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DE69711282T2 - Fokusdetektor - Google Patents

Fokusdetektor

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Publication number
DE69711282T2
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
focus
area
focus detection
dial
switch
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69711282T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69711282D1 (de
Inventor
Shinichi Hagiwara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE69711282D1 publication Critical patent/DE69711282D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69711282T2 publication Critical patent/DE69711282T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/34Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
    • G02B7/346Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane using horizontal and vertical areas in the pupil plane, i.e. wide area autofocusing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

    GRUNDLAGEN DER ERFINDUNG Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer optischen Vorrichtung, einer Fokusdetektorvorrichtung und einer Kamera mit automatischer Fokussierung, die eine Fokusdetektoreinrichtung aufweisen, die zur Erfassung eines Fokussierungszustands, beispielsweise eines jeden einer Vielzahl von Fokuserfassungsbereichen innerhalb einer Bildebene, unabhängig von den jeweils anderen, in der Lage ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Die Fokusdetektorvorrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera war anfangs in der Weise angeordnet, dass eine Fokuserfassung lediglich im mittleren Teil der Bildaufnahmeebene möglich war. Eine Fokussierung eines zu fotografierenden Objekts muss somit im mittleren Teil der Bildebene erfassbar sein. Im Falle einer Bildaufnahme eines nicht im mittleren Teil der Bildebene angeordneten zu fokussierenden Objekts muss daher der Bildaufnahmebereich zuerst derart versetzt werden, dass sich das zu fokussierende Objekt im mittleren Teil der Bildebene befindet, worauf der Bildaufnahmebereich erneut in der Weise versetzt wird, dass das Objekt an einer gewünschten Position bezüglich einer Bildkomposition in der Bildebene angeordnet ist.
  • Dieses Verfahren weist jedoch verschiedene Probleme auf. Entsprechend einem der Probleme ist es schwierig, eine gute Gelegenheit für einen Schnappschuss bei einem sich bewegenden Objekt zu erhalten. Ein anderes Problem liegt darin, dass die Aufnahme möglicherweise mit einem ungeeigneten Belichtungssteuerungswert durchgeführt wird, da die Position des zu fokussierenden Objekts zum Zeitpunkt der tatsächlichen Aufnahme zu dem Fokusdetektorbereich unterschiedlich ist.
  • Zur Lösung dieser Probleme sind einige der neueren Fokusdetektorvorrichtungen vorgesehen mit einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen innerhalb der Bildebene, wobei jeder Bereich unabhängig vom jeweils anderen zur Fokuserfassung verwendet werden kann. In den meisten Fällen beträgt die Anzahl der Fokuserfassungsbereiche sechs oder etwa diese Anzahl. Eine Anpassung der Fokussierung erfolgt auf der Basis einer Information als Ergebnis einer Fokuserfassung aus einem dieser Bereiche, der durch Betätigen eines entsprechenden Betätigungsglieds oder dergleichen ausgewählt wird.
  • Die Fokusdetektorvorrichtungen der vorstehend angegebenen Art umfasst einen Liniensensor, der aus einer Vielzahl von fotoelektrischen Umwandlungselementen für jeden der Fokusdetektorbereiche besteht. Die Fokussierung (Scharfeinstellung) wird ermittelt durch Ausführen eines Berechnungsvorgangs entsprechend dem Bildsignal, das zeitseriell aus dem Liniensensor ausgelesen wird, als Information bezüglich der Helligkeitsverteilung des Objekts.
  • Die bekannte Fokusdetektorvorrichtung wird nachstehend kurz unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben, die ein optisches Fokusdetektorsystem vom Phasendifferenztyp mit fünf Fokusdetektorbereichen zeigt.
  • Die Fokusdetektorvorrichtung besteht aus einer Feldlinse AFFL, einer perforierten Feldmaske AFMSK, einer sekundären Abbildungslinse AFDL, einer Blendenplatte AFDP und einer AF-Bereichssensoreinrichtung SNS, die aus einer Vielzahl von Liniensensorpaaren besteht.
  • Die perforierte Feldmaske AFMSK weist Schlitze AFMSK-1 bis AFMSK-5 auf und ist benachbart zu einer bekannten Bilderzeugungsebene eines nicht gezeigten Aufnahmeobjektivs angeordnet. Jeder der Schlitze AFNSK-1 bis AFMSK-5 ist angeordnet zur Bestimmung eines Entfernungsmessfelds. Die Blendenplatte AFDP ist vorgesehen zum Begrenzen eines auf die Linse AFDL einfallenden Lichtstroms und ist in einer Position angeordnet, bei der ein Bild durch die Abbildung der Feldlinse AFFL erzeugt werden kann, ungefähr bei der Position der Eintrittspupille des Aufnahmeobjektivs.
  • Die sekundäre Abbildungslinse AFDL besteht aus vier Paaren von Sammellinsen. In der Linse AFDL ist ein Paar von Sammellinsen AFDL-1A und AFDL-1B vorgesehen, um einen Teil des durch die Maskenschlitze AFMSK-1 bestimmten Objektbilds erneut ungefähr auf einem Paar von Liniensensoren SNS-2A und SNS-2B zu erzeugen. Ein Teil des durch die Maskenschlitze AFMSK-2 bestimmten Objektsbilds wird erneut durch ein Paar von Sammellinsen AFDL-1A und AFDL-1B ungefähr auf einem Paar von Liniensensoren SNS-1A und SNS- 1B erzeugt.
  • Ein Teil des durch den Maskenschlitz AFMSK-3 bestimmten Objektbilds wird in zwei einander senkrecht schneidende Lichtströme aufgeteilt, die jeweils mittels eines Paars von Sammellinsen AFDL-3A und AFDL-3B und einem weiteren Paar von Sammellinsen AFDL-4A und AFDL-4B auf einem Paar von Liniensensoren SNS-3A und SNS-3B und ein weiteres Paar von Liniensensoren SNS-4A und SNS-4B projiziert werden.
  • Das Ausgangssignal jedes der Liniensensoren wird als ein elektrisches Signal zur Angabe des Grads der Helligkeit aus der Beleuchtung ausgelesen. Sodann wird ein Wert zur Angabe des Fokussierungszustands des Aufnahmeobjektivs bezüglich des Objekts und entsprechend der Erfassung des durch jeden Maskenschlitz bestimmten Entfernungsmessfelds durch einen Berechungsvorgang aus dem elektrischen Signal erhalten.
  • Beispielsweise kann ferner für eine Bildebene FIARA gemäß der Darstellung in Fig. 22 das durch die fünf Maskenschlitze bestimmte Messfeld an einer der Positionen AFP1 bis AFP5, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist, eingestellt werden.
  • Fig. 22 zeigt die Beziehung zwischen der Bildebene FIARA und den Fokusdetektorbereichen, wie sie sich beim Betrachten des Suchers der Kamera zeigen. In Fig. 22 bezeichnet das Bezugszeichen FIMSK eine Feldmaske, die einen Feldbereich des Suchers bildet. Die Bildebene FIARA repräsentiert einen Aufnahmebereich, in welchem ein zu fotografierendes Objekt durch das an der Kamera angebrachte Objektiv beobachtet wird.
  • Der Aufnahmebereich FIARA weist fünf Fokusdetektorbereiche AFP1 bis AFP5 auf. Einer der fünf Fokusdetektorbereiche APP1 bis AFP5 wird durch den Benutzer der Kamera entsprechend seinen Wünschen ausgewählt. Diese Fokusdetektorbereiche entsprechen den Liniensensorpaaren, die die AF-Bereichssensorvorrichtung SNS (Autofokus- Bereichssensorvorrichtung) des optischen Abbildungssystems gemäß Fig. 21 bilden, wie dies vorstehend angegeben ist. Bezugszeichen FDSP bezeichnet eine Flüssigkristallanzeige (LCD-Anzeige) die vorgesehen ist zum Anzeigen von Aufnahmeinformationen innerhalb des Suchers.
  • Die Fokusdetektorvorrichtung mit einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen benötigt selbstverständlich Einrichtungen zum Auswählen der Fokusdetektorbereiche. Die bekannte Fokusdetektorbereich-Auswähleinrichtung ist vorgesehen für einen Betrieb in unterschiedlicher Weise einschließlich beispielsweise der nachfolgenden Verfahren. Es ist dies beispielsweise ein automatisches Auswählverfahren, bei welchem das nächstgelegene Objekt entsprechend dem Fokussierungszustand jedes Fokusdetektorbereichs ausgewählt wird, und wobei die Fokussierung (Scharfeinstellung) für dieses Objekt eingestellt wird. In einem anderen Verfahren wird die Blickrichtung des in den Sucher der Kamera blickenden Benutzers ermittelt und es wird ein zur Blickrichtung nächstliegender Fokusdetektorbereich ausgewählt. Bei einem manuellen Verfahren wird einer der Fokusdetektorbereiche entsprechend den Wünschen durch eine manuelle Betätigung eines Betätigungsglieds ausgewählt.
  • Ferner offenbart die japanische Offenlegungsschrift No. SHO 60-103331 eine Einrichtung zur Einstellung einer Fotoaufnahmeinformation durch manuelles Betätigen eines drehbaren Betätigungsglieds einer Kamera. Entsprechend der Offenbarung ist eine Aufnahmeinformations- Einstelleinrichtung für eine Kamera vorgesehen zum Vergrößern oder Vermindern eines Einstellwerts durch Erfassen der Phase zweier Signale, die in Verbindung mit einer manuellen Betätigung eines Aufnahmeinformations- Einstellglieds erzeugt werden und die unterschiedliche Phasen aufweisen. Die offenbarte Einrichtung umfasst eine Steuerungseinrichtung, die die Veränderung des Einstellwerts lediglich dann erlaubt, wenn das Aufnahmeinformations-Einstellglied zumindest entsprechend einer halben Periode der beiden Signale betätigt wird. Diese Steuerungseinrichtung verhindert in wirksamer Weise das Flackern der Anzeige einer Information, auch wenn das Aufnahmeinformations-Einstellglied jeweils um kleine Beträge betätigt wird, so dass die Bedienbarkeit der Kamera verbessert werden kann.
  • Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren zur Einstellung einer Aufnahmeinformation mittels einer Betätigung eines Einstellrads ist ferner ein Einstellrad an einer flachen Oberfläche eines rückseitigen Deckels der Kamera angeordnet und wird in drehender Weise betätigt zum Verändern einer gewünschten Steuerungsinformation unterschiedlicher Art, wie die Werte einer Belichtungskorrektur, einer Verschlusszeit, eines Blendenwerts und dergleichen, wenn der rückseitige Deckel in einem geschlossenen Zustand ist. Die drehende Betätigung des Einstellrads wird normalerweise mittels des Daumens der rechten Hand vorgenommen. Daher kann eine Betätigung eines Verschlussauslöseknopfs mittels eines Zeigefingers und das Halten des Knopfs in einem halbgedrückten Zustand zu lediglich seiner ersten Teilbetätigungsposition ohne Schwierigkeit durchgeführt werden.
  • Entsprechend den Vorteilen dieses Verfahrens sind neuere Kameras dieser Art mit einer digitalen Signaleingabeeinrichtung auf der Seite eines rückseitigen Deckels derzeit mit einer Schaltung ausgerüstet, die vorgesehen ist zum Empfangen eines Signals der digitalen Signaleingabeeinrichtung am rückseitigen Deckel und zum Verarbeiten einer Kamerainformation wie eines Blendenwerts, einer Verschlusszeit und dergleichen, und mit einer Schalteinrichtung, die vorgesehen ist zum Schalten der durch die digitale Signaleingabeeinrichtung einstellbaren Kamerainformation von einer Art zu einer anderen in Abhängigkeit davon, ob sich die Kamera in einem Zustand einer Leistungsversorgung in Abhängigkeit von einem Auslösevorgang oder in einem Ruhezustand (Standby-Zustand) befindet. Diese Anordnung ermöglicht das Einstellen einer Aufnahmeinformation, während sich die Kamera in einem Zustand befindet, bei dem ein Finger auf dem Verschlussauslöseknopf im Verlauf der Durchführung einer Aufnahme gehalten wird, so dass die Bedienbarkeit der Kamera verbessert werden kann durch Diversifizieren der Funktionen der digitalen Signaleingabeeinrichtung an der Seite des rückseitigen Deckels. Ferner verhindert diese Anordnung in wirksamer Weise die Einstellung einer fehlerhaften Information.
  • Im allgemeinen dauert die Gelegenheit für einen Schnappschuss bei einer Kamera nur einen Moment. Daher muss eine Verschlussauslösung ständig in einem Bereitschaftszustand gehalten werden, während ein gewünschtes Objekt kontinuierlich unter einer Überwachung steht. Es ist daher wichtig, dass eine Fokusanpassungseinrichtung (Fokussierungseinrichtung) vorgesehen ist, die in der Lage ist, schnell eine Fokussierungsanpassung vorzunehmen durch genaues Auswählen eines Fokusdetektorbereichs auch bei dem Vorliegen eines sich schnell bewegenden Objekts.
  • Im Hinblick darauf ist die bekannte und vorstehend erwähnte Fokusdetektoreinrichtung in der Lage, auf einfache Weise einen Fokusdetektorbereich auszuwählen, auch wenn sie vorgesehen ist zum Umschalten des Fokusdetektorbereichs von einem Bereich zu einem anderen nach einem vollständigen Durchlauf, da die Anzahl der Fokusdetektorbereiche lediglich sechs oder etwa sechs beträgt.
  • Im Falle einer Fokusdetektorvorrichtung mit einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen, die aus Bereichssensoren bestehen, ist es schwierig, schnell von einem zum anderen Fokusdetektorbereich umzuschalten. Daher tritt das Problem auf, dass die Möglichkeit für einen Schnappschuss versäumt wird.
  • Es ist ferner im dem Fall eines sehr kleinen zu fokussierenden Objekts schwierig, einen Fokusdetektorbereich in genauer Weise auszuwählen, in welchem sich das kleine Objekt befindet.
  • KURZ ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische Vorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, schnell einen Informationsdetektorbereich wie einen Fokusdetektorbereich auszuwählen.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch die Fokusdetektorvorrichtung gemäß der Definition in den Patentansprüchen gelöst. In Verbindung mit einem Aspekt der Erfindung ist eine Fokusdetektorvorrichtung der Art mit einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen und zur Erfassung einer Fokussierung durch Auswählen eines gewünschten Bereichs aus der Vielzahl der Fokusdetektorbereiche in der Weise vorgesehen, dass der gewünschte Fokusdetektorbereich ausgewählt wird durch Betätigen eines Betätigungsglieds zum Umschalten der ausgewählten Position von einem Bereich zu einem anderen nach jeder ersten Anzahl von Bereichen in einer ersten Betriebsart und nach jeder zweiten Anzahl von Bereichen, die größer ist als die erste Anzahl, in einer zweiten Betriebsart, so dass der Fokusdetektorbereich schnell ausgewählt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Fokusdetektorvorrichtung in der Weise angeordnet, dass der gewünschte Fokusdetektorbereich ausgewählt wird durch Umschalten der Auswählposition von einem Bereich zu einem anderen nach jeder ersten Anzahl von Bereichen, wenn ein erstes Betätigungsglied betätigt wird, und nach jeder zweiten Anzahl von Bereichen, die größer ist als die erste Anzahl, wenn ein zweites Betätigungsglied betätigt wird, so dass der Fokusdetektorbereich schnell ausgewählt werden kann.
  • Die vorstehende Aufgabe und weitere Aufgaben, Aspekte und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen derselben in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen im einzelnen verständlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN DARSTELLUNGEN DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist eine Rückansicht einer Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kamera gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine Rückansicht der Kamera gemäß Fig. 1 in dem Zustand, bei dem der rückwärtige Deckel geöffnet ist.
  • Fig. 4 ist eine Darstellung eines Einstellradmusters des in Fig. 3 gezeigten rückwärtigen Deckels.
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der elektrischen Schaltungsanordnung der in Fig. 1 gezeigten Kamera.
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Anordnung einer Informationseingabeeinrichtung, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Fig. 7(A) und 7(B) sind Signalzeitverläufe zur Veranschaulichung eines Signalverlaufs aus der Betätigung eines in Fig. 6 gezeigten Einstellradschalters.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung eines automatischen optischen Fokussierungssystems der Kamera gemäß Fig. 1.
  • Fig. 9 zeigt einen Zustand einer mittels des Suchers der Kamera von Fig. 1 erhaltenen Anzeige.
  • Fig. 10 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der Anordnung einer AF-Bereichssensoreinrichtung gemäß Fig. 5.
  • Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Hauptbetriebsablaufs der in Fig. 1 gezeigten Kamera.
  • Fig. 12 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Einzelheiten eines AF-Ablaufs, wie er in dem Hauptablauf gemäß Fig. 11 enthalten ist.
  • Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Einzelheiten eines Fokusdetektorbereich-Auswahlablaufs gemäß Fig. 11.
  • Fig. 14(A) und 14(B) sind Ablaufdiagramme zur Veranschaulichung des Betriebs einer DIAL1-Kommunikation und einer DIAL2-Kommunikation gemäß dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 15(A) bis 15(F) zeigen in einem Ablaufdiagramm ein Beispiel eines Fokusdetektorbereich- Auswählablaufs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 16(A) bis 16(F) zeigen in einem Ablaufdiagramm ein weiteres Beispiel eines Fokusdetektorbereich-Auswählablaufs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 17(A) bis 17(F) zeigen ein Ablaufdiagramm für den Fall, dass der Fokusdetektorbereich-Auswählvorgang gemäß den Fig. 15(A) bis 15(F) und der Fig. 16(A) bis 16(F) in Kombination miteinander durchgeführt werden.
  • Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Fokusdetektorbereich-Auswählablaufs einer gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung angeordneten Kamera.
  • Fig. 19 zeigt innerhalb des Suchers einer Kamera gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung angeordnete Fokusdetektorbereiche.
  • Fig. 20 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Fokusdetektorbereich-Auswählablaufs der Kamera gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 21 zeigt eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung eines automatischen optischen Fokussierungssystems der bekannten Kamera.
  • Fig. 22 zeigt innerhalb des Suchers der bekannten Kamera angeordnete Fokusdetektorbereiche.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figuren beschreiben.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Fig. 1 zeigt eine Rückansicht einer Kamera gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kamera gemäß Fig. 1.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 sind ein Kameragehäuse 10, ein Okular 11 und ein Belichtungskompensationsknopf 12, der vorgesehen ist zum Auswählen eines Betrags einer Kompensation eines Belichtungssteuerungswerts der Kamera, veranschaulicht. Ein Fokusdetektorbereich-Auswählknopf 13 ist vorgesehen zum Auswählen eines Bereichs von verschiedenen Fokusdetektorbereichen, die nachstehend noch beschrieben werden. Ein Belichtungssteuerungsbetriebsarten- Auswählknopf 17 ist vorgesehen zum Auswählen einer Betriebsart aus verschiedenen Belichtungssteuerungsbetriebsarten. Ein Fokusbetriebsartenauswählknopf 18 ist vorgesehen zur Fokuserfassung. Ein Lichtmessbetriebsarten-Auswählknopf 19 ist vorgesehen zum Auswählen aus einer Anzahl von Lichtmessbetriebsarten.
  • Bei der Auswahl einer Betriebsart aus unterschiedlichen Betriebsarten, wie der Fokusbetriebsarten, die eine Einzelbildbetriebsart, eine Servobetriebsart und dergleichen einschließt, kann eine gewünschte Betriebsart durch Drücken eines zugehörigen Knopfs der Auswählknöpfe 13, 17, 18 und 19 und danach durch Drehen eines Einstellrads 15, das an der oberen Oberfläche des Kameragehäuses 10 angeordnet ist, ausgewählt werden.
  • Im Falle des Drückens sowohl des Belichtungssteuerungsbetriebsarten-Auswählknopfs 17 und des Lichtmessbetriebsarten-Auswählknopfs 19 wird eine Betriebsart zum Auswählen eines ISO- Filmempfindlichkeitswerts erhalten. Werden sowohl der Belichtungssteuerungsbetriebsarten-Auswählknopf 17 als auch der Lichtmessbetriebsarten-Auswählknopf 19 gedrückt, dann kann ein ISO-Filmempfindlichkeitswert durch Drehen des Einstellrads 15, das an der oberen Oberfläche des Kameragehäuses 10 angeordnet ist, ausgewählt werden.
  • Bezugzeichen 14 bezeichnet einen Verschlussauslöseknopf. Das Einstellrad 15 ist vorgesehen zur Eingabe von Information bezüglich unterschiedlicher Arten einschließlich digitaler Information. Ein rückwärtiger Deckel 20 ist vorgesehen mit einem Einstellrad 30 zur Eingabe einer digitalen Information in die Kamera und einem Einstellrad-Sperrschalter 21 zum Verhindern jeglicher Eingabe mittels des Einstellrads 30. Das Einstellrad 30 und der Einstellrad-Sperrschalter 21 sind auf einem flachen Teil des rückwärtigen Deckels 20 angeordnet (der rückwärtige Deckel 20 wird nachstehend als Einstellradrückwand bzw. Rückwand bezeichnet). Ein Anzeigeteil 40 ist angeordnet zur Anzeige der Betriebsarten der Kamera und dergleichen und zur Information des Benutzers bezüglich der in der Kamera eingestellten Einzelheiten der Information.
  • Fig. 3 ist eine Rückansicht zur Veranschaulichung der Innenseite der Einstellradrückwand 20 der Kamera. Gemäß Fig. 2 weist das Kameragehäuse 10 eine Gruppe von Kontakten 16 auf, die vorgesehen sind für einen Kontakteingriff mit einer Gruppe von Eingangsinformationsübertragungskontakten 22, die an der Seite der Einstellradrückwand 20 angeordnet sind, wenn sich die Einstellradrückwand 20 in einem geschlossenen Zustand befindet. Dabei werden Informationssignale über diese Kontaktgruppen 22 und 16 zu einer Steuerungsschaltung übertragen, die innerhalb des Kameragehäuses 10 angeordnet ist. Eine Signalerzeugungsschaltung 23 ist an der Seite der Einstellradrückwand 20 angeordnet. Die Signalerzeugungsschaltung 23 entspricht einer Informationseingabeeinrichtung DIAL2, die in den Fig. 4 und 6 dargestellt ist, und ist vorgesehen zum Erzeugen eines Pulssignals entsprechend der Drehung des Einstellrads 30 und zum Zuführen des Pulssignals zur Steuerungsschaltung, die innerhalb des Kameragehäuses 10 angeordnet ist.
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Einstellrads 30, das in der Einstellradrückwand 20 angeordnet ist, oder des Einstellrads 15, das auf dem Kameragehäuse 10 angeordnet ist. Die beiden Einstellräder 30 und 15 sind mit Ausnahme der Anordnung der Kontaktgruppe 22 in gleicher Weise ausgeführt. Das in der Einstellradrückwand 20 angeordnete Einstellrad 30 wird nachstehend zuerst beschrieben.
  • Gemäß Fig. 4 ist das Einstellradkontaktstück 31 an der inneren Seite der Einstellrückwand 20 befestigt und ist vorgesehen zum Annehmen eines leitfähigen Zustands zum Ausgeben eines Signals bei einem Kontakt mit einem Muster 33a auf einer Einstellradschaltungsplatine 33, die sich dreht, wenn in entsprechender Weise das Einstellrad 30 gedreht wird. Das Einstellradkontaktstück 31 umfasst Signalausgangsanschlüsse 31a bis 31c.
  • Eine Kurvenscheibe 32 ist vorgesehen für eine Drehung zusammen mit dem Einstellrad 30. Eine Kugel 34 wird mittels einer Feder 35 gegen eine Erhöhung oder Vertiefung der Kurvenscheibe 32 in der Weise gedrückt, dass gleichmäßig beabstandete Klickraster (Raststufen) bei Drehung des Einstellrads 30 auftreten.
  • Das Signal der Ausgangsanschlüsse 31a bis 31c ist mit der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 verbunden. Die Informationseingabeeinrichtung DIAL2 ist mit der Kontaktgruppe 22 verbunden, die vorgesehen ist zur Übertragung der Eingabeinformation. Die Kontaktgruppe 22 besteht aus einem Leistungsversorgungskontakt VCC, einem Massekontakt GND und jeweiligen Kontakten für Signale DRES2, CSDI2, SCLK, DREQ2 und SI.
  • Das auf dem Kameragehäuse 10 angeordnete Einstellrad 15 wird nachstehend beschrieben. In diesem Fall ist das Einstellradkontaktstück 31 an der Innenseite des Kameragehäuses 10 befestigt. Die Kotaktgruppe 22 ist nicht vorgesehen. Die Informationseingabeeinrichtung DIAL1 ist mit einem Steuerungsteil des Kameragehäuses 10 verbunden. Ein Signalkontakt DRES1 entspricht dem Signalkontakt DRES2 des Einstellrads 30. Ein Signalkontakt CSDI1 entspricht dem Signalkontakt CSDI2. Ein Signalkontakt DREQ1 entspricht dem Signalkontakt DREQ2. Mit Ausnahme dieser Punkte ist das Einstellrad 15 in gleicher Weise wie das an der Seite der Einstellradrückwand 20 angeordnete Einstellrad 30 ausgeführt.
  • Die Kommunikation zwischen den Informationseingabeeinrichtungen DIAL1 und DIAL2 wird nachstehend noch beschrieben.
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der gesamten elektrischen Anordnung einschließlich des Kameragehäuses 10 und der Einstellradrückwand 20.
  • Obwohl die Fig. 1 und 5 dieselbe Kamera zeigen, zeigt eine Figur die mechanische Anordnung und die andere die elektrische Anordnung der Kamera. Somit sind aus Gründen der Beschreibung die Bezeichnungen von Teilen, wie sie in der einen Figur verwendet werden, unterschiedlich zu denjenigen, die in der anderen Figur verwendet werden. Die Einstellradrückwand 20 gemäß der Darstellung in Fig. 1 entspricht somit einer Rückwand DBACK, die in Fig. 5 gezeigt ist. Der Anzeigeteil 40, der vorgesehen ist zur Anzeige der Betriebsart des Betriebs der Kamera entspricht in Teilen einem Teil DSP, der in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Gemäß Fig. 5 umfasst ein Ein-Chip-Computer PRS (nachstehend als Mikrocomputer bezeichnet) beispielsweise eine Zentraleinheit CPU (eine zentrale Berechnungs- und Verarbeitungseinheit), einen Schreib/Lesespeicher RAM, einen Festwertspeicher ROM, einen Speicher EEPROM (ein elektrisch löschbarer programmierbarer Speicher ROM), eine A/D-Umwandlungsfunktion und Eingangs- und Ausgangsanschlüsse.
  • Der Mikrocomputer PRS ist vorgesehen zur Einstellung einer Verschlusszeit und eines Blendenwerts auf der Basis eines in dem Speicher ROM gespeicherten sequentiellen Steuerungsprogramms, und zur Steuerung einer Reihe von Maßnahmen der Kamera, wie eine automatische Belichtungssteuerungsmaßnahme, eine Autofokusmaßnahme (AF- Maßnahme), eine Filmtransportmaßnahme sowie ein Rückspulen des Films.
  • Zu diesem Zweck verwendet der Mikrocomputer PRS Kommunikationssignale SO, SI und SCLK und Kommunikationsauswahlsignale CSDI1, CSDI2, CLCM, CSDR1 bis CSDR4 und CDDR zur Kommunikation mit der Rückwand, äußeren, in dem Kameragehäuse 10 angeordneten Schaltungen und einer in der Objektiveinheit angeordneten Steuerungseinrichtung. Verschiedene Schaltungen und verschiedene Objektivmaßnahmen werden somit durch diese Kommunikation gesteuert.
  • Das Datensignal SO wird von dem Mikrocomputer PRS ausgegeben. Das Datensignal SI wird in den Mikrocomputer eingegeben. Das Taktsignal SCLK wird als Kommunikationssynchronisationssignal für die Datensignale SO und SI verwendet. Die Rückwand DBACK, die der in Fig. 1 gezeigten digitalen Einstellradrückwand 20 entspricht, ist abnehmbar an dem Kameragehäuse 10 angeordnet und umfasst die Informationseingabeeinrichtung DIAL2 und einen Schalter, der nicht gezeigt ist und in Verbindung mit der Drehung des Einstellrads wirkt.
  • Die Kommunikationsverbindungsanschlüsse der Rückwand DBACK, diejenigen des Kameragehäuses 10 und die Kontakte der Leistungsversorgung VCC und des Masseanschlusses GND sind derart angeordnet, dass sie geöffnet werden, wenn die Rückwand DBACK geöffnet wird, beispielsweise zum Einsetzen oder Entnehmen eines Films gemäß der Darstellung in Fig. 3.
  • Die Schaltungsanordnung der Kamerainformationseingabeeinrichtung DIAL2 ist gleich der Schaltungsanordnung der Kamerainformationseingabeeinrichtung DIAL1. Wie es vorstehend angegeben ist, ist die Informationseingabeeinrichtung DIAL2 in der Rückwand DBACK eingebaut, und die Informationseingabeeinrichtung DIAL1 ist in dem Kameragehäuse 10 eingebaut. Gemäß Fig. 5 ist ein nicht gezeigter Schalter vorgesehen, der in Verbindung mit einem drehenden Betätigungsteil wie dem Einstellrad 30 oder dem Einstellrad 15 wirkt und mit jeder der Informationseingabeeinrichtungen DIAL1 und DAIL2 verbunden ist. Wird das drehbare Betätigungsteil, beispielsweise das Einstellrad durch den Benutzer gedreht, dann wird eine Information entsprechend der Einstellradbetätigung mittels der Kommunikation dem Mikrocomputer PRS zugeführt.
  • Im Falle der Informationseingabeeinrichtung DIAL1 nimmt der Potentialpegel des Signals DREQ1 den hohen Pegel (H) an zum Informieren des Mikrocomputers PRS, dass eine Information eingegeben wird, wenn der Benutzer das drehbare Betätigungsteil (das Einstellrad 15) dreht. Nach Erhalt des Signals DREQ1 legt der Mikrocomputer PRS den Pegel des Auswahlsignals CSDI1 auf den hohen Pegel und gibt danach das Kommunikationssynchronisationstaktsignal SCLK zum Empfangen der Daten SI aus. Nachdem das Initialisierungssignal DRES1 während einer vorbestimmten Zeitdauer auf einen hohen Pegel eingestellt ist, kehrt sodann der Pegel des Initialisierungssignals DRES1 zu einem niedrigen Pegel (L) zurück zur Initialisierung (Löschung) des Inhalts der Informationseingabeeinrichtung DIAL1 zum Bewirken einer Bereitschaft für eine nachfolgende Informationseingabe.
  • Die andere Informationseingabeeinrichtung DIAL2 ist innerhalb der Rückwand DBACK angeordnet. Wird die Rückwand DBACK zum Einsetzen oder Entnehmen eines Films geöffnet, dann werden die Kontakte der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 für eine Kommunikation mit der Leistungsversorgung und dem Mikrocomputer PRS geöffnet zur Verhinderung, dass eine Information durch Betätigen des drehbaren Betätigungsglieds eingegeben wird.
  • Die Kontakte werden leitend, wenn sich die Rückwand DBACK in einem geschlossenen Zustand befindet. In diesem Zustand legt die Informationseingabeeinrichtung DAIL2 den Pegel des Signals DREQ2 auf einen hohen Pegel zum Informieren des Computers PRS, dass eine Information eingegeben wird, wenn der Benutzer den drehbaren Betätigungsteil durch Drehung betätigt. Nach Erhalt des Signals DREQ2 setzt der Mikrocomputer PRS den Pegel des Auswahlsignals CSDI2 auf einen hohen Pegel, Danach gibt der Mikrocomputer PRS das Synchronisationstaktsignal SCLK zum Empfangen der Daten SI aus, setzt den Pegel des Initialisierungssignals DRES2 während einer vorbestimmten Zeitdauer auf einen hohen Pegel und setzt den Pegel des Initialisierungssignals DRES2 nach Ablauf der vorbestimmten Zeitdauer auf einen niedrigen Pegel. Der Inhalt der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 wird somit initialisiert für einen Wartezustand auf die nächste Informationseingabe.
  • Eine Konstantspannungsquelle CDC führt eine Ausgangsspannung VBAT einer nicht gezeigten Batterie zu. Die Ausgangsspannung VBAT wird ebenfalls dem Leistungsversorgungsanschluss PVCC des Mikrocomputers PRS als auch einer Schaltererfassung- und Anzeigeeinrichtungs- Ansteuerungsschaltung DDR zugeführt. Ferner wird eine Konstantspannung VCC durch eine Transistor PTR entsprechend der Steuerung durch den Mikrocomputer PRS ausgegeben und jedem elektrischen Element zugeführt.
  • Obwohl dies nicht in Fig. 5 gezeigt ist, wird die Konstantspannung VCC jedem elektrischen Element zugeführt, das eine digitale Maßnahme durchführt. Wird die Rückwand DBACK geöffnet, dann wird die Konstantspannung VCC lediglich der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 nicht zugeführt, die in der Rückwand DBACK angeordnet ist. Da die Konstantspannung nicht zugeführt wird und der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 unter dieser Bedingung keine Leistung zugeführt wird, wird die Konstantspannung VCC lediglich bei dem Block der Rückwand DBACK angezeigt, während eine Anzeige derselben für alle anderen Teile von Fig. 5 entfällt.
  • Eine Objektivkommunikationspufferschaltung LCOM ist vorgesehen zum Zuführen von Leistung zu dem Leistungsversorgungsanschluss VL der Objektiveinheit und dient als Kommunikationspuffer zwischen dem Kameragehäuse und der Objektiveinheit, wenn der Pegel des vom Mikrocomputer PRS ausgegebenen Auswahlsignals CLCM auf einem hohen Pegel liegt.
  • Setzt der Mikrocomputer PRS das Signal CLCM auf einen hohen Pegel und sendet er als das Signal SO in Synchronismus mit dem Taktsignal SCLK vorbestimmte Daten aus, dann führt die Objektivkommunikationspufferschaltung LCOM Puffersignale LCK und DCL für die Signale SCLK und SO zur Objektiveinheit LNS über Kommunikationskontakte (Verbindungskontakte), die zwischen dem Kameragehäuse und der Objektiveinheit vorgesehen sind. Gleichzeitig bewirkt die Objektivkommunikationspufferschaltung LCOM die Ausgabe eines von der Objektiveinheit LNS kommendes Signal DLC als das Signal SI. Der Mikrocomputer PRS empfängt sodann Objektivdaten in der Form des Signals SI in Synchronismus mit dem Taktsignal SCLK.
  • Die Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR ist vorgesehen, um ausgewählt zu werden, wenn das Signal CDDR auf einem hohen Pegel liegt. Die Schaltung DDR kommuniziert sodann mit dem Mikrocomputer PRS unter Verwendung der Signale SO, SI und SCLK, und wird entsprechend dem Datensignal SO gesteuert. Im einzelnen ist die Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR vorgesehen zur Durchführung eines Umschaltens von Anzeigedaten auf dem Anzeigeteil DSP der Kamera, das eine Anzeigeeinrichtung FDSP innerhalb des Suchers gemäß Fig. 9 aufweist, und zum Ausleuchten und Ausgeben von Anzeigedaten einer Beleuchtungseinrichtung SPL, die vorgesehen ist zum Ausleuchten der Fokusdetektorbereiche AFPNT. Die in Fig. 9 gezeigte Anordnung wird nachstehend noch im einzelnen beschrieben.
  • Die Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR ist ferner vorgesehen zur Erfassung des Einschalt- und Ausschaltzustands der Schalter SW1 und SW2, die mit einem in Fig. 2 gezeigten Auslöseschalter 14 gekoppelt sind und der Schalter SWAFP, SWCMP, SWMDE, SWAFM und SWMF, die mit verschiedenen Betätigungsgliedern wie einem Betriebsarteneinstellschalter oder dergleichen gekoppelt sind. Als Ergebnis der Erfassung wird der Mikrocomputer PRS über ein Signal PRSON informiert, dass einer dieser Schalter betätigt wurde. Die Schaltung DDR ist in der Lage, die Zustände dieser Schalter ohne Beeinträchtigung durch ein Prellen zu erfassen, das auftritt, wenn ein Umschalten dieser Schalter zwischen einem eingeschalteten und einem ausgeschalteten Zustand erfolgt.
  • An jedem der Schalter SW1 und SW2 ist einer ihrer Anschlüsse mit Masse verbunden, während der andere mit einem Anschluss des Mikrocomputers PRS verbunden ist. Der Anschluss jedes der Schalter SW1 und SW2 ist mit einem positiven Anschluss einer Batterie über einen nicht gezeigten Pull-up-Widerstand verbunden.
  • Der Schalter SW1 wird eingeschaltet, wenn der Verschlussauslöseknopf 14 zu einer ersten Betätigungsstufe seiner Betätigung gedrückt wird. Der Schalter SW2 wird eingeschaltet, wenn der Verschlussauslöseknopf 14 weiter zu einer zweiten Betätigungsstufe gedrückt wird. Bei eingeschaltetem Schalter SW1 vermindert der Mikrocomputer PRS den Pegel eines Anschlusses, mit welchem der Transistor PTR über einen Widerstand verbunden ist, auf einen niedrigen Pegel und bewirkt das Einschalten des Transistors PTR, Sodann wird ein in dem Mikrocomputer PRS eingebauter Zeitgeber initialisiert, worauf ein Starten einer Zeitzählung eingeleitet wird. Nach dem Ablaufen einer vorbestimmten Zeitdauer wird der Transistor PTR eingeschaltet zum neuen Zuführen einer Leistung zu elektrischen Elementen. Danach werden eine Lichtmessung und Autofokusmaßnahmen durchgeführt.
  • In dem Falle des erneuten Einschaltens des Schalters SW1, während sich der eingebaute Zeitgeber noch immer in dem Ablauf des Zeitzählens befindet, wird der eingebaute Zeitgeber zur Verwendung für eine Steuerung der Leistungszufuhr initialisiert und wird sodann veranlasst, erneut die Zeitzählung zu starten. Nach dem Ablaufen einer vorbestimmten Zeitdauer, die durch den eingebauten Zeitgeber gezählt wird, wird sodann der Transistor PTR ausgeschaltet zum Beenden der Leistungszufuhr zu den elektrischen Elementen.
  • Wird ferner der Schalter SW2 eingeschaltet, dann bewirkt das Einschalten des Schalters SW2 das Auslösen (Triggern) einer Belichtungssteuerung. Danach wird der Film weitergespult.
  • Der Schalter SWBP ist vorgesehen zum Annehmen eines ausgeschalteten Zustands, während die Rückwand DBACK geöffnet ist und zum Annehmen eines eingeschalteten Zustands, wenn die Rückwand DBACK geschlossen ist. Der Schalter SWCMP ist ein Belichtungskompensationsschalter, der vorgesehen ist zum Einschalten, wenn ein Belichtungskompensationsknopf 12 gedrückt wird. Der Schalter SWAFP ist ein Fokusdetektorbereichauswählschalter, der eingeschaltet wird, wenn der Fokusdetektorbereichauswählknopf 13 gedrückt wird. Der Schalter SWMDE ist ein Belichtungssteuerungsbetriebsartenauswählschalter, der vorgesehen ist, um eingeschaltet zu werden, wenn der Belichtungssteuerungsbetriebsartenauswählknopf 17 gedrückt wird. Der Schalter SWAFM ist ein Fokussierungsbetriebsartenauswählschalter, der vorgesehen ist, um eingeschaltet zu werden, wenn der Fokussierungsbetriebsartenauswählschalter 18 gedrückt wird. Der Schalter SWMF ist ein Lichtmessbetriebsartenauswählschalter, der vorgesehen ist, um eingeschaltet zu werden, wenn der Lichtmessbetriebsartenauswählschalter 19 gedrückt wird.
  • Mit anderen Worten, diese Schalter SWCMP, SWAFP, SWMDE, SWAFM und SWMF stehen in Wirkverbindung mit den in Fig. 1 gezeigten Schaltern 12, 13, 17, 18 und 19.
  • Ein Motor MTR1 ist vorgesehen zum Transportieren des Films. Ein Motor MTR2, ist vorgesehen für eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung eines Spiegels und ferner zum Spannen der Verschlusslamellen. Diese Motoren führen jeweils unter der Steuerung der Ansteuerungsschaltungen MDR1 und MDR2 Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen durch. Der Mikrocomputer PRS versorgt diese Ansteuerungsschaltungen MDR1 und MDR2 mit Signalen M1F, M1R, M2F und M2R.
  • Elektromagnete MG1 und MG2 sind jeweils vorgesehen zum Bewirken des Bewegungsstarts des vorlaufenden und nachlaufenden Verschlussvorhangs. Der Verschluss wird mittels des Mikrocomputers PRS gesteuert, wobei diese Elektromagnete MG1 und MG2 durch Signale SMG1 und SMG2 und die Verstärkungstransistoren TR1 und TR2 erregt werden.
  • Eine Steuerungsschaltung LPRS ist in der Objektiveinheit LNS angeordnet. Ein Signal DCL ist vorgesehen, um eingegeben zu werden in die Steuerungsschaltung LPRS in Synchronismus mit dem Objektivkommunikationstaktsignal LCK. Das Signal DCL trägt Daten als Anweisung von der Kamera zur Objektiveinheit LNS. Von der Objektiveinheit LNS durchzuführende Maßnahmen sind in Abhängigkeit von den Anweisungen vorbestimmt.
  • Die Steuerungsschaltung LPRS innerhalb der Objektiveinheit LNS analysiert die Anweisungen in Abhängigkeit von vorbestimmten Abläufen. Die Steuerungsschaltung LPRS führt Fokusanpassungs- und Blendensteuerungsvorgänge in entsprechender Weise durch und gibt ein Signal DLC ab zum Informieren des Mikrocomputers PRS bezüglich der Betriebszustände der verschiedenen Teile der Objektiveinheit LNS wie eines Zustands der Ansteuerung der optischen Fokussierungssysteme, eines Zustands des Antriebs der Blende und dergleichen.
  • Wird eine Anweisung zur Fokusanpassung von dem Kameragehäuse gesendet, dann gibt die Steuerungsschaltung LPRS ein Signal LMF oder LMR aus zum Ansteuern des Fokusanpassungsmotors LMTR entsprechend den Daten zur Angabe des Betrags und der Richtung der Ansteuerung, und das Signal wird von der Kamera gleichzeitig als Anweisung ausgegeben. Das optische Fokussierungssystem wird sodann für eine Fokussierungsanpassung in der optischen Achsenrichtung bewegt.
  • Der Betrag der Bewegung des optischen Fokussierungssystems wird mittels eines Fotokopplers durch ein Muster einer Pulsscheibe erfasst, die sich in Verbindung mit der Bewegung des optischen Fokussierungssystems dreht. Eine Dekodierschaltung ENCF gibt sodann eine Anzahl von Pulsen entsprechend einem Bewegungsbetrag des optischen Systems als Pulssignal SENCF aus. Der Bewegungsbetrag des optischen Systems wird mittels des Pulssignals SENCF überwacht und die Pulse werden mittels eines Zählers gezählt, der innerhalb der Objektivsteuerungsschaltung LPRS vorgesehen ist. Stimmt ein auf diese Weise erhaltener Zählwert mit dem zur Schaltung LPRS übermittelten Bewegungsbetrag überein, dann steuert die Steuerungsschaltung LPRS den Motor LMPR, indem der Pegel des Signals LMF oder LMR auf einen niedrigen Wert eingestellt wird.
  • Nach der Übermittelung einer Fokusanpassungsanweisung von dem Kameragehäuse hat daher der Mikrocomputer PRS, der eine Steuerungseinrichtung auf der Seite des Kameragehäuses ist, nichts mit der Objektivansteuerung zu tun, bis der Objektivansteuerungsvorgang der Objektiveinheit LNS beendet ist. Ferner ist die Steuerungsschaltung LPRS in der Lage, eine Information bezüglich des Inhalts des Zählers an das Kameragehäuse zu senden, sofern eine entsprechende Anfrage erhalten wird.
  • Ein Sensor SPC zur Belichtungssteuerung ist vorgesehen zum Empfangen von von einem Objekt durch die Objektiveinheit LNS kommendem Licht. Ein Signal SSPC von dem Sensor SPC wird an einem analogen Eingangsanschluss des Mikrocomputers PRS eingegeben. Nach einer Analog-Digitalwandlung wird das Signal SSPC verwendet zur automatischen Belichtungssteuerung entsprechend einem vorbestimmten Programm.
  • Ein Autofokusbereichssensor (AF-Bereichssensor) SNS ist vorgesehen, um angesteuert zu werden mittels einer Ansteuerungseinrichtung SDR. Die Ansteuerungseinrichtung SDR ist ausgestattet mit einem Ladungsspeicherungssteuerungsteil, der in der Lage ist, eine Ladungsspeicherungssteuerung unabhängig durchzuführen. Die Ansteuerungseinrichtung SDR ist daher vorgesehen zur Durchführung einer Reihe von Ansteuerungsvorgängen bezüglich eines vorausgewählten Liniensensors der AF- Bereichssensoreinrichtung SNS entsprechend einer vorausgewählten Ansteuerungsbetriebsart einschließlich ihrer Initialisierung und Bildsignalspeicherungs- und Lesevorgängen in Synchronismus mit dem Taktsignal, das von dem Mikrocomputer PRS als ein Betriebsreferenztakt zu geführt wird.
  • Die Funktionen der AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR werden in Abhängigkeit vom Inhalt der Signale CSDR1 bis CSDR4, dem Kommunikationssynchronisationstaktsignal SCLK und dem Datensignal SO gemäß der Eingabe ausgewählt.
  • Ein Signal TINT wird in einer bidirektionalen Weise durch den Mikrocomputer PRS und die AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR verwendet für Ladungsspeicherungsbeendigungssteuerungsvorgänge und Erfassungsvorgänge bezüglich des ausgewählten Liniensensors der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS. Ein Signal VOUT wird erhalten durch Verstärken eines Bildsignals SOUT aus der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS auf der Basis des Inhalts von durch das Datensignal SO empfangenen Daten. Das Ausgangssignal VOUT wird dem analogen Eingangsanschluss des Mikrocomputers PRS zugeführt. Nach Empfangen des Signals VOUT führt der Mikrocomputer PRS eine Analog- Digitalwandlung hiermit durch zum Erhalten eines digitalen Werts und führt eine Reihe von Abläufen einschließlich AF- Verarbeitungsvorgängen und Berechnungsvorgängen auf der Basis des auf diese Weise erhaltenen digitalen Werts durch.
  • Signale BDR1 bis BDR4 werden verwendet in Verbindung mit einer Ansteuerungszeitsteuerung bezüglich der Initialisierungsvorgänge, der Ladungsspeicherungsvorgänge und der Bildsignallesevorgänge entsprechend dem ausgewählten Liniensensor der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS.
  • Ein Signal BMON wird in einer bidirektionalen Weise zwischen der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS und der AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR verwendet und entspricht dem ausgewählten Liniensensor der AF- Bereichssensoreinrichtung SNS.
  • Die AF-Bereichssensoreinrichtung SNS gibt ein Datensignal SOUT aus, das der Lichtmenge entspricht, mit der jeder Liniensensor beleuchtet wird. Die AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR prüft das Daten Signal SO zur Ermittlung, ob der Pegel des Signals BMON einen vorbestimmten Pegel erreicht hat. Trifft dies zu, dann führt die AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR ein Ladungsspeicherungsvollendungssignal in der Form des Signals BMON der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS und in Form des Signals TINT dem Mikrocomputer PRS zu. Die Einzelheiten der AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR werden nachstehend noch unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben.
  • Die AF-Bereichssensoreinrichtung SNS ist ein Lichtempfangselement der Fokusdetektorvorrichtung und ist ein Bereichssensor mit zwei vertikalen Lichtempfangsbereichen, von denen jeder aus I Bildelementen in horizontaler Richtung und K Bildelementen in vertikaler Richtung besteht. In diesem Fall werden zwei Liniensensoren entsprechend einer Reihe in der vertikalen Richtung der beiden Lichtempfangsbereiche als ein Liniensensorpaar bezeichnet. Der Bereichssensor besteht somit aus K Paaren von Liniensensoren mit I Bildelementen.
  • Jeder Liniensensor besteht aus einer Vielzahl von kontinuierlich aneinander gereihten bekannten fotoelektrischen Umwandlungselementen vom Speichertyp. Bei jedem Liniensensorpaar folgt eine gleichzeitige Initialisierung und Speicherung mit I Bildelementen, und ein Leseansteuerungsvorgang für diese wird in jedem Liniensensorpaar durchgeführt. Die Speicherungssteuerung wird somit in jedem Liniensensorpaar durchgeführt. Die Speicherungssteuerung bezüglich des ausgewählten Liniensensorpaares wird durch die AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR und das Speicherungsüberwachungssignal BMON durchgeführt.
  • Dass mittels der AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR anzusteuernde Liniensensorpaar und eine der Funktionen der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS werden entsprechend den Signalen CSNS1 und CSNS2 vom Mikrocomputer PRS und dem Inhalt von über das Datensignal SO enthaltenen Daten ausgewählt.
  • Das Signal BCLK ist ein Referenztaktsignal für den Betrieb der AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR. Die AF- Bereichssensoreinrichtung SNS wird in Synchronismus mit dem Signal BCLK angesteuert. Die Signale BDR1 bis BDR4, die der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS zugeführt werden, werden verwendet zur Durchführung einer Reihe von Sensoransteuerungsmaßnamen einschließlich Initialisierungs- Speicherungs- und Lesevorgängen.
  • Die jeweiligen Liniensensorpaare sind auf ein und demselben Chip angeordnet für jeden einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen, die gemeinsam einen Fokuserfassungsbereich AFARA auf einer innerhalb des Suchers gemäß Fig. 9 der Kamera vorgesehenen Anzeige bilden. Die Einzelheiten der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
  • Ein Tonerzeugungskörper BZ ist vorgesehen zum Informieren des Benutzers bezüglich eines Betriebszustands der Kamera. Beispielsweise wird der Tonerzeugungskörper BZ mittels des Mikrocomputers PRS angesteuert zur Abgabe eines Tons, wenn mittels der automatischen Fokussierung ein Fokussierungszustand (Scharfeinstellungszustand) zu erzielen ist.
  • Das optische Bildaufnahmesystem der Fokusdetektorvorrichtung wird als nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben.
  • Das optische Bildaufnahmesystem ist vom bekannten Phasendifferenztyp, so dass eine Beschreibung daher nicht erforderlich ist. Da das Grundprinzip des optischen Abbildungssystems das gleiche ist wie dasjenige des in Fig. 21 gezeigten Systems gemäß dem Stand der Technik, werden die gleichen Teile wie diejenigen des Systems nach dem Stand der Technik mit denselben Begriffen bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 8 ist eine Feldmaskenplatte AFMSK in Nachbarschaft zu einer vorbestimmten Bilderzeugungsebene mit einer einzelnen Messungsfeldapertur für weite Entfernungen (Fokusdetektorbereich) AFARA angeordnet. Das Innere der Apertur AFARA bestimmt einen erfassbaren Fokusbereich. Die sekundäre Abbildungslinse AFDL, die aus einem Paar von Sammellinsen besteht, ist vorgesehen, das Bild eines zu fotografierenden Objekts, das durch den erfassbaren Fokussierungsbereich AFARA bestimmt ist, erneut auf dem Paar von Sensorbereichen SNSA und SNSB der AF- Bereichssensoreinrichtung SNS abzubilden.
  • Eine Information bezüglich des empfangenen Lichts durch jeden der Bereichssensoren der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS wird als elektrisches Signal ausgelesen zur Angabe der Information bezüglich Bilder, die an den entsprechenden Positionen vorliegen. Mit den Signalen wird ein Korrelationsberechnungsvorgang durchgeführt zum Erhalten eines Werts zur Angabe des Fokussierungszustands des Aufnahmeobjektivs bezüglich des Objekts in jeder Position. Eine Blendenplatte AFDP ist vor der sekundären Abbildungslinse AFDL angeordnet. Die Blendeplatte AFDP weist Blendenöffnungen AFDP-A und AFDP-B auf, die vorgesehen sind zum Begrenzen eines auf jede der Sammellinsen einfallenden Lichtstroms. Die Blendenplatte AFDP ist ungefähr dort angeordnet, wo ein Bild an einer Position der Austrittspupille des fotografischen Aufnahmeobjektivs durch die Vergrößerung der Feldlinse AFFL erzeugt wird.
  • Eine Vielzahl von Liniensensoren ist auf ein und demselben Chip in der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS angeordnet. Unterschiedliche Steuerungen werden unter Verwendung dieser Liniensensoren in Paaren durchgeführt. Sie können jedoch seriell anstelle der Verwendung in Paaren verwendet werden, falls eine Steuerung durchgeführt werden kann, wie sie in diesem Falle erforderlich ist.
  • Da das optische Bild in zwei Bilder aufgeteilt ist, besteht ein Grenzbereich, der im allgemeinen zwischen den beiden optischen Bildern in optischer Weise nicht verwendet wird. Die Fläche des Chips kann daher auf eine kleinere Größe vermindert werden durch Anordnen einer peripheren Schaltung in dem Grenzbereich.
  • Die Beziehung der durch die AF-Bereichssensoreinrichtung SNS bei der Fokuserfassung verwendeten Bereiche zu einem Sucherbildfeld wird als nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 9 nachstehend beschrieben.
  • Fig. 9 zeigt einen Zustand des Suchers, wie er durch ein Okular 11 betrachtet werden kann. In Fig. 9 bezeichnet Bezugszeichen FIMSK eine Feldmaske, die die Bildfeldfläche des Suchers definiert. Bezugszeichen FIARA bezeichnet eine durch das angebaute Objektiv erkennbare Bildaufnahmefläche.
  • Ein erfassbarer Fokussierungsbereich innerhalb des Sucherfelds in der Bildaufnahmefläche FIARA ist äquivalent zu dem Bereich AFARA gemäß der Darstellung in Fig. 8 und wird daher in gleicher Weise bezeichnet.
  • Der Benutzer wählt einen gewünschten Fokuserfassungsbereich aus der Vielzahl der Fokuserfassungsbereiche aus, die zusammen den erfassbaren Fokusbereich AFARA bilden. Jeder der Fokuserfassungsbereiche entspricht jedem der Liniensensorpaare zur Bildung der AF- Bereichssensoreinrichtung SNS, die in Fig. 10 gezeigt ist und die nachstehend noch beschrieben wird. Ein Fokusdetektorbereich AFPNT, der durch den Benutzer ausgewählt wird, wird durch ein rotes Licht entlang der inneren Peripheriefläche der vierseitigen Form des ausgewählten Bereichs angezeigt, wobei das rote Licht für eine kurze Zeitdauer aufleuchtet, die ausreichend lang für eine Bestätigung durch den Benutzer ist.
  • Eine Flüssigkristallanzeigeeinrichtung (LCD-Einrichtung) FDSP ist in dem Sucher angeordnet zur Anzeige von Aufnahmeinformationen innerhalb des Suchers. Eine Verschlusszeit, ein Blendenwert des Objektivs, ein Belichtungskompensationswert, ein Blitzgerätebereitschaftszustand und ein Ergebnis einer Fokuserfassung kann mittels der Anzeigeeinrichtung FDSP angezeigt werden. Das Ergebnis der Fokuserfassung wird durch Aufleuchten einer Fokussierungsmarke FAF angezeigt. Die Fokussierungsmarke FAF leuchtet auf, wenn ein Fokussierungszustand erhalten wurde und sie blinkt, wenn eine Fokuserfassung nicht in ausreichender Weise möglich ist.
  • Ferner zeigt Fig. 9 einen Zustand, in welchem sämtliche Anzeigeteile zum Zwecke der Darstellung aufleuchten. Bei einem tatsächlichen Betrieb der Kamera werden die Anzeigeteile unabhängig von einander in Abhängigkeit von der Betriebssituation der Kamera ausgeleuchtet, so dass nicht alle Anzeigeteile gleichzeitig wie in der Darstellung von Fig. 9 angezeigt werden.
  • Die AF-Bereichssensoreinrichtung SNS wird als nächstes im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
  • Im Falle dieses Ausführungsbeispiels besteht die AF- Bereichssensoreinrichtung SNS aus Bereichssensoren, die beispielsweise vorgesehen sind zur Speicherung einer elektrischen Ladung proportional zu dem einfallenden Licht auf die Basisteile von Transistoren, und beim Auslesen zum Ausgeben eines Signals entsprechend der gespeicherten elektrischen Ladungsmenge aus jedem der Liniensensoren. Die AF-Bereichssensoreinrichtung SNS kann durch einen bekannten CCD-Sensor oder einen bekannten MOS-Sensor ersetzt werden, solange die erforderlichen Funktionen bereitgestellt werden können.
  • Die vorstehend angegebene Bereichssensoreinrichtung besteht aus einer Reihe fotoelektrischer Umwandlungselemente vom Speichertyp, die ausgebildet sind durch linienförmiges Anordnen einer Vielzahl von Fototransistoren gemäß der Offenbarung, beispielsweise in den japanischen Offenlegungsschriften Nr. SHO 60-12579 und SHO 60-12765. Da die Wirkungsweise der fotoelektrischen Umwandlungselemente in diesen Publikationen der genannten Patentanmeldungen beschrieben ist, sind Einzelheiten hierzu weggelassen.
  • Die AF-Bereichssensoreinrichtung SNS ist ein Lichtempfangselement der Fokusdetektorvorrichtung und besteht aus I Liniensensorpaaren von SNS-1A und SNS-1B bis SNS-IA und SNS-IB, einem Steuerungsteil SCHT, einem Speicherüberwachungssignalausgabeteil DET und einem Signalverstärkerteil SAMP. Die Vorgänge zur Ausgabe des Speicherungsüberwachungssignals, der Speicherung und des Lesens werden in jedem Liniensensorpaar gesteuert und angesteuert.
  • Jeder der Sensoren SNS-1A und SNS-1B bis SNS-IA und SNS-IB ist ein Liniensensor, der ausgebildet ist durch kontinuierliches Anordnen einer Vielzahl von fotoelektrischen Umwandlungselementen. Die Sensoren SNS-1A und SNS-1B bilden ein Liniensensorpaar. Die Sensoren SNS-2A und SNS-2B bis SNS-IA und SNS-IB sind in gleicher Weise angeordnet.
  • Das von jedem der Liniensensorpaare ausgegebene elektrische Ladungssignal wird einem Ansteuerungsteil DRVCNT zugeführt, der innerhalb des Steuerungsteils SCHT vorgesehen ist. Der Steuerungsteil SCHT ist vorgesehen zum Auswählen der Speicherungsüberwachungssignalausgabe, zum Ansteuern des Liniensensorpaars und zum Auswählen des zu verwendenden Liniensensors zum Auslesen, auf der Basis einer Information, die über eine Kommunikation von dem Mikrocomputer PRS kommt, und einem Signal der AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR.
  • Eine Kommunikation mit dem Mikrocomputer PRS wird durchgeführt unter Verwendung der Signale SCLK, SO, CSNS1 und CSNS2.
  • Der Steuerungsteil SCHT besteht aus drei Blöcken, einschließlich eines Kommunikationsteils SCON, eines Multiplexers DETMPX und des Ansteuerungsteils DRVCNT.
  • Der Kommunikationsteil SCOM ist vorgesehen für eine Kommunikation mit dem Mikrocomputer PRS und zur Übertragung von derart empfangenen Informationen zu dem Multiplexer DETMPX und dem Ansteuerungsteil DRVCNT. Der Multiplexer DETMPX ist vorgesehen zum Auswählen des Liniensensorpaars, das einer Speicherungssteuerung unterworfen wird, auf der Basis der Information des Kommunikationsteils SCOM. Im einzelnen wird ein Signal aus den Signalen der Erfassungsblöcke DET-1 bis DET-I entsprechend den Inhalten der Kommunikation mit dem Mikrocomputer PRS ausgewählt. Das ausgewählte Signal wird als das Speicherungsüberwachungssignal an einem Anschluss BMON ausgegeben durch Betreiben eines in dem Multiplexer DETMPX eingebauten Schalters, der nachstehend im einzelnen noch beschrieben wird.
  • Der Ansteuerungsteil DRVCNT ist vorgesehen für einen Betrieb auf der Basis der Signale BDR1 bis BDR4, die von der AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR stammen. Vorgänge zur Initialisierung und zur Speicherungsbeginnansteuerung werden für sämtliche der Liniensensoren gleichzeitig durchgeführt. Ein Leseansteuerungsvorgang wird durchgeführt in Einheiten von jedem Liniensensorpaar auf der Basis einer Information des Kommunikationsteils SCOM.
  • Ein von dem Anschluss BMON eingegebenes Signal ist ein Signal zum Übertragen der fotoelektrisch umgewandelten Signale des Liniensensorpaars zu einem nicht gezeigten Leseansteuerungsteil. Dieses Eingangssignal ist lediglich für das Liniensensorpaar gültig, für das der Multiplexer DETMPX die Speicherungsüberwachungssignale von einem Speicherungsüberwachungssignalausgabeteil DET zu dem Anschluss BMON ausgibt.
  • Die aus dem Liniensensorteil mittels des Ansteuerungsteils DRVCNT ausgelesenen elektrischen Ladungssignale werden dem Signalverstärkungsteil SAMP zugeführt. Die Eingangssignale werden durch den Signalverstärkungsteil SAMP entsprechend einer vorbestimmten Verstärkungsrate verstärkt, bevor sie an einem Anschluss SOUT ausgegeben werden, so dass diese Signale von nachteiligen Auswirkungen einer Störung wie eines Rauschens geschützt werden können. Der Speicherungsüberwachungssignalausgabeteil DET umfasst unabhängige Erfassungsblöcke DET-1 bis DET-I, wobei jeder derselben vorgesehen ist für eine Korrelation mit einem der Liniensensorpaare im Verhältnis 1 : 1, und zur Ausgabe und zum Zuführen des Speicherungsüberwachungssignals des betreffenden Liniensensorpaars zu dem Multiplexer DETMPX.
  • Die von der Vielzahl der fotoelektrischen Umwandlungselemente, die das Liniensensorpaar bilden, ausgegebenen Speicherungsüberwachungssignale werden verarbeitet zur Erfassung des größten und des kleinsten Ausgangssignals. Danach wird eine Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten Ausgangssignal als Kontrastkomponente erhalten.
  • Beispielsweise erfasst der Erfassungsblock DET-1 die größten und kleinsten Ausgangssignale der Ausgangssignale der Vielzahl der fotoelektrischen Umwandlungselemente zur Bildung des Liniensensorpaars "SNS-1A und SNS-1B" und gibt eine Kontrastkomponente aus, die eine Differenz zwischen den beiden Ausgangssignalen als Speicherungsüberwachungssignal bezeichnet.
  • Ferner wird das höchste Ausgangssignal mit einem voreingestellten Sättigungspegel verglichen, zur Ermittlung, ob das fotoelektrische Umwandlungselement gesättigt ist. Ist dies der Fall, dann wird diese Tatsache über den Anschluss BMON ausgegeben zur Information der AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR.
  • Der Anschluss BMON ist vorgesehen für ein bidirektionales Übertragen und Empfangen von Signalen zu und von der AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR. Die AF-Sensoreinrichtung SNS ist in der Weise vorgesehen, dass das Signal des Speicherungsüberwachungssignalausgabeteils DET durch den Multiplexer DETMPX ausgegeben wird, während das Signal der AF-Sensoransteuerungseinrichtung SDR in den Steuerungsteil SCHT eingegeben wird.
  • Die Wirkungsweise der Informationseingabeeinrichtungen DIAL1 und DIAL2 gemäß Fig. 5 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
  • Wie es vorstehend erwähnt wurde, bilden die Informationseingabeeinrichtungen DIAL1 und DIAL2 separate Schaltungsblöcke, die in gleicher Weise, mit Ausnahme der Signalanschlüsse und dergleichen, angeordnet sind. In Fig. 6 ist lediglich jedes der unterschiedlichen Teile, wie ein Signalanschluss und dergleichen, mittels zweier Namen angegeben, die für die beiden Einrichtungen DIAL1 und DIAL2 verwendet werden.
  • Die Einstellradschalter SWDIAL21 und SWDIAL22 und die Einstellradschalter SWDIAL11 und SWDIAL12 sind in der Darstellung von Fig. 5 weggelassen.
  • Bei den zusammen angegebenen Namen (Symbole) entsprechen DRES1, CSDI1, DREQ1, SWDIAL11 und SWDIAL12 der Informationseingabeeinrichtung DIAL1, während DRES2, CSDI2, DREQ2, SWDIAL21 und SWDIAL22 der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 entsprechen. Im nachfolgenden werden die Komponenten der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 beschrieben.
  • Eine Leistungsversorgung VCC wird mittels eines Transistors PTR, unter der Steuerung des Mikrocomputers PRS, mit Leistung versorgt. Bezugszeichen GND bezeichnet einen Masseanschluss.
  • Ein Aufwärts-Abwärtszähler DIALCNT ist vorgesehen zur Durchführung eines Zählvorgangs, entsprechend den von den Einstellradschaltern SWDIAL21 und SWDIAL22 kommenden Eingangssignalen. Ein Parallel-Seriell-Wandler PDCONV ist vorgesehen zum Umwandeln paralleler Eingabedaten von dem Aufwärts-Abwärtszähler DIALCNT in serielle Daten und zur Ausgabe derselben an einen Anschluss SOUT in Synchronismus mit einem am Taktanschluss CLK eingegebenen Taktsignal. Ein Zähler CLKCNT ist vorgesehen zum Zählen der Pulse eines von einem AND-Gatter GAND kommenden Taktsignals und zur Ausgabe und zum Zuführen eines Signals an ein OR-Gatter GOR2, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Pulsen gezählt wird.
  • Ein OR-Gatter GOR1 ist vorgesehen zur Ausgabe eines Anforderungssignals für eine Kommunikation in Richtung des Kameragehäuses, wenn einer der parallelen Ausgangsanschlüsse des Aufwärts-Abwärtszählers DIALCNT auf einem hohen Pegel liegt. Liegt der Pegel eines Anschlusses DRES2 auf einem hohen Pegel, dann nimmt ebenfalls der Pegel des Ausgangs des OR-Gatters GOR2 einen hohen Pegel an zum Rücksetzen der zwei Zähler DIALCNT und CLKCNT. Daher beginnt der Betrieb, wenn der Anschluss DRES2 einen niedrigen Pegel annimmt.
  • Die Eingangsanschlüsse CONT und CLK des Aufwärts- Abwärtszählers DIALCNT sind jeweils mit den Einstellradschaltern SWDIAL21 und SWDIAL22 verbunden, die den Anschlüssen 31b und 31c gemäß Fig. 4 entsprechen.
  • Im Falle der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 entsprechen jeweils die Anschlüsse DRES2, DREQ2 und CSDI2 der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 den Anschlüssen DRES1, DREQ1 und CSDI1. Die Einstellradschalter SWDIAL21 und SWDIAL22 der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 entsprechen jeweils den Einstellradschaltern SWDIAL11 und SWDIAL12 der Informationseingabeeinrichtung DIAL1. Mit Ausnahme dieser Teile sind sämtliche anderen Teile der Informationseingabeeinrichtung DIAL1 in gleicher Weise, wie diejenigen der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 bezeichnet und angeordnet, so dass keine weitere Beschreibung derselben erforderlich ist.
  • Die Informationseingabeeinrichtung DIAL2 wird in der nachfolgenden Weise betrieben.
  • Gemäß Fig. 7(A) wird der Einstellradschalter SWDIAL22 eingeschaltet, wenn das Einstellrad 30 um das Ausmaß eines Rasters (Klick, Raststufe)) im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Einstellradschalter SWDIAL21 wird als nächstes eingeschaltet. Danach wird der Einstellradschalter SWDIAL22 ausgeschaltet und der Einstellradschalter SWDIAL21 wird als nächstes ausgeschaltet.
  • Auf diese Weise verändern sich die Signale, wenn das Einstellrad 30 im Uhrzeigersinn betätigt wird. Der Zähler DIALCNT zählt dann, wenn der Pegel des Anschlusses CLK auf einen hohen Pegel ansteigt, und zählt abwärts, wenn der Pegel des Anschlusses CONT auf einem niedrigen Pegel liegt. Der Zähler DIALCNT ist somit in der Weise angeordnet, ein Aufwärtszählen zu bewirken bei dem Ansteigen auf einen hohen Pegel. Wird der Einstellradschalter SWDIAL 22 ausgeschaltet, dann zählt daher der Zähler DIALCNT abwärts, wenn der Einstellradschalter SWDIAL21 sodann ausgeschaltet wird.
  • Gemäß Fig. 7(B) wird der Einstellradschalter SWDIAL21 andererseits eingeschaltet, wenn das Einstellrad 30 um das Ausmaß eines Rasters (Klick) im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der Einstellradschalter SWDIAL22 wird als nächstes eingeschaltet. Danach wird der Einstellradschalter SWDIAL21 ausgeschaltet und der Einstellradschalter SWDIAL22 wird als nächstes ausgeschaltet. Die Signale ändern sich auf diese Weise. Da sich der Einstellradschalter SWDIAL21 in dem ausgeschalteten Zustand befindet, wenn der Einstellradschalter SWDIAL22 gemäß der Darstellung in Fig. 7(B) ausgeschaltet ist, zählt der Zähler DIALCNT sodann aufwärts.
  • Der Zähler DIALCNT kann somit jedes Mal dann zum Abwärtszählen veranlasst werden, wenn das Einstellrad 30 um das Ausmaß eines Rasters im Uhrzeigersinn gedreht wird und zum Aufwärtszählen jedes Mal dann, wenn das Einstellrad 30 um das Ausmaß eines Rasters im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Das OR-Gatter GOR2 gibt ein Signal hohen Pegels ab, wenn das Ausgangssignal des Zählers DIALCNT nicht bei "0" ist.
  • Das Ausgangssignal des Anschlusses DREQ2 der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 ist für eine Eingabe in den Mikrocomputer PRS vorgesehen. Wenn der Pegel des Ausgangssignals des Anschlusses DREQ2 einen hohen Wert annimmt, bewertet der Mikrocomputer PRS, dass das Einstellrad 30 gedreht wurde und führt eine serielle Kommunikation durch. Der Mikrocomputer PRS sendet sodann ein Kommunikationstaktsignal zu dem Anschluss SCLK der Informationseingabeeinrichtung DIAL2. In Synchronismus mit dem Signal werden die parallelen Ausgangssignale des Zählers DIALCNT dem Parallel-Seriell-Wandler PDCONV zugeführt. Der Parallel-Seriell-Wandler PDCONV wandelt sodann die parallelen Ausgangsignale des Zählers DIALCNT in serielle Daten um. Gleichzeitig zählt der Zähler CLKCNT die Signalform (Wellenform) des von dem Anschluss SCLK kommenden Signals und gibt ein Signal hohen Pegels zu dem OR-Gatter GOR2, wenn acht Taktsignalverläufe (ein Kommunikationsbetrag) gezählt wurden.
  • Der Ausgangspegel des OR-Gatters GOR2 ändert sich auf einen hohen Pegel zum gleichzeitigen Löschen der Zähler DIALCNT und CLKCNT. Mit dem Löschen des Zählers DIALCNT nimmt der Pegel seines Ausgangssignals für das OR-Gatter GOR1 einen niedrigen Pegel an und der Zähler DIALCNT kehrt an seinen Anfangszustand zurück.
  • Ein Zählwert des Betriebs des Einstellrads kann somit gelesen werden durch Löschen des Zählers DIALCNT jedes Mal dann, wenn gemäß der vorstehend beschriebenen Weise acht Bit übertragen wurden.
  • Die Einstellradrückwand 20 ist ferner mit einem Einstellrad-Sperrschalter 21 gemäß der Darstellung in Fig. 1 ausgestattet. Obwohl dies nicht in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ist der Einstellrad-Sperrschalter 21 mit einem Eingangsanschluss des OR-Gatters GOR2 verbunden. Wird der Einstellrad-Sperrschalter 21 in den ausgeschalteten Zustand versetzt, dann wird der Anschluss RES des Zählers DIALCNT auf einem hohen Pegel durch das OR-Gatter GOR2 gehalten. Der Zähler DIALCNT wird in einen Rücksetzzustand gebracht. Mit dem Rücksetzzustand des Zählers DIALCNT verbleibt die Ausgangsanschlussgruppe CNTOUT des Zählers DIALCNT auf einem niedrigen Pegel. Der Pegel des Anschlusses DREQ2 wird ebenfalls niedrig. Daher ist es unmöglich, mittels des Einstellrads 30 eine Eingabe vorzunehmen.
  • Gemäß den Fig. 11, 14(A) und 14(B), die jeweils Ablaufdiagramme sind, wird nachstehend die Wirkungsweise der Schaltungen beschrieben.
  • Ein Hauptbetrieb der Kamera wird zuerst unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von Fig. 11 beschrieben. Wird ein auf der Rückseite der Kamera angeordneter Hauptschalter geschlossen (eingeschaltet), dann beginnt der Ablauf mit einem Schritt 001.
  • In dem Schritt 001 wird das Signal PRSON ausgeben zur Angabe, dass der Hauptschalter betätigt wurde, wenn die Schaltererfassung- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR ermittelt, dass der nicht gezeigte Hauptschalter eingeschaltet wurde. Sodann werden die Einzelheiten der Schalterbetätigung durch Kommunikation unter Verwendung der Signale SCLK, SO und SI ausgesandt.
  • In einem Schritt 002, in Verbindung mit dem Signal zur Angabe, dass der Hauptschalter eingeschaltet wurde und weiches von der Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR empfangen wurde, führt der Mikrocomputer PRS eine Reihe von Anfangsvorgängen durch, einschließlich Initialisierungsmaßnamen bezüglich Marken, Register und Anschlüssen, des Lesens von Daten von seinem eingebauten Speicher ROM entsprechend den Erfordernissen, des Speicherns von Daten an vorbestimmten Positionen in einem Speicher und des Sendens zur Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR von Daten für eine Aufnahmebetriebsart der Kamera und dergleichen, die auf dem Anzeigeteil DSP anzuzeigen sind.
  • Ferner werden passende Werte in Registern AFPR (bezüglich Daten der Fokuserfassungsposition) und DIALR (für Einstellraddaten) ersetzt, die innerhalb des Mikrocomputers PRS angeordnet sind. Marken PTRF und TIMEF, die ebenfalls im Mikrocomputer PRS vorgesehen sind, werden jeweils auf "0" gelöscht. Jeder der Ausgangsanschlüsse des Mikrocomputer PRS wird ebenfalls initialisiert. Nach Vollendung der Initialisierungsvorgänge geht der Ablauf zu einem Schritt 003.
  • In dem Schritt 003 wird eine Überprüfung durchgeführt bezüglich des Zustands des Schalters SW1, der für ein Einschalten vorgesehen ist, wenn der Verschlussauslöseknopf zu seiner ersten Betätigungsstufe herabgedrückt wird. Wird ermittelt, dass sich der Schalter SW1 im eingeschalteten Zustand befindet, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 008 über, zur Überprüfung der Marke PTRF. Die Marke PTRF ist vorgesehen zur Angabe des Zustands eines Anschlusses PPTR des Mikrocomputers PRS, der mit der Basis des Transistors PTR über einen Widerstand verbunden ist. Der Transistor PTR befindet sich in einem ausgeschalteten Zustand, falls die Marke PTRF auf "0" gesetzt ist und er befindet sich in einem eingeschalteten Zustand, falls die Marke PTRF auf "1" gesetzt ist. Ist die Marke PTRF auf "1" gesetzt, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 011. Ist dies nicht der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 009.
  • Da die Marke PTRF unmittelbar nach dem Einschalten des Hauptschalters auf "0" liegt, geht der Ablauf zu dem Schritt 009. In dem Schritt 009 wird der Anschluss PPTR überprüft zum Einschalten des Transistors PTR und zum Einstellen der Marke PTRF auf "1" durch Verminderung ihres Pegels.
  • Wird der Transistor PTR eingeschaltet, dann erfolgt eine Leistungszufuhr zu dem Anschluss VCC von der Konstantspannungsquelle CDC. Die Leistung wird sodann dem Belichtungssteuerungssensor SPC, der AF- Sensoransteuerungseinrichtung SDR, der AF- Bereichssensoreinrichtung SNS und dergleichen zugeführt, die vorgesehen sind, um lediglich bei Bedarf mit Leistung versorgt zu werden.
  • In einem Schritt 010 führt der Mikrocomputer PRS eine Kommunikation mit den elektrischen Elementen durch, denen Leistung zu geführt wurde, sowie mit der an der Kamera mittels der Befestigungseinrichtung befestigten Aufnahmeobjektiveinheit LNS zum Erhalten von erforderlichen Daten für eine Reihe von Datenverarbeitungsvorgängen, wie eine Lichtmessberechnung, AF-Steuerung und dergleichen. Die auf diese Weise erhaltenen Daten werden in einer vorbestimmten Position in dem Speicher gespeichert. In dem Schritt Oll wird der in dem Mikrocomputer PRS angeordnete Zeitgeber eingestellt und betätigt zur Entscheidung über die Zeitdauer des Einschaltzustands des Transistors PTR. Die Marke TIMEF zur Angabe, dass der eingebaute Zeitgeber sich in einem Zeitzählungsablauf befindet, wird auf "1" gesetzt. Die Marke TIMEF ist auf "1" gesetzt zur Angabe, dass sich der Zeitgerber in einem Zeitzählablauf befindet und wird auf "0" gesetzt, wenn die Zeitzählung entweder beendet ist, oder sich der Zähler vor dem Beginn derselben befindet.
  • Die Länge eines Durchlaufs der Zeitzählung durch den innerhalb des Mikrocomputers PRS angeordneten Zeitgeber ist länger als eine Zeitdauer, die erforderlich ist für den Ablauf zur Durchführung der Schritte 003 → 008 bis 019, oder des Ablaufs der Schritte 003 → 004 → 005 → 012 bis 019, oder des Ablaufs der Schritte 003 bis 007, und einer nachfolgenden Rückkehr zu dem Schritt 003.
  • Falls eine Information bezüglich eines Verschlusszeitwerts, eines Blendenwerts, einer Belichtungskompensation und dergleichen neu unter Betätigung entsprechender Schalter eingegeben wurde, dann wird im nachfolgenden Schritt 012 die Kamera gemäß der eingegebenen Information eingestellt und es erfolgt eine entsprechende Anzeige.
  • In einem Schritt 013 wird eine Serie von Lichtmessvorgängen durchgeführt. Insbesondere wird ein Ausgangssignal des Belichtungssteuerungssensors SPC in einen digitalen Wert mittels eines in dem Mikrocomputer PRS enthaltenen A/D- Wandlers zum Erhalten von Belichtungsdaten umgewandelt.
  • Unter Verwendung der von der Aufnahmeobjektiveinheit LNS erhaltenen Information wird ein Berechungsvorgang durchgeführt entsprechend der Aufnahmebetriebsart der Kamera, die gegenwärtig eingestellt ist, zum Erhalten einer optimalen Belichtungssteuerungsinformation.
  • Die derart erhaltenen Belichtungssteuerungsinformation wird von dem Mikrocomputer PRS zu der Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR zugeführt für eine Anzeige auf dem Anzeigeteil DSP.
  • Ein Schritt 014 ist ein Unterprogramm zur Durchführung einer Reihe von AF-(Autofokus-)-Abläufen. Die Einzelheiten des AF-Unterprogramms werden nachstehend noch beschrieben.
  • In dem nächsten Schritt 015 wird eine Marke AFOK überprüft bezüglich des Ergebnisses der Fokussierung, d. h. zur Ermittlung, ob ein Fokussierungszustand (Scharfeinstellungszustand) erzielt wurde. Die Marke AFOK wird auf "1" gesetzt, falls ein Fokussierungszustand mittels des Ablaufs des AF-Unterprogramms erhalten wurde uncl wird auf "0" gesetzt, falls keine angemessene Fokussierungsanpassung gefunden werden konnte oder eine Fokussierungsanpassung unmöglich ist. Im Falle des Vorliegens eines Fokussierungszustands geht der Ablauf zu einem Schritt 016 zur Durchführung einer Überprüfung zur Ermittlung, ob sich der Schalter SW1 in einem eingeschalteten Zustand befindet.
  • Wird ermittelt, dass sich der Schalter in seinem eingeschalteten Zustand befindet, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 017. In dem Schritt 017 wird gemäß dem Ergebnis des Lichtmessvorgangs des Schritts 013 und des Fokussierungszustands jedes Fokusdetektorbereichs, der gemäß Schritt 014 in dem AF-Vorgang erhalten wurde, ein Belichtungssteuerungswert bestimmt. In einem Schritt 018 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob sich der Schalter SW2 in seinem eingeschalteten Zustand befindet. Ist dies der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 019 zur Durchführung eines Verschlussauslösevorgangs.
  • In dem Schritt 019 wird der Auslösevorgang durchgeführt zum Veranlassen eines (nicht gezeigten) Hauptspiegels, eine Aufwärtsbewegung durch die Motoransteuerungsschaltung MDR2 durchzuführen. Die Blende der Aufnahmeobjektiveinheit LNS wird über die Objektivkommunikationspufferschaltung LCOM zu einem Abblenden auf einen Blendenwert veranlasst. Sodann wird der vorlaufende Verschlussvorhang zu einem Ablaufen mit einer Verschlussgeschwindigkeit durch das Verschlusssteuerungssignal SMG1 veranlasst. Der Blendenwert und die Verschlussgeschwindigkeit (Zeit) werden entsprechend einem mittels des Belichtungssteuerungssensors SPC erfassten Belichtungswerts und der Empfindlichkeit des in die Kamera eingesetzten Films bestimmt. Der nachlaufende Verschlussvorhang wird nach Ablauf der bestimmten Verschlusszeit geschlossen.
  • Nach Vollendung eines Belichtungsvorgangs des Films wird der Spiegel abwärts bewegt und der Verschluss gespannt. Gleichzeitig wird der Film um den Betrag eines Einzelbilds weitertransportiert, und die Folge des Verschlussauslösevorgangs ist beendet.
  • Wird ermittelt, dass entweder die Marke AFOK auf "0" in Schritt 015 gesetzt ist, oder wird in Schritt 018 ermittelt, dass der Schalter SW2 sich in seinem ausgeschalteten Zustand befindet, dann kehrt der Ablauf zu dem Schritt 003 zurück, um erneut zu ermitteln, ob sich der Schalter SW1 in seinem eingeschalteten Zustand befindet.
  • Wird in Schritt 016 ermittelt, dass sich der Schalter SW1 in seinem ausgeschalteten Zustand befindet, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 004.
  • Befindet sich der Ablauf bei dem Schritt 003, dann geht der Ablauf ebenfalls zu dem Schritt 004, falls sich der Schalter SW1 nicht in seinem eingeschalteten Zustand befindet und ermittelt wurde, dass er sich in seinem ausgeschalteten Zustand befindet. In dem Schritt 004 wird eine Überprüfung durchgeführt bezüglich des Zustands der Marke TIMEF. Wird ermittelt, dass die Marke TIMEF auf "1" gesetzt ist, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 005. In dem. Schritt 005 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob die Zeitzählung mittels des in dem Mikrocomputer PRS enthaltenen Zeitgebers beendet ist. Ist dies nicht der Fall, dann wird angenommen, dass sich der Aufnahmevorgang der Kamera noch immer in Bearbeitung befindet und der Ablauf geht erneut zu dem Schritt 012.
  • Wird in Schritt 005 ermittelt, dass der Zeitgeber das Zeitzählen beendet hat, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 006. In dem Schritt 006 wird die Marke TIMEF auf "0" gesetzt zur Angabe, dass der Zeitgeber die Zeitzählung beendet hat. Im nachfolgenden Schritt 007 stellt der Mikrocomputer PRS den Anschluss PPTR auf einen hohen Pegel ein, zur Beendigung der Leistungszufuhr zu dem Anschluss VCC durch Ausschalten des Transistors PTR.
  • Ferner wird in Schritt 007 die Marke PTRF auf "0" eingestellt zur Angabe, dass sich der Transistor PTR in seinem ausgeschalteten Zustand befindet. Die Kamera wird daher in einen Zustand einer Bereitschaft für eine Fotoaufnahme gebracht. Der Ablauf kehrt sodann zu dem Schritt 003 zurück zur Durchführung einer Überprüfung bezüglich des Zustands des Schalters SW1 zur Bestimmung, ob sich die Kamera in einem Fotoaufnahmezustand befindet oder nicht.
  • Wird im Schritt 004 ermittelt, dass die Marke TIMEF nicht auf "1" gesetzt ist und damit anzeigt, dass sich die Kamera in einem Bereitschaftszustand für eine Fotoaufnahme befindet, dann kehrt der Ablauf zu dem Schritt 003 zurück zur Durchführung einer Überprüfung bezüglich des Zustands des Schalters SW1 zur Bestimmung, ob die Kamera in einen Fotoaufnahmezustand zu versetzen ist oder nicht. Da sich die Kamera in dem Bereitschaftszustand für eine Fotoaufnahme befindet, werden daher die Schritte 004 und 003 wiederholt durchgeführt.
  • Der Hauptablauf der Kamera wird in der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt.
  • Der AF-Vorgang der Kamera wird als nächstes unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12 nachfolgend beschrieben.
  • In einem Schritt 100 gemäß Fig. 12 wird die Marke AFOK auf "0" eingestellt. Die Marke AFOK ist vorgesehen zur Angabe des Ergebnisses einer Fokusanpassung (Fokussierung, Scharfeinstellung), Die Marke AFOK wird auf "1" gesetzt, wenn ein Fokussierungszustand erreicht wird und liegt auf "0" entweder wenn die Fokusanpassung unpassend ist oder wenn der Schalter SW1 ausgeschaltet wird, indem ein Finger des Benutzers von dem Verschlussauslöseknopf 14 entfernt wird. Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird der Ablauf des Hauptbetriebs der Kamera entsprechend dem Zustand der Marke AFOK durchgeführt.
  • In einem Schritt 101 wird einer der Fokusdetektorbereiche ausgewählt. Der Fokusdetektorbereich wird mittels eines Unterprogramms ausgewählt, das im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 13 nachstehend noch beschrieben wird. Wie es nachstehend noch beschrieben wird, ist die Kamera vorgesehen, dem Benutzer mitzuteilen, dass ein Fokusdetektorbereich entsprechend der Information bezüglich der Blickrichtung des Benutzers durch Aufblinken einer Entfernungsmessmarke innerhalb des Bildfelds des Suchers ausgewählt wird. Diese Anordnung ermöglicht es dem Benutzer, Kenntnis zu erlangen, ob ein Fokusdetektorbereich wie gewünscht ausgewählt wurde.
  • In einem Schritt 102 wird nach der Bestätigung der Anzeige des ausgewählten Fokusdetektorbereichs durch den Benutzer eine Überprüfung erneut durchgeführt bezüglich des Zustands des Schalters SW1 zur Ermittlung, ob der Schalter SW1 noch immer betätigt wird. Mit anderen Worten, dieser Schritt ist vorgesehen, da der Finger des Benutzers vom Verschlussauslöseknopf 14 zum Ausschalten des Schalters SW1 entfernt wird, falls der ausgewählte Fokusdetektorbereich in einer bezüglich des zu fotografierenden Objekts nicht angemessenen Position ist, während andererseits der Verschlussauslöseknopf 14 weiterhin mittels des Fingers gedrückt bleibt, falls der ausgewählte Fokusdetektorbereich in einer angemessenen Position bezüglich des Objekts ist.
  • Wird in Schritt 102 ermittelt, dass sich der Schalter SW1 nicht in seinem eingeschalteten Zustand befindet, wobei angegeben ist, dass der Finger des Benutzers zum Ausschalten des Schalters SW1 von dem Verschlussauslöseknopf 14 weggenommen wurde, dann wird das Unterprogramm beendet. Wird jedoch ermittelt, dass der Schalter SW1 weiterhin in seinem eingeschalteten Zustand gehalten wird, nachdem die Anzeige des ausgewählten Fokusdetektorbereichs durch den Benutzer bestätigt wurde, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 103.
  • In dem Schritt 103 wird eine Fokuserfassung durchgeführt zur Ermittlung des Fokussierungszustands von zumindest einem der ausgewählten Fokusdetektorbereiche. Im einzelnen wird ein Signal von dem Mikrocomputer PRS zu der AF- Sensoransteuerungsschaltung SDR übermittelt zum Bewirken der AF-Sensoransteuerungsschaltung SDR zur Ansteuerung der AF-Bereichssensoreinrichtung SNS, so dass die Ausgangssignale der Liniensensorpaare nach einer A/D- Wandlung von zumindest einem ausgewählten Fokusdetektorbereich erhalten werden. Der Fokussierungszustand des ausgewählten Fokusdetektorbereichs wird mittels eines vorbestimmten Berechnungsablaufs auf der Basis des umgewandelten Werts erfasst.
  • In einem Schritt 104 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob der Fokussierungszustand des ausgewählten Fokusdetektorbereichs die Fokussierung (Scharfeinstellung) ist. Ist dies nicht der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 105 zur Durchführung eines Fokussierungsanpassungsablaufs. Trift dies zu, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 106 ohne Durchführung einer Fokussierungsanpassung.
  • In dem Schritt 105 wird der Fokussierungsanpassungsablauf wie folgt durchgeführt. Der Mikrocomputer PRS sendet ein Signal zur Aufnahmeobjektiveinheit LNS, die an der Kamera angebracht ist, über die Objektivkommunikationspufferschaltung LCOM zur Ansteuerung der Aufnahmeobjektiveinheit LNS. Das Objektivansteuerungssignal wird in die in der Objektiveinheit LNS angeordneten Steuerungsschaltung LPRS eingegeben. Sodann bewirkt die Steuerungsschaltung LPRS der Objektiveinheit LNS eine Ansteuerung des Fokussierungsmotors LMTR entsprechend dem Inhalt des Signals vom Mikrocomputer PRS. Der Fokussierungsmotor LMTR bewegt sodann das optische Fokussierungssystem (Fokusanpassung) in der optischen Achsenrichtung zur Durchführung einer entsprechenden Fokussierungsanpassung.
  • In einem Schritt 106 nach einer Ansteuerung des optischen Fokussierungssystems wird eine Überprüfung erneut bezüglich des Zustands des Schalters SW1 durchgeführt zur Ermittlung, ob der Finger des Benutzers von dem Verschlussauslöseknopf 14 entfernt wurde. Wird ermittelt, dass sich der Schalter SW1 in seinem eingeschalteten Zustand befindet, wodurch angegeben ist, dass der Finger des Benutzers nicht vom Verschlussauslöseknopf 14 weggenommen wurde, dann geht der Ablauf zu dem nächsten Schritt 107. In dem Schritt 107 wird erneut der Fokussierungserfassungsvorgang durchgeführt. Wird ermittelt, dass der Fokusdetektorbereich nicht fokussiert ist, dann wird die Aufnahmeobjektiveinheit LNS angesteuert, erneut eine Fokussierungsanpassung vorzunehmen.
  • In einem Schritt 108 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob die Fokussierung der Aufnahmeobjektiveinheit LNS zu einem Fokussierungszustand bezüglich des ausgewählten Fokusdetektorbereichs angepasst wurde. Ist dies der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 109. In dem Schritt 109 stellt der Mikrocomputer PRS die Marke AFOK auf "1" und sendet gleichzeitig ein Signal zu der Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR zum Bewirken der Schaltung DDR zum Aufleuchten der Fokussierungsmarke FAF auf der Anzeige FDSP innerhalb des Suchers. Mit dem Aufleuchten der Fokussierungsmarke FAF wird der Benutzer darüber informiert, dass ein Fokussierungszustand (Scharfeinstellungszustand) erhalten wurde.
  • Wird in Schritt 108 ermittelt, dass sich die Aufnahmeobjektiveinheit LNS nicht im Fokussierungszustand befindet, d. h. dass eine angemessene Fokussierungsanpassung nicht gefunden werden konnte oder unmöglich ist, dann geht der Ablauf zu dem Schritt 110. In dem Schritt 110 sendet der Mikrocomputer PRS ein Signal zu der Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR zum Bewirken der Schaltererfassungs- und Anzeigeansteuerungsschaltung DDR zum Blinken der Fokussierungsmarke FAF auf der Anzeige FDSP innerhalb des Suchers. Das Blinken der Scharfeinstellungsmarke FAF warnt den Benutzer bezüglich der unangemessenen (oder unmöglichen) Fokussierungsanpassung. In dem nächsten Schritt 111 wird eine Überprüfung bezüglich des Schalters SW1 durchgeführt. Wird ermittelt, dass sich der Schalter SW1 in seinem eingeschalteten Zustand befindet, d. h. während der Verschlussauslöseknopf 14 weiterhin durch den Benutzer gedrückt wird, dann wird ein unangemessener Zustand der Fokussierungsanpassung kontinuierlich angezeigt. Wird der Finger des Benutzers von dem Verschlussauslöseknopf 14 weggenommen zum Ausschalten des Schalters SW1, dann wird das AF-Unterprogramm beendet.
  • Das AF-Unterprogramm wird in der vorstehend beschriebenen Weise durchgeführt.
  • Ein "Fokusdetektorbereichauswähl"-Vorgang des Ausführungsbeispiels wird als nächstes unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von Fig. 13 nachfolgend beschrieben.
  • Das an der Oberfläche des rückwärtigen Deckels (Rückwand) der Kamera angeordnete Einstellrad 30 ist vorgesehen zum Auswählen eines Fokusdetektorbereichs. Der Anschluss (oder das Signal) DREQ2 ist vorgesehen, einen hohen Pegel anzunehmen, wenn das Einstellrad 30 drehend betätigt wird.
  • Daher beginnt ein Fokusdetektorbereich-Auswählunterprogramm in diesem Ausführungsbeispiel mit der Durchführung einer Überprüfung bezüglich des Zustands des Anschlusses (des Signals) DREQ2 in einem Schritt 201 gemäß Fig. 13. Wird in Schritt 201 ermittelt, dass der Anschluss DREQ2 auf einem niedrigen Pegel liegt, dann zeigt dieser Zustand an, dass das Einstellrad 30 nicht gedreht wird, d. h. dass kein Fokusdetektorbereichsauswählvorgang neu durchgeführt wird. Damit ist dieses Unterprogramm beendet.
  • In diesem Fall ist der Fokusdetektorbereich, für den eine Fokussierung anzupassen ist, ein Fokusdetektorbereich, der beim letzten Mal ausgewählt wurde.
  • Wird ermittelt, dass der Anschluss DREQ2 auf einem hohen Pegel liegt zur Angabe, dass ein Fokusdetektorbereichauswählvorgang durchgeführt wird, dann geht andererseits der Ablauf zu einem Schritt 202. In dem Schritt 202 findet eine Überprüfung statt, ob sich der Schalter SW1 in seinem eingeschalteten Zustand befindet. Ist dies der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 203 zur Einstellung einer Variablen STEP auf "1". Die Variable STEP ist ein Wert zur Verwendung zur Multiplikation von Einstellraddaten DIALR mit diesem Wert, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
  • In dem nächsten Schritt 204 wird ein "DIAL2- Kommunikations"-Unterprogramm durchgeführt. Die Einzelheiten dieses Unterprogramms werden nachstehend noch beschrieben.
  • Wird in Schritt 202 ermittelt, dass sich der Schalter SW1 nicht in seinem eingeschalteten Zustand befindet, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 209. In dem Schritt 209 wird die Variable STEP auf "5" gesetzt. In dem nächsten Schritt 210 wird das "DIAL2-Kommunikations"-Unterprogramm durchgeführt. Der Ablauf geht sodann zu einem Schritt 205.
  • In dem Schritt 205 erfolgt ein in dem Ablaufdiagramm gezeigter Berechungsablauf, unter Verwendung der Einstellraddaten DIALR, die mittels des "DIAL2- Kommunikations"-Unterprogramms erhalten wurden, den Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR zur Angabe der gegenwärtig eingestellten Fokusdetektorbereichsposition und der vorstehend erwähnten Koeffizientenvariablen STEP. Die Einstellraddaten DIALR weisen eine Polarität auf. Die Einstellraddaten DIALR sind positiv, wenn das Einstellrad 30 im Uhrzeigersinn gedreht wird und sie sind negativ, wenn das Einstellrad 30 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • In einem Schritt 206 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob die Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR, die mittels des vorstehend erwähnten Berechnungsablaufs erhalten wurden, größer als "0" sind. Ist dies nicht der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 212 zur Durchführung eines Berechnungsablaufs, wie er in dem Ablaufdiagramm gezeigt ist. Nach dem Schritt 212 kehrt der Ablauf zu dem Schritt 206 zurück zum erneuten Vergleichen der Daten AFTR mit "0". Wurde ermittelt, dass die Daten AFPR größer als "0" geworden sind, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 207. In dem Schritt 207 werden die durch den Berechnungsablauf erhaltenen Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR mit einer Variablen AFPMAX verglichen zur Ermittlung, ob die Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR größer als die Variable AFPNAX sind. Trifft dies zu, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 208 zur Durchführung eines Berechnungsvorgangs, wie er in dem Ablaufdiagramm gezeigt ist. Nach dem Berechnungsvorgang kehrt der Ablauf zu dem Schritt 207 zur Durchführung der gleichen Vergleiche zurück.
  • Die Variable AFPMAX bezeichnet die Anzahl der auswählbaren Fokusdetektorbereiche, d. h. einen maximalen Wert der Fokusdetektorbereichspositionsdaten. Ferner zeigen die Fokusdetektorbereichspositionsdaten die Position des Fokusdetektorbereichs AFPNT an und nehmen entsprechend der Position des Fokusdetektorbereichs AFPNT einen Wert an, der seriell den rechtsseitigen Bereich anzeigt, wenn der äußerste linke Bereich mit dem Wert "1" bezeichnet ist.
  • In den Schritten 206, 207 und 208 wird ein Ablauf in der Weise durchgeführt, mittels dessen die Position an das andere Ende gebracht wird und worauf dann die Position um das Ausmaß versetzt wird, um welches der maximale Wert AFPMAX durch den Ablauf von Schritt 213 überschritten wird, falls die Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR größer als der maximale Wert AFPMAX als ein Ergebnis eines Ablaufs des Schritts 213 werden, wenn der beim letzten Mal mittels der Einstellradbetätigung oder dergleichen ausgewählte Fokusdetektorbereich an einem Ende oder in der Nähe des Endes einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen angeordnet ist, die den erfassbaren Fokusbereich AFARA gemäß Fig. 9 bilden. In Schritt 213 wird der Fokusdetektorbereich AFPNT, der den Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR entspricht, in einen aufleuchtenden Zustand gebracht.
  • Der Fokusdetektorbereichsauswählablauf der Kamera wird mittels der vorstehend erwähnten Schritte von 201 bis 213 durchgeführt. Das auf der Oberfläche der Rückwand angeordnete Einstellrad 30 ist ein Betätigungsglied, das vorgesehen ist zum Auswählen des Fokusdetektorbereichs. Wird das Einstellrad 30 rotierend betätigt, während der Schalter SW1 sich in seinem eingeschalteten Zustand befindet, dann wird die ausgewählte Position des Fokusdetektorbereichs nacheinander um jeweils eine versetzt. Wird das Einstellrad 30 gedreht, während sich der Schalter SW1 in seinem ausgeschalteten Zustand befindet, dann wird die ausgewählte Position des Fokusdetektorbereichs in Intervallen von fünf Bereichen versetzt.
  • Die Fig. 14(A) und 14(B) sind Ablaufdiagramme zur jeweiligen Veranschaulichung der Einzelheiten des "DIAL1- Kommunikations"-Unterprogramnis und des "DIAL2- Kommunikatons"-Unterprogramms. Das Unterprogramm für die "DIAL2-Kommunikation", das vorstehend erwähnt ist, wird zuerst nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 14(B) beschrieben.
  • In einem Schritt 1210 wird eine Überprüfung durchgeführt bezüglich des Zustands des Signals (des Anschlusses) DREQ2, das durch die Informationseingabeeinrichtung DIAL2 ausgegeben wird, zur Ermittlung, ob eine Information durch eine Drehung der Einstellscheibe 30, die auf der Oberfläche der Rückwand vorgesehen ist, eingegeben wurde.
  • Befindet sich das Einstellrad 30 in dem Ablauf einer Drehung, dann wiederholen die Einstellradschalter SWDIAL21 und SWDIAL22 alternierend das Ein- und Ausschalten. Der Zähler DIALCNT zählt sodann die Schaltvorgänge und ein Zählwert wird an der Anschlussgruppe CNTOUT ausgegeben.
  • Ist einer der Anschlüsse CNTOUT des Zähler DIALCNT auf einem hohen Pegel, womit ein Zählvorgang zur Anzeige gebracht wird, dann gibt das OR-Gatter GOR1 das Signal DREQ2 mit einem hohen Pegel ab. Liegt das Signal DREQ2 nicht auf einem hohen Pegel, dann wird das Einstellrad 30 nicht betätigt. Da somit keine digitale Information eingegeben wird, wird das Unterprogramm beendet.
  • Liegt das Signal DREQ2 auf einem hohen Pegel, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 1220. In dem Schritt 1220 wird der Anschluss CSDI2 auf einen hohen Pegel gesetzt für eine serielle Kommunikation mit der Informationseingabeeinrichtung DIAL2. In einem Schritt 1230 wird die Informationseingabeeinrichtung DIAL2 somit ausgewählt als entsprechendes Teil für die serielle Kommunikation, wenn der Anschluss CSDI2 auf einem hohen Pegel liegt. Der Mikrocomputer PRS gibt sodann ein Kommunikationssynchronisationstaktsignal SCLK aus. Ein Datensignal SI wird zur Zufuhr von Daten von der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 zu dem Mikrocomputer PRS gesandt.
  • In einem Schritt 1240 wird der Anschluss CSDI2 auf einen niedrigen Pegel nach Vollendung der Kommunikation zurückgesetzt. In einem Schritt 1250 wird der Anschluss DRES2 auf einen hohen Pegel gesetzt, und nach Ablauf einer Vorbestimmten Zeitdauer wird er erneut auf einen niedrigen Pegel gesetzt. In einem Schritt 1260 werden die durch die Kommunikation mit der Informationseingabeeinrichtung DIAL2 erhaltenen Daten einem Berechungsablauf unterworfen zum Erhalten der Anzahl RCOUNT der Raster (Raststufen, Klicks) der Drehung des Einstellrads 30 und der Drehrichtung DDIR des Einstellrads 30. Das Unterprogramm wird sodann beendet.
  • Die Anzeige von Auswählpositionen der Fokusdetektorbereiche und wie sich die Anzeige verändert beim Auswählen der Fokusdetektorbereiche wird als nächstes unter Bezugnahme auf die Fig. 15(A) bis 15(F), die Fig. 16(A) bis 16(F) und die Fig. 17(A) bis 17(F) beschrieben. In diesen Figuren werden Gradeinteilungen zur Angabe des erfassbaren Fokussierungsbereichs AFARA gemäß der Darstellung in Fig. 9 zum Zwecke einer klaren Darstellung zur Veranschaulichung der Versetzungspositionen verwendet.
  • Der erfassbare Fokussierungsbereich AFARA besteht aus L Fokusdetektorbereichen. Jeder der Fokusdetektorbereiche ist vorgesehen, mit einem Licht der LED durch eine bekannte Überlagerungsfunktion beleuchtet zu werden. Ein Fokusdetektorbereich AFPNT wird somit unmittelbar nach dem Einschalten des Schalters SW1 oder unmittelbar nachdem der Fokusdetektorbereich ausgewählt ist während einer kurzen Zeitdauer angeleuchtet, die ausreichend lang ist, um von dem Benutzer erfasst zu werden.
  • Die bei dem Drehen der Einstellscheibe 30 im Uhrzeigersinn auftretenden Änderungen werden zuerst unter Bezugnahme auf die Fig. 16(A) bis 16(F) nachstehend beschrieben.
  • Die Fig. 16(A) bis 16(F) zeigen, wie sich die Position der Fokusdetektorbereiche von einem Bereich zum anderen ändert, wenn das auf der Oberfläche der Rückwand angeordnete Einstellrad 30 mittels eines Daumens oder dergleichen im Uhrzeigersinn gedreht wird, nachdem der Auslöseknopf 14 einmal mit einem Zeigefinger oder dergleichen in seine erste Betätigungsstufe zum Einschalten des Schalters SW1 gedrückt wurde. Wurde der Schalte SW1 eingeschaltet, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT ausgeleuchtet.
  • Im Fall der Fig. 16(A) ist der Fokusdetektorbereich AFPNT in der dritten Position vom linken Ende in der Darstellung angeordnet. Sodann wird der Finger des Benutzers von dem Verschlussauslöseknopf 14 zum Ausschalten des Schalters SW1 entfernt. Wird das Einstellrad 30 als nächstes um den Betrag eines weiteren Rasters (Klick) im Uhrzeigersinn gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der achten Fokusdetektorposition, gezählt vom linken Ende in der Darstellung, versetzt und die Beleuchtung dieser Fokusdetektorposition leuchtet auf zur Angabe dieser Änderung, während die dritte Fokusdetektorposition ausgeschaltet ist, wie dies in Fig. 16(B) gezeigt ist. Wird das Einstellrad 30 des weiteren im Uhrzeigersinn um den Betrag eines weiteren Rasters gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der 13-ten Fokuserfassungsposition versetzt und die Beleuchtung dieser Position leuchtet auf, wie dies in Fig. 16(C) gezeigt ist.
  • Wird der Drehvorgang mit dem Einstellrad 30 in dieser Weise bis zu einem Betrag von insgesamt n Rastern (Klicks) wiederholt, dann gelangt der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der (5 · (n-2) + 3)-ten Fokusdetektorposition, wie dies in Fig. 16(D) gezeigt ist. Wird das Einstellrad ferner um den Betrag von n + 1 Rastern (Klicks) gedreht, dann gelangt der Fokusdetektorbereich AFPNT zu einer (5 · (n-1) + 3)-ten Fokusdetektorposition, wie es in Fig. 16(E) gezeigt ist. Wird das Einstellrad 30 ferner um den Betrag eines weiteren Rasters gedreht, dann gelangt der Fokusdetektorbereich AFPNT zurück zu der dritten Fokusdetektorposition, wie dies in Fig. 16(F) gezeigt ist, wobei ein rechtes Ende der Fokusdetektorposition L überschritten wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Anordnung ermöglicht es dem Benutzer, den Fokusdetektorbereich durch halbes Drücken des Verschlussauslöseknopfs zum Bewirken des Einschaltens des Schalters SW1 zu bestätigen. Die Anordnung ermöglicht es ferner dem Benutzer, den Fokusdetektorbereich nach dem Ausschalten des Schalters SW1 mittels des Drehens des auf der Oberfläche der Rückwand angeordneten Einstellrads 30 auszuwählen und bewirkt ein Versetzen des Fokusdetektorbereichs AFPNT von einer Fokusdetektorposition zu einer anderen, in Intervallen von fünf Positionen, jedes Mal dann, wenn das Einstellrad 30 um ein Raster gedreht wurde. Während dieses groben Fokusdetektorbereichsauswählvorgangs gelangt die Versetzung der Fokusdetektorbereichsposition zurück zu der linken Endposition, nachdem sie die rechte Endposition erreicht hat. Im Falle der Drehung des Einstellrads 30 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt eine Versetzung in der umgekehrten Richtung vom rechten Ende in Richtung des linken Endes, und es kann der Fokusdetektorbereich grob in der gleichen Weise wie vorstehend angegeben ausgewählt werden.
  • Die Fig. 15(A) bis 15(F) zeigen einen feinen Fokusdetektorbereichsauswählvorgang.
  • Gemäß den Fig. 15(A) bis 15(F) wird, wenn der Schalter SW1 durch halbes Drücken des Verschlussauslöseknopfs 14 mittels eines Zeigefingers oder dergleichen in seine erste Betätigungsstufe eingeschaltet wird, die Beleuchtung des Fokusdetektorbereichs AFPN ausgeleuchtet.
  • In der Fig. 15(A) ist der Fokusdetektorbereich AFPNT in der dritten Position, gezählt vom linken Ende der Darstellung, angeordnet. Nach dem Aufleuchten der Beleuchtung des Fokusdetektorbereichs AFPNT wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der vierten Fokusdetektorbereichsposition, gezählt vom linken Ende, versetzt, wenn das Einstellrad 30 um den Betrag eines Rasters gedreht wird, während der Schalter SW1 eingeschaltet gehalten wird. Sodann leuchtet die Beleuchtung der vierten Fokusdetektorbereichsposition auf und diejenige der dritten Fokusdetektorbereichsposition wird ausgeschaltet zur Angabe dieser Änderung, wie dies in Fig. 15(B) gezeigt ist. Wird das Einstellrad 30 um das Ausmaß eines weiteren Rasters gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der fünften Fokusdetektorbereichsposition versetzt und die Beleuchtung der fünften Fokusdetektorbereichsposition leuchtet auf zur Angabe dieser Änderung, während diejenige der vierten Fokusdetektorposition ausgeschaltet wird, wie dies in Fig. 15(C) gezeigt ist.
  • Wird die Drehbetätigung des Einstellrads 30 in dieser Weise wiederholt, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu einer angrenzenden Fokusdetektorposition Schritt für Schritt einschließlich einer Position L-1, gemäß der Darstellung in Fig. 15(D), zu einer Position L gemäß Fig. 15(E) versetzt. Wird das Einstellrad 30 des weiteren um den Betrag eines Rasters gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zurück zu der ersten Fokusdetektorposition 1 gemäß der Darstellung in Fig. 15 (F) versetzt.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung ermöglicht es dem Benutzer, den Fokusdetektorbereich durch Drehen des auf der Oberfläche der Rückwand angeordneten Einstellrads 30 fein auszuwählen, wobei bewirkt wird, dass sich die Fokusdetektorposition jedes Mal dann um eine Position ändert, wenn das Einstellrad um den Betrag eines Rasters weitergedreht wird, wenn der Schalter SW1 im eingeschalteten Zustand gehalten wird, nachdem der Verschlussauslöseknopf 14 durch den Benutzer halb herabgedrückt wird. Während dieses feinen Fokusdetektorbereichsauswählvorgangs gelangt die Versetzung der Fokusdetektorbereichsposition zurück zu einer Position am linken Ende, nachdem die rechte Endposition erreicht wurde, um weiter einen feinen Fokusdetektorbereichsauswählvorgang zu erlauben. Im Falle des Drehens des Einstellrads 30 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt eine Versetzung in der umgekehrten Richtung von dem rechten Ende in Richtung des linken Endes, und der Fokusdetektorbereich kann fein in gleicher Weise, wie es vorstehend beschrieben ist, ausgewählt werden.
  • Die Fig. 17(A) bis 17(F) zeigen eine Kombination der vorstehend angegebenen groben und feinen Auswählvorgänge bezüglich der Fokusdetektorbereichspositionen.
  • Wird mit einem Zeigefinger oder dergleichen der Auslöseknopf 14 bis zu seiner ersten Betätigungsstufe zum Einschalten des Schalters SW1 gedrückt, dann leuchtet die Beleuchtung für einen Fokusdetektorbereich AFPNT auf. Im Falle von Fig. 17(A) ist der Fokusdetektorbereich AFPNT bei der dritten Fokusdetektorbereichsposition, gezählt vom linken Ende, angeordnet.
  • Wird das Einstellrad 30 im Uhrzeigersinn um den Betrag eines Rasters nach dem Ausschalten des Schalters SW1 durch Entfernen eines Fingers von dem Verschlussauslöseknopf 14 gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der achten Fokusdetektorposition, gezählt vom linken Ende, versetzt und die Beleuchtung dieser Fokusdetektorposition leuchtet auf zur Anzeige dieser Änderung, während gemäß der Darstellung in Figur. 17(B), die dritte Fokusdetektorposition ausgeschaltet wird. Wird das Einstellrad 30 im Uhrzeigersinn weiter um den Betrag eines weiteren Rasters gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu der 13ten Fokusdetektorposition versetzt und die Beleuchtung dieser Position leuchtet auf, wie es in Fig. 17(C) gezeigt ist. Bei einer Wiederholung dieses Ablaufs, wenn das Einstellrad um den Betrag von insgesamt n Raster gedreht wird, wird der Fokusdetektorbereich AFPNT gemäß der Darstellung in Fig. 17(B) zu einer (5 · (n-2) + 3)-ten Fokusdetektorposition gebracht.
  • Danach wird, wenn der Schalter SW1 erneut durch Drücken des Verschlussauslöseknopfs 14 zur ersten Betätigungsposition eingeschaltet wird und das Einstellrad 30 im Uhrzeigersinn um den Betrag eines weiteren Rasters gedreht wird, der Fokusdetektorbereich AFPNT zu einer (5 · (n-2) + 4)-ten Fokusdetektorposition versetzt, die in der Nähe der rechten Seite angeordnet ist, wie dies in Fig. 17(E) gezeigt ist. Die Beleuchtung dieser Position leuchtet auf und diejenige der (5 · (n-2) + 3)-ten Fokusdetektorposition wird ausgeschaltet.
  • Wird das Einstellrad im Uhrzeigersinn um den Betrag eines weiteren Rasters gedreht, dann erfolgt eine Versetzung des Fokusdetektorbereichs AFPNT zu einer (5 · (n-2) + 5)-ten Fokusdetektorposition, d. h. einer (L-5)-ten Position, wie es in Fig. 15(F) gezeigt ist. Ferner wird der ausgewählte Bereich in umgekehrter Richtung zu der vorstehend angegebenen Richtung versetzt, wenn das Einstellrad 30 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
  • Mit dem Ein- oder Ausschalten des Schalters SW1, entsprechend dem Bedarf und dem Beobachten des Objekts durch den Sucher in der vorstehend beschriebenen Weise, kann der Fokusdetektorbereich sofort durch Drehen des an der Oberfläche der Rückwand angeordneten Einstellrads 30 ausgewählt werden. Daher kann die Fokussierung der Kamera in angemessener Weise auf der Basis der Information bezüglich der Fokuserfassung ohne Versäumen einer Möglichkeit eines Schnappschusses angepasst werden.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel ist in der Weise vorgesehen, dass bei der Eingabe einer Information mittels des an der Oberfläche der Rückwand der Kamera angeordneten Einstellrads 30 der Versetzungsbetrag des Fokusdetektorbereichs je Einheit der Drehung des Einstellrads 30 mit dem Zustand des Schalters SW1 veränderlich ist, d. h. in Abhängigkeit davon, ob sich der Schalter SW1 in einem eingeschalteten oder ausgeschalteten Zustand befindet. Im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels kann demgegenüber die Information bezüglich des Auswählens des Fokusdetektorbereichs durch Drehen sowohl des Einstellrads 15, das auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordnet ist, als auch des Einstellrads 30 auf der Rückwand der Kamera, wie dies im Blockschaltbild von Fig. 5 gezeigt ist, eingegeben werden. Der Versetzungsbetrag des Fokusdetektorbereichs pro Einheit der Drehung des Einstellrads 15 und derjenigen des Einstellrads 30 sind zueinander unterschiedlich.
  • Mit anderen Worten, sowohl das Einstellrad 30, das auf der Oberfläche der Rückwand angeordnet ist, als auch das Einstellrad 15, das auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses 10 angeordnet ist, weisen eine Fokusdetektorbereichsauswählfunktion auf. Der Fokusdetektorbereichsversetzungsbetrag für ein Raster (Raststufe, Klick), wenn das Einstellrad 30 gedreht wird, unterscheidet sich jedoch von dem Fokusdetektorbereichsversetzungsbetrag für ein Raster, wenn das Einstellrad 15 gedreht wird.
  • Die Einzelheiten des zweiten Ausführungsbeispiels sind wie folgt.
  • Im Fall des zweiten Ausführungsbeispiels wird die Fokusdetektorbereichsauswählfunktion zu den Funktionen des Einstellrads 15 hinzugefügt, das auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordnet ist. Insbesondere kann der Fokusdetektorbereich nicht nur durch Drücken des in Fig. 1 gezeigten Fokusdetektorbereichsauswählknopfs 18 in Verbindung mit einer Drehbetätigung des auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordneten Einstellrads 15 ausgewählt werden, sondern ebenfalls durch eine Drehbetätigung des Einstellrads 30. Der Versetzungsbetrag des Fokusdetektorbereichs für ein Raster der Drehung des Einstellrads 15 wird auf der Basis von zuvor in einem Speicher EEPROM gespeicherten Daten eingestellt, wobei der Speicher EEPROM innerhalb des Mikrocomputers PRS vorgesehen ist.
  • Fig. 18 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des vorstehend angegebenen Merkmals des zweiten Ausführungsbeispiels. Eine Reihe von Kameramaßnahmen des zweiten Ausführungsbeispiels kann durch Ersetzen des Ablaufdiagramms von Fig. 13 mit einem Ablaufdiagramm von Fig. 18 ausgeführt werden.
  • Mit Ausnahme des in Fig. 18 gezeigten sind die Reihen von Kameravorgängen des zweiten Ausführungsbeispiels die gleichen wie diejenigen des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
  • Der Fokusdetektorbereichauswählvorgang unter Verwendung des Einstellrads 30 und des Einstellrads 15, wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben.
  • In einem Schritt 301 wird eine Überprüfung durchgeführt bezüglich des Zustands des Schalters SWAFP. Der Schalter SWAFP wird eingeschaltet, wenn der Fokusdetektorbereichauswählknopf 13 gemäß Fig. 1 gedrückt wird. Wird ermittelt, dass sich der Schalter SWAFP in seinem eingeschalteten Zustand befindet, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 309 und wartet auf das Ablaufen einer vorbestimmten Zeitdauer.
  • Nach dem Ablaufen dieser vorbestimmten Zeitdauer geht der Ablauf zu einem Schritt 310. In dem Schritt 310 wird eine Überprüfung durchgeführt bezüglich eines Signals DREQ1, das einen hohen Pegel annimmt, wenn das auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordnete Einstellrad 15 gedreht wird. Wird ermittelt, dass das Signal DREQ1 nicht einen hohen Pegel aufweist, dann kehrt der Ablauf zu dem AF-Unterprogramm zurück.
  • Wird ermittelt, dass das Signal DERQ1 einen hohen Pegel aufweist, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 311 zur Einstellung einer Variablen STEP auf "5" und geht danach zu einem Schritt 312. In dem Schritt 312 wird das "DIAL1- Kommunikations"-Unterprogramm ausgeführt. Dieses Unterprogramm ist das gleiche wie die "DIAL2-Kommunikation" des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Darstellung in Fig. 14(B) mit Ausnahme dessen, dass der Kommunikationspartner in diesem Fall die Informationseingabeeinrichtung DIAL1 ist, die vorgesehen ist zur Eingabe eines Betrags der Drehbetätigung mittels des auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordneten Einstellrads 15. Daher sind die Einzelheiten dieses Unterprogramms hier weggelassen.
  • In einem nachfolgenden Schritt 313 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob der Schalter SWAFP in einem eingeschalteten Zustand ist. Ist dies nicht der Fall, dann wird die Eingabeinformation über das Einstellrad 15 ignoriert und der Ablauf geht zu einem Schritt 302. Trifft dies jedoch zu, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 305. In dem Schritt 305 wird der Fokusdetektorbereichsauswählablauf entsprechend der Eingabeinformation durchgeführt. Mit anderen Worten, der Fokusdetektorbereichsauswählablauf wird durchgeführt, wenn das auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordnete Einstellrad 15 im Sinne einer Drehung betätigt wird, während der Fokusdetektorbereichsauswählknopf 13 in einem gedrückten Zustand gehalten wird.
  • In dem Schritt 305 wird im einzelnen eine Operation gemäß einer in dem Ablaufdiagramm gezeigten Gleichung durchgeführt, unter Verwendung des Werts der Variablen STEP, der Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR und der Einstellraddaten DIALR. In dem nachfolgenden Schritt 306 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob die durch die Operation des Schritts 305 erhaltenen Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR größer als "0" sind. Ist dies nicht der Fall, geht der Ablauf zu einem Schritt 314 über, zur Durchführung eines Berechnungsvorgangs gemäß einer in Schritt 314 gezeigten Formel. Der Ablauf kehrt sodann zu Schritt 306 zurück, zum erneuten Vergleichen der Daten AFPR mit "0". Werden die Daten AFPR größer als "0", dann geht der Ablauf zu einem Schritt 307. In dem Schritt 307 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob die Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR größer als eine Variable AFPMAX sind. Ist dies der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 308. In dem Schritt 308 wird, entsprechend einer in dem Schritt 308 gezeigten Formel, ein Berechnungsvorgang durchgeführt. Danach kehrt der Ablauf zu dem Schritt 307 zurück zur erneuten Durchführung desselben Vergleichs.
  • Falls in dem Schritt 307 die Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR nicht größer als die Variable AFPMAX sind, geht der Ablauf zu einem Schritt 315. In dem Schritt 315, der gleich dem Schritt 213 in Fig. 13 ist, wird der Fokusdetektorbereich AFPNT entsprechend den Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR in einen aufleuchtenden Zustand gebracht.
  • Sind die Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR größer als der maximale Wert AFPMAX als Ergebnis des Ablaufs des Schritts 307, wenn der beim letzten Mal mittels einer Einstellradbetätigung oder dergleichen ausgewählte Fokusdetektorbereich an einem Ende oder in der Nähe des Endes der Vielzahl von Fokusdetektorbereichen, die gemäß Fig. 9 den erfassbaren Fokussierungsbereich AFARA bilden, angeordnet ist, dann wird mit den Schritten 306, 307 und 308 ein Ablauf in der Weise durchgeführt, der die Fokusdetektorposition zu dem anderen Ende bringt und sie um soweit entsprechend dem Betrag versetzt, um welchen der Maximalwert AFPMAX in dem Ablauf von Schritt 307 überschritten wird.
  • In dem Fall der Ermittlung in Schritt 301, dass sich der Schalter SWAFP nicht in seinem eingeschalteten Zustand befindet, geht der Ablauf zu dem Schritt 302. In dem Schritt 302 findet eine Überprüfung zur Ermittlung statt, ob das Signal DREQ2 auf einem hohen Pegel liegt. Das Signal DREQ2 nimmt einen hohen Pegel an, wenn das an der Oberfläche der Rückwand angeordnete Einstellrad 30 drehend in der Weise betätigt wird, wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels. Weist das Signal DREQ2 nicht einen hohen Pegel auf, dann wird das Einstellrad 30 nicht betätigt, d. h. der Fokusdetektorbereichsauswählvorgang wird nicht durchgeführt. Daher wird das Unterprogramm beendet.
  • In diesem Fall ist der für eine Fokussierungsanpassung zu verwendende Fokusdetektorbereich ein Fokusdetektorbereich, der bei dem letzten Fokusdetektorbereichsauswählvorgang ausgewählt wurde.
  • Wird in dem Schritt 301 ermittelt, dass das Signal DREQ2 einen hohen Pegel aufweist, wodurch angegeben ist, dass ein Fokusdetektorbereichsauwählvorgang durchgeführt wird, dann gebt der Ablauf zu einem Schritt 303. In dem Schritt 303 wird die Variable STEP auf "1" eingestellt und der Ablauf geht zu einem Schritt 304 zur Durchführung des "DIAL2- Kommunikations"-Unterprogramms in gleicher Weise, wie es bereits im einzelnen vorstehend beschrieben ist.
  • Der Fokusdetektorbereichsauswählvorgang der Kamera wird somit bei den Schritten 305 bis 315 in vorstehend beschriebener Weise durchgeführt. Sowohl das an der Oberfläche der Rückwand angeordnete Einstellrad 30 als auch das auf der oberen Oberfläche des Kameragehäuses angeordnete Einstellrad 15 weisen die Fokusdetektorbereichsauswählfunktion auf.
  • Das Einstellrad 15 ist in der folgenden Weise angeordnet. Wird das Einstellrad 15 in drehender Weise betätigt, während der Schalter SWAFP durch Drücken des Fokusdetektorbereichsauwählschalters 13 in seinem eingeschalteten Zustand gehalten wird, dann wird der Fokusdetektorbereich von einer Position zu einer anderen in Intervallen von fünf Positionen versetzt. Wird das andere Einstellrad 30 in drehender Weise betätigt, dann wird demgegenüber der Fokusdetektorbereich in serieller Weise um eine Position nach der anderen verändert, wenn der Schalter SWAFP in einem ausgeschalteten Zustand ist. Gemäß den Fig. 17(A) bis 17(F) wird beschrieben, wie der Fokusdetektorbereich AFPNT, der in der dritten Fokusdetektorposition (Bereich), gezählt vom linken Ende des erfassbaren Fokussierungsbereich AFARA, angeordnet ist, zur Fokusdetektorposition L-5 versetzt wird, die in der Nähe des rechten Endes angeordnet ist.
  • Zuerst wird der Fokusdetektorbereichsauswählknopf 13 mit einem Daumen zum Einschalten des Schalters SWAFP betätigt. Während der Schalter SWAFP in seinem eingeschalteten Zustand gehalten wird, wird der Fokusdetektorbereich AFPNT von der dritten Position in Fig. 17(A) zur achten Fokusdetektorposition versetzt, wenn das Einstellrad 15 um den Betrag eines Rasters im Uhrzeigersinn, bei einer Blickrichtung von hinten auf die Kamera, mittels eines Mittelfingers oder eines Zeigefingers oder dergleichen, gedreht wird. Die Beleuchtung der neunen Position leuchtet auf zur Angabe dieser Versetzung, während gemäß der Darstellung in Fig. 17(B) die dritte Position ausgeschaltet wird. Wird das Einstellrad 15 um den Betrag eines weiteren Rasters im Uhrzeigersinn gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich zu der 13ten Fokusdetektorposition versetzt und die Beleuchtung der 13ten Position leuchtet auf, wie dies in Fig. 17(C) gezeigt ist. Wird das Einstellrad 15 um einen Gesamtbetrag von n Rastern (Klicks) gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich bei Wiederholung dieses Ablaufs zu einer (5 · (n-2) + 3)-ten Fokusdetektorposition versetzt, wie dies in Fig. 17(D) gezeigt ist.
  • Wird der Daumen von dem Fokusdetektorbereichsauswählknopf 13 zum Ausschalten des Schalters SWAFP entfernt und wird bei dieser Position das Einstellrad 30 (anstelle des Einstellrads 15) mit dem Daumen im Uhrzeigersinn um den Betrag eines Rasters gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu einer (5 · (n-2) + 4)-ten Fokusdetektorposition versetzt, die benachbart zur rechten Seite angeordnet ist und die Beleuchtung der neuen Fokusdetektorposition leuchtet auf, während die Beleuchtung der (5 · (n-2) + 3)-ten Fokusdetektorposition ausgeschaltet wird, wie dies in Fig. 17(E) gezeigt ist. Wird das Einstellrad 30 weiter im Uhrzeigersinn um den Betrag eines Rasters gedreht, dann wird der Fokusdetektorbereich AFPNT zu einer (5 · (n-2) + 5)-ten, d. h. zur (L-5)-ten Fokusdetektorposition versetzt, die entsprechend der Darstellung in Fig. 17(F) als nächstes zur rechten Seite angeordnet ist.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel ermöglicht es daher dem Benutzer, den Fokusdetektorbereich auszuwählen, unter Verwendung des Einstellrads 15 für ein grobes Auswählen und des Einstellrads 30 für ein feines Auswählen. Auf diese Weise kann der am besten geeignete Bereich sofort und genau aus der Vielzahl der Fokusdetektorbereiche ausgewählt werden.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Das beschriebene erste und zweite Ausführungsbeispiel ist jeweils vorgesehen zum Auswählen eines Fokusdetektorbereichs aus vielen Fokusdetektorbereichen, die in Querrichtung in einer Linie im Sichtfeld des Suchers angeordnet sind. Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist demgegenüber anwendbar in dem Fall, dass eine Vielzahl von Fokusdetektorbereichen in Form einer zweidimensionalen Anordnung (zweidimensionales Array) angeordnet ist, wie es in Fig. 19 gezeigt ist. Es wird dabei angenommen, dass ein erfassbarer Fokussierungsbereich der Bereiche (Flächen) aus L Bereichen in Querrichtung des Arrays und K Bereichen in vertikaler Richtung des Arrays besteht.
  • Im einzelnen wird das dritte Ausführungsbeispiel nachstehend beschrieben.
  • Zum Auswählen eines Fokusdetektorbereichs aus der Vielzahl der Fokusdetektorbereiche gemäß einer zweidimensionalen Anordnung weist das dritte Ausführungsbeispiel eine Versetzungsrichtungsumschaltfunktion auf, die mittels eines Fokusdetektorbereichsauswählschalters zusätzlich zu der Fokusdetektorbereichsauswählfunktion gemäß dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt wird.
  • Die Fig. 19 und 20 zeigen die Merkmale des dritten Ausführungsbeispiels. Zur Beschreibung der Reihe von durchzuführenden Kameramaßnahmen gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel werden daher die Fig. 19 und 20 anstelle der Fig. 9 und 13 verwendet. Die Folge von Kameramaßnahmen ist die gleiche wie diejenige des ersten Ausführungsbeispiels und erfordert daher keine Beschreibung dieser Maßnahmen, mit der Ausnahme dessen, was in den Fig. 19 und 20 gezeigt ist. Die nachfolgende Beschreibung ist daher auf einen Fokusdetektorbereichsauswählvorgang unter Verwendung des Einstellrads 30, des Verschlussauslöseknopfs 14 und des Fokusdetektorbereichauswählknopfs 13 beschränkt. In Fig. 19 sind die gleichen Teile wie diejenigen von Fig. 9 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Fig. 19 zeigt eine bei einem Blick durch den Sucher erkennbare Anzeige. In Fig. 19 bezeichnet Bezugszeichen AFARA einen erfassbaren Fokussierungsbereich innerhalb eines Aufnahmebereichs FIARA. Der erfassbare Fokussierungsbereich AFARA besteht aus vielen Fokusdetektorbereichen, die in Form einer zweidimensionalen Anordnung (zweidimensionales Array) angeordnet sind. Andere, beispielsweise mit Bezugzeichen FIMSK bezeichnete Teile und dergleichen in Fig. 19, sind identisch mit den bereits zuvor beschriebenen Teilen und werden daher bei der nachfolgenden Beschreibung weggelassen.
  • Der Fokusdetektorbereichsauswählvorgang gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 20 beschrieben. In einem Schritt 401 wird eine Überprüfung durchgeführt zur Ermittlung, ob eine Variable AFDIR auf "1" eingestellt ist. Die Variable AFDIR gibt die Versetzungsrichtung des Auswählens des Fokusdetektorbereichs an. Die Position des Fokusdetektorbereichs wird in horizontaler Richtung des erfassbaren Fokussierungsbereichs AFARA versetzt, wenn die Variable AFDIR den Wert "0" aufweist und wird in vertikaler Richtung versetzt, wenn die Variable AFDIR den Wert "1" aufweist. Der Wert der Variablen AFDIR ändert sich zwischen "0" und "1" in bistabiler (alternierende) Weise (Toggeln) jedes Mal dann, wenn der Schalter SWAFP eingeschaltet wird durch ein Drücken des Fokusdetektorbereichsauswählschalters 13 gemäß Fig. 1. Wird in Schritt 401 ermittelt, dass die Variable AFDIR nicht auf "1" liegt, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 402. In dem Schritt 402 wird die Variable AFER auf "AFPR1" und die Variable AFPMAX auf "AFPMAX1" eingestellt. Wird in Schritt 401 ermittelt, dass die Variable AFDIR auf "1" eingestellt ist, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 416 zur Einstellung der Variablen AFPR auf "AFPR2" und der Variablen AFPMAX auf "AFPMAX2".
  • Die Variable AFPR bezeichnet Fokusdetektorbereichspositionsdaten zur Angabe der Position des ausgewählten Fokusdetektorbereichs. Die Variable AFPMAX bezeichnet einen maximal möglichen Wert für die Variable AFPR, d. h. ein maximalen Wert der Positionsdaten der auswählbaren Fokusdetektorbereiche. Ferner bezeichnet die Variable AFPR1 Daten einer Fokusdetektorbereichsposition in der horizontalen Richtung. Die Variable AFPR2 bezeichnet eine Fokusdetektorbereichsposition in der vertikalen Richtung. Die Daten AFPMAX1 bezeichnen einen Maximalwert der Daten der Fokusdetektorpositionen in der horizontalen Richtung. Die Daten AFPMAX2 bezeichnen einen maximalen Wert der Daten der Fokusdetektorbereichspositionen in der vertikalen Richtung. Da der erfassbare Fokussierungsbereich in diesem Fall aus "K · L" Fokusdetektorbereichen besteht, weisen die Daten AFPMAX1 den Wert L und die Daten AFPMAX2 den Wert K auf.
  • Die Schritte 403 bis 412 sind identisch mit den Schritten 201 bis 213 gemäß Fig. 13 des beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, so dass die Beschreibung hier weggelassen ist. Nach dem Schritt 412 geht der Ablauf zu einem Schritt 413. In dem Schritt 413 erfolgt erneut die Durchführung einer Überprüfung zur Ermittlung, ob die Variable AFDIR auf "1" gesetzt ist. Ist dies nicht der Fall, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 414 zum Zurückführen der Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR zu den horizontalen Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR1. Trifft dies jedoch zu, dann geht der Ablauf zu einem Schritt 415 zum Zurückführen der Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR zu den vertikalen Fokusdetektorbereichspositionsdaten AFPR2. Das Unterprogramm wird sodann beendet.
  • Die Schritte 401 bis 415 bilden den Fokusdetektorbereichsauswählvorgang der Kamera. Während des Andauerns dieses Vorgangs wird keine Eingabe durch den Schalter SWAFP infolge des Fokusdetektorbereichsauswählknopfs 13 angenommen.
  • Die Versetzungsrichtung der Fokusdetektorposition ändert sich von einer Richtung zur anderen in einer bistabilen (alternierenden) Weise jedes Mal dann, wenn der Fokusdetektorbereichsauswählknopf 13 zum Einschalten des Schalters SWAFP gedrückt wird.
  • Wird das auf der Oberfläche der Rückwand angeordnete Einstellrad 30 gedreht, während der Schalter SW1 in seinem eingeschalteten Zustand gehalten wird und der Verschlussauslöseknopf 14 halb gedrückt ist, dann ändert sich die Position des Fokusdetektorbereichs in serieller Weise um eine Position nach der anderen. Wird jedoch das Einstellrad 30 gedreht, während sich der Schalter SW1 in seinem ausgeschalteten Zustand befindet, wobei der Finger des Benutzers vom Verschlussauslöseknopf 14 entfernt wurde, dann wird die Position des Fokusdetektorbereichs in grober Weise in Intervallen von fünf Positionen, d. h. alle fünf Positionen versetzt.
  • Im Falle des Vorliegens eines in Fig. 19 gezeigten Fokusdetektorbereichs mit einer zweidimensionalen Anordnung, wird der Fokusdetektorbereich in gleicher Weise wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels in der horizontalen Richtung der Anordnung (Array) versetzt. In der vertikalen Richtung wird der Fokusdetektorbereich ebenfalls in gleicher Weise wie in der horizontalen Richtung versetzt, mit der Ausnahme, dass sich die Gesamtzahl der auswählbaren Positionen von L in der Querrichtung zu K ändert.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, sondern ebenfalls bei einer Kamera mit einem Objektivverschluss, einer Videokamera, einem anders als eine Kamera ausgeführten optischen Gerät und anderen Vorrichtungen verwendbar, solange diese digitale Informationseingabeeinrichtungen aufweisen.
  • Jedes der offenbarten Ausführungsbeispiele ist beispielsweise vorgesehen zum Ermöglichen des Auswählens eines Fokusdetektorbereichs durch Drehen eines Einstellrads. Gemäß der Erfindung ist das Betätigungsglied zur Verwendung bei dem Auswählen eines Fokusdetektorbereichs nicht auf das Einstellrad beschränkt, sondern kann auch ein anderes Betätigungsglied, wie ein Tastschalter sein.
  • Während die Ausführungsbeispiele der Erfindung vorstehend bezüglich einer Fokusdetektorbereichsauwählanordnung beschrieben wurden, ist die Erfindung in gleicher Weise anwendbar, beispielweise in dem Fall, dass ein Lichtmessbereich schnell in gewünschter Weise aus einer Vielzahl von Lichtmessbereichen ausgewählt werden muss.
  • Eine Fokusdetektorvorrichtung ist von der Art mit einer Vielzahl von Fokusdetektorbereichen und der Erfassung einer Fokussierung durch Auswählen eines gewünschten Bereichs aus den Fokusdetektorbereichen und ist in der Weise vorgesehen, dass der gewünschte Fokusdetektorbereich ausgewählt wird durch Betätigen eines Betätigungsglieds zum Versetzen der Auswählposition von einem Bereich zu einem anderen in einer ersten Betriebsart und in Intervallen von einer Vielzahl von Bereichen in einer zweiten Betriebsart, so dass der Fokusdetektorbereich schnell ausgewählt werden kann.

Claims (8)

1. Fokusdetektorvorrichtung mit einer Vielzahl von Fokuserfassungsbereichen und Einrichtungen zur Erfassung eines Fokusierungszustands jedes der Fokusierungsbereiche, mit einer Betätigungseinrichtung (30), und einer Bestimmungsschaltung (PRS) zum Auswählen eines gewünschten Bereichs aus den Fokuserfassungsbereichen durch Betätigen der Betätigungseinrichtung (30), wobei die Bestimmungsschaltung eine Umschalteinrichtung umfasst, die ausgelegt ist zum Umschalten zu einer ersten Betriebsart, in welcher ein Umschaltbetrag von einem der Fokuserfassungsbereiche (AFPNT) zu einem anderen Bereich in Abhängigkeit von jeder Betätigungseinheit der Betätigungseinrichtung auf einen ersten Wert gesetzt wird, und zu einer zweit Betriebsart, in welcher der Umschaltbetrag auf einen zweiten Wert gesetzt wird, der größer als der erste Wert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Auswählschaltung (PRS) zum Auswählen einer Betriebsart aus der ersten und zweiten Betriebsart.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Fokuserfassungsbereiche (AFPNT) in zueinander getrennten Positionen angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Auswählschaltung die erste Betriebsart auswählt, wenn die Betätigungseinrichtung betätigt wird, während sich ein Auslösebetätigungsglied (14) im betätigten Zustand befindet, und die zweite Betriebsart auswählt, wenn die Betätigungseinrichtung betätigt wird, während sich das Auslösebetätigungsglied nicht im betätigten Zustand befindet.
5. Fokusdetektorvorrichtung mit einer Vielzahl von Fokuserfassungsbereichen und einer Einrichtungserfassung eines Fokusierungszustands jedes der Fokusierungserfassungsbereiche, mit
einem ersten Betätigungsglied (30),
einem zweiten Betätigungsglied (15), und
einer Bestimmungsschaltung (PRS) zum Auswählen eines gewünschten Bereichs aus der Vielzahl der Fokuserfassungsbereiche (AFPNT) durch Betätigen des ersten Betätigungsglieds oder des zweiten Betätigungsglieds, wobei die Bestimmungsschaltung eine Versetzungsschaltung umfasst, die ausgelegt ist zum Umschalten zu einer ersten Betriebsart, in welcher ein Umschaltbetrag von einem der Fokuserfassungsbereiche zu einem anderen Bereich in Abhängigkeit von jeder Betätigungseinheit des ersten Betätigungsglieds auf einen ersten Wert gesetzt wird, und zu einer zweiten Betriebsart, in welcher ein Umschaltbetrag von einem der Fokuserfassungsbereiche zu einem anderen Bereich in Abhängigkeit von jeder Betätigungseinheit des zweiten Betätigungsglieds auf einen zweiten Wert eingestellt wird, der größer ist als der erste Wert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, ferner mit einer Auswählschaltung (PRS) zum Auswählen einer Betriebsart aus der ersten und zweiten Betriebsart.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, ferner mit einem dritten Betätigungsglied (13) zum Veranlassen der Auswählschaltung zum Auswählen einer Betriebsart aus der ersten und zweiten Betriebsart.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl der Fokuserfassungsbereiche in einer zweidimensionalen Anordnung in vertikaler und horizontaler Richtung vorgesehen sind, und wobei die Bestimmungsschaltung ein Einstellglied (13) umfasst zum Einstellen, ob das Umschalten von einem der Fokuserfassungsbereiche zum anderen Bereich in horizontaler oder in vertikaler Richtung erfolgen soll.
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