Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE603064C - Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren - Google Patents

Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren

Info

Publication number
DE603064C
DE603064C DEK128424D DEK0128424D DE603064C DE 603064 C DE603064 C DE 603064C DE K128424 D DEK128424 D DE K128424D DE K0128424 D DEK0128424 D DE K0128424D DE 603064 C DE603064 C DE 603064C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turntable
cross member
main
additional
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK128424D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Nitsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK128425D priority Critical patent/DE604284C/de
Priority to DEK128424D priority patent/DE603064C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE603064C publication Critical patent/DE603064C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • B61J1/04Turntables; Integral stops of normal railroad type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. SEPTEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20g GRUPPE Ιοί
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1933 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Drehscheiben oder Schiebebühnen mit außerhalb der Hauptträger angeordneten Laufradpaaren, die sich teilweise gegen einen verlängerten Kopfquerträger stützen.
Es sind Drehscheiben bekannt, deren Hauptträger sich gelenkig auf selbständige Tragwagen stützen, die außerhalb der Hauptträger angeordnete Laufradpaare aufweisen.
ίο Diese Scheiben haben den Mangel, daß sich bei ihnen die Lauf räder nur sehr schwer, und zwar durch Anheben eines Scheibenendes um zehn bis zwanzig Zentimeter, ausbauen lassen. Hierzu sind besondere Windwerke nötig, die häufig an Ort und Stelle nicht vorhanden sind. Ferner sind die Hauptträger nach den Kopfenden zu verjüngt, weil das Tragwagengestell zwischen Laufschiene und Hauptträger Platz haben muß. Das Verjüngen der Hauptträger verteuert aber die Konstruktion. Die bekannte Tragwagendrehscheibe hat den weiteren Nachteil, daß ein Querträger, gegen den sich das Tragwagengestell stützt, durch die Hauptträger durchgesteckt werden muß.
Es sind ferner Drehscheiben bekannt, bei denen die Hauptträger nach den Kopfenden zu ebenfalls verjüngt sind und bei denen an der Unterseite der Hauptträgerenden zwei Querträger angeordnet sind, gegen die sich die außerhalb der Hauptträger vorgesehenen Laufräder bzw. Laufradpaare stützen. Diese Scheiben haben den Nachteil, daß die beiden Querträger sehr lang werden, weil ihre Enden nicht frei tragend ausgebildet werden können, sofern teuere Barrenträger vermieden werden sollen. Beide Querträger, von denen mindestens der nach der Scheibenmitte zu liegende durch den Hauptträger durchgesteckt werden muß, müssen aber infolge ihrer großen Länge schon bei Scheiben mit ziemlich geringer Tragfähigkeit aus Versandgründen ausgebaut werden.
Läßt man jedoch die Hauptträger in voller Höhe bis zu den Kopfenden durchgehen und lagert man die außerhalb der Hauptträger angeordneten Laufräder bzw. Laufradpaare an Konsolen, so muß man entweder teuere und schwere Versteifungen anbringen oder man muß die das Konsol bildenden Trägerteile außer unter sich noch mit dem zugehörigen Hauptträger verbinden. Eine solche Ausführung hat aber besonders im Fall der Achtraddrehscheibe vor allem den schon obenerwähnten Nachteil, daß die Konsole mit Rücksicht auf die von der Reichsbahn zugelassene Ladebreite beim Versand schon bei Scheiben mit geringer Tragfähigkeit ausgebaut werden müssen.
Die Erfindung vermeidet alle Mängel der bekannten Bauarten im wesentlichen dadurch, daß die Lager der Lauf räder starr mit einem
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
-DipL-Ing. Otto Nitsche in Essen.
Zusatzträger verbunden sind, der an einem Ende den verlängerten Kopfquerträger, am anderen Ende den Hauptträger mittelbar oder unmittelbar abstützt.
Dann kann folgendes erreicht werden: Die Hauptträger können in voller Höhe bis zu ihren Kopfenden durchgeführt werden, die Laufradpaare lassen sich durch Anheben eines Scheibenendes nur um ein bis zwei MiUimeter bequem seitlich ausbauen, bei üblichen Scheibengrößen kommt man mit einem einzigen, wie von der Reichsbahn vorgeschrieben, geraden, aus Flach- und Profileisen zusammensetzbaren Querträger aus, der vor Kopf der Hauptträger angeordnet ist und dessen Länge noch innerhalb der zugelassenen Ladebreite liegt, und die starre Verbindung der Laufradlager mit dem Zusatzträger macht eine besondere Schwingachse mit ihren ao Lagern überflüssig, mittels deren sich der Scheibenkörper bei Verwendung von gewöhnlichen Drehgestellen auf diese stützt.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung an einer für starke Belastung bestimmten Achtraddrehscheibe1 mit unterteilten Hauptträgern erläutert; die Abb. 1 bis 6 betreffen das erste, die Abb. 7 und 8 das zweite und Abb. 9 das dritte Ausführungsbeispiel. Abb. ι zeigt die Oberansicht des ersten Ausführungsbeispiels schematisch, Abb. 2 ist eine teilweise Ansicht in größerem Maßstab, Abb. 3 ist die dazugehörige Hälfte der Oberansicht und Abb. 4 die entsprechende Stirnansicht. Abb. 5 ist der Schnitt V-V der Abb. 3 und Abb. 6 der Schnitt VI-VI der Abb. 5. Abb. 7 ist eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels, und Abb. 8 ist eine Einzelheit der Abb. 7 in größerem Maßstab. Abb. 9 ist eine der Abb. 4 entsprechende Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels.
Zunächst sei das erste Ausführungsbeispiel erläutert. Zwei unterteilte Hauptträger 1 der Drehscheibe sind durch einen Querverband 2 starr miteinander verbunden und bis zu ihren Kopfenden in voller Höhe durchgeführt (s. besonders Abb. 2). Diese Enden sind durch einen gleich hohen Kopfquerträger 3 miteinander verbunden, der über die Hauptträger 1 hinaus verlängert ist und unter dessen freie, an ihren unteren Teilen ausgeschnittene Enden je ein Zusatzträger 4 faßt, der sich wiederum gegen den Hauptträger 1 stützt (s. besonders Abb. 3). An dem lotrechten Steg 5 dieses Zusatzträgers 4 sind beiderseits je zwei Lagerböcke6 für je ein Laufrad 7 befestigt. Die Lagerböcke 6 bestehen aus einem lotrecht angeordneten Doppel-T-Eisen 8, dessen einer Flansch 9 starr mit dem Steg 5 verbunden ist und an dessen freiem Flansch 10 auswechselbar ein Lagerauge 11 für den Zapfen 12 des Laufrades 7 angeordnet ist. Die Flanschen 9 der Eisen 8 sind an gegenüberliegenden Stellen des Steges 5 vorgesehen und können daher durch ein und dasselbe Befestigungsmittel mit dem Steg 5 verbunden werden.
Der Zusatzträger 4, der als Doppel-T-Träger mit lotrecht stehendem Steg 5 ausgebildet ist, legt sich auch an seinem an den Hauptträger ι herangeführten Ende mit seinem oberen Flansch unter einen Querträger 13. Dieser ist durch entsprechende aus den Hauptträgern 1 herausgebrannte Ausschnitte 14 (s. besonders Abb. 5 und 6) hindurchgeführt und ragt ein kleines Stück über die Hauptträger 1 hinaus. An den Durchdringungsstellen 15 ist der Querträger 13 dann mit den Hauptträgern 1 verschweißt.
An den Verbindungsstellen des Zusatzträgers 4 mit dem Querträger 13 oder mit dem Kopfquerträger 3 sind zweckmäßig zwischen die zu verbindenden Teile Lagen aus elastischem Stoff gelegt, damit sich die Lagenänderungen des Zusatzträgers 4 nicht ungehindert auf die Anschlußglieder (Kopf querträger 3 und Querträger 13) auswirken können.
Bei Unebenheiten der Fahrschienen 16 ruft die Auf- bzw. Abwärtsbewegung der Laufräder 7 ein Verwinden des Zusatzträgers 4 hervor. Die elastischen Zwischenlagen werden zunächst zusammengedrückt, und erst wenn sich diese nicht weiter zusammendrücken lassen, tritt ein Verwinden des Zusatzträgers 4 ein. Dessen Verwindungen bleiben aber ohne nennenswerte Wirkung auf die Hauptträger 1. Statt der elastischen Zwischenlagen können aber auch einfache Wälzungslager mit schwach gekrümmter Auflagerfiäche vorgesehen werden. Dann tritt nicht einmal ein Verwinden des Zusatzträgers 4 ein.
Die Ausführung nach Abb. 7 und 8 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen nur dadurch, daß der Zusatzträger 4 bis zum Treffpunkt 17 mit dem betreffenden Hauptträger ι verlängert und an diesem mittels Laschen 18 (s. Abb. 8) angelenkt ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 9 sind die no Lager 11 der Lauf räder 7 beiderseits des Zusatzträgers 4 an der Unterseite eines Querträgers 19 befestigt, der auf dem Zusatzträger 4 an der über der Laufschiene 16 liegenden Stelle etwa in Richtung dieser Schiene angeordnet ist.
Außerdem ist es im Sinne der Erfindung möglich, außer den zwei außei'halb der Hauptträger ι vorgesehenen Laufradpaaren gemäß Abb. ι innerhalb der Hauptträger 1 Lauf räder anzuordnen, die an einem vorteilhaft parallel zu den Hauptträgern 1 verlaufenden Zusatz-
träger befestigt sind; dieser stützt sich gegen den Kopfquerträger 3 und einen nach der Mitte zu liegenden Querträger, beispielsweise den Querträger 13, der starr mit den Hauptträgern 1 verbunden ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehscheibe oder Schiebebühne mit außerhalb der Hauptträger angeordneten Laufradpaaren,= die sich teilweise gegen einen verlängerten Kopfquerträger stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Laufräder (7) starr mit einem Zusatzträger (4) verbunden sind, der an einem Ende den verlängerten Kopfquerträger (3), am anderen Ende den Hauptträger (1) mittelbar oder unmittelbar abstützt.
  2. 2. Drehscheibe oder Schiebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger (4) den Hauptträger (1) unter Zwischenschaltung eines nach dessen Mitte hin verlegten Querträgers (13) ab-
    «5 stützt.
  3. 3. Drehscheibe oder Schiebebühne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzträger (4) als I-Träger ausgebildet ist, gegen dessen oberen Flansch sich sowohl der Kopfquerträger (3) als auch der nach der Mitte der Hauptträger (1) hin verlegte Querträger (13) vorteilhaft unter Zwischenschaltung von Lagen aus elastischem Stoff stützen.
  4. 4. Drehscheibe oder Schiebebühne nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (13) durch entsprechende Ausnehmungen (14) der Hauptträger (1) hindurchgesteckt und an den Durchdringungsstellen (15) mit diesem Träger verschweißt ist.
  5. 5. Drehscheibe oder Schiebebühne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (11) der Lauf räder (7) beiderseits des Zusatzträgers (4) an der Unterseite eines Querträgers (19) sitzen, der auf dem Zusatzträger (4) an der über der Laufschiene (16) liegenden Stelle etwa in Richtung der Laufschiene angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK128424D 1933-01-01 1933-01-01 Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren Expired DE603064C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK128425D DE604284C (de) 1933-01-01 1933-01-01 Drehscheibe oder Schiebebuene
DEK128424D DE603064C (de) 1933-01-01 1933-01-01 Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK128424D DE603064C (de) 1933-01-01 1933-01-01 Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE603064C true DE603064C (de) 1934-09-24

Family

ID=7246620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK128424D Expired DE603064C (de) 1933-01-01 1933-01-01 Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE603064C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2047480A1 (de) Raupenkran mit veränderbarer Spurweite
DE3217435A1 (de) Kraftfahrzeug zum transportieren und verlegen einer festbruecke
DE3303848C2 (de)
DE3007162C2 (de) Verfahren zum Überführen des Oberkrans eines Turmkrans auf eine Oberfläche eines Bauwerks
DE1530153B2 (de) Drehgestell fuer eisenbahnfahrzeuge, insbesondere fuer waggons
DE2138468C2 (de) Kranunterwagen
DE603064C (de) Drehscheibe oder Schiebebuehne mit ausserhalb der Haupttraeger angeordneten Laufradpaaren
DE2228196C3 (de) Einrichtung zum Auswechseln von Gleisjochen
DE20003490U1 (de) Kranfahrzeug
DE2660087C2 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von mehrfeldrigen Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE233611C (de)
DE971595C (de) Verfahren zum Ausbauen eines Laufradgestelles aus dem Fahrwerk eines Foerdergeraetes, Kranes od. dgl.
DE678661C (de) Zerlegbarer Bockkran
DE1031726B (de) Vorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge zum Tragen eines fahrbaren Behaelters auf der Ladeflaeche
DE738960C (de) Brennwagen fuer Tunneloefen
DE584865C (de) Eisenbahnkran
DE2805798C3 (de) Gleiswaage
DE605880C (de) Kippwagen mit nach beiden Seiten kippbarem Wagenkasten
DE1802148A1 (de) Tiefladefahrzeug fuer den Strassentransport plattenfoermiger Ladegueter,insbesondere Betonplatten
AT397493B (de) Bauaufzug
DE1289438B (de) Lastfahrzeug, insbesondere Tieflader fuer den Transport von Fertigbauteilen
DE723374C (de) Verwindungsfaehiger Wagen fuer Lasten mit einem Tragrahmen aus Holz
DE482639C (de) Fahrbarer Abstellbock fuer Schienenfahrzeuge
DE1658587B1 (de) Einrichtung zum Herstellen mehrfeldriger Tragwerke,insbesondere Brueckenueberbauten,aus Stahl- oder Spannbeton
DE404413C (de) Laufradlagerung bei Drehscheiben und Schiebebuehnen