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DE69734873T2 - Hybride isolationsfeder aus elastomer und metall - Google Patents

Hybride isolationsfeder aus elastomer und metall Download PDF

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    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/08Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen neuartigen Schwingungsisolator und ist besonders auf einen hybriden, mit einer Elastomer-Metall federversehenen Schwingungsisolator, der bei Nennbelastung eine niedrige Eigenfrequenz aufweist.
  • Obgleich dieser Isolator für eine Vielzahl von Anwendungsfällen gedacht ist, weist er insofern bei der Lagerung großer Dieselmotoren besondere Vorteile auf, als die Übertragung niederfrequenter Schwingungen des Motors auf dessen Tragkonstruktion auf ein Mindestmaß beschränkt oder ganz beseitigt wird. Besondere Einsatzmöglichkeiten für derartige Dieselmotoren betreffen solche für Lokomotiven und Fischkutter, allerdings nicht ausschließlich.
  • Nach gegenwärtiger Praxis bei der Lagerung großer Dieselmotoren, denen in gewissen Fällen Getriebeeinheiten, Generatoren und Hilfsaggregate zugeordnet sind, kann es sich um Gewichte bis zu 30 Tonnen handeln, so daß ein tragendes Deck geschaffen ist, das eine positive Kammer aufweist (d. h., es ist in der Mitte nach oben gewölbt). Dies dient dazu, die senkrechte Ausbiegung aufzufangen, die dann stattfindet, wenn die Motoranordnung auf dem Deck positioniert wird. Diese positive Kammer erschwert erheblich die Herstellung von Tragkonsolen für den gesamten Motor. Die Plattform muß bis zu ihrer größten Krümmung durchgebogen werden, bevor die Konsole hergestellt werden kann. Die Ausrüstung und die Werkzeuge zur Vereinfachung einer derartigen Lagerungskonsol-Herstellung sind schwer, kompliziert und teuer. Darüber hinaus ist der Einsatz einer solchen Ausrüstung zeitaufwendig und arbeitsintensiv und erfordert zur Komplettierung wenigstens einige Tage.
  • Gewisse Einbauten für die Motoranordnung verwenden Elastomerlager mit Eigenfrequenzen von 7 Hz oder höher. Da große Dieselmotoren mit Betriebsdrehzahlen im Bereich von 200 bis 2000 Upm arbeiten, fallen Leerlauferregungen im allgemeinen in den Bereich von 6 bis 10 Hz. Da die Eigenfrequenz des Lagersystems für derartige Maschinen im Bereich der Leerlaufdrehzahl-Erregungen liegt, kann die Erregung der Aufhängung bzw. Lagerung bei Eigenfrequenz (Resonanz) eintreten, sobald der Dieselmotor sich im Leerlauf befindet. Resonanzbetrieb aber hat nicht nur zur Folge, daß die volle Übertragung der Motorschwingung auf den Träger stattfindet, wie dies bei fester Lagerung des Motors der Fall ist, sondern kann tatsächlich die Schwingungserregung bis zum 10fachen des Ansprechniveaus einer hartgelagerten Motoranordnung erhöhen. Offensichtlich kann eine solche Verstärkung unerwünschte Wirkungen haben, so daß eine wichtige Konstruktionsforderung darin besteht, die Eigenfrequenz des Systems möglichst außerhalb der Betriebsfrequenz des Motors zu halten oder, falls dies nicht möglich ist, auf einer Frequenz (beispielsweise 3 bis 8 Hz), die der Motor während der Anlaufphase schnell durchläuft, so daß der Aufbau von schädlichen harmonischen Schwingungen verhindert wird.
  • Elastomerisolatoren, die Eigenfrequenzen im Bereich von 3 bis 5 Hz erzeugen, haben eine hohe statische Ablenkung mit zugehörigem Kriechen und Abdriften, die sie für gewisse Dieselmotoranwendungen ungeeignet machen, wo nur eine kleinere (1 Zoll oder weniger) Relativverschiebung toleriert werden kann, und zwar aufgrund der Verbindungen mit zugehöriger zustromseitiger und abstromseitiger Hardware (beispielsweise Lufteinlaßleitungen, Auslaßleitungen, Kraftstoffleitungen, hilfsweise elektrische Stromverbindungen, Preßluftleitungen). Das Problem wird noch weiter verschärft durch die Tatsache, daß die Art und Weise, in der diese herkömmlichen Elastomerblöcke auf der Plattform gelagert und an der Motoranordnung angebracht sind, die richtige Einstellung oder Quasieinstellung der Lagerung erschwert. Ohne eine gewisse Form der Einstellung bei einer niedrigfrequenten Aufhängung sind die translatorischen und rotatorischen Reaktionen normalerweise gekoppelt (aufgrund der Tatsache, daß die Lager weit unter dem Gewichtsmittelpunkt der Anordnung liegen, wodurch sich noch größere unerwünschte Hin- und Herbewegungen des Motors einstellen).
  • Die US-A-2 189 708 beschreibt einen Schwingungsisolator, der eine Korkplatte aufweist, in der sich eine Anzahl Aussparungen befindet, die entsprechende Federn aufnehmen, so daß diese zwischen einer Platte im Kork und einer Platte eingebettet sind, die an die obere Oberfläche des Korks anstößt. Durch die obere Platte wird eine Vorspannung aufgebracht.
  • Die GB-A-1 332 669 zeigt einen hybriden Elastomer- und Metall-Feder-Schwingungsisolator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Isolator ist für die Abstützung einer großen Verbrennungskraftmaschine und die Isolierung ihrer niederfrequenten Schwingungen geeignet.
  • Der hybride, aus Elastomer und Metall bestehende, federbelastete Schwingungsisolator der vorliegenden Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Er eignet sich für ein Isolationssystem mit einer niedrigen Eigenfrequenz (beispielsweise 3 bis 5 Hz). Der Isolator weist ein elastomeres Sandwichlager auf, das einen großen Elastomerteil besitzt, der wahlweise zwischen der ersten unteren und der zweiten oberen Metallplatte angebracht ist. Der Elastomerteil hat mehrere ausgehöhlte Taschen zur Aufnahme von schraubenförmigen Metallfedern. Die oberen und unteren Platten sind mit Hohlräumen versehen, die vorzugsweise spritzgegossen sind und sich durch die Mitte der Federn in die ausgehöhlten Taschen erstrecken. Die vorspringenden Stirnflächen der Hohlräume sind vorzugsweise mit einer Elastomerschicht beschichtet, die Kissen bildet, welche in Kompressionsrichtung einen Dämpfungseffekt haben. Die Schraubenfedern wirken auf die unteren Oberflächen der oberen und unteren Platten, wobei ein schützender Tragsitz für die obere Platte vorgesehen ist, um das mit dieser verbundene Elastomer zu schützen. Die Schraubenfedern sind mit einer anfänglichen Vorspannung versehen, um das statische Gewicht der abgestützten Vorrichtung vollständig zu tragen, so daß auf das Elastomer nur die dynamische Belastung einwirkt. Dadurch wird die Lebensdauer des Isolators wesentlich verlängert, indem die dynamischen Dehnungs- und Zugspannungskräfte auf das Elastomer verkleinert werden.
  • Eine Spannschraube mit einer Länge, die größer ist als der normale Abstand zwischen den Hohlräumen der oberen und unteren Platten, ist mit einem Paar lastübertragenden, metallenen Unterlegscheiben versehen, die die elastomerbeschichteten Dämpfungsoberflächen berühren, welche wiederum dazu dienen, eine kissenartige, dämpfende Relativbewegung zwischen den oberen und unteren Platten des Sandwichlagers in Ausdehnungsrichtung zu schaffen. Dazu kommt, daß die inneren beschichteten Oberflächen das von der Metall-zu-Metall-Berührung herrührende Geräusch verringern, das sonst zwischen der Spannschraube und den blanken Oberflächen der Hohlräume entsteht. Diese Spannschraube und ihre zugehörige Befestigungsmutter bilden eine erste Stufe der Schraubenfedervorspannung für den Isolator und begrenzen außerdem die relative Verlängerungsschwankung und halten auch die Anordnung zusammen. Eine spezielle Halterungsmutter, die mit einem vorspringenden Ende der Spannschraube in Eingriff steht, erzeugt die Vorspannung der Metallfedern auf eine zweite höhere Spannungsstufe, die im wesentlichen gleich der statischen Belastung ist, die von dem Isolator getragen wird. Diese Halterungsmutter kann, bevor der Motor auf der Isolatorplatte installiert wird, entfernt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1A eine quergeschnittene Seitenansicht eines hybriden, aus Elastomer und Metall bestehenden, federbelasteten Schwingungsisolators, längs der Linie A-A in 1C;
  • 1B eine quergeschnittene Stirnansicht des Isolators längs der Linie B-B in 1C;
  • 1C eine Draufsicht des Isolators von 1A;
  • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Isolatorsystems, das einen Dieselmotor trägt; und
  • 3 eine Stirnansicht des Isolatorsystems mit dem gemäß 2 plazierten Motor.
  • Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des hybriden, aus Elastomer und Metall bestehenden, federbelasteten Isolators ist in den 1A, 1B und 1C allgemein mit 20 bezeichnet. Wie am besten aus 1A ersichtlich, weist der Isolator 20 ein Sandwichlager 22 auf, das aus einem großen Elastomerteil 24 zusammengesetzt ist, der zwischen der ersten unteren Metallplatte 26L und der zweiten oberen Metallplatte 26U angeordnet ist. Die Platten 26L und 26U sind vorzugsweise mit der unteren bzw. oberen Oberfläche des Elastomerteils 24 verbunden.
  • Der Elastomerteil 24 weist mehrere ausgehöhlte bzw. kegelförmige Taschen 28 auf, von denen in 1A drei an der Zahl dargestellt sind. Die tatsächliche Anzahl der Taschen kann zwischen zwei und fünf variieren, und zwar in Abhängigkeit von den jeweiligen Anwendungserfordernissen, wobei drei für diese besondere Verwendung bevorzugt sind. Die Form der Taschen 28 ist im allgemeinen kegelstumpfartig, wobei sie sich von oben nach unten nach außen erweitert. Man erkennt, daß für bestimmte Anwendungsfälle die Taschen 28 auch zylindrische Form aufweisen können. Die erste Mehrzahl der Taschen 28 nimmt eine zweite gleicher Anzahl metallener Schraubenfedern 30 auf, die zwischen den unteren Oberflächen der Platten 26L und 26U wirken. Ein runder Federsitz 31 verhindert, daß die Schraubenfeder 30 in dem Elastomerteil 24 einen Spannungsriß bewirkt. Die Schraubenfedern 30 sind so gebaut, daß sie die statische Last des getragenen Körpers voll aufnehmen, also im Falle eines Dieselmotors das (typische) Gewicht von 30 Tonnen dieses Systems. Das Elastomer im Teil 24 steht nicht unter statischer Belastung, wodurch die Spannungen erheblich vermindert werden und damit die Lebensdauer des Elastomers verlängert wird.
  • In dem Anwendungsfall, in dem der Schwingungsisolator 20 als Teil eines Systems zur Lagerung eines großen Dieselmotors verwendet wird, indem die Eigenfrequenz (SNF) des Systems auf einen Bereich zwischen 3 und 5 Hz abgesenkt wird, wird die SNF aus dem Leerlaufdrehzahlbereich des Dieselmotors in einen Drehzahlbereich verlagert, in dem der Motor schnell die Anlaufphase durchläuft. Dadurch werden mögliche aufrechterhaltende Systemresonanzen und der schädliche Aufbau von Kräften, die mit diesen verbunden sind, im wesentlichen beseitigt.
  • Die unteren und oberen Platten 26L und 26U sind mit mehreren extrudierten Hohlräumen 32 versehen, die in Taschen 28 sitzen, und zwar innerhalb der Federn 30. Die Hohlräume 32U sind mit der Platte 26U, wie gezeigt, in einem Teil spritzgegossen, während die Hohlräume 32L in der Platte 26L getrennt ausgeformt sind, und ihre Flansche 36L in Vertiefungen 34 sitzen, so daß sie mit der äußeren Oberfläche der Platte 26L bündig sind. Die Hohlräume 32 sind, wie dargestellt, umgekehrt kegelstumpfförmig geformt, können jedoch für gewisse Anwendungsfälle auch zylindrisch sein. Die umgekehrt kegelstumpfförmige Form wird zur Minimierung der Teileberührung während der Relativbewegung der zugehörigen Teile bevorzugt. Die vorstehenden Enden der Hohlräume 32L und 32U sind mit einer Schicht 38L, 38U aus Elastomermaterial versehen, das mit ihnen verbunden ist, um eine abgefederte Dämpfung der Kompressionsbewegung zu erzeugen. Die erste Stufe der Kompressionsbewegung wird durch die hybride Elastomer-Metallfeder 20 gedämpft, wobei eine gewisse Energie in Wärme verwandelt wird, während der Hauptteil der Energie im System durch die Verstärkungswirkung der hybriden Feder zurückgeführt wird. Für den Fall, daß die Stoßbewegung oder Schwingung des Motors eine Abwärtsbewegung der oberen Platte 26U in Richtung auf die untere Platte 26L bewirkt, die über das konstruktiv vorgesehene Maximum hinausgeht, beispielsweise 0,95 cm, werden die Elastomerschichten 38L und 38U die Dämpfungswirkung der entgegengesetzten vorstehenden Enden der Hohlräume 32L und 32U abfedern, um dadurch die Stoß- oder Erschütterungswir kung zwischen den Flächen auf ein Mindestmaß zu beschränken und die gesamte senkrechte Ausbiegung auf etwa 1,27 cm zu begrenzen.
  • Durch die Löcher in den Enden der Hohlräume 32 erstrecken sich mehrere Spannbolzen 40 und befestigen die lösbaren oberen Hohlräume 32L an der Isolatoreinrichtung 20. Doppelsicherungsmuttern 42 sind bis zu einer bestimmten konstruktiven Entfernung vom Bolzenkopf 41 auf die Bolzen aufgeschraubt. Diese Entfernung ermöglicht eine maximale Ausdehnung von der Isolatoreinrichtung 20 und ist mit einem bestimmten Vorspannunspegel der Schraubenfedern 30 verbunden. Ein Paar stählerne Unterlegscheiben 44L und 44U dienen zur Begrenzung der Bewegung der Platte 26U in Ausdehnungsrichtung. Die unteren Hohlräume 32L, 32U sind mit einer Elastomerschicht 46 beschichtet, um dadurch für den durch die Unterlegscheiben 44L und 44U bei ihrer Bewegungsbegrenzung in Ausdehnungsrichtung erzeugten Stoßeffekt eine Abfederung zu schaffen. Für den Fall, daß der abgestützte Körper die Platte 26U veranlaßt, sich über die Konstruktionsentfernung hinaus zu bewegen, beispielsweise 1,27 cm nach oben, tritt jede Unterlegscheibe 44L und 44U mit ihrer entsprechenden Beschichtung 46 in Berührung, um dadurch die Stoßwirkung dieser Relativbewegung abzufedern. Darüber hinaus ist der Längsumfang der unteren Platte 26L mit einem Paar Verstärkungsrippen 45 versehen, die der Biegung der unteren Platte 26L Widerstand entgegensetzen, sobald auf den Isolator 20 nach oben gerichtete (Ausdehnungs-)Kräfte einwirken. Dazu kommt, daß die Beschichtung 46 von der Metall-auf-Metall-Berührung zwischen dem Bolzenkopf 41 und den Sicherungsmuttern 42 mit dem Inneren der Hohlräume 32L bzw. 32U herrührende Klirrgeräusche verhindert.
  • Die die Vorspannung haltenden Muttern 48 sind an denjenigen Teilen der Bolzen 40 angeordnet, die sich über die Sicherungsmuttern 42 hinaus erstrecken. Jede Haltemutter 48 ist auf ihrer Plattenberührungsoberfläche mit einem Zapfen 49 versehen, um die Zentrierung im Hohlraum 32U zu erleichtern. Sobald sie in Berührung treten, spannen die Haltemuttern 48 die Federn 30 vollständig in einem Ausmaß zwischen 50 % und 100 % der statischen Belastung, die auf den Isolator 20 einwirkt, vor. Sobald sich die Isolatoren auf dem Deck 11 (3) in Position befinden und mittels Schraubbolzen (nicht gezeigt), die durch die Löcher 50 greifen, in der unteren Platte 26L so befestigt sind, daß sich die Hohlräume 32L nicht verschieben können, werden die Haltemuttern 48 entfernt. Der Federisolator 20 dehnt sich so weit aus, wie dies die Befestigungsmuttern 42 zulassen, und zwar aufgrund der in den Schraubenfedern 30 gespeicherten Kraft. Diese Ausdehnung ge schieht von dem ersten Vorspannungsniveau (vorzugsweise ein Betrag, der gleich der gesamten statischen Belastung ist) bis zu einem geringeren Vorspannungsniveau, das durch die Lage der Befestigungsschrauben 42 auf den Bolzen 40 bestimmt ist. Der abgestützte Körper 13 ist dann auf den Isolatoreinrichtungen 20 positioniert und an ihnen durch in die Löcher 42 in der oberen Platte 26U greifende Bolzen befestigt. Die Isolatoren 20 kehren in ihre vollständig belastete Stellung zurück. Wie bereits erwähnt, werden dadurch die Elastomerteile 24 ohne jegliche statische Belastung belassen (vollständig entlastet).
  • Die 2 und 3 zeigen mehrere Paare Isolatoren 20, die zur Abstützung bzw. Aufhängung eines 30-Tonnen-Dieselmotors 13 Verwendung finden. Derartig große Motoren werden in Lokomotiven und Schiffen verwendet. Die Längsachsen oder Kraftreaktionslinien der Isolatoren sind normalerweise von der Senkrechten um einen Betrag zwischen 20 und 30° (3) geneigt, um dadurch die Isolatorkraftreaktionslinien quasi zu fokalisieren und damit die translatorischen und rotatorischen Reaktionen zu entkuppeln. Die volle Fokussierung erfordert, daß die Kraftreaktionslinien in Bezug auf die Vorder- und Hinterachsen und Seitenachsen geneigt werden sowie alle drei Drehrichtungen von ihren entsprechenden translatorischen Richtungen getrennt werden. In diesem Fall wird nur die quasi Fokussierung benötigt, und so sind die Reaktionslinien in Bezug auf die senkrechte Achse nur geneigt, um zu bewirken, daß die seitliche Schwingungsbewegung des Dieselmotors 13 von der Rollbewegung um seine Längsachse abgekuppelt wird. Die Isolatoren 20 sind auf jeder Seite des Motors längs der Mittellinie in gegenüberliegenden Paaren angeordnet, wie dies in 2 gezeigt ist, wo fünf Isolatorpaare Verwendung finden. Die erforderliche Anzahl ändert sich mit dem jeweiligen Motor 13. Die obere Oberfläche 27 der oberen Platte 26U hat einen Neigungswinkel, der gleich dem Fokussierungswinkel ist, so daß die Oberfläche 27 sich waagerecht erstreckt, um mit der unteren Oberfläche eines Befestigungsflügels 15 des Motors 13 in Berührung zu treten. Die eingeschnittenen Löcher 52 sind in die obere Platte 26U unter einem komplementären Winkel eingebohrt, so daß die Befestigungsbolzen (nicht gezeigt) senkrecht in ihren Befestigungsflügel 15 für den Isolator 20 eingeschraubt werden können.
  • Infolge dessen schwebt der abgestützte Motor 13 auf dem hybriden, aus Elastomer und Metall bestehenden, federbelasteten Schwingungsisolator 20, wobei das Elastomer 24 und die Schraubenfeder 30 frei auf Schwingungskräfte dynamisch reagieren können, so daß, wenn überhaupt, nur geringfügige Schwingungen auf den Isolator übertragen werden, und sollten irgendwelche Schwingungen als Folge einer Berührung von entweder kompressiver oder verlängerbarer Dämpfer übertragen werden, dann wird eine solche Berührung abgefedert. Kompressionsdämpfer in Form von elastomeren Dämpfungsschichten 38L und 38U auf den vorstehenden Enden der Hohlräume 32L bzw. 32U zusammen mit Verlängerungsdämpfern in Form von Spannbolzen 40, die durch metallene Unterlegscheiben 44L und 44U, welche mit Elastomerschichten 46 in Berührung stehen, abgefedert werden, begrenzt die tatsächliche Gesamtbewegung des Motors 13 auf 1,27 cm oder jeden anderen gewünschten Wert für die beschränkte Bewegung. Die Dämpfung der Anordnung 20 wird weiter dadurch verstärkt, daß eine konstruktive Eigenfrequenz im Bereich von 3 bis 5 Hz geschaffen wird und damit einen Bereich in der so gelagerten Motor während der Aufwärmphase kurz durchläuft, wobei der schädliche Aufbau von Resonanzschwingungen ausgeschlossen wird.
  • Vielfältige Änderungen, Alternativen und Modifikationen sind für den Fachmann aufgrund der obigen Beschreibung möglich, wobei beabsichtigt ist, daß derartige Änderungen, Alternativen und Modifikationen in den Schutzbereich des Anspruchs 1 fallen und damit Teil der Erfindung sein sollen.

Claims (10)

  1. Hybrider, aus Elastomer und Metall bestehender, federbelasteter Schwingungsisolator (20) für allgemeine Anwendungszwecke und speziell zur Abstützung einer großen Verbrennungskraftmaschine (13) sowie zur Isolierung ihrer niedrigfrequenten Schwingungen, mit a) einem elastomeren Sandwichlager (22), das einen großen Elastomerteil (24) aufweist, der zwischen einer unteren Platte (26L) und einer zweiten oberen Platte (26U) angeordnet ist, wobei der Teil (24) eine erste Vielzahl von ausgehöhlten Metallfederaufnahmetaschen (28) aufweist und mit b) einer zweiten Vielzahl metallischer Spiralfedern (30), die in den ausgehöhlten Bereichen sitzen, wobei die zweite Vielzahl gleich der ersten Vielzahl ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager c) eine Einrichtung (40, 48) zur Vorspannung des aus Elastomer und Metall bestehenden Federisolators aufweist, daß die Vorspannungseinrichtung sich zwischen der ersten unteren Platte (26) aus Metall und der zweiten oberen Platte (26U) aus Metall erstreckt, wobei die Vorspannung, die zwischen 50 % und 100 % einer statischen Belastung des Isolators beträgt, aufgebracht wird, sobald die große Verbrennungskraftmaschine abgestützt bzw. getragen wird.
  2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomerteil mit der ersten und zweiten Platte verbunden ist.
  3. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Platten des weiteren eine Reihe extrudierter Hohlräume (32L, 32U) aufweist, die sich in die genannten vielen ausgehöhlten Taschen durch die Schraubfedern hinein erstrecken, um eine Einrichtung zur Vorspannung des Isolators aufzunehmen.
  4. Isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe Hohlräume (32L, 32U) auf den ersten und zweiten Platten (26L, 26U) einen Querschnitt aufweist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, die sich im wesentlichen aus zylindrischen und kegelstumpfförmigen Formen zusammensetzt.
  5. Isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumreihen auf der ersten Platte des weiteren eine Einrichtung aufweisen, durch die eine gepufferte, abgedämpfte Bewegung in Richtung auf und in Richtung von der genannten Hohlraumreihe auf der zweiten Platte bewirkbar ist, nachdem eine Bewegung von etwa 1,27 cm in jeder Richtung stattgefunden hat.
  6. Isolator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer gepufferten, abgedämpften Bewegung der Hohlraumreihen auf der ersten Platte in Richtung auf die Reihen auf der zweiten Platte eine Elastomerschicht (38L, 38U) aufweist, die mit einem Endteil jeder Hohlraumreihe verbunden ist, um den dämpfenden Eingriff abzupuffern und eine Metall-auf-Metall-Berührung zu verhindern.
  7. Isolator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung einer abgepufferten, gedämpften Bewegung der Hohlraumreihen auf der ersten Platte weg von den Hohlraumreihen auf der zweiten Platte einen Spannbolzen (40) mit einer zugehörigen Sicherungsmutter (42) und zwei metallene Unterlegscheiben (44U, 44L) aufweist, von denen die eine neben einem Kopfteil des Spannbolzens und eine andere neben der Sicherungsmutter angeordnet ist, die mit den Elastomerschichten (46) in Eingriff steht, welche mit den inneren Teilen der Hohlräume (32L, 32U) verbunden sind.
  8. Isolator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Vorspannung des Isolators eine Vorspannungs-Rückhaltemutter (48) aufweist, die an dem einen Endteil des Spannbolzens befestigt ist, der sich über die Sicherungsmutter hinaus erstreckt, und daß die Rückhaltemutter mit einem Teil der ersten und zweiten Platten in Eingriff steht und der Kopfteil des Spannbolzens mit der Reihe Hohlräume auf der anderen Platte in Eingriff steht.
  9. Isolator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungs-Rückhalte-Mutter einen im allgemeinen zylindrischen Zentrierzapfen (49) aufweist, der in einem Hohlraum seiner entsprechenden Reihe Hohlräume aufgenommen wird.
  10. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Schraubenfedern die gesamte statische Belastung tragen, so daß der Elastomerteil keine statische Belastung erfährt.
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