DE69510055T2 - Verfahren und gerät zum anbringen eines metallfundaments - Google Patents
Verfahren und gerät zum anbringen eines metallfundamentsInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Baufundamente, einschließlich der Erdanker, zum Tragen von Flugplatz- und Straßenverkehrszeichen, Versorgungsleitungsmasten. Fernmeldemasten und ähnlichen, und die Einbringungsvorrichtung und Verfahren für derartige Baufundamente.
- Nach herkömmlichen Verfahren wird für die Installation von verschiedenen Typen von Bauwerken, z. B. Verkehrszeichen, hohen Beleuchtungs- und Versorgungsleitungsmasten, Fernmeldemasten und ähnlichen, ein Betonfundament, auch als Betongründungspfahl oder - sockel bezeichnet, benutzt. Ein Betonsockel oder -gründungspfahl wird auf Grund seiner Masse benutzt, um ein Baufundament zum Tragen dieser Bauwerke bereitzustellen.
- Diese Bauwerke werden an dem Betongründungspfahl oder -sockel mit Hilfe von Bolzen oder Gewindeankern befestigt, die vor dem Gießen des Betons in Formen in der erforderlichen Höhe in einen Bewehrungskorb eingesetzt werden.
- Bei der Einbringung eines solchen Betongründungspfahles oder -sockels nach dem herkömmlichen Verfahren wird eine Baustellenskizze angefertigt, Geräte werden vor Ort gebracht, die Baustelle wird ausgehoben, die Aushubmassen werden weggebracht, und manchmal wird in die ausgehobene Grube ein Steinunterbau eingebracht. Für die Arbeit werden ein Tieflöffelbagger, ein Lastkraftwagen und die Maschinenführer sowie der Ingenieur und, in Abhängigkeit vom Umfang der Arbeiten, ein oder mehrere Arbeiter gebraucht. Gebraucht wird auch Material, beispielsweise die Steine für den Unterbau. Bei bestimmten Installationen, z. B. bei Arbeiten an der Start- und Landebahn eines Flugplatzes, müssen aller Bauschutt und die Geräte am Ende jedes Arbeitstages von der Arbeitsstelle weggeräumt werden.
- Dann werden Gießformen gebaut, eine Bewehrungsmatte wird eingesetzt, Bolzen oder Gewindeanker werden in der erforderlichen Höhe am gerippten Bewehrungsstab befestigt, und der Betonsockel wird gegossen. Für diese Arbeit werden ein Zimmermann, ein Arbeiter und das Material, d. h., Beton, Formen. Prüfvorrichtungen, Bolzen und Bewehrungsmatten, gebraucht. Im Falle von Arbeiten an der Start- und Landebahn eines Flugplatzes müssen wiederum aller Bauschutt und die Geräte am Ende des Arbeitstages von der Arbeitsstelle weggeräumt werden.
- Dann müssen die Formen abgenommen werden, und es erfolgt das Hinterfüllen rund um das Fundament. Für diese Arbeit werden ein Tieflöffelbagger, der Maschinenführer, ein Zimmermann, ein Arbeiter und das Material gebraucht, das zum Hinterfüllen und Glätten des Bereichs gebraucht wird.
- Beim herkömmlichen Verfahren muß der Beton etwa sieben (7) Tage lang nachbehandelt werden. In Abhängigkeit vom Typ des eingesetzten Betons dauert diese Nachbehandlung des Betons manchmal auch länger. Wenn Prüfungen zeigen, daß der Beton innerhalb der ersten sieben (7) Tage nicht die geforderte Festigkeit erreicht hat, muß achtundzwanzig (28) Tage gewartet werden, bevor jedwedes Bauwerk auf dem Beton installiert werden kann.
- Für die Installation der Bauwerke auf dem Fundament werden Bolzen oder Gewindeanker verwendet. Die Bauwerke werden installiert, nachdem der Beton ausgehärtet ist. Folglich dauert es mehrere Tage, um das Betonfundament einzubringen und die Bauwerke in Betrieb zu nehmen.
- Bei Arbeiten auf der Start- und Landebahn eines Flugplatzes wird der Betonsockel am elften Tag angebohrt, um Löcher für die Einbringung der Betonanker anzulegen. Diese Betonanker werden für die Einbringung der Ankerbolzen benutzt, die zur Installation des Signalzeichens an der Start- und Landebahn des Flugplatzes auf dem Fundament verwendet werden. Dann wird das Signalzeichen installiert und zu diesem Zeitpunkt durch die Arbeit von Elektrikern mit einer Energieversorgung versehen. Folglich waren bisher elf Tage erforderlich, um das Signalzeichen an der Start- und Landebahn des Flugplatzes zu installieren und zu beleuchten.
- Aus der Beschreibung des herkömmlichen Verfahrens für die Installation eines Bauwerks, das von einem Betonfundament getragen wird, werden einige der hauptsächlichen Nachteile des herkömmlichen Installationsverfahrens ersichtlich. Zu diesen Nachteilen gehören eine längere Sperrzeit des Straßenbereichs im Falle von Straßenverkehrszeichen, Versorgungsleitungsmasten oder hohen Beleuchtungsmasten, eine längere Sperrzeit der Start- und Landebahn und der Rollbahn im Falle von Flugplatz-Signalzeichen und längere Installationszeiten. Zu diesen Nachteilen gehören außerdem erhöhte Arbeitskosten, wetterabhängiges Arbeiten und ein erhöhtes Risiko, daß Schutt auf die Fahrbahn oder den Flugplatzverkehrsbereich (im Falle von Flugplatzinstallationen) fällt, was auf die vielen erforderlichen LKW-Fahrten zurückzuführen ist. Diese und andere Nachteile werden durch die Einbringung eines Metallfundaments für Signalzeichen oder Versorgungsleitungsmasten ausgeschaltet oder wesentlich vermindert.
- Das Metallfundament ist baulich und geotechnisch so konstruiert, daß es bei jeder speziellen Anwendung einem Betonfundament gleichwertig ist. Das Metallfundament ist für den Korrosionsschutz vollständig mit einer Feuerverzinkung versehen. Für den zusätzlichen Schutz in extrem korrosiven Böden können die Metallfundamente feuerverzinkt mit einem zusätzlichen vollständigen Überzug aus Bitumenpreßmasse geliefert werden. In einem Ausführungsbeispiel schließt das Metallfundament einen Abschnitt einer Rohrsäule Standard- Schedule 40 mit einer Reihe von Längsrippen ein, die durchgängig über die gesamte Länge verschweißt sind und an denen oben eine Stahlplatte durchgängig verschweißt worden ist.
- Das Metallfundament wird nach einem einfachen, aber revolutionären Verfahren eingebracht. Die Metallfundamente werden in den Boden gepreßt, ein Erdaushub ist nicht erforderlich.
- Unter Anwendung des Metallfundamentes und des Einbringungsverfahrens können ein Straßen- oder Flugplatzverkehrszeichen oder Versorgungsleitungsmast, ein hoher Beleuchtungsmast oder Fernmeldemast am gleichen Tag wie das Fundament aufgestellt werden. Das Metallfundament stellt eine obere Platte bereit, auf der das Bauwerk installiert werden kann. Die obere Platte des Fundaments ist vorgebohrt, um die Montagebolzen des Bauwerks aufzunehmen. Das Fundament wird in den ersten Stunden des Arbeitstages eingebracht, während in den späteren Stunden desselben Arbeitstages das Bauwerk installiert, verkabelt und an die Stromversorgung angeschlossen wird. Gebraucht werden für die Einbringung die Einbringungsausrüstung, das Metallfundament und ein Trupp von zwei Arbeitern für die Pfahlrammen und ein Maschinenführer während der ersten Stunden des Arbeitstages und Elektriker und Material für die letzten Stunden desselben Tages.
- Das Metallfundament und das Einbringungsverfahren erlauben es, die gesamte Installation an nur einem Tag vorzunehmen, mit nur einer Fahrt zum Installationsort des Bauwerks. In der Zeitspanne, die zur Einbringung eines Betonfundaments für Fundamente von Flugplatz-Signalzeichen nach dem herkömmlichen Verfahren benötigt wird, können elf herkömmliche Metallfundamente eingebracht werden. Außerdem könnten alle elf Fundamente zu niedrigeren Kosten und mit einem höheren Maß an Sicherheit eingebracht werden. Die Sperrzeit des Flugfeldes kann drastisch gesenkt werden.
- Außerdem kann das Metallfundament wiederverwendet werden. Wenn es erforderlich wird, ein Bauwerk umzusetzen, kann das Metallfundament herausgenommen und an dem neuen Standort wieder eingebracht werden. Dieses Herausnehmen und erneute Einbringen ermöglicht nicht nur signifikante Kosteneinsparungen, sondern beseitigt auch alle möglichen Gefahren in Verbindung mit aufgegebenen Betongrundüngspfählen oder -sockeln.
- Metallfundamente werden für spezielle Anwendungen konstruiert. Zu einigen dieser Anwendungen gehören hohe Beleuchtungsmasten, Lichtsignalanlagen, Straßenverkehrszeichen oder Versorgungsleitungsmasten, Flugplatz-Signalzeichen, kommerzielle Zeichen und Werbetafeln, Freileitungs- und Fernmeldemasten. Stützmauern und viele andere.
- Die Konstruktion von Metallfundamenten stützt sich auf ingenieurtechnische Berechnungen, erbracht von unabhängigen, eingetragenen Ingenieuren und unterstützt durch umfangreiche Erprobungen. Bei der baustatischen Berechnung können für jedes Fundament in der Konstruktion die geotechnischen Eigenschaften des Bodens, in den dieses eingebracht werden soll, berücksichtigt werden, d. h., Bodendichte, Scherfestigkeit. Plastizität, Feuchtigkeitsgehalt und Korngröße.
- Jedes Metallfundament kann so konstruiert werden, daß es die Belastungsanforderungen des Bauwerks, das darauf installiert werden soll, übertrifft. Diese Belastungen treten in vier Grundmodi auf, nämlich (1) der Kippmomentkapazität, (2) der Torsionsmomentkapazität, (3) der Drucklastkapazität und (4) der Bodenhebungskapazität. Soweit zutreffend, werden auch die Durchbiegungsgrenzen berechnet.
- Metallfundamente schließen im typischen Fall, z. B. als Veranschaulichung, einen Abschnitt Schedule 40 eines Kohlenstoffstahlrohres A-53 mit einem Durchmesser von 15 cm (sechs Zoll) oder mehr ein. Mit dem Rohr werden drei oder vier Längsrippen, hergestellt z. B. aus Kohlenstoffstahlblech A-36 der erforderlichen Stärke, durchgängig verschweißt. Diese Längsrippen werden im Falle von drei Rippen im Abstand von 120º voneinander oder von 90º im Falle von vier Rippen angeordnet. Eine Kohlenstoffstahlplatte mit der erforderlichen Stärke wird durchgängig mit der Oberseite der Rohrsäule und den oberen Enden der Rippen verschweißt, und sie wird gebohrt und mit Innengewinde versehen, um die Befestigungsplatte des Bauwerks aufzunehmen, das von dem Fundament getragen werden soll.
- Bei Flughafen-Signalzeichen, und in Abhängigkeit von der Gesamtlänge des Signalzeichens, können zwei Fundamente erforderlich sein, und es kann auch eine zweite "Signalzeichenplatte" erforderlich sein. Die Länge und Breite der zweiten Stahlplatte ist von der Länge und Breite des Flugplatz-Signalzeichens, gemessen an dessen Basis, abhängig. Bei mehr als einem Fundament wird die "Signalzeichenplatte" mit der oberen Platte jedes Fundaments verschraubt. Alle baulichen Abmessungen werden auf der Grundlage der durch das Fundament zu tragenden Lasten berechnet.
- Vor der Anbringung des Flugplatz-Signalzeichens am Fundament kann ein Plastik- Durchbruchsflansch auf das Signalzeichen oder die Versorungsleitungsmastplatte geschraubt werden. Dieser Plastik-Durchbruchsflansch kann etwa 15 cm (sechs Zoll) größer als die Basis des Signalzeichens sein, und er steht 4 cm (einundeinhalb Zoll) über die Bodenfläche vor. Der Durchbruchsflansch wird vorgesehen und installiert, um Schäden, z. B. Schäden beim Mähen, an den Signalzeichen zu verhindern.
- Die Flugplatz-Signalzeichenplatte kann gebohrt und mit Innengewinde versehen werden, um einen PVC-Leitungsadapter aufzunehmen, der an einem Ende, wo er den Boden mit der Signalzeichenplatte verbindet, ein Außengewinde und ein Innengewinde, PVC zu PVC, am anderen Ende hat. Das ermöglicht die Anbringung eines Abschnitts einer PVC-Leitung zur Verbindung des Signalzeichens mit einem Anschlußkasten. Bei anderen Bauwerken wird an der Oberseite der Fundament-Rohrsäule eine Öffnung für eine Leitung vorgesehen, welche die elektrischen Kabel für die eigentliche Verkabelung oder elektrischen Anschlüsse in das Innere des Bauwerks führt. Diese Vorkehrungen ermöglichen eine leichte Verkabelung, um dem Bauwerk Energie zuführen zu können.
- Die Einbringung des Metallfundaments beinhaltet das Schieben des Fundaments in den Boden. Bei diesem Schiebeverfahren wird im typischen Fall ein Anker als Reaktionspunkt genutzt. Man läßt einen Anker am Ende eines Stabes auf den Boden eines Schachtes fallen, der in den Boden gebohrt worden ist. Der Anker wird durch die Ausdehnung seiner vier Radialplatten gegen den Boden vorgespannt, während er diesen zusammendrückt, wobei das alles durch hydraulische Kräfte bewirkt wird. Der so geschaffene Reaktionspunkt wird dann dazu genutzt, das Fundament mit hydraulischen Kräften in den Boden zu schieben.
- Nachdem das Fundament bis zu der gewünschten Höhe in den Boden geschoben worden ist, wird im Falle eines Fundaments für ein Flugplatz-Signalzeichen ein PVC-Steckverbinder in die Signalzeichenplatte geschraubt, die zu diesem Zweck im Werk vorgebohrt und mit Innengewinde versehen werden kann. Die Flugplatz-Signalzeichenplatte wird dann auf die obere Platte des Fundaments geschraubt, und anschließend wird ein Plastik-Durchbruchsflansch auf die Signalzeichen- oder Versorgungsleitungsmastplatte geschraubt. Danach kann das Flugplatz-Signalzeichen auf dem Fundament installiert werden, und die Verkabelung kann vorgenommen werden. Dann wird das Flugplatz-Signalzeichen an die Energieversorgung angeschlossen. Die gesamte Arbeit kann an einem Tag ausgeführt und abgeschlossen werden.
- Bei allen anderen Typen von Bauwerken wird, nachdem das Fundament in den Boden geschoben worden ist, durch eine kleine Öffnung an der Oberseite der Rohrsäule unter deren oberer Platte eine Leitung eingeführt. Diese Leitung wird dazu genutzt, die elektrischen Kabel hindurchzuziehen, so daß dem auf dem Fundament zu montierenden Bauwerk Energie zugeführt werden kann.
- Repräsentative Metallfundamente werden von Sero u. a., US-PS Nr. 4974997, und Collins, US-PS-Nr. 5234290, gezeigt. Das Patent von Sero u. a. und das Patent von Collins beschreiben das hydraulische Schieben eines vorgefertigten, mit Längsrippen versehenen, zylindrischen Metallfundaments in ein vorgebohrtes Loch im Boden. Bei dem Patent von Sero u. a. und dem Patent von Collins wird ein zentraler Anker als Reaktionspunkt verwendet, gegen den die hydraulischen Zylinder arbeiten. Hydraulische Zylinder, die gegen einen Doppel-T-Träger schieben, können durch Außen- oder Satellitenanker niedergehalten werden.
- Bei herkömmlichen Einbringungsverfahren für Metallfundamente sind ein vorbereitender Erdbohrvorgang, ein gesonderter Kran, um das Fundament in Position zu bringen und den hydraulischen Schiebemechanismus in Position zu bringen, und ein zentraler Anker innerhalb des Fundaments erforderlich, wobei dieser Anker im allgemeinen herausgenommen wird, nachdem das Metallfundament in den Boden eingebracht worden ist.
- In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß die gegenwärtige Technologie der Ausrüstungen zur Einbringung von Metallfundamenten und die entsprechenden Verfahren die Entwicklung einer neuartigen, beweglichen (lastwagenmontierten) Einbringungsmaschine für Metallfundamente zum Einbringen von vorgefertigten, mit Längsrippen versehenen, zylindrischen Metallfundamenten in den Boden durch Schieben der Metallfundamente durch Schiebekräfte, die durch eine solche neuartige, bewegliche (lastwagenmontierte) Einbringungsmaschine für Metallfundamente bereitgestellt werden, erforderlich macht.
- US-PS Nr. 4626138 legt eine nichtschlagende Pfahlramme offen, die auf einem niedrigen, mit Rädern versehenen Anhänger mit Bodeneinrastmitteln montiert ist. Ein Mast aus einem mit Zwischenraum angeordneten Paar hochstehender Breitflansch-Doppel-T-Träger kann Führungsschienen haben, um den Schlitten eines hydraulischen Widders gleitend zu führen. Der Schlitten hat ein stabiles, querverlaufendes Vorschubteil zur Aufnahme der nach oben gerichteten Reaktionskraft des hydraulischen Widders. Ein Pfahleingriffselement hat eine Bauweise, die vom Typ des einzutreibenden Pfahls abhängig ist. Der Schlitten wirkt mit einem Sperrmechanismus zusammen, der es dem Widder ermöglicht, den Pfahl Schritt für Schritt einzutreiben. Der Sperrmechanismus arretiert den Schlitten am Mast an jeder einer Reihe von Stellen, die senkrecht mit Zwischenraum zueinander angeordnet sind. Plungerkolbenähnliche Sperrelemente an jeder Seite des Schlittens können jeweils waagerecht zum und aus dem Arretierungseingriff mit Widerlagern auf dem Mast bewegt werden. Ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder löst für jedes Sperrelement die Bewegung in die Widerlager auf dem Mast aus, die vorzugsweise durch ringförmige Bunde gebildet werden, deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß sie die Sperrelemente gleitend aufnehmen können.
- US-PS Nr. 3869003 legt einen Erdbohrer offen, der in den Hohlabschnitt eines Pfahles eingesetzt wird, um den Boden unter dem Pfahl auszuheben und gleichzeitig den Pfahl durch eine hydraulische Druckvorrichtung nach unten zu drücken. Ein Turm oder Führungsmast schließt ein Paar reaktionsaufnehmende Stützen ein, die senkrecht in geeigneten Abständen angeordnet sind. Ein Paar hydraulischer Zylinder drückt gegen eine Struktur, um den Pfahl nach unten zu schieben, und Stopper greifen mit den entsprechenden unteren Flächen der die Reaktion aufnehmenden Stützen ineinander.
- US-PS Nr. 5145286 legt eine fahrzeugmontierte Ankereinbringungsvorrichtung und einen schwenkbaren, lastwagenmontierten Ausleger offen.
- US PS Nr. 4637758 zeigt Entwicklungen bei der Anordnung eines Erdbohrers innerhalb eines hohlen Pfahles und beim Rotieren des Erdbohrers zum Ausheben der Erde am führenden Ende des Pfahls.
- US-PS Nr. 5018905 legt eine bewegliche, fahrzeug- oder lastwagenmontierte Kernbohrvorrichtung mit Steuerungselementen offen. Die Bohrkrone und der Rohrstrang, die zum Bohren der Bohrung verwendet werden, können als Pfahlwerk genutzt werden.
- FR 2534292 beschreibt eine bewegliche Fundament-Einbringungsvorrichtung, die ein Fundament für einen zylindrischen Körper und eine bewegliche Plattform umfaßt. Eine Fundamenthalterung wird von einem Mast getragen, der auf der beweglichen Plattform angebracht ist. Auf dem Mast ist beweglich eine Vorrichtung zur Ausübung von Druck angebracht, um die Position des Fundamentes zu kontrollieren. Ein Erdbohrer bohrt vor dem Fundament ein Loch, wenn dieses in den Boden getrieben wird.
- USSR 767285 legt Pfähle 8 offen, die durch Hülsen 9 geführt werden.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bewegliche Metallfundament- Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen.
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bewegliche Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei denen kein vorbereitender oder gesonderter Erdbohrungsschritt ausgeführt wird oder erforderlich ist.
- Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bewegliche Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei denen kein gesonderter Kran eingesetzt oder benötigt wird.
- Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine bewegliche Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei denen alle die zahlreichen Schritte zum Positionieren des Ankers und des Fundaments nicht ausgeführt werden oder erforderlich sind.
- Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bewegliche Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei denen alle die zahlreichen Schritte zum Positionieren des Ankers und des Fundaments oder zur Bewegung des hydraulischen Schiebemechanismus' in die oder aus der Position nicht ausgeführt werden oder erforderlich sind.
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bewegliche Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, bei der kein zentraler Anker innerhalb des Fundaments eingesetzt oder benötigt wird.
- Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine bewegliche Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, die wichtige Vorteile in der Effektivität und Produktivität beim Einbringen von Metallfundamenten, die in den Boden eingebracht werden, erbringen.
- Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung beschrieben. Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden Fachleuten auf dem Gebiet aus der sorgfältigen Betrachtung der ausführlichen Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen ersichtlich werden.
- Die vorliegende Erfindung sieht eine bewegliche Einbringungsvorrichtung für Metallfundamente und ein Verfahren vor, wie sie in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen definiert sind.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden durch die abhängigen Ansprüche eingeführt.
- Die Vorrichtung schließt folgende Komponenten ein: eine Halterung für das Metallfundament, die auf der beweglichen Plattform getragen wird, und einen Schiebeschlitten, der beweglich auf einem Mast auf der beweglichen Plattform durch eine kontrollierbare Positionierung getragen wird, um die Metallfundamenthalterung zu schieben, derartig, daß hydraulische Zylinder gegen einen Vorschubrahmen schieben, der in verstellbaren Seitenstab-Sicherungspositionen auf dem seitlichen Rahmen des Mastes gehalten und befestigt wird. Wenn die hydraulischen Zylinder bis zur maximalen Ausdehnung ausgezogen werden, kann der Stab in eine tiefere Position im seitlichen Rahmen des Mastes vorgerückt werden. Ein Erdbohrer auf der beweglichen Plattform, der unter dem Schiebeschlitten ausgerichtet ist, bohrt vor dem Schieben des Metallfundaments in den Boden ein Loch in den Boden, was in einem Schritt ausgeführt wird. Außen befindliche Satellitenanker halten die bewegliche Plattform nieder, wenn das Fundament in den Boden geschoben wird. Ein zweiter Erdbohrer, der auf einem Kran auf der beweglichen Plattform angebracht und abnehmbar ist, bohrt Löcher für die außen befindlichen Satellitenanker. Der zweite Erdbohrer kann seitlich ausgeschwenkt werden, um ein linkes oder rechtes Außen- oder Satellitenankerloch zu graben. Eine ausziehbare Satellitenanker-Erdbohrerführungs- und selbsttragende Ankerauflage kann auf beiden Seiten der beweglichen Plattform ausgefahren und zurückgezogen werden.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zur Einbringung eines Rohrfundaments in den Boden.
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Teil der Vorrichtung zur Einbringung eines Rohrfundaments zeigt und die auch einen Erdbohrschiebeschlitten mit einem daran angebrachten Rohrfundament und einem Erdbohrer zeigt.
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung beim Verfahren der Einbringung eines Rohrfundaments und zeigt eine Schnittansicht von zwei Satellitenankern.
- Fig. 4 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt, der ein Erdloch zeigt, das für den Zweck der Einbringung von Satellitenankern nach der vorliegenden Erfindung gebohrt worden ist sowie für die Einbringung von Erdbohrern im Ankermodus ohne Erdloch, ebenfalls nach der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 5 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt, eines Erdbohrers, der im Ankermodus verwendet wird und an einer ausziehbar verstellbaren, der Hebung entgegenwirkenden Baugruppe, angebracht ist.
- Fig. 6 ist ein detaillierter, teilweise im Schnitt ausgeführter Aufriß, der einen Teil eines Hydraulikmotor zeigt, der mit einem Erdbohrer-Anker gekoppelt ist.
- Fig. 7 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, montiert auf einem Lastwagen.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine neuartige, bewegliche, lastwagenmontierte Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine für die Einbringung von vorgefertigten, mit Längsrippen versehenen, zylindrischen Metallfundamenten in den Boden durch Schieben der Metallfundamente durch Schubkräfte ein, die von hydraulischen Zylindern bereitgestellt werden, die auf der beweglichen, lastwagenmontierten Metallfundament-Schiebe- und - Einbringungsmaschine angebracht sind.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Bereitstellung einer neuartigen Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine ein, die einen lastwagenmontierten Kran und einen Mast zum Halten eines Schiebeschlittens einschließt, einschließlich einer Metallfundamenthalterung und eines Erdbohrers. Durch die neuartige Maschine und das Verfahren der vorliegenden Erfindung werden in einem Schritt ein Loch gebohrt und das Metallfundament eingesetzt, wenn dieses durch den Schiebeschlitten zum Boden hin geschoben wird.
- Hydraulische Schiebezylinder schieben gegen einen Vorschubrahmen, der in verstellbaren Seitenstab-Sicherungspositionen auf dem Mast gehalten wird, d. h., die hydraulischen Zylinder schieben gegen einen Stab, der an jedem der seitlichen Rahmen des Mastes befestigt ist. Nachdem die hydraulischen Zylinder bis zur maximalen Ausdehnung ausgezogen worden sind, kann der Stab in eine tiefere Position im seitlichen Rahmen des Mastes vorgerückt werden, und die hydraulische Zylinderbaugruppe wird abgesenkt, so daß sie gegen den Stab in seiner tieferen Position schieben kann.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Bereitstellung einer neuartigen Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine ein, die einen lastwagenmontierten zweiten Erdbohrer einschließt, der zum Bohren von Löchern für die Außen- oder Satellitenanker eingesetzt wird, um den Lastwagen niederzuhalten, wenn das Fundament in den Boden geschoben wird. Der zweite Erdbohrer kann seitlich ausschwenken, um ein linkes oder rechtes Außen- oder Satellitenankerloch zu graben. Eine lastwagenmontierte, ausziehbare Satellitenanker-Erdbohrerführungs- und selbsttragende Ankerauflage kann auf beiden Seiten des Lastwagens ausgefahren und zurückgezogen werden.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Bereitstellung einer neuartigen Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine ein, bei der kein vorbereitender und gesonderter Erdbohrschritt, kein gesonderter Kran, um das Fundament in Position zu bringen oder den hydraulischen Schiebemechanismus in Position zu bewegen, oder kein zentraler Anker im Inneren des Fundaments ausgeführt, eingesetzt oder benötigt werden.
- Die vorliegende Erfindung sieht nach einem Aspekt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schieben eines Fundaments des Rohr-Säulen-Typs mit länglichen Rippen längs der Rohrsäule in den Boden vor.
- Fig. 1 zeigt die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, auch als Metallfundament- Schiebe- und -Einbringungsmaschine bezeichnet, in einer perspektivischen Teilansicht, montiert auf einem Lastwagen. Fig. 1 zeigt einen selbsttragenden Schwenkmast in seiner Arbeitsstellung, seine Schwenkplattenbaugruppe, den Gelenkzapfen und das Paar der hydraulischen Zylinder der Mastes, wobei die jeweiligen Kolbenstangen im Hebemodus des Mastes ausgezogen sind. Fig. 1 zeigt einen Schiebe-/Erdbohrschlitten mit seinen Verstärkungsplatten, der unteren Schiebeplatte, der gleitenden Rückplatte, der Hubstange und einem Hydraulikmotor zum Erdbohren und einem Bohraushubauslaß. Hinter der gleitenden Rückplatte des Schiebe-/Erdbohrschlittens wird auch ein Abschnitt von drei teilweise ausgezogenen Kolbenstangen von den entsprechenden drei hydraulischen Zylindern (nicht gezeigt) gezeigt. Fig. 1 zeigt einen Verriegelungsklinken-Mechanismus, der auf einem Plattenrahmen mit Rädern an der vorderen Platte angebracht ist. Fig. 1 zeigt in gestrichelten Linien eine obere Schiebeplatte hinter einer vorderen Platte. Fig. 1 zeigt senkrechte Schubwiderstandsstäbe auf der Innenseite des Mastes und Hohlräume, die durch die senkrechten Stäbe gebildet werden, derartig, daß ein Paar der Verriegelungsklinken (- stäbe) (nicht gezeigt) in die senkrechten Stäbe einrasten kann. Gezeigt wird auch eine Winde mit ihrem Seil und ihrem Hydraulikmotor zum Betreiben der Winde. Fig. 1 zeigt ein geripptes Rohrfundament, in dessen Rohrsäule ein Erdbohrer eingeführt worden ist, beide montiert auf dem Schlitten, und eine flexible Kraft-Führungsbahn, in der sich verschiedene Schläuche mit Hydraulikflüssigkeit befinden. Gezeigt werden auch verschiedene Bedienungshebel, zwei ausziehbar verstellbare Vorrichtungen, die einem Anheben des Lastwagens entgegenwirken, und Erdbohrerführungen, einen von vier Stützfüßen des Lastwagens, eine Nivellierwage auf der Ladefläche des Lastwagens, den Behälter für den Transport einer Fernsteuerung und verschiedene Schläuche mit Hydraulikflüssigkeit und Anschlüsse.
- Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 ist mit einem Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 versehen, der dafür genutzt wird, ein Fundament 3 des Rohr-Säulen-Typs in den Boden zu schieben, während gleichzeitig vor dem unteren Ende 38 des Fundaments mit Hilfe eines Erdbohrers 4 ein Erdloch gebohrt wird. Das Fundament 3 schließt Rippen 33 längs der Seiten der Rohrsäule 37 ein. Der Bohrer 4 reicht z. B., nur als Veranschaulichung, etwa 0,67 m (zwei Fuß) über das untere Ende 38 hinaus. Der Schlitten 2, der eine untere Schiebeplatte 5 hat, drückt auf das Fundament 3. Die untere Schiebeplatte 5 nimmt die Schiebekraft von einer Gruppe von hydraulischen Zylindern 6, vorzugsweise 3, auf, die in einer Schnittansicht in Fig. 2 mit ausgezogenen Kolbenstangen 8, d. h., im Schiebemodus, gezeigt werden. Die hydraulischen Zylinder 6 sind auf der unteren Schiebeplatte 5 hinter einer gleitenden Rückplatte 7 angebracht. Die gleitende Rückplatte 7 ist an der unteren Schiebeplatte 5 befestigt und ist mit Rädern (nicht gezeigt) versehen, die auf beiden Seiten innerhalb einer Auskehlung 20 des Mastes 15 rollen, um eine ruhige Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens 2 zu ermöglichen.
- Es wird weiter auf Fig. 1 Bezug genommen, die Kolbenstangen 8 drücken nach oben gegen eine obere Platte 9. An der oberen Platte, die Teil eines Rahmens 10 ist, werden die Kolbenstangen 8 angebracht. Der Rahmen 10 ist ein starrer, kastenförmiger Rahmen, der aus starken Stahlblechen hergestellt wird. Der Rahmen 10 nimmt einen Satz von Verriegelungsklinken, d. h., Verriegelungsstahlstäben, (nicht gezeigt) auf. Ein Verriegelungsklinken-Betätigungsmechanismus 11 betätigt die Verriegelungsklinken (nicht gezeigt) mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 12. Der Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 bewegt die Verriegelungsklinken seitlich in Hohlräume 13, die durch Schubwiderstandsstäbe 14 gebildet werden, die senkrecht an einem Mast 15, d. h., einem selbsttragenden Rahmen 15, angebracht sind. Die Hohlräume 13 sind in gleichen Abständen von etwa 1 m (3 Fuß) auf jeder Seite des selbsttragenden Rahmens 15 von der Oberseite nach unten hin angeordnet. Die Hohlräume 13 sind die Räume, die zwischen jeweils zwei senkrecht nebeneinanderliegenden Schubwiderstandsstäben 14 gebildet werden. Der Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 wird auf dem Rahmen 10 angebracht. Ein Maschinenführer betätigt über einen von mehreren Bedienungshebeln 16 oder über eine Fernsteuerung (nicht gezeigt) den hydraulischen Zylinder 12, der den Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 betätigt.
- Der selbsttragende Mast 15, der im Arbeitsmodus, d. h., senkrecht, gezeigt wird, ist mit einem Paar hydraulischer Zylinder 21 mit Kolbenstangen 22 versehen, um den Mast 15 für Transportzwecke zurück auf die Ladefläche 23 des Lastwagens zu klappen. Das Anheben oder Absenken des Mastes 15 wird vom Maschinenführer unter Benutzung der Hebel 16 oder von einer Fernsteuerung aus vorgenommen.
- Unter der Betätigung des Verriegelungsklinken-Mechanismus' durch den Maschinenführer versteht man, daß der hydraulische Zylinder 12 so betätigt wird, daß er die Verriegelungsklinken (Verriegelungsstäbe) in die Hohlräume 13 auf beiden Seiten des Mastes 15 drückt, so daß die Kolbenstangen 8 gegen die obere Platte 9 drücken können. Die Kolbenstangen 8 drücken gegen die obere Platte 9, die Teil des Rahmens 10 ist, der wiederum die Verriegelungsstäbe (nicht gezeigt) aufnimmt. Der Aufwärtsschub der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) wird mit Hilfe der Kolbenstangen 8 über die Schubwiderstandsstäbe 14 des Mastes wirksam auf den selbsttragenden Mast 15 übertragen. Diese Stäbe haben eine Länge von etwa 1 m (drei Fuß) und sind senkrecht auf den beiden Seiten des Mastes 15 in gleichen Abständen von oben nach unten angeordnet, wodurch zwischen je zwei Hohlräumen 13, d. h., senkrecht, in gleichen Abständen auf beiden Seiten des Mastes 15 von oben nach unten ein Raum freibleibt. Die Schubwiderstandsstäbe 14 sind fest am Mast 15 angebracht, vorzugsweise durch Verschweißen.
- Durch die Übertragung der starken, nach oben schiebenden Kraft der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) mit Hilfe von deren Kolbenstangen 8 auf den Mast 15 (der sich nicht nach oben oder unten bewegen kann) kann der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 auf dem Mast 15 nach unten gleiten. Tatsächlich nimmt der Schiebe-/ Erdbohrschlitten 2 die resultierende Schiebekraft der hydraulischen Zylinder 6 auf, weil die Unterseiten 17 (Fig. 2) der hydraulischen Zylinder 6 auf dem hinteren Ende 18 (Fig. 2) der unteren Schiebeplatte 5 ruhen und fest an dieser angebracht sind. Die hydraulischen Zylinder 6 sind hinter der gleitenden Rückplatte 7 angebracht, die zusammen mit den Verstärkungsplatten 19 und der unteren Schiebeplatte 5 den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 bildet.
- Die Schiebekraft, die von den hydraulischen Zylindern 6 (Fig. 2) mit Hilfe ihrer Kolbenstangen 8 bereitgestellt und auf den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 ausgeübt wird, schiebt das Fundament 3 in den Boden. Schläuche 25 mit Hydraulikflüssigkeit verbinden die hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) mit den Hydraulikpumpen 85 (Fig. 7) des Systems, die am vorderen Ende der Ladefläche 23 des Fahrzeugs angebracht sind.
- Der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 hat einen Hydraulikmotor 24, der auf der oberen Fläche der unteren Schiebeplatte 5 angebracht ist. Der Hydraulikmotor 24 liefert die Energie, um mit Hilfe des Erdbohrers 4 vor der Unterseite 38 des Fundaments 3 ein Erdloch in den Boden zu bohren, während das Fundament 3 durch den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 nach unten in den Boden geschoben wird.
- Schläuche 34 mit Hydraulikflüssigkeit verbinden den Hydraulikmotor 24 mit den Hydraulikpumpen 85 (Fig. 7) der Schiebemaschine, die auf dem vorderen Ende der Ladefläche 23 des Lastwagens angebracht sind. Die hydraulischen Schläuche 34 sind auf einer flexiblen Kraft-Führungsbahn 36 angebracht, die sich bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Schlittens 2 biegt.
- Der Hydraulikmotor 24 ist mit einem Bohraushubauslaß 35 versehen, um Bodenmaterial auszuwerfen, das während des Bohrvorgangs anfällt, der gleichzeitig mit dem Vorgang des Schiebens des Fundaments 3 in den Grund ausgeführt wird. Außerdem ist der Schiebe- /Erdbohrschlitten 2 mit Hebemitteln versehen, um den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 wieder anzuheben, nachdem das Fundament 3 in den Boden geschoben worden ist, und um den Schiebe- /Erdbohrschlitten 2 bei Bedarf in seiner Position zu halten. Eine Hebestange 26 ist an einem Windenseil 27 befestigt, und das Seil 27 ist an einer Winde 28 befestigt, die am oberen Ende des selbsttragenden Mastes 15 angebracht ist. Zum Antreiben der Winde 28 wird ein Hydraulikmotor 29 genutzt, und er wird durch einen der Bedienungshebel 16 oder von einer Fernbedienung (nicht gezeigt) aus betätigt. Schläuche 30 mit Hydraulikflüssigkeit verbinden den Hydraulikmotor 29 mit den Hydraulikpumpen 85 (Fig. 7) des Systems, die am vorderen Ende der Ladefläche 23 des Lastwagens angebracht sind.
- Der Rahmen 10, in dem sich der Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 befindet, ist mit vier Rädern 31 versehen. Zwei dieser Räder 31 rollen auf der Außenfläche 32 auf beiden Seiten des selbsttragenden Mastes 15. Die anderen beiden Räder 31 (nicht gezeigt) rollen in Auskehlungen 20, ebenfalls auf den beiden Seiten des Mastes 15.
- Bei Versuchsläufen mit der Schiebemaschine 1 wurde festgestellt, daß mit der Schiebemaschine 1 kleine Fundamente in den Boden geschoben werden können. Bei größeren Fundamenten dagegen stellte das Gewicht der Vorrichtung, einschließlich des Lastwagens, insofern einen Faktor dar, als es schwierig war, die Schiebemaschine 1 niederzuhalten. Daher sieht die vorliegende Erfindung auch eine neuartige, ausziehbar verstellbare Vorrichtung 39 vor, die dem Anheben des Lastwagens entgegenwirkt.
- Die ausziehbar verstellbare, der Hebung entgegenwirkende Vorrichtung 39 wird dazu genutzt, die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 durch Verschrauben mit herkömmlichen, außen befindlichen Erdankern 57 zu halten, z. B. solchen, wie sie in US-PS Nr. 4843785 beschrieben werden, und um einen Erdbohrer beim Bohren eines Erdlochs zu führen, um Erdanker 57 in dieses einzusetzen. Der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 mit seinem Hydraulikmotor 24, Rahmen 10, einschließlich des Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 mit seinem hydraulischen Zylinder 12 und den Verriegelungsklinken (-stäben) (nicht gezeigt), die hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2), die Winde 28 mit ihrem Hydraulikmotor 29 und die Kraft-Führungsbahn 36 werden alle auf dem selbsttragenden Schwenkmast 15 installiert, der wiederum durch Verstrebungen 41 verstärkt wird. Der Mast 15 ist ein Schwenkmast, d. h., er kann für Transportzwecke zurück auf die Ladefläche 23 des Lastwagens geschwenkt und mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 21, einer Schwenkplattenbaugruppe 42 und eines Gelenkzapfens 43 wieder angehoben werden. Mit Hilfe von Hebeln 16 oder mit Hilfe einer Fernsteuerung (nicht gezeigt) richtet der Maschinenführer den Mast 15 auf oder senkt ihn ab.
- Ein Kraftausleger 48 (Fig. 4), in einem Ausführungsbeispiel z. B. ein Kranhebearm, wird zu dem Zweck auf der Ladefläche 23 des Lastwagens installiert, das Fundament 3, den Erdbohrer 4 und alle anderen benötigten Ausrüstungsteile in Position zu heben.
- Zur Gewährleistung der Sicherheit des Personals sowie der Maschine sieht die vorliegende Erfindung Sicherungsbolzen 44 und einen Sicherheitsschalter 45 vor. Wenn der Mast 15 in seine Arbeitsposition, d. h., die senkrechte Position, aufgerichtet worden ist, setzt der Maschinenführer einen Sicherungsbolzen 44 in die Sicherungsposition ein, wodurch der Sicherheitsschalter 45 aktiviert wird, der wiederum die Anhebe-Absenk-Funktion ausschaltet, welche die hydraulischen Zylinder 21 betätigt. Dadurch wird verhindert, daß der Maschinenführer zufällig einen Steuerungsbefehl gibt, der dazu führen könnte, daß die hydraulischen Zylinder 21 den Mast 15 absenken, während gerade ein Fundament 3 in den Boden geschoben wird.
- Der Stahlbehälter 40 ist für den Transport der Fernbedienung und deren Aufbewahrung vorgesehen, wenn diese nicht gebraucht wird.
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Erdbohr- und Schiebeschlittens, montiert auf einem selbsttragenden Mast. Fig. 2 zeigt eine untere Schiebeplatte mit einer Fundament-Anbringungsvorrichtung auf der Unterseite, einem gerippten Rohrfundament, das daran angebracht ist, und einen Erdbohrer, der innerhalb der Rohrsäule installiert und an einem Hydraulikmotor (nicht gezeigt) angebracht ist. Durch eine perspektivische Schnittansicht werden in Fig. 2 auch drei hydraulische Zylinder hinter der gleitenden Rückplatte des Schlittens gezeigt. Die Unterseiten der hydraulischen Zylinder sind an der unteren Schiebeplatte befestigt, und ihre Kolbenarme, z. B. die Kolbenstangen, sind im Betriebsmodus nach oben ausgezogen, d. h., im Aufwärtsschiebemodus. Fig. 2 zeigt Schläuche mit Hydraulikflüssigkeit, die mit hydraulischen Zylindern verbunden sind. Außerdem zeigt Fig. 2 die Schubwiderstandsstäbe, die senkrecht an dem Mast angebracht worden sind, und die Hohlräume, die durch die Räume zwischen zwei senkrechten Schubwiderstandsstäben gebildet werden.
- Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, die obere Platte 46 des Fundaments 3 wird mit Hilfe einer Fundament-Anbringungsvorrichtung 47 an der Unterseite der unteren Schiebeplatte 5 des Schiebe-/Erdbohrschlittens 2 angebracht, während der Erdbohrer 4 mit Hilfe einer Sechskantbuchse (nicht gezeigt) an einer Sechskantantriebswelle (nicht gezeigt) vom Hydraulikamotor 24 (Fig. 1) angebracht worden ist, die durch die Unterseite der unteren Schiebeplatte 5 vorsteht.
- Die Fundament-Anbringungsvorrichtung 47 ist mit einer Adapterplatte 49 versehen, die eingesetzt wird, wenn kleinere Fundamente 3 (mit oder ohne Rippen 33) durch die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 eingebracht werden sollen. Die Adapterplatte 49 kann leicht durch Abschrauben und anschließendes Anheben mit dem bordeigenen Kraftausleger 48 (Fig. 4) und der Anhängeöse 50 abgenommen werden.
- Der Vorgang der Befestigung des Fundaments 3 an der Unterseite des Schlittens 2 mit Hilfe der Anbringungsvorrichtung 47 wird durch die Verwendung des Auslegers 48 (Fig. 4) vereinfacht. Zuerst wird der Erdbohrer 4 an der Sechskantantriebswelle (nicht gezeigt) des Hydraulikmotors 24 befestigt, wozu dieser auch angehoben und gehalten wird, bis er mit Hilfe des hydraulischen Auslegers 48 (Fig. 4) befestigt worden ist. Als nächstes wird auch das Fundament 3 durch den Ausleger 48 angehoben und über dem Erdbohrer 4 angeordnet , wodurch der Erdbohrer 4 durch das Innere der Rohrsäule 37 des Fundaments 3 geführt wird. Während dann das Fundament bis zur Befestigung in der geforderten Position gehalten wird, wird die obere Platte 46 mit Hilfe der Fundament-Anbringungsvorrichtung 47 fest entweder an der Adapterplatte 49 und der unteren Schiebeplatte 5, wenn es sich um ein kleineres Fundament handelt, oder, wenn es sich um ein größeres Fundament handelt, direkt an der unteren Schiebeplatte 5 befestigt, ebenfalls mit Hilfe der Anbringungsvorrichtung 47. In beiden Fällen erfolgt die Befestigung durch Verschrauben. Bei der Befestigung des Fundaments 3 am Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 mit Hilfe der Anbringungsvorrichtung 47 befindet sich der Mast 15 vorzugsweise in der waagerechten Position, liegt er z. B. auf der Ladefläche des Lastwagens auf.
- Der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 umfaßt die untere Schiebeplatte 5, zwei seitliche Verstärkungsplatten 19 und die gleitende Rückplatte 7, die auf dem hinteren Ende 18 der unteren Schiebeplatte 5 ruht und daran befestigt ist und die auf ihrer Rückseite (nicht gezeigt) Räder hat, die in Auskehlungen 20 rollen, die auf beiden Seiten des Mastes 15 vorhanden sind, damit sich der gesamte Schlitten ruhig auf- und abbewegen kann. Außerdem ist der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 mit einer Fundament-Anbringungsvorrichtung 47 und einem starken Hydraulikmotor 24 (Fig. 1) versehen, um den Erdbohrer rotierend anzutreiben.
- Die Unterseiten 17 der hydraulischen Zylinder 6 werden am hinteren Ende 18 der unteren Schiebeplatte 5 angebracht, um die Schiebekraft, die von den Kolbenstangen 8 gegen die Schubwiderstandsstäbe 14 ausgeübt wird, nach unten auf den Schlitten 2 zu übertragen. Die Schubwiderstandsstäbe 14 sind senkrechte Stäbe auf beiden Seiten des Mastes 15, die dem Aufwärtsschub der Kolbenstangen 8 entgegenwirken, wenn diese durch Hydraulikflüssigkeit, die auf entsprechende Befehle des Maschinenführers in die hydraulischen Zylinder gepumpt wird, nach oben, aus den hydraulischen Zylindern 6 heraus, ausgezogen werden.
- Die hydraulischen Zylinder 6 werden vom Maschinenführer mit Hilfe der Bedienungshebel 16 oder einer Fernsteuerung (nicht gezeigt) betätigt. Alle hydraulischen und elektrischen Betriebsfunktionen der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, einschließlich des Kraftauslegers 48 (Fig. 4), werden vom Maschinenführer mit Hilfe der Bedienungshebel 16 oder mit Hilfe der Fernsteuerung gesteuert. Der Ausleger 48 wird auch über Bedienungshebel 55 (Fig. 4 und 7) betätigt.
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, montiert auf einem Lastwagen, beim Verfahren der Einbringung eines herkömmlichen Metallfundaments in den Boden. Fig. 3 zeigt zwei herkömmliche außen befindliche Satellitenerdanker, wie sie in US-PS Nr. 4843785 beschrieben werden. Fig. 3 zeigt die herkömmlichen Metallanker, die in den Boden gesetzt und vorgespannt worden sind, d. h., ihre nach außen schwenkbaren Verdichtungs- und Verfestigungsplatten sind bereits nach außen in den Boden geschwenkt worden. Sie zeigt die herkömmlichen Erdanker, die mit Hilfe entsprechender, der Hebung entgegenwirkender Platten und Muttern an den entsprechenden, ausziehbar verstellbaren, der Hebung entgegenwirkenden Vorrichtungen/Erdbohrerführungen angebracht sind. Fig. 3 zeigt den selbsttragenden Schwenkmast in seiner Arbeitsstellung, seine Schwenkplattenbaugruppe, den Gelenkzapfen und das Paar hydraulischer Zylinder des Mastes mit den entsprechenden Kolbenstangen, die im Hebemodus des Mastes ausgezogen sind. Fig. 3 zeigt einen Schiebe-/Erdbohrschlitten mit seinen Verstärkungsplatten, seiner unteren Schiebeplatte, seiner gleitenden Rückplatte und seiner Hubstange. Fig. 3 zeigt einen Hydraulikmotor zum Erdbohren und den Bohraushubauslaß. Außerdem wird hinter der gleitenden Rückplatte des Schiebe-/Erdbohrschlittens ein Abschnitt von drei teilweise ausgezogenen Kolbenstangen von den entsprechenden drei hydraulischen Zylindern (nicht gezeigt) gezeigt. Fig. 3 zeigt einen Verriegelungsklinken-Mechanismus, der auf einem Plattenrahmen mit Rädern an der vorderen Platte angebracht ist und gegen die Fläche des selbsttragenden Mastes rollt. Außerdem wird in gestrichelten Linien hinter der vorderen Platte eine obere Schiebeplatte gezeigt. Fig. 3 zeigt senkrechte Schubwiderstandsstäbe auf den Innenseiten des Mastes und die Hohlräume, die durch die senkrechten Stäbe für ein Paar der Verriegelungsklinken (-stäbe) (nicht gezeigt) gebildet werden, um in diese einzudringen und darin zu arretieren. Sie zeigt eine Winde mit ihrem Seil und ihrem Hydraulikmotor zur Betätigung der Winde. Außerdem zeigt sie ein geripptes Rohrfundament mit einem in die Rohrsäule eingesetzten Erdbohrer, die beide am Schiebe-/Erdbohrschlitten angebracht sind. Fig. 3 zeigt eine flexible Kraft-Führungsschiene zur Aufnahme von verschiedenen Schläuchen für Hydraulikflüssigkeit. Sie zeigt mehrere Bedienungshebel, zwei ausziehbar verstellbare, der Hebung entgegenwirkende Baugruppen, mit Erdbohrerführungen, einen von vier Stützfüßen für den Lastwagen, eine Nivellierwaage auf der Ladefläche des Lastwagens, einen Behälter für den Transport einer Fernsteuerung (wobei die Fernsteuerung nicht gezeigt wird) und verschiedene Schläuche für Hydraulikflüssigkeit und Anschlüsse.
- Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, gezeigt wird ein geripptes Rohrfundament 3 beim Vorgang der Einbringung in den Boden mit Hilfe der Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine 1 der vorliegenden Erfindung. In der Darstellung ist das Fundament bereits teilweise in den Boden geschoben worden. Das Fundament 3 hat eine Vielzahl von Rippen, d. h., eine Rohrsäule mit einer geeigneten oberen Platte 46 (Fig. 2), die an dieser befestigt ist, im allgemeinen durch Verschweißen. Wenn der Vorgang der Einbringung des Fundaments beginnt, liegt der Mast 15 vorzugsweise waagerecht auf der Ladefläche 23 des Lastwagens (Fig. 7). Mit Hilfe eines bordeigenen, hydraulisch betätigten Auslegers 48 (Fig. 4) nimmt der Maschinenführer den Erdbohrer 4 auf und befestigt ihn von der Unterseite der unteren Schiebeplatte 5 her am Hydraulikmotor 24. Der Kraftausleger 48 (Fig. 4) hat einen eigenen hydraulischen Zylinder 56. Der Erdbohrer 4 ist mit einer herkömmlichen Mitnehmerstange, einem Sechskantadapter und einem Zapfen (beide nicht gezeigt) versehen, um den Erdbohrer 4 mit der Sechskantantriebswelle des Hydraulikmotors (beide nicht gezeigt) zu verbinden.
- Der Kraftausleger 48 (Fig. 4) ist an der dem Schwenkpunkt 43 des Mastes 15 gegenüberliegenden Seite der Ladefläche 23 des Lastwagens angebracht.
- Nachdem der Erdbohrer 4 an dem Hydraulikmotor 24 angebracht und befestigt worden ist, der sich auf dem Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 befindet, nimmt der Maschinenführer als nächstes das Fundament 3 mit Hilfe des Kraftauslegers auf und bringt das Fundament 3 mit Hilfe der Fundament-Anbringungsvorrichtung 47 an der Unterseite der unteren Schiebeplatte 5 des Schlittens 2 an (Fig. 2). Bei größeren Fundamenten wird die Adapterplatte 49 nicht gebraucht. Wenn das Fundament 3 und der Erdbohrer 4 durch die Rohrsäule 37 fest an der Unterseite des Schiebe-/Erdbohrschlittens 2 befestigt worden sind, fährt der Maschinenführer als nächsten Schritt den Mast 15 mit Hilfe der Bedienungshebel 16 oder der Fernsteuerung aus der waagerechten Position auf der Ladefläche 23 des Lastwagens in die Arbeitsposition aus, d. h., in die senkrechte Position. Die Hydraulikpumpen 85 (Fig. 7) werden durch einen Dieselmotor 51 angetrieben, und sie sind für den Antrieb aller hydraulischer Zylinder auf der Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 vorgesehen. Die hydraulischen Pumpen 85 (Fig. 7) sind im gleichen Bereich der Ladefläche 23 des Lastwagens wie der Dieselmotor 51 angeordnet.
- Die hydraulischen Betriebsfunktionen werden durch die Bedienungshebel 16 oder durch eine Fernsteuerung (nicht gezeigt), die über ein Speisekabel (nicht gezeigt) mit den Bedienungshebeln 16 verbunden ist, betätigt. Die hydraulischen Betriebsfunktionen des Auslegers 48 (Fig. 4) und der Stützfüße 52 am vorderen Ende können außerdem über die Bedienungshebel 55 betätigt werden.
- Der Maschinenführer muß dann entscheiden, ob Satelitten-Erdanker 57 eingesetzt werden sollen, um zu verhindern, daß die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 vom Boden abgehoben wird, wenn sie arbeitet, um das Fundament 3 in den Boden zu schieben. Der Maschinenführer trifft diese Entscheidung auf der Grundlage der Größe des Fundaments und außerdem auf der Grundlage der physikalischen Eigenschaften des Bodens, anhand der Ergebnisse von Bodenuntersuchungen, die dem Maschinenführer zur Verfügung stehen.
- Fundamente werden speziell für die Aufnahme von Lasten konstruiert. Diese Lasten, die von einem beliebigen Fundament aufzunehmen sind, und die physikalischen Eigenschaften des Bodens, in den das Fundament eingebracht werden soll, bestimmen die Größe des Fundaments und die Tiefe, bis zu der dieses in den Boden geschoben werden muß.
- In der Industrie gehört es zu den Standardpraktiken, daß der Auftragnehmer für ein Fundament die physikalischen Eigenschaften des Bodens kennt, bevor ein Fundament eingebracht wird.
- Je härter die Böden oder je länger die Fundamente sind, desto größer ist die erforderliche Kraft, um das Fundament in den Boden zu schieben. Beim Vorgang des Schiebens des Fundamentes nach unten drücken die Kolbenstangen 8 der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) nach oben gegen den Rahmen 10, wodurch die Tendenz entsteht, die Metallfundament- Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 vom Boden abzuheben, da der Rahmen 10 mit Hilfe der Verriegelungsklinken am Mast 15 arretiert ist. Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren und Mittel bereit, um im Bedarfsfall das Abheben der Metallfundament-Schiebe- und - Einbringungsmaschine 1 zu verhindern. Bei kleineren Fundamenten in Böden, die nicht allzu hart sind (nach den allgemein bekannten Bodenklassen-Standardeinteilungen), schiebt die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 das Fundament 3 in den Boden, ohne daß herkömmliche Satellitenerdanker 57 eingebracht werden müssen.
- Es wird wieder auf Fig. 3 Bezug genommen, der Maschinenführer fährt den Lastwagen so, daß sich der Erdbohrer 4 und das Fundament 3 über dem genauen Standort befinden, an dem das Fundament 3 durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eingebracht werden soll. Danach hebt der Maschinenführer den Lastwagen von den Reifen ab und bringt die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 durch Ausziehen der vorderen Stützfüße 52 des Lastwagens und von hinteren Stützfüßen 53 des Lastwagens mit Hilfe der Bedienungshebel 16 oder der Fernsteuerung in eine nivellierte Position. Der Maschinenführer überwacht die Nivellierwaage 54, um die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in eine nivellierte Position zu bringen.
- Folgendes Verfahren wendet der Maschinenführer an, um ein Fundament nach unten in den Boden zu schieben. Der Maschinenführer senkt den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 bis zu einem Punkt ab, an dem sich eine Spitze 58 des Erdbohrers 4 dicht über dem Boden befindet. Mit Hilfe der Fernsteuerung oder über die Bedienungshebel 16 betätigt der Maschinenführer den hydraulischen Zylinder 12 derartig, daß dessen Kolbenstange ausgezogen wird, so daß der Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 die Verriegelungsklinken (-stäbe) (nicht gezeigt) aus den Hohlräumen 13 auf beiden Seiten des Mastes 15 zurückzieht. Durch die Freigabe der Stäbe aus den Hohlräumen 13 kann sich der Rahmen 10 frei auf den Rädern 31 bewegen, die auf der Fläche 32 des Mastes 15 rollen, und auf Rädern (nicht gezeigt), die in den Auskehlungen 20 rollen.
- Wenn die Verriegelungsstäbe vom Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 aus den Hohlräumen 13 freigegeben wurden, ist der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2, der am hinteren Ende 18 (Fig. 2) seiner unteren Schiebeplatte 5 die hydraulischen Zylinder 6 und den Rahmen 10, der an den Kolbenstangen 8 angebracht ist, trägt, frei, um sich auf seinen Rädern (nicht gezeigt) zu bewegen, die in den Auskehlungen 20 (Fig. 2) rollen. Trotzdem kann sich der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 nicht nach unten bewegen, da er vom Seil 27 der Winde 28 fest an seinem Platz gehalten wird. Wenn er nicht gehalten würde, würde er schnell fallen. Der Maschinenführer betätigt nun über die Fernsteuerung oder die Bedienungshebel 16 die Zylinder 6 (Fig. 2), was bewirkt, daß sich die entsprechenden Kolbenstangen 8 in die entsprechenden Zylinder 6 zurückziehen, wodurch der Rahmen 10, in dem sich der Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 und die Verriegelungsklinken (nicht gezeigt) befinden, nach unten in eine tiefere Position gezogen wird.
- Über die Fernsteuerung oder die Bedienungshebel 16 kehrt der Maschinenführer dann den Fluß der Hydraulikflüssigkeit im Zylinder 12 um, wodurch sich dessen Kolbenstange zurückzieht, die wiederum über den Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 die Verriegelungsklinken in einen neuen Satz von Hohlräumen 13 in der tieferen Position drückt, in die der Rahmen 10 durch die Kolbenstangen 8 gezogen worden ist, nachdem der Maschinenführer deren Zurückziehen in die entsprechenden Zylinder 6 (Fig. 2) ausgelöst hat.
- Ein Ende der Verriegelungsstäbe (nicht gezeigt) ist dann in die entsprechenden Hohlräume 13, einen auf jeder Seite des Mastes 15, eingetreten. Das andere Ende (nicht gezeigt) ist fest am Verriegelungsklinken-Mechanismus 11 und damit am Rahmen 10 befestigt. Die Hohlräume 13 werden jeweils aus einem Satz von zwei senkrecht angebrachten Schubwiderstandsstäben 14 gebildet. Wenn also die Verriegelungsstäbe in diesen neuen Satz von Hohlräumen 13 eingerückt werden, kann sich der Rahmen 10 nicht nach oben oder unten bewegen. Der Rahmen 10 wird in dieser Position blockiert.
- Der Maschinenführer kann nun das Schieben der Zylinder 6 (Fig. 2) gegen diesen feststehenden, blockierten Rahmen 10 auslösen, was über die entsprechenden Kolbenstangen 8 geschieht. Zuerst aber löst der Maschinenführer über die Fernsteuerung oder über die Bedienungshebel 16 die Winde 28, damit sich der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 auf Grund des Schubs, der durch die Kolbenstangen 8 gegen die obere Schiebeplatte 9 ausgeübt wird, bewegen kann. Da sich die Verriegelungsklinken nun in einem neuen Satz von Hohlräumen 13 befinden, was den freien Fall verhindert, kann der Schlitten 2 nicht frei fallen.
- Nun senkt der Maschinenführer den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 mit Hilfe der Fernsteuerung oder der Hebel 16 ab. Der Maschinenführer aktiviert die hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2), d. h., er läßt Hydraulikflüssigkeit in der Richtung in die Zylinder fließen, durch welche die entsprechenden Kolbenstangen 8 aus den entsprechenden Zylindern geschoben werden. Da die Kolbenstangen 8 fest an der oberen Schiebeplatte 9 des Rahmens 10 befestigt sind und da der Rahmen 10 wiederum durch die Verriegelungsklinken (-stäbe) arretiert ist, die eine Bewegung des Rahmens 10 verhindern, wird die Schiebekraft der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) auf den Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 ausgeübt, wodurch dieser wirksam nach unten geschoben wird.
- Wenn sich der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 mit dem daran befestigten Fundament 3 und Erdbohrer 4 weiter oben am Mast 15 befindet, kann mehr als ein Absenkzyklus erforderlich sein, da der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 bei jedem Absenkzyklus nur um eine Strecke abgesenkt werden kann, die gleich dem Abstand zwischen den Hohlräumen 13 ist, wie z. B. etwa 1 m (drei Fuß). Dieser Abstand steht zum maximalen Zylinderhub im Verhältnis, den die hydraulischen Zylindern 6 (Fig. 2) zulassen, d. h., zu der Maximallänge, bis zu der die Kolbenstangen 8 aus den entsprechenden Zylindern 6 ausgezogen werden können.
- Der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 mit dem am Schlitten befestigten Erdbohrer 4 und Fundament 3 ist also nun bis zu einem Punkt abgesenkt worden, an dem sich die Spitze 58 des Erdbohrers 4 sehr dicht am Boden befindet. Durch die Wiederholung dieser Schiebezyklen wird das Fundament in den Boden geschoben, wenn es sich um ein kleineres Fundament oder weichere Böden handelt, Fälle also, in denen keine der Hebung entgegenwirkende Vorrichtung gebraucht wird.
- Als nächsten Schritt bringt der Maschinenführer zwei herkömmliche außen befindliche Satellitenerdanker 57 in den Boden ein und zwar gemäß der Vorrichtung und der Verfahren, die in US-PS Nr. 4843785 beschrieben werden. Diese Erdanker 57 werden dann an der neuartigen, ausziehbar verstellbaren, der Hebung entgegenwirkenden Vorrichtung 39 befestigt, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird.
- Wenn zwei Satellitenanker 57 in den Boden gebracht und ihre nach außen schwenkbaren Verdichtungs- und Verfestigungsplatten 59 nach außen geschwenkt, d. h., gegen den Boden im Erdloch 67 gespannt, worden sind, und bevor die Einbringungsvorrichtung (nicht gezeigt) herausgenommen wird, wird die der Hebung entgegenwirkende Mutter 60 gegen die der Hebung entgegenwirkende Platte 61 angezogen, die sich auf der Führung 62 befindet. Die der Hebung entgegenwirkende Mutter 60 wird auf eine Gewindestange 63 eines herkömmlichen Erdankers 57 geschraubt, die wiederum einen Spreizkegel 64 in Position hält, der wiederum die nach außen schwenkbaren Verdichtungs- und Verfestigungsplatten 59 gegen den Boden gespannt hält, d. h., eine starke Kraft gegen den Boden ausübt. Jeder Erdanker 57 hat vier dieser Platten 59 im Abstand von etwa 90º voneinander (es werden nicht alle vier Platten gezeigt).
- Die ausziehbar verstellbare, der Hebung entgegenwirkende Vorrichtung 39 wird durch die tragende Armführung 65, den verstellbaren Gleitarm 66, die Erdbohrerführung 62 und ein Paar hydraulischer Zylinder (nicht gezeigt) innerhalb der tragenden Armführung 65 gebildet. Diese hydraulischen Zylinder werden durch den Maschinenführer dafür genutzt, den verstellbaren Gleitarm 66 in die gewünschte Position auszuziehen, an der die Erdanker 57 eingebracht werden sollen. Diese hydraulischen Zylinder werden über eine Fernsteuerung oder über die Bedienungshebel 16 betätigt.
- Wenn die beiden Satellitenanker 57 gegen den Boden gespannt und mit Hilfe der der Hebung entgegenwirkenden Mutter 60 und der der Hebung entgegenwirkenden Platte 61 fest an der der Hebung entgegenwirkenden Vorrichtung 39 angebracht worden sind, ist die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 bereit, um das Fundament 3 mit Hilfe des Schiebe-/Erdbohrschlittens 2 in den Boden zu schieben.
- Während der Schiebe-/Erdbohrschlitten 2 das Fundament 3 nach unten schiebt, bohrt der Erdbohrer 4 vor dem unteren Ende 38 des Fundaments 3 ein Erdloch in den Boden. Der Erdbohrer 4 steht etwa 0,67 m (zwei Fuß) über das untere Ende 38 des Fundaments 3 vor.
- Der Kraft, die von den Kolbenstangen 8 der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) auf die obere Platte 46 des Fundaments 3 ausgeübt wird, setzt der Boden, in den das Fundament eingeschoben wird, einen Widerstand entgegen. Der Widerstand wird über die Verriegelungsklinken auf den Mast 15 übertragen, die sich im Rahmen 10 befinden und gegen die Schubwiderstandsstäbe 14 schieben. Dieser Bodenwiderstand ist größer als die Abwärtskraft, die durch das Gewicht der Schiebemaschine 1 bereitgestellt wird, und folglich würde die Schiebemaschine 1 bei größeren Fundamenten oder härteren Böden durch die hydraulischen Zylinder 6 angehoben werden.
- Diesem Anheben aber wirkt die neuartige, ausziehbar verstellbare, der Hebung entgegenwirkende Vorrichtung 39 entgegen, die über die beiden Satellitenerdanker 57 im Boden verankert ist. Die dem Anheben entgegenwirkende Widerstandskapazität der der Hebung entgegenwirkenden Vorrichtung 39, wenn diese an den Erdankern 57 befestigt ist, und die Schubkraft der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) sind jeweils größer als der Widerstand, den der Boden gegen das Einschieben des Fundaments 3 in diesen ausüben kann, und daher wird das Fundament 3 durch die Kolbenstangen 8 der hydraulischen Zylinder 6 (Fig. 2) wirksam in den Boden geschoben.
- Das Fundament 3 wird auf Grund der maximalen Hublänge der hydraulischen Zylinder 6 in Intervallen von jeweils etwa 1 m (drei Fuß) in den Boden geschoben.
- Nach jedem Schiebeintervall müssen die Verriegelungsstäbe mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 12 und des Mechanismus' 11 aus den Hohlräumen 13 gelöst werden. Der Rahmen 10, in dem sich die Verriegelungsstäbe befinden, muß durch Zurückziehen der Kolbenstangen 8 in die entsprechenden hydraulischen Zylinder 6 abgesenkt werden. Die Kolbenstangen 8 sind durch Verschweißen oder andere Mittel fest am Rahmen 10 befestigt. Aus diesem Grund ziehen die Kolbenstangen 8 den Rahmen 10 nach unten, wenn sie in die entsprechenden Zylinder 6 zurückgezogen werden. Der Rahmen 10 wird nach unten auf das obere Ende der Gleitplatte 7 gezogen, und in dieser Höhe stellt der Maschinenführer wieder den Eingriff der Verriegelungsstäbe mit einem neuen Satz von Hohlräumen 13 her und gibt die Winde 28 frei. Damit kann ein neuer Schiebezyklus nach unten beginnen. Alle Operationen werden vom Maschinenführer entweder über die Bedienungshebel 16 oder von einer Fernsteuerung aus, die mit der Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine 1 durch ein herkömmliches Speisekabel (nicht gezeigt) verbunden ist, gesteuert.
- Nachdem das Fundament in den Boden geschoben worden ist, werden die Erdanker 57 mit Hilfe des bordeigenen Auslegers vom Maschinenführer wieder entfernt.
- Fig. 4 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt ausgeführt, der einen Erdbohrer beim Vorgang des Erdbohrens, d. h., des Bohrens eines Erdlochs, zeigt, einen Abschnitt eines ausziehbar verstellbaren Gleitarmes, eine Erdbohrerführung und eine Sechskantkupplung, die an der Mitnehmerstange des Erdbohrers befestigt und mit einem Hydraulikmotor und einem Sicherheitsbolzen verbunden ist. Gezeigt wird auch eine Schwenkplatten-Baugruppe, die an einem Kraftausleger angebracht ist. Es werden auch der Ausleger, der auf einem Niederflur- Lastwagen montiert ist. Bedienungshebel zur Betätigung des Auslegers und ein vorderer Stützfuß gezeigt. Fig. 4 zeigt den Bohrkopf des Erdbohrers und die Bohrzähne und Schläuche mit Hydraulikflüssigkeit.
- Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und auf einem Fahrzeug befindliche Mittel zum Bohren von Erdlöchern 67 bereit, die zum Einbringen von Erdankern 57 gebraucht werden. Die vorliegende Erfindung stellt einen Hydraulikmotor 68 für den Antrieb eines herkömmlichen Erdbohrers 69 bereit, der für das Bohren des Erdlochs 67 eingesetzt wird. Der Erdbohrer 69 ist mit einem Bohrkopf 70 und Bohrzähnen 71 versehen. Der Erdbohrer 69 ist mit Hilfe einer Sechskantkupplung 73 und eines Bolzens 74 an einer Sechskantantriebswelle 72 des Hydraulikmotors 68 angebracht. Die Kupplung 73 wird durch Schweißen an einer Mitnehmerstange 75 des Erdbohrers 69 befestigt.
- Der Hydraulikmotor 68 ist mit Anbringungsplatten 77 versehen, die mit Hilfe einer Anbringungsplatten-Baugruppe 76 und eines Bolzens 78 am Ausleger 48 angebracht sind. Hydraulikflüssigkeit wird durch Hydraulikschläuche 79 zum Hydraulikmotor 68 hin und von diesem weg gepumpt. Die Arbeit des Hydraulikmotors 68 wird durch den Maschinenführer über die Bedienungshebel 16 (Fig. 1 und 3) oder über eine Fernsteuerung gesteuert.
- Der Maschinenführer nimmt den Erdbohrer 69 mit Hilfe des Auslegers 48 auf und führt ihn durch die Erdbohrerführung 62 der ausziehbar verstellbaren, der Hebung entgegenwirkenden Vorrichtung 39. Zuerst wurde vom Maschinenführer der verstellbare Gleitarm 66 in die erforderliche Position ausgezogen. Danach senkt der Maschinenführer mit Hilfe der Bedienungshebel 16 oder 55 den Ausleger 48 bis zu einem Punkt ab, an dem der Maschinenführer den Hydraulikmotor 68 auf der Ladefläche 23 des Lastwagens hält, und befestigt den Hydraulikmotor 68 unter Verwendung des Bolzens 75 von Hand an der Anbringungsplatten- Baugruppe 76 des Auslegers 48.
- Nun bewegt der Maschinenführer den Ausleger 48, der den Hydraulikmotor 68 trägt, so, daß die Sechskantantriebswelle 72 des Motors in die Kupplung 73 eingesetzt wird. Im allgemeinen werden für alle Funktionen der Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 ein Maschinenführer und ein Helfer eingesetzt. Danach wird der Erdbohrer 69 mit Hilfe des Bolzens 74 am Hydraulikmotor 68 befestigt.
- Der Maschinenführer überprüft dann das Lot des Erdbohrers 69 mit einer herkömmlichen Nivellierwaage, um sicherzustellen, daß von der Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 ein senkrechtes Erdloch 67 gebohrt wird. Die Erdbohrerführung 62 trägt dazu bei, den Erdbohrer 69 in einer senkrechten Stellung zu halten.
- Der Maschinenführer bohrt nun das Erdloch bis zu der gewünschten Tiefe, wozu er den Hydraulikmotor 68 betätigt und über den Ausleger 48 ein bestimmtes Maß an nach unten gerichtetem Druck auf den Hydraulikmotor 68 ausübt. Wenn die Bohrung fertiggestellt ist, kehrt der Maschinenführer die Drehung des Hydraulikmotors 68 um und hebt ihn an, wodurch zusammen mit diesem der Erdbohrer 69 aus dem Erdloch 67 herausgehoben wird. Alle diese Operationen werden über die Bedienungshebel 16 oder über eine Fernsteuerung (nicht gezeigt) gesteuert.
- Der gesamte Vorgang wird für das zweite Erdloch 67 wiederholt, das für den zweiten Erdanker 57 gebraucht wird. Danach können der Erdbohrer 69, der Hydraulikmotor 68 und die Anbringungsplatten-Baugruppe 76 vom Ausleger 48 abgenommen werden.
- Fig. 5 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt dargestellt, eines Erdbohrers, der in den Boden geschraubt wurde, um als Erdanker genutzt zu werden. Gezeigt wird auch ein Abschnitt einer ausziehbar verstellbaren, der Hebung entgegenwirkenden Baugruppe mit einer Erdbohrerführung am Ende. Fig. 5 zeigt eine der Hebung entgegenwirkende Platte auf der Erdbohrerführung und eine Gewindestange durch die Mitte der der Hebung entgegenwirkenden Platte mit einer Sechskantkupplung und einem Bolzen, die an einem Ende angebracht sind, und sie zeigt eine Mutter, die auf die Stange geschraubt worden ist. Gezeigt werden auch eine Sechskantkupplung, die an der Mitnehmerstange des Erdbohrers angebracht ist, und ein weiterer Bolzen. Es wird auch ein kurzes Stück der Mitnehmerstange gezeigt, deren eines Ende in eine Kupplung und deren anderes Ende in die Kupplung des Bohrers eingeführt worden sind.
- Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, die vorliegende Erfindung stellt einen Erdbohrer 80 bereit, der als Erdanker eingesetzt wird. Die Erdbohrer-Anker 80 ersetzen die Erdanker 57 bei der Einbringung von bestimmten Fundamenten mittlerer Größe, die mit oder ohne Rippen eingebracht werden können. Bei den Erdbohrern 80 handelt es sich um den Typ von Erdbohrern, die sich in den Boden 81 einschrauben, ohne einen Erdaushub nach oben zu bringen, d. h., ohne ein Erdloch zu bohren. Sie bleiben daher fest im Boden 81 verankert, d. h., sie sind fest in den Boden eingeschraubt.
- Der Maschinenführer benutzt den bordeigenen Ausleger, um den Hydraulikmotor 68 (Fig. 6) mit Hilfe einer Sechskantkupplung 83 und eines Bolzens 84 an einer Mitnehmerstange 82 des Erdbohrer-Ankers 80 anzubringen. Zuerst überprüft der Maschinenführer das Lot des Erdbohrer-Ankers 80 und korrigiert es gegebenenfalls. Dann fährt, d. h., schraubt, der Maschinenführer den Erdbohrer 80 in den Boden, wozu er den Hydraulikmotor 68 (Fig. 6) über die Bedienungshebel 16 oder über eine Fernsteuerung betätigt.
- Die herkömmlichen Erdbohrer 80 können in einer Vielzahl von Längen gekauft werden, und die Sechskantkupplung 83 wird bereits bei der Herstellung an einem Ende der Mitnehmerstange 82 verschweißt. Das andere Ende der Mitnehmerstange 82, d. h., das in den Boden 81 eindringende Ende, kann mit einer scharfen Spitze 86 bestellt werden, um das Eindringen in den Boden zu erleichtern.
- Nachdem der Erdbohrer-Anker 80 in den Boden 81 geschraubt worden ist, trennt der Maschinenführer den Hydraulikmotor 68 (Fig. 6) von der Mitnehmerstange 82 der Erdbohrers, wozu er den Bolzen 84 herausnimmt und den Hydraulikmotor mit Hilfe des bordeigenen Auslegers anhebt.
- In Abhängigkeit von der Bodenklasseneinteilung, die anhand der Ergebnisse von Bodenuntersuchungen bestimmt wird, die dem Maschinenführer normalerweise zur Verfügung stehen, und in Abhängigkeit von der Länge des einzubringenden Fundaments entscheidet der Maschinenführer über die Länge des Erdbohrer-Ankers 80, die in den Boden geschraubt werden muß, und zwar einer für jede der Hebung entgegenwirkende Baugruppe 39, um das Anheben der Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 zu verhindern, wenn diese das Fundament in den Boden drückt.
- Nachdem die Erdbohrer-Anker 80 bis zur erforderlichen Tiefe in den Boden geschraubt worden sind, wird der Hydraulikmotor abgenommen, und eine Verlängerung 87 der Mitnehmerstange wird mit Hilfe des Bolzens 84 an der Sechskantkupplung 83 angebracht. Der Maschinenführer befestigt nun eine Gewindestange 91 an der Verlängerung 87 der Mitnehmerstange, wofür eine Sechskantkupplung 88, die mit der Gewindestange verschweißt ist, und ein Bolzen 89 verwendet werden. Der Maschinenführer ordnet dann die der Hebung entgegenwirkende Platte 61 über der Gewindestange 91 an, wozu die Gewindestange 91 durch ein Loch 90 eingeführt wird, das sich in der Mitte der der Hebung entgegenwi rkenden Platte 61 befindet. Danach schraubt der Maschinenführer eine der Hebung entgegenwirkende Mutter 92 ein, bis diese fest an der der Hebung entgegenwirkenden Platte 61 angezogen worden ist.
- In diesem Modus ist die Metallfundament-Schiebe- und -Einbringungsmaschine 1 mit Hilfe ihrer beiden verstellbar ausziehbaren, der Hebung entgegenwirkenden Baugruppen 39 und der beiden Erdbohrer-Anker 80, einer auf jeder Seite der Maschine, im Boden 81 verankert.
- Der Maschinenführer kann dann dazu übergehen, das Fundament im Verhältnis zu dem nach unten gerichteten Schub vom Schiebe-/Erdbohrschlitten 2, der von einer Vielzahl von hydraulischen Zylindern bereitgestellt wird, die ihren Schub auf einen oder mehrere Schubwiderstandsstäbe ausüben, in den Boden zu schieben. Der Schub, der von den hydraulischen Zylindern ausgeübt wird, wirkt zuerst gegen die Bodenplatte eines arretierten Rahmens, der mit Hilfe der Verriegelungsklinken des Rahmens gegen die Schubwiderstandsstäbe arretiert worden ist. Diese Verriegelungsklinken sind in der Lage, mit Hilfe eines durch hydraulische Mittel angetriebenen Mechanismus' in die/aus der Arretierungsposition bewegt zu werden. Dieser Mechanismus kann durch hydraulische Mittel nach oben oder unten bewegt werden, um eine neue Arretierungsposition in einer tieferen Ebene einzunehmen, während das Fundament in den Boden geschoben wird. Alle Schritte werden von einem Maschinenführer über einen Satz von Bedienungshebeln oder über eine Fernsteuerung, die durch ein Speisekabel mit der Vorrichtung verbunden ist, gesteuert.
- Nachdem der Maschinenführer das Einschieben des Fundaments in den Boden abgeschlossen hat, nimmt der Maschinenführer die Erdbohrer-Anker 80 heraus, wozu er das Einbringungsverfahren umkehrt und den bordeigenen Ausleger benutzt. Nachdem die Gewindestange 91, die der Hebung entgegenwirkende Mutter 92, die Platte 61 und die Verlängerung 87 der Mitnehmerstange abgenommen worden sind, setzt der Maschinenführer den Hydraulikmotor ein, um die Erdbohrer-Anker abzuschrauben. Das Abschrauben der Erdbohrer- Anker 80 erfolgt durch Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle 72 des Motors mit Hilfe der Bedienungshebel 16 oder mit Hilfe einer Fernsteuerung, während die Welle 72 mit Hilfe ihrer Sechskantkupplung 83 und des Bolzens 84 am Erdanker-Bohrer angebracht wird.
- Fig. 7 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt dargestellt, einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, die teilweise deren selbsttragenden Mast in der horizontalen Position zeigt. Gezeigt werden auch die hydraulischen Zylinder des Mastes und die Schwenkplattenbaugruppe des Mastes, der Sicherungsbolzen und der Sicherheitsschalter. Fig. 2 zeigt einen Schiebe-/Erdbohrschlitten, der an dem selbsttragenden Mast montiert ist, und eine Teilansicht eines Hydraulikmotors, der zusammen mit einer flexiblen Kraft- Führungsbahn für die Zuführung der Schläuche mit Hydraulikflüssigkeit zum Hydraulikmotor auf dem Schlitten auf dem Schiebe-/Erdbohrschlitten angebracht ist. Außerdem zeigt sie die untere Schiebeplatte, die gleitende Rückplatte und die Verstärkungsplatten des Schlittens. Fig. 2 zeigt eine Winde mit ihrem Seil, das mit dem Schiebe-/Erdbohrschlitten und dem Hydraulikmotor der Winde verbunden ist. Fig. 2 zeigt eine von zwei Hydraulikpumpen, die mit einem Dieselmotor verbunden sind, um die Pumpen und die verschiedenen hydraulischen Bedienungshebel und Schläuche mit Hydraulikflüssigkeit zu speisen. Außerdem zeigt Fig. 2 eine ausziehbar verstellbare, der Hebung entgegenwirkende Baugruppe mit ihrem verstellbar ausziehbaren Gleitarm in der zurückgezogenen Position. Gezeigt werden auch die vorderen und hinteren Stützfüße des Lastwagens.
- Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen, die anders als die vorhergehenden Figuren zeigt, daß die Haupthydraulikpumpen 85 der Vorrichtung durch den Dieselmotor 51 auf dem vorderen Teil der Ladefläche 23 eines Lastwagens angetrieben werden. Eine allgemeine perspektivische Ansicht der Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine 1, montiert auf einem Lastwagen, wird in einer Zeichnung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung und ihrer Hauptkomponenten gezeigt.
- Folglich kann festgestellt werden, daß die Erfindung alle ihre Ziele erreicht hat.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine neuartige, bewegliche, auf einem Lastwagen montierte Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine zum Einbringen von vorgefertigten, mit Längsrippen versehenen, zylindrischen Metallfundamenten in den Boden durch Schieben der Metallfundamente mittels der Schiebekräfte ein, die von hydraulischen Zylindern bereitgestellt werden, die auf der beweglichen, auf einem Lastwagen montierten Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine bereitgestellt werden.
- Die bewegliche, auf einem Lastwagen montierte Maschine kann z. B. in einem Ausführungsbeispiel ein Niederflur-Schlepperanhänger sein, oder sie kann ein auf Schienen oder einer Führungsbahn montiertes Fahrzeug sein.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung einer neuartigen Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine ein, die einen lastwagenmontierten Kran und einen Mast zum Halten eines Schiebeschlittens, einschließlich einer Metallfundamenthalterung und eines Erdbohrers, einschließt. Mit der neuartigen Maschine und dem verfahren der vorliegenden Erfindung werden in einem Schritt ein Loch gebohrt und das Metallfundament eingesetzt, während der Schiebeschlitten gegen den Boden geschoben wird.
- Hydraulische Schiebezylinder schieben gegen einen Stab, der in verstellbaren Sicherungspositionen auf dem Mast gehalten wird, d. h., die hydraulischen Schiebezylinder schieben gegen einen Stab, der am seitlichen Rahmen des Mastes befestigt ist. Nachdem die hydraulischen Zylinder auf eine maximale Ausdehnung ausgezogen worden sind, kann der Stab auf eine tiefere Position im seitlichen Rahmen des Mastes abgesenkt werden, und die Baugruppe der hydraulischen Zylinder wird abgesenkt, so daß sie gegen den Stab in seiner tieferen Position schieben kann.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung einer neuartigen Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine ein, die einen lastwagenmontierten zweiten Erdbohrer einschließt, der zum Bohren von Löchern für außen befindliche oder Satellitenanker oder als Erdbohrer-Anker eingesetzt wird, um den Lastwagen niederzuhalten, wenn das Fundament in den Boden geschoben wird. Der zweite Erdbohrer kann seitlich ausschwenken, um ein linkes oder rechtes Außen- oder Satellitenankerloch zu graben. Eine lastwagenmontierte Satellitenanker-Erdbohrerführung und selbsttragende Ankerauflage können auf beiden Seiten des Lastwagens ausgezogen und zurückgezogen werden.
- Die vorliegende Erfindung schließt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung einer neuartigen Metallfundament-Schiebe- und Einbringungsmaschine und eines Verfahrens ein, bei denen kein vorbereitender und gesonderter Erdbohrschritt, kein gesonderter Kran zur Positionierung des Fundaments oder zur Positionierung des hydraulischen Schiebemechanismus' oder kein zentraler Anker innerhalb des Fundaments eingesetzt oder gebraucht werden.
- Obwohl die Erfindung durch die vorhergehenden tatsächlichen Beispiele veranschaulicht worden ist, soll sie nicht auf die darin verwendeten Materialien oder Verfahrensweisen begrenzt sein.
- Während vorstehend zum Zweck der Veranschaulichung bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung detailliert beschrieben worden sind, sollte es Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß zahlreiche Änderungen an den Details im Rahmen der Erfindung, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert ist, vorgenommen werden können.
- Die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorstehend dargestellten Beschreibungen von speziellen Ausführungsbeispielen begrenzt, sondern sollten vielmehr in Begriffen der nachfolgenden Ansprüche gesehen werden. Außerdem versteht es sich von selbst, daß die Erfindung zwar in Verbindung mit mehreren dieser speziellen Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, daß aber angesichts der vorstehenden detaillierten Beschreibungen für Fachleute auf dem Gebiet viele Alternativen, Modifikationen und Änderungen offenkundig sind. Dementsprechend soll diese Erfindung alle diejenigen Alternativen, Modifikationen und Änderungen umfassen, die in den Rahmen der beigefügten Ansprüche fallen.
Claims (10)
1. Kombination aus einer beweglichen Einbringungsvorrichtung (1) für Metallfundamente
des Rohr-Säulen-Typs und einem Metallfundament (3), die folgende Komponenten aufweist:
eine bewegliche Plattform (23);
eine Halterung für das Metallfundament des Rohr-Säulen-Typs, die auf einem Mast
(15) getragen wird, der auf der beweglichen Plattform (23) angebracht ist, wobei das
Metallfundament (3) einen zylindrischen Körper des Rohr-Säulen-Typs und längliche Rippen
(33) hat, die längs des zylindrischen Körpers des Rohr-Säulen-Typs angeschweißt sind;
einen Schiebeschlitten (2), der beweglich auf dem Mast (15) getragen wird, um die
kontrollierbar bewegliche Positionierung der zylindrischen Rohr-Säulen-
Metallfundamenthalterung zu ermöglichen;
hydraulische Schiebezylinder (6) auf dem Schiebeschlitten (2) zum Schieben gegen
ein Vorschubgestell, das in verstellbaren Sicherungspositionen auf dem Mast (15) gehalten
wird; und
einen Erdbohrer (4), der unter dem Schiebeschlitten (2) und innerhalb des
zylindrischen Rohr-Säulen-Metallfundaments ausgerichtet ist, um vor dem Schieben des
zylindrischen Rohr-Säulen-Metallfundaments aus der Metallfundamenthalterung in den Boden
ein Loch in den Boden zu bohren.
2. Kombination nach Anspruch 1, in welcher das zylindrische Rohr-Säulen-Fundament (3)
mit den Längsrippen (33), die längs des zylindrischen Rohr-Säulen-Körpers (37)
angeschweißt sind, eine obere Platte (46) zur Aufstellung eines Zeichens, eines hohen Beleuchtungs-
oder Strommastes oder eines Fernmeldemastes einschließt.
3. Kombination nach Anspruch 2, in welcher die Metallfundamenthalterung Mittel zum
Halten und Befestigen der oberen Platte (46) des Metallfundaments (3) einschließt.
4. Kombination nach Anspruch 3, die außerdem folgendes aufweist:
außen befindliche Satellitenanker (39), um die bewegliche Plattform (23)
niederzuhalten, wenn das zylindrische Rohr-Säulen-Metallfundament (3) in den Boden
geschoben wird.
5. Kombination nach Anspruch 4, die außerdem folgende Komponenten aufweist:
einen Kran (48, 56), der auf der beweglichen Plattform montiert ist, um die
zylindrische Rohr-Säulen-Metallfundamenthalterung anzuheben;
einen zweiten Erdbohrer (80), der an dem Kran (48. 56) angebracht ist und von
diesem abgenommen werden kann, um Löcher für die außen befindlichen Satellitenanker (39)
zu bohren, wobei der zweite Erdbohrer (80) seitlich ausgeschwenkt werden kann, um ein
linkes oder rechtes Außen- oder Satellitenankerloch zu graben; und
eine ausziehbare Satellitenanker-Erdbohrführungs- und selbsttragende Ankerauflage,
die so ausgerichtet ist, daß sie auf beiden Seiten der beweglichen Plattform ausgezogen
und zurückgezogen werden kann.
6. Kombination nach Anspruch 5, bei der die hydraulischen Schiebezylinder (6) auf dem
Schiebeschlitten (2) zum Schieben gegen ein Vorschubgestell, das in verstellbaren
Sicherungspositionen auf dem Mast (15) gehalten wird. Kolbenstangen (22) zum Schieben
gegen das Vorschubgestell, das kontrollierbar verstellbar am seitlichen Rahmen des Mastes
(15) gehalten und befestigt wird, einschließen, derartig, daß das Vorschubgestell in eine
tiefere Position im seitlichen Rahmen des Mastes bewegt werden kann, nachdem die
hydraulischen Zylinder (6) auf eine maximale Ausdehnung ausgezogen worden sind, und bei
der die hydraulischen Zylinder (6) außerdem abgesenkt werden können, derartig, daß sie
gegen das Vorschubgestell geschoben werden können, das in einer tieferen Position auf dem
Mast (15) gehalten wird.
7. Kombination nach Anspruch 6, bei der die bewegliche Plattform einen Niederflur-
Schlepperanhänger einschließt und bei welcher der Satellitenanker (3) einen Erdbohreranker
des Wendeltyps oder einen Anker mit ausziehbarer Bodenplatte umfaßt.
8. Verfahren zum Einbringen eines zylindrischen Rohr-Säulen-Metallfundaments in den
Boden, das folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen einer beweglichen Plattform (23);
Halten eines zylindrischen Rohr-Säulen-Metallfundaments (3) auf einem Mast (15),
der auf der beweglichen Plattform montiert ist, wobei das Metallfundament (3) eine obere
Platte (46) zur Aufstellung eines Zeichens, eines hohen Beleuchtungs- oder Strommastes
oder eines Fernmeldemastes auf dem zylindrischen Metallfundament (3) hat und außerdem
Längsrippen (33) hat, die längs der zylindrischen Rohrsäule (37) angeschweißt sind;
Ermöglichung der kontrollierbar beweglichen Positionierung des zylindrischen Rohr-
Säulen-Metallfundaments auf dem Mast; und
Bohren eines Loches in den Boden direkt unter und innerhalb des zylindrischen Rohr-
Säulen-Metallfundaments vor dem Schiebendes zylindrischen Rohr-Säulen-Metallfundaments
in den Boden, wobei das Bohren und Schieben in einem Schritt ausgeführt werden.
9. Verfahren zum Einbringen eines zylindrischen Rohr-Säulen-Metallfundaments in den
Boden nach Anspruch 8, das außerdem folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen von außen befindlichen Satellitenankern (39), um die bewegliche
Plattform (23) niederzuhalten, wenn das zylindrische Rohr-Säulen-Metallfundament (3) in
den Boden geschoben wird;
Bereitstellen eines Krans (48, 56), der auf der beweglichen Plattform (23) montiert
ist, um das Metallfundament und den Erdbohrer zum Einsetzen in die zylindrische Rohr-
Säulen-Metallfundamenthalterung anzuheben;
Bereitstellen eines zweiten Erdbohrers (80), der an dem Kran angebracht ist und
von diesem abgenommen werden kann, um Löcher für die außen befindlichen Satellitenanker
zu bohren, wobei der zweite Erdbohrer seitlich ausgeschwenkt werden kann, um ein linkes
oder rechtes Außen- oder Satellitenankerloch zu graben; und
Bereitstellen einer ausziehbaren Satellitenanker-Erdbohrführungs- und
selbsttragenden Ankerauflage, die so ausgerichtet ist, daß sie auf beiden Seiten der
beweglichen Plattform ausgezogen und zurückgezogen werden kann.
10. Kombination aus einer beweglichen Einbringungsvorrichtung für Metallfundamente des
Rohr-Säulen-Typs und einem Metallfundament (3), die folgende Komponenten aufweist:
eine bewegliche Niederflur-Schlepperanhänger-Plattform (23) und einen schwenkbaren
selbsttragenden Mast (15), der auf der Niederflur-Plattform montiert ist;
eine Rohr-Säulen-Metallfundamenthalterung, die auf dem Mast getragen wird, der auf
der beweglichen Niederflur-Schlepperanhänger-Plattform montiert ist, wobei das
Metallfundament ein zylindrisches Rohr-Säulen-Metallfundament (3) aufweist, das eine obere
Platte (46) zur Aufstellung eines Zeichens, eines hohen Beleuchtungs- oder Strommastes
oder eines Fernmeldemastes hat und Längsrippen (33) einschließt, die längs der
zylindrischen Rohr-Säule (37) angeschweißt sind, wobei die Metallfundamenthalterung Mittel
zum Halten und Sichern der integralen oberen Platte des Metallfundaments einschließt;
wenigstens einen den Mast anhebenden hydraulischen Zylinder (6) zum Anheben und
Absenken des schwenkbaren selbsttragenden Mastes von der beweglichen Niederflur-Plattform;
einen Kran (48, 56), der auf der beweglichen Niederflur-Plattform montiert ist,
um das Metallfundament und den Erdbohrer zum Einsetzen in die Metallfundamenthalterung auf
dem schwenkbaren selbsttragenden Mast anzuheben, wenn dieser auf eine im wesentlichen
senkrechte, angehobene Position zum Einbringen des Metallfundaments angehoben ist;
einen Schiebeschlitten (2), der beweglich auf dem Mast gehalten wird, um die
kontrollierbar bewegliche Positionierung der zylindrischen Rohr-Säulen-
Metallfundamenthalterung auf dem Mast zu ermöglichen;
Mittel, die auf der beweglichen Niederflur-Plattform angebracht sind, um das
Metallfundament mittels wenigstens eines hydraulischen Zylinders zum Einbringen des
Fundaments gegen einen Stab zu schieben, der in verstellbaren Stabsicherungspositionen auf
dem Mast gehalten wird, wobei der hydraulische Fundament-Einbringungszylinders (21) zum
Schieben gegen den Stab (41) des Vorschubgestells kontrollierbar verstellbar am seitlichen
Rahmen des Mastes gehalten und befestigt wird, derartig, daß der Stab des Vorschubgestells
in eine tiefere Position im seitlichen Rahmen des Mastes bewegt werden kann, wenn der
hydraulische Fundament-Einbringungszylinder auf eine maximale Ausdehnung ausgezogen worden
ist;
einen Erdbohrer (4) auf der beweglichen Niederflur-Plattform und ausgerichtet unter
dem Schiebeschlitten und innerhalb des zylindrischen Metallfundaments, um in einem Schritt
in Kombination mit dem Schieben des Metallfundaments aus der Metallfundamenthalterung in
den Boden ein Loch in den Boden zu bohren;
wenigstens zwei außen befindliche Satellitenanker (39) des Schraubtyps, um die
bewegliche Niederflur-Plattform niederzuhalten, wenn das Metallfundament in den Boden
geschoben wird;
einen zweiten Erdbohrer (80) auf der beweglichen Niederflur-Plattform, der an dem
Kran angebracht ist und von diesem abgenommen werden kann, um Löcher für die außen
befindlichen Satellitenanker zu bohren, wobei der zweite Erdbohrer seitlich ausgeschwenkt
werden kann, um ein linkes oder rechtes Außen- oder Satellitenankerloch zu graben, wobei
der Satellitenanker gekennzeichnet ist durch einen Erdbohreranker des Wendeltyps oder
einen Anker mit ausziehbarer Bodenplatte; und
eine ausziehbare Satellitenanker-Erdbohrführungs-und selbsttragende Ankerauflage,
die so ausgerichtet ist, daß sie auf beiden Seiten der beweglichen Niederflur-Plattform
ausgezogen und zurückgezogen werden kann.
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