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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zum Füttern und Melken von Tieren
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine
derartige Anordnung ist aus der EP-A-0635203 bekannt. Bei dieser
Anordnung wird der fahrbare Melkroboter auf einer Schiene bewegt und
kann zu einer entsprechenden Fütterungsstation bewegt
werden. Der fahrbare Melkroboter ist mit einer Haltevorrichtung
zum Zurückhalten
eines Tieres während
des Melkens versehen. Um eine solche Anordnung beispielsweise in
einen herkömmlichen
Stall zu integrieren, sind zahlreiche umfangreiche Änderungen
erforderlich, die die Anordnung wirtschaftlich weniger interessant
machen. Außerdem
wurde festgestellt, daß bestimmte
Tiere während
des Melkens ein unruhiges Verhalten aufweisen. Des weiteren sollte
die Bauweise des fahrbaren Melkroboters der bekannten Anordnung
außerordentlich
solide sein, um das zu melkende Tier während des Melkens an seinem
Platz zu halten. Außerdem
wird die Annäherung
des fahrbaren Melkroboters mit der Haltevorrichtung von den Tieren
als bedrohlich empfunden, was Unruhe, Streß oder sogar Weglaufen zur
Folge haben kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde,
eine Anordnung zum Füttern
und Melken von Tieren zu schaffen, die in einfacher Weise in einen
vorhandenen Stall integriert werden kann. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, in der unruhige
Tiere in einfacher Weise während
des Melkens beruhigt werden können.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen,
bei der der fahrbare Melkroboter in konstruktiv einfacher und daher
billiger Weise ausgeführt
werden kann.
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Zu
diesem Zweck umfaßt
eine Anordnung der oben beschriebenen Art gemäß der Erfindung die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Aufgrund der Tatsache, daß die Haltevorrichtung
nicht auf dem fahrbaren Melkroboter angeordnet ist, kann der fahrbare
Melkroboter in konstruktiv einfacher und daher billiger Weise ausgeführt sein.
Außerdem bleibt
aufgrund der Tatsache, daß der
fahrbare Melkroboter mit einem eigenen Antrieb versehen, d. h. frei
bewegbar ist (nicht notwendigerweise auf einer Schiene), die Anzahl
der Anpassungen zum Integrieren einer Anordnung beispielsweise in
einen Stall gering. Außerdem
wirkt der fahrbare Melkroboter aufgrund der Tatsache, daß er keine
Haltevorrichtung umfaßt,
auf die Tiere nicht mehr bedrohlich. Außerdem wird dadurch die Distanz
verkürzt,
die der fahrbare Melkroboter zurücklegen
muß, um
ein zu melkendes Tier zu erreichen.
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Obwohl
die Fütterungsstationen
der Länge nach
angeordnet sein können,
ist es im Interesse einer effizienten räumlichen Anordnung von Vorteil, wenn
die Fütterungsstationen
in Längsrichtung
nebeneinander angeordnet sind. Dies hat außerdem den zusätzlichen
Vorteil, daß sich
der fahrbare Melkroboter schneller von einem Tier zum anderen bewegen
kann, beispielsweise dadurch, daß er sich quer zu den Tieren
und unter den Tieren bewegt.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist die Anordnung mit einem Freßgitter
versehen, und die Fütterungsstation
ist mit einem ersten Fütterungsstationsabschnitt
versehen, der als Stand für ein
Tier dient, sowie mit einem zweiten Fütterungsstationsabschnitt,
der zur Aufnahme von Futter dient, wobei das Freßgitter zwischen dem ersten
Fütterungsstationsabschnitt
und dem zweiten Fütterungsstationsabschnitt
angeordnet ist. Obwohl die Haltevorrichtung eine separate Vorrichtung
sein kann, ist es zur Erzielung einer einfachen Konstruktion von Vorteil,
wenn die Haltevorrichtung in das Freßgitter integriert ist. Das
Freßgitter
erstreckt sich vorzugsweise über
mindestens zwei Fütterungsstationen
und insbesondere über
alle nebeneinanderliegenden Fütterungsstationen.
Derartige Freßgitter
sind an sich bekannt und können
ohne weiteres in einer erfindungsgemäßen Anordnung eingesetzt werden.
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Ein
reibungsloser Betrieb einer erfindungsgemäßen Anordnung kann dadurch
erzielt werden, daß die
Anordnung mit einer Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung zum Ermitteln
der Position des Tieres relativ zu der Haltevorrichtung und/oder
dem Freßgitter
versehen ist. Insbesondere kann die Haltevorrichtung teilweise mit
Hilfe von Daten von der Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung aktiviert
werden, so daß das
Zurückhalten
eines Tieres, das keine korrekte Position eingenommen hat, verhindert
werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist die Anordnung mit einer Tieridentifikationsvorrichtung zum Identifizieren eines
in einer Fütterungsstation
befindlichen Tieres versehen. Außerdem können Daten von einer solchen
Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung insbeson dere in Kombination
mit der Tieridentifikationsvorrichtung eine Anzeige darüber liefern,
ob ein Tier eine bestimmte Fütterungsstation
bevorzugt. Außerdem kann
durch diese Vorrichtung oder durch andere hierfür geeignete Vorrichtungen die
Anordnung dazu verwendet werden, die Fütterungsstation zu ermitteln,
in der sich ein zu melkendes Tier aufhält, und die entsprechende Haltevorrichtung
zu aktivieren, um das Tier in der ermittelten Fütterungsstation zurückzuhalten.
Außerdem
kann so der fahrbare Melkroboter zu der betreffenden Fütterungsstation
geleitet werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist die Anordnung geeignet, die Haltevorrichtung mindestens einer
benachbarten Fütterungsstation
zu aktivieren, die an die ermittelte Fütterungsstation angrenzt. Diese
Ausführungsform
der Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß ein Tier, das durch die aus
der EP-A-0635203 bekannte Anordnung gemolken wird, sich unruhig
verhalten kann, nur weil es sich während des Melkens nicht ständig unter
anderen Tieren befindet. Gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird diese Unruhe dadurch verhindert, daß nicht
nur das zu melkende Tier zurückgehalten
wird, sondern auch mindestens ein in der Nähe befindliches Tier. Die Anordnung
ist insbesondere geeignet, die Tiere zu beruhigen, wenn die Anordnung
die Haltevorrichtungen der Fütterungsstationen
aktivieren kann, die auf jeden Fall unmittelbar zu beiden Seiten
der ermittelten Fütterungsstation
angeordnet sind.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
wird/werden die Haltevorrichtung bzw. die Haltevorrichtungen teilweise
mit Hilfe von Daten von der Tieridentifikationsvorrichtung aktiviert.
Auf diese Weise können
nicht nur zu melkende Tiere, sondern auch in einer Vormerkliste
aufgeführte Tiere
oder Tiere, an denen eine andere tierspezifische Behandlung als
Melken durchzuführen
ist, wie z. B. Rasieren, Impfen, Klauenpflegen usw., zurückgehalten
werden. Folglich betrifft die Erfindung auch eine Anordnung mit
einer Vorrichtung zum Füttern von
Tieren und einer Vorrichtung zum Durchführen einer tierspezifischen
Behandlung an Tieren, wobei die Anordnung versehen ist mit einem
Bereich, in dem sich die Tiere frei bewegen können, mit einer Anzahl von
nebeneinanderliegenden Fütterungsstationen
für die
Tiere, mit einer Haltevorrichtung zum Zurückhalten eines Tieres in einer
Fütterungsstation, wobei
die Haltevorrichtung zum Zurückhalten
eines Tieres aktiviert und zum Freigeben eines Tieres deaktiviert
werden kann, mit einer fahrbaren Vorrichtung zum automatischen Durchführen einer
tierspezifischen Behandlung und mit einem Computersystem zum Steuern
des Betriebs und der Bewegung der fahrbaren Vorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die
fahrbare Vorrichtung zum Durchführen
der tierspezifischen Behandlung eine fahrbare Vorrichtung mit eigenem
Antrieb ist, und daß die
Haltevorrichtung an der Fütterungsstation
fest angebracht ist. Gemäß der Erfindung
kann diese Anordnung dieselben vorteilhaften Ausführungsformen
wie die Anordnung zum Melken eines Tieres aufweisen, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß die
Vorrichtungen zum Melken durch Vorrichtungen zum Durchführen der tierspezifischen
Behandlung ersetzt wurden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist das Computersystem mit einer Aktivierungsdatei versehen, die
für jedes
Tier Daten dar über
enthält,
ob eine entsprechende Haltevorrichtung während des Melkens eines Tieres
aktiviert wird oder nicht. Aufgrund des Umstandes, daß bestimmte
Tiere während
des Melkens nicht zurückgehalten
werden müssen,
oder in der Nähe befindliche
Tiere nicht zurückgehalten
werden müssen,
kann eine solche Datei in vorteilhafter Weise zum Betrieb der Anordnung
verwendet werden. Diese Aktivierungsdatei kann auch aktualisierte
Daten bezüglich
von Tieren enthalten, die gemolken werden sollten, wobei den Tieren
dann insbesondere bei der Melkreihenfolge eine Priorität eingeräumt wird.
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Eine
von der Konstruktion her relativ einfache Anordnung wird dadurch
erzielt, daß alle
Haltevorrichtungen zentral und zumindest im wesentlichen gleichzeitig
deaktiviert werden können.
Dies gibt jedoch einem Tier, das eigentlich gemolken werden sollte,
die Möglichkeit,
sich von dem Freßgitter
wegzubewegen, was im allgemeinen kein Nachteil ist, weil sich die
Tiere mehrmals täglich
und für
ziemlich lange Zeit am Freßgitter
und/oder in der Fütterungsstation
aufhalten. Eine wirksame Steuerung des fahrbaren Melkroboters wird
im Gegenteil dadurch ermöglicht,
daß jede
Haltevorrichtung einzeln deaktiviert werden kann, wobei folglich
die Haltevorrichtung bzw. die Haltevorrichtungen teilweise mit Hilfe
von Daten von der Tieridentifikationsvorrichtung deaktiviert wird/werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist das Computersystem mit einer Deaktivierungsdatei versehen, die
für jedes
Tier Daten bezüglich
der Deaktivierung der Haltevorrichtung enthält. Eine solche Deaktivierungsdatei
kann die Deaktivierung für
das Tier selbst, z. B. das Zurückhalten
des Tieres während
des Anschließens
des Zitzenbechers und dann das Freigeben des Tieres und/oder das
Freigeben nahestehender Tiere zu einem bestimmten Zeitpunkt umfassen.
Die Deaktivierungsdatei kann insbesondere für jedes Tier Daten bezüglich eines
Zeitraumes zwischen Aktivierung und Deaktivierung enthalten. Ein
solcher Zeitraum kann ein fester Zeitraum oder ein variabler Zeitraum sein
(beispielsweise in Abhängigkeit
von dem Erreichen einer bestimmten Milchleistung oder eines Milchflusses
usw.). Das Computersystem und/oder der fahrbare Melkroboter steuern/steuert
dann vorzugsweise die Deaktivierung der Haltevorrichtung bzw. der
Haltevorrichtungen. Die Anordnung umfaßt vorzugsweise eine Melkvorgangsstadiums-Ermittlungsvorrichtung
zum Ermitteln des Stadiums des Melkvorganges, wobei die Deaktivierung
der Haltevorrichtung bzw. der Haltevorrichtungen zumindest teilweise
mit Hilfe von Daten von der Melkvorgangsstadiums-Ermittlungsvorrichtung gesteuert wird
(beispielsweise in Abhängigkeit
von dem Erreichen einer bestimmten Milchleistung oder eines Milchflusses usw.).
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
hat der Melkroboter eine Haupterstreckung, und die Anordnung ist
mit einer ersten Ausrichtungsermittlungsvorrichtung zum Ermitteln
der Ausrichtung der Haupterstreckung des zu melkenden Tieres versehen,
sowie mit einer zweiten Ausrichtungsermittlungsvorrichtung zum Ermitteln
der Ausrichtung der Haupterstreckung des Melkroboters, wobei der
Melkroboter relativ zu dem Tier zumindest teilweise mit Hilfe von
Daten von der ersten und der zweiten Ausrichtungsermittlungsvorrichtung
positioniert wird. Dadurch kann der fahrbare Melkroboter in einer
bestimmten Position, z. B. unter dem Tier, positioniert werden,
so daß der
fahrbare Melkroboter andere Tiere während des Melkens nicht behindert.
Insbesondere ist zumindest ein Teil der ersten und/oder der zweiten
Ausrichtungsermittlungsvorrichtung auf dem Melkroboter angeordnet. Gemäß einer
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist der fahrbare Melkroboter so bemessen, daß er als Ganzes unter einer
Kuh zwischen den Beinen der Kuh in Position gebracht werden kann.
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Um
zu verhindern, daß der
fahrbare Melkroboter die freie Zirkulation der Tiere in dem Bereich behindert,
in dem sich die Tiere frei bewegen können, umfaßt die Anordnung einen Melkroboterfahrweg
für den
Melkroboter, wobei der Roboterfahrweg von dem Bereich getrennt ist,
in dem sich die Tiere frei bewegen können. Dadurch wird auch eine
Verunreinigung des fahrbaren Melkroboters, z. B. durch Mist von
den Tieren, verhindert. Es ist hier darauf hinzuweisen, daß der erste
Fütterungsstationsabschnitt
im allgemeinen frei von Schmutz ist, so daß sich der fahrbare Melkroboter
in diesem Abschnitt bewegen kann, ohne verschmutzt zu werden. Der
Roboterfahrweg grenzt daher insbesondere an den zweiten Fütterungsstationsabschnitt
an, so daß der
zweite Fütterungsstationsabschnitt
zwischen dem Roboterfahrweg und dem ersten Fütterungsstationsabschnitt angeordnet
ist. Der fahrbare Melkroboter kann sich daher über den zweiten Fütterungsstationsabschnitt
zu dem ersten Fütterungsstationsabschnitt
bewegen, um das Tier dort zu melken. Falls gewünscht, können die zweiten Fütterungsstationsabschnitte
durch Kreuzungsstellen für
den fahrbaren Melkroboter unterbrochen sein.
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Folglich
kann der fahrbare Melkroboter bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
vom Ro boterfahrweg zum ersten Fütterungsstationsabschnitt
bewegt werden. Falls gewünscht,
kann ein Teil des Roboterfahrweges mit einer Steuervorrichtung versehen
sein, um den fahrbaren Melkroboter von dem Roboterfahrweg zu einem bestimmten
Ort zu bewegen. Das Freßgitter
ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der fahrbare Melkroboter
durch das Freßgitter
bewegt werden kann.
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Wenn
die Anordnung eine Belegungsdetektionsvorrichtung zum Detektieren
der Belegung einer Fütterungsstation
umfaßt,
besteht insbesondere die Möglichkeit,
den fahrbaren Melkroboter teilweise mit Hilfe von Daten von der
Belegungsdetektionsvorrichtung zu bewegen. Die Belegungsdetektionsvorrichtung
kann z. B. eine unbelegte Fütterungsstation
detektieren, die der Fütterungsstation,
in der sich ein zu melkendes Tier befindet, am nächsten liegt, so daß sich der
fahrbare Melkroboter über
diese unbelegte Fütterungsstation
zu dem zu melkenden Tier bewegen kann.
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Die
Anordnung ist vorzugsweise mit zwei Reihen von nebeneinanderliegenden
Fütterungsstationen
für die
Tiere versehen, wobei sich die Reihen insbesondere zumindest im
wesentlichen parallel zueinander erstrecken, und wobei der Roboterfahrweg zwischen
den beiden Reihen angeordnet ist.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist der fahrbare Melkroboter mit all den Melkvorrichtungen versehen,
die zum Melken eines Tieres erforderlich sind. Bei der aus der EP-A-0635203
bekannten Anordnung sind umfangreiche Änderungen erforderlich, um
die mit Hilfe des Melkroboters an einem beliebigen Ort seitlich
der Schiene, auf der sich der Melkroboter be wegen kann, gewonnene
Milch zu einem Milchsammeltank zu befördern. Aufgrund der Tatsache,
daß der
fahrbare Melkroboter mit diesen Melkvorrichtungen versehen ist,
sind Anpassungen in dem Stall, in den die Anordnung integriert ist,
um die gewonnene Milch zu einem Sammeltank zu befördern, wie
z. B. lange Milchleitungen, überflüssig. Der
erfindungsgemäße fahrbare Melkroboter
kann sich automatisch zum Milchsammeltank bewegen.
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Um
den Weg zu verkürzen,
der von dem fahrbaren Melkroboter zurückzulegen ist, um einen Milchsammeltank
zu erreichen, ist der Milchsammeltank bei einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
so angeordnet, daß er
an den Roboterfahrweg angrenzt. Der Milchsammeltank ist vorzugsweise
an einem Ende des Roboterfahrweges angeordnet. Wenn der Roboterfahrweg
sehr lang ist, ist die Anordnung vorzugsweise mit nahe dem Roboterfahrweg
angeordneten Entleerungsstellen versehen, wobei die Entleerungsstellen
mit dem Milchsammeltank verbunden sind und an den fahrbaren Melkroboter
angeschlossen werden können.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
umfaßt
die Anordnung einen Stall mit einem Eingang, und das andere Ende
des Roboterfahrweges grenzt an den Eingang an. Auf diese Weise kann
der Roboterfahrweg z. B. auch von einem Fahrzeug zum Zuführen beispielsweise
von Rauhfutter zu den Fütterungsstationen
genutzt werden.
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Wenn
der Melkroboter mit einer Melkvorgangsende-Ermittlungsvorrichtung
zum Ermitteln des Endes eines Melkvorganges versehen ist, kann insbesondere
der Melkroboter teilweise mit Hilfe von Daten von der Melkvorgangsende- Ermittlungsvorrichtung
zum Milchsammeltank bewegt werden.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
umfaßt
der Melkroboter einen Milchaufnahmebehälter, und die Anordnung ist
mit einer Beförderungsvorrichtung
versehen, um Milch von dem Milchaufnahmebehälter zu dem Milchsammeltank
zu befördern.
Der Milchaufnahmebehälter
ist vorzugsweise an seiner Unterseite mit einem Auslaß versehen.
Um den Betrieb der Anordnung weitgehend zu automatisieren, kann
die Beförderungsvorrichtung
automatisch an den Auslaß des
Milchaufnahmebehälters
angeschlossen werden. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Beförderungsvorrichtung
mit einem Anschlußdetektor
versehen ist, wobei die Beförderungsvorrichtung
insbesondere mit Hilfe von Daten von dem Anschlußdetektor aktiviert werden kann.
Eine solche automatische Anschlußvorrichtung ist auf anderen
technischen Gebieten an sich bekannt und kann mit geringen Veränderungen
bei der erfindungsgemäßen Anordnung
eingesetzt werden.
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Um
zu verhindern, daß der
fahrbare Melkroboter auf dem Roboterfahrweg mit einem anderen Fahrzeug
zusammenstößt, ist
der Roboterfahrweg vorzugsweise mit Roboterabstellbereichen versehen, die
nur für
den fahrbaren Melkroboter bestimmt sind. Wenn die Anordnung mit
einer Abstellsignal-Ausgabevorrichtung versehen ist, um den fahrbaren
Melkroboter zu einem Roboterabstellbereich zu bewegen, kann ein
höchst
zuverlässiges
System erzielt werden. Eine solche Abstellsignal-Ausgabevorrichtung
kann z. B. auf einem Fahrzeug angeordnet sein und von einem Landwirt
betätigt
werden, wobei angezeigt wird, daß das Fahrzeug im Begriff ist,
in den Roboterfahrweg einzubiegen.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist der fahrbare Melkroboter mit einer eigenen Stromversorgung versehen.
Die Stromversorgung ist vorzugsweise wiederaufladbar, wobei die
Anordnung insbesondere mit einer Ladevorrichtung zum Laden der Stromversorgung
versehen ist. Die Ladevorrichtung ist vorzugsweise nahe dem Milchsammeltank
angeordnet. Die wiederaufladbare Stromversorgung ist vorteilhafterweise
mit einem Ladeanschluß versehen,
und die Ladevorrichtung kann automatisch an den Ladeanschluß angeschlossen
werden. Hier ist es aus Sicherheitsgründen von Vorteil, wenn die
Ladevorrichtung mit einem Anschlußdetektor versehen ist, wobei
die Ladevorrichtung mit Hilfe von Daten von dem Anschlußdetektor
aktiviert werden kann. Eine solche automatisch anschließbare Ladevorrichtung
ist an sich bekannt und kann in der erfindungsgemäßen Anordnung
eingesetzt werden.
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Damit
ein ordnungsgemäßer Betrieb
der Anordnung gewährleistet
ist und eventuelle Störungen rechtzeitig
angezeigt werden, ist der fahrbare Melkroboter bei einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
mit einem Störungsdetektor
zum Detektieren einer internen Störung versehen. Die Anordnung
ist vorzugsweise mit einer Alarmsignal-Ausgabevorrichtung versehen,
um mit Hilfe von Daten von dem Störungsdetektor ein Alarmsignal
auszugeben. Um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten, wird die Deaktivierung
der Haltevorrichtung zumindest teilweise mit Hilfe von Daten von
dem Störungsdetektor
gesteuert, und/oder der Melkroboter wird mit Hilfe von Daten von
dem Störungsdetektor
deaktiviert.
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Um
den Betrieb der Anordnung zu überwachen,
ist die Anordnung mit Folgevorrichtungen versehen, um beweglichen
Objekten, die z. B. durch die Tiere und den fahrbaren Melkroboter
gebildet sind, in der Anordnung zu folgen. Solche Folgevorrichtungen können auch
dazu verwendet werden, die Position eines der beweglichen Objekte
zu einem bestimmten Zeitpunkt zu bestimmen. Die Folgevorrichtungen
umfassen vorzugsweise mindestens eine Kamera.
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Zum
Reinigen und/oder Desinfizieren des fahrbaren Melkroboters ist die
Anordnung bei einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
mit einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren
des Äußeren des
fahrbaren Melkroboters versehen. Die Anordnung ist vorzugsweise
ferner mit einer Reinigungsvorrichtung zum Reinigen und/oder Desinfizieren
der Melkvorrichtung zum Melken eines Tieres versehen. Die Reinigungsvorrichtung
ist vorteilhafterweise nahe dem Milchsammeltank angeordnet. Auch
in diesem Fall kann die Reinigungsvorrichtung automatisch an den
fahrbaren Melkroboter angeschlossen werden, und die Reinigung und/oder
Desinfektion werden/wird automatisch durchgeführt.
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Wenn
der fahrbare Melkroboter mit einem Näherungsdetektor versehen ist,
um die Annäherung eines
Objektes zu detektieren, können
z. B. Zusammenstöße mit anderen
Objekten verhindert werden. Der Melkroboter ist insbesondere mit
einer Schutzvorrichtung versehen, um zumindest einen Teil des Melkroboters
zu schützen,
wobei die Schutzvorrichtung aus einer inaktiven Position in eine
aktive Schutzposition bewegt werden kann, vorzugsweise mit Hilfe
von Daten von dem Näherungsdetektor.
Dadurch ist es möglich,
die Schutzvorrichtung, beispielsweise einen aufblasbaren Beutel,
in die aktive Schutzposition zu bringen, wenn z. B. die Gefahr besteht,
daß ein
Tier mit seinem Fuß gegen
den Melkroboter tritt.
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Der
Näherungsdetektor
umfaßt
vorzugsweise eine Kamera. Alternativ oder zusätzlich umfaßt der Näherungsdetektor einen Näherungssensor.
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Wenn
der Melkroboter mit einer Signalausgabevorrichtung zum Ausgeben
eines wahrnehmbaren Signals versehen ist, kann der fahrbare Melkroboter
rechtzeitig seine Anwesenheit anzeigen, beispielsweise um einen
Zusammenstoß zu
verhindern. Die Signalausgabevorrichtung kann insbesondere mit Hilfe
von Daten von dem Näherungsdetektor
aktiviert werden.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist die Anordnung mit einer Schließvorrichtung versehen, die
zum Schließen
einer Fütterungsstation
aktiviert werden kann. Auf diese Weise kann die Belegung der Fütterungsstationen gesteuert
werden. Wenn z. B. ein Tier zwischen zwei anderen Tieren positioniert
werden muß,
um es in Ruhe melken zu können,
sollte dieses Tier nicht zu einer am Ende gelegenen Fütterungsstation
zugelassen werden. Außerdem
kann teilweise mit Hilfe einer guten Zugänglichkeit zu den Fütterungsstationen
die von dem Melkroboter zurückzulegende
Distanz und folglich die Fahrstrecke, die zum Melken der gesamten
Herde zurückzulegen
ist, optimiert werden. In diesem Fall wird insbesondere die Schließvorrichtung, die
ak tiviert werden kann, teilweise mit Hilfe von Daten von der Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung
gesteuert und/oder mit Hilfe von Daten von der Tieridentifikationsvorrichtung
und/oder mit Hilfe von Daten von dem Computersystem und/oder dem
fahrbaren Melkroboter.
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Bei
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
ist der fahrbare Melkroboter mit einer Melkdaten-Ermittlungsvorrichtung
zum Ermitteln von Melkdaten während
des Melkens eines Tieres versehen. Solche Daten sind beispielsweise
der Zeitpunkt des Melkens, die Dauer des Melkens, der Milchfluß, die Milchtemperatur,
die gewonnene Milchmenge, usw. Diese Daten werden vorzugsweise durch
eine Übertragungsvorrichtung
des fahrbaren Melkroboters in das Computersystem übertragen. Auf
der Basis dieser Daten kann das Computersystem eine Arbeitsdatei
aktualisieren, die Daten über Tiere
enthält,
die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gemolken werden sollten.
Der fahrbare Melkroboter und/oder die Haltevorrichtungen werden
vorzugsweise mit Hilfe von Daten von der Arbeitsdatei gesteuert.
In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn der fahrbare Melkroboter
und/oder die Haltevorrichtungen mit Hilfe von Daten von der Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung
und/oder der Tieridentifikationsvorrichtung gesteuert werden/wird.
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Der
fahrbare Melkroboter mit eigenem Antrieb ist mit einem Steuerprogramm
zum Steuern des fahrbaren Melkroboters durch die Anordnung versehen,
wobei der Melkroboter insbesondere mit Positionsermittlungsvorrichtungen,
wie z. B. einem Ultraschallsensor, GPS oder dergleichen, versehen
ist, um in dem Steuerprogramm zu verwendende Positionsinformationen
zu erlangen. In diesem Fall werden auch Daten von der Arbeitsdatei
und dergleichen verwendet. An sich bekannte Programme können dazu verwendet
werden, mit Hilfe von (vorher oder aktuell gewonnenen) verfügbaren Daten
die Fahrstrecke des Melkroboters durch die Herde in der Weise zu optimieren,
daß ein
fahrbarer Melkroboter ausreicht, um eine aus etwa 60 Tieren bestehende
Herde zu melken.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 schematisch
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung, wobei die Anordnung in
einen Stall integriert ist;
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2 schematisch
eine Seitenansicht von 1;
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3 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines Freßgitters, das in einer erfindungsgemäßen Anordnung
einzusetzen ist;
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4 schematisch
ein Detail von 3 im Schnitt;
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5 schematisch
eine Seitenansicht eines fahrbaren Melkroboters zur Verwendung in
einer erfindungsgemäßen Anordnung,
wobei der Melkroboter unter einer Kuh positioniert ist;
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6 schematisch
eine Draufsicht auf 5 und
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7 schematisch
eine Seitenansicht eines fahrbaren Melkroboters zur Verwendung in
einer erfindungsgemäßen Anordnung.
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Die
Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das Melken beschrieben,
das als tierspezifische Behandlung an einem Tier, wie z. B. einer Kuh,
durchzuführen
ist. Selbstverständlich
jedoch kann auch die Durchführung
anderer tierspezifischer Behandlungen, wie z. B. Rasieren, Impfen,
Klauenpflegen, Besamen und dergleichen, in den Schutzbereich der
Erfindung fallen. Innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung ist
mit "Füttern" und "Fütterungsstation" "Füttern
und/oder Tränken" bzw. "Fütterungs- und/oder Tränkstation" gemeint.
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Ein
Stall 1 mit Türen 2,
die einen Eingang bzw. einen Ausgang des Stalles bilden, ist in
Draufsicht in 1 (und in Seitenansicht in 2)
gezeigt. In den Stall 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung zum
Füttern
und Melken von Tieren integriert. Die Anordnung ist mit einem Bereich 3 versehen,
in dem sich die Tiere frei bewegen können.
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Die
Anordnung umfaßt
ferner eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Fütterungsstationen 4 für die Kühe 5.
Bei der gezeigten Ausführungsform weist
jede Fütterungsstation 4 eine
Längserstreckung
auf, so daß die
Fütterungsstationen 4 in Längsrichtung
nebeneinander angeordnet sind. Selbstverständlich jedoch können die
Fütterungsstationen
bei einer alternativen Ausführungsform
der Länge
nach angeordnet oder in der Weise positioniert sein, daß sie nebeneinander
angeordnet sind und eine Krümmung
oder einen Kreis bilden. Außerdem
kann die Fütterungsstation
selbst unterschiedliche Ausbildungen aufweisen, die an sich bekannt sind.
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Die
Anordnung ist mit einer Anzahl von Freßgittern 6 versehen.
Jedes Freßgitter 6 unterteilt
eine Fütte rungsstation 4 in
einen ersten Fütterungsstationsabschnitt 7,
der als Stand für
eine Kuh 5 dient, und einen zweiten Fütterungsstationsabschnitt 8,
der zur Aufnahme von Futter, insbesondere Rauhfutter, dient. Das
Freßgitter 6 ist
also zwischen dem ersten Fütterungsstationsabschnitt 7 und
dem zweiten Fütterungsstationsabschnitt 8 angeordnet.
Die Freßgitter 6 erstrecken
sich vorzugsweise über
mindestens zwei Fütterungsstationen 4 und
insbesondere über alle
(unmittelbar) nebeneinanderliegende Fütterungsstationen 4.
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Um
eine Kuh 5 in einer Fütterungsstation 4 zurückzuhalten,
damit eine kuhspezifische Behandlung, wie z. B. Melken, durchgeführt werden
kann, ist die erfindungsgemäße Anordnung
ferner mit einer Haltevorrichtung versehen (die unter Bezugnahme auf
die 3 und 4 näher erläutert ist), die an einer Fütterungsstation 4 fest
angeordnet ist. Jede Fütterungsstation 4 hat
vorzugsweise ihre eigene Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtungen
können
aktiviert werden, um eine Kuh 5 zurückzuhalten, und deaktiviert
werden, um eine Kuh 5 freizugeben. Obwohl innerhalb des
Schutzbereiches der Erfindung verschiedene Formen von Haltevorrichtungen
verwendet werden können,
ist es zur Erzielung einer einfachen Konstruktion von Vorteil, wenn
die Haltevorrichtung in das Freßgitter
integriert ist, wie es unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben
ist.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
umfaßt ferner
einen fahrbaren Melkroboter 9 zum Anschließen mindestens
eines Zitzenbechers 10 (siehe 5 und 7)
an eine Zitze einer Kuh 5. Gemäß der Erfindung ist der fahrbare
Melkroboter 9 durch einen mit einem eigenen Antrieb versehenen
(d. h. autonomen), fahrbaren Melkroboter 9 gebil det, d.
h. der fahrbare Melkroboter 9 kann frei wählen, in
welche Richtung er sich bewegen wird. Dies bedeutet, daß der fahrbare
Melkroboter 9 sich nicht nur auf Schienen oder dergleichen
hin- und herbewegen kann. Zum Steuern des Betriebs und der Bewegung
des fahrbaren Melkroboters 9 ist ein Computersystem 11 vorgesehen.
Das Computersystem 11 kann mit einem Steuerprogramm 12 (7)
zum Steuern des fahrbaren Melkroboters 9 zusammenwirken,
wobei das Steuerprogramm teilweise oder vollständig in dem fahrbaren Melkroboter 9 angeordnet
sein kann. Zum Bewegen des fahrbaren Melkroboters 9 können Positionsermittlungsvorrichtungen 13 (7),
wie z. B. ein Ultraschallsensor, GPS oder dergleichen, verwendet
werden, um Positionsinformationen zu erlangen, die vom Steuerprogramm 12 und/oder
vom Computersystem 11 benutzt werden. Wie nachstehend erläutert, umfaßt der fahrbare
Melkroboter 9 die Melkvorrichtungen, die zum Melken einer
Kuh 5 erforderlich sind.
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Wie
aus 5 deutlich wird, ist der fahrbare Melkroboter 9 derart
bemessen, daß er
als Ganzes unter einer Kuh 5 zwischen den Beinen dieser
Kuh in Position gebracht werden kann. Der fahrbare Melkroboter 9,
der eine Haupterstreckung hat (in dem in 6 gezeigten
Fall eine Längserstreckung),
umfaßt eine
Ausrichtungsermittlungsvorrichtung (bei dem dargestellten Fall wird
zu diesem Zweck die Positionsermittlungsvorrichtung 13 verwendet),
um die Ausrichtung der Haupterstreckung der zu melkenden Kuh 5 zu
ermitteln. Zumindest teilweise mit Hilfe von Daten von der Ausrichtungsermittlungsvorrichtung 13 wird
der fahrbare Melkroboter 9 relativ zu der Kuh 5 in
Position gebracht, so daß der
Melkvorgang durchgeführt
werden kann. Diese Position ist vorzugsweise so gewählt, daß der gesamte
fahrbare Melkroboter 9 unter der Kuh 5 positioniert
ist, wie in 6 dargestellt. Die Ausrichtungsermittlungsvorrichtung
braucht nicht notwendigerweise auf dem fahrbaren Melkroboter 9 angeordnet
zu sein, sondern kann auch im Stall 1 angeordnet und mit
dem Computersystem 11 verbunden sein.
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Der
in 7 gezeigte, fahrbare Melkroboter 9 ist
mit einem Zitzenbecher 10 sowie mit Anschlußvorrichtungen
22 zum Anschließen
des Zitzenbechers 10 an die Zitze einer zu melkenden Kuh
versehen. Die Anschlußvorrichtungen
sind an sich bekannt und werden teilweise mit Hilfe von Daten gesteuert, die
von einer Zitzenpositions-Ermittlungsvorrichtung 23 (z.
B. einem Lasersensor) zum Ermitteln der Position der Zitze der zu
melkenden Kuh relativ zu dem Zitzenbecher 10 geliefert
werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
ist der fahrbare Melkroboter 9 mit einem Zitzenbecher 10 versehen.
Selbstverständlich
können
auch zwei oder vier Zitzenbecher vorgesehen sein. Der fahrbare Melkroboter 9 ist
ferner mit einem Milchaufnahmebehälter 24 zur Aufnahme
der während
des Melkens gewonnenen Milch versehen. Der Milchaufnahmebehälter 24 ist
an seiner Unterseite mit einem Auslaß 25 für die Milch
versehen. Der Auslaß 25 kann
mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Beförderungsvorrichtung automatisch
an den Milchsammeltank 18 angeschlossen werden, wie oben
erläutert.
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Der
fahrbare Melkroboter 9 ist ferner mit einer eigenen Stromversorgung 26 versehen,
die insbesondere wiederaufladbar ist. Die wiederaufladbare Stromversorgung 26 ist
mit einem Ladeanschluß 27 versehen,
der automatisch mit einer Ladevorrichtung 28 (siehe 1)
verbunden werden kann (wie im folgenden erläutert), die vorzugsweise an
dem Milchsammeltank 18 angeordnet ist.
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Der
fahrbare Melkroboter 9 ist mit Rädern 29 versehen und
kann sich rollend über
den Boden bewegen.
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Zum Übermitteln
von Daten zu und Empfangen von Daten von dem Computersystem 11 ist
der fahrbare Melkroboter 9 mit an sich bekannten (nicht dargestellten)
Sende- und/oder
Empfangsvorrichtungen zum Senden von Daten an und/oder Empfangen von
Daten von dem Computersystem versehen.
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Um
Beschädigungen
durch Zusammenstöße zu verhindern,
ist der fahrbare Melkroboter 9 mit einem Näherungsdetektor
versehen, bei der gezeigten Ausführungsform
gebildet durch die Positionsermittlungsvorrichtungen 13,
um die Annäherung
eines Objekts zu detektieren. Wenn sich ein Objekt zu sehr nähert und
ein Zusammenstoß droht,
kann eine Schutzvorrichtung 30, 31, 32 zum
Schützen
zumindest eines Teiles des Melkroboters 9 aus einer inaktiven
Position in eine aktive Schutzposition bewegt werden. Hierfür können aufblasbare
oder verschiebbare Schutzvorrichtungen verwendet werden. Das Bewegen
einer Schutzvorrichtung aus einer inaktiven Position in eine aktive
Schutzposition wird mit Hilfe von Daten des Näherungsdetektors gesteuert.
Ein solcher Näherungsdetektor
ist an sich bekannt und kann eine Kamera, einen Näherungssensor
oder dergleichen umfassen.
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Zur
Verhinderung von Zusammenstößen kann
der fahrbare Melkroboter 9 mit einer Signalausgabevorrichtung 33 zum
Ausgeben eines wahrnehmbaren Signals versehen sein; die Signalausgabevorrichtung 33 kann
insbesondere mit Hilfe von Daten des Näherungsdetektors aktiviert
werden.
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Der
fahrbare Melkroboter ist ferner mit einem (an sich bekannten und
in der Zeichnung nicht gezeigten) Störungsdetektor zum Detektieren
einer internen Störung
versehen. Im Falle einer auftretenden oder erwarteten Störung kann
eine Alarmsignal-Ausgabevorrichtung ein Alarmsignal ausgeben. Zum Schutz
der Kühe
wird die Haltevorrichtung zumindest teilweise mit Hilfe von Daten
von dem Störungsdetektor
gesteuert, und der fahrbare Melkroboter kann auch als Ganzes mit
Hilfe von Daten von dem Störungsdetektor
deaktiviert werden.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Anordnung
Kameras 34 (oder vergleichbare Folgevorrichtungen), um
beweglichen Objekten (Kühen, Melkroboter,
Schleppern, menschlichen Wesen) in der Anordnung zu folgen. Solche
Kameras mit den dazugehörenden
Programmen im Computersystem können
zum Überwachen
der Anordnung sowie zur Identifizierung und Positionsermittlung
der beweglichen Objekte in der Anordnung verwendet werden.
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Der
fahrbare Melkroboter 9 kann zu dem Milchsammeltank 18 rollen
und sich dort in eine vorgegebene Position begeben. In dieser Position
können
Hilfsvorrichtungen automatisch an den fahrbaren Melkroboter angeschlossen
werden. Die Hilfsvorrichtungen können
mit Hilfe von an sich bekannten Roboterarmen in eine bestimmte Position
an dem fahrbaren Melkroboter bewegt werden. In diesem Fall können Positionsermittlungsvorrichtungen,
wie z. B. Kameras, Laser und dergleichen, zur Steuerung der Roboterarme
verwendet werden. Der fahrbare Melkroboter kann auch mit Positionsbaken
zur Kennzeichnung der Stelle versehen sein, an die sich ein jeweiliger
Roboterarm zu bewegen hat. Eine Ladevorrichtung kann automatisch
z. B. zu dem Ladeanschluß des
fahrbaren Melkroboters bewegt und dort angeschlossen werden, um
die wiederaufladbare Stromversorgung aufzuladen. Hierbei wird der
Ladevorgang natürlich
nur dann aktiviert, wenn ein (beispielsweise durch einen Kontaktsensor
gebildeter) Anschlußdetektor
eine ordnungsgemäße Verbindung der
Ladevorrichtung mit dem Ladeanschluß detektiert. In gleicher Weise
kann eine Beförderungsvorrichtung
zum Befördern
der Milch von dem fahrbaren Melkroboter zu einem Milchsammeltank
betätigt
werden. Davon abgesehen kann das Reinigen und/oder Desinfizieren
des Äußeren des
fahrbaren Melkroboters und/oder der Melkvorrichtungen zum Melken
der Kuh in analoger Weise erfolgen. Die hierfür vorgesehenen Reinigungsvorrichtungen 39 sind
dann vorzugsweise in der Nähe
des Milchsammeltanks angeordnet. Zum Reinigen des Inneren kann z.
B. eine Reinigungsvorrichtung mit dem Zitzenbecher verbunden werden.
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Obwohl
sich der fahrbare Melkroboter 9 durch den gesamten Stall 1,
insbesondere durch den Bereich 3 bewegen kann, in dem sich
die Kühe 5 frei bewegen
können,
ist der Stall 1 bei der gezeigten Ausführungsform mit einem Roboterfahrweg 14 versehen,
der von dem Bereich 3 getrennt ist, in dem sich die Kühe 5 frei
bewegen können.
Bei der gezeigten Ausführungsform
wird diese Trennung einerseits durch die Freßgitter 6 und andererseits
durch Trennwände 15 erzielt.
Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
sind für
die Kühe 5 zwei
Reihen von Fütterungsstationen 4 angeordnet,
die in Längsrichtung nebeneinanderliegen,
wobei sich die Reihen zumindest im wesentlichen parallel zueinander
erstrecken. In diesem Fall ist der Roboterfahrweg 14 zwischen den
beiden Reihen von Fütterungsstationen 4 angeordnet.
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Der
Roboterfahrweg 14 grenzt an den zweiten Fütterungsstationsabschnitt 8 jeder
Fütterungsstation 4 an,
so daß der
zweite Fütterungsstationsabschnitt 8 zwischen
dem Roboterfahrweg 14 und dem ersten Fütterungsstationsabschnitt 7 angeordnet
ist. Der fahrbare Melkroboter 9 kann also von dem Roboterfahrweg 14 zu
dem ersten Fütterungsstationsabschnitt 7 bewegt
werden, in dem sich eine zu melkende Kuh 5 befinden kann.
In diesem Fall kann das Freßgitter 6 so
ausgebildet sein (z. B. mit Hilfe von Roboter-Durchtrittsöffnungen 16,
siehe 3), daß der
fahrbare Melkroboter 9 durch das Freßgitter 6 bewegt werden
kann.
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Wenn
sich der fahrbare Melkroboter 9 auf dem Roboterfahrweg 14 bewegt,
kann diese Bewegung teilweise z. B. durch eine Positionierungslinie 17 gesteuert
werden, an der sich der fahrbare Melkroboter 9 schnell
entlangbewegen kann.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform ist die Anordnung
ferner mit einem an sich bekannten Milchsammeltank 18 versehen,
der zur Aufnahme der von dem fahrbaren Melkroboter 9 gesammelten Milch
dient. Der Milchsammeltank 18 grenzt an den Roboterfahrweg 14 an,
so daß der
fahrbare Melkroboter 9 nur einen kurzen Weg zum Milchsammeltank 18 zurückzulegen
braucht. Obwohl der Milchsammeltank 18 neben dem Roboterfahrweg 14 angeordnet sein
kann, ist es von Vorteil, wenn der Milchsammeltank 18 an
einem Ende des Roboterfahrweges 14 angeordnet ist. Das
andere Ende des Roboterfahrweges 14 kann dann durch die
Tür 2 gebildet
sein, die dann bei spielsweise einem Schlepper 19 Zugang
gewährt,
um den Fütterungsstationen 4 z.
B. Rauhfutter zuzuführen.
Wenn der Roboterfahrweg 14 zu lang ist, kann die Fahrzeit
des fahrbaren Melkroboters 9 zum Abliefern der gewonnenen
Milch beim Milchsammeltank 18 dadurch verkürzt werden,
daß eine
Anzahl von (nicht dargestellten) Entleerungsstellen an dem Roboterfahrweg 14 angebracht
wird, wobei die Entleerungsstellen mit dem Milchsammeltank 18 verbunden
sind und automatisch an den fahrbaren Melkroboter 9 angeschlossen
werden können,
wie oben erläutert.
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Der
Roboterfahrweg 14 ist mit mindestens einem Roboterabstellbereich 20 versehen,
der nur für den
fahrbaren Melkroboter 9 bestimmt ist. Ein solcher Roboterabstellbereich 20 kann
von dem fahrbaren Melkroboter 9 aufgesucht werden, um zu
verhindern, daß der
fahrbare Melkroboter 9 mit einem Schlepper 19 zusammenstößt. Um den
fahrbaren Melkroboter 9 zu dem Roboterabstellbereich 20 zu
bewegen, ist die Anordnung mit einer Abstellsignal-Ausgabevorrichtung 21 versehen,
die z. B. auf dem Schlepper 19 angeordnet ist und von einem
(nicht dargestellten) Landwirt betätigt werden kann. Außerdem können die
Entleerungsstellen, sofern vorgesehen, für den Milchsammeltank 18 und
weitere Komponenten, wie z. B. Reinigungsvorrichtungen, Ladestationen
für eine
wiederaufladbare Stromversorgung 26 des fahrbaren Melkroboters 9 und
dergleichen, in dem Roboterabstellbereich 20 angeordnet
sein.
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Eine
Ausführungsform
eines Freßgitters 6 mit
integrierten Haltevorrichtungen 35 ist in den 3 und 4 gezeigt.
Die Haltevorrichtung 35 ist in diesem Fall in an sich bekannter
Weise durch eine Stange gebildet, die in unterschiedliche Positionen gebracht
werden kann. In den verschiedenen Positionen wird eine Kuh entweder
zurückgehalten
oder freigegeben (in einer dieser Positionen wird der Kopf einer
Kuh nach oben "gezwängt", und in einer vertikalen
Position der Stange wird die Kuh freigegeben, ohne in eine bestimmte
Richtung "gezwängt" zu werden. In 4 ist
eine Steuervorrichtung 36 (in Form eines Zylinders) gezeigt,
um die Haltevorrichtung 35 in eine entsprechende Position
zu bewegen.
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Das
in den 3 und 4 gezeigte Rückhalte-Freßgitter kann selbstschließend sein,
wobei die Kuh die Haltevorrichtungen automatisch aktiviert, wenn
sie sich in einer bestimmten Position relativ zu dem Freßgitter
befindet. Wenn andere Formen von Haltevorrichtungen verwendet werden,
ist es von Vorteil, eine Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung 37, wie
z. B. eine Kamera, einzusetzen, um die Position der Kuh relativ
zu der Haltevorrichtung und/oder dem Freßgitter zu ermitteln. Die Haltevorrichtung 35 kann dann
mit Hilfe von Daten von der Vorrichtung 37 aktiviert werden.
In diesem Fall kann auch eine an sich bekannte Tieridentifikationsvorrichtung
verwendet werden, die vorzugsweise in jeder Fütterungsstation angeordnet
ist.
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Um
eine bestimmte Fütterungsstation 4 für eine bestimmte
Kuh zu schließen,
ist die Anordnung mit einer Schließvorrichtung 38, wie
z. B. einer hochschiebbaren Trennwand, versehen, die zum Schließen einer
Fütterungsstation
aktiviert werden kann. Eine solche Schließvorrichtung kann teilweise
mit Hilfe von Daten von der Tierpositions-Ermittlungsvorrichtung
und/oder der Tieridentifikationsvorrichtung gesteuert werden. In diesem
Fall können
auch Daten von dem Computersystem und/oder dem fahrbaren Melkroboter
verwendet werden.
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Im
folgenden wird die Arbeitsweise einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
kurz erläutert.
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Jede
im Stall befindliche Kuh ist mit einem Transponder versehen. Mit
Hilfe von Identifikationsvorrichtungen und Kameras, die an unterschiedlichen
Stellen im Stall, insbesondere in den Fütterungsstationen, angeordnet
sind, werden Informationen bezüglich
der Identität
der jeweiligen Kuh und ihrer Position im Stall an das Computersystem und/oder
den fahrbaren Melkroboter übermittelt.
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Mit
Hilfe des Computersystems, das auch Melkvorgangsstadiums-Informationen
(z. B. Daten bezüglich
des Melkvorgangsendes und des Melkvorganges (Zeitpunkt des Melkens,
Dauer des Melkens, Milchleistung, Milchfluß usw.)) von dem fahrbaren Melkroboter
empfängt,
wird aufgezeichnet, welche Kuh zu einem bestimmten Zeitpunkt mit
Hilfe des Melkroboters 9 gemolken wurde, und wieviel Zeit nach
diesem Melkdurchgang bereits verstrichen ist. Auf der Basis der
nach einem Melkdurchgang verstrichenen Zeit kann das Computersystem
ermitteln, welche Kühe
aus der Herde in naher Zukunft gemolken werden sollten. Diese Kühe können in
eine sogenannte Arbeitsdatei aufgenommen werden, wobei die Arbeitsdatei
einen Teil der Herde repräsentiert.
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Das
Computersystem steuert den fahrbaren Melkroboter und die jeweiligen
Haltevorrichtungen mit Hilfe von Positionsinformationen von dem
fahrbaren Melkroboter und Positionsinformationen von einer der Kühe, die
in der Arbeitsdatei enthalten sind. Wenn sich eine der Kühe aus der
Arbeitsdatei in einer Fütterungsstation
befindet, wird die Kuh von der Haltevorrichtung zurückgehalten,
und der fahrbare Melkroboter wird zu dieser Kuh geleitet, um sie
zu melken. Der fahrbare Melkroboter bewegt sich dann über den
Roboterfahrweg zu der betreffenden Fütterungsstation und über den
zweiten Fütterungsstationsabschnitt
(oder über
speziell zu diesem Zweck vorgesehene Kreuzungsstellen) zu dem ersten
Fütterungsstationsabschnitt,
wo sich der fahrbare Melkroboter in einer vorgegebenen Position,
vorzugsweise parallel zu und unter der Kuh, selbst in Position bringt
und dort den/die Zitzenbecher anschließt. Danach kann der automatische
Melkvorgang beginnen, wobei während
des Melkens Melkdaten gewonnen werden können. Nach Beendigung des Melkvorganges
werden die Zitzenbecher abgenommen, und der fahrbare Melkroboter
kann sich wieder zu dem Roboterfahrweg bewegen. Die Haltevorrichtungen
können
dann deaktiviert werden, so daß die
Kuh freigegeben wird. Falls gewünscht,
kann ein bestimmter Zeitraum zwischen dem Ende des Melkvorganges
und der Freigabe der Kuh verstreichen, beispielsweise um zu verhindern,
daß sich
die Kuh niederlegt, bevor das Verriegelungsloch geschlossen ist.
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Danach
bewegt sich der fahrbare Melkroboter zum Milchsammeltank. Hier wird
die Milchbeförderungsvorrichtung
zum Befördern
der gewonnenen Milch zu dem Milchsammeltank automatisch an den Auslaß des Milchaufnahmebehälters angeschlossen. Falls
erforderlich, wird die Stromversorgung geladen (wiederaufgeladen)
und das Äußere sowie
das Innere des Melkroboters gereinigt und/oder desinfiziert.
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Zum
Aktivieren der Haltevorrichtungen vergleicht das Computersystem
die Identität
der betreffenden Kuh mit einer Aktivierungsdatei. In dieser Aktivierungsdatei
ist vermerkt, welche Kuh während
des Melkens zurückgehalten
oder nicht zurückgehalten werden
sollte und falls ja, für
wie lange (z. B. nur während
des Anschließens,
oder im Gegenteil bis zum Ende des Melkvorganges oder bis ein anderes
Melkvorgangsstadium erreicht oder beendet worden ist). In der Aktivierungsdatei
kann ferner vermerkt sein, daß bei
einer bestimmten Kuh Haltevorrichtungen von einer oder mehreren
angrenzenden Fütterungsstationen
aktiviert werden sollten (und falls ja, für wie lange).
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In
derselben Weise steuert das Computersystem die Deaktivierung mit
Hilfe einer Deaktivierungsdatei, die eine zentrale oder individuelle
Deaktivierung steuern kann. Auch in diesem Fall können sich
die Daten auf angrenzende Haltevorrichtungen beziehen. Die Deaktivierung
kann alternativ oder zusätzlich
von dem fahrbaren Melkroboter selbst gesteuert werden.
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Bei
der Ermittlung der Kuh aus der Arbeitsdatei, die zuerst gemolken
werden sollte, kann nicht nur eine Prioritätsposition in der Arbeitsdatei
berücksichtigt
werden, sondern auch die Entfernung der Kühe aus der Arbeitsdatei zu
dem fahrbaren Melkroboter. Dadurch besteht die Möglichkeit, Kühe, die sich
in einer vorgegebenen Entfernung zu der ermittelten Position des
Melkroboters aufhalten, zurückzuhalten
und sie vor anderen Kühen
zu melken.
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Da
sich manche Kühe
vor einem Melkroboter, der sich durch das Freßgitter in ihre Nähe bewegt,
erschrecken könnten,
kann der Melkroboter bei diesen Kühen zu einer nahegelegenen
unbesetzten Fütterungsstation
geleitet werden, wo sich der Melkroboter von dem Roboterfahrweg
zu dem ersten Fütterungsstationsabschnitt
bewegt. Nachdem er dort angekommen ist, kann der fahrbare Melkroboter die
betreffende Kuh erreichen, indem er sich unter anderen Kühen hindurchbewegt.