DE6601988U - Pruefroehrchen zur feststellung des alkoholgehaltes der atemluft - Google Patents
Pruefroehrchen zur feststellung des alkoholgehaltes der atemluftInfo
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Description
4690 Homo,
Frelllgrnttutroßo 19
Poaltach HO
rm.-ÄnW. nöfffnäün-Trentapohl
Fornsprochor: 507 30
515 62
Tologrammanschrllt: Bahrpatonto Horno
Tolox OB 22? 853
Betr.: M 52 856/421
Lothar Miczka KG, Mari
Ellohnchor SKaOo 17
Pil.-Anw. Bolilor
Fsinjprechsr. i?!51!
3? B012 3? SOI)
Toiogfammanithrill:
Babotzpal M'Jnchofi
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Posticheckkonto Doilmund 55S44
και.: A 16 660 X/Ja
Herne
Dez, 1968
/ "Prüfröhrclien zur Peststellung des Alkoholgehaltes der
Ausatemluft einer Versuchsperson"-^»
Die Neuerung "betrifft ein Prüfröhrchen ztir Feststellung des
Alkoholgehaltes der Ausatemluft einer Versuchsperson, welches zwei Eeagenzschichten enthält, von denen die eine durch
fortschreitende Verfärbung den Alkoholgehalt einer hindurchgeblasenen
Menge an Ausatemluft der Versuchsperson anzeigt, während die andere Reagenzschicht durch vollständigen Farbumschlag
über ihre gesamte Länge anzeigt, daß eine festgelegte Luftmenge durch das Prüf röhrchen hindurchgwJblasen wurde
und dazu einen Stoff enthält, bei dem die Farbänderung infolge Absorbtion des in der Ausatemluft enthaltenen Was- serdampfes
eintritt.
Derartige Prüfröhrchen haben den Vorteil, daß sie keinem.
Meßbeutel zur Dosierung der Atemluft verwenden müssen und
dennoch z.B. die Feststellung der Fahrtüchtigkeit mit hinreichender Genauigkeit ermöglichen. Andererseits ist es erforderlich,
den Farbumschlag des den Wasserdampfgehalt anzeigenden
Reagenzes genau zu beobachten, um solche genauen Ergebnisse zu erhalten.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß insbesondere dann, wenn solche Prüfröhrchen im Selbsttest Verwendung
finden, eine häufige Unterbrechung des Blasens erforderlich
ist; nur so ist die den Test vornehmende Person in der lage, die wasseraufnehmende Substanz zu beobachten,
um den sich einstellenden Farbumschlag r-eehtseitig feststellen
zu können. Das häufige Unterbrechen des Blasvorganges ist an eich schon nachteilig. Im übrigen verhindert
man dadurch auch nicht mit Zuverlässigkeit, daß zuviel luft geblasen wird, so daß eine im Ergebnis falsche,
.Α. bzw. gegenüber aem richtigen Testergebnis verfälschte Anzeige
entsteht.
· Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, das Prüfröhrchen
so zu gestalten, daß es eine Beobachtung der wasseraufneh-
' menden Substanz mit dem Ziel rechtzeitiger Peststellung des
auftretenden Farbumschlages ermöglicht, ohne daß das Röhrchen abgesetzt, oder der Blasvorgang unterbrochen werden
muß.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bereich des Prüfröhrchens, in den die Ausatemluft eingeblasen
wird, mit dem Bereich, der den den wasserdampfabsorbierenden
Stoff enthält, eiken Winkel einschließt oder abwinkelbar ist.
Mit einem solchen Röhrchen ist es möglich, den den wasserdampfabsorbierenden
Stoff enthaltenden Bereich, des Prüfröhrchens in das Gesichtsfeld der Testperson zu bringen, so
daß diese die erfo;3erlichen Beobachtungen anstellen kann.
Dadurch wird das Testergebnis genau und nicht durch mehrfaches
Blasen verfälscht. Wenn die beiden Bereiche einen Winkel einschließen, so kann das Prüfröhrchen is. dieser Gestalt
vorliegen, Dann bedarf es einer an dem das Röhrchen bildenden Werkstoff vorgenommenen Pormgebungsmaßnahme, wobei sich
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Glas oder Kunststoff als Werkstoff empfehlen können,,
Demgegenüber kann es vorteilhafter sein, das Prüfröhrchen
im nichtgebrauchten Zustand statt abgewinkelt geradlinig vorliegen zu haben. Dann ist das Röhrchen durch die Test-
Im einen wie im anderen Falle kann der Übergangsbereich zwischen den beiden die Reagenzschichten aufnehmenden Bereiche
abgemindet oder winkelig ausgebildet sein. Es ist lediglich darauf zu achten, daß der Durchgang für die Atemluft
durch das Röhrchen insbesondere zwischen den beiden Reagenzschichten erhalten bleibt.
Wenn das Röhrchen erst durch die Testperson selbst abgewinkelt wird, kann es in seiner Gesamtheit aus einem verformbaren
Werkstoff bestehen und ist dadurch fοrmänderungsfähig.
Dafür eignen sich elastische Werkstoffe, insbesondere durchsichtige
Kunststoffe.
Andererseits braucht auch nur der Übergangsbereich zwischen den beiden die Reagenzschichten aufnehmenden Bereiche des
Röhrchens aus dem verformbaren Werkstoff bestehen, Dann können die restlichen Bereiche des Röhrchens aus einen durchsichtigen
Werkstoff, beispielsweise aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehen, während der Übergangsbereich nicht
durchsichtig zu sein braucht.
Ist nur der Übergangsbereich aus dem verformbaren Werkstoff gefertigt, so ergeben sich auch zusätzliche Vorteile bei der
Herstellung des Prüfröhrchens, da das Einbringen der Reagenzien
in das Röhrchen vereinfacht wird.
Zweckmäßig wird hierzu außerdem noch der verformbare Übergangsbereich
aus einem Schlauch hergestellt. Die Befestigung
eines solchen Schlauchstückes kann darin bestehen, ä-aß die
beiden ihm zugekehrten Enden der die Übergangsschichten enthaltenden Prüfröhrchenbereiche von den Schlauchenden umschlossen
werden. Es öind aber auch Ausführungsformen möglich, in denen der erforderliche luft- und gasdichte Anschluß
des Schlauches an die Bereiche des Röhrchens dadurch erhalten wird, daß die Schlauchenden in die die Reagenzien
des Prüfröhrchens enthaltenden Bereiche eingeführt und befestigt werden.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert;
es zeigen
Fig. 1 ein Prüfröhrchen gemäß der Neuerung in einer eisten
Ausführungsform und in schematischer, sowie perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 in der Figur 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte
Ausführungsfcnrm des neuerungsgemäßen Prüfröhrchens
.
In den Figuren bezeichnen gleiche Beaugszeiclien einander
entsprechende !Teile.
Das in den Zeichnungen dargestellte Prüfröhrchen dient zur
Feststellung des Alkoholgehaltes der Atemluft. Es weist einen Bereich 1 auf, der an seinem freien Sade eine Verschlußkappe
2 trägt und der ein bei 5 schematisch angedeutetes, auf den Alkohol der Ausatemluft ansprechendes Reagenz
enthält. Das Reagenz ist in einer Schicht eingebracht, die durch fortschreitende Verfärbung den Alkoholgehalt einer bestimmten
hindurch^eblasenen Menge an Ausatemluft der Versuchsperson
anzeigt. Das Eeagenz wird durch die bei 4 darge-
stellten Mittel im Prüfröhrchenbereich 1 festgelegt.
Das Prüfröhrchen weist einen weiteren Bereich 5 auf, dessen
\ freies Ende wiederum mit einer Verschlußkappe 6 verschlos-
sen werden kann und in dem durch Körbchen 7 ein weiteres Reagenz in einer Schicht enthalten ist. Diese Reagenz-
schicht zeigt durch vollständigen Farbumschlag über ihre
gesamte länge an, daß eine festgelegte Luftmenge durch das
Prüfröhrchen hindvrchgeblasen wurde. Sie enthält zu diesem
Zweck einen Stoff, bei dem die !Farbänderung infolge Absorb- φ tion des in der Ausatemluft enthaltenen Wasserdampfes eintritt.
Gemäß dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel schließen die beiden Bereiche 5 und 1 des Prüfröhrchen
einen stumpfen Winkel ein» Der Übergangsbereich zwischen den Bereichen 1 und 5 ist gekrümmt ausgeführt und ermöglicht
derart den Durchgang der Atemluft ohne Einschränkung ihres freien Durchganges durch das Röhrchen.
Dieser Übergangsbereich besteht aus dem gleichen Werkstoff, aus dem auch das Röhrchen besteht; dabei kann es sich um
Kunststoff oder Glas handeln. Die Verformung des Übergangs-ΐ§
bereiches rührt von einem Formgebungsvorgang her, der bei der Fabrikation des Röhrchens durchgeführt worden ist.
I/urih diese Maßnahme wird erreicht, daß der den wasssrabsorbierenden
Stoff enthaltende Bereich 5 des Prüfröhrchen beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 teilweise, erwünschtenfa^.ls
aber auch gänzlich in das Blickfeld der Testperson rückt, die nach Entfernung der Kappe 2 in das Röhrchen
hineinbläst. Diese Person kann damit den eintretenden Farbumschlag unmittelbar beobachten.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel be-
sitzt das Prüf röhrchen 'vor der !Feststellung des Alkoholgehaltes,
d.h. vor seiner Benutzung eine gestreckte Form und wird erst kurz vor der Messung in eine der Figur 1
entsprechende Form gebracht. Dazu ist in dem Prüfröhrchen ein verformbarer Teil 11 vorgesehen, der sich demzufolge
"bedarfsweise verformen läßt und es dadurch ermöglicht, das Röhrchen in die Gestalt zu "bringen, die es bei de*: Feststellung
des Alkoholgehaltes einnehmen soll.
Der Übergangsbereich 10 des Prüf röhrchens "besteht bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem die beiden Bereiche 1 und 5 des Röhrchens verbindenden elastischen
Schlauchstück 11. Das Schlauchstück ist mit den ilim zugekehrten
Enden der beiden Bereiche 1 und 5 des Röhrchens luft- und gasdicht dadurch verbunden, daß seine beiden Enden
unter Spannung in diese Bereiche eingeführt sind.
Es sind auch Ausführungsformen der Neuerung möglich., bei
denen die in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Maßnahmen zusammen angewendet werden; dann ist ein bereits vorgebogener
Übergangsbereich mit nachgiebigen Seilen verbunden.
Schutzansprüche:
Claims (4)
1. Prüfröhrchen zur Feststellung des Alkoholgehaltes der
Ausatemluft einer Versuchsperson, welches zwei Reagenzschichten
enthält, von denen die einp durch fortschroitende
Verfärbung den Alkoholgehalt einer hindurchgeblasenen Menge an Ausatemluft der Versuchsperson anzeigt,
während die andere Reagenzschicht durch Tollständigen farbumschlag über ihre gesamte Länge anzeigt, daß eine
festgelegte Luftmenge durch das Prüfröhrchen hindurchgeblasen wurde und dazu einen Stoff enthält, bei dem
die farbänderung infolge Absorbtion des in der Ausatemluft enthaltenen Wasserdampfes eintritt, dadurch
gekennzeichnet , daß der Bereich des Prüfrchrchens, in den die Ausatemluft eingeblasen wird,
mit dem Bereich, der den den wasserdampfabsorbierenden Stoff enthält, einen Winkel einschließt oder abwinkelbar
ist.
2. Prüfröhrchen nach .Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet
, daß ein Übergangsbereich zwischen den beiden die Reagenzschichten aufnehmenden
■* Bereiche abgerundet oder winkelig ausgebildet ist.
3. Prüfröhrchen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Übergangsbereich
aus einem verformbaren Werkstoff besteht.
4. Prüfröhrchen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Prüfröhrehen in
seiner Gesamtheit aus einem verformbaren Werkstoff besteht .
Prüfröhrchen nach. Anspruch. 1 und einem oder mehreren
der folgenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet , daß der verformbare Übergangsbereich.
aus einem Schlauch besteht.
Prüfröhrchen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet
, daß der Schlauch die "beiden ihm sugekehrten Enden der die Eeagendachichten enthaltenden
Prüfrönrchenbereiche umschließt.
ίί! Diase l)nl«!o<;e (Bösc'nreibunq und Sofculionspr.) Kl die xulefz! eingereichte, sie weich! on der \V>.·
i-if Ufipüngliih »UijsOichion Uu'wioo'-n oh· 0:s f.hür-he 8-*dtuiung <?,e.r ASwdciiuna is» nk.hf geprCr».
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<ί-·Λ An'ilsuH*n S;<
W-tnen j# ;!"-f?i"-t o'nna Noohv/fcis
J'!!Iii.Vi !η!«.-*«« ο^'Λ,.ΐ.ί!.·»! ejp.geichen 'n'jritn Auf Anlrcg A-*fJ«n tilervon ouch Folvtopien oder FiImiu
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DE19656601988 DE6601988U (de) | 1965-09-23 | 1965-09-23 | Pruefroehrchen zur feststellung des alkoholgehaltes der atemluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19656601988 DE6601988U (de) | 1965-09-23 | 1965-09-23 | Pruefroehrchen zur feststellung des alkoholgehaltes der atemluft |
Publications (1)
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---|---|
DE6601988U true DE6601988U (de) | 1969-04-17 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19656601988 Expired DE6601988U (de) | 1965-09-23 | 1965-09-23 | Pruefroehrchen zur feststellung des alkoholgehaltes der atemluft |
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Country | Link |
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DE (1) | DE6601988U (de) |
-
1965
- 1965-09-23 DE DE19656601988 patent/DE6601988U/de not_active Expired
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