DE69507693T2 - Computersystem zum handeln mit wertpapieren - Google Patents

Description

• Diese Erfindung betrifft automatisierte Mittel zur Durchführung des Kaufs und Verkaufs von Aktien, die an einer Wertpapierbörse gehandelt werden. Insbesondere betrifft sie eine Computer-Software und Hardware, mit welcher eine Bedienperson sofort die Übertragung von Aktien einer großen Anzahl von Kapitalgesellschaften durchführen kann.
HINTERGRUND
• Seit vielen Jahren wird der Handel von Aktien, die an einer Wertpapierbörse notieren, von Personen, die als Wertpapierhändler bekannt sind, im Börsensaal einer Wertpapierbörse getätigt und in einer Art von Aufzeichnung oder schriftlichen Form auf Papier bestätigt. Sobald der Handel oder die Übertragung von Aktien getätigt ist, wird dies offiziell den Börsenmaklern für die Käufer und Verkäufer formell berichtet, mit oder ohne Ausgabe der Aktienzertifikate.
• Vor kurzem wurden die Transaktionen automatisiert, so daß der Handel von einem Wertpapierhändler durchgeführt werden kann, der eine Tastatur zur Eingabe der erforderlichen Befehle in ein Datenendgerät, das an den Großrechner der Wertpapierbörse angeschlossen ist, oder einen kleinen Personalcomputer mit einem Terminalemulator bedient. Bei diesem automatisierten System kann ein Wertpapierhändler einen Auftrag für den Kauf oder Verkauf eingeben, der zu dem Zentralsystem der Wertpapierbörse übertragen wird, wo er mit einem anderen Wertpapierhändler abgestimmt wird, der dieselben Aktien verkaufen oder kaufen möchte, und der Computer bestätigt dann jedem Wertpapierhändler die Durchführung der Transaktion, und die Transaktion wird durch eine Druckkopie, die auf einem Drucker erstellt wird, bestätigt und protokolliert.
• Obwohl dieses computerisierte, automatisierte System viel schneller als der Börsensaal ist, erfordert es nach wie vor einen Wertpapierhändler, der von Hand die notwendigen Daten und Befehle für jedes einzelne Wertpapier, das gehandelt wird, eintippt. Von der Information, die an einem Datenendgerät zur Verfügung steht, müßte der Wertpapierhändler / die Bedienperson das Symbol für die Unternehmensaktien, den Kurs, die Börse, die Auftragsgröße und die Anweisungen für den Kauf, den Verkauf, das Verbundgeschäft oder den Leerverkauf der Aktie eingeben.
• Es wurde sogar möglich, den Handel mit bestimmten Aktien automatisch abzuschließen, wenn sie ein bestimmtes Kursniveau erreichen.
• Moderne Investmentstrategien beinhalten jedoch die Investition in großen Gruppen oder "Körben" notierter Aktien als Teil eines gesamten Portefeuilles, das strategisch ausgewählt wird, um ein Gleichgewicht von Wachstumsaussichten, Einkommensbildung und Risikovermeidung zu erhalten. Diese Portefeuilles werden häufig von Investmentfonds, Banken, Versicherungsgesellschaften oder anderen institutionellen Anlegern verwaltet und werden häufig geändert, um das Gleichgewicht zwischen den Faktoren, die Wachstum, Einkommen und Risiken bestimmen, einzustellen.
• Einige Institutionen investieren in eine Standard-Wertpapiermischung, die das aktuelle wirtschaftliche Klima in dem Land widerspiegelt, wie den TSE 35, den TSE 100, den TSE 300 und in den Vereinigten Statten den Dow Jones oder andere repräsentative Portefeuilles. In manchen Fällen setzen institutionelle Anleger ihre eigene Zusammenstellung von Aktien fest, welche ihren Investmentstrategien und Zielsetzungen entsprechen soll. Diese können zugunsten von Industriegruppen wie Bergwerksgesellschaften, Geldinstituten, Fabrikationsbetrieben oder anderen gewichtet sein, die von dem Anlagenverwalter als bevorzugt erachtet werden.
• Aufgrund dieser Strategie der Anlage in einem gemischten "Korb" von Aktien, erhöhen oder verringern institutionelle Anleger häufig ihre Anlage in dem gesamten Aktienbereich in einem Korb oder Index. Dies erfordert somit eine große Anzahl von Abschlüssen zur Durchführung einer einzigen Anlagenbewegung. Bisher erfolgte dies durch einen Wertpapierhändler / eine Bedienperson, welcher / welche die notwendigen Abschlüsse für jedes einzelne Wertpapier über ein Computerdatenendgerät eintippte. Wenn das Portefeuille eine Liste von zum Beispiel 100 Wertpapieren enthält, ist dies ein langwieriger Vorgang, und tatsächlich entsteht das Problem, daß die Kurse vieler Aktien sich in der Zeit ändern, die zum Eintippen der verschiedenen Aufträge aufgewendet werden muß, und die ursprünglichen Bedingungen, die zur Erfüllung der Voraussetzungen des bestimmten Abschlusses notwendig sind, könnten nicht mehr vorherrschen.
• EP-A-0 401 203 beschreibt ein Computersystem mit Anzeigemitteln zur Wiedergabe von Daten, die Aufträge betreffen, und Mittel zum Senden und Übertragen von Aufträgen zu einem Wertpapierbörsen-Computerauftragseingabesystem. Es wird ein automatisiertes System zur Verwaltung eines oder mehrerer großer Investmentportefeuilles in einer Echtzeitumgebung bereitgestellt. Ein Satz von Kaufs- und Verkaufsaufträgen kann automatisch in Übereinstimmung mit den dynamischen Risikoprofilen der Kunden und ihren eigenen Ausgleichsalgorithmen generiert werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
• Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein automatisiertes, computerisiertes Börsenhandelssystem bereitzustellen, in dem mehrfache Aktienauftragseingaben automatisch innerhalb von Sekunden von dem Wertpapierhändler / der Bedienperson durch Aktivieren einiger weniger Eingaben auf einer Tastatur durchgeführt werden können. Diese Methode des Börsenhandels wird durch die vorliegende Erfindung wie beansprucht ausgeführt, wobei eine Liste von Wertpapieren ständig überwacht wird, und ihre Kurse auf einem "Kalkulationstabellenformat" in einem Personalcomputer aufgezeichnet und auf einem Bildschirm angezeigt werden. Wenn der zusammengesetzte Kurs der Wertpapierliste mit bestimmten, im voraus festgelegten Parametern übereinstimmt, kann der Wertpapierhändler die notwendigen Anweisungen zur Umwandlung der Liste in einen Auftrag auf dem Personalcomputer (der an das computerisierte Auftragseingabesystem der Wertpapierbörse angeschlossen ist, der ein Großrechner sein kann) erteilen, und der Auftrag wird sofort von dem Computer verarbeitet und zu dem Auftragseingabesystem der Börse gesendet. Somit kann der Kauf oder Verkauf eines Korbes, der verschiedene Anzahlen (Volumina) unterschiedlicher Aktien umfaßt, innerhalb von Sekunden durchgeführt werden, bevor sich der Kurs oder andere Bedingungen ändern.
• Durch das System, das gemäß der vorliegenden Erfindung programmiert ist, kann ein herkömmliches Datenendgerät oder ein herkömmlicher Personalcomputer, der zur Kommunikation mit einem Wertpapierbörsen-Zentralcomputer imstande ist, zum Lesen, Verarbeiten und Reagieren auf Information von der Wertpapierbörse und/oder auf Befehle der Bedienperson sowie zur automatischen und raschen Durchführung mehrerer Börsengeschäfte in der zuvor beschriebenen Weise angepaßt werden.
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
• Die Erfindung wird durch eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich, von welchen
• Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Wertpapierbörsengroßrechners ist, an den eine Reihe von Datenendgeräten oder Personalcomputern angeschlossen ist, von welchen jeder einen Anzeigeschirm und eine Tastatur umfaßt;
• Fig. 2 eine graphische Benutzeroberfläche ist, die zur Verwendung bei der Ausführung einzelner Wertpapiertransaktionen geeignet ist;
• Fig. 3 eine graphische Benutzeroberfläche ist, die für den Abschluß mehrerer Börsengeschäfte in einem Korb verwendet wird, der verschiedene Volumina einer Liste von Aktien umfaßt;
• Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm ist, das die Reihenfolge und den Strom von Daten und Befehlen zeigt, durch welche das System benutzt wird.
• Von dem System, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, zeigt Fig. 1 einen Großrechner 2, der zur Verarbeitung aller Daten verwendet wird, welche die Wertpapiere betreffen, die jeweils an einer Wertpapierbörse notiert sind, wie den TSE, den VSE oder den NYSE. Seit der Einführung des computerisierten Börsenhandels sind diese Zentralgroßrechner an eine Reihe von Datenendgeräte, wie 4, in verschiedenen Börsenbüros von Maklerfirmen in der ganzen Stadt und auswärts angeschlossen. Durch die einzelnen Datenendgeräte können Wertpapierhändler Daten auf dem Anzeigeschirm 8 überprüfen und die notwendigen Informationen und Anweisungen über die Tastatur 6 eingeben, wodurch ein bestimmtes Volumen eines besonderen Wertpapiers in einer Weise gekauft oder verkauft wird (oder ein Verbundgeschäft oder Leerverkauf getätigt wird), die eine automatisierte Entsprechung einer einzelnen Transaktion im Börsensaal ist.
• Ein solches Netzwerk wird im Falle der Toronto Stock Exchange als "CATS" bezeichnet, das eine Abkürzung für "Computer Aided Trading System" (computergestütztes Börsenhandelssystem) ist, und ähnliche Systeme werden nun allgemein von vielen Wertpapierbörsen verwendet und betrieben.
• Fig. 2 zeigt eine Verbesserung, die eine graphische Benutzeroberfläche mit einem Netzwerk wie CATS umfaßt, das einem Wertpapierhändler / einer Bedienperson die raschere und effizientere Nutzung des Börsenhandelssystems ermöglicht.
• Während früher die Daten, die für eine Transaktion notwendig waren (Wertpapiersymbol, Volumen, Kurs, Kauf oder Verkauf usw.) über die Tastatur eingegeben und in dem Anzeigefeld 10 angezeigt werden mußten, bevor der Auftrag zu der Zentralverarbeitungseinheit gesendet werden konnte, ermöglicht die vorliegende Erfindung die raschere, einfachere und weniger fehlerhafte Eingabe von Anweisungen.
• In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Wertpapierhändler die Bedienperson das Symbol, welches das Wertpapier darstellt, in dem Feld 12 eingeben, anschließend den Kurs ("price"), zu dem die Transaktion durchgeführt werden soll, in Feld 14 (der ein ausgewählter Kurs sein kann oder der Geldkurs ("bid"), Briefkurs ("offer") oder der letzte Kurs ("last"), der von den CATS-Daten abgeleitet wird). Dann kann die Größe des Auftrags (oder das Volumen der Transaktion) ("order size") in dem Feld 16 durch die Wahl der richtigen Nominalzahl 1000, 5000, 10000, 50000 oder durch Eingabe des exakten Volumens im Kasten 18 angegeben werden. Viele der Befehlsauswahlen, die durch diese Oberfläche geboten werden (wie Geldkurs, Briefkurs, letzter Kurs, ID, Volumen, Börse, Transaktion) können ohne Benutzung der Tastatur, mit Hilfe einer Maus eingegeben werden, wie bei 10 in Fig. 1 dargestellt ist, die einen Schreibmarke oder einen Zeiger zu dem Befehl bewegt.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die anderen Informationen gewählt werden, wie zum Beispiel die richtige Börse ("exchange") in Feld 20, die Art der Transaktion ("transaction type") in Feld 22, die Kauf- und Verkauf-IDs ("buy ID; sell ID") in Feld 24 und 26. Andere Felder 28 auf der Oberfläche enthalten Merkmale, die der Bedienperson verschiedene Informationen von der Datenbank als Hilfe zur Verfügung stellen.
• Zur Durchführung einzelner Transaktionen kann eine Bedienperson mit Hilfe der Maus oder einer Kombination von Maus und Tastatur die notwendigen Daten und Befehle eingeben und die Transaktion rasch zu einer Wertpapierbörse übertragen.
• Somit können mit der in Fig. 2 dargestellten Oberfläche Transaktionen eines einzigen Wertpapiers durch ein computergestütztes Börsenhandelssystem rascher und effizienter ausgeführt werden.
• Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, die eine Wiedergabe eines Anzeigeschirms ist, der Teil des Mehrfachwertpapier-Handelssystems ist.
• Durch die Software dieser Erfindung kann das Datenendgerät oder der Personalcomputer, wie in Fig. 1 dargestellt, für den Anschluß der Kalkulationstabelle des Systems an die Datenbank des Wertpapierbörsengroßrechners und für die Anzeige der Information (einschließlich Symbol, Aktienvolumen, Geldkurs, erster und letzter Kurs) in dem Feld 30 des Anzeigeschirms des Datenendgeräts verwendet werden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Für den Handel mit einem Index oder einem nach Maß zusammengestellten Korb von Aktien enthält die Anzeige wie dargestellt die Information in bezug auf die Aktien, die in dem Index oder Korb enthalten sind. Das System stellt dann eine dynamische Datenübertragung zu der Kalkulationstabelle her, wodurch die Kalkulationstabelle das Wertpapierverzeichnis in das Mehrfachauftragshandelssystem der vorliegenden Erfindung einliest. Im nächsten Schritt erfaßt das System die Daten der Kalkulationstabelle und macht jeden Wertpapierkurs und jedes Volumen zu einer Variablen, die in eine Liste vorprogrammierter Befehle eingesetzt wird. Die Liste wird dann mit einem einzigen Tastendruck zu dem Auftragseingabesystem der Wertpapierbörse gesendet.
• Somit wird jedes der Wertpapiere und die relevanten Daten, die diese betreffen, in das Mehrfachauftragseingabesystem eingegeben, und zum richtigen Zeitpunkt und mit dem richtigen Befehl kann der gesamte Korb in einer einzigen Transaktion innerhalb von Sekunden bearbeitet werden, bevor sich Kurse oder andere Kriterien ändern.
• Bei dem vorliegenden System ist nicht mehr notwendig, daß ein Wertpapierhändler / eine Bedienperson jedes einzelne Wertpapier und das Transaktionskriterium eingibt, was im Falle von 100 Wertpapieren oder ähnlichem zeitaufwendig, fehleranfällig und aufgrund der sich ändernden Kurse und deren Verhältnis zu dem Transaktionskriterium schwierig zu koordinieren wäre.
• In Fig. 3 ist auch ein Kasten dargestellt, in den die notwendigen Befehle über eine Tastatur eingegeben werden können.
• Ebenso ist in Feld 34 eine Reihe von Befehlen dargestellt, die rasch mit Hilfe einer Maus oder einer ähnlichen Vorrichtung eingegeben werden können, einschließlich der Identifizierung des zu handelnden Aktienkorbes 36 ("basket"), der Art von Transaktion ("trade type") (Kauf ("buy"), Verkauf ("sell"), Verbundgeschäft ("cross") oder Leerverkauf ("sell short")) 38, der richtigen Kauf-ID 40 oder Verkauf-ID 42, und des Kurses (Geldkurs, Briefkurs oder letzter Kurs) 44. Wenn die richtigen Befehle eingegeben sind, kann die Transaktion durch Drücken des Sendeknopfes 46 ("launch") ausgeführt werden, und alle Aktien des Korbes werden nahezu gleichzeitig gehandelt.
• Wie in allen Fällen ist die Eingabe eines Paßwortes 48 ("password") als Sicherheitsmaßnahme gegenüber einer unberechtigten Benutzung vorgesehen, und es sind auch andere Funktionen, die allgemein mit einer graphischen Benutzeroberfläche verbunden sind, vorgesehen.
• Daher kann mit Hilfe des vorliegenden Systems ein Datenendgerät oder ein Personalcomputer zum Erfassen aller Daten, die zum Handel mit einer ausge wählten Liste oder Gruppe von Aktien notwendig sind, aus einer Kalkulationstabelle verwendet werden, und durch das Einfügen dieser Daten in die vorprogrammierten Befehle des Systems, können alle notwendigen Befehle zur Durchführung des Handels mit allen Aktien in einem einzigen Satz von Signalen zu dem Wertpapierbörsen-Auftragseingabesystem übertragen werden.
• Es ist offensichtlich, daß dieses System einem Wertpapierhändler ermöglicht, Aktienkörbe zu bearbeiten, egal ob sie an einen Standardindex wie den TSE 35 oder den TSE 100 gebunden sind, oder ob es sich um einen nach Maß zusammengestellten Korb von Aktien handelt, der für oder von jedem Kunden erstellt wurde, und daß Transaktionen rasch durchgeführt werden können, ohne die Komplikationen, die sich aus der Zeitverzögerung bei der Eingabe jeder einzelnen Wertpapiertransaktion ergeben.
• Fig. 4 ist ein Blockdiagramm und ein Fließdiagramm, das schematisch darstellt, wie die vorliegende Erfindung eine raschere, effizientere Bedienung der automatisierten Börsenhandelseinrichtungen erleichtert. In dem Diagramm ist der Großrechner oder Zentralcomputer der Wertpapierbörse mit 50 dargestellt und enthält ein Ticker-Eingabesystem 52, das ständig aktualisierte Daten der Kurse und Volumina von verschiedenen Wertpapieren, die gehandelt werden, generiert und die aktualisierten Daten an einen Server 54 ausgibt, wo die Daten gespeichert werden und für alle Datenendgeräte zugänglich sind, die an das Netzwerk angeschlossen sind. Die Information in dem Server wird von der Kalkulationstabelle 56 eines Datenendgerätes gelesen, wie jenem, das in Fig. 1 dargestellt ist, das zum Lesen und Anzeigen eines bestimmten Korbes von Aktien mit den relevanten Daten in bezug auf Volumina, Geldkurs, Briefkurs, letzten Kurs usw. bestimmt ist. Der Kasten 58 stellt das Mehrfachauftragshandelssystem der vorliegenden Erfindung dar, welches die Daten aus der Kalkulationstabelle liest, einschließlich aller Daten zu einem bestimmten Korb von Aktien, die Daten zu dem richtigen Format für einen automatisierten Handel organisiert, und die Mehrfachaufträge an das Auftragseingabesystem 60 des Zentralcomputers 50 an der Wertpapierbörse ausgibt.
• Da die Daten von dem Mehrfachauftragssender formatiert werden, kann die Transaktion eines ganzen Korbes von Aktien rasch, einfach, mit weniger Fehlern und innerhalb des Zeitrahmens, in dem das Kriterium oder die Anweisungen für die Transaktion gültig sind, ausgeführt werden.
• Durch die Bereitstellung eines Mittels, wie des Mehrfachauftragssenders, das imstande ist, alle Daten einer Kalkulationstabelle zu erfassen, die erforderlichen auszuwählen, und diese in Form eines Auftrags zu organisieren, bildet die vorliegende Erfindung eine Brücke zwischen der Kalkulationstabelle, welche die notwendigen Daten über eine Gruppe von Wertpapieren enthält, und dem Auftragseingabesystem der Wertpapierbörse, die eine Transaktion in diesen Wertpapieren durchführt.
• Da es des weiteren die Daten rascher und korrekter verwenden und formatieren kann als eine Bedienperson an einer Tastatur, ist es imstande, eine Transaktion innerhalb der Zeit und der sich rasch ändernden Parameter in einer Weise durchzuführen, die eine Bedienperson nicht erreichen kann. Daher kann es nicht nur Daten verarbeiten, sondern auch Wertpapiertransaktionen initiieren und steuern. In dieser Hinsicht kann das System zur automatischen Auslösung einer Transaktion angepaßt werden, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, oder kann zur Erzeugung eines Signals, wenn die Kriterien erfüllt sind, aufgebaut sein, so daß ein Wertpapierhändler / eine Bedienperson die endgültige Entscheidung oder Beurteilung treffen kann, ob die Transaktion ausgeführt wird oder nicht, und kann dann diese im wesentlichen sofort durchführen kann, sobald die Entscheidung gefällt ist.
• Sobald die Auftragseingabe von dem Börsensystem empfangen wird, ist die Transaktion vollendet, und die entsprechenden Protokolle und Bestätigungsdokumente werden in der üblichen Weise ohne weiteres Zutun des Wertpapierhändlers erstellt.

Claims (5)

1. Computersystem, umfassend Mittel zum Empfangen von Daten von einem Zentralcomputer (50) einer Wertpapierbörse auf einer Kalkulationstabelle (56);

- Anzeigemittel und Mittel zum Übertragen von Aufträgen zum Auftragseingabesystem (60) des Wertpapierbörsencomputers;

- ein Steuerungssystem (58), welches Mittel zum Lesen ausgewählter Gruppen der Daten von der Kalkulationstabelle umfaßt;

- Mittel (58) zum Formatieren der ausgewählten Gruppen der Daten auf eine Weise, die für das Wertpapierbörsencomputer-Auftragseingabesystem akzeptabel ist;

- Mittel (46, 58) zum Senden der formatierten Daten als Aufträge zum Wertpapierbörsencomputer-Auftragseingabesystem.

2. Computersystem nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Senden auf Bedingungen in den Daten, die von der Kalkulationstabelle gelesen werden, anspricht.

3. Computersystem nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum Senden des Auftrags auf die Befehle einer Bedienperson anspricht.

4. Computersystem nach Anspruch 1, 2 und 3, wobei das Mittel zum Lesen, das Mittel zum Formatieren und das Mittel zum Senden mittels einer grafischen Benutzeroberfläche mit Anzeigemitteln und einer Maus bedient werden, welche dazu ausgebildet ist, mit ausgewählten Bedienelementen auf der Anzeige der grafischen Benutzeroberfläche zu kommunizieren.

5. Computersystem nach Anspruch 4, bei welchem die grafische Benutzeroberfläche Befehle (34) anzeigt, welche Aktiensymbole (36), Preisauswahlen (44), Auftragsgröße und Transaktionsart (38-42) umfassen.