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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Hohlraumhaltewerkzeug für die Knochenchirurgie und
ein Hohlraumhaltewerkzeug für
die allgemeine Chirurgie, das zum Halten eines Hohlraums verwendet
werden soll, der während
der Operation als Arbeitsraum wirkt.
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Feststellung des Standes
der Technik
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In
letzter Zeit wurde die Endoskopchirurgie für die Operation von Geweben
in einem Hohlraum des Körpers
umfangreich angewendet. Eine solche Chirurgie ist im Gegensatz zur
offenen Chirurgie, bei der ein breiter Einschnitt im Körpersystem
gemacht wird, um eine gewünschte
Stelle zu erreichen und sie zu behandeln, insofern vorteilhaft,
als sie dem Operateur ermöglicht,
Operationsinstrumente durch einen kleineren Einschnitt einzuführen, um
eine gewünschte
Stelle in einem Körperhohlraum
zu erreichen und sie zu behandeln, oder als sie eine Operation mit
geringem Eingriff ermöglicht.
Es wurde jedoch erwähnt,
dass eines der Probleme, die der Endoskopchirurgie innewohnen, darin
besteht, dass sie kaum ermöglicht,
dass der Operateur ein ausreihend breites Feld für die Operation hat.
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Man
nehme als Beispiel eine Routineoperation für die Entfernung eines Bandscheibenvorfalls
der Wirbelsäule.
Ein mittlerer Einschnitt wird dorsal durchgeführt, um die Rückenmuskeln
freizulegen. Die Rückenmuskeln
werden geschnitten und werden dann mit Greifzangen getrennt, um
Lendenwirbel freizulegen. Dann wird ein Teil der Wirbelbögen entfernt,
um das Ligamentum flavum freizulegen, das die Rückenmarkwurzeln bedeckt. Das
Ligamentum flavum wird geschnitten, das darunterliegende Dura mater
wird auf eine Seite beiseite gelegt und der gewölbte Teil der Scheibe oder
des Bandscheibenvorfalls unterhalb der Dura mater wird entfernt.
Diese üblicherweise
unternommene dorsale Annäherung, die
aus der Durchführung
eines mittleren Einschnitts und dem zwangsweisen Trennen der Rückenmuskeln
mit Zangen besteht, erfordert einen breiten Einschnitt der lumbosakralen
Muskeln, die Trennung dieser Muskeln von den Knochen und eine lange
und zwangsweise Verschiebung der Muskeln von ihren natürlichen
Ansätzen
während
der Operation. Folglich wurde berichtet, dass der Patient häufig nach
der Operation Kreuzschmerzen bekommt oder unter irreversiblen Verletzungen
an den Rückenmuskeln
aufgrund der erzwungenen Trennung von ihnen während der Operation leidet.
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Um
solchen Situationen gerecht zu werden, schlug die in USP Nr. 5 313
962 wiedergegebene Beschreibung ein Verfahren für die Operation von Wirbeln
unter Laparoskopüberwachung
vor. Das Verfahren besteht aus dem Auseinanderziehen des Bauchfells
unter Laparoskopüberwachung,
der Herstellung eines Hohlraums durch Auftreiben mit einem Gas, um
benachbarte Organe beiseite zu schieben, und dem Einführen von
Instrumenten in den Hohlraum für die
chirurgische Behandlung eines gewünschten Wirbelkörpers. Die
Patentbeschreibung von USP Nr. 5 439 464 schlug ein alternatives
Verfahren vor, das eine dorsale Annäherung beinhaltete. Das Verfahren besteht
aus dem Einführen
einer Vielzahl von Kanülen
vom Rücken
des Patienten in die Gewebe um einen gewünschten Wirbel, dem Injizieren
einer Salzlösung
durch eine der Kanülen
in die Gewebe, dem Aufbringen von Druck durch die Salzlösung, um
einen Hohlraum zu erzeugen, der als Arbeitsraum dient, und dem Einführen eines
Spiegels einer starren Röhre
und von Behandlungsinstrumenten durch andere Kanülen in den Hohlraum, um eine
chirurgische Operation unter Endoskopüberwachung durchzuführen.
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Die
Routineoperation für
einen Bandscheibenvorfall oder die sogenannte offene Operation,
die aus dem Einschneiden der Rückenhaut,
dem Freilegen der Rückenmuskeln
und dem Trennen der Muskeln mit Greifzangen, wodurch gewünschte Wirbel freigelegt
werden, besteht, ist insofern problematisch, als sie den Rückenmuskeln
durch die erzwungene Trennung eine starke Beschädigung zufügt und irreversible Verletzungen
an diesen Rückenmuskeln verursacht.
Außerdem
wurde festgestellt, dass die den Muskeln durch den Einschnitt selbst
zugefügten Verletzungen
auch schwer sind.
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Das
in der Patentbeschreibung von USP Nr. 5 313 962 offenbarte Operationsverfahren,
das die Endoskopchirurgie beinhaltet, erfordert eine große Anzahl
von Behandlungsinstrumenten, einschließlich Greifzangen zum Abweisen
von naheliegenden Organen, da bei diesem Verfahren die Operation
vor sich geht, während
benachbarte Organe mit Kraft abgewiesen werden. Somit wird die an
der Abweisung beteiligte Arbeit sehr kompliziert. Da Organe wie
z. B. Gedärme
und Blutgefäße leicht
zu bewegen sind und daher, wenn die Abweisungskraft nicht ausreicht,
bewegen sie sich in den Arbeitsraum, so dass sie die Sichtbarkeit
des Raums stören
oder Beschädigungen
selbst in Gegenwart von im Raum gelassenen Behandlungsinstrumenten
erleiden. Dies gilt insbesondere, wenn die Operation ventral in
Richtung der Lendenwirbel vor sich geht, da dort die Aorta und die untere
Hohlvene an der Vorderpartie der Lendenwirbel verlaufen, was äußerste Vorsicht
und eine hochgradige Geschicklichkeit vom Operateur erfordert.
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Das
in der Patentbeschreibung von USP Nr. 5 439 464 beschriebene Verfahren,
das die Verwendung einer Vielzahl von Kanülen beinhaltet, fügt den Rückenmuskeln
relativ weniger Beschädigungen
zu, die infolge des Einschnitts oder einer zwangsweisen Abweisung
auftreten können,
aber es ist von zufriedenstellend weit entfernt, da es keinen ausreichenden
Raum für
Sicht und Arbeit zulässt.
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Üblicherweise
werden Operationsinstrumente mit einem stumpfen Ende wie ein Tupfer
verwendet, um Organe stumpf von ihrer Befestigung abzulösen. Solche
Operationsinstrumente mit einem stumpfen Ende weisen eine mit Baumwolle
umhüllte
Spitze auf, die damit Flüssigkeiten
wie Blut in einer Körperhöhle aufnehmen
und sich mit der Zeit verhärten.
Daher müssen
sie während
der Operation ausgetauscht werden, da die Spitzenoberfläche unbrauchbar
hart wird.
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Als
Abhilfe für
eine solche Unannehmlichkeit führt
die Patentbeschreibung von USP 3 935 863 ein Verfahren ein, das
aus dem Versehen von Löseinstrumenten
mit einer Saugeigenschaft besteht, wodurch verhindert wird, dass
sich die Spitze verhärtet. Alternativ
schlägt
die Patentbeschreibung von USP 5 310 406 ein Verfahren vor, bei
dem das Löseinstrument
selbst anstelle eines Saugrohrs Blut und Salzlösung, die sich in einer Körperhöhle angesammelt haben,
aufnehmen kann.
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Durch
die in den Patentbeschreibungen von USP Nrn. 3 935 863 und 5 310
406 offenbarten Verfahren ist es tatsächlich möglich, Blut und Salzlösung in
einer Körperhöhle aufzunehmen.
Diese Verfahren, die von der Verwendung eines Schwamms zum Aufnehmen
von Flüssigkeiten
und Blut abhängen,
ermöglichen
jedoch keine ausreichende Lieferung von Flüssigkeiten in die Körperhöhle, wie
erwünscht. Wenn
die Körperhöhle mit
einer Flüssigkeit
gewaschen werden muss, ist es somit erforderlich, eine Zange für die Flüssigkeitszufuhr
in die Körperhöhle einzuführen, was
den Austausch einer anderen Zange in Gebrauch gegen die Zange zur
Flüssigkeitszufuhr
erfordert.
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Wenn
die Arbeit zum Lösen
zu Beschädigungen
eines Gefäßes führt und
verursacht, dass es blutet, muss ferner eine Elektrode zur Hämostase
in die Körperhöhle eingeführt werden.
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DE 41 33 298 A1 offenbart
ein Kniegelenkarthroskop zum Untersuchen des Inneren des Knies. Ein
hohles Rohr wird durch Körpergewebe
bis zum Meniskus eingeführt.
Das hohle Rohr nimmt ein zweites kleineres Rohr zum Führen eines
Extraktors zum Meniskus auf. Der Extraktor weist eine korkenzieherförmige Spitze
auf, die in den Meniskus gebohrt wird und den Meniskus in eine Arbeitsposition
vor dem Arthroskop ziehen soll. Ein optisches Element kann durch
das hohle Rohr zur optischen Untersuchung des Arbeitsfeldes eingeführt werden.
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AUFGABEN UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Hohlraumhaltwerkzeug zur
Knochenchirurgie bereitzustellen, das dem Operateur ermöglicht,
eine Operation an Knochen wie z. B. Wirbeln in einer weniger eindringenden
Weise unter einem ausreichend breiten Sichtfeld mit einem Sichthilfeinstrument
durchzuführen,
ohne auf die Abweisung und Lösung
von benachbarten Organen zurückzugreifen,
und daher ohne dass er sich über
Beschädigungen
Sorgen macht, die diesen Organen versehentlich zugefügt werden.
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Die
Erfindung ist in Anspruch 1 definiert. Spezielle Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Kurz
umfasst das Hohlraumhaltewerkzeug für die Knochenchirurgie dieser
Erfindung: eine Hülle zum
Halten eines Hohlraums, die in das Körpersystem eingeführt wird,
um dort einen Hohlraum zu bilden, der als Raum für die Knochenchirurgie dient;
einen Kanal für
die Behandlung, der an der Hohlraumhaltehülle angebracht ist und zum
Führen
von Behandlungsinstrumenten dient, die für die Behandlung von Knochen
in diesem Arbeitsraum erforderlich sind; ein Beobachtungsmittel,
das an der Hohlraumhaltehülle
angebracht ist und als Mittel dient, durch das die im Arbeitsraum
zur Knochenchirurgie unternommene Behandlung beobachtet wird; und
ein Verbindungsmittel, das an der Spitze der Hohlraumhaltehülle angebracht
ist und zum Verbinden der Spitze der Hohlraumhaltehülle mit
der Oberfläche
eines Knochens dient. Ferner umfasst das Hohlraumhaltewerkzeug für die allgemeine
Chirurgie ein Hohlraumhaltemittel, das zum Halten eines Hohlraums
im Körper
für Operationsarbeiten
dient, und ein weiches Zylinderelement, das mit dem durch das Hohlraumhaltemittel
gehaltenen Hohlraum in Verbindung steht, wodurch der Hohlraum mit
dem Raum außerhalb
des Körpers
verbunden wird. weiterhin umfasst das Endoskopoperationssystem,
das die Verwendung eines Hohlraumhaltewerkzeugs beinhaltet, ein
Hohlraumhaltemittel, um einen Hohlraum im Körpersystem zu halten, und mindestens
eine Öffnung,
die mit dem Hohlraum in Verbindung steht, so dass eine Verbindung
zwischen der Öffnung
und dem Hohlraum innerhalb des Körpers
hergestellt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1–9 beziehen
sich auf das erste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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1 gibt eine perspektivische
Ansicht von zerlegten Teilen wieder, die ein Hohlraumhaltewerkzeug
für die
Knochenchirurgie bilden;
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2A gibt einen Längsquerschnitt
einer Hohlraumhaltehülle
an;
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2B gibt eine Schnittansicht
entlang der Linie 2B-2B in 2A an;
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2C gibt eine ebene Ansicht
der Spitze der Hohlraumhaltehülle
an;
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3 gibt einen Schritt an,
der für
die Verwendung der Hohlraumhaltehülle für die Knochenchirurgie erforderlich
ist;
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3A gibt einen Schritt an,
bei dem ein Trokar durch die Bauchwand eingeführt wird, nachdem ein Pneumoperitoneum
hergestellt wurde;
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3B zeigt, wie die Hülle in den
Körper
eingeführt
wird, nachdem Muskelschichten durch die Spitze eines Mandrins zur
Raumaufweitung beiseite geschoben wurden;
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3C zeigt, wie ein Hohlraum
zum Aufnehmen der Spitze der Hülle
gebildet wird, nachdem Gewebe wie z. B. Muskeln durch Druck beiseite
geschoben wurden, und wie die Hülle
in diesen Hohlraum unter Mikroskopüberwachung eingeführt wird;
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3D zeigt, wie die Hülle korrekt
stabilisiert wird, indem ihre Spitze mit der Oberfläche eines
Wirbelkörpers
in Kontakt gebracht wird;
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4 gibt einen zweiten Schritt
an, der für die
zweckmäßige Verwendung
des Hohlraumhaltewerkzeugs für
die Knochenchirurgie erforderlich ist;
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4A zeigt, wie Nägel in einen
Wirbelkörper
getrieben werden;
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4B gibt eine Ansicht an,
nachdem die Nägel
in den Wirbelkörper
getrieben wurden;
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5 gibt einen dritten Schritt
an, der für
die zweckmäßige Verwendung
des Hohlraumhaltewerkzeugs für
die Knochenchirurgie erforderlich ist;
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6 gibt einen vierten Schritt
an, der für
die zweckmäßige Verwendung
des Hohlraumhaltewerkzeugs für
die Knochenchirurgie erforderlich ist;
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6A zeigt, wie ein Skalpell
in die Bandscheibe zwischen den Wirbeln L5 und S1 eingefügt wird,
um den Anulus fibrosus zu entfernen.
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6B zeigt, wie der Markkern
und die Bandscheibe mit einer Kürette
entfernt werden;
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6C zeigt, wie die Knochen,
die die Körper
der Wirbel L5 und S1 bilden, mit einem Meißel entfernt werden;
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6D gibt eine Ansicht an,
nachdem ein Knochentransplantat in den im Wirbelkörper vorbereiteten
Hohlraum implantiert und an der Stelle befestigt wurde, wodurch
die ventrale Implantation vollendet wurde;
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7 gibt einen Überblick über die
Anatomie der Wirbelsäule
und der Aorta und unteren Hohlvene an;
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8 stellt dar, wie das Hohlraumhaltewerkzeug
für die
Knochenchirurgie in einer anderen Weise verwendet werden kann; und
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9 stellt dar, wie noch
in einer anderen Weise die Hülle
an der Stelle an einen Knochen angesetzt und dort fixiert wird.
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10 gibt eine Schnittansicht
der Spitze einer modifizierten Version der im ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Hülle
an.
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11 und 12 beziehen sich auf das zweite Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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11A zeigt, wie eine innere
Hülle in
eine äußere Hülle eingefügt wird;
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11B gibt eine perspektivische
Ansicht der inneren Hülle
an; und
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12 stellt dar, wie die
zwei Hüllen
in Gebrauch genommen werden.
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13 gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze einer modifizierten Version der im zweiten Ausführungsbeispiel
verwendeten Hülle
an.
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14 zeigt eine im dritten
Ausführungsbeispiel
verwendete Hülle:
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14A stellt die Beziehung
zwischen der äußeren und
der inneren Hülle
dar; und
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14B stellt dar, wie die
innere Hülle
und die äußere Hülle untereinander
angeordnet werden.
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15 und 16 beziehen sich auf das vierte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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15 gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze einer Hülle
an; und
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16 stellt dar, wie die
Hülle in
Gebrauch genommen wird.
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17 und 18 beziehen sich auf das fünfte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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17 gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze einer Hülle
an; und
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18 stellt dar, wie die
Hülle in
Gebrauch genommen wird.
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19 bezieht sich auf das
sechste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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19A gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze einer Hülle
an; und
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19B stellt dar, wie die
Hülle in
Gebrauch genommen wird.
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20 bezieht sich auf das
siebte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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20A gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze einer Hülle
an; und
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20B stellt dar, wie die
Hülle in
Gebrauch genommen wird.
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21 und 22 beziehen sich auf das achte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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21 gibt eine Schnittansicht
einer Hülle an;
und
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22 gibt eine Schnittansicht
einer weiteren Hülle
an.
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23–25 beziehen
sich auf das neunte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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23 gibt eine perspektivische
Ansicht an, die eine Hülle
und eine Kernnadel darstellt;
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24 zeigt, wie die Hülle in Gebrauch
genommen wird; und
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25 zeigt, wie die Hülle fixiert
wird.
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26 und 27 beziehen sich auf das zehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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26 stellt eine Hülle und
ein Endoskop dar; und
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27 gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze der Hülle
an.
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28–45 beziehen
sich auf das elfte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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28 stellt dar, wie ein
System mit einer Implantatführungshülle verwendet
wird;
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29 stellt dar, wie die
Kappe einer äußeren Hülle an der äußeren Hülle befestigt
wird;
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30 gibt eine Seitenansicht
eines Bohrers an;
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31A stellt einen Zwischenwirbelraumöffner dar;
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31B gibt eine vergrößerte Ansicht
eines Öffnungsstopfens
an;
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32 gibt eine Seitenansicht
eines Aufreibers an;
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33 gibt eine Seitenansicht
einer Knochenpunktion an;
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34 gibt eine Seitenansicht
eines Implantattreibers an; und
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35 stellt ein Implantat
dar;
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36–45 geben
eine Folge von Schritten an, die für die zweckmäßige Verwendung
des Hohlraumhaltewerkzeugs für
die Knochenchirurgie erforderlich sind;
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36 stellt dar, wie ein
zu behandelnder Wirbelkörper
und seine Umgebungen zur Behandlung freigelegt werden;
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37 stellt dar, wie eine äußere Hülle dicht an
dort zu befestigenden Wirbelkörpern
angebracht wird;
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38 stellt dar, wie eine
Bandscheibe gebohrt wird, um ein Loch zu erzeugen, in das ein Implantat
eingebettet werden soll;
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39 stellt dar, wie der
Markkern und der Anulus fibrosus aus dem im Körper der Bandscheibe hergestellten
Loch entfernt werden;
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40A stellt dar, wie der Öffnungsstopfen in
das durch den Bohrer hergestellte Loch getrieben wird;
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40B stellt dar, wie der Öffnungsstopfen in
dem durch den Bohrer hergestellten Loch belassen wird;
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41 stellt dar, wie die
im Arbeitsraum innerhalb der Hülle
ausgeführte
Behandlung überwacht
wird;
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42 stellt dar, wie das
Loch mit einem Aufreiber geglättet
wird;
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43A stellt dar, wie ein
Gewinde in die Innenfläche
des Lochs geschnitten wurde;
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43B stellt dar, wie das
Schneiden von Gewinden in die Innenfläche des Lochs vollendet wird;
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44A stellt dar, wie ein
Implantat in das Loch geschraubt wird;
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44B stellt dar, wie das
Implantat im Zwischenwirbelraum belassen wird; und
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45 stellt dar, wie Implantate
in einen Wirbelkörper
eingebettet wurden.
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46 und 47 beziehen sich auf das zwölfte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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46 gibt eine perspektivische
Ansicht der Spitze einer äußeren Hülle an;
und
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47 stellt dar, wie ein
Hohlraumhaltewerkzeug für
die Knochenchirurgie verwendet wird.
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48–53 beziehen
sich auf das dreizehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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48 gibt einen Überblick über eine
Hülle für die Chirurgie
wieder;
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49 stellt dar, wie die
Spitze eines Hohlraumhaltesegments der Hülle für die Chirurgie geformt ist.
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49A stellt dar, wie die
Spitze eines Hohlraumhaltesegments, um mit einem spinösen Prozess in
Kontakt zu kommen, geformt ist; und
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49B stellt dar, wie die
Spitze eines Hohlraumhaltesegments, um mit einem Wirbelbogen in Kontakt
zu kommen, geformt ist;
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50 gibt einen fünften Schritt
an, der für die
zweckmäßige Verwendung
einer Hülle
zur Chirurgie erforderlich ist;
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50A stellt dar, wie die
Hülle in
eine interessierende Stelle eingeführt wird;
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50B stellt dar, wie die
Spitze eines Hohlraumhaltesegments mit einem Knochen in Kontakt kommt
und prüft,
um eine zweckmäßige Stelle
zu suchen; und
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50C stellt dar, wie die
Spitze des Hohlraumhaltesegments in eine zweckmäßige Stelle gesetzt wird;
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51 stellt dar, wie ein
Hohlraum zur Chirurgie gehalten wird und eine Behandlung in diesem durchgeführt wird;
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52 stellt dar, wie ein
Dilatator über
eine Führungsnadel
geschoben wird, die ein weiches Zylinderelement der Hülle für die Chirurgie
durchdrungen hat; und
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53 stellt dar, wie ein
Trokar in das weiche Zylinderfolienelement der Hülle für die Chirurgie eingeführt wird.
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54 gibt einen Überblick über eine
Hülle zur
Chirurgie des vierzehnten Ausführungsbeispiels dieser
Erfindung.
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55 und 56 beziehen sich auf das fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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55 stellt dar, wie die
Spitze des Hohlraumhaltesegments einer Hülle für die Chirurgie konstruiert
ist;
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55A gibt eine Vorderansicht
der Spitze eines Hohlraumhaltesegments an;
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55B gibt eine ebene Stirnansicht
der Spitze eines Hohlraumhaltesegments an;
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55C gibt eine Schnittansicht
entlang der Linie 55C-55C in 55A an;
und
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56 stellt dar, wie das
Hohlraumhaltesegment aufgeweitet wird, welches aus einem Streifenelement
besteht.
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57–70 beziehen
sich auf das sechzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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57A gibt eine perspektivische
Ansicht von Werkzeugen an, die ein Hohlraumhaltesystem für die Chirurgie
bilden;
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57B gibt eine ebene Ansicht
einer Hülle für die Chirurgie
oder eines Elements des Systems, aus der Richtung, wie durch den
Pfeil D in 57A angegeben,
gesehen, an;
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58 ist eine anatomische
Darstellung, die eine Rückenansicht
einer menschlichen Wirbelsäule zeigt;
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59 ist eine anatomische
Darstellung, die einen Querschnitt entlang der Linie 59-59 in 58 zeigt;
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60 ist eine anatomische
Darstellung, die zeigt, wie ein Dilatator des Hohlraumhaltesystems
für die
Chirurgie in die zu behandelnde Stelle eingeführt wird;
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61 ist eine anatomische
Darstellung, die zeigt, wie ein weicher Zylinder des Hohlraumhaltesystems
für die
Chirurgie in die zu behandelnde Stelle eingeführt wird;
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62 ist eine anatomische
Darstellung, die zeigt, wie eine Hülle für die Chirurgie durch den weichen
Zylinder des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie bis zur zu
behandelnden Stelle hinab eingeführt
wird;
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63A ist eine anatomische
Darstellung, die zeigt, wie die Hülle für die Chirurgie des Hohlraumhaltesystems
für die
Chirurgie die zu behandelnde Stelle erreicht und dort belassen wird;
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63B ist eine anatomische
Darstellung, die den Querschnitt entlang der Linie 63B-63B in 63A zeigt;
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63C ist eine anatomische
Darstellung, die den Querschnitt entlang der Linie 63C-63C in 63A zeigt;
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64A stellt dar, wie die
Operation unter Verwendung des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
ausgeführt
wird;
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64B ist eine anatomische
Darstellung, die den Querschnitt des mittleren Abschnitts der Hülle für die Chirurgie
zeigt;
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64C stellt dar, wie die
Operation im Hohlraum vor sich geht;
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65 gibt eine Endoskopansicht
des um die zu behandelnde Stelle hergestellten Hohlraums an, der
durch das Hohlraumhaltemittel einer Hülle für die Chirurgie gehalten wird;
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66 stellt einen Schritt
dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
verwendet wird;
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67 stellt einen zweiten
Schritt dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
verwendet wird;
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68 stellt einen dritten
Schritt dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
verwendet wird;
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69 stellt einen vierten
Schritt dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
verwendet wird; und
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70 stellt einen fünften Schritt
dar, bei dem ein Schneidmittel des Hohlraumhaltesystems für die Chirurgie
verwendet wird.
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71–73 beziehen
sich auf das siebzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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71 gibt eine perspektivische
Ansicht einer Version der Hülle
für die
Chirurgie an;
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72 gibt eine perspektivische
Ansicht einer zweiten Version der Hülle für die Chirurgie an; und
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73 gibt eine perspektivische
Ansicht einer dritten Version der Hülle für die Chirurgie an.
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74–76 beziehen
sich auf das achtzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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74 gibt eine perspektivische
Ansicht einer Hülle
für die
Chirurgie an;
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75A gibt eine Querschnittsansicht
an, die zeigt, wie die Hülle
für die
Chirurgie in Körpergewebe
eingeführt
wird;
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75B gibt eine Längsschnittansicht
derselben Hülle,
wie in 75A dargestellt,
an; und
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76 gibt eine Querschnittsansicht
an, die die Hülle
für die
Chirurgie zeigt, während
sie in Körpergewebe
eingeführt
wird.
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77–80 beziehen
sich auf das neunzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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77 gibt eine perspektivische
Ansicht eines Führungsmittels
einer Hülle
für die
Chirurgie an;
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78 gibt eine Schnittansicht
an, die zeigt, wie das Führungsmittel
verwendet wird;
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79 gibt eine Schnittansicht
an, die zeigt, wie das Führungsmittel
verwendet wird; und
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80 gibt eine Schnittansicht
an, die zeigt, wie das Führungsmittel
verwendet wird.
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81 und 82 beziehen sich auf das zwanzigste
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung:
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81A gibt eine Seitenansicht
der Spitze einer Hülle
für die
Chirurgie an;
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81B gibt eine ebene Ansicht
der Spitze derselben Hülle
für die
Chirurgie an; und
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82 stellt dar, wie die
Hülle für die Chirurgie
in Körpergewebe
eingeführt
wird.
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83–88 beziehen
sich auf das einundzwanzigste Ausführungsbeispiel dieser Erfindung:
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83–85 stellen
Werkzeuge dar, die ein Hohlraumhaltesystem für die Chirurgie bilden;
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83C stellt eine Kernnadel
und eine Öffnung
dar;
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84D stellt eine Öffnungsführung dar;
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85A stellt eine Hülle für die Chirurgie dar;
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85B stellt einen Hohlraumexpander
dar;
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86 stellt dar, wie die
Hülle für die Chirurgie
in Körpergeweben
belassen wird;
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87 stellt dar, wie die
Operation unter Verwendung der Öffnungsführung ausgeführt wird; und
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88 gibt einen Überblick,
der zeigt, wie die Operation mit dem vorliegenden System vor sich geht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
erste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf 1–9 beschrieben.
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Wie
aus 1 zu sehen ist,
ist ein Hohlraumhaltewerkzeug für
die Knochenchirurgie des ersten Ausführungsbeispiels mit einem Hüllensystem für die Wirbelchirurgie
versehen, das eine Vielzahl von Teilen umfasst.
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Das
System umfasst eine Hohlraumhaltehülle 1, die in Körpergewebe
eingeführt
werden soll, einen Mandrin 2 zur Aufweitung (auch als Kernnadel bezeichnet),
einen Stab 3, einen luftdichten Kernzylinder 4,
Nägel 5,
einen Stopfen 6 für
den Endoskopkanal und Stopfen 7 für den Nagelkanal und ist ferner mit
einem Saugrohr 8 ergänzt.
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Die
Hülle 1 ist
mit einer Anzahl von Kanälen versehen.
Einer von ihnen ist ein Behandlungskanal 11, durch den
Behandlungsinstrumente hindurchtreten. Der Behandlungskanal 11 liegt
als gerader Durchgang vor, der genau im Hohlraum der Hülle 1 ausgebildet
ist.
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Wie
aus 2A und 2B zu sehen ist, ist der Behandlungskanal 11 ein
gerader Tunnel, der sich geradlinig vom oberen zum unteren Ende
erstreckt, dessen Querschnitt kreisförmig ist. Das Vorderende dieses
Behandlungskanals 11 bildet einen später beschriebenen Arbeitsraum
für die
Knochenchirurgie.
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An
der oberen Wand der Hülle 1 ist
ein Endoskopkanal 12 ausgeführt, in den ein Endoskop eingeführt wird.
Der Endoskopkanal 12 weist einen schrägen Winkel zum Behandlungskanal 11 auf
und ist benachbart zum Behandlungskanal 11 angeordnet.
Die Vorderendöffnung
des Endoskopkanals 12 steht direkt über den inneren Hohlraum der
Hülle 1 mit
dem Behandlungskanal 11 in Verbindung. Der Endoskopkanal 12 ist
geradlinig mit einem kleinen Winkel zum Behandlungskanal 11 derart
angeordnet, dass sich sein Vorderende der Mitte des Behandlungskanals 11 nähert und
sein Basisende sich von der Mitte des Behandlungskanals 11 zunehmend
entfernt. Die Mittelachse des Endoskopkanals 12 ist von
der Mittelachse des Behandlungskanals 11 im Querschnitt
des Vorderendes der Hülle 1 entfernt.
Diese Anordnung wird gewählt,
um so weit wie möglich
zu verhindern, dass ein Endoskop, das in den Kanal 12 eingeführt wird,
in den Raum innerhalb der Hülle 1 hervorragt.
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Wie
aus 2A zu sehen, ragt
die obere Wand der Hülle 1 gemäß dem Winkel,
mit dem sich der Endoskopkanal 12 neigt, zunehmend nach
oben. Wie aus 2B zu
sehen, ist die Außenfläche der hervorragenden
oberen Wand im Querschnitt so rund wie möglich gemacht oder von irgendeiner
Konkavität
frei gemacht oder zumindest mit einer Gruppe von ebenen Oberflächen hergestellt.
Folglich weist die Hülle 1,
auf welcher Höhe
auch immer sie geschnitten sein kann, einen Querschnitt auf, dessen
Umfang eine Kombination von konvexen Oberflächen oder schlimmstenfalls
eine Kombination von ebenen Oberflächen umfasst und keine konkaven
Oberflächen
umfasst.
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Am
Basisende der Hülle 1 ist
ein Flansch 13 befestigt, der Öffnungen 11a und 12a umgibt,
die mit dem Behandlungs- bzw. dem Endoskopkanal 11 und 12 in
Verbindung stehen. Die Öffnung 12a,
die mit dem Endoskopkanal 12 in Verbindung steht, weist
an ihrer Innenfläche
einen O-Ring 14 auf. Der O-Ring 14 wirkt sowohl
als Befestigungsmittel zum Befestigen des optischen Tubus 16 eines
starren Endoskops, beispielsweise eines Laparoskops 15,
das durch den Ring eingeführt
wird, in einer beliebigen gewünschten
Position als auch als luftdichtes Mittel zum hermetischen Abdichten
der Öffnung.
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Wie
aus 3A und weiteren
zu sehen, ist das hier betroffene Laparoskop 15 für direkte
Sicht ausgelegt und weist einen optischen Tubus 16 auf, dessen
Basisende mit einem Okular 17 ausgestattet ist. Der optische
Tubus 16 und das Okular 17 sind geradlinig angeordnet
und diese Anordnung wird üblicherweise
von herkömmlichen
Laparoskopen, die auf dem Markt erhältlich sind, aufgegriffen.
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Die
Spitze der Hülle 1 ist
so hergestellt, dass sie an den Körper eines Wirbels passt, der
gegenüber
der Hülle 1 angeordnet
ist, und eine Form nahe jener des Körpers eines Wirbels aufweist.
Wie aus 2C zu sehen
ist, weist die Spitze der Hülle 1 eine gekrümmte Oberfläche auf.
Außerdem
weist die Spitze der Hülle 1 im
Profil in ihrem inneren Rand eine Verjüngung 19 auf, so dass
sich der innere Hohlraum nach außen auf weitet.
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Die
Spitze der Hülle 1 ist
mit einem Ansatzmittel versehen, das ermöglicht, dass die Hülle 1 an den
Körper
eines Wirbels passt, und die Hülle 1 ist ferner
mit zwei Nagelkanälen 21 versehen,
durch die Befestigungsmittel (auch als Verankerungsmittel bezeichnet)
geführt
werden, um zu ermöglichen,
die Hülle 1 am
Körper
eines Wirbels zu befestigen. Die Nagelkanäle 21 sind so konstruiert,
dass sie ermöglichen,
dass Nägel 5,
die als Befestigungsmittel wirken, durch sie hindurchtreten. Die
Nagelkanäle 21 bestehen
aus einem Rohrmaterial, verlaufen durch die Innenwand der Hülle 1 bis
nahe zur Spitze hinab und sind auf beiden Seiten des Endoskopkanals 12 angeordnet,
wobei ihre Auslässe
an vertieften Stellen geöffnet
sind. Das Basisende des Nagelkanals 21 durchdringt die
mit dem Flansch 13 umgebene Wand der Hülle 1, um seine Mündung in
Richtung der Außenseite
zu öffnen.
Die Nagelkanäle 21 dieses
Ausführungsbeispiels
sind durch die zwei Kanäle
dargestellt, die an einem Ende der Hülle oder im Querschnitt der
Hülle 1 nach
oben verschoben sind. Die zwei Nagelkanäle 21 sind wie in 2C dargestellt angeordnet,
so dass sie der Krümmung
eines Wirbelkörpers
entsprechen können.
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Ferner
sind am inneren Rand der Spitze der Hülle 1 Schutzöffnungen 23 hergestellt,
die ausgebildet werden, nachdem ein Teil der die Spitzen der Nagelkanäle umgebenden
wand entfernt wurde. Das Vorderende des Nagelkanals 21 öffnet seine
Mündung
in diese vertiefte Nische oder die Schutzöffnung 23. Kurz gesagt, öffnet der
Nagelkanal 21 sein Vorderende in die vertiefte Nische,
die in der Wand der Hülle 1 ausgebildet
ist, und steht dadurch mit dem inneren Hohlraum der Hülle 1 in
Verbindung. Ferner ist der Nagelkanal 21 so in der Wand
der Hülle 1 konstruiert,
dass der innere Teil der Schutzöffnung 23 in das
Sichtfeld eines Endoskops gelangt und daher Dinge, die von der Spitze
des Nagelkanals 21 hervorragen, einschließlich der
Spitze des Nagels 5, im inneren Hohlraum der Hülle 1 mit
dem Endoskop zu sehen sind. Ferner gelangt die Innenfläche der
Verjüngung 19,
die an der Spitze der Hülle 1 hergestellt
ist, auch in das Sichtfeld des Endoskops und kann durch das Endoskop
betrachtet werden.
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Die
Hülle 1 ist
auf beiden Seiten der Spitze mit Vertiefungen 24 für abgewiesene
Organe versehen.
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Die
Hülle 1 besteht
aus einem Harz, das für Röntgenstrahlen
durchlässig
ist, und besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material,
wie z. B. Polysulfon, Polycarbonat oder Acrylharzen oder dergleichen.
Ferner ist die Spitze der Hülle 1 wegen der
Befürchtung,
dass sie benachbarte, naheliegende Gefäße und Organe verletzen kann,
abgerundet.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der
Mandrin 2 zur Aufweitung eine Struktur mit zylindrischer
Form, die in den Behandlungskanal 11 der Hülle 1 eingeführt werden
soll und als Kernnadel (Zwischenstück) wirkt, wenn die Hülle 1 in
den Körper
eingeführt
wird. Der Mandrin 2 zur Aufweitung ist so konstruiert,
dass sein Einsatz 31, der in den Behandlungskanal 11 eingeführt werden
soll, länger
wird als der Behandlungskanal 11. Somit ragt die Spitze 32 des
Mandrins 2 von der Spitze der Hülle 1 hervor, wenn
er vollständig
eingeschoben wird. Die Spitze 32 ist wie ein verjüngter Kegel
geformt. Um die Außenfläche des
Mandrins 2 zur Aufweitung ist ein O-Ring 33 angeordnet,
der sowohl als Dichtungsmittel zum Abdichten des Spalts zwischen
dem Mandrin und der Hülle 1 als
auch als Mittel, das den Mandrin an der Hülle 1 befestigt, wirkt. Am
hinteren Ende des Mandrins 2 zur Aufweitung ist ein Flansch 34 angeordnet.
Am hinteren Ende des Mandrins 2 zur Aufweitung ist eine
Gummikappe 36 angeordnet, die als Dichtungsmittel wirkt
und ermöglicht,
dass Instrumente in den inneren Hohlraum (Kanal) 35 des
Mandrins 2 eingeführt
werden, damit sie dort in einer luftdichten Weise eingeführt werden.
Die Gummikappe 36 ist mit einem Gummistopfen 37 versehen,
der die Öffnung
schließt,
die belassen wird, wenn ein Instrument, das in den inneren Hohlraum des
Mandrins eingeführt
wurde, herausgezogen wird.
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Ein
Teil der oberen Wand des Flanschs 34, der um den Mandrin 2 zur
Aufweitung angeordnet ist, welcher dem Durchgang des Endoskopkanals 12 und
der Nagelkanäle 21 entspricht,
ist entfernt, um eine ebene Oberfläche oder einen Durchbruch 38 auszubilden,
so dass er nicht den Durchgang von Instrumenten durch den Endoskopkanal 12 und
die Nagelkanäle 21 stört. Wie
in 2A gezeigt, ist
der Mandrin so konstruiert, dass er ermöglicht, dass ein Positionierungsstift 39 auf
der Basisseite des Flanschs 34 befestigt wird. Dieser Positionierungsstift 39 wirkt
als Mittel, durch das die Positionierung des Mandrins 2 relativ
zur Hülle 1 eingestellt
wird: der Durchbruch 38 ist so angeordnet, dass seine Seite korrekt
nach oben gerichtet wird, wenn, nachdem der Mandrin 2 in
den Behandlungskanal 11 eingeführt wurde, der Positionierungsstift 39 in
eine Einsetznut 18 eingesetzt wird, die am Flansch 13 der
Hülle hergestellt
ist.
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Der
Stab 3 ist ein dünnes
Instrument, das in den Mandrin 2 zur Aufweitung eingeführt werden
soll. Die Länge
dieses Stabes 3 ist länger
als die Länge des
Mandrins 2 zur Aufweitung. Der Außendurchmesser des Stabes 3 ist
kleiner als ein herkömmlicherweise
verwendeter Trokar. Beide Enden des Stabes 3 sind ähnlich abgerundet
und spitzig und können
leicht in den Mandrin 2 zur Aufweitung eingeführt werden,
ungeachtet dessen, ob er vom einen Ende oder vom anderen eingeführt wird.
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Der
luftdichte Kernzylinder 4 weist wie der Mandrin 2 zur
Aufweitung eine zylindrische Form auf, die in den Behandlungskanal
der Hülle 1 eingeführt werden
soll. Die Länge
des Einsatzes 41 des luftdichten Kernzylinders 4,
der in den Behandlungskanal 11 eingeführt werden soll, ist so eingestellt,
dass, selbst wenn er in den Behandlungskanal 11 und ein
Endoskop in den Endoskopkanal 12 derselben Hülle 1 eingeführt wird,
er die Bewegung des Endoskops im Raum des Behandlungskanals 11 nicht
stört.
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Um
das Basisende des Einsatzes 41 des luftdichten Kernzylinders 4 sind
ein luftdichtes Mittel, das den Spalt zwischen dem Zylinder 4 und
der Hülle 1 hermetisch
abdichtet, und ein O-Ring 42, der als Befestigungsmittel
zum Stabilisieren des Zylinders 4 bezüglich der Hülle 1 wirkt, befestigt.
Außerdem
ist um das hintere Ende des luftdichten Kernzylinders 4 ein Flansch 43 angeordnet.
Ferner ist am hintersten Ende des luftdichten Kernzylinders 4 eine
Gummikappe 45 vorgesehen, so dass in den inneren Hohlraum 44 einzuführende Instrumente
in diesen Hohlraum in einer luftdichten Weise durch diese Gummikappe
eintreten können.
An der Gummikappe 45 ist ein Gummistopfen 46 befestigt,
der das Loch abdichten soll, das in der Gummikappe hergestellt werden soll,
wenn ein Instrument, das in die Kappe eingeführt wurde, aus dieser herausgezogen
wird. In der Mitte des Gummistopfens 46, der an der Gummikappe 45 befestigt
ist, ist ein Nadeleinführungspunkt 47 vorgesehen,
der aus einem dünnen
Gummifilm besteht und eine konvexe Oberfläche in Richtung des inneren
Hohlraums aufweist. Dieser ist so konstruiert, dass er ermöglicht,
dass Stahldrähte
herausgezogen werden, ohne die Luftdichtheit des Zylinders zu beeinträchtigen.
Die obere Kante des Flanschs 43 ist entfernt und die resultierende
Lücke soll
als Durchbruch 38 für
Instrumente wirken, die durch den Endoskopkanal 12 und
die Nagelkanäle 21 eingeführt werden
sollen.
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Der
Nagel 5 besteht aus einem harten Material, beispielsweise
einem Metall, das einen Draht aus rostfreiem Stahl bildet. Ferner
ist der Nagel 5 so konstruiert, dass er einen Außendurchmesser
aufweist, der ermöglicht,
dass er durch den Nagelkanal 21 hindurchtritt. Ferner ist
die Spitze des Nagels scharf und wirkt als Durchdringungspunkt 49.
Der Durchdringungspunkt ist beispielsweise wie ein Tetraeder geformt.
Das hintere Ende des Nagels 5 weist einen Halter 50 auf.
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Diese
Nägel 5 werden
separat durch die Nagelkanäle 21 eingeführt, so
dass ihre Spitzen in den Wirbelkörper
eines Wirbels eindringen. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Nägel nicht
nur als Befestigungsmittel für
die Hülle 1 bezüglich des
Wirbelkörpers
wirken, sondern auch als zweites Verbindungsmittel für die Spitze
der Hülle 1 am
Knochen wirken.
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Der
Stopfen 6 für
den Endoskopkanal wird in das Basisende des Endoskopkanals 12 eingesetzt, um
diesen Kanal hermetisch abzudichten, während der Kanal leer bleibt,
ohne das Endoskop aufzunehmen, und erzielt diesen Zweck durch engen
Kontakt mit dem O-Ring 14, der um den Endoskopkanal 12 der
Hülle 1 angeordnet
ist.
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Der
Stopfen 7 für
den Nagelkanal soll den im Körper
der Hülle 1 hergestellten
Nagelkanal 21 verschließen. Dieser wird in das Basisende
des Nagelkanals 21 eingesetzt, während dieser Kanal leer bleibt,
ohne den Nagel 5 aufzunehmen. Dieser Stopfen 7 für den Nagelkanal
besteht aus einem elastischen Material wie z. B. Nylon, Teflon oder
dergleichen und besteht aus einem Einsatz 51 und einem Griff 52.
Der Einsatz 51 besteht ferner aus einem Spitzensegment,
das dünner
ist als der Innendurchmesser des Nagelkanals 21, und aus
einem luftdichten Segment, das näher
an der Basis angeordnet ist als das Spitzensegment und so dick ist
wie oder geringfügig
dicker ist als der Innendurchmesser des Nagelkanals 21.
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Für das vorliegende
Ausführungsbeispiel
ist ein Saugrohr 8 als Element des Systems vorgesehen.
Dieses Saugrohr 8 ist mit einem Körper 55 ausgestattet
und ist über
eine Biegung von fast 90° mit dem
Körper 55 verbunden.
An der Basis des Körpers des
Saugrohrs 55 ist ein Metallmundstück 56 befestigt, das
mit einem hier nicht dargestellten Saugrohr verbunden werden soll.
Am Körper 55 des
Saugrohrs 8 ist ein Verbindungszwischenstück 57 befestigt.
Am hinteren Ende der Hülle 1,
das den Auslass des Behandlungskanals 11 bildet, kann ein
Anschlagmechanismus (nicht dargestellt) befestigt werden, der die Einwärtsbewegung
von Behandlungsinstrumenten, insbesondere von Meißeln und
Schneidbohrern, einschränkt,
wodurch verhindert wird, dass sie über eine bestimmte Tiefe hinaus
eingeführt
werden.
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Nun
wird die Verwendung des Hohlraumhaltewerkzeugs für die Knochenchirurgie dieses
Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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In
diesem Beispiel wird das Werkzeug für einen Chirurgiefall angewendet,
bei dem eine Annäherung
zur Wirbelsäule
hin durch eine Bauchfellmembran unter Laparoskopüberwachung durchgeführt wird,
um die Bandscheibe (L5-S) zwischen dem fünften Lendenwirbel (L5) und
dem Kreuzbein (S) abzutrennen und zu fixieren, wie in 7 gezeigt.
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Wie
in 7 gezeigt, verlaufen
an der Vorderpartie des Wirbelkörpers 70 die
Aorta und untere Hohlvene 71 (Aorta 71a und untere
Hohlvene 71b) oder Hauptgefäße im Körper. Die Aorta 71a und
die untere Hohlvene 71b gabeln sich auf einer Höhe entsprechend
dem Kreuzbein S und ihre Zweige sind übereinander angeordnet. Um
zur zu behandelnden Stelle des Wirbelkörpers 70 Zugang zu
erlangen, ist es daher erforderlich, sich dem Wirbelkörper 70 von der
Seite zu nähern,
wie durch den Pfeil B in der Figur angegeben, wobei diese Gefäße gemieden
werden, und die fragliche Stelle freizulegen.
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Angesichts
dessen wird, wie in 3A angegeben,
gemäß Übereinkunft
ein Pneumoperitoneum durchgeführt
und Trokars 73 werden durch die Bauchwand 72 eingeführt. Dann
werden ein Laparoskop 15 und ein Spreizer 74 durch
diese Trokars 73 eingeführt
und unter Endoskopüberwachung
werden die Aorta und die untere Hohlvene 71 ausreichend von
der Vorderpartie des Wirbelkörpers 70 beiseite geschoben,
um die zu behandelnde Stelle des Wirbelkörpers 70 und ihre
Umgebungen freizulegen.
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Als
nächstes
wird ein oberflächlicher
Einschnitt an der Stelle der Bauchwand 72 durchgeführt, der
den besten Weg ergibt, damit sich das Hohlraumhaltewerkzeug dem
fraglichen Wirbelkörper
nähert, und
ein Stab 3 wird durch den Einschnitt eingeführt. Oder
ansonsten, wenn ein Trokar 73 nahe der idealen Stelle liegt,
kann der Stab 3 durch den Trokar in die Bauchfellhöhle eingeführt werden.
Wenn der Stab ein Loch des Trokars 73 für die Eindringung verwendet,
sollte er in Position gehalten werden, nachdem er durch den Trokar 73 eingeführt wurde
und der Trokar 73 entfernt wurde. Da der Stab 3,
wie vorstehend erwähnt,
eine dünne
Form aufweist und sein Außendurchmesser über seine
gesamte Länge
konstant ist, kann der Trokar sanft aus dem Körper entfernt werden, wobei
der Stab 3 so belassen wird, dass er im Körper bleibt.
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Wir
wollen annehmen, dass ein Mandrin 2 zur Aufweitung durch
einen Behandlungskanal 11, der im Körper einer Hülle 1 hergestellt
ist, eingeführt wurde,
ein Stopfen 6 für
den Endoskopkanal in einen Endoskopkanal 12 eingesetzt
wurde und Stopfen 7 für
die Nagelkanäle
in die Nagelkanäle 21 eingesetzt wurden.
In diesem Zustand bleiben alle Kanäle der Hülle 1 geschlossen.
Ein um den Mandrin 2 zur Aufweitung angeordneter O-Ring 33,
ein um den Endoskopkanal 12 angeordneter O-Ring 14 und
die Stopfen 7 für
die Nagelkanäle
bestehen alle aus elastischen Materialien und sie halten die Luftdichtheit
aufrecht, indem sie eine Verformung erleiden, wenn sie in die jeweiligen
Kanäle
geschoben werden.
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Als
nächstes
wird ein weiterer oberflächlicher
Einschnitt um das Loch durchgeführt,
durch den der Stab 3 eingeführt wurde, so dass das Loch
die Einführung
der Hülle 1 eng
aufnehmen kann. In diesem Zustand wird die Hülle 1 in ihrer Position
bezüglich
des Stabes 3 eingestellt, der in die Bauchfellhöhle 72 eingeführt gehalten
wurde, so dass das hintere Ende des Stabes 3 in den inneren
Hohlraum 35 des Mandrins 2 zur Aufweitung gleitet,
der in der Hülle 1 angeordnet
wurde. Die Hülle 1 kann
sich vorwärts
bewegen, bis ihr Vorderende auf den Einschnitt auftrifft, und dann
wird der Mandrin 2 zur Aufweitung unter Verwendung des
in den Körper
eingeführten
Stabes 3 als Führung
eingeschraubt. Da der Mandrin 2 zur Aufweitung ein verjüngtes Ende 32 aufweist,
wie in 3B gezeigt,
trennt er Muskelschichten, um einen Raum für die Hülle 1 zu belassen, damit
sie sich durch diesen hindurch in den Körper vorwärts bewegt.
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Wie
aus dem obigen zu sehen, hält
das Pneumoperitoneum seine Luftdichtheit aufrecht, während die
Hülle 1 in
den Körper
vorgeschoben wird, und daher ist es möglich, den Vorschub in das Bauchfell
mit einem Laparoskop 15 zu beobachten. Da die Hülle 1 eine
konvexe Oberfläche
um ihren gesamten Umfang aufweist, ist es leicht, die Hülle in den
Körper
einzuführen
und während
der Einführung die
Luftdichtheit aufrechtzuerhalten.
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Dann
werden der Mandrin 2 zur Aufweitung und der Stab 3 aus
der Hülle 1 entfernt
und ein luftdichter Kernzylinder 4 wird an den Behandlungskanal 11 der
Hülle 1 angelegt.
Ein O-Ring 42 des luftdichten Kernzylinders 4 hält die Luftdichtheit
der Bauchfellhöhle
aufrecht. Während
dieses Vorgangs sollte der innere Hohlraum 44 des luftdichten
Kernzylinders 4 mit einem Gummistopfen 46 verschlossen
gehalten werden.
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Da
das Pneumoperitoneum seine Luftdichtheit in diesem Zustand aufrechterhält, ist
es möglich, den
Gummistopfen 46 des luftdichten Kernzylinders 4 zu öffnen und
ein Laparoskop 15 durch den Kernzylinder einzuführen, um
die Bauchfellhöhle
zu beobachten. Alternativ kann gemäß einer gegebenen Bedingung
das durch den Trokar 73 eingeführte Laparoskop 15 für denselben
Zweck herausgezogen und durch den Kernzylinder eingeführt werden.
Oder ein Stopfen 6 für
den Endoskopkanal kann entfernt werden und das Laparoskop 15 kann
durch den nun geöffneten
Endoskopkanal eingeführt
werden, um die Bauchfellhöhle
zu beobachten. Während
dieses Vorgangs wird die Luftdichtheit der Bauchfellhöhle mit
einer Gummikappe 45, die am Luftdichten Kernzylinder 4 befestigt
ist, und einem O-Ring 14, der um den Endoskopkanal 12 angeordnet
ist, aufrechterhalten.
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Es
ist möglich,
ein Behandlungsinstrument durch den luftdichten Kernzylinder 4 einzuführen, während die
Luftdichtheit des inneren Hohlraums 44 des Zylinders aufrechterhalten
wird.
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Wie
in 3C gezeigt, werden
als nächstes Gewebe 62 wie
z. B. Gefäße, Organe
und Muskeln mechanisch beiseite geschoben, um einen solchen weiten
Raum zu schaffen, dass die Spitze der Hülle 1 sicher an einem
Wirbelkörper 70 stabilisiert
werden kann, und dann wird die Hülle 1 unter
Endoskopüberwachung
eingeschoben, bis ihr Vorderende sicher am Wirbelkörper anliegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Stopfen 6 für den Endoskopkanal
entfernt und das Laparoskop 15 durch den Endoskopkanal
eingeführt
und in einer Position fixiert, die eine gute Sicht der zu operierenden
Stelle ergibt. In diesem Zustand kann der Operateur den Wirbelkörper 70 von
der Vorderseite durch den inneren Hohlraum der Hülle 1 beobachten.
Die Spitze der Hülle
wird fein eingestellt, um dem Operateur zu ermöglichen, die Bandscheibe zwischen
L5-S in der Mitte der Kontur der Hülle 1 zu betrachten.
Da die Hülle 1 eine
Spitze aufweist, deren äußerer Umriss
wie ein konkaver Bogen geformt ist, so dass der Umriss dem Umfang
eines Wirbelkörpers 70 entspricht,
kann die Hülle 1 sicher
am Wirbelkörper 70 anliegen,
indem die Spitze in engen Kontakt mit dem Wirbelkörper 70 gebracht
wird (siehe 3D). Wie
in 6 gezeigt, werden
ferner die zwei Nagelkanäle 21 in
der Position so eingestellt, dass ihre Spitzen auf einer Seite der
Wirbel anliegen, die die Bandscheibe L5-S sandwichartig einfügen.
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In
dieser Stadium wird verhindert, dass benachbarte Gefäße und Muskeln
in den inneren Hohlraum mit der Wand der Hülle 1 gelangen, oder
werden durch eine Vertiefung 24 für abgewiesene Organe erfasst.
Selbst wenn Gefäße aus Versehen
von unter der Unterseite der Hülle 1 in
den inneren Hohlraum gelangen oder unterhalb der Unterseite der Hülle 1 liegen,
können
sie leicht erkannt werden, da die Spitze der Hülle 1 einen nach außen aufgeweiteten
Rand oder eine Verjüngung 19 aufweist,
um die Sichtbarkeit des Umfangs zu erleichtern.
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In
dieser Stadium ist es möglich,
zu prüfen, ob
eine korrekte Annäherung
in Richtung der zu behandelnden Bandscheibe durchgeführt wurde,
um einen Metalldraht in einen Nadeleinführungspunkt 47 einzuführen, der
aus einer dünnen
Gummimembran des Gummistopfens 46 besteht, während dieser Gummistopfen 46 des
luftdichten Kernzylinders 4 geschlossen bleibt, um den
Draht unter Endoskopüberwachung
in die Bandscheibe eindringen zu lassen und eine Röntgenstrahlfotographie
der Stelle zur Untersuchung aufzunehmen. Da die Luftdichtheit der Bauchfellhöhle aufrechterhalten
wird, nachdem der Draht herausgezogen wurde, stört diese Prüfung keine anschließenden Vorgänge. Da
die Hülle 1 aus
einem Harz besteht, stört
sie ferner die Röntgenstrahlfotographie
nicht.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Hülle 1 sicher an
der Vorderpartie des Wirbelkörpers 70 angelegt wurde
und das Laparoskop 15 durch die Hülle 1 hindurch eingeführt und
bezüglich
des Wirbelkörpers 70 zweckmäßig positioniert
wurde, werden Nägel 5 durch
die Nagelkanäle 21 der
Hülle 1 eingeführt, wie in 4A und 4B gezeigt. Die Nägel können von den Vorderenden der
Nagelkanäle 21 hervorragen
und in den Wirbelkörper 70 getrieben
werden, um dadurch die Hülle 1 bezüglich des
Wirbelkörpers
weiter zu stabilisieren. Während
dieses Vorgangs kann, da die Hülle 1 Schutzöffnungen 23 am
Umfang des Sichtfeldes des Endoskops aufweist, das Treiben der Nägel in den
Wirbelkörper
unter direkter Sicht durch Endoskopie stattfinden. Da das Vorderende
des Nagelkanals 21 seine Mündung in den inneren Hohlraum
der Hülle 1 öffnet und
mit diesem in Verbindung steht, wird ferner sicher vermieden, Organen,
die nahe der Außenseite
der Hülle 1 liegen,
während
des Treibens des Nagels 5 in den Wirbelkörper Verletzungen
zuzufügen.
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Die
Behandlung des Wirbelkörpers 70 wird direkt
durch die Hülle 1 durchgeführt, während die
visuellen Bilder, die durch das durch die Hülle 1 eingeführte Laparoskop 15 geliefert
werden, überwacht werden.
Da kein Eintritt von Organen in den inneren Hohlraum der Hülle 1 stattfindet,
die Hülle 1 sicher am
Wirbelkörper
befestigt ist und das Laparoskop 15 sich ein gemeinsames
Feld mit dem Behandlungskanal 11 teilt, können anschließende Operationen
sicher im Inneren der Hülle 1 unter
Verwendung von Instrumenten durchgeführt werden, die für die Wirbelbehandlung
ausgelegt sind, wie z. B. Küretten 75. Das
Endoskop wird an der Hülle 1 sicher
befestigt und stellt ein stabiles Sichtfeld bereit. Das Pneumoperitoneum
kann zu diesem Zeitpunkt herabgesetzt werden (siehe 4A). Natürlich kann das Pneumoperitoneum
wieder aufgenommen werden, falls geeignet.
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Der
luftdichte Kernzylinder 4 wird aus der Hülle 1 entfernt
und Instrumente für
die Wirbelbehandlung werden durch den Behandlungskanal 11 eingeführt, um
den Wirbel zu behandeln, wie in 5 gezeigt.
Man nehme als Erläuterung
einen Fall, bei dem eine Autoplastik zur Befestigung der Vorderpartie
eines Wirbels implantiert wird. Eine Lanzette 76 wird in
die Bandscheibe L5-S geschoben, wie in 6A gezeigt, um einen Teil eines Anulus
fibrosus 61 zu schneiden. Dann werden der Markkern und
die Scheibe beispielsweise mit einer Kürette 75, wie in 6B gezeigt, entfernt. Wie
in 6C gezeigt, werden
ferner Knochen von L5 und S mit einem Meißel 77 entfernt. Da
der Hohlraum innerhalb der Hülle 1 einen
geraden Kanal bildet, ermöglicht
er dem Operateur, diesen Instrumenten eine lineare, intensive Festigkeit
zu verleihen, die für
diese Art Operation erforderlich ist.
-
Dann
werden die zwei Wirbelkörper
in entgegengesetzten Richtungen mit einem Wundöffner, der hier nicht dargestellt ist,
gedehnt. Die Nägel 5 stehen dieser
Operation nicht im Wege, da sie in denselben Wirbelkörper getrieben
wurden. Wie in 6D gezeigt,
wird später
eine Autoplastik 78 in den erweiterten Hohlraum zwischen
den Wirbelkörpern
implantiert, um die Operation für
die vordere Fixierung zu vollenden.
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Alternativ
wird ein Implantat, wie z. B. in WO 94/17759 offenbart, zwischen
Wirbelkörper
eingesetzt und ein Befestigungsmittel wird durch den Behandlungskanal 11 der
Hülle 1 hindurch
aufgebracht.
-
Natürlich kann
diese Erfindung für
jede mögliche
Operation angewendet werden, die eine Annäherung in Richtung eines Wirbelkörpers erfordert, nicht
zu vergessen die Fixierung eines Wirbelkörpers.
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Wenn
eine Bauchfellannäherung
in Richtung der Bandscheibe L4-5 anstelle der Bandscheibe L5-S durchgeführt wird,
kann die Hülle 1 als
weitere Modifikation sich einem Wirbelkörper 70 nähern, wobei
das Bauchfell 79 unter Laparoskopbeobachtung abgelöst wird,
wie in 8 gezeigt ist.
Nachdem die Aorta und die untere Hohlvene 71 zusammen beiseite
geschoben wurden, wird ein Hohlraum 80 gebildet, in den
die Hülle 1 eingeführt wird,
wie in 9 gezeigt. Wie
bei der vorangehenden Operation liegt die Hülle 1 durch das Verbindungs-
und Fixiermittel sicher am Wirbelkörper an. Dann wird eine Annäherung von
der durch den Pfeil C in 7 angegebenen
Richtung in Richtung des Wirbelkörpers 70 durchgeführt.
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Wie
aus dem obigen zu sehen, ist es, da bei diesem Ausführungsbeispiel
die Hülle 1 mit
den Nagelkanälen 21 ausgestattet
ist, die als Durchgang wirken, durch den Nägel 5 oder ein Verankerungsmittel geführt werden,
möglich,
die Hülle 1 an
den Wirbelkörper
anzusetzen und sie an diesem zu befestigen. Diese Anordnung entlastet
den Operateur von der Notwendigkeit des Abweisens von Organen, sobald die
Hülle fixiert
wurde, stellt einen Arbeitsraum innerhalb des inneren Hohlraums
der Hülle 1 für die Operation
von Knochen sicher und isoliert diesen Arbeitsraum von benachbarten
Organen und Geweben, wodurch der Operateur von Sorgen befreit wird,
die die mögliche
Zufügung
von Beschädigungen
an benachbarten Organen betreffen. Diese Anordnung stellt ferner
ein gutes Sichtfeld sicher.
-
Sobald
die Hülle 1 an
den Wirbelkörper 70 angesetzt
und an diesem fixiert wurde, wird ferner verhindert, dass Organe
in den inneren Hohlraum der Hülle 1 gelangen,
und daher kann das verringert werden. Somit wird es unnötig, den
gedehnten Zustand des durch die Infusion von Kohlendioxidgas aufrechtzuerhalten.
Dies entbehrt die Verwendung einer Gasinfusion und bestärkt den
Fortschritt der Behandlung.
-
Ferner
verkürzt
dies die Zeit, die zum Aufrechterhalten des Pneumoperitoneums erforderlich ist,
was den Patienten von einer Belastung befreit, die eine Operation
zur Folge hat. Dies bewirkt, dass weniger Kohlendioxidgas verbraucht
wird und es wirtschaftlich ist. Ferner verringert dies die Wirkung von
Kohlendioxidgas auf den Körper
des Patienten.
-
Da
ein Endoskop und ein Behandlungsinstrument in die Hülle 1 eingeführt werden,
damit sie der Behandlung dienen, kann ferner eine zweckmäßige Behandlung
nur in der Grenze der Hülle 1 durchgeführt werden,
sobald die Hülle 1 am
Wirbelkörper
stabilisiert wurde.
-
Die
Hülle 1 weist
eine Spitze auf, die wie ein konkaver Bogen geformt ist, damit sie
als Ansatzmittel wirkt, das dem äußeren Umfang
eines Wirbelkörpers
entspricht. Dieser Bogen hilft nicht nur, dass die Spitze am Wirbelkörper befestigt
wird, ohne über
seine Oberfläche
zu rutschen, sondern verhindert auch, dass Organe von unter der
Spitze in den inneren Hohlraum der Hülle 1 gelangen. Diese
Anordnung entlastet den Operateur ferner von Sorgen, die die mögliche Zufügung von
Beschädigungen
an benachbarten Organen betreffen.
-
Da
die vordere Öffnung
des Nagelkanals 21 in Richtung des inneren Hohlraums der
Hülle 1 gerichtet
ist und mit diesem in Verbindung steht, wird ferner sicher vermieden,
während
des Treibens des Nagels 5 in den Wirbelkörper Organen
außerhalb
des äußeren Randes
der Hülle 1 Verletzungen
zuzufügen.
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Da
der Nagelkanal 21 so ausgelegt ist, dass er in das Sichtfeld
des durch die Hülle 1 eingeführten Endoskops
gelangt, ist es noch ferner möglich
zu prüfen,
wie der Nagel 5 in den Wirbelkörper getrieben wird, was hilft,
dass der Stabilisierungsvorgang sicherer vor sich geht als ansonsten
möglich.
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Da
die Nagelkanäle
auf einer Seite der Hülle 1 hergestellt
sind, ist es weiterhin möglich,
einen Zwischenwirbelraum zu spreizen, während die Hülle an einem benachbarten Wirbelkörper fixiert
gehalten wird.
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Da
der Nagelkanal an seinem hinteren Ende mit einem Stopfen 7 für den Nagelkanal
versehen ist, um den Kanal luftdicht zu halten, kann der Nagel noch
ferner selbst während
der Operation, die Luftdichtheit erfordert, verwendet werden.
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Da
der Nagelkanal 21 in der Wand der Hülle 1 hergestellt
ist, erleidet er weiterhin kaum Beschädigungen. Da ein Teil des Nagelkanals 21 innerhalb
der Hülle 1 angeordnet
ist, kommt ferner, selbst wenn der Kanal aus Versehen zerstört wird,
der in diesen eingeführte
Nagel niemals aus der Hülle 1 heraus.
Dies trägt
zur Verbesserung der Sicherheit bei.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist das System mit der Hülle 1,
die mit dem Endoskopkanal 12 und dem Behandlungskanal 11 ausgestattet
ist, dem als Kernnadel wirkenden Mandrin 2 und dem luftdichten Zylinder 4,
der als luftdichtes Zwischenstück
wirkt, und ermöglicht,
dass die Hülle 1 in
ein Pneumoperitoneum in einer luftdichten Weise eingeführt wird. Wenn
der Mandrin 2 gegen den luftdichten Zylinder 4 ausgetauscht
wird, ist es möglich,
Fotografiebilder von Geweben im Pneumoperitoneum durch die Hülle 1 hindurch
aufzunehmen. Da der innere Hohlraum des luftdichten Zylinders 4 während der
Aufrechterhaltung der Luftdichtheit ermöglicht, dass Operationsinstrumente
durch diesen hindurch eingeführt werden,
ermöglicht
es ferner, dass die Operation im Raum der Hülle 1 vor sich geht.
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Da
der Endoskopkanal 12 mit dem Behandlungskanal 11 mit
einem geringfügigen
Winkel in Verbindung steht, trennen sich ferner die Achse des Endoskops
und jene des Behandlungskanals 11 voneinander, wenn sie
sich in Richtung des hinteren Endes der Hülle 1 bewegen. Diese
Anordnung ermöglicht, dass
Instrumente und ein Endoskop in den Behandlungs- bzw. den Endoskopkanal 11 und 12 eingeführt und
gehandhabt werden können,
ohne durch die gegenseitige Bewegung gestört zu werden.
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Da
weiterhin die Achse des Endoskops und jene des Behandlungskanals 11 so
hergestellt sind, dass sie auf verschiedene Punkte im Querschnitt
der Spitze der Hülle 1 fallen,
wird das Vorragen des Endoskops in den Innenraum minimiert. Diese
Anordnung ermöglicht
eine maximal wirksame Nutzung des Querschnitts des Behandlungskanals 11 der
Hülle 1 für die Operation,
was dann ermöglicht,
dass eine beträchtlich
große
Stelle durch dieses System operiert werden kann.
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Ferner
ist der O-Ring 14 am Endoskopkanal 12 montiert,
um das Endoskop in einer beliebigen gewünschten Position zu fixieren.
Dies ist für
den Operateur bei der Arbeit sehr zweckmäßig, da er nur das Endoskop
halten muß,
um seine Stabilität
aufrechtzuerhalten. Diese Anordnung stellt von Unschärfe freie
Bilder und ein konstantes Sichtfeld sicher.
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Da
ein Teil der Spitze der Hülle 1 transparent gemacht
ist, ist es außerdem
möglich,
während
die Operation innerhalb des Raums der Hülle 1 vor sich geht,
die Umgebung durch das transparente Segment hindurch zu beobachten.
Oder der Operateur kann durch das transparente Segment mit einem
Laparoskop nicht nur die im inneren Hohlraum der Hülle stattfindende
Operation, sondern auch Organe auf der entgegengesetzten Seite betrachten.
Dies stellt sicher, dass die Operation sicher und leicht vonstatten
geht.
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Da
die Hülle 1 zudem
aus einem Harz besteht, das elektronendurchlässig ist, stört sie den Elektronendurchlass
selbst dann nicht, wenn eine Röntgenstrahlfotografie
oder Röntgenstrahlüberwachung
durchgeführt
wird.
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Da
die Hülle 1 eine
Wand aufweist, deren Querschnitt konvexe oder gerade Linien umfasst,
ruft sie außerdem
keine deutlichen Reibungen hervor, wenn sie durch einen Einschnitt
eingeführt
wird, und hält
die Luftdichtheit aufrecht, da ihre wand einen engen Kontakt mit
Umgebungsgeweben eingeht.
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Das
System dieses Ausführungsbeispiels kann
für die
Operation von nicht nur Lendenwirbeln, sondern auch von beliebigen
anderen Knochen, einschließlich
Halswirbeln, angewendet werden.
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Ferner
kann dieses System mit Vorteil bei einem Knochen Anwendung finden,
der von Geweben begrenzt ist, die keine Hohlräume enthalten, oder der in
Gewebe eingebettet ist (beispielsweise ein Knochen, der in subkutane
Gewebe wie z. B. Muskeln eingebettet ist), durch Trennen oder Schneiden
der Gewebe, um den Knochen zu erreichen, und Einführen der
Hülle dieses
Ausführungsbeispiels
bis zum Knochen hinab und Anwenden derselben Behandlung auf diesen
Knochen. Eine dorsale Annäherung an
einen Lendenwirbel oder die Behandlung von Knochen in einem oberen
oder unteren Glied ist beispielsweise mit diesem System möglich.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel weist die Hülle 1 eine
wie ein konkaver Bogen geformte Spitze auf, was sich auf die Oberfläche bezieht,
die von der Spitze nach innen gekrümmt ist, wenn sie von der durch
den Pfeil A in 1 angegebenen
Richtung gesehen wird. Die Krümmung
des Bogens kann gemäß der Stelle,
auf die das System angewendet wird, verändert werden. Somit kann die
Spitze der Hülle
eine nach innen gekrümmte
Oberfläche
entlang der langen Achse aufweisen, wie in 10 gezeigt. Die Spitze kann natürlich eine
beliebige andere Form annehmen, indem die zwei obigen Extremfälle kombiniert
werden, wie es gemäß der Form
eines Knochens, an den sie angelegt wird, geeignet ist.
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Natürlich kann
dieses Ausführungsbeispiel ebenso
für die
Operation angewendet werden, die kein Pneumoperitoneum erfordert
(beispielsweise durch Halten eines Hohlraums, während die Bauchwand mit einem
Stahlelement oder dergleichen oder durch ein anderes Mittel angehoben
wird).
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf 11 und 12 beschrieben.
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Einer
Hülle 1 dieses
Ausführungsbeispiels fehlen
solche Nagelkanäle 21,
wie sie für
das erste Ausführungsbeispiel
bereitgestellt sind, wie in 11A gezeigt.
Das Ansetzen und Befestigen der Hülle 1 an einem Wirbelkörper wird
durch eine innere Hülle 85 zur
Befestigung (innere Hülle)
erreicht, die in einen Behandlungskanal 11 der Hülle 1 eingeführt werden
soll, wie in 11B gezeigt.
Diese innere Hülle 85 zur
Befestigung ist ein zylinderförmiges
Element, dessen Außendurchmesser
fast derselbe ist wie der Innendurchmesser der obigen Hülle 1 (äußere Hülle) und
das aus einem Befestigungsende 86 an der Spitze und einem
Schaft 87 an der Basis besteht. Das Befestigungsende 86 nimmt
eine Ringform an und weist Stacheln 88 an seiner Endkante
auf. Die Stacheln 88 dringen in einen Wirbelkörper ein
und passen an den Knochen, wodurch die Hülle 1 am Wirbelkörper befestigt
wird.
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Das
Befestigungsende 86 ist kürzer als der Abstand zwischen
der Spitze der Hülle 1 und
der Stelle, an der der Endoskopkanal 12 mit dem inneren Hohlraum
der Hülle 1 in
Verbindung steht. Hinter dem Befestigungsende 86 ist ein
Fenster 89 hergestellt, das den Durchgang eines Endoskops
aufnehmen soll. Die Hülle 1 ist
ansonsten zu der im ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten ähnlich.
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Das
System dieses Ausführungsbeispiels kann ähnlich zu
jenem des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet werden, wenn jedoch die Hülle 1 an der Vorderpartie
eines Wirbelkörpers
befestigt wird, wird ein luftdichter Kernzylinder 4 herausgezogen und
statt dessen wird die innere Hülle 85 zur
Befestigung in den Behandlungskanal 11 der Hülle 1 eingeführt. Bevor
die innere Hülle
eingeführt
wird, muss ein Laparoskop 15 herausgezogen werden, bis
es eine Position erreicht, in der es vollständig aus dem vom Behandlungskanal 11 der
Hülle 1 bedeckten
Bereich kommt. Nachdem sich das Befestigungsende 86 der inneren
Hülle 85 an
einem imaginären
Punkt vorbeibewegt hat, an dem sich die Verlängerungen des Behandlungskanals 11 und
des Endoskopkanals 12 schneiden, wird das Endoskop bewegt,
um eine gute Sicht zu erhalten, und das Befestigungsende 86 wird durch
den inneren Hohlraum der inneren Hülle 85 betrachtet.
Unter Endoskopüberwachung
wird die innere Hülle 85 weiter
vorgeschoben, bis sie auf einen Wirbelkörper trifft. Dann wird das
hintere Ende des Schafts 87 mit einem Hammer geschlagen,
um das Befestigungsende 86 mit den Stacheln 88 unter
Endoskopüberwachung
in den Wirbelkörper
zu treiben (siehe 12).
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Der
Außendurchmesser
der inneren Hülle 85 ist
fast derselbe wie der Innendurchmesser des Behandlungskanals 11 der
Hülle 1 und
daher wird die Hülle 1 am
Wirbelkörper
befestigt.
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Die
Behandlung des Wirbelkörpers
geht in derselben Weise wie vorstehend beschrieben vor sich. Die
Hülle 1 kann
um die innere Hülle 85 gedreht werden,
und, wenn ein anderer Blickwinkel erforderlich ist, wird die Hülle folglich
so herumgedreht, dass ein gewünschter
Blickwinkel erhalten werden kann.
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Wie
aus dem obigen zu sehen ist, ist es, da die Hülle 1 leicht gedreht
werden kann, auch leicht, das Sichtfeld des Endoskops zu verändern.
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Eine
Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels
wird mit Bezug auf 13 beschrieben.
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Bei
dieser Modifikation sind die Stacheln 88 im Gegensatz zum
System des zweiten Ausführungsbeispiels
an einer Hälfte
des Befestigungsendes 85 anstatt seines gesamten Umfangs
angeordnet, die Stacheln 88 sind nämlich beispielsweise an der
oberen Hälfte
des Befestigungsendes 85 angeordnet.
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Dies
wird bei einen Fall angewendet, bei dem ein Zwischenwirbelraum gespreizt
werden muss, und die Stacheln 88 des Befestigungsendes 85 werden
an einen der benachbarten zwei Wirbel angelegt.
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Da
dieses Befestigungsende Stacheln 88 nur an einer Hälfte seines
Umfangs aufweist, wie aus dem obigen zu sehen ist, und somit sie
nur an einen Wirbel anlegen kann, ist es möglich, den Zwischenwirbelraum
zu spreizen, während
er durch Endoskopie von der Hülle 1 aus
beobachtet wird.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 14 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist vom ersten insofern verschieden, als die Hülle 1 eine doppelte Struktur
aufweist, die aus zwei überlappten
Elementen besteht, die sich frei übereinander drehen können.
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Wie
in 14A gezeigt, ist
eine innere Hülle 91 ähnlich zur
Hülle 1 des
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels geformt, aber
ihr fehlen Nagelkanäle
und sie weist an ihrer Spitze Stacheln 92 auf.
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Die äußere Hülle 93 kann
bezüglich
der inneren Hülle 91 in
einer Position fixiert werden, um gerade die Spitze der inneren
Hülle 91 (nicht
dargestellt) zu bedecken. Wie in 14B gezeigt,
kann die innere Hülle 91 frei
innerhalb der äußeren Hülle 93 gleiten,
so dass ihr Ende aus der Spitze der äußeren Hülle 93 herauskommen
kann, wie durch den Pfeil angegeben ist. Ferner weist die äußere Hülle 93 die
Spitze auf, die wie ein konkaver Bogen geformt ist, wie bei der
Hülle des
ersten Ausführungsbeispiels,
so dass sie die Spitze bündig
an einen Wirbelkörper
anlegen kann und somit die Spitze als Ansatzmittel wirkt. Ein luftdichtes
Mittel (nicht dargestellt) ist zwischen der inneren und der äußeren Hülle 91 und 93 vorgesehen.
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Die
Verwendung dieses Ausführungsbeispiels
findet prinzipiell in derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
statt. Wenn die Hülle
eingeführt
wird, wird die Hüllenanordnung,
wobei die äußere Hülle in einer
Position gehalten wird, um zu ermöglichen, dass sie gerade die
Spitze der inneren Hülle 91 bedeckt,
in den Körper
eingeführt.
Sie wird weiter vorgeschoben, bis sie auf einen Wirbelkörper auftrifft
und dann dort fixiert. Ein Endoskop wird in einen Endoskopkanal 12 der
inneren Hülle 91 eingeführt und
die Fixierung der inneren Hülle 91 an
der äußeren 93 wird
gelockert. Dann wird unter Endoskopüberwachung durch die innere
Hülle 91 die
innere Hülle 91 vorgeschoben,
bis sie auf einen Wirbelkörper
auftrifft und Nägel
werden in den Wirbelkörper getrieben,
um die Hüllenanordnung
zu fixieren. Nach der Fixierung wird in derselben Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel
unter Endoskopüberwachung
eine Behandlung am Wirbelkörper
durch den Behandlungskanal 11 hindurch durchgeführt.
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Durch
diesen Vorgang kann dieselbe Wirkung wie beim ersten Ausführungsbeispiel
erhalten werden.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 15 und 16 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist vom ersten in der Form der Spitze der Hülle 1 verschieden.
Die Hülle
dieses Ausführungsbeispiels
ist speziell gestaltet, so dass sie für die Bandscheiben zwischen
L4-5 und zwischen L3-4 ausgelegt ist.
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Wie
in 15 gezeigt, weist
eine Hülle 1 eine
Spitze auf, die ein Vorderende 96 mit einer Abweisungsvorrichtung 95 in
Form eines Lappens (Vorsprung) aufweist. Diese lobulare Abweisungsvorrichtung 95 besteht
vorzugsweise aus einem elastischen Material.
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An
der Vorderpartie der Bandscheibe von L4-5 verlaufen eine Aorta und
untere Hohlvene 71, wie in 7 gezeigt.
Diese großen
Gefäße, wie
in 16 gezeigt, müssen mit
einer Abweisungsvorrichtung 95 ausreichend beiseite geschoben
werden, bevor die Hülle 11 an
der Vorderpartie des Wirbelkörpers 70 stabilisiert
wird.
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Da
die Abweisungsvorrichtung 95 eine sichere Abweisung solcher
großen
Gefäße wie Aorta und
unterer Hohlvene 71 ermöglicht,
wie aus dem obigen zu sehen ist, wird die Operation, die die Abweisung
von Organen beinhaltet, leicht und sicher.
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 17 und 18 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten in der Form der Spitze der Hülle 1.
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Die
Hülle dieses
Ausführungsbeispiels
ist speziell gestaltet, so dass sie für die Bandscheibe zwischen
L5-S ausgelegt ist.
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Die
Form der Struktur um die Bandscheibe L5-S ist wie in 18 gezeigt. Die Spitze
der Hülle 1 ist
wie in 17 gezeigt geformt,
so dass sie zu der Struktur um die Bandscheibe L5-S passt, das heißt, sie
weist ein schräg
geschnittenes Ende auf.
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An
der Vorderpartie der Bandscheibe zwischen L5-S, wie in 7 gezeigt, sind Gabelungen 71c der
Aorta und unteren Hohlvene 71 vorhanden, und wie in 18 gezeigt, wird die Hülle 1 durch
Ansetzen ihrer Spitze an den äußeren Rand
eines Wirbelkörpers 70 unterhalb
der Gabelungen 71c stabilisiert.
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Da
die Hülle
eine Spitze aufweist, die bündig an
den äußeren Rand
des Wirbelkörpers
passt, wie aus dem obigen zu sehen ist, wird das Risiko einer Verletzung
von anderen Organen weniger wahrscheinlich.
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Das
sechste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 19 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten in dem Mittel, durch das die Hülle an einen
Wirbelkörper
angesetzt wird. Wie in 19A gezeigt,
ist die Spitze einer Hülle 1 mit
einem Ansatzelement 97 ausgestattet. Dieses Ansatzelement 97 besteht
aus einem gummiartigen elastischen Material, um es konkreter auszudrücken, einem
elastischen Material wie z. B. Teflon oder einem gummiartigen Material
wie z. B. Silikon, und wenn es gegen ein hartes Objekt gepresst
wird, erleidet es folglich eine Verformung gemäß der Form des Objekts.
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Wenn
die Hülle 1 an
der Vorderpartie eines Wirbelkörpers
stabilisiert wird, wird das Ansatzelement 97 der Hülle 1 gegen
den Wirbelkörper 70 gepresst,
wie in 19B gezeigt.
Durch diesen Vorgang erleidet das Ansatzelement 97 eine
Verformung gemäß der äußeren Form
des Wirbelkörpers 70,
wobei es sich durch die elastische Verformung bündig an die äußere Form
des Wirbelkörpers 70 anpasst.
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Da
das Ansatzelement 97, das an der Hülle 1 befestigt ist,
bündig
an der Außenfläche des
Wirbelkörpers 70 ohne
Spalt dazwischen sitzt, wie aus dem obigen zu sehen ist, weist es
den Eintritt anderer Organe in den Raum innerhalb der Hülle 1 ab,
wodurch der Hohlraum für
die Behandlung aufrechterhalten wird und eine sichere Behandlung
sichergestellt wird. Da das Ansatzelement 97 in der Form
verändert
werden kann, kann es ferner an Wirbel mit verschiedenen Formen angelegt
werden.
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Das
siebte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 20 beschrieben.
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Eine
Hülle 1 dieses
Ausführungsbeispiels weist
eine Spitze auf, an der ein Paar von Klauen 98 gelenkig
gelagert ist. Diese gelenkig gelagerten Klauen 98 sind
so geformt, dass, wenn sie offen sind, sie mit dem Umfang eines
Wirbelkörpers 70 in
engen Kontakt kommen und sich an diesen anpassen und sie folglich
als Ansatzmittel wirken, durch das die Hülle an die äußere Form eines Wirbelkörpers angesetzt wird.
Mit jeder Klaue ist ein Draht 99 verbunden. Der Draht verläuft durch
die Hülle 1 zur
Hand des Operateurs und folglich kann der Operateur die Klauen 99 durch
Bedienen des zur Verfügung
stehenden Drahts bedienen.
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Während die
Hülle in
den Körper
eingeführt wird
oder bis die Hülle 1 an
einem Wirbelkörper
stabilisiert ist, bleiben die Klauen 98 geschlossen, wie
in 20A gezeigt. Wie
in 21B gezeigt, können sie sich
dann, gerade bevor die Hülle
mit einem Wirbelkörper
in Kontakt kommt, öffnen,
damit sie eine Form annehmen, um sich dem Umfang des Wirbelkörpers anzupassen
und dann an der Vorderpartie des Wirbelkörpers anzuliegen, um somit
die Hülle
bezüglich des
Wirbelkörpers
zu stabilisieren. Als weitere Anwendung können die geschlossenen Klauen 98 zwischen
Organe vor einem Wirbelkörper
eingefügt
werden und sich öffnen,
um diese Organe mechanisch zu trennen.
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Wie
vorstehend zu sehen, werden die gelenkig gelagerten Klauen 98,
wenn Organe vor einem Wirbelkörper
liegen und abgewiesen werden müssen,
bevor die Hülle
am Wirbelkörper
anliegt, zwischen diese Organe eingefügt und geöffnet, um die Organe zu trennen,
um somit den Weg für
die Hülle zu
ebnen, damit sie sich vorwärts
bewegt und an der Vorderpartie des Wirbelkörpers 70 stabilisiert
wird.
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Das
achte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 21 und 22 beschrieben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist eine Hülle 1 in
ihrer Wand einen oder eine Vielzahl von Kanälen 111a, 111b ...
auf, um diese als Kanäle
zur Entlüftung,
zum Wassersaugen, zur Wasserversorgung oder für all diese Zwecke oder für irgendeinen davon
zu verwenden. Ein Ende von jedem Kanal ist mit einer Metallöffnung 112 an
der Basis verbunden, die mit einem Hahn 113 versehen ist,
um den Durchgang durch diesen Kanal 111a, 111b ...
zu öffnen/schließen.
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Der
in 21 gezeigte Kanal 111a dient
für den
Durchgang von Abgasen und angesaugtem Wasser. Dieser Kanal 111a mündet an
einer Stelle an der Innenwand der Hülle geringfügig von der Spitze der Hülle 1 entfernt.
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Der
in 22 gezeigte Kanal 111b dient
für den
Durchgang von Waschflüssigkeiten
und angesaugtem Wasser. Dieser Kanal 111b mündet an
einem Punkt an der Verjüngung 19 der
Hülle 1.
Die Hülle 1 ist
mit den zwei Kanälen 111a und 111b,
die in 21 und 22 gezeigt sind, versehen.
Die Hülle
ist ansonsten zu jener des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich.
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Wenn
ein Abgas abgeführt
wird, wird ein Saugrohr (nicht dargestellt) mit einer Öffnung 112 verbunden,
die mit dem Kanal 111a für den Durchgang von Abgasen
und abgesaugtem Wasser in Verbindung steht, während ein Wasserzufuhrrohr
(nicht dargestellt) mit der anderen Öffnung 112 verbunden wird,
die mit dem Kanal 111b für den Durchgang von Waschflüssigkeiten
und angesaugtem Wasser zum Waschen in Verbindung steht, oder ein
Wassersaugrohr wird gegebenenfalls mit derselben Öffnung zum Wasseransaugen
verbunden. Wenn es erforderlich ist, kann ein Verbindungsstecker
so angebracht werden, dass ein beliebiges gewünschtes Rohr als geeignet ausgewählt werden
kann.
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Man
nehme als Beispiel einen Fall, bei dem ein Elektrokaustikmesser
unter Endoskopüberwachung
verwendet wird. Während
dieser Operation wird der Hahn 113 für den Kanal 111a geöffnet, so dass
Abgas abgeführt
werden kann.
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Wenn
ein Teil eines Knochens entfernt wird, blutet der abgetragene Knochen
kontinuierlich. Um eine solche Blutung zu behandeln, wird Blut durch den
Kanal 111b für
den Durchgang von Waschflüssigkeiten
und angesaugtem Wasser gesaugt. Wenn ein Teil eines Knochens abgetragen
wird, wird der Kanal für
kontinuierliches Ansaugen offen gehalten, und dann wird Blut, das
sich am Boden der Hülle 1 ansammelt,
automatisch abgesaugt und durch den Kanal 111b geführt, der
direkt an der Spitze der Hülle 1 mündet.
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Wenn
es während
der Operation erforderlich wird, den Arbeitsraum zu reinigen, wird
eine Waschflüssigkeit
durch den Kanal 111b geliefert und die Flüssigkeit
wird durch denselben Kanal 111b gesaugt.
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Wenn
es erforderlich wird, Blut und Gewebereste mit einer Flüssigkeitsspülung wegzuspülen, um dadurch
das Sichtfeld zu reinigen, wird ferner ein Endoskop mit einem Wasserzuführungskanal
in den Endoskopkanal 12 eingeführt oder eine Waschflüssigkeit
wird durch den Kanal 111b eingespeist, um die Flüssigkeit
in den Raum innerhalb der Hülle 1 zu
gießen,
und die Flüssigkeit
wird durch denselben Kanal 111b oder durch den anderen
Kanal 111a gesaugt, um dadurch die Zirkulation der Flüssigkeit
aufrechtzuerhalten.
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Gasentlüftung, Wassersaugen
und Wasserzuführung
können
durch den Kanal 111a, der in 21 gezeigt ist, oder durch den Kanal 111b,
der in 22 gezeigt ist,
stattfinden. Aber allgemein gesprochen ist der Kanal 111a,
der in 21 gezeigt ist,
für die
Gasentlüftung
und Flüssigkeitszirkulation (Wasserzuführung und
Wasserabsaugung) geeigneter, während
der Kanal 111b, der in 22 gezeigt ist,
für Waschen
und Wasseransaugung wie z. B. die Absaugung von Blut besser ausgelegt
ist.
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Wie
aus dem vorstehenden zu sehen ist, erreicht die mit dem Kanal 111a zur
Gasentlüftung
und zum Wassersaugen und mit dem Kanal 111b zum Waschen
und Wasseransaugen versehene Hülle 1 leicht
eine Gasentlüftung,
ein Waschen, ein kontinuierliches Saugen und eine kontinuierliche
Zirkulation.
-
Das
neunte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 23–25 beschrieben.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
stellt ein Hohlraumhaltewerkzeug dar, das sich dorsal einem Lendenwirbelkörper nähert. Wie
in 23 gezeigt, ist dieses
Hohlraumhaltewerkzeug mit einer Hülle 131 und einer
dünnen
Kernnadel (Stab) 132 versehen, um in die erstere eingeführt zu werden,
und der innere Hohlraum der Hülle 131 bildet
einen Behandlungskanal 133. Der Stab 132 wird
in den Behandlungskanal 133 eingeführt, als ob er ihn durchdringt.
Ansonsten weist die Hülle 131 dieselbe
Struktur wie jene des ersten Ausführungsbeispiels, einschließlich seiner Bestandteile,
auf, das heißt,
sie weist einen Endoskopkanal 134, Nagelkanäle usw.
auf.
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Die
Hülle 131 weist
an ihrem Spitzenende Stacheln 135 auf. Somit treibt die
Hülle 131 die
Stacheln 135 in den Knochenteil eines Wirbelkörpers, um
sie dadurch an den Wirbel anzusetzen und an diesem zu befestigen.
-
Der
Stab 132 weist eine Spitze auf, die wie ein Kegel abgerundet
ist. Daher kann der Stab 132 sicher in Muskeln oder subkutane
Gewebe getrieben oder zwischen Gewebe eingeführt werden. Der Stab 132 weist
einen Griff 137 am Basisende auf.
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Um
sich dorsal einem Lendenwirbel zu nähern und dort einen Hohlraum
zu halten, wird zuerst der Stab 132 in die Hülle 131 eingeführt, bis
seine Spitze 136 schließlich aus der Spitze der Hülle 131 herauskommt.
Dann wird ein Einschnitt an der Haut hinter dem Wirbel 140 durchgeführt und
der Stab 132 kann den Einschnitt durchdringen und Muskeln abschneiden
oder abreißen,
bis seine Spitze den Knochenteil erreicht.
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Wie
in 24 gezeigt, kann
sich die Hülle 131 dann
unter Verwendung des Stabes 132 als Führung vorwärts bewegen, bis ihre Spitze
den Knochenteil erreicht. Ferner werden die Nägel 135 in den Knochenteil
getrieben, so dass die Hülle 131 mit
dem Knochenteil in engen Kontakt kommen und sich an diesen ansetzen
kann (siehe 25).
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Später wird
der Stab 132 herausgezogen, um den Behandlungskanal 133 der
Hülle 131 leer
zu lassen. Folglich steht ein Arbeitsraum zur Verwendung im Hohlraum
des Behandlungskanals 133 der Hülle 131 bereit. Dann
wird ein Endoskop 141 in einen Endoskopkanal 134 eingeführt. Während der vordere
Raum innerhalb der Hülle 131 durch
Endoskopie überwacht
wird, werden folglich Behandlungsinstrumente 142 wie z.
B. eine Zange durch den Behandlungskanal 133 hindurch eingeführt, um
eine Knochenoperation durchzuführen.
Diese Anordnung ist zur Entfernung einer Bandscheibe oder eines
Wirbelbogens geeignet.
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Das
zehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 26 und 27 beschrieben.
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Das
Hohlraumhaltewerkzeug dieser Erfindung stellt eine Modifikation
von dem im ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten dar. Für
die Hohlraumhaltehülle 1a dieses
Ausführungsbeispiels
ist ein Endoskopkanal 12 parallel zum Behandlungskanal 11 angeordnet,
der die Form eines geraden Rohrs annimmt, wie in 26 gezeigt. Der Endoskopkanal 12 steht
an seiner Spitze mit der Spitze des Behandlungskanals 11 durch
ein Fenster 151 in Verbindung, das am Übergang hergestellt ist, wie
in 27 gezeigt.
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Ein
in den Endoskopkanal 12 eingeführtes Endoskop, beispielsweise
ein Endoskop mit starrer Röhre
mit einem schrägen
Okular 152, stellt die Position der Spitze seiner Lichtleiterröhre 153 bezüglich des
Fensters 151 ein und die Hülle ist so konstruiert, dass
sie ermöglicht,
dass das Endoskop die für
die Knochenchirurgie erforderliche Arbeit innerhalb der Grenze des
Behandlungskanals 11 durch das Fenster 151 sieht.
Das Okularsegment 154 am Basisende des starren Endoskops 152 ist
so gebogen, dass es vom Behandlungskanal 11 entfernt angeordnet
ist, obwohl die Lichtleiterröhre 153 nahe
am gleichen Kanal beigefügt
ist.
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Das
System wird in derselben Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel
verwendet, es ist jedoch insofern vorteilhaft, als, da der Endoskopkanal 12 parallel
zum Behandlungskanal 11 angeordnet ist, das Endoskop die
im Arbeitsraum für
eine Knochenchirurgie im Behandlungskanal 11 ausgeführte Arbeit nicht
stört.
Da das starre Endoskop 152 mit einem schrägen Okular
für die
Endoskopie verwendet werden kann, kann sich der Operateur an einer
zufriedenstellenden und gleichmäßig fokussierten
Sicht des Arbeitsraums erfreuen.
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Das
elfte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 28–45 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
betrifft ein Zwischenwirbel-Implantationssystem.
Das Zwischenwirbel-Implantationssystem umfasst zwei Untersysteme:
ein Implantatführungs-Hüllensystem, wie in 28 gezeigt, und ein Behandlungsinstrumentsystem,
wie in 30–35 gezeigt. Das Implantatführungssystem,
wie in 28 gezeigt,
besteht hauptsächlich
aus einer äußeren Hülle 201,
einem Mandrin 202 zur Aufweitung, einer luftdichten Kappe
für die äußere Hülle 203,
einer inneren Hülle 204,
Nägeln 205 und
Nagelkanälen 206.
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Die äußere Hülle 201 besteht
aus einem Material, das wie ein gerades Rohr geformt ist, dessen Querschnitt kreisförmig ist,
und der innere Hohlraum dient als Behandlungskanal 201a und
als Arbeitsraum für
die Knochenchirurgie. Die Spitze der äußeren Hülle 201 ist gekrümmt, um
eine Zuflucht 201b zu bilden, so dass die Spitze bündig an
die Oberfläche eines
Wirbelkörpers
passen kann. Diese Konstruktion hilft, dass die Hülle an den
Wirbelkörper
passt und zweckmäßig bezüglich dessen
angeordnet wird. Die Spitze der äußeren Hülle 201 ist
durch ein transparentes Segment 201c ausgebildet, das aus
einem transparenten Material besteht, welches als Mittel wirkt,
durch das die Arbeit der Knochenchirurgie im Hohlraum der Hülle betrachtet
wird. Zwei Nagelkanäle 201d,
die durch die Wand der äußeren Hülle 201 von
der Spitze zur Basis verlaufen, sind nahe aneinander angeordnet.
Obwohl die Spitze der äußeren Hülle in diesem
Ausführungsbeispiel
so konstruiert ist, dass sie einen Durchbruch 201b aufweist,
um an einen Wirbelkörper
zu passen, kann sie aus einem Material bestehen (wie z. B. Silikonkautschuk,
Polyurethan, Vinylchlorid usw.), das so elastisch ist, dass sie
sich frei an die äußere Form
eines Wirbels anpasst und daher in eine zweckmäßige Position bezüglich des
Wirbels gesetzt werden kann.
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Der
Mandrin 202 zur Aufweitung wird in den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle 201 eingeführt und
wird als Führung
verwendet; wenn die äußere Hülle 201 in
den Körper
eingeführt
wird. Der Mandrin 202 zur Aufweitung ist mit einer Spitze 202a, einem
Schaft 202b und einer Basis 202c gebildet. Die
Spitze 202a ist wie ein Kegel geformt und ihr Spitzenpunkt
ist stumpf ausgebildet. Die Spitze 202a weist vorzugsweise
den maximalen Durchmesser auf, der fast gleich dem Innendurchmesser
des Behandlungskanals 201a der äußeren Hülle 201 ist. Am hinteren
Ende der Basis 202c ist ein Flansch 202d befestigt.
Um ein Segment 202e einer kleinen Bohrung direkt vor dem
Flansch 202d ist ein O-Ring 202f angeordnet, der
als Dichtung wirkt, wenn der Mandrin 202 in die äußere Hülle 201 eingeführt wird.
Das Segment der kleinen Bohrung ist so konstruiert, dass es einen
Außendurchmesser
aufweist, der fast gleich dem Innendurchmesser des Behandlungskanals 201a der äußeren Hülle ist.
Der Schaft 202b ist so konstruiert, dass, wenn der Mandrin 202 in
die äußere Hülle 201 eingeführt wird,
bis der Flansch 202d auf das hintere Ende der äußeren Hülle 201 trifft,
der verjüngte
Kegel der Spitze 202a vollständig aus der Spitze der äußeren Hülle 201 herauskommen
kann.
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In
den Nagelkanal 201d wird ein Nagel 205 eingesetzt,
dessen Außendurchmesser
fast gleich dem Innendurchmesser dieses Kanals ist. Der Nagel 205 weist
eine scharf zugespitzte Spitze wie ein Kegel oder eine Pyramide
und einen Halter 205a an seinem hinteren Ende auf. Der
Nagel 205 ist so konstruiert, dass, wenn er in den Nagelkanal
eingesetzt wird, bis der Halter 205a auf das hintere Ende
der äußeren Hülle trifft,
seine Spitze um etwa 1,5 cm aus der Spitze der äußeren Hülle 201 herauskommt.
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Während der
Nagelkanal 201d den Nagel 205 nicht aufnimmt und
offen bleibt, wird ein Stopfen 206 für den Nagelkanal in diesen
Nagelkanal 201d hineingeschoben. Der Stopfen 206 für den Nagelkanal
ist mit einem Stopfensegment 206a, das wie ein verjüngter Kegel
geformt ist, und einem Haltesegment 206b gebildet.
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Eine
Kappe 203 für
die äußere Hülle kann frei
am hinteren Ende der äußeren Hülle 201 angebracht
oder von diesem gelöst
werden. Die Kappe 203 für
die äußere Hülle weist
eine konzentrische Außenwand 203a auf.
Um das innere ringförmige
Segment 203b der konzentrischen Außenwand 203a und nahe
der Spitze ist ein O-Ring 203c angeordnet. Das innere ringförmige Segment 203b weist
einen Innendurchmesser nahe jenem des Außendurchmessers der äußeren Hülle 201 auf.
Die Kappe 203 für
die äußere Hülle weist
eine Öffnung
(nicht dargestellt) für Behandlungsinstrumente
in einer Position nahe ihrem hinteren Ende und in einer weiteren
Position weiter in Richtung der Basis eine Gummikappe 203d auf. Die
Gummikappe 203d bildet zusammen mit einer Öffnung 203e,
einem Stopfen 203f und einem Verbindungsstecker 203g ein
Segment. Die Öffnung 203e weist
einen Durchmesser nahe dem Innendurchmesser der äußeren Hülle 201 auf.
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An
der Kappe 203 für
die äußere Hülle sind kleine
Löcher 203h hergestellt,
die, wenn die Kappe auf die äußere Hülle 201 aufgebracht
wird, den Nagelkanälen 201d entsprechen
und mit diesen in Verbindung stehen (siehe 29).
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Die
innere Hülle 204 wird
in den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle 201 bei der Verwendung
eingeführt.
Die innere Hülle 204 ist
aus einem Hüllensegment 204a in
Form eines geraden Rohrs und einem Körper 204b an der Basis
gebildet. Der innere Hohlraum des Hüllensegments wirkt als Behandlungskanal
oder wirkt als Arbeitsraum für
die Operation, wenn die innere Hülle 204 in
die äußere Hülle 201 geschoben
wird. Das Hüllensegment 204a weist
scharfe Zähne
an seinem Spitzenende und ein Fenster 204d an der Seitenwand
nahe der Spitze, das ein Beobachtungsmittel bereitstellt, auf. Das
Hüllensegment 204a besteht
aus Metall und weist einen Außendurchmesser
nahe dem Innendurchmesser des Behandlungskanals 201a auf.
Der an der Basis des Hüllensegments 204a angeordnete
Körper 204b weist
einen hohlen Hohlraum auf und weist innerhalb dieses Hohlraums ein
luftdichtes Ventil (nicht dargestellt) wie z. B. ein Klappenventil
oder ein Entenschnabelventil auf. Am hintersten Ende des Körpers 204b ist
eine Gummikappe 204f mit einer Öffnung 204e befestigt.
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Ein
Stopfen für
die Öffnung 204e ist
so konstruiert, dass, wenn ein Behandlungsinstrument, das zu diesem
System gehört,
durch diese hindurch eingeführt
wird, der Stopfen die Luftdichtheit des Systems sicherstellen kann.
Der Körper 204b wirkt
auch als Flansch. Das Hüllensegment 204a wird
in seiner Länge
bezüglich
der äußeren Hülle 201 so
eingestellt, dass, wenn die innere Hülle 204 in die äußere Hülle 201 eingeführt wird,
bis der Körper 204b auf das
hintere Ende der äußeren Hülle 201 trifft,
das Fenster 204d direkt unterhalb des transparenten Segments 201c angeordnet
wird, das nahe der Spitze der äußeren Hülle 201 hergestellt
ist.
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Als
nächstes
wird das Behandlungsinstrumentsystem beschrieben. Wie in 30–35 gezeigt, besteht
das Behandlungsinstrumentsystem aus einem Bohrer, einem Zwischenwirbelraumöffner, einem
Aufreiber, einer Knochenpunktion, einem Implantattreiber und einem
Implantat.
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Wie
in 30 gezeigt, ist
der Bohrer 207 aus einem Griff 207a, einem Schaft 207b und
einem Schneidbohrer 207c gebildet. Der Griff 207a ist
senkrecht zum Schaft 207b angeordnet, was somit einen Buchstaben
T darstellt. Der Schaft 207b weist einen Außendurchmesser
nahe dem Innendurchmesser des Behandlungskanals 201a der äußeren Hülle 201 auf.
Der Bohrer ist so lang wie oder länger als die äußere Hülle 201.
An der Spitze des Schafts 207b ist der Schneidbohrer 207c befestigt
und die lange Achse des Schafts 207b ist auf jene des Schneidwerkzeugs
ausgerichtet. Nahe dem hinteren Ende des Schafts 207c ist
ein Flansch 207d angeordnet. Der Schneidbohrer 207c weist
einen kleineren Außendurchmesser
auf als der Schaft 207b.
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Wie
in 31A gezeigt, ist
der Zwischenwirbelraumöffner 208 aus
einem Schaft 208a und einem Öffnerstopfen 208b gebildet.
Der Schaft 208a weist eine Rändelung 208c an seiner
hinteren Oberfläche und
ein Gewinde 208d um seine Spitze auf. Der Schaft 208a weist
einen Außendurchmesser
nahe dem Innendurchmesser des Behandlungskanals 201a der äußeren Hülle 201 auf.
Er weist eine Länge gleich
jener oder größer als
jene der äußeren Hülle auf.
Nahe dem hinteren Ende des Schafts 208a ist ein Flansch 208e angeordnet.
Wie in 31B gezeigt,
ist der Öffnerstopfen 208b aus
einem Zylindersegment 208f und einem Kegelsegment 208g gebildet.
Die Außenwand
des Kegelsegments ist so behandelt, dass sie eine raue Oberfläche aufweist.
Das hintere Ende des Zylindersegments 208f ist so bearbeitet,
dass es dort ein Loch mit einem einbeschriebenen Innengewinde 208h aufweist,
das dem um den Schaft 208a hergestellten Außengewinde 208d entspricht.
Eine Vielzahl von Öffnerstopfen
mit um etwa 1 mm unterschiedlichem Durchmesser stehen zur Verfügung, um
die Anforderung vom Operateur gemäß dem Abstand, um den er einen
gegebenen Zwischenwirbelraum erweitern will, zu erfüllen.
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Wie
in 32 gezeigt, ist
der Aufreiber 210 aus einem Griff 210a, einem
Schaft 210b und einem Aufreiberschneidwerkzeug 210c gebildet.
Der Griff 210a ist senkrecht zum Schaft 210b in
Form eines Buchstabens T angeordnet. Der Schaft 210b weist einen
Außendurchmesser
nahe dem Innendurchmesser des Behandlungskanals der inneren Hülle 204 auf.
Er weist eine Länge
gleich jener oder größer als
jene der äußeren Hülle auf.
Am Schaft 210b ist das Aufreiberschneidwerkzeug 210c angeordnet
und die lange Achse des Schafts 210b entspricht jener des
Aufreibers. Nahe dem hinteren Ende des Schafts 210c ist
ein Flansch 210d angeordnet. Das Aufreiberschneidwerkzeug 210c weist
einen kleineren Außendurchmesser
auf als der Schaft 210b und weist einen geringfügig größeren Durchmesser
auf als der Schneidbohrer 207c des Bohrers 207.
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Wie
in 33 gezeigt, ist
die Knochenpunktion 211 von der Basis bis zur Vorderseite
aus einem Griff 211a, einem Schaft 211b und einer
Punktion 211c gebildet. Der Griff 211a ist senkrecht
zum Schaft 211b in Form eines Buchstabens T angeordnet.
Der Schaft 211b weist einen Außendurchmesser nahe dem Innendurchmesser
des Behandlungskanals der inneren Hülle 204 auf. Er weist
eine Länge gleich
jener oder größer als
jene der inneren Hülle 204 auf.
Am Schaft 211b ist die Punktion 211c angeordnet
und die lange Achse des Schafts 211b entspricht jener der
Punktion. Die Punktion 211c weist einen kleineren Außendurchmesser
auf als der Schaft 211b und ist so konstruiert, dass, wenn
sie an ein mit dem Aufreiber 210 hergestelltes Loch angelegt
wird, ein Loch mit einem Gewinde herstellen kann.
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Wie
in 34 gezeigt, ist
der Implantattreiber 212 von der Basis bis zur Vorderseite
aus einem Griff 212a und einem Schaft 212b gebildet.
Der Griff 212a ist senkrecht zum Schaft 212b in
Form eines Buchstabens T angeordnet. Der Schaft 212b weist ein
Außengewinde 212c an
seinem Vorderende auf. Der Schaft 212b weist einen Außendurchmesser nahe
dem Innendurchmesser des Behandlungskanals der inneren Hülle 204 auf.
Er weist eine Länge gleich
jener oder größer als
jene der inneren Hülle 204 auf.
Nahe dem hinteren Ende des Schafts 212b ist ein Flansch 212d angeordnet.
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Wie
in 35 gezeigt, ist
das Implantat 213 aus einem Körper 213a in Form
eines hohlen Zylinders und einem unteren Deckel 213b und
einem oberen Deckel 213c gebildet, die an beiden Enden
des Körpers
angebracht werden sollen. Sie bestehen vorzugsweise aus Titanmaterialien,
Keramikmaterialien oder Apatitmaterialien. Der Körper 213a weist an
seiner Außenfläche ein
Außengewinde 213d auf,
das dem Innengewinde entspricht, das mit der Knochenpunktion 211
im Loch innerhalb einer Bandscheibe hergestellt wurde. Der Körper 213a weist
auf seiner Oberfläche
auch viele kleine Löcher 213e,
die zum inneren Hohlraum führen,
und große
Löcher 213f,
die den Kern des Körpers
geradlinig durchdringen, auf. Der untere und der obere Deckel 213b und 213c sind jeweils
aus einem Kappensegment 213g und Haken, die wie Nägel 213h geformt
sind, gebildet. Wenn der Deckel auf den Körper aufgebracht wird, kommen
die Haken mit der an der Innenfläche
des Körpers 213a hergestellten
Stufe in Eingriff und daher werden die Deckel 213a und 213c so
stabil am Körper
befestigt, dass sie selten von diesem abfallen. Der innere Hohlraum
des Implantats 213 wird mit einem Knochentransplantat,
das vom Patienten selbst entnommen wird, oder einer Knochenprothese,
die aus β-TCP (Kalziumphosphat)
besteht, gefüllt.
In der Mitte des oberen Deckels 213c befindet sich ein
Loch, das ein Innengewinde 213i aufweist, welches dem Außengewinde 212c entspricht,
das um die Spitze des Implantattreibers 212c angeordnet
ist.
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Als
nächstes
wird die Verwendung des Implantatführungs-Hüllensystems
in diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Als Erläuterung
wird hier auf einen Fall aufmerksam gemacht, bei dem zwei Implantate
unter Endoskopüberwachung
in eine Lendenbandscheibe eingeführt
werden.
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An
der Vorderpartie von Lendenwirbelkörpern verlaufen die Aorta und
die untere Hohlvene, die übereinander
angeordnet sind, und die Vorderpartie der Wirbelkörper ist
mit Hauptlendenmuskeln bedeckt. Um eine Behandlung an einem Wirbelkörper sicher
durchzuführen,
ist es folglich erforderlich, diese Gefäße und Muskeln sorgfältig beseitige
zu schieben, um die vollständige
interessierende Partie des Wirbelkörpers freizulegen, wie im ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben. In derselben Weise wie in der üblichen Endoskopchirurgie wird
dann ein Pneumoperitoneum durchgeführt, Trokars werden durch die
Bauchwand eingeführt,
Behandlungsinstrumente wie z. B. ein Laparoskop, eine Greifzange 74 usw. werden
durch die Trokars in die Körperhöhle eingeführt und
Gefäße und Muskeln 62 werden
beiseite geschoben, um den interessierenden Wirbelkörper 70 und
seine Umgebungen freizulegen (siehe 36).
Wie in 36 gezeigt,
werden dann zwei Punkte an einer Bandscheibe 216, einer 214 für das erste
Implantat und der andere 215 für das zweite Implantat, mit
einem Heizpunkt von einem Hochfrequenz-Diathermiegenerator 217 markiert.
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Dann
wird ein Einschnitt an der Bauchwand derart durchgeführt, dass
dem Operateur ermöglicht wird,
sich dem interessierenden Wirbelkörper zu nähern und die Implantate in
einer optimalen Weise in diesen einzuführen. Somit wird eine Öffnung für die Einführung der
Implantatführungshülle erzeugt.
Die Länge
des Einschnitts wird so eingestellt, dass die Luftdichtheit der
Körperhöhle aufrechterhalten
wird, nachdem die äußere Hülle 201 der
Implantatführungshülle in die
Körperhöhle eingeführt wurde.
Anstelle des Einschnitts kann eine Trokarperforation für denselben
Zweck verwendet werden: eine Vielzahl von Trokars werden vorbereitet,
ein Trokar mit kleiner Bohrung wird verwendet, um ein erstes Loch
herzustellen, welcher gegen einen nächsten, größeren Trokar ausgetauscht wird,
und derselben Prozess wird wiederholt, bis ein ausreichend großes Loch
für den
Eintritt der Implantatführungshülle ausgebildet ist.
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In
diesem Stadium wird der Mandrin 202 zur Aufweitung in den
Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle 201 eingeführt und
die Stopfen 206 für
den Nagelkanal werden auf das hintere Ende der Nagelkanäle 201d aufgebracht.
Hier wird der Mandrin 202 zur Aufweitung bis auf eine solche
Höhe hinab
eingeführt,
dass ermöglicht
wird, dass sein Flansch 202d auf das hintere Ende der äußeren Hülle 201 trifft.
In dieser Position kommt der um das Segment 202e der kleinen
Bohrung des Mandrins 202 zur Aufweitung angeordnete O-Ring 202f mit
der Innenwand des Behandlungskanals 201a in engen Kontakt,
wodurch die Luftdichtheit zwischen dem Behandlungskanal 201a und
dem Mandrin 202 zur Aufweitung aufrechterhalten wird. Wenn
die Stopfen 206 für
den Nagelkanal mit einer verjüngten
Spitze ausreichend tief eingesetzt wurden, so dass sie mit der Endoberfläche der Nagelkanäle 201d in
engen Kontakt kommen, werden ferner die Nagelkanäle auch luftdicht gehalten.
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Während der
Mandrin 202 zur Aufweitung fest gehalten wird, so dass
er nicht aus der äußeren Hülle 201 fällt, wird
ferner die Spitze des Mandrins 202 zur Aufweitung, die
aus der Spitze der äußeren Hülle 201 herauskommt,
zweckmäßig an der Öffnung angeordnet,
die an der Bauchwand hergestellt ist, und das System wird durch
die Öffnung
in die Körperhöhle hinabgedrückt. Da,
wie vorstehend beschrieben, der Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle 201 und
die Nagelkanäle 201d luftdicht
gehalten werden, tritt kein Gasaustritt aus dem Pneumoperitoneum
auf.
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Nachdem
die äußere Hülle 201 in
die Körperhöhle eingeführt wurde,
wird der Mandrin 202 zur Aufweitung herausgezogen, wobei
die äußere Hülle 201 in
der Körperhöhle angeordnet
belassen wird, und die Kappe 203 für die äußere Hülle wird auf das hintere Ende
der äußeren Hülle 201 aufgebracht.
Die Kappe 203 für
die äußere Hülle hält die Luftdichtheit aufrecht,
da ihre Gummikappenöffnung 203 mit
dem Stopfensegment 203f verschlossen ist, und daher wird
die äußere Hülle 201 gegen
die Atmosphäre
luftdicht gehalten.
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Als
nächstes
wird die äußere Hülle 201 so gedreht,
dass der Durchbruch 201b an der Spitze der äußeren Hülle 201 in
Richtung des interessierenden Wirbelkörpers gewandt ist, und wird
vorgeschoben, bis ihre Spitze 201 so bezüglich des
Wirbelkörpers 70 angeordnet
ist, dass die Spitze die Stelle 214 für das erste Implantat innerhalb
ihrer Grenze umgibt. Dann werden die Stopfen 206 für die Nagelkanäle entfernt und
Nägel 205 werden
statt dessen in die Nagelkanäle 201d eingeführt. Das
hintere Ende des Nagels 205 oder der Halter 205a wird
mit einem Hammer geschlagen, um seine Spitze um eine gewünschte Tiefe in
den Wirbelkörper
zu treiben. Durch diesen Vorgang wird die äußere Hülle 201 stabilisiert,
während ihre
Spitze gegen den Wirbelkörper 70 gepresst wird. Die
Nagelkanäle 201d sind
in der Außenwand
der äußeren Hülle 201 eng
aneinander angeordnet. Folglich werden die zwei Nägel 205 in
ein und denselben Wirbelkörper
gegebenenfalls oben oder unten von einer interessierenden Bandscheibe
getrieben. Wenn der Zwischenwirbelraum geöffnet wird, wie später beschrieben
wird, während
die äußere Hülle 201 an
einem Wirbelkörper 70 stabilisiert
ist, gelangt folglich kein Instrument in den Operationsweg.
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Selbst
wenn der Nagel 205 eingeführt wird, bis sein Halter 205a auf
das hintere Ende der äußeren Hülle 201 auftrifft,
kommt die Spitze des Nagels 205 bei diesem Ausführungsbeispiel
aus der Spitze der äußeren Hülle 201 nur
um etwa 1,5 cm heraus und daher fügt er Organen, die 1,5 cm oder
mehr von dieser entfernt liegen, keine Beschädigungen zu. Wie aus 37 zu sehen ist, verhindert
die Befestigung der äußeren Hülle 201 am
Wirbelkörper 70 durch
engen Kontakt, dass benachbarte Organe in den inneren Hohlraum der äußeren Hülle 201 gelangen,
und sie verzichtet auf die zum Abweisen dieser Organe erforderliche
Arbeit, sobald die äußere Hülle 201 stabilisiert
wurde. Folglich werden folgende Operationen, die im inneren Hohlraum
der äußeren Hülle 201 ausgeführt werden
sollen, mit diesem System leichter.
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Das
Gummikappen-Stopfensegment 203f der Kappe 203 für die äußere Hülle wird
entfernt und der Bohrer 207 wird statt dessen in den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle 201 eingeführt. Während der
Bohrer 207 gegen den Wirbelkörper 70 gepresst wird,
wird der Griff 207a herumgedreht, um ein Loch 218 herzustellen,
das ein Implantat 213 für die
Bandscheibe 216 aufnehmen soll (siehe 38). Da der Schaft 207b des
Bohrers 207 denselben Durchmesser aufweist wie der Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle, bleibt
die Mittelachse des Bohrers 207 während dieser Operation konstant, selbst
wenn der Bohrer in Drehung versetzt wird, was den stabilen Betrieb
des Bohrers sicherstellt. wenn ein Loch 218 bis auf eine
gewünschte
Tiefe geöffnet wird,
trifft der um den Schaft 207b des Bohrers 207 angeordnete
Flansch 207d auf das hintere Ende der äußeren Hülle 201, um den weiteren
Vorschub des Bohrers zu sperren. Folglich ist am Bohrvorgang kein Risiko
beteiligt, dass ein zu tiefes Loch 218 in den Wirbelkörper gemacht
wird, wie z. B. Verletzungen am Rückenmark. Wenn der Bohrer 207 in
den Behandlungskanal 201a eingeführt gehalten wird, hält der innere
Hohlraum innerhalb der äußeren Hülle 201 die
Luftdichtheit durch die Gummikappe 203d aufrecht.
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Wie
die Bohrarbeit innerhalb der äußeren Hülle 201 voranschreitet,
kann mit einem Laparoskop durch das transparente Segment 201c überwacht werden,
welches an der Spitze der äußeren Hülle 201 hergestellt
ist. Wenn benachbarte Organe aus Versehen während des Bohrvorgangs in den
inneren Hohlraum der äußeren Hülle 201 gelangen,
ist es folglich möglich,
die Bohrarbeit sofort zu stoppen und diese Organe abzuweisen, bevor
die Arbeit wieder aufgenommen wird. Dies stellt einen sicheren Bohrvorgang
sicher.
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Der
Bohrer 207 wird aus der äußeren Hülle 201 herausgezogen
und eine Kürette
oder eine scharf zugespitzte Schere 225 wird in das mit
dem Bohrer hergestellte Loch 218 eingeführt, um den Markkern und den
Anulus fibrosus, die die Substanz der Bandscheibe 216 bilden,
zu entfernen (siehe 39).
Eine ausreichende Entfernung des Markkerns und des Anulus fibrosus
stellt die sichere Einführung
des Implantats 216 in den Zwischenwirbelraum 216 sicher.
Diese Operation kann mit einem Laparoskop überwacht werden, wie vorstehend
beschrieben ist. Während
dieser Operation bleibt der innere Hohlraum der äußeren Hülle 201 durch die
Wirkung der Gummikappe 203d luftdicht.
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Als
nächstes
wird der Zwischenwirbelraumöffner 208 in
den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle 201 eingeführt und das
hintere Ende des Schafts 208a des Öffners 208 wird mit
einem Hammer geschlagen, um den Öffnerstopfen 208b in
das Loch 218 vorzuschieben, bis der Flansch 208e,
der um den Schaft 208a angeordnet ist, auf das hintere Ende
der äußeren Hülle 201 trifft
(siehe 40A). Eine Vielzahl
von Öffnerstopfen
stehen zur Verfügung,
die im Durchmesser um etwa 1 mm verschieden sind, und ein geeigneter
Stopfen wird gewählt, um
eine gewünschte Öffnung vorzusehen.
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Wenn
der Schaft 208a des Zwischenwirbelöffners 208 einen Durchmesser
nahe jenem der äußeren Hülle 201a aufweist,
ermöglicht
nur die Einführung
des Zwischenwirbelöffners 208 in
den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle automatisch, dass die Mittelachse
des Lochs 218 der Mittelachse des Öffnerstopfens 208b entspricht.
Dies entbehrt der zur Ausrichtung des Öffnerstopfens 208b auf
das Loch 218 erforderlichen Arbeit. Da verhindert wird, dass
sich der Öffnerstopfen 208 weiter
vorwärts
bewegt, wenn der Flansch 208e auf das hintere Ende der äußeren Hülle 201 auftrifft,
besteht ferner keine Gefahr, dass der Öffner aus Versehen zu weit
in den Wirbelkörper
vorgeschoben wird.
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Da
der Öffnerstopfen 208b ein
Kegelsegment 208g an seiner Spitze aufweist, kann er ferner sanft
in die Bandscheibe 216 eingeführt werden. Da das Zylindersegment 208f des Öffnerstopfens 208b so
behandelt ist, dass sich eine raue Oberfläche ergibt, wird ferner verhindert,
dass das Segment rutscht, und daher fällt der Öffnerstopfen 208b,
sobald er in den Zwischenwirbelraum getrieben ist, nicht leicht
ab. Sobald der Öffnerstopfen 208b ausreichend
tief in die Bandscheibe 216 getrieben wurde, wird der Schaft 208b vom
Schaft 208a und vom Stopfenöffner 208b abgeschraubt,
wobei der Stopfenöffner 208b in
der Bandscheibe 216 angeordnet belassen wird (siehe 40B). Wie der Stopfen 208b in die
Bandscheibe getrieben wird, kann auch mit einem Laparoskop durch
das transparente Segment 201c, das an der Spitze der äußeren Hülle 201 vorgesehen ist, überwacht
werden. Während der
Zwischenwirbelöffner 208 in
den Behandlungskanal 201a eingeführt wird, bleibt der innere
Hohlraum der äußeren Hülle 201 ferner
durch die Wirkung der Gummikappe 203d luftdicht.
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In
diesem Stadium wird die Gummikappenöffnung 203e der Kappe 203 der äußeren Hülle mit dem
Stopfensegment 203f verschlossen und die Nägel, die
durch die Nagelkanäle 201d eingeführt und
in den Wirbelkörper 216 getrieben
wurden, werden herausgezogen, wodurch die Befestigung der äußeren Hülle 201 am
Wirbelkörper 216 gelöst wird.
Dann kann die äußere Hülle 201 ihre
Spitze 201 bezüglich des
Wirbelkörpers 70 derart
anordnen, dass die Spitze die Stelle 216 für das zweite
Implantat innerhalb ihrer Grenze umgibt, und wird in derselben Weise
wie vorstehend beschrieben am Wirbelkörper 70 durch Treiben
der Nägel 205 in
diesen Körper
stabilisiert. Dieselbe Vorbereitung, wie vorstehend beschrieben, wird
für die
Einführung
des zweiten Implantats durchgeführt:
Bohrarbeiten und Entfernung des Markkerns und des Anulus fibrosus
mit einer Kürette
oder einer Schere 225. Die Operation wird auch mit einem
Laparoskop überwacht,
wie vorstehend beschrieben. Ferner hält der innere Hohlraum der äußeren Hülle 201 während dieser
Operation die Luftdichtheit durch die Wirkung der Gummikappe 203d aufrecht.
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Als
nächstes
wird die innere Hülle 204 in
den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle eingeführt und das hintere Ende der
inneren Hülle 204 wird mit
einem Hammer geschlagen, um die Zähne 204c am Abschlussende
der inneren Hülle 204 in
den Wirbelkörper 70 zu
treiben. Während
dieses Vorgangs wird das Fenster 204d der inneren Hülle 204 in
der Mitte des Sichtfeldes des Laparoskops angeordnet und unter Endoskopüberwachung
wird die innere Hülle
getrieben, bis der Körper 204b der
inneren Hülle
auf das hintere Ende der äußeren Hülle 201 auftrifft.
Dieser Vorgang wird durch Anordnen des transparenten Segments 201c der äußeren Hülle 201 über dem
Fenster 204d der inneren Hülle 204 und durch Überwachen
beispielsweise mit einem Laparoskop 219, wie der Vorgang
im Arbeitsraum innerhalb der inneren und der äußeren Hülle 201 und 204 voranschreitet,
möglich
gemacht (siehe 41).
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Wie
vorstehend zu sehen ist, besteht, da die innere Hülle 204 in
den Wirbelkörper 70 unter
Endoskopüberwachung
getrieben wird und daher die Befestigung dieses Hüllensystems
am Wirbelkörper 70 weiter
verstärkt
wird, keine Gefahr, dass das Hüllensystem
während
der Operation vom Wirbelkörper fällt.
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Während die
innere Hülle 204 am
Wirbelkörper 70 stabilisiert
ist, stellt die Gummikappe 203d der Kappe 203 der äußeren Hülle ferner
die Luftdichtheit des Raums zwischen der inneren und der äußeren Hülle 203 und 204 sicher,
und während
der Behandlungskanal der inneren Hülle 204 leer gehalten
wird, ohne ein Behandlungsinstrument aufzunehmen, wird ferner das
luftdichte Ventil, das im Körper 204b der inneren
Hülle installiert
ist, aktiviert, um die Luftdichtheit der inneren Hülle 204 beizubehalten,
und während
ein Behandlungsinstrument in den Behandlungskanal eingeführt gehalten
wird, verhindert die Gummikappe 204f am hinteren Ende der
inneren Hülle 204 ferner
einen Gasaustritt aus dem in der Körperhöhle hergestellten Pneumoperitoneum. Nachdem
die innere Hülle 204 stabilisiert
wurde, bleibt die äußere Hülle 201 ferner
am Wirbelkörper 70 stabilisiert.
Diese Anordnung verhindert, dass benachbarte Organe durch das Fenster 204 der
inneren Hülle 204 hindurch
in den Arbeitsraum gelangen.
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Dann
wird der Aufreiber 210 in den Behandlungskanal der inneren
Hülle 204 eingeführt und
der Aufreiber 210c kann in das Loch 218 eintreten,
das in der Bandscheibe 216 hergestellt ist. Der Aufreiber 210 wird
durch die Drehung des Griffs 210a vorgeschoben, bis der
um den Schaft 210b des Aufreibers 210 angeordnete
Flansch 210d auf das hintere Ende der inneren Hülle 204 trifft,
um das Loch 218 zu glätten
(siehe 42).
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Da
der Schaft 210a des Aufreibers 210 einen Durchmesser
nahe jenem der inneren Hülle 204 aufweist,
ermöglicht
nur die Einführung
des Aufreibers in den Behandlungskanal der inneren Hülle 204 automatisch,
dass die Mittelachse des Lochs 218 der Mittelachse des
Aufreibers 210 entspricht. Dies entbehrt der für die Ausrichtung
des Aufreibers 210 auf das Loch 218 erforderlichen
Arbeit. Da der Aufreiber ferner daran gehindert wird, sich weiter
vorwärts
zu bewegen, wenn der Flansch 210d auf das hintere Ende der
inneren Hülle 204 trifft,
besteht keine Gefahr, dass der Aufreiber 210 aus Versehen
zu weit in den Wirbelkörper
vorgeschoben wird und dem Rückenmark
Verletzungen zufügt.
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Da
der Aufreiber 210 das Loch 218 fein glätten kann,
ist es, wie aus dem obigen zu sehen ist, möglich, ein Loch mit einer optimalen
Größe zum Aufnehmen
eines Implantats 213 herzustellen und dadurch eine sichere
Befestigung des Implantats im Zwischenwirbelraum 216 sicherzustellen.
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Nachdem
der Aufreibevorgang beendet wurde, wird die Knochenpunktion 211 in
den Behandlungskanal der inneren Hülle 204 eingeführt und
das Punktionssegment 211c wird in das Loch 218 eingeführt. Dann
wird der Knochenpunktionsgriff 211a herumgedreht, um das
Punktionssegment in das Loch zu treiben, bis der Flansch 211d,
der um den Schaft 211b der Knochenpunktion 211 angeordnet
ist, auf das hintere Ende der inneren Hülle 204 trifft. Durch diesen
Vorgang wird an der Innenfläche
des im Wirbelkörper 70 hergestellten
Lochs 218 ein Gewinde 216a ausgebildet, das als
Führung
dient, wenn das Implantat 213 in das Loch 218 geschraubt
wird, (siehe 43A und 43B).
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Da
der Schaft 211b der Knochenpunktion 211 einen
Durchmesser nahe jenem des Behandlungskanals der inneren Hülle 204 aufweist,
ermöglicht
nur die Einführung
der Knochenpunktion 211 in den Behandlungskanal der inneren
Hülle 204 automatisch,
dass die Mittelachse des Lochs 218 der Mittelachse der
Knochenpunktion 211 entspricht. Dies entbehrt der zum Ausrichten
der Knochenpunktion 211 auf das Loch 218 erforderlichen
Arbeit. Da ferner verhindert wird, dass die Knochenpunktion 211 sich weiter
vorwärts
bewegt, wenn der Flansch 211d auf das hintere Ende der
inneren Hülle 204 auftrifft,
besteht keine Gefahr, dass die Knochenpunktion 211 aus
Versehen zu weit in den Wirbelkörper
vorgeschoben wird und dem Rückenmark
Verletzungen zufügt.
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Wie
aus dem obigen zu sehen ist, stellt die Knochenpunktion 211 ein
Gewinde 216a am Loch 218 her, das nicht nur ein
sanftes Einschrauben des Implantats 213 ermöglicht,
sondern auch eine unregelmäßige Einführung des
Implantats 213 wie z. B. eine Einführung aus einem falschen Winkel
oder eine zu tiefe Einführung
verhindert. Durch diesen Vorgang kann das Implantat 213 folglich äußerst korrekt
in der Bandscheibe 216 angeordnet werden.
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Als
nächstes
wird das Implantat 213 auf die Spitze des Implantattreibers 212 geschraubt.
Das am Implantattreiber 212 befestigte Implantat 213 wird
in den Behandlungskanal der inneren Hülle 204 eingeführt. Das
Implantat wird in das Loch 218 eingeführt. Der Implantattreibergriff 212 wird
herumgedreht, um das Implantat 213 in das Loch 218 zu
treiben, bis der um den Schaft 212b des Implantattreibers 212 angeordnete
Flansch 212d auf das hintere Ende der inneren Hülle 204 trifft
(siehe 44A).
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Die
Tiefe, um die das Implantat 213 in die Bandscheibe 216 getrieben
wird, wird durch den Flansch 212d, der um den Schaft 212b des
Implantattreibers 212 angeordnet ist, begrenzt. Dies stellt nicht
nur eine sichere und korrekte Anordnung des Implantats im Zwischenwirbelhohlraum
sicher, sondern vermeidet auch die Gefahr, dass ein zu tiefes Loch
gegraben wird und dadurch dem Rückenmark Verletzungen
zugefügt
werden. Da der Schaft 212b des Implantattreibers 212 ferner
einen Durchmesser nahe jenem des Behandlungskanals der inneren Hülle 204 aufweist,
ermöglicht
nur die Einführung
des Implantattreibers 212 in den Behandlungskanal der inneren
Hülle 204 automatisch,
dass die Mittelachse des Lochs 218 der Mittelachse des
Implantattreibers 212 entspricht. Dies entbehrt der zum
Ausrichten des Implantats 213 auf das Loch 218 erforderlichen
Arbeit.
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Wenn
das Implantat 213 an der Stelle belassen wird, wird das
Implantat vorzugsweise so positioniert, dass ermöglicht wird, dass die großen Löcher 213f den
Stirnflächen
des oberen und des unteren Wirbels zugewandt sind. In diesem Stadium
wird der Implantattreiber 212 vom Implantat 213 abgeschraubt,
um das Implantat 213 allein in der Bandscheibe 216 zu
lassen (siehe 44B).
Die obige Operation vollendet die zur Implantation des zweiten Implantats 215 erforderliche
Arbeit.
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Eine
solche Anordnung des Implantats 213 bezüglich der Bandscheibe 216 stellt
nicht nur eine sichere und leichte Anordnung des Implantats 213 in der
Bandscheibe 216 sicher, sondern auch eine leichtere Knochenfusion
und Verstärkung
der Zwischenwirbelverbindung, da das Knochentransplantat oder die
Knochenprothese, die im Implantat 213 enthalten ist, durch
die großen
Löcher 213f leichter
mit Umgebungsknochengeweben vom oberen und unteren Wirbel verwächst.
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Als
nächstes
wird die innere Hülle 204 herausgezogen
und die Gummikappe 203d der Kappe 203 für die äußere Hülle wird
zum Verschließen
aufgesetzt. Dann werden die in den Wirbelkörper 70 getriebenen
Nägel 205 herausgezogen,
um die äußere Hülle 201 von
der Befestigung am Wirbelkörper 70 zu befreien.
Dann kann die äußere Hülle 201 ihre
Spitze 201 bezüglich
des Wirbelkörpers 70 derart
anordnen, dass die Spitze die Stelle 214 für das erste
Implantat innerhalb ihrer Grenze umgibt, und wird in derselben Weise
wie vorstehend beschrieben wieder am Wirbelkörper 70 stabilisiert,
indem die Nägel 205 in
den Körper 70 getrieben
werden.
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Der
Schaft 208a des Zwischenwirbelöffners 208 wird in
den Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle eingeführt, das Außengewinde 208d um
die Spitze des Schafts 208a wird mit Eingriff in das Innengewinde 208h in
den Öffnerstopfen 208b geschraubt,
der im Zwischenwirbelraum anliegt, und der Öffnerstopfen 208b wird
aus dem Zwischenwirbelraum herausgezogen, nachdem der Schaft 208a stabil
gehalten und herausgezogen wird. Währen der Schaft 208a in
den Öffnerstopfen 208b geschraubt wird,
kann der Vorgang durch Endoskopie durch das transparente Segment 201 hindurch
betrachtet werden, welches an der Spitze der äußeren Hülle 201 vorgesehen
ist. Dies stellt einen sanften Vorgang sicher.
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Die
innere Hülle 204 wird
in den Behandlungskanal 201 der äußeren Hülle 201 eingeführt und das
hintere Ende der inneren Hülle 204 wird
mit einem Hammer geschlagen, um die innere Hülle vorzuschieben, bis die
am Abschlussende der inneren Hülle 204 hergestellten
Zähne in
den Wirbelkörper 70 eindringen.
Während
dieses Vorgangs wird das Fenster 204d der inneren Hülle 204 in
der Mitte des Sichtfeldes des Laparoskops angeordnet, wie vorstehend
beschrieben. Derselbe Vorgang wird für die Stelle 214 für das erste
Implantat wie beim zweiten Implantat angewendet, einschließlich Aufreibearbeiten,
Knochenpunktionsarbeiten und der Implantation des Implantats. Dies
vollendet die für
die Implantation der zwei Implantate erforderliche Arbeit.
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Wenn
die zwei Implantate 213 in den Wirbelkörper 70 implantiert
wurden, sind sie parallel zueinander angeordnet (siehe 45). Diese Anordnung ermöglicht,
dass die Implantate das Gewicht des Wirbelkörpers 70 sicher aushalten,
selbst wenn der Patient aufrecht steht. Da die Implantate 213 schmal
in den durch den Stopfenöffner 208b geöffneten
Raum eingesetzt wurden, werden sie nach der Operation durch den
Druck vom oberen und vom unteren Wirbel sicher fixiert, und die
Fixierung wird durch Schrauben weiter verstärkt. Somit fallen sie nach
der Operation niemals aus der Bandscheibe 216 heraus.
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Da
dieses Ausführungsbeispiel
ermöglicht, dass
die Implantatführungshülle auch
als Ansatzmittel an den Wirbelkörper 70 wirkt,
wie aus dem obigen zu sehen ist, wird die Arbeit, die an der Abweisung von
benachbarten Organen nach der Fixierung der Hülle beteiligt ist, unnötig. Folglich
besteht nach der Fixierung der Implantatführungshülle am Wirbelkörper 70 keine
Gefahr, dass nahliegenden Organen Verletzungen zugefügt werden.
Da dieses Ausführungsbeispiel
insbesondere die innere Hülle 204 mit Zähnen 204c an
ihrem Abschlussende verwendet, die sich am Wirbelkörper 70 durch
Treiben der Zähne in
den Wirbelkörper 70 fixiert,
wird die Fixierung des Hüllensystems
am Wirbelkörper 70 weiter
verstärkt und
die Gefahr, dass das Hüllensystem
aus Versehen während
der Operation vom Wirbelkörper 70 fallen
kann, ist vernachlässigbar.
Wenn dieses Implantatführungs-Hüllensystem verwendet wird,
wird die Aufmerksamkeit folglich mehr auf die Operation selbst gelenkt.
Wenn die äußere Hülle 204d sich
am Wirbelkörper 70 stabilisieren
lassen wird, nachdem die innere Hülle 204 am Wirbelkörper 70 stabilisiert wurde,
ist es möglich
zu verhindern, dass benachbarte Organe durch das Fenster 204d der
inneren Hülle in
den inneren Arbeitsraum gelangen.
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Da
der Raum zwischen der äußeren und
der inneren Hülle 201 und 204 durch
die Wirkung der Gummikappe 203d der Kappe 203 für die äußere Hülle luftdicht
gehalten wird, wird verhindert, dass Gas vom Pneumoperitoneum entweicht,
selbst nachdem die innere Hülle 204 am
Wirbelkörper 70 stabilisiert
wurde. Dies verhindert auch, dass Blut und andere Flüssigkeiten
mit Gas vom Lufterguss in der Bauchhöhle in den inneren Hohlraum
innerhalb des Behandlungskanals der inneren Hülle spritzen. Somit wird die
gute Sicht des inneren Hohlraums nicht gestört.
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Da
das Beobachtungsmittel zur Verfügung steht,
durch das durch das transparente Segment 201c und das Fenster 204d der
inneren Hülle
hindurch endoskopisch beobachtet wird, wie die Operation im inneren
Hohlraum der Hülle
vor sich geht, und daher die Sicherheit geprüft werden kann, selbst wenn
benachbarte Organe aus Versehen vom Spalt zwischen der Hülle und
dem Wirbel 70 in den inneren Hohlraum eindringen, ist die
Gefahr, dass diesen Organen Beschädigungen zugefügt werden,
vernachlässigbar.
Insbesondere wenn der Markkern und der Anulus fibrosus von der Bandscheibe 216 entfernt werden,
wenn die Tiefe des Öffnerstopfens 208b und des
Implantats 213 geprüft
wird, oder wenn der Schaft 208b des Zwischenwirbelöffners 208 in
den Öffnerstopfen 208b geschraubt
wird, um den Stopfen 208 von der Bandscheibe 216 wiederzugewinnen,
ermöglicht
dieses System, dass die Operation unter Endoskopüberwachung vor sich geht. Dies
gewährleistet
eine sichere und sanfte Operation.
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Da
die in diesem System verwendeten Behandlungsinstrumente so ausgelegt
sind, dass sie denselben Durchmesser aufweisen wie jenen der äußeren Hülle 201 oder
der inneren Hülle 204,
ermöglicht
nur die Einführung
des Behandlungsinstruments in den Behandlungskanal automatisch,
dass die Mittelachse des Lochs 218 der Mittelachse des
Behandlungsinstruments entspricht. Dies entbehrt der zum Ausrichten
des Behandlungsinstruments auf das Loch 218 erforderlichen Arbeit
oder beseitigt die Möglichkeit,
dass das Loch vergrößert wird,
da die zwei Mittelachsen nicht ausgerichtet sind.
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Das
Behandlungsinstrument dieses Behandlungsinstrumentsystems weist
einen Flansch nahe dem Basisende des Schafts auf. Diese Anordnung begrenzt
das Instrument dabei, sich weiter zu bewegen, wenn der Flansch auf
das hintere Ende der Hülle
trifft, was nicht nur ermöglicht,
dass das Instrument in einer gewünschten
Position angeordnet wird, sondern auch verhindert, dass es sich
zu weit vorwärts bewegt,
und folglich, dass es dem Rückenmark
ungebührliche
Verletzungen zufügt.
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Das
zwölfte
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 46 und 47 beschrieben.
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Das
Hüllensystem
dieses Ausführungsbeispiels
ist zum elften Ausführungsbeispiel ähnlich,
außer
dass ihm die innere Hülle 204 fehlt.
Folglich sind der Aufreiber 210, die Knochenpunktion 211 und
der Schaft des Implantattreibers 212 so ausgelegt, dass sie
denselben Durchmesser wie jenen des Behandlungskanals 210a der äußeren Hülle aufweisen.
Der um den Schaft jedes Instruments angeordnete Flansch ist so ausgelegt,
dass er ermöglicht,
dass das Instrument eine geeignete Position bezüglich des Zwischenwirbelkörpers erreicht,
wenn der Flansch auf das hintere Ende äußeren Hülle 201 trifft.
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Wie
in 46 gezeigt, ist
abgesehen von den zwei Nagelkanälen 201d,
die nahe aneinander angeordnet sind, ein weiterer Nagelkanal 210d in
der Außenwand
der äußeren Hülle 201 vorgesehen.
Somit weist die äußere Hülle 201 insgesamt
drei Nagelkanäle 201d auf.
Die drei Nagelkanäle 201d sind
so relativ zueinander angeordnet, dass ihre Spitzen von der Spitze
aus gesehen ein Dreieck bilden. Im Zusammenhang damit sind drei
Nägel 205 und
drei Stopfen 206 für
den Nagelkanal für
dieses Hüllensystem
vorgesehen.
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Die äußere Hülle dieses
Ausführungsbeispiels
ist mit einem Flankenmittel nahe der Spitze versehen, um die Endoskopüberwachung
zu erleichtern. Das Flankenmittel soll den Einsatz eines Endoskops 219 wie
z. B. eines Laparoskops aufnehmen. Die äußere Hülle 201 weist nämlich nahe
der Spitze ein rundes Loch auf und der Umfang des Lochs ist, wie
in 47 gezeigt, mit
einem elastischen Material 220a umgeben, das aus Gummimaterial
besteht. Der Innendurchmesser des runden Lochs 220 ist
so eingestellt, dass ermöglicht
wird, dass der Einsatz des Endoskops 219 frei eingesetzt
und entfernt wird und sicher fixiert wird, sobald das Endoskop 219 sich
an einer zweckmäßigen Stelle
befindet. Die Gummikappe, die an der äußeren Hülle angebracht ist, weist einen
Durchmesser auf, der Luftdichtheit gewährleistet, wenn ein Behandlungsinstrument,
das zweckmäßig für das vorliegende
System ausgelegt ist, durch diese eingeführt wird. Ansonsten ist der
Aufbau derselbe wie beim elften Ausführungsbeispiel.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
kann in derselben Weise verwendet werden wie beim elften Ausführungsbeispiel.
Zuerst kann die äußere Hülle 201 ihre
Spitze bezüglich
des Wirbelkörpers 70 derart
anordnen, dass die Spitze die Stelle 214 für das erste Implantat
innerhalb ihrer Grenze umgibt, welchem ein Bohrvorgang, eine Zwischenwirbelöffnung und eine
Implantation des Implantats folgt. Bis zu diesem Stadium ist die
Hülle lediglich
durch Einführen
von zwei Nägeln
in den oberen Wirbelkörper 70a stabilisiert.
Bevor das zweite Implantat 215 in die Stelle 215 implantiert
wird, wird dann zusätzlich
zu den zwei in den oberen Wirbelkörper 70a getriebenen
Nägeln
ein dritter Nagel 205 in den unteren Wirbelkörper 70b getrieben,
um die äußere Hülle 201 weiter
sicher an den Wirbelkörpern 70 zu
fixieren.
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Wenn
die äußere Hülle 201 diesmal
bezüglich
der Stelle 214 für
das erste Implantat wieder fixiert wird, werden als nächstes auch
drei Nägel
verwendet: zwei Nägel
in den oberen Wirbelkörper 70a und
ein dritter Nagel in den unteren Wirbelkörper 70b. Da die Anzahl
von verwendeten Nägeln
gemäß der Art
der erforderlichen Operation verändert
wird, wie aus dem obigen zu sehen ist, kann die Bandscheibe 216 geöffnet werden,
ohne die Fixierung der äußeren Hülle 201 am
Wirbelkörper 70 zu
stören, und
dies verstärkt
die Fixierung der Hülle
am Wirbelkörper 70 durch
die Operation weiter.
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Arbeiten,
die die Verwendung eines Aufreibers 210, einer Knochenpunktion 211 und
von Implantaten 213 beinhalten, werden im Behandlungskanal 201a der äußeren Hülle ausgeführt. Der
um den Schaft angeordnete Flansch begrenzt das Instrument dabei,
sich weiter zu bewegen, wenn er auf das hintere Ende der Hülle trifft,
was nicht nur ermöglicht, dass
das Instrument in einer gewünschten
Position bezüglich
des Wirbelkörpers 70 angeordnet
wird, sondern auch verhindert, dass es sich zu weit vorwärts bewegt,
und folglich, dass es dem Rückenmark ungebührliche
Beschädigungen
zufügt.
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Um
beobachten zu können,
wie die Operation im Hohlraum innerhalb der Hülle vonstatten geht, ist es
erforderlich, den Einsatz des Endoskops 219 durch das runde
Fenster 220, das an der Spitze der äußeren Hülle 201 hergestellt
ist, einzuführen
und ihn an einer zweckmäßigen Stelle
zu fixieren. Alternativ kann die Endoskopüberwachung nicht durch das
runde Fenster 220, sondern durch das transparente Segment 201c,
das an der Spitze derselben Hülle vorgesehen
ist, stattfinden.
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Da
dieses System auf die Verwendung der inneren Hülle 204 verzichtet,
wie aus dem obigen zu sehen ist, kann es die Effizienz bei der Operation
und die Kostenleistung des Systems verbessern. Da der Nagel 205 einen
solchen kleinen Durchmesser aufweist, dass die Beschädigung,
die er dem Wirbelkörper 70 zufügt, weitaus
geringer ist als diejenige, die durch die Zähne verursacht wird, die am
Ende der inneren Hülle 204 hergestellt
sind, ist ferner die Blutung vom Schwammteil des Wirbelkörpers 70 geringfügig.
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Das
Beobachtungsmittel dieses Ausführungsbeispiels
ermöglicht
keine Betrachtung durch das transparente Segment 201, das
an der äußeren Hülle 201 vorgesehen
ist, sondern ein direktes Betrachten des inneren Hohlraums mit einem
durch das Fenster eingeführten
Endoskop. Dies stellt eine stabile und klare Wahrnehmung der Operationsstelle
sicher und verhindert, dass die Sicht durch Flecken von Blut und
Fett, die am transparenten Segment 201c anhaften, beeinträchtigt wird,
und sobald das Endoskop 219 durch die äußere Hülle 201 hindurch eingeführt und
in eine zweckmäßige Stelle
gebracht wurde, ist es unnötig,
das Endoskop zu halten, was die Arbeit entbehrt, die für die Fixierung
des Endoskops 219 erforderlich ist. Dies hilft, die dem
Operateur auferlegte Last zu verringern. Die leichte Fixierung des
Endoskops 219 bezüglich
der äußeren Hülle 201 stellt
ein stabiles und konstantes Sichtfeld sicher.
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Anstelle
des elastischen Elements 220a, das um das runde Fenster 220 angeordnet
ist, das an der Spitze der äußeren Hülle 201 hergestellt
ist, kann ein Magnetkörper
verwendet werden. Diese Anordnung ermöglicht, dass das Endoskop 219,
sobald es durch das runde Fenster 220 eingesetzt ist, bezüglich der äußeren Hülle durch
Magnetismus vom Magnetkörper
fixiert wird. Da das äußere Rohr
eines Endoskops, das üblicherweise
für die
Endoskopchirurgie verwendet wird, aus Stahl besteht, wird der Magnetkörper, wenn
er zweckmäßig gewählt wird,
ferner an dieses Rohr mit einer ausreichend starken Kraft angezogen.
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Wenn
der Magnetkörper
als Bindemittel für das
Endoskop 219 verwendet wird, wird es unnötig, das
Endoskop 219 durch das runde Fenster zu schieben, und daher
kann das Endoskop sanfter an der äußeren Hülle angebracht oder von dieser
gelöst werden.
Da der Magnetismus im Magnetkörper 220b kaum
verbraucht wird, verringert eine wiederholte Verwendung des Magnetkörpers ferner
die Bindungsaktivität
zum Endoskop 219 hin nicht. Ansonsten sind die Effekte ähnlich jenen
im dritten Ausführungsbeispiel.
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Das
dreizehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 48–53 beschrieben.
-
Das
Hüllensystem
für die
Wirbelchirurgie dieses Ausführungsbeispiels
wird hauptsächlich
für den
Fall verwendet, bei dem es erforderlich ist, sich einem Lendenwirbel
durch Trennen von Muskeln dorsal zu nähern, um einen Wirbelbogen
zu erreichen, und dann einen Bandscheibenvorfall zu entfernen. Das
vorliegende System dient für
die dorsale Annäherung
von der linken Seite von spinösen
Prozessen.
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Wie
in 48 gezeigt, ist
eine Hülle 230 für die Chirurgie
aus einem Hohlraumhaltemittel 231 (das als Hohlraumhaltesegment
oder Ringelement bezeichnet werden soll), welches an der Spitze
vorgesehen ist und wie ein Ring geformt ist, einem Handhabungselement 232,
das als Positionierungsmittel der Hülle 230 für die Chirurgie
wirkt und sich von einem Ende des Ringelements 231 erstreckt, und
einem weichen Folienelement 233, das mit dem Hohlraumhaltesegment 231 verbunden
ist, gebildet.
-
Das
Hohlraumhaltesegment 231 besteht aus einem starren oder
halbstarren Material, das wie ein Ring mit einer bestimmten Breite
geformt ist. Die Spitze dieses Hohlraumhaltemittels 231 ist
so geformt, dass sie der Form des Knochens zwischen benachbarten
Wirbelbögen,
an die sie angelegt wird, entspricht, so dass sie sicher an diesem
Knochen fixiert werden kann.
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Wie
in 49 konkreter gezeigt,
ragt ein Teil der Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 derart vor,
dass sich ihre Kontur bündig
an einen unteren Wirbelbogen ansetzen kann, und ein weiterer Teil
ist derart schräg
geschnitten, dass die restliche Kontur einem spinösen Prozess
entsprechen kann. Ferner weist der dem oberen Wirbelbogen entsprechende Teil
eine konkave Oberfläche
auf. Die weiche Folie ist in der Figur weggelassen.
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Das
Handhabungselement 232, das auch als Positionierungsmittel
der Hülle 230 für die Chirurgie wirkt,
besteht aus einem starren Element, das sich von einem Ende des Ringelements 231 erstreckt.
Es weist nahe der Basis eine Biegung und an der Basis einen Griff 234 auf.
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Das
weiche Folienelement 233 besteht aus einem weichen Material
wie Gummi und ist wie ein verjüngter
Trichter geformt und ist mit dem Hohlraumhaltesegment 231 verbunden,
als ob es den Umfang des letzteren bedeckt. Dieses weiche Folienelement
steht mit dem inneren Hohlraum des Ringelements 231 in
Verbindung und bildet während
der Operation einen Behandlungskanal. Kurz gesagt stellt das weiche
Folienelement 233 ein Mittel bereit, durch das Instrumente
in den vom Hohlraumhaltesegment 231 umgebenen Hohlraum
geführt
werden, und bildet einen Kanal 235 für die Instrumenteneinführung.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
Trokars verwendet werden. Der Trokar ist aus einer Führungsnadel 241,
einem Dilatator 242 und einer Trokaröffnung 243 gebildet,
wie in
-
52 und 53 gezeigt. Die Trokaröffnung 243 ist
so hergestellt, dass sie eng über
die maximale Bohrung des Dilatators 242 gleitet, und um
einem Endoskop oder anderen Behandlungsinstrumenten zu ermöglichen,
hindurchzutreten. Die Spitze weist ein schräg geschnittenes Ende auf.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist mit dem Dilatator 242 versehen, der hilft, dass der
Trokar in tiefere Teile des Körpers
eingeführt
werden kann. Der Dilatator 242 ist derselbe wie der üblicherweise
verwendete Dilatator vom Antennentyp und ist aus einer Führungsnadel 241 und
einem Zylinderelement (nicht dargestellt), das aus verschiedenen
Zylindersegmenten mit Durchmessern, die schrittweise in aufsteigender
Reihenfolge zunehmen, gebildet. Der Zylinderteil, dessen Durchmesser
der kleinste ist, kann eng über
die Führungsnadel 241 gleiten.
Das Zylindersegment, dessen Durchmesser der größte ist, kann eng unter der
Hülle 230 für die Chirurgie gleiten.
Fall es schwierig ist, die Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
zu treiben, können
Zylindersegmente, die über
den Dilatator mit dem maximalen Durchmesser gleiten können, bereitgestellt
werden, um darunterliegende Gewebe weiter zu trennen.
-
Die Überwachung
bei diesem Ausführungsbeispiel
findet durch Endoskopie statt. Das Endoskop wird durch den Kanal 235 für die Instrumenteneinführung eingeführt, welcher
durch ein weiches Folienelement 233 innerhalb der Hülle 230 für die Chirurgie gebildet
ist. Wie später
beschrieben, kann das Endoskop durch einen Trokar eingeführt werden,
der durch das weiche Folienelement 233 eingeführt wurde
(siehe 53).
-
Das
Hüllensystem
für die
Chirurgie mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird beschrieben.
-
Zuerst
wird die Führungsnadel 241 in
Richtung eines interessierenden Wirbelbogens eingeführt. Dieser
Vorgang kann durchgeführt
werden, während
er unter Röntgenstrahlfotografie
oder Ultrasonographie überwacht
wird. Sobald die Nadel nahe zum Wirbelbogen eingeführt wurde,
wird der Dilatator 241 mit den Zylindersegmenten schrittweise
mit der Führungsnadel
als Führung
eingeführt,
wobei somit Körpergewebe
zunehmend getrennt werden. Wenn das Zylindersegment mit dem maximalen
Durchmesser eingeführt
wurde, kann die Hülle 230 für die Chirurgie über das
Zylindersegment gleiten und die Anordnung wird sich vorwärts bewegen,
bis die Spitze auf einen Knochen trifft (siehe 50A und 50B). Falls
es schwierig ist, die Hülle 230 für die Chirurgie in
den Körper
zu treiben, kann ein Zylindersegment, das über den Dilatator mit dem maximalen
Durchmesser gleiten kann, eingeführt
werden, um die Perforation weiter aufzuweiten. Dann wird nur der
letzte Zylinder herausgezogen und die Hülle 230 für die Chirurgie
wird statt dessen eingeführt.
-
Die
Hülle 230 für die Chirurgie
weist eine Spitze auf, die so geformt ist, dass sie ermöglicht, dass
sie sich bündig
an den Knochen zwischen benachbarten Wirbelbögen ansetzt. Wie in 50B gezeigt, kann, während die
Hülle 230 für die Chirurgie gegen
den Knochen gepresst wird, sie folglich sich drehen oder verschieben,
bis sie am tiefsten eingeschoben und am sichersten fixiert ist.
In dieser Position sitzt die Spitze der Hülle bündig am Wirbelbogen 251,
wie in 50C gezeigt.
Mit diesem System ist die Positionierung der Hülle folglich vergleichsweise leicht,
da die Verschiebung der Hülle
in der Tiefenrichtung eine zweckmäßige Position für die Hülle ergibt.
In diesem Stadium wird die Kernnadel herausgezogen und die Richtung
der Hülle 230 für die Chirurgie
wird eingestellt, bis die Hülle
sicher stabilisiert ist. In diesem Zustand entspricht die Hülle 230 praktisch
dem interessierenden Wirbelbogen 251.
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Da
die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 ähnlich geformt
ist wie die Kontur des Wirbelbogens 251, kann, selbst wenn
die Führungsnadel
aus einem falschen Winkel eingesetzt ist, die Hülle 230 für die Chirurgie
in eine gewünschte
Position am interessierenden Wirbelbogen 251 geführt werden. Wenn
das Hohlraumhaltesegment 231 aus einem halbstarren Material
besteht, kann sich der runde Hohlraum (oder der innere Hohlraum
des Hohlraumhalteelements 231), der mit dem Knochen in
Kontakt steht, mehr oder weniger verformen. Durch Bedienen des Handhabungselements 232,
so dass die Hülle 230 für die Chirurgie
gegen den Knochen gepresst werden kann, ist es folglich möglich, die
Hülle sicherer
an den Knochen anzusetzen.
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Als
nächstes
werden ein Endoskop 240 und Behandlungsinstrumente 245 vom
hinteren Ende des weichen Folienelements 233 eingeführt, um
Körpergewebe,
einschließlich
Muskeln, die am Wirbelbogen vor dem Hohlraumhaltesegment 231 anhaften,
zu entfernen, um dadurch den Knochen zwischen den Wirbelbögen freizulegen.
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In
diesem Stadium werden Körpergewebe von
der Vorderpartie des Wirbelbogens durch das Hohlraumhaltesegment 231 beiseite
geschoben und der Arbeitsraum für
die Chirurgie wird sichergestellt (siehe 51). Vom Hohlraumhaltesegment 231 erstreckt
sich das weiche Folienelement 233 nach außen. Dieses sich nach außen erstreckende weiche Folienelement 233 fällt aufgrund
seiner nachgiebigen Art angesichts von Druck von Körpergeweben
zusammen.
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Da
die Hülle 230 für die Chirurgie
ein Zylinderelement in Form einer Folie ist und der Kanal 235 für die Instrumenteneinführung, der
mit dem durch das Hohlraumhaltesegment 231 gehaltenen Hohlraum
in Verbindung steht, ausgebildet wird, wird jedoch der Kanal für den Durchgang
von Instrumenten aufrechterhalten. Solange Körpergewebe durch Operationsinstrumente 240 wie
z. B. ein Endoskop und Behandlungsinstrumente 245, die
in den Kanal eingeführt
sind, gehalten werden, können
folglich andere Behandlungsinstrumente leicht eingeführt werden. Da
die Hülle 230 für die Operation
und der Kanal 235 für
die Instrumenteneinführung
von weicher Art sind, können
Instrumente von beliebigen gewünschten Winkeln
eingeführt
werden und sie können
leicht gehandhabt werden, wobei sie nicht durch die Hülle 230 gestört werden.
Wie in 51 gezeigt,
können
Instrumente mit einem solchen Aufbau ferner leicht in den Hohlraum
eingeführt
werden und sie stören
einander während
der Einführung
und Handhabung kaum. Da das weiche Folienelement 233 Umgebungsgewebe
nicht zwangsläufig
abweist, fügt
es außerdem
naheliegenden Muskeln keine ernsten Beschädigungen zu.
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Mit
Bezug auf 52 und 53 wird ein Fall beschrieben,
bei dem eine Operation, die die Verwendung von verschiedenen Behandlungsinstrumenten beinhaltet, ähnlich der üblichen
Entfernung eines Vorfalls durchgeführt wird.
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Wenn
Instrumente einander stören,
so dass sie den Fortschritt der Operation behindern, können Trokars 246 zusätzlich verwendet
werden. Dies wird folgendermaßen
durchgeführt:
zuerst wird eine Führungsnadel 241 in
Richtung des durch das Hohlraumhaltesegment 231 gehaltenen
Hohlraums so eingeführt,
dass sie als Führung
für den
Durchgang von anderen Instrumenten wirken kann (siehe 52).
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Während dieses
Vorgangs wird das Endoskop 240 in das weiche Folienelement 244 eingeführt gehalten
und unter Endoskopüberwachung
wird die Führungsnadel 241 von
der Außenseite
des weichen Folienelements 233 in den Hohlraum eingeführt.
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Als
nächstes
lässt man
den Dilatator 242 nacheinander über die Führungsnadel 241 gleiten und
Körpergewebe
und das weiche Folienelement 233 durchdringen, wodurch
die durch die Nadel hergestellte Perforation allmählich vergrößert wird. Schließlich lässt man
einen Trokar 246 über
den Dilatator gleiten und das weiche Folienelement 233 durchdringen
(siehe 53).
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Da
das weiche Folienelement 233 eine gummiartige Beschaffenheit
aufweist und sich dehnen kann, ist die Perforation während dieses
Vorgangs kleiner, wenn der Trokar entfernt ist. Somit wird die Spitze
des Trokars 246 durch Elastizität durch das weiche Folienelement 233 eng
gepresst und wird durch den Druck am Folienelement befestigt. Durch diesen
Vorgang kommt der Trokar 246, der von der Außenseite
des weichen Folienelements eingeführt wird, mit dem durch das
Hohlraumhaltesegment 231 gehaltenen Hohlraum in Verbindung.
Da der Trokar 246 durch den Druck fest an der Hülle 230 für die Chirurgie
fixiert wird, findet ferner ein Eintritt von Muskeln und Blut durch
die Lücke
zwischen den beiden nicht statt. Somit wird die Sichtbarkeit des
Hohlraums sichergestellt. Da der Trokar und die Hülle stabil
aneinander befestigt sind, wird der Trokar ferner kaum herausgezogen,
was eine sanfte Einführung
von Instrumenten durch den Trokar sicherstellt.
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Wie
in 53 gezeigt, kann
eine gewünschte
Anzahl von Trokars 246 von gewünschten Positionen, falls geeignet,
eingeführt
werden, und durch diese Trokars 246 können erforderliche Instrumente
zur Operationsstelle eingeführt
werden. Da diese Instrumente von verschiedenen Positionen eingeführt werden,
tritt zwischen ihnen keine Störung
auf, was einen reibungslosen Fortschritt der Operation gewährleistet.
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Wenn
das Endoskop 240 durch einen zusätzlichen Trokar 246 eingeführt wird
und erforderliche Instrumente durch das weiche Folienelement eingeführt werden,
ist es ferner möglich,
Instrumente, die so charakteristisch geformt oder so charakteristisch
bemessen sind für
den Durchgang durch den Trokar 246, durch das weiche Folienelement
zur Operationsstelle (siehe 53)
einzuführen.
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Wenn
es während
der Operation erforderlich ist, das Ziel von der anfänglich markierten
Position nach oben oder unten zu verschieben oder Gewebe zurückzuschieben,
die in den Hohlraum gelangen, wenn sie unter der Hülle wandern,
ist es möglich, durch
Einstellen der Position des Handhabungselements 232 oder
durch Pressen des Handhabungselements nach unten geeignete Maßnahmen
zu ergreifen.
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Obwohl
der Dilatator 242 bei diesem Ausführungsbeispiel als Führung für den Eintritt
der Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
verwendet wird, kann die Einführung
der Hülle 230 für die Chirurgie
in derselben Weise wie bei der üblichen
Chirurgie stattfinden: Körpergewebe
wurden von spinösen
Prozessen entfernt und beiseite geschoben und dann wird die Hülle in den
Körper
eingeführt.
Oder wie im neunten Ausführungsbeispiel
kann die Hülle 230 für die Chirurgie
in den Körper
eingeführt
werden, indem sie über
eine Kernnadel geschoben wird.
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Da
die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 an der Spitze
der Hülle 230 für die Chirurgie
so geformt ist, dass sie an den Wirbelkörper passt, wie aus dem obigen
zu sehen ist, ergibt sie automatisch eine zweckmäßige Position, und da die zweckmäßige Position
der Hülle
daraus gelesen werden kann, wie weit die Hülle in der Richtung der Tiefe
vorgeschoben ist, wird es leicht, die Hülle in eine gewünschte Position
zu führen.
Obwohl es schwierig ist, wenn das Operationsfeld klein ist, einen Überblick über das
Feld zu erhalten, was häufig
verursacht, dass der Operateur die Sicht der zu behandelnden Stelle
verliert, verliert der Operateur ferner mit dieser Anordnung, durch
die die Hülle 230 für die Chirurgie ohne
vorsätzliche
Vorrichtungen bezüglich
der zu behandelnden Stelle stabil fixiert wird, kaum die Sicht der
zu behandelnden Stelle im Sichtfeld. Selbst wenn die Hülle 230 für die Chirurgie
aus einer falschen Richtung eingeführt wird und die zu behandelnden Stelle
verfehlt, ist es ferner möglich,
die Stelle zu finden, indem nur nach der Stelle gesucht wird, die
den stabilsten Grundhalt für
die Hülle 230 ergibt.
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Nachdem
die Hülle 230 für die Chirurgie zweckmäßig angeordnet
und sicher fixiert wurde, wird die Sichtbarkeit des Arbeitsraums
kaum beeinträchtigt,
da die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 so bündig an
den Wirbelkörper
angesetzt wird, dass sie sich während
der Operation niemals verschiebt.
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Da
die Spitze des Hohlraumhaltesegments 231 so sicher am Wirbelkörper fixiert
wird, findet der Eintritt von benachbarten Körpergeweben in den inneren
Hohlraum kaum statt und die gute Sichtbarkeit des Feldes wird aufrechterhalten,
sobald Gewebe, die am Wirbelkörper
anhaften, entfernt wurden.
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Da
die Hülle 230 für die Chirurgie
das Folienelement 233 beinhaltet, das aus einem weichen Material
besteht, ist es ferner möglich,
zusätzliche Trokars 246 durch
das Element in den inneren Hohlraum einzuführen. Dies macht es möglich, dass
andere Behandlungsinstrumente durch diese Trokars 246 hindurch
in den Hohlraum eingeführt
werden, ohne unter einer Störung
von benachbarten Instrumenten zu leiden.
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Da
das weiche Folienelement 233 aus einer gummiartigen Folie
besteht, werden zusätzliche
Trokars, die dieses durchdringen, noch ferner am weichen Folienelement 233 durch
die Elastizität
der Folie fixiert. Dies verhindert, dass die Trokars aus Versehen
aus der Folie herausgezogen werden. Diese Anordnung verhindert ferner,
dass Gewebe und Blut durch den Spalt zwischen dem weichen Folienelement 233 und
den Trokars 246 in den Hohlraum gelangen, was zum Schutz
der Sichtbarkeit des inneren Hohlraums führt. Da das weiche Folienelement 233 aus
einem Material besteht, das ausreichend weich ist, stört es die
Bewegung der Trokars 246, die dieses durchdringen, nicht
und auch nicht die Handhabung dieser Trokars.
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Wenn
ferner das Ringelement 231 aus einem halbfesten Material
besteht, dehnt sich das Element bis zur Verformung und kann daher
sicher an einen Wirbelkörper
passen, wenn es gegen diesen gepresst wird.
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Da
das weiche Folienelement 233 als Kanal 235 für die Instrumenteneinführung verwendet
wird, wird ferner kein Druck von diesem weichen Folienelement 233 auf
benachbarte Gewebe ausgeübt
und daher besteht keine Beschädigung
an diesen Geweben. Ferner kann dieser Kanal 235 für die Instrumenteneinführung ermöglichen,
dass ein eigentümlich geformtes
Instrument hindurchtritt und eine Anzahl von Instrumenten gleichzeitig
eingeführt
wird. Selbst wenn eine Anzahl von Instrumenten gleichzeitig eingeführt wird,
tritt unter den Instrumenten und zwischen den Instrumenten und der
Hülle 230 für die Chirurgie
kaum eine Störung
auf und daher ist die Handhabung dieser Instrumente leicht.
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Das
vierzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 54 beschrieben.
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Das
Hohlraumhaltemittel der Hülle 260 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
ist ein Hohlraumhaltesegment 261, dessen Spitze wie ein Ring
geformt ist. Dieses Hohlraumhaltesegment 261 ist aus einem
halbfesten Ringelement 262 und einer starren Abweisungsklaue 263,
die sich zur Spitze des Ringelements 262 hinab erstreckt,
gebildet. Die Spitze des Hohlraumhaltesegments 162 ist zusammen mit
der Spitze der Abweisungsklaue 263 so geformt, dass sie
an den Wirbelbogen passt, und ist dazu ausgelegt, am Bogen befestigt
zu werden.
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Die
Abweisungsklaue 263 weist an ihrer Spitze eine beträchtlich
scharfe Kante 263a auf. Die Abweisungsklaue 263 ist
mit dem Handhabungselement 232 am hinteren Ende des Ringelements 262 verbunden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird das Hüllensystem
wie im dreizehnten Ausführungsbeispiel
zu einem Wirbelbogen 251 geführt und an einem gewünschten
Punkt am hinteren Ende des Bogens positioniert. Die Spitze des Hohlraumhaltesegments 261 ist
hauptsächlich ähnlich zu
jener des dreizehnten Ausführungsbeispiels
geformt und ihre Operation ist ähnlich
dem Gegenstück
des dreizehnten Ausführungsbeispiels.
Somit ist es möglich,
die Hülle 260 für die Chirurgie
leicht zu einer gewünschten Stelle
zu führen
und, sobald sie am Wirbelkörper
stabilisiert wurde, zu verhindern, dass benachbarte Gewebe in den
inneren Hohlraum gelangen.
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Wenn
um die zu behandelnde Stelle anhaftende Gewebe unberührt gelassen
werden und im inneren Hohlraum bleiben, nachdem das Hohlraumhaltesegment 261 am
Bogen fixiert wurde, können
sie vom Knochen mit der Kante 263a der Abweisungsklaue 263,
die an der Spitze der Hülle 260 für die Chirurgie
angeordnet ist, abgelöst
werden. Während
dieses Vorgangs kann die Abweisungsklaue durch das Handhabungselement 232 bedient
werden, da die erstere direkt mit dem letzteren verbunden ist.
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Ferner
kann das Handhabungselement 232 bedient werden, um einen
Druck vorzusehen, der ausreichend stark ist, um das Ringelement 262 zu verformen,
da das Ringelement aus einem halbfesten Material besteht und sich
unter Druck mehr oder weniger verformen kann. Somit kann die Handhabung
der Abweisungsklaue 263 stattfinden, ohne eine beträchtliche Verschiebung
des Ringelements 262 zu erfordern und somit ohne die Wahrscheinlichkeit
für ein
Gewebeeindringen vom Spalt zwischen dem Ringelement und dem Knochen
zu erhöhen.
Die anschließende
Operation ist fast dieselbe wie die beim dreizehnten Ausführungsbeispiel
zu sehende.
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Da
die an der Spitze des Hohlraumhaltesegments 261 angeordnete
Abweisungsklaue 263 mit dem Handhabungselement 232 bedient
werden kann, ist es leicht, Gewebe abzuweisen, die im inneren Hohlraum
bleiben und seine Sichtbarkeit stören.
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Da
das Ringelement 262 des Hohlraumhalteelements 261 aus
einem halbfesten Material besteht, das auf Druck nachgeben kann,
ist es möglich, die
Abweisungsklaue 263 zu bedienen, ohne eine beträchtliche
Verschiebung des Ringelements 262 zu erfordern und folglich
ohne die Wahrscheinlichkeit eines Gewebeeindringens zu erhöhen. Ansonsten
sind die Effekte die gleichen wie beim dreizehnten Ausführungsbeispiel.
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Das
fünfzehnte
Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 55 und 56 beschrieben.
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Das
Hohlraumhaltesegment 271, das in dem Hüllensystem 270 dieses
Aufführungsbeispiels
als Hohlraumhaltemittel wirkt, wird, wie in 55A und 55B gezeigt,
hergestellt, nachdem ein Streifenelement 272 zu einem rohrartigen
Element gewickelt wurde. Kurz gesagt führt dies zu einem Rohrsegment 273,
dessen Innendurchmesser nach Zweckmäßigkeit verändert werden kann.
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Wie
in 55B gezeigt, wird
ein Ende des Streifenelements 272 an der Wand des Abweisungselements 274 befestigt.
wie in 55B und 55C gezeigt, weist das Abweisungselement
ferner Nuten 274a an seiner Wand auf, die einen Kanal für das andere
bewegliche Ende des Streifenelements 272 vorsehen, um durch
diese zu gleiten. Die Nuten 274a sind so geformt, dass
sie das Streifenelement 272 innerhalb ihres Raums stabil
erfassen. Das Abweisungselement 274 weist an seiner Spitze
eine verjüngte
Kante 274b auf. Die Spitzen des Abweisungselements 274 und
des Rohrsegments 273 sind so geformt, dass sie, wenn ihre äußeren Formen
kombiniert werden, den Knochen fest ergreifen. Das Hohlraumhaltesegment 271 ist
mit der Linie 55c-55c in 55A als
Mittelachse symmetrisch konstruiert, und wenn dieses so positioniert
wird, dass seine Mittelachse einem spinösen Prozess entspricht, passen daher
seine linken und rechten Segmente bündig an die linken und rechten
Wirbelbögen,
die den Prozess sandwichartig einfügen.
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Die
Verwendung dieser Hülle 270 für die Chirurgie
ist dieselbe wie jene im vierzehnten Ausführungsbeispiel und das Abweisungselement 274,
das vom Rohrsegment 273 hervorragt, dringt tief in eine Stelle
zwischen Wirbelbögen
hinab, damit es dort stabilisiert wird.
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Wenn
das Sichtfeld klein ist und der Arbeitsraum schmal ist, kann sich
das in einer zylindrischen Form gewickelte Streifenelement 272 lockern
und sich nach außen
vergrößern, wie
in 56 gezeigt, um dadurch
den inneren Hohlraum zu erweitern. Für diesen Zweck kann ein Werkzeug
wie z. B. eine Zange, die in den Hohlraum eingeführt wird, verwendet werden,
um das bewegliche Ende des Streifenelements 272 zu bewegen,
um den gewickelten Ring zu lockern, so dass der innere Hohlraum
erweitert wird. Oder der innere Hohlraum kann durch Schieben des beweglichen
Endes des Streifenelements 272 direkt zu der Richtung hin,
in der es erwünscht
ist, eine Erweiterung hervorzurufen, erweitert werden. Das Streifenelement 272 wird
von den Nuten 274 des Abweisungselement 274 fest
erfasst und ihm wird eine Spannung verliehen. Daher kann der erweiterte Hohlraum
durch die im Streifenelement 272 durch Wechselwirkung mit
den Nuten 274a des Abweisungselements 274 entwickelte
Spannung aufrechterhalten werden. Da die Hülle 270 für die Chirurgie eine
symmetrische Form aufweist, kann sie vollständig an beide Bögen eines
Wirbels passen.
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Da
das Hohlraumhaltesegment 271 ein Hohlraumerweiterungsmittel
aufweist, wie aus dem obigen zu sehen ist, ist es möglich, einen
größeren Hohlraum
im Körper
zu erzeugen als die anfänglich hergestellte
Perforation. Dies ermöglicht,
dass der anfängliche
Hauteinschnitt kleiner ist als üblicherweise
für diese
Art Operation beobachtet.
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Da
das Hohlraumhaltemittel 271 aus dem Streifenelement 272 gebildet
ist, dessen eines Ende beweglich ist, ist es ferner möglich, den
Hohlraum beispielsweise entlang der Längeachse zu verlängern, falls
es erwünscht
ist, ein Sichtfeld in einer Längsrichtung
sicherzustellen. Kurz gesagt, ist es möglich, den Hohlraum in einer
beliebigen gewünschten
Richtung zu erweitern.
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Da
die Hülle 270 für die Chirurgie
eine symmetrische Form in ihrer Spitze aufweist, ist es weiterhin
möglich,
die Spitze der Hülle
an beide Bögen
eines Wirbels anzusetzen, wobei ihre Mittelachse mit dem spinösen Prozess
in Kontakt gehalten wird.
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Das
sechzehnte Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 57–70 beschrieben.
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57A gibt Instrumente an,
die zu einem Hohlraumhaltesystem für die Chirurgie gehören, welche
eine Führungsnadel 301,
einen Dilatator 302 oder ein Mittel, durch das das System
in den Körper getrieben
wird, ein weiches Rohr 303 oder ein Mittel zur Führung und
eine Hülle 304 für die Chirurgie
umfassen.
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Der
Führungsdraht 301 besteht
aus einem harten Material wie z. B. rostfreiem Stahl, ist aus einem
für Röntgenstrahlen undurchlässigen geraden Draht
gebildet und weist einen Durchdringungspunkt 306 an seiner
Spitze auf.
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Der
Dilatator 302 besteht aus einer Vielzahl von Röhren 307a–307d,
die übereinander
angeordnet sind, oder weist eine Mehrfachröhrenstruktur wie eine dehnbare
Antenne auf: die Röhre 307a mit
der kleinsten Bohrung kann über
die Führungsnadel 301 gleiten,
die nächstkleinste
Röhre 307b kann über die kleinste
Röhre 307a gleiten,
die nächste
nächstkleinste
Röhre 307c kann über die
nächstkleinste Röhre 307b gleiten,
dieselbe Sequenz wird wiederholt, bis eine Situation hergestellt
ist, in der, wenn die gesamte Anordnung in den Körper eingeführt wird und die Führungsnadel 301 eine
gewünschte
Position erreicht, die Röhre
mit der größten Bohrung
eine Perforation mit einer gewünschten
Größe erzeugt. Der
Innendurchmesser der kleinsten oder innersten Röhre 307a ist so eingestellt,
dass sie eng, aber sanft über
die Führungsnadel 301 gleitet.
Ebenso wird die Röhre 307b eng,
aber sanft über
die Röhre 307a gleiten
lassen. Ebenso kann die Röhre 307d eng,
aber sanft über
die Röhre 307b gleiten.
Ebenso kann die Röhre 307c eng,
aber sanft über
die Röhre 307d gleiten.
Die Vorderkanten der Röhren 307a–307d,
die den Dilatator 302 bilden, sind abgerundet, um konische
Vorderflächen 308a–308d zu
bilden.
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Das
weiche Rohr 303 wirkt als Führungsmittel, wenn die Hülle 304 für die Chirurgie
in den Körper eingeführt wird,
ist beispielsweise aus einer Röhre gebildet,
die aus einem Harz besteht, und ist daher ausreichend elastisch,
um gemäß der Form
der Hülle 304 für die Chirurgie
verformt zu werden, wie später beschrieben
wird. Der Innendurchmesser des weichen Rohrs 303 ist so
eingestellt, dass es eng, aber sanft über die äußerste Röhre 307d des Dilatators 302 gleitet.
Das weiche Rohr 303 weist an seiner Vorderkante eine konische
Vorderfläche 309 auf.
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Die
Hülle 304 für die Chirurgie
ist ein Hohlraumhaltewerkzeug, das ein Hohlraumhaltemittel 311,
das im Körper
einen Hohlraum hält,
und ein Zylinderfolienelement 312, das mit dem Hohlraumhaltemittel
verbunden ist und als weiche Röhre
wirkt, umfasst. Das Hohlraumhaltemittel 311 ist aus einem Ringelement 313 gebildet,
dessen Hohlraumhalteteil aus einem zu einem Ring gewickelten Streifen
besteht. Das Ringelement 313 weist eine ovale Form (oder
ellipsoidisch) auf, wie in 57B gezeigt,
und enthält
einen Raum für
die Chirurgie innerhalb seiner Grenze. Ein Positionshaltemittel,
das an der Außenwand
des Hohlraumhaltesegments angebracht ist, ist aus zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b gebildet, die an den Punkten
hergestellt sind, die den Schnittpunkten entsprechen, die die kurze
Achse des ellipsoidischen Querschnitts mit dem Umfang des Ringselements
bildet. Diese zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b werden an Körpergeweben
eingehakt, um die Fixierung des Hohlraumhaltemittels 311 an
einer gewünschten
Stelle im Körper
weiter zu verstärken
und um zu verhindern, dass benachbarte Gewebe in den inneren Hohlraum
gelangen, wodurch die Sichtbarkeit des Hohlraums sichergestellt
wird. Im Allgemeinen besteht das Ringelement 313 aus einem
harten Material, aber es kann aus einem elastischen Material bestehen,
das sich unter Druck verformen kann, solange das Material ausreichend
fest ist, um die Integrität
des Hohlraums aufrechtzuerhalten.
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Obwohl
das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie
eigentümlich
geformt ist, ist es so ausgelegt, dass die Hülle, die die zurückgezogenen Stellen 314a und 314b enthält, einen
Umfang nahe jenem der Innenwand des weichen Rohrs 303 aufweist
(siehe 57B). Die Hülle, die
die zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b des Ringelements 313 der
Hülle 304 für die Chirurgie
enthält,
kann einen Umfang aufweisen, der geringfügig kleiner ist als jener der
Innenwand des weichen Rohrs 303. Das weiche Rohr 303 ist
so ausgelegt, dass es einen Innendurchmesser aufweist, der zumindest
kleiner ist als die maximale Breite des Ringelements 313.
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Das
Zylinderfolienelement 312 ist aus einer weichen Folie gebildet,
die beispielsweise aus Polyurethan besteht, und ist wie ein verjüngter Trichter
geformt. Das Zylinderfolienelement 312 fällt, wenn
es in den Körper
eingeführt
wird, unter dem Druck von Umgebungsgeweben leicht zusammen, aber
Behandlungsinstrumente können
durch sein Inneres bis zum inneren Hohlraum hinab geführt werden,
welcher durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehalten wird. Das
eingeschränkte
Ende des Zylinderfolienelements 312 passt bündig an
die Außenwand
des Ringelements 313 und der restliche Teil des Zylinderfolienelements 312 erstreckt
sich von der festen Verbindung, die ihre Breite wie einen Rock verbreitert.
Das Zylinderfolienelement 312 steht mit dem vom Ringelement 313 gehaltenen
inneren Hohlraum in Verbindung und wirkt somit als Führung für den Eintritt
von Behandlungsinstrumenten in den vom Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen
Hohlraum während
der Operation und bildet einen Kanal, durch den Behandlungsinstrumente
in den Hohlraum befördert
und aus diesem geführt
werden.
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Ferner
wird das Handhabungselement 317, das als Handhabungsmittel
wirkt, in das Zylinderfolienelement 312 eingeführt und
die Spitze des Handhabungselements wird mit dem Ringelement 313 des Hohlraumhaltemittels 311 verbunden.
Das Handhabungselement 317 besteht aus einem Rohrmaterial, dessen
Größe beträchtlich
kleiner ist als jene des Ringelements 313 und sein Ende
wird in der Richtung der kurzen Achse des Ringelements 313 breiter und
kommt mit beiden Seiten des Ringelements 313 in Kontakt.
Das Handhabungselement 317 weist an seiner verbreiterten
Spitze zwei Fenster 318a und 318b entlang der
langen Achse des Ringelements 313 auf, die beide als Behandlungsöffnung wirken. Das
Zylinderfolienelement 312 steht mit dem durch das Ringelement 313 des
Hohlraumhaltemittels 311 gehaltenen inneren Hohlraum über diese
Fenster 318a und 318b in Verbindung. Das zylindrische Handhabungselement 317 steht
mit dem durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen inneren
Hohlraum in Verbindung und bildet einen Kanal 319 zum Hohlraum.
Der innere Hohlraum des Handhabungselements 317 in Form
eines Rohrs steht mit dem vom Hohlraumhaltemittel gehaltenen Hohlraum
in Verbindung und daher wird ein durchgehender Kanal 319 durch
das Handhabungselement und das Hohlraumhaltemittel gebildet. Der
Kanal 319 durch das Handhabungselement 311 steht
mit dem durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen Hohlraum
in Verbindung und wirkt als Mittel zum Führen von in diesen Kanal eingeführten Instrumenten
zu diesem Hohlraum. Ferner bildet das Handhabungselement 317 ein
Positionierungsmittel, durch das das Hohlraumhaltemittel zweckmäßig in einer
gewünschten
Position im Körper
angeordnet wird.
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Als
nächstes
wird die Verwendung dieses Hohlraumhaltesystems für die allgemeine
Chirurgie mit Bezug auf einen Fall beschrieben, in dem man sich
Wirbelbögen
dorsal nähert
und ein Vorfall durch eine Operation unter Verwendung dieses Systems entfernt
wird.
-
Wie
in 59 gezeigt, wird
zuerst die Führungsnadel 301 durch
die Haut hindurch in Muskeln eingeführt, wobei sie auf die Mitte
einer gewünschten Stelle
abzielt. Die Figur stellt relevante anatomische Strukturen dar,
die von der Rückseite
des Patienten gesehen sind (siehe 50).
Während
dieses Vorgangs wird auf den Abstand A vom spinösen Prozess zur gewünschten
Stelle, auf den Einführungswinkel
B und die Tiefe C bis zum Wirbelbogen hinab in 59 Bezug genommen, die aus den Bildern
berechnet werden, die vor der Operation durch Röntgenstrahlfotografie oder
durch CT-Abtastung
aufgenommen werden. Auf der Basis dieser Messungen wird die Positionierung
eingestellt. Nach der Nadeleinführung wird
durch Röntgenstrahlfotografie
oder irgendein anderes Mittel geprüft, ob die Spitze der Nadel 301 korrekt
angeordnet ist. Die Nadel 301 kann unter Röntgenfotografieüberwachung
eingeführt
werden.
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Als
nächstes
lässt man
die erste Röhre 307a des
Dilatators 302 über
die Führungsnadel 301 gleiten.
Die Röhre 307a wird
unter der Führung
der Führungsnadel 301 vorgeschoben,
bis ihre Spitze den Punkt P erreicht. Dann wird die Führungsnadel 301 herausgezogen.
Unmittelbar danach kann, wie in 60 gezeigt,
die nächstkleinste
Röhre 307b über die
kleinste Röhre 307a gleiten,
die Röhre 307c gleitet über die
Röhre 307b und
die Röhre 307d gleitet über die
Röhre 307c,
bis die Perforation durch Muskeln so groß wird wie der Außendurchmesser
der dicken Röhre 307d.
Zu diesem Zeitpunkt werden Muskeln in verschiedenen Schichten in
der Richtung ihrer Muskelfasern gedehnt und gleichzeitig entlang
der Faserrichtungen geteilt, um sie zu verlängern. Über die Röhre 307d oder die
dickste Röhre
des Dilatators 302 kann das weiche Rohr 303 gleiten
und es wird vorgeschoben, bis seine Spitze den Punkt P oder die zu
behandelnde Stelle erreicht. Wie in 61 gezeigt,
wird dann nur der Dilatator herausgezogen. Hier wird das weiche
Rohr 303 allein in den Muskeln belassen.
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Dann
wird die Hülle 304 für die Chirurgie
in den inneren Hohlraum des weichen Rohrs 303 unter Verwendung
des Rohrs als Führung
eingeführt,
wie in 62 gezeigt.
Wenn das weiche Rohr 303 in den Muskeln belassen wird,
fällt es
etwas unter dem Druck von Umgebungsgeweben aufgrund seiner elastischen
Eigenschaft zusammen. Da das weiche Rohr 303 weich und
elastisch ist, ist es jedoch möglich,
die Hülle 304 für die Chirurgie
durch den inneren Hohlraum des Rohrs einzuführen. Oder, wie in 61 gezeigt, wenn zugelassen
wird, dass das weiche Rohr 303 aus einem etwas festen Material
hergestellt wird, hält
es den inneren Durchmesser selbst unter dem Druck von Umgebungsgeweben
mehr oder weniger aufrecht, was den Durchgang der Hülle 304 für die Chirurgie
erleichtert.
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Wenn
die Hülle 304 für die Chirurgie
in den inneren Hohlraum des weichen Rohrs 303 geschoben
wird, wie in 49B gezeigt,
erleidet das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie,
das als Hohlraumhaltemittel 311 wirkt, keine Verformung. Das
weiche Rohr 303 erleidet jedoch gemäß der eigentümlichen
Form der Außenwand
des Ringelements 313, einschließlich der zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b, eine Verformung. Daher
kann das Ringelement 313 mit den zurückgezogenen Stellen 314a und 314b in
das weiche Rohr 303 eingeführt werden, wobei die Lücke innig
geschlossen gehalten wird. Da die weiche zylindrische Hülle aus
einem zylindrischen Folienelement gebildet ist und zu kleinem Volumen
gefaltet werden kann, stört
sie ferner den sanften Eintritt der Hülle 304 in das weiche
Rohr 303 nicht.
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Nachdem
das Ringelement 313 der Hülle 304 für die Chirurgie
zweckmäßig am Punkt
P oder an der zu behandelnden Stelle angeordnet wurde, wird als
nächstes
das weiche Rohr 303 herausgezogen. In diesem Stadium, wie
in 63 gezeigt, nimmt
das weiche Folienelement 312 eine flache Form entlang der
Richtung der Muskelfasern in verschiedenen Schichten unter dem Druck
von diesen Muskeln an, während
es durch die Lücken
hindurchtritt, die ausgebildet werden, nachdem die Muskeln geteilt
wurden. Wie in 63(A) gezeigt,
wenn das Folienelement beispielsweise an einem Punkt entlang der
Linie 63B-63B angeordnet wird, erleidet es eine Verformung, wie
in 63B dargestellt,
wohingegen, wenn dasselbe Element an einem Punkt entlang der Linie
63C-63C angeordnet wird, es eine Verformung erleidet, wie in 63C dargestellt. Da die zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b als Anschlag gegen Muskeln,
die den Punkt P oder die zu behandelnde Stelle umgeben, wirkt, helfen
sie, dass das Ringelement 313 des Hohlraumhaltemittels 311 sicher
bezüglich
des Punkts P fixiert wird. Überdies verhindern sie,
dass Umgebungsgewebe in den durch das Ringelement 313 gehaltenen
Hohlraum gelangen, wodurch die gute Sichtbarkeit des Hohlraums sichergestellt
wird. Das verbreiterte Basisende des weichen Folienelements 312 erstreckt
sich nach außen.
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Da
die Hülle 304 für die Chirurgie
in den Muskeln stabilisiert wird, wie aus dem obigen zu sehen ist,
kann das Hohlraumhaltemittel 311 einen Hohlraum am Punkt
P oder an der zu behandelnden Stelle aufrechterhalten und dieser
Hohlraum dient als Arbeitsplatz für die Chirurgie. Das weiche
Folienelement 312 bildet einen Kanal, durch den Behandlungsinstrumente
in den Hohlraum eingesetzt und aus diesem entnommen werden können. Der
Kanal 319 des Handhabungselements 317 bildet auch
einen Kanal, durch den Behandlungsinstrumente in den Hohlraum eingeführt werden.
Somit haben sie dieselbe Rolle als Kanal für Instrumente gemeinsam. In Übereinstimmung
mit ihrer Funktion sind ihre Vorderenden so eingeschränkt, dass
ihre Enden durch das Ringelement 3 so reibungslos hindurchtreten können, dass
sie auf die Umgebungsmuskeln keinen starken Druck aufbringen.
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Wie
in 64A gezeigt, werden
verschiedene Instrumente durch das weiche Folienelement 312 eingeführt und
erreichen den durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen
Arbeitsraum. Bei diesem Beispiel wird ein Endoskop 321 mit
einer Bewässerungsvorrichtung
in den Kanal 319 des Handhabungselements 317 eingeführt, eine
Kürette 322 wird von
einem Teil des äußeren Umfangs
des weichen Folienelements 312, der einen zusammengefallene Abflachung
aufweist, eingeführt
und ein Saugrohr 32 wird von einem anderen Teil desselben äußeren Umfangs
eingeführt.
In diesem Zustand, wie in 64B gezeigt,
sind diese Instrumente in einer Reihe angeordnet. Ferner können die
von entgegengesetzten Enden des weichen Folienelements 312 eingeführten Instrumente
durch die Fenster 318 für
die Behandlung den Arbeitsraum erreichen, wie in 64C gezeigt. Da das weiche Folienelement 312 die
Bewegung der in dieses eingeführten
Instrumente nicht stört,
ist es leicht, ein Instrument schräg durch den Raum innerhalb
des weichen Folienelements einzuführen, wie in 64C gezeigt. Somit ermöglicht es einen
hohen Grad an Freiheit und Handlichkeit für Instrumente, die in dieses
eingeführt
werden. Da das Folienelement aus einem weichen Hüllenmaterial besteht, ist es
ferner möglich,
eine Vielzahl von Instrumenten in einen Teil seines äußeren Umfangs
einzuführen.
Dies ermöglicht,
dass komplizierte Arbeiten effizient ausgeführt werden. Wenn sich Blut
im Arbeitsraum ansammelt, ist es möglich, es mit dem Saugrohr 23 zu
entfernen.
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Wenn
ein anderer Winkel zur Annäherung erwünscht ist,
oder wenn ein geringfügig
anderes Blickfeld erwünscht
ist, wird das Griffelement verwendet, um das System bezüglich des
Hohlraums zu verschieben, bis der gewünschte Winkel oder das gewünschte Blickfeld
erhalten wird, und dann wird das System dort stabilisiert. Da das
Endoskop 321 mit einer Bewässerungsvorrichtung ausgestattet
ist, kann es ferner möglich
sein, die Operation durchzuführen, während man
eine Salzlösung
durch die Wunde zirkulieren lässt.
Dies ist insofern vorteilhaft, als es keine Blutspritzer zulässt und
daher das Endoskop gegen Flecken von Blut schützt.
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65 zeigt ein Sichtfeld,
das durch das Endoskop 321 übertragen wird, welches in
Richtung des durch das Hohlraumhaltemittel 311 gehaltenen
Arbeitsraums gerichtet ist, und das auf den Punkt P oder die zu
behandelnde Stelle fokussiert ist. Der durch die gestrichelte Linie
abgegrenzte Bereich gibt an, was entfernt werden soll.
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Die
Schritte für
die Abtragung von betroffenen Teilen werden mittels eines Beispiels
beschrieben.
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Wie
in 66 gezeigt, wird
zuerst ein Skalpell 325 durch das weiche Folienelement 312 in
den Hohlraum eingeführt,
um das Ligamentum flavum zu schneiden. Nachdem die Arbeit vollendet
ist, wird das Skalpell 325 herausgezogen. Wie in 67 gezeigt, wird dann ein
Schneidbohrer oder ein Meißel 326 in den
Hohlraum eingeführt,
um den oberen und den unteren Wirbelbogen wegzuschaben. Wie in 68 gezeigt, werden die
Wirbelbögen
dann weiter weggeschabt, um dadurch die darunterliegende Dura mater und
die Rückenmarkwurzeln
freizulegen. Eine Nervensonde 328 wird eingeführt und
verwendet, um die Dura mater und die Rückenmarkwurzeln zusammen auf
eine Seite beiseite zu schieben, wie in 69 und 70 gezeigt.
Währen
die Dura mater und die Rückenmarkwurzeln
fixiert gehalten werden, wird eine Kürette 322 von einem
anderen Teil des weichen Folienelements eingeführt, um den Bandscheibenvorfall zu
entfernen. Die Operation kann mit einer Vielzahl von Zangen durchgeführt werden,
die vom gleichen Teil des weichen Folienelements eingeführt werden.
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Nachdem
eine Reihe von Schritten, die für die
Abtragung des Vorfalls erforderlich sind, vollendet wurde, wird
die Hülle 304 für die Chirurgie
aus dem Körper
herausgezogen und die Wunde wird genäht, um die Operation zu beenden.
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Da
diese Hülle 304 für die Chirurgie
das Hohlraumhaltemittel 311 mit dem Ringelement 313 und
dem weichen Folienelement 312 umfasst, ermöglicht sie
als ersten Vorzug, dass das Ringelement einen Arbeitsraum mit minimalem
Bereich herstellt, der genau der zu behandelnden Stelle entspricht.
Als zweiten Vorzug fügt
sie den Körpergeweben
minimale Beschädigungen
zu, da das weiche Hüllenelement 312 kaum
irgendeine Abweisungsaktivität
gegen Umgebungsmuskeln aufweist. Als dritten Vorzug übt sie auch
keine Abweisungsaktivität
durch das Hohlraumhaltemittel 311 aus, da das Hohlraumhaltemittel 311 so
eigentümlich
geformt ist, dass es an die zu behandelnde Stelle so nah wie möglich passt,
wobei somit der für
die Operation erforderliche Raum minimiert wird. Durch diese Merkmale
kann dieses System die Zufügung
von Beschädigungen
an Rückenmuskeln
durch die Abweisungsaktivität
minimieren und daher kann es vermeiden, den Rückenmuskeln irreversible wesentliche
Beschädigungen
zuzufügen, verzichtet
auf wesentliche Einschnitte und verursacht keine ernsthaften Beschädigungen
an den Rückenmuskeln.
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Da
das weiche Rohr 303, das als Führung wirkt, wenn das eigentümlich geformte
Ringelement 313 in den Körper eingeführt wird, sich unter Druck verformen
kann, kann das starre Ringelement 313 ferner in das weiche
Rohr 303 eingeführt
werden, solange der Umfang des Ringelements dem inneren Umfang des
weichen Rohrs 303 entspricht. Folglich erfordert der Innendurchmesser
des weichen Rohrs 303 keine weitere Definition, solange
er dem maximalen Durchmesser des Ringelements 313 des Hohlraumhaltemittels 311 entspricht.
Dies ermöglicht,
dass das weiche Rohr 303 einen kürzeren Durchmesser aufweist
als es für
ein hartes Rohr möglich
ist, was es ferner ermöglicht,
dass das weiche Rohr durch ein kleineres Loch hindurchtritt und folglich
naheliegenden Geweben kleinere Beschädigungen zufügt.
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Da
das weiche Folienelement 312 aus einem weichen Rohr gebildet
ist, das eine Kante aufweist, die sich wie ein Rock nach außen erstreckt,
ermöglicht
es ferner, dass eine Vielzahl von Instrumenten schräg in sein
Inneres eingeführt
wird. Da es aus einem weichen Material besteht, können in
dieses eingeführte
Instrumente ferner einen hohen Grad an Freiheit aufweisen und die
Handhabung der Instrumente wird leicht. Da das weiche Folienelement 312 mit
dem inneren Hohlraum in Verbindung steht und als Führung für in den
Hohlraum einzuführende
Instrumente arbeitet, ist es außerdem
leicht, dass Instrumente in den Hohlraum befördert und aus diesem abgeführt werden.
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An
der Hülle 304 für die Chirurgie
ist das Handhabungselement 317 montiert, dessen Griff nach
außen
vorragt und welches als Positionierungsmittel wirkt. Das Handhabungselement 317 kann
den Winkel einstellen, mit dem sich die Instrumente dem Hohlraum
nähern,
und die Position des Hohlraums fixieren und verändern.
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Ferner
ist das Handhabungselement 317 in der Mitte des Hohlraums
angeordnet und weist einen Kanal 319 in seiner Mitte auf.
Selbst wenn ein Endoskop 321 durch den Kanal geführt wird,
ist es möglich,
Instrumente wie z. B. eine Zange durch die auf beiden Seiten des
Endoskops 321 geöffneten Öffnungen
einzuführen,
und somit stört
das Endoskop die Bewegung der Instrumente auf seinen zwei Seiten
kaum. Dies verbessert die Handhabung der Instrumente.
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Da
das Ringelement 311 mit den zurückgezogenen Stellen 314a und 314b als
Positionshaltemittel vorgesehen ist, ist es weiterhin möglich, dass diese
Vorsprünge
an naheliegenden Geweben eingehakt werden, was ermöglicht,
dass sich der Hohlraum stabilisiert, sobald er am Körper fixiert
wurde. Ferner verhindern die zurückgezogenen
Stellen 314a und 314b, dass unnötige Körpergewebe
in den Hohlraum gelangen, wodurch ein erforderliches Sichtfeld und
ein Arbeitsraum sichergestellt werden.
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Der
Dilatator 302, der das System in den Körper treiben soll, stellt im
Körper
einen Kanal her und ermöglicht,
dass die Hülle 304 für die Chirurgie mit
einer weichen Folie in diesem Kanal belassen wird. Der Dilatator 302 stellt
nämlich
einen Kanal nicht durch Schneiden von Muskeln, sondern durch Trennen
von ihnen her, um ein Loch in der Mitte von ihnen herzustellen.
In dieses Loch wird das weiche Folienelement 312 eingeführt, das
keine merkliche Abweisungsaktivität gegen diese Muskeln aufweist. Dies
minimiert Verletzungen an den Muskeln.
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Das
weiche Folienelement 312 erfordert nicht notwendigerweise
als sein Material ein elastisches Material, das sich in Gegenwart
einer Spannung dehnt, aber ein solches Material kann auch verwendet
erden.
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Ferner
ist es mit diesem System möglich, wenn
es keine Öffnung
für Instrumente
aufweist, ein dünnes
Rohr wie z. B. einen Kanal 64, der in 85C dargestellt ist, durch ein außerhalb
der Hülle
in Richtung des Hohlraums hergestelltes Loch einzuführen, es
durch die weiche Folie in den Hohlraum einzuführen und dann ein Instrument
durch den so erhaltenen Kanal in den Hohlraum zu führen oder
ein Instrument direkt in den Körper
einzuführen,
um die weiche Hülle
zu durchdringen und den Hohlraum zu erreichen.
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Das
siebzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 71–73 beschrieben.
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Das
siebzehnte Ausführungsbeispiel
stellt eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels dar, bei der
die Hülle 304 für die Chirurgie
modifiziert ist, und 71–73 stellen dar, wie die
Hülle modifiziert
ist.
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Bei
der in 71 dargestellten
Hülle ist
das Segment des Handhabungselements 317, das an das Ringelement 313 des
Hohlraumhaltemittels 311 angesetzt ist, so in der Position
eingestellt, dass das Ende des Segments in Richtung einer Seite
entlang der langen Achse des ellipsoidischen Querschnitts des Ringelements 313 verschoben
ist. Das Fenster 318 des Kanals 319 für die Instrumenteneinführung bildet
einen der Kanäle,
die mit dem Hohlraum in Verbindung stehen. Mit diesem System ist
es, selbst wenn ein Endoskop 321 durch den Kanal 319 geführt wird,
möglich,
ein beträchtlich
großes
Instrument durch den Hohlraum des weichen Folienelements 312 einzuführen, ohne
durch das Endoskop gestört zu
werden, da der Kanal 319 für die Instrumenteneinführung zu
einer Seite verschoben ist.
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Bei
dem Handhabungselement 317, das in 71 dargestellt ist, besteht das Segment,
das an das Ringelement 313 des Hohlraumhaltemittels 311 angesetzt
ist, nicht aus einem röhrenförmigen Material,
sondern aus einem flachen Material, und dasselbe Segment ist, wie
in der obigen Version zu sehen ist, so angeordnet, dass das Ende
des Segments in Richtung einer Seite im Querschnitt des Ringelements 313 verschoben
ist. Das flache Handhabungselement 317 bildet an der Seitenwand
des inneren Hohlraums des Hohlraumhaltemittels 311 eine
konkave Führungsfläche 331,
um den Durchgang von Instrumenten zu erleichtern. Das röhrenförmige Folienelement 312 bedeckt
das Ringelement 313 mit seiner Spitze und ist am letzteren
durch eine Ligatur mit einem Gewinde 332 befestigt. Die
Ligatur mit dem Gewinde 332 kann ferner mit einem Bindemittel
befestigt werden. Für
ein in die Hülle 304 zur
Chirurgie einzuführendes
Instrument ist es erforderlich, dieses entlang der Führungsfläche 331,
die an der Wand des Handhabungselements 317 vorgesehen
ist, einzuführen.
Durch diesen Vorgang kann die Einführung von Instrumenten in den
Hohlraum der Hülle 304 für die Chirurgie
leicht und sicher durchgeführt
werden.
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Bei
dem in 73 dargestellten
Handhabungselement 317 besteht das Segment, das an das Ringelement 313 des
Hohlraumhaltemittels 311 angesetzt ist, nicht aus einem
röhrenförmigen Material, sondern
aus einem flachen Material, und dasselbe Segment ist so angeordnet,
dass das Ende des Segments in die Mitte des Querschnitts des Ringelements 313 fällt. Das
flache Handhabungselement 317 weist an der Vorder- und
Rückwand
konkave Oberflächen
auf, die als Führungsfläche 331 für Instrumente
wirken. Die Hülle 304 für die Chirurgie
dieser Version weist kein röhrenförmiges Folienelement 312 wie
in der vorangehenden Version auf, da das Handhabungselement 317 als
Führungsmittel
für Instrumente
wirkt. Die Hülle
kann jedoch natürlich
ein solches röhrenförmiges Folienelement 312 aufweisen.
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Da
das Handhabungselement 317 in dieser Version kleiner hergestellt
ist als das Hohlraumhalteelement, ist es ähnlich zur vorangehenden Version möglich, Instrumente
leicht entlang der Führungsfläche 331 in
den Hohlraum einzuführen,
ohne naheliegenden Muskeln einen starken Abweisungsdruck aufzuerlegen.
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Das
achtzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 74–76 beschrieben.
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Das
achtzehnte Ausführungsbeispiel
stellt eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels dar, bei der
das Hohlraumhaltemittel 311 der Hülle 304 für die Chirurgie
modifiziert ist und ansonsten dem sechzehnten Ausführungsbeispiel ähnlich ist.
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Das
Haltemittel 311 dieses Ausführungsbeispiels ist an der
Spitze des Handhabungselements 317 vorgesehen und besteht
aus einem Paar von Lappen 335a und 335b, die einander
zugewandt sind, um ein Hohlraumhaltemittel auszubilden. Das Paar
von Lappen 335a und 335b ist eng zusammen an das
Ende der Innenfläche
des Zylinderfolienelements 312 gebunden. Das Paar von Lappen 335a und 335b weist
an seinem Ende zurückgezogene Stellen 314a und 314b auf.
Das Paar von Lappen 335a und 335b besteht aus
einem solchen elastischen Material, dass sie sich zumindest so weit
wie das vorstehend beschriebene Ringelement 313 auf weiten
können.
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Diese
Hülle 304 für die Chirurgie
wird ähnlich der
in bezug auf das sechzehnte Ausführungsbeispiel
beschriebenen verwendet und, wenn sie in das Innere des weichen
Rohrs 303, welches als Führung wird, eingeführt wird,
wird das Paar von Lappen 335a und 335b innig geschlossen,
wie in 75A und 75B gezeigt. Sie können sich
vorwärts
bewegen, bis sie eine Position nahe der zu behandelnden Stelle erreichen,
und in diesem Stadium wird das als Führung wirkende weiche Rohr 303 herausgezogen.
Wie in 76 gezeigt,
weicht das Paar von Lappen 335a und 335b dann
infolge ihrer Eigenelastizität
auseinander, um durch die Elastizität benachbarte Körpergewebe
beiseite zu schieben, um einen Hohlraum innerhalb der Gewebe sicherzustellen.
In dieser Version arbeitet das Paar von Lappen gleichzeitig als Hohlraumhaltemittel
und als Hohlraumaufweitungsmittel.
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Da
diese Hülle 304 für die Chirurgie
ermöglicht,
dass das Paar von Lappen 335a und 335b, die als
Hohlraumhaltemittel wirken, als innig geschlossene Masse eingeführt wird,
ist es möglich,
den Innendurchmesser des weichen Rohrs 303 zur Führung weiter
zu verengen, was ermöglicht,
dass das System für
benachbarte Körpergewebe
weniger eindringend ist. Wenn dieses System für die Knochenchirurgie angewendet
wird, weitet sich das Paar von Lappen ferner selbst auf, um einen
Hohlraum zu bilden, und kann folglich Muskeln oder dergleichen,
die an der Oberfläche
des Knochens anhaften, sauber beiseite schieben. Da das Paar von
Lappen den Hohlraum durch Elastizität auf weitet und auf ein Aufweitungsmittel,
das speziell für
diesen Zweck hergestellt ist, verzichtet, machen sie es ferner möglich, die
Größe der Hülle zu verengen.
Mit diesem System kann die Störung
zwischen Instrumenten folglich verringert werden, was ermöglicht,
dass das System weniger Beschädigungen
am Körper
verursacht.
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Das
neunzehnte Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 77–80 beschrieben.
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Dieses
neunzehnte Ausführungsbeispiel
ist eine Version der vorstehend beschriebenen Hülle 304 für die Chirurgie,
bei der das Führungsmittel
modifiziert ist.
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Das
Führungsmittel 340,
das die Hülle 304 für die Chirurgie
bei der Einführung
führt,
ist in diesem Ausführungsbeispiel,
wie in 77 gezeigt,
aus einem Paar von flachen Führungselementen 341a und 341b,
die einander zugewandt sind, gebildet, und an den Innenflächen der
flachen Führungselemente 341a und 341b,
die einander zugewandt sind, sind Führungsflächen 342a und 342b ausgebildet. Die
Führungsflächen 342a und 342b sind
so hergestellt, dass sie im Querschnitt einen Bogen bilden, die ihren
Umfang enthaltende Hülle
kreisförmig
ist und somit die Führungsflächen 342a und 342b zusammen
einen Zylinder mit kreisförmigem
Querschnitt bilden.
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Die
Führungselemente 341a und 341b sind kontinuierlich
mit einer rechteckigen, hohlen Basis 343 verbunden und
sind so konstruiert, dass sie in Richtung der Spitze durch ihre
Eigenelastizität
oder durch die durch die Basis gegebene Elastizität spontan
verschmälert
werden, wie in 77 gezeigt.
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Wenn
dieses Führungsmittel 340 verwendet wird,
wie in 78 gezeigt,
werden die Führungselemente 341a und 341b sich
ausreichend auf weiten lassen, damit sie über die letzte Röhre 307d des
Dilatators 302 geschoben werden können, und dann werden sie eingeschoben,
bis sie einen gewünschten Punkt
im Körper
erreichen. Anschließend
wird der Dilatator 3O2 herausgezogen. Wie in 79 gezeigt, werden die
Führungselemente 341a und 341b dann unter
dem Druck von benachbarten Geweben innig geschlossen. Wie in 80 gezeigt, wird später eine Hülle 304 für die Chirurgie
wie die vorstehend beschriebene zwischen die Führungselemente 341a und 341b eingeführt und
entlang der Führungsflächen 342a und 342b eingeschoben.
Dann weiten sich die Führungselemente 341a und 341b so
weit wie die Größe der Hülle 304 für die Chirurgie
auf und führen
unter Beiseiteschieben von Körpergeweben die
Hülle 304 für die Chirurgie
so weit wie die zu behandelnde Stelle. Später werden die Führungselemente 341a und 341b herausgezogen,
wobei die Hülle 304 für die Chirurgie
zurückgelassen
wird, die für
dieselbe Operation, wie vorstehend beschrieben, bereit ist.
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Wenn
das Führungsmittel 340 dieses
Ausführungsbeispiels
verwendet wird, weitet sich das Paar von geschlossen gehaltenen
Führungselementen 341a und 341b auf,
um einen Hohlraum zu bilden, und kann somit Muskeln oder dergleichen,
die an der Oberfläche
des Knochens anhaften, sauber beiseite schieben. Dann werden sie
herausgezogen, um die Hülle 304 für die Chirurgie
zurückzulassen, und
daher kann die Hülle 304 für die Chirurgie
ein gutes Sichtfeld anweisen.
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Das
zwanzigste Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung wird mit Bezug auf 81 und 82 beschrieben.
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Dieses
zwanzigste Ausführungsbeispiel stellt
eine Version des sechzehnten Ausführungsbeispiels dar, bei der
die Hülle 304 für die Chirurgie
modifiziert ist.
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Bei
der Hülle 304 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
ist das Handhabungselement 317, das aus einem röhrenförmigen Element
besteht, so konstruiert, dass es als Hohlraumhaltemittel 311 ein
Paar von Stäben 345a und 345b aufweist,
die an ihrer Spitze einander zugewandt sind. Das Paar von Stäben 345a und 345b zum
Halten eines Hohlraums, wie in 81B gezeigt,
weist eine Breite auf, die größer ist
als der Durchmesser des Handhabungselements 317. Die Stäbe 345a und 345b weisen
an ihren Spitzen zurückgezogene
Stellen 346a und 346b auf, die in umgekehrte Richtungen
weisen. Die Stäbe 345a und 345b bestehen
aus einem Material, das einer plastischen Verformung unterzogen
werden kann. Die Spitzen der Stäbe 345a und 345b werden an
der Innenfläche
des Zylinderfolienelements 312 eingehakt.
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Wenn
die Hülle 304 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
verwendet wird, wird sie ähnlich
jener im vorstehend beschriebenen sechzehnten Ausführungsbeispiel
in das weiche Rohr 303, das im Körper belassen wird, zu einer
gewünschten
Stelle im Körper
eingeführt.
Nachdem die Stäbe 345a und 345b zum
Hohlraumhalten aus der Spitze der Hülle 304 für die Chirurgie
vorragen, wie in 82 gezeigt, wird
ein Hohlraumaufweitungswerkzeug durch den Kanal 19 der
Hülle 304 für die Chirurgie
eingeführt, um
die Stäbe 345a und 345b zum
Hohlraumhalten spreizen. Die gespreizten Stäbe 345a und 345b weiten
Körpergewebe
auf, erleiden eine plastische Verformung und bilden einen Arbeitsraum
innerhalb ihrer Schenkel.
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Das
Hohlraumaufweitungswerkzeug 347 besteht aus einem Paar
von Handhabungsstäben 349a und 349b,
die sich zweiseitig spreizen können,
und dessen Stäbe
sind an der Spitze des Einsatzes 48 befestigt. Dieses Werkzeug
wird von Hand betätigt, um
das Paar von Handhabungsstäben 349a und 349b zu öffnen, wodurch
die Hohlraumhaltestäbe 345a und 345b auseinandergeschoben
werden.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ermöglicht, dass
die Abmessung des Hohlraums zweckmäßig eingestellt wird, was erreicht
wird, nachdem die Hohlraumhaltestäbe 345a und 345b um
eine erforderliche Breite gespreizt wurden.
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Da
die Bewahrung des auf geweiteten Hohlraums infolge der plastischen
Verformung des Hohlraumhalteelements 345a und 345b stattfindet,
wird ferner eine Verringerung der Größe der Hülle möglich. Folglich kann mit diesem
System eine Störung zwischen
Instrumenten verringert werden, was ermöglicht, dass das System weniger
Beschädigungen am
Körper
verursacht.
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Das
einundzwanzigste Ausführungsbeispiel wird
mit Bezug auf 83–88 beschrieben.
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83 bis 85 stellen Instrumente dar, die zu einem
Hohlraumhaltesystem für
die allgemeine Chirurgie gemäß dem zweiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
gehören. 85A stellt eine Hülle 361 für die Chirurgie
dar, 85B einen Hohlraumexpander 362, 83 eine Kernnadel 363 und
einen Kanal 364 und 84 eine
Kanalführung 365.
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Die
Hülle 361 für die Chirurgie
umfasst ein Rohrelement 366, das über seine gesamte Länge denselben
Durchmesser aufweist. Die Spitze des Rohrelements 366 ist
zweigeteilt und die resultierenden Hälften sind einander zugewandt,
um ein Paar von Stäben 367a und 367b zum
Hohlraumhalten zu bilden. Somit bilden die Stäbe 367a und 367b zusammen
ein Hohlraumhaltemittel 368. Das Paar von Stäben 367a und 367b,
wie in 83 bis 85 gezeigt, kann geöffnet gehalten
werden, nachdem ihre Basisenden einer plastischen Verformung unterzogen wurden.
Der innere Hohlraum des Rohrelements 366 wirkt als Kanal
für die
Einführung
eines Endoskops 369 oder dergleichen. Am Basisende des
Rohrelements 366 ist ein Zapfen 371 angeordnet,
der eine Stufe bildet und an ein Element einer Kanalführung 365 passen
soll.
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Der
Hohlraumexpander 362 kann in den Kanal des Hohlraumhaltemittels 368 eingeführt werden und
weist ein Paar von Handhabungsstäben 372a und 372b auf,
die sich zweiseitig öffnen
können.
Das Paar von Handhabungsstäben 372a und 372b kann sich
zweiseitig spreizen und zum Spreizen von Hand betätigt werden,
wodurch die Hohlraumhaltestäbe 367a und 367b auseinander
geschoben werden. Die Anzahl der Hohlraumhaltestäbe ist nicht auf diejenige in
diesem Ausführungsbeispiel
begrenzt.
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Die
Kernnadel 363 wird bündig
in den Kanal des Hohlraumhaltemittels 368 eingeführt und
ihre Spitze ragt vom geschlossenen Ende des Hohlraumhaltemittels 368 hervor.
Diese Kernnadel kann auch in den Kanal 364 eingeführt werden,
der als Rohr ausgebildet ist.
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Die
Kanalführung 365 umfasst
ein Paar von Greifelementen 375a und 375b und
diese Greifelemente sind an einem Ende beweglich gelenkig gelagert.
An der Innenfläche
der Greifelemente 375a und 375b sind Nuten entsprechend
einem zentralen Bezugsloch 376 und einem ersten Führungsloch 376 und
einem zweiten Führungsloch 376c,
die auf beiden Seiten des zentralen Lochs angeordnet sind, hergestellt.
Das Bezugsführungsloch 376a,
das erste Führungsloch 376b und
das zweite Führungsloch 376c,
die ausgebildet werden, wenn das Paar von Greifelementen geschlossen
wird, werden für
die Einführung
der Hülle 361 für die Chirurgie
oder die Einführung
des Kanals 364 verwendet. Das Bezugsführungsloch 376a ist
senkrecht zur Kanalführung 365 angeordnet
und das erste und das zweite Führungsloch 376b und 376c sind
so bezüglich
des Bezugsführungslochs 376 geneigt,
dass sich die Verlängerungen
ihrer langen Achsen in einem Punkt mit jener von der langen Achse
des Bezugsführungslochs 376a schneiden.
Die Verlängerungen,
die diesen Punkt mit den jeweiligen Löchern verbinden, sind so gerichtet,
dass sie durch das Innere des Hohlraumhaltemittels 368 verlaufen.
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Als
nächstes
wird das Hohlraumhaltesystem für
die Chirurgie gemäß diesem
Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Damit
die Hülle 361 für die Chirurgie
in den Körper
eingeführt
werden kann, wird zuerst die Kernnadel 363 durch die Hülle geführt und
ihre Spitze oder das Durchdringungssegment 373 kann vom Vorderende
des Hohlraumhaltemittels 368 vorragen und Körpergewebe
wie Muskeln durchdringen. Sobald das Hohlraumhalteelement 368 die
zu behandelnde Stelle erreicht hat, wird die Kernnadel herausgezogen
und statt dessen wird der Hohlraumexpander 362 eingesetzt.
Durch Betätigung
wird das Paar von Handhabungsstäben 372a und 372b,
die den Hohlraumexpander 362 bilden, zweiseitig geöffnet und
auseinander geschoben, wie in 86 gezeigt, wodurch
die Hohlraumhaltestäbe 367a und 367b einen
Hohlraum bewahren, der als Arbeitsraum wirkt.
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Dann
wird über
den Zapfen 371 der Hülle 361 für die Chirurgie
das Bezugsführungsloch 376 der
Kanalführung 365 geschoben
und die Kanalführung 365 wird
dadurch zweckmäßig bezüglich der Hülle 361 für die Chirurgie
positioniert. In diesem Stadium verläuft die Verlängerung,
die die Mitten des ersten und des zweiten Führungslochs 376a und 376b verbindet,
wenn sie auf den durch das Paar von Hohlraumhaltestäben 367a und 367b gebildeten Hohlraum
projiziert wird, durch sein Zentrum.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung dessen gegeben, wie die Kanäle 364 durch
das erste und das zweite Führungsloch 376b und 376c der
Kanalführung 365 anzuordnen
sind, während
der obige Zustand aufrechterhalten wird. Wie auf der linken Seite von 87 gezeigt, wird ein Kanal 364 mit
einer Kernnadel 363 in seinem Inneren durch das erste Führungsloch 376b in
den Körper
eingeführt.
Wie auf der rechten Seite derselben Figur gezeigt, verläuft der
Kanal dann durch den von der Hülle 361 für die Chirurgie
gebildeten Hohlraum. wie daraus zu sehen ist, verlaufen alle Verlängerung
der Mittelachsen vom Bezugs-, vom ersten und vom zweiten Führungsloch der
Kanalführung 365 durch
den von der Hülle 361 für die Chirurgie
gebildeten Hohlraum. Später
werden die Führungselemente,
einschließlich
der Kernnadel, herausgezogen und erforderliche Instrumente werden
durch die Kanäle 364 geführt, um
eine Operation durchzuführen.
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Wie
aus dem vorstehenden zu sehen ist und wie in 88 gezeigt, können verschiedene Behandlungsinstrumente,
einschließlich
eines Endoskops 369, einer Kürette 377 und anderer
Instrumente 378, separat in denselben von der Hülle 361 für die Chirurgie
gehaltenen Hohlraum eingeführt
werden.
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Da
die Instrumente unabhängig
durch verschiedene Löcher
eingeführt
werden, können
die einzelnen Löcher
ferner klein gemacht werden. Daher werden Beschädigungen, die bei der Herstellung
dieser Löcher
hervorgerufen werden, gering und ein erforderlicher Abweisungsvorgang
ist geringer. Da Instrumente von Löchern eingeführt werden,
die auseinander liegen, wird die Störung zwischen den Instrumenten
ferner verringert und dadurch wird die Handhabung der Instrumente
verbessert.
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Die
Hülle 361 für die Chirurgie
dieses Ausführungsbeispiels
ermöglicht,
dass ein Behandlungshohlraum im Körper relativ groß ist, obwohl
das Einführungsloch
klein ist. Somit ist ein für
die Operation erforderlicher Eingriff minimal und die gute Sichtbarkeit
des Arbeitsraums wird sichergestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
kann die Hülle
für die
Chirurgie, wie in 74 gezeigt,
die sich infolge ihrer Elastizität auf
weitet, verwendet werden.
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Wenn
die Hülle 361 für die Chirurgie
oder der Kanal 364 in den Körper eingeführt wird, kann das weiche Rohr 3,
das durch die Verwendung einer Kernnadel oder eines Dilatators in
den Körper
eingeführt
wurde, als Führung
verwendet werden. Die Anzahl von Kanalführungen ist nicht auf drei
begrenzt, sondern kann zwei oder vier oder mehr sein.