DE69417082T2 - Rucksack mit einer Einrichtung zum Tragen von Skiern - Google Patents
Rucksack mit einer Einrichtung zum Tragen von SkiernInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/02—Devices for stretching, clamping or pressing skis or snowboards for transportation or storage
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- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
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- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rucksack mit einer Einrichtung zum Tragen eines Paars von Skiern.
- Bei Touren im Hochgebirge, d. h. im Schnee, ist es unerläßlich, daß der Skifahrer, der notwendigerweise mit einem Rucksack ausgerüstet ist, auch seine Skier tragen kann.
- Ursprünglich ordnete der Tourist die Skier horizontal auf der Oberseite des Rucksacks an (vgl. beispielsweise Schrift FR-A-2 278 289). Diese Lösung ist zwar einfach, besitzt jedoch den Nachteil, platzraubend und unstabil zu sein. Daraufhin wurde vorgeschlagen, zu diesem Zweck auf jeder Seite des Rucksacks eine vertikale Seitentasche vorzusehen, in die man einen Ski einsteckt. Diese Lösung, die ein Tragen mit mehr Stabilität gewährleistet, hat jedoch den Nachteil, daß die hinteren Enden der Skier an den Schenkeln oder Waden des Skifahrers reiben oder gegen diese schlagen, wodurch es auf die Dauer zu Verletzungen kommt (vgl. beispielsweise die Schriften EP-A-0 127 556 und DE-A-26 55 151).
- In der Schrift CH-A-185 702 wird ein System zum Tragen eines Paars von gekreuzten Skiern im oberen Bereich eines Rucksacks vorgeschlagen, wobei dieses Paar von einem Gurt gehalten wird, der aus zwei zur Längsebene des Rucksacks symmetrischen Teilen besteht und die Skier zwischen dem vorderen Bindungsteil und der Skispitze umschlingt. Diese gekreuzte Anordnung der Skier erzeugt einerseits eine große Unwucht und bietet eine große Fläche für den Angriff des Winds, was die Stabilität des Trägers auf Hängen beeinträchtigen kann, und stellt andererseits beim Gehen durch das Schaukeln der Skier eine große Behinderung dar.
- Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie betrifft einen verbesserten Rucksack, der ein einwandfreies Tragen eines Paars von zusammengeschnallten Skiern auf stabile, wirksame und sichere Weise unter einem geringen Platzbedarf gestattet.
- Dieser Rucksack mit einer Einrichtung zum Tragen eines Paars von zusammengeschnallten Skiern, die aus einem Rücken, einem Traggeschirr mit Riemen und einem eigentlichen Sack mit einem Boden, einer dem Rücken entgegengesetzten Vorderseite und einer Verschlußkappe besteht und bei dem der obere Bereich des Sacks auf Höhe der Kappe einen ersten Gurt aufweist, der an einer der Seiten des oberen Bereichs des Sacks angebracht ist und dazu bestimmt ist, mit einem zweiten Gurt zusammenzuwirken, der bezüglich der Längssymmetrieebene des Sacks symmetrisch auf der anderen Seite des oberen Bereichs des Sacks angeordnet ist, wobei die Enden der beiden Gurte Schnellverbindungsmittel besitzen, um eine horizontale Schlinge zu bilden, die dazu bestimmt ist, den oberen Teil des Skipaares zwischen dem vorderen Bindungsteil und der Skispitze zu umschlingen, ist dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Vorderseite des Sacks einen weiteren schlingenförmigen Gurt aufweist, der in Nähe der Längssymmetrieebene des Sacks angeordnet ist und dessen abgewickelte Länge größer als das Zweifach der Breite der Skier und das Zweifache ihrer Dicke ist, so daß das Skipaar so eingeführt werden kann, daß die Hinterkante des Fersenteils der Sicherheitsbindung der Skier beim Tragen auf der Schlinge aufliegt. Mit anderen Worten, die Erfindung besteht darin, daß auf der Vorderseite des Rucksacks einerseits eine vertikale feststehende Schlinge, die in der Mitte des unteren Bereichs des Sacks angeordnet ist, vorgesehen wird, um das Skipaar aufzunehmen, das mit den Fersenteilen der Sicherheitsbindung zum Anschlag kommt, und andererseits im oberen Bereich des Sacks eine Einrichtung, die den oberen Teil des Skipaars umschlingen und zurückhalten kann, das auf diese Weise im wesentlichen in der Symmetrielängsebene des Rucksacks angeordnet ist. Auf diese Weise können die Skier leicht angebracht und bequem und stabil getragen werden.
- Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist die obere Einrichtung zum Zurückhalten des Skipaars auf Höhe der Kappe angeordnet und wird von einem ersten, an einer der Seiten des oberen Bereichs des Sacks befestigten Gurt gebildet, der dazu bestimmt ist, mit einem zweiten Gurt zusammenzuwirken, der bezüglich der Längssysmmetrieebene des Rucksacks symmetrisch auf der anderen Seite im oberen Bereich des Rucksacks angeordnet ist, wobei die freien Enden dieser Gurte Schnellbefestigungseinrichtungen aufweisen, um eine horizontale Schlinge zu bilden, die dazu bestimmt ist, den oberen Teil des Skipaars zwischen dem vorderen Bindungsteil und der Spitze zu umschlingen.
- Bei einer anderen Ausführungsform besitzt der im unteren Bereich der Vorderseite angeordnete Gurt in Form einer vertikalen Schlinge einen zweiten horizontalen Gurt, der zwischen der Mitte des unteren Bereichs der Vorderseite und der Mitte der Schlinge angeordnet ist, so daß das Flattern dieser Schlinge beim Skifahren vermieden wird.
- - sind die beiden oberen Gurte am oberen Bereich des Rucksacks, genauer gesagt auf Höhe des Endes der beiden Riemen, befestigt,
- - ist die untere vertikale Schlinge in der Mitte des Sacks genau an der Stelle der Verbindung des Bodens des Sacks mit der Vorderseite des Sacks angeordnet,
- - bestehen die Gurte aus einem Textilgeflecht und
- - besteht das Schnellbefestigungssystem der oberen horizontalen Schlinge aus einer bekannten Einheit, die ein Einsteckteil mit elastischen Fingern aufweist, das in einen geeigneten Aufnahmeteil einrastet.
- Weitere Merkmale und die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. In dieser Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Rucksacks schräg von vorne,
- Fig. 2 eine Rückansicht dieses Rucksacks,
- Fig. 3 eine Darstellung eines Paars von Skiern, das an dem erfinddiigsgemäß ausgebildeten Rucksack der Fig. 1 und 2 montiert ist,
- Fig. 4 die Seitenansicht eines Tourists mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Rucksack und
- Fig. 5 eine vereinfachte Darstellung einer unteren Schlinge.
- Der mit der allgemeinen Bezugszahl 1 bezeichnete erfindungsgemäße Rucksack besitzt einen beispielsweise warm geformten Rücken 2, ein Traggeschirr mit seinen beiden Riemen 3, 4 und einen eigentlichen Sack 5, der aus einer dem Rücken 2 entgegengesetzten Vorderseite 6, einem Boden 7 und einer Verschlußkappe 8 besteht.
- Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung weist die Vorderseite 6 des Sacks an der Verbindung 9 mit dem Boden 7 eine vertikale Schlinge 10 auf, die in der Längssymmetrieachse des Sacks angeordnet ist. Dieser erste Gurt 10 ist um 180º verdreht und mit seinen beiden Enden 11 in der Mitte der Verbindungslinie 9 angenäht. Diese Schlinge 10 hat eine abgewinkelte Länge, die merklich größer als das Zweifache der Breite der Skier und das Zweifache ihrer Dicke ist, so daß das Paar aneinandergeschnallter Skier 20, 21 (Fig. 3) so eingeführt werden kann, daß die Hinterkante des Fersenteils 22, 23 der Sicherheitsbindung der beiden Skier auf dieser Schlinge 10 zum Aufliegen kommt, wobei die hinteren Enden 24, 25 der Skier nach unten gerichtet sind.
- Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform besitzt diese im unteren Bereich 7 der Vorderseite 6 angeordnete Schlinge 10 einen zweiten Gurt 50, der zwischen der Mitte 51 des unteren Bereichs 7 der Vorderseite 6 und der Mitte 52 der Schlinge 10 angeordnet ist, mit der er durch ein unter der Marke "VELCRO" bekanntes Schnellbefestigungssystem verbunden ist.
- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist der obere Bereich des Sacks, genauer gesagt der obere Bereich 30 des Rückens 2, zwei Gurte auf, die bezüglich der Längssymmetrieebene des Sacks symmetrisch befestigt sind, und zwar einen ersten Gurt 31, der am oberen Ende des Riemens 4 befestigt ist und an dessen Ende eine Einsteckvorrichtung 32 mit elastischen Fingern eines herkömmlichen Schnellverbindungssystems angeordnet ist. Dieser erste Gurt 31 arbeitet mit einem zweiten Gurt 33 zusammen, an dessen Ende das Aufnahmeteil 34 des Schnellverbindungssystems angeordnet ist. Die festen Enden der beiden Gurte sind am oberen Bereich des Rückens 2 des Sacks auf Höhe des oberen Endes der Riemen 3, 4 angenäht (vgl. Fig. 2). Auf diese Weise bilden diese Gurte 31, 33, nachdem sie verbunden wurden 32, 34, eine zweite horizontale Schlinge, die dazu bestimmt ist, den oberen Teil des Skipaars 21, 22 zwischen dem vorderen Bindungsteil 28, 29 und der Skispitze 26, 27 zu umschlingen. Das verstellbare und dem Einsteckteil 32 zugeordnete freie Ende 35 des Gurts 31 ist vorteilhafterweise länger als derselbe, am oberen Bereich 30 des Sacks befestigte Gurtteil 31. Auf diese Weise kann dieser freie Gurt 35 bis zur Brust des Touristen gelangen, um ihm zu gestatten, die Länge der charakteristischen Schlinge, die den oberen Teil des Skipaars umschlingt, einzustellen. Auf diese Weise kann auch die Spannung, d. h. die Klemmung auf der Kante der Skier, geändert werden, um ihr Rutschen zu verhindern.
- Bei einer praktischen Ausführungsform sind die beiden geflochtenen Gurte 10, 31, 33 textile Gurte, wie sie gewöhnlich im Bereich von Rucksäcken verwendet werden. Die Länge der Gurte 31, 33 ist so gewählt, daß man gegebenenfalls eine Windung um das Skipaar herumlegen kann.
- Bei einer Abwandlung bestehen diese Gurte 31, 33 aus elastischem Material.
- Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform ist der obere horizontale Gurt von einem einzigen Teil gebildet, das auf einer Seite des oberen Bereichs 30 auf einem Aufroller mit automatischem Rücklauf montiert ist und durch ein geeignetes Organ an dem symmetrisch entgegengesetzten oberen Bereich des Rückens des Sacks befestigt ist.
- Der beschriebene erfindungsgemäße Rucksack gestattet also schnell und bequem die sichere und stabile Anbringung eines Paars von Skiern im wesentlichen in der Hauptlängssymmetrieebene, was das Tragen erleichtert und den Tourist beim Gehen nicht behindert. Beim Skifahren genügt es außerdem, die obere horizontale Schlinge 31, 33 zusammenzulegen oder sie zu schließen, indem man sie leicht zusammenzieht, damit sie nicht mehr stört. Der Aufbau der für diese Anwendung üblichen Rucksäcke wird durch diese Anordnung nicht verändert.
Claims (8)
1. Rucksack (1) mit einer Einrichtung zum Tragen eines Paars von
aneinander befestigten Skiern (20, 21), der einen Rücken (2), ein Traggeschirr mit
Riemen (3, 4) und einen eigentlichen Sack (5) mit einem Boden (7), eine dem
Rücken (2) entgegengesetzte Vorderseite (6) und eine Verschlußkappe (8) umfaßt
und bei dem der obere Bereich des Sacks auf Höhe der Kappe (8) einen ersten
Gurt (31) aufweist, der an einer der Seiten des oberen Bereichs (30) des Sacks (2)
angebracht ist und dazu bestimmt ist, mit einem zweiten Gurt (33)
zusammenzuwirken, der bezüglich der Längssymmetrieebene des Sacks symmetrisch auf der
anderen Seite des oberen Bereichs (30) des Sacks angeordnet ist, wobei die Enden
der beiden Gurte Schnellverbindungsmittel (32, 34) besitzen, um eine horizontale
Schlinge zu bilden, die dazu bestimmt ist, den oberen Teil des Skipaares zwischen
dem vorderen Bindungsteil (28, 29) und der Skispitze (26, 27) zu umschlingen,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich der Vorderseite (6) des Sacks
einen weiteren schlingenförmigen Gurt (10) aufweist, der in Nähe der
Längssymmetrieebene des Sacks angeordnet ist und dessen abgewickelte Länge
größer als das Zweifache der Breite der Skier (20, 21) und das Zweifache ihrer
Dicke ist, so daß das Skipaar so eingeführt werden kann, daß die Hinterkante des
Fersenteils (22, 23) der Sicherheitsbindung beim Tragen auf der Schlinge (10)
aufliegt.
2. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (10, 31, 33) aus geflochtenem
Textilmaterial bestehen.
3. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (31, 33) elastisch sind.
4. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte (31, 33) einziehbar sind.
5. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Gurte (31, 33) am oberen
Bereich (30) des Rückens (2) auf Höhe des oberen Endes der Riemen (3, 4)
befestigt sind.
6. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellverbindungssystem der oberen
horizontalen Schlinge aus einer Einheit besteht, die ein Einsteckteil (32) mit
elastischen Fingern aufweist, das in ein Aufnahmeteil (34) einrastet.
7. Rucksack nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des dem Einsteckteil (32) zugeordneten
freien Gurts (35) verstellbar ist und größer als die Länge des im oberen Bereich
(30) des Sacks befestigten Abschnitts (31) desselben Gurts ist.
8. Rucksack nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß dem schlingenförmige Gurt (10) ein weiterer Gurt
(50) zugeordnet ist, der zwischen der Mitte des unteren Bereichs (51) der
Vorderseite (6) und der Mitte (52) des Schlinge (10) angeordnet ist.
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