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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein fälschungssicheres Druckerzeugnis
und im Besonderen auf ein fälschungssicheres
Druckerzeugnis mit einem Kippeffekt oder einem Farbkippeffekt.
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Für Druckerzeugnisse
wie beispielsweise Wertpapiere, darunter Banknoten, Aktienzertifikate, Obligationen,
unterschiedliche Arten von Zertifikaten und wichtige Dokumente,
ist es wichtig, Maßnahmen gegen
Fälschung
und Veränderung
zu treffen. Daher wird auf die Druckoberfläche eines solchen Druckerzeugnisses
ein Muster aus sehr dünnen
Bildlinien aufgedruckt. Beispiele für Techniken, die als Maßnahmen
gegen das Fälschen
und Ändern
von solchen Druckerzeugnissen genutzt werden, sind ein Verfahren
zum Drucken eines Gesamtmusters aus Zeichen, die als Mikrozeichen
bezeichnet werden, jeweils mit einer Zeichengröße von 1 mm oder weniger, sowie
ein Verfahren zum Ausbilden eines nicht wahrnehmbaren Latenzbildes,
welches sichtbar wird, wenn ein vorgegebener Vorgang für das Druckerzeugnis
ausgeführt
wird, auf dem Druckerzeugnis. Es wird insbesondere ein Latenzbild
mit Intagliodruck genutzt, oder der Druck erfolgt mit Hilfe von
Antikopier-Bildlinien oder funktioneller Tinte, deren Farbe von
einem Kopiergerät
nicht genau reproduziert werden kann.
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Bei
der Maßnahme
zur Verhinderung von Fälschungen
und Veränderungen
unter Anwendung von Mikrozeichen wird ein feines und komplexes Muster
ausgebildet, wodurch es schwierig wird, ein gefälschtes Erzeugnis mit einem
gleichen Muster wie bei einem authentischen herzustellen. Die Wirkung der
Gegenmaßnahmen
gegen Fälschung
wird erhöht durch
beispielsweise die Verwendung von Farben, die schwer durch eine
Vorrichtung mit fotomechanischem Prozess oder ein Kopiergerät zu reproduzieren
sind. Zusätzlich
kann, wenn eine enorme Anzahl an Mikrozeichen auf der Druckoberfläche ausgebildet
wird, ein Grundtönungsmuster
erzeugt werden, das effektiv jegliche Fälschung und Veränderung
des Druckerzeugnisses unterbinden kann. Gleichzeitig kann eine große Anzahl
an Zeicheninformationen, die bei Druckerzeugnissen wesentlich sind,
hinzugefügt
werden.
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Weiterhin
kann ein normaler Bürger
bei Betrachtung eines Druckerzeugnisses mit einem Vergrößerungsglas
oder ähnlichem
in einem Marktverteilungsprozess leicht erkennen, ob die Wörter und Formen
der Mikrozeichen authentisch sind. Deswegen werden diese Mikrozeichen
bei der Gestaltung solcher Druckerzeugnisse wie Wertpapiere weit
verbreitet genutzt. Mikrozeichen als Muster werden im Besonderen
bei solchen Druckerzeugnissen wie Banknoten, Aktienzertifikaten
sowie Obligationen mit monetären
Werten verwendet. Ein Mikrozeichenmuster stellt derzeit einen wichtigen
Bestandteil dar, um ein Qualitätserscheinungsbild
zu verleihen.
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Daher
gelten Mikrozeichen bei solchen Druckerzeugnissen wie Wertpapieren,
darunter Banknoten, Aktienzertifikaten, Obligationen, unterschiedlichen
Arten von Zertifikaten und anderen wichtigen Dokumenten, als ein
Muster, das für
eine Gestaltung unverzichtbar ist.
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Seit
kurzem jedoch, seitdem hoch entwickelte Vorrichtungen mit fotomechanischen
Prozessen oder Kopiergeräte
mit hoher Leistung zur Verfügung stehen,
kann kein ausreichender fälschungs-
oder veränderungssicherer
Effekt alaein mit Mikrozeichen erhalten werden.
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Fälschungssichere
Elemente und Druckverfahren, mit denen ein neues Design und eine
hohe fälschungssichere
Wirkung erzielt werden kann, sind in letzter Zeit für solche
Druckerzeugnisse wie wichtige Dokumente, die ein hohes Maß an Sicherheit
erfordern, gefragt. In den letzten Jahren stehen Tinten oder Beschichtungen
zur Verfügung,
die ein spezielles lumineszentes Pulver enthalten, darunter Interferenz-Glimmer,
oxidierter Schuppenglimmer, pigmentbeschichtete Aluminiumschuppen
oder sich optisch ändernde
Schuppen. Diese erlauben die Herstellung einer großen Anzahl
von Druckerzeugnissen, welche ausgezeichnet hinsichtlich eines Farbkippeffekts sind,
d.h. welche ihre Farben entsprechend dem Betrachtungswinkel ändern können, oder
von Druckerzeugnissen, die solche Sicherheitselemente wie ein Hologramm
aufweisen, dessen Bild sich entsprechend dem Betrachtungswinkel ändert.
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Der
Farbkippeffekt bedeutet die Winkelabhängigkeit von Farben, d.h. eine
Eigenschaft, die darstellt, dass Licht/Schatten und Farben einer
Beschichtungsoberfläche
sich in Abhängigkeit
vom Blickwinkel ändern.
Insbesondere wird eine Eigenschaft, die eine Änderung in Licht/Schatten von
Farben darstellt, als Kippeffekt bezeichnet, und eine Eigenschaft,
die eine Änderung
in der Farbnuancierung darstellt, wird als Farbkippeffekt bezeichnet.
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Als
ein Verfahren, bei welchem einspezielles lumineszentes Pulver verwendet
wird, dass solch eine Eigenschaft aufweist, wird eine polarisierende Tintenschicht,
welche ein Perlenpigment enthält,
voll auf die gesamte Oberfläche
eines Trägermaterialbogens
gedruckt. Ein abstraktes Muster oder ein Zeichenmuster, das aus
einer Anhäufung
von geraden Linien und gebogenen Linien ausgebildet wird, wird als
eine Farbtintenschicht auf die polarisierende Tintenschicht gedruckt.
Auftreffendes Licht wird von der oberen Oberflächenseite periodisch in eine
vorbestimmte Richtung reflektiert, und zwar durch das Perlenpigment
in der polarisierenden Tintenschicht, sodass sich ein Glanz ergibt.
Zusätzlich
ist das abstrakte Muster oder Zeichenmuster durch die Farbtinten schicht
als dreidimensionales Muster zu sehen (z.B. offengelegtes
Japanisches Gebrauchsmuster Nr. 5-76765 ).
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Es
wurden kopiersichere Druckerzeugnisse vorgeschlagen, die durch ein
Verfahren ausgebildet werden, bei dem eine metallische Glanztinte
verwendet wird (offengelegtes
Japanisches
Patent Nr. 57-20395 ). In diesem Verfahren wird im Besonderen Silbertinte
benutzt, um auf ein Trägermaterial
ein Latenzbild zu drucken, welches aus feinen Bestandteilen wie
Halbtonpunkten gebildet ist, welche eine Auflösung von 85 Zeilen/Zoll und
eine prozentuale Punktfläche
von 30% aufweisen. Punkte, die eine höhere Dichte als das Latenzbild
aufweisen, d.h. eine Auflösung
von 150 Zeilen/Zoll und eine prozentuale Punktfläche von 30%, werden auf den
Randbereich, das Latenzbild ausgenommen, gedruckt. Zudem wird auf
die Druckoberfläche
ein Guillochemuster oder Grundtönungsmuster
aufgedruckt.
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Zudem
wird ein fälschungs-
und veränderungssicherer
Informationsträger
vorgeschlagen (z.B. offengelegtes
Japanisches
Patent Nr. 8-58224 ). Bei diesem Informationsträger ist
ein Authentizitätsbestimmungsidentifizierungsabschnitt,
der transparente, sich optisch ändernde
Schuppen enthält
und entsprechend dem Einfallwinkel eine Mehrzahl von Farben zeigt,
an einem beliebigen Abschnitt auf dem Trägermaterial ausgebildet. Zumindest
ein Teil des Identifizierungsabschnitts des Trägermaterials ist transparent.
Eine Farbe, die durch reflektiertes Licht von dem Authentizitätsbestimmungsidentifizierungsabschnitt
gezeigt wird, und von Durchlicht, welches die Komplementärfarbe zu
dem reflektierten Licht aufweist, ändert sich in Abhängigkeit
vom Betrachtungswinkel.
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Außerdem wird
eine metallische Farbkippbeschichtung vorgeschlagen (z.B. offengelegtes
Japanisches Patent Nr. 7-292994 ). Diese
metallische Farbkippbeschichtung kann eine Beschichtung bilden,
welche ausgezeichnet bezüglich
eines Farbkippeffekts ist, und zwar durch Kombinieren mehrerer Arten
von schuppartigen färbenden
Pigmenten, welche verschiedene Farbtöne aufweisen, oder durch Kombinieren
eines schuppenartigen färbenden
Pigments und eines organischen Pigments, das eine von den Metallpigmenten
unterschiedliche Farbe aufweist.
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Bei
einem Antikopier-Verfahren, welches den Dichteunterschied bei Halbtonpunkten
nutzt, wird eines von zwei Bildern unter Verwendung einer kleinen
Anzahl von Zeilen mit einer hohen prozentualen Punktfläche ausgebildet.
Das andere Bild wird unter Verwendung einer größeren Anzahl von Zeilen mit
fast derselben prozentualen Punktfläche wie bei dem Bild mit der
kleinen Anzahl von Zeilen ausgebildet.
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Es
wird auch ein weiteres Antikopier-Verfahren vorgeschlagen (z.B.
offengelegtes
Japanisches Patent
Nr. 6-71156 ), bei welchem das Latenzbild eines ersten Latenzbildabschnitts,
der auf einem Trägermaterial
ausgebildet wird, unter Verwendung von Halbtonpunkten mit einer
Auflösung
von 150 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von
10% gedruckt wird. Der Hintergrund um das Latenzbild herum wird
unter Verwendung von Halbtonpunkten mit einer Auflösung von
60 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 10% gedruckt. Das Latenzbild
eines zweiten Latenzbildabschnitts, der an das erste Latenzbildteil
angrenzt, wird unter Verwendung von Halbtonpunkten mit einer Auflösung von
60 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von 10% gedruckt. Der Hintergrund
um dieses herum wird unter Verwendung von Halbtonpunkten mit einer
Auflösung
von 150 Zeilen/Zoll und einer prozentualen Punktfläche von
10% gedruckt.
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Wie
vorstehend beschrieben, geht die Fälschung von Wertpapieren, Schecks
und Banknoten mit Hilfe von Kopiergeräten weiter, da seit kurzem entwickelte
Farbkopiergeräte
hoch entwickelte Kopien erzeugen können, welche schwer von den
authentischen zu unterscheiden sind. In Authentifizierung geübte Spezialisten
oder spezielle Identifizierungsvorrichtungen können kopierte oder gefälschte Druckerzeugnisse
als Fälschung
identifizieren. Jedoch gibt es eine Vielfalt an Wertpapieren, welche
weit verbreitet sind und mit welchen oft normale Bürgern umgehen.
Es ist nicht praktisch, dass die Authentizität aller Wertpapiere nur von
mit Authentifizierungen geübten
Spezialisten oder von speziellen Identifizierungsvorrichtungen festzustellen
sein soll. Deshalb ist ein Authentizitätsbestimmungsverfahren gefragt, welches
es einem normalen Bürger
erlaubt, eine Fälschung
leicht und unverzüglich
zu identifizieren.
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Durch
das fälschungsverhindernde
Verfahren oder das Druckerzeugnis mit feststellbarer Authentizität, bei welchen
eine Tinte verwendet wird, die ein spezielles lumineszentes Pulver
enthält,
erhöhen sich
die Kosten der Druckerzeugnisse an sich, da das lumineszente Pulver
selbst teuer ist. Außerdem
wird bei einem solchen Druckerzeugnis nur die Winkelabhängigkeit
der Farben bei der Fotolumineszenz genutzt. Demzufolge ist es leicht,
Druckerzeugnisse zu fälschen,
wenn ein ähnliches
oder das gleiche lumineszente Pulver zur Verfügung steht und das lumineszente
Pulver mit einer Tinte oder Beschichtung vermischt wird. Spezieller
können
Druckerzeugnisse mit feststellbarer Authentizität, bei welchen eine Tinte verwendet
wird, die lumineszentes Pulver enthält, und bei denen nur die Winkelabhängigkeit
von Farben vorliegt, leicht gefälscht
werden. Für
einen normalen Bürger
ist es schwer, die Authentizität
leicht und unverzüglich
festzustellen.
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Weiterhin
werden, wie vorstehend beschrieben, Höchstleistungskopiergeräte zur Verfügung stehen,
da bei Farbkopiergeräten
in den letzten Jahren ein Fortschritt zu verzeichnen ist. Seitdem
komplizierte Kopien hergestellt werden können, die schwer von den authentischen
zu unterscheiden sind, verringert sich tendenziell die Wirksamkeit
der kopierverhindernden Verfahren, bei welchen der Unterschied in der
Dichte von Halbtonpunkten genutzt wird.
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Ein
Verfahren zur Lösung
der vorstehenden Probleme wurde vorgeschlagen (
Japanische Patentanmeldung Nr. 10-365279 ,
angemeldet vom vorliegenden Anmelder), in welchem ein Bild ausgebildet wird
unter Verwendung von beliebigen lumineszenten Tinten entsprechend
den Druckplatten (C), (M) und (Y) mit einem beliebigen Farbtongrad
und einer beliebigen Lichtabsorptionstinte entsprechend der Druckplatte
(K) mit einem beliebigen Farbtongrad. Wenn der Betrachtungswinkel
geändert
wird, ändert sich
ein erstes sichtbares Bild zu einem zweiten sichtbaren Bild.
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Außerdem wurde
ein Informationsträger
vorgeschlagen (
Japanische Patentanmeldung
Nr. 11-307052 , angemeldet vom vorliegenden Anmelder), bei
welchem eine lumineszente Abschirmschicht mit einem hohen Trägermaterial-Abdeckungsgrad
in entweder einem ersten Sichtinformationsbildbereich (
18)
oder einem Hintergrundbildbereich (
19) ausgebildet ist.
Eine lumineszente Abschirmschicht mit einem niedrigen Trägermaterial-Abdeckungsgrad
ist in dem anderen Bereich ausgebildet. Zusätzlich ist eine lumineszente
Abschirmschicht mit einem hohen Trägermaterial-Abdeckungsgrad
sowohl in einem zweiten Sichtinformationsbildbereich (
20)
als auch einem Hintergrundbildbereich (
21) ausgebildet.
Eine Abschirmschicht mit einem hohen Absorptionsgrad für sichtbares
Licht und einem sehr niedrigen Trägermaterial-Abdeckungsgrad
ist wenigstens in einem Teil der lumineszenten Abschirmschicht mit
dem hohen Trägermaterial-Abdeckungsgrad
ausgebildet. Die sichtbaren Informationen ändern sich, wenn der Betrachtungswinkel
geändert
wird.
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Allgemein
sind für
fälschungssichere
Druckerzeugnisse, bei denen eine optische Veränderung vorliegt, teure und
spezielle Vorrichtungen und Materialien erforderlich. Für die Verfahren,
die in den
Japanischen Patentanmeldungen
Nr. 10-365279 und
11-307052 vorgeschlagen
wurden, werden jedoch gewöhnliche
Materialien und Herstellungsmethoden verwendet, und diese sind deshalb
vorteilhaft bezüglich
einer Kostenreduzierung.
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Diese
Bilder werden durch komplexe Bildstrukturen ausgebildet, und deren
Authentizität
kann unverzüglich
bestimmt werden. Sie sind auch vorteilhaft beim Verhindern von Fälschungen
und dem Feststellen der Authentizität. Im Unterschied zu Hologrammen
kann ein Bild ohne die Verwendung von irgendwelchen speziellen Klebemitteln
für die
Druckbasis ausgebildet werden. Aus diesem Grund wird kein zusätzlicher
Herstellungsprozess benötigt.
Zusätzlich
kann das Druckerzeugnis seine hohe mechanische Festigkeit während der
Verteilung beibehalten.
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Jedoch
stellt der grundlegende Bestandteil der Bildlinien bei diesem fälschungssicheren
Druckerzeugnis einen Farbton oder eine kompakte Füllung dar.
Für Wertpapierdruckerzeugnisse
ist im Allgemeinen eine Gestaltung erforderlich, die ein Qualitätserscheinungsbild
an das Unterbewusstsein liefert, und der Farbton oder die kompakte
Füllung
ist nicht ausreichend dafür.
Außerdem
müssen
Wertpapierdruckerzeugnisse die fälschungssichere
Wirkung zusätzlich
zu den semantischen Informationen solcher Druckerzeugnisse wie Wertpapiere,
darunter Banknoten, Aktienzertifikaten und Obligationen oder verschiedenen
Arten von Zertifikaten, aufweisen. Um die begrenzte Druckfläche effektiv
zu nutzen, weist das fälschungssichere
Element vorzugsweise eine Mehrzahl von Teilen mit semantischen Informationen auf.
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Aus
den oben beschriebenen Gründen
wurde eine Entwicklung von Druckerzeugnissen nachgefragt, welche
keine komplexen Herstellungsprozesse erfordern, welche einen auffälligen Farbtonunterschied
zu einer Farbkopie des Druckerzeugnisses gewährleisten, bei welchen die
Winkelabhängigkeit der
Farben des authentischen Druckerzeugnisses kaum reproduziert werden
kann, und zwar nur wenn dessen spezielles lumineszentes Material
erhalten wird und dieses mit einer Tinte oder Beschichtung gemischt
wird, und bei denen es einem normalen Bürger möglich ist, die Authentizität ohne Verwendung
irgendeiner speziellen Methode oder Vorrichtung festzustellen, und
dessen fälschungssicheres
Element mehrere Teile mit semantischen Informationen aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte in Anbetracht der vorstehenden Situation
und hat zur Aufgabe, ein fälschungssicheres
Druckerzeugnis zur Verfügung
zu stellen, welches eine Authentizitätsbestimmung des Druckerzeugnisses
ermöglicht,
ohne dass spezielle Vorrichtungen erforderlich sind, und das einen
Kippeffekt oder Farbkippeffekt aufweist, mit welchen eine hohe fälschungssichere
Wirkung erzielt werden kann.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ein fälschungssicheres Druckerzeugnis
mit einem Kippeffekt zur Verfügung
gestellt, bei welchem ein Druckbild auf einem Druckträgermaterial
ausgebildet ist,
wobei das Druckbild einen Latenzbildbereich
und einen Hintergrundbildbereich aufweist,
wobei der Latenzbildbereich
durch eine kompakte Druckschicht gebildet ist, welche eine Tinte
oder Beschichtung enthält,
die zumindest ein lumineszentes Material enthält,
wobei der Hintergrundbildbereich
durch abwechselndes Wiederholen der kompakten Druckschicht, welche
die Tinte oder Beschichtung enthält,
die zumindest ein lumineszentes Material enthält, und einer Halbton-Druckschicht,
welche eine Tinte oder Beschichtung enthält, die zumindest ein lumineszentes Material
enthält,
in einem vorgegebenen Intervall gebildet ist, und
wobei sich
das Latenzbild visuell leichter erkennen lässt, wenn ein Betrachtungswinkel
in einem Bereich von diffusem oder Streulicht in Bezug auf eine
Beleuchtungslichtquelle liegt, als wenn der Betrachtungswinkel in
einem Bereich von regulär
reflektiertem Licht in Bezug auf die Beleuchtungslichtquelle liegt.
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Der
Hintergrundbildbereich kann ein Einzellinienmuster umfassen, welches
zumindest entweder ein Muster aus horizontalen Streifen, ein Muster
aus vertikalen Streifen, ein Muster aus konzentrischen Kreisen oder
ein Muster aus konzentrischen Mehrecken, ein Schachbrettmuster oder
ein Gittermuster umfasst.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird ein fälschungssicheres Druckerzeugnis
mit einem Farbkippeffekt zur Verfügung gestellt, welches ein
erstes Druckbild und ein zweites Druckbild aufweist, die auf einem
Druckträgermaterial
ausgebildet sind,
wobei das erste Druckbild einen ersten Latenzbildbereich
und einen ersten Hintergrundbildbereich aufweist,
wobei der
erste Latenzbildbereich durch eine kompakte Druckschicht gebildet
ist, welche eine Tinte oder Beschichtung enthält, die zumindest ein lumineszentes
Material enthält,
wobei
der erste Hintergrundbildbereich durch abwechselndes Wiederholen
der kompakten Druckschicht, welche die Tinte oder Beschichtung enthält, die
zumindest ein lumineszentes Material enthält, und einer Halbton-Druckschicht
gebildet ist, die eine Tinte oder Beschichtung enthält, die
zumindest ein lumineszentes Material enthält, und zwar in einem vorgegebenen
Intervall,
wobei das zweite Druckbild einen zweiten Latenzbildbereich
und einen zweiten Hintergrundbildbereich aufweist,
wobei der
zweite Latenzbildbereich einen nicht gedruckten Bereich oder einen
Bereich darstellt, in welchem ein Umrissdruck auf einem gedruckten
Bereich erfolgt,
wobei der zweite Hintergrundbildbereich durch
abwechselndes Wiederholen einer Mikrozeichen-Druckschicht, die eine
Tinte enthält,
und einer nicht gedruckten Schicht in einem vorgegebenen Intervall
gebildet ist,
wobei die Mikrozeichen-Druckschicht in dem zweiten Hintergrundbildbereich
in dem zweiten Druckbild der kompakten Druckschicht in dem ersten
Hintergrundbildbereich in dem ersten Druckbild überlagert ist,
wobei sich
das erste Latenzbild visuell einfacher erkennen lässt als
das zweite Latenzbild, wenn ein Betrachtungswinkel in einem Bereich
von diffusem oder Streulicht in Bezug auf eine Beleuchtungslichtquelle liegt,
und
wobei sich das zweite Latenzbild visuell einfacher erkennen
lässt als
das erste Latenzbild, wenn der Betrachtungswinkel in einem Bereich
von regulär
reflektiertem Licht in Bezug auf die Beleuchtungslichtquelle liegt.
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Der
erste Hintergrundbildbereich und der zweite Hintergrundbildbereich
können
jeweils ein Einzellinienmuster umfassen, welches zumindest entweder
ein Muster aus horizontalen Streifen, ein Muster aus vertikalen
Streifen, ein Muster aus konzentrischen Kreisen oder ein Muster
aus konzentrischen Mehrecken, ein Schachbrettmuster oder ein Gittermuster
umfasst.
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Das
lumineszente Material kann ein Material umfassen, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Interferenz-Glimmer, oxidiertem Schuppenglimmer, pigmentbeschichteten
Aluminiumschuppen, sich optisch ändernden
Schuppen und einer Kombination dieser besteht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A stellt
eine Draufsicht des fälschungssicheren
Druckerzeugnisses entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar, bei welcher ein erstes Druckbild und ein zweites
Druckbild auf ein Trägermaterial
gedruckt sind;
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1B ist
eine Draufsicht, welche den visuell zu erkennenden Zustand des Latenzbildes
des ersten Druckbildes entsprechend der Ausführungsform zeigt;
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1C ist
eine Draufsicht, welche den visuell zu erkennenden Zustand des Latenzbildes
des zweiten Druckbildes entsprechend der Ausführungsform zeigt;
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2A ist
eine Draufsicht, welche das Hintergrundbild in dem ersten Druckbild
bei dem fälschungssicheren
Druckerzeugnis entsprechend der Ausführungsform zeigt;
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2B ist
eine Draufsicht, welche das erste Druckbild entsprechend der Ausführungsform
zeigt;
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3A ist
eine Draufsicht, welche das Hintergrundbild in dem zweiten Druckbild
bei dem fälschungssicheren
Druckerzeugnis entsprechend der Ausführungsform zeigt;
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3B ist
eine Draufsicht, welche das zweite Druckbild entsprechend der Ausführungsform zeigt;
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4A stellt
eine entlang der Linie Y-Y aus 2B aufgenommene
Längsschnittansicht
dar, welche das fälschungssichere
Druckerzeugnis zeigt, bei dem das erste Druckbild entsprechend der
Ausführungsform
auf das Trägermaterial
gedruckt ist;
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4B stellt
eine entlang der Linie Y-Y aus 1A aufgenommene
Längsschnittansicht
dar, welche das fälschungssichere
Druckerzeugnis zeigt, bei dem das erste Druckbild und das zweite
Druckbild entsprechend der Ausführungsform
auf das Trägermaterial
gedruckt sind; und die
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5A bis 5D sind
Draufsichten, welche Hintergrundbildmuster in dem ersten Druckbild entsprechend
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, in welcher 5A ein
vertikales Streifenmuster zeigt, 5B ein
konzentrisches Kreismuster zeigt, 5C ein
konzentrisches Mehreckmuster zeigt und 5D ein
Schachbrettmuster zeigt.
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- 1
- fälschungssicheres
Druckerzeugnis
- 2
- Druckträgermaterial
- 3
- erstes
Druckbild
- 3A
- erstes
Latenzbild
- 4
- erstes
Hintergrundbild
- 4A
- erste
Einzellinie (kompakter Golddruck)
- 4B
- Gold-Halbtonpunkt-Druckbereich
- 5
- zweites
Druckbild
- 5A
- zweites
Latenzbild (Negativdruck von Mikrozeichen)
- 6
- zweites
Hintergrundbild
- 6A
- zweite
Einzellinie (Mikrozeichen)
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
angefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Die
Struktur eines Druckerzeugnisses entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1A bis 1C beschrieben,
welche Draufsichten des fälschungssicheren
Druckerzeugnisses zeigen. Ein kopier sicheres Druckerzeugnis 1 entsprechend
dieser Ausführungsform,
welches in 1A gezeigt ist, wird durch Drucken
eines ersten Druckbildes 3, das in 1B gezeigt
ist, und danach Überlagern
eines zweiten Druckbildes 5, das in 2B gezeigt
ist, über
dem ersten Druckbild 3, ausgebildet.
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Das
erste Druckbild 3 wird auf ein Druckträgermaterial gedruckt, wobei
eine Tinte verwendet wird, die ein lumineszentes Material enthält. Ein
erstes Latenzbild 3A wird wie in 1B gezeigt
ausgebildet.
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Das
zweite Druckbild 5 wird auf das erste Druckbild 3 gedruckt,
wobei eine Farbtinte verwendet wird. Ein zweites Latenzbild 5A wird
wie in 1C gezeigt ausgebildet.
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Bei
dem Druckerzeugnis 1, welches die Struktur dieser Ausführungsform
aufweist, ändert sich,
wenn sich der Betrachtungswinkel von dem Bereich diffusen Lichts
(Streulicht) zu dem Bereich regulär reflektierten Lichts hinsichtlich
der Beleuchtungslichtquelle ändert,
das erste Latenzbild 3A in dem ersten Druckbild 3 von
einem sichtbaren Bild zu einem unsichtbaren Bild. Gleichzeitig ändert sich
das zweite Latenzbild 5A in dem zweiten Druckbild 5 von einem
unsichtbaren Bild zu einem sichtbaren Bild.
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Wenn
sich der Betrachtungswinkel des Druckerzeugnisses 1 von
dem Bereich regulär
reflektierten Lichts zu dem Bereich diffusen Lichts (Streulicht) hinsichtlich
der Beleuchtungslichtquelle ändert,
so ändert
sich das erste Latenzbild 3A in dem ersten Druckbild 3 von
einem unsichtbaren Bild zu einem sichtbaren Bild. Gleichzeitig ändert sich
das zweite Latenzbild 5A in dem zweiten Druckbild 5 von
einem sichtbaren Bild zu einem unsichtbaren Bild.
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Das
erste Druckbild 3 und das zweite Druckbild 5 werden
als nächstes
detaillierter beschrieben.
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Wie
in den 2B und 4A gezeigt
ist, wird das erste Druckbild 3 auf einem Druckträgermaterial 2 unter
Verwendung einer Tinte (z.B. Goldtinte), die ein lumineszentes Material
enthält,
ausgebildet.
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Hierauf
wird, wie in den 3B und 4B gezeigt
ist, das zweite Druckbild 5 auf dem ersten Druckbild 3 unter
Verwendung einer Farbtinte ausgebildet.
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Wie
in den 2A, 2B und 4A gezeigt
ist, weist das erste Druckbild 3 ein erstes Hintergrundbild 4 sowie
das erste Latenzbild 3A auf (Zeichen "I",
in 2B gezeigt). Das erste Hintergrundbild 4 weist
ein horizontales Streifenmuster auf, welches erhalten wird durch
wechselweises Anordnen von ersten Einzellinien 4A, die
durch kompakten Goldtintendruck als einzelne Linien mit jeweils
einer vorgegebenen Breite ausgebildet werden, und von Gold-Halbton-Druckbereichen 4B,
die durch Goldtintendruck (Gold-Halbtondruck) mit einem hohen Punktanteil
(z.B. 70% bis 80%) als einzelne Linien mit jeweils einer vorgegebenen
Breite ausgebildet werden. Das erste Latenzbild 3A wird
durch kompakten Druck von Goldtinte ausgebildet. Der Gold-Halbton-Druckbereich 4B entspricht
einem Halbton-Druckbereich, bei dem die prozentuale Punktfläche in den
Bereich zwischen 0% (ausgenommen) und 100% (ausgenommen) fällt.
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Wie
in den 3A, 3B und 4B gezeigt
ist, weist das zweite Druckbild 5 ein zweites Hintergrundbild 6 sowie
das zweite Latenzbild 5A auf (Zeichen "0",
in 3B gezeigt). Das zweite Hintergrundbild 6 wird
durch Drucken eines horizontalen Streifenmusters ausgebildet, das
aus Mikrozeichen aus einer Farbtinte oder zweiten Einzellinien 6A gebildet
ist, die jeweils einen niedrigen Punktanteil (z.B. 20% bis 30%)
und eine vorgegebene Breite aufweisen.
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Das
zweite Latenzbild 5A wird durch Ausführen eines Negativdrucks auf
dem zweiten Hintergrundbild 6 ausgebildet, welches aus
einem horizontalen Streifenmuster gebildet ist.
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Wenn
das zweite Druckbild 5 unter Verwendung einer Farbtinte
auf dem unter Verwendung von Goldtinte ausgebildeten ersten Druckbild 3 ausgebildet
werden soll, erfolgt der Druck in solcher Weise, dass die zweiten
Einzellinien (Bereiche, in denen Mikrozeichen mittels Farbtinte
gedruckt werden) 6A in dem zweiten Druckbild den ersten
Einzellinien (Bereiche, in denen die Goldtinte durch kompakten Druck
gedruckt wird) 4A in dem ersten Druckbild 3 überlagert
werden, wie in den 1A und 4B gezeigt
ist.
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Wie
in 1B gezeigt ist, weist das erste Druckbild 3 in
dem Streulichtbereich einen Dichteunterschied zwischen dem ersten
Latenzbild 3A, in welchem das Zeichen "I" durch
kompakten Goldtintendruck ausgebildet ist, und dem ersten Hintergrundbild 4,
in welchem Einzellinien durch Goldtintendruck mit einem hohen Punktanteil
ausgebildet sind, auf. Demzufolge lässt sich das erste Latenzbild 3A visuell erkennen.
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Im
Gegensatz dazu ist in dem Bereich regulär reflektierten Lichts der
Dichteunterschied zwischen dem ersten Latenzbild 3A und
dem ersten Hintergrundbild 4 gering. Deshalb lässt sich
das erste Latenzbild 3A visuell nicht erkennen.
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Wie
in 1C gezeigt ist, weist das zweite Druckbild 5 im
Bereich regulär
reflektierten Lichts einen Dichteunterschied auf, und zwar zwischen
dem zweiten Hintergrundbild 6, in welchem das horizontale
Streifenmuster die zweiten Einzel linien 6A mit einem niedrigen
Punktanteil umfasst, die unter Verwendung einer Farbtinte gedruckt
sind, und dem zweiten Latenzbild 5A, in welchem das Zeichen "0" durch Negativdruck auf dem zweiten
Hintergrundbild 6 ausgebildet ist. Deswegen lässt sich
das zweite Latenzbild 5A visuell erkennen.
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Im
Streulichtbereich ist der Dichteunterschied zwischen dem zweiten
Hintergrundbild 6 und dem zweiten Latenzbild 5A gering.
Demzufolge lässt sich
das zweite Latenzbild 5A visuell nicht erkennen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist bei dem Druckerzeugnis entsprechend der
vorliegenden Ausführungsform,
wenn sich der Betrachtungswinkel in dem Bereich diffusen Lichts
(Streulicht) befindet, das erste Latenzbild 3A sichtbar,
während
das zweite Latenzbild 5A unsichtbar ist. Im Gegensatz dazu
ist, wenn sich der Betrachtungswinkel im Bereich regulär reflektierten
Lichts befindet, das zweite Latenzbild 5A sichtbar, während das
erste Latenzbild 3A unsichtbar ist. Das heißt, ein
normaler Bürger
kann visuell leicht und klar die Authentizität durch eine einfache Handhabung
ohne jegliche spezielle Vorrichtungen feststellen, d.h. durch Änderung
des Betrachtungswinkels zwischen dem Bereich diffusen Lichts (Streulicht)
und dem Bereich regulär
reflektierten Lichts.
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Außerdem können Latenzbilder
durch verschiedene Druckverfahren unter Verwendung einer Mehrzahl
von Zeichenmustern ausgebildet werden, wie das erste Latenzbild 3A und
zweite Latenzbild 5A. Aus diesem Grund kann das fälschungssichere Element
mehrere Teile mit semantischen Informationen aufweisen und die fälschungssichere
Wirkung kann weiter erhöht
werden.
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Weiterhin
kann, wenn Mikrozeichen auf den Farbtinten-Druckabschnitt wie beispielsweise die zweiten
Einzellinien 6A gedruckt werden, die Authentizität durch
Verwenden eines einfachen Mittels wie einer Lupe bestimmt werden.
Demzufolge kann die fälschungssichere
Wirkung zu niedrigen Kosten erhöht
werden.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführungsform
stellt lediglich ein Beispiel dar und schränkt die vorliegende Erfindung
nicht ein. Zum Beispiel wird bei dem Druckerzeugnis, welches den
Farbkippeffekt entsprechend der vorliegenden Ausführungsform aufweist,
das erste Druckbild 3 auf dem Druckträgermaterial 2 unter
Verwendung einer Tinte wie beispielsweise Goldtinte, die ein lumineszentes
Material enthält,
ausgebildet. Danach wird das zweite Druckbild 5 auf dem
ersten Druckbild 3 unter Verwendung einer Farbtinte ausgebildet.
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Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Selbst ein
fälschungssicheres
Druckerzeugnis mit einem Kippeffekt, auf welchem nur das erste Druckbild 3 auf
dem Druckträgermaterial 2 ausgebildet
ist, und zwar unter Verwendung einer Tinte, die ein lumineszentes
Material enthält,
weist eine ausreichende fälschungssichere
Wirkung auf und kann praktisch umgesetzt werden. Spezieller kann
die fälschungssichere
Wirkung lediglich dadurch erzielt werden, dass das erste Hintergrundbild 4 auf
dem Druckträgermaterial 2 ausgebildet
wird, wie mit Bezug auf 2A beschrieben,
und danach das erste Latenzbild 3A ausgebildet wird, um
das erste Druckbild 3 zu bilden, wie in den 2B und 4A gezeigt
ist.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
ist ein horizontales Streifenmuster in jeweils dem ersten und zweiten
Hintergrundbild 4 und 6 ausgebildet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Es kann auch ein Einzellinienmuster
wie beispielsweise ein vertikales Streifenmuster, wie in 5A gezeigt,
ein Muster mit konzentrischen Kreisen, wie in 5B gezeigt,
oder ein Muster mit konzentrischen Mehrecken, wie in 5C gezeigt,
ein Schachbrettmuster oder ein Gittermuster, wie in 5D gezeigt,
oder jedes andere Muster verwendet werden. Gleichermaßen kann,
selbst wenn nur das erste Druckbild auszubilden ist, ein Einzellinienmuster
wie beispielsweise ein horizontales Streifenmuster, ein vertikales
Streifenmuster, ein Muster mit konzentrischen Kreisen oder ein Muster
mit konzentrischen Mehrecken, ein Schachbrettmuster oder Gittermuster
oder jedes andere Muster in dem ersten Hintergrundbild 4 ausgebildet
werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
wird eine Einzellinie, die aus einem Gesamtmuster von Mikrozeichen
ausgebildet wird, als die zweite Einzellinie 6A des zweiten
Hintergrundbildes 6 verwendet. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt.
Stattdessen kann eine Einzellinie mit einem niedrigen Punktanteil
verwendet werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
wird Goldtinte als die lumineszente Tinte verwendet. Jedoch ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Stattdessen kann eine
Tinte verwendet werden, die lumineszentes Pulver enthält, wie
beispielsweise Interferenzglimmer, oxidierter Schuppenglimmer, pigmentbeschichtete
Aluminiumschuppen oder sich optisch ändernde Schuppen.