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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Türgriffbaugruppen
und, genauer ausgedrückt,
Türgriffbaugruppen
für Fahrzeuge.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bis
vor kurzem sind Türgriffbaugruppen
für Fahrzeuge
grundsätzlich
mechanische Vorrichtungen gewesen, die einen Griffteil benötigen, der
mit einem Verriegelungsmechanismus verbunden ist, um entweder zum
Verriegeln oder Entriegeln des Verriegelungsmechanismus zum Öffnen der
Tür des
Fahrzeugs gedreht oder geschwenkt zu werden. Zum Beispiel umfassen
einige Türgriffbaugruppen
einen Griff vom Handgrifftyp, der um ein Ende des Griffs schwenkt.
Das schwenkende Ende des Griffs ist mit einem Verriegelungsmechanismus,
zum Beispiel durch ein Kabel oder ein Gestänge verbunden, welcher durch
das Schwenken des Griffs betätigt
wird. Andere Türgriffbaugruppen
umfassen einen Griff vom Flügeltyp,
der an einer schwenkbaren Welle angebracht ist, zum Beispiel in
einem eingelassenen Teil der Tür,
wobei die Welle mit dem Verriegelungsmechanismus verbunden ist,
der durch Schwenken der Welle betätigt wird. Andere Stile umfassen
Heckklappenbaugruppen, die T-förmige
Griffe einschließen,
welche um ihre Mittelachse zum Verriegeln oder Entriegeln des Verriegelungsmechanismus
rotieren. Typischerweise werden diese Türgriffbaugruppen als eine einstückige Baugruppe
hergestellt und an der Tür
befestigt. Zusätzlich
wurde typischerweise ein Schlüssel
benötigt,
um den Verriegelungsmechanismus zu verriegeln oder entriegeln.
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Typischerweise
sind Griffbaugruppen, wie zum Beispiel Handgriffbaugruppen, konstruiert,
um leicht aber dennoch fest und haltbar zu sein. Das für den Griffteil
ausgewählte
Material stellt daher typischerweise einen technischen Kunststoff
oder dergleichen dar. Zum Reduzieren der Materialmenge in dem Griff,
um so das Gewicht und die Kosten des Griffs zu senken, kann der
Griffteil einen hohlen Griff darstellen. Der Griff kann durch ein
Gasinjektionsverfahren während
Formen des Griffs hohl gestaltet werden, durch das Gas in die Form
mit dem Kunststoffmaterial geblasen wird, so dass das innere Kunststofffüllungsmaterial
aus der Form durch eine Öffnung
oder ein Loch herausgeblasen wird. Dies erzeugt einen Hohlraum innerhalb
des Griffs zum Reduzieren der Materialmenge, die zum Bilden des Griffs
benötigt
wird, und somit des Gewichts des Griffs, sowie zum Reduzieren der
Möglichkeit
von Senken oder anderen Rissen an dem Griff, welche ansonsten auftreten
können,
wenn ein Teil des Griffs zu dick ist, da der äußere Teil sich schneller als
der innere Teil abkühlen kann.
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In
jüngerer
Zeit haben einige Fahrzeuge elektrische Komponenten enthalten, die
eine schlüssellose
Verriegelungs- und/oder Entriegelungseinrichtung bereitstellen.
Die Verriegelungseinrichtung kann als Reaktion auf eine Tastatur
an der Tür
oder einen durch einen Fahrer oder Mitfahrenden des Fahrzeugs getragenen
Schlüsselanhänger bedienbar
sein. Passive Zugangssysteme sind auch entwickelt worden, die auf
das Annähern
durch einen Fahrer des Fahrzeugs reagieren (wie es zum Beispiel
in den
US-Patenten der Nr. 6,367,295 ;
6,075,294 ; und
6,218,933 offenbart ist, deren gesamte
Offenbarung hiermit durch Verweis hier eingeschlossen sind), wodurch
das System eine Signalisierungseinrichtung erfasst, die durch den
sich annähernden
Fahrer gehalten oder getragen wird, und automatisch die Tür oder Türen des
Fahrzeugs entriegelt. Solche Verriegelungseinrichtungen und -Systeme
funktionieren in Verbindung mit einer an dem Fahrzeug platzierten Antenne.
Die Antenne kann ein Signal von einer entfernten Einrichtung empfangen
und ein Verriegelungssystem oder anderes System des Fahrzeugs als
Reaktion auf das Signal betätigen.
Solche Antennen nehmen viele Formen an, wie zum Beispiel eine Antenne,
die durch um einen Kern oder ein Formerelement gewickelte Drahtwicklungen
gebildet wird. Die Antenne kann ein jegliches zulässiges Antennenmittel
darstellen und kann Drahtwicklungen oder andere Typen von Antennen
aufweisen, wie zum Beispiel Kohleantennen, Spuren auf einer gedruckten
Leiterplatte oder einem anderen Substratmaterial oder dergleichen.
Die Antenne umfasst eine Verbindung oder einen Anschluss, wie zum
Beispiel eine Anschlussfaserverbindung oder dergleichen, an einem
Ende der Verdrahtung zur Verbindung mit der Vorrichtung. Diese Antennen
werden typischerweise innerhalb des Fahrzeugs zum Erfassen eines
Signals aus einer jeglichen Richtung um das Fahrzeug herum platziert. Verwendung
einer solchen Antenne ermöglicht
Anpassung der Verriegelungseinrichtung, um Fernentriegelung des
Fahrzeugs zuzulassen, welche besonders nützlich bei extremen Wetterbedingungen
oder bei schlechten Lichtbedingungen ist, insbesondere, wo Sicherheit
ein Anliegen sein kann.
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EP 999325 A offenbart
eine Türgriffbaugruppe
gemäß der Präambel von
Anspruch 1 mit einer Antenne, die innerhalb des Türgriffs
angeordnet ist. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Herstellung
einer Oberfläche
hoher Qualität
für den
Griff mit einer integrierten Antenne zu vereinfachen, und die Antenne
während
des Formprozesses der Außenhaut
des Türgriffs
zu schützen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Türgriffbaugruppe
gemäß Anspruch
1 und das Verfah ren zum Formen eines Türgriffs gelöst, wie es in Anspruch 16 beansprucht
ist.
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Einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge umfasst eine Türgriffbaugruppe
für eine
Tür eines
Fahrzeugs einen Basisteil, einen Griffteil und eine Antenne. Die
Fahrzeugtür
hat einen Verriegelungsmechanismus und das Fahrzeug weist ein Türverriegelungssystem
auf. Der Basisteil ist zum Befestigen an der Tür des Fahrzeugs ausgeführt. Der
Griffteil ist beweglich an dem Basisteil angebracht und zum Verbinden
mit dem Verriegelungsmechanismus der Tür ausgeführt, so dass Bewegung des Griffteils den
Verriegelungsmechanismus betätigt.
Der Griffteil wird wenigstens teilweise um die Antenne herum geformt.
Die Antenne empfängt
ein Signal von einer Fernsignalisierungsvorrichtung und übermittelt
das Signal an das Türverriegelungssystem
des Fahrzeugs. Vorzugsweise weist die Antenne einen sich davon erstreckenden
Draht oder Verbinder auf, der teilweise innerhalb des Griffteils
eingeschlossen ist.
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In
einer Form ist der Griffteil wenigstens teilweise um die Antenne
herum angeformt. Der Griffteil weist einen inneren Kernteil und
einen Außenhautteil auf,
wobei der Außenhautteil über dem
inneren Kernteil geformt wird. Die Antenne kann innerhalb des inneren
Kernteils des Griffteils positioniert sein, wobei der Außenhautteil über der
Antenne und dem inneren Kernteil geformt wird. Der innere Kernteil
wird wenigstens teilweise um die Antenne herum geformt.
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Einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge umfasst eine Türgriffbaugruppe
einen Gehäuse-
oder Basisteil und einen Griffteil, der an dem Basisteil angebracht
ist. Die Fahrzeugtür
hat einen Verriegelungsmechanismus und das Fahrzeug umfasst ein
Türverriegelungssystem.
Der Basisteil ist zum Anbringen an der Tür des Fahrzeugs ausgeführt. Der
Türgriff
ist beweglich an dem Basisteil angebracht und zum Verbinden mit
dem Verriegelungsmechanismus der Tür ausgeführt, so dass Bewegung des Türgriffs
den Verriegelungsmechanismus betätigt.
Der Griffteil umfasst einen geformten Schalenteil und eine Antenne
wenigstens teilweise innerhalb des Schalenteils. Der Schalenteil
wird wenigstens teilweise um die Antenne herum geformt. Die Antenne
empfängt
ein Signal von einer Fernsignalisierungsvorrichtung und übermittelt
das Signal zu dem Türverriegelungssystem
des Fahrzeugs.
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In
einer Form weist der Griffteil einen inneren Kernteil und den Schalenteil
auf, wobei der Schalenteil über
dem inneren Kernteil geformt wird. Die Antenne kann innerhalb des
inneren Kernteils des Griffteils positioniert werden, wobei der
Schalenteil über der
Antenne und dem inneren Kernteil geformt wird. Der innere Kernteil
wird wenigstens teilweise um die Antenne herum geformt, ohne den
Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Die
Antenne wird innerhalb des Griffteils positioniert und übermittelt
das Signal zu dem Türverriegelungssystem über eine
Drahtverbindung oder dergleichen, oder über Funk, wie zum Beispiel über ein Funkfrequenzsignal
oder über
ein Infrarotsignal oder über
andere Funksignalisierungsmittel. Solche Verbindungen können Kabel,
Drähte,
Glasfaserkabel oder dergleichen einschließen. Die Übermittlung zu dem Verriegelungssystem
kann über
einen Fahrzeugbus oder ein Multiplexsystem, wie zum Beispiel ein
LIN-(Local Interconnect Network, Lokales Verbindungsnetz) oder CAN-(Car
or Controlled Area Network, Auto- oder gesteuertest Bereichsnetz)
System erfolgen, wie es zum Beispiel in dem
US-Patent Nr. 6,291,905 für VEHICLE
REARVIEW MIRROR AND A VEHICLE CONTROL SYSTEM INCORPORATING SUCH
MIRROR [Fahrzeugrückspiegel
und ein einen solchen Spiegel enthaltendes Fahrzeugsteuersystem]
(Aktenzeichen des Bevollmächtigten
DON01 P-763); US-Patentanmeldungen der Seriennr. 09/820,013, eingereicht
am 28. März
2001 durch Drummond et al. für
DIGITAL ELECTROCHROMIC CIRCUIT WITH A VEHICLE NETWORK [Digitale elektrochrome
Schaltung mit einem Fahrzeugnetzwerk], jetzt
US-Patent Nr. 6,396,408 (Aktenzeichen des
Bevollmächtigten
DON01 P-892); und Seriennr. 09/799,414, eingereicht am 5. März 2001
durch McCarthy et al. für
COMPLETE MIRROR-BASED GLOBAL POSITIONING SYSTEM (GPS) NAVIGATION SOLUTION
[Vollständige
spiegelgestützte
Navigationslösung
von globalem Positionsbestimmungssystem (GPS)] (Aktenzeichen des
Bevollmächtigten DON01
P-887) beschrieben ist. Die Fahrzeugtür kann dann entriegelt werden,
wenn eine die Fernsignalisierungsvorrichtung tragende Person sich
dem Türgriff
annähert.
Wahlweise können
andere Systeme als Reaktion auf die Fernsignalisierungsvorrichtung
aktiviert werden, wie zum Beispiel Fahrzeugbeleuchtungssysteme,
wie zum Beispiel Innenleuchten, Sicherheitsleuchten (wie sie zum
Beispiel in den
US-Patenten der
Nr. 6,280,069 ;
6,276,821 ;
6,176,602 ;
6,152,590 ;
6,149,287 ;
6,139,172 ;
6,086,229 ;
5,938,321 ;
5,671,996 ; und
5,497,305 ; und den US-Patentanmeldungen
der Seriennr. 09/866,398, eingereicht am 25. Mai 2001, jetzt
US-Patent Nr. 6,416,208 (Aktenzeichen
des Bevollmächtigten
DON01 P-899); und
Seriennr. 09/690,048, eingereicht am 16. Okt. 2000 (Aktenzeichen
des Bevollmächtigten
DON01 P-855) offenbart sind), oder dergleichen, oder die Fahrzeugzündung, oder
irgendein anderes gewünschtes
System, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Die
Antenne wird in dem Türgriffteil
geformt. Die Antenne wird (durch Formen) innerhalb eines geformten
Kernteils eingeschlossen, der dann innerhalb des Griffteils positioniert
(geformt) wird, um die Antenne während
des Formungsprozesses des äußeren Griffteils
zu schützen
und dem Griffteil eine Oberflächenbeschaffenheit
der Klasse A hoher Qualität
zu verleihen, da der Außenteil
in einer dünnen Schicht über dem
Kernteil übergeformt
wird, wodurch die Möglichkeit
reduziert wird, dass Senken und/oder Rissen in dem äußeren Hautteil
auftreten.
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Einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge umfasst ein Verfahren
zum Formen eines Türgriffteils
eines Fahrzeugtürgriffs,
Bereitstellen einer Griffform für
einen Türgriffteil,
Positionieren einer Antenne in einem Formenhohlraum der Griffform,
und Bereitstellen von Griffmaterial in dem Formenhohlraum und wenigstens
teilweise um die Antenne herum, um den Türgriffteil zu bilden. Der Türgriffteil
und die Antenne werden aus der Griffform entfernt, nachdem der Formungsprozess
abschlossen ist.
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In
einer Form umfasst das Verfahren vor dem Bereitstellen von Griffmaterial
in dem Formenhohlraum, Kernmaterial in einem Formenhohlraum einer Kernform
zum Bilden eines Kernteils bereitzustellen, und den Kernteil und
die Antenne in einem Formenhohlraum der Griffform zu positionieren.
Die Antenne wird in dem Formenhohlraum der Kernform vor Bereitstellen
von Kernmaterial in den Formenhohlraum positioniert, wodurch der
Schritt zum Bereitstellen von Kernmaterial umfasst, Kernmaterial
in dem Formenhohlraum der Kernform wenigstens teilweise um die Antenne
herum bereitzustellen, um eine einstückige Kernteil- und Antennenbaugruppe
zu bilden. Vorzugsweise wird das Kernmaterial in den Formenhohlraum
durch Einspritzen von Kernmaterial in den Formenhohlraum über einen
an oder nahe einem Ende der Kernform positionierten Einlauf bereitgestellt,
wobei die Antenne an oder nahe dem anderen Ende der Kernform positioniert
wird.
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Das
Kernmaterial kann ein von dem Griffmaterial verschiedenes Material
aufweisen. Genauer ausgedrückt,
kann das Kernmaterial eines umfassen von einem Urethanmaterial,
einem thermoplastischen Elastomer, einem Polyvinylchlorid (PVC),
einem thermoplastischen Olefin (TPO), einem Nylonmaterial und einem
aufgearbeiteten Nylonmaterial, während
das Griffmaterial ein thermoplastisches Material oder ein Duroplastmaterial
umfassen kann. Der Kernformenhohlraum und der Griffformenhohlraum können sich
in einer einzigen Form befinden, wodurch der Kernteil und der Griffteil über ein
Zweikomponenten-Spritzgussverfahren geformt werden.
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Vorzugsweise
umfasst das Verfahren, die Antenne mit einem elektrischen Verbinder
zu versehen und den elektrischen Verbinder in dem Formenhohlraum
so zu positio nieren, dass sich ein Ende des elektrischen Verbinders
aus dem Türgriffteil
erstreckt, nachdem der Türgriffteil
aus dem Form entfernt worden ist.
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Deshalb
schafft die vorliegende Erfindung eine Türgriffbaugruppe, die eine Antenne
in einem Griffteil der Türgriffbaugruppe
enthält.
Die Antenne kann in einem existierenden Hohlraum des Griffteils positioniert
werden oder der Griffteil kann wenigstens teilweise um die Antenne
herum geformt werden. Die Antenne kann in einem inneren Kernteil
des Griffteils positioniert werden, wodurch der Außenhautteil
des Griffteils dann wenigstens teilweise um den Kernteil und die
Antenne herum geformt wird. Durch Formen des Außenhautteils des Griffs in
einer dünnen Schicht
vereinfacht die vorliegende Erfindung die Herstellung einer hochqualitativen
Oberfläche
für den
Griff, und reduziert die Möglichkeit,
dass Senken in dem Außenhautmaterial
auftreten, wenn es abkühlt.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine kostengünstigere
Griffbaugruppe, da weniger des Hautmaterials, das typischerweise
teuer ist, für
den Außenhautteil
benötigt
wird, während
weiterhin ein fester und haltbarer Türgriff mit einer Oberfläche hoher
Qualität
der Klasse A bereitgestellt wird. Der geformte Türgriff schließt die Antenne
im Wesentlichen ein und schließt
somit im Wesentlichen aus, dass die Antenne den Elementen ausgesetzt
wird, wodurch die Antenne gegen Beschädigung geschützt wird.
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Diese
und andere Aufgaben, Vorteile, Zwecke und Merkmale der Erfindung
werden nach Durchsicht der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das eine Antenne innerhalb
eines Türgriffs
enthält,
der keinen Teil der Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Schnittansicht der Fahrzeugtürgriffbaugruppe und der Antenne,
wie sie an der Fahrzeugtür
von 1 installiert ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer typischen Antenne, die zum Gebrauch
mit einer Türgriffbaugruppe
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist;
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4 ist
eine Schnittansicht eines typischen hohlen Handgriffs für eine Fahrzeugtür;
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5 ist
eine Schnittansicht eines Türgriffs mit
einer Antenne, die innerhalb eines Hohlraums im Griff versiegelt
ist, welcher keinen Teil der Erfindung darstellt;
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6 ist
eine Schnittansicht eines Handgriffs mit einer Antenne in dem Griffteil,
welcher keinen Teil der Erfindung darstellt;
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7 ist
eine Schnittansicht einer Antenne in einem geformten Kern- oder
Schalenteil gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine Schnittansicht des Kernteils von 7 in einem
darüber
geformten Außenhautteil eines
Türgriffs
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine andere Schnittansicht eines Türgriffs mit einer Antenne und
einem Kernteil innerhalb eines Außenhautteils gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Handgriffs und einer Antenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
ein Seitenaufriss des Handgriffs von 10 betrachtet
von der Außenseite
des Fahrzeugs;
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12 ist
ein Endaufriss des Handgriffs von der Linie XII-XII in 11;
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13 ist
ein Endaufriss des Handgriffs von der Linie XIII-XIII in 11;
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14 ist
ein Seitenaufriss des Handgriffs der 10–13 betrachtet
von innerhalb der Fahrzeugtür;
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15 ist
eine Draufsicht des Handgriffs der 10–14 von
oben;
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16 ist
eine Draufsicht des Handgriffs der 10–15 von
unten;
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17 ist
eine Schnittansicht des Handgriffs entlang der Linie XVII-XVII in 11;
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18 ist
eine Schnittansicht ähnlich 17 eines
anderen Handgriffs und einer anderen Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung;
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19 ist
ein Schnittansicht ähnlich
den 17 und 18 eines
anderen Handgriffs und einer anderen Antenne gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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20 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen der Türgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
bezugnehmend auf die Zeichnungen und die darin abgebildeten darstellenden
Ausführungsformen,
umfasst eine Fahrzeugtürgriffbaugruppe 10 einen
Griffteil 12 und einen Gehäuse- oder Körperteil 13, die an
einer Tür 15a eines
Fahrzeugs 15 angebracht sind (1 und 2).
Die Griffbaugruppe 10 ist zum Anbringen an einem Fahrzeug 15 ausgeführt, wie
zum Beispiel an einer Seitentür 15a des
Fahrzeugs, und enthält
eine Antenne 14 innerhalb des Griffteils 12. Der
Griffteil 12 ist beweglich, wie zum Beispiel um ein Gelenk
oder einen Zapfen 12a schwenkbar, um die Tür des Fahrzeugs über einen
Verriegelungsmechanismus (nicht gezeigt) der Fahrzeugtür 15a zu öffnen. Die
Antenne 14 kann in Verbindung mit einem schlüssellosen
oder passiven Zugangssystem oder Verriegelungssystem (nicht gezeigt)
realisiert werden und kann betätigt
werden, um ein Signal von einer Fernsignalisierungs- oder Übertragungsvorrichtung
(nicht gezeigt) zu empfangen und das Signal zu dem Verriegelungssystem
des Fahrzeugs zum Verriegeln und/oder Entriegeln der Tür oder Türen des
Fahrzeugs als Reaktion auf das Signal zu übermitteln.
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Die
Antenne 14 kann ein jegliches bekanntes Antennenmittel
oder eine solche Einrichtung sein, wie zum Beispiel eine spiralförmige Draht- 22 Wicklung
um eine Haspel oder Spule oder ein anderes Formungselement 24,
wie zum Beispiel die in 3 gezeigte Haspel, ohne den
Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. Zum Beispiel kann
die Antenne 14 eine spiralförmige Drahtantenne des Typs
sein, der durch Siemens AG aus München, Deutschland
hergestellt wird. Antennenverdrahtungen 22 können um
eine Spule 24 oder dergleichen gewickelt werden, die allgemein
in einer gewünschten
Form zum Passen in den Griffteil 12 vorliegt. Der Draht 22 umfasst
einen Verbinder, wie zum Beispiel ein Paar von Anschlüssen oder
Enden 18a, 18b zum Anschließen an das Verriegelungssystem
oder anderes elektrisches Zubehör
oder einen anderen elektrischen Empfänger. Der Verbinder oder die
Enden 18a, 18b kann/können weiter einen Verbinder 18 vom Steckertyp
(10–16)
zur einfachen Verbindung mit einem entsprechenden Verbinder (nicht
gezeigt) des Verriegelungssystems in der Fahrzeugtür oder anderem
Zubehör
oder einem anderen System des Fahrzeugs umfassen, wie im Folgenden
erörtert ist.
Das durch die Antenne 14 empfangene Signal wird dann zu
dem Verriegelungssystem über
Anschlussverdrahtungen 18a, 18b übermittelt.
Wahlweise kann die Antenne das Signal zu dem Verriegelungssystem über ein
Funkfrequenzsignal oder über ein
Infrarotsignal oder über
andere Funksignalisierungsmittel übermitteln, ohne den Umfang
der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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In
den dargestellten Ausführungsformen
der 5 und 9–17 weist
der bewegliche Griffteil 12 einen Griffteil vom Handgrifftyp
auf. Der Griffteil 12 ist schwenkbar an dem Basisteil 13 angebracht,
der an der Fahrzeugtür 15 befestigt
ist. Der Griffteil 12 ist in Bezug zum Basisteil um eine
allgemein vertikale Achse an einem Ende des Griffteils 12 schwenkbar,
so dass das entgegengesetzte Ende des Griffteils 12 von
dem Basisteil und dem Körper des
Fahrzeugs weggehoben wird, wenn es gezogen wird, und zieht seinerseits
an einem Kabel oder Gestänge
(nicht gezeigt) innerhalb der Tür
des Fahrzeugs, um eine Verriegelung oder einen Verriegelungsmechanismus
(auch nicht gezeigt) zu lösen
und somit die Tür
des Fahrzeugs von außerhalb
des Fahrzeugs zu öffnen,
wie es im technischen Gebiet bekannt ist.
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Der
Griffteil
12 wird vorzugsweise als ein einstückiger Körper geformt
und vorzugsweise aus einem im Wesentlichen starren und festen Polymermaterial
geformt, das vorzugsweise ein geschmolzen zu verarbeitendes Material,
wie zum Beispiel ein thermoplastisches oder Duroplastmaterial ist.
Bevorzugte Materialien umfassen technische Kunststoffe, wie zum
Beispiel Nylon, und vorzugsweise ein mineralisch und/oder glasgefülltes Nylonmaterial,
wie zum Beispiel Capron 8267, das im Handel von Honeywell aus Morristown,
NJ erhältlich
ist, oder Ultraraid B3GM35, das im Handel von BASF Aktiengesellschaft
aus Deutschland erhältlich
ist, glasgefülltes Polycarbonat/Polybutylen-Terephthalat
(PC/PBT), wie zum Beispiel Xenoy, im Handel erhältlich von General Electric
Plastics-Polymers aus Pittsfield, Mass.; nicht gefülltes PC/PBT
wie zum Beispiel Xenoy NBX224, im Handel erhältlich von General Electric Plastics – Polymers
aus Pittsfield, Mass.; und/oder eine Polyphenylen/Polyamid (PPE/PA)-Mischung, wie
zum Beispiel Noryl GTX 902, auch im Handel erhältlich von General Electric
Plastics – Polymers
aus Pittsfield, Mass., oder jegliche andere geeigneten Materialien
wie zum Beispiel polymere technische ABS- oder ASA-Kunststoffe oder
dergleichen. Zusätzlich
kann der Griffteil
12 eine weiche Berührungsoberfläche enthalten,
die zum Beispiel an einer oder mehreren Oberflächen des Griffteils
12 durch
ein Dünnfilm-Formverfahren
geformt wird, wie zum Beispiel in der US-Patentanmeldung der Seriennr. 09/597,532
unter dem Titel VEHICLE DOOR HANDLE [Fahrzeugtürgriff], eingereicht am 20.
Juni 2000, jetzt
US-Patent Nr.
6,349,450 (Aktenzeichen des Bevollmächtigten DON01 P-730) beschrieben
ist. Außerdem
kann der Türgriff
wie zum Beispiel durch Lackieren oder durch eine In-Mould-Folienapplikation unter
Verwendung von Techniken dekoriert werden, wie sie zum Beispiel
in der US- Patentanmeldung
der Seriennr. 09/564,665, eingereicht am 1. Mai 2000 durch Tun-Jen Chu für CONSOLIDATED
EXTERIOR SIDEVIEW MIRROR ASSEMBLY INCORPORATING AN IN-MOLD FILM
PROCESS [Konsolidierte Seitenspiegelbaugruppe, die ein In-Mould-Folienverfahren
beeinhaltet], jetzt
US-Patent
6,310,738 (Aktenzeichen des Bevollmächtigten DON01 P-806) beschrieben
ist. Wahlweise kann der Griffteil geformt und strukturiert oder
hochglänzend
geformt werden, oder kann mit Chrom plattiert werden (in einer solchen
Ausführungsform
ist es bevorzugt, dass das ausgewählte Griffmaterial ein ABS-
oder Polycarbonat-ABS-Material oder anderes ähnliches Material ist, das
mit der Plattierung aus dem Chrom auf der Außenfläche des ausgewählten Griffmaterials
kompatibel ist) oder dergleichen, ohne den Umfang der vorliegenden
Erfindung zu beeinträchtigen.
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Der
Griffteil 12 kann weiter ein daran angebrachtes flexibles
Schaltungselement (nicht gezeigt) umfassen, das an das elektrische
Verriegelungssteuersystem koppelt, welches den Verriegelungsmechanismus
verriegelt oder entriegelt, um Öffnen
der Tür (an
der die Griffbaugruppe 10 angebracht ist) zuzulassen, wie
es zum Beispiel in den vorläufigen US-Anmeldung
der Seriennr. 60/302,099, eingereicht am 30. Juni 2001 durch Huizenga
für VEHICLE HANDLE
ASSEMBLY [Fahrzeuggriffbaugruppe] (Aktenzeichen des Bevollmächtigten
DON01 P-909) und in der US-Patentanmeldung der Seriennr. 10/184,540,
eingereicht am 28. Juni 2002 durch Huizenga für VEHICLE HANDLE ASSEMBLY [s.
o.] (Aktenzeichen des Bevollmächtigten
DON01 P-1002) offenbart ist. Der Basisteil 13 der Türgriffbaugruppe 10 kann
auch vorzugsweise als ein einstückiges
Element aus einem im Wesentlichen starren und festen Material, wie
zum Beispiel einem thermoplastischen oder Duroplastmaterial angeformt
werden.
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Vorzugsweise
werden die Griffbaugruppenkomponenten, wie zum Beispiel der Griffteil
und/oder der Basisteil in Formarbeitsgängen hergestellt, die solchen
Komponenten die Fähigkeit
von leichtem Gewicht verleihen, während sie jedoch ihre strukturelle
Integrität
und Leistung aufrechterhalten. Solche Leichtformverfahren können ein
Belüften
verwendendes Spritzgussverfahren wie zum Beispiel das MUCELLTM-Verfahren einschließen, das in der US-Patentanmeldung
der Seriennr. 09/679,997, eingereicht am 15. Oktober 2000 (Aktenzeichen
des Bevollmächtigten
DON01 P-837) beschrieben ist. Ein anderer Vorteil der Verwendung
leichter geformter Komponenten besteht darin, dass das Verfahren
einen niedrigeren Druck für
das Formgerät
benötigt,
was die Kosten für
die Produktion zum Beispiel durch Erhöhen der Zykluszeiten senkt.
Wahlweise kann Gaseinspritzung oder Blasformen während des Formens beispielsweise
eines Kunststoffgriffs oder einer Kunststoffbasis verwendet werden,
so dass das Gewicht der Komponente reduziert wird. Bei einem solchen Verfahren
wird Druckgas in den Formenhohlraum injiziert, um überschüssiges Füllmaterial
innerhalb des geformten Griffs durch eine Öffnung in der Form herauszublasen,
so dass der geformte Griff allgemein hohl mit einem Hohlraum oder
einer Lufttasche 26 ist, die innerhalb eines Außenschalen-
oder Hautteils 28 des Griffs (wie zum Beispiel in 4 gezeigt)
ausgebildet wird. Der Außenschalen-
oder Hautteil 28 kann in einer jeglichen benötigten oder gewünschten
Form abhängig
von der bestimmten Anwendung der Türgriffbaugruppe ausgebildet
werden. Das Gasinjektions- oder
Blasformverfahren reduziert somit die Materialmenge, die zum Formen des
Griffteils benötigt
wird, und reduziert somit das Gewicht des Griffs. Ferner reduziert
ein solches Verfahren die Wanddicke des Griffteils, was die Möglichkeit
verringert, dass Senken oder andere Risse in dem Material auftreten,
wenn es nach dem Formprozess abkühlt.
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Wie
am besten in den 5, 9, 10 und 15–17 zu
sehen ist, umfasst der Griffteil 12 einen Fuß 30 an
einem Ende, der sich durch den Basisteils zur Verbindung mit dem
Kabel oder Gestänge
erstreckt, wie oben ausgeführt
ist. Der Fuß 30 des
Griffteils 12 umfasst einen damit verbundenen Gestänge- oder
Kabelbefestigungsarm 34. An dem anderen Ende umfasst der
Griffteil 12 ein L-förmiges Schwenkelement
oder einen solchen Fuß 32,
der sich auch durch den Basisteil erstreckt und schwenkbar an einem
Befestigungsflansch (nicht gezeigt) des Basisteils um die Schwenkachse
des Griffs angebracht ist.
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Die
Antenne 14 kann in einen Hohlraum (wie er zum Beispiel
durch ein wie oben erörtertes
Gasinjektionsverfahren gebildet werden kann) eines vorhandenen Griffteils 12 eingeführt werden,
wie zum Beispiel in den in 4 gezeigten
Hohlraum 26. Die Antenne 14 kann in dem Hohlraum 26 so
positioniert werden, dass sich die Anschlussverdrahtungen der Antenne
durch einen Durchgang (nicht gezeigt) im Fuß 30 und aus dem Griffteil 12 heraus
zur Verbindung mit entsprechender Verdrahtung (auch nicht gezeigt)
in der Fahrzeugtür
erstreckt (wie am besten in den 5, 9, 10 und 12–16 zu sehen
ist). Beim Positionieren der Antenne in dem Griff kann die Antenne
auf eine geeignete oder gewünschte
Ausrichtung eingestellt werden, um die Leistung der Antenne zu optimieren.
Zum Beispiel kann die Antenne 14 in dem Griffteil 12 geringfügig nach
unten abgewinkelt werden (siehe zum Beispiel 6), um den
Empfangsbereich der Antenne nach unten zu richten, und so die Erfassung
eines Signals zu verbessern, das von einer sich dem Fahrzeug annähernden
Person kommen kann, wie zum Beispiel von einer in der Tasche oder
dergleichen einer Person getragenen Signalisierungsvorrichtung.
Wie in 15 gezeigt ist, kann die Antenne 14 an
einem Platz an ihrer gewünschten
Position innerhalb des in dem Türgriff 12 gebildeten
Hohlraums mit einem geeigneten Abdichtungsmaterial 27 wie
zum Beispiel einem Material vom Schmelzmassentyp oder dergleichen
versiegelt werden. Die Antenne kann in einem Hohlraum positioniert
werden, der in einem geformten Griff ausgebildet ist, oder der Griff
kann um die in dem Formenhohlraum positionierte Antenne geformt werden,
und der Letztere kann dann in dem Griff mit einem geeigneten Abdichtungsmaterial
versiegelt werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu
beeinträchtigen.
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Da
die Antenne in den Griffteil als ein zweiter Arbeitsgang eingesetzt
werden kann, nachdem der Griffteil geformt wurde, kann die Antenne
in einen bestimmten Griffteil für
eine Anwendung eingesetzt werden, die die Antenne als Teil einer
ausgewählten Fahrzeugoption
aufweist. Die Griffteile 12 für die bestimmte Fahrzeugbaureihe
oder bestimmten Fahrzeugbaureihen können somit als gemeinsame Teile geformt
werden, da die Antenne später
in den Griffteil als ein zweiter Arbeitsgang eingesetzt wird, nachdem der
Griffteil geformt wurde. Deshalb würden einige der Griffteile
eine darin platzierte Antenne aufweisen, während andere, abhängig von
der für
das zugehörige
Fahrzeug ausgewählten
Option, hohl belassen werden würden.
Da die Antenne in einen geformten Griffteil als ein zweiter Arbeitsgang
eingesetzt werden kann, kann ferner die Ausschussmenge von Griffen
mit Antenne bedeutend reduziert werden, da jegliche Risse in dem
Griffteil entdeckt werden können (und
der Griffteil somit ausgemustert werden kann), bevor die Antenne
in den Griffteil eingesetzt wird.
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Wahlweise
kann ein Griffteil 12' um
eine Antenne 14 herum geformt werden, wie allgemein in 6 gezeigt
ist. Bei einer solchen Anwendung wird die Antenne 14 in
der Griffteilform, und vorzugsweise in einer gewünschten Ausrichtung in dem
Formenhohlraum platziert. Die Antenne ist während des Formprozesses in
der Form positioniert und verankert oder festgehalten. Die Antenne
umfasst vorzugsweise einen Drahtverbinder, der sich von derselben erstreckt
und in der Form so geführt
und festgehalten wird, dass sich ein Verbindungsende des Drahtverbinders
aus der Form erstreckt und somit aus der geformten Griff- und Antennenbaugruppe
erstreckt. Das Griffmaterial, wie zum Beispiel ein technischer Kunststoff
oder dergleichen, wie oben beschrieben ist, wird dann in die Form
und um die Antenne injiziert oder eingespritzt, um den Griffteil
um die Antenne herum zu formen. Die Antenne wird auf diese Weise
in dem Griffteil befestigt, nachdem der Griffteil abgekühlt und erhärtet ist.
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Nun
bezugnehmend auf die 7–9 und 18 umfasst
eine Türgriffbaugruppe 110 einen
Griffteil 112, der einen Außen- oder Hautteil 128 (8, 9 und 18) und
einen inneren Kernteil 129 aufweist (7 und 18).
Der Kernteil 129 wird wenigstens teilweise um eine Antenne 14 herum
geformt, während
der Außenteil 128 des
Griffteils 112 seinerseits um den Kernteil 129 und
die Antenne 14 herum geformt wird. Der Kernteil 129 schafft eine
Schale oder Schicht 129a, die über der Antenne 14 geformt
wird, um die Antenne 14 im Wesentlichen einzuschließen und
die Antenne 14 während
des Formens des Außenhautteils 128 des
Griffteils 112 zu schützen.
Der Kernteil 129 und/oder die Außenhautschicht 128 stellen
vorzugsweise eine mechanische Schutzfunktion und/oder eine Umgebungsversiegelungsfunktion
(wie zum Beispiel gegen Wassereindringung, sollte der Griff 112 Autowaschen,
Regen, Straßenspritzen
und dergleichen ausgesetzt werden) für die eingeschlossene Antenne 14 bereit,
die in dem Kernteil geformt ist.
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Vorzugsweise
werden die Materialien für
den Kernteil 129 und den Außenhautteil 128 als
das gleiche Material ausgewählt,
um die Kompatibilität
der Materialien zu verbessern und sicherzustellen, dass die ausgewählten Materialien
die gleichen Schrumpfraten und anderen Charakteristiken und Eigenschaften
haben. Ein bevorzugtes Material sowohl für den Kernteil 129 als
auch den Hautteil 128 ist ein mineralisch und/oder glasgefülltes Nylon,
wie zum Beispiel BASF B3GM35, das im Handel von BASF Aktiengesellschaft
aus Deutschland erhältlich
ist, oder andere ähnliche
oder auf andere Weise geeignete Materialien wie zum Beispiel diejenigen,
die in Bezug zum Griffteil 12 beschrieben sind.
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Wahlweise
kann das Material der Schale 129a des Kernteils 129 als
ein wirtschaftliches und sicheres oder günstiges Material für die Antenne
ausgewählt
werden (wie zum Beispiel ein Material, das bei einer niedrigeren
Temperatur und einem niedrigeren Druck geformt wird, um die Möglichkeit
einer Beschädigung
an der Antenne während
des Formprozesses zu reduzieren), das dennoch ausreichend fest ist,
um den höheren
Temperaturen und Drucken standzuhalten, auf die es während des
Formprozesses des Außenhautteils 128 des
Griffteils 112 trifft, ohne den Umfang der vorliegenden
Erfindung zu beeinträchtigen.
Das Kern- oder Schalenmaterial kann auch hohe Fließcharakteristiken
während
Formen aufweisen, wenn es in seinem geschmolzenen Zustand ist, und
kann belüftet
oder porös
sein, wie zum Beispiel über
ein Gasinjektionsverfahren, wie zum Beispiel über das MUCELLTM-Verfahren,
das in der US-Patentanmeldung der Seriennr. 09/679,997, eingereicht
am 15. Oktober 2000 für
EXTERIOR ACCESSORY MODULE FOR VEHICULAR MODULAR DOOR [Außenzubehörmodul für modulare
Fahrzeugtür](Aktenzeichen
des Bevollmächtigten
DON01 P-837 beschrieben
ist), um das Gesamtgewicht des Griffteils weiter zu reduzieren.
Die Schale des Kernteils, die sowohl mechanischen Schutz als auch
vorzugsweise Schutz gegen die Umgebung für das eingekapselte/eingeschlossene
Antennenelement bereitstellt, weist ein Polymermaterial, und vorzugsweise
ein Elastomermaterial auf. Geeignete Kern- oder Schalenmaterialien
können
ein Urethanmaterial, ein thermoplastisches Elastomer wie zum Beispiel
Santoprene, ein Polyvinylchlorid (PVC), ein thermoplastisches Olefin
(TPO), ein Nylonmaterial, ein aufgearbeitetes Nylonmaterial oder
dergleichen aufweisen (vorzugsweise belüftet oder auf andere Weise
porös gestaltet,
um eine abpolsternde Funktion bereitzustellen). Vorzugsweise wird
das Kern- oder Schalenmaterial ausgewählt, um mit dem Außenhautteilmaterial
der Außenhaut 128 kompatibel
zu sein, um potentielle Probleme beim Formen des Außenhautteils über dem
Kernteil zu vermeiden. Wenn zum Beispiel der Außenhautteil als Capron oder
ein anderes gefülltes
Nylonmaterial ausgewählt
wird, kann das Kernmaterial als aufgearbeitetes Capron oder anderes
gefülltes
Nylonmaterial ausgewählt
werden, das äußerst kompatibel
mit dem Außenhautmaterial
sein würde
und ausreichende Strukturfestigkeit aufweisen würde.
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Wahlweise
ist es vorgesehen, dass das Material für den Außenhautteil ausgewählt werden
kann, um für
Chromplattierung des Griffteils kompatibel zu sein, nachdem der
Griffteil geformt worden ist. Zum Beispiel kann das Material für den Außenhautteil
ausgewählt
werden, um ein ABS- oder ein Polycarbonat-ABS-Material oder dergleichen
zu sein, während der
innere Kernteil ein glasgefülltes
Nylon oder anderes Strukturmaterial oder dergleichen sein kann (wahlweise
kann der innere Kernteil weiterhin das gleiche Material oder ein
jegliches anderes geeignetes und kompatibles Material sein). Eine
Chromschicht oder -Oberfläche
kann dann über
den ABS-Hautteil plattiert werden, da solche Materialien für solche
Plattierungsverfahrens geeignet sind. Wahlweise können andere
Materialien genutzt werden, und der Außenhautteil kann wie gewünscht lackiert
oder strukturiert werden, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
Die Außenhaut
kann auch oder auf andere Weise in Hochglanz geformt werden, ohne
den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen. In einer solchen Ausführungsform
ist das Außenhautmaterial vorzugsweise
ein nicht gefülltes
Material. Wahlweise kann der Außenhautteil
ein darauf geformtes weiches Berührungsmaterial,
wie es zum Beispiel in der US-Patentanmeldung
der Seriennr. 09/597,532, eingereicht am 20. Juni 2000 für VEHICLE
DOOR HANDLE [Fahrzeugtürgriff];
jetzt
US-Patent Nr. 6,349,450 (Aktenzeichen
des Bevollmächtigten DON01
P-730) offenbart ist, oder anderen Lack oder anderes Formmaterial
umfassen, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Während Herstellung
des Griffteils 112 wird die Antenne 14 in einem
ersten Formen hohlraum zum Formen des Kernteils 129 um die
Antenne herum positioniert. Die Antenne 14 kann in dem
Formenhohlraum durch Stifte oder Einsätze in dem Formenhohlraum verankert,
festgehalten oder an ihrem Platz gehalten werden, die sich von einer
oder mehreren der Wände
des Formenhohlraums erstrecken, oder durch Stifte oder Füße, die
sich von einem oder mehreren Teilen der Antenne 14 erstrecken
und eine oder mehrere Oberflächen
der Formwände
berühren,
oder durch jegliche andere Mittel zum Verankern oder Festhalten
der Antenne an ihrem Platz in der Form während des Formprozesses, wie
zum Beispiel durch Schwerkraft, die die Antenne an oder gegen eine
untere Wand des Formenhohlraums hält, ohne den Umfang der vorliegenden
Erfindung zu beeinträchtigen.
Vorzugsweise umfasst die Antenne 14 Verdrahtung 18a, 18b,
die sich von derselben erstreckt. Die Verdrahtung 18a, 18b der
Antenne 14 kann in dem Formenhohlraum so positioniert werden, dass
der Kernteil wenigstens teilweise um die Verdrahtung herum geformt
wird. Die Verdrahtung 18a, 18b wird vorzugsweise
in der Form in solcher Weise geführt
und/oder festgehalten oder befestigt, um Beschädigung der Drähte oder
Zerreißen
oder Trennen der Drähte
auf andere Weise von der Antenne 14 zu verhindern. Der
Form- oder Kernteil schließt
dann wenigstens im Wesentlichen die Antenne 14 und die sich
von dieser erstreckenden Drähte 18a, 18b ein und
schützt
dieselben. Die Enden der Verdrahtung erstrecken sich dann aus dem
Kernteil 129 wie zum Beispiel aus einem Ende des Befestigungsfußes 130,
wie in 18 gezeigt ist.
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Vorzugsweise
wird die Antenne 14 in dem Formenhohlraum des Kernteils
an, nahe oder in Richtung eines Endes der Form für den Griffteil 112 positioniert,
während
der Einlauf zum Einspritzen des Materials in den Formenhohlraum
an, nahe oder in Richtung eines entgegengesetzten Endes der Form (und
somit des geformten Griffteils oder Kernteils) positioniert wird,
um die Menge von Material zu optimieren, die während des Formvorgangs über die
Antenne fließen
wird. Der Formenhohlraum zum Formen des Kernteils 129 muss
keine äußerst glatte,
polierte Oberfläche
zum Formen des Kernteils bereitstellen, da der Kernteil nicht die
glatte Oberflächenbeschaffenheit
vom Typ der Klasse A benötigt.
Wie in 18 zu sehen ist, werden die
Bereiche, wo eine solche glatte Oberflächenbeschaffenheit vom Typ der
Klasse A gewünscht
ist (d. h. der äußere, sichtbare
Bereich des Handgriffs und möglicherweise
der innere Greifbereich des Griffs), durch den Außenhautteil 128 bedeckt.
Ferner stellen Senken, Risse oder Löcher (wie zum Beispiel Löcher, die
von den Stiften oder Einsätzen
gebildet werden, welche die Antenne während des Formprozesses an
ihrem Platz halten) oder dergleichen kein Problem bei dem Kernteil 129 dar,
da diese durch den dünnen
Außenhautteil 128 gefüllt werden,
der über
dem Kernteil während
des zweiten Formprozesses geformt wird.
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Nachdem
der Kernteil 129 um die Antenne 14 herum gebildet
wurde (deren Anschlussenden sich aus dem Kernteil erstrecken können), wird
der Außenhautteil 128 über dem
Kernteil 129 geformt, um den Griffteil 112 fertig
zu stellen. Eine jegliche höhere
Temperatur und höherer
Druck, die mit bestimmten für
den Außenteil
ausgewählten
Materialien verknüpft
sein können,
beschädigen
die Antenne in dem geformten Kernteil dann nicht oder beeinflussen sie
nicht nachteilig. Der Außenhautteil
stellt eine dünne
Schicht über
den gewünschten
Bereichen des inneren Kernteils bereit. Der Formenhohlraum für den zweiten
Formprozess stellt vorzugsweise eine äußerst glatte und polierte Oberfläche bereit,
um zum Erhalt einer äußerst glatten,
fertiggestellten Oberflächenbeschaffenheit
vom Typ der Klasse A auf der Außenhautschicht
an dem Griffteil zu führen.
Die dünne
Außenschicht
(wie zum Beispiel annähernd zwei
Millimeter dick und vorzugsweise mit einer Dicke im Bereich von
etwa 0,1 mm bis etwa 8 mm) führt zu
minimalen oder keinen Rissen oder Senken in der Außenschicht
und schafft somit eine äußerst glatte Oberflächenbeschaffenheit
vom Typ der Klasse A für den
Griffteil. Jegliche Senken oder Risse in der Außenfläche des Kernteils können im
Wesentlichen durch die dünne
Außenhautschicht
gefüllt
werden.
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Da
der Kernteil 129 den Innenteil des Griffs besetzt und vorzugsweise
im Wesentlichen ausfüllt, kann
das Außenhautmaterial
in einer relativ dünnen Schicht
um den Kernteil herum gegossen werden, um die Möglichkeit von Senken oder anderen
Rissen oder Problemen zu reduzieren, die mit dem Formen eines Teils
mit einer wesentlichen Wanddicke verknüpft sind. Wie in 8 gezeigt
ist, kann der Außenhautteil 128 auch über und
um den Kernteil 129 herum so geformt werden, dass Hohlräume oder
Taschen 126 in dem Griffteil 112 vorliegen, wie
zum Beispiel über
ein Gasinjektionsverfahren des oben erörterten Typs, um weiter die
Wanddicke des Außenhautmaterials
zu reduzieren. Dies kann nicht nur einen Griffteil verbesserter
Qualität
schaffen, sondern kann weniger des Außenhautmaterials verwenden, was
die Möglichkeit
von Senken oder Rissen in der Außenhaut reduzieren kann, und
was die mit Formen des Griffs verknüpften Kosten reduzieren kann,
da das ausgewählte
Außenhautmaterial
teurer als das ausgewählte
innere Kernmaterial sein kann.
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Wie
in den 9 und 18 gezeigt ist, kann der Kernteil 129 einen
Innenteil von im Wesentlichen dem gesamten Griffteil 112 aufweisen,
und kann weiter die Befestigungsfüße oder -Elemente 130, 132 umfassen,
die sich von seinen Enden erstrecken. Der Außenhautteil 128 wird
dann über
und um den inneren Griffteil oder Kernteil zwischen dem Bein 130 (einschließlich eines
Kabelbefestigungsarms 134) und dem Schwenkfuß 132 geformt,
so dass im Wesentlichen der gesamte Teil des Griffs, der zum Betrachten
und Berühren
frei liegt, mit dem Außenhautmaterial
darüber
geformt wird. Die Fußteile
können
als Teil des Kernteils gegossen werden, da sie nicht die Oberflächenbeschaffenheit äußerst schöner Qualität der Klasse
A benötigen,
die durch das Außenhautmaterial
bereitgestellt wird. Deshalb kann der Griffteil 112 unter
Verwendung eines weniger teuren Kernmaterials und/oder eines weniger teuren
Form- oder Formungsverfahrens in allen Bereichen hergestellt werden,
wo der glatte polierte Formenhohlraum und/oder ein höherqualitatives,
teureres Material nicht benötigt
wird, was zu einer kostengünstigeren
Griffbaugruppe führt.
Die Antennenanschlussenden 18a, 18b können sich
durch den Fuß 130 und
weiter in die Tür
des Fahrzeugs erstrecken, wenn die Türbaugruppe 110 an
der Tür
des Fahrzeugs angebracht wird.
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Wahlweise
kann der Griffteil 112 über
ein integriertes Sandwichspritzgießverfahren hergestellt werden,
in dem der Kernteil 129 und der Außenhautteil 128 in
einer einzigen Formmaschine geformt werden. Genauer ausgedrückt, kann
die Antenne 14 in einem Hohlraum der Formmaschine positioniert
werden und das Kernmaterial kann in die Form zum Bilden des Kernteils 129 um
die Antenne herum eingespritzt werden. Die Antenne wird so in dem
Formenhohlraum positioniert, dass ihre Drahtanschlüsse sich
durch die Wand der Form erstrecken, daher werden sie sich von dem
fertiggestellten Teil für
spätere Verbindung
mit der entsprechenden Verdrahtung innerhalb der Fahrzeugtür erstrecken.
Nachdem der Kernteil geformt ist, wird der Formenhohlraum angepasst,
wie zum Beispiel über
Bewegen von Stiften und Formwänden,
um einen zweiten Hohlraum zu bilden, der die Form des Griffteils
um den Kernteil 129 herum begrenzt. Das Außenhaut-
oder Außenschalen-
oder Griffmaterial wird dann in den angepassten zweiten Hohlraum
eingespritzt, wodurch der Kernteil 129 als eine Innenwand
des angepassten Formenhohlraums wirkt. Deshalb kann der Griffteil
durch einen zwei Komponenten oder zwei Einspritzungen verwendendes
Verfahren innerhalb einer einzigen Formmaschine geformt werden.
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Alternativ
ist es vorgesehen, dass der Griffteil 112 über zwei
getrennte Formarbeitsgänge
geformt wird, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
Bei einem solchen Verfahren kann die Antenne in einem ersten Formenhohlraum
platziert werden, wo das Kernmaterial um die Antenne 14 herum
geformt wird, so wie zum Beispiel durch ein Niederdruck- und Tieftemperatur-Formverfahren (wie
zum Beispiel Formen von Urethan mittels RIM), wie oben erörtert ist.
Nachdem der Kernteil abgekühlt
ist, kann er aus der ersten Form als ein alleinstehendes, eingeschlossenes
geformtes Antennenmodul entfernt werden und in eine getrennte, andere Form
zum Formen des Außenhaut-
oder Griffteils um wenigs tens einen Teil des Kernteils herum platziert werden.
Der Kernteil wird in dem zweiten Formenhohlraum so positioniert,
dass die Anschlussverdrahtung (gegebenenfalls) der Antenne sich
durch die Wand der zweiten Form erstreckt, so dass sie sich von
dem fertiggestellten Türgriffteil
erstrecken wird. Das Außenhautmaterial
wird dann in den zweiten Formenhohlraum (wie zum Beispiel bei einer
höheren
Temperatur und höherem
Druck) eingespritzt, um die fertiggestellte, hochqualitative Schale
oder Haut des Griffteils um den Kernteil herum zu formen.
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Obwohl
der Griff als ein Griff vom Handgrifftyp gezeigt und beschrieben
ist, ist es vorgesehen, dass der Griff einen jeglichen anderen Grifftyp
darstellen kann, wie zum Beispiel einen Griff vom Flügeltyp oder
dergleichen, wie zum Beispiel in der US-Patentanmeldung der Seriennr. 09/597,532,
eingereicht am 20. Juni 2000 für
VEHICLE DOOR HANDLE [Fahrzeugtürgriff],
jetzt
US-Patent Nr. 6,349,450 (Aktenzeichen
des Bevollmächtigten
DON01 P-730) offenbart ist.
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Nun
bezugnehmend auf 19 weist ein Griffteil 112' einer Türgriffbaugruppe
einen Außen- oder
Hautteil 128' und
einen inneren Kernteil 129' auf.
Der Kernteil 129' enthält eine
darin ausgebildete Tasche oder einen solchen Hohlraum 126 zum
Aufnehmen einer Antenne 14 und wird seinerseits mit einem
Außenteil 128' des Griffteils 112' in einer ähnlichen
Weise wie oben in Bezug zum Griffteil 112 erörtert geformt.
Der Kernteil 129' stellt
eine Innenstrukturschale bereit, in der die Antenne 14 so
platziert wird, um die Antenne 14 im Wesentlichen in der
Tasche 126 zum Schützen
der Antenne 14 während
des Formens des Außenhautteils 128' des Griffteils 112' einzuschließen. Vorzugsweise
werden das Material für
den Kernteil 129' und
den Außenhautteil 128' so gewählt, dass
sie aus dem gleichen Material bestehen, um die Kompatibilität der Materialien
zu verbessern und sicherzustellen, dass die Materialien die gleichen
Schrumpfraten und andere Charakteristiken und Eigenschaften haben.
Ein bevorzugtes Material sowohl für den Kernteil 129' als auch den
Hautteil 128' ist
ein mineralisches und/oder glasgefülltes Nylon, wie zum Beispiel
BASF B3GM35, das im Handel von BASF Aktiengesellschaft aus Deutschland
erhältlich
ist, oder andere ähnliche
oder in anderer Weise geeignete Materialien wie zum Beispiel diejenigen,
die oben in Bezug zu dem Griffteil 12 beschrieben sind.
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Wie
am besten in 19 zu sehen ist, wird die Tasche 126 in
dem Kernteil 129' ausgebildet
und wird zum Aufnehmen der Antenne 14 darin gebildet, so
dass die Antenne 14 im Wesentlichen in der Tasche eingeschlossen
ist. Die Anschlüsse
oder Drähte 18a, 18b der
Antenne 14 werden entlang des Befestigungsarms 130' des Kernteils 129' platziert,
wenn der Kernteil 129' und
die Antenne 14 in die zweite Form zum Formen des Außenhautteils 128' über dem
Kernteil 129' platziert
werden. Ähnlich
zu dem Verankern der Antenne innerhalb des Formenhohlraums des Kernteils 129,
wie oben erörtert,
wird die Antenne 14 vorzugsweise in dem Hohlraum des Kernteils 129' verankert oder
positioniert, und die Drähte 18a, 18b werden
in dem Hohlraum des Kernteils und vorzugsweise entlang des Fußes 130' geführt und/oder
verankert oder festgehalten, so dass die Antenne und Drähte während des
Prozesses zum Formen des Außenhautteils
darüber
in richtiger Position bleiben. Die Verbinder oder Enden der Drähte erstrecken
sich dann aus dem geformten Kernteil.
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Der
Außenhautteil 128' wird über der
Außenfläche des
Kernteils und über
der Antenne 14 in der Tasche 126 und vorzugsweise
weiter entlang des Befestigungsarms 130' geformt, um die Antenne 14 und die
Anschlüsse 18a, 18b innerhalb
des Außenteils 128' und/oder des
inneren Kernteils 129' festzuhalten.
Wenn die Antenne 14 in der Tasche 126 positioniert
ist, kann sie während
des Formprozesses über Stifte
oder Einsätze
in der zweiten Form für
den Außenhautteil
oder über
Schwerkraft oder jegliche andere Mittel zum allgemeinen Festhalten
der Antenne in der Tasche festgehalten werden, wie zum Beispiel Festhalten
der Antenne in der Tasche durch Reibung während des zweiten Formprozesses,
ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beeinträchtigen.
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Wie
im Vorhergehenden in Bezug zu dem Griffteil 112 erörtert wurde,
kann der innere Kernteil 129' während eines
ersten Formprozesses geformt werden, der den Kernteil nicht mit
einer äußerst glatten
Oberflächenbeschaffenheit
oder Oberfläche
versehen muss. Die Antenne 14 wird in der Tasche 126 nach
Formen und Abkühlen
des inneren Kernteils 129' platziert.
Dies kann die Menge von Ausschuss oder Abfall oder die Ausschussrate
der Antennen in den Griffen reduzieren, da jegliche inneren Kernteile, die
aufgrund von Rissen in dem Kernteil ausgemustert werden, ausgemustert
werden, bevor die Antenne darin platziert wird. Deshalb kann der
Griffteil 112' eine
reduzierte Ausschussrate von Antennen bereitstellen und somit zu
einer kostengünstigeren
Griffbaugruppe führen.
Nachdem die Antenne in der Tasche 126 des Kernteils 129' positioniert
worden ist, wird der Außenhautteil 128' in einer dünnen Schicht über den
Kernteil 129' und über die
Antenne 14 in der Tasche 126 in einer Weise übergeformt,
die dem Griffteil eine dünne, äußerst glatte
Oberflächenbeschaffenheit
vom Typ der Klasse A verleiht. Wenn Einsätze oder dergleichen vorgesehen
werden, um die Antenne in der Tasche festzuhalten, können die Einsätze nahe
dem Befestigungsarm 130' und
von der sichtbaren Außenfläche 128a' und/oder der
inneren Greiffläche 128b' des Griffteils
entfernt vorgesehen werden, um so die glatte Oberflächenbeschaffenheit
vom Typ der Klasse A des Außenteils 128' nicht nachteilig zu
beeinflussen.
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Nun
bezugnehmend auf 20, beginnt ein Verfahren 200 zum
Formen eines Griffteils um eine Antenne herum bei 210.
Die Antenne wird in einer gewünschten
Ausrichtung und Position in einer ersten Form oder Kernform bei 220 positioniert.
Vorzugsweise wird die Antenne in dem ersten Formenhohlraum positioniert
und verankert oder festgehalten, während die Drähte der
Antenne in dem Formenhohlraum so geführt und festgehalten werden
können, dass
die Enden der Verbinder sich aus der Form erstrecken. Das erste
Formmaterial, das als wirtschaftlich und kompatibel mit dem ausgewählten Außenhautmaterial
ausgewählt
werden kann, wird dann in den Formenhohlraum der Kernform und wenigstens teilweise
um die Antenne herum eingespritzt, um eine innere Schutzschale oder
einen solchen Kern um die Antenne herum bei 230 zu bilden.
Der Kernteil, der die Antenne und die Schutzschale oder Unterform enthält, wird
dann in einer gewünschten
Ausrichtung und Position in einer zweiten Form oder Außenschalen-
oder Hautform bei 240 angeordnet. Das zweite Formmaterial,
das vorzugsweise ausgewählt
wird, um dem Griffteil eine haltbare, hochqualitative fertiggestellte
Außenschale
oder -Haut zu verleihen, wird dann in die zweite Form und wenigstens
teilweise um den Schutzkernteil und die Antenne herum bei 250 eingespritzt.
Der Griffteil wird aus der zweiten Form bei 260 entfernt
und das Verfahren 200 endet bei 270.
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Obwohl
gezeigt und beschrieben ist, dass die Antenne in dem Griffteil einer
Fahrzeugtürgriffbaugruppe
positioniert wird, umfasst der Umfang der vorliegenden Erfindung
offensichtlich die Positionierung (wie zum Beispiel durch Formen)
der Antenne an anderer Stelle innerhalb der Türgriffbaugruppe, wie zum Beispiel
in dem Gehäuse- oder Basisteil der Türgriffbaugruppe.
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Wahlweise
kann die Fahrzeugtürgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung auch oder ansonsten einen Sensor oder
Sensoren einschließen, wie
zum Beispiel einen Bildaufnehmersensor (wie zum Beispiel von dem
Typ, der in den
US-Patenten Nr.
5,670,935 und
5,550,677 offenbart
ist), eine Kamera, einen Doppler-Radarsensor, einen Seitenobjekterkennungs-
und/oder Überwachungssensor
wie zum Beispiel einen Ultraschallsensor oder Infrarotsensor oder
dergleichen (wie zum Beispiel den Typ, der in der US-Patentanmeldung
der Seriennr. 09/793,002, eingereicht am 26. Februar 2001 durch Schofield
et al. für
VIDEO MIRROR SYSTEMS INCORPORATING AN ACCESSORY MODULE [Videospiegelsysteme,
die einen Zubehörspiegel
enthalten] (Aktenzeichen des Bevollmächtigten DON01 P-869) oder
andere Sensoren oder Erkennungsmittel. Die Sensoren können wie
zum Beispiel durch Formen derselben wie oben erörtert in dem Griffteil und/oder
in dem Basis- oder Gehäuseteil
der Türgriffbaugruppe
positioniert werden, und können
Objekte außerhalb
des Fahrzeugs wahrnehmen oder erkennen. Die Sensoren können dann
bedienbar sein, um ein Signal zu einem Anzeigesystem, Alarm- oder Warnsystem,
Sicherheitssystem oder anderen Empfangssystem zu übermitteln,
das ein solches Signal empfängt
und als Reaktion auf das Signal wirkt. Das Signal kann über jegliche
bekannte Mittel übermittelt werden,
wie zum Beispiel über
Drahtverbindung, wie zum Beispiel Kabel, Drähte, Glasfaserkabel oder dergleichen,
oder über
Funk, wie zum Beispiel über
ein Radiofrequenz-(RF-)Signal,
ein Infrarotsignal oder andere Funksignalisierungsmittel.
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Deshalb
schafft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugtürbaugruppe, die eine Antenne
in einem Griffteil oder einem Basis- oder Gehäuseteil der Fahrzeugtürgriffbaugruppe
enthält.
Die Antenne kann in einem existierenden Hohlraum des Griffteils positioniert
werden oder der Griffteil kann wenigstens teilweise um die Antenne
herum geformt werden. Vorzugsweise wird ein innerer Kernteil des
Griffteils wenigstens teilweise um die Antenne herum geformt, und
ein Außenhautteil
des Griffteils wird dann wenigstens teilweise um den Kernteil herum
geformt oder darüber
geformt. Der Kernteil kann ein kostengünstiges und leichtes Material
aufweisen und füllt
im Wesentlichen den inneren Bereich des Griffteils aus oder besetzt
diesen. Der Außenhautteil
des Griffs kann dann in einer dünnen
Schicht, wie zum Beispiel ungefähr
1–3 mm
dick, und stärker
bevorzugt ungefähr
2 bis 2,5 mm dick um den Kernteil herum geformt werden. Durch Formen
des Außenhautteils
des Griffteils in einer dünnen
Schicht vereinfacht die vorliegende Erfindung die Herstellung einer
hochqualitativen Oberfläche
für den
Griffteil, und reduziert die Möglichkeit,
dass Senken in dem Außenhautmaterial auftreten,
wenn es abkühlt.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine kostengünstigere
Griffbaugruppe, da weniger des Hautmaterials, das teuer sein kann,
für den
Außenhautteil
benötigt
wird, während weiterhin
eine stabile und haltbare Türgriffbaugruppe mit
einer hochqualitativen Oberfläche
der Klasse A bereitgestellt wird (die für eine dekorative Lackierung hohen
Ertrags der Oberfläche
in einem Lackierarbeitsgang getrennt von den Formarbeitsgängen geeignet
ist, welche die Oberfläche
der Klasse A bilden.
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Während mehrere
Formen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, werden
für den Fachmann
andere Formen offensichtlich sein. Deshalb wird verstanden werden,
dass die in den Zeichnungen gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen
lediglich zu Darstellungszwecken vorgesehen sind und nicht den Umfang
der Erfindung begrenzen sollen. Änderungen
und Modifikationen in besonders beschriebenen Ausführungsformen
können
ausgeführt
werden, ohne von den Prinzi pien der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
die durch den Umfang der anliegenden Patentansprüche begrenzt sein soll, wie
sie gemäß den Prinzipien
des Patentgesetzes interpretiert werden.