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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldruckmechanismen
und insbesondere auf eine translatorische Druckkopfwartungsstation
und ein Verfahren zum Beibehalten der Tintenstrahldruckkopfgesundheit.
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Hintergrund
der Erfindung
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Tintenstrahldruckmechanismen
verwenden Stifte, die Tropfen von flüssigem Farbmittel, das hierin
allgemein als „Tinte" bezeichnet wird,
auf eine Seite schießen.
Jeder Stift hat einen Druckkopf, der mit sehr kleinen Düsen gebildet
ist, durch die die Tintentropfen abgefeuert werden. Um ein Bild
zu drucken, wird der Druckkopf über
die Seite vor- und zurückgetrieben
und schießt
Tintentropfen in einem gewünschten
Muster, während
er sich bewegt. Der spezielle Tintenausstoßmechanismus in dem Druckkopf kann
eine Vielzahl unterschiedlicher Formen annehmen, die für einen
Fachmann auf diesem Gebiet bekannt sind, wie z. B. diejenigen, die
eine piezoelektrische oder thermische Druckkopftechnologie verwenden.
Zwei frühere
thermische Tintenausstoßmechanismen
sind beispielsweise in den U.S.-Patenten Nr. 5,278,584 und 4,683,481
gezeigt, die beide der Anmelderin der vorliegenden Erfindung übertragen sind,
der Hewlett-Packard Company. Bei einem thermischen System ist eine
Barriereschicht, die Tintenkanäle
und Verdampfungskammern enthält,
zwischen einer Düsenöffnungsplatte
und einer Substratschicht positioniert. Diese Substratschicht enthält typischerweise
lineare Arrays von Heizelementen, wie z. B. Widerständen, die
mit Energie versorgt werden, um Tinte in den Verdampfungskammern
zu erwärmen.
Auf die Erwärmung
hin wird ein Tintentröpfchen von
einer Düse
ausgestoßen,
die dem mit Energie versorgten Widerstand zugeordnet ist. Durch selektives
Mit-Energie-Versorgen der Widerstände, während sich der Druckkopf über die
Seite bewegt, wird die Tinte in einem Muster auf das Druckmedium
ausgestoßen,
um eine gewünschte
Abbildung (z. B. Bild, Diagramm oder Text) zu bilden.
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Um
den Druckkopf zu reinigen und zu schützen, ist typischerweise ein „Wartungsstation"-Mechanismus in dem
Druckerchassis befestigt, so daß der Druckkopf
für die
Wartung über
die Station bewegt werden kann. Für die Speicherung oder während Nichtdruckperioden
umfassen die Wartungsstationen normalerweise ein Abdeckungssystem,
das die Druckkopfdüsen
vor Verunreinigungen und Austrocknen hermetisch abdichtet. Um eine
Vorbereitung zu ermöglichen,
weisen einige Drucker Vorbereitungsabdeckungen auf, die mit einer
Pumpeinheit verbunden sind, um ein Vakuum auf dem Druckkopf zu erzeugen.
Während
dem Betrieb werden teilweise Verschlüsse oder Verstopfungen in dem
Druckkopf regelmäßig gereinigt,
durch Abfeuern einer Anzahl von Tintentropfen durch jede der Düsen in einem
Reinigungs- oder Klärungsprozeß, der als „Auswerfen" bekannt ist. Die überschüssige Tinte
wird in einem Auswurfreservoirabschnitt der Wartungsstation gesammelt,
der als „Speibecken" bekannt ist. Nach
dem Auswerfen, Aufdecken oder gelegentlich während dem Drucken weisen die
meisten Wartungsstationen einen flexiblen Wischer auf, der die Druckkopfoberfläche wischt,
um Tintenreste und auch Papierstaub oder andere Abriebteilchen zu
entfernen, der sich auf dem Druckkopf gesammelt haben.
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Um
die Klarheit und den Kontrast des gedruckten Bildes zu verbessern,
hat sich die jüngste Forschung
auf das Verbessern der Tinte selbst konzentriert. Um schnelleres
wasserfesteres Drucken mit dunkleren Schwarztönen und leuchtenderen Farben
zu liefern, wurden pigmentbasierte Tinten entwickelt. Diese pigmentbasierten
Tinten haben einen höheren
Festkörperinhalt
als die früheren
farbstoffbasierten Tinten, was zu einer höheren optischen Dichte für die neuen
Tinten führt.
Beide Tintentypen trocknen schnell, was es den Tintenstrahldruckmechanismen
ermöglicht,
einfaches Papier zu verwenden. Leider macht die Kombination von
kleinen Düsen
und schnelltrocknender Tinte die Druckköpfe anfällig für Verstopfen, nicht nur aufgrund
von getrockneter Tinte und winzigen Staubteilchen oder Papierfasern,
sondern auch aufgrund den Feststoffen in den neuen Tinten selbst.
Teilweise oder vollständig
blockierte Düsen
können
entweder zu fehlenden oder fehlgerichteten Tropfen auf dem Druckmedium
führen,
die beide die Druckqualität
verschlechtern. Somit wird das Auswerfen zum Reinigen der Düse noch
wichtiger, wenn pigmentbasierte Tinten verwendet werden, weil der
höhere
Festkörperanteil
stärker
zu dem Verstopfungsproblem beiträgt
als die früheren
farbstoffbasierten Tinten.
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Bei
herkömmlichen
Speibecken landete der Großteil
der ausgeworfenen Tinte am Boden des Speibeckens. Ein Teil der Tinte
lief jedoch unter dem Einfluß der
Schwerkraft die Wände
der Speibeckenröhre
oder den „Kamin" hinunter, und in
ein Reservoir, wo viele Lösungsmittel
verdampften. Manchmal verfestigte sich die überschüssige Tinte, bevor sie das
Reservoir erreicht, und formt Stalagmiten aus Tintenablagerungen
entlang den Seiten des Kamins. Diese Tintenstalagmiten wuchsen häufig und
verstopften den Eingang zu dem Speibecken. Um dieses Phänomen zu
vermeiden, müssen
herkömmliche Speibecken
breit sein, häufig über 8 mm
breit, um eine Tinte mit hohem Festkörperanteil handzuhaben. Da
die herkömmlichen
Speibecken zwischen der Druckzone und den anderen Wartungskomponenten positioniert
waren, erhöhte
diese zusätzliche
Breite die Gesamtdruckerbreite, was zu zusätzlichen Kosten bei den Material-
und Versandkosten des Druckers führte.
Darüber
hinaus erhöhte
diese größere Druckerbreite
die Gesamtdruckergröße, was
zu einer größeren „Standfläche" führt, d.
h. einem größeren Arbeitsplatz,
der erforderlich ist, um den Druckmechanismus aufzunehmen, was für viele
Verbraucher unerwünscht
ist.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, waren herkömmliche
Speibecken zwischen der Druckzone und den anderen Wartungskomponenten
positioniert, und um den Einfluß auf
die Druckerbreite zu minimieren, waren die herkömmlichen Speibecken nur breit
genug, um Tinte von jeweils einem Druckkopf aufzunehmen. Daher positionierte
die herkömmliche
Auswurfroutine einer Mehrfachstifteinheit zunächst einen Druckkopf über das
Speibecken zum Auswerfen, dann bewegte der Stiftwagen den nächsten Stift über das
Speibecken zum Auswerfen, usw. Leider verlangsamte diese Wagenbewegung
nicht nur die Auswurfroutine, sondern war auch laut.
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Neben
dem Erhöhen
des Festkörperinhalts wurden
auch gegenseitig ausfällende
Tinten entwickelt, um Farbkontraste zu verbessern. Beispielsweise
bewirkt ein Farbtintentyp, daß schwarze
Tinte aus der Lösung
ausfällt.
Diese Ausfällung
fixiert die schwarzen Festkörper
schnell auf der Seite, was das Auslaufen der schwarzen Festkörper in
die Farbregionen des gedruckten Bildes verhindert. Falls die gegenseitig
ausfällenden
Farb- und Schwarztinten in einem herkömmlichen Speibecken vermischt
werden, fließen
dieselben leider nicht zu einem Abfluß oder einem absorbierenden
Material. Statt dessen, sobald dieselben gemischt sind, gerinnen
die Schwarz- und die Farbtinten schnell in ein Gel mit ein wenig
Restflüssigkeit.
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Somit
können
die gemischten Schwarz- und Farbtinten nicht nur einen schnellen
Festkörperaufbau
zeigen, sondern der Flüssigkeitsbruchteil
kann auch dazu neigen, in unerwünschte
Positionen zu laufen und dochtmäßig zu fließen (fließen durch
Kapillaraktion). Um das Mischproblem zu lösen, verwendeten einige Drucker
zwei herkömmliche
stationäre
Speibecken, eines für
die schwarze Tinte und eines für
die Farbtinten. Leider muß jedes
dieser beiden Speibecken breit genug sein, um Verstopfen durch Stalagmiten
zu vermeiden, die von den Seitenwänden des Speibeckenkamins nach
innen wachsen. Ein solcher Doppelspeibeckenentwurf, bei dem die
Speibecken zwischen dem Druckkopf und anderen Wartungskom ponenten
positioniert sind, erhöhte die
Gesamtbreite und die Standfläche
des Druckers weiter. Neben dem Wachsen von den Seiten des Speibeckens
wuchsen die Tintenstalagmiten manchmal auch von der Unterseite des
Speibeckens nach oben. Um zu verhindern, daß diese Stalagmiten den Druckkopf
mit der Zeit stören,
war typischerweise die Verwendung von sehr tiefen Speibecken erforderlich, was
die Gesamtdruckergröße ebenfalls
erhöhen konnte.
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Das
gleichzeitige Wischen von zwei oder mehr Druckköpfen, wobei einer eine pigmentbasierte Tinte
und der andere eine farbstoffbasierte Tinte enthält, war ebenfalls eine Herausforderung.
Das gleichzeitige Wischen erhöht
die Wartungsroutine, damit die Stifte schnell zum Drucken zurückkehren
können. Neue
Wischstrategien werden benötigt,
um die pigmentbasierten Tinten unterzubringen. Um die gewünschte Tintentropfengröße und -bahn
beizubehalten, muß der
Bereich um die Druckkopfdüsen
relativ sauber gehalten werden. Getrocknete Tinte und Papierfasern
kleben häufig
an der Düsenplatte
und den Seitenflächenbereichen
benachbart zu der Düsenplatte,
insbesondere an einem breiten dreifarbigen Stift, was Druckqualitätsschäden bewirkt,
falls dieselben nicht entfernt werden. Das Wischen der Düsenplatte
entfernt nur überschüssige Tinte
und andere Reste, die sich nahe den Düsenöffnungen gesammelt haben.
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In
der Vergangenheit waren die Druckkopfwischer typischerweise eine
einzelne oder eine doppelte Wischerklinge aus einem elastomeren
Material. Typischerweise wird der Druckkopf über den Wischer hin- und herbewegt,
in einer Richtung parallel zu der Bewegungsachse des Druckkopfs,
daher wurde für einen
Stift mit Düsen,
die in zwei linearen Arrays senkrecht zu der Bewegungsachse ausgerichtet sind,
zuerst eine Reihe von Düsen
gewischt und dann wurde die andere Reihe gewischt. In dem DeskJet® 850C
Farbtintenstrahldrucker von Hewlett-Packard wurde ein revolutionäres orthogonales Wischschema
verwendet, wo die Wischer entlang der Länge der linearen Arrays verliefen
und die Tinte von einer Düse zu
der nächsten
(dochtmäßig) saugten.
Diese gesaugte Tinte wirkte als Lösungsmittel zum Abbauen von
Tintenrest, der sich auf der Düsenplatte
gesammelt hat. Dieses Produkt verwendete auch ein Doppelwischerklingensystem
mit speziellen Konturen auf der Wischerklingenspitze zum Ermöglichen
der Saugaktion und der nachfolgenden Reinigung.
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Einige
der früheren
Systeme wischten lateral über
die Öffnungsplatte
und über
Bereiche benachbart zu der Öffnungsplatte
und schmierten Tinte entlang der gesamten unteren Oberfläche des
Druckkopfs. Andere orthogonale Wischsysteme wischten nur die Druckkopföffnungsplatte
und ignorierten die „Seitenflächen"-Regionen an den
Seiten der Öffnungsplatte.
Falls diese ungewischt blieben, sammelten diese Seitenflächenregionen
Tintenteilchen oder Reste, die dann leider Staubteilchen, Papierfasern
und andere Abriebteilchen sammelten. Falls während einem lateralen Wischen
Tintenrest von der Öffnungsplatte über die
Seitenflächen
geschmiert wurde, sammelte dieser Rest noch mehr Abriebteilchen.
Diese Seitenflächenabriebteilchen
wurden dann durch den Druckkopf über
ein gedrucktes Bild bewegt, wobei die gedruckte Tinte verschmiert
wurde und die Druckqualität
verschlechtert wurde.
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Herausforderungen
gab es auch beim Finden geeigneter Abdeckungsstrategien für die neuen pigmentbasierten
Tinten, die auch den Druckkopf auf Mehrfarben-farbstoffbasis angemessen
abdecken. Das Abdecken dichtet den Bereich um die Druckkopfdüsen hermetisch
ab, um das Trocknen oder die Zersetzung der Tinte während Perioden
der Druckerinaktivität
zu verhindern. Erneut verwendete der DeskJet® 850C
Farbtintenstrahldrucker der Hewlett-Packard Company ein einzigartiges,
mit mehreren Stegen versehenes Abdeckungssystem, das die pigmentbasierten
schwarzen Stifte angemessen abgedichtet hat. Ein federvorgespannter
Schlitten trug sowohl die schwarzen als auch die farbigen Abdeckungen
und nahm die Druckköpfe
sanft in Eingriff, um das Entladen derselben zu vermeiden. Ein einmaliges
Lüftungssystem,
das einen Santo prene® Abdeckungsstöpsel und
einen Labyrinthlüftungsweg unter
dem Schlitten umfaßt,
vermied unbeabsichtigtes Entladen, während auch barometrische Änderungen
im Umgebungsdruck berücksichtigt
wurden.
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Obwohl
die radikale neue Wartungsstation, die in dem DeskJet® 850C
Drucker verwendet wurde, eine Vielzahl von Problemen adressierte,
die durch die neuen pigmentbasierten Tinten aufkamen, hatte derselbe
eine Reihe von Nachteilen. Erstens waren die verschiedenen Wartungsmerkmale
auf einem Drehtrommelsystem befestigt, das einen Antriebsmechanismus
umfaßte,
den einige Kunden als etwas laut wahrnahmen, mit beinahe einem tiefen,
beinahe knurrenden Geräusch.
Zweitens hatte die Trommelanordnung einige Teile, einschließlich einem
komplexen Vorbereitungssystem, daher erforderte die Wartungsstation
eine Reihe von komplizierten Herstellungsschritten für den Zusammenbau.
Als sich die Gelegenheit ergab, eine neue Wartungsstation für ein neues
Produkt zu entwerfen, taten sich Entwickler des DeskJet® 850C
Wartungsstation mit ihren Kollegen zusammen, um den früheren Entwurf
zu verbessern, und ihr neues bevorzugte Ausführungsbeispiel ist in der folgenden
detaillierten Beschreibung beschrieben.
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Frühere Drucker
hatten auch ein weiteres Problem, das die Wagenvorrichtung umfaßte, die
den Druckkopf während
dem Drucken vor und zurück über die
Seite bewegt. Um Schaden an dem Wagen und den Druckköpfen während dem
Transport zu verhindern, ist es wünschenswert, den Wagen in einer festen
Position zu halten anstatt ihn in dem Drucker vor- und zurückschleudern
zu lassen. In der Vergangenheit wurden unterschiedliche Verriegelungsmechanismustypen
verwendet, um den Wagen zu sichern, aber sie erforderten typischerweise
einen getrennten mechanischen Verschlußhebel, den der Betreiber bewegen
mußte,
um den Wagen an dem Chassis zu befestigen. Andere frühere Drucker
benötigten
spezielles Verpackungsmaterial in dem Drucker, um den Wagen für den Versand
von der Firma zu befestigen. Beispielsweise wurde der Wagen bei mehreren
Entwürfen
unter Verwendung von Pappe oder Schaumverpackungsmaterial, Klebeband
und dergleichen in Position gehalten. All dieses Verpackungsmaterial
mußte
dann durch den Verbraucher entfernt werden, bevor das Drucken beginnen
konnte, und falls etwas übersehen
wurde, könnte
es sein, daß der
Drucker nicht druckt, was unnötige
Frustration für
den Verbraucher bewirkt.
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Für einen
späteren
Verbrauchertransport, nachdem diese Drucker verwendet wurden, waren die
Reibungskräfte
der Abdeckungen gegen die Druckköpfe
der Hauptmechanismus, der den Wagen in Position befestigte. Leider
konnte die bloße
Masse dieser Wagen ohne die installierten Stifte, oder falls der
Kunde vergaß,
den Verriegelungshebel in Eingriff zu nehmen, bewirken, daß dieselben
während
der Beförderung
vor- und zurückschlagen
in die Seiten des Druckers und möglicherweise
den Wagen, seinen Antriebsmechanismus oder seinen Positionsrückkopplungsmechanismus
beschädigen.
Somit wäre
es wünschenswert,
einen automatischen Wagenverriegelungsmechanismus zu haben, der
für den
Verbraucher „transparent" ist, und keine Benutzerintervention
benötigt
zum Entfernen von Verpackungsmaterial auf den anfänglichen
Kauf hin, oder um den Wagen in Position zu sichern, wenn der Drucker
ausgeschaltet ist.
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Die
EP0446885 offenbart eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung und
einen Mechanismus zum Entladen der Wartung und Erholung, die für die Vorrichtung
vorgesehen ist. Die Vorrichtung umfaßt ein Wagenbauglied, ein Reinigungsbauglied
und eine Beförderungseinrichtung
zum Befördern
des Reinigungsbauglieds zwischen einer Reinigungsposition und einer
Nichtreinigungsposition. Das Reinigungsbauglied umfaßt ein erstes
Reinigungsbauglied und ein zweites Reinigungsbauglied. Diese Bauglieder führen das
Reinigen eines Tintenentladetors der Vorrichtung aus.
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Die
EP0526061 offenbart eine Wartungsstation für einen Tintenstrahldrucker
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß den nachfolgenden Ansprüchen 1 bis 5
ist eine Wartungsstation vorgesehen, zum Warten eines Tintenstrahldruckkopfs
eines Tintenstrahldruckmechanismus mit einem Chassis, wobei der Druckkopf
durch das Chassis für
eine Bewegung entlang einer Bewegungsachse getragen wird. Die Wartungsstation
umfaßt
einen Rahmen, der durch das Chassis getragen wird, wobei der Rahmen
eine Führungsspur
und ein Speibecken definiert. Eine translatorisch bewegliche Palette
wird durch die Rahmenführungsspur
getragen, für
eine translatorische Bewegung in einer Richtung im wesentlichen
senkrecht zu der Bewegungsachse zwischen einer Druckkopfwartungsposition
und einer Druckkopfauswurfposition. Die Wartungsstation weist auch
eine Druckkopfwartungsvorrichtung auf, die durch die Palette getragen
wird, um selektiv zu der Druckkopfwartungsposition bewegt zu werden,
um den Druckkopf zu warten. Wenn die Palette zu der Druckkopfauswurfposition bewegt
wird, wird das Speibecken für
den Druckkopf zum Auswerfen freigelegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenstrahldruckmechanismus
gemäß Anspruch
11 und 12 vorgesehen.
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Gemäß einem
zusätzlichen
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Warten eines
Tintenstrahldruckkopfs eines Tintenstrahldruckmechanismus vorgesehen,
wie er in den Ansprüchen 6
bis 10 definiert ist. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Bewegens
des Druckkopfs entlang einer Bewegungsachse zu einer Wartungsposition
und das translatorische Bewegen einer Palette, die eine Druckkopfswartungsvorrichtung
trägt,
in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsachse,
um den Druckkopf zu warten, wenn sich derselbe in der Wartungsposition
befindet. Bei einem Wartungsschritt wird der Druckkopf mit der Wartungsvorrichtung
gewartet. Während
der Druckkopf in der War tungsposition gehalten wird, legt ein Freilegungsschritt
durch Bewegen der Palette zu einer Auswurfposition ein Speibecken
frei. Nach dem Freilegungsschritt wird Tinte von dem Druckkopf in
das Speibecken ausgeworfen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Warten eines
Tintenstrahldruckkopfs den Schritt des Tragens des Druckkopfs in
einem Wagen entlang einer Bewegungsachse zu einer Wartungsposition.
Bei einem Bewegungsschritt wird eine Palette translatorisch in einer
Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsachse bewegt,
um den Druckkopf zu warten, wenn er sich in der Wartungsposition
befindet. Eine Druckkopfabdeckung wird durch einen Schlitten getragen,
der beweglich an der Palette befestigt ist, für eine Bewegung bezüglich der
Palette und des Druckkopfs, wobei der Schlitten ein Ineingriffnahmebauglied
aufweist, um zumindest entweder den Wagen oder den Druckkopf in
Eingriff zu nehmen. Während
der Druckkopf in der Wartungsposition gehalten wird, wird der Druckkopf
abgedichtet durch translatorisches Bewegen der Palette, bis das
Ineingriffnahmebauglied zumindest entweder den Wagen oder den Druckkopf
in Eingriff nimmt, und ansprechend darauf, während das translatorische Bewegen
der Palette fortgesetzt wird, wird der Schlitten weg von der Palette
und zu dem Druckkopf bewegt, bis die Abdeckung den Druckkopf kontaktiert
und abdichtet, wenn die Palette eine Abdeckungsposition erreicht hat.
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Es
ist ein Gesamtziel der vorliegenden Erfindung, eine Druckkopfwartungsstation
für einen
Tintenstrahldruckmechanismus zu liefern, der das Drucken von scharfen
lebendigen Bildern ermöglicht, insbesondere
wenn schnelltrocknende pigmentbasierte mitfällende oder farbstoffbasierte
Tinten verwendet werden, durch Bereitstellen einer schnellen und
effizienten Druckkopfwartung.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Druckkopfwartungsstation
für einen Tintenstrahldruckmecha nismus
zu liefern, der schneller und ruhiger arbeitet, weniger Teile aufweist, weniger
Zusammenbauschritte erfordert und somit ökonomischer ist als die früheren Tintenstrahldruckmechanismen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Warten eines Tintenstrahldruckkopfs zu liefern, das vorteilhafterweise
auf eine ruhige und effiziente Weise ausgeführt wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine teilweise schematische
perspektivische Teilansicht einer Form eines Tintenstrahldruckmechanismus,
der eine translatorisch bewegliche Wartungsstation der vorliegenden
Erfindung umfaßt.
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2 ist ein schematischer
Seitenaufriß einer
Form einer translatorisch beweglichen Wartungsstation der vorliegenden
Erfindung, die in einer Abdeckungsposition gezeigt ist, und eine
translatorische Form einer beweglichen absorbierenden Auswurfstation
umfaßt.
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3 ist eine perspektivische
Teilansicht einer Form einer Wartungsstation von 1.
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4 ist eine perspektivische
Teilansicht eines gleitbaren Palettenabschnitts der Wartungsstation
von 3, die mit Abdeckungen
und Wischern gezeigt ist.
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5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Form eines Tintenstrahldruckkopfwischers der Wartungsstation
von 3.
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6 ist ein vergrößerter Vorderaufriß der Tintenstrahldruckkopfwischer
der Wartungsstation von 3,
der beim Wischen von Schwarz- und Farbentintenstrahldruckköpfen gezeigt
ist, wobei der Rest der Wartungsstation aus Deutlichkeitsgründen ausgelassen
ist.
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7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linien 7–7
von 4.
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8 sind vergrößerte Seitenteilaufrisse entlang
der und 9 Linie 8–8
von 4, wobei 8 die Abdeckungen in einem
Ruhestand abgesenkt zeigt und 9 die
Abdeckungen in einen Abdeckungszustand angehoben zeigt.
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10 ist eine perspektivische
Teilansicht der Wartungsstation von 3,
mit dem Palettenabschnitt zurückgezogen
zu einer Ausgangsposition zum Freilegen eines Speibeckenabschnitts
der Wartungsstation.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 stellt ein Ausführungsbeispiel
eines Tintenstrahldruckmechanismus dar, der hier als ein Tintenstrahldrucker 20 gezeigt
ist, der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, der zum Drucken von Geschäftsberichten,
Korrespondenz, Desktop Publishing und dergleichen in einer Industrie-, Büro-, Privat-
oder anderen Umgebung verwendet werden kann. Eine Vielzahl von Tintenstrahlmechanismen
sind im Handel erhältlich.
Einige der Druckmechanismen, die die vorliegende Erfindung umfassen
können,
umfassen beispielsweise Plotter, tragbare Druckeinheiten, Kopierer,
Kameras, Videodrucker und Faksimilemaschinen, um einige zu nennen. Der
Zweckmäßigkeit
halber sind die Konzepte der vorliegen den Erfindung in der Umgebung
eines Tintenstrahldruckers 20 dargestellt.
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Obwohl
es offensichtlich ist, daß die
Druckerkomponenten von Modell zu Modell variieren können, umfaßt der typische
Tintenstrahldrucker 20 ein Chassis 22, das von
einem Gehäuse
oder einer Umhüllung 24 umgeben
ist, typischerweise aus einem Kunststoffmaterial. Druckmedienblätter werden durch
eine Druckzone 25 durch ein adaptives Druckmedienhandhabungssystem 26 zugeführt, das
gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Das Druckmedium kann jeder Typ von geeignetem
Blattmaterial sein, wie z. B. Papier, Karton, Transparentfolien,
Mylar und dergleichen, aber der Zweckmäßigkeit halber ist das dargestellte
Ausführungsbeispiel mit
der Verwendung von Papier als Druckmedium beschrieben. Das Druckmedienhandhabungssystem 26 hat
eine Zuführablage 28 zum
Speichern von Blättern von
Papier vor dem Drucken. Eine Reihe von herkömmlichen motorgetriebenen Papierantriebsrollen (nicht
gezeigt) kann verwendet werden, um das Druckmedium von der Ablage 28 in
die Druckzone 25 zum Drucken zu bewegen. Nach dem Drucken
landet das Blatt dann auf einem Paar von zurückziehbaren Ausgabetrockenflügelbaugliedern 30,
die ausgedehnt gezeigt sind, um ein gedrucktes Blatt aufzunehmen.
Die Flügel 30 halten
das neubedruckte Blatt kurzfristig über allen vorher gedruckten
Blättern,
die noch in einem Ausgabeablageabschnitt 32 trocknen, bevor
es schwenkbar zu den Seiten zurückgezogen wird,
wie es durch die gebogenen Pfeile 33 gezeigt ist, um das
neubedruckte Blatt in die Ausgabeablage 32 fallenzulassen.
Das Medienhandhabungssystem 26 kann eine Reihe von Einstellmechanismen
zum Unterbringen unterschiedlicher Größen von Druckmedien, einschließlich Brief,
Legal, A4, Umschläge, usw.
umfassen, wie z. B. einen gleitenden Längeneinstellhebel 34 und
einen Umschlagszuführschlitz 35.
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Der
Drucker 20 weist auch eine Druckersteuerung auf, die schematisch
als ein Mikroprozessor 36 dargestellt ist, der Befehle
von einem Hostgerät
empfängt,
typischerweise einem Computer, wie z. B. einem Personalcomputer
(nicht gezeigt). In der Tat können
viele der Druckersteuerfunktionen durch den Hostcomputer, durch
die Elektronik in dem Drucker oder durch Interaktionen zwischen
denselben durchgeführt
werden. Wie er hierin verwendet wird, umfaßt der Begriff „Druckersteuerung 36" diese Funktionen, unabhängig davon,
ob sie durch den Hostcomputer, den Drucker, ein Zwischengerät zwischen
denselben oder durch eine kombinierte Interaktion solcher Elemente
durchgeführt
wird. Die Druckersteuerung 36 kann auch ansprechend auf
Benutzereingaben arbeiten, die durch ein Tastenfeld (nicht gezeigt)
geliefert werden, das sich an der Außenseite des Gehäuses 24 befindet.
Ein Bildschirm, der mit dem Computerhost gekoppelt ist, kann verwendet
werden, um einem Betreiber visuelle Informationen anzuzeigen, wie
z. B. den Druckerstatus oder ein spezielles Programm, das auf dem
Hostcomputer läuft.
Personalcomputer, deren Eingabegeräte, wie z. B. Tastatur und/oder
eine Mausvorrichtung und Bildschirme sind alle für einen Fachmann auf diesem
Gebiet gut bekannt.
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Ein
Wagenführungsstab 38 wird
durch das Chassis 22 getragen, um einen Tintenstrahlwagen 40 gleitbar
zu tragen, für
den Verlauf vor und zurück über die
Druckzone 25 entlang einer Bewegungsachse 42,
die durch den Führungsstab 38 definiert
ist. Ein geeigneter Typ von Wagenunterstützungssystem ist in dem U.S.-Patent
Nr. 5,366,305 gezeigt, das der Hewlett-Packard Company übertragen
ist, der Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Ein herkömmliches
Wagenantriebssystem kann verwendet werden, um den Wagen 40 anzutreiben,
einschließlich
eines Positionsrückkopplungssystems,
das Wagenpositionssignale an die Steuerung 36 kommuniziert.
Beispielsweise können
ein Wagenantriebsgetriebe und eine Gleichsignalmotoranordnung gekoppelt
sein, um einen Endlosriemen anzutreiben, der auf herkömmliche
Weise an dem Stiftwagen 40 befestigt ist, wobei der Motor
ansprechend auf Steuersignale arbeitet, die von der Druckersteuerung 36 empfangen werden.
Um Wagenpositionsrückkopplungsinformationen
an die Druckersteuerung 36 zu liefern, kann ein optischer
Codierleser an dem Wagen 40 befestigt werden, um einen
Codiererstreifen zu lesen, der sich entlang dem Weg des Wagenverlaufs
erstreckt.
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Der
Wagen 40 wird auch entlang des Führungsstabs 38 in
eine Wartungsregion getrieben, wie es im allgemeinen durch den Pfeil 44 angezeigt
ist, die im Inneren des Gehäuses 24 positioniert
ist. Die Wartungsregion 44 umfaßt eine Wartungsstation 45, die
verschiedene herkömmliche
Druckkopfwartungsfunktionen liefern kann. Beispielsweise hält ein Wartungsstationsrahmen 46 eine
Gruppe von Druckkopfwartungsvorrichtungen, die nachfolgend näher beschrieben
sind. In 1 wird ein
Speibeckenabschnitt 48 der Wartungsstation so gezeigt,
daß er
zumindest teilweise durch den Wartungsstationsrahmen 46 definiert
ist.
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In
der Druckzone 25 empfängt
das Medienblatt Tinte von einer Tintenstrahlkassette, wie z. B. der
Schwarztintenkassette 50 und/oder einer Farbtintenkassette 52.
Die Kassetten 50 und 52 werden von Fachleuten
auf diesem Gebiet auch häufig
als „Stifte" bezeichnet. Der
dargestellte Farbstift 52 ist ein Dreifarbenstift, obwohl
bei einigen Ausführungsbeispielen
ein Satz von einzelnen einfarbigen Stiften verwendet werden kann.
Während
der Farbstift 52 eine pigmentbasierte Tinte enthalten kann,
ist der Stift 52 zu Darstellungszwecken so beschrieben,
daß er
drei farbstoffbasierte Tintenfarben enthält, wie z. B. Cyan, Gelb und
Magenta. Der Schwarztintenstift 50 ist hierin so dargestellt,
daß er
pigmentbasierte Tinte enthält.
Es ist offensichtlich, daß in
den Stiften 50, 52 auch andere Tintentypen verwendet
werden können, wie
z. B. thermoplast-, wachs- oder
paraffinbasierte Tinten und auch Hybride oder zusammengesetzte Tinten,
die sowohl Farbstoff- als auch Pigmentcharakteristika aufweisen.
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Die
dargestellten Stifte 50, 52 umfassen jeweils Reservoirs
zum Speichern eines Tintenvorrats. Die Stifte 50, 52 weisen
Druckköpfe 54 bzw. 56 auf, die
jeweils eine Öffnungsplatte mit
einer Mehrzahl von Düsen
aufweisen, die durch dieselbe gebildet sind, auf eine Weise, die
für einen
Fachmann auf diesem Gebiet gut bekannt ist. Die dargestellten Druckköpfe 54, 56 sind
thermische Tintenstrahldruckköpfe, obwohl
andere Druckkopftypen verwendet werden können, wie z. B. piezoelektrische
Druckköpfe.
Die Druckköpfe 54, 56 umfassen
typischerweise eine Substratschicht mit einer Mehrzahl von Widerständen, die
den Düsen
zugeordnet sind. Auf das Versorgen eines ausgewählten Widerstands mit Energie
hin wird eine Gasblase gebildet, um ein Tintentröpfchen von der Düse und auf
das Medium in der Druckzone 25 auszustoßen. Die Druckkopfwiderstände werden selektiv
mit Energie versorgt, ansprechend auf das Freigeben oder Abfeuern
von Befehlssteuersignalen, die durch einen herkömmlichen Multileiterstreifen (nicht
gezeigt) von der Steuerung 36 an den Druckkopfwagen 40 geliefert
werden können,
und durch herkömmliche
Verbindungen zwischen dem Wagen und den Stiften 50, 52 an
die Druckköpfe 54, 56.
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Vorzugsweise
liegt die äußere Oberfläche der Öffnungsplatten
der Druckköpfe 54, 56 in
einer gemeinsamen Druckkopfebene. Diese Druckkopfebene kann als
eine Bezugsebene zum Erstellen einer gewünschten Medien-zu-Druckkopf-Beabstandung verwendet
werden, die eine wichtige Komponente der Druckqualität ist. Ferner
kann diese Druckkopfebene auch als eine Wartungsbezugsebene dienen, mit
der die verschiedenen Vorrichtungen der Wartungsstation 45 für eine optimale
Stiftwartung eingestellt werden können. Eine ordnungsgemäße Stiftwartung
verbessert nicht nur die Druckqualität, sondern verlängert auch
die Stiftlebensdauer durch Beibehalten der Gesundheit der Druckköpfe 54 und 56.
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Translatorische
Wartungsstationsgrundlagen – Erstes
Ausführungsbeispiel
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2 zeigt schematisch den
Betrieb einer grundlegenden translatorischen Wartungsstation 60, die
gemäß der vorlie genden
Erfindung aufgebaut ist, und die in dem Wartungsstationsrahmen 46 positioniert
sein kann. Die Wartungsstation 60 hat eine translierende
Plattform oder Palette 62, die linear angetrieben werden
kann, unter Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Antriebsvorrichtungen,
wie z. B. einer Zahnstange 64, die entlang der Unterseite der
Palette gebildet ist und durch ein Antriebsritzel 65 angetrieben
wird. Das Antriebsritzel 65 kann durch eine herkömmliche
Motor- und Getriebeanordnung (nicht gezeigt) für eine translatorische Bewegung
angetrieben werden, wie es durch einen doppelköpfigen Pfeil 66 angezeigt
ist. Die Palette 62 trägt
verschiedene Wartungskomponenten, wie z. B. ein Paar von herkömmlichen
Wischern 68 und ein Paar von Abdeckungen 69, von
denen jedes aus jedem herkömmlichen
Material aufgebaut werden kann, das für einen Fachmann auf diesem
Gebiet bekannt ist, aber vorzugsweise sind dieselben aus einem nachgiebigen
abriebfesten elastomeren Material, wie z. B. Nitrilkautschuk oder
noch bevorzugter Ethylenpolypropylendienmonomer (EPDM). Es ist daran
zu erinnern, daß 2 lediglich einige Grundkonzepte
des Betriebs darstellt, die das Verständnis eines in 3 gezeigten, noch bevorzugteren Ausführungsbeispiels
unterstützen.
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Die
Palette 62 kann auch einen absorbierenden oder nichtabsorbierenden
Entleerungs- oder Auswurfstationsabschnitt 70 tragen, der
Tinte aufnimmt, die von den Tintenstrahldruckköpfen 54, 56 entleert
oder „ausgeworfen" wird. Positioniert
entlang einem ausgenommenen Auswurfplattformabschnitt 72 der
Palette 60 umfaßt
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Auswurfstation 70 ein absorbierendes Auswurfziel, wie
z. B. ein Auswurfkissen 74, das vorzugsweise aus einem
porösen
absorbierenden Material hergestellt ist. Vorzugsweise ist das Kissen 74 ein
benetzbares Polyethylenkompaktmaterial, vorzugsweise ein poröses Kompaktmaterial
mit Oberflächen-
und chemischen Behandlungen des Polymers, so daß dasselbe durch die Tinte
benetzbar ist. Ein geeignetes Kissenmaterial ist im Handel erhältlich unter
dem Handelsnamen PoronTM, hergestellt von
der Firma Porex aus Atlanta, Georgia. Alternativ kann das Auswurfkissen 74 aus
einem Polyolefinmaterial hergestellt sein, wie z. B. Polyurethan oder
polyethylensinterkunststoff, der ein poröses Material ist, das ebenfalls
von der Firma Porex hergestellt wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Absorption des Kissens 74 durch vorheriges Benetzen
des Kissens verbessert, um das Tintenträgermittel oder -lösungsmittel
besser durch die Kissenporen zu befördern. Das Kissen 74 kann
entweder vor, während
oder nach dem Zusammenbau der Palette 62 im voraus benetzt
werden, beispielsweise unter Verwendung einer Polyethylen-Glycol-(„PEG"-) Verbindung; das Vorherbenetzen vor dem
Zusammenbau wird jedoch bevorzugt. Ein weiteres geeignetes poröses Kissen 74 kann
aus einem Sinternylonmaterial bestehen.
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Das
Auswurfkissen 74 weist eine Außenoberfläche auf, die als Zielfläche 75 dient.
Vorzugsweise ist das Kissen 75 während dem Auswerfen in nächster Nähe zu den
Druckköpfen 54 und 56 positioniert,
beispielsweise in der Größenordnung
von 0,5 – 1,0
Millimeter. Diese nächste
Nähe ist
besonders gut geeignet zum Reduzieren der Menge an in der Luft befindlichem
Tintenaerosol. Die Auswurfplattform 72 ist im wesentlichen
flach, obwohl eine Kontur für
den Auslaß oder
für eine
Luftzirkulation zum Unterstützen
der Verdampfung sinnvoll sein kann. Das dargestellte Auswurfkissen 74 ist
von einer im wesentlichen einheitlichen Dicke, daher ist die Zielfläche 75 ebenfalls
im wesentlichen flach oder planar in der Kontur, obwohl andere Oberflächenkonturen sinnvoll
sein können,
wie z.B. eine Reihe von Rillen oder anderen Strukturen, um den Zieloberflächenbereich
für die
Absorption zu erhöhen.
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Um
jede Oberflächenansammlung
von Tintenrest oder anderen Abriebteilchen von der Zielfläche 75 zu
entfernen, kann die Wartungsstation 60 auch eine Auswurfkissenschabervorrichtung 76 umfassen.
Der dargestellte Schaber 76 weist eine Tragevorrichtung 78 auf,
die ein Klingenbauglied 80 an dem Druckerchassis 22 befestigt.
Um die Zieloberfläche 75 mit der
Schaberklinge 80 in Eingriff zu bringen, bewegt sich die
Palette 62 in der Richtung des Pfeils 66, so daß der Schaber
die Zielfläche 75 reinigen
kann. Dieser Auswurfabfall wird durch die Schaberklinge 80 in
einen Abfluß oder
ein Abfall-Loch 82 gedrückt,
das durch die Palette 62 gebildet ist, wobei der Abfall
durchfällt
für die
Sammlung in einem Behälter 84 oder
einem anderen Aufnahmeelement. Daher stört der Zielschaber 76 die
Druckkopfwischer 68 nicht, da die Wischer 68 an
der Innenseite des Auswurfkissens 74 angebracht sind.
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Ein
bevorzugtes Material für
die Schaberklinge 80 ist ein nachgiebiges, abriebfreies
elastomeres Material, wie z. B. Nitrilkunststoff oder noch bevorzugter
Ethylenpolypropylendienmonomer (EPDM), oder andere vergleichbare
Materialien, die in der Technik bekannt sind. Ein weiteres bevorzugtes
elastomeres Material für
die Schaberklinge 80 ist eine Polypropylenpolyethylenmischung
(in einem Verhältnis von
etwa 90:10), wie z. B. diejenige, die unter dem Handelsnamen „Ferro
4" verkauft wird,
von der Firma Ferro, Filled und Reinforced Plastics Division, 5001 O'Hara Drive, Evansville,
Indiana 47711. Dieses Ferro 4 Elastomer ist ein relativ
hartes Material, das nicht so elastisch ist wie typische EPDM-Wischerklingen. Das
Ferro 4 Elastomer hat sehr gute Abnutzungseigenschaften
und eine gute chemische Kompatibilität mit einer Vielzahl unterschiedlicher
Tintenzusammensetzungen. Geeignete Durometer (Shore-Skala A) für die Wischerklinge 80 können von
35 bis 100 reichen. Bei einigen Implementierungen können harte
Schaber, wie z. B. aus einem Kunststoff wie Nylon, für das Reinigen
des Zielkissens 75 geeignet sein. In der Tat ist ein Schaber,
der aus Stahldraht gebildet ist, nicht nur unaufwendig, sondern
ermöglicht
es auch, daß verkrustete
Tinte ohne weiteres von dem Schaber abgebrochen wird.
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Um
die Wischer 68 und die Abdeckungen 69 in Eingriff
mit den Druckköpfen 54 und 56 zu
bringen, wird die Palette 62 in der Richtung des Pfeils 66 bewegt,
wobei die abgedeckte Position in 2 gezeigt ist.
Das Paar von Abdeckungen 69 ist an der Palette 62 befestigt,
unter Verwendung eines Druckkopfs und/oder Wageneingriffnahmeabdeckungsanhebungsmechanismus,
der einen federvorgespannten Schlitten 85 umfaßt. Der
Schlitten 85 ist durch zwei Paare von Verbindungen 86 und 88 mit
der Palette 62 gekoppelt, für eine Gesamtzahl von vier
Verbindungen, jede mit der Palette 62 und dem Schlitten 85. Von
den vier Verbindungen sind nur die zwei in 2 sichtbar, wobei die verbleibenden zwei
Verbindungen durch die zwei gezeigten Verbindungen verdeckt sind.
Der Schlitten 85 kann durch ein Vorspannungsbauglied, wie
z. B. ein Federelement 90 in die abgesenkte Position vorgespannt
sein, die in 2 in gestrichelten
Linien gezeigt ist.
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Wenn
der Wagen 40 die Stifte 50, 52 im wesentlichen über der
Wartungsstation 60 positioniert hat, treibt das Antriebsritzel 65 die
Palette 62 über das
Zahnrad 64, bis die Arme 92, die sich von dem Schlitten 85 nach
oben erstrecken, entweder den Körper
der Stifte 50, 52 oder den Wagen 40 in
Eingriff nehmen. Das Antriebsritzel 65 treibt die Palette 62 weiter
nach rechts, wie es in 2 gezeigt
ist, was bewirkt, daß der
Schlitten 82 von der Palette nach oben ansteigt, die Feder 90 ausdehnt,
bis die Abdeckungen 69 die jeweiligen Druckköpfe 54, 56 in
Eingriff nehmen. Obwohl die Paare von Verbindungen 86, 88 in 2 in einer aufrechten Position
zum Abdecken gezeigt sind, ist es offensichtlich, daß eine abgewinkelte
Ausrichtung bezüglich
der Palette 62 bei einigen Implementierungen auch sinnvoll
sein kann, beispielsweise um leichte Höhenunterschiede der Druckköpfe 54, 56 unterzubringen.
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Somit
kann das Antriebsritzel 65 die Palette 62 über die
Zahnstange 64 in die Richtung des Pfeils 66 rückwärts und
vorwärts
treiben, um die Palette 62 in verschiedene Positionen zu
positionieren, um die Druckköpfe 54, 56 zu
warten. Um die Druckköpfe
zu wischen, wird die Plattform vorzugsweise vor- und zurückbewegt
(Vorder- zu Rückseite des
Druckers 20). Um durch die Düsen auszuwerfen, um Blockierungen
zu reinigen oder Temperaturanstiege und dergleichen zu überwachen,
wird die Plattform in eine Düsenreinigungsposition
bewegt, wo sich das Auswurfziel 75 unter den Druckköpfen befindet.
Die Abdeckungsbewegung der Plattform ist oben beschrieben. Um etwaige
Tintenreste von der Oberfläche
des Auswurfziels 75 zu entfernen, wird die Palette 62 bewegt,
bis das Ziel 65 durch die Klinge 80 und in den Behälter 84 geschabt
wird. Falls notwendig, kann die Palette 62 vor- und zurückbewegt
werden, um das Ziel 75 abzuschaben.
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Translatorische
Wartungsstation – Zweites
Ausführungsbeispiel
-
3 stellt ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
eines translatorischen Wartungsstationssystems 100 dar,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Hier umfaßt der Wartungsstationsrahmen 46 ein
Basisbauglied 102, das an dem Druckerchassis 22 befestigt
sein kann, beispielsweise unter Verwendung eines Druckknopfs, einer
Niete, einer Schraube oder einer anderen Halterungsvorrichtung, die
durch ein geschlitztes Loch 103 eingefügt wird, das durch einen Vorderabschnitt
der Basis 102 definiert ist. Um die Erhöhung der Druckkopfwartungskomponenten
einzustellen, kann ein Einstellungsmechanismus (nicht gezeigt) verwendet
werden, um den Rahmen in Eingriff zu nehmen, beispielsweise unter
Verwendung eines Paares von Stützen,
die sich von jeder Seite der Rahmenbasis 102 nach außen erstrecken,
wie z. B. die Stütze 104.
Wie es nachfolgend näher
beschrieben ist, dient die Rahmenbasis 102 vorteilhafterweise
auch als das Speibecken 48, wie es in 1 gezeigt ist.
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Das
Chassis 22 oder noch bevorzugter die Außenseite der Basis 102,
kann verwendet werden, um einen herkömmlichen Wartungsstationsantriebsmotor
zu tragen, wie z. B. einen Schrittmotor 105. Vorzugsweise
weist der Motor 105 obere und untere Befestigungspunkte
auf, wobei die obere Befestigung an der Rahmenbasis 102 befestigt
ist, unter Verwendung eines Klammerbauglieds 106, das sich von
der Außenseite
der Basis 102 nach außen
erstreckt. Die Basis 102 kann auch einen Vorsprung oder
eine andere Halterungsvorrichtungsaufnahmestruktur umfassen, die
sich hier nach außen
von der Außenseite
erstreckt, um eine Halterung aufzunehmen, wie z. B. die Schraube 107,
die die untere Motorbefestigung an der Basis 102 befestigt.
Der Schrittmotor 105 ist wirksam in Eingriff, um ein erstes Übertragungsgetriebe 108 anzutreiben,
unter Verwendung von einem oder mehreren Reduktionsgetrieben, Riemen
oder anderen Antriebseinrichtungen, die für einen Fachmann auf diesem
Gebiet bekannt sind, hier ist er gezeigt, wie er ein zweites Übertragungsgetriebe 109 antreibt.
Sowohl das erste als auch das zweite Übertragungsgetriebe 108, 109 sind vorzugsweise
an Stützen
befestigt, die sich von der Außenseite
der Basis 102 erstrecken. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird das Getriebe 109 zuerst an der Basis 102 angeordnet,
gefolgt von dem Getriebe 108, das einen Abschnitt aufweist,
der eine Achsenverlängerung
des Getriebes 109 überlappt. Der
Motor 105 überlappt
dann eine Achsenverlängerung
des Getriebes 108. Wenn der Motor 105 durch die
Klammer 106 und die Halterung 107 an der Basis 102 befestigt
ist, verwendet dieses Überlappungsschema
den Motor 105 zum Befestigen der Getriebe 108 und 109 an
die Basis 102, ohne getrennte Stifte, Schnappringe oder
andere Halter zu benötigen,
um die Getriebe 108, 109 in Position zu halten.
Um schließlich
den Wartungsstationsrahmen 46 zu vervollständigen,
wird ein oberer Abschnitt oder eine Haube 110 des Rahmens 46 an
der Rahmenbasis 102 befestigt, vorzugsweise unter Verwendung
von Schnapphaken 111 und sich verjüngenden Führungen 112.
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Das Übertragungsgetriebe 109 nimmt
eines von einem Paar von Antriebsgetrieben 114 einer Spindelritzelantriebsgetriebeanordnung 115 in
Eingriff. Das Paar von Ritzelgetrieben 140 befindet sich entlang
gegenüberliegenden
Seiten des Wartungsstationsrahmens 102 und ist durch einen
Achsenab schnitt 116 miteinander gekoppelt. Die Achse 116 des
Spindelritzelgetriebes 115 wird durch ein Paar von Lagerbefestigungen
getragen, wie z. B. der Lagerbefestigung 117 in 3, die gezeigt ist, wie
sie sich von dem Inneren der Rahmenbasis 102 erstreckt.
Das Paar von Getrieben 114 nimmt jeweils jeweilige Paare
von Zahnstangen 118 in Eingriff (4 und 8 – 9), die entlang einer unteren
Oberfläche
einer translatorisch beweglichen Palette 120 gebildet sind, um
die Palette in den Richtungen zu bewegen, die durch den doppelköpfigen Pfeil 66 angezeigt
ist.
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4 stellt die Art und Weise
zum Tragen und Ausrichten der Palette 120 mit der Basis 120 und der
Haube 110 des Wartungsstationsrahmens 46 dar. Die
Palette 120 weist eine Innenseite 122 auf, die
der Druckzone zugewandt ist, und eine Außenseite 124, die
der rechten Seite des Druckers 20 zugewandt ist, wie es
in 1 gezeigt ist. Die
Innenseite 122 weist eine geteilte Führungsschiene auf, die ein
Paar von Schienensegmenten 126 umfaßt, und die Außenseite 124 weist
eine fortlaufende Führungsschiene 128 auf.
Die Führungsschienen 126, 128 verlaufen
in einem Paar von Spuren 130, die durch die Schnittstelle der
Rahmenbasis 102 und der Haube 110 definiert sind,
wobei die Außenspur 130 mit
der Führungsschiene 128 in 4 in Eingriff gezeigt ist
(siehe 10 für die Innenspur 130,
die mit der Schiene 126 in Eingriff ist). Um die Gleitaktion
der Palette 120 ruhiger zu machen, werden bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Schienen an zwei (oder mehr) Kontaktpunkte getragen, anstatt
daß die
gesamten Schienen 126, 128, die Spuren 130 überqueren.
Hier haben die unteren Oberflächen
jedes Segments der Führungsschiene 126 einen
kleinen Tragesteg 132, der auf derselben gebildet ist,
und die untere Oberfläche
der langen äußeren Führungsschiene 128 weist
ein ähnliches
Paar von Tragestegen auf, die auf derselben gebildet sind, vorzugsweise
an jedem Ende der Führungsschiene 128.
Wenn somit die Palette 120 in der Spur 130 gleitet,
wird dieselbe durch diese vier Punkte 132 getragen, und nicht
durch die gesamte Länge
der Führungs schienen 126, 128,
was vorteilhafterweise die Bindung verhindert und reibungsmäßig induziertes
Rauschen minimiert.
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Um
die Wartungsstationskomponenten in der X-Richtung auszurichten,
wie es durch die XYZ-Koordinatenachse 134 in 1 und 4 gezeigt ist, ist die Paletteninnenseite 122 mit
einem Paar von Vorspannungsbaugliedern ausgestattet, wie z. B. Federarmen 135,
die jeweils eine Kontaktoberfläche 136 aufweisen,
die sich nach außen über die
Führungsschienen 126 hinaus
erstreckt, wenn dieselben auseinandergebaut sind. Wenn die Palettenführungsschienen 126, 128 in
die Spuren 130 eingefügt werden,
drücken
die Federarmkontakte 136 gegen die Innenführungsspur 130,
um die Außenseite
der Palette 120 zu der Außenspur 130 zu zwingen,
d. h. zu der positiven X-Richtung und vorteilhafterweise in die
Eingriffnahme mit X-Achsen-Ausrichtungsmerkmalen.
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Für die X-Achsen-Ausrichtung
hat die Außenseite
der Palette 120 zwei X-Ausrichtungsmerkmale, die sich von
derselben erstrecken, insbesondere ein Abdeckungs-X-Merkmalsteg 138 und
ein Wischer-X-Merkmalsteg 140. In 4 ist die Wischer-X-Merkmalsrippe 140 in
Eingriff mit einer X-Ausrichtungsmerkmalsplatte 142 einer
Palette gezeigt, die entlang einer Innenwand der Rahmenhaube 110 gebildet
ist. Während
sich die Palette zum Abdecken nach vorne bewegt (negative Y-Richtung), wie
es nachfolgend näher
beschrieben ist, kommt der Abdeckungs-X-Merkmalsteg 138 in
Eingriff mit der Merkmalsplatte 142. Man kann sich fragen,
wie ein einzelner Palettenkontaktpunkt 138 oder 140 mit dem
Haubenmerkmal 122 eine ordnungsgemäße Ausrichtung liefern kann,
ohne in der Palette 120 ein Drehmoment um die Z-Achse zu
erzeugen. Vorteilhafterweise wird durch die Eingriffnahme der dualen Getriebe 114 des
Spindelritzels 115 mit dem Paar von Zahnstangen 118,
die entlang sowohl der Innen- als auch Außenunterseite der Palette positioniert sind,
ein Anti-Drehmomentmerkmal
geliefert. Das Ineinandergreifen der dualen Zahnstangen- und Spindelritzelgetriebe 118, 114 verhindert
jede Drehung der Palette 120 um die Z-Achse.
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Vorzugsweise
ist die Palettenausrichtungsmerkmalsplatte 142 etwa in
einer Reihe mit den Druckköpfen 54, 56 positioniert.
Um die Druckköpfe 54, 56 mit
den Wartungskomponenten auszurichten, weist die Rahmenhaube 110 auch
einen Wagen-X-Merkmalsausrichtungsvorsprung 144 auf,
der vorzugsweise benachbart zu der Palettenmerkmalsplatte 142 ist.
Vorzugsweise sind die Paletten- und Wagenausrichtungsmerkmale 142, 144 integral
mit der Haube 110 gebildet. Durch Plazieren der Paletten-
und Wagenmerkmale 142, 144 in der gleichen allgemeinen
Position ist die Genauigkeit der X-Achsen-Ausrichtung der Druckköpfe 54, 56 mit
den Komponenten der Wartungsstation 45 im Vergleich zu
früheren
Entwürfen
wesentlich verbessert, die die Ausrichtungsmerkmale außerhalb
der Wartungsstation plazierten.
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Ein
weiteres eindeutiges Wagenausrichtungsmerkmal wird durch einen Wagenverriegelungsarm 145 geliefert,
der sich von der inneren Rückseite
der Palette 120 nach oben erstreckt. Wenn der Druckkopfwagen 40 in
der Wartungsregion 44 ist, wird die Palette 120 vorwärts bewegt,
bis der Wagenverriegelungsarm 145 Eingriff nimmt und einen
Teil des Wagens befestigt. Vorteilhafterweise erfaßt der Wagenverriegelungsarm 145 sicher
den Wagen 40 in der Wartungsregion, ob die Stifte 50, 52 installiert sind
oder nicht. Für
den Transport durch den Verbraucher ist keine getrennte Benutzerintervention zum
Bewegen eines Verriegelungshebels wie bei den früheren Druckern erforderlich.
Ferner sind zusätzliche
Materialkosten und Herstellungsschritte im Zusammenhang mit der
Verwendung von Verpackung oder Haltematerial und -band, um den Wagen in
Position zu halten, nicht mehr erforderlich. Dies liefert ebenfalls
einen Vorteil für
den Kunden, weil dieses Verpackungsmaterial, die Blockierung und
das Band nicht mehr entfernt werden muß, bevor der Kunde mit dem
Drucken beginnen kann. Somit nähert
sich der Drucker 20 einem gewünschten Ziel eines „Plug and
Play"-Entwurfs,
der wenig oder keine Aufmerksamkeit durch den Verbraucher zwischen Verkauf
und Verwendung benötigt
(außer
dem Entfernen des Druckers von der Schachtel).
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Die
Wartungsstationspalette 120 umfaßt außerdem ein Z-Achsen-Ausrichtungsmerkmal 146, wie
die sich nach oben erstreckende Z-Achsen-Merkmalsstütze 146.
Während
des ersten Zusammenbaus kann eine Sonde auf der oberen Oberfläche des Merkmals 146 positioniert
sein, und das hintere Ende der Wartungsstationsbasis 102 kann
nach Wunsch erhöht
oder abgesenkt sein, durch Ineingriffnahme der Z-Achsen-Ausrichtungsstützen 104.
Vorteilhafterweise kann diese Einstellung gleichzeitig durchgeführt werden,
wenn der Druckkopf-zu-Medien-Abstand gemessen und eingestellt wird,
und bei einigen Implementierungen können diese Messungen unter Verwendung
des gleichen Werkzeugs durchgeführt werden.
Es ist offensichtlich, daß eine
Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen, die für einen Fachmann auf diesem
Gebiet bekannt sind, verwendet werden können, um das hintere Ende der
Wartungsstationsbasis 102 zu erhöhen und zu senken, nachdem
es an dem Chassis 22 an dem Schlitz 103 befestigt
wurde. Es ist auch offensichtlich, daß andere Einrichtungen verwendet
werden können,
um die ordnungsgemäße Beabstandung
zwischen den Wartungsstationsvorrichtungen und den Druckköpfen zu
liefern, wie z. B. dadurch, daß der
Druckkopf den Druckkopfwagen und/oder den Wagenführungsstab 38 einstellt.
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Die
Palette 120 umfaßt
einen Wischerträger 148,
der vorzugsweise zu dem Vorderende der Palette hin positioniert
ist. Entlang der oberen Oberfläche des
Wischerträgers 148 sind
Schwarz- und Farbdruckkopfwischeranordnungen 150, 152 befestigt, zum
orthogonalen Wischen der Öffnungsplatten
der jeweiligen Schwarz- und Farbdruckköpfe 54, 56. 5 zeigt die Einzelheiten
der Schwarzdruckkopfwischeranordnung 150, die durch die
Plattform 148 getragen wird. Der dargestellte Schwarztintenwischer 150 ist
entworfen, um den Schwarz druckkopf 54 effizient zu reinigen,
durch Verwenden zweier aufrecht voneinander beabstandeter zueinander
paralleler Klingenabschnitte 154 und 156, die
bei jeweils spezielle Spitzenkonturen aufweisen. Die in 3 und 4 gezeigte Farbtintenwischeranordnung 152 kann
auch zwei voneinander beabstandete, zueinander parallele aufrechte
Klingenabschnitte 158 und 160 zum Wischen des
Farbstifts 52 aufweisen, die beispielsweise drei farbstoffbasierte
Tinten Cyan, Magenta und Gelb enthält. Die Wischerklingen 154 – 160 können auf
jede herkömmliche
Weise mit der Plattform 148 verbunden sein, wie z. B. durch
Verbinden mit Haftmitteln, Schallschweißen oder noch bevorzugter durch
Spritzgießtechniken
(Onsert-Molding), wo sich die Basis der Wischerklinge durch Löcher erstreckt,
die in der Plattform 148 gebildet sind. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind die Wischerklingen 154 – 160 jeweils aus
einem abriebfreien nachgiebigem Material, wie z. B. einem Elastomer
oder einem Kunststoff, einem Nitrilkautschuk oder einem anderen
kautschukartigen Material, aber vorzugsweise aus einem Ethylenpolypropylendienmonomer
(EPDM) oder einem anderen vergleichbaren Material, das für einen
Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Schwarzstift 50 eine
pigmentbasierte Tinte, die einen klebrigen Rest erzeugt, der unter
Verwendung eines herkömmlichen
Wischers, wie er in dem obigen Hintergrundabschnitt beschrieben
ist, nicht gewischt werden kann. Jede der Schwarzwischerklingen 154 und 156 endet
an ihrem distalen Ende in einer Wischspitze. Vorzugsweise weisen
die Wischspitzen eine gabelförmige
Geometrie auf, wobei die Anzahl von Gabelzinken gleich ist der Anzahl von
linearen Düsenarrays
auf einem entsprechenden Druckkopf, hier zwei Gabelzinken für die beiden
linearen Düsenarrays
des Druckkopfs 54. Somit weisen die Wischerklingen 154, 156 jeweils
ein Paar von Wischeroberflächen 162, 164 auf,
die durch einen ausgenommenen flachen Vorsprungsabschnitt 166 getrennt
sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist jede der Wischerspitzen 162, 164 an ihren Außenseiten
ebenfalls von ausgenommenen flachen Vorsprungsabschnitten 168, 170 flankiert.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben
sowohl die Farbwischerklingen 158, 160 als auch
die Wischerspitzen 162, 164 der schwarzen Klingen 154, 156 jeweils
eine äußere abgerundete Kante 172 benachbart
zu den Außenoberflächen der Klingen.
Gegenüber
jeder abgerundeten Wischkante 172 können die Wischspitzen der Klingen 154 – 160 winkelförmig enden,
oder noch bevorzugter in einer scharfen Kante 174 benachbart
zu den Innenoberflächen
der Klingen. Die abgerundeten Spitzen 152 tragen dazu bei,
einen Kapillarkanal zwischen der Klinge und der Düsenöffnungsplatte
zu bilden, um Tinte von den Düsen
zu saugen, während
sich die Wischer orthogonal entlang der Länge der Düsenarrays bewegen. Diese gesaugte
Tinte wird durch die abgerundete Ecke 172 der vorderen
Wischerklinge zu der nächsten
Düse in
dem Array gezogen, wo dieselbe als ein Lösungsmittel wirkt, um einen
getrockneten Tintenrest aufzulösen,
der sich an der Druckkopfvorderplatte angesammelt hat. Die abgewinkelte
Kante 174 der hinteren Wischerkante schabt dann den aufgelösten Rest
von der Druckkopfvorderplatte. Das heißt, wenn sich die Plattform
zu der Rückseite
des Druckers zurückzieht
(in den Ansichten von 4 und 5 nach links), sind die Schwarzklinge 154 und
die Farbklinge 158 die vorderen Klingen, die mit ihren
abgerundeten Kanten 172 Tinte saugen, während die Klingen 156 und 160 die
hinteren Kanten sind, die mit ihren abgewinkelten Kanten 174 den
Rest abschaben. Die Ausnehmungen 166, 168 und 170 dienen als
Austrittskanäle
für den
aufgestauten Tintenrest, der während
dem Wischtakt von den Düsenarrays wegbewegt
wird.
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Der
Farbwischer 152 kann wie oben für den Schwarzwischer 150 beschrieben
aufgebaut sein, aber vorzugsweise ohne die Austrittsausnehmungen 166, 168, 170.
Statt dessen weisen die Farbwischerklingen 158, 160 jeweils
gebogene Oberflächen
entlang ihrer gesamten Außenbreite
auf, wie es für
die Kante 172 an den Schwarzwischerklingen 154, 156 gezeigt
ist. Die Farbwischerklingen 158, 160 weisen jeweils
eine einzelne abgewinkelte Wischkante entlang ihrer Innenoberflächen auf,
wie es für
die abgewinkelte Reinigungskante 174 der Schwarzwischerklingen
gezeigt ist.
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Der
Zweckmäßigkeit
halber werden hierin alle Schwarzwischerkanten 154, 156 und
Farbwischerklingen 158, 160 gemeinsam als Wischer 150, 152 bezeichnet,
es sei denn, dies ist anders angemerkt.
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Einige
der früheren
Wischsysteme, die oben im Hintergrundabschnitt beschrieben sind,
wischten über
die Öffnungsplatte
und über
Bereiche benachbart zu der Öffnungsplatte,
und schmierten Tinte entlang der gesamten unteren Oberfläche des
Druckkopfs. Andere wischten nur die Druckkopföffnungsplatte und ignorierten
Regionen an den Seiten der Öffnungsplatte.
Wie es in 6 gezeigt
ist, weist die Farbkassette 52 einen breiteren Körper auf
als die Schwarzkassette 50. Die Seiten der Farbkassette 52 erstrecken
sich gerade nach unten zu dem Druckkopfbereich, so werden zwei breite
flache Vorsprünge
oder Seitenflächen 176 und 178 an
jeder Seite der Druckkopföffnungsplatte 56 gebildet.
In den früheren Druckern,
die diese Art von Kassette verwendeten, blieben diese Seitenflächen 176, 178 ungewischt. Leider
sammelten die Seitenflächen 176, 178 gelegentlich
Tintenteilchen oder Reste an, und dann Staubteilchen, Papierfasern
und andere Abriebteilchen, die an diesem Rest klebten. Wenn er nicht
abgewischt wird, konnte diese Seitenflächenabriebteilchen dann während dem
Drucken über
die Seite gezogen werden. Falls sich ausreichend Abriebteilchen angesammelt
hatten, konnten dieselben tatsächlich die
gedruckte Tinte verschmieren und die Druckqualität verschlechtern.
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Um
das Seitenflächenabriebteilchenthema zu
adressieren, umfaßt
die translierende Wartungsstation 100 äußere und innere Seitenflächenwischbauglieder,
die von ihren Entwick lern mit dem Spitznamen „Schlammklappen" 180, 182,
bezeichnet werden, die in 6 gezeigt
sind. Die Schlammklappen 180, 182 können aus
dem gleichen elastomeren Material aufgebaut sein wie die Wischer 150, 152.
In der Tat beschleunigt die Verwendung eines einzigen Elastomertyps
für sowohl
die Wischer 150, 152 als auch die Schlammklappen 180, 182 den
Herstellungsprozeß,
weil die Wischer und Schlammklappen dann in einem einzigen Formschritt
gebildet werden können.
Obwohl die Wischerklingen eine gebogene äußere Oberfläche 172 aufweisen,
ist die bevorzugte Spitze für
die Schlammklappen 180, 182 rechteckig im Querschnitt,
und weist vordere und hintere abgewinkelte Wischkanten auf, ähnlich wie
die in 5 gezeigte Kante 174.
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Um
Tintenrest von den Spitzen der Wischer 150, 152 und
den Schlammklappen 180, 182 zu entfernen, umfaßt die Wartungsstationshaube 110 vorteilhafterweise
einen Wischerschaberstab 185, wie er in 3 gezeigt ist. Der Schaberstab 185 weist eine
untere Kante auf, die niedriger ist als die Spitzen der Wischer 150, 152 und
der Klappen 180, 182. Wenn die Palette 120 in
eine Vorwärtsrichtung
bewegt wird, treffen somit die Wischer 150, 152 und
die Klappen 180, 182 den Schaberstab 185 und
schieben vorteilhafterweise alle überschüssige Tinte an den Innenoberflächen der
Vorderabschnitte der Haube 110 und der Basis 102 weg.
Dieser eingebaute Wischerschaber 185 ist sehr viel ökonomischer
als die früheren
Mechanismen, die aufwendige Nockenmechanismen, komplizierte Schaberarme
und Löscherkissen
erforderte, um überschüssige Flüssigkeiten
von den Tinten zu absorbieren. Während
dem Abdecken (9) werden
die Wischer und Schlammklappen unter der vorderen Ummantelung der
Haube 110 versteckt, was dieselben für einen Betreiber unzugänglich macht.
Wenn daher der Drucker ausgeschaltet ist, kann ein Betreiber sich
nicht schmutzig machen durch unbeabsichtigtes Berühren der
Wischer und Schlammklappen, weil dieselben vor einer Berührung versteckt
sind, und auch vor Schäden
geschützt
sind.
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Es
ist klar, daß die
Wischer 150, 152 und Schlammklappen 180, 182 direkt
auf die Palettenwischerstütze 148 gegossen
sein können
oder unter Verwendung einer Vielzahl von Verfahren, die für einen
Fachmann auf diesem Gebiet klar sind, anderweitig befestigt sein
können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Wischer und Schlammklappen in ein Blech eingefügt, wie
z. B. Federstahl, der gebogen und geformt werden kann, um eine entfernbare
Wischerbefestigung 190 zu liefern, die in 6 gezeigt ist. Die Wischerbefestigung 190 kann als
ein langer Streifen aus rostfreiem Federstahl beginnen, der zuerst
in einen flachen Zustand gestanzt wird, um mehrere der Merkmale
seines Endaufbaus zu definieren, einschließlich einer Reihe von Löchern, die
sich in der Region unter den Wischern und den Schlammklappen durch
den Streifen erstrecken. Diese Löcher
werden verwendet, um die Wischer 150, 152 und
die Schlammklappen 180, 182 in die obere Oberfläche der
Befestigung 190 einzufügen.
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In
der Tat kann eine Reihe von Wischerbefestigungen 190 entlang
einem einzigen Streifen aus Blech gebildet werden, so daß mehrere
Sätze von Wischern
und Klappen in einem einzigen Schritt eingefügt werden können. Bei einer oder mehreren
Fertigstellungsoperationen werden alle diese einzelnen Befestigungen
voneinander getrennt, ihre Seiten werden nach unten gebogen, um
an jedem Ende Ohren 192 und Eingriffnahmevorsprünge 194 mit
Schlitzen 196 durch dieselben zu bilden. Die Verwendung von
Federstahl ermöglicht
es, daß sich
die Vorsprünge 194 über ein
Paar von Palettenbefestigungsohren 198 nach außen erstrecken,
die sich von dem Wischerträger 148 nach
vorne und hinten erstrecken. Die Haken 198 werden dann
in den Schlitzen 196 aufgenommen, um die Wischerbefestigung 190 an dem
Palettenwischerträger 148 zu
befestigen, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Die
andere Hauptkomponente, die durch die Palette 120 getragen
wird, ist die Abdeckungsanordnung 200, die eine anhebbare
Abdeckungstrageplattform oder Schlitten 202 umfaßt. Wie
es in 4 gezeigt ist,
hat der Abdeckungsschlitten 202 zwei sich nach oben erstreckende
Ausrichtungs- oder Kontaktarme 204 und 206, die
konfiguriert sind, um den Druckkopfwagen 40 in Eingriff
zu nehmen, um die Abdeckung zu ermöglichen, wie es nachfolgend
näher beschrieben
ist. Die Abdeckungsanordnung 200 weist Schwarz- und Farbabdeckungen 210, 212 auf, zum
Abdecken der jeweiligen Schwarz- und Farbdruckköpfe 54, 56.
Die Abdeckungen 210, 212 können auf jede herkömmliche
Weise mit dem Schlitten 202 verbunden werden, wie z. B.
durch Verbinden mit Haftmitteln, Schallschweißen oder noch bevorzugter durch
Spritzgießtechniken.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
können
die Abdeckungen 210, 212 aus einem abriebfreien
nachgiebigen Material sein, wie z. B. einem Elastomer oder Kunststoff,
einem Nitrilkautschuk oder einem anderen kautschukartigen Material,
aber noch bevorzugter sind die Abdeckungen 210, 212 aus
einem Ethylenpolypropylendienmonomer (EPDM) oder einem vergleichbaren
Material, das für
einen Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist.
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7 stellt ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
einer Abdeckungsanordnung 214 dar, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, die hier so gezeigt ist, daß sie eine
Mehrstegschwarzdruckkopfabdeckung 210 umfaßt. Um gedruckte Druckkopiebilder
mit höherer
Auflösung
zu liefern, haben sich jüngste
Neuerungen bei der Druckkopftechnologie auf das Erhöhen der
Düsendichte
konzentriert, wobei die Pegel nun in der Größenordnung von 300 Düsen pro
Druckkopf sind, ausgerichtet in zwei 150-Düsen-Lineararrays für den Schwarzstift 50.
Diese Erhöhungen
bei der Düsendichte
ergeben Beschränkungen
bei der Druckkopfsiliziumgröße, bei Stift-zu-Papierabstandsüberlegungen
und Medienhandhabungsbeschränkungen
haben alle die Menge an Platz beschränkt, die zum Abdecken an der
Stiftfläche
verbleibt. Obwohl der Druckkopf und die flexible Schaltung von herkömmlicher
Art sein können,
erfordert die erhöhte
Düsendichte
die Optimierung einer Abdeckungsleistungsfähigkeit, einschließlich dem
Abdichten in häufig
unebenen Abdichtungsbereichen. Bei spielsweise ist die Druckkopfdüsenoberfläche 54 an
jedem Ende durch zwei Endkugeln 215 aus einem Einkapselungsmaterial
verbunden, wie z. B. einem Epoxid- oder Kunststoffmaterial, das
die Verbindung zwischen einer herkömmlichen flexiblen Schaltung
und dem Druckkopf abdeckt, in dem sich die Tintenabfeuerungskammern
und Düsen
befinden. Die schützenden
Endwülste 215 besetzen
einen so großen
Teil des Gesamtdruckkopfbereichs, daß das Bereitstellen einer positiven,
im wesentlichen feuchtigkeitsundurchlässigen Abdichtung um die Druckkopfdüsen unter
Verwendung eines herkömmlichen
einzelnen Abdichtungsstegs oder Lippe, wie z. B. der einzelnen Lippe
der Farbabdeckung 212 (3 und 4), schwierig ist. Abgesehen
von dem Mehrstegmerkmal gilt die folgende Beschreibung der Schwarzabdeckungsanordnung
einschließlich
der Schlittenbefestigung und der Lüftungsmerkmale in der Tat gleichermaßen für die Farbabdeckung 212.
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Um
die ungleichen Endwülste 215 abzudichten,
weist die Schwarzabdeckung 210 vorzugsweise eine Lippe
auf, die benachbarte mehrere oder redundante Kontaktregionen umfaßt, wie
z. B. Mehrfachstegabdeckungszonen 216 und 218.
Die dargestellten Mehrstegabdeckungsbereiche 216, 218 weisen zwei
oder mehr im wesentlichen parallele Stege oder Kuppen auf, hier
sind dieselben mit drei Stegen 220, 222 und 224 gezeigt,
die durch zwei Mulden oder Talabschnitte 225, 226 getrennt
sind. Entlang der longitudinalen Lippenregionen parallel zu den
linearen Düsenarrays
weist die Schwarzabdeckung 230 zwei Einzelstegabdichtungsoberflächen 228 auf.
Der Mehrfachstegabdeckungsbereich 218 ist in 7 gezeigt, wie er die Stiftfläche 54 über dem
Endwulst 215 abdichtet, durch Komprimieren des Zwischenstegs 220 um
mehr als die anderen beiden Kuppen. Diese breiten Abdichtungsregionen 216, 218 dichten auch über Tintenrest
oder anderen Abriebteilchen ab, die sich auf der Stiftfläche 54 gesammelt
haben.
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Die
Abdeckungsanordnung 214 umfaßt auch eine Kammerlüftungsabdeckung oder Anschlagvorrichtung 230,
die in einer Ausnehmung 232 sitzt, die entlang der Unterseite
des Abdeckungsschlittens 202 gebildet ist. Die Lüftungsabdeckung 230 ist
vorzugsweise aus einem Santoprene® Kautschuk,
der durch die Monsanto Company, Inc. verkauft wird, oder eine andere
tintenanziehende nachgiebige Verbindung, die strukturell äquivalent
dazu ist, wie es für einen
Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist. Vorzugsweise ist der Abdeckungsschlitten 202 aus
einem Polysulfonkunststoff oder einem anderen strukturell äquivalenten
Kunststoff, der für
einen Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist. Wenn sie gegen die
Druckkopfoberfläche
abgedichtet sind, definieren die Stege 220, 222, 224 und 228 eine
Hauptabdichtungsabdeckungskammer oder einen Hohlraum 234, die/der
in Fluidkommunikation mit einem Lüftungsloch 235 ist,
das durch den Schlitten 202 definiert ist.
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Die
Lüftungsabdeckungsausnehmung 232 umfaßt eine
Druckausgleichsrille oder einen Lüftungskanal 236, der
entlang der Unterseite des Abdeckungsschlittens 202 gebildet
ist. Der Kanal 236 liefert einen Druckausgleichslüftungskanal
von der Hauptabdichtungskammer 234 zu der Atmosphäre, wenn
die Lüftungsanschlagvorrichtung 230 installiert ist.
Um die Druckdämpfung
während
dem Abdecken zu unterstützen,
definiert die Anschlagvorrichtung 230 auch eine Dämpfungskammer 238.
Die Dämpfungskammer 238 ist
in Kommunikation mit der Abdeckungskammer 234 über das
Lüftungsloch 235 und
den Kanal 236, der einen Austrittskanal für Luft liefert,
die während
dem Abdecken zwischen dem Druckkopf 54 und der Abdeckung 210 gefangen
ist. Wenn dieselbe während
ausgedehnten Perioden von Druckerinaktivität abgedeckt ist, verhindert
der Lüftungskanal 236 die
Druckkopfentleerung, indem er es ermöglicht, daß ein gleicher Druck zwischen
der Abdeckungskammer 234 und der Umgebung beibehalten wird,
selbst während Änderungen
bei dem Barometerdruck, der Temperatur und dergleichen.
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Um
das Ziehen von Tinte durch den Kanal 236 zu unterstützen, weist
die Lüftungsanschlagvorrichtung 230 einen
Aus laßstab 240 auf,
der aus den gleichen Materialen gebildet ist wie der Hauptkörper der
Anschlagvorrichtung 230. Das Verstopfen des Lüftungskanals 236 durch
Tintenansammlungen wird vermieden durch Verwenden einer Santopren® oder anderen
tintenanziehenden Zusammensetzung für die Lüftungsanschlagvorrichtung 230.
In den Bereichen, wo die Anschlagvorrichtung 230 auf den
Schlitten 202 trifft, werden kleine Kanäle gebildet, die durch Kapillaraktion
alle angesammelte Tinte aus dem Kanal 236 ziehen. Durch
kapillares Ziehen füllt die
gesaugte Tinte die spitzen Ecken und kleinen Zwischenräume, wo
die Anschlagvorrichtung 230 auf den Schlitten 202 trifft,
wie z. B. an dem Zwischenraum 242.
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Vorzugsweise
sind die Abdeckungen 210 und 212 in den Schlitten 202 eingefügt, unter
Verwendung einer Mehrzahl von Spritzgußlöchern, wie z. B. dem Loch 244,
das durch den Schlitten 202 gebildet ist, und mit einem
Abschnitt des Abdeckungsmaterials in einer Stöpselform 246 gefüllt ist.
Vorzugsweise steht eine Gußlaufrille 248 von
der oberen Oberfläche
des Schlittens 202 nach oben vor und verläuft zwischen
den Spritzgußlöchern 244 unter den
Abdeckungslippen zum Unterstützen
der Haftung der Abdeckungen 210, 212 an dem Schlitten 202.
Außer
dem Mehrsteglippenmerkmal gilt die obige Beschreibung der Schwarzabdeckungsanordnung 214,
die die Schlittenbefestigung und Lüftungskonstruktion umfaßt, gleichermaßen für die Farbabdeckung 212.
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In 4 und 8 – 9 ist ein Verfahren zum Koppeln
des Schlittens 202 mit der Palette 120 so dargestellt,
daß es
zwei Verbindungs- oder Jochbauglieder 250 verwendet. Die
Joche 250 sind Dualschwenkstrukturen, die zwei aufrechte
Ohrbauglieder 252 und 254 aufweisen, die durch
ein Brückenbauglied 255 (4) miteinander verbunden
sind. Die Ohren 252, 254 weisen jeweils untere
Schwenkbauglieder 256, 258 auf, die sich durch
die jeweiligen halbmondförmigen
Schlitze 260, 262 erstrecken, die durch die gegenüberliegenden
Seitenwände
der Palette 120 definiert sind. Die halbmondförmigen Schlitze 260, 262 definieren
jeweils Schwenkschul tern, wie z. B. die in 8 und 9 gezeigten
Schultern 264. Die unteren Jochgelenke 256, 258 nehmen
die Schwenkschultern 264 in Eingriff und schwenken um dieselben während dem
Abdecken und Aufdecken, wie es durch Vergleichen der aufgedeckten
Position von 8 mit der
abgedeckten Position von 9 ersichtlich
ist. Das Erhöhen
des Schlittens 202 ist begrenzt, wenn die Vorwärtsbewegung
der Palette 120 angehalten wird durch Kontakt des Wagenverriegelungsarms 145 auf
der Palette 120 mit dem Wagen 40, wie es in 4 gezeigt ist. Vorteilhafterweise
ist die θ-X-Positioniergenauigkeit
(d. h. die Drehung um die X-Achse) der Abdeckungen 210, 212,
der Feder 270 und der Verbindung 275 durch diesen
Entwurf verbessert, weil sowohl die Palette 120 als auch
der Schlitten 202 gegen den gleichen Abschnitt des Druckkopfwagens 40 ruhen.
Somit ist eine Wegabweichung des Schlittens 202 virtuell
eliminiert.
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Der
zweite Abschnitt der Dualschwenkstruktur der Joche 250 wird
durch keilförmige
Schwenkhaken 266 entlang der oberen Innenoberfläche von
jedem der Ohren 252 und 254 geliefert, wie es
für die Haken 266 auf
den Ohren 252 in 8 und 9 gezeigt ist. Jeder Schwenkhaken 266 wird
erfaßt
durch und empfangen in einer Ausnehmung 268 des Schlittens 202,
der in 8 in der Ruheposition
gezeigt ist. Während
sich die Palette 120 vorwärts bewegt (in 8 und 9 nach
links), wenn die Stifte 50, 52 in der Wartungsregion 44 sind,
nehmen die Schlittenarme 204, 206 den Wagen 40 in
Eingriff (4). Die Jocharme 252, 254 weisen
alle die gleiche Länge und
Winkelausrichtung bezüglich
der Palette 120 und des Schlittens 202 auf, um
eine sich verschiebende Parallelogrammstruktur zu bilden, wie es
durch Vergleichen von 8 und 9 ersichtlich ist. Wenn derselbe
betätigt
wird, behält
der Schlitten 202 somit eine Ausrichtung parallel zu seiner
Ruheposition (8) bei,
während
die Joche 250 den Schlitten 202 durch einen bogenförmigen Weg
treiben, wie es durch den gebogenen Pfeil 269 angezeigt
ist (8). Die Aufwärtsbewegung
des Schlittens 202 setzt sich fort, bis die Abdeckungen 210, 212 die
Druckköpfe 54, 56 in Eingriff nehmen
und der Verriegelungsarm 145 auf der Palette 120 den
Wagen 40 erfaßt
und den Motor 105 blockiert. Wenn dieselben in der Abdeckungsposition
von 9 sind, schweben
die Haken 266 vorzugsweise in den Ausnehmungen 268,
so daß die Abdeckungen
eine maximale Abdichtung gegen die Druckköpfe beibehalten, aufgrund einer
Abdeckungskraft, die durch einen dritten Schlittenträger geliefert
wird, der ein Vorspannungsbauglied umfaßt, wie z. B. eine Spulenfeder 270,
die während
dem Abdecken zusammengedrückt
wird.
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Bevor
der Betrieb der Feder 270 beschrieben wird, wird angemerkt,
daß der
Abdeckungsschlitten 202 daran gehindert wird, unter dem
Wischerschaberstab 185 zu verlaufen, wenn der Wagen 40 nicht in
der Wartungsregion ist, um unnötiges
Verunreinigen der Abdeckungen 210, 210 durch Tintenrest
zu vermeiden, der sich entlang des Stabs 185 angesammelt
hat. Dieser Vorgang wird erreicht durch eine aufrechte Stütze 272,
die entlang der Vorderkante des Schlittens 202 positioniert
ist, die einen vorzugsweise verstärkten Anschlagabschnitt 274 des
Stabs 185 in Eingriff nimmt (siehe 3). Nach dem Kontakt der Schlittenstütze 272 mit
der Anschlagvorrichtung 274 zwingt die weitere Vorwärtsbewegung
(in 3 nach links) die
Verbindungen 250, zu schwenken und den Abdeckungsschlitten 202 nach
oben in eine angehobene Position zu heben. Diese Position wird als „erhöht" und nicht als „abdeckend" bezeichnet, weil
es ohne das Kontaktieren der Druckköpfe 54, 56 kein Zusammendrücken der
Feder 270 gibt und die Jochhaken 266 an der Unterseite
der Ausnehmungen 268 ruhen. Somit wird verhindert, daß die Abdeckungen 210, 212 durch
Tintenreste auf dem Wischerschaberstab 185 verschmutzt
und verunreinigt werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird
durch die Schlittenstütze 272 und
die Schlittenarme 204, 206 geliefert. Während dem
Versand von der Firma sind die Stifte 50, 52 typischerweise
nicht in dem Drucker 20 installiert, was die Stiftlebensdauer
während
dem Versand und während
des Wartens auf den Verkauf des Druckers 20 bewahrt. Wenn
die Wagenverriegelung 145 den Wagen 40 in Position
sichert, ohne daß die
Stifte 50, 52 installiert sind, kontaktieren die
Schlittenarme 204, 206 und die obere Oberfläche der
Schlittenstütze 272 den
Wagen 40, um den Schlitten 202 während dem
Transport fest in einer pseudoabgedeckten Position zu halten.
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Die
Feder 270 spannt den Schlitten 202 in einer abgesenkten
Ruheposition vor, wie es in 8 gezeigt
ist, unter Verwendung eines wippenden Federbefestigungsteils oder
Wippbauglieds 275, das auf der Wippschwenkstütze 276 ruht,
die von der Palette 120 hervorsteht. Diese Vorspannungsaktion
der Feder 270 dient auch dazu, die Abdeckungsanordnung 200 von
der abgedeckten Position zurückzuziehen
und den Schlitten 202 nach dem Aufdecken zu der Ruheposition
zu bringen. Die Wippe 275 weist ein Paar von vorstehenden
Fingerbaugliedern 278 auf, die beide in Verriegelungen
enden, die einen Schwenkstift oder ein Stützbauglied 280 des
Schlittens 202 greifen. Wie es in 3 und 4 gezeigt
ist, ist die Schlittenschwenkstütze 280 in
einem grob T-förmigen Schlitz 282 ausgenommen,
der durch den Schlitten 220 definiert ist, wobei der Schlitten 282 breit
genug ist, um die Spitzen der Befestigungsteilfinger 278 gleitbar
dadurch aufzunehmen. Daher ist die Feder 270 unter einem
leichten Druck, wenn sie zusammengebaut wird, um den Schlitten 202 in
die abgesenkte Ruheposition vorzuspannen. Die Schlittenstütze 280 verläuft nach
unten durch den Schlitz, der zwischen dem Paar von Wippenfingern 278 gebildet
ist, unter der Abwärtskraft,
die durch Abdecken der Druckköpfe 50, 52 erzeugt
wird, was die Feder 270 weiter zusammendrückt. Diese
Beanspruchung der Feder 270 während dem Abdecken dichtet
sicher ab und behält
einen gesteuerten Druck gegen die Druckkopfdüsenplatten 54, 56 bei,
selbst wenn die Druckereinheit 20 abgeschaltet wurde. In
der Tat kann die Abdeckungskraft, die auf die Druckköpfe 54, 56 angelegt
wird, eingestellt werden durch Auswählen einer Feder mit einer
gewünschten
Federkraftcharakteristik.
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Schließlich ermöglicht es
das Unterdimensionieren der Jochhaken 266 bezüglich der
Breite der Schlittenausnehmun gen 268, wie es in 9 gezeigt ist, daß sich der
Schlitten 202 bezüglich
der Palette 120 dreht oder versetzt, wenn die Schlittenarme 204, 206 den
Wagen 40 kontaktieren, um sich zu der Abdeckungsposition
zu bewegen. Diese schwebende Art des Schlittens 202 während dem
Abdecken ermöglicht
auch, daß die
Abdeckungsanordnung 200 eine Kardan- oder Neigeaktion aufweist,
so daß sich der
Schlitten 202 neigen kann, um Unregelmäßigkeiten auf der Druckkopffläche auszugleichen,
wie z. B. Tintenaufbau oder die Schwarzstifteinkapselungswulst 215,
während
nach wie vor eine druckdichte Abdichtung benachbart zu den Stiftdüsen beibehalten
wird. Die zwei Joche 250 arbeiten teilweise wie ein Vierstabverbindungsmechanismus,
der in der Vergangenheit verwendet wurde, um Wartungskomponenten
ansprechend auf die Wagenbewegung anzuheben. Dem früheren Vierstabverbindungsmechanismus
fehlten jedoch die Brücken 255,
die dem dargestellten Entwurf Stabilität und einen leichten Zusammenbau
hinzufügen.
Darüber
hinaus war der frühere
Entwurf nicht in der Lage, diese schwebende Aktion für den Abdeckungsschlitten
zu erreichen, wo die Spulenfeder 270 die Abdeckungen 210, 212 nach oben
in die Eingriffnahme mit den Druckköpfen 54, 56 vorspannt.
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10 stellt die Position der
Palette 120 für das
zweite Ausführungsbeispiel
der Auswurfroutine dar. Hier wird die Palette 120 zu der
Rückseite
des Wartungsstationsrahmens 46 zurückgezogen, was vorteilhafterweise
während
der Wartungsroutine als eine Ausgangs- oder Ruheposition verwendet
wird. Der Antriebsstationsantriebsmotor 105 bewegt die Palette 120 ganz
nach hinten, bis die Rückseite
der Palette 102 den hinteren Abschnitt der Rahmenbasis 102 kontaktiert.
Sobald keine weitere Rückwärtsbewegung
ausgeführt
wird, wird die Logik in der Druckersteuerung 36 bei einer
Nullposition wiederhergestellt. Von dieser Nullposition aus werden
nachfolgende Motorschritte dann angewiesen, die Palette 120 an
den ordnungsgemäßen Abdeckungs-, Wisch-,
Verriegelungs- und Auswurfpositionen zu positionieren.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Innere der Rahmenbasis 102 im wesentlichen umhüllt, um
das Austreten von Tinte zu verhindern während eine andere Funktion
ausgeübt
wird, insbesondere die des Speibeckens 48 zum Erfassen
von Tintenauswurf von den Stiften 50, 52. Das
Speibecken 48 weist eine untere Oberfläche auf, die durch die Innenoberfläche der
Rahmenbasis 102 definiert ist, die mit einem absorbierenden
Auswurfkissen 290 überzogen
sein kann, das vorzugsweise unter dem Eingang zu dem Speibecken 48 positioniert
ist. Das Auswurfkissen 290 kann jeder Typ von flüssigkeitsabsorbierendem
Material sein, wie z.B. Filz, Preßspann, ein Schwamm oder ein
anderes Material. Ein bevorzugtes Material ist ein offenzelliges
Schaumstoffschwamm-Material, das von Time Release Sciences, Inc.,
1889 Maryland Ave., Niagara Falls, New York 14305, als Typ SPR100
Material verkauft wird.
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Wie
es oben in dem Hintergrundabschnitt erwähnt wurde, führt das
angesammelte Auswerfen von Tinte, insbesondere der pigmentbasierten schwarzen
Tinte von dem Stift 50 häufig zu der Bildung von Tintentürmen oder
Stalagmiten, wie z. B. dem Stalagmit 229, der einen oberen
Abschnitt 294 aufweist, wie es in 10 gezeigt ist. Ein spezieller Vorteil
der translatorischen Bewegung der Palette 120 vor und zurück über die
Auswurfregion 48 ist die Aufnahme des Stalagmitentkappungsstegs 295,
der entlang der Unterseite der Palette 120 positioniert
ist, um die wachsenden Stalagmiten zu planieren. Vorzugsweise erstreckt
sich die Stalagmitentkappungsvorrichtung 295 zwischen dem
Paar von Zahnstangen 118. Die Vorwärtsbewegung der Stalagmitentkappungsvorrichtung 295 schneidet über die
Spitze 294 (in gestrichelten Linien gezeigt) des Stalagmits 292 und
bricht dieselbe ab. Die Stalagmitentkappungsvorrichtung 295 stößt diese
oberen Festkörper 294 (in
durchgezogenen Linien gezeigt) nach vorne und auf das Auswurfkissen 300,
so daß dieselben nicht
wachsen, um die Stiftflächen
zu kontaktieren oder den Betrieb der Zahnstangengetriebe 114, 118 zu
stören.
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Beim
Betrieb kann ein bevorzugtes Verfahren zum Warten der Druckköpfe 54, 56 bei
dem anfänglichen
Einschalten des Druckers 20 auftreten, nach einer Periode
von Druckerinaktivität.
Wenn dieselben gespeichert sind, sind die Stifte 50, 52 durch die
Abdeckungsanordnung 200 abgedeckt, wie es in 9 gezeigt ist. Auf das Einschalten
hin bewegt sich die Palette 120 zuerst nach hinten, um
die Stifte aufzudecken. Die Rückwärtsbewegung
wird fortgesetzt, was bewirkt, daß die Wischer 150, 152 und
die Klappen 180, 182 die jeweiligen Druckköpfe 54, 56 und
die Farbstiftseitenflächen 176, 178 wischen.
Die fortgesetzte Rückwärtsbewegung
der Palette 120 zu der Ausgangsposition versteckt dann
die Abdeckungsanordnung 200 unter dem hinteren Ummantelungsabschnitt
der Haube 110, wodurch das Speibecken 48, wie
es in 10 gezeigt ist,
zum Auswerfen zugreifbar bleibt. Wenn die Abdeckungsanordnung 200 unter
dem hinteren Abschnitt der Haube 110 versteckt ist, ist
dieselbe vorteilhafterweise vor Verunreinigung geschützt durch
irgendwelche in der Luft befindliche Tintenaerosolteilchen, die
während
der Auswurfroutine erzeugt werden.
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Nach
dem Aufdecken, Wischen und Auswerfen sind die Stifte 50, 52 dann
frei, um durch den Wagen 40 zum Drucken zu der Druckzone 25 befördert zu
werden. Es kann regelmäßig während dem
Drucken wünschenswert
sein, die Stifte 50, 52 zu der Wartungsstation 45 zurückzubringen,
zum Auswerfen gefolgt von einer schnellen Wischroutine, die durch
Bewegen der Palette 120 nach vorne von der Ruheposition
erreicht wird. Es ist offensichtlich, daß Schrubben oder mehrere Wischtakte
ohne weiteres erreicht werden können
durch Hin- und Herbewegen der
Palette 120 nach vorne und hinten, während es den Wischern 150, 152 ermöglicht wird,
die Druckköpfe 54, 56 zu
wischen und zu reinigen. Zum Rückkehren
zu dem inaktiven Zustand können
die Stifte 50, 52 zurück in die Wartungsregion 44 gebracht
werden, dann auswerfen und durch einen einzigen Takt der Palettenvorwärtsbewegung
saubergewischt und abgedeckt werden.
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Vorteile
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Vorteilhafterweise
können
beide Druckköpfe 54, 56 gleichzeitig
in das Speibecken 48 auswerfen, ohne den Wagen 40 zu
bewegen. Frühere
Drucker mußten
zuerst einen Druckkopf über
das Speibecken positionieren, dann mußte der Wagen bewegt werden,
um den anderen Druckkopf über
das Speibecken zu positionieren. Dies war ein zeitaufwendiger und
lauter Prozeß,
der mehrere Wagenbewegungen erfordert hat. Somit arbeitet die Wartungsstation 45 mit
einer schnelleren und ruhigeren Auswurfroutine als mit den früheren Entwürfen möglich war.
Darüber hinaus
benötigt
das Speibecken 48 keine zusätzliche Druckerbreite wie die
früheren
Speibecken, daher hat der Drucker 20 eine kleinere „Standfläche", d. h., der Drucker
benötigt
weniger Arbeitsplatz auf dem Schreibtisch des Benutzers oder der
anderen Stelle, wo der Drucker installiert ist.
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Diese
drei Wartungsroutinen, (1) beim anfänglichen Einschalten, (2) während dem
Drucken und (3) vor der Inaktivität, werden jeweils vorteilhafter ohne
Wagenbewegung erreicht, anders als die Bewegung, die erforderlich
ist, um die Stifte 50, 52 in die Wartungsregion 44 zu
bringen oder die Wartungsregion zu verlassen. Viele der herkömmlichen
Wartungsroutinen erforderten eine Wagenbewegung zum Durchführen der
verschiedenen Wartungsfunktionen, was übermäßiges Druckerrauschen erzeugte. Neben
dem Auswerfen erforderten die früheren
Drucker häufig
eine Wagenbewegung zum Wischen und Abdecken der Druckköpfe. Die
Wagenbewegung erfordert übermäßig viel
Zeit, um es der Masse des Wagens und der Stifte zu ermöglichen,
sich zu beschleunigen, zu verlangsamen und die Richtung zu ändern, beispielsweise
während
mehreren Wischtakten. Die geringe Masse der translatorischen Palette 120 wird leicht
beschleunigt und verlangsamt, für
eine schnelle Bewegung sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsrichtung.
Ferner, wie es oben erwähnt
wurde, macht weniger Wagenbewegung das System 100 auch
ruhiger als die früheren
Drucker.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil des translatorischen Wartungssystems 100 ist
seine Fähigkeit, in
einem „Von-Oben-Nach-Unten"-Zusammenbauprozeß aufgebaut
zu werden. Das heißt,
die Basis 102 kann zuerst in einer Anordnungsbefestigung
befestigt werden, gefolgt durch die Einfügung des Auswurfkissens 300 an
der Unterseite derselben. Danach wird das Spindelritzelgetriebe 150 fallengelassen
in Lagerträger,
die in dem Inneren des unteren Rahmens 102 gebildet sind.
Danach kann die Palette 120 auf die nach oben tragenden
Oberflächen
der Spuren 130 eingefügt
werden, die entlang den Innenseitenwänden der Rahmenbasis 102 gebildet
sind. Dies kann beispielsweise durchgeführt werden, indem zuerst die
Kontaktoberflächen 136 der
Vorspannungsarme 135 gegen die Innenseitenwand der Basis 102 gedrückt werden,
um die Arme 135 zu biegen, und dann die Außenseite
der Palette 120 gegen die Außenseitenwand der Basis 102 in
die Spur 130 geschoben wird.
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Vorzugsweise
werden die Wischerbefestigung 190 (mit den Wischern und
Klappen bereits darauf gebildet) und die Abdeckungsanordnung 200 zuerst
auf der Palette 120 eingebaut, so daß die gesamte zusammengebaute
Palette als eine Einheit in die Rahmenbasis 102 eingebaut
werden kann. Es ist auch offensichtlich, daß es bei einigen Implementierungen
vorzuziehen ist, zuerst die Palette 120 allein in der Basis 102 einzubauen,
und dann die Wischerbefestigung 190 einzubauen, mit den
Wischern und Klappen und der Abdeckungsanordnung 200. Wie
es oben erwähnt
wurde, hat die Wischerbefestigung 190 Vorsprünge 194,
die über
die Haken 198 gleiten, die dann durch die Schlitze 196 erfaßt werden.
Die Abdeckungsanordnung 200 kann ohne weiteres installiert werden,
indem zuerst die Feder 270 um den Wippenarm 275 geschoben
wird, und dann der Wippenarm 275 an der Schlittenstütze 280 befestigt
wird. Das Paar von Schlittenbefestigungsverbindungen oder -jochen 250 wird
dann eingebaut durch Einfügen
ihrer Schwenkbefestigungspunkte 256, 258 durch
ihre jeweiligen Schwenkpunkte 258, 260, die durch
die Seitenwände
der Palette 120 definiert sind. Der Abdeckungsschlitten 202 wird
dann nach unten auf die aufrechten Arme 252, 254 der
Verbindungen 250 gedrückt,
und die Basis des Wippenarms 275 wird auf der Wippenstütze 276 positioniert.
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Die
letzten Zusammenbauschritte werden dann erreicht durch Drücken der
Haube 110 auf die Rahmenbasis 102 unter Verwendung
von Führungen 108,
bis die Schnapphaken 106 Eingriff nehmen. Die Haube 110 bildet
den oberen Abschnitt der Spuren 130 zum Sichern der Palette 120 darin.
Nachfolgende Zusammenbauschritte können das Befestigen der Übertragungsgetriebe 108 und 109 an
der Außenseite
der Basis 102 und dann das Befestigen des Antriebsmotors 105 an
der Rahmenbasis 102 unter Verwendung einer Klammer 106 und
einer Halterung 107 umfassen. Das Verwenden des Motors 105 zum Halten
der Getriebe 108 und 109 in Position verringert
nicht nur die Gesamtteilezahl für
die Wartungsstation 45, sondern beschleunigt auch den Zusammenbauprozeß, wie auch
die Verwendung der Klammer 106 anstatt einer getrennten
Schraube oder einer anderen Halterung. Dieser Oben-Nach-Unten-Zusammenbauprozeß wird erreicht
unter Verwendung von weniger Teilen als andere bekannte Wartungsstationen,
die in der Lage sind, ein Paar von Kassetten zu warten, wo eine
eine pigmentbasierte Tinte trägt
und die andere eine farbstoffbasierte Tinte trägt. Die dargestellte Wartungsstation 100 ist
in etwa der Hälfte
der Zeit zusammengebaut, die diese anderen Wartungsstationen benötigen, und
erfordert etwa die Hälfte
der Anzahl speziell zugewiesener Zusammenbaustationen. Somit sind
geringere Arbeitskosten erforderlich, um die Wartungsstation 100 zusammenzubauen
und die geringere Teilezahl führt
zu geringeren Direktmaterialkosten, was einen ökonomischeren Drucker ergibt,
der nach wie vor eine hervorragende Druckkopfwartung liefert.
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Ein
weiterer Vorteil des translatorischen Wartungssystems 100 ist
die Integration der X-, Y- und Z-Ausrichtungs merkmale in die Wartungsstationskomponenten
ohne zusätzliche
Kosten für
zusätzliche
externe Bezugspunkte. Die X-Achsenausrichtung
von sowohl der Wartungsstation 100 als auch dem Wagen 40 an
benachbarten Positionen minimiert Schwankungen und verbessert dieses
Gesamtausrichtungsschema im Vergleich zu dem, das mit den vorhergehenden
Druckern möglich
war, erheblich.