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DE60305673T2 - Fuss-Schutzsystem - Google Patents

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DE60305673T2
DE60305673T2 DE2003605673 DE60305673T DE60305673T2 DE 60305673 T2 DE60305673 T2 DE 60305673T2 DE 2003605673 DE2003605673 DE 2003605673 DE 60305673 T DE60305673 T DE 60305673T DE 60305673 T2 DE60305673 T2 DE 60305673T2
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DE
Germany
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foot
foot protection
vehicle
support arm
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DE2003605673
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Tomas Karlsson
Daniel Petersson
Max Claesson
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Ford Global Technologies LLC
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Ford Global Technologies LLC
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N3/06Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of footrests
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N3/066Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of footrests with protection systems against abnormal g-forces
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    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fuß-Schutzvorrichtung für den Fahrer eines Fahrzeugs.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Moderne Fahrzeuge sind so entworfen, dass sie Fahrzeuginsassen im Fall einer Kollision zwischen dem Fahrzeug und einem fremden Gegenstand wie etwa einem weiteren Fahrzeug oder einem feststehenden Gegenstand, etwa einem Baum, einem Lampenpfosten usw. schützen. Im Fall einer Frontalkollision ist es wegen der Notwendigkeit, fußbetätigte Pedale und eine Lenksäule im Fußraum des Fahrers des Fahrzeugs zu haben, schwieriger, einen angemessenen Schutz des Fahrers als jenen für irgendwelche Passagiere zu gewährleisten. Falls eine Kollision besonders stark ist, besteht die Gefahr, dass sich der Fußraum des Fahrers beispielsweise wegen eines Eindringens der Lenksäule verformt. Da der Fahrer während einer derartigen Kollision nach vorn geworfen wird, können ferner seine Füße durch die Pedale verletzt werden, insbesondere wenn der Fußraum in einem größeren Ausmaß verformt ist. Um die Gefahr zu verringern, dass die Füße des Fahrers auf die Pedale oder an diesen vorbei geworfen werden, wurde vorgestellt, den Boden des Fahrzeugs bei der Fahrerseite mit einem erhöhten Abschnitt für die Pedale zu versehen, an dem die Ferse bzw. die Fersen des Fußes bzw. der Füße anliegen können.
  • Um Fahrer unterschiedlicher Größe und/oder mit unterschiedlicher Beinlänge aufzunehmen, werden Fahrzeuge bekanntlich mit einstellbaren Pedalen ausgestattet, d. h. die Pedale können näher an den Fahrersitz heran oder weiter von ihm weg bewegt werden. Es ist erwünscht, dass gewährleistet werden kann, dass mit einstellbaren Pedalen ausgerüstete Fahrzeuge auch einen angemessenen Schutz für die Füße des Fahrers bieten.
  • US 6349965 B1 offenbart eine Fahrzeug-Sicherheitsvorrichtung zum Schutz der Füße eines Insassen, insbesondere eines Fahrers. Die Fahrzeug-Sicherheitsvorrichtung umfasst eine Einstellvorrichtung und einen Abschnitt eines Bodens des Fahrzeugs in einem Insassen-Fußbereich. Der Abschnitt ist ein beweglicher Abschnitt und er kann mit der Einstellvorrichtung gekoppelt werden, damit er durch die Vorrichtung relativ zu den Füßen bewegt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich eine Aufgabe der Erfindung, einen Fuß-Schutzvorrichtung zur Verwendung bei Fahrzeugen mit einstellbaren Pedalen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Fuß-Schutzvorrichtung für einen Fahrer eines Fahrzeugs gelöst, wie es in Anspruch 1 beansprucht ist.
  • Gemäß einem prinzipiellen Aspekt der vorliegenden Erfindung bewegen sich folglich die Fuß-Schutzvorrichtung und die einstellbaren Pedale zusammen, um zu gewährleisten, dass die Fuß-Schutzvorrichtung immer in einer Position relativ zu den Pedalen positioniert ist, die bei einem Zusammenprall optimal ist.
  • Durch das Schaffen der beanspruchten Fuß-Schutzvorrichtung mit derartigen Unterstützungsmitteln bei einem Ende des länglichen Fersenträgers wird ein stabiler Aufbau erzielt, der in Bezug auf die Pedale optimal positioniert werden kann, so dass ein verbesserter Schutz für Fahrer mit verschiedener Größe gewährleistet werden kann. Fuß- und Unterbeinverletzungen, die derzeit dadurch verursacht werden, dass der Fahrer während eines Zusammenpralls nach vorn geworfen wird, können verringert werden. Ferner sorgt die Fuß-Schutzvorrichtung für eine verbesserte Fußstabilität (ein Verdrehen des Fußes eines Fahrers kann verringert und sogar verhindert werden) und für eine verringerte Energieübertragung an den Fuß. Die Leistungsfähigkeit ist im Wesentlichen über den gesamten Einstellbereich der Pedale gleich.
  • Vorzugsweise ist der längliche Fersenträger zwischen einem ersten und einem zweiten Unterstützungsarm drehbar angebracht, so dass der Fersenträger auf einem Bodenaufbau eines Fahrzeugs rollen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ferner eine zusätzliche Bodenplatte geschaffen, die mit Aussparungen zum Aufnehmen von Pedalen, wenn sie zurückgezogen sind, versehen ist, wobei die Bodenplatte zur Verlagerung mit der Fuß-Schutzvorrichtung zwischen dem länglichen Fersenträger und wenigstens einem ersten Unterstützungsarm angebracht ist. Üblicherweise entkoppelt ein Aktuator das Pedal (oder die Pedale) und bewirkt ein vollständiges Zurückziehen der Pedale in die Aussparungen oder Öffnungen der zusätzlichen Bodenplatte.
  • Auf diese Weise wird eine ebene Fahrzeugbodenfläche erzielt, die in Bezug auf die Pedale optimal positioniert werden kann, um so einen verbesserten Schutz für Fahrer unterschiedlicher Größe zu gewährleisten. Der zusätzliche Boden wird an einem Rahmen befestigt, der während einer Einstellung für eine gute Fahrposition den Pedalen folgt. Die zusätzliche Bodenplatte trägt dazu bei, eine unregelmäßige Form in einem Aufprallbereich wegen eines Eindringens des Steuerrads zu vermeiden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung, die bestimmte besondere Ausführungsformen der Erfindung beschreibt, in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung besser verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft und anhand der beigefügten Zeichnung ausführlicher beschrieben, in der:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Fuß-Schutzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Fuß-Schutzvorrichtung, wenn sie an einem Fahrzeug angebracht ist, entsprechend der Fuß-Schutzvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht entsprechend 2 ist, die jedoch die Erfindung veranschaulicht, wenn das Fahrzeug eine gewaltsame Kollision erfährt;
  • 4 eine schematische Seitenansicht der Fuß-Schutzvorrichtung von 2 ist; und
  • 5 eine Seitenansicht einer Fuß-Schutzvorrichtung von 3 ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie es erforderlich ist, werden hier ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; Selbstverständlich sind die offenbarten Ausführungsformen jedoch lediglich Beispiele der Erfindung, die ferner in verschiedenen und alternativen anderen Formen als in jenen, die nachfolgend beschrieben sind, ausgeführt werden kann. Die Zeichnung ist nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und manche Mechanismen können übertrieben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Bestandteilen oder Merkmalen zu zeigen. Folglich dürfen bestimmte Details des Aufbaus und der Funktionsweise, die hier offenbart sind, nicht als in irgendeiner Weise einschränkend ausgelegt werden, sondern sie bilden lediglich eine Basis für die Ansprüche und eine repräsentative Basis dafür, um einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise in die Praxis umzusetzen.
  • In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 20 allgemein eine Fuß-Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. In 1 umfasst die Fuß-Schutzvorrichtung 20 einen länglichen Fersenträger 22 mit einem ersten Ende 24 und einem zweiten Ende 26. Dem ersten und dem zweiten Ende ist jeweils ein erstes bzw. ein zweites Unterstützungsmittel 28, 30 zugeordnet. In der Zeichnung sind das erste und das zweite Unterstützungsmittel 28, 30 als ein erster und ein zweiter Unterstützungsarm dargestellt, es geht jedoch für einen Fachmann auf dem Gebiet hervor, dass irgendwelche geeigneten Unterstützungsmittel verwendet werden können. Beispielsweise kann das erste Unterstützungsmittel ein Arm sein und das zweite Unterstützungsmittel kann ein Gleitschlitten sein, der so beschaffen ist, dass er mit einer Laufrolle oder Schiene zusammenwirkt, die an dem Fahrzeug angebracht ist. Unabhängig von ihrer Form, und wie es aus 2 und 3 hervorgeht, sind das erste und das zweite Unterstützungsmittel 28, 30 so beschaffen, dass sie mit Montagemitteln 32, 34 in dem Fahrzeug zusammenwirken, derart, dass die Fuß-Schutzvorrichtung 20 in der Längsrichtung des Fahrzeugs verlagerbar ist, um dadurch den länglichen Fersenträger 22 unter den Pedalen 36, 38, 40 des Fahrzeugs zu positionieren.
  • Bei der veranschaulichten Ausführungsform umfassen die ersten Unterstützungsmittel 28 der Fuß-Schutzvorrichtung 20 einen ersten Unterstützungsarm 28, der sich von dem ersten Ende 24 des länglichen Fersenträgers 22 erstreckt. Zu dem Ende hin oder bei dem Ende, das von dem länglichen Fersenträger 22 entfernte ist, ist der erste Unterstützungsarm 28 mit ersten Befestigungsmitteln 42 versehen, die so beschaffen sind, dass sie mit den Montagemitteln 32 in dem Fahrzeug zusammenwirken. Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfassen die ersten Befestigungsmittel 42 an dem ersten Unterstützungsarm 28 eine Gleitanordnung 44, die mit einem Führungselement 46, beispielsweise einem geradlinigen Stab, zusammenwirkt, der wenigstens einen Teil der Montagemittel 32 in dem Fahrzeug bildet. Die Gleitanordnung 44 kann ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 48 umfasst, das eine Verlängerung des ersten Unterstützungsarms 28 bildet. Diesbezüglich muss angemerkt werden, dass der Ausdruck "im Wesentlichen zylindrisch" so vorgesehen ist, dass er jegliche hohle Form umfasst, sei sie geschlossen oder teilweise offen. Wichtig für diese Ausführungsform der Erfindung ist lediglich, dass das Gehäuse 48 geeignet ist, das Führungselement 46 aufzunehmen. Folglich ist das im Wesentlichen zylindrische Gehäuse 48 so beschaffen und in 2 und 3 so veranschaulicht, dass es das Führungselement 46 so aufnimmt, dass sich der erste Unterstützungsarm 28 dann längs des Führungselements 46 bewegen kann.
  • Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung ist der erste Unterstützungsarm 28 so beschaffen, dass er eine Fußauflage 50 bereitstellt. Üblicherweise ist die Fußauflage so beschaffen, dass ein Fahrer seinen linken Fuß darauf ausruhen kann. Die Fußauflage 50 kann aus einer Platte gebildet sein, die an dem ersten Unterstützungsarm beispielsweise durch Befestigungselemente wie etwa Muttern und Bolzen, Nieten oder Schrauben angebracht ist, oder, abhängig von den Werkstoffen der Teilkomponenten daran angeschweißt ist. Alternativ kann die Fußauflage einteilig mit dem ersten Unterstützungsarm ausgebildet sein, indem sie zum Beispiel mit dem Unterstützungsarm zusammen gegossen wurde.
  • Bei den veranschaulichten Ausführungsformen weisen die zweiten Unterstützungsmittel 30 der Fuß-Schutzvorrichtung 20 einen zweiten Unterstützungsarm 30 auf, der sich von dem zweiten Ende 26 des länglichen Fersenträgers 22 erstreckt. Der zweite Unterstützungsarm 30 ist zu seinem Ende hin, das entfernt von dem länglichen Fersenträger 22 ist, oder bei diesem Ende mit zweiten Befestigungsmitteln 52 versehen, die so beschaffen sind, dass sie mit den Montagemitteln 34 in dem Fahrzeug zusammenwirken. Wie es in 2 und 3 gezeigt ist, sind die zweiten Befestigungsmittel 52 an dem zweiten Unterstützungsarm 30 so beschaffen, dass sie mit einer Fahrpedal-Anbringungseinrichtung 54, die wenigstens einen Teil der Montagemittel in dem Fahrzeug bilden, zusammenwirken. Da bei dieser beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die zweiten Anbringungsmittel 52 so beschaffen sind, dass sie mit der Fahrpedal-Anbringungseinrichtung 54 zusammenwirken, bewirkt jegliche Einstellung des Fahrpedals 26, d. h. eine Einstellung seiner Position in der Längsrichtung des Fahrzeugs automatisch eine entsprechende Einstellung der Position der Fuß-Schutzvorrichtung 20.
  • Der längliche Fersenträger 22 kann irgendeine geeignete Form aufweisen. Um zu ermöglichen, dass ein und dieselbe Form für Fahrer von unterschiedlicher Größe und Körperbau verwendet werden kann, ist eine geeignete Form im Wesentlichen zylindrisch. Sowohl wegen des Komforts als auch wegen der Einfachheit der Einstellung kann der längliche Fersenträger 22 zwischen dem ersten und dem zweiten Unterstützungsarm 28, 30 drehbar angebracht sein. Beispielsweise kann der Fersenträger 22 eine konzentrische zylindrische Form aufweisen. Lediglich beispielhaft kann der längliche Fersenträger 22 eine Länge von etwa 150 mm bis 300 mm, vorzugsweise von etwa 200 mm, und einen Durchmesser von etwa 20 mm bis 50 mm, vorzugsweise von etwa 30 mm aufweisen. Der Fersenträger 22 kann mit einer Beschichtung aus Gummi versehen sein, die beispielsweise mit einem Firmenschriftzug beschriftet ist, oder mit dem gleichen Teppich versehen sein, wie er auf dem Boden 58 des Fahrzeugs vorgesehen ist. Selbstverständlich kann jedes beliebige gewünschte Erscheinungsbild vorgesehen sein, beinahe ohne Einschränkung; vorzugsweise ist jedoch der Fersenträger 22 so beschaffen, dass er sogar dann leicht über den Boden bewegt werden kann, wenn Steine, Schmutz oder dergleichen vorhanden sind.
  • Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kann die zuvor beschriebene Fuß-Schutzvorrichtung 20 außerdem eine zusätzliche Bodenplatte 56 aufweisen, die zwischen dem länglichen Fersenträger 22 und zumindest dem ersten Unterstützungsarm 28 angebracht ist. Auf diese Weise bewegt sich die zusätzliche Bodenplatte 56 zusammen mit dem Rest der Fuß-Schutzvorrichtung 20. Es muss angemerkt werden, dass der Ausdruck "zusätzliche Bodenplatte" einen Aufbau bezeichnet, der dafür vorgesehen ist, auf dem vorhandenen Boden 58 des Fahrzeugs oder darüber zu liegen. Wie es in 2 und 3 veranschaulicht ist, ist die zusätzliche Bodenplatte 56 dafür vorgesehen, sich in eine Vorwärtsrichtung (in die normale Bewegungsrichtung des Fahrzeugs) von dem länglichen Fersenträger 22 oder in dessen Nähe zu erstrecken, um eine Position zwischen dem vorhandenen Boden 58 und den Pedalen 36, 38, 40 zu belegen. Üblicherweise wird die zusätzliche Bodenplatte 56 entweder aus einem Stahl- oder Aluminiumblech hergestellt, oder aus einem Kunststoff, der mit geeigneten Fasern verstärkt sein kann. Die zusätzliche Bodenplatte 56 umfasst eine Anzahl von Aussparungen oder Öffnungen 60, 62, 64, die so beschaffen sind, dass sie die Pedale aufnehmen, wenn die Pedale vollständig zurückgezogen sind, wie es in 3 gezeigt ist. Entsprechend sollten die Aussparungen oder Öffnungen 60, 62, 64 in Bezug auf die Pedale so ausgelegt sein, dass die Pedale 36, 38, 40 in ihrer vollständig zurückgezogenen Position eine Fläche bilden, die mit der oberen Oberfläche der zusätzlichen Bodenplatte 56 im Wesentlichen bündig ist. Auf diese Weise wird der Fußraum des Fahrzeugs im Wesentlichen von jeglichen Vorsprüngen befreit, an denen sich die Füße des Fahrers verfangen können.
  • Um ein vollständiges Zurückziehen der Pedale zu bewirken, wie es in 3 veranschaulicht ist, kann eine Pedalbaueinheit 68 wenigstens einen Aktuator 70 aufweisen. Auf eine an sich bekannte Weise ist der Aktuator 70 so beschaffen, dass der in Reaktion auf ein Signal betätigt wird, das durch einen Crash-Sensor 72 ausgelöst wird. Mittels einer geeigneten Verbindung entkoppelt der Aktuator 70, wenn er betätigt wird, das Pedal (oder die Pedale) und bewirkt ein vollständiges Zurückziehen der Pedale in die Aussparungen oder Öffnungen 60, 62, 64 der zusätzlichen Bodenplatte 56. Offensichtlich wird hierauf ein Bremsen des Fahrzeugs automatisch ohne jegliche Fahrerbeteiligung bewirkt. Es wird angemerkt, dass eine Pedalentkopplung auch bei Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein kann, die die zusätzliche Bodenplatte nicht aufweisen. Die Anzahl von Aktuatoren 70 hängt vor Allem von der Getriebeart ab, die in dem Fahrzeug eingebaut ist. Wenn das Getriebe keine manuelle Betätigung einer Kupplung erfordert, muss die Pedalbaueinheit 68 folglich lediglich einen Aktuator aufweisen, um ein Zurückziehen des Fahrpedals 36 und des Bremspedals 38 zu bewirken. Falls die Pedalbaueinheit ein Kupplungspedal 40 aufweist, kann das Kupplungspedal mit einem zugeordneten Aktuator versehen sein.
  • Schließlich veranschaulichen 4 und 5 schematisch, wie die Fuß-Schutzvorrichtung und das Fuß-Schutzsystem der vorliegenden Erfindung durch einen Fahrer verwendet werden. Der längliche Fersenträger 22 trägt die Ferse des Fußes oder Schuhs eines Fahrers. Die Pedale werden durch den Fuß oder die Füße betätigt, wobei sie um den Fersenträger 22 schwenken. Bei einer Frontalkollision wird der Fahrer nach vorn geworfen, und der Fersenträger führt dazu, eine Vorwärtsbewegung der Füße weiter in den Fußraum zu verhindern.
  • Jeglicher Typ von Fahrzeug mit einstellbaren Pedalen wie etwa ein Auto kann von der Erfindungsvorrichtung profitieren. Außerdem kann der Einstellmechanismus für die Pedale irgendein geeigneter Typ sein, wie etwa eine kraftbetätigte Stößelstange oder irgendeine andere geeignete Art von Mechanismus. Wie es beschrieben wurde, ist es vorteilhaft, wenn die Fuß-Schutzvorrichtung der vorliegenden Erfindung gleichzeitig mit dem Einstellen des Pedals, d. h. automatisch eingestellt wird. Nichtsdestotrotz können selbstverständlich Mittel bereitgestellt werden, die es ermöglichen, dass die Position der Fuß-Schutzvorrichtung in Bezug auf die Position der Pedale geändert werden kann, um dadurch eine individuelle Anpassung des Fuß-Schutzsystems an den jeweiligen Fahrer bereitzustellen.

Claims (14)

  1. Fuß-Schutzvorrichtung (20) für einen Fuß oder die Füße eines Fahrers eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug mit einer Anzahl von einstellbaren fußbetätigten Pedalen (36, 38, 40) versehen ist, die sich in einer Fußwanne befinden, wobei die Fuß-Schutzvorrichtung (20) einen länglichen Fersenträger (22) mit einem ersten Ende (24) und einem zweiten Ende (26) umfasst, wobei das erste und das zweite Ende ersten bzw. zweiten Unterstützungsmitteln (28, 30) zugeordnet sind, die so beschaffen sind, dass sie mit Montagemitteln (32, 34) in dem Fahrzeug zusammenwirken, derart, dass die Fuß-Schutzvorrichtung (20) in Längsrichtung des Fahrzeugs verlagerbar ist, um dadurch den länglichen Fersenträger (22) unter den mehreren Pedalen zu positionieren, wobei der längliche Fersenträger (22) so beschaffen ist, dass er sich in Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt und zwischen dem Boden (28) und der Anzahl von einstellbaren fußbetätigten Pedalen (36, 38, 40) angeordnet ist, um im Fall einer Kollision eine Vorwärtsbewegung der Füße weiter in die Fußwanne zu verhindern.
  2. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 1, bei der die ersten Unterstützungsmittel (28) einen ersten Unterstützungsarm (28) umfassen, der sich von dem ersten Ende (24) des länglichen Fersenträgers (22) erstreckt, wobei der erste Unterstützungsarm (28) mit ersten Befestigungsmitteln (42) versehen ist, die so beschaffen sind, dass sie mit den Montagemitteln (32) in dem Fahrzeug zusammenwirken.
  3. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 2, bei der die ersten Befestigungsmittel (42) an dem ersten Unterstützungsarm (28) eine Gleitanordnung (44) umfassen, die mit einem Führungselement (46) zusammenwirkt, das wenigstens einen Teil der Montagemittel (32) im Fahrzeug bildet.
  4. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 3, bei der die Gleitanordnung (44) ein zylindrisches Gehäuse (48) umfasst, das eine Verlängerung des ersten Unterstützungsarms (28) bildet, wobei das zylindrische Gehäuse (48) so beschaffen ist, dass es das Führungselement (46) aufnimmt, derart, dass sich der erste Unterstützungsarm (28) längs des Führungselements bewegen kann.
  5. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der der erste Unterstützungsarm (28) so beschaffen ist, dass er eine Fußauflage (50) schafft.
  6. Fuß-Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die zweiten Unterstützungsmittel (30) einen zweiten Unterstützungsarm (30) aufweisen, der sich von dem zweiten Ende (26) des länglichen Fersenträgers (22) erstreckt, wobei der zweite Unterstützungsarm (30) mit zweiten Befestigungsmitteln (52) versehen ist, die so beschaffen sind, dass sie mit den Montagemitteln (34) in dem Fahrzeug zusammenwirken.
  7. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 6, bei der die zweiten Befestigungsmittel (52) an dem zweiten Unterstützungsarm (30) so beschaffen sind, dass sie mit einer Fahrpedal-Anbringungseinrichtung (54), die wenigstens einen Teil der Montagemittel (34) im Fahrzeug bilden, zusammenwirkt.
  8. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der längliche Fersenträger (22) im Wesentlichen zylindrisch ist.
  9. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 8, bei der der längliche Fersenträger (22) zwischen dem ersten und dem zweiten Unterstützungsarm (28, 30) drehbar angebracht ist.
  10. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 2–9, wobei die Vorrichtung (20) ferner eine zusätzliche Bodenplatte (56) aufweist, die zwischen dem länglichen Fersenträger (22) und zumindest dem ersten Unterstützungsarm (28) angebracht ist, um sich mit der Fuß-Schutzvorrichtung (20) zu verlagern.
  11. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 10, bei der die zusätzliche Bodenplatte (56) zahlreiche Aussparungen oder Öffnungen (60, 62, 64) aufweist, die so beschaffen sind, dass sie die Anzahl von Pedalen (36, 38, 40) aufnehmen, wenn die Pedale (36, 38, 40) vollständig zurückgezogen sind.
  12. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Vorrichtung (20) ferner wenigstens einen Aktor (70) aufweist, der ein vollständiges Zurückziehen der Anzahl von einstellbaren Pedalen (36, 38, 40) bewirkt.
  13. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 10–12, bei der der wenigstens eine Aktor (70) so beschaffen ist, dass er in Reaktion auf ein durch einen Crash-Sensor (72) ausgelöstes Signal betätigt wird.
  14. Fuß-Schutzvorrichtung (20) nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung (20) so beschaffen ist, dass sie sich zusammen mit der Anzahl von einstellbaren fußbetätigten Pedalen (36, 38, 40) bewegt.
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