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DE69513646T2 - Schaltung zum Betreiben von Entladungslampen mit vorgeheizten Wendeln - Google Patents

Schaltung zum Betreiben von Entladungslampen mit vorgeheizten Wendeln

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DE69513646T2
DE69513646T2 DE69513646T DE69513646T DE69513646T2 DE 69513646 T2 DE69513646 T2 DE 69513646T2 DE 69513646 T DE69513646 T DE 69513646T DE 69513646 T DE69513646 T DE 69513646T DE 69513646 T2 DE69513646 T2 DE 69513646T2
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lamp
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transformer
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Magnetek SpA
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/26Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
    • H05B41/28Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
    • H05B41/295Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Zünden und zur Stromversorgung von Entladungslampen, die umfaßt:
  • einen Lastkreis mit mindestens einer Entladungslampe;
  • Mittel zur Stromversorgung der Entladungslampe; eine parallel zur Lampe liegende Schaltung, die zumindest eine Kondensatoranordnung mit Vorrichtungen zum Verändern der gesamten parallel zur Lampe liegenden Impedanz, um das Vorheizen der Elektroden der Lampe vor ihrer Zündung zu erreichen.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen zur hochfrequenten Stromzufuhr an Entladungslampen sind bekannt und werden allgemein als Ballastschaltungen oder Inverter bezeichnet.
  • Typische beispielhafte Ausführungsformen dieser Vorrichtungen sind in EP-A-0488478, US-A-4511823, EP-A-0610642, US-A-4547706 (entspricht der EP-A-0113451) beschrieben. Der allgemeine Aufbau von Ballastschaltungen ist aus diesen und anderen vorveröffentlichten Dokumenten bekannt, auf die für eine detaillierte Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Eines der Probleme, das bei der Verwendung von Entladungslampen auftritt, ist durch die Anforderung gegeben, eine korrekte Zündung zu erhalten. Dazu ist es notwendig, eine Phase zum Vorheizen der Lampe zur Verfügung zu stellen, bei einer an der Lampe anliegenden relativ niedrigen Spannung und einem vernachlässigbaren oder nicht vorhandenen Strom durch die Lampe. Nachdem eine stabile Temperatur erreicht worden ist, wird die an die Lampe angelegte Spannung solange erhöht, bis die Lampe gezündet wird.
  • Um das Vorheizen der Elektrode der Lampe zu erreichen, ist vorgeschlagen worden (siehe EP-B-0185179 und EP-A-0259646) parallel zur Lampe, ein Paar von in Serie geschalteten Kondensatoren anzuordnen. Der erste der beiden Kondensatoren ist mit einem Widerstand, der einen temperaturabhängigen Widerstandswert mit einem positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) aufweist, parallel geschaltet, d. h. dessen Widerstand abrupt bei Erreichen einer vorbestimmten Temperatur ansteigt. In dieser Anordnung besitzt der variable Widerstand einen relativ niedrigen Wert, wenn die Lampe kalt ist, so daß der Kondensator, zu dem dieser Widerstand parallel geschaltet ist, nahezu vollständig umgangen wird. Die mit der Lampe parallel geschaltete Gesamtkapazität ist gleich der Kapazität des zweiten Kondensators. Unter diesen Bedingungen fließt durch den variablen Widerstand ein hoher Strom, der gleich dem Strom ist, der durch die Elektroden der Lampe fließt und der das Heizen der Elektroden bestimmt. Der durch den Widerstand fließende Strom erhöht dessen Temperatur, bis sie den Wert erreicht, der den abrupten Anstieg im Widerstandswert verursacht. Wenn dies auftritt, sind die beiden Kondensatoren parallel geschaltet und dies ändert die Resonanzfrequenz, was dazu führt, daß die Schaltung die Entladung in der Lampe auslöst. Im wesentlichen ist ein Einwirken auf den Widerstandswert der Widerstands komponente der parallel mit der Lampe geschalteten Impedanz vorgesehen, um in einem Augenblick, der von der Kennlinie des PTC abhängt, den Wert der parallel zur Lampe geschalteten Gesamtimpedanz zu verändern.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, daß das Umschalten vom Vorheiz-Betriebszustand zum Betriebszustand des Auslösens der Lampe von der Temperatur des Widerstandes gesteuert wird, die ein Parameter ist, der nicht verändert werden kann. Zudem besitzen die kommerziell verfügbaren Widerstände mit temperaturabhängigem variablem Widerstandswert eine begrenzte Anzahl an Werten für die Einschaltschwelle. Diese Schwellenwerte sind nicht immer optimal.
  • Andere Ballastschaltungen machen Gebrauch von variablen Widerständen mit negativen Temperaturkoeffizienten. Ein Beispiel für eine Schaltung dieses Typs ist in US-A-2231999 beschrieben, wo ein variabler Widerstand mit negativen Temperaturkoeffizienten (NTC) mit einem Resonanzkondensator in Reihe geschaltet ist und der diese beiden Komponenten enthaltende Zweig parallel zur Lampe angeordnet ist. In diesem Fall führt der Stromfluß durch den NTC-Widerstand ebenfalls zu einer Variation des Widerstandes und daher der mit der Lampe parallel geschalteten Gesamtimpedanz.
  • DE-A-4100349 offenbart eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. In dieser bekannten Vorrichtung wird die parallel zur Lampe geschaltete kapazitive Gesamtimpedanz mittels eines gesteuerten elektronischen Schalters verändert, der umgeschaltet wird, wenn der gewünschte Vorheizwert der Elektroden erreicht ist. Dieser elektronische Schalter ist ein relativ teuerer Hochspannungsschalter.
  • Ein weiteres Problem, das in elektronischen Ballastschaltungen auftritt, besteht im Schutz der Lampe vor dem Auftreten von Überspannungen aufgrund von Betriebsstörungen. Zu diesem Zweck sind viele Schaltungen hergestellt worden, die es durch Verändern der Resonanzfrequenz des Lastkreises ermöglichen, die maximal an die Lampe angelegte Spannung zu begrenzen. Ein Beispiel für eine Schaltung dieses Typs ist in EP-B-0113451 beschrieben. Eine andere Lösung in Form einer Schaltung, welche die Modifikation der Resonanzfrequenz vermeidet, ist in EP-A-0610642 beschrieben.
  • In konventionellen Ballastschaltungen bestehen die Vorheizschaltung und die Schaltung zum Überspannungsschutz aus separaten Elementen.
  • Ziele und Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltung des erwähnten Typs herzustellen, die eine bessere Steuerung der Vorheizphase für die Lampe ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltung herzustellen, die ein einfacheres Design erlaubt, ohne die Betriebsbedingungen der Vorheizschaltung einzuschränken.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorheizschaltung herzustellen, die auch einen Überspannungsschutz bildet.
  • Diese sowie weitere Ziele und Vorteile, die dem Fachmann beim Lesen des nachfolgenden Textes klar werden, werden mit der Merkmalskombination aus Anspruch 1 erreicht.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die induktive Impedanz einen Transformator, dessen Primärwicklung in die die Lampe enthaltende Schaltung eingesetzt ist und dessen Sekundärwicklung durch einen steuerbaren Schalter, der abwechselnd einen geschlossenen oder offenen Zustand annimmt, kurzgeschlossen werden kann.
  • Auf diese Art wird die Sekundärwicklung des Transformators während der Vorheizphase in einer solchen Weise kurzgeschlossen, daß die von der Primärwicklung wahrgenommene äquivalente Impedanz gegen Null strebt. Wenn die Schaltung der Sekundärwicklung geöffnet wird, strebt die Impedanz gegen Unendlich, und in ähnlicher Weise strebt die von der Primärwicklung gesehene äquivalente Impedanz gegen Unendlich. Der Übergang zwischen dem Zustand mit geschlossenem steuerbaren Schalter zu offenem steuerbaren Schalter verändert den Gesamtwert der mit der Lampe parallel geschalteten Impedanz und daher den Wert der Resonanzfrequenz des Lastkreises.
  • Vorteilhafterweise kann die Anordnung der variablen Induktivität und der Kondensatoren, die zur Lampe parallel geschaltet sind, in der Schaltung so sein, daß die gesteuerte Variation des Induktivitätswertes eine Änderung in der Konfiguration der Kondensatoren und daher im Gesamtwert der parallel zur Lampe geschalteten Kapazität verursacht. Die Änderung des Wertes der zur Lampe parallel geschalteten Gesamtkapazität schließt eine Variation der Resonanzfrequenz und daher der an den Elektroden der Lampe anliegenden Spannung ein. Die Variation ist so gestaltet, daß sie nach einer geeigneten Vorheizzeit, nach der die Spannung an den Elektroden erhöht werden kann, um das Zünden der Lampe zu verursachen, auftritt.
  • Wie in den bekannten, auf der Verwendung von temperaturvariablen Widerständen basierenden Schaltungen, sind Systeme bekannt, die Widerstände mit negativen oder positiven Koeffizienten verwenden; so ist auch im vorliegenden Fall die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, die Schaltung der Sekundärwicklung in der Vorheizphase offenzuhalten und in der Zündphase geschlossen zu halten, indem eine entsprechende Konfiguration der mit der Lampe parallel geschalteten Schaltung angepaßt wird.
  • In der Praxis kann das Öffnen des steuerbaren Schalters mittels einer Steuerschaltung, die den steuerbaren Schalter nach einer Phase des Vorheizens der Lampe auf der Basis des Erreichens einer vorgeschriebenen Bedingung, z. B. nach einem voreingestellten Zeitintervall, öffnet, erreicht werden. Die Verzögerungsschaltung, die das Umschalten des steuerbaren Schalters steuert, kann nach dem Vorheizen aktiviert werden durch einen Standardschalter zum Einschalten der Lampe oder mittels einer Fernsteuerung oder alternativ durch einen Näherungssensor, d. h. einen Sensor, der die Anwesenheit einer Person in der Nähe der Schaltung detektiert und die Lampe automatisch einschaltet.
  • Die Schaltung kann zwei Lampen umfassen; in diesem Fall umfaßt der Transformator zwei nicht gekoppelte Primärwicklungen, die auf zwei Seitenschenkel des Transformatorkerns gewickelt sein können, während die Sekundärwicklung auf einem zentralen Glied gewickelt ist.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltung sind in den angehängten abhängigen Ansprüchen zum Ausdruck gebracht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist mithilfe der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, die eine nicht einschränkende beispielhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt, besser zu verstehen.
  • Fig. 1 zeigt einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Schaltung;
  • Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung, in der die Spannung an der Lampe gegen die Frequenz aufgetragen ist;
  • Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung, in der der magnetische Fluß gegen den Strom aufgetragen ist, die sich auf den Transformator der Vorheizvorrichtung bezieht.
  • Fig. 4 zeigt eine Schaltung, die der Schaltung aus Fig. 1 ähnlich ist, aber zwei Lampen aufweist;
  • Fig. 5 zeigt die Konfiguration des Transformators im Falle der Schaltung aus Fig. 4;
  • Fig. 6 zeigt eine andere Konfiguration der Schaltung aus Fig. 1.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt die elektronische Zündungsschaltung, begrenzt auf die Elemente, die zum Erklären der Erfindung notwendig sind. Schaltungselemente, die für das Erklären der vorliegenden Erfindung nicht relevant sind und die aus dem Stand der Technik wohlbekannt sind, sind weggelassen. Im Zusammenhang damit kann unter anderem auf die vorveröffentlichten Publikationen, die im Einleitungsteil beschrieben worden sind, verwiesen werden.
  • Die Schaltung besitzt zwei Anschlüsse 3 und 5, die an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen werden können. Die Wechselspannung wird einem Filter 1 zugeführt und dann einem Gleichrichter 2. Zwei Transistorschalter 7, 9 von an sich bekanntem Typ, die von einer Steuerschaltung 11 gesteuert werden, sind an den Ausgängen des Gleichrichters 2 vorhanden, um einen in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Lastkreis zu versorgen.
  • Der Lastkreis 10 umfaßt eine Lampe L mit geheizten Elektroden 13, 15, die mit dem Transistor 9 parallel geschaltet ist. Parallel zur Lampe ist zwischen den Elektroden 13, 15 und in Serie mit diesen eine Schaltung vorhanden, die einen ersten Kondensator 17, der mit der Lampe L und einem Schaltungszweig 19, der einen mit einer Primärwicklung 23 eines in seiner Gesamtheit mit 25 bezeichneten Transformators in Reihe geschalteten zweiten Kondensators 21 umfaßt, parallel geschaltet ist, umfaßt. Der Transformator 25 bildet die induktive Impedanz der mit der Lampe L parallel geschalteten Schaltung.
  • Eine Induktivität 27 und ein dritter Kondensator 29 bilden ebenso in einer an sich bekannten Weise einen Teil des Lastkreises, der die Lampe L, den Kondensator 17 und den Zweig 19 umfaßt.
  • Der Betrieb der bisher beschriebenen Schaltung ist an sich bekannt und wird nicht in größerem Detail erklärt werden. Die Transistorschalter 7 und 9 werden abwechselnd so geschaltet, daß der eine auf Durchlaß und der andere auf Sperren eingestellt ist, um den Lastkreis 10 mit einer festgelegten Arbeitsfrequenz fL zu versorgen.
  • Der Sekundärteil des Transformators 25, der mit 31 bezeichnet ist, ist an eine Diodenbrücke 33 und an einen steuerbaren Schalter 35 angeschlossen. Der Schalter 35 kann, wie die Schalter 7 und 9, aus einem Transistor bestehen. Das Öffnen und Schließen des steuerbaren Schalters 35 wird durch eine Steuerschaltung, die in ihrer Gesamtheit durch den Block 37 dargestellt ist, gesteuert.
  • Der Transformator 25 und die damit verbundene Steuerschaltung 37 bilden eine Vorrichtung zum Vorheizen der Lampe, die sich in der folgenden Weise verhält.
  • Wenn die Lampe L gezündet wird (Lampe kalt) ist der steuerbare Schalter 35 geschlossen. Unter diesen Bedingungen fließt Strom in den Zweig 19 und somit ist der zweite Kondensator 21 zum ersten Kondensator 17 parallel geschaltet. Die Resonanzfrequenz zwischen der Induktivität 27 und den beiden Kondensatoren 17 und 21 ist gegeben durch (Kondensator 29 nicht berücksichtigt):
  • fo = 2 L (C17 + C21) (1)
  • wobei L die Induktivität, C17, die Kapazität des Kondensators 17 und C21 die Kapazität des Kondensators 21 bezeichnet.
  • Der Kurvenverlauf der Spannung VL an der Lampe L als Funktion der Frequenz f der Stromzufuhr ist durch die Kurve A in Fig. 2 angedeutet, wobei fL die effektive Arbeitsfrequenz bezeichnet, die in dieser Situation einer Spannung V1 an der Lampe L zugeordnet ist. Diese Spannung liegt unterhalb der zum Auslösen der Lampe notwendigen Spannung, während die Elektroden unter Einwirkung des Stromflusses durch die Kondensatoren 17 und 21 aufgeheizt werden.
  • Nach einem bestimmten Vorheizperiode bewirkt die Steuerschaltung 37 das Öffnen des steuerbaren Schalters 35. Als Folge strebt die Impedanz an der Sekundärwicklung 31 des Transformators 25 gegen unendlich. In ähnlicher Weise strebt die äquivalente Impedanz, die von der Primärwicklung 23 wahrgenommen wird, gegen unendlich. Daher wird der Kondensator 21 vom Lastkreis getrennt mit einer nachfolgenden Änderung der Resonanzfrequenz zwischen der Induktivität 27 und dem Kondensator 17; diese Resonanzfrequenz wird (wieder ohne Berücksichtigung des Kondensators 29) zu:
  • f01 = 2 LC17 (2)
  • Die Spannung VL an der Lampe L als Funktion der Frequenz f in dieser neuen Konfiguration ist in der graphischen Darstellung von Fig. 2 durch die Kurve B dargestellt. Bei der Arbeitsfrequenz fL geht die Spannung an der Lampe von V1 zu V2 über, d. h. sozusagen zu einem Wert, welcher das Zünden verursacht.
  • Da der Übergang vom Betriebszustand mit geschlossenem steuerbaren Schalter 35 zum Zustand mit offenem Schalter 35 von der Schaltung 37 gesteuert wird, ist es möglich, den Betrieb der Zündungsschaltung in der gewünschten Weise zu programmieren. In einer besonders einfachen Ausführungsform kann die Steuerschaltung 37 eine einfache Zeitsteuerschaltung sein, die den steuerbaren Schalter 35 nach einem vorbestimmten Zeitintervall öffnet. Der Steuerschaltung 37 kann ein Anwesenheitssensor S zugeordnet sein, der die Aktivierung der Schaltung auslöst, wenn die Anwesenheit einer Person detektiert wird.
  • Die Vorheizschaltung ersetzt auch den Überspannungsschutz, der normalerweise in Zündungsschaltungen dieses Typs vorhanden ist, und der im Falle einer beschädigten Lampe eingreift, um die Spannung an den Elektroden zu begrenzen. Was passiert ist, daß im Falle einer defekten Lampe der Transformator 25 gesättigt wird, d. h. der im Primärteil fließende Strom ist größer als der Wert 10 (Fig. 3), so daß sich die Wicklung 23 rein widerstandsmäßig verhält. Als Konsequenz fällt die Resonanzfrequenz des Lastkreises durch den Effekt des Kondensators 21, der wieder mit dem Kondensator 17 parallel geschaltet wird, wieder, und die Spannung an den Elektroden 13, 15 fällt und kehrt wieder auf den Wert V1 der Vorheizphase zurück.
  • In Fig. 4 ist eine Schaltung dargestellt, die der Schaltung aus Fig. 1 ähnlich ist, aber zwei Lampen L1 und L2 im gleichen Lastkreis besitzt. Elemente, die identisch mit solchen sind, die in Fig. 1 dargestellt sind oder diesen äquivalent sind, sind mit den gleichen Referenznummern bezeichnet. Die Elektroden der beiden Lampen sind mit 13A, 15A bzw. 13B, 15B bezeichnet. Als 41 ist ein Lampenversorgungszweig mit einer Kopplungsinduktivität 43 und einer Primärwicklung 45, die auf den gleichen Kern des Transformators 25 gewickelt ist, bezeichnet. In Fig. 5 ist die Anordnung der Primärwicklungen (23, 45) und der Sekundärwicklungen (31) auf dem Transformatorkern 25 schematisch repräsentiert. Die Sekundärwicklung ist auf dem zentralen Glied gewickelt, während die beiden Primärwicklungen auf den beiden äußeren Gliedern in einer solchen Weise gewickelt sind, daß sie nicht miteinander gekoppelt sind.
  • In Fig. 6 ist eine Anordnung dargestellt, in der die Kondensatoren 17 und 21 in Reihe statt parallel geschaltet sind. Die Primärwicklung 23 des Transformators 25 ist parallel zum Kondensator 21 angeordnet. Auf diese Weise wird, wenn der steuerbare Schalter 35 geschlossen ist (Vorheizphase), der Kondensator 21 insofern umgangen, als die von der Primärwicklung wahrgenommene äquivalente Induktivität gegen Null strebt. Als Konsequenz strebt, wenn der steuerbare Schalter 35 geöffnet wird, die äquivalente Impedanz gegen unendlich, und die beiden Kondensatoren 17 und 21 bilden eine Anordnung von in Reihe geschalteten Kapazitäten, deren Wert geringer ist als der Wert der Kapazität des einzelnen Kondensators 17.
  • Die Schaltungslösung aus Fig. 6 unterscheidet sich von der Lösung aus Fig. 1 sowohl in der unterschiedlichen Anordnung der Kondensatoren als auch in der unterschiedlichen Wirkung, die das Umschalten des steuerbaren Schalters 35 auf die Konfiguration der Kondensatoren hat. So ist in der Konfiguration aus Fig. 1 die Wicklung 23 mit dem Kondensator 21 in Reihe geschaltet, während sie in Figur. 6 parallel zu diesem Kondensator geschaltet ist. Außerdem tritt im ersten Fall beim Öffnen des steuerbaren Schalters 35 ein Übergang von einer Konfiguration mit zwei parallel geschalteten Kondensatoren in eine Konfiguration mit einem einzelnen Kondensator auf. Im zweiten Fall verursacht das Öffnen des steuerbaren Schalters 35 einen Übergang von einer Konfiguration mit einem einzelnen Kondensator zu einer Konfiguration mit zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren. In beiden Fällen kommt jedoch dasselbe erfindungsgemäße Konzept zur Anwendung, nämlich die Verwendung eines Transformators mit einer Sekundärschaltung mit einer steuerbaren Öffnung, um von der Vorheizphase zur Phase des Zündens der Lampe überzugehen.

Claims (11)

1. Schaltung zum Zünden und Betreiben einer Entladungslampe, mit
- einem Lastkreis (10) mit mindestens einer Entladungslampe (L);
- Mitteln (7, 9) zur Stromversorgung der Entladungslampe;
- einer parallel zu der Lampe (L) liegenden Schaltung mit mindestens einer Anordnung von Kondensatoren (17, 21);
- Mitteln zum Verändern des Wertes der parallel zur Lampe liegenden kapazitiven Gesamtimpedanz,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum Verändern des Wertes der kapazitiven Gesamtimpedanz eine induktive Impedanz (23, 25, 33) umfassen, die in kontrollierter Weise veränderbar ist, wobei die Veränderung der induktiven Impedanz eine Veränderung der parallel zur Lampe liegenden kapazitiven Gesamtimpedanz bewirkt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in kontrollierter Weise veränderbare induktive Impedanz (23) einen Transformator (25) umfaßt, dessen Primärwicklung (23) in dem die Lampe (L) enthaltenden Kreis legt und dessen Sekundärwicklung (31) über einen steuerbaren Schalter (35) kurzgeschlossen werden kann, der wechselweise eine geschlossene oder offene Stellung einnimmt.
3. Schaltung nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Wertes der induktiven Impedanz (23) eine Veränderung der Anordnung von Kondensatoren (17, 21) und eine Änderung der parallel zur Lampe (L) liegenden gesamten kapazitiven Impedanz einschließt.
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem steuerbaren Schalter (35) eine Steuerschaltung (37) zugeordnet ist, die den steuerbaren Schalter in der Vorheizphase geschlossen hält und den steuerbaren Schalter (35) nach der Vorheizphase der Lampe (L) bei Erreichen eines vorgeschriebenen Zustandes öffnet.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung den steuerbaren Schalter (35) nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach dem Hochstarten der Schaltung öffnet.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschaltung ein Anwesenheitssensor (5) zugeordnet ist.
7. Schaltung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zu der Lampe (L) einen ersten Kondensator (17) und parallel zu dem ersten Kondensator (17) einen Zweig (19) aufweist, der einen zweiten Kondensator (21) in Serie mit der Primärwicklung (23) des Transformators (25) enthält.
8. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1- 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zu der Lampe (L) einen ersten und zweiten Kondensator (17, 21) in Serie miteinander und parallel zu einem der beiden in Serie geschaltenden Kondensatoren einen Zweig aufweist, der die Primärwicklung (23) des Transformators (25) enthält.
9. Schaltung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Lampen (L1, L2) aufweist und daß der Transformator (25) zwei ungekoppelte Primärwicklungen (23, 45) aufweist.
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (25) einen Kern (26) mit drei Schenkeln aufweist, wobei die Sekundärwicklung auf dem Mittelschenkel und die beiden Primärwicklungen (23, 45) jeweils auf einen der beiden Seitenschenkel gewickelt sind.
11. Schaltung nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zweig (41) zur Stromversorgung der beiden Lampen (L1, L2) aufweist, der auch eine Kopplungsinduktivität (43) und eine auf den Kern des Transformators (25) gewickelte Primärwicklung (45) enthält.
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