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DE661861C - Vorrichtung zum ununterbrochenen Erhitzen oder Kuehlen von Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum ununterbrochenen Erhitzen oder Kuehlen von Gegenstaenden

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Publication number
DE661861C
DE661861C DEE46176D DEE0046176D DE661861C DE 661861 C DE661861 C DE 661861C DE E46176 D DEE46176 D DE E46176D DE E0046176 D DEE0046176 D DE E0046176D DE 661861 C DE661861 C DE 661861C
Authority
DE
Germany
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lock
channel
doors
chamber
door
Prior art date
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Expired
Application number
DEE46176D
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English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
    • B29C35/02Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
    • B29C35/0277Apparatus with continuous transport of the material to be cured
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum ununterbrochenen Erhitzen oder Kühlen von Gegenständen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum ununterbrochenen Erhitzen öder Kühlen von Gegenständen, die, auf Haltern angeordnet, hintereinander durch einen ringförmigen erhitzten oder gekühlten Kanal geführt werden, der zum Ein- und Ausbringen der Halter mit einer Schleuse versehen ist, welche die Schleusenkammer von dem Kanal und von der Außenluft absperrende Türen o. dgl. besitzt.
  • Es sind Vorrichtungen zum ununterbrochenen Vukanisieren von Kautschukschuhwerk bekannt, bei welchen die zu vulkanisierenden Gegenstände, auf eine Fördervorrichtung aufgehängt oder aufgestellt, durch einen Vulkanisierraum, z. B. einen endlosen geschlossenen Kanal oder tunnelartigen Heizraum, hindurchgeführt werden. Bei diesen Vorrichtungen ist es auch bekannt, Einrichtungen zum Abkühlen der Werkstücke vorzusehen.
  • Ferner sind Kanalöfen zum Brennen bekannt, bei welchen die auf einer Kreisbahn durch den Ringkanal geführten Werkstücke mit Hilfe einer Schleuse an dem einen Kanalende entnommen und am anderen Ende eingebracht werden.
  • In Tunnelöfen der keramischen Industrie ist in der Regel am Eintrittsende für das Gut oder am Rauchgasaustrittsende ein gewisser Unterdruck vorhanden, welcher dem Essenzug entspricht und durch die Schleuse aufrechterhalten wird.
  • Es sind auch Kanaltrockenanlagen bekannt, bei denen an beiden Enden des Kanals Lüfter vorgesehen sind. Die Luft wird durch einen schnell umlaufenden Lüfter in den Kanal eingeführt und durch einen langsam umlaufenden Lüfter abgeleitet, so daß die Luft in dem Kanal verdichtet wird. Das Kanalinnere steht aber dauernd mit der Außenluft in Verbindung. Außerdem ist bei diesen Trockenanlagen keine Schleuse vorgesehen. Infolge des Fehlens der Schleuse ist es auch nicht möglich, einen Druckausgleich zwischen der Schleuse, dem Kanal und der Außenluft herbeizuführen, wenn die zu trocknenden Gegenstände ein- und ausgebracht werden sollen. Schließlich hat man auch bereits vorgeschlagen, eine zwangsläufige Verbindung für das Offnen oder Schließen der Türen an Trockenöfen herzustellen. Indessen stehen bei den bekannten Ofen zwei Türen derart miteinander in Verbindung, daß die eine Tür geschlossen ist, wenn die andere gehoben wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schleusentüren derart selbsttätig gesteuert werden, daß die die Kanalenden abschließenden Türen einzeln geöffnet werden, während die nach außen führende Tür geschlossen ist, und daß diese Tür geöffnet wird, während die zwei anderen Türen geschlossen sind, wobei zum Ausgleichen des Druckes zwischen der Schleuse und dem Kanal, in welchem ein Überdruck oder Unterdruck erhalten wird, sowie zwischen der Schleuse und der Außenluft ein Wechselventil vorgesehen ist, welches die Schleuse mit Leitungen von verschiedenem Druck in Verbindung setzen kann.
  • Diese Ausbildung der Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die Temperatur und der Druck innerhalb des Kanals gleichmäßig gehalten wird, obgleich ständig ein Einbringen und Ausbringen von Werkstücken erfolgt. Diese Wirkung wird dadurch erzielt, daß der Kanal gegen die Außenluft vollkommen abgeschlossen ist und daß jede Verbindung mit der Außenluft durch die besondere Bewegung der Schleusentüren vermieden wird und außerdem noch eine Druckausgleichvorrichtung zwischen der Schleuse und dem Kanal sowie zwischen der Schleuse und der Außenluft bei dem Öffnen und Schließen der Türen zur Wirkung kommt.
  • Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und, zwar zeigen: Abb. i und 2 einen Teil der Vorrichtung in Seitenansicht oder im Grundriß, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Schleusenkammer als in Abb. i und 2, Abb.4 einen Längsschnitt eines Teils der Vorrichtung, Abb.5 einen Querschnitt der Schleusenkammer gemäß Abb. i und 2, Abb. 6 ein Diagramm des Arbeitsverlaufs, Abb. 7 im Grundriß eine abgeänderte Einzelheit der in Abb. 2 gezeigten Vorrichtung.
  • i ist ein aus zwei geraden Teilen und zwei halbkreisförmigen Teilen bestehender ringförmiger., geschlossener Kanal. Der Kanal kann auch die Form eines Kreisringes oder jede beliebige andere Form haben, falls nur die Halter sich durch den Kanal leicht und ungehindert bewegen können. Die Halter können aus Wagen 32 bestehen, die sich in üblicher Weise auf einer aus Schienen 2 bestehenden Bahn bewegen. Auf einer Stelle ist die Wagenbahn als ein beweglicher Schieber 3 und der Kanal i als Schleusenkammer ausgebildet, aus welcher der Schieber 3 mit dem darauf ruhenden Wagen und fertigen Arbeitsstück herausgeschoben und in die ein Schieber mit Wagen und neuem Arbeitsstück in rechtem oder fast rechtem Winkel zu der Längsachse des endlosen Kanals hineingeschoben wird. Die Schleusenkammer 4 besteht aus einem Teil des Kanals und hat zwei Türen 5, durch welche die Kammer von dem übrigen Teil des Kanals abgesperrt wird. Eine weitere Tür 6 dient zum Absperren der Kammer gegen die Außenluft.
  • . Gemäß Abb. i, 2, 4 und 5 erstreckt sich die Schleusenkammer 4 einwärts gegen die Längsachse des endlosen Kanals, so daß eine Erweiterung7 desselben gebildet wird, in welche die Türen 5 hineingeschwenkt werden. Es kann auch für jede Tür 5 eine besondere Erweiterung vorgesehen sein, so daß die Schleusenkammer die in Abb.3 dargestellte Form erhält.
  • Die Ausbildung der Druckausgleichvorrichtung ist aus Abb. 2 zu erkennen. Ein Wechselventil 8 setzt die Kammer 4 durch ein Rohr 9 (Abb. 3) und Rohre i o, ii mit einem Behälter 33 oder mit einem Behälter 34 in Verbindung. Zwischen den Behältern befindet sich eine Pumpe 35, die einen Unterdruck in dem Behälter 33 erzeugt und die Luft in den Behälter 34 mit demjenigen Überdruck hineinpreßt, unter welchem die Vorrichtung arbeiten soll. Die Schleusenkammer wird somit abwechselnd in Verbindung mit den beiden Behältern gebracht; es entstehen daher keine Wärmeverluste durch Abziehen von Heißluft.
  • Bei der in Abb. 7 dargestellten Ausführungsform steht eine besondere Druckluftquelle durch ein Zuflußrohr 36 mit dein Kanal i in Verbindung. Das Rohr mündet z. B. gegenüber der Schleuse 4. Das Wechselventil 8 bringt die Schleusenkammer abwechselnd mit der Außenluft durch das Rohr 37 und mit dem Kanal i durch das Rohr 38 in Verbindung, wobei die Füllung des Kanals durch das Zuflußrohr 36 stattfindet und ein guter Umlauf im Kanal erreicht wird.
  • Eine Schubstange 12 mit Sperrklinke 13, die mit einem Vorsprung 14 der `Vagen zusammenwirkt, ist dazu bestimmt, die Halter oder Wagen dauernd vorn aus dem übrigen Teil des Kanals i bis zur Schleuse 4 herauszuführen. Eine Zugstange 1s mit Sperrklinke 16, die gleichfalls mit dem Vorsprung 14 der Wagen zusammenwirkt, ist dazu bestimmt, in die Kammer 4 hineingeführte neue Halter oder Wagen dauernd aus diesem in den übrigen Teil des Kanals i hinten hineinzuführen, so daß die ganze Reihe von den vorn befindlichen Haltern oder Wagen hierbei vorwärts bewegt wird. Die Vorbewegung der Wagen findet somit auf zwei Stellen statt, wodurch freier Raum für die Schwenkbewegung der Türen 5 erhalten wird und genaue Lagen den Wagen gegeben werden, die in die Kammer 4 hineingeschoben werden. Die Halter oder Wagen sind voneinander frei und mit federnden Puffern und Federsperren versehen, um sich den Lagen anzupassen, wo die Schubstange 12 und die Zugstange 15 dieselben zum Vorbewegen greifen können. Die Puffer dienen dazu, die Temperaturunterschiede zu beseitigen und zu große Genauigkeit der Ausführung überflüssig zu machen.
  • Ein Drehtisch 17 ist vor der mach außen iiihrenden Tür 6 der Schleuse 4. angeordnet. Dieser Tisch dient zum Zuführen und Entnehmen der Gegenstände. Die Gegenstände können mit der Hand oder durch eine Fördereinrichtung bewegt werden. Der Schieber 3 bewegt sich in Führungen 18 der Schleuse und auf dem Tisch 17 sind entsprechende speichige Führungen i9 zur Aufnahme des Schiebers 3 vorgesehen. Der Tisch 17 erhält bestimmte Drehungen und wird in bestimmten Ruhelagen gesichert.
  • Die beweglichen Teile der ganzen Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie die Türen 5, 6, das Wechselventil 8 zum Ändern des Druckes in der Kammer 4, die Mitnehmer 12, 13 und 15, 16, der Tisch 17 und die Einrichtung zum Herausführen der Gegenstände aus der Kaminer 4. und zum Hineinführen derselben in die Kammer, werden von einer gemeinsamen Triebwelle 2o durch an sich bekannte Getriebe bewegt, so daß diese beweglichen Teile ihre bestimmten Bewegungen in bestimmter Zeitfolge im .Verhältnis zueinander erhalten.
  • Auf den Zeichnungen sind nur die Getriebe der Türen 5, der Tür 6, der Stangen 12 und 15 und des Schiebers 3 dargestellt. Das Getriebe der Türen 5 besteht aus Kamm 21, Kammrolle 22, Stange 23, Kurbelstange 24 und drehbar gelagerter Welle 25, auf welcher die Türen 5 befestigt sind. Das Getriebe der Tür 6 besteht aus der Kurvennut 26 und der Lenkstange 27. Das Getriebe der Stange 15 besteht aus der Kurvennut 28 und der Lenkstange 29 und das Getriebe der Stange 1--2 aus der Kurvennut 30 und der Lenkstange 31. Das Getriebe des Schiebers 3 besteht aus einer Nut (nicht dargestellt) in der Welle 2o, Lenkstangen 39 und einer Hakenstange q.o, deren Haken in den Schieber 3 eingreift. Dieser Haken gleitet beim Umlauf des Tisches 17 aus der Nut des herausgehenden Schiebers Heraus und faßt den nächsten Schieber, der hineinzuführen ist. Der Tisch 17 hat ein Getriebe, das Drehung und Anhalten zu den rechten Zeiten bewirkt. Er hat mindestens zwei speichige Führungen i9.
  • DieArbeitsweise während einerUmdrehung der Welle 2o, die auch aus dem Arbeitsdiagramm in Abb. 6 hervorgeht, ist folgende: Die Türen 5' werden geschlossen, und das Wechselventil 8 bringt die Schleuse d. in Verbindung mit der Außenluft. Die Tür 6 wird geöffnet, und der Schieber 3 mit Wagen und Werkstück wird in die Führungen i9 des drehbaren Tisches 17 hineingeschoben. Die Sperrvorrichtung des Tisches wird freigegeben und der Tisch gedreht, 'so daß ein Schieber mit einem neuen Werkstück auf dem Wagen in die Schleuse aus dein Tisch hineingeführt wird. Die Sperrvorrichtung des Tisches kommt zur Wirkung, und der Schieber 3 mit dem Wagen und dem Werkstück wird in die Schleuse hineingeführt. Die Tür 6 wird geschlossen, und das Wechsel-#,entil 8 gleicht den Druck zwischen der Schleuse und dem übrigen Teil des Kanals aus. Die Türen 5 werden geöffnet, und die Zugstange 15 wird zurückgezogen. Die Zugstange 15 und die Schubstange 12 werden vorwärts bewegt. Die Schubstange 12 wird zurückgeführt, und die Türen 5 werden geschlossen. Während der Tisch in Ruhe ist, kann der Maschinist somit Werkstücke austauschen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum ununterbrochenen Erhitzen oder Kühlen von Gegenständen, die, auf Haltern angeordnet, hintereinander durch einen ringförmigen erhitzten oder gekühlten Kanal geführt werden, der zum Ein- und Ausbringen der Halter mit einer Schleuse versehen ist, welche die Schleusenkammer von dem Kanal und von der Außenluft absperrende Türen o. dgl. hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusentüren (5, 6) derart selbsttätig gesteuert werden, daß die die Kanalenden abschließenden Türen (5) einzeln geöffnet werden, während die nach außen führende Tür (6) geschlossen ist, und daß diese Tür (6) geöffnet wird, während die zwei anderen Türen (5) geschlossen sind, wobei zum Ausgleichen des Druckes zwischen der Schleuse (4) und dem Kanal (i), in welchem ein Überdruck oder Unterdruck erhalten wird, sowie zwischen der Schleuse und der Außenluft ein Wechselventil (8) vorgesehen ist, welches die Schleuse (4) mit Leitungen (To, 37 oder 11, 38) von verschiedenem Druck in Verbindung setzen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (8) durch Rohrleitungen (9, 38, 37) in Verbindung mit der Schleusenkammer (4), dem Kanal (i) und der Außenluft steht und daß der Kanal (1) durch eine Leitung (36) in ständiger Verbindung mit einer Druckmittelquelle steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (8) durch Rohrleitungen (io, ii) mit zwei Behältern (33, 34) in Verbindung steht, zwischen denen eine Pumpe (35) angeordnet ist, die aus dem einen Behälter (33) das Druckmittel saugt und in den anderen Behälter (34) das Druckmittel hineindrückt, so daß die Schleusenkammer (4) abwechselnd mit einem Unterdruckraum (33) und mit einem Überdruckraum (34) in Verbindung gesetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehtisch vor der nach außen führenden Tür (fr) der Schleuse (4.) angeordnet ist, der zum Zuführen und Entnehmen der Gegenstände dient.
DEE46176D 1933-11-01 1934-10-28 Vorrichtung zum ununterbrochenen Erhitzen oder Kuehlen von Gegenstaenden Expired DE661861C (de)

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