DE69520573T2 - Schaltmechanismus zum manuellen schalten eines automatischen getriebes - Google Patents
Schaltmechanismus zum manuellen schalten eines automatischen getriebesInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schaltmechanismen für Getriebe und im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung einen Schaltmechanismus zum manuellen Schalten eines Automatikgetriebes.
- Kraftfahrzeuge benötigen eine Kraftübertragung für die Übertragung der Motorkraft auf die Räder des Fahrzeugs. Die Hauptkomponente der Kraftübertragung wird normalerweise als "Getriebe" bezeichnet. Das Motordrehmoment und die Geschwindigkeit bzw. die Drehzahl werden in dem Getriebe gemäß der erforderlichen Traktionskraft des Fahrzeugs umgewandelt. Getriebe werden allgemein als Getriebe mit Handschaltung oder Automatikgetriebe bezeichnet. Manuelle Getriebe weisen allgemein mechanische Mechanismen für die Kopplung sich drehender Zahnräder auf, so dass unterschiedliche Ausgaben für die Verhältnisse für den Antrieb der Räder erzeugt werden. Automatikgetriebe dienen dazu, die Reibungseinheiten, die Auswahl der Übersetzungsverhältnisse und den Gangwechsel automatisch zu regeln.
- In letzter Zeit entstand eine Nachfrage nach einem Automatikgetriebe, das sich zusätzlich zu dem normalen Automatikbetrieb manuell schalten lässt. Dieses Schalten wird kennzeichnenderweise durch einen Schaltmechanismus vorgesehen. Ein Beispiel für einen derartigen Schaltmechanismus wird in dem U. S. Patent US-A-4.905.530 an Stehle et al. offenbart. Dieser patentierte Schaltmechanismus für ein Automatikgetriebe weist einen Schalthebel auf, der manuell betätigt wird. Der Schalthebel wird in einer ersten Schaltgasse zur Auswahl unterschiedlicher Getriebedrehzahlen beim normalen Betrieb versetzt, und ferner wird er transversal in einer zweiten Schaltgasse bewegt, um manuell mit die gewünschte Vorwärtsgeschwindigkeit bzw. -drehzahl zu realisieren. Ein weiteres Beispiel für einen derartigen Schaltmechanismus für ein Automatikgetriebe wird in der europäischen Patentanmeldung EP 0547 598 offenbart, wobei ein Schalthebel manuell in einer longitudinalen Schaltgasse bewegt wird, um die Betriebseinstellungen des Automatikgetriebes auszuwählen, und wobei der Schalthebel in einer transversalen Schaltgasse bewegt wird, um die manuellen Betriebseinstellungen des Getriebes auszuwählen. Die transversale Schaltgasse ist im wesentlichen quer zu der longitudinalen Schaltgasse angeordnet. Im Fach besteht jedoch Bedarf für einen neuartigen und verbesserten Schaltmechanismus.
- Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schaltmechanismus für ein Automatikgetriebe vorzusehen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Schaltmechanismus zum manuellen Schalten eines Automatikgetriebes vorzusehen.
- Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Schaltmechanismus für ein Automatikgetriebe mit einem Gehäuse mit einer Ganganordnung mit einem longitudinalen Abschnitt, der eine Mehrzahl von Automatikgetriebe-Betriebseinstellungen definiert, und einem transversalen Abschnitt, der eine Mehrzahl von Schaltgetriebe-Betriebseinstellungen definiert, mit einem Schalthebel, der manuell entlang der genannten Ganganordnung beweglich ist, um die genannten Automatikgetriebe-Betriebseinstellungen und die genannten Schaltgetriebe-Betriebseinstellungen auszuwählen, und mit einer Schalteinrichtung, die durch die Bewegung des genannten Schalthebels in eine erste Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt betätigt werden kann, so das ein Signal zum manuellen Hochschalten des Automatikgetriebes übermittelt wird, und in eine zweite Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt entgegengesetzt zu der genannten ersten Richtung, so dass ein Signal zum manuellen Herunterschalten des genannten Automatikgetriebes übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich der genannte transversale Abschnitt an einem Ende des genannten longitudinalen Abschnitts befindet, und dass eine Rückholfeder den genannten Schalthebel empfängt, wenn sich der genannte Schalthebel in dem genannten transversalen Abschnitt befindet und den genannten Schalthebel in dem genannten transversalen Abschnitt zentriert.
- Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ferner ein Schaltmechanismus für ein Automatikgetriebe, der einen Führungsschlitz zur Führung der transversalen Bewegung eines Schalthebels umfasst, ein Gehäuse mit einer Ganganordnung mit einem longitudinalen Abschnitt, der eine Mehrzahl von Automatikgetriebe-Betriebseinstellungen definiert, und einem transversalen Abschnitt, der eine Mehrzahl von Schaltgetriebe- Betriebseinstellungen definiert, wobei der genannten Schalthebel manuell entlang der genannten Ganganordnung beweglich ist, so dass die genannten Automatikgetriebe- Betriebseinstellungen und die genannten Schaltgetriebe- Betriebseinstellungen ausgewählt werden können, mit einer Einbauanordnung zur Verbindung des genannten Schalthebels mit dem genannten Gehäuse, um eine longitudinale Drehbewegung des genannten Schalthebels und eine transversale Drehbewegung des genannten Schalthebels zu ermöglichen, mit einer Schalteinrichtung, die durch Bewegung des genannten Schalthebels in eine erste Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt betätigt werden kann, so dass ein Signal zum manuellen Hochschalten des Automatikgetriebes übermittelt wird, und in eine zweite Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt, entgegengesetzt zu der genannten ersten Richtung, so dass ein Signal zum manuellen Herunterschalten des Automatikgetriebes übermittelt wird, wobei die genannte Ganganordnung den genannten Führungsschlitz umfasst, der sich durch einen oberen Abschnitt des genannten Gehäuses erstreckt, und wobei sich der genannte Schalthebel durch den genannten Führungsschlitz erstreckt, wobei die genannte Einbauanordnung ein Verbindungselement, einen Drehzapfen zur drehbaren Verbindung des genannten Verbindungselements mit dem genannten Gehäuse für eine longitudinale Drehbewegung des genannten Verbindungselements und einen Verbindungszapfen umfasst, der den genannten Schalthebel drehbar mit dem genannten Verbindungselement zur transversalen Drehbewegung des genannten Schalthebels verbindet, wobei die genannte Schalteinrichtung mit dem genannten Gehäuse verbunden ist und einen Sensor aufweist, der mit dem genannten Schalthebel zusammenwirkt und diesen wahrnimmt, mit einer Rückholfeder, die dazu dient, den genannten Schalthebel an eine Position zwischen den genannten Sensoren und mit Abstand zu diesen zu drängen, und wobei die genannte Rückholfeder gefedert an dem genannten Gehäuse gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte transversale Abschnitt der genannten Ganganordnung an einem Ende des genannten longitudinalen Abschnitts angeordnet ist, wobei die genannte Schalteinrichtung verschiedene Schalter aufweist, die mit dem genannten Gehäuse verbunden sind, und zwar einer an einem Ende des genannten transversalen Abschnitts und der anderen an dem anderen Ende des genannten transversalen Abschnitts, wobei die es sich bei den genannten Sensoren um Kontakte handelt, die mit dem genannten Schalthebel zusammenwirken und diesen berühren, und wobei die genannte Feder ein Paar von Fingern aufweist, die sich auswärts erstrecken, und wobei sich der genannte Schalthebel zwischen den genannten Fingern befindet.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass ein Schaltmechanismus für ein Automatikgetriebe vorgesehen wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, dass ein Schaltmechanismus zum manuellen Schalten eines Automatikgetriebes vorgesehen wird.
- Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zunehmend besser verständlich.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schaltmechanismus, wobei dieser im betriebsfähigen Verhältnis zu einem Fahrzeuggefüge dargestellt wird;
- Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Schaltmechanismus aus Fig. 1;
- Fig. 3 eine bruchstückartige Seitenansicht des Schaltmechanismus aus Fig. 1;
- Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 aus Fig. 2, wobei der Schaltmechanismus in einer ersten Betriebsstellung dargestellt ist;
- Fig. 5 eine der Abbildung aus Fig. 4 ähnliche Ansicht, wobei der Schaltmechanismus an einer zweiten Betriebsstellung dargestellt ist; und
- Fig. 6 eine teilweise Ansicht einer Ganganordnung des Schaltmechanismus aus Fig. 1.
- In der Abbildung aus Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Schaltmechanismus 10 im betriebs- bzw. einsatzfähigen Verhältnis zu einem Fahrzeuggefüge 12 dargestellt, wie etwa dem Fahrzeugboden eines Kraftfahrzeugs (nicht abgebildet). Der Schaltmechanismus 10 ist betriebsfähig über Kabel (nicht abgebildet) mit einem Zylinderschlüssel (nicht abgebildet) und einem Automatikgetriebe (nicht abgebildet) verbunden. Das Automatikgetriebe kann der in dem U. S. Patent US-A-4.875.391 an Leising et al. offenbarten Art entsprechen, wobei die Offenbarung dieses Patents hierin durch Verweis enthalten ist. Die Verbindungen des Schaltmechanismus 10 mit dem Automatikgetriebe und dem Zylinderschlüssel entsprechen der Offenbarung aus dem U. S. Patent US-A-5.207.124 an Anderson et al., die hierin durch Verweis enthalten ist.
- In Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 1 bis 4 weist der Schaltmechanismus 10 ein allgemein mit der Bezugsziffer 14 bezeichnetes Gehäuse auf. Das Gehäuse 14 ist allgemein rechteckig und weist eine Bodenwand 16 auf. Das Gehäuse 14 weist ferner ein Paar von Seitenwänden 1 und 20 auf, die transversal beabstandet angeordnet sind, sowie ein Paar von Endwänden 22 und 24, die longitudinal beabstandet angeordnet sind und sich allgemein senkrecht zu der Bodenwand nach oben erstrecken. Das Gehäuse 14 weist ferner eine Abdeckung 26 mit einem bogenförmigen zentralen Abschnitt 28 und allgemein planaren Flanschabschnitten 30 auf, die an einer oberen Kante der Wände 18, 20, 22, 24 durch geeignete Einrichtungen angebracht sind, wie etwa durch Schrauben 32. Hiermit wird festgestellt, dass die Wände 16, 18, 20, 22 und 24 integral und als ein Stück aus einem Kunststoff per Formverfahren vorgesehen werden können.
- In Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 2 und 6 weist der zentrale Abschnitt 28 der Abdeckung 26 eine Ganganordnung auf, die durch einen umgekehrten und allgemein T-förmigen Führungsschlitz 34 gebildet wird, der sich dort hindurch erstreckt. Der Führungsschlitz 34 weist einen longitudinalen Abschnitt 36 mit vorbestimmten Betriebgsgängen oder Betriebseinstellungen für das Automatikgetriebe auf, wie etwa Park (P), Rückwärts bzw. Reverse (R), Neutral (N) und Drive (D), die zur Auswahl von Getriebedrehzahlen dienen, die bei normalem Betrieb des Automatikgetriebes automatisch in dem Automatikgetriebe umgesetzt werden. Der Führungsschlitz 34 weist einen transversalen Abschnitt 38 an einem Ende des longitudinalen Abschnitts 36 mit vorbestimmten manuellen Betriebseinstellungen des Getriebes auf, wie etwa Manual bzw. Manuell (M), Hochschalten (+) und Herunterschalten (-), wobei diese Einstellungen dazu dienen, die gewünschte Vorwärtsgeschwindigkeit bzw. -drehzahl bei normalem Betrieb des Automatikgetriebes auszuwählen und manuell zu schalten bzw. einzurücken. Hiermit wird festgestellt, dass die Einstellung M durch die Einstellung D ersetzt werden kann, und wobei das Automatikgetriebe manuell geschaltet werden kann, indem eine transversale Bewegung aus der Einstellung D an die Einstellung + oder - erfolgt.
- In Bezug auf die Abbildungen der Fig. 1 bis 4 weist der Schaltmechanismus 10 ferner einen Schalthebel 40 zum Schalten des Automatikgetriebes auf. Der Schalthebel 40 erstreckt sich durch den Führungsschlitz 34 in der Abdeckung 26 und wird durch die Einstellungen Park (P), Reverse (R), Neutral (N), Drive (D), Manual (M), Hochschalten (+) und Herunterschalten (-) manuell betätigt bzw. versetzt. Der Schalthebel 40 weist eine darin verschiebbar angebrachte Schaltstange 42 auf. Der Schalthebel 40 weist ferner einen an die Handfläche anstoßenden Knopf 44 auf, der den Schalthebel 40 umgibt, sowie einen Druckknopf 46, der sich von dem an die Handfläche anstoßenden Knopf 44 erstreckt, um eine Funktion gemäß der Beschreibung in dem U. S. Patent US-A-5.207.124 an Anderson et al. vorzusehen.
- Der Schaltmechanismus 10 weist ferner eine Einbauanordnung auf, die allgemein mit der Bezugsziffer 48 bezeichnet ist, wobei diese dazu dient den Schalthebel 40 drehbar in dem Gehäuse 14 zu sichern bzw. anzubringen. Die Einbauanordnung 48 weist einen Träger 50 mit einer umgekehrten, allgemeinen U- Form auf. Der Träger 50 weist einen allgemein horizontalen Basisabschnitt 52 mit einer zentralen Öffnung 54 und Schenkelabschnitte 56 auf, die allgemein senkrecht zu dem Basisabschnitt 52 und an jedem Ende des Basisabschnitts 52 angeordnet sind. Der Basisabschnitt 52 weist eine Buchse 57 auf, die in der zentralen Öffnung 54 angeordnet ist. Die Schenkelabschnitte 56 weisen eine Öffnung 58 auf, die sich nahe einem freien Ende dort hindurch erstreckt. Die Einbauanordnung 48 weist ferner einen Drehzapfen 60 zur drehbaren Befestigung des Trägers 50 an dem Gehäuse 14 auf. Der Drehzapfen 60 ist zwischen Befestigungsträgern 62 angebracht, die an der Bodenwand 16 des Gehäuses 14 ausgebildet sind. Der Drehzapfen 60 erstreckt sich durch die Öffnungen 58 der Schenkelabschnitte 56 und einen Durchgang 64 der Befestigungsträger 62. Hiermit wird festgestellt, dass sich der Träger 50 longitudinal um den Drehzapfen 60 dreht.
- Die Einbauanordnung 48 weist ferner ein Verbindungselement 66 zur drehbaren Verbindung des Schalthebels 40 mit dem Drehzapfen 60 auf. Das Verbindungselement 66 weist eine Vertiefung 68 auf, so dass ein allgemein U-förmiger Querschnitt gebildet wird. Das Verbindungselement 66 weist ferner ein Paar transversal beabstandeter und sich nach unten erstreckender Flansche 70 mit sich dort hindurch erstreckenden Öffnungen 72 auf. Der Drehzapfen 60 erstreckt sich durch die Öffnungen 72 in den Flanschen 70 und ermöglicht es dem Verbindungselement 66, sich longitudinal um den Drehzapfen 60 zu drehen. Die Einbauanordnung 48 weist einen Verbindungszapfen 74 zur drehbaren Verbindung des Schalthebels 40 mit dem Verbindungselement 66 auf. Der Verbindungszapfen 74 erstreckt sich durch Öffnungen in dem Schalthebel 40 und dem Verbindungselement 66, so dass sich der Schalthebel 40 transversal um den Verbindungszapfen 74 drehen kann. Hiermit wird festgestellt, dass das Verbindungselement 66 eine longitudinale Drehbewegung des Schalthebels 40 in dem longitudinalen Abschnitt 36 des Führungsschlitzes 34 ermöglicht, und wobei der Verbindungszapfen 74 die transversale Drehbewegung des Schalthebels 40 in dem transversalen Abschnitt 38 des Führungsschlitzes 34 ermöglicht. Hiermit wird festgestellt, dass der longitudinale Abschnitt 36 des Führungsschlitzes 34 die transversale Drehbewegung des Schalthebels 40 verhindert und den Schalthebel 40 entlang einem vorbestimmten Weg führt.
- Die Einbauanordnung 48 kann ein röhrenförmiges Element 76 mit einem unteren Sitz 78 aufweisen, der an einem linken Ende des Trägers 50 durch geeignete Mittel angebracht ist, wie etwa durch Schweißen. Die Einbauanordnung kann ferner ein Sperrelement 80 aufweisen, das verschiebbar in dem röhrenförmigen Element 76 angebracht ist und von diesem durch eine Schraubenfeder 87 nach oben gedrückt wird, die zwischen dem unteren Sitz 78 und einem Flansch 84 angebracht ist, der um das Sperrelement 80 ausgebildet ist. Das Sperrelement 80 weist ein erweitertes Ende 86 auf, das abgerundet ist und in einer Mehrzahl abgerundeter Vertiefungen 88 aufgenommen wird, die in der inneren Oberfläche eines Randabschnitts des zentralen Abschnitts 28 der Abdeckung 26 ausgebildet sind. Eine weitere Erläuterung der Konstruktion und der Funktionsweise ist in dem U. S. Patent US-A-5.207.124 an Anderson et al. vorgesehen.
- Die Einbauanordnung 48 weist ferner ein erstes Führungselement 90 mit einer zentralen Öffnung 92 auf, die um den Schalthebel 40 angeordnet ist. Das Führungselement 90 weist eine Mehrzahl von Stufen 94 auf, die axial beabstandet angeordnet und in einer äußeren Peripherie des Elements ausgebildet sind, um eine nachstehend beschriebene Funktion zu erfüllen. Die Einbauanordnung 48 weist ein zweites Führungselement 96 an einer inneren Oberfläche der Abdeckung 26 auf. Vorzugsweise ist das zweite Führungselement 96 integral mit der Abdeckung 26 vorgesehen. Das zweite Führungselement 96 weist ein Nockenprofil oder eine zusammenwirkende Oberfläche 98 auf. Die Stufen 94 des Führungselements 90 bilden eine allgemeine Punkt-Berührung mit der zusammenwirkenden Oberfläche 98, um sich dort entlang zu bewegen. Die Einbauanordnung 48 weist ferner eine Rückhaltebuchse 100 auf, die um den Schalthebel 40 angeordnet ist, sowie eine Schraubenfeder 102, die um den Schalthebel 40 zwischen dem ersten Führungselement 90 und er Rückhaltebuchse 100 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 102 drückt das erste Führungselement 90 axial von der Rückhaltebuchse 100 weg. Hiermit wird festgestellt, dass die Rückhaltebuchse 100 fest an dem Schalthebel 40 angebracht ist, und wobei das erste Führungselement 90 entlang dem Schalthebel 40 verschiebbar ist.
- Der Schaltmechanismus 10 weist ferner eine Schalteinheit auf, die allgemein mit der Bezugsziffer 104 bezeichnet ist und dazu dient, Signale direkt zu einer Getriebe-Steuereinheit (nicht abgebildet) zu senden, um das Automatikgetriebe zu schalten. Eine derartige Getriebe-Steuereinheit wird in dem U. S. Patent US-A-4.875.391 an Leising et al. offenbart. Die Schalteinheit 104 weist Schalter 106 auf, die an jeder transversalen Seite des Schlitzes 36 in der Abdeckung 26 angeordnet sind. Die Schalter 106 werden durch geeignete Mittel an der Abdeckung 26 angebracht. Die Schalter 106 weisen einen gefederten Kontakt 108 auf, der sich über die Einstellungen + und - des transversalen Abschnitts 38 auswärts erstreckt. Wenn der Schalthebel 40 einen der Kontakte 108 berührt oder ablenkt, übermittelt der Schalter 106 ein Signal an die Getriebe- Steuereinheit. Die Schalter 106 werden durch Verbinder (nicht abgebildet) und elektrische Drähte (nicht abgebildet) an der Getriebe-Steuereinheit angebracht. Hiermit wird festgestellt, dass die Getriebe-Steuereinheit eine Befehl zum Schalten des Automatikgetriebes ausführt.
- Der Schaltmechanismus 10 weist ferner eine Rückholfeder 110 auf, um den Schalthebel 40 zu zentrieren oder an die Einstellung M zu drücken. Die Rückholfeder 110 weist einen Spulenabschnitt 112 auf, der durch geeignete Mittel, wie etwa durch eine Befestigungseinrichtung 113, an der Abdeckung 26 befestigt ist. Die Rückholfeder 110 weist ferner ein Paar von Fingern 114 auf, die sich longitudinal erstrecken und durch ein Abstandselement 116 transversal beabstandet sind, das sich von der Abdeckung 26 nach oben erstreckt. Der Schalthebel 40 befindet sich zwischen den Fingern 114. Alternativ kann es sich bei der Rückholfeder 110 um eine Verdrehungsfeder handeln, die um den Verbindungszapfen 74 angeordnet ist, oder um ein Federpaar von Kompressionsfedern, die an entgegengesetzten Seiten des Schalthebels 40 angeordnet sind, um den Schalthebel 40 zu zentrieren oder an die Einstellung N zu drücken.
- Im Betrieb wird der Schalthebel 40 von einer Bedienungsperson longitudinal aus der Position P an die Position bzw. Einstellung R, N oder D bewegt, wodurch der normale Automatikbetrieb des Automatikgetriebes ermöglicht wird. Wenn sich der Schalthebel 40 an der Position D befindet, kann es sein, dass die Bedienungsperson das Automatikgetriebe manuell schalten möchte. Wenn dies der Fall ist, wird der Schalthebel 40 von der Bedienungsperson longitudinal aus der Position D an die Position M bewegt, um das manuelle Schalten des Automatikgetriebes zu ermöglichen. Wenn heruntergeschaltet werden soll, bewegt die Bedienungsperson den Schalthebel 40 transversal an die Position -, um das Automatikgetriebe herunterzuschalten. Wenn dies passiert, berührt der Schalthebel 40 den Kontakt 108 des Schalters 106 und lenkt diesen ab, so dass ein Signal an die Getriebe-Steuereinheit übermittelt wird, welche daraufhin einen Befehl zum Herunterschalten des Automatikgetriebes ausführt. Gemäß der Abbildung aus Fig. 5 bewegt sich das erste Führungselement 90 gegen die Feder 102 nach unten, und wobei einer der Finger 114 der Rückholfeder 110 transversal abgelenkt wird. Nachdem der Schalthebel 40 an die Einstellung - bewegt worden ist, gibt die Bedienungsperson den Schalthebel 40 frei. Wenn dies eintritt, bewegt der Finger 114 den Schalthebel 40 transversal an die Einstellung M, und während die Schraubenfeder 102 das erste Führungselement 90 nach oben drückt, rutschen die Stufen 94 des ersten Führungselements 90 entlang der zusammenwirkenden Oberfläche 98 des zweiten Führungselements 96. Hiermit wird festgestellt, dass der Betrieb für die Bewegung des Schalthebels 40 aus der Einstellung M an die Einstellung + zum Hochschalten des Automatikgetriebes auf ähnliche Weise erfolgt.
- Der Schaltmechanismus 10 ermöglicht es somit einer Bedienungsperson, sich für die vollständig automatische Regelung des Automatikgetriebes zu entscheiden, indem der Schalthebel 40 in dem longitudinalen Abschnitt 36 des Führungsschlitzes 34 belassen wird, wobei die Bedienungsperson die Gänge alternativ manuell wechseln kann, indem der Schalthebel 40 in den transversalen Abschnitt 38 des Führungsschlitzes 34 bewegt wird.
- Die vorliegende Erfindung wurde auf veranschaulichende Art und Weise beschrieben. Hiermit wird festgestellt, dass die verwendete Terminologie dem Zwecke der Beschreibung dienen soll und keine einschränkende Funktion hat.
- In Anbetracht der obengenannten Lehren sind zahlreiche Modifikationen und Abänderungen der vorliegenden Erfindung möglich. Die vorliegende Erfindung kann somit gemäß dem Umfang der anhängigen Ansprüche auf andere Weise als beschrieben ausgeführt werden.
Claims (8)
1. Schaltmechanismus (10) für ein Automatikgetriebe mit einem
Gehäuse (14) mit einer Ganganordnung mit einem longitudinalen
Abschnitt (36), der eine Mehrzahl von Automatikgetriebe-
Betriebseinstellungen definiert, und einem transversalen
Abschnitt (38), der eine Mehrzahl von Schaltgetriebe-
Betriebseinstellungen definiert, mit einem Schalthebel (40),
der manuell entlang der genannten Ganganordnung beweglich ist,
um die genannten Automatikgetriebe-Betriebseinstellungen und
die genannten Schaltgetriebe-Betriebseinstellungen
auszuwählen, und mit einer Schalteinrichtung (104), die durch
die Bewegung des genannten Schalthebels (40) in eine erste
Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt (38)
betätigt werden kann, so das ein Signal zum manuellen
Hochschalten des Automatikgetriebes übermittelt wird, und in
eine zweite Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt
(38) entgegengesetzt zu der genannten ersten Richtung, so dass
ein Signal zum manuellen Herunterschalten des genannten
Automatikgetriebes übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der genannte transversale Abschnitt (38) an einem
Ende des genannten longitudinalen Abschnitts (36) befindet,
und dass eine Rückholfeder (110) den genannten Schalthebel
(40) empfängt, wenn sich der genannte Schalthebel (40) in dem
genannten transversalen Abschnitt (38) befindet und den
genannten Schalthebel (40) in dem genannten transversalen
Abschnitt (38) zentriert.
2. Schaltmechanismus (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Einbauanordnung (48) den genannten
Schalthebel (40) mit dem Gehäuse (14) verbindet, so dass eine
longitudinale Drehbewegung des genannten Schalthebels (40)
sowie eine transversale Drehbewegung des Schalthebels (40)
ermöglicht werden.
3. Schaltmechanismus (10) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die genannte Einbauanordnung (48) ein
Verbindungselement (66), einen Drehzapfen (60) zur drehbaren
Verbindung des genannten Verbindungselements (66) mit dem
genannten Gehäuse (14) für eine longitudinale Drehbewegung des
genannten Verbindungselements (66) und einen Verbindungszapfen
(74) aufweist, der den genannten Schalthebel (40) zur
transversalen Drehbewegung des genannten Schalthebels mit dem
genannten Verbindungselement (66) verbindet.
4. Schaltmechanismus (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Führungsschlitz (34) die transversale
Bewegung des Schalthebels (40) führt.
5. Schaltmechanismus (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die genannte Ganganordnung einen
Führungsschlitz (34) umfasst, der sich durch einen oberen
Abschnitt des genannten Gehäuses (14) erstreckt, und wobei
sich der Schalthebel (40) durch den genannten Führungsschlitz
(34) erstreckt.
6. Schaltmechanismus (10) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einbauanordnung (48) in ein
Verbindungselement (66), einen Drehzapfen (60) zur drehbaren
Verbindung des genannten Verbindungselements (66) mit dem
genannten Gehäuse (14) für eine longitudinale Drehbewegung des
genannten Verbindungselements (66) und einen Verbindungszapfen
(74) umfasst, der den genannten Schalthebel (40) zur
transversalen Drehbewegung des genannten Schalthebels mit dem
genannten Verbindungselement (66) verbindet.
7. Schaltmechanismus (10) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die genannte Schalteinrichtung (104)
Schalter (106) aufweist, die mit dem genannten Gehäuse (14)
verbunden sind, und zwar je einer an jedem Ende des
transversalen Abschnitts (38), und mit Kontakten (108), die
mit dem Schalthebel (40) zusammenwirken und diesen an einer
Position berühren, die von den genannten Kontakten (108)
entfernt angeordnet ist.
8. Schaltmechanismus (10) für ein Automatikgetriebe, der
einen Führungsschlitz (34) zur Führung der transversalen
Bewegung eines Schalthebels (40) umfasst, ein Gehäuse (14) mit
einer Ganganordnung mit einem longitudinalen Abschnitt (36),
der eine Mehrzahl von Automatikgetriebe-Betriebseinstellungen
definiert, und einem transversalen Abschnitt (38), der eine
Mehrzahl von Schaltgetriebe-Betriebseinstellungen definiert,
wobei der genannten Schalthebel (40) manuell entlang der
genannten Ganganordnung beweglich ist, so dass die genannten
Automatikgetriebe-Betriebseinstellungen und die genannten
Schaltgetriebe-Betriebseinstellungen ausgewählt werden können,
mit einer Einbauanordnung (48) zur Verbindung des genannten
Schalthebels (40) mit dem genannten Gehäuse (14), um eine
longitudinale Drehbewegung des genannten Schalthebels (40) und
eine transversale Drehbewegung des genannten Schalthebels (40)
zu ermöglichen, mit einer Schalteinrichtung (104), die durch
Bewegung des genannten Schalthebels (40) in eine erste
Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt (38)
betätigt werden kann, so dass ein Signal zum manuellen
Hochschalten des Automatikgetriebes übermittelt wird, und in
eine zweite Richtung in dem genannten transversalen Abschnitt
(38), entgegengesetzt zu der genannten ersten Richtung, so
dass ein Signal zum manuellen Herunterschalten des
Automatikgetriebes übermittelt wird, wobei die genannte
Ganganordnung den genannten Führungsschlitz (34) umfasst, der
sich durch einen oberen Abschnitt des genannten Gehäuses (14)
erstreckt, und wobei sich der genannte Schalthebel (40) durch
den genannten Führungsschlitz (34) erstreckt, wobei die
genannte Einbauanordnung (48) ein Verbindungselement (66),
einen Drehzapfen (60) zur drehbaren Verbindung des genannten
Verbindungselements (66) mit dem genannten Gehäuse (14) für
eine longitudinale Drehbewegung des genannten
Verbindungselements (66) und einen Verbindungszapfen (74)
umfasst, der den genannten Schalthebel (40) drehbar mit dem
genannten Verbindungselement (66) zur transversalen
Drehbewegung des genannten Schalthebels (40) verbindet, wobei
die genannte Schalteinrichtung (104) mit dem genannten Gehäuse
(14) verbunden ist und einen Sensor (108) aufweist, der mit
dem genannten Schalthebel (40) zusammenwirkt und diesen
wahrnimmt, mit einer Rückholfeder (110), die dazu dient, den
genannten Schalthebel (40) an eine Position zwischen den
genannten Sensoren (108) und mit Abstand zu diesen zu drängen,
und wobei die genannte Rückholfeder (110) gefedert an dem
genannten Gehäuse (14) gesichert ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der genannte transversale Abschnitt (38) der genannten
Ganganordnung an einem Ende des genannten longitudinalen
Abschnitts (36) angeordnet ist, wobei die genannte
Schalteinrichtung (104) verschiedene Schalter (106) aufweist,
die mit dem genannten Gehäuse (14) verbunden sind, und zwar
einer an einem Ende des genannten transversalen Abschnitts
(38) und der anderen an dem anderen Ende des genannten
transversalen Abschnitts (38), wobei die es sich bei den
genannten Sensoren um Kontakte (108) handelt, die mit dem
genannten Schalthebel (40) zusammenwirken und diesen berühren,
und wobei die genannte Feder (110) ein Paar von Fingern (114)
aufweist, die sich auswärts erstrecken, und wobei sich der
genannte Schalthebel (40) zwischen den genannten Fingern (114)
befindet.
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