DE69609059T2 - Fundament zur lagerung eines elektrischen gerätes auf einer unterlage - Google Patents
Fundament zur lagerung eines elektrischen gerätes auf einer unterlageInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung zum Abstützen einer elektrischen Einrichtung auf einer Basis. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Montageanordnung zum Abstützen einer elektrischen Einrichtung, die einen Rotor und einen Statorrahmen umfaßt, wobei eine derartige elektrische Einrichtung bevorzugt ein Schiffsmotor ist, der eine Schiffsschraube antreibt und sich auf einer Basis befindet, wie etwa einem Schiffsrumpf, wobei die Montageanordnung zumindest eine Vibrationsdämpfungseinheit aufweist, die eine vibrationsdämpfende Schiene, die dafür ausgelegt ist, die Vibrationen der elektrischen Einrichtung aufzunehmen und zu dämpfen und die an dem Statorrahmen befestigt ist, Abstandseinrichtungen, die an der vibrationsdämpfenden Schiene befestigt sind, um sie unter Abstand von dem Statorrahmen und unter Abstand von der Basis zu befestigen, sowie Entlastungseinrichtungen umfaßt, die in der vibrationsdämpfenden Schiene bereitgestellt sind und für eine Schwächung des Materials sorgen, um die Elastizität der vibrationsdämpfenden Schiene auf solche Weise zu erhöhen, daß die vibrationsdämpfende Schiene in zwei Richtungen stark nachgibt, welche rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei eine Richtung parallel zur Oberseite der vibrationsdämpfenden Schiene und die andere Richtung quer zur Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene verläuft.
- Es ist bekannt, Vibrationen und Zittern verursachende Einrichtungen und Motoren, z. B. Verbrennungsmotoren, an deren Halterungen durch Anordnungen abzustützen, die die Vibrationen oder das Zittern dämpfen, was verhindern soll, daß die Vibrationen auf die Basis übertragen werden. Wenn die Basis sehr stabil ist, sind Vibrationen normalerweise kein großes Problem. Wenn die Basis jedoch so ausgeführt ist, daß sie mit den Vibrationen der Einrichtung und des Motors mitschwingt, können Vibrationen ein großes Problem darstellen.
- Bei den obengenannten Einrichtungen sind viele Arten von vibrationsdämpfenden Anordnungen bekannt. Eine üblicherweise angewandte Art der Vibrationsdämpfung besteht darin, Elastomere, wie etwa Gummimaterialien, zu verwenden, die mit verschiedenen Metallelementen, wie etwa Bolzen, Flansche, Hülsen, etc., verbunden werden können. Das Ziel besteht somit darin, eine elastische Anordnung bereitzustellen, die der Anordnung außerdem eine ausreichende Festigkeit verleiht. Bei der Dämpfung der Vibrationen von Verbrennungsmotoren werden häufig Gummidämpfer und ähnliches verwendet. Gummidämpfer werden beispielsweise bei Dieselmotor/Generator-Kombinationen verwendet, die auf einer gemeinsamen Basis befestigt sind. Ein Problem bei Vibrationsdämpfern, die Elastomere enthalten, besteht darin, daß die Vibrationsdämpfungsfähigkeit von Elastomeren abnimmt, je älter die Elastomere werden. Aufgrund dessen ist die Verwendung von Gummidämpfern bei Einrichtungen, die eine lange Lebensdauer haben müssen und bei denen aufwendige Reparaturen nicht möglich oder äußerst unerwünscht sind, nicht vorteilhaft. Darüber hinaus besteht bei hochelastischen Dämpfern das Problem, daß sie außerdem relative große Bewegungen zulassen, die bei in der Wellenleitung angeordneten kraftübertragenden Komponenten große Belastungen verursachen können, wenn der Verbrennungsmotor direkt und starr mit der Wellenleitung verbunden ist. Wenn elastische Vibrationsdämpfer unterhalb eines eine Schiffsschraube antreibenden Motors verwendet werden, muß außerdem eine flexible Kupplung verwendet werden.
- Das US-Patent 4,744,539 beschreibt eine Montageanordnung für Kraftfahrzeugmotoren, die ein Stützelement umfaßt, das die Motorvibrationen isoliert. Dieses Stützelement besteht aus einer Mehrzahl von sich horizontal erstreckenden Elastomerplatten und sich horizontal erstreckenden Metallplatten. Die Elastomerplatten und die Metallplatten sind wechselweise angeordnet, um eine Laminatstruktur der schichtenweise angeordneten Elastomer- und Metallplatten bereitzustellen.
- Das US-Patent 5,160,113 offenbart die Befestigung einer elektrischen Einrichtung an einer Basis mittels einer Vibrations dämpfungseinheit. Die in der Schrift beschriebene Lösung eignet sich nicht dafür, die Vibrationen eines Schiffsmotors wirkungsvoll zu dämpfen.
- Elektrische Einrichtungen, wie etwa Elektromotoren, bilden eine Gruppe von Einrichtungen, bei der Vibrationen und Zittern normalerweise kein großes Problem darstellen. Wenn eine elektrische Einrichtung jedoch im Verhältnis zu der Basis, auf der sie aufliegt ist, groß ist, können in der Basis starke Vibrationen erzeugt werden. Die spezifische Resonanz der Basis kann in einem Bereich liegen, der die Vibrationen noch verstärkt. Zittern kann bei Anwendungen, bei denen die Anforderungen hinsichtlich des Vibrationspegels hoch sind, ebenfalls zum Problem werden.
- Vibrationen, die sich in Schiffen durch Anordnungen verbreiten, liegen typischerweise z. B. in einem Frequenzbereich von 100 - 2000 Hz. Derartige Vibrationen können durch die mitschwingenden Wandflächen beispielsweise in Kabinen störende Geräusche verursachen. Die Vibrationen bewirken eine geringe Hin- und Herbewegung im Schiffsrumpf, wobei die Größe einer derartigen Bewegung z. B. 1 mm/s betragen kann. Derartige Vibrationen können beispielsweise in Passagierschiffen störend sein, weswegen die durch die Vibrationen verursache Bewegung reduziert wird, und zwar, sofern möglich, auf beispielsweise weniger als 0,3 mm/s.
- Das norwegische Patent 85,354 offenbart eine Vorrichtung zum Abstützen eines Elektromotors auf einer Basis. Die Vorrichtung besteht aus mit der Basis verbundenen Schienen und mit dem Elektromotor verbundenen Schienen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Montageanordnung für eine elektrische Einrichtung bereitzustellen, die Vibrationen erheblich reduziert und die vorstehend ausgeführten Nachteile behebt. Die Erfindung wird bevorzugt in Schiffen angewandt, wobei jedoch auch andere Anwendungen möglich sind.
- Diese Ziele werden durch die erfindungsgemäße Montageanordnung erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Montageanordnung zumindest zwei elastische Vibrationsdämpfungseinheiten umfaßt, die beide zumindest zwei elastische vibrationsdämpfende Schienen haben, welche in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind, wobei die obere vibrationsdämpfende Schiene unter Abstand am Statorrahmen und die untere vibrationsdämpfende Schiene unter Abstand an der Basis und die obere und die untere vibrationsdämpfende Schiene aneinander befestigt sind, wodurch die oberen und unteren vibrationsdämpfenden Schienen daher so angeordnet sind, Vibrationen der elektrischen Einrichtung aufzunehmen und zu dämpfen. Die vibrationsdämpfende Schiene kann auf einfache Weise und kostengünstig durch Ausschneiden aus eine Stahlplatte oder einer anderen Metallplatte hergestellt werden. Die Anordnung kann auf einfache Weise hergestellt werden, um elektrische Einrichtungen verschiedener Größen und Gewichte abzustützen.
- Die obere vibrationsdämpfende Schiene ist bevorzugt am Statorrahmen durch im wesentlichen unelastische Abstands-/Befestigungseinrichtungen befestigt, die unter festgelegten Abständen voneinander in der Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene angeordnet sind, wobei die untere vibrationsdämpfende Schiene somit auch an der Basis durch im wesentlichen unelastische Abstands-/Befestigungseinrichtungen befestigt ist, welche unter festgelegten Abständen voneinander in der Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene angeordnet sind. In letzterem Fall sind die Abstands-/Befestigungseinrichtungen bevorzugt aus Metall hergestellt und so bemessen, daß sie fest sind, und weisen keine Gummidämpfer oder Elastomerdämpfer auf, die ermüden und brüchig werden können. Die vibrationsdämpfenden Schienen bestehen bevorzugt aus plattenähnlichen Schienen, die aus Stahl oder einem anderen Metall gefertigt sind, in denen Entlastungsöffnungen in den Bereichen zwischen den Löchern für die Abstands-/Befestigungseinrichtungen und die Abstands-/Befestigungselemente bereitgestellt sind, um die Elastizität der vibrationsdämpfenden Schienen auf solche Weise zu erhöhen, daß die vibrationsdämpfenden Schienen in zwei Richtungen stark nachgeben, welche rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei eine Richtung parallel zur Höhe der Oberseite einer vibrationsdämpfenden Schiene und die andere Richtung quer zur Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schienen verläuft. Derartige Metallschienen sind leicht herzustellen.
- Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den anhängigen Ansprüchen 2-11 offenbart.
- Die erfindungsgemäße Vibrationsdämpfungseinheit überträgt die Vibrationen der elektrischen Einrichtung auf solche Weise auf die Basis, daß Vibrationen, die in einem störenden Frequenzbereich liegen, nicht in störendem Ausmaß auf die Basis übertragen werden. Andererseits stellt der Lösungsansatz der Erfindung außerdem eine Abstützung für die elektrische Einrichtung bereit, die außerdem dazu in der Lage ist, zusätzlich zu den bei normalem Betrieb auftretenden Belastungen, starke Stöße zu übertragen und auszuhalten, die durch verschiedene Fehlfunktionen verursacht werden, wie etwa einen Kurzschluß der elektrischen Einrichtung. Die erfindungsgemäße Montageanordnung ermöglicht eine starre Verbindung der elektrischen Einrichtung mit der Wellenleitung. Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Montageanordnung wird auch durch ihre lange Lebensdauer bei langfristiger Verwendung bereitgestellt. Darüber hinaus ist der Aufbau der Montageanordnung einfach und erfordert keine teuren technischen Speziallösungen.
- Die erfindungsgemäße Montageanordnung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1 schematisch einen elektrischen Schiffsmotor, der mittels einer Montageanordnung am Schiffsrumpf befestigt ist;
- Fig. 2 eine Vibrationsverstärkungskurve;
- Fig. 3 die Montageanordnung aus Fig. 1 im Detail;
- Fig. 4 eine Schnittansicht der Montageanordnung entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3;
- Fig. 5 eine Draufsicht einer in der Montageanordnung verwendeten vibrationsdämpfenden Schiene;
- Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der in der Montageanordnung verwendeten vibrationsdämpfenden Schiene;
- Fig. 7 die Anordnung der vibrationsdämpfenden Schienen gemäß Fig. 6 in einer Vibrationsdämpfungseinheit; und
- Fig. 8 und 9 eine zur Lösung gemäß Fig. 4 alternative Ausführungsform zur Bereitstellung einer Vibrationsdämpfungseinheit.
- Fig. 1 zeigt einen Elektromotor 1 eines Passagierschiffes oder eines anderen Schiffes, wobei dieser Elektromotor dafür ausgelegt ist, eine Schiffsschraube 3 durch eine Kraftübertragungseinrichtung 2 anzutreiben. Die Kraftübertragungseinrichtung 2 umfaßt eine Welle 4 und Lager 5, 6, die auf Lagerböcken aufliegen. Die Bezugszeichen 7 und 8 bezeichnen die Lager des Elektromotors 1.
- Der Elektromotor 1 ist am Schiffsrumpf 10 durch eine Montageanordnung 9 befestigt, wobei der Schiffsrumpf als sogenannte Basis wirkt.
- Fig. 2 zeigt wie die Vibrationen des Elektromotors 1 im Schiffsrumpf übertragen werden, wenn das Schiff die erfindungsgemäße Montageanordnung 9 aufweist. Die vertikale Achse der Figur stellt die Verstärkung und die horizontale Achse die Frequenz dar. Wenn der Verstärkungswert 1 ist, findet im Schiffsrumpf weder eine Verstärkung noch eine Vibrationsdämpfung statt. Die Figur zeigt, daß bei einer Frequenz f&sub1; die Verstärkung deutlich unterhalb des Wertes 1 liegt und daß bei einer Frequenz f&sub0; die Verstärkung einen maximalen Wert hat, der erheblich größer als der Wert 1 ist. Bei der Frequenz f&sub1;, die beispielsweise 300 Hz beträgt, werden die Vibrationen des Elektromotors aufgrund der Montageanordnung deutlich gedämpft, und bei der Frequenz f&sub0;, die beispielsweise bei 25 Hz liegt, werden die Vibrationen verstärkt. Solche äußerst niedrige Frequenzen sind in der Praxis jedoch kein Problem. Die Bewegung des Statorrahmens mit niedriger Frequenz und hoher Amplitude kann durch strukturell einfache Stopper verhindert werden, was nachfolgend näher erläutert wird.
- Fig. 3 zeigt die Montageanordnung 9 aus Fig. 1 genauer. Vier Vibrationsdämpfungseinheiten 12 sind zwischen dem Statorrahmen 11 des Elektromotors 1 und dem Schiffsrumpf 10, der als Basis dient, befestigt, wobei eine dieser Vibrationsdämpfungseinheiten in Fig. 3 und eine Vibrationsdämpfungseinheit 13, die benachbart zu der genannten Vibrationsdämpfungseinheit angeordnet ist, in Fig. 4 gezeigt ist, welche eine Schnittansicht von Fig. 3 entlang der Linie IV-IV ist. Die Vibrationsdämpfungseinheiten sind paarweise auf entgegengesetzten Seiten der Unterseite des Statorrahmens 11 angeordnet.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß beide Vibrationsdämpfungseinheiten 12, 13 zwei gerade vibrationsdämpfende Schienen 15, 16 bzw. 17, 18 umfassen, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Der Abstand beträgt z. B. 30-40 mm. Die vibrationsdämpfenden Schienen 15-18 sind elastische Metallschienen, die sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung quer zu ihrer Längsrichtung nachgeben können. Die oberen Schienen 15, 17 sind unter Abstand am Statorrahmen 11 durch Abstands-/Befestigungseinrichtungen 19, 20, 21 befestigt. Entsprechend sind die unteren Schienen 16, 18 unter Abstand am Schiffsrumpf 10 durch Abstands-/Befestigungseinrichtungen 22, 23, 24 befestigt. Die in derselben Vibrationsdämpfungseinheit vorgesehenen vibrationsdämpfenden Schienen 15, 16 und 17, 18 sind aneinander durch Abstands-/Befestigungselemente 25-28 befestigt. Auch wenn nur wenige Abstands-/Befestigungseinrichtungen in Fig. 3 gezeigt sind, wird in einer realen Anordnung typischerweise eine Mehrzahl dieser Einrichtungen unter festgelegten Abständen voneinander, entlang der vibrati onsdämpfenden Schienen bereitgestellt. Gleiches gilt für die Abstands-/Befestigungselemente.
- Die Abstands-/Befestigungseinrichtungen 19-24 umfassen eine Schraube 29-34, deren Ende in die Löcher 35-38 geschraubt ist, die in den vibrationsdämpfenden Schienen 15-18 bereitgestellt sind, siehe Fig. 3, 4 und 7. Darüber hinaus umfassen die Abstands-/Befestigungseinrichtungen 19-24 eine Hülse 39-44, die um die Schrauben angeordnet ist und die vibrationsdämpfenden Schienen 15, 17 und 16, 18 unter Abstand vom Statorrahmen 11 bzw. der Basis 10 hält.
- Die Abstands-/Befestigungselemente 25-28 umfassen Bolzen 45-48 um deren Schäfte Abstandshülsen 49-52 angeordnet sind, die die vibrationsdämpfenden Schienen derselben Vibrationsdämpfungseinheit unter Abstand voneinander halten. Die Bolzen 45-48 umfassen Muttern, durch die die vibrationsdämpfenden Schienen aneinander befestigt sind. Alternativ ist es vorstellbar, keine Muttern bereitzustellen, sondern die Bolzen direkt mit Gewinden zu befestigen, die in den Löchern der vibrationsdämpfenden Schienen bereitgestellt sind. In Fig. 7 bezeichnen die Bezugszeichen 80-85 Löcher für die Bolzen.
- Die oberen vibrationsdämpfenden Schienen 15, 17 sind so angeordnet, daß sie die Vibrationen des Elektromotors aufnehmen und dämpfen, wobei die unteren vibrationsdämpfenden Schienen 16, 18 so angeordnet sind, daß sie die von der oberen vibrationsdämpfenden Schiene übertragenen Vibrationen aufnehmen und dämpfen.
- Die gezeigte Anordnung stellt für den Statorrahmen 11 eine vibrationsdämpfende Abstützung gegen die Basis 10 ohne elastische Gummiteile bereit, die leicht brüchig werden können. Die Dämpfungseigenschaften der Vibrationsdämpfungseinheiten basieren daher auf einer vibrationsdämpfenden Anordnung, die aus Metallkomponenten hergestellt ist, wobei die Montageanordnung zumindest im wesentlichen vollständig aus Metall besteht.
- In Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 70 und 71 auf der Basis 10 aufliegende Stopper. Die Stopper 70, 71 verhindern mögliche Schwingungen des Elektromotors 1 mit hoher Amplitude und niedriger Frequenz. Die Stopper 70, 71, die Stahlteile sein können, sind zwischen der Basis 10 und dem Statorrahmen 11 auf solche Weise angeordnet, daß eine schmale Lücke zwischen den Stoppern und dem Statorrahmen 11 bleibt, wobei diese Lücke den normalen Betrieb der Vibrationsdämpfungseinheit 9 ermöglicht. Die Größe der Lücke beträgt typischerweise 1-3 mm. Sofern gewünscht, kann die Lücke teilweise oder vollständig mit einem Elastomermaterial gefüllt werden. Alternativ könnten die Stopper am Statorrahmen befestigt werden, wodurch eine Lücke zwischen den Stoppern und der Basis verbleiben würde. Sofern gewünscht, besteht eine weitere Alternative darin, die Stopper aus einem ausreichend harten Elastomermaterial zu fertigen, da sie nur für eine kurze Weile aktiv arbeiten, wenn der Elektromotor dreht. Sie sind daher kaum Alterung und Materialermüdung unterworfen.
- Die benachbarten Vibrationsdämpfungseinheiten sind unter einem Abstand von 150-300 mm voneinander angeordnet, wobei dieser Abstand den Abstand zwischen den symmetrischen Längsachsen der vibrationsdämpfenden Schienen. 15 und 17 darstellt.
- Fig. 5 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform einer vibrationsdämpfenden Schiene 15'. Es ist offensichtlich, daß in der Schiene 15' in den Bereichen zwischen den Löchern 80', 35', 36', 82', die für die Abstands-/Befestigungseinrichtungen und die Abstands-/Befestigungselemente vorgesehen sind, Entlastungsöffnungen 55' bereitgestellt sind, bevorzugt durch Ausstanzen. Der Zweck der Entlastungsöffnungen 55' besteht darin, eine essentielle Elastizität in der vibrationsdämpfenden Schiene 15' in einer Richtung parallel zur Höhe der Oberseite der vibrationsdämpfenden Schiene und senkrecht zur Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene bereitzustellen. Selbstverständlich erhöhen die Entlastungsöffnungen 55' außerdem die Elastizität in der Richtung senkrecht zu dieser Richtung und senkrecht zur Höhe der Oberseite.
- Die Entlastungsöffnungen 55' umfassen zwei Durchmesser D1' und D2' verschiedener Größe, die rechtwinklig zueinander verlaufen. Der größere Durchmesser Dl' folgt der Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene. Die Löcher und Öffnungen gemäß Fig. 5 sind leicht in der Schiene zu erzeugen und sorgen für gute elastische Eigenschaften und Vibrationsdämpfung.
- Die Fig. 6 und 7 zeigen eine zweite Möglichkeit zur Umsetzung der vibrationsdämpfenden Schiene 15. Die Bezugszeichen in den Fig. 6 und 7 entsprechen den Bezugszeichen aus Fig. 5. Das Ausführungsbeispiel der Figuren unterscheidet sich von Ausführungsbeispiel der Fig. 5 dadurch, daß die Entlastungsöffnungen 55 eine einfachere Form haben und einfacher zu erzeugen sind.
- Die Dicke der vibrationsdämpfenden Schienen gemäß den Fig. 5 und 6 liegt bei ungefähr 20-30 mm und die Breite beträgt ungefähr 80-170 mm. Der kleinere Durchmesser D2, D2' der Entlastungsöffnungen 55, 55' beträgt bevorzugt 40-80% der Breite der vibrationsdämpfenden Schiene. Wenn diese Werte verwendet werden, wird eine effiziente Vibrationsdämpfung erreicht. In der Praxis müssen die Schienen und die darin bereitgestellten Entlastungsöffnungen so bemessen sein, daß die gewünschten Dämpfungseigenschaften erreicht und die gewünschten Stoßübertragungseigenschaften beibehalten werden.
- Fig. 7 zeigt zwei vibrationsdämpfende Schienen 15, 16, die zur selben Vibrationsdämpfungseinheit gehören. Die Schienen 15, 16 sind unter einem Abstand von X = 10-40 mm voneinander angeordnet, wobei X somit die Größe der Luftlücke zwischen den Schienen angibt.
- Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Möglichkeit, alternativ und analog zu Fig. 4, zur Umsetzung der vibrationsdämpfenden Schienen 15", 16". Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht eines Abstands-/Befestigungselements 28". Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dahingehend, daß im Statorrahmen 11' eine Ausnehmung 60" für den Kopf des Bolzens 41" des Abstands-/Befestigungselements, das die vibrationsdämpfenden Schienen 15", 16" verbindet, und in der Basis 10" eine Ausnehmung 61" für die Mutter 44" des Bolzens 41" bereitgestellt ist. Das Bezugszeichen 62" bezeichnet eine Unterlegscheibe. Die Anordnung gemäß Fig. 8 ermöglicht es, in vertikaler Richtung Platz zu sparen. Selbstverständlich kann, bei Fig. 8, ein Bolzen, der keine Mutter umfaßt, als Abstands-/Befestigungselement verwendet werden, wobei sich ein derartiger Bolzen selbst mittels seines Gewindes direkt an der Schiene 16" befestigt, wodurch die Ausnehmung 61" für die Mutter daher nicht benötigt wird. Die letztere Alternative erfordert jedoch, daß ein Gewindeloch in der Schiene 16" vorhanden ist, wobei die Herstellung eines derartigen Lochs nicht so einfach wie die eines gebohrten Loches mit glatten Wänden ist. Sofern erwünscht, können die Bolzen und Muttern zwischen den vibrationsdämpfenden Schienen durch eine feste Verbindung, beispielsweise eine Schweißnaht, ersetzt werden. In letzterem Fall könnten die Abstandshülsen an ihren Enden mit den vibrationsdämpfenden Schienen verschweißt werden.
- Fig. 9 entspricht der Anordnung gemäß Fig. 8, die Figur zeigt jedoch einen Schnitt entlang der Mitte eines Entlastungsloches 55'. In Fig. 9 wurden dieselben Bezugszeichen wie in den anderen Figuren verwendet, um entsprechende Teile zu bezeichnen.
- Die Erfindung wurde vorstehend nur anhand von Beispielen beschrieben, es wird daher darauf hingewiesen, daß die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Montageanordnung auf verschiedene Weisen umgesetzt werden können, ohne den Schutzbereich der anhängigen Ansprüche zu verlassen. Die Montageanordnung kann daher nur aus zwei Vibrationsdämpfungseinheiten bestehen, wobei die erste nahe einer ersten Seite des Elektromotors und die zweite nahe der Seite des Elektromotors befestigt ist, die der ersten Seite entgegengesetzt ist. Durch eine Montageanordnung, die aus vier Vibrationsdämpfungseinheiten gemäß den Fig. 3 und 4 besteht, werden jedoch bessere Stoßübertragungseigenschaften erreicht.
- Die Vibrationsdämpfungseinheit kann auch mehr als zwei vibrationsdämpfende Schienen umfassen, die in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind. Selbstverständlich wird die Anordnung um so komplizierter, je mehr vibrationsdämpfende Schienen dieselbe Vibrationsdämpfungseinheit enthält. Im Prinzip ist es bei den Vibrationsdämpfungseinheiten möglich, gebogene vibrationsdämpfende Schienen zu verwenden, die beispielsweise an ihren Enden zueinander hin gebogen oder an ihren Enden voneinander weg gebogen sind, wodurch es denkbar wäre, die an den Enden der vibrationsdämpfenden Schienen bereitgestellten Abstandshalter, z. B. die Hülsen 39, 42 oder 40, aus der Anordnung wegzulassen. Die vibrationsdämpfenden Schienen derselben Vibrationsdämpfungseinheit sind daher auf gewisse Weise direkt aneinander (wenn die Schienen an ihren Enden zueinander hin gebogen sind) oder direkt an dem Statorrahmen oder der Basis (wenn die Schienen an ihren Enden voneinander weg gebogen sind) befestigt, und zwar sogar dann, wenn die Schienen in anderer Hinsicht unter Abstand voneinander oder entsprechend von dem Statorrahmen und der Basis angeordnet sind. Es ist ebenfalls denkbar, daß die vibrationsdämpfenden Schienen auf solche Weise gebogen sind, daß sie, von der Seite betrachtet, wellenförmig erscheinen. Gebogene vibrationsdämpfende Schienen sind jedoch wesentlich schwieriger herzustellen als gerade Schienen. Als Alternative zu den Entlastungsöffnungen 55, 55', um eine essentielle Elastizität in Richtung der Höhe der vibrationsdämpfenden Schienen zu erreichen, ist es denkbar, daß eine Materialschwächung, die als Entlastungseinrichtung dient, in den Bereichen zwischen den Löchern (beispielsweise die Löcher 80 und 35), die für die Abstands- /Befestigungseinrichtungen und die Abstands-/Befestigungselemente der vibrationsdämpfenden Schienen bereitgestellt sind, durch eine Verengung der Seiten der vibrationsdämpfenden Schienen erreicht wird. In letzterem Fall könnten die Kanten der vibrationsdämpfenden Schienen eine wellenförmige Ausgestaltung haben, wobei eine Welle zwischen zwei Löchern angeordnet wäre.
- Es darf jedoch angenommen werden, daß eine derartige vibrationsdämpfende Schiene mit wellenförmigen Kanten nicht so einfach umzusetzen ist, wie eine vibrationsdämpfende Schiene mit Entlastungsöffnungen. Darüber hinaus ist es natürlich vorstellbar, daß die vibrationsdämpfenden Schienen auf verschiedene Weisen indirekt am Statorrahmen 11 befestigt sind.
Claims (11)
1. Montageanordnung (9) zum Abstützen einer elektrischen
Einrichtung (1), die einen Rotor und einen Statorrahmen (11,
11") umfaßt, wobei eine derartige elektrische Einrichtung
bevorzugt ein Schiffsmotor ist, der eine Schiffsschraube
antreibt und sich auf einer Basis (10, 10") befindet, wie etwa
einem Schiffsrumpf, wobei die Montageanordnung (9) zumindest
eine Vibrationsdämpfungseinheit (12, 13, 12") aufweist, die
eine vibrationsdämpfende Schiene (15-18, 15", 16"), die dafür
ausgelegt ist, die Vibrationen der elektrischen Einrichtung (1)
aufzunehmen und zu dämpfen und die an dem Statorrahmen (11,
11") befestigt ist, Abstandseinrichtungen (39-41, 39" und 42-
44, 43"), die an der vibrationsdämpfenden Schiene (15-18, 15",
16") befestigt sind, um sie unter Abstand von dem Statorrahmen
(11, 11") und unter Abstand von der Basis (10, 10") zu
befestigen, sowie Entlastungseinrichtungen (55, 55', 55") umfaßt, die
in der vibrationsdämpfenden Schiene (15-18, 15", 16")
bereitgestellt sind und für eine Schwächung des Materials sorgen, um
die Elastizität der vibrationsdämpfenden Schiene auf solche
Weise zu erhöhen, daß die vibrationsdämpfende Schiene in zwei
Richtungen stark nachgibt, welche rechtwinklig zueinander
verlaufen, wobei eine Richtung parallel zur Oberseite der
vibrationsdämpfenden Schiene und die andere Richtung quer zur
Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Montageanordnung (9) zumindest
zwei elastische Vibrationsdämpfungseinheiten (12, 13, 12")
umfaßt, die beide zumindest zwei elastische vibrationsdämpfende
Schienen (15-18, 15", 16") haben, welche in vertikaler Richtung
voneinander beabstandet sind, wobei die obere
vibrationsdämpfende Schiene (15, 17, 15") unter Abstand am Statorrahmen (11,
11") und die untere vibrationsdämpfende Schiene (16, 18, 16")
unter Abstand an der Basis (10, 10") und die obere und die
untere vibrationsdämpfende Schiene (15-18, 15", 16") aneinander
befestigt sind, wodurch die oberen und unteren
vibrationsdämp
fenden Schienen daher so angeordnet sind, Vibrationen der
elektrischen Einrichtung (1) aufzunehmen und zu dämpfen.
2. Montageanordnung (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere vibrationsdämpfende
Schiene (15, 17, 15") am Statorrahmen (11, 11") durch im
wesentlichen unelastische Abstands-/Befestigungseinrichtungen
(19, 20, 21, 20") befestigt ist, die unter festgelegten
Abständen voneinander in der Längsrichtung der vibrationsdämpfenden
Schiene angeordnet sind, und dadurch daß die untere
vibrationsdämpfende Schiene (16, 18, 16") somit auch an der Basis (10,
10") durch im wesentlichen unelastische
Abstands-/Befestigungseinrichtungen (22, 23, 24, 23") befestigt ist, welche unter
festgelegten Abständen voneinander in der Längsrichtung der
vibrationsdämpfenden Schiene angeordnet sind.
3. Montageanordnung (9) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstands-/Befestigungseinrichtungen (19-24, 20", 23") eine Schraube (29-34, 29", 33"), die
als Befestigungseinrichtung wirkt, und ein hülsenähnliches
Element (39-44, 39", 43") umfassen, das um den Schaft der
Schraube angeordnet ist, wodurch die vibrationsdämpfenden
Schienen (15-18, 15", 16") unter Abstand vom Statorrahmen (11,
11") und entsprechend von der Basis (10, 10") gehalten werden,
weshalb die vibrationsdämpfenden Schienen daher mit Löchern
(35, 36, 35', 36') für die Schäfte der Schrauben versehen sind.
4. Montageanordnung (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere
vibrationsdämpfende Schiene (15-18, 15", 16") durch im wesentlichen
unelastische Abstands-/Befestigungselemente (25-28, 25")
aneinander befestigt sind.
5. Montageanordnung (9) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands-/Befestigungselemente
einen Bolzen (45-48, 45"), der als Befestigungseinrichtung
dient, und ein hülsenförmiges Element (49-52, 49") umfassen,
das um den Schaft eines Bolzens angeordnet ist, der zwischen
den vibrationsdämpfenden Schienen angeordnet ist und die
vibrationsdämpfenden Schienen in vertikaler Richtung unter Abstand
voneinander hält, weshalb die vibrationsdämpfenden Schienen
daher mit Löchern (80-85, 80', 82') für die Schäfte der Bolzen
versehen sind.
6. Montageanordnung (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vibrationsdämpfenden Schienen
aus plattenähnlichen Metallschienen (15-18, 15", 16") bestehen,
wobei die Entlastungseinrichtungen (55, 55', 55") daher in den
Bereichen zwischen den Löchern für die
Abstands-/Befestigungseinrichtungen und die Abstands-/Befestigungselemente
bereitgestellt sind.
7. Montageanordnung (9) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungseinrichtungen
Entlastungsöffnungen (55, 55', 55") sind, die zwei Durchmesser (D1,
D2, D1', D2') von im wesentlichen unterschiedlicher Größe
aufweisen, die in etwa rechtwinklig zueinander ausgeformt sind,
wobei die Länge des kleineren Durchmessers (D2, D2') ungefähr
30-80% der Länge des größeren Durchmessers (D1, D1') beträgt
und der größere Durchmesser im wesentlichen parallel zur
Längsrichtung der vibrationsdämpfenden Schiene verläuft.
8. Montageanordnung (9) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die vibrationsdämpfenden Schienen
(15-18, 15", 16") aus Stahl hergestellt sind, ihre Dicke 20 -
30 mm und ihre Breite 80-170 mm beträgt, wobei der kleinere
Durchmesser (D2, D2') der Entlastungsöffnungen (55, 55') 40 -
80% der Breite vibrationsdämpfenden Schiene beträgt.
9. Montageanordnung (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei
Vibrationsdämpfungseinheiten (12, 13) umfaßt, wobei die erste nahe einer ersten Seite
der elektrischen Einrichtung (1) und die zweite nahe der Seite
der elektrischen Einrichtung angeordnet ist, die der ersten
Seite entgegengesetzt ist.
10. Montageanordnung (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Paare
Vibrationsdämpfungseinheiten (12, 13) umfaßt, wobei das erste Paar nahe einer
ersten Seite der elektrischen Einrichtung (1) und das zweite
Paar nahe der Seite der elektrischen Einrichtung angeordnet
ist, die der ersten Seite entgegengesetzt ist.
11. Montageanordnung (9) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Stopper (70, 71) umfaßt, die
zwischen der Basis (10) und dem Statorrahmen (11) auf solche
Weise angeordnet sind, daß eine kleine Lücke zwischen der Basis
und dem Statorrahmen verbleibt, wobei die Lücke den normalen
Betrieb der Vibrationsdämpfungseinheit ermöglicht und die
Stopper so angeordnet sind, daß eine Bewegung des Statorrahmens
mit niedriger Frequenz und hoher Amplitude verhindert wird.
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