DE1598768A1 - Pruefroehrchen zur Feststellung des Alkoholgehalts der Atemluft - Google Patents
Pruefroehrchen zur Feststellung des Alkoholgehalts der AtemluftInfo
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Description
Lothar Miozka KGr.. Mari / Westfalen, Lassallestraße 15
"Prüfröhrohen zur feststellung des Alkoholgehalts der Atemluft"
(1. Zusata zu Patent . ·.. ...(Patentanmeldung M 64661 Ixb/421))
Das Hauptpatent . .♦. ··· (Patentanmeldung M 64 661 Ixb/421)
beschreibt in erster Linie ein Verfahren zur Feststellung des Alkoholgehalts der Ausatemluft mittels eines ein durch !farbumschlag
den Alkoholgehalt einer vorbestimmten Luftmenge anzeigendes Reagens enthaltenden Prüfröhrohens, das darin besteht,
daß der praktisch konstante Wassergehalt der Ausatemluft
der Vereuohepereon duroh seine Einwirkung auf einen wasserabsorbierenden
Stoff ale Indikator für die duroh das Höhrohen geblasene Luftmenge benutzt wird·
Gemäß dem Hauptpatent dient aur Durchführung dieses Verfahrene
ein Prüfröhrchen, das einem auf den Alkoholgehalt der Aueatemluft anapreohenden Reagens naohgeschaltet einen wasserabsorbierenden
Stoff in vorgegebener Menge enthält, der
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auf eine besti'inte !.!enge an in der Ausatenluft enthaltendem
T/asser durch Farbumschlag ragiart und derat das Erreichen
des Sollwertes der der .destir.imung zu-; runde lie enden, durch
das Prüfröhrchen au blcsönden lienge an Au>-3atemluft anzeigt.
Dieses Prüfröhrchen gemäß der Erfindung wird so verwendet,
daß solange in das Röhrchen von der Person, deren Blutalkoholgehalt festgestellt vrarden soll, geblasen rvird, bis sich
ein Farbumschlag der v/aa^erauf nennend en Substanz einstellt und
das 3nde des PrüfVorganges anseilt, d. h. den Zeitpunkt kennzeichnet,
bis zu welchem die Reagier iJs ?ig3utl'.ühen auf den Aiko holgehalt
ansprechenden Reagens erfolgt jeir: :.;α;ί *
In der Praxis hat sich herauslast eilt, daß ins elendere dann,
wenn Prüfröhrchen nach dem Hauptpatent ir.i Selbsttest Vorv/endung
finden, eine häufige Unterbrechung des Blasvorganges erforderlich
v/ird, v/eil die den !Dest unternehmende Person nur so in der
lage ist, die waseeraufnehmende Substanz zu beobachten bzw.
einen sich etwa einstellenden Farbumschlag festzustellen· Das ist ersichtlich nachteilig. 25s kann dabei auch der Fall eintreten,
daß zuviel Luft geblasen wird, so daß eine im Ergebnis
gegenüber dem richtigen Tester^ebnis
falsche, weil negative bsw. neg.tiv/verfMischte Anzeige entsteht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabs gestellt, das Prüfrühr-
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oben nach dem Hauptpatent so weiter zu entwickeln, daß es
eine Beobachtung der was se rauf nehmenden Substanz, insbesondere
eines etwa auftretenden Farbumsanlages in diesem
Indikator zuläst, ohne hierzu den Blaavorgang unterbrechen zu müssen.
Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei der Feststellung des Alkoholgehaltes der
das auf den Alkohol ansprechende Reagens enthaltende Bereich des Prüfröhrchen ohne Unterbrechung des Durchganges
für die Atemluft mit dem den wasserabsorbierenden Stoff enthaltenden
Bereich des Ecnrohens einen Winkel einschließt·
Mit einem solchen Röhrchen ist es möglich, den wasser-absorbierenden
Stoff während des Blasens zu beobachten und demzufolge
einen Farbumschlag dieses Stoffes zuverlässig festzustellen, ohne daß es erforderlioh ist, hierzu, wie bisher,
das Röhrchen aus dem Mund zu nehmen.
Praktisch kann die Erfindung gemäß einem weiteren ihrer Merkmal· dadurch yerwiRrklioht werden, daß das Prüf röchen durch
•la· an dem ts bildenden Werkstoff durchgeführt· Formgebungeaaßnahae
in die Gestalt gebracht ist, die es bei der
Feststellung des Alkoholgehaltes einnimmt, bei der also
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die beiden Bereiche, welch· die Reagenzien aufnehmen, einen
Winkel miteinander einschließen· Der eigentliche Übergang der beiden Bereiche kann dann sowohl rund wie winkelig ausgebildet
sein. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich sowohl für Glas wie gegebenenfalls Kunststoff·
Eine weitere Möglichkeit, die der genannten gegenüber den Vorteil hat, daß das Röhrchen im nicht gebrauchten Zustand
einen geraden Verlauf zeigt, mit dem aber gleichwohl die beiden Bereiche winkelig zueinander gestellt werden können,
wenn der Alkoholgehalt festgestellt werden soll, besteht erfindungsgemäß darin, daß das Prüfröhrchen einen formänderungsfähigen
Teil wenigstens zwischen dem das auf den Alkohol ansprechende Reagens und dem den wasserabsorbierenden
Stoff aufnehmenden Bereich aufweist, um in diesen Teil gebogen und dadurch in die Gestalt gebracht zu werden, welche
es bei der Peststellung des Alkoholgehaltes einnimmt. In diesen Fällen der Erfindung kann es sich um ein Röhrchen
handeln, das in seiner Gesamtheit aus einem formänderungsfähigen, beispielsweise auch elastischen Werkstoff, wie etwa
einem durohsichtigen Kunststoff, besteht; es ist aber auch möglich, nur einen Teil des Röhrchens aus einem solohen
Werkstoff au fertigen, der naturgemäß dann nicht durohsiohtig zu sein braucht. Bei einem solchen Röhrchen ergeben
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sich auch noch überraschende Torteile hinsiohtlioh der Herstellung
des Prüfröhrohens, da das Einbringen der Beagenzien
in das Röhrohen vereinfacht wird.
Dieser letztgenannte Gedanke der Erfindung wird zweokmäßig so verwirklicht, daß der formänderungefähige Bereich dea Prüfröhrchens
durch ein die das auf den Alkohol ansprechende Reagens
und den wasaerabsorbierenden Stoff enthaltenden Bereiche des Prüfröhrchen veibindendes elastisohös Rohr- oder Sohlauohstück
gebildet wird.
Die Befestigung eines solchen Sohlauohstttoke© kann man ebenfalls
beliebig wählen, wenn nur dafür gesorgt wird, daß die
Befestigung luft- und gasdicht ausfällt. Elae sehr einfache *
lösung besteht darin, daß das elastisohe Bohr- oder Sohlauohstück
die ihm zugekehrten Enden der beiden Bereiche dea Prüfröhr ohens luft, und gasdicht umsohließt. Gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung kann aber auoh so vorgegangen werden»
daß die Enden des Rohr- oder SohlauohstÜokee in die ihm
ten Enden der beiden Bereiche, welohe die Reagenaien des Prüf«* -';
■■■p.*
röhrohena aufnehmen, eingeführt «ad derart befestigt werden, ^1-*1
Die durch die Erfindung erziett&mrtn Vorteil* fceeiaben vor. allem ';
darin« das eine genaue Kontrolle der für dit Alkoholmeeeung eit**: [
forderlichen Atemmenge, insbesondere duroh den Blaeenden
d.h. in der Regel einem Kraftfahrer miJglioh ist. Dieser kann
her selbst kontrollieren, ob der an ihm vorgenonmene Teat einwandfrei äurohgefUhrt wurde
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, auf die sie dementsprechend nicht beschränkt ist,
näher erläutert; es zeigen
Pig· 1 den Erfindungsgegenstand gemäß einer ersten Ausführungeform in schematischer und perspektivischer Darstellung und
2 in der Figur 1 entsprechender Darstellung eine weite re Ausführungeform der Erfindung·
In den figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile,
Daa dargestellte Prüfröhrchen dient zur feststellung des Alkoholgehaltes der Atemluft· Es weist einen Bereich 1 auf,
der an seinem freien Ende eine Verschlußkappe 2 trägt und der ein bei 3 sohematisoh angedeutetes auf den Alkoholgehalt
der Ausatemluft ansprechendes Reagens enthält, das durch die bei 4 dargestellten Mittel im Prüfröhrohenbereioh 1 festgelegt ist. Das Prüfröhrchen weist einen weiteren Bereich 5
aufι dessen freies Ende wiederum mit einer Verschlußkappe 6
verschlossen werden kann und in dem duroh Körbchen 7 ein wasserabsorbierender Stoff in vorgegebener Menge enthalten
ist, der auf eine bestimmte Menge an in der Ausatemluft entnaltentm Wasser duroh farbumschlag reagiert und derart da·
009821/0838 bad owg.w ν -
Erreichen, des Sollwertes der der Bestimmung zugrundeliegenden
durch das Prüfröhrchen zu blasenden Menge an, Ausatemluft
anzeigt*
Gemäß dem in. Figur 2 dargestellten. Ausflihrungsbeispiel
schließt bei der Feststellung des Alkoholgehaltes der das auf den. Alkohol ansprechende Reagens 3 enthaltende Bereich
1 des Prüfröhrohena, wie aus der !ig. 2 ersichtlich, ohne
Unterbrechung des Durchganges für die Atemluft,mit dem den
wasserabsorbierenden. Stoff enthaltenden Bereich 5 einen
stumpfen Winkel ein.
Das wird bei dem in Fig· 2 dargestellten Prüfröhrchen duroh
einen an dem das Röhrchen bildenden Werkstoff, beispielsweise Kunststoff oder Glas, durchgeführten SormgebungBYörgang
erreicht, der das Röhrehen in die in Fig· 2 dargestellte
Gestalt gebracht hat· Dieser FormgebungsYorgang kann bei-
spieleweise ein Biegen nach Torhergehender Erweichung des
Werkstoffes des Prüfröhrohena sein.
Wie ersichtlich wird dadurch erreicht, daß der den wasserabsorbierend
en Stoff enthaltende Bereich 5 des Prüfröhrchene beim AuBführungabeispiel nach Fig« 2 teilweise, erwüne
ent anfalle aber auoh gejuslich, in das Blickfeld des naoh
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Entfernung der Kappe 2 in das Röhrchen Blasenden rückt. Diese Person kann damit sofort feststellen, wenn der Farbumschlag eintritt.
Bei dem in Fig· 1 dargestellten Aueführungsbeispiel besitzt
das Prüfröhrchen vor der feststellung des Alkoholgehaltes) d.h. vor seiner Benutzung, gestreckte Form und wird erst
kurz vor der Messung in eine der Fig· 2 entsprechend Form gebracht· Dazu ist in dem Prüfröhrchen ein lormänderungsfähiger Teil 10 vorgesehen, der sich demzufolge bedarfeweise verformen läßt und es dadurch ermöglicht, das Röhrchen in die Gestalt zu bringen, die es bei der Feststellung des Alkoholgehaltes einnimmt, bei der also der den
wasserabsorbierenden Stoff enthaltende Bereich 5 im Blickfeld des Benutzers liegt«
Der formänderungsfähige Teil 10 des Prüfröhrchen« besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem die beiden Bereiohe 1 und 5 des Röhrohens verbindenden elastischen
Schlauohstück 11. Dieses Sohlauohstüok ist mit den ihm zugekehrten Enden der beiden Bereiohe 1 und 5 dta Röhrchen«
luft- und gasdicht daduroh verbunden, daß sein« beiden Enden
unter Spannung in diese Bereiohe eingeführt sind·
BAD
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Se ist natürlich auch möglioh, die beiden Enden de« Sohlauohatückea
11 luft- und gaadioht die ihnen augekehrten Enden der Bereiche 1 und 5 des Röhrohene umaohließen zu lassen.
Selbatverständlioh kann man gegebenenfalls auch die in den
beiden AuafUhrungsbeiepielen dargeatellten Maßnahmen lueammen
anwenden, also einen bereite vorgebogenen Bereich 5 oder 1 mit einem nachgiebigen Teil 10 verbinden·
gatentangprüohe t
- 10 -
009021/0836 . "bad original
Claims (1)
- Patentansprüche ι1· Prüfröhrchen zur Feststellung des Alkoholgehalts der Atemluft» das eine» auf den Alkohol der Ausatemluft ansprechenden Reagens naohgesohaltet einen wasserabsorbierenden Stoff in vorgegebener Menge enthält, der auf eint bestimmte Menge an in der Ausatemluft enthaltencrem Wasser durch Farbumschlag reagiert und derart das Erreiohen des Sollwertes der der Bestimmung zugrundeliegenden duroh das Prüfröhrchen zu blasenden Menge an Ausatemluft anzeigt, naoh Patent · ··· ··· (Patentanmeldung M 64661 lXb/421), dadurch gekennzeichnet, daß bei der Feststellung des Alkoholgehalte der das auf den Alkohol ansprechende Reagens (3) enthaltende Bereioh (1) des Prüfröhrchen» ohne Unterbrechung des Durchganges für die Atemluft,mit dem den.wasserabsorbierenden Stoff enthaltenden Bereioh (5) des Röhrohens einen Winkel einschließt·2· Prüfröhrchen naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß das Prüfröhrchen duroh eine an dem es bildenden Wirkstoff durchgeführte ForrngtbungsoaSnahme in die Gestalt gebracht worden 1st, dit es bei der Feststellung des Alkoholgehaltes der Ausatemluft einnimmt (Fig· 2)·3* Prüfröhrohtn naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, dafl te einen foreänderungsfähigen Seil wenigstens009821/0836 . badzwischen den beiden das auf den Alkohol ansprechende Reagens und den wasserabsorbierenden Btoff enthaltenden Bereichen aufweist, um in diesem Teil gebogen und dadurch in die Gestalt gebracht zu werden, die es bei der Feststellung des Alkoholgehaltes einniamt.4. Prüfröhrchen nach Anspruch 3, dadurch gekennaeichnet, daß das formänderungsfähige Teil (10) des Prüfiröhrohene aus einem die es bildenden beiden Bereiche (1, 5) verbindenden elastischen Rohr- oder Sohlauohatüok (11) besteht (»ig· 1).5· Prüfröhrchen nach Anspruch 4-, daduroh gekennselohnet» daß das elastische Rohr- oder Sohlauohstüok die ihm sugekehrten Enden der beiden das Prüfröhrchen bildenden Bereiche mit seinen Enden luft- und gasdicht umschließt·6« Prüfröhrchen nach Anspruch 4-, daduroh gekennzeichnet, daß das Rohr- oder Soklauohstüok (11) mit seinen beidendieEnden in/das Prüfröhrehen bildenden Bereiche unter Herstellung einer luft- und gasdichten Abdichtung unter Spannung eingeführt ist·BAD OR*G!NA!009821/0836Leerseite
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