DE68926249T2 - Fernsehempfänger - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger, der einen Fernsehschirm hat und Tonsignale reproduziert, die einer Vielzahl von Kanälen entsprechen.
- Fernsehempfänger, die verschiedene Arten von Umgebungs-Surround-Schaltungen haben, haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Insbesondere mit dem Dolby-Surround-System (Warenzeichen der Firma Dolby Laboratories Licensing Corporation), kann der Benutzer durch die Reproduktions-VTR-Software oder Videodisc-Software, die im Dolby-Surround-System aufgezeichnet ist, in Stereoton, mit dem Gefühl, in seinem eigenem Zimmer in einem Theater zu sein, genießen.
- In dem vorstehend erwähnten Dolby-Surround-System ist es jedoch im Prinzip unmöglich, eine Tonwirkung zu erzielen, die absolut identisch mit der in einem Theater ist.
- In der JP-Patentoffenlegungs-Gazette Nr. 251400/1986 ist ein Pro-Logic-Surround-System (Warenzeichen der Dolby Laboratories Lincensing Corporation) offenbart, das eine Richtungsverstärkungsschaltung als ein Erweiterungs-System des vorstehend genannten Dolby-Surround-Systems hat. Weil die Differenzsignalkomponenten der linken und rechten Tonsignal durch die rückwartigen Lautsprecher wiedergegeben werden, um das Gefühl von Präsenz im Dolby-Surround-System zu erzielen, sind Lokalisation und das Gefühl der Präsenz bei dem Pro-Logic-Surround-System mit zusätzlicher Verarbeitung der Klarstellung der Tonrichtung, verbessert.
- Gemäß diesem Pro-Logic-Surround-System wird der Ton durch die vorderen Lautsprecher, die linken, die rechten und mittleren Kanäle und ein Paar rückwärtiger Lautsprecher für einen Surround-Kanal wiedergegeben.
- Figur 1 zeigt das vorstehend erwähnte Pro-Logic-Surround-System. Bezug nehmend auf Figur 1 werden der linke und rechte Eingangsanschluß 1 und 2 mit linken und rechten Stereosignalen (Tonsignalen) L' und R' gespeist, die in Übereinstimmung mit dem Dolby-Surround-System codiert worden sind. Ein erster Addierer addiert das rechte Stereosignal R' zum linken Stereosignal L', um ein Summensignal C' (=L'+ R') zu erzeugen. Ein Subtrahierer 4 subtrahiert das rechte Stereosignal RT vom linke Stereosignal L', um ein Differenzsignal S' (=L' - R') zu erzeugen. Erste und zweite Detektoren 5 und 6 detektieren Pegel der linken und rechten Stereosignale L' bzw. R'. Dritte und vierte Detektoren 7 und 8 detektieren die Pegel des Summensignals C' bzw. des Differenzsignals S'. Ein erster Pegelverhältnisdetektor 9 detektiert das Pegelverhältnis der Ausgangssignale der ersten und zweiten Detektoren 5 und 6. Ein zweiter Pegelverhältnisdetektor 10 detektiert das Pegelverhältnis der Ausgangssignale der dritten und vierten Detektoren 7 und 8.
- Ein VCA (Spannungssteuerverstärker) 11 steuert die Pegel der linken und rechten Stereosignale L' und R' in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen des ersten und zweiten Pegelverhältnisdetektors 9 und 10. Ein zweiter Addierer 12 wählt die linken und rechten Stereosignale L' und R' und eines der Ausgangssignale des VCA 11, und addiert dieselben auf, um linke und rechte Ausgangssignale (linke und rechte Kanalsignale) L und R, ein mittleres Ausgangssignal (mittleres Kanalsignal) C und ein Umgebungs-Ausgangssignal (Umgebungskanalsignal) S zu erzeugen. Eine zentrale Modussteuerschaltung 13 schaltet die linken und rechten Stereoausgangssignale L und R und das mittlere Ausgangssignal C in Übereinstimmung mit den Modi. Ein passiver Decoder 14 führt eine Signalverarbeitung, wie beispielsweise eine Verzögerung, ein Entfernen von Rauschen etc., an dem Surround-Ausgangssignal S durch.
- Das vorstehend erwähnte Pro-Logic-Surround-System hat eine Testmodusfunktion, so daß der Benutzer leicht die Volumenbalance (Tonfeld) zwischen den 5 Lautsprechern in einer Hörposition einstellen kann. Bei dieser Testmodusfunktion erzeugen die Lautsprecher sequentiell eine Rückkopplung von weißem Rauschen für 1 bis 2 Sekunden, das eine mittlere Frequenz bei 500 Hz hat, so daß der Benutzer die Volumenbalance zwischen den entsprechenden Lautsprechern steuert.
- Ein herkömmlicher Pro-Logic-Surround-Decoder hat jedoch keine Einrichtung zum klaren Anzeigen, welcher Lautsprecher gerade bei welchem Volumenpegel betrieben wird, und daher ist es für den Benutzer schwierig, das Tonvolumen korrekt zu steuern.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tonwiedergabegerät zu schaffen, bei dem in einem Testmodus die Lautstärkebalance zwischen jeweiligen Lautsprechern extrem leicht gesteuert werden kann.
- Das Tonwiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Lautstärkesteuerung, eine Vielzahl von Ton-Wiederauffrischeinrichtungen, eine Testsignal-Versorgungseinheit und eine Anzeigeeinheit. Die Lautstärkesteuervorrichtung steuert die Pegel der Tonsignale entsprechend einer Vielzahl von Kanälen. Eine Vielzahl von Ton-Wiederauffrischeinrichtungen sind in Übereinstimmung mit der Vielzahl von Kanälen vorgesehen und frischen die Tonsignale wieder auf, die jeweils durch die Lautstärkesteuervorrichtung gesteuert worden sind. Die Testsignal-Versorgungseinheit leitet ein Testsignal mit einer vorgeschriebenen Frequenz sequentiell zu einer Vielzahl von Ton- Wiederauffrischeinrichtungen. Die Anzeigeeinheit zeigt an, welche Ton-Wiederauffrischeinrichtung gerade mit dem Testsignal gespeist wird.
- Bei dem Tonwiedergabegerät gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Ton-Wiederauffrischeinrichtung, die aktuell das Testsignal empfängt, an der Anzeigeeinheit angezeigt, zugeordnet zu einer sequentiellen Versorgung der Vielzahl von Ton-Wiederauffrischeinrichtungen in einem Testmodus mit dem Testsignal.
- Wenn somit der Benutzer die Lautstärkepegel der jeweiligen Ton-Wiederauffrischeinrichtungen im Testmodus steuert, zeigt die Anzeigeeinheit, welche Ton-Wiederauffrischeinrichtung gerade betrieben wird. Daher kann der Benutzer die gerade getriebene Ton-Wiederauffrischeinrichtung auf einen Blick überprüfen, so daß er leicht die Lautstärkepegel der Ton-Wiederauffrischeinrichtungen steuern kann.
- Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt die Anzeigeeinheit an, welche Ton-Wiederauffrischeinrichtung entsprechend welchem Kanal derzeit mit dem Testsignal gespeist wird, sowie auch die jeweiligen Lautstärkepegel der Vielzahl von Kanälen. Somit kann der Benutzer die gerade betriebene Ton-Wiederauffrischeinrichtung und ihre Ton-Lautstärke auf einem Blick bestätigen, so daß er extrem leicht die Lautstärkepegel entsprechend der jeweiligen Ton-Wiederauffrischeinrichtungen steuern kann. Weiterhin kann ein fehlerhafter Anschluß der Ton-Wiederauffrischeinrichtung leicht bestätigt werden.
- Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden, detailierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Figuren hervor.
- Es zeigt:
- Fig. 1 Blockschaltbild zur Erläuterung eines Surround- Systems;
- Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebes des Fernsehempfängers gemäß Fig. 2;
- Fig. 4 ein Beispiel für den Anzeigemodus einer CRT, die in dem in der Fig. 2 gezeigten Fernsehempfänger enthalten ist;
- Fig. 5 ein anderes Beispiel eines Anzeigemodus der CRT, die in dem in der Fig. 2 gezeigten Fernsehempfänger enthalten ist;
- Fig. 6 ein Blockschaltbild eines anderen Beispiels einer Testton-Schaltung; und
- Fig. 7 einen Zeitplan zur Erläuterung des Betriebes der in der Fig. 6 gezeigten Testton-Schaltung.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Einzelnen anhand der begleitenden Figuren beschrieben.
- Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des Aufbaus eines grundsätzlichen Teils eines Fernsehempfängers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, werden die Eingangsanschlüsse 1 und 2 mit Zwei-Kanal-Tonsignalen L' und R' gespeist, die durch Codieren von Vier-Kanal-Tonsignalen gemäß dem Dolby-Surround-System erhalten worden sind. Die Vier-Kanal-Tonsignale umfassen ein Linker-Kanal-Signal L, ein Rechter-Kanal-Signal R, ein Mittlerer-Kanal-Signal C und ein Surround-Kanal-Signal S.
- Ein Umgebungsdecoder 3 enthält eine Richtungsverstärkungsschaltung, die Tonssignale L' und R' empfängt und diesselben durch das Pro-Logic-Surround-System decodiert, um das linke Kanalsignal L, das rechte Kanalsignal R, das mittlere Kanalsignal C und ein Surround-Kanalsignal S auszugeben. Eine Lautstärkesteuerschaltung 4 steuert jeweils die an dem Umgebungsdecoder 3 ausgegebenen Signale. Eine Audio-Ausgangsschaltung 5 verstärkt die Signale, gesteuert durch die Lautstärkesteuerschaltung 4. Ein linker Kanal-Lautsprecher 6 ist an einer vorderen linken Position angeordnet, um das linke Kanalsignal L zu empfangen. Ein rechter Kanal-Lautsprecher 7 ist an einer vorderen rechten Position angeordnet, um das rechte Kanalsignal R zu empfangen. Ein mittlerer Kanal-Lautsprecher 8 ist an einer vorderen mittleren Position angeordnet, um das mittlere Kanalsignal C zu empfangen. Surround-Lautsprecher 9 und 10 sind an den rückwärtigen linken und rechten Positionen angeordnet, um das Surround-Kanalsignal S zu empfangen.
- Eine Testtonschaltung 11 leitet anstatt der Tonsignale von den Eingangsanschlüssen 1 und 2 einen Testton zu dem Umgebungsdecoder 3, wenn ein Funktionsteil 12 eines Fernbedienungssenders einen Testmodus wählt. Die Testtonschaltung 11 hat einen Testtongenerator 110, einen ersten Übertragungsschalter 111, einen zweiten Übertragungsschalter 112 einen Inverter 113 und eine Zeitschaltung 114.
- Der Testtongenerator 110 erzeugt einen Testton mit 500 Hz. Der erste Übertragungsschalter 111 hat Anschlüsse dO und d3, die mit dem Testton versorgt werden. Der zweite Übertragungschalter 112 hat Anschlüsse d1, d2 und d3, die mit dem Testton versorgt werden. Der Inverter 113 kehrt den Ausgang am zweiten Übertragungsschalter 112 um. Der Ausgang des Inverters 113 wird einem Anschluß d1 des ersten Übertragungsschalters 111 zugeführt. Ausgänge des ersten Übertragungsschalters 111 und des Inverters 113 werden einem dritten Übertragungsschalter 13 zugeführt. Eine Zeitschaltung 114 erzeugt ein Schaltsignal zum sequentiellen Schalten des ersten bzw. zweiten Übertragungsschalters 111 und 112 bezogen auf die Anschlüsse d0 bis d3 bei einem konstanten Zyklus von 1.5 Sek.
- Ein dritter Übertragungsschalter 113 wählt die Tonsignale von den Eingangsanschlüssen 1 und 2 oder das Ausgangssignal von der Testtonschaltung 11 und leitet diese auf den Umgebungsdecoder 3. Ein Mikrocomupter 14 empfängt vom Funktionsteil 12 ein Betriebsbefehlsignal und das Schaltsignal von der Zeitschaltung 114, und speist die Lautstärkesteuerschaltung 4 mit einem Lautstärkesteuersignal. Eine Farbumwandlung-Steuerschaltung 15 wird durch ein Farbumwandlungs-Steuersignal vom Mikrocomputer 14 gesteuert. Eine Zeichenanzeigeschaltung 16 wird durch ein Farbumwandlungssignal gesteuert, das an der Farbumwandlungs-Steuerschaltung 15 ausgegeben wird. Eine CRT 17 zeigt den Zeichenanzeigeausgang von einer Zeichenanzeigeschaltung 16 am Bildschirm an.
- Nun wird anhand eines in der Fig. 3 gezeigten Flußdiagramms der Testmodusbetrieb der in der Fig. 2 gezeigten Schaltung beschrieben.
- Als erstes wird ein Testmodusschalter, der in dem Funktionsteil 12 vorgesehen ist, betätigt, so daß das Betriebsbefehlsignal dem Mikrocomputer 14 zugeführt wird. Damit ist die in der Fig. 2 gezeigte Schaltung in den Testmodus gesetzt (Schritte S1 und S2 in Fig. 3). Anders ausgedrückt, steuert der Mikrocomputer 14 die Zeichenanzeigeschaltung 16 und die CRT-17 zeigt, die in der Fig. 4 gezeigten Zeichen auf ihrem Bildschirm an.
- Gleichzeitig wird der dritte Übertragungsschalter 13 geschaltet, um die Eingangsanschlüsse l und r des Umgebungsdecoders 3 an die Testton-Schaltung 11 anzuschließen. In der Testton- Schaltung 11 erzeugt der Testton-Generator 110 den Testton, und die Zeitschaltung 114 erzeugt das Schaltsignal. In Abhängigkeit von dem Schaltsignal werden die jeweiligen ersten und zweiten Übertragungsschalter 111 und 112 sequentiell in dem vorgeschriebenen Zyklus (1.5 Sek.) auf die Anschlüsse d0 bis d3 geschaltet.
- D.h., wenn die ersten und zweiten Übertragungsschalter 111 und 112 an die Anschlüsse d0 gesetzt sind, erscheint der Testton nur an einem Ausgangsanschluß 01 des ersten Übertragungsschalters 111, so daß derselbe dem Eingangsanschluß l des Umgebungsdecoders 3 zugeführt wird. Somit gibt nur ein linker Ausgangsanschluß 11 des Umgebungsdecoders 3 einen demodulierten Testton ab, wodurch nur der linke Kanal-Lautsprecher 6 betrieben wird.
- Wenn die ersten und zweiten Übertragungsschalter 111 und 112 an die Anschlüsse d1 gesetzt sind, werden in-Phase-Testtöne an den Eingangsanschlüssen l und r des Umgebungsdecoders 3 eingegeben. Somit gibt nur der mittlere Ausgangsanschluß c1 des Umgebungsdecoders 3 einen demodulierten Testton ab, wodurch nur der mittlere Kanallautsprecher 8 betrieben wird.
- Wenn die ersten und zweiten Übertragungsschalter 111 und 112 an die Anschlüsse d2 gesetzt sind, wird der Testton nur am Eingangsanschluß r des Umgebungsdecoders 3 eingegeben. Somit gibt nur ein rechter Ausgangsanschluß r1 des Umgebungsdecoders 3 einen demodulierten Testton aus, wodurch nur der rechte Kanallautsprecher 7 betrieben wird.
- Wenn die ersten und zweiten Übertragungsschalter 111 und 112 an die Anschlüsse d3 gesetzt sind, werden Testtöne mit entgegengesetzter Phase an die Eingangsanschlüsse l und r des Umgebungsdecoders 3 eingegeben. Somit wird nur ein Umgebungsausgangsanschluß s1 des Umgebungsdecoders 3 einen demodulierten Testton abgeben, wodurch nur die Umgebungskanallautsprecher 9 und 10 betrieben werden.
- Die Lautsprecher werden sequentiell alle 1.5 Sek. bei der vorstehend beschriebenen Art und Weise geschaltet und betrieben.
- Andererseits wird das Schaltsignal, das an der Zeitschaltung 114 ausgegeben wird, auch dem Mikrocomputer 14 zugeführt. Damit entscheidet der Mikrocomputer 14, welcher Lautsprecher gerade den Testton ausgibt (Schritt S3), und leitet das Farbumwandlungs-Steuersignal in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Entscheidung der Farbumwandlungs-Steuerschaltung 15 zu, um diese zu steuern, während die Zeichenanzeigeschaltung 16 in Übereinstimmung mit dem Farbumwandlungssignal gesteuert wird, das an der Farbumwandlungs-Steuerschaltung 15 ausgegeben wird. Wenn beispielsweise der linke Kanal-Lautsprecher 6 gerade den Testton ausgibt, werden die Zeichen "FRONT" und das Balance- Symbol "L" in einer Farbe angezeigt, die sich von der der anderen in der Fig. 4 gezeigten Zeichen unterscheidet (Schritt S4).
- Daher kann der Benutzer erkennen, daß gerade der linke Kanal- Lautsprecher 6 betrieben wird. Somit kann der Benutzer die Lautstärke des linken Kanal-Lautsprechers 6 durch Betätigen einer Lautstärkesteuertaste steuern, die im Funktionsteil 12 vorgesehen ist (Schritte S5 und S6). Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, die die Bildschirmanzeige zeigt, wobei die Lautstärkepegel der jeweiligen Lautsprecher durch die Anzahl von dicken vertikalen Strichen ausgedrückt ist.
- Wenn im Schritt S1 der Fig. 3 die Entscheidung getroffen worden ist, daß die Schaltung nicht in den Dolby-Pro-Logic-Surround-Modus eingestellt ist, oder daß die Schaltung nicht im Schritt S2 in den Testmodus eingestellt ist, werden andere Steuervorgänge durchgeführt, um den Kanal zu schalten, das Netz ein-/auszuschalten, einen Fernseh-/Video-Modus zu schalten, die Lautstärke zu steuern, den Umgebungsmodus und dergleichen zu schalten.
- Fig. 5 zeigt ein anderes Beispiel einer Bildschirm-Lautstärkeanzeige. Bei dem in der Fig. 5 gezeigten Beispiel sind die Lautstärkepegel der jeweiligen Lautsprecher an fünf Positionen des Bildschirms in Übereinstimmung mit den tatsächlichen Lautsprecherpositionen angezeigt.
- Bei der vorstehend genannten Ausführungsform werden die Zeichen, die angeben, daß der Lautsprecher gerade den Testton ausgibt, in einer Farbe angezeigt, die sich von der der Zeichen entsprechend der übrigen Lautsprecher, unterscheidet. Alternativ können die Zeichen entsprechend des Lautsprechers, der gerade den Testton ausgibt, beispielsweise bezüglich ihrer Helligkeit geändert sein oder aufblitzen. Wesentlich ist, daß der Lautsprecher, der gerade den Testton aussendet, dadurch identifiziert werden kann, daß die Art der Anzeige des entsprechenden Lautsprechers geändert ist.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 wird nun eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform ist die Testton-Schaltung in einer IC integriert.
- Bezug nehmend auf Fig. 6 ist die integrierte Testton-Schaltung 18 durch eine Zweipunkt-Strich-Linie umschlossen. Die Testton- Schaltung 18 hat eine Zeitschaltung 19, einen ersten Decoder 20, einen Testton-Generator 21, eine erste Schalter-Schaltung 22, eine zweite Schalter-Schaltung 23, eine dritte Schalter- Schaltung 24, eine vierte Schalter-Schaltung 25 und einen zweiten Decoder 26.
- Die Zeitschaltung 19 hat einen Oszillator 190 mit 30 KHz, einen Frequenzteiler 191, der den Ausgang des Oszillators 190 durch 24576 teilt, um ein Signal mit 1,22 Hz zu erzeugen, T- Flip-Flops 192 und 193 D-Flip-Flops 194 und 195 und einen Inverter 196. Der erste Decoder 20 hat acht UND-GATES 200 bis 207 und drei ODER-Gates 208 bis 210. Der erste Decoder 20 decodiert die Zeitschaltsignale C1 und C2, die an der Zeitschaltung 19 ausgegeben werden, um Steuersignale S1 bis S4 auszugeben.
- Die erste Schalter-Schaltung 22 wird durch das Steuersignal S4 gesteuert. Diese erste Schalter-Schaltung 22 gibt direkt einen Testton aus, der von dem Testtongenerator 21 empfangen worden ist, wenn ein linker oder rechter Kanal-Lautsprecher betrieben wird, während der Testton in einem Verstärker 20 um -3dB geschwächt wird und ausgegeben wird, wenn ein mittlerer oder Surround-Kanal-Lautsprecher betrieben wird.
- Die zweiten und dritten Schalter-Schaltungen 23 und 24 umfassen jeweils Pufferverstärker und Schalter. Die zweiten und dritten Schalter-Schaltungen 23 und 24 werden durch die Steuersignale S1 bzw. S2 gesteuert. Die vierte Schalter-Schaltung 25 hat einen Inverter und einen Schalter, und wird durch das Steuersignal S3 gesteuert. Der Ausgang der zweiten Schalter- Schaltung 23 wird an einem Eingangsanschluß l eines Umgebungsdecoders 3 über einen dritten Übertragungsschalter 13 eingegeben, während Ausgänge der dritten und vierten Schalterschaltung 24 und 25 miteinander gekoppelt und an einem anderen Eingangsanschluß r des Umgebungsdecoders 3 über den dritten Übertragunsschalter 13 eingegeben werden.
- Der zweite Decoder 26 hat UND-Gates 260 bis 263. Dieser zweite Decoder 26 decodiert die Zeitschaltsignale C1 und C2, die an der Zeitschaltung 19 ausgegeben werden, um sequentiell hohe Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen TL, TC, TR und TS abzuleiten.
- Der Betrieb der in der Fig. 6 gezeigten Schaltung wird nun anhand des Zeitschaltbildes in Fig. 7 beschrieben.
- Der erste Decoder 20 decodiert die Zeitschaltsignale C1 und C2, die an der Zeitschaltung 19 ausgegeben werden, um die Steuersignal S1 bis S4 zu erhalten.
- -In einer Zeitspanne t1 wird die erste Schalter-Schaltung 22 in Abhängigkeit von dem Steuersignal S4 auf die Kontakte a und a geschaltet. Somit wird der Testton direkt den ersten bis vierten Schalter-Schaltungen 23 bis 25 zugeführt. In Abhängigkeit von dem Steuersignalen S1 bis S3 wird die zweite Schalter- Schaltung 23 geschlossen und die dritte und vierten Schalter- Schaltungen 24 und 25 geöffnet. Somit wird der Testton nur einem Ausgangsanschluß l0 ausgegeben.
- Dann wird in einer Zeitspanne t2 die erste Schalter-Schaltung 22 auf die Kontakte b und b geschaltet. Somit wird der Testton um -3dB abgeschwächt. Die zweite und dritte Schalter-Schaltung 23 und 24 werden geschlossen und die vierte Schalter-Schaltung 25 geöffnet. Somit werden in Phase befindliche Testtöne an den Ausgangsanschlüssen l0 und r0 ausgegeben.
- Dann wird in einer Zeitspanne t3 die erste Schalter-Schaltung 22 wieder auf die Kontakte a und a geschaltet. Somit wird der Testton ohne Abschwächung ausgegeben. Die zweite Schalter- Schaltung 23 wird geöffnet und die dritte Schalter-Schaltung 24 geschlossen, während die vierte Schalter-Schaltung 25 geöffnet ist. Somit wird der Testton nur an dem Ausgangsanschluß r0 ausgegeben.
- Dann wird in einer Zeitspanne t4 die erste Schalter-Schaltung 22 wieder auf die Kontakte b und b geschaltet. Damit wird der Testton um -3dB abgeschwächt. Die zweite Schalter-Schaltung 23 ist geschlossen und die dritte Schalter-Schaltung 24 ist geöffnet, während die vierte Schalterschaltung 25 geschlossen ist. Somit werden Testtöne mit entgegengesetzter Phase an den Ausgangsanschlüssen l0 und r0 ausgegeben.
- Andererseits werden die Zeitschaltsignale C1 und C2, die an der Zeitschaltung 19 ausgegeben werden, auch dem zweiten Decoder 26 zugeführt. Somit werden an den Ausgangsanschlüssen TL, TC, TR und TS in der Zeitspanne t1, t2, t3 bzw. t4 hohe Ausgangssignale abgeleitet. Die Ausgangssignale werden dem Mikrocomputer 14 zugeführt, so daß der Mikrocomputer 14 entscheiden kann, welcher Lautsprecher gerade den Testton abgibt.
- Gemäß dieser Ausführungsform wie vorstehend beschrieben zeigt eine CRT an, welcher Lautsprecher gerade den Testton ausgibt, indem der Anzeigemodus geändert wird, wenn der Benutzer die Lautstärkepegel der jeweiligen Lautsprecher in einem Surround- Testmodus steuert. Somit kann der Benutzer den gerade betriebenen Lautsprecher und seine Lautstärke mit einem Blick überprüfen, so daß eine extrem einfache Steuerung der Lautstärke erfolgen kann. Weiterhin kann ein fehlerhaftes Anschließen der Lautsprecher leicht ersehen werden.
- Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig und im Einzelnen beschrieben worden ist, ist klar zu ersehen, daß dieselbe nur zur Erläuterung und als Beispiel dient und nicht zur Begrenzung des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung dient, der nur durch die anhängenden Patentansprüche gegeben ist.
Claims (3)
1. Fernsehempfänger, der einen Fernsehschirm (17) hat
und Tonsignale reproduziert, die einer Vielzahl von Kanälen
entsprechen, mit:
einer Lautstärkesteuervorrichtung (4) zum Steuern
des Pegels der Tonsignale, die der Vielzahl von jeweiligen
Kanälen entsprechen;
einer Vielzahl von Lautsprechervorrichtungen (6 bis
10), die in Übereinstimmung mit der Vielzahl von Kanälen
vorgesehen sind zum Erzeugen der jeweiligen Tonsignale
unter Steuerung der Lautstärkesteuervorrichtung (4);
einer Testtonzuführvorrichtung (11, 18) zum
Zuführen eines Testtones mit festgelegter Frequenz zu der
Vielzahl von Lautsprechervorrichtungen (6 bis 10) über die
Lautstärkesteuervorrichtung (4) in jeweils festgelegten
Zeitabständen; und
eine Anzeigevorrichtung (14 bis 16) zum Anzeigen
auf dem Fernsehschirm (17), welche Lautsprechervorrichtung
aktuell mit dem Testton versorgt wird.
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, wobei
die Anzeigevorrichtung (14 bis 16) ferner
Anzeigelautstärkepegel aufweist, die der Vielzahl von Kanälen auf
dem Bildschrim (17) entsprechen.
3. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, wobei
die Vielzahl von Kanälen einen ersten, zweiten und
dritten und vierten Kanal enthält,
die Testtonzuführvorrichtung (11, 18) aufweist:
eine Testtonerzeugungsvorrichtung (110, 21) zum
Erzeugen eines Testtons mit festgelegter Frequenz,
eine Steuersignalerzeugungsvorrichtung (114, 19,
20, 26) zum Erzeugen eines Steuersignals in einem
festgelegten Zyklus, und
Schaltvorrichtungen (111 bis 113, 22 bis 25) zum
Zuführen des Testtons zu der Vielzahl von
Lautsprechervorrichtungen (6 bis 10) über die Lautstärkesteuervorrichtung
(4) in jedem festgelegten Zeitabschnitt in Antwort auf das
Steuersignal, und
wobei die Anzeigevorrichtung eine Steuervorrichtung
(14 bis 16) aufweist, die eine Anzeige auf dem Bildschirm
(17) macht, welche anzeigt, welcher Lautsprecher aktuell
mit dem Testton versorgt wird, in Antwort auf das
Steuersignal von der Steuersignalerzeugungsvorrichtung (114, 19,
20, 26).
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