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Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus für eine einstellbare
Halterung einer Kopfstütze
relativ zu einem Rückenteil
eines Stuhls.
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Hintergrund
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In
vielen Situationen, und insbesondere bei Arbeitsstellen mit medizinischen
und zahnmedizinischen Stühlen,
werden Stühle
bereitgestellt, die ein Rückenteil
und eine Kopfstütze
aufweisen, die oberhalb des Rückenteils
vorsteht. Es sind Versuche unternommen worden, um eine angenehme
und einfach einzustellende Kopfstütze bereitzustellen, wobei diese
allerdings in den meisten Fällen
nicht den Bereich von Einstellbarkeit und die Einfachheit der Benutzung
bereitgestellt hat, die man sich wünscht.
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Die
Kopfstütze
ist häufig
ein mehr oder weniger kissenförmiges
Element, das einen Abstand von dem oberen Rand der Rückenlehne
des Stuhls aufweist und positioniert werden muß, um den Kopf des Benutzers
bequem aufzunehmen. Der Komfort und die Anpaßbarkeit der Kopfstütze werden
zu einem großen
Teil durch ihre Winkelposition relativ zu dem Rückenteil des Stuhls bestimmt,
durch ihre Position relativ zu der Ebene der Halterungsoberfläche des Rückenteils
des Stuhls und durch ihren Abstand von der Oberseite des Rückenteils
des Stuhls. Jedes davon kann eine unterschiedliche Positionierung
aufgrund der Eigenschaften des Benutzers erfordern.
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Viele
herkömmliche
Kopfstützen
auf Stühlen, wie
etwa auf zahnmedizinischen Stühlen,
sind auf dem Rückenteil
des Stuhls mittels eines Mechanismus gehalten, der ein bestimmtes
Maß an
Einstellbarkeit bereitstellt. Allerdings kann es die Einstellung erfordern,
daß ein
mittels Schrauben betätigter
Mechanismus gelöst
wird, die Kopfstütze
eingestellt wird und dann der Mechanismus wieder in einen festgezogenen
Zustand festgeschraubt wird. Hierbei handelt es sich häufig um
einen Vorgang, bei dem beide Hände
benötigt
werden, und erfordert mehr Zeit und Mühe der Bedienungsperson als
man sich wünscht.
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Ein
zweckmäßigerer
Mechanismus würde die
Möglichkeit
bieten, daß die
Kopfstütze
in einer gewünschten
Position verriegelt wird, wobei sich der Mechanismus in Ruhe befindet,
und wäre
in der Lage, mittels einer mit einer Hand zu bedienenden Betätigung gelöst zu werden,
wobei ein Loslassen der Betätigung
dann den Mechanismus in einen verriegelten Zustand zurückbringen
würde.
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Außerdem wird
aus Gründen
der Hygiene häufig
eine Plastikhaube oder eine andere Abdeckung über die Kopfstütze und
den Betätigungsmechanismus
gelegt, wobei es dies schwierig macht, einen Zugriff auf Schraubenbetätigungen
oder einen sonstigen herkömmlichen
Einstellmechanismus zu erhalten. Daher wäre ein Mechanismus wünschenswert,
der eine Einstellung mit einer Hand ermöglicht und der ohne weiteres
durch eine solche Abdeckung hindurch betätigt werden kann.
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Außerdem ist
es wünschenswert,
einen Mechanismus zur Halterung und zum Einstellen einer Kopfstütze zu haben,
der zumindest zwei Freiheitsgrade an Schwenkbewegung ermöglicht.
Dies würde dem
Mechanismus die Möglichkeit
bieten, geschwenkt oder gedreht zu werden, nach vorn und nach hinten
relativ zu dem Rückenteil
des Stuhls, und dann über
eine weitere Einstellung zu verfügen,
die es ermöglicht,
die Kopfstütze
selbst relativ zu den übrigen
Teilen des Mechanismus zu verschwenken.
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In
der Vergangenheit war die Höheneinstellung
der Kopfstütze
oberhalb des Rückenteils
des Stuhls im allgemeinen nur über
eine Hauptbetätigungsstange
möglich,
die relativ zu dem Rückenteil des
Stuhls verschieblich ist und dann mittels Reibung in ihrer Position
gehalten wird. Es waren wenig Möglichkeiten
vorhanden, um kleinere Einstellungen in der Höhe der Kopfstütze vorzunehmen,
sobald die Stange an Ort und Stelle gehalten war. Es ist offensichtlich
ein Bedarf nach einem zusätzlichen
Schiebemechanismus vorhanden, der es ermöglicht, die Kopfstütze relativ
zu dem Rückenteil
des Stuhls in einfacher Weise anzuheben und abzusenken, was entweder
durch die Bedienungsperson oder durch den Patienten bzw. Benutzer
des Stuhls ausgeführt werden
kann.
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Außerdem hat
man herausgefunden, daß zahlreiche
Kopfstützen
und Mechanismen zum Einstellen einer Kopfstütze so dick sind, gemessen
von vorn nach hinten, daß dann,
wenn der Stuhl, die Kopfstütze
und der Patient in eine nahezu horizontale Position nach hinten
gelegt sind, wobei sich der Kopf des Patienten in bevorzugter Weise
so nahe wie möglich
an dem Schoß der
Bedienungsperson (Zahnarzt oder Hygieniker) befindet, der Kopf des Patienten
immer noch um einen gewissen Abstand oberhalb des Schoßes der
Bedienungsperson angehoben ist. Dies kann eine unzweckmäßige Arbeitsposition
für die
Bedienungsperson zur Folge haben, wobei die Notwendigkeit besteht,
daß ihre
Hände und Handgelenke
in unerwünschten
Positionen liegen. Man hat herausgefunden, daß je tiefer der Kopf des Patienten
relativ zu dem Schoß der
Bedienungsperson sein kann, desto günstiger der Winkel für die Hände und
Handgelenke der Bedienungsperson sind. Daher ist ein dünnerer Mechanismus
und eine dünnere
Kopfstütze
wünschenswert,
um dieses zu ermöglichen.
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Es
ist daher wünschenswert,
einen Mechanismus zum Einstellen einer Kopfstütze bereitzustellen, der durch
eine Abdeckhülle
hindurch bedient werden kann, einfach zu reinigen ist, leicht zu
bedienen ist, auf ein so klein wie mögliches Paket reduziert ist,
um eine günstige
Positionierung des Patienten zu ermöglichen, damit die Bedienungsperson
an diesem arbeiten kann, und der mit einem von einer Hand zu bedienenden
manuellen Aktuator bedient werden kann, der einen minimalen Betrag
einer Kraft erfordert, um die Kopfstütze aus einer verriegelten
Position zu lösen,
so daß eine
Einstellung möglich
ist, während
auch dann, wenn sich der Aktuator in einer gelösten Position befindet, eine
Verriegelung für
die Kopfstütze
in einer gewünschten
Orientierung bereitgestellt wird.
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Das
US-Patent Nr. 6 397 414 beschreibt eine einstellbare Gesichtsstütze zur
Verwendung mit einer Massageapparatur. Die Gesichtsstütze weist
ein Gesichtsstützteil,
eine Gestängeeinrichtung
zum Befestigen des Gesichtsstützteils
an einem Tisch, so daß das
Stützteil
sich drehen kann, und Klemmeinrichtungen zum Verriegeln des Gesichtsstützteils
in einer Position auf. Paare von Klemmeinrichtungen sind durch ein
Querteil miteinander verbunden und können mit einer Hand betätigt werden.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung ist so strukturiert und arbeitet so, daß sie zahlreiche
der Nachteile überwindet,
die vorstehend beschrieben sind und die bei früheren Vorrichtungen vorhanden
sind, und daß sie
die gewünschten
beschriebenen Merkmale bereitstellt.
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Mehr
im einzelnen stellt die vorliegende Erfindung einen Mechanismus
für die
Halterung und zum Ermöglichen
einer ausgewählten
Einstellung der Position einer Kopfstütze relativ zu einem Rückenteil eines
Stuhls bereit, wobei der Mechanismus umfaßt: einen länglichen Befestigungskörper; einen
ersten Träger,
mit dem eine Kopfstütze
verbunden werden kann, wobei der genannte erste Träger schwenkbar an
einem ersten Drehpunkt benachbart zu einem Ende des genannten Körpers angeschlossen
ist; einen zweiten Träger
zum Verbinden mit einem Rückenteil
eines Stuhls, wobei der genannte zweite Träger an einem zweiten Schwenkpunkt
benachbart zu dem Ende des genannten Körpers gegenüberliegend dem genannten einen
Ende schwenkbar angeschlossen ist; einen Satz von parallelen ersten
Plattenteilen, die benachbart zu einem Satz ihrer Enden schwenkbar
mit dem ersten Träger
an einem dritten Schwenkpunkt in einem Bereich verbunden sind, der in
einem Abstand von dem genannten ersten Schwenkpunkt angeordnet ist,
wobei die genannten ersten Plattenteile sich in Richtung auf das
gegenüberliegende
Ende des Körpers
erstrecken und in Längsrichtung
bewegbar sind; einen Satz von parallelen zweiten Plattenteilen,
die benachbart zu einem Satz ihrer Enden schwenkbar mit dem zweiten
Träger
an einem vierten Schwenkpunkt in einem Bereich verbunden sind, der
in einem Abstand von dem genannten zweiten Schwenkpunkt angeordnet
ist, wobei sich die genannten zweiten Plattenteile in Richtung auf
das genannte eine Ende des Körpers
erstrecken und in Längsrichtung
bewegbar sind, wobei Abschnitte der genannten zweiten Plattenteile
mit Abschnitten der genannten ersten Plattenteile verzahnt angeordnet
sind; einen Spannmechanismus, der betätigbar ist, um die genannten
verzahnt angeordneten Abschnitte der genannten ersten und zweiten Plattenteile
in einen verriegelnden Reibkontakt zu spannen, um sie gegenüber einer
Bewegung relativ zueinander zu halten, um die genannten ersten und zweiten
Träger
in ausgewählten
Winkelpositionen relativ zu dem Gehäuse zu halten; und einen Lösemechanismus,
der von Hand betätigbar
ist, um den genannten Spannmechanismus zu lösen, um eine Längsbewegung
der genannten Sätze
von ersten und zweiten Plattenteilen relativ zueinander zu ermöglichen
sowie eine schwenkende Bewegung der genannten ersten und zweiten
Träger
relativ zu dem genannten Körper.
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In
einer Ausführungsform
des Mechanismus ist ein Befestigungskörper ein im wesentlichen geschlossenes
Gehäuse,
und zwei Sätze
von Plattenteilen oder Reibplatten erstrecken sich in Längsrichtung
des Gehäuses,
wobei sich verzahnt angeordnete Abschnitte der beiden Sätze von
Plattenteilen innerhalb der Umschließung befinden. Die Plattenteile erstrecken
sich und bewegen sich in Längsrichtung bezüglich des
Gehäuses.
Dies stellt eine relativ dünne
Anordnung bereit, die es ermöglicht,
daß ein
Kopf eines Patienten durch das Rückenteil
des Stuhls und die Kopfstütze
abgestützt
ist und sich nahe benachbart zu dem Schoß einer Bedienungsperson während des
Gebrauchs befindet.
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In
dem Mechanismus weist ein Bedienelement eines Lösemechanismus in einer Ausführungsform
einen länglichen
Hebel auf, der schwenkbar angebracht ist, um einen zweckentsprechenden
Hebelarm zum Lösen
der Spannkraft auf den Reibplatten mittels einer Bedienung mit einer
Hand bereitzustellen. Dies ermöglicht
es einem Benutzer, den Verriegelungsmechanismus, der die schwenkbaren
Arme in ihrer Stellung hält,
in einfacher Weise zu lösen,
um eine Einstellung zu ermöglichen,
und dann erlaubt ein Loslassen des Hebels, daß die Verriegelung erneut eintritt.
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Ein
weiterer Aspekt ist die Anordnung eines Schiebemechanismus, der
geeignet ist, die Kopfstütze
an der Einstellanordnung zu befestigen, so daß die Kopfstütze in einem
translatorischen Weg in Richtung zu dem Rückenteil des Stuhls und davon
weg bewegt werden kann. Dies ermöglicht
eine komfortable Anordnung der Kopfstütze sowohl für große als auch
für kleine
Patienten.
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Die
Struktur der Halterung für
die Kopfstütze ist
so, daß die
translatorische Bewegung in einer verschieblichen Weise entweder
durch die Bedienungsperson oder durch den Patienten ausgeführt wird,
um eine zweckmäßige und
komfortable Positionierung der Kopfstütze relativ zu dem schwenkbaren
Einstellmechanismus und zu der Rückenlehne
zu ermöglichen.
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In
einer Ausführungsform
hält ein
Verschiebemechanismus die Kopfstütze
für eine
translatorische Bewegung relativ zu einem zusätzlichen Halterungsmechanismus
für die
Kopfstütze,
so daß die Kopfstütze in eine
Position bewegt werden kann, in der sich der größere Teil der Kopfstütze über den
zusätzlichen
Halterungsmechanismus hinaus erstreckt. In dieser Position trennt
lediglich die Dicke des Kopfstützenpolsters
und des Verschiebemechanismus den Kopf des Patienten von dem Schoß der Bedienungsperson,
um eine optimale Arbeitsposition zu ermöglichen. Diese und weitere
Merkmale werden anhand der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit
den Zeichnungen deutlicher verständlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine hintere perspektivische Ansicht einer Kopfstützenhalterung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, dargestellt zusammen mit einer Rückenlehne
eines Stuhls (gestrichelt dargestellt).
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2 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
im wesentlichen entlang der Linie 2-2 in 1.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines schwenkbar einstellbaren Teils eines
Halterungsmechanismus der Kopfstützenhalterung,
wobei Befestigungsträger
an gegenüberliegenden
Enden davon in ersten Positionen in ausgezogenen Linien und in zweiten
Positionen in gestrichelten Linien dargestellt sind.
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4 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 3, wobei die Bedienungselemente
hierbei in umgekehrten Betätigungspositionen
dargestellt sind.
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang der Linie 5-5 in 4.
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Beschreibung
der Ausführungsform
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Nachfolgend
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, und zwar zunächst mehr
im einzelnen auf 1. Mit 10 ist im ganzen
eine Kopfstütze mit
einem Kissen 11 bezeichnet, die oberhalb des Rückenteils 12 des
Stuhls abgestützt
ist, wie es etwa in einem Stuhl vom zahnärztlichen oder sonstigen medizinischen
Typ verwendet wird, um einen Patienten abzustützen. Die Kopfstütze ist
oberhalb des Rückenteils 12 des
Stuhls durch einen Einstell- und Halterungsmechanismus
gehalten, der im ganzen mit 14 bezeichnet ist und entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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Eine
längliche
verschiebliche Stütze
oder Stange 18 ist an dem Rückenteil des Stuhls 12 mit Hilfe
eines über
Reibung haltenden Mechanismus befestigt, der ein Anheben oder Absenken
des Mechanismus der Kopfstütze
in einem größeren Ausmaß ermöglicht.
Dies läßt eine
ungefähre
Positionierung der Kopfstütze
zu, ist allerdings ungeeignet für eine
feine Einstellung, sobald sich der Patient auf dem Stuhl befindet.
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Der
Einstell- und Halterungsmechanismus 14 für die Kopfstütze nach
der vorliegenden Erfindung weist ein längliches Gehäuse oder
einen Befestigungskörper 22 auf.
Unter Bezugnahme auf 3 bis 5 weist
das Gehäuse
eine ausgewählte
Länge L,
eine ausgewählte
Höhe H
und eine ausgewählte
Breite B auf, die in bestmöglicher
Weise angepaßt sind,
um die betrieblichen Vorteile der vorliegenden Vorrichtung zu erreichen.
Als Beispiel ist die Breite B größer als
die Höhe
H, so daß ein
geeigneter Betätigungsmechanismus
innerhalb des Gehäuses
aufgenommen werden kann, während
weiterhin eine niedrige Profilhöhe
H vorhanden ist, um zu ermöglichen, daß der Kopf
des Patienten auf der Kopfstütze
so nahe wie möglich
an dem Schoß der
Bedienungsperson plaziert werden kann. Der Halterungsmechanismus 14 ist
in 3 bis 5 in einer im wesentlichen horizontalen
Orientierung dargestellt, die er einnehmen kann, wenn ein Patient
in dem Stuhl zurückgelehnt
ist.
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Das
Gehäuse 22 weist
eine im wesentlichen ebene obere Wand 24, eine mit Abstand
davon angeordnete, im wesentlichen ebene untere Wand 26 sowie
ein Paar von gegenüberliegenden,
voneinander beabstandeten Seitenwänden 28, 30 auf.
Die oberen, unteren und seitlichen Wände bilden eine Umschließung, die
den größten Teil
der Betätigungskomponenten
der Vorrichtung aufnimmt.
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Ein
die Kopfstütze
haltender Träger 34,
der ein Paar von Trägerarmen 34a, 34b aufweist,
ist schwenkbar über
eine Schwenkverbindung oder Stange 36 benachbart zu einem
Ende des Gehäuses oder
Grundkörpers 22 angeschlossen.
Die Schwenkverbindung 36 ist mit einem Abstand nach außen von einem
zentralen Bereich des Gehäuses 22 in
Richtung auf das genannte eine Ende angeordnet. Die Schwenkverbindung 36 weist
eine Achse 36a auf, die sich in Querrichtung oder in Breitenrichtung
von dem Gehäuse 22 erstreckt.
Der Kopfstützenträger 34 ist ferner
mit einem Hebelarmabschnitt 34c auf diesem versehen, der
sich in Querrichtung von der Schwenkverbindung 36 erstreckt.
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Eine
Querplatte oder Führungsplatte 38 erstreckt
sich über äußere Endabschnitte
der Trägerarme 34a, 34b hinweg
und ist darauf befestigt, beispielsweise durch Schweißen, oder
ist in Form eines einzigen Teils mit den Trägerarmen 34a, 34b gegossen.
Die Querplatte weist gegenüberliegende äußere Kanten-
oder Randabschnitte 38a, 38b auf, die in Querrichtung
nach außen über die
Trägerarme 34a, 34b und
den zentralen Abschnitt 38c vorstehen, wie am besten aus 2 und 5 hervorgeht.
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Wie
am deutlichsten in 2 dargestellt ist, kann das
Kissen 11 der Kopfstütze 10 eine
flache gebogene Form aufweisen, um den Kopf eines Patienten in komfortabler
Weise aufzunehmen, wobei dies im ganzen mit 40 mit gestrichelten
Linien in 2 dargestellt ist. Eine Verbindungsplatte
oder ein Verbindungsteil 44 kann an dem Rückenteil
des Kissens 11 befestigt sein, und, wie am deutlichsten
in 2 dargestellt ist, weist eine flache gekrümmte Form
auf, die an die gekrümmte
Form des Kissens 11 angepaßt ist oder zu dieser komplementär ist. Die
Verbinderplatte 44 ist mit in Querrichtung beabstandet
voneinander angeordneten, parallelen Führungsschienenabschnitten 46, 48 versehen,
die sich in Längsrichtung
der Verbinderplatte erstrecken und Kanäle oder Führungswege 46a, 48a bilden,
die dazu bestimmt sind, die Rand- oder Kantenabschnitte 38a, 38b der Querplatte 38 verschieblich
darin aufzunehmen. Die Kanäle 46a, 48a dienen
als Führungswege,
um die Verbinderplatte 44 auf dem Kopfstützenträger 34 anzubringen
und ermöglichen
eine translatorische verschiebliche Bewegung relativ zu diesem.
Wie später noch
erläutert
wird, ist ein verschieblicher Sitz vorgesehen zwischen den Kantenabschnitten 38a, 38b und
den Kanälen 46a, 48a,
der es der Verbinderplatte 44 der Kopfstütze und
dem damit verbundenen Kopfstützenkissen
ermöglicht,
entlang der Querplatte 38 in Richtung auf das Rückenteil 12 des
Stuhls und davon weg verschoben zu werden.
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Um
die Arbeitsweise dieser translatorischen verschieblichen Bewegung
zu verbessern, können geeignete
Materialien zwischen den Rand- oder Kantenabschnitten 38a, 38b und
den Kanälen 46a, 48a angeordnet
werden, um einen ausgewählten
Verschiebe- oder Gleitsitz dazwischen bereitzustellen. Der Sitz
sollte so sein, daß eine
Bedienungsperson oder ein Patient ohne weiteres die Kopfstütze nach oben
oder unten schieben kann, um die am besten passende oder komfortabelste
Position, die gewünscht
ist, herzustellen. Man hat herausgefunden, daß eine Lage eines Materials
wie etwa DELRIN, hergestellt von E. I. Dupont De Nemours, gut als
Zwischenschicht in den Kanälen
zwischen den Rand- oder Kantenabschnitten 38a, 38b und
den Kanälen 46a, 48a wirkt.
Dieses oder ein anderes Material, das dazu geeignet ist, den gewünschten
Verschiebe- oder Gleitsitz herzustellen, kann entweder auf die Rand-
oder Kantenabschnitte 38a, 38b oder auf das Innere
der Kanäle 46a, 48a aufgebracht
werden.
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Weiterhin
unter Bezugnahme auf 2 ist ein Hohlraum 42 in
einem zentralen Abschnitt 38c der Querplatte 38,
in Richtung auf die Verbinderplatte 44 weisend, ausgebildet.
Eine Reibplatte 47, die in der Form eines Blocks aus NYLATRON,
hergestellt durch Polymer Corporation, ausgebildet sein kann, befindet
sich in dem Hohlraum 42, wobei eine Feder 49 diese
nach außen
in Richtung auf die Verbinderplatte 44 vorspannt. Die Vorspannkraft
der Feder 49, die die Reibplatte 47 nach außen und
gegen die Verbinderplatte 44 drückt, dient dazu, einen ausgewählten reibungsbehafteten
Halt für
die Verbinderplatte relativ zu der Querplatte herzustellen, so daß das Kissen
der Kopfstütze
in einer ausgewählten
Position gehalten wird, sobald es durch den Benutzer in einer gewünschten
Weise plaziert worden ist.
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Ein
Rückenteilhalterungsträger 50,
an dem die Stütze 18 befestigt
ist, wie etwa durch Schweißen oder
ein anderes Mittel, ist schwenkbar mit dem Gehäuse 22 über eine
Schwenkverbindung oder Stange 52 verbunden, benachbart
zu dem Ende des Gehäuses 22 gegenüber dem
Träger 34.
Die Schwenkverbindung 52 ist nach außen von einem zentralen Bereich
des Gehäuses 22 in
Richtung auf das genannte gegenüberliegende
Ende beabstandet angeordnet. Die Schwenkverbindung 52 ist
mit einer Achse 52a versehen, die sich in Querrichtung
oder in bezug auf die Breite des Gehäuses 22 erstreckt.
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Der
Träger 50 weist
ein Paar von in Querrichtung beabstandet angeordneten Trägerarmen 50a, 50b auf.
Die Trägerarme 50a, 50b stehen
nach außen
von ihrem zugeordneten Ende des Gehäuses 52 durch Öffnungen
vor, die in dem Gehäuse 22 gebildet sind,
so wie dies bei den Trägerarmen 34a, 34b an dem
gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses
der Fall ist. Der Träger 50 ist
mit einem Hebelarmabschnitt versehen, der im ganzen mit 50c bezeichnet
ist und der in Querrichtung von der Schwenkverbindung 52 vorsteht.
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Eine
Anzahl von länglichen,
im wesentlichen ebenen, parallelen Plattenteilen oder Fingern, auf
die im vorliegenden Zusammenhang auch als Reibplatten Bezug genommen
wird, 56, sind in einem Satz angeordnet. Sie sind benachbart
zu ihrem äußeren Satz
von Enden an einer Schwenkverbindung 58 oder Stange 58 schwenkbar
mit dem Hebelarm 34c des Trägers 34 verbunden.
Die Achse 58a der Schwenkverbindung erstreckt sich in Querrichtung oder
in bezug auf die Breite des Gehäuses 22.
Verbleibende Abschnitte der Plattenteile 56 erstrecken sich
in Längsrichtung über einen
größeren Teil
des Inneren der Umschließung,
die durch das Gehäuse 22 gebildet
ist, in Richtung auf das gegenüberliegende
Ende des Gehäuses.
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Längliche
Schlitze 56a sind in den Platten 56 ausgebildet
und erstrecken sich in Längsrichtung
von diesen. Die Schlitze erstrecken sich in Richtung auf die gegenüberliegenden
oder inneren Enden der Platten 56, die von dem Endabschnitt,
der mit der Schwenkverbindung 58 verbunden ist, mit Abstand angeordnet
ist. Die Plattenteile 56 und ihre jeweiligen Schlitze 56a sind
in Querrichtung oder in bezug auf die Breite des Gehäuses 22 angeordnet.
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Eine
Anzahl von länglichen,
parallelen, im wesentlichen ebenen Plattenteilen oder Fingern, auf die
auch als Reibplatten Bezug genommen wird, 62, sind in einem
Satz angeordnet, wobei ihre äußeren Enden
an einer Schwenkverbindung oder Stange 64, die sich in
Querrichtung oder in bezug auf die Breite des Gehäuses 22 erstreckt,
schwenkbar angeschlossen sind. Die Achse 64a der Schwenkverbindung 64 erstreckt
sich in Querrichtung oder in bezug auf die Breite des Gehäuses 22.
Die Platten 62 sind mit dem Hebelarm 50c in einem
Bereich verbunden, der von der Schwenkverbindung 52 zu
dem Träger 50 in
einem Abstand angeordnet ist.
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Die
verbleibenden Abschnitte der Plattenteile 62 erstrecken
sich in Längsrichtung
durch die Umschließung
des Gehäuses 22 in
Richtung auf das Ende, das durch den Träger 34 eingenommen
wird. Die Plattenteile 62 sind mit länglichen, sich in Längsrichtung
erstreckenden Schlitzen 62a versehen, die in diesen ausgebildet
sind und die sich bis zu einem Bereich erstrecken, der zu ihren
inneren Enden benachbart liegt. Die Plattenteile 62 und
ihre entsprechenden Schlitze 62a sind in Querrichtung oder
in bezug auf die Breite des Gehäuses 22 ausgerichtet.
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Wie
am besten anhand von 5 zu erkennen ist, sind die
inneren Endabschnitte der Sätze
von Plattenteilen, oder Fingern, 56 und 62, in
einem mittleren Bereich des Gehäuses 22 verzahnt
angeordnet.
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In
dem verzahnten Bereich sind Abschnitte von Schlitzen 56a, 62a ausgerichtet.
Ein länglicher Stangenabschnitt 68 eines
Verriegelungs- oder Spannmechanismus, der im ganzen mit 70 bezeichnet
ist, erstreckt sich in Querrichtung und verschieblich durch die
ausgerichteten Abschnitte der Schlitze 56a, 62a.
Der Stangenabschnitt 68 trägt dazu bei, daß die Ausrichtung
der Plattenteile beibehalten wird, wenn diese sich innerhalb des
Gehäuses
bewegen. Die Stange 68 ist mit einem vergrößerten zylindrischen
Kopfabschnitt 68a versehen, der in einem Hohlraum 72 aufgenommen
ist, der in der Seitenwand 28 ausgebildet ist. Der gegenüberliegende
Endabschnitt 68b der Stange 68 erstreckt sich
in eine durchgehende Bohrung 74 in der seitlichen Wand 30.
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Ein
vergrößertes Lagerteil
oder ein Abschnitt davon, 76, das bzw. der an der Stange 68 befestigt ist,
ist für
eine hin- und hergehende Bewegung in der Richtung des Pfeils 78 gehalten
und so positioniert, daß es
gegen eine in Querrichtung nach außen weisende Seite von einem
der Plattenteile anliegt. In 5 liegt
es gegen eine nach außen
weisende Oberfläche
eines Plattenteils 56 an. Die Stange 68 und das
Teil 76 sind gegenüber
einer Bewegung in Längsrichtung
des Gehäuses 22 gehalten.
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Eine
Anzahl von geschichteten Federscheiben oder Bellville-Federn, die
im ganzen mit 80 bezeichnet sind, sind zwischen der seitlichen
Wand 28 des Gehäuses
und dem Lagerteil 76 angeordnet. Sie drücken das Lagerteil weg von
der Wand 28 und in einen erzwungenen lagernden Kontakt
mit den Plattenteilen. Dies drückt
die verzahnten Abschnitte der Plattenteile in ein klemmendes Zusammenwirken zwischen
dem Lagerteil 76 und der inneren oder Anstoßoberfläche 30a der
seitlichen Wand 30. Das zwangsweise Spannen des Lagerteils 76 gegen
die verzahnt angeordneten Abschnitte der Finger 56, 62 spannt
diese in ein durch Reibung verriegeltes Zusammenwirken, so daß sie in
der dargestellten Position gehalten werden. Da die äußeren Endabschnitte der
Plattenteile 56, 62 mit den Trägerteilen 34, 50 verbunden
sind, hält
diese Verriegelung durch Reibung die Träger in ihren vorgegebenen Positionen, so
daß der
Einstellmechanismus auf diese Weise in seiner Position relativ zu
dem Verschiebestangenträger 18 gehalten
wird und die Kopfstütze 10 in
einer ausgewählten
Winkelposition relativ zu dem Gehäuse 22 hält.
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Ein
Lösemechanismus,
der einen Hebel 84 aufweist, ist vorgesehen, um die durch
Reibung klemmende Kraft zu lösen
und um den Plattenteilen oder Fingern die Möglichkeit zu geben, sich in
Längsrichtung
relativ zu dem Gehäuse
und relativ zueinander zu bewegen, um eine Drehung und eine Veränderung
der Winkellage der Träger 34 und 50 relativ
zu dem Gehäuse 22 zu
ermöglichen.
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Der
längliche
Hebel 84 ist bei 86 mit dem Gehäuse 22 schwenkbar
verbunden und weist einen Eingreifabschnitt 88 auf diesem
auf, der sich nahe benachbart zu der Schwenkverbindung 86 befindet. Wenn
sich der Hebel in der Position befindet, die in 5 mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist, hat er im wesentlichen keine
Wirkung auf den Spannmechanismus, so daß der Spannmechanismus mittels Reibung
die Plattenteile in ihrer Position verriegelt. Ein Schwenken des
Hebelteils in die Position, die mit gestrichelten Umrissen in 5 dargestellt
ist, veranlaßt
den Vorsprung 88 dazu, mit dem Endabschnitt 68b der
Stange 68 zusammenzuwirken und die Stange und das Lager 76 aus
einem klemmenden Zusammenwirken mit den Plattenteilen gegen die
Vorspannkraft der Federn 80 wegzudrücken. Wenn die Spannkraft auf
diese Weise gelöst
wird, dadurch daß der
Hebel schwenkend bewegt wird, werden die Plattenteile freigegeben,
so daß eine
relative verschiebliche Bewegung zwischen diesen möglich ist.
Dies läßt eine
drehende Schwenkbewegung des Trägers 34 und
des Trägers 50 relativ
zu dem Gehäuse 22 zu, um
die Winkelposition der Kopfstütze 10 zu
verändern.
Ein Lösen
des Hebels 84 bewegt den Mechanismus in seine verriegelte
Position zurück.
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Der
Bereich der schwenkenden Bewegung der Träger 34, 50 und
die in gleichem Maße
erfolgende Verschiebung in Längsrichtung
von ihren zugeordneten Fingern 56 bzw. 62 sind
in 3 und 4 erläutert.
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Zur
Erklärung
der Funktionsweise der Vorrichtung sei ausgeführt, daß die Bedienungsperson zunächst die
Verschiebehalterung oder die Stange 18 der Kopfstütze in eine
ausgewählte
Position relativ zu der Rückenlehne
bringt. Wenn ein Patient oder Benutzer sich auf den Stuhl setzt,
kann die Bedienungsperson den Hebel 84 ohne weiteres mit
einer Betätigung
mit einer Hand herunterdrücken,
was auf seinen erheblichen mechanischen Hebelarm zurückzuführen ist,
der durch den langen Hebelarm gebildet wird, um die klemmende Verriegelung
der Finger zu lösen.
Wenn die klemmende Verriegelung auf diese Weise gelöst ist,
können
die Winkelpositionen von Abschnitten der Anordnung ohne weiteres
eingestellt werden, so daß sie
zu dem Patienten passen. Ein Loslassen des Hebels bringt den Mechanismus
in eine verriegelte Position zurück.
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Wenn
der Benutzer oder Patient auf dem Stuhl sitzt, ruht sein Rücken gegen
die Ebene der mit dem Benutzer zusammenwirkenden Oberfläche des Rückenteils
des Stuhls. Wenn der Klemmechanismus gelöst wird, kann das Gehäuse 22 nach
hinten oder nach vorn um eine Schwenkachse 52 geschwenkt
werden, um die Kopfstütze
relativ zu der Ebene der mit dem Benutzer zusammenwirkenden Oberfläche des
Rückenteils
des Stuhls zu schwenken. Zum gleichen Zeitpunkt kann der Winkel
des Halterungsträgers 34 der
Kopfstütze
in seine Schwenkachse 36 in eine ausgewählte Winkelposition relativ
zu dem Gehäuse 22 geschwenkt
werden. Dies alles wird ermöglicht
durch eine Bewegung der Plattenteile 56, 62 innerhalb
des Gehäuses
in Längsrichtung,
wenn der Klemmechanismus gelöst
wird. Auf diese Weise kann die Kopfstütze wie gewünscht in der komfortabelsten
Anordnung für
den Benutzer und in einer zweckmäßigen Position
für die
Bedienungsperson positioniert werden.
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In ähnlicher
Weise ermöglicht
der Verschiebemechanismus, der mit dem Rückenteil der Kopfstütze verbunden
ist, sobald der Patient seine Position eingenommen hat, daß die Kopfstütze ohne
weiteres relativ zu dem Rückenteil
des Stuhls nach oben und nach unten verschoben werden kann, um eine gewünschte vertikale
Positionierung zu erhalten.
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Die
Form des Gehäuses 22 und
des darin gehaltenen Betätigungsmechanismus,
um eine Einstellung der Kopfstütze
und eine Verriegelung in einer ausgewählten Position zu ermöglichen,
weist ein relativ dünnes
Profil oder eine Höhe
H auf, die es ermöglicht,
daß der
Kopfs des Patienten nahe benachbart zu dem Schoß der Bedienungsperson angeordnet
werden kann. Außerdem
stellt das geschlossene Gehäuse
ein schützendes
Gehäuse
für den
Betätigungsmechanismus
bereit, wodurch Bedienung, Reinigung und Positionierung vereinfacht
sind.
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Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform vorstehend
beschrieben worden ist, sollte es für einen Fachmann auf dem Gebiet
selbstverständlich sein,
daß Veränderungen
und Modifikationen möglich
sind, ohne daß der
Bereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird.