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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein drahtlose Kommunikationsvorrichtungen
bzw. -geräte
und insbesondere die automatische Aktivierung drahtloser Kommunikationsvorrichtungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren gab es ein schnelles Wachstum der allgemeinen
Anwendung von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, insbesondere
Mobiltelefonen. Drahtlose Kommunikationsvorrichtungen werden in
zunehmender Zahl gekauft, und die Anzahl der Gerätetypen, die Nutzen aus drahtlosen
Kommunikationsfähigkeiten
ziehen, nimmt ebenfalls zu.
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Zur
Zeit kann, was Mobiltelefone betrifft, ein drahtloses Telefon im
allgemeinen erst dann Rufe auslösen
und Verbindungen herstellen, wenn es erworben, bei einem Dienstanbieter
angemeldet und aktiviert worden ist. Es ist bekannt, daß zellulare
Kanäle
für nichtautorisierte
Anrufer, die nicht angemeldet sind oder deren Mobiltelefone nicht
aktiviert sind, gesperrt sind.
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Normalerweise
verkaufen Mobilfunkanbieter oder autorisierte Händler ein inaktives Telefon
oder eine andere drahtlose Kommunikationsvorrichtung an potentielle
Kunden. Zu diesem Zeitpunkt ist das Telefon nicht benutzbar, da
es sowohl programmiert als auch aktiviert werden muß. Programmieren
erfordert im allgemeinen, daß bestimmte
Information in den Speicher der drahtlosen Vorrichtung eingegeben
und darin gespeichert wird. In den meisten Fällen wird dies durch den Verkäufer in
der Verkaufseinrichtung erledigt. Die Aktivierung schließt im allgemeinen
ein, daß bestimmte
Parameter einem bestimmten Anbieter drahtloser Dienste innerhalb
einer geographischen Örtlichkeit
bekanntgemacht werden. In den meisten Fällen schließt dies ein, daß der Dienstanbieter
zur Zeit des Kaufs bestimmte der programmierten Parameter vom Verkäufer erhält und sein System ändert, so
daß Anrufe
von dieser Vorrichtung durch das System erkannt werden (das heißt, sie
sind nicht gesperrt). Wenn beides erfolgt ist, ist die Vorrichtung
benutzbar.
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Programmierung
und Aktivierung eines Mobiltelefons ist ein zeitraubender Vorgang.
Infolgedessen werden routinemäßig speziell
ausgebildete Verkäufer
eingesetzt, um die Telefone zu programmieren und die zur Aktivierung
erforderlichen Schritte zu tätigen.
Außerdem
kann spezialisierte Ausrüstung,
die zwischen die Verkaufseinrichtung und den Dienstanbieter geschaltet
ist, erforderlich sein. Somit wird, was die Mobiltelefon-Industrie
betrifft, Programmierung und Aktivierung eines Mobiltelefons als
größter arbeitsintensiver
Engpass beim Erwerb drahtloser Teilnehmer angesehen.
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Somit
besteht in der Branche ein Bedarf an einem Verfahren und System,
das den oben beschriebenen Engpass dadurch beseitigt, daß keinerlei
persönliches
Zusammenwirken zwischen einem Verkäufer und einem Kunden mehr
erforderlich ist oder daß es
nicht mehr erforderlich ist, daß der
Kunde zum Zweck des Erwerbs eine andere als die nichtaktivierte
drahtlose Vorrichtung verwendet.
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US-A-5301223
offenbart ein Verfahren zur Aktivierung eines Mobiltelefons in einem
gemieteten Fahrzeug. Das Verfahren umfaßt den Schritt des Sendens
einer "Telefonanmeldungs-PDU"-Nachricht von der
Mobiltelefon-Einheit an ein Sprachantwortsystem. Als Antwort auf
diese Nachricht aktiviert das Sprachantwortsystem das Mobiltelefon
durch Senden einer "Tonsteuerungs-PDU"-Nachricht. Dem folgt
der Schritt des Bestätigens
der Angaben der Kreditkarte des Benutzers.
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Es
werden keine Einzelheiten darüber
mitgeteilt, wie das Sprachantwortsystem die "Telefonanmeldungs-PDU"-Nachricht bestätigt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Aktivieren einer
drahtlosen Kommunikationsvorrichtung in einem drahtlosen System
bereit, wie in Anspruch 1 definiert, und ein Aktivierungssystem
für drahtlose
Vorrichtungen, wie in Anspruch 15 definiert. Weitere Aspekte und
Merkmale der Erfindung sind in Anspruch 2 bis 14 sowie Anspruch
16 bis 22 definiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Verfahren und Geräte zur automatischen Aktivierung
einer drahtlosen Vorrichtung in einem Abonnementsaktivierungssystem
bereitgestellt. Bei einer Variante des Verfahrens wird Information
von einer programmierten, aber nichtaktivierten Vorrichtung im Abonnementsaktivierungssystem
empfangen. Das Abonnementsaktivierungssystem stellt fest, daß die empfangene
Information einen zum Aktivieren der programmierten, aber nichtaktivierten
Vorrichtung erforderlichen Parameter erfüllt. Auf der Grundlage dieser
Information aktiviert das Abonnementsaktivierungssystem automatisch
die nichtaktivierte Vorrichtung.
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Bei
einer anderen Variante des Verfahrens wird Information, die von
einer programmierten, nichtaktivierten drahtlosen Telekommunikationsvorrichtung über einen
drahtlosen Kanal gesendet wurde, im Abonnementsaktivierungssystem
empfangen. Das Abonnementsaktivierungssystem bestätigt, daß die empfangene Information
ein vorher festgelegtes Kriterium zur Aktivierung der drahtlosen
Telekommunikationsvorrichtung erfüllt. Auf der Grundlage dieser
Information aktiviert das Abonnementsaktivierungssystem die nichtaktivierte Vorrichtung.
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Ein
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebautes System hat eine Aktivierungseinheit. Die Aktivierungseinheit
ist dafür
konfiguriert, Information von einer programmierten, nichtaktivierten
drahtlosen Vorrichtung zu empfangen und zu verarbeiten. Unter Verwendung
der Information bestimmt die Aktivierungseinheit, ob zur Aktivierung
der programmierten drahtlosen Vorrichtung im System erforderliche
Aktivierungskriterien erfüllt
sind. Die Aktivierungseinheit ist ferner so konfiguriert, daß die Aktivierungseinheit
auf der Grundlage der Information, und wenn die Kriterien erfüllt sind,
die drahtlose Vorrichtung im System aktiviert.
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Vorteile,
die sich aus der vorliegenden Erfindung ableiten, werden in der
folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
Es ist jedoch zu verstehen, daß die Zeichnungen
einzig zum Zweck der Erklärung
der Erfindung und der Darstellung ihrer Vielseitigkeit dienen sollen,
nicht als eine Definition der Grenzen der Erfindung, für die auf
die beigefügten
Ansprüche
Bezug genommen werden sollte.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente in allen Darstellungen
bezeichnen, zeigen:
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1 ein
vereinfachtes Blockschaltbild einer drahtlosen Vorrichtung und ihres
Zusammenwirkens mit einem System, das eine Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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2 ein
Blockschaltbild der Funktionskomponenten einer Aktivierungseinheit
in einer Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ein
Diagramm, das den Betriebsablauf gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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4 ein
Diagramm, das den Betriebsablauf gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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5 ein
Diagramm, das den Betriebsablauf gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt; und
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6 ein
Diagramm, das den Betriebsablauf gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Um
die Beschreibung der Erfindung zu vereinfachen, werden nunmehr bestimmte
Begriffe definiert. Wie hierin verwendet, sind die Begriffe "drahtlose Kommunikationsvorrichtung" oder "drahtlose Vorrichtung" miteinander austauschbar
und bezeichnen Mobiltelefone, Funktelefone und andere Vorrichtungen
zu beziehen, die für
drahtlose Kommunikationsfunktionalität in Verbindung mit ihrer Arbeitsweise
oder zur Verbesserung derselben konfiguriert sind. Beispiele solcher
Vorrichtungen umfassen: Laptop-Computer, Vorrichtungen in der Art
von Taschen-Computern und Persönlicher
Digital-Assistenten (PDAs), die mit drahtlosen Modems oder drahtlosen
Sender-Empfängern
verbunden oder ausgestattet sind.
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Es
wird auch erwartet, daß die
Popularität
des Internets wahrscheinlich zur Entwicklung tragbarer internetspezifiseher
Vorrichtungen für
drahtlose(n) Internet-Zugang/-Kommunikation führt. Solche Vorrichtungen oder
ihre Entsprechungen kommen ebenfalls als drahtlose Kommunikationsvorrichtungen,
wie hierin definiert, in Betracht.
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Außerdem bedeutet
der Begriff "nicht
aktiviert", wie
er hier verwendet wird, wenn er eine drahtlose Vorrichtung bezeichnet,
eine drahtlose Vorrichtung, die noch nicht für nichtgesperrte Kommunikation
im System des Dienstanbieters autorisiert worden ist.
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Schließlich ist
der Begriff "vereinbart", wie er im Zusammenhang
mit einem Sicherheitscode verwendet wird, ausschließlich dafür bestimmt,
einen gemeinsamen Wissensstand zwischen Teilnehmern zu vermitteln, unabhängig davon,
von welchem Teilnehmer der Sicherheitscode abging. Mit anderen Worten,
ein Sicherheitscode wird zwischen einem Dienstanbieter oder einem
Vertreiber von drahtlosen Vorrichtungen und einem Kunden/Empfänger vereinbart,
wenn er sowohl dem Dienstanbieter als auch dem Kunden/Empfänger bekannt
ist oder wenn er sowohl dem Vertreiber von drahtlosen Vorrichtungen
als auch dem Kunden/Empfänger
bekannt ist.
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1 ist
ein vereinfachtes Blockschaltbild, das eine drahtlose Vorrichtung 30 und
ihr Zusammenwirken mit einem System, das eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt, zeigt.
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Wie
bekannt, enthalten drahtlose Kommunikationsvorrichtungen gespeicherte
Information, die für
den Teilnehmer-Eigentümer
oder -Mieter spezifisch ist. Im Fall zellularer Kommunikationsvorrichtungen
wird solche Information als Rufnummer-Zuweisungsmodul-(NAM-)Bezeichnungsparameter
bezeichnet. Ein Beispiel für solche
NAM-Parameter sind in der folgenden Tabelle aufgelistet:
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Bei
den oben erwähnten
NAM-Parametern werden ESNs in binärer Darstellung gespeichert,
aber normalerweise entweder im hexadezimalen oder im dezimalen Format
angezeigt. Wenn ESNs im dezimalen Format angezeigt werden, werden
sie als elfstellige Zahlen angezeigt. Die ersten drei Stellen werden
als Hersteller-Präfix
bezeichnet und geben den Hersteller der Vorrichtung an. In der obigen
Tabelle ist die ESN 15604134393 im dezimalen Format dargestellt,
wobei der Hersteller durch die Dezimalzahl 156 dargestellt ist. Wenn
ESNs im hexadezimalen Format angezeigt werden, werden sie als achtstellige
Zahlen angezeigt, wobei die ersten zwei Stellen den Hersteller der
Vorrichtung angeben. Hexadezimal angezeigt, könnte C2A897DA eine weitere
ESN sein, wobei die hexadezimale C2 den Hersteller angibt.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Lieferant 32 für
drahtlose Vorrichtungen, zum Beispiel ein fremdes Warenlager, Bestellzentrum
oder Versandhaus, beauftragt, einen Empfänger als Antwort auf Anforderungen
von einem Abonnementsdienst-Anbieter mit drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 30 zu
beliefern. Jede drahtlose Vorrichtung 30 ist vollständig vorprogrammiert,
im Fall eines Mobiltelefons mit allen NAM-Parametern oder im Falle anderer drahtloser
Kommunikationsvorrichtungen mit ihren funktionalen Entsprechung,
so daß, wenn
die drahtlose Vorrichtung dem Empfänger vom Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen zugeschickt wird, keine weitere Programmierung der
drahtlosen Vorrichtung 30 erforderlich ist. Außerdem stellt
der Abonnementsdienst-Anbieter dem Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen eine Gruppe oder einen Block drahtloser Telefonnummern
oder deren funktionale Entsprechung bereit, die im Fall von Mobiltelefonen
als Mobil-Kennungsnummern (MIN) bezeichnet werden.
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Wenn
der Abonnementsdienst-Anbieter wünscht,
daß der
Lieferant 32 für
drahtlose Vorrichtungen eine drahtlose Vorrichtung verschickt, um
eine Bestellung zu erfüllen,
nimmt der Lieferant 32 für drahtlose Vorrichtungen eine
vollständig
programmierte drahtlose Vorrichtung an und schickt sie an den vorgesehenen Empfänger. Vorteilhafterweise
muß der
Lieferant 32 für
drahtlose Vorrichtungen dem Abonnementsdienst-Anbieter gemäß der Erfindung
die MIN der bestimmten drahtlosen Vorrichtung 30 oder ihre
Entsprechung niemals zuordnen. Bei anderen Varianten der Erfindung
muß der
Lieferant 32 für
drahtlose Vorrichtungen dem Abonnementsdienst-Anbieter die ESN der
bestimmten drahtlosen Vorrichtung 30 oder ihre Entsprechung
niemals zuordnen. Bei weiteren Varianten der Erfindung muß der Lieferant 32 für drahtlose
Vorrichtungen dem Abonnementsdienst-Anbieter die MIN oder ESN der
abgeschickten drahtlosen Vorrichtung 30 oder ihre Entsprechungen
niemals zuordnen.
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Wenden
wir uns nun dem Rest von 1 zu, die in Form eines Funktionsblockschaltbildes
ein vereinfachtes typisches drahtloses Kommunikationssystem darstellt,
das zur Verwendung mit der Erfindung konfiguriert ist.
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Das
Kommunikationssystem besteht aus einer Basisstation oder einem Mobilzellen-Standort
oder einer Zelle 34, die zur bidirektionalen drahtlosen
Kommunikation mit der drahtlose Vorrichtung 30 imstande
ist. Die Zelle kommuniziert bidirektional mit einem Funktelefon-Vermittlungszentrum
(MSC) 36, gelegentlich als Funktelefon-Vermittlungsstelle
(MTSO) bezeichnet Das MSC 36 ist zur bidirektionalen Kommunikation
mit einem Abonnementsaktivierungssystem 38 verbunden.
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Man
wird sicherlich anerkennen, daß das
typische drahtlose Kommunikationssystem weitere Elemente enthält, wie
zum Beispiel Vermittlungsstellen, weitere Zellen usw., die zur Vereinfachung
der Beschreibung nicht dargestellt sind, weil sie bekannt und für das Verständnis der
Erfindung nicht erforderlich sind.
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Wahlweise
kann das Abonnementsaktivierungssystem 38 mit einer kommunikationssystemgestützten Sprachantworteinheit
(VRU) 40 verbunden sein, deren Aufbau und Funktionsweise
dem Fachmann für
Telefonie bekannt ist.
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Das
Abonnementsaktivierungssystem besteht aus zwei Hauptbestandteilen,
einer Aktivierungseinheit 42 und einer Bereitstellungs-/Datenbasen-Verwaltungseinheit 44.
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Die
Funktion der Bereitstellungs-/Datenbasen-Verwaltungseinheit 44 besteht
darin, Information von der Aktivierungseinheit 42 zu empfangen
und an diese zu senden und einen Hinweis, ob eine drahtlose Vorrichtung
aktiviert oder nicht aktiviert ist, in einer Datenbasis 44a zu
verwalten.
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Ein
Beispiel eines Systems, das zum Ausführen der Funktionen der Bereitstellungs-/Datenbasen-Verwaltungseinheit
geeignet ist, ist das Cincinnati-Bell-Informationsdienste-(CBIS)-Aktivierungssystem,
das die Makrozellen- und Vermittlungsstellenverwalter-Anwendungen
ausführt.
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Die
CBIS-Makrozellen-Anwendung aktualisiert und verwaltet die gespeicherten
Datensätze
in der CBIS-Kundenprofil-Datenbasis für aktive Mobiltelefone. Die
CBIS-Vermittlungsstellenverwalter-Anwendung arbeitet mit der Makrozellen-Anwendung
zusammen, um die Vermittlungsstellen-Programmierung auf der Grundlage von
Veränderungen
an der CBIS-Kundenprofil-Datenbasis zu bereitzustellen oder zu modifizieren.
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In
einem Beispiel der Erfindung ist die Datenbasis 44a so
aufgebaut, daß sie
Datensätze 46 enthält, die
aus mehreren Einträgen 48 bestehen.
In einem minimal konfigurierten System sind die gespeicherten Datenelemente
nur die für
die Aktivierung erforderlichen Parameter, zum Beispiel die ESN 48a und
die MIN 48b, und ein Flag oder Bit 48c, das anzeigt,
ob eine bestimmte drahtlose Vorrichtung aktiviert oder nicht aktiviert
ist. Natürlich
kann ein Datensatz in einem komplexeren System wahlweise Zeiger
auf die obigen Datenelemente oder andere Parameter 48d oder
indirekte Darstellungen derselben enthalten. Beispiele wahlfreier
Parameter könne
ein oder mehrere Elemente der folgenden Elemente aufweisen: zusätzliche
NAM-Parameter, Sicherheitscode, Benutzerpasswortinformation, Teilnehmeridentifizierungsinformation,
Daten zur Bezeichnung eines Dienstniveaus, besondere Merkmale, spezielle
Abrechnungsinformation oder solche anderen Daten, die dienstspezifisch
oder in anderer Weise für
den Dienstanbieter nützlich
sein können.
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Wenden
wir uns nun 2 zu, die ein Blockschaltbild
der Funktionskomponenten der Aktivierungseinheit 42 gemäß 1 ist.
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Die
Aktivierungseinheit 42 besteht aus vier Funktionskomponenten,
einer Vermittlungseinrichtung 50, einem Autorisierungs-Überprüfungsmodul 52,
einem Aktivierungsmodul 54 und einer Verarbeitungseinrichtung 56.
Wahlweise kann die Aktivierungseinheit auch mit der kommunikationssystemgestützten Sprachantworteinheit
(VRU) 40 (gemäß 1)
kommunizieren oder, wie in 2 dargestellt,
eingebaute Sprachantworteinheits-Funktionalität 58 enthalten.
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Die
Vermittlungseinrichtung 50, die eine PBX, eine CTX oder
eine Netzwerkvermittlungseinrichtung wie zum Beispiel eine 5ESS
sein kann, wirkt als bidirektionale Kommunikationsschnittstelle
zwischen dem MSC 36 und der Aktivierungseinheit 42.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Vermittlungsfunktion von einer PBX ausgeführt. Das
Autorisierungs-Überprüfungsmodul 52 ist
eine Anwendung, die zum Beispiel verwendet wird, um die Kreditwürdigkeit
unter Verwendung einer Sozialversicherungsnummer, einer Kontonummer
oder anderer geeigneter Identifizierungsinformation zu prüfen oder
bei der Aktivierung eine Sicherheitsprüfung unter Verwendung eines
vom Abonnementsdienst-Anbieter übergebenen
Sicherheitscodes, eines Passworts, einer Sozialversicherungsnummer,
des Mädchennamens
der Mutter, der Wohnanschrift oder Telefonnummer usw. vorzunehmen.
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Das
Aktivierungsmodul 54 ist eine Anwendung, die Information
empfängt,
die von der drahtlosen Vorrichtung 30 gemäß 1 gesendet
wird, und arbeitet mit der Bereitstellungs-/Datenbasen-Verwaltungseinheit 44 zusammen,
um die drahtlose Vorrichtung im Abonnementsaktivierungssystem 38 zu
aktivieren.
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Die
Verarbeitungseinrichtung 56 führt die Programme aus, die
für den
Betrieb des Aktivierungsmoduls 54 erforderlich sind, und
wird außerdem
verwendet, um Daten und/oder Tonsignale zu verarbeiten, die von
der drahtlosen Vorrichtung 30 kommen, oder um solche Signale
an sie zu senden. Anhängig
von der jeweiligen drahtlosen Vorrichtung können die Eingabe- und Anzeigefähigkeiten
variieren. Zum Beispiel sind bei Mobiltelefonen für den Benutzer
nur die Telefon-Wähltastatur
und einige wenige fest zugeordnete Tasten (zum Beispiel "SENDEN") zur Eingabe von
Information verfügbar,
während
bei Laptop-Computern die ganze QWERTZ-Tastatur sowie programmierbare
Funktionstasten zur Eingabe verfügbar
sind. In ähnlicher
Weise können
verschiedene drahtlose Vorrichtungen verschiedene Kommunikationsprotokolle
und/oder -symbole verwenden. Infolgedessen kann die Verarbeitungseinrichtung 56 in
Abhängigkeit
von den Fähigkeiten
der jeweiligen drahtlosen Vorrichtung so aufgebaut sein, daß sie zusätzlich zur
Verarbeitung herkömmlicher
Zweiton-Mehrfrequenz-(DTMF-)Signale (zum Beispiel Tonwahl) analoge
und/oder digitale Datensignale verarbeitet, zum Beispiel Sprach-
oder zellulare Digital-Paketdaten (CDPD). Bei alternativen Ausführungsformen
kann die Verarbeitungseinrichtung verwendet werden, um Sprachantworteinheits-Funktionalität 58 in
der Aktivierungseinheit 42 zu implementieren. In weiteren
alternativen Ausführungsformen
wird die Verarbeitungseinrichtung verwendet, um Nutzen aus der Anrufer-Identifizierungs-(Caller-ID-)Technologie
zu ziehen, so daß,
wenn ein Anruf von einer nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung
zur Aktivierungseinheit vermittelt wird, die MIN unter Verwendung
bekannter Methoden automatisch aus der Information zur Identifizierung
der rufenden Leitung (CLI) gewonnen werden kann, um sie im Aktivierungsvorgang
zu verwenden.
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Obwohl
eine nichtaktivierte drahtlose Vorrichtung im allgemeinen nicht
zur Kommunikation verwendet werden kann, ist bekannt, daß Anbieter
drahtloser Dienste nichtgesperrte Kommunikationskanäle bereitstellen können, die
nichtregistrierten drahtlosen Vorrichtungen gestatten, Verbindungen
mit bestimmten Rufnummern einzuleiten; zum Beispiel wird *611 allgemein
in vielen zellularen Telekommunikationsnetzen zur Bereitstellung von
Information oder Diensten für
nichtregistrierte Benutzer verwendet. In entsprechender Weise richtet
der Abonnementsdienst-Anbieter eine nichtgesperrte Rufnummer ein,
die zum Beispiel dem leicht zu merkenden Wort "AKTIVIEREN" entspricht, dem ein Stern oder ein "#"-Symbol vorangestellt ist, und die dem
Abonnementsaktivierungssystem 38 fest zugeordnet ist. Alternative
fest zugeordnete Rufnummern könnten
zum Beispiel eine dreistellige Rufnummer sein, der ein Stern oder
ein "#"-Symbol vorangestellt
ist, eine siebenstellige lokale Rufnummer oder eine elfstellige
Rufnummer, die vorzugsweise eine gebührenfreie Rufnummer ist.
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Das
System ist so eingerichtet, daß alle
Anrufe für
die fest zugeordnete Rufnummer von der Zelle 34 an das
MSC 36 weitergeleitet und vom MSC 36 an das Abonnementsaktivierungssystem 38 vermittelt
werden.
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Nachdem
das Abonnementsaktivierungssystem beschrieben worden ist, wird nun
die Arbeitsweise des Abonnementsaktivierungssystems anhand eines
Beispiels unter Verwendung einer drahtlosen Vorrichtung, die NAM-Parameter
von der Art eines Mobiltelefons enthält, beschrieben. Der Einfachheit
halber wird die Arbeitsweise unter Bezugnahme auf Tonwahl-Signalisierungs-
und Sprachantwort-Fähigkeiten
beschrieben, jedoch sollte, wie oben dargelegt, klar sein, daß andere
Signalisierungsmethoden, -abläufe
und -fähigkeiten, ob
digital oder nicht, verwendet werden können, um das gleiche Ergebnis
zu erreichen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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Mit
Bezug auf 3 bis 6 sind diese
Zeichnungen Diagramme des Betriebsablaufs von Varianten der Erfindung.
Im oberen Teil der Figuren stehen die funktionsbestimmenden Vorrichtungen.
Die senkrechte Achse stellt die Zeit dar, und die waagerechte Achse
stellt den Betriebsablauf dar. Die waagerechten Linien zwischen
den funktionsbestimmenden Vorrichtungen, die parallel zur waagerechten
Achse verlaufen, stellen die jeweiligen Arbeitsschritte und die
beteiligten Funktionen dar. Zu Beschreibungszwecken sind viele der
Arbeitsschritte als nacheinander auftretend und einige als im wesentlichen
gleichzeitig auftretend dargestellt. Man wird jedoch anerkennen,
daß in
Abhängigkeit
von der jeweiligen Implementierung die Aufeinanderfolge oder Gleichzeitigkeit
anders sein kann. Zum Beispiel und wie unten in größerer Ausführlichkeit
beschrieben wird, wird verständlich,
daß, wenngleich
eine dargestellte Variante das Empfangen von mehr als einem Stück Information
von der drahtlosen Vorrichtung als einzelne Arbeitsschritte umfaßt, diese
Arbeitsschritte zu einem einzigen Arbeitsschritt kombiniert werden
könnten
(zum Beispiel erfolgen der Empfang der ESN und des Identitätsprüfungs-Sicherheitscodes
gemeinsam, der Empfang der ESN und der MIN erfolgen gemeinsam, der Empfang
der ESN und des Sicherheitscodes erfolgen gemeinsam usw.). In ähnlicher
Weise könnten
im wesentlichen gleichzeitige Arbeitsschritte zeitlich getrennt
ausgeführt
werden. Wegen der großen
Zahl möglicher Varianten
der Reihenfolge wird man anerkennen, daß die Erfindung und ihre Arbeitsweise,
außer
wenn es logisch erforderlich ist, von jeder bestimmten Reihenfolge
unabhängig
sind.
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Zum
Zweck der Beschreibung von 3 bis 6 wird
vorausgesetzt, daß ein
Kunde, der einen drahtlosen Kommunikationsdienst zu abonnieren wünscht, einen
Abonnementsdienst-Anbieter anruft, um den Dienst anzufordern. Der
Abonnementsdienst-Anbieter eröffnet
ein Konto für
den Kunden, indem er die typische Information anfordert, wie zum
Beispiel Name, Rechnungsadresse, Zahlungsweise, Zustimmung zu den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen
usw. Der Abonnementsdienst-Anbieter teilt dann dem Kunden mit, er
könne das
Telefon per Übernachtlieferung,
Lieferung am zweiten Tag usw. erwarten.
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3 ist
ein Diagramm, das den Verbindungsablauf gemäß einem Beispiel der Erfindung
darstellt. Bei dieser Ausführungsform
wird angenommen, daß nur
Autorisierung erforderlich ist, weil der Kunde alle nötige abrechnungs-
und kreditbezogene Information übergeben
hat, als der Dienst bestellt wurde, und der Abonnementsdienst-Anbieter
einen Sicherheitscode mit dem Kunden vereinbart hat.
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Wenn
der Sicherheitscode vom Dienstanbieter oder vom Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen übergeben
wird, wird der Sicherheitscode zwecks maximaler Sicherheit durch
ein anderes Lieferverfahren übergeben
als durch dasjenige, das für
die drahtlose Vorrichtung verwendet wird, so daß die zwei Lieferungen zeitlich
voneinander entfernt sind und vorzugsweise so verschickt werden,
daß der
Sicherheitscode vor der Vorrichtung empfangen wird. Wenn zum Beispiel
die drahtlose Vorrichtung mit der normalen Post verschickt wird,
kann der Sicherheitscode durch einen Telefonanruf vom Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen oder vom Abonnementsdienst-Anbieter übergeben
werden, oder durch Übemachtlieferung,
Fax, E-Mail usw.
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Während der
Abonnementsdienst-Anbieter den Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen wegen der Bestellung kontaktiert, übergibt der Lieferant 32 für drahtlose
Vorrichtungen dem Abonnementsdienst-Anbieter die ESN der zu verschickenden
drahtlosen Vorrichtung 30 und die in diese drahtlose Vorrichtung 30 einprogrammierte
MIN. Der Abonnementsdienst-Anbieter richtet in der Datenbasis 44a einen
Aktivierungsdatensatz ein, in dem die Parameter, die zum Aktivieren
der programmierten, aber nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung erforderlich
sind, in diesem Fall ESN und MIN, vollständig sind, aber der Indikator
auf "nicht aktiviert" gesetzt ist.
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Nach
Empfang der programmierten, nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung
wählt der
Empfänger
unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 die
fest zugeordnete Rufnummer, die über
eine Zelle 34 an das MSC 36 weitergeleitet wird
(Arbeitsschritt 100). Das MSC 36 leitet den Anruf
an die Aktivierungseinheit 42 weiter (Arbeitsschritt 102).
Die Aktivierungseinheit liest die MIN aus der CLI-Information und greift auf
den Aktivierungsdatensatz in der Datenbasis 44a zu, der
dieser MIN zugeordnet ist (Arbeitsschritt 104). Die Verarbeitungseinrichtung
in der Aktivierungseinheit 42 bestimmt dann, da alle für die Aktivierung
erforderlichen Parameter bereits vorhanden sind, daß das Kriterium
für die
Aktivierung die Übereinstimmung
des in der Datenbasis 44a gespeicherten vereinbarten Sicherheitscodes
ist (Arbeitsschritt 106). Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit
fordert die Aktivierungseinheit 42 den Empfänger auf,
einen Sicherheitscode zu übergeben
(Arbeitsschritt 108). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 110).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
den Sicherheitscode ein und sendet ihn über das MSC 36 (Arbeitsschritt 112)
an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 114).
Die Aktivierungseinheit 42 vergleicht dann den von der
nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gesendeten Sicherheitscode
unter Verwendung des Autorisierungsmoduls 52 mit dem Sicherheitscode
in der Datenbasis 44a. Wenn die beiden Sicherheitscodes übereinstimmen,
signalisiert das Autorisierungsmodul 52 der Verarbeitungseinrichtung 56,
den Zustand des Flags 48c zu ändern, um anzuzeigen, daß die drahtlose
Vorrichtung 30 sich nun in einem aktivierten Zustand befindet
(Arbeitsschritt 116). Zu diesem oder annähernd zu
diesem Zeitpunkt sendet die Aktivierungseinheit 42 eine
Angabe an das MSC 36, nämlich
daß die
drahtlose Vorrichtung 30 nun registriert und aktiviert
ist (Arbeitsschritt 118), und informiert den Empfänger, zum
Beispiel unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit oder eines digitalen
Signals, daß seine
drahtlose Vorrichtung 30 nun aktiviert ist (Arbeitsschritt 120).
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4 ist
ein Diagramm, das den Verbindungsablauf gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform ist eine Menge von
Aktivierungsdatensätzen,
die der Gruppe von MINs zugeordnet ist, die dem Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen zugewiesen sind, in der Datenbasis 44a gespeichert.
Außerdem
hat der Abonnementsdienst-Anbieter zum Zeitpunkt der Erzeugung des
Aktivierungsdatensatzes keine Möglichkeit,
zu wissen, welche nichtaktivierte drahtlose Vorrichtung 30 vom
Lieferanten 32 für drahtlose
Vorrichtungen verschickt wird. Folglich kann der Dienstanbieter
die ESN der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 nicht
kennen. Wenn der Kunde eine Bestellung aufgibt, informiert der Dienstanbieter
somit den Kunden, daß er
einen "Sicherheitscode" getrennt vom Telefon
empfangen wird, um sicherzustellen, daß der bestellende Kunde und
der Empfänger
der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung ein und derselbe sind. Tatsächlich ist
der "Sicherheitscode" die ESN der nichtaktivierten
drahtlosen Vorrichtung 30 und wird dem Kunden/Empfänger vom
Lieferanten 32 für
drahtlose Vorrichtungen übergeben,
vorzugsweise in der oben beschriebenen sicheren Weise.
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Der
Ablauf geht wie folgt vor sich. Nach Empfang der programmierten
nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung wählt der Empfänger unter
Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 die
fest zugeordnete Rufnummer, die über
eine Zelle 34 an das MSC 36 weitergeleitet wird
(Arbeitsschritt 200). Das MSC 36 leitet den Anruf
an die Aktivierungseinheit 42 weiter (Arbeitsschritt 202).
Die Aktivierungseinheit liest die MIN aus der CLI-Information und
greift unter Verwendung der MIN auf die Datenbasis zu (Arbeitsschritt 204). Die
Verarbeitungseinrichtung in der Aktivierungseinheit 42 erhält den richtigen
Aktivierungsdatensatz und bestimmt dann, da die ESN fehlt, daß nicht
alle für
die Aktivierung erforderlichen Parameter vorhanden sind (Arbeitsschritt 206).
Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit
fordert die Aktivierungseinheit 42 den Empfänger auf,
einen Sicherheitscode zu übergeben
(Arbeitsschritt 208). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 210).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
den Sicherheitscode (zum Beispiel die ESN) ein und sendet ihn über das
MSC 36 (Arbeitsschritt 212) an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 214).
Die Aktivierungseinheit 42 fügt dann den von der nichtaktivierten
drahtlosen Vorrichtung 30 gesendeten Sicherheitscode in
den Aktivierungsdatensatz ein und bestimmt unter Verwendung des
Autorisierungsmoduls 52, daß nun alle zur Aktivierung
erforderlichen Parameter erfüllt
sind. Infolgedessen signalisiert das Autorisierungsmodul 52 der
Verarbeitungseinrichtung 56, den Zustand des Flags 48c zu ändern, um
anzuzeigen, daß die
drahtlose Vorrichtung 30 sich nun in einem aktivierten
Zustand befindet (Arbeitsschritt 216). Zu diesem oder annähernd zu
diesem Zeitpunkt sendet die Aktivierungseinheit 42 eine
Angabe an das MSC 36, daß die drahtlose Vorrichtung 30 nun registriert
und aktiviert ist (Arbeitsschritt 218), und signalisiert
dem Empfänger,
daß seine
drahtlose Vorrichtung 30 nun aktiviert ist. (Arbeitsschritt 220).
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5 ist
ein Diagramm, das den Verbindungsablauf gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Bei dieser Variante haben der Kunde und
der Dienstanbieter einen Sicherheitscode vereinbart, der nur zur
Identitätsüberprüfung verwendet
wird. Der Lieferant 32 für drahtlose Vorrichtungen jedoch übergibt
dem Dienstanbieter weder die MIN noch die ESN. Der Lieferant 32 für drahtlose
Vorrichtungen übergibt
die ESN dem Kunden, vorzugsweise in der oben beschriebenen sicheren
Weise.
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Die
Aktivierungseinheit 42 ist so konfiguriert, daß die einzigen
zur Aktivierung erforderlichen Parameter die MIN und die ESN sind.
Mit anderen Worten, wenn ein Aktivierungsdatensatz sowohl die MIN
als auch die ESN enthält,
ist die Menge der zur Aktivierung erforderlichen Parameter sofort
erfüllt,
und die Verarbeitungseinrichtung ändert das Flag automatisch,
um anzuzeigen, daß die
drahtlose Vorrichtung 30 nun aktiviert ist.
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Bei
dieser Variante wählt
der Empfänger
nach Empfang der programmierten nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung
die fest zugeordnete Rufnummer, die über eine Zelle 34 an
das MSC 36 weitergeleitet wird (Arbeitsschritt 300).
Das MSC 36 leitet den Anruf an die Aktivierungseinheit 42 weiter
(Arbeitsschritt 302). Die Aktivierungseinheit liest die
MIN aus der CLI-Information und greift unter Verwendung der MIN
auf die Datenbasis zu (Arbeitsschritt 304). Da der Lieferant 32 für drahtlose
Vorrichtungen die MIN dem Dienstanbieter nicht übermittelt hat, wird kein Aktivierungsdatensatz
gefunden (Arbeitsschritt 306). Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit
fordert die Aktivierungseinheit 42 den Empfänger auf,
einen Sicherheitscode zu übergeben
(Arbeitsschritt 308). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 310).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
den Sicherheitscode ein und sendet ihn über das MSC 36 (Arbeitsschritt 312)
an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 314).
Die Aktivierungseinheit 42 verwendet dann den Sicherheitscode,
um den richtigen Aktivierungsdatensatz zu identifizieren und ihn
mit der MIN zu belegen. Die Verarbeitungseinrichtung 56 bestimmt
dann, daß die
ESN noch fehlt, und folglich, daß die Menge der zur Aktivierung
erforderlichen Parameter nicht erfüllt ist (Arbeitsschritt 318).
Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit fordert die Aktivierungseinheit 42 den
Empfänger
auf, die ESN zu übergeben
(Arbeitsschritt 320). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 322).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
die ESN ein und sendet sie über
das MSC 36 (Arbeitsschritt 324) an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 326).
Die Verarbeitungseinrichtung 56 belegt dann den Aktivierungsdatensatz
mit der ESN. Da die Menge der zur Aktivierung erforderlichen Parameter
erfüllt
ist, wechselt die Verarbeitungseinrichtung automatisch das Flag,
um anzuzeigen, daß die
drahtlose Vorrichtung 30 aktiviert ist (Arbeitsschritt 328).
Zu diesem oder annähernd
zu diesem Zeitpunkt sendet die Aktivierungseinheit 42 eine Anzeige
an das MSC 36, daß die
drahtlose Vorrichtung 30 nun registriert und aktiviert
ist (Arbeitsschritt 330), und signalisiert dem Empfänger, daß seine
drahtlose Vorrichtung 30 nun aktiviert ist. (Arbeitsschritt 332).
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6 ist
ein Diagramm, das den Verbindungsablauf gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung darstellt. Bei dieser Variante haben der Kunde und
der Dienstanbieter einen Sicherheitscode vereinbart, der nur zur
Identitätsüberprüfung verwendet
wird. Der Lieferant 32 für drahtlose Vorrichtungen jedoch übergibt
dem Dienstanbieter weder die MIN noch die ESN. Der Lieferant 32 für drahtlose Vorrichtungen übergibt
die ESN dem Kunden, vorzugsweise in der oben beschriebenen sicheren
Weise. Außerdem
ist das System nicht imstande, die MIN automatisch aus der CLI-Information
zu identifizieren.
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Bei
dieser Variante wählt
der Empfänger
nach Empfang der programmierten nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung
unter Verwendung der drahtlosen Vorrichtung 30 die fest
zugeordnete Rufnummer, die über eine
Zelle 34 an das MSC 36 weitergeleitet wird (Arbeitsschritt 400).
Das MSC 36 leitet den Anruf an die Aktivierungseinheit 42 weiter
(Arbeitsschritt 402). Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit
fordert die Aktivierungseinheit 42 den Empfänger auf,
die MIN zu übergeben
(Arbeitsschritt 404). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 406).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
den Sicherheitscode ein und sendet ihn über das MSC 36 (Arbeitsschritt 408)
an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 410).
Die Aktivierungseinheit 42 liest die MIN aus der CLI-Information
aus und greift unter Verwendung der MIN auf die Datenbasis zu (Arbeitsschritt 412).
Da der Lieferant 32 für
drahtlose Vorrichtungen die MIN dem Dienstanbieter nicht zugeordnet
hat, wird kein Aktivierungsdatensatz gefunden (Arbeitsschritt 414).
Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit fordert die Aktivierungseinheit 42 den
Empfänger
auf, einen Sicherheitscode zu übergeben
(Arbeitsschritt 416). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 418).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
den Sicherheitscode ein und sendet ihn über das MSC 36 (Arbeitsschritt 420)
an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 422).
Die Aktivierungseinheit 42 verwendet dann den Sicherheitscode,
um den richtigen Aktivierungsdatensatz zu identifizieren, und belegt
ihn mit der MIN. Die Verarbeitungseinrichtung 56 bestimmt
dann, daß die
ESN noch fehlt, und folglich, daß die Menge der zur Aktivierung
erforderlichen Parameter nicht erfüllt ist (Arbeitsschritt 426).
Unter Verwendung der Sprachantwort-Fähigkeit fordert die Aktivierungseinheit 42 den
Empfänger auf
die ESN zu übergeben
(Arbeitsschritt 428). Diese Aufforderung wird über das
MSC 36 zurück
an die drahtlose Vorrichtung 30 gesendet (Arbeitsschritt 430).
Unter Verwendung der nichtaktivierten drahtlosen Vorrichtung 30 gibt
der Empfänger
die ESN ein und sendet sie über
das MSC 36 (Arbeitsschritt 432) an die Aktivierungseinheit 42 (Arbeitsschritt 434).
Die Verarbeitungseinrichtung 56 belegt dann den Aktivierungsdatensatz mit
der ESN. Da die Menge der zur Aktivierung erforderlichen Parameter
erfüllt
ist, ändert
die Verarbeitungseinrichtung automatisch das Flag, um anzuzeigen,
daß die
drahtlose Vorrichtung 30 aktiviert ist (Arbeitsschritt 436).
Zu diesem oder annähernd
zu diesem Zeitpunkt sendet die Aktivierungseinheit 42 eine
Anzeige an das MSC 36, daß die drahtlose Vorrichtung 30 nun
registriert und aktiviert ist (Arbeitsschritt 438), und
signalisiert dem Empfänger,
daß seine
drahtlose Vorrichtung 30 nun aktiviert ist. (Arbeitsschritt 440).
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Nachdem
mehrere Varianten der Arbeitsweise der Erfindung beschrieben worden
sind, sollte nun offensichtlich sein, daß andere Abwandlungen, die
zusätzlich
oder alternativ andere Information als hierin beschrieben erfordern,
einfach in einer ähnlichen
Weise implementiert und zu Aktivierungs- oder Überprüfungszwecken verwendet werden
können.
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Wenngleich
grundlegend neuartige Merkmale der Erfindung dargestellt, beschrieben
und aufgezeigt worden sind, wie sie auf bevorzugte Ausführungsformen
derselben angewendet werden, ist somit verständlich, daß für den Fachmann zahlreiche Auslassungen,
Ersetzungen und Änderungen
an Form und Details des offenbarten Geräts und seiner Arbeitsweise
möglich
sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, wie er
durch die hier angefügten
Ansprüche
definiert wird.