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DE60215776T2 - Vorrichtung für rohrleitungssystem - Google Patents

Vorrichtung für rohrleitungssystem Download PDF

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DE60215776T2
DE60215776T2 DE60215776T DE60215776T DE60215776T2 DE 60215776 T2 DE60215776 T2 DE 60215776T2 DE 60215776 T DE60215776 T DE 60215776T DE 60215776 T DE60215776 T DE 60215776T DE 60215776 T2 DE60215776 T2 DE 60215776T2
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DE
Germany
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adapter
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channel
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Thomas Sjöberg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/08Underground hydrants
    • E03B9/10Protective plates or covers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Rohrleitungssystem, die einen in dem Rohrleitungssystem untergebrachten Adapter und eine in dem Adapter abdichtend montierbare Rohrzugangseinrichtung umfasst. Eine solche Vorrichtung ist hauptsächlich gedacht für ein Wasserwerksystem oder für ein weiterverarbeitendes Industrierohrleitungssystem.
  • Stand der Technik
  • Eine Vorrichtung des durch die Einleitung beschriebenen Typs ist in WO 9858137 offenbart, welches besonders eine Vorrichtung für ein Sperrventil betrifft, das im Boden verlegt ist und mit einem Rohrleitungssystem verbunden ist. Diese Vorrichtung erlaubt einem im Rohrleitungssystem angeordneten Ventil für den Zweck der Reinigung, Erneuerung oder teilweises Auswechseln aufgenommen zu werden ohne die Notwendigkeit arbeitsintensiver und teurer Aushubarbeit.
  • Ein Problem, das mit dieser Vorrichtung im Zusammenhang steht ist, dass, obwohl die Aushubarbeit vermieden wurde, es relativ teuer bleibt, die sich im Boden befindenden Teile auszuwechseln und außerdem ist die Vorrichtung komplizierter und somit teurer als ein konventionelles Ventil. Zum Beispiel umfasst ein Wasserwerksystem in einem Wohnbezirk eine Hauptrohrleitung, welche ein Ventil für jedes Abzweigrohr besitzt. Dies erfordert eine große Zahl von Ventilen, wobei viele, welche sehr selten oder nie verwendet werden, nur als Wasserdurchtrittspassagen dienen. Die Bereitstellung einer Vorrichtung gemäß WO 9858137 für jede dieser Ventile würde unnötige Kosten beinhalten.
  • Ziel der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Vorrichtung gemäß WO 9858137 weiter zu entwickeln und eine vereinfachte und flexiblere Vorrichtung bereitzustellen, welche erlaubt, dass die zum Auswechseln eines Ventils erforderliche Unterbrechungszeit oder dergleichen reduziert wird und die Möglichkeiten für Inspektion und Service von Wassersystemen und anderen Flüssigkeitssystemen verbessert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mittels einer Vorrichtung des durch die Einleitung beschriebenen Typs erreicht, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Adapter einen durch zwei gegenüberliegende Wände definierten Raum besitzt, wobei die Rohrzugangseinrichtung in einer Einschubrichtung zwischen den Wänden einschiebbar ist, jede Wand eine zu der Einschubrichtung parallele, innere Oberfläche mit einer Öffnung besitzt, die Öffnungen der inneren Oberflächen einander gegenüberliegend angeordnet sind, und, dass die Rohrzugangseinrichtung Endoberflächen besitzt, die eine zu den inneren Oberflächen der Adapterwände komplementäre Form besitzen, wobei jede Endoberfläche eine Öffnung besitzt, entlang deren Umfang sich ein Kanal erstreckt, wobei eine hinter dem Kanal hervorragende elastische Ringversiegelung gegen den Adapter auf eine abdichtende Weise drückt und die Öffnungen der Endoberflächen den entsprechenden Öffnungen in der Adapterwand gegenüberliegen.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass sie ermöglicht, eine Rohrzugangseinrichtung auf einfache und schnelle Weise zu ersetzen, da Schrauben oder andere Befestigungsmittel nicht länger für das Verbinden der Rohrzugangseinrichtung mit dem Adapter erforderlich sind. Die Rohrzugangseinrichtung kann, wie erforderlich, verschiedene Funktionen haben und weil die Einrichtung leicht und schnell ersetzt werden kann, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung flexibler sein, was unter Beachtung der Tatsache, dass die komplexeren Ventile nur verwendet werden müssen, wenn sie wirklich benötigt werden, eine ökonomischere Verwendung ermöglicht. Überdies kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft in der Nahrungsmittelindustrie verwendet werden, zum Beispiel in Milchhöfen, wo Ventile, die selten verwendet werden, manchmal aus Gründen der Hygiene ungeeignet sind, da sich Flüssigkeit in Taschen der Ventile ansammeln kann, was unter anderem ein Risiko von sich darin entwickelnden Bakterien impliziert.
  • Um ein geeignetes Verfahren zu gewährleisten, müssen der Adapter und die Rohrzugangseinrichtung bezüglich der Dimensionen präzise angepasst werden, so dass in der eingefügten Position die inneren Oberflächen des Adapters mit einer exakten Passung gegen die Endoberflächen der Rohrzugangseinrichtung aufliegen. Ein Abdichtungs-O-Ring ist zwischen den Oberflächen angeordnet, wobei der O-Ring sogar fester gegen den Adapter gedrückt wird, wenn eine unter Druck stehende Flüssigkeit, die den O-Ring radial auswärts drückt, in dem Adapter und der Rohrzugangseinrichtung vorhanden ist.
  • Vorzugsweise ist die Abdichtung ein O-Ring, dessen Querschnittsdurchmesser größer als die Tiefe des Kanals und kleiner als die Breite des Kanals ist. Um eine optimale Abdichtungswirkung zu erhalten, sollte das Verhältnis des Querschnittsdurchmessers des O-Rings zu der Tiefe des Kanals in dem Bereich von 1:0,78–1:0,82, vorzugsweise 1:0,8 sein, und das Verhältnis des Querschnittsdurchmessers des O-Rings zu der Breite des Kanals sollte in dem Bereich von 3:3,5–3:4,5, vorzugsweise 3:4 sein.
  • Außerdem, sind die Endoberflächen der Rohrzugangseinrichtung und die inneren Wände des Adapters vorzugsweise eben, wodurch die Herstellung davon erleichtert wird, aber sie können natürlich auch eine gewölbte Form haben.
  • Um die Einschub der Rohrzugangseinrichtung in den Adapter zu erleichtern, besitzt die Innenseite des Adapters, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, stromaufwärts des Adapterraums, gesehen in der Richtung des Einschubs, die Form eines Trichters, und die Endoberflächen der Rohrzugangseinrichtung sind im Wesentlichen rechteckig, wobei die Ecken, die in der Einschubrichtung zum Boden des Raums orientiert sind, abgerundet sind.
  • Vorzugsweise besitzt der Adapterraum einen Boden, der eine Schulter umfasst, wobei die Rohrzugangseinrichtung in der eingeschobenen, abgedichteten Position gegen die Schulter drückt, welche die Position ist, in welcher die Öffnungen von jeweils dem Adapter und der Rohrzugangseinrichtung sich gegenüber einander befinden.
  • Unterhalb der Schulter besitzt der Boden des Adapterraums vorzugsweise einen Schmutzsammelraum zum Sammeln von Schmutz, welcher während des Einschubs die Rohrzugangseinrichtung von dem Boden mitnehmen kann. Ohne diesen Raum könnten große Schmutzpartikel die Rohrzugangseinrichtung davon abhalten, ihre Abdichtungsposition zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt die Rohrzugangseinrichtung die Gestalt eines Rohres mit einer Werkzeughalterung, die auf dem zentralen Teil des Rohrmantels angeordnet ist, wobei die Werkzeughalterung die Anfügung einer Stange beim Einschieben der Rohrzugangseinrichtung in den Adapter oder Entfernen davon erlaubt.
  • Wenn die Vorrichtung der Erfindung in einem im Boden vergrabenen Wasserwerksystem verwendet wird, besitzt der Adapter vorzugsweise oberhalb des Raums einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden eines abgedichteten Bohrlochrohrs, der sich auf Bodenhöhe zu erstreckt und durch welchen die Rohrzugangseinrichtung einschiebbar ist.
  • Wenn die Rohrzugangseinrichtung mit einer Werkzeughalterung ausgestattet ist, kann die Einrichtung ein Ventil sein, das eine Ventilspindel umfasst, welche sich durch den Rohrmantel erstreckt und nicht drehbar mit der Werkzeughalterung verbunden ist, wobei die Werkzeughalterung drehbar ist um die Betätigung der Ventilspindel zu ermöglichen, welche ein Justierungsmittel in dem Ventil steuert. Es ist offensichtlich, dass der an die Werkzeughalterung angefügte Stab während des Einschubs der Rohrzugangseinrichtung auch verwendet werden kann, um das Ventil zu betätigen. Das Ventil kann ein Sperrventil sein, ein Steuerungsventil oder irgendein anderes passendes Ventil abhängig von der Anwendung.
  • In alternativen Ausführungsformen besitzt die Rohrzugangseinrichtung auf der Innenseite eine stromstoppende Querwand oder eine Querwand, die mit einer Öffnung zur Begrenzung des Flusses ausgestattet ist.
  • Wenn die Rohrzugangseinrichtung mit einer Querwand ausgestattet ist, besitzt sie vorzugsweise auch Vorsprünge zur Verbindung einer externen Funktionseinheit auf beiden Seiten der Querwand.
  • Die externe Funktionseinheit kann ein Durchflussmesser sein oder ein Auslassmittel, das zum Beispiel für Druckausgleichszwecke gedacht ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden mittels einer beispielhaften, aber nicht einschränkenden, Ausführungsform beschrieben, welche in den begleitenden Zeichnungen schematisch illustriert ist.
  • 1a ist eine Querschnittsansicht in einer Richtung des Flusses durch einen Adapter in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 1b ist eine Draufsicht auf den Adapter von 1.
  • 2a ist eine Querschnittsansicht in einer Richtung des Flusses durch eine Rohrzugangseinrichtung in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2b ist eine Seitenansicht von den Endoberflächen der in 2a gezeigten Rohrzugangseinrichtung;
  • 3a ist eine Querschnittsansicht, wobei bestimmte Teile entfernt sind, die einen O-Ring veranschaulicht, welcher in einen Kanal in der Endoberfläche der Rohrzugangseinrichtung eingefügt ist;
  • 3b ist eine Querschnittsansicht, wobei bestimmte Teile entfernt sind, die die Rohrzugangseinrichtung und den O-Ring von 3a als in den Adapter eingeschoben veranschaulicht;
  • 3c ist die gleiche Ansicht wie die von 3b, veranschaulicht jedoch die Deformation des O-Rings in dem Fall, wo eine unter Druck stehende Flüssigkeit in der Rohrzugangseinrichtung und dem Adapter vorhanden ist;
  • 4a–f veranschaulicht alternative Ausführungsformen der Rohrzugangseinrichtung;
  • 5a ist eine schematische Ansicht von einem im Boden verlegten Adapter, wobei der Adapter mit einem Bohrlochrohr verbunden ist und eine Rohrzugangseinrichtung ohne interne Querwand aufnimmt;
  • 5b ist die gleiche Ansicht wie die von 5a, wobei der einzige Unterschied ist, dass die Rohrzugangseinrichtung von dem Adapter mittels eines Stabes entfernt wurde, welcher an einer Werkzeughalterung auf der Rohrzugangseinrichtung eingefügt ist;
  • 5c ist die gleiche Ansicht wie die von 5a, wobei der einzige Unterschied ist, dass die Rohrzugangseinrichtung von 5a durch eine Rohrzugangseinrichtung, die eine interne Querwand besitzt, ersetzt wurde; und
  • 6 ist eine Ansicht von einem Bohrlochrohr, die mit einer Abdeckung zusammen mit einem Adapter ausgestattet ist.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die in den Figuren gezeigte erfinderische Vorrichtung umfasst einen Adapter und eine Rohrzugangseinrichtung.
  • Der Adapter 2 ist gedacht, um mit einem Flüssigkeitsrohrleitungssystem verbunden zu werden und besitzt, wie in 1a gezeigt, eine Wand 8 mit zwei diametrisch entgegen gesetzten Öffnungen 4 zum Verbinden der Adapter mit den Rohrleitungen in dem Rohrleitungssystem. Ein Raum 6 ist zwischen den Öffnungen vorgesehen, wobei die Rohrzugangseinrichtung angepasst ist, um in den Raum in einer Richtung des Einschubs (Pfeil I) eingeschoben zu werden. Der Raum ist in einer rechtwinkligen Richtung zu der Richtung des Einschubs definiert und in der Richtung des Flusses von der Flüssigkeit durch zwei ebene innere Oberflächen 10, die sich gegenüber einander befinden. Die Öffnungen 4 und 12 bilden zusammen eine Durchgangsbohrung in der Adapterwand.
  • Der Raum 6 besitzt einen Boden 24 und eine Schulter 18, die sich davon nach oben entlang der ebenen inneren Oberflächen 10 erstreckt.
  • Oberhalb des Raums bildet die Innenseite der Adapterwand einen Trichter. Die Außenseite der Adapterwand besitzt oberhalb des Raums einen Verbindungsabschnitt 14, der eine Schulter 16 einschließt, die sich oberhalb der Öffnung 4 zum Verbinden eines Bohrlochrohrs befindet.
  • So bildet der Adapter ein nach oben geöffnetes Element, das eine Durchgangspassage in der horizontalen Richtung besitzt und einen inneren Raum, der angepasst ist, um zum Beispiel ein Ventil, wie im Folgenden beschrieben, aufzunehmen.
  • Die Rohrzugangseinrichtung 3 von 2a und 2b besitzt Endoberflächen 5, welche wie die inneren Oberflächen der Adapterwände eben sind und welche durch rechtwinklige Flansche 5 gebildet werden. Jeder Flansch besitzt eine ringförmige Öffnung 7, einen ringförmigen Kanal 9, welcher konzentrisch mit der Öffnung ist, wobei er sich ringsherum der Öffnung erstreckt und gedacht ist um einen O-Ring aufzunehmen.
  • Zwischen den Flanschen ist ein Vorsprung 11 für eine Werkzeughalterung auf der Außenseite der Rohrzugangseinrichtung vorgesehen.
  • Der Abstand zwischen den Flanschen ist ein oder ein paar Zehntel eines Millimeters kleiner als der Abstand zwischen den inneren Wänden des Adapters.
  • So ist die äußere Gestalt der Rohrzugangseinrichtung sorgfältig an die Abmessungen des Adapterraums angepasst, sowie die Öffnungen 7 der Rohrzugangseinrichtung an die Öffnungen 12 des Adapters angepasst sind. Jedoch kann das Innere der Rohrzugangseinrichtung auf verschiedene Arten ausgelegt werden.
  • 3a-c zeigen wie der nachgiebige O-Ring verformt ist, wenn die Rohrzugangseinrichtung in den Adapter eingeschoben ist. In 3a ist der O-Ring 13 in einen in der inneren Oberfläche der Rohrzugangseinrichtung vorgesehenen Kanal 9 eingeschoben und kragt über die Kante des Kanals hervor. Der Kanal ist im Querschnitt rechtwinklig und etwas weiter als der O-Ring. Vorzugsweise ist der O-Ring in dem Kanal befestigt, zum Beispiel mittels eines Klebstoffes oder einer Schmierung (nicht gezeigt), um ihn vor dem Herausrutschen während des Einschubs der Rohrzugangseinrichtung in den Adapter zu bewahren.
  • Wenn die Rohrzugangseinrichtung in den Adapter eingeschoben ist, wie in 3b gezeigt, drückt der O-Ring, welcher etwas oval verformt ist, in einer abdichtenden Weise gegen die innere Oberfläche des Adapters. Wie in 3c gezeigt, verursacht der Druck der Flüssigkeit 15 in dem Rohrleitungssystem weitere Verformung des O-Rings, welcher eine im Wesentlichen viereckige Form erreicht und ist noch fester gegen die Adapterwand angelegt. In dieser Position ist der O-Ring radial auswärts gepresst.
  • Die Innenseite der Rohrzugangseinrichtung kann in verschiedenen Arten abhängigen von der geplanten Anwendung ausgelegt sein. Jedoch auf der Außenseite besitzen sie vorzugsweise die gleiche Erscheinung um dem Adapter und andere Werkzeuge und Verbindungseinheiten zu entsprechen. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in 4a gezeigt, ist eine Querwand 21 auf der Innenseite der Rohrzugangseinrichtung vorgesehen, wobei die Wand den Fluss durch die Rohrzugangseinrichtung blockiert. Auf der Außenseite der Rohrzugangseinrichtung sind zwei Vorsprünge 23 zum Verbinden eines Durchflussmessers, Entlüftungsstellen, etc. (4d und 4e) vorgesehen, wobei die Vorsprünge auf beiden Seiten der Querwand angeordnet sind und eine solche Stärke besitzen, dass Gewindelöcher darin hergestellt werden können. Zwischen den Vorsprüngen besitzt die Rohrzugangseinrichtung Vorsprung für eine Werkzeughalterung 11. Wenn die Rohrzugangseinrichtung ein Ventil ist (4f) oder wenn sie angepasst ist um vollständig (4c) oder teilweise (4b) den Durchlauf eines Flusses zu erlauben, ist die Querwand vollständig oder teilweise entfernt.
  • 5a–c zeigt ein Bohrlochrohr, welches an seinem unteren Ende mit der beschriebenen Vorrichtung verbunden ist. In 5a ist der Fluss durch die Rohrzugangseinrichtung unbehindert. Um den Fluss durch die Rohrzugangseinrichtung zu stoppen, ist der Fluss zumindest stromaufwärts der Einrichtung abgeschaltet. Ein Stab wird dann an der Werkzeughalterung der Rohrzugangseinrichtung angefügt und die Rohrzugangseinrichtung wird durch das Bohrlochrohr heraufgezogen, wie in 5b gezeigt. Eine mit einer stromstoppende Querwand ausgestattete Rohrzugangseinrichtung wird dann in seinen Platz geschoben, wie in 5c gezeigt, woraufhin der Fluss wieder eingelassen wird, jedoch stromabwärts der Rohrzugangseinrichtung abgeschaltet wird. Der Wechsel ist schnell und einfach und keine weiteren Mittel, wie Schrauben, sind erforderlich um eine Abdichtung zwischen der Rohrzugangseinrichtung und dem Adapter zu erreichen. So besteht hier kein Grund teure Sperrventile in ein Wasserwerksystem an all den Punkten einzubauen, wo der Fluss zu der einen oder anderen Zeit abgeschaltet werden muss. Die vorliegende Erfindung erlaubt einem Sperrventil oder dergleichen, wenn notwendig, nachträglich eingebaut zu werden.
  • 6 zeigt einen Adapter und ein mit einer Abdeckung 22 ausgestattetes Bohrlochrohr. Wenn der Adapter im Boden verlegt wird, wird das Bohrlochrohr abdichtend damit verbunden.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die vorstehend beschriebene Vorrichtung nur eine mögliche Ausführungsform darstellt, und dass sie alternativ auch in der Verarbeitungsindustrie verwendet werden kann, besonders in der Nahrungsmittelindustrie, zum Beispiel in Milchhöfen, in welchem Fall Bohrlochrohre und andere für im Boden verlegte Systeme gedachte Teile offensichtlich nicht erforderlich sind.

Claims (10)

  1. Vorrichtung für ein Rohrleitungssystem, die einen in dem Rohrleitungssystem untergebrachten Adapter (2) und eine in dem Adapter abdichtend montierbare Rohrzugangseinrichtung (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter einen durch zwei gegenüberliegende Wände (8) definierten Raum (6) besitzt, wobei die Rohrzugangseinrichtung in einer Einschubrichtung (I) zwischen den Wänden einschiebbar ist, jede Wand eine zu der Einschubrichtung parallele, innere Oberfläche (10) mit einer Öffnung (12) besitzt, die Öffnungen der inneren Oberflächen (12) einander gegenüberliegend angeordnet sind, und, dass die Rohrzugangseinrichtung Endoberflächen (5) besitzt, die eine zu den inneren Oberflächen (10) der Adapterwände komplementäre Gestalt besitzen, wobei jede Endoberfläche eine Öffnung (7) besitzt, entlang deren Umfang sich ein Kanal (9) erstreckt, wobei eine hinter dem Kanal hervorragende elastische Ringversiegelung (13) darin eingeschoben ist; wobei die Rohrzugangseinrichtung in den Adapter eingeschoben ist, die Ringversiegelung gegen den Adapter auf eine abdichtende Weise drückt und die Öffnungen der Endoberflächen den entsprechenden Öffnungen in der Adapterwand gegenüberliegen.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Abdichtung ein O-Ring ist, dessen Querschnittsdurchmesser größer als die Tiefe des Kanals und kleiner als die Breite des Kanals ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Verhältnis des Querschnittsdurchmessers des O-Rings zu der Tiefe des Kanals in dem Bereich von 1:0,78–1:0,82, vorzugsweise 1:0,8 liegt, und das Verhältnis des Querschnittdurchmessers des O-Rings zu der Breite des Kanals in dem Bereich von 3:3,5–3:4,5 liegt, vorzugsweise 3:4 ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Endoberfläche der Rohrzugangseinrichtung und die inneren Wände des Adapters eben sind.
  5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–4, wobei stromaufwärts des Adapterraums, gesehen in der Richtung des Einschubs, die Innenseite der Adapterwände einen Trichter bilden.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–5, wobei die Endoberflächen im Wesentlichen rechteckig mit vier Ecken sind, wobei die Ecken, die in der Einschubrichtung zum Boden des Raums orientiert sind, abgerundet sind.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–6, wobei der Adapterraum einen eine Schulter (18) umfassenden Boden (24) besitzt, wobei die Rohrzugangseinrichtung in der eingeschobenen, abgedichteten Position gegen die Schulter drückt.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei unterhalb der Schulter der Boden des Adapterraums einen Schmutzsammelraum besitzt.
  9. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–8, wobei die Rohrzugangseinrichtung die Gestalt eines Rohrs mit einer Werkzeughalterung (11) besitzt, die auf dem zentralen Teil des Rohrmantels angeordnet ist.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9 für ein in den Boden vergrabenes Wasserwerksystem, wobei der Adapter oberhalb des Raums einen Verbindungsabschnitt (14) zum Verbinden eines Bohrlochrohrs (20) besitzt, der zur Erstreckung auf das Grundniveau angepasst ist und durch welchen die Rohrzugangseinrichtung einschiebbar ist.
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AT (1) ATE344352T1 (de)
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