DE671364C - Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Laengsstreifen auf Gewebe, Papier o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Laengsstreifen auf Gewebe, Papier o. dgl.Info
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- DE671364C DE671364C DEV33807D DEV0033807D DE671364C DE 671364 C DE671364 C DE 671364C DE V33807 D DEV33807 D DE V33807D DE V0033807 D DEV0033807 D DE V0033807D DE 671364 C DE671364 C DE 671364C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/003—Special types of machines for printing textiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Längsstreifen auf Gewebe, Papier o. dgl. Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen vonLängsstreifen auf Gewebe, Papier u. dgl. Es ist bekannt, auf Streifenbahnen Längsstreifen aufzutragen, indem die zu behandelnde Bahn in stetiger Bewegung unter einer Schablone fortbewegt wird, so daß das fertige Stück zusammenhängende, keine Verbindungsstellen aufweisende Längsstreifen besitzt. Es ist ferner bekannt, die Dicke der Schablone der Stärke des Musterauftrages anzupassen. Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Schablone an den Stellen, an denen die Streifen liegen sollen, Schlitze oder Spalte aufweist, die sich in Richtung der Fortbewegung der zu behandelnden unterlegten Streifenbahn erweitern. Erfindungsgemäß bildet dabei die Schablone den Boden eines Behälters oder Troges, der das Auftragmittel, Lack, Farbe o. dgl., enthält und wobei auf die Schablone eine Leiste oder Latte drückt, die als Rakel oder Abstreichmesser wirkt. Hierbei ist die zum Niederdrücken der Schablone verwendete Latte so angeordnet, daß sie selbst vollkommen geradlinig mit einer ihrer Kanten auf der Schablone aufsitzt und gegen diese geklemmt wird. Diese Leiste oder Latte ist abnehmbar und so ausgebildet, daß sie einmal die Wandung des Vorratsbehälters bildet und andererseits gleichzeitig das Auftragmittel in den Boden der Durchbrechung der Zinkschablone preßt. Der Gegenstand vorliegender 'Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung -in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht; und zwar zeigt Fig. i schematisch von vorn im Aufriß eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht. Fig. 3 ist eine entsprechende Seitenansicht im Schnitt nach 3-3 der Fig. 2.
- Gemäß der dargestellten Ausführungsform setzt sich die Vorrichtung zum Auftragen von Längsstreifen aus folgenden wesentlichenBestandteilen zusammen: einer vollkommen ebenen, mit einem Filz b bedeckten Unterlage a; einer Schablone c, die von einem Zinkblech gebildet wird, das mit einer hinteren Randeinfassung: d und mit seitlichen Randeinfassungen dl und d2 versehen ist; diese Zinkschablone enthält in ihrem Boden in dem gewünschten Muster entsprechenden Abständen Schlitze e von dreieckigem Profil, die sich in Richtung des Pfeils x erweitern; einer vollkommen geraden, nachgearbeiteten Latte f, deren Neigung, die dazu dient, daß sich die Tante f1 auf der Schablone in geringem Abstand von ihrem Ende g abstützt, durch Spindeln 1a bestimmt wird, die mit Gewinden versehen sind und fest an der Unterlage a sitzen; das Festspannen der Latte oder Schiene gegen die Schablone wird dabei durch Muttern i und Ausgleichfedern j bewirkt.
- Das Gewebe o. dgl: h, das behandelt werden soll, läuft von einer Walze in über Führungswalzen ia und gleitet zwischen die Schablone c und den Filzbelag b der Unterlage a, wobei es sich in Richtung des Pfeils x fortbewegt.
- Der durch die Kante f 1 der Latte f auf die Schablone c ausgeübte Druck wird durch die Muttern i geregelt und soll derart bemessen sein, daß diese Kante der Latte sich fugendicht an die Schablone anschließt, um zwischen den Spalten e das Ausfließen des Lackes o. dgl: anzuhalten, ohne jedoch so groß zii sein, daß die Fortbewegung des Gewebes verhindert werden würde. Es wird so ohne weiteres ersichtlich, daß der Lack, der in die Spalten e eindringt; sich auf dem Gewebe h niederschlägt und nach Maßgabe der Vorwärtsbewegung des Gewebes in Richtung des Pfeils x in diesen Spalten durch die geneigte Randfläche f2 der Latte f festgepreßt wird; der Rand der Latte wirkt dabei wie ein Rakel oder Abstreichmesser beim Rahmendruck und begrenzt dabei gleichzeitig die Höhe oder das Relief des herzustellenden Auftrags auf die Dicke der Schablone.
- Man kann auch den von den Teilen c, d, dl, d2, f 2 und f gebildeten Behälter, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit Querwänden o versehen, welche getrennte Kammern bilden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Längsstreifen auf Gewebe, Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone, unter der die zu behandelnde Stoffbahn fortbewegt wird, an den Stellen, an denen die Streifen liegen sollen, Schlitze oder Spalte enthält; die sich in Richtung der Fortbewegung der Bahn erweitern, wobei die Schablone den Boden eines Behälters oder Troges bildet, der das Auftragmittel, Lack, Farbe o. dgl., enthält.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Schablone eine geneigte Latte (f) angeordnet ist, die vollkommen geradlinig ist, sich mit einer (f1) ihrer Kanten auf jener Schablone (c) aufstützt und gegen letztere durch Schrauben (lt) und Muttern (i) geklemmt wird; wobei diese Latte, die abnehmbar ausgebildet ist, einerseits eine der Wandungen des Vorratsbehälters für den Lack o. dggl. durch fugendichtes Anschließen des Lattenrandes (f1) an die Schablone (c) bildet, andererseits mit ihrer unteren geneigten Seite (f=) nach Art eines Rakels oder Abstreichmessers wirkt, indem es das Auftragmittel in den Boden der Durchbrechungen der Zinkschablone drückt und dort festpreßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR671364X | 1937-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671364C true DE671364C (de) | 1939-02-06 |
Family
ID=9016922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV33807D Expired DE671364C (de) | 1937-01-23 | 1937-05-08 | Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Laengsstreifen auf Gewebe, Papier o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671364C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256117B (de) * | 1958-05-19 | 1967-12-07 | Richard Kurt Smejda | Geraet zum streifenfoermigen Aufstreichen von fluessigen Massen auf Textil- oder Papierbahnen od. dgl. |
-
1937
- 1937-05-08 DE DEV33807D patent/DE671364C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256117B (de) * | 1958-05-19 | 1967-12-07 | Richard Kurt Smejda | Geraet zum streifenfoermigen Aufstreichen von fluessigen Massen auf Textil- oder Papierbahnen od. dgl. |
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