DE69420186T2 - Vernebler - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft Zerstäuber oder Sprühgeräte und Sprühdüsen zum; Zerstäuben oder Versprühen von Fluids oder Pulvern, die in einem Druckgas-Strom getragen sind. Die Erfindung ist besonders nützlich zum Einbringen eines flüssigen oder pulverförmigen Medikamentes in ein Gas zur Inhalation durch einen Patienten, wodurch die Medizin dem Patienten verabreicht wird. Die Substanz kann ein Pulver, eine Flüssigkeit oder eine Teilchen-Suspension sein. Die Deutsche Patentschrift DE 34 29 411 beschreibt eine Zerstäubungsdüse, die mittels eines Gasstromes ein Fluid oder Pulver mischt und verteilt, insbesondere zur Bildung eines Aerosols zum Inhalieren. Anspruch 1 von DE 34 29 411 beansprucht eine solche Düse, bestehend aus einem Düsenkörper und einer Luftsteuervorrichtung, die auf den Düsenkörper aufgesetzt werden kann, wobei der zentral aus dem Kopf der Düse durch ein Druckgas austretende Gasstrom das zu zerstäubende Material über zwei Aufnahmeleitungen einzieht, die den Druckgasleitungen benachbart sind und einander die diametral gegenüberliegen, und wobei die Luftstrom-Steuervorrichtung einen Rückprall-Steg in dem Auslass-Kegel des Druckgases aufweist, der mit einem Ring verbunden ist, der auf dem Kopf des Düsenkörpers aufgesetzt werden kann, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rückprallsteg (11) in bekannter Weise an seiner der Düsenöffnung (29) gegenüberliegenden Seite keilförmig gestaltet ist; dass zwei parallele Führungsflächen (15) an dem Ring (14) und entsprechende Führungsflächen (17), die angepasst sind an die ersten Führungsflächen und mit diesen ausgerichtet sind, an dem Düsenkopf (16) vorgesehen sind, der Art, dass, wenn die Luft steuervorrichtung montiert bzw. aufgesetzt ist, ist der Rückprall- oder Verteilersteg (11) sich quer zu der Verbindungslinie zwischen den Auslassöffnungen (30, 31) der Aufnahmeleitungen (5, 6) sich erstreckt; und
- dass die äussere Kontur des Ringes (14) der Luftsteuervorrichtung (3) über die Kante des Düsenkopfes (16) allseits hervorsteht.
- Als Referenz oder zur Erläuterung sind Kopien der Fig. 1, 2 und 3 von DE 34 29 411 dieser Beschreibung angehängt, die mit den oben erwähnten Bezugszeichen (11), (29), (15), (14), (17), (16), (30), (31), (5), (6) und (3) versehen sind.
- Die genaue Ausrichtung des Verteilersteges ist wichtig für eine korrekte Arbeitsweise eines solchen bekannten Zerstäubers nach DE 34 29 411.
- Die bisherigen Zerstäuber haben jedoch verschiedene Nachteile. Die Zerstäuber werden häufig von älteren oder schwachen Menschen verwendet, welche den Zerstäuber gelegentlich zur Reinigung abnehmen müssen. Beim Wiederzusammensetzen oder Aufsetzen des Zerstäubers muss der Patient darauf achten, dass der Ring oder das Rohr korrekt positioniert ist, so dass der Rückprall- oder Verteilersteg sich in der richtigen, oben beschriebenen Ausrichtung befindet. Gewöhnlich gibt es nur eine oder nur zwei Stellungen, in denen die Vorrichtung richtig funktioniert. Wenn der Zerstäuber falsch zusammengesetzt ist, arbeitet er nicht richtig, da der Rückprall- oder Verteilersteg den Gasstrom nicht richtig verteilt.
- Untersuchungen der Erfinder haben gezeigt, dass es unnötig ist, parallele Seitenflächen (15) an dem Ring (14) und entsprechende Führungsflächen. (17) an dem Düsenkörper (16) zum Zwecke der Positionierung des Verteilersteges quer zu der Verbindungslinie zwischen den Auslassöffnungen (30, 31) der Aufnahmeleitungen (5, 6) vorzusehen.
- Eine solche Konstruktion kompliziert die Herstellung von Spritzgiesswerkzeugen und erhöht nicht nur die Kosten der Werkzeuge, sondern auch die Kosten des fertigen Produktes.
- Gemäss einer Form der Erfindung umfasst ein Zerstäuber oder Aerosolgerät zum Zerstäuben einer Substanz in einem Gasstrom, ein Gehäuse, einen Düsenkopf innerhalb des Gehäuses und mit wenigstens einem Gasauslass zur Bildung eines Gasstromes, Mittel zum Einführen der zu zerstäubenden Substanz in den Zerstäuber bzw. in das Aerosolgerät, und eine Luftströmungs- Steuervorrichtung mit einem Brückensteg oder Quersteg, der lokalisierbar ist zum Auffangen oder Aufteilen des Gasstromes, der von dem wenigstens einen Gasauslass austritt, zum Ablenken des Gasstromes, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf ein offenes Reservoir aufweist, welches angeordnet ist rundherum um den wenigstens einen Gasauslass zur Aufnahme der zu zerstäubenden Substanz und von dem die Substanz zerstäubt wird durch den Gasstrom, wenigstens zwei Löcher öffnen sich in das offen Reservoir, durch welche die zu zerstäubende Substanz gesaugt wird durch den Gasstrom, der austritt aus dem wenigstens einen Gasauslass, und dass der Quersteg (105) im Winkel frei verschieblich bzw. verdrehbar ist in Ausrichtung mit dem besagten wenigstens einen Gasauslass zum Ablenken des Gasstromes quer über das offene Reservoir.
- Vorzugsweise enthält die im Winkel verstellbare Luftstromsteuervorrichtung einen rohrförmigen Träger, der auf und um den Düsenkopf passt, zum Halten des Brückensteges, und Abstandsmittel zur Positionierung des Überbrückungssteges in Abstand gegenüber dem Reservoir und dem wenigstens einen Gasauslass.
- Vorteilhaft hat man so viel zu dem Reservoir führende Löcher wie möglich. Dies verbessert den Fluss der Substanz zu dem Reservoir. Man hat herausgefunden, dass vier Löcher eine befriedigende Strömung der Substanz ergeben, während die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
- Vorzugsweise hat der Zerstäuber eine Quelle für die zu zerstäubende Substanz in Form eines Behälters.
- Es versteht sich, dass wenn das Reservoir ringförmig ist, die Winkelstellung des diametral gestützten Rückprallsteges irrelevant ist, da er sich immer diametral über das Reservoir erstreckt und ausgerichtet ist mit dem Druckgasauslass.
- Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen geschrieben:
- Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine vorbekannte Düse;
- Fig. 2 zeigt eine Ansicht der vorbekannten Düse;
- Fig. 3 zeigt den Stand der Technik in Perspektive;
- Fig. 4 zeigt einen Zerstäuber gemäss der Erfindung im Längsschnitt auseinandergezogen, wobei jedoch der Düsenkopf selbst nicht auseinandergezogen ist;
- Fig. 5 zeigt einen Zerstäuber gemäss der Erfindung teils in Perspektive, teils im Längsschnitt;
- Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Leitrohr nach der Erfindung;
- Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Düsenkopf des Zerstäubers nach der Erfindung;
- Fig. 8 zeigt eine Aussenansicht des Zerstäuberkopfes vor dem Einsetzen bzw. Einspritzen in die Gasleitung;
- Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf einen Leit- oder Prallring mit zwei Ausnehmungen;
- Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der Leitvorrichtung;
- Fig. 11 zeigt einen Längsschnitt durch die Leitvorrichtung und den Basisteil; und
- Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt des Zerstäubers in seinem zusammengesetzten, also fertigen Zustand.
- Gemäss Fig. 4 und 12 führt eine Gasleitung (102) Gas über einen Primärbehälter (101) in den Zerstäuber. Der Behälter (101) enthält eine in Gas zu zerstäubende Substanz. Ein Deckel oder eine Kappe (106) passt Luftdicht auf den Behälter (101). Bei dieser Ausführungsform wird die Kappe (106) auf den Behälter aufgeschraubt.
- Auf dem oberen Ende der Gasleitung (102) sitzt ein Düsenkopf (103). Das Gasrohr (102) ist vorzugsweise an dem Düsenkopf (103) "angespritzt", so dass der Düsenkopf nicht abnehmbar ist. Der Düsenkopf (103) hat eine sich quer erstreckende Galerie oder Ausnehmung (109) die sich über die ganze Weite des Sprühkopfes (103) erstreckt. Der Düsenkopf hat auch ein Gasverbindungsrohr (111), welches Gas von der Gasleitung (102) durch den Oberteil des Düsenkopfes (103) zu einem Gasauslass (113) leitet. Der Gasverbindungskanal (111) ist in Fig. 4 zu sehen, wo der Kanal (111) durch die Galerie oder Ausnehmung (109) sich hindurcherstreckt. In der oberen Fläche des Düsenkopfes (103) ist eine Ringnut gebildet, die den Gasauslass (113) umgibt. Diese Nut bildet ein Reservoir (114) (siehe Fig. 5, 7, 11 und 12), welches im Betrieb ein Quantum oder eine bestimmte Menge der zu zerstäubenden Substanz enthält. Wenigstens zwei Löcher oder Kanäle (110) führen von der Galerie oder Ausnehmung (109) zu dem Reservoir (114). Wenn Druckgas den Kopf (103) durch den Gasauslass (113) verlässt, wird die in dem Reservoir (114) enthaltene Substanz in dem Luftstrom/Gasstrom zerstäubt. Hierdurch wird ferner bewirkt, dass mehr Substanz in das Reservoir (114) über die Löcher (110) aus der Galerie (109) angesaugt wird. Der Mechanismus, durch den die Zerstäubung und die Befüllung des Reservoirs (114) erfolgen, wird unten beschrieben. Der Düsenkopf (103) hat auch eine oder mehrere Schultern (115) um die Oberseite des Kopfes (103) herum.
- Eine frei drehbare Leitvorrichtung (113) passt über und um den Düsenkopf (103) und die Gasleitung (102) herum. Die Leitvorrichtung (112) enthält ein Leitrohr (104), welches um den Düsenkopf (103) und die Gasleitung (102) herum passt, einen Überbrückungssteg oder Quersteg (105), der auf dem Düsenkopf (103) sitzt, und eine pilzförmige Leithaube (107), welche die Druckkraft und die zerstäubte Substanz nach unten umlenkt, bevor diese durch einen Auslass in der Kappe (6) entweichen kann. Das Leitrohr (104) gleitet über dem Düsenkopf (103) und der Gasleitung (102) und reicht fast bis zu dem Boden des Behälters (101). Die Innenseite des Leitrohres (104) enthält eine Stufe oder mehrere Stufen (116), die angeordnet sind zur Zusammenarbeit mit Schultern (115) an dem Düsenkopf (103). Die Leitvorrichtung ist dadurch von dem Düsenkopf 103) getragen.
- Die Stufen oder Schultern (116) sitzen auf den Schultern (115) zur Bildung einer Dichtung. Beim Sitz auf dem Düsenkopf (103) positioniert die Leitanordnung (112) den Brückensteg (105) direkt quer über den Pfad des Luftstromes, der aus dem Gasverbindungsrohr (111) des Düsenkopfes (103) austritt, diametral quer über dem ringförmigen Reservoir (114).
- Die pilzförmige Leithaube (107) erstreckt sich von dem Leitrohr (104) radial nach aussen und fällt ab gegen den Behälter (101) mit zunehmender Entfernung oder Abstand von dem Leitrohr (104), also die pilzförmige Leithaube (107) ist nach unten gewölbt. Ein Teil oder ein Ring der Leithaube (107) steht nach oben vor und passt in einen Einlass-Schornstein oder -Kanal an dem Deckel (106). Falls erwünscht, mag die pilzförmige Leithaube einfach anstossen gegen das untere Ende des Einlasskanals. Unter gewissen Umständen sind die Tröpfchen oder Partikel, die in den Gasstrom eintreten, zu gross und so richtet oder lenkt die untere Fläche der Leithaube diese zurück in den Behälter. Die grösseren Tröpfchen sammeln sich an der Unterseite der pilzförmigen Leithaube, bevor sie zu dem Rand laufen oder fliessen und zurück in den Behälter tropfen. Während das Gas aus dem Gasauslass (113) an der Oberseite des Düsenkopfes (103) austritt, wird es verteilt oder zerteilt durch den Brückensteg (105), so dass es quer über das Reservoir (114) gelenkt wird. Die Luftströmung durch den Zerstäuber wird gewöhnlich von aussen gesteuert. Um zum Beispiel einem Patienten eine Medizin zu verabreichen, muss die zerstäubte Substanz in die inhalierte Luft eingegeben werden. Die vom Patienten zu inhalierende Luft wird durch den Zerstäuber geführt, bevor sie in den Patienten eintritt. Die Luft (siehe Pfeil C) wird in den Zerstäuber eingesogen durch den Einlasskamin an der Kappe (106). Diese Luft trifft zusammen mit dem aus dem Gasauslass (113) aufsteigenden Gas. Das aufsteigende Gas bewirkt die Zerstäubung der Substanz, und diese zerstäubten Partikel werden dann durch die inhalierte Luft (Pfeil A) fortgetragen. Die zerstäubte Substanz wird durch die Leithaube (107) nach unten gelenkt. Beim Durchgang des Gases durch das Reservoir (114) wird die Substanz zerstäubt und fortgetragen, und weitere zu zer stäubende Substanz wird in das Reservoir (114) eingesaugt. Durch die Leitung der Leithaube (117) wird die Luft nach unten gelenkt. Zu grosse Partikel werden an der Unterseite der Leithaube (107) gesammelt. Die Luft fliesst dann über die obere Fläche der Leithaube (107) und verlässt den Zerstäuber durch die Auslasskappe (106). Die Kappe (106) passt auf den Behälterkörper (101) und hält die Leitvorrichtung (112) sicher in Stellung auf dem Düsenkopf (103), und bildet dabei eine Dichtung zwischen Düsenkopf und Leithaube.
- Die Leitvorrichtung (112) nach der Erfindung braucht keine Einpassung gegenüber der Düse in irgendeiner Winkelstellung. Da die Leitvorrichtung (112) auf dem Düsenkopf (103) frei drehbar ist, kann sie in jeglicher Orientierung aufgesetzt werden, wobei nur die Stufe (114) an der Schulter (115) sitzt. Der Quersteg ist daher frei im Winkel verschieblich oder drehbar in Ausrichtung mit dem Gasauslass. Diese Anordnung ist daher eine Verbesserung über den Stand der Technik, da sie viel leichter zusammenzusetzen ist, da es nicht notwendig ist, die Leitvorrichtung in irgendeiner besonderen Stellung zu positionieren. Dies ist sehr wichtig, wenn ältere und schwache Personen die Vorrichtung benutzen.
- Fig. 5 zeigt einen Schnitt der Zusammensetzung von Gasleitung (102), Sprühkopf (103) und Leitvorrichtung (112). Die Gasleitung (102) ist angespritzt an oder rund um die Sprühdüse (103), womit die Sprühdüse mit der Gasleitung (102) verbunden ist. Der Sprühkopf (103) ist mit verschiedenen äusseren Merkmalen gestaltet, wie Flanschen, damit wenn die Gasleitung an den Sprühkopf (103) angespritzt ist, die beiden Teile nicht mehr getrennt werden können, also der Sprühkopf auf der Gasleitung festsitzt. Das in der Gasleitung (102) hochströmende Gas (Pfeil A) tritt in den Düsenkopf (103) ein und fliesst durch das Gasverbindungsröhrchen (111). Das Gas verlässt den Kopf (103) durch einen Gasauslass (113) an der Oberseite des Kopfes. Die Ringnut in der Oberseite des Kopfes (103) umgibt den Gasauslass (113). Diese Ringnut bildet ein Reservoir (114). Um den Gasauslass (113) herum und innerhalb des Reservoirs (114) sind eine Anzahl von Löchern (110), in diesem Fall vier, aber es müssen wenigstens zwei sein, die zu zerstäubende Substanz von der Quergalerie (109) zu dem Reservoir (114) leiten. Die Löcher (110) sind in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Der Überbrückungssteg (105) erstreckt sich quer über dem Gasstrom und wirkt dadurch als Strömungsleitfläche. Da ein Reservoir den Gasauslass umgibt, ist es gleichgültig, in welcher Orientierung der Quersteg (105) über dem Gasauslass (113) liegt. Der aus dem Düsenkopf (103) austretende Gasstrom wird von dem Quersteg (105) geteilt, so dass er über das Reservoir fliesst. Das Gas zieht die zu zerstäubende Substanz durch die Löcher (110) und füllt dabei das Reservoir (114). Als Ergebnis des Saugens der Substanz durch die Löcher (110) ergibt sich eine Strömung der Substanz längs des Pfeiles B. Die Substanz ist in dem Behälter (101) enthalten, von wo sie zwischen der äusseren Oberfläche der Gasleitung (102) und der inneren Oberfläche der Leitröhre (104) fliesst. Die Substanz tritt dann ein in die Galerie- oder Querausnehmung (109) von beiden Enden aus. Sobald die Galerie (109) mit der Substanz gefüllt ist, tritt die Substanz durch die Löcher (110) in das Reservoir (114) des Düsenkopfes (103) und in den Gasstrom.
- Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Leitrohr (104). Drei Längsnuten (108) laufen längs der inneren Oberfläche des Leitrohres (104) und bilden einen Zufuhrkanal für die zu zerstäubende Substanz. Die drei Nuten (108) sind im gleichen Abstand verteilt und haben die gleiche Weite X. Die Leitröhre (104) mit den Nuten (108) ist teil der Leitvorrichtung (12). Das Rohr (104) ist dabei um die Längsachse des Rohres (104) drehbar. Es ist erwünscht, dass die von den Nuten (108) gebildeten Kanäle immer ausgerichtet sind mit den Öffnungen hinein in die Quergalerie (109), so dass die Substanz immer von dem Behälter (101) in Fig. 4 fliessen kann zu der Galerie (109) in Fig. 5. Um dies sicherzustellen, sind die Nuten weit genug, so dass unabhängig von der Winkelposition des Leitrohres (104) die Substanz immer in die Galerie eintreten kann. Vorzugsweise sollte die Substanz immer von beiden Enden in die Galerie eintreten. Wenn die Substanz immer von beiden Enden in die Galerie eintreten soll, muss der Teil des Rohres (104) zwischen den Nuten enger sein als die Weite der Galerie (109) an jedem Ende.
- Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Düsenkopf. Das zentrale Loch ist der Gasauslass (113) der Gasverbindungspassage. Gleichmässig verteilt um den Auslass (113) sind vier Löcher (110), aus denen die zu zerstäubende Substanz gesaugt wird. Die Löcher (110) sind angeordnet in der Ringnut, welche das Reservoir (114) um den Gasauslass (113) herum bildet. Der Düsenkopf hat auch eine Schulter (115) um die Oberseite des Düsenkopfes (103), auf welcher die Leitvorrichtung (112) drehbar aufgesetzt ist.
- Fig. 8 zeigt den Düsenkopf (103) vor dem Anspritzen an der Gasleitung (102). Die Galerie (109) ist gestrichelt gezeigt. Die Galerie (109) ist an beiden Seiten offen. Man sieht die Schulter (115), auf der die Leitvorrichtung aufgesetzt ist. Dieser Sitz bildet vorzugsweise eine Dichtung.
- Fig. 9 und 10 zeigen eine Leitvorrichtung (112) mit leicht abgewandelter pilzförmiger Leithaube (107). Da der Druckgasstrom durch den Quersteg (105) geteilt wird, strömen zwei Gasströme radial über das Reservoir (114) in entgegengesetzten Richtungen. Beide Ströme sind abwärts gerichtet und um die Leithaube (107) herum, aber an diametral entgegengesetzten Seiten der Leithaube (107). Die Gasströme treffen nur einen Teil der Leithaube (107), und der Rest (der Leithaube) hat keine Zweck. Diese Sektoren der Leithaube (107), die kein Gas nach unten richten, können fortgelassen werden, wie in dieser Ausführungsform, was zu der Zerstäubung beiträgt und zur Vergleichmässigung des Druckes im Bereich des Quersteges (105).
- Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können verschiedene Variationen vorgenommen werden. Zum Beispiel muss die Galerie (109) nicht eine einzige Galerie (109) quer über dem Sprühkopf sein, sondern kann eine Zweifach- oder Dreifach-Galerie sein. Jede Galerie würde die andere Galerie oder Galerien kreuzen, und dabei eine Kreuzgestalt oder sternförmige Gestalt von Galerien mit vier oder sechs oder mehr offenen Galerieenden bilden.
- Fig. 11 zeigt die Leitvorrichtung (112) gemäss der Haupt- Verkörperung der Erfindung, aufgesetzt auf den Sprühkopf (103). Das Gas (A) strömt in der Gasleitung (102) aufwärts und durch die Gasverbindungsröhrchen (111) in dem Sprühkopf (103). Wenn das Gas durch den Gasauslass (113) an der Oberfläche des Düsenkopfes (103) austritt, wird es durch den Quersteg (105) zerteilt. Das Gas wird über das Reservoir (114) geleitet, wo die Substanz zerstäubt wird. Das Gas tritt dann zusammen mit einem Luftstrom, der von dem Patienten inhaliert wird, und zusammen werden die Luft, das Gas und die zerstäubte Substanz nach unten gerichtet oder geleitet durch die untere Oberfläche der pilzförmigen Leithaube (107) und zurück nach oben rund um die pilzförmige Leithaube (107) zu einem Auslass in der Kappe (106). Die zu zerstäubende Substanz wird angesogen aus dem Behälter (101), längs der Nuten (108) zwischen Gasleitung (102) und Leitrohr (104), siehe auch Fig. 3, und in die Quer-Galerie (109). Von der Galerie (109) fliesst die Substanz durch die Löcher (110) in das Reservoir (114).
- Die Anzahl der Nuten (108) (Fig. 6), die sich zu der inneren Oberfläche des Leitrohres (104) öffnen, kann variieren. Zum Beispiel können fünf Nuten verwendet werden, und wenn eine doppelte oder dreifache Galerie verwendet wird, dann können fünf oder sieben Nuten (108) passender sein.
- Ferner können die Nuten (108) an der Aussenfläche der Gasleitung (102) sein, so dass sie direkt zu den Enden der Galerie führen. Hierbei kann die Innenseite des Leitrohres (104) glatt sein.
- Bei anderen Ausführungen kann die Zahl der den Gasauslass (113) umgebenden Löcher (110) variieren von drei aufwärts, also es können mehr als drei Löcher (110) vorgesehsen sein. Mit vier Löchern (110) hat man gute Resultate erzielt.
- Ferner mag es möglich sein, die Zerstäubung zu verbessern durch Gestaltung der Löcher (110). Zum Beispiel können die Löcher (110) wendelförmig durch den Sprühkopf (103) laufen, um die Turbulenz in der Strömung der Substanz zu verstärken.
Claims (19)
1. Ein Zerstäuber oder Aerosolgerät zum Zerstäuben einer Substanz
in einem Gasstrom, umfassend
ein Gehäuse
einen Düsenkopf (103), angeordnet innerhalb des Gehäuses und
mit wenigstens einem Gasauslass (113) zur Bildung eines
Gasstromes,
Mittel zum Einführen der zu zerstäubenden Substanz in den
Zerstäuber bzw. in das Aerosolgerät, und
eine Luftströmungs-Steuervorrichtung mit einem Brückensteg oder
Quersteg (105), der lokalisierbar ist zum Auffangen oder
Aufteilen des Gasstromes, der von dem wenigstens einen
Gasauslass (113) austritt, zum Ablenken des Gasstromes,
dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf ein offenes
Reservoir (114) aufweist, welches angeordnet ist rundherum um
den wenigstens einen Gasauslass zur Aufnahme der zu
zerstäubenden Substanz und von dem die Substanz zerstäubt wird durch den
Gasstrom, wenigstens zwei Löcher (110) öffnen sich in das offen
Reservoir, durch welche die zu zerstäubende Substanz gesaugt
wird durch den Gasstrom, der austritt aus dem wenigstens einen
Gasauslass, und dass der Quersteg (105) im Winkel frei
verschieblich bzw. verdrehbar ist in Ausrichtung mit dem besagten
wenigstens einen Gasauslass zum Ablenken des Gasstromes quer
über das offene Reservoir.
2. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Luftstromsteuergerät einen rohrförmigen
Träger (104) aufweist, der auf und um den Düsenkopf (103) herum
passt, zum winkelverschieblichen Tragen des Quersteges (105).
3. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass er eine Quelle für die zu zerstäubende
Substanz enthält.
4. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Quelle ein Behälter (101) für die zu
zerstäubende Substanz ist.
5. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf (103)
eine Quer-Galerie oder Quer-Ausnehmung (109) aufweist, durch
welche die zu zerstäubende Substanz zugeführt wird durch
wenigstens zwei Löcher (110).
6. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Quer-Galerie (109) sich zu dem
Düsenkopf (103) an einem oder mehreren Enden der Galerie
öffnet.
7. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss Anspruch 2 oder einen der
Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu
zerstäubende Substanz eingezogen wird in die Quer-Galerie (109)
aus dem Zwischenraum zwischen der äusseren Fläche des
Düsenkopfes (103) und der inneren Fläche des rohrförmigen
Trägers (104).
8. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass er wenigstens eine Längsnut (108)
aufweist, die angeordnet ist in wenigstens einer der äusseren
Flächen des Düsenkopfes (103) und der inneren Fläche des
rohrförmigen Trägers (104).
9. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die besagte wenigstens eine Längsnut (108)
ausgerichtet ist mit wenigstens einem offenen Ende der Quer-
Galerie (109).
10. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Ansprüchen 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vernebler drei Längsnuten
(108) aufweist.
11. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Anspruch 8, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die zu zerstäubende Substanz aus
dem Behälter (101) über die Längsnut (108) in die Galerie (109)
eingezogen wird.
12. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Anspruch 2 und einem der
Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkopf
(103) montiert ist auf einem Ende einer Gasleitung (102), die
durch den Behälter (101) hindurchtritt, und dass der
ringförmige Träger (104) sich um die Gasleitung herum nach unten
erstreckt zu dem Boden des Behälters.
13. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach Ansprüchen 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Luftstromsteuervorrichtung eine
pilzförmige Leithaube (107) aufweist, die sich nach aussen und
unten von der Region des Düsenkopfes erstreckt, zum Ableiten
von zu grossen Tröpfchen zurück in den Container (101).
14. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (114)
eine ringförmige Nut ist, welche den Gasauslass umgibt.
15. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerstäuber einen
sekundären Luftstromeinlass und einen sekundären
Luftstromauslass aufweist, was einen sekundären Luftstrom durch den
Zerstäuber fliessen lässt zur Aufnahme der zu zerstäubenden
Substanz.
16. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der sekundäre Luftstrom erzeugt wird durch
die Inhalation einer Person.
17. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten wenigstens
zwei Löcher (110) in Kurvenform gestaltet sind zur Erzeugung
einer Turbulenz in der Substanz bei der Zuführung zu dem
Reservoir (114).
18. Ein Zerstäuber oder Vernebler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zerstäuber
wenigstens drei Löcher (110) aufweist.
19. Ein Zerstäuber oder Vernebler gemäss Ansprüchen 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Träger (104)
Abstandmittel zur Positionierung des Quersteges (105) in
beabstandeter Beziehung relativ zu dem Reservoir (114) und dem
wenigstens einen Gasauslass (113) aufweist.
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