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HINTERGRUND
ZUR ERFINDUNG
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1. Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung einer solchen
Art, die ein Werkstück,
eine Metallform oder einen ähnlichen
zu befestigenden Gegenstand an eine Arbeitsplatte, einen Tisch oder
eine ähnliche
Stützunterlage
zieht und ihn daran befestigt.
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2. Beschreibung der früheren Technologie
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Eine übliche Spannvorrichtung
ist dazu ausgelegt, ein Spannelement um einen zu befestigenden Gegenstand
anzuordnen, der auf eine Stützunterlage gelegt
wurde, und zu veranlassen, dass das Spannelement den Gegenstand
auf die Stützunterlage schiebt.
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Die
herkömmliche
Spannvorrichtung ordnete das Spannelement um den zu befestigenden
Gegenstand an. Folglich bestand ein Nachteil, dass das Spannelement
den Arbeitsraum um den zu befestigenden Gegenstand verringerte.
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Der
Stand der Technik ist insbesondere durch das Dokument EP-0785049-A1
dargestellt, welches eine Spannvorrichtung beschreibt, in der ein hohler
Kolben an einer seitlich aufweitbaren Muffe befestigt ist, die in
ein Loch in einem Gegenstand eingesetzt werden kann, der an einer
Auflagefläche
festgespannt werden soll. Eine Betätigungsstange innerhalb des
hohlen Kolbens trägt
einen verjüngten
Kopf, der in die seitlich aufweitbare Muffe zurückgezogen werden kann, um den
Eingriff der Muffe mit dem Loch im Gegenstand zu bewirken.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen definiert und zielt auf
das Vorschlagen einer Spannvorrichtung zum Verbessern des vorangehenden
Nachteils ab.
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Um
das Ziel zu erreichen, hat die vorliegende Erfindung eine Spannvorrichtung
in der folgenden Weise konstruiert, beispielsweise wie in 1 bis 4, 5 bis 8 bzw. 9 bis 15 gezeigt.
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Ein
Gehäuse 11 weist
eine zylindrische Zugstange 12 auf, die axial beweglich
in dieses eingesetzt ist. Die Zugstange 12 weist ein Vorderende
(einen ersten Endteil) auf, das dazu ausgelegt ist, in ein abgestuftes
Loch 2 eines zu befestigenden Gegenstandes 1 passen
zu können.
Das Vorderende der Zugstange 12 weist eine Vielzahl von
Eingriffselementen 13 auf, die am Umfang um einen vorbestimmten
Abstand voneinander entfernt sind. Die Eingriffselemente 13 werden
durch die Zugstange 12 so abgestützt, dass sie zwischen einer
radial nach außen
vorstehenden Position (X) und einer radial nach innen zurückgezogenen
Position (Y) beweglich sind. Die Zugstange 12 weist ein
zylindrisches Loch 12a auf, in das ein Betätigungselement 26 eingesetzt ist.
Das Betätigungselement 26 und
die Zugstange 12 werden axial und relativ zueinander bewegt,
wodurch die Eingriffselemente 13 von der zurückgezogenen
Position (Y) in die vorstehende Position (X) umgestellt werden.
Zum Zeitpunkt des Spannantriebs bewegt ein Spannmechanismus (M)
die Zugstange 12 in Richtung eines Basisendes (eines zweiten
Endteils).
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Die
vorliegende Erfindung funktioniert in der folgenden Weise, beispielsweise
wie in 1 und 2 gezeigt.
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In
einem Ausspannzustand von 1 ist
die Zugstange 12 relativ zum Betätigungselement 26 angehoben
und die Eingriffselemente 13 sind in die zurückgezogene
Position (Y) umgestellt.
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Zum
Zeitpunkt des Festspannens wird zuerst das abgestufte Loch 2 des
Gegenstandes 1 auf die Zugstange 12 aufgesetzt
und anschließend
wird die Zugstange 12 durch den Spannmechanismus (M) (hier
ein Kolben 17 eines Antriebselements 16) abgesenkt.
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Dann
bewegt sich zuerst die Zugstange 12 relativ zum Betätigungselement 26 abwärt, um die Eingriffselemente 13 in
einer radialen Richtung nach außen
vorstehen zu lassen. Wie in 2 gezeigt, werden
die Eingriffselemente 13 in der vorstehenden Position (X)
als nächstes
in Stoßkontakt
mit einem unteren Stufenteil 8 des Lochs 2 gebracht.
Folglich zieht der Spannmechanismus (M) den Gegenstand 1 durch
die Zugstange 12 und die Eingriffselemente 13 nach
unten, um seine zu befestigende Oberfläche (R) an einer Stützfläche (S)
zu befestigen.
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Der
Spannzustand von 2 wird
durch die Prozeduren, die zu den vorstehend erwähnten im Wesentlichen entgegengesetzt
sind, in den Ausspannzustand von 1 umgestellt.
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Folglich
erzeugt die vorliegende Erfindung die folgenden Effekte.
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Im
Spannzustand können
fünf der
sechs Oberflächen
des zu befestigende Gegenstandes 1 abgesehen von der Oberfläche (R)
offen sein. In dem Fall, in dem der zu befestigende Gegenstand ein Werkstück ist,
können
folglich, während
er wie vorstehend erwähnt
festgespannt wird, die fünf
Oberflächen
kontinuierlich maschinell bearbeitet werden. Dies kann die Effizienz
der maschinellen Bearbeitung überraschenderweise
verbessern. In dem Fall, in dem der zu befestigende Gegenstand eine
Metallform ist, wird ferner ein Raum um die Metallform nicht verringert,
was zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit führt, wenn die Metallform ausgetauscht
wird.
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Der
zu befestigende Gegenstand kann den beabsichtigten Zweck nur erfüllen, wenn
er mit einem abgestuften Loch versehen ist. Er muss keine Befestigung
zum Festspannen vorstehen lassen. Folglich wird der zu befestigende
Gegenstand leicht gehandhabt.
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Ferner
ist das Betätigungselement
in die Zugstange eingesetzt, was ermöglicht, dass die Zugstange
eine ausreichende Zugstärke
sicherstellt, und gleichzeitig die Spannvorrichtung kompakt machen kann.
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Daneben
kann die relative Bewegung zwischen der Zugstange und dem Betätigungselement die
Position der Eingriffselemente umstellen. Dies vereinfacht die Struktur
zum Umstellen, was eine Möglichkeit
ergibt, die Spannvorrichtung kompakter zu machen.
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Außerdem stützt das
Vorderende der Zugstange die Eingriffselemente ab. Dies kann verhindern,
dass die Eingriffselemente herunterfallen, und daher das Festspannen
und das Ausspannen zuverlässig
bewirken.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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1 ist eine vertikale Schnittansicht
einer ausgespannten Spannvorrichtung;
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2 ist eine vertikale Schnittansicht
der gespannten Spannvorrichtung;
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3 ist eine vertikale Schnittansicht
der Spannvorrichtung mit einer zurückgezogenen Zugstange;
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4(A) ist ein Seitenaufriss
eines durch die Spannvorrichtung zu befestigenden Werkstücks;
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4(B) ist ein Seitenaufriss,
der das Werkstück
bereit zur Anordnung an Gehäusen
der Spannvorrichtungen zeigt;
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5 und 6(A) bis 6(D) zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist eine vertikale Schnittansicht
einer Spannvorrichtung für
eine Metallform, während
sie arbeitet;
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6(A) bis 6(D) erläutern, wie die Spannvorrichtung
für die
Metallform arbeitet;
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7(A) und 7(B) zeigen eine Modifikation eines im
zweiten Ausführungsbeispiel
verwendeten Kraftvervielfachers;
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7(A) ist eine Stirnansicht
entlang einer Linie 7A-7A in einer durch Pfeile in 7(B) angegebenen Richtung gesehen;
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7(B) erläutert seine Funktionsweise. Ihre
rechte halbe Ansicht zeigt ein Verkeilungselement, das vom Schieben
freigegeben ist, und ihre linke halbe Ansicht stellt das Verkeilungselement
geschoben dar;
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8(A) und 8(B) zeigen eine weitere Modifikation
des Kraftvervielfachers;
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8(A) ist eine Stirnansicht
entlang einer Linie 8A-8A in einer durch Pfeile in 8(B) angegebenen Richtung gesehen;
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8(B) erläutert seine Funktionsweise
und entspricht der linken halben Ansicht in 7(B);
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8(C) ist eine Schnittansicht,
die noch eine weitere Modifikation des Verkeilungselements zeigt;
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9(A) bis 9(D) zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und erläutern, wie es arbeitet;
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10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und entspricht 1;
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11 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und entspricht 10;
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12 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und entspricht 10;
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13 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und entspricht 10;
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14 erläutert, wie ein achtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet. Ihre rechte halbe Ansicht entspricht 1 und ihre linke halbe Ansicht
entspricht 2; und
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15 erläutert, wie ein neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet, und entspricht 14.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 4 erläutert. Zuerst
erläutern 1, 2 und 4,
wie ein zu befestigender Gegenstand durch eine Spannvorrichtung
festgespannt wird. 1 zeigt
einen Ausspannzustand und 2 einen
Spannzustand. 4(A) und 4(B) sind schematische Ansichten,
die erläutern, wie
die Spannvorrichtungen arbeiten.
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In 4(A) gibt die Ziffer 1 ein
Werkstück
(zu befestigender Gegenstand) an, das zur maschinellen Bearbeitung
durch ein Bearbeitungszentrum bereit ist. Das Werkstück 1 weist
sechs Oberflächen
einer vorderen, einer hinteren, einer oberen, einer unteren, einer
rechten und einer linken auf. Die obere Oberfläche ist vorwiegend mit einer
Bezugsfläche
(zu befestigenden Oberfläche)
(R) durch maschinelle Bearbeitung versehen. Als nächstes wird
die Bezugsfläche (R)
mit einer Vielzahl von abgestuften Löchern 2 und einer
Vielzahl von Führungslöchern 3 (hier
sind nur zwei von jedem der Löcher
gezeigt) ausgebildet.
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In 4(B) bezeichnet die Ziffer 4 eine
Arbeitsplatte zum Abstützen
des Werkstücks 1.
An der Arbeitsplatte 4 sind eine Vielzahl von Spannvorrichtungen 5 und
eine Vielzahl von Führungsstiften 6 (nur zwei
von jedem von ihnen sind gezeigt) befestigt. Ein Gehäuse 11 von
jeder Spannvorrichtung 5 weist eine obere Oberfläche auf,
die eine Stützfläche (S)
bildet, die das Werkstück 1 aufnimmt.
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Wenn
das Werkstück 1 an
der Platte 4 befestigt wird, wie in 4(B) gezeigt, wird das Werkstück 1 zuerst
in einer Stellung von 4(A) vertikal
umgedreht und das vertikal umgedrehte Werkstück 1 wird abgesenkt.
Dann werden zuerst die Führungslöcher 3, 3 auf
die Führungsstifte 6, 6 und
anschließend
die abgestuften Löcher 2, 2 auf
die Zugstangen 12, 12 der Spannvorrichtungen 5 gesetzt.
Somit wird die Bezugsfläche
(R) des Werkstücks 1 von
den Stützflächen (S),
(S) aufgenommen, wie durch eine Zwei-Punkt-Strichlinie in 4(B) sowie in 1 gezeigt.
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Als
nächstes
wird jede der Spannvorrichtungen 5 durch einen später zu erwähnenden
Spannmechanismus (M) zum Spannen angetrieben. Wie in 2 gezeigt, kommen dann eine
Vielzahl von Eingriffskugeln (Eingriffselementen) 13, die
durch ein Vorderende der Zugstange 12 abgestützt werden,
mit einem unteren Stufenteil 8 des abgestuften Lochs 2 in
Eingriff, um die untere Stufe 8 durch die Zugstange 12 und
die Eingriffskugeln 13 nach unten zu ziehen, wodurch das
Werkstück 1 an
den Stützflächen (S), (S)
befestigt wird.
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Anschließend wird
die Platte 4 in ein Bearbeitungszentrum befördert und
dann bearbeitet das Bearbeitungszentrum kontinuierlich fünf der sechs Oberflächen abgesehen
von der Bezugsfläche
(R) des Werkstücks 1.
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Wenn
die maschinelle Bearbeitung beendet ist, wird die Arbeitsplatte 4 zuerst
aus dem Bearbeitungszentrum befördert
und wird dann durch Aufheben des Spannzustands vom Werkstück 1 befreit.
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Als
nächstes
wird der detaillierte Aufbau der Spannvorrichtung 5 unter
Bezug auf 1 und 2 erläutert.
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Das
Gehäuse 11 weist
eine Führungsbohrung 15 auf,
in die ein ringförmiges
Antriebselement 16 vertikal beweglich eingesetzt ist. Das
Antriebselement 16 weist einen Kolben 17 auf,
der mit einer Betätigungskammer 18 auf
seiner oberen Seite und mit einer Federkammer 19 auf seiner
unteren Seite versehen ist. Das Antriebselement 16 und
die Betätigungskammer 18 bilden
den Spannmechanismus (M). Die Ziffern 20 und 21 geben
eine Rückstellfeder bzw.
einen Federhaltering an.
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Das
Antriebselement 16 weist ein zylindrisches Loch 16a auf,
in das die Zugstange 12 vertikal beweglich mit einem dazwischen
eingefügten
ringförmigen
Spalt 22 eingesetzt ist. Die Zugstange 12 weist an
ihrem unteren Teil einen Antriebsteil 12c auf, der auf
dem Federhaltering 21 angeordnet ist. Die Zugstange 12 weist
eine zylindrische Wand auf, die durch ihren oberen Teil die Eingriffskugeln 13 als
auf dem Umfang um einen vorbestimmten Abstand voneinander entfernt
abstützt.
Jede Kugel 13 wird in einer Stützöffnung 23 der Zugstange 12 abgestützt, so dass
sie zwischen einer radial nach außen vorstehenden Position (X)
und einer radial nach innen zurückgezogenen
Position (Y) beweglich ist. Mit anderen Worten, jede Kugel 13 ist
so ausgelegt, dass sie von der vorstehenden Position (X), von einer
Achse der Zugstange 12 weit entfernt, in die zurückgezogene
Position (Y) nahe der Achse umstellbar ist, und umgekehrt. Und die
Stützöffnung 23 weist
ein äußeres Ende
auf, das mit einem diametral verringerten Teil 24 versehen
ist, welcher verhindert, dass die Kugel 13 herausfällt.
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Die
Zugstange 12 weist ein zylindrisches Loch 12a auf,
in das ein Betätigungselement 26 vertikal
beweglich eingesetzt ist. Das Betätigungselement 26 umfasst
eine vorstehende Stange 27 und eine Höheneinstellschraube 28 und
wird durch eine Vorschubfeder 29 nach oben geschoben. Die
Ziffer 30 gibt eine Federhaltehülse an.
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Der
ringförmige
Spalt 22 weist einen oberen Teil auf, an dem eine Staubabdichtungshülse 32 radial
beweglich befestigt ist. Die Ziffer 33 gibt eine Haltefeder
an.
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Die
Spannvorrichtung 5 arbeitet folgendermaßen.
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Wenn
in 4(B) begonnen wird,
das durch eine durchgezogene Linie dargestellte Werkstück 1 abzusenken,
wird die Spannvorrichtung 5 in den Ausspannzustand von 1 umgestellt.
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Durch
Auslassen von Drucköl
durch einen Zuführungs-
und Auslasskanal 43 schiebt insbesondere die Rückstellfeder 20 das
Antriebselement 16 und die Zugstange 12 in ihre
oberen Grenzpositionen vor und gleichzeitig schiebt die Vorschubfeder 29 das Betätigungselement 26 in
seine obere Grenzposition vor. Die Kugeln 13 werden in
die zurückgezogene Position
(Y) umgestellt.
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Im
Ausspannzustand von 1 wird
Reinigungsdruckluft zu einem Reinigungsfluid-Zuführungskanal 36 des
Gehäuses 11 geliefert.
Dann strömt
die Druckluft der Reihe nach durch den ringförmigen Spalt 22, ein
Durchgangsloch 12b der Zugstange 12 und einen
Strömungsdurchgang 27a innerhalb
der vorstehenden Stange 27, damit sie aus einer Vielzahl
von Ausblaslöchern 37 (hier
sind nur zwei von ihnen gezeigt), die am oberen Ende der Zugstange 12 ausgebildet
sind, ausgelassen wird. Mit anderen Worten, der ringförmige Spalt 22,
das Durchgangsloch 12b und der Strömungsdurchgang 27a bilden
einen Verbindungsdurchgang 38.
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Durch
Absenken des Werkstücks 1 bläst die aus
den Ausblaslöchern 37 ausgelassene
Druckluft Staub, Schnitzel oder ähnliche
Fremdstoffe, die an dem abgestuften Loch 2 des Werkstücks 1 anhaften, weg,
um es zu reinigen. Dies kann verhindern, dass die Zugstange 12 schlecht
in die abgestufte Bohrung 2 passt.
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Wenn
sich das Werkstück 1 absenkt
und wenn eine Achse des abgestuften Lochs 2 auf jene der
Zugstange 12 fehlausgerichtet ist, veranlasst die Existenz
des ringförmigen
Spalts 22, dass sich die Zugstange 12 und die
Staubabdichtungshülse 32 horizontal
bewegen, um die Fehlausrichtung der Achsen automatisch zu korrigieren.
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Somit
passt das abgestufte Loch 2 reibungslos auf die Zugstange 12 und
gleichzeitig wird die Bezugsfläche
(R) des Werkstücks 1 von
der Stützfläche (S)
des Gehäuses 11 auf
genommen.
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Direkt
bevor die Bezugsfläche
(R) von der Stützfläche (S)
aufgenommen wird, wird ein Abstand zwischen den Oberflächen (R)
und (S) verschmälert. Die
aus einem anderen Ausblasloch 40 ausgelassene Druckluft
strömt
durch den verschmälerten
Abstand so heftig, dass beide Oberflächen (R) und (S) stark gereinigt
werden können.
Folglich kann das Werkstück 1 genau
bezüglich
des Gehäuses 11 positioniert
werden.
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Insbesondere
ist das andere Ausblasloch 40 zwischen einer äußeren Umfangsfläche der
Zugstange 12 und einem oberen Endteil des Gehäuses 11 ausgebildet.
Der Zuführungskanal 36 ist
mit dem anderen Ausblasloch 40 über den ringförmigen Spalt 22 und
ein Durchgangsloch 32a der Hülse 32 in Verbindung
gebracht.
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Als
nächstes
wird das Drucköl
zum Zuführungs-
und Auslasskanal 43 geliefert, um die Zugstange 12 durch
eine Öldruckkraft,
die auf den Kolben 17 wirkt, abzusenken. Dann werden zuerst
die Kugeln 13 durch eine Nockenfläche 27b der vorstehenden
Stange 27 geschoben, damit sie in die vorstehende Position
(X) umgestellt werden. Anschließend,
wie in 2 gezeigt, werden
die Kugeln 13 mit dem unteren Stufenteil 8 des
abgestuften Lochs 2 in Stoßkontakt gebracht. Somit wird
eine Antriebskraft des Kolbens 17 auf das Werkstück 1 über einen
Abtriebsteil 16b des Antriebselements 16, den
Antriebsteil 12c der Zugstange 12 und die Kugeln 13 übertragen,
um dadurch das Werkstück 1 an
der Platte 4 zu befestigen.
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Im
Spannzustand wird die Reinigungsdruckluft daran gehindert, auszutreten,
um einen Druck am Zuführungskanal 36 zu
erhöhen.
Diese Druckerhöhung
wird durch einen Druckschalter (nicht dargestellt) erfasst, um es
möglich
zu machen, zu beurteilen, ob sich die Spannvorrichtung 5 im
Spannzustand befindet oder nicht.
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Wenn
der Spannzustand von 2 aufgehoben
wird, reicht es aus, wenn das Drucköl aus der Betätigungskammer 18 ausgelassen
wird. Dann bewegen sich das Antriebselement 16 und die
Zugstange 12 durch die Rückstellfeder 20 aufwärts und
auch das Betätigungselement 26 bewegt
sich durch die Vorschubfeder 29 aufwärts.
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Wie
in 1 gezeigt, bewegt
sich die Zugstange 12 weiter bezüglich des Betätigungselements 26 aufwärts, das
am Anstieg durch die Federhaltehülse 30 gehindert
wird, wodurch die Kugeln 13 freigegeben werden (hier sind
die Kugeln so gezeigt, dass sie bereits in die zurückgezogene
Position (Y) umgestellt wurden). Anschließend, wenn das Werkstück 1 aufwärts bewegt
wird, zieht das abgestufte Loch 2 die Kugeln 13 in
die zurückgezogene
Position (Y) zurück, was
zu einem sanften Herausziehen des Werkstücks 1 führt.
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Nachdem
eine Vielzahl von Spannvorrichtungen 5 auf der Arbeitsplatte 4 installiert
wurden, wird die Stützfläche (S)
von jedem Gehäuse 11 vor der
Verwendung derselben auf dieselbe Höhe geschnitten. Insbesondere,
wie in 3 gezeigt, wird die
Stützfläche (S)
von jedem Gehäuse 11 mit
einer Bearbeitungstoleranz (α)
mit einer vorbestimmten Abmessung versehen. Wenn die Toleranz (α) geschnitten
wird, wird das Drucköl
zum Zuführungs- und
Auslasskanal 43 geliefert. Dann bewegt sich das Antriebselement 16 abwärts, um
die Zugstange 12 in das Gehäuse 11 und die Höheneinstellschraube 28 in die
Federhaltehülse 30 abzusenken,
wodurch eine Vorderendfläche
der Zugstange 12 von der Stützfläche (S) einwärts positioniert
wird, wobei die Bearbeitungstoleranz (α) entfernt wird. Somit ist es
möglich, die
Bearbeitungstoleranz (α)
leicht zu schneiden.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
können
für das
Arbeitsfluid zum Spannantrieb andere Arten von Flüssigkeit
oder Gas wie z. B. Druckluft anstelle des Drucköls Verwendung finden.
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Der
Verbindungsdurchgang 38 für das Reinigungsfluid kann
im zylindrischen Loch 12a der Zugstange 12 in
Form einer Nut anstelle vom oder zusätzlich zum Ausbilden desselben
innerhalb des Betätigungselements 26 ausgebildet
werden.
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5 bis 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel,
während 9 bis 15 jeweils weitere andere Ausführungsbeispiele
darstellen. Diese weiteren Ausführungsbeispiele
werden erläutert,
indem im Prinzip den Elementen mit denselben Funktionen wie jenen
des ersten Ausführungsbeispiels
dieselben Zeichen gegeben werden.
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5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel,
das die Spannvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels so anpasst,
dass sie vervielfachend angetrieben werden kann. Diese Figuren stellen
eine Vorrichtung dar, die zum Befestigen einer Metallform (zu befestigender
Gegenstand) 1 zum Reifenformen und zum Spritzgießen geeignet
ist. 5 ist eine vertikale
Schnittansicht der Vorrichtung, während sie arbeitet. 6(A) bis 6(D) erläutern ihre Funktionsweise.
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Zuerst
wird ein konkreter Aufbau der Vorrichtung durch Rückgriff
auf 5 erläutert.
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Die
Oberfläche
(R) einer auf eine Stützunterlage 50 zu
stellenden Metallform 1 muss befestigt werden. Die Oberfläche (R)
weist ein Mundstück 51 vom
austauschbaren Typ auf, das in einem Schraubengewindeingriff mit
dieser befestigt ist. Das Mundstück 51 ist
mit dem abgestuften Loch 2 versehen.
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Die
Spannvorrichtung 5 wird durch einen Zylindermechanismus
vom pneumatisch doppeltwirkenden Typ angetrieben. Insbesondere umfasst
das Gehäuse 11 ein
oberes Gehäuse 11a,
ein unteres Gehäuse 11b und
eine Zylindertrommel 11c. Der Kolben 17 des Antriebselements 16 ist
in die Zylindertrommel 11c eingesetzt. Eine untere Seite
des Kolbens 17 ist mit einer Spannbetätigungskammer 52 und
mit einer Feder 53 zum Halten des Spannzustands versehen.
Und er weist eine obere Seite auf, die mit einer Ausspannbetätigungskammer 54 versehen
ist. Die Ziffer 55 bezeichnet eine Federhalteplatte.
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Die
in das zylindrische Loch 16a des Antriebselements 16 eingesetzte
Zugstange 12 wird durch eine Anhebefeder 56 nach
oben gedrückt.
Das in das zylindrische Loch 12a der Zugstange 12 eingesetzte Betätigungselement 26 wird
durch eine Rückstellfeder 57 nach
oben gedrückt.
Das Betätigungselement 26 weist
einen unteren Teil auf, der aus dem unteren Gehäuse 11b hervorsteht.
Eine Höhe
des hervorstehenden Teils wird von einem Sensor (nicht dargestellt)
erfasst, um beurteilen zu können,
ob sich die Spannvorrichtung 5 im Spannzustand oder im
Ausspannzustand befindet.
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Zwischen
die Zugstange 12, die in das zylindrische Loch 16a des
Antriebselements 16 eingesetzt ist, und das Antriebselement 16 ist
ein Kraftvervielfacher 59 zum vervielfachenden Umwandeln
einer Spannantriebskraft des Antriebselements 16 in eine
Zugkraft der Zugstange 12 eingefügt. Der Vervielfacher 59 ist
folgendermaßen
konstruiert.
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Ein
ringförmiger
Nockenraum 60 ist zwischen dem Antriebselement 16 und
der Zugstange 12 festgelegt. Der Nockenraum 60 weist
eine erste Nocke 61 und eine zweite Nocke 62 auf,
die vertikal in diesen eingesetzt sind. Die erste Nocke 61 wird von
einer oberen Wand des oberen Gehäuses 11a aufgenommen
und die zweite Nocke 62 wird vom Antriebsteil 12c an
einem unteren Ende der Zugstange 12 aufgenommen. Ein ringförmiger Abstand 63 zur Ausrichtung
zwischen einer äußeren Umfangsfläche der
Zugstange 12 und der ersten und der zweiten Nocke 61, 62 ist
vorgesehen.
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Zwischen
der ersten Nocke 61 und der zweiten Nocke 62 ist
ein ringförmiger
Keilraum 65 festgelegt, der sich radial nach innen verschmälert. Eine Vielzahl
von Verkeilungselementen 66 sind in diesen Raum 65 als
in einem vorbestimmten Abstand auf dem Umfang voneinander entfernt
eingesetzt. Die Verkeilungselemente 66 bestehen hier aus
Kugeln. Das zylindrische Loch 16a des Antriebselements 16 ist
mit einer konischen Oberfläche 68,
um die Verkeilungselemente 66 radial nach innen zu schieben,
und mit einer Lösefläche 69 zum
Aufheben des Schubs versehen, wobei die konische Oberfläche 68 mit
der Lösefläche 69 vertikal
durchgehend ist.
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Die
Spannvorrichtung 5 arbeitet in der folgenden Weise, wie
in 6 gezeigt.
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In
einem Ausspannzustand von 6(A) wird
Druckluft aus der Spannbetätigungskammer 52 ausgelassen
und zur Ausspannbetätigungskammer 54 geliefert.
Somit senkt das Antriebselement 16 die Zugstange 12 durch
die beiden Nocken 61, 62 und die Verkeilungselemente 66 ab
und gleichzeitig senkt die Federhalteplatte 55 das Betätigungselement 26 ab, um
dadurch ein oberes Ende der Zugstange 12 innerhalb der
Stützunterlage 50 aufzunehmen.
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Wenn
der Ausspannzustand von 6(A) in einen
Spannzustand von 6(D) umgestellt
wird, wird die Druckluft aus der Ausspannbetätigungskammer 54 ausgelassen
und der Spannbetätigungskammer 52 zugeführt.
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Wie
in 6(B) gezeigt, bewegt
sich dann zuerst das Antriebselement 16 aufwärts. Gleichzeitig bewegen
sich die Zugstange 12 und das Betätigungselement 26 durch
die jeweiligen Druckkräfte der
Federn 56 und 57 aufwärts. Wie in 6(B) gezeigt, wird, wenn sich das Antriebselement 16 um
einen Hub (S1) aufwärts bewegt, so dass die erste
Nocke 61 vom Gehäuse 11 aufgenommen
wird, die Zugstange 12 an der Aufwärtsbewegung gehindert.
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Wie
in 6(C) gezeigt, wird
als nächstes, wenn
sich das Antriebselement 16 und das Betätigungselement 26 weiter
um einen Hub (S2) relativ zur Zugstange 12,
die an der Aufwärtsbewegung
gehindert wird, aufwärts
bewegen, werden die Eingriffskugeln 13 am Vorderende der
Zugstange 12 durch das Betätigungselement 26 in
die hervorstehende Position (X) herausgeschoben.
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Wie
in 6(D) gezeigt, schiebt
anschließend,
wenn sich das Antriebselement 16 um einen Hub (S3) weiter aufwärts bewegt, die konische Oberfläche 68 die
Verkeilungselemente 66 stark und radial nach innen. Eine
Verkeilungswirkung der Verkeilungselemente 66 trennt die
erste Nocke 61 stark und vertikal von der zweiten Nocke 62,
um eine Trennkraft zu erzeugen. Die Trennkraft senkt die Zugstange 12 stark
um einen Hub (S4) ab. Somit zieht und befestigt
die Zugstange 12 die Metallform 1 durch die Vielzahl
von Kugeln 13 an die bzw. der Stützunterlage 50. Das
Zeichen (S5) bezeichnet einen zusätzlichen
Hub.
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Wenn
der Spannzustand von 6(D) in den
Ausspannzustand von 6(A) umgestellt
wird, reicht es aus, wenn die Druckluft aus der Spannbetätigungskammer 52 ausgelassen
wird und zur Ausspannbetätigungskammer 54 geliefert
wird.
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Wie
in 6(C) gezeigt, werden,
wenn sich das Antriebselement 16 abwärts bewegt und die Lösefläche 69 den
Verkeilungselementen 66 gegenüberliegt, somit zuerst die
Verkeilungselemente 66 sich radial nach außen bewegen
lassen, mit dem Ergebnis, dass die Zugstange 12 durch die
Anhebefeder 56 nach oben bewegt wird.
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Anschließend senkt
die Federhalteplatte 55 des Antriebselements 16 das
Betätigungselement 26 ab,
wodurch ermöglicht
wird, dass sich die Eingriffskugeln 13 in die zurückgezogene
Position (Y) bewegen, wie in 6(B) gezeigt.
Anschließend
senkt das Antriebselement 16 die Zugstange 12 ab,
wodurch es möglich
gemacht wird, den Ausspannzustand von 6(A) zu
sichern.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
weist die folgenden Vorteile auf.
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Selbst
wenn der Druck der Spannbetätigungskammer 52 im
Spannzustand von 6(D) aus
irgendeinem Grund verringert wird oder verloren geht, kann die Feder 53 zum
Halten des Spannzustands einen großen Gleitwiderstand auf die
Nocken 61, 62 und dergleichen des Kraftvervielfachers 59 mit ihrer
Druckkraft aufbringen, was zu einer Möglichkeit zum gesicherten Halten
des Spannzustands führt.
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Ferner
kann ein auf den Kolben 17 wirkender Fluiddruck durch den
Vervielfacher 59 vervielfachend umgewandelt werden und
dann auf die Zugstange 12 übertragen werden. Dies macht
es möglich,
ein Arbeitsfluid mit niedrigem Druck wie z. B. die Druckluft zu
verwenden.
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Im
Fall, dass stark unter Druck gesetztes Öl als Arbeitsfluid verwendet
wird, ist es möglich,
durch den Vervielfacher 59 stärker zum Spannen anzutreiben.
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Der
Vervielfacher 59 kann einen Hebelmechanismus anstelle der
dargestellten Verkeilungselemente 66 verwenden.
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Es
ist bevorzugt, die Spannvorrichtung 5 dieses zweiten Ausführungsbeispiels
mit derselben Reinigungsfluid-Zufuhrstruktur
wie jener des ersten Ausführungsbeispiels
zu versehen.
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7(A) und 7(B) zeigen eine Modifikation des Kraftvervielfachers 59. 7(A) ist eine Stirnansicht
entlang einer Linie 7A-7A in einer durch Pfeile in 7(B) angegebenen Richtung gesehen. 7(B) erläutert, wie der Vervielfacher 59 arbeitet.
Ihre rechte halbe Ansicht zeigt ein Verkeilungselement 66 als vom
Schieben freigegeben, während
ihre linke halbe Ansicht das Verkeilungselement 66 als
geschoben darstellt.
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Jedes
der Verkeilungselemente 66 umfasst einen kreisförmigen Oberflächenteil 71 an
seinem mittleren Teil und kugelförmige
Oberflächenteile 72, 72 an
seinen entgegengesetzten Enden. Ferner ist eine Ausrichtungsfeder 73 zwischen
benachbarten Verkeilungselementen 66, 66 angebracht
und eine Rückstellfeder 74 ist
zwischen der zweiten Nocke 62 und einem unteren Teil der
Zugstange 12 angebracht.
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Die
Verkeilungselemente 66 vom Walzentyp werden im Vergleich
zu jenen vom Kugeltyp in einen im Wesentlichen gleichmäßigen Stoßkontakt
mit der konischen Oberfläche 68 gebracht.
Daher nehmen sie in der Wirkungskraft pro Einheitsfläche umfangreich
ab, wenn sie mit der konischen Oberfläche 68 geschoben werden,
was zur Verlängerung
der Lebensdauer des Kraftvervielfachers 59 führt.
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Jedes
der Verkeilungselemente 66 vom Walzentyp kann den kugelförmigen Oberflächenteil 72 in seiner
Gesamtheit umfassen.
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8(A) und 8(B) zeigen eine weitere Modifikation
des Kraftvervielfachers 59. Diese Modifikation bildet das
Verkeilungselement 66 zu einem anderen Walzentyp aus. 8(A) ist eine Stirnansicht
entlang einer Linie 8A-8A in einer durch Pfeile in 8(B) angegebenen Richtung gesehen. 8(B) erläutert seine Funktionsweise
und entspricht der linken halben Ansicht in 7(B).
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Das
modifizierte Verkeilungselement 66 umfasst einen Stift 76,
eine zentrale Walze 77 und Endwalzen 78, 78.
Die zentrale Walze 77 weist eine äußere Umfangsfläche auf,
die in Form eines Bogens an ihrem mittleren Teil ausgehöhlt ist.
Somit wird die bogenförmige äußere Umfangsfläche der
walze in ihrer Gesamtheit in einen gleichmäßigen Stoßkontakt mit einer geneigten
Umfangsfläche 62a der
zweiten Nocke 62 gebracht, um die zentrale Walze 77 mit
einer kleinen Wirkkraft pro Einheitsfläche zu rollen.
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Jede
der Endwalzen 78 umfasst einen kreisförmigen Oberflächenteil 78a und
einen kugelförmigen
Oberflächenteil 78b.
Während
der kreisförmige Oberflächenteil 78a mit
einer unteren Ebene 61a der ersten Nocke 61 in
Stoßkontakt
gebracht wird und mit einer kleinen Wirkkraft pro Einheitsfläche rollt,
wird der kugelförmige
Oberflächenteil 78b mit
der konischen Oberfläche 68 des
Antriebselements 16 in gleichmäßigen Stoßkontakt gebracht, damit es
mit einer kleinen Wirkkraft pro Einheitsfläche geschoben wird.
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Das
Verkeilungselement 66 eines anderen Walzentyps verringert
einen Reibungswiderstand, der zum Zeitpunkt des Spannantriebs verursacht wird,
weitgehend und kann daher eine Spannkraft erhöhen. Daneben kann es verhindern,
dass sich Kontaktteile festfressen, was zur Verlängerung der Lebensdauer des
Kraftvervielfachers 59 führt.
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8(C) ist eine Schnittansicht,
die noch eine weitere Modifikation des Verkeilungselements 66 zeigt.
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Dieses
Verkeilungselement 66 ist gegenüber dem in 5 gezeigten vom Kugeltyp verbessert.
Es umfasst einen kugelförmigen
Oberflächenteil 81, eine
obere konische Oberfläche 82 und
eine untere konische Oberfläche 83,
die mit der konischen Oberfläche,
der ersten Nocke bzw. der zweiten Nocke in Stoßkontakt gebracht werden.
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9(A) bis 9(D) zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das die Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
die in 1 bis 4 gezeigt ist, folgendermaßen verbessert hat.
Auch in diesem dritten Ausführungsbeispiel
sind den Elementen mit denselben Funktionen wie denjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels
dieselben Zeichen gegeben.
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Das
Antriebselement 16 weist einen unteren Teil auf, in den
ein vorstehender Kolben 85 hermetisch eingesetzt ist. Die
Spannvorrichtung 5 ist dazu ausgelegt, durch eine Differenz
einer Druckaufnahmefläche
zwischen dem Kolben 17 des Antriebselements 16 und
dem vorstehenden Kolben 85 sequentiell zu arbeiten.
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In
einem Ausspannzustand von 9(A) wird
insbesondere Drucköl
aus der Betätigungskammer 18 ausgelassen,
um dadurch das Antriebselement 16 durch die Rückstellfeder 20 anzuheben
und die Zugstange 12, das Betätigungselement 26 und den
vorstehenden Kolben 85 durch die Druckkräfte der
entsprechenden Federn abzusenken.
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Wenn
das Drucköl
zur Betätigungskammer 18 geliefert
wird, bewegt sich zuerst, wie in 9(B) gezeigt,
der vorstehende Kolben 85 um einen Hub (S10)
nach oben, um die Zugstange 12 und das Betätigungselement 26 anzuheben.
Als nächstes
bewegt sich der vorstehende Kolben 85, wie in 9(C) gezeigt, um einen Hub
(S11) weiter nach oben, um dadurch das Betätigungselement 26 relativ
zur Zugstange 12 anzuheben und die Eingriffskugeln 13 in die
vorstehende Position (X) umzustellen.
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Wenn
die Öldruckkraft
der Betätigungskammer 18 auf
einen höheren
als einen festgelegten Druck erhöht
wird, wie in 9(D) gezeigt, überwindet
eine auf den Kolben 17 des Antriebselements 16 wirkende Öldruckkraft
die Rückstellfeder 20,
um das Antriebselement 16 um einen Hub (S12)
abzusenken. Somit zieht und befestigt das Antriebselement 16 das Werkstück 1 durch
die Zugstange 12 und die Eingriffskugeln 13 an
das bzw. dem Gehäuse 11.
Das Zeichen (S13) gibt einen zusätzlichen
Hub an.
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Ein
Spannzustand von 9(D) wird
in den Ausspannzustand von 9(A) durch
die zu den vorstehend erwähnten
entgegengesetzten Prozeduren umgestellt.
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10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich das vierte Ausführungsbeispiel von diesem in
den folgenden Punkten.
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Die
Zugstange 12 ist so abgestützt, dass sie relativ zum Antriebselement 16 vertikal
unbeweglich ist. Ein vorstehender Kolben 86 ist dazu ausgelegt, das
in die Zugstange 12 eingesetzte Betätigungselement 26 anzuheben.
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In
einem dargestellten Ausspannzustand wird Drucköl zum Zuführungs- und Auslasskanal 43 geliefert.
Dann hebt zuerst der vorstehende Kolben 86 das Betätigungselement 26 an,
um die Eingriffskugeln 13 von der zurückgezogenen Position (Y) in
die vorstehende Position umzustellen. Und wenn die Öldruckkraft
der Betätigungskammer 18 auf
einen höheren
als den festgelegten Druck erhöht
wird, überwindet
die auf den Kolben 17 des Antriebselements 16 wirkende Öldruckkraft
die Rückstellfeder 20,
um das Antriebselement 16 abzusenken.
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11 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und entspricht 10.
In diesem Fall ist der vorstehende Kolben 86 innerhalb des
Gehäuses 11 vorgesehen.
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In
einem dargestellten Ausspannzustand wird Drucköl zum Zuführungs- und Auslasskanal 43 geliefert.
Dann hebt zuerst der vorstehende Kolben 86 das Betätigungselement 26 und
die Zugstange 12 gleichzeitig an. Als nächstes bewegt sich das Betätigungselement 26 relativ
zur Zugstange 12, die vom Antriebselement 16 aufgenommen
ist, aufwärts,
wodurch die Eingriffskugeln 13 in die vorstehende Position
umgestellt werden. Wenn die Öldruckkraft
der Betätigungskammer 18 auf
einen höheren
als den festgelegten Druck erhöht
wird, überwindet
die auf den Kolben 17 des Antriebselements 16 wirkende Öldruckkraft
die Rückstellfeder 20,
um das Antriebselement 16 abzusenken.
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Ein
weiterer Zuführungs-
und Auslasskanal 87 (siehe eine durch eine Zwei-Punkt-Strichlinie
dargestellte Ansicht) kann zum Betätigen der zwei Kolben 17 und 86 durch
separate Kreisläufe
vorgesehen sein, anstatt sie durch einen Kreislauf zu betätigen, wie
vorstehend erwähnt.
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12 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und entspricht 10.
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In
einem dargestellten Ausspannzustand wird Drucköl zum Zuführungs- und Auslasskanal 43 geliefert,
um das Antriebselement 16 abzusenken. Dann bewegt sich
zuerst die Zugstange 12 relativ zum Betätigungselement 26,
das durch einen Stützkolben 88 abgestützt wird,
abwärts,
wodurch die Eingriffskugeln 13 in die vorstehende Position
umgestellt werden. Als nächstes
ist das Antriebselement 16 dazu ausgelegt, die Zugstange 12 und
das Betätigungselement 26 abzusenken.
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13 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung und entspricht 10.
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In
einem dargestellten Ausspannzustand wird Druckluft zu einem weiteren
Zuführungs-
und Auslasskanal 87 geliefert. Dann hebt zuerst der vorstehende
Kolben 86 das Betätigungselement 26 und die
Zugstange 12 gleichzeitig an. Wenn die Zugstange 12 vom
Antriebselement 16 aufgenommen wird, bewegt sich als nächstes das
Betätigungselement 26 relativ
zur Zugstange 12 aufwärts,
wodurch die Eingriffskugeln 13 in die vorstehende Position
umgestellt werden. Danach wird Drucköl zum Zuführungs- und Auslasskanal 43 geliefert,
um die Zugstange 12 durch das Antriebselement 16 stark
abzusenken.
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14 erläutert, wie ein achtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet, und vereinfacht die Vorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels,
die in 1 bis 4 gezeigt ist. In 14 entspricht eine rechte
halbe Ansicht 1 und
eine linke halbe Ansicht entspricht 2.
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Im
achten Ausführungsbeispiel
nimmt das Gehäuse 11 das
Betätigungselement 26 mit
seinem unteren Teil auf. In einem Ausspannzustand der rechten halben
Ansicht, senkt das Antriebselement 16, wenn Drucköl durch
den Zuführungs-
und Auslasskanal 43 geliefert wird, die Zugstange 12 ab.
Dann werden zuerst die Eingriffskugeln 13 von der zurückgezogenen
Position (Y) in die vorstehende Position (X) umgestellt. Anschließend zieht
und befestigt das Antriebselement 16 das Werkstück 1 an
die bzw. der Stützfläche (S)
durch die Zugstange 12 und die Eingriffskugeln 13.
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15 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und vereinfacht die Vorrichtung von 14 weiter. Bei dieser Vorrichtung von 15 ist die Zugstange 12 einteilig
mit einem oberen Teil des Antriebselements 16 ausgebildet
und sie arbeitet in derselben Weise wie die Vorrichtung von 14.
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Die
vorangehenden jeweiligen Ausführungsbeispiele
können
folgendermaßen
modifiziert werden.
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Die
Eingriffselemente 13 können
in einer säulenartigen,
getreu konischen oder ähnlichen
anderen Form anstelle von Kugeln ausgebildet sein.
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Das
abgestufte Loch 2 ist zufriedenstellend, wenn es dazu ausgelegt
ist, die Eingriffselemente 13 in der vorstehenden Position
(X) aufzunehmen. Daher kann es ein Durchgangsloch anstelle des dargestellten
ausgehöhlten
Lochs sein.
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Der
vorstehend erwähnte
Spannmechanismus (M) reicht aus, wenn er die Zugstange 12 zieht. Folglich
ist er natürlich
nicht auf den dargestellten Mechanismus begrenzt.
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Das
Reinigungsfluid kann andere Arten von Gas wie z. B. Stickstoffgas
und ferner Flüssigkeit
anstelle der Druckluft sein.
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Der
zu befestigende Gegenstand kann durch eine Spannvorrichtung anstatt
durch eine Vielzahl von Spannvorrichtungen befestigt werden.
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Der
zu befestigende Gegenstand kann in einer horizontalen Richtung oder
einer geneigten Richtung anstelle der dargestellten vertikalen Richtung mit
der Spannvorrichtung verbunden oder von dieser getrennt werden.