DE69506787T2

DE69506787T2 - Ein Schliessensystem für eine Fassade

Info

Publication number: DE69506787T2
Application number: DE69506787T
Authority: DE
Inventors: Torben Bregenhoj; Erik Bystrup; Hans Ove Pedersen; Morten Werner Thomsen
Original assignee: Velux Industri AS
Current assignee: Windoor Ipr Tranas Se AB
Priority date: 1994-06-16
Filing date: 1995-05-15
Publication date: 1999-09-02
Anticipated expiration: 2015-05-16
Also published as: NO304609B1; NO952369L; FI105712B; DK70194A; DE69506787D1; SI0687783T1; NO952369D0; FI952919A0; EP0687783B1; PL309143A1; DK172261B1; PL178524B1; EP0687783A1; ES2127495T3; FI952919A; ATE174990T1

Description

Die Erfindung betrifft ein Fassadenbekleidungssystem mit Fassadenelementen zum Schliessen von Fassadenöffnungen beliebiger Grösse und mit festen Glaspartien, Vertafelungen, Schiebeglasteilen, Faltglasteilen und/oder Erkern, welche Fassadenelemente hauptsächlich als aus Hohlprofilen bestehende Rahmenkonstruktionen hergestellt sind und eine aus gleichartigen Profilen ausgeführte gemeinsame Rahmenkonstruktion mit senkrechten und waagrechten Rahmenelementen umfassen, die zur Verbindung mit den festen Glaspartien, Vertafelungen, Schiebeglas- und Faltglasteilen und Erkern in waagrechte Sprossenelemente unterteilt sind.
Beispielsweise sind aus GB-A-961 136, GB-A-2 220 694, WO 87/06291 und EP-A-0 474 582 in Verbindung mit Fassadenrestaurierung in bestehenden Stockwerkbauten wetterschützende Fassadenbekleidungssysteme bekannt. Die letztgenannte Patentschrift beschreibt ein Balkonbekleidungssystem der eingangs erwähnten Art, wo durch eine spezielle Ausgestaltung der Hohlprofile, normalerweise Aluminiumprofile, mit einer doppelten Rille, und durch Verwendung von Profilformen, die ferner weitgehend Standard sind, zahlreiche Möglichkeiten des Montierens von Zusatzelementen bestehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Fassadenbekleidungssystem anzuweisen, das für Fassadenrenovierung sowohl bestehender Gebäude als Neubauten geeignet ist und Fassadenelemente umfasst, die nach Bedarf zum Schliessen von Fassadenöffnungen unterschiedlicher Grösse zwischen senkrechten und waagrechten Trägerelementen vorgesehen sind und ein einfaches Montieren gewährleisten, gleichzeitig damit, dass das System die Möglichkeit bietet waagrechte Sprossenelemente mit variierenden Profilformen zu verwenden, deren Ausgestaltung den in die Fassadenöffnungen einzusetzenden Glaspartien und Vertafelungen angepasst ist.
Um dies zu erreichen ist ein Fassadenbekleidungssystem nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass erwähnte Sprossenelemente Hohlprofile von unterschiedlicher Querschnittsform sind, die jedoch alle ein im wesentlichen keilförmiges Mittelstück mit einem geschlossenen Hohlraum und mit einer nach innen wendenden Hinterwand mit profiliertem Querschnitt aufweisen, welches Mittelstück mit integrierten Eingreifmitteln für Verbindungselemente zum Befestigen des Sprossenelements an ein senkrechtes Rahmenprofil versehen ist, wobei die Eingreifmittel in dem Hohlraum in festen Plazierungen in einer gleichartigen geometrischen Konfiguration ungeachtet der aktuellen Querschnittsform des Sprossenelements angeordnet sind.
Dadurch erzielt man, dass die senkrechten Rahmenelemente auf einfache Weise mit unterschiedlichen Formen von Sprossenelementen verschiedener Breite verbunden werden können, und es ist möglich eine Anzahl von verschiedenen Fassaden mit Vertafelungen, mehreren Arten von Glasteilen und Erkern zu versehen, ohne dass spezielle Zubauelemente erforderlich sind. Dadurch wird die Fassadenausgestaltung einfacher und die Baukosten werden reduziert. Gleichzeitig erzielt man ein bedeutendes Ausmass an architektonischer Freiheit und ein attraktives Aussehen, da die Sprossenelemente auf der Aussenseite eine verhältnismässig schmale Dicke aufweisen können, so dass sie in der fertigen Fassadenkonstruktion nur als schmale Streifen aufscheinen.
Die Anordnung der Eingreifmittel für die Verbindungselemente mit bleibender Plazierung in einer einheitlichen geometrischen Konfiguration ist so zu verstehen, dass zwischen Eingriffmitteln in einem Hohlraumquerschnitt gebildete hypothetische Verbindungslinien für sämtliche unterschiedliche Arten von Sprossenelementen, ungeachtet deren Querschnittsprofil, dieselbe Figur bilden.
Um eine sichere Befestigung der Sprossenelemente und damit deren verhältnismässig grosse Spannweite zu erzielen, können die Eingreifmittel in einer bevorzugten Ausführungsform in den Ecken einer gleichschenkeligen dreieckigen Konfiguration, mit zwei der Eingriffmittel an den Ober- und Unterkanten der Hinterwand und dem dritten Eingreifmittel in einer im wesentlichen in der Symmetrieebene der dreieckigen Konfiguration plazierten Muffe und in Verbindung mit einer Wandsektion des keilförmigen Teils angeordnet sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in welchen Zeichnungen
Fig. 1 eine Draufsicht eines Fassadenelements in einem Fassadenbekleidungssystem gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Sammlung zweier zueinander rechtwinkeliger Rahmenelemente,
Fig. 3 und 4 ein in einer alternativen Ausführung der Sammlung verwendetes Eckenwinkelstück (L-Stück),
Fig. 5-9 verschiedene Arten von Sprossenelementen, Fig. 10 eine Ausführungsform einer Sammlung eines Sprossenelements und eines senkrechten Rahmenelements, und
Fig. 11 eine Ausgestaltung eines Erkers zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Fassadenelements mit einem festen Fensterrahmen bestehend aus waagrechten Rahmenelementen 1 und 2 und senkrechten Rahmenementen 3 und 4. In der gezeigten Ausführungsform ist das Fassadenelement mittels zweier waagrechter Sprossenelemente 5 und 6 in drei Sektionen eingeteilt, bestehend aus einem unteren Vertafelungsteil 7, einem oberen Vertafelungsteil 8, und zwischen diesen beiden einem 4-Fach-Schiebeglasteil 9.
Die Rahmen- und Sprossenelemente sind als Hohlprofile ausgestaltet und vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, wenngleich auch Profile aus Kunststoff verwendet werden können.
Wie in Fig. 2 gezeigt, weisen sämtliche Rahmenelemente 1-4 denselben Profilquerschnitt auf, umfassend eine mittlere Hohlraumsektion mit einer einer Vertafelungs- oder Glassektion im Fassadenelement zuwendenden Oberwand 10, eine der tragenden Baukonstruktion zuwendende Unterwand 11, sowie eine äussere Seitenwand 12 und eine innere Seitenwand 13. In der gezeigten Ausführungsform weist das Profil eine nach aussen nach unten schrägende Oberwand auf, wodurch die Hohlraumsektion ein wenig keilförmig wird.
An der Unterseite der Unterwand 11 sind vorspringende Rippen 14, 15 ausgebildet, die in Kantenflanschen 16, 17 enden und bei den waagrechten Rahmenelementen als Anlage gegen Teile der tragenden Baukonstruktion und zur Befestigung an diese Teile dienen. Zwischen den Rippen 14, 15 werden somit Kanäle 19, 20 gebildet, die in den senkrechten Rahmenelementen zum Wegdränen von Wasser benutzt werden können.
An der Oberseite der Oberwand 10 sind zwei Rillen 21 vorgesehen, deren nach oben wendenden Öffnungen durch einwärts vorstehende Kantenteile 22 eingeeingt sind. Die Rillen 21 dienen zur Aufnahme von Glasleisten oder ähnlichen Haltemitteln für die mit dem Rahmenprofil verbundenen Vertafelungs- oder Glasteile.
An der Aussenwand 12 und der Innenwand 13 ist das Rahmenprofil mit nach aussen bzw. nach innen vorstehenden Nasenabschnitten 23 und 24 mit umgeboge nen Kantenteilen 25 versehen, welche Kantenteile Rillen oder Kanäle 26, 27 zur Verbindung des Rahmenelements mit dem Sprossenelement bilden, wie nachstehend erläutert.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführung, in der das Rahmenelement skizziert ist, sind die zueinander rechtwinkeligen Rahmenelemente 2 und 3 über einen Gehrungsstoss verbunden, und in den Rahmenelementen sind spezielle Beschläge 28 und 29 mit schrägen Bohrungen befestigt, wovon die eine Bohrung eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer zur Gehrung rechtwinkeligen Bolzenverbindung 30 ist.
Alternativ können die Rahmenelemente ohne Gehrung mit Hilfe eines Eckenwinkelstückes 31 gesammelt werden, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Das Eckenwinkelstück 31 besteht aus zwei zueinander winkelgestellten Eingriffsteilen 33, 34 mit einem Querschnitt entsprechend dem Profilquerschnitt der Rahmenelemente. In jedem Eingriffsteil sind zwei Schraubenlöcher 35 für nicht gezeigte z. B. selbstschneidende Schrauben vorgesehen, welche in die bei Extrudieren der Rahmenprofile in den Hohlraumsektionen ausgebildeten Schraubengewinden 36 eingeschraubt werden.
Auf den den betreffenden Rahmenelementen zuwendenden Anlage-Endflächen kann das Eckenwinkelstück 31, wie in Fig. 4 gezeigt, mit herausstehenden Knöpfen 37 und 38 versehen sein, die bei der Sammlung innerhalb der umgebogenen Kantenteile 25 der Nasenabschnitte 23 und 24 der Rahmenelemente plaziert sind.
Bei den in Fig. 5-9 gezeigten Ausführungsformen verschiedener Sprossenelemente zur Verwendung bei dem Fassadenbekleidungssystem nach der Erfindung ist im Figurenhinweis für jene Elemente, die in den verschiedenen Ausführungen gleich sind, eine Klassifikation be nutzt worden, wonach die erste Ziffer der Referenznummer die Nummer der Figur angibt, während die zweite Ziffer das betreffende Element bezeichnet.
Gemeinsam für die als Hohlprofile ausgebildeten Sprossenelemente ist, dass sie ein im wesentlichen keilförmiges Mittelstück 51, 61 usw., das von einer nach aussen und nach unten schrägenden Oberwand 52, 62 usw. und einer nach aussen und nach oben schrägenden Unterwand 53, 63 usw. abgegrenzt ist, sowie eine, wie in den Ausführungsformen gezeigt, gewellte Hinterwand 54, 64 usw. umfassen. Bei allen Ausführungen der Sprossenelemente ist an dem nach aussen wendenden, zugespitzten Ende des keilförmigen Mittelstückes eine Wassernase 55, 65 usw. vorgesehen, die auch zum Aufhängen von nicht gezeigten Zubehörteilen, insbesondere Blumenkasten, benutzt werden kann.
In sämtlichen gezeigten Ausführungsformen sind die für die Erfindung wesentlichen Eingreifmittel, die zum Befestigen der Sprossenelemente an die senkrechten Rahmenprofile in einem einheitlichen Modulsystem feste Plazierungen haben, in einer dreieckigen Konfiguration angeordnet, wobei zwei der Eingreifmittel 56, 66 usw. und 57, 67 usw. an der Oberkante und der Unterkante der gewellten Hinterwand 54, 64 usw. plaziert sind, während das dritte Eingreifmittel in einer im wesentlichen in der Symmetrieebene der Dreieck-Konfiguration ausgebildeten Rille 58, 68 usw. angeordnet und mit einem Wandteil des keilförmigen Profilmittelstückes 51, 61 usw. verbunden ist.
Wie in den Figuren dargestellt, sind auf der Oberseite 52, 62 usw. und/oder der Unterseite 53, 63 usw. des keilförmigen Mittelstückes 51, 61 usw. des Sprossenelements Rillen zur Aufnahme von Kantenteilen fester Glaspartien oder Vertafelungsteile und/oder Falt- oder Schiebeglasteile vorgesehen, wie aus dem nachstehend Angeführten hervorgeht.
Das in Fig. 5 gezeigte Sprossenelement 50, das eine verhältnismässig kleine Breite haben kann, ist sowohl in der Oberwand 52 als in der Unterwand 53 mit Rillen 101 zur Aufnahme einer äusseren Glasleiste 102 für eine feste Glassektion 103 ausgestattet, welche hier eine Doppelschicht-Isolierscheibe ist. Die Rille 101 kann, wie gezeigt, als eine doppelte Rille ausgestaltet sein, was ein alternatives Einklemmen der Glasleiste 102 zur Unterstützung einer Einfachscheibe ermöglicht. An den äusseren Seiten der vom Mittelstück 51 des Profilelements hervorstehenden Teile der Hinterwand 54 sind Rillen 105 zur Aufnahme eines inneren Verglasungsbandes 104 ausgebildet. Zwischen dem Verglasungsband 104 und dem nach oben vorstehenden Teil der Hinterwand 54 wird eine Rille für Kondenzwasser gebildet.
Bei der Ausführungsform in Fig. 5 ist ferner die Muffe 58 bei der Wassernase 55 mit einer Vorderwand des Profilelements verbunden.
Die in Fig. 6 bzw. 7 gezeigten Sprossenelemente 60 bzw. 70 dienen als obere bzw. untere Rahmenelemente für eine Vierfach-Schiebeglasscheibe der Art, die auch in Fig. 1 dargestellt ist. Rillen 106 für das einzelne Fach der Schiebeglasscheibe werden durch nach unten herausragende Rippen 107 in der Unterwand 63 des Sprossenelements 60 in Fig. 6 und nach oben herausragende Rippen 108 in der Oberwand 72 des Sprossenelements 70 in Fig. 7 abgegrenzt.
An den gegenüberliegenden Wänden des Sprossenelements 60 und 70, d. h. der Oberwand 62 in Fig. 6 und der Unterwand 63 in Fig. 7 sind auf dieselbe Weise wie bei der Ausführung in Fig. 5 Rillen 101 zur Aufnahme einer äusseren Glasleiste 102 für eine feste Glas- oder Vertafelungssektion 103 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform in Fig. 6 ist die Rille 68 in Verbindung mit der Unterwand 63 ausgebildet, während die Muffe 78 bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform auf dieselbe Weise wie bei der Ausführung in Fig. 5 mit der bei der Wassernase 75 liegenden Vorderwand des keilförmigen Mittelstückes 71 des Profils verbunden ist.
Dementsprechend sind die Ausführungen in Fig. 8 und 9 zur Verwendung als obere bzw. untere waagrechte Rahmenelemente für einen Faltglasteil 109 vorgesehen, welcher an der oberen Kante und der unteren Kante mit Bewegungssteuermitteln im Form von Gleitklotzen 110 gegebenenfalls zusammen mit einer Rolle 111 verbunden ist. Zwecks Aufnahme dieser Bewegungssteuermittel des Faltglasteils sind auf der Unterwand 83 des Sprossenelements 80 in Fig. 8 und auf der Oberwand 92 des Sprossenelements 90 in Fig. 9 Rillen 112 bzw. 113 vorgesehen.
Ebenso wie in Fig. 5 sind auch hier auf den gegenüberliegenden Wänden des Mittelstückes des Sprossenelementes, d. h. der Oberwand 82 in Fig. 8 und der Unterwand 93 in Fig. 9, Rillen 101 zum Unterbringen einer äusseren Glasleiste 102 für eine feste Glassektion oder Vertafelungssektion 103 vorgesehen.
Auch bei den Ausführungen von Fig. 8 und 9 ist die Muffe 88 bzw. 98 mit der bei der Wassernase 85 bzw. 95 liegenden Vorderwand des Mittelstückes 81 bzw. 91 verbunden.
In sämtlichen Ausführungsformen sind die in einem einheitlichen Modulsystem angeordneten Eingreifmittel 56-58, 66-68 usw. zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet, welche Schrauben durch die Nasensektionen 23 und 24 der Rahmenprofile entlang der punktiert angezeigten Achsen 114 und 115 in Fig. 10 in die als Gewindemuffen dienenden Eingreifmittel eingeschraubt werden, die beim Profilquerschnitt in der in Fig. 10 eingezeichneten Sammlung, welcher Profilquerschnitt von den Ausgestaltungen in Fig. 5-9 verschieden ist, mit 116 bezeichnet sind. Um die Länge der Sprossenelemente durch ein zur Längsachse rechtwinkeliges Abschneiden anpassen zu können, ist bei der Sammlung zwischen dem Rahmenprofil und der Endwand 117 des Sprossenelements ein Anpassungs-Endstück 118 eingesetzt, das an seiner dem Sprossenelement zuwendenden Seite einen Profilquerschnitt aufweist, der dem betreffenden Sprossenelement entspricht, während die dem Rahmenprofil zuwendende Seite der Neigung des Rahmenprofils angepasst ist. Es hat sich gezeigt, dass man bei diesem Sammelverfahren eine besonders solide Befestigung erzielt, die eine verhältnismässig grosse Spannweite der Sprossenelemente erlaubt.
Die in Fig. 5-10 gezeigten Ausgestaltungen der Sprossenelemente sind als repräsentative Beispiele von Variationsmöglichkeiten zu betrachten. Fig. 11 zeigt somit, wie ein Erkerteil 119 mit Hilfe von Sprossenelementen 120 mit im Verhältnis zu den Ausführungen in Fig. 5-10 erhöhter Breite ausgestaltet werden kann. Mit Hinblick auf eine bessere Aussicht kann bei dieser Ausführungsform der unter dem Erker liegende Teil des Fassadenelements eine feste Glassektion 121 sein.

Claims

1. Fassadenbekleidungssystem mit Fassadenelementen zum Schliessen von Fassadenöffnungen beliebiger Grösse und mit festen Glaspartien, Vertafelungen, Schiebeglasteilen, Faltglasteilen und/oder Erkern, welche Fassadenelemente hauptsächlich als aus Hohlprofilen bestehende Rahmenkonstruktionen hergestellt sind und eine aus gleichartigen Profilen ausgeführte gemeinsame Rahmenkonstruktion mit senkrechten und waagrechten Rahmenelementen (1-4) umfassen, die zur Verbindung mit den festen Glaspartien, Vertafelungen, Schiebeglas- und Faltglasteilen und Erkern in waagrechte Sprossenelemente (5, 6) unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, dass erwähnte Sprossenelemente Hohlprofile von unterschiedlicher Querschnittsform sind, die jedoch alle ein im wesentlichen keilförmiges Mittelstück (51, 61, 71, 81, 91) mit einem geschlossenen Hohlraum und mit einer nach innen wendenden Hinterwand (54, 64, 74, 84, 94) mit profiliertem Querschnitt aufweisen, welches Mittelstück mit integrierten Eingreifmitteln (56-58, 66-68, 76-78, 86-88, 96-98) für Verbindungselemente zum Befestigen des Sprossenelements an ein senkrechtes Rahmenprofil versehen ist, wobei die Eingreifmittel in dem Hohlraum in festen Plazierungen in einer gleichartigen geometrischen Konfiguration ungeachtet der aktuellen Querschnittsform des Sprossenelements angeordnet sind.

2. Fassadenbekleidungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterwand (54, 64, 74, 84, 94) einen gewellten Querschnitt aufweist.

3. Fassadenbekleidungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach aussen wendendes zugespitztes Ende des Mittelstückes (51, 61, 71, 81, 91) mit einer Wassernase (55, 65, 75, 85, 95) versehen ist.

4. Fassadenbekleidungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wassernase (55, 65, 75, 85, 95) zum Aufhängen von Zubehör, insbesondere Blumenkasten ausgestaltet ist.

5. Fassadenbekleidungssystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifmittel (56-58, 66- 68, 76-78, 86-88, 96-98) zur Aufnahme von Schrauben ausgebildet sind.

6. Fassadenbekleidungssystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifmittel (56-58, 66- 68, 76-78, 86-88, 96-98) in den Ecken einer gleichschenkeligen Dreieck-Konfiguration angeordnet sind, wovon zwei der Eingreifmittel (56, 57; 66, 67; 76, 77; 86, 87; 96, 97) bei den Ober- und Unterkanten der Hinterwand (54, 64, 74, 84, 94) plaziert sind, und das dritte Eingreifmittel (58, 68, 78, 88, 98) in einer im wesentlichen in der Symmetrieebene der Dreieck-Konfiguration vorgesehenen Muffe in Verbindung mit einem Wandteil des keilförmigen Stückes plaziert ist.

7. Fassadenbekleidungssystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Anpassungsendstücke (118) zum Anbringen in den Enden der längenzugeschnittenen Sprossenelemente (50, 60, 70, 80, 90), welche Anpassungsendstücke dem Profilquerschnitt des keilförmigen Stückes der Sprossenelemente angepasst sind.

8. Fassadenbekleidungssystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite und/oder der Unterseite des keilförmigen Stückes (51, 61, 71, 81, 91) Rillen (101, 108, 112, 113) zur Aufnahme von Kantenteilen fester Glaspartien oder Vertafelungsteile und/oder Falt- oder Schiebeglasteile vorgesehen sind.

9. Fassadenbekleidungssystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander rechtwinkelige Rahmenelemente mittels einer zur Gehrungsfuge im wesentlichen rechtwinkeligen Bolzenverbindung (30), die zwischen Beschlägen (28, 29) in den betreffenden Rahmenelementen befestigt ist, gegehrt und verbunden sind.

10. Fassadenbekleidungssystem nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander rechtwinkelige Rahmenelemente mittels eines Winkelstückes (31) mit in einem bestimmten Winkel ineinander eingreifenden Abschnitten und einem dem Profilquerschnitt der Rahmenelemente angepassten Querschnitt gesammelt sind.