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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen, diese Verbindungen
umfassende pharmazeutische Formulierungen und die Verwendung dieser
Verbindungen in der Therapie. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung Verbindungen zur Prophylaxe und Behandlung von viralen
Herpes-Infektionen.
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Unter
den DNA-Viren sind diejenigen der Herpes-Gruppe die Quellen der
häufigsten
viralen Erkrankungen des Menschen. Die Gruppe schließt die Herpes
simplex-Virustypen 1 und 2 (HSV), das Varicella zoster-Virus (VZV),
Cytomegalovirus (CMV), Epstein-Barr-Virus (EBV), humane Herpes-Virus
Typ 6 (HHV-6), humane Herpes-Virus Typ 7 (HHV-7) und humane Herpes-Virus
Typ 8 (HHV-8) ein. HSV-1 und HSV-2 sind einige der häufigsten
Infektionserreger des Menschen. Die meisten dieser Viren können in
den Nervenzellen des Wirtes überdauern;
nach der Infektion unterliegen die Individuen einem Risiko eines
wiederkehrenden klinischen Auftretens der Infektion, was sowohl
physisch als auch psychologisch beschwerlich sein kann.
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Herpes
simplex-Viren (HSV-1 und -2) sind die Verursacher von Herpes labialis
und Herpes genitalis. Eine HSV-Infektion ist häufig durch ausgedehnte und
hinderliche Läsionen
der Haut, des Mundes und/oder der Genitalien gekennzeichnet. Primäre Infektionen
können
subklinisch sein, obwohl sie schwerwiegender als Infektionen in
denjenigen Individuen zu sein neigen, die zuvor mit dem Virus in
Kontakt gekommen sind. Eine Augeninfektion durch HSV kann zu Keratitis
oder Katarakten führen,
wodurch die Sehkraft des Patienten gefährdet wird. Eine Infektion
des Neugeborenen, bei immunbeeinträchtigten Patienten oder das
Eindringen der Infektion in das zentrale Nervensystem kann sich
als tödlich
erweisen. Allein in den USA sind 40 Millionen Menschen mit HSV-2
infiziert, eine Anzahl, von der erwartet wird, daß sie bis
2007 auf 60 Millionen zunimmt. Mehr als 80% der mit HSV-2 infizierten
Individuen sind sich unbewußt
darüber,
daß sie
das Virus in sich tragen und verbreiten, und von den diagnostizierten
erhielten weniger als 20% orale Therapien. Das Nettoergebnis besteht
darin, daß weniger
als 5% der infizierten Bevölkerung
behandelt werden. In gleicher Weise bleiben von den 530 Millionen
Menschen weltweit, die das HSV-1-Virus tragen, 81% der symptomatischen
Bevölkerung unbehandelt.
Für die
HSV-Infektion gibt
es keine Heilung, und nach einer Infektion trägt das Individuum das Virus
lebenslang in einem ruhenden Zustand. Die Reaktivierung des Virus
aus der Latenzphase tritt periodisch auf und kann durch Streß, Umweltfaktoren
und/oder Unterdrückung
des Wirt-Immunsystems ausgelöst
werden. Derzeit ist die Verwendung von Nukleosidanaloga wie Valaciclovir
(VALTREX®)
und Aciclovir (ZOVIRAX®) die Standardbehandlung
zur Bewältigung
von genitalen Herpesvirusausbrüchen.
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Das
Varicella zoster-Virus (VZV) (ebenfalls als Herpes zoster-Virus
bekannt) ist ein Herpesvirus, das Windpocken und Gürtelrose
verursacht. Windpocken sind die primäre Erkrankung, die in einem
Wirt ohne Immunität
erzeugt wird, und bei kleinen Kindern sind sie gewöhnlich eine
milde Erkrankung, die durch einen bläschenartigen Ausschlag und
Fieber gekennzeichnet ist. Gürtelrose
oder Zoster ist die wiederauftretende Form der Krankheit, die bei
Erwachsenen auftritt, die zuvor mit VZV infiziert wurden. Die klinischen
Manifestationen von Gürtelrose
sind durch Neuralgie und einen bläschenartigen Hautausschlag
gekennzeichnet, der eine unilaterale und dermatomale Verteilung
hat. Die Ausbreitung der Entzündung
kann zu Lähmung
oder Krämpfen führen. Koma
kann auftreten, falls die Meningen betroffen werden. VZV ist ein
ernsthaftes Besorgnis bei Patienten, die immunsuppressive Wirkstoffe
für Transplantationszwecke
oder zur Behandlung von bösartiger
Neoplasie erhalten, und ist eine ernsthafte Komplikation bei AIDS-Patienten
aufgrund ihres beeinträchtigten
Immunsystems.
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Wie
bei anderen Herpesviren führt
eine Infektion mit CMV zu einer lebenslangen Verbindung von Virus und
Wirt. Eine angeborene Infektion als Folge einer Infektion der Mutter
während
der Schwangerschaft kann zu klinischen Wirkungen wie Tod und schwerwiegender
Krankheit (Mikrozephalie, Hepatosplenomegalie, Gelbsucht, mentale
Retardierung), Retinitis, die zu Blindheit oder in weniger schweren
Formen zu Wachstumsstörung
führt,
und Anfälligkeit
für Brust-
und Ohreninfektionen führen.
Eine CMV-Infektion bei Patienten, die immunbeeinträchtigt sind,
z.B. als Ergebnis von Malignität,
Behandlung mit immunsuppressiven Wirkstoffen im Anschluß an eine
Transplantation oder Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus,
kann zu Retinitis, Pneumonitis, gastrointestinalen Störungen und
neurologischen Krankheiten führen.
Eine CMV-Infektion ist ebenfalls mit kardiovaskulären Krankheiten
und Zuständen
verbunden, einschließlich
Restenose und Atherosklerose.
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Die
Haupterkrankung, die durch EBV verursacht wird, ist akute oder chronische
infektiöse
Mononukleose (Drüsenfieber).
Beispiele für
andere EBV- oder mit EBV verbundene Krankheiten schließen ein:
lymphoproliferative Krankheit, die häufig bei Personen mit angeborener
oder erworbener zellulärer
Immundefizienz auftritt, X-chromosomale lymphoproliferative Krankheit,
die insbesondere bei kleinen männlichen
Kindern auftritt, EBV-assoziierte
B-Zell-Tumoren, Hodgkin-Krankheit, Nasopharyngialkarzinom, Burkitt-Lymphom, Nicht-Hodgkin-Lymphom,
Thymome und orale Haarleukoplakie. EBV-Infektionen wurden ebenfalls
in Verbindung mit einer Vielzahl von aus Epithelzellen abstammenden
Tumoren der oberen und unteren Atemwege, einschließlich Lunge,
gefunden. EBV-Infektion wurde ebenfalls mit anderen Krankheiten
und Zuständen
assoziiert, einschließlich
chronischem Müdigkeitssyndrom,
multipler Sklerose und Alzheimer-Krankheit.
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Es
wurde gezeigt, daß HHV-6
ein Verursacher von Dreitagefieber bei Kindern und von Nierenabstoßung und
interstitieller Pneumonie bei Nieren- bzw. Knochenmarkstransplantationspatienten
ist und mit anderen Krankheiten wie multiple Sklerose verbunden
sein kann. Es gibt ebenfalls Hinweise auf eine Unterdrückung der
Stammzellzahlen bei Knochenmarkstransplantationspatienten. HHV-7
ist von unbestimmter Krankheitsätiologie.
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Das
Hepatitis B-Virus (HBV) ist ein virales Pathogen von weltweiter
großer
Bedeutung. Das Virus ist ätiologisch
mit dem primären
Leberzellkarzinom assoziiert, und man nimmt an, daß es 80%
der Leberkrebsfälle
weltweit verursacht. Klinische Wirkungen einer Infektion mit HBV
reichen von Kopfschmerz, Fieber, Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen und Anorexie
bis hin zu Bauchschmerzen. Die Vermehrung des Virus wird gewöhnlich durch
die Immunreaktion gesteuert, bei einem Erholungsverlauf, der bei
Menschen Wochen oder Monate dauert, aber eine Infektion kann ernsthafter
sein, was zu der oben umrissenen andauernden chronischen Lebererkrankung
führt.
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WO
91/00092 (SmithKline Beecham Corp.) betrifft Imidazol[1,2-a]pyridin-Verbindungen
der Formel (I)
worin:
W
1 -(CR
4R
5)-(CR
6R
7), -CR
5=CR
7-, -N=CR
7-, -S(O)
m- oder -O- ist; eines aus R
1 und
R
0 4-Pyridyl oder C
1-4-Alkyl-4-pyridyl
ist, mit der Maßgabe,
daß dann,
wenn R
1 C
1-4-Alkyl-4-pyridyl
ist, sich der Alkyl-Substituent in der 2-Stellung des Pyridin-Rings
befindet, und das andere aus R
1 und R
0 folgendes ist:
- (a)
Phenyl oder monosubstituiertes Phenyl, worin der Substituent C1-3-Alkylthio, C1-3-Alkylsulfinyl,
C2-5-1-Alkenyl-1-thio, C2-5-1-Alkenyl-1-sulfinyl, C3-5-2-Alkenyl-1-thio, C3-5-2-Alkenyl-1-sulfinyl,
1-Acyloxy-1-alkylthio, C1-2-Alkoxy, Halogen, C1-4-Alkyl
oder Z ist, worin Z -S-S-Z1 ist Z1 Phenyl oder C1-9-Alkyl
ist; oder
- (b) disubstituiertes Phenyl, worin die Substituenten unabhängig C1-3-Alkylthio, C1-2-Alkoxy,
Halogen oder C1-4-Alkyl sind; oder
- (c) disubstituiertes Phenyl, worin einer der Substituenten C1-3-Alkylsulfinyl,
C2-5-1-Alkenyl-1-thio, C2-5-1-Alkenyl-1-sulfinyl,
C3-5-2-Alkenyl-1-thio,
C3-5-2-Alkenyl-1-sulfinyl oder 1-Acyloxy-1-alkylthio
ist und der andere C1-2-Alkoxy, Halogen
oder C1-4-Alkyl ist; oder
- (d) disubstituiertes Phenyl, worin die Substituenten gleich
sind und C1-3-Alkylsulfinyl, C2-5-1-Alkenyl-1-thio, C2-5-1-Alkenyl-1-sulfinyl, C3-5-2-Alkenyl-1-thio,
C3-5-2-Alkenyl-1-sulfinyl oder 1-Acyloxy-1-alkylthio
sind oder worin die Substituenten zusammen eine Methylendioxy-Gruppe
bilden; oder
- (e) monosubstituiertes Phenyl, worin der Substituent der folgende
ist: t 0 oder 1; W1,
R1, R2, R3, R4, R5,
R6, R7, R8 und R9 wie hier
definiert sind;
mit der Maßgabe,
daß:
- 1) wenn W1 -(CR4R5)-(CR6R7)-
ist, dann
n 0 oder 1 ist;
und R2,
R3, R4, R5, R6, R7,
R8 und R9 unabhängig -H
oder C1-2-Alkyl sind; und dann, wenn R1 oder R0 4-Pyridyl
ist, das andere aus R1 und R0 von
mono-C1-2-Alkoxy-substituiertem Phenyl oder
mono-Halogen-substituiertem Phenyl verschieden ist; oder
wenn
n 0 ist, R4 und R5 zusammen
Oxo sind; R4 und R5 beide
Fluor sind oder eines aus R4 und R5 H ist und das andere OH ist;
- 2) wenn W1 -CR5=CR7- oder -N=CR7 ist,
dann
n 1 ist;
R3, R5,
R7 und R8 unabhängig -H
oder C1-2-Alkyl sind; und
R2 und R8 zusammen
eine Doppelbindung im B-Ring darstellen, so daß der B-Ring ein aromatischer
Pyridin- oder Pyrimidin-Ring ist;
- 3) wenn W1 -S(O)m-
ist, dann
m 0, 1 oder 2 ist;
n 1 oder 2 ist;
R3 und R9 unabhängig -H
oder C1-2-Alkyl sind;
R2 und
R8 unabhängig
-H oder C1-2-Alkyl sind oder R2 und
R8 zusammen eine Doppelbindung im B-Ring darstellen,
so daß der
B-Ring ein aromatischer Thiazol-Ring ist;
ferner mit der Maßgabe daß:
- (a) wenn R2 und R8 unabhängig -H
oder C1-2-Alkyl sind und R1 oder
R0 4-Pyridyl ist, dann das andere aus R1 und R0 von mono-C1-2-Alkoxy-substituiertem Phenyl oder mono-Halogen-substituiertem
Phenyl verschieden ist; und
- (b) wenn R2 und R8 zusammen
eine Doppelbindung im B-Ring darstellen, so daß der B-Ring ein aromatischer
Thiazol-Ring ist, dann m 0 ist und n 1 ist; und
- 4) wenn W1 -O- ist, dann
n 1 ist;
R3 und R9 unabhängig -H
oder C1-2-Alkyl sind; und
R2 und R8 zusammen
eine Doppelbindung im B-Ring darstellen, so daß der B-Ring ein aromatischer
Oxazol-Ring ist;
oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon
zur
Verwendung in der Inhibierung der Interleukin-1- und Tumornekrosefaktor-Produktion
durch Monozyten und/oder Makrophagen.
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US-PS
5,498,774 und
EP 0 404 190 (Mitsudera
et al.) betreffen kondensierte heterocyclische Verbindungen der
Formel (I):
worin Q eine kondensierte
heterocyclische Gruppe mit einem Stickstoffatom im Brückenkopf
ist, das unsubstituiert oder substituiert ist, X ein Wasserstoffatom
oder eine durch C, O, S oder N gebunden Gruppe ist und Y eine elektronenziehende
Gruppe ist; oder ihr Salz, das nützlich
als landwirtschaftliche Chemikalie ist.
-
WO
91/19497 (SmithKline Beecham Corp.) betrifft Verbindungen, die Diaryl-substituierte
Imidazole sind, kondensiert an einen zweiten ungesättigten
5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring, der ein Stickstoff-Brückenkopfatom
enthält,
worin der zweite 5-gliedrige Ring auch ein Schwefel- oder Sauerstoffatom
enthält
oder der 6-gliedrige Ring auch ein zusätzliches Stickstoffatom enthalten
kann. Diese Verbindungen sind nützlich
in der dualen Inhibierung von Krankheiten, die durch den 5-Lipoxygenase-
und Cyclooxygenase-Reaktionsweg vermittelt werden.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der Formel (I) bereit:
worin:
p
0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
1 jeweils gleich
oder verschieden ist und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OR
10Ay,
-OHet, -OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Ay,
-C(O)NHR
10Het, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nHet, -S(O)
2NR
7R
8,
-S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Ay,
-R
10Het, -R
10O-C(O)R
9, -R
10O-C(O)Ay,
-R
10O-C(O)Het, -R
10O-S(O)
nR
9, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
1-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen C
5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, bilden;
R
7 und R
8 jeweils
gleich oder verschieden sind und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -OR
9, -C(O)R
9, -CO
2R
9, -C(O)NR
9R
11, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
9R
11, -SO
2R
10, -SO
2NR
9R
11,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
10, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
9R
11, -R
10NHCOR
9, -R
10NHSO
2R
9 und -R
10NHC(NH)NR
9R
11 besteht;
R
9 und
R
11 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, -R
10Cycloalkyl,
-R
10OH, -R
10(OR
10)
w, worin w 1-10
ist, und -R
10NR
10R
10 besteht;
R
10 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl besteht;
Ay
Aryl ist;
Het eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder
Heteroaryl-Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het,
-OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
n
0, 1 oder 2 ist;
Y N oder CH ist,
R
3 und
R
4 gleich oder verschieden sind und jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -C(O)R
7,
-C(O)Ay, -CO
2R
7,
-CO
2Ay, -SO
2NHR
9, -NR
7R
8,
-NR
7Ay, -NHHet, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
7, -R
10OAy, -R
10NR
7R
8 und
-R
10NR
7Ay besteht;
q
0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist; und
R
5 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Ay,
-OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Het,
-C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
2NR
7R
8, -S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Het, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9,
-R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
5-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C
5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden;
worin dann, wenn Y CH ist, R
3 nicht
-NR
7Ay ist;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze, Solvate und physiologisch funktionelle Derivate davon.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine pharmazeutische Zusammensetzung
bereit, die eine Verbindung der Formel (I) umfaßt. In einer Ausführungsform
umfaßt
die pharmazeutische Zusammensetzung ferner einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Verdünnungsstoff.
In einer Ausführungsform
umfaßt
die pharmazeutische Zusammensetzung ferner ein antivirales Mittel,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Aciclovir und Valaciclovir besteht.
-
Die
Verbindungen (I) können
in einem Verfahren zur Prophylaxe oder Behandlung einer Herpesvirusinfektion
in einem Tier verwendet werden. Das Verfahren umfaßt das Verabreichen
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
(I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes, Solvats oder physiologisch
funktionellen Derivats davon. Die Herpesvirusinfektion kann jede
aus einem Herpes simplex-Virus 1, Herpex simplex-Virus 2, Cytomegalovirus,
Epstein-Barr-Virus, Varicella zoster-Virus, humanen Herpesvirus
6, humanen Herpesvirus 7 und humanen Herpesvirus 8 sein.
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Die
Verbindungen (I) können
auch in einem Verfahren zur Prophylaxe oder Behandlung von Zuständen oder
Krankheiten verwendet werden, die mit einer Herpresvirusinfektion
in einem Tier verbunden sind. Das Verfahren umfaßt das Verabreichen einer therapeutisch
wirksamen Menge der Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes, Solvats oder physiologisch funktionellen Derivats
davon an das Tier.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) bereit, worin Y N ist; R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet,
-OR
10Het, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8,
-S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
und R
3 und R
4 beide
H sind. Das Verfahren umfaßt
das Umsetzen einer Verbindung der Formel (VI):
worin p, R
1,
q und R
5 wie oben im Zusammenhang mit Verbindungen
der Formel (I) definiert sind;
mit einer Verbindung der Formel
(VII):
-
In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) bereit, worin Y
N ist; R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7,
-OAy, -OHet, -OR
10Het, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8,
-S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl, Alkenyl,
Cycloalkyl, Ay, Het, -C(O)R
7, -CO
2R
7, -SO
2NHR
4, -NR
7R
8 (worin
R
7 und R
8 nicht
H sind), -R
10OR
7 und -R
10NR
7R
8 besteht;
und R
4 H ist. Das Verfahren umfaßt das Umsetzen
einer Verbindung der Formel (XI):
worin p, R
1,
q und R
5 wie oben im Zusammenhang mit Verbindungen
der Formel (I) definiert sind;
mit einer Verbindung der Formel
(VII):
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein weiteres Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) bereit, worin Y N ist und R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet,
-OR
10Het, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8,
-S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht.
Das Verfahren umfaßt
das Umsetzen einer Verbindung der Formel (XIV):
worin
p, R
1, R
3, R
4, q und R
5 wie oben
im Zusammenhang mit Verbindungen der Formel (I) definiert sind;
mit
einer Verbindung der Formel (VII):
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein weiteres Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) bereit. Das Verfahren umfaßt das Umsetzen
einer Verbindung der Formel (XV):
worin p, R
1,
q und R
5 wie oben im Zusammenhang mit Verbindungen
der Formel (I) definiert sind und X
1 Halogen
ist;
mit einer Verbindung der Formel (XVI):
worin Y, R
2,
R
3 und R
4 wie oben
im Zusammenhang mit Verbindungen der Formel (I) definiert sind und
M
2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus -B(OH)
2, -B(ORa)
2, -B(Ra)
2, -Sn(Ra)
3, Zn-Halogenid,
ZnRa und Mg-Halogenid besteht, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist
und Halogenid Halogen ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine radiomarkierte Verbindung der
Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz, Solvat oder
physiologisch funktionelles Derivat davon bereit. In einer Ausführungsform stellt
die vorliegende Erfindung eine tritiierte Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz, Solvat oder physiologisch
funktionelles Derivat davon bereit. In einem anderen Aspekt stellt
die vorliegende Erfindung eine biotinylierte Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz, Solvat oder physiologisch
funktionelles Derivat davon bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der Formel (I) zur
Verwendung in der Therapie bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der Formel (I) zur
Verwendung in der Prophylaxe oder Behandlung einer Herpesvirusinfektion
in einem Tier, insbesondere einem Menschen, bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Verbindung der Formel (I) zur
Verwendung in der Prophylaxe oder Behandlung von Zuständen oder
Krankheiten bereit, die mit einer Herpesvirusinfektion in einem
Tier, insbesondere einem Menschen, verbunden sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung einer Verbindung der
Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments zur Prophylaxe oder
Behandlung einer Herpesvirusinfektion in einem Tier, insbesondere
einem Menschen, bereit.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt die Verwendung einer Verbindung der
Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung oder
Prophylaxe von Zuständen
oder Krankheiten bereit, die mit einer Herpesvirusinfektion in einem
Tier, insbesondere einem Menschen, verbunden sind. Die vorliegende
Erfindung stellt auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, die
eine Verbindung der Formel (I) umfaßt, zur Verwendung in der Prophylaxe
oder Behandlung einer Herpesvirusinfektion in einem Tier, insbesondere
einem Menschen, bereit.
-
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
-
Wie
hier verwendet, bedeutet "eine
Verbindung der Erfindung" oder "eine Verbindung der
Formel (I)" eine
Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz,
Solvat oder physiologisch funktionelles Derivat davon. In ähnlicher
Weise bedeutet der Begriff "eine
Verbindung der Formel (Zahl)" unter
Bezugnahme auf isolierbare Zwischenstufen, wie zum Beispiel Verbindungen
der Formel (VI), (XI), (XIV) und (XV), eine Verbindung mit dieser
Formel und pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und physiologisch funktionelle
Derivate davon.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnen die Begriffe "Alkyl" (und Alkylen) lineare oder verzweigte
Kohlenwasserstoffketten, die 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten.
Beispiele für "Alkyl" wie hier verwendet
schließen
ein (aber sind nicht beschränkt
auf): Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl-n-Pentyl, Isobutyl, Isopropyl und tert-Butyl. Beispiele
für "Alkylen" wie hier verwendet
schließen
ein (aber sind nicht beschränkt
auf): Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen und Isobutylen. "Alkyl" und "Alkylen" schließen ebenfalls
substituiertes Alkyl und substituiertes Alkylen ein. Die Alkyl-Gruppen können gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein, die aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Azido und Halogen besteht.
Perhalogenalkyl, wie zum Beispiel Trifluormethyl, ist eine besondere
Alkyl-Gruppe.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Cycloalkyl" einen nicht-aromatischen carbocyclischen Ring mit
3 bis 8 Kohlenstoffatomen und keinen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. "Cycloalkyl" schließt exemplarisch
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
Cyclooctyl ein. "Cycloalkyl" schließt ebenfalls
substituiertes Cycloalkyl ein. Das Cycloalkyl kann gegebenenfalls
an beliebigen verfügbaren Kohlenstoffen
mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sein, die aus
der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Alkyl besteht.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Alkenyl" lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die
2 bis 8 Kohlenstoffatome und wenigstens eine und bis zu 3 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
enthalten. Beispiele für "Alkenyl" wie hier verwendet
schließen
Ethenyl und Propenyl ein, aber sind nicht darauf beschränkt. "Alkenyl" schließt ebenfalls
substituiertes Alkenyl ein. Die Alkenyl-Gruppen können gegebenenfalls
an beliebigen verfügbaren
Kohlenstoffen mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Alkyl besteht.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Cycloalkenyl" einen nicht-aromatischen carbocyclischen Ring
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen (wenn nicht anders angegeben) und
bis zu 3 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen. "Cycloalkenyl" schließt exemplarisch
Cyclobutenyl, Cyclopentenyl und Cyclohexenyl ein. "Cycloalkenyl" schließt ebenfalls
substituiertes Cycloalkenyl ein. Das Cycloalkenyl kann gegebenenfalls
an beliebigen verfügbaren
Kohlenstoffen mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Alkyl besteht.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Alkinyl" lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffketten, die
2 bis 8 Kohlenstoffatome und wenigstens eine und bis zu 3 Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen
enthalten. Beispiele für "Alkinyl" wie hier verwendet
schließen
Ethinyl und Propinyl ein, aber sind nicht darauf beschränkt. "Alkinyl" schließt ebenfalls
substituiertes Alkinyl ein. Die Alkinyl-Gruppen können gegebenenfalls
an beliebigen verfügbaren
Kohlenstoffen mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Mercapto, Nitro, Cyano, Halogen und Alkyl besteht.
-
Der
Begriff "Halogen" bezeichnet die Elemente
Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Der
Begriff "Ay" bezeichnet monocyclische
carbocyclische Gruppen und kondensierte bicyclische carbocyclische
Gruppen mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen (wenn nicht anders angegeben)
und mit wenigstens einem aromatischen Ring. Beispiele für besondere
Aryl-Gruppen schließen
Phenyl und Naphthyl ein, aber sind nicht darauf beschränkt. "Aryl" schließt ebenfalls
substituiertes Aryl ein. Aryl-Gruppen können gegebenenfalls an beliebigen
verfügbaren
Kohlenstoffen mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein, die aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus Halogen, Alkyl (einschließlich Perhalogenalkyl), Alkenyl,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Hydroxy, Alkoxy, Cycloalkoxy, Alkylhydroxy,
Mercapto, Amino, Alkylamin, Cycloalkylamin, Het, Amidin, Carboxy,
Carboxamid, Sulfonamid, Cyano, Nitro und Azido besteht. Bevorzugte
erfindungsgemäße Aryl-Gruppen
schließen
Phenyl und substituiertes Phenyl ein, aber sind nicht darauf beschränkt.
-
Der
Begriff "heterocyclisch" (oder "Heterocyclus") bezeichnet monocyclische
gesättigte
oder ungesättigte
nicht-aromatische Gruppen und kondensierte bicyclische nicht-aromatische
Gruppen mit der angegebenen Anzahl von Gliedern, die 1, 2, 3 oder
4 Heteroatome enthalten, die aus N, O und S ausgewählt sind.
Beispiele für
besondere heterocyclische Gruppen schließen ein (aber sind nicht beschränkt auf):
Tetrahydrofuran, Dihydropyran, Tetrahydropyran, Pyran, Oxetan, Thietan,
1,4-Dioxan, 1,3-Dioxan, 1,3-Dioxalan, Piperidin, Piperazin, Tetrahydropyrimidin,
Pyrrolidin, Morpholin, Thiomorpholin, Thiazolidin, Oxazolidin, Tetrahydrothiopyran,
Tetrahydrothiophen und dgl. "Heterocyclisch" schließt ebenfalls
einen substituierten Heterocyclus ein. Die heterocyclischen Gruppen
können
gegebenenfalls an beliebigen verfügbaren Kohlenstoffen oder Heteroatomen mit
einem oder mehreren Substituenten substituiert sein, die aus der
Gruppe ausgewählt
sind, die aus Halogen, Alkyl (einschließlich Perhalogenalkyl), Alkenyl,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Hydroxy, Alkoxy, Cycloalkoxy, Alkylhydroxy,
Mercapto, Amino, Alkylamin, Cycloalkylamin, Het, Amidin, Carboxy,
Carboxamid, Sulfonamid, Cyano, Nitro und Azido besteht. Bevorzugte
erfindungsgemäße heterocyclische
Gruppen schließen
ein (aber sind nicht beschränkt
auf): Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Thiomorpholin und Piperazin
und substituierte Varianten davon.
-
Der
Begriff "Heteroaryl" bezeichnet aromatische
monocyclische Gruppen und aromatische kondensierte bicyclische Gruppen
(worin wenigstens ein Ring aromatisch ist) mit der angegebenen Anzahl
von Gliedern, die 1, 2, 3 oder 4 Heteroatome enthalten, die aus
N, O und S ausgewählt
sind. Beispiele für
besondere Heteroaryl-Gruppen schließen ein (aber sind nicht beschränkt auf):
Furan, Thiophen, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol, Triazol, Tetrazol, Thiazol,
Oxazol, Isoxazol, Oxadiazol, Thiadiazol, Isothiazol, Pyridin, Pyridazin,
Pyrazin, Pyrimidin, Chinolin, Isochinolin, Benzofuran, Benzothiophen,
Indol und Indazol. "Heteroaryl" schließt ebenfalls substituiertes
Heteroaryl ein. Die Heteroaryl-Gruppen können gegebenenfalls an beliebigen
verfügbaren
Kohlenstoffen oder Heteroatomen mit einem oder mehreren Substituenten
substituiert sein, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Halogen,
Alkyl (einschließlich
Perhalogenalkyl), Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Hydroxy, Alkoxy,
Cycloalkoxy, Alkylhydroxy, Mercapto, Amino, Alkylamin, Cycloalkylamin,
Het, Amidin, Carboxy, Carboxamid, Sulfonamid, Cyano, Nitro und Azido
besteht. Bevorzugte erfindungsgemäße Heteroaryl-Gruppen schließen ein
(aber sind nicht beschränkt
auf): Pyridin, Furan, Thiophen, Pyrrol, Imidazol, Pyrazol und Pyrimidin
und substituierte Varianten davon.
-
Der
Begriff "Glieder" (und Varianten davon,
z.B. "gliedrig") im Zusammenhang
mit heterocyclischen und Heteroaryl-Gruppen bezeichnet die gesamten
Atome, Kohlenstoff und Heteroatome N, O und/oder S, die den Ring
bilden. So ist ein Beispiel für
einen 6-gliedrigen heterocyclischen Ring Piperidin, und ein Beispiel
für einen
6-gliedrigen Heteroarylring ist Pyridin. Wie hier verwendet, bedeutet
der Begriff "gegebenenfalls", daß die nachfolgend
beschriebenen Ereignisse eintreten können oder nicht, und schließt sowohl
Ereignisse ein, die eintreten, als auch Ereignisse, die nicht eintreten.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der Formel (I) bereit:
worin:
p
0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
1 jeweils gleich
oder verschieden ist und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OR
10Ay,
-OHet, -OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Ay,
-C(O)NHR
10Het, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nHet, -S(O)
2NR
7R
8,
-S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Ay,
-R
10Het, -R
10O-C(O)R
9, -R
10O-C(O)Ay,
-R
10O-C(O)Het, -R
10O-S(O)
nR
9, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
1-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen C
5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, bilden;
R
7 und R
8 jeweils
gleich oder verschieden sind und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -OR
9, -C(O)R
9, -CO
2R
9, -C(O)NR
9R
11, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
9R
11, -SO
2R
10, -SO
2NR
9R
11,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
10, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
9R
11, -R
10NHCOR
9, -R
10NHSO
2R
9 und -R
10NHC(NH)NR
9R
11 besteht;
R
9 und
R
11 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, -R
10Cycloalkyl,
-R
10OH, -R
10(OR
10)
w, worin w 1-10
ist, und -R
10NR
10R
10 besteht;
R
10 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl besteht;
Ay
Aryl ist;
Het eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder
Heteroaryl-Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het,
-OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
n
0, 1 oder 2 ist;
Y N oder CH ist,
R
3 und
R
4 gleich oder verschieden sind und jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -C(O)R
7,
-C(O)Ay, -CO
2R
7,
-CO
2Ay, -SO
2NHR
9, -NR
7R
8,
-NR
7Ay, -NHHet, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
7, -R
10OAy, -R
10NR
7R
8 und
-R
10NR
7Ay besteht;
q
0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist; und
R
5 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Ay,
-OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Het,
-C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
2NR
7R
8, -S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Het, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9,
-R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
5-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C
5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden;
worin dann, wenn Y CH ist, R
3 nicht
-NR
7Ay ist;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze, Solvate und physiologisch funktionelle Derivate davon.
-
In
einer Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist Y CH. In einer
anderen Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist Y N.
-
In
einer besonderen Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist p 0,
1, 2 oder 3. In einer anderen Ausführungsform ist p 0, 1 oder
2. In einer besonderen Ausführungsform
ist p 1 oder 2. In einer besonderen Ausführungsform ist p 1. In einer
anderen besonderen Ausführungsform
ist p 2. In einer Ausführungsform
ist p 2 und gegebenenfalls bilden zwei benachbarte R1-Gruppen bilden zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, eine C5-6-Cycloalkyl-
oder 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe. Der Begriff "zwei benachbarte R1-Gruppen" bezeichnet
zwei R1-Gruppen, die jeweils an benachbarte
Kohlenstoffatome am Imidazol-Pyridin-Ring gebunden sind. In der
Ausführungsform,
in der zwei benachbarte R1-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, eine Cycloalkyl- oder
heterocyclische Gruppe bilden, ist p typischerweise 2, 3 oder 4;
besonders typisch 2.
-
R1 kann in der 5-, 6-, 7- oder 8-Stellung
sein. In einer Ausführungsform
ist p 1 und R1 ist in der C-8-Stellung.
In einer Ausführungsform
ist p 1 und R1 ist in der C-6-Stellung.
In einer Ausführungsform
ist p 2 und ein R1 ist in der C-8-Stellung
und ein R1 ist in der C-6-Stellung.
-
Eine
Klasse von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen definierten Verbindungen
ein, worin wenigstens eine R1-Gruppe eine
Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält (in einer
Ausführungsform
enthält
wenigstens eine R1-Gruppe eine heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit)
und zwei benachbarte R1-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, keine C5-6-Cycloalkyl-
oder 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe bilden. Eine andere
Klasse von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen definierten Verbindungen
ein, worin p 3 oder 4 ist, wenigstens eine R1-Gruppe
eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält (in einer Ausführungsform
wenigstens eine R1-Gruppe eine heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit enthält)
und zwei benachbarte R1-Gruppen zusammen mit den Atomen, an
die sie gebunden sind, eine C5-6-Cycloalkyl- oder
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe bilden. Eine andere Klasse
von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen definierten Verbindungen
ein, worin keine R1-Gruppe eine Aryl-, heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit enthält
(oder in einer Ausführungsform
keine R1-Gruppe eine heterocyclische oder
Heteroaryl-Einheit enthält)
und zwei benachbarte R1-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, keine C5-6-Cycloalkyl-
oder 5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe bilden. Eine andere
Klasse von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen definierten Verbindungen
ein, worin p 2, 3 oder 4 ist, keine R1-Gruppe
eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält (oder in einer Ausführungsform
keine R1-Gruppe eine heterocyclische oder
Heteroaryl-Einheit enthält)
und zwei benachbarte R1-Gruppen zusammen mit den Atomen, an
die sie gebunden sind, eine C5-6-Cycloalkyl- oder
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe bilden.
-
Beispiele
für Ausführungsformen,
worin R1 eine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit
enthält,
sind aus der Gruppe, die aus Het, -OHet, -OR10Het,
-C(O)Het, -C(O)NHR10Het, -S(O)nHet,
-NHHet, -NHR10Het, -R10Het, -R10O-C(O)Het und -R10C(O)NHR10Het besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt.
Beispiele für
Ausführungsformen,
worin R1 eine Aryl-, heterocyclische oder
Heteroaryl-Einheit enthält,
sind aus der Gruppe, die aus Ay, Het, -OAy, -OR10Ay,
-OHet, -OR10Het, -C(O)Ay, -C(O)Het, -C(O)NR7Ay, -C(O)NHR10Ay, -C(O)NHR10Het, -C(NH)NR7Ay,
-S(O)nAy, -S(O)nHet,
-S(O)2NR7Ay, -NR7Ay, -NHHet, -NHR10Ay,
-NHR10Het, -R10Ay,
-R10Het, -R10O-C(O)Ay,
-R10O-C(O)Het,
-R10C(O)NR7Ay, -R10C(O)NHR10Het und
-R10NR7Ay besteht, oder
jeder Untergruppe daraus ausgewählt.
Beispiele für
Ausführungsformen,
worin kein R1 eine Aryl, heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit enthält,
sind aus der Gruppe, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, -OR7, -C(O)R9,
-CO2R9, -C(O)NR7R8, -C(S)NR9R11, -C(NH)NR7R8, -S(O)nR9, -S(O)2NR7R8, -NR7R8, -R10Cycloalkyl,
-R10O-C(O)R9, -R10O-S(O)nR9, -R10OR9, -R10C(O)R9, -R10CO2R9, -R10C(O)NR9R11, -R10C(S)NR9R11, -R10C(NH)NR9R11, -R10SO2R9, -R10SO2NR9R11,
-R10SO2NHCOR9, -R10NR7R8, -R10NHC(NH)NR9R11, Cyano, Nitro
und Azido oder besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt.
-
In
den Ausführungsformen,
worin zwei benachbarte R
1-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, eine C
5-6-Cycloalkyl-
oder 5- oder 6-gliedrige
heterocyclische Gruppe mit 1 oder 2 Heteroatomen bilden, kann jede
R
1-Gruppe gleich oder verschieden sein und
kann aus der Gruppe ausgewählt
sein, die aus Alkyl, Alkenyl, -OR
7, -S(O)
nR
9 und -NR
7R
8 besteht. Zum
Beispiel sind in einer Ausführungsform
zwei benachbarte R
1-Gruppen -OR
7 und
bilden zusammen mit den Atomen, an die sie gebundenen sind, eine
heterocyclische Gruppe wie:
-
In
einer anderen Ausführungsform
sind zwei benachbarte R
1-Gruppen Alkyl und
bilden zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, eine Cycloalkyl-Gruppe
wie:
-
In
einer anderen Ausführungsform
sind zwei benachbarte R
1-Gruppen als -OR
7 bzw. -NR
7R
8 definiert und bilden zusammen mit den Atomen,
an die sie gebunden sind, eine heterocyclische Gruppe wie:
-
Aus
diesen Beispielen können
zusätzliche
Ausführungsformen
leicht durch die Fachleute festgestellt werden.
-
In
einer Ausführungsform
bilden zwei benachbarte R1-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, keinen C5-6-Cycloalkyl-
oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält.
-
In
einer Ausführungsform
ist jedes R1 gleich oder verschieden und
ist unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR7, -OAy, -OR10Ay,
-OHet, -OR10Het, -C(O)R9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO2R10,
-C(O)NR7Ay, -C(O)NHR10Ay,
-C(O)NHR10Het, -C(S)NR9R11, -C(NH)NR7R8, -C(NH)NR7Ay, -S(O)nR9, -S(O)nAy, -S(O)nHet, -S(O)2NR7R8,
-S(O)2NR7Ay, -NR7R8, -NR7Ay,
-NHHet, -NHR10Ay, -NHR10Het,
-R10Cycloalkyl, -R10Ay,
-R10Het, -R10O-C(O)R9, -R10O-C(O)Ay,
-R10O-C(O)Het, -R10O-S(O)nR9, -R10OR9, -R10C(O)R9, -R10CO2R9, -R10C(O)NR9R11, -R10C(O)NR7Ay, -R10C(O)NHR10Het, -R10C(S)NR9R11, -R10C(NH)NR9R11, -R10SO2R9, -R10SO2NR9R11,
-R10SO2NHCOR9, -R10NR7R8, -R10NR7Ay, -R10NHC(NH)NR9R11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R1-Gruppen
bilden zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen
C5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält.
-
In
einer Ausführungsform
ist jedes R1 gleich oder verschieden und
ist unabhängig
aus der Gruppe, die aus Halogen, Alkyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -OR7, -C(O)R9, -C(O)Het,
-CO2R9, -C(O)NR7R8, -C(O)NR7Ay, -C(O)NHR10Het,
-S(O)nR9, -S(O)2NR7R8,
-S(O)2NR7Ay, -NR7R8, -NR7Ay,
-NHHet, -NHR10Ay, -NHR10Het, -R10Cycloalkyl, -R10Het,
-R10OR9, -R10C(O)NR7Ay, -R10SO2NHCOR9, -R10NR7R8, -R10NR7Ay, Cyano, Nitro und Azido besteht, oder
jeder Untergruppe daraus ausgewählt.
-
Insbesondere
ist jedes R1 gleich oder verschieden und
ist unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt,
die aus Halogen, Alkyl, Ay, Het, OR7, -NR7R8, -NR7Ay,
-NHHet, -NHR10Ay und -NHR10Het
besteht.
-
In
einer besonderen Ausführungsform
ist jedes R1 gleich oder verschieden und
ist unabhängig
aus der Gruppe, die aus Halogen, Alkyl, Het, -NR7R8, -NR7Ay und -NHHet
besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Insbesondere werden Verbindungen
der Formel (I) definiert, worin jedes R1 gleich
oder verschieden ist und unabhängig
aus der Gruppe, die aus Halogen, Het und -NR7R8 besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt ist.
-
Besonders
spezifische Beispiele für
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden definiert, worin jedes R1 gleich oder verschieden ist und unabhängig aus
der Gruppe, die aus Halogen, Aryl, Het (und substituiertem Het),
-NH2, -NH-Alkyl, -NH-Cycloalkyl, -N(Alkyl)(alkyl),
-N-Alkyl-O-alkyl und -NHAy besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt
ist. Spezifische Beispiele für
einige besondere R1-Gruppen sind aus der Gruppe,
die aus Br, Cl, Phenyl, -NH2, -NH-Methyl,
-NH-Butyl, -N(CH3)2,
-NH-Cyclopentyl, -NH-Cyclopropyl, -NH-Isopropyl, -NH-Phenyl, -N(CH2)2OCH3,
Pyrrolidin und Morpholin besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt.
-
In
einer Ausführungsform
werden Verbindungen der Formel (I) definiert, worin R2 eine
Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält. In einer
anderen Ausführungsform
werden Verbindungen der Formel (I) definiert, worin R2 eine
heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält. In noch einer anderen Ausführungsform
werden die Verbindungen der Formel (I) definiert, worin R2 keine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit
enthält.
In einer anderen Ausführungsform
enthält
R2 keine Heteroaryl- oder heterocyclische
Einheit, aber kann eine Aryl-Einheit enthalten. Aus den oben in
bezug auf R1 beschriebenen Ausführungsformen
kann ein Fachmann leicht die Gruppen bestimmen, die R2 definieren
und Aryl-, heterocyclische und/oder Heteroaryl-Einheiten enthalten
oder ausschließen.
-
In
einer Ausführungsform
ist R2 aus der Gruppe, die aus Halogen,
Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, OR7,
-OAy, -OHet, -OR10Het, -S(O)nR9, -NR7R8,
-NHHet, -NHR10Het, -R10NR7R8 und -R10NR7Ay besteht,
oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Insbesondere ist R2 aus der Gruppe, die aus Het, -OR7, -S(O)nR9, -NR7R8,
-NHHet und -NHR10Het besteht, oder jeder
Untergruppe daraus ausgewählt.
Ganz besonders ist R2 aus der Gruppe, die
aus -NR7R8, Het,
-NHR10Het und -NHHet besteht, oder jeder
Untergruppe daraus ausgewählt.
In einer besonderen Ausführungsform
werden Verbindungen der Formel (I) definiert, worin R2 -NR7R8 ist.
-
Besonders
spezifische Beispiele für
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden definiert, worin R2 aus
der Gruppe, die aus -NH2, -NH-Alkyl, -NH-Cycloalkyl,
-Het, -NHHet und -NH-Alkyl-Het besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt
ist. Besondere Ausführungsformen
schließen
diejenigen Verbindungen der Formel (I) ein, worin R2 -NH2, -NH- Propyl,
-NH-Isopropyl, -NH-Cyclopropyl, -NH-Butyl, -NH-Isobutyl, -NH-Cyclobutyl, -NH-Cyclopentyl,
-NH-Cyclohexyl, -NH(CH2)2OCH3, Pyrrolidin (z.B. durch N gebundenes Pyrrolidin)
und Morpholin (z.B. durch N gebundenes Morpholin) ist, oder jede
Untergruppe daraus.
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In
einer Ausführungsform
sind R7 und R8 jeweils
gleich oder verschieden und sind unabhängig aus der Gruppe, die H,
Alkyl, Cycloalkyl, -C(O)R8, -R10-Cycloalkyl,
-R10OR9, -R10CO2R9 und
-R10NR9R11 besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt.
Ganz besonders sind R7 und R8 jeweils
gleich oder verschieden und sind unabhängig aus der Gruppe, die aus
H, Alkyl, Cycloalkyl und -R10-Cycloalkyl
besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. In einer Ausführungsform
sind R7 und R8 jeweils
gleich oder verschieden und sind unabhängig aus der Gruppe ausgewählt, die
aus H, Alkyl und Cycloalkyl besteht.
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Die
Gruppe -R10(OR10)w in der Definition von R9 und
R11 bezeichnet eine PEG-Kette. In einer
Ausführungsform
sind R9 und R11 jeweils
gleich oder verschieden und sind unabhängig aus der Gruppe, die aus
H, Alkyl, Cycloalkyl und -R10-Cycloalkyl
besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Ganz besonders sind R9 und R11 jeweils
gleich oder verschieden und sind unabhängig aus der Gruppe ausgewählt, die
aus H und Alkyl besteht.
-
Bevorzugt
ist R10 Alkyl oder Cycloalkyl; besonders
bevorzugt Alkyl.
-
In
einer anderen Ausführungsform
schließen
die Verbindungen der Formel (I) diejenigen definierten Verbindungen
ein, worin wenigstens eines aus R3 und R4 eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält (oder
eine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält, aber
Aryl-Einheiten ausschließt). Eine
andere Ausführungsform
schließt
diejenigen Verbindungen der Formel (I) ein, worin weder R3 noch R4 eine Aryl-, heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit enthält
(oder auch keine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält, aber
eine Aryl-Einheit enthalten kann). Auf der Basis der oben für R1 angegebenen Richtlinie kann ein Fachmann
leicht die Liste von geeigneten Gruppen bestimmen, die R3 und R4 definieren
und Aryl-, heterocyclische und/oder Heteroaryl-Einheiten enthalten
oder ausschließen.
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In
einer Ausführungsform
ist R3 aus der Gruppe, die aus H, Halogen,
Alkyl, Ay, -OR7, -CO2R7, -NR7R8, -R10OR7 und -R10NR7R8 besteht,
oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Ganz besonders ist R3 aus der Gruppe, die aus H, Halogen, Alkyl,
-OR7 und -NR7R8 besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt.
In einer Ausführungsform
ist R3 H oder Alkyl. In einer Ausführungsform
ist R3 H.
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In
einer Ausführungsform
ist R4 aus der Gruppe, die aus H, Halogen,
Alkyl, Ay, -OR7, -CO2R7, -NR7R8, -R10OR7 und -R10NR7R8 besteht,
oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Ganz besonders ist R4 aus der Gruppe, die aus H, Halogen, Alkyl,
-OR7 und NR7R8 besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt.
In einer Ausführungsform
ist R4 H oder Alkyl. In einer Ausführungsform
ist R4 H.
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In
einer Ausführungsform
ist q 0, 1 oder 2. In einer Ausführungsform
ist q 0. In einer anderen Ausführungsform
ist q 1. In einer Ausführungsform
ist q 2 und gegebenenfalls bilden zwei benachbarte R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C5-6-Cycloalkyl
oder Aryl. Der Begriff "zwei
benachbarte R5-Gruppen" bezeichnet zwei R5-Gruppen,
die jeweils an benachbarte Kohlenstoffatome am Phenyl-Ring gebunden
sind. In der Ausführungsform,
worin zwei benachbarte R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, Cycloalkyl oder Aryl bilden,
ist q typischerweise 2, 3, 4 oder 5, besonders typisch 2.
-
R5 kann in der ortho-, meta- oder para-Stellung
sein.
-
Eine
andere Klasse von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen
definierten Verbindungen ein, worin wenigstens eine R5-Gruppe
eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält (oder
in einer Ausführungsform
eine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit) und zwei benachbarte
R5-Gruppen zusammen mit den Atomen, an die
sie gebunden sind, kein C5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden. Eine andere Klasse von Verbindungen der Formel
(I) schließt
diejenigen definierten Verbindungen ein, worin q 3, 4 oder 5 ist,
wenigstens eine R5-Gruppe eine Aryl-, heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit enthält
(oder in einer Ausführungsform
eine heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit) und zwei benachbarte
R5-Gruppen zusammen mit den Atomen, an die
sie gebunden sind, C5-6-Cycloalkyl oder
Aryl bilden. Eine andere Klasse von Verbindungen der Formel (I) schließt diejenigen
definierten Verbindungen ein, worin keine R5-Gruppe
eine Aryl-, heterocyclische oder Heteroaryl-Einheit enthält (oder
in einer Ausführungsform
keine R5-Gruppe eine heterocyclische oder
Heteroaryl-Einheit enthält)
und zwei benachbarte R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, kein C5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden. Eine andere Klasse von Verbindungen der Formel
(I) schließt
diejenigen definierten Verbindungen ein, worin q 2, 3, 4 oder 5
ist, keine R5-Gruppe eine Aryl-, heterocyclische
oder Heteroaryl-Einheit enthält
(oder in einer Ausführungsform
keine R5-Gruppe eine heterocyclische oder
Heteroaryl-Einheit enthält)
und zwei benachbarte R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, kein C5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden.
-
Wenn
zwei benachbarte R5-Gruppen zusammen mit
den Atomen, an die sie gebunden sind, Cycloalkyl oder Aryl bilden,
kann jede R5-Gruppe gleich oder verschieden
sein und ist typischerweise aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Alkyl und Alkenyl besteht. Ein spezifisches Beispiel für Cycloalkyl,
das aus zwei benachbarten R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, gebildet wird, wird oben
im Zusammenhang mit der Beschreibung von zwei benachbarten R1-Gruppen beschrieben, die ähnliche
Ringe bilden. Auf der Basis der oben angegebenen Richtlinie können Beispiele
für Aryl-Ringe,
die aus zwei benachbarten R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, gebildet werden, leicht
durch Fachleute bestimmt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
bilden zwei benachbarte R5-Gruppen zusammen
mit den Atomen, an die sie gebunden sind, kein C5-6-Cycloalkyl oder Aryl.
-
In
einer Ausführungsform
ist jede R5-Gruppe gleich oder verschieden
und ist unabhängig
aus der Gruppe, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Ay, Het, -OR7, -OAy, -CO2R9, -C(O)NR7R8, -C(O)NR7Ay, -S(O)2NR7R8, -NR7R8, -NR7Ay,
-NHR10Ay, Cyano, Nitro und Azido besteht,
oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. Insbesondere ist jede
R5-Gruppe gleich oder verschieden und ist
unabhängig
aus der Gruppe, die aus Halogen, Alkyl, Het, -OR7,
-C(O)NR7R8, -S(O)2NR7R8,
-NR7R8, Cyano, Nitro
und Azido besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt. In
einer Ausführungsform
ist jede R5-Gruppe gleich oder verschieden
und ist unabhängig aus
der Gruppe, die aus Halogen, Alkyl, -OR7,
-NR7R8 und Cyano
besteht, oder jeder Untergruppe daraus ausgewählt.
-
Besonders
spezifische Beispiele für
Verbindungen der Formel (I) werden definiert, worin jedes R
5 gleich oder verschieden ist und jeweils
unabhängig
aus der Gruppe, die aus Halogen (z.B. Fluor, Chlor oder Brom), Alkyl
(z.B. Methyl und Trifluormethyl), O-Alkyl (z.B. O-Methyl, O-Isobutyl
und
O-Allyl, Cyano, -NH-CH
3 und -N(CH
3)
2 besteht, oder jeder Untergruppe daraus
ausgewählt
ist.
-
Es
versteht sich, daß die
vorliegende Erfindung alle Kombinationen und Untergruppen der hier
oben definierten besonderen und bevorzugten Gruppen einschließt.
-
Spezifische
Beispiele für
Verbindungen der Formel (I) schließen ohne Beschränkung ein:
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-8-(1-pyrrolidinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)imidazo-[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-methyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-[8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol;
8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)imidazo[1,2-a]pyridin;
4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyridinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol;
2-[3-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-(8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-(2-methoxyethyl)-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-methylphenyl)-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
4-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril;
4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzamid;
4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzamid;
N-{4-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
N-Cyclopentyl-4-[8-(4-morpholinyl)-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
4-[2-(3-Aminophenyl)-8-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin;
2-(3-Aminophenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-{3-[(cyclopropylmethyl)amino]phenyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
2-{3-[Bis(cyclopropylmethyl)amino]phenyl}-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
N-Cyclopentyl-4-[6,8-dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-{4-[6-Chlor-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-{4-[6-Brom-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
6-Brom-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6,8-di(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-6-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-6-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
2-[4-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-[4-(cyclopropylmethoxy)phenyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-6-(trifluormethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzoesäure;
2-(3-Azidophenyl)-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-[8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentylpyrimidin-2-amin;
und
3-[2-(Cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-ol,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und physiologisch funktionelle
Derivate davon.
-
Insbesondere
schließen
einige Verbindungen der Formel (I) ohne Beschränkung ein:
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
2-[3-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl)-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl)-N-(2-methoxyethyl)-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-methylphenyl)-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
4-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopropyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril;
3-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril;
N-Cyclopentyl-4-[6,8-dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-{4-[6-Chlor-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl
imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-{4-[6-Brom-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin;
6-Brom-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6,8-di(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-6-amin;
N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin;
3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
2-[4-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-[4-(cyclopropylmethoxy)phenyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-6-(trifluormethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin;
4-(8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentylpyrimidin-2-amin;
und
3-[2-(Cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-ol,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze, Solvate und physiologisch funktionelle
Derivate davon.
-
Die
Fachleute werden würdigen,
daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
ebenfalls in Form eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes oder Solvats
davon verwendet werden können.
Die pharmazeutisch akzeptablen Salze der Verbindungen der Formel
(I) schließen
herkömmliche
Salze ein, die aus pharmazeutisch akzeptablen anorganischen oder
organischen Säuren
oder Basen gebildet werden, sowie quaternäre Ammoniumsalze. Besonders
spezifische Beispiele für
geeignete Säuresalze
schließen
diejenigen mit Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Salpetersäure,
Perchlorsäure,
Fumarsäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Bernsteinsäure,
Glykolsäure,
Ameisensäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Pamoasäure,
Malonsäure,
Hydroxymaleinsäure,
Phenylessigsäure,
Glutaminsäure, Benzoesäure, Salicylsäure, Fumarsäure, Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure (Mesylat),
Naphthalin-2-sulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
Hydroxynaphtoesäure,
Iodwasserstoffsäure, Äpfelsäure, Stearinsäure, Tanninsäure und
dgl. ein. In einer Ausführungsform
sind die Verbindungen der Formel (I) in Form des Mesylatsalzes. Andere
Säuren
wie Oxalsäure,
obwohl sie selbst nicht pharmazeutisch akzeptabel sind, können nützlich in
der Herstellung von Salzen sein, die nützlich als Zwischenstufen zum
Erhalt der erfindungsgemäßen Verbindungen
und ihrer pharmazeutisch akzeptablen Salze sind. Besonders spezifische
Beispiele für
geeignete basische Salze schließen
Natrium-, Lithium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Calcium-, Zink-,
N,N'-Dibenzylethylendiamin-,
Chlorprocain-, Cholin-, Diethanolamin-, Ethylendiamin-, N-Methylglucamin-
und Procainsalze ein.
-
Der
Begriff "Solvat" wie hier verwendet
bezeichnet einen Komplex variabler Stöchiometrie, der durch einen
gelösten
Stoff (eine Verbindung der Formel (I)) und ein Lösungsmittel gebildet wird.
Lösungsmittel
schließen
exemplarisch Wasser, Methanol, Ethanol oder Essigsäure ein.
-
Der
Begriff "physiologisch
funktionelles Derivat" wie
hier verwendet bezeichnet jedes pharmazeutisch akzeptable Derivat
einer erfindungsgemäßen Verbindung,
zum Beispiel einen Ester oder ein Amid einer Verbindung der Formel
(I), das bei Verabreichung an ein Tier, insbesondere an ein Säugetier
wie den Menschen, eine erfindungsgemäße Verbindung oder einen aktiven
Metaboliten davon (direkt oder indirekt) bereitstellen kann. Siehe
zum Beispiel Burger's
Medicinal Chemistry And Drug Discovery, 5. Auflage, Bd. 1: Principles
And Practice.
-
Verfahren
zur Herstellung von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
und physiologischen funktionellen Derivaten der Verbindungen der
Formel (I) sind herkömmlich
auf diesem Gebiet. Siehe z.B. Burger's Medicinal Chemistry And Drug Discovery,
5. Auflage, Bd. 1: Principles And Practice.
-
Es
wird für
die Fachleute ersichtlich sein, daß in den nachfolgend beschriebenen
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) bestimmte
Zwischenstufen in Form von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
oder physiologisch funktionellen Derivaten der Verbindung sein können. Die
Begriffe, wie sie für
jede Zwischenstufe angewendet werden, die im Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I) eingesetzt wird, haben die gleichen
Bedeutungen wie oben in bezug auf die Verbindungen der Formel (I)
festgestellt wurde. Verfahren zur Herstellung von pharmazeutisch
akzeptablen Salzen, Solvaten und physiologisch funktionellen Derivaten
solcher Zwischenstufen sind fachbekannt und sind analog zum Verfahren
zur Herstellung von pharmazeutisch akzeptablen Salzen, Solvaten
und physiologisch funktionellen Derivaten der Verbindungen der Formel
(I).
-
Bestimmte
Verbindungen der Formel (I) und im Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen der Formel (I) verwendete Zwischenstufen können in
stereoisomeren Formen existieren (z.B. können sie ein oder mehrere asymmetrische
Kohlenstoffatome enthalten oder können eine cis-trans-Isomerie aufweisen).
Die individuellen Stereoisomere (Enantiomere und Diastereomere)
und Mischungen davon sind im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt
ebenfalls die individuellen Isomere der durch die Formel (I) dargestellten
Verbindungen als Mischungen mit Isomeren davon, worin ein oder mehrere chirale
Zentren invertiert sind. Gleichsam versteht es sich, daß Verbindungen
der Formel (I) in anderen tautomeren Formen als denjenigen existieren
können,
die in der Formel gezeigt werden, und diese sind ebenfalls im Umfang
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ferner Verbindungen der Formel (I)
zur Verwendung in der medizinischen Therapie bereit, zum Beispiel
in der Behandlung oder Prophylaxe, einschließlich Suppression des Wiederauftretens
von Symptomen, einer viralen Krankheit in einem Tier, z.B. einem
Säugetier
wie dem Menschen. Die Verbindungen der Formel (I) sind besonders
nützlich
zur Behandlung oder Prophylaxe von viralen Krankheiten wie zum Beispiel
Herpesvirusinfektionen. Herpesvirusinfektionen schließen zum
Beispiel Infektionen mit dem Herpes simplex-Virus 1 (HSV-1), Herpes
simplex-Virus 2 (HSV-2), Cytomegalovirus (CMV), Epstein-Barr-Virus
(EBV), Varicella zoster-Virus
(VZV), humanen Herpesvirus 6 (HHV-6), humanen Herpesvirus 7 (HHV-7)
und humanen Herpesvirus 8 (HHV-8) ein. Somit sind die Verbindungen
der Erfindung ebenfalls nützlich
in der Behandlung oder Prophylaxe der Symptome oder Effekte von
Herpesvirusinfektionen.
-
Die
Verbindungen der Erfindung sind nützlich in der Behandlung oder
Prophylaxe von Zuständen
oder Krankheiten, die mit Herpesvirusinfektionen verbunden sind,
insbesondere Zuständen
oder Krankheiten, die mit latenten Herpesvirusinfektionen in einem
Tier, zum Beispiel in einem Säugetier
wie dem Menschen, verbunden sind. Mit Zuständen oder Krankheiten, die
mit Herpesvirusinfektionen verbunden sind, ist ein Zustand oder
eine Krankheit gemeint (ausschließlich der Virusinfektion als
solche), der/die aus der Gegenwart der Virusinfektion resultiert,
wie zum Beispiel das chronische Müdigkeitssyndrom, das mit der
EVB-Infektion verbunden ist; und multiple Sklerose, die mit Herpresvirusinfektionen
wie EBV und HHV-6 in Verbindung gebracht wurde. Weitere Beispiele
solcher Zustände
oder Krankheiten werden oben im Abschnitt zum Hintergrund beschrieben.
-
Zusätzlich zu
diesen Zuständen
und Krankheiten können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung ebenfalls zur Behandlung
oder Prophylaxe von kardiovaskulären
Krankheiten und Zuständen
verwendet werden, die mit Herpesvirus-Infektionen verbunden sind,
insbesondere Atherosklerose, koronare Herzkrankheit und Restenose
und spezifisch Restenose nach Angioplastie (RFA). Restenose ist
die Verengung der Blutgefäße, die
nach einer Verletzung der Gefäßwand auftreten
kann, z.B. nach Verletzung, die durch Ballon-Angioplastie oder andere
chirurgische und/oder diagnostische Techniken verursacht wird, und
ist durch eine exzessive Proliferation von glatten Muskelzellen
in den Wänden
des behandelten Blutgefäßes gekennzeichnet. Es
wird angenommen, daß bei
vielen Patienten, die an Restenose nach Angioplastie (RFA) leiden,
eine virale Infektion, insbesondere mit CMV und/oder HHV-6, des
Patienten eine zentrale Rolle in der Proliferation der glatten Muskelzellen
im Koronargefäß spielt.
Restenose kann im Anschluß an
eine Anzahl chirurgischer und/oder diagnostischer Techniken auftreten,
z.B. nach Transplantationschirurgie, Venentransplantation, koronarer
By-Pass-Transplantation
und am häufigsten
nach Angioplastie.
-
Es
gibt Hinweise aus Arbeiten sowohl in vitro als auch in vivo, die
anzeigen, daß Restenose
ein multifaktorieller Prozeß ist.
Mehrere Cytokine und Wachstumsfaktoren, die zusammenarbeiten, stimulieren
die Migration und Proliferation von vaskulären glatten Muskelzellen (SMC)
und die Erzeugung von extrazellulärem Matrixmaterial, die sich
unter Verschließung
des Blutgefäßes anreichern.
Zusätzlich
wirken Wachstumssuppressoren zur Hemmung der Proliferation von SMCs
und zur Erzeugung von extrazellulärem Matrixmaterial.
-
Zusätzlich können Verbindungen
der Formel (I) nützlich
in der Behandlung oder Prophylaxe von Zuständen oder Krankheiten sein,
die mit Hepatitis B- oder Hepatitis C-Viren, humanem Papillomavirus
(HPV) und HIV verbunden sind.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung oder
Prophylaxe einer viralen Infektion in einem Tier wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen) bereit, insbesondere einer viralen Herpes-Infektion,
wobei das Verfahren das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen
Menge der Verbindung der Formel (I) an das Tier umfaßt.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Prophylaxe" die vollständige Prävention der Infektion, die Prävention
des Auftretens von Symptomen in einem infizierten Individuum, die
Prävention
des Wiederauftretens von Symptomen in einem infizierten Individuum
oder eine Abnahme der Schwere oder Häufigkeit von Symptomen einer
viralen Infektion, eines viralen Zustandes oder einer viralen Krankheit
im Individuum.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Behandlung" die teilweise oder vollständige Eliminierung der
Symptome oder eine Abnahme der Schwere der Symptome einer viralen
Infektion, eines viralen Zustandes oder einer viralen Krankheit
im Individuum oder die Eliminierung oder Abnahme der viralen Gegenwart
im Individuum.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "therapeutisch wirksame Menge" eine Menge einer
Verbindung der Formel (I), die im Individuum, an das sie verabreicht
wird, ausreichend ist, um die angegebene Erkrankung, den angegebenen
Zustand oder die angegebene Infektion zu behandeln oder ihr/ihm
vorzubeugen. Zum Beispiel ist eine therapeutisch wirksame Menge
einer Verbindung der Formel (I) zur Behandlung einer Herpesvirus-Infektion
eine Menge, die zur Behandlung der Herpesvirus-Infektion im Individuum
ausreichend ist.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls die Verwendung der Verbindung
der Formel (I) in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prophylaxe einer viralen Infektion in einem Tier wie einem Säugetier
(z.B. einem Menschen) bereit, insbesondere einer viralen Herpes-Infektion; die Verwendung
der Verbindung der Formel (I) in der Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung von Zuständen
oder Krankheiten, die mit einer viralen Herpes-Infektion verbunden
sind; und die Verwendung der Verbindung der Formel (I) in der Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung oder Prophylaxe von Hepatitis B-
oder Hepatitis C-Viren, humanem Papillomavirus und HIV. Insbesondere
stellt die vorliegende Erfindung ebenfalls die Verwendung einer
Verbindung der Formel (I) in der Herstellung eines Medikaments zur
Behandlung oder Prophylaxe von chronischem Müdigkeitssyndrom oder multipler
Sklerose bereit. In einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) in der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
oder Prophylaxe von kardiovaskulärer
Krankheit wie Restenose und Atherosklerose bereit.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) werden zweckmäßig in Form pharmazeutischer
Zusammensetzungen verabreicht. Solche Zusammensetzungen können zweckmäßig zur
Verwendung in herkömmlicher
Weise im Gemisch mit einem oder mehreren physiologisch akzeptablen
Trägern
oder Verdünnungsmitteln
angeboten werden.
-
Obwohl
es möglich
ist, daß Verbindungen
der vorliegenden Erfindung therapeutisch als Rohchemikalie verabreicht
werden, ist es üblich,
den aktiven Bestandteil als pharmazeutische Formulierung oder Zusammensetzung
anzubieten. Die pharmazeutische Zusammensetzung kann einen pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Verdünnungsstoff
umfassen. Der Träger
(die Träger)
oder der Verdünnungsstoff
(die Verdünnungsmittel)
muß "akzeptabel" in dem Sinne sein,
daß er
mit den anderen Bestandteilen der Formulierung kompatibel und nicht
nachteilig für
den Empfänger
ist.
-
Entsprechend
sieht die vorliegende Erfindung ferner eine pharmazeutische Formulierung
oder Zusammensetzung vor, die eine Verbindung der Formel (I) mit
einem oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen Trägern und
gegebenenfalls anderen therapeutischen und/oder prophylaktischen
Bestandteilen umfaßt.
-
Die
Formulierungen schließen
diejenigen ein, die zur oralen, parenteralen (einschließlich subkutanen, z.B.
durch Injektion oder durch Depottablette, intradermalen, intrathekalen,
intramuskulären,
z.B. durch Depot, und intravenösen),
rektalen und topischen (einschließlich dermalen, bukkalen und
sublingualen) Verabreichung geeignet sind, obwohl der am meisten
geeignete Weg z.B. vom Zustand, Alter und der Störung des Empfängers sowie
der behandelten viralen Infektion oder Krankheit abhängen kann.
Die Formulierungen können
zweckmäßig in Einheitsarzneiform
angeboten werden und können
durch jedes der allgemein auf dem Gebiet der Pharmazie bekannten
Verfahren hergestellt werden. Alle Verfahren schließen den
Schritt des Inverbindungbringens der Verbindung(en) ("aktiver Bestandteil") mit dem Träger ein,
der einen oder mehrere Nebenbestandteile darstellt. Allgemein werden
die Formulierungen durch gleichförmiges
und inniges Inverbindungbringen des aktiven Bestandteils mit flüssigen Trägern oder
feinverteilten festen Trägern
oder beiden und, falls erforderlich, anschließendes Formen des Produkts
zur gewünschten
Formulierung hergestellt.
-
Zur
oralen Verabreichung geeignete Formulierungen können als diskrete Einheiten
angeboten werden, wie Kapseln (einschließlich Weichgelkapseln), Kachets
oder Tabletten (z.B. kaubare Tabletten, insbesondere zur pädiatrischen
Verabreichung), die jeweils eine vorher festgelegte Menge des aktiven
Bestandteils enthalten; als Pulver oder Granalien; als Lösung oder
Suspension in einer wäßrigen Flüssigkeit
oder nicht-wäßrigen Flüssigkeit;
oder als flüssige Öl-in-Wasser-Emulsion
oder flüssige
Wasser-in-Öl-Emulsion. Der aktive
Bestandteil kann ebenfalls als Bolus, Elektuarium oder Paste angeboten
werden.
-
Eine
Tablette kann durch Verpressen oder Formen hergestellt werden, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Nebenbestandteilen. Verpreßte Tabletten
können
durch Verpressen, in einer geeigneten Maschine, des aktiven Bestandteils
in freifließender
Form wie als Pulver oder Granalien, gegebenenfalls vermischt mit anderen
herkömmlichen
Exzipienten wie Bindemitteln (z.B. Sirup, Gummi arabicum, Gelatine,
Sorbit, Tragantgummi, Schleim von Stärke oder Polyvinylpyrrolidon),
Füllstoffen
(z.B. Lactose, Zucker, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Calciumphosphat
oder Sorbit), Schmiermitteln (z.B. Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talkum,
Polyethylenglykol oder Kieselerde), Sprengmitteln (z.B. Kartoffelstärke oder
Natriumstärkeglykolat)
oder Benetzungsmitteln wie Natriumlaurylsulfat hergestellt werden.
Geformte Tabletten können
durch Formen, in einer geeigneten Maschine, einer Mischung der mit
einem inerten flüssigen
Verdünnungsmittel
angefeuchteten gepulverten Verbindung hergestellt werden. Die Tabletten
können
gegebenenfalls überzogen
oder gekerbt werden und können
so formuliert werden, um eine langsame oder kontrollierte Freisetzung
des aktiven Bestandteils darin bereitzustellen. Die Tabletten können gemäß allgemein
fachbekannten Verfahren überzogen werden.
-
Alternativ
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung in orale flüssige Zubereitungen
eingefügt
werden, wie z.B. wäßrige oder ölige Suspensionen,
Lösungen,
Emulsionen, Sirupe oder Elixiere. Außerdem können Formulierungen, die diese
Verbindungen enthalten, als trockenes Produkt zur Herrichtung mit Wasser
oder einem anderen geeigneten Träger
vor der Verwendung angeboten werden. Solche flüssigen Zubereitungen können herkömmliche
Additive enthalten, wie Suspendiermittel wie Sorbitsirup, Methylcellulose, Glucose/Zuckersirup,
Gelatine, Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Aluminiumstearatgel
oder hydrierte eßbare
Fette; Emulgatoren wie Lecithin, Sorbitanmonooleat oder Gummi arabicum;
nicht-wäßrige Träger (die
eßbare Öle einschließen können), wie
Mandelöl,
fraktioniertes Kokosöl, ölige Ester,
Propylenglykol oder Ethylalkohol; und Konservierungsmittel wie Methyl-
oder Propyl-p-hydroxybenzoate oder Sorbinsäure. Solche Zubereitungen können ebenfalls
als Suppositorien formuliert werden, die z.B. herkömmliche
Suppositorienbasen wie Kakaobutter oder andere Glyceride enthalten.
Flüssige
Zubereitungen können
auch als Weichgelkapseln zur oralen Verabreichung, die z.B. herkömmliche
Weichgelexzipienten wie Polyethylenglykol enthalten, formuliert
werden.
-
Formulierungen
zur parenteralen Verabreichung schließen wäßrige und nicht-wäßrige sterile
Injektionslösungen
ein, die Antioxidantien, Puffer, Bakteriostatika und gelöste Stoffe
enthalten können,
die die Formulierung isotonisch zum Blut des beabsichtigten Empfängers machen;
und wäßrige und
nicht-wäßrige sterile Suspensionen,
die Suspendiermittel und Verdickungsmittel einschließen können.
-
Die
Formulierungen können
in Einheitsdosis- oder Mehrfachdosisbehältern angeboten werden, z.B.
in versiegelten Ampullen und Fläschchen,
und können
in einem gefriergetrockneten (lyophilisierten) Zustand gelagert
werden, der nur die Zugabe eines sterilen flüssigen Trägers, z.B. Wasser zur Injektion,
unmittelbar vor der Verwendung erfordert. Unvorbereitete Injektionslösungen und
Suspensionen können
aus sterilen Pulvern, Granalien und Tabletten der zuvor beschriebenen
Art hergestellt werden.
-
Formulierungen
zur rektalen Verabreichung können
als Suppositorium mit den gewöhnlichen
Trägern wie
Kakaobutter, Hartfett oder Polyethylenglykol angeboten werden.
-
Zur
topischen (z.B. dermalen) oder intranasalen Anwendung geeignete
Formulierungen schließen
Salben, Cremes, Lotionen, Pasten, Gele, Sprays, Aerosole und Öle ein.
Geeignete Träger
für solche
Formulierungen schließen
Vaseline, Lanolin, Polyethylenglykole, Alkohole und Kombinationen
daraus ein.
-
Formulierungen
zur topischen Verabreichung in den Mund, z.B. bukkal oder sublingual,
schließen Lutschtabletten
ein, die den aktiven Bestandteil in einer aromatisierten Basis umfassen,
wie Saccharose und Gummi arabicum oder Tragantgummi, und Pastillen,
die den aktiven Bestandteil in einer Basis wie Gelatine und Glycerin
oder Saccharose und Gummi arabicum umfassen.
-
Die
Verbindungen können
ebenfalls als Depotzubereitungen formuliert werden. Solche langwirkenden Formulierungen
können
durch Implantation (z.B. subkutan oder intramuskulär) oder
durch intramuskuläre
Injektion verabreicht werden. So können die Verbindungen z.B.
mit geeigneten polymeren oder hydrophoben Stoffen (z.B. als Emulsion
in einem akzeptablen Öl)
oder Ionenaustauscherharzen oder als schwachlösliche Derivate, z.B. als schwachlösliches
Salz, formuliert werden.
-
Zusätzlich zu
den oben besonders genannten Bestandteilen können die Formulierungen andere
Mittel einschließen,
die auf diesem Gebiet in bezug auf den fraglichen Formulierungstyp
herkömmlich
sind, z.B. können
diejenigen, die zur oralen Verabreichung geeignet sind, Geschmacksmittel
einschließen.
-
Man
wird einsehen, daß die
Menge einer Verbindung der Erfindung, die zur Verwendung in der
Behandlung erforderlich ist, mit der Natur des behandelten Zustands
und dem Alter und Zustand des Patienten variieren wird und letztlich
in der Verantwortung des behandelnden Arztes oder Tierarztes liegen
wird. Allgemein jedoch werden Dosen, die für die Behandlung eines erwachsenen
Menschen eingesetzt werden, typischerweise im Bereich von 0,02-5000 mg pro Tag sein,
insbesondere 100-1500 mg pro Tag. Die gewünschte Dosis kann zweckmäßig in einer
Einzeldosis oder als verteilte Dosen angeboten werden, die in geeigneten
Intervallen verabreicht werden, z.B. als zwei, drei, vier oder mehr
Unterdosen pro Tag. Die erfindungsgemäßen Formulierungen können zwischen
0,1 und 99% des aktiven Bestandteils enthalten, zweckmäßig von
30 bis 95% für
Tabletten und Kapseln und 3 bis 50% für flüssige Zubereitungen.
-
Die
Verbindung der Formel (I) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
kann in Kombination mit anderen Therapeutika verwendet werden, z.B.
nicht-nukleotidischen reversen Transkriptaseinhibitoren, nukleosidischen
reversen Transkriptaseinhibitoren, Proteaseinhibitoren und/oder
anderen antiviralen Mitteln. Die Erfindung stellt somit in einem
weiteren Aspekt die Verwendung einer Kombination, die eine Verbindung
der Formel (I) mit einem weiteren Therapeutikum umfaßt, in der
Behandlung von viralen Infektionen bereit. Besondere antivirale
Mittel, die mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung kombiniert
werden können,
schließen
Aciclovir, Valaciclovir, Famcyclovir, Gancyclovir, Docosanol, Miribavir,
Amprenavir, Lamivudin, Zidovudin und Abacavir ein. Bevorzugte antivirale
Mittel zur Kombination mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung
schließen
Aciclovir und Valaciclovir ein. Somit stellt die vorliegende Erfindung
in einem weiteren Aspekt eine Kombination bereit, die eine Verbindung
der Formel (I) und ein antivirales Mittel umfaßt, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Aciclovier und Valaciclovir besteht; die Verwendung einer
solchen Kombination in der Behandlung von viralen Infektionen und
die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung viraler Infektionen
und ein Verfahren zur Behandlung viraler Infektionen, welches das
Verabreichen einer Verbindung der Formel (I) und eines antiviralen
Mittels umfaßt,
das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Aciclovir und Valaciclovir besteht.
-
Wenn
die Verbindungen der Formel (I) in Kombination mit anderen Therapeutika
verwendet wird, können
die Verbindungen entweder sequentiell oder simultan auf jedem zweckmäßigen Weg
verabreicht werden.
-
Die
oben bezeichneten Kombinationen können zweckmäßig zur Verwendung in Form
einer pharmazeutischen Formulierung angeboten werden, und somit
umfassen pharmazeutische Formulierungen, die eine Kombination wie
oben definiert umfassen, gegebenenfalls zusammen mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Träger
oder Verdünnungsstoff,
einen weiteren Aspekt der Erfindung. Die individuellen Komponenten
solcher Kombinationen können
entweder sequentiell oder simultan in separaten oder kombinierten
pharmazeutischen Formulierungen verabreicht werden.
-
Bei
Kombination in der gleichen Formulierung wird man einsehen, daß die zwei
Verbindungen stabil und kompatibel miteinander und mit den anderen
Komponenten der Formulierung sein müssen und zur Verabreichung
formuliert werden können.
Bei getrennter Formulierung können
sie in jeder zweckmäßigen Formulierung
bereitgestellt werden, in einer solchen Weise, wie sie für solche
Verbindungen fachbekannt ist.
-
Wenn
eine Verbindung der Formel (I) in Kombination mit einem zweiten
Therapeutikum verwendet wird, das gegen die virale Infektion aktiv
ist, kann sich die Dosis jeder Verbindung von derjenigen unterscheiden,
wenn die Verbindung allein verwendet wird. Angemessene Dosen werden
für die
Fachleute leicht ersichtlich sein.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin Y N ist; R
2 aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
und R
3 und R
4 beide
H sind; können
zweckmäßig durch
ein nachfolgend in Schema 1 umrissenes Verfahren hergestellt werden. Schema
1
worin:
p 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
1 jeweils gleich oder verschieden ist und
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OR
10Ay,
-OHet, -OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Ay,
-C(O)NHR
10Het, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nHet, -S(O)
2NR
7R
8,
-S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Ay,
-R
10Het, -R
10O-C(O)R
9, -R
10O-C(O)Ay,
-R
10O-C(O)Het, -R
10O-S(O)
nR
9, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
1-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen C
5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, bilden;
R
7 und R
8 jeweils
gleich oder verschieden sind und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -OR
9, -C(O)R
9, -CO
2R
9, -C(O)NR
9R
11, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
9R
11, -SO
2R
10, -SO
2NR
9R
11,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
10, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
9R
11, -R
10NHCOR
9, -R
10NHSO
2R
9 und -R
10NHC(NH)NR
9R
11 besteht;
R
9 und
R
11 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, -R
10Cycloalkyl,
-R
10OH, -R
10(OR
10)
w, worin w 1-10
ist, und -R
10NR
10R
10 besteht;
R
10 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl besteht;
Ay
Aryl ist;
Het eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder
Heteroaryl-Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
n
0, 1 oder 2 ist;
Y N ist;
R
3 und
R
4 beide H sind;
q 0, 1, 2, 3, 4 oder
5 ist;
R
5 jeweils gleich oder verschieden
ist und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Ay,
-OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Het,
-C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
2NR
7R
8, -S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Het, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9,
-R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
5-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C
5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden; und
Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I), worin
Y N ist; R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR7,
-OAy, -OHet, -OR10Het, -S(O)nR9, -S(O)nAy, -S(O)nNR7R8,
-S(O)nHet, -NR7R8, -NHHet, -NHR10Ay,
-NHR10Het, -R10NR7R8 und -R10NR7Ay besteht;
und R3 und R4 beide
H sind (wobei alle Formeln und alle anderen Variablen oben im Zusammenhang
mit Schema 1 definiert wurden), die folgenden Schritte:
- (a) Umsetzen eines Aminopyridins der Formel (III) mit einem
2-Bromacetophenon der Formel (II) zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (IV);
- (b) Acylieren der Verbindung der Formel (IV) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (V);
- (c) Umsetzen der Verbindung der Formel (V) mit einem Dimethylformamiddialkylacetal
der Formel (CH3)2NCH(ORa)2 zur Herstellung einer Verbindung der Formel
(VI); und
- (d) Umsetzen der Verbindung der Formel (VI) mit einer Verbindung
der Formel (VII) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist; R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
und R
3 und R
4 beide
H sind, durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (VI) mit einer
Verbindung der Formel (VII) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Dieses
Verfahren kann leicht durch Vermischen einer Verbindung der Formel
(VI) mit einer Verbindung der Formel (VII) in einem geeigneten Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base (bevorzugt wenn das Amidin
in Salzform ist), und Erwärmen
der Reaktion auf 20-150°C
durchgeführt
werden. Typische Lösungsmittel
schließen
niedere Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Dimethylformamid,
1-Methyl-2-pyrrolidinon und dgl, ein. Die Base ist typischerweise
ein Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie Triethylamin.
In einer Ausführungsform
ist das Lösungsmittel
Ethanol und die Base ist Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie Triethylamin.
-
Verbindungen
der Formel (VI) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (V) mit einem Dimethylformamiddialkylacetal
hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Typische
Dimethylformamiddialkylacetal-Verbindungen zur Verwendung in diesem
Verfahren schließen
ohne Beschränkung
Dimethylformamiddimethylacetal und Dimethylformamiddi-tert-butylacetal
ein. Die Reaktion wird durch Vermischen einer Verbindung der Formel
(V) mit dem Dimethylformamiddialkylacetal, gegebenenfalls unter
Erwärmen
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels wie N,N-Dimethylformamid,
durchgeführt.
-
Verbindungen
der Formel (V) können
zweckmäßig aus
Verbindungen der Formel (IV) unter Verwendung eines Acylierungsverfahrens
hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Typischerweise
wird die Acylierung durch Behandlung der Verbindungen der Formel
(IV) mit einem Acylierungsmittel, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Säure-
oder Lewis-Säure-Katalysators,
gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel unter optionalem
Erwärmen
durchgeführt.
Typische Acylierungsmittel werden leicht durch die Fachleute bestimmt
werden. Ein bevorzugtes Acylierungsmittel ist Essigsäureanhydrid.
Säurekatalysatoren
sind auch den Fachleuten bekannt. Ein bevorzugter Säurekatalysator
zur Verwendung in dieser Reaktion ist Schwefelsäure. Die Reaktion kann auch
unter Verwendung von N,N-Dimethylacetamid und Phosphoroxychlorid,
gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel unter optionalem
Erwärmen,
durchgeführt werden.
-
Verbindungen
der Formel (IV) werden zweckmäßig durch
Kondensation von Aminopyridinen der Formel (III) mit 2-Bromacetophenonen
der Formel (II), gegebenenfalls in Gegenwart von Base, hergestellt.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 1 definiert sind.
-
Die
Kondensation des Aminopyridins der Formel (III) mit dem 2-Bromacetophenon
der Formel (II) kann in einem geeigneten Lösungsmittel bei einer Temperatur
von ca. 20-200°C,
gegebenenfalls in Gegenwart von Base, erreicht werden. Geeignete
inerte Lösungsmittel
schließen
ohne Beschränkung
Ethanol, Isopropyl und N,N-Dimethylformamid und dgl. ein. Geeignete
Basen schließen
Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid
und dgl. ein.
-
Verbindungen
der Formel (II) und (III) sind kommerziell erhältlich oder können unter
Verwendung von den Fachleuten bekannten Verfahren hergestellt werden.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen
der Formel (I) stellt die vorliegende Erfindung auch bestimmte intermediäre Verbindungen
zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen der Formel
(I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Solche Zwischenstufen werden oben im Schema 1
beschrieben.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist; R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -C(O)R
7, -CO
2R
7, -SO
2NHR
9, -NR
7R
8 (worin
R
7 und R
8 nicht
H sind), -R
10OR
7 und
-R
10NR
7R
8 besteht; und R
4 H
ist, zweckmäßig durch
das im nachfolgenden Schema 2 umrissene Verfahren hergestellt werden. Schema
2
worin:
p 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
1 jeweils gleich oder verschieden ist und
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OR
10Ay,
-OHet, -OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Ay,
-C(O)NHR
10Het, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nHet, -S(O)
2NR
7R
8,
-S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Ay,
-R
10Het, -R
10O-C(O)R
9, -R
10O-C(O)Ay,
-R
10O-C(O)Het, -R
10O-S(O)
nR
9, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
1-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen C
5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, bilden;
R
7 und R
8 jeweils
gleich oder verschieden sind und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -OR
9, -C(O)R
9, -CO
2R
9, -C(O)NR
9R
11, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
9R
11, -SO
2R
10, -SO
2NR
9R
11,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
10, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
9R
11, -R
10NHCOR
9, -R
10NHSO
2R
9 und -R
10NHC(NH)NR
9R
11 besteht;
R
9 und
R
11 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, -R
10Cycloalkyl,
-R
10OH, -R
10(OR
10)
w, worin w 1-10
ist, und -R
10NR
10R
10 besteht;
R
10 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl besteht;
Ay
Aryl ist;
Het eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder
Heteroaryl-Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
n
0, 1 oder 2 ist;
Y N ist;
R
3 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus H, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -C(O)R
7, -CO
2R
7,
-SO
2NHR
9, -NR
7R
8 (worin R
7 und R
8 nicht H
sind), -R
10OR
7 und
-R
10NR
7R
8 besteht;
R
4 H
ist;
q 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist;
R
5 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Ay,
-OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Het,
-C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
2NR
7R
8, -S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Het, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9,
-R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
5-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C
5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden; und
M
1 Li, Mg-Halogenid
oder Cerhalogenid ist, worin Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), worin
Y N ist; R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR7,
-OAy, -OHet, -OR10Het, -S(O)nR9, -S(O)nAy, -S(O)nNR7R8,
-S(O)nHet, -NR7R8, -NHHet, -NHR10Ay,
-NHR10Het, -R10NR7R8 und -R10NR7Ay besteht;
R3 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -C(O)R7, -CO2R7, -SO2NHR9, NR7R8 (worin
R7 und R8 nicht
H sind), -R10OR7 und
-R10NR7R8 besteht; und R4 H
ist (wobei alle anderen Variablen oben im Zusammenhang mit Schema
2 definiert wurden), die folgenden Schritte:
- (a)
Umsetzen eines Aminopyridins der Formel (III) mit einem 2-Bromacetophenon
der Formel (II) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (IV);
- (b) Formylieren der Verbindung der Formel (IV) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (VIII);
- (c) Umsetzen der Verbindung der Formel (VIII) mit einer Verbindung
der Formel (IX) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (X);
- (d) Oxidieren der Verbindung der Formel (X) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XI); und
- (e) Umsetzen einer Verbindung der Formel (XI) mit einer Verbindung
der Formel (VII) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist; R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
R
3 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus H, Alkyl,
Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -C(O)R
7, -CO
2R
7, -SO
2NHR
9, -NR
7R
8 (worin
R
7 und R
8 nicht
H sind), -R
10OR
7 und
-R
10NR
7R
8 besteht; und R
4 H
ist, durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (XI) mit einer Verbindung
der Formel (VII) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Dieses
Verfahren kann leicht durch Vermischen einer Verbindung der Formel
(XI) mit einer Verbindung der Formel (VII) in einem geeigneten Lösung, gegebenenfalls
in Gegenwart einer Base, durchgeführt werden. Die Reaktion kann
auf 50-150°C
erwärmt
oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt werden. Typische Lösungsmittel
schließen
ohne Beschränkung
niedere Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol und dgl. ein. Typische
Basen schließen
zum Beispiel Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie
Triethylamin ein. In einer anderen Ausführungsform ist das Lösungsmittel
N,N-Dimethylformamid, 1-Methyl-2-pyrrolidinon und dgl. und die Base
ist Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie Triethylamin.
-
Verbindungen
der Formel (XI) können
zweckmäßig durch
Oxidation einer Verbindung der Formel (X) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Bevorzugte
Oxidationsmittel schließen
ohne Beschränkung
Mangandioxid und dgl. in einem inerten Lösungsmittel ein. Geeignete
inerte Lösungsmittel
schließen
ohne Beschränkung
Dichlormethan, Chloroform, N,N-Dimethylformamid, Ether und dgl.
ein. In einer anderen Ausführungsform
wird eine Verbindung der Formel (X) unter Verwendung von Oxidationsverfahren
oxidiert, die den Fachleuten auf dem Gebiet der organischen Chemie
wohlbekannt sind, wie die Swern-Oxidation (K. Omura; D. Swern; Tetrahedron,
1978, 34, 1651) oder Dess-Martin-Periodinan-Oxidation (D.B. Dress,
J.C. Martin, J. Org. Chem. 1983, 48, 4155).
-
Verbindungen
der Formel (X) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (VIII) mit einer Verbindung
der Formel (IX) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Bevorzugte
Metalle (M1) in den Verbindungen der Formel
(IX) schließen
ohne Beschränkung
Lithium, Magnesium(II)-halogenide, Cer(III)-halogenide und dgl.
ein. Verbindungen der Formel (IX) können von kommerziellen Quellen
erworben oder durch einem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt
werden.
-
Verbindungen
der Formel (VIII) können
zweckmäßig aus
Verbindungen der Formel (IV) durch ein Formylierungsverfahren hergestellt
werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 2 definiert sind.
-
Typischerweise
wird die Formylierung über
die Vilsmeier-Haack-Reaktion
durchgeführt.
Die Vilsmeier-Haack-Reagentien können
von kommerziellen Quellen erworben oder in situ hergestellt werden.
Bevorzugte Bedingungen schließen
ohne Beschränkung
das Behandeln von Verbindungen der Formel (IV) mit einer vorgemischten
Lösung
aus Phosphoroxychlorid in N,N-Dimethylformamid,
gegebenenfalls unter Erwärmen
der Reaktion auf 50-150°C,
ein. Die Verbindungen der Formel (IV) werden gemäß dem im Zusammenhang mit dem
obigen Schema 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen
der Formel (I) stellt die vorliegenden Erfindung auch bestimmte
intermediäre
Verbindungen zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen
der Formel (I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Solche Zwischenstufen werden im obigen Schema
2 beschrieben.
-
Ferner
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist und R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht,
zweckmäßig durch
ein im nachfolgenden Schema 3 umrissenes Verfahren hergestellt werden. Schema
3
worin:
p 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
1 jeweils gleich oder verschieden ist und
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OR
10Ay,
-OHet, -OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Ay,
-C(O)NHR
10Het, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nHet, -S(O)
2NR
7R
8,
-S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Ay,
-R
10Het, -R
10O-C(O)R
9, -R
10O-C(O)Ay,
-R
10O-C(O)Het, -R
10O-S(O)
nR
9, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
1-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen C
5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, bilden;
R
7 und R
8 jeweils
gleich oder verschieden sind und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -OR
9, -C(O)R
9, -CO
2R
9, -C(O)NR
9R
11, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
9R
11, -SO
2R
10, -SO
2NR
9R
11,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
10, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
9R
11, -R
10NHCOR
9, -R
10NHSO
2R
9 und -R
10NHC(NH)NR
9R
11 besteht;
R
9 und
R
11 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, -R
10Cycloalkyl,
-R
10OH, -R
10(OR
10)
w, worin w 1-10
ist, und -R
10NR
10R
10 besteht;
R
10 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl besteht;
Ay
Aryl ist;
Het eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder
Heteroaryl-Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
n
0, 1 oder 2 ist;
Y N ist;
R
3 und
R
4 gleich oder verschieden sind und jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -C(O)R
7,
-C(O)Ay, -CO
2R
7,
-CO
2Ay, -SO
2NHR
9, -NR
7R
8,
-NR
7Ay, -NHHet, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
7, -R
10OAy, -R
10NR
7R
8 und
-R
10NR
7Ay besteht;
q
0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist;
R
5 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Ay,
-OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Het,
-C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
2NR
7R
8, -S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Het, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9,
-R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
5-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C
5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden; und
M
1 Li, Mg-Halogenid
oder Cerhalogenid ist, worin Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), worin
Y N ist und R2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR7,
-OAy, -OHet, -OR10Het, -S(O)nR9, -S(O)nAy, -S(O)nNR7R8,
-S(O)nHet, -NR7R8, -NHHet, -NHR10Ay,
-NHR10Het, -R10NR7R8 und -R10NR7Ay besteht (wobei
alle Formeln und alle anderen Variablen oben im Zusammenhang mit
Schema 3 definiert wurden), die folgenden Schritte:
- (a) Umsetzen eines Aminopyridins der Formel (III) mit einem
2-Bromacetophenon der Formel (II) zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (IV);
- (b) Formylieren der Verbindung der Formel (IV) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (VIII);
- (c) Umsetzen der Verbindung der Formel (VIII) mit einer Verbindung
der Formel (XII) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (XIII);
- (d) Oxidieren der Verbindung der Formel (XIII) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XIV); und
- (e) Umsetzen einer Verbindung der Formel (XIV) mit einer Verbindung
der Formel (VII), gefolgt von Oxidation zur Herstellung einer Verbindung
der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I), worin Y N ist und R
2 aus
der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het, -OR
7,
-OAy, -OHet, -OR
10Het, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8,
-S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht,
durch Umsetzen einer Verbindung der Formel (XIV) mit einer Verbindung
der Formel (VII), gefolgt von oxidativer Aromatisierung, hergestellt
werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 3 definiert sind.
-
Die
Kondensation wird zweckmäßig durch
Behandeln der Verbindung der Formel (XIV) mit einer Verbindung der
Formel (VII) in einem inerten Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, durchgeführt. Die Reaktion kann auf
50-150°C
erwärmt
oder bei Umgebungstemperatur durchgeführt werden. Geeignete inerte
Lösungsmittel
schließen
niedere Alkohole wie zum Beispiel Methanol, Ethanol, Isopropanol
und dgl. ein. Die Base ist typischerweise Natriumalkoxid, Kaliumcarbonat
oder eine Aminbase wie Triethylamin. In einer anderen Ausführungsform
ist das Lösungsmittel
N,N- Dimethylformamid
und die Base ist Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie Triethylamin.
Die Reaktion erzeugt eine Dihydropyrimidin-Zwischenstufe.
-
Bevorzugt
kann die Dihydropyrimidin-Zwischenstufe im gleichen Reaktionsgefäß zu einer
Verbindung der Formel (I) durch Addition eines Oxidationsmittels
oxidiert werden. Die Reaktion kann auf 50-150°C erwärmt oder bei Umgebungstemperatur
durchgeführt
werden. Bevorzugt ist das Oxidationsmittel Sauerstoff (02), Palladium
auf Kohlenstoff, 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-1,4-benzochinon
und dgl.
-
Verbindungen
der Formel (XIV) können
zweckmäßig durch
Oxidation von Verbindungen der Formel (XIII) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 3 definiert sind.
-
Bevorzugte
Oxidationsmittel zur Oxidation von Verbindungen der Formel (XIII)
schließen
ohne Beschränkung
Mangandioxid und dgl. ein. Die Oxidation wird typischerweise ein
einem inerten Lösungsmittel
wie zum Beispiel Dichlormethan, Chloroform, N,N-Dimethylformamid,
Ether und dgl. durchgeführt.
In einer anderen Ausführungsform
wird die Verbindung der Formel (XIII) unter Verwendung von Oxidationsverfahren
oxidiert, die den Fachleuten der organischen Chemie wohlbekannt
sind, wie die Swern-Oxidation (K. Omura; D. Swern, Tetrahedron 1978,
34, 1651) oder Dess-Martin-Periodinanooxidation
(D.B. Dess; J.C. Martin, J. Org. Chem. 1983, 48, 4155).
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel (XIII) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (VIII) mit einer Verbindung
der Formel (XII) hergestellt werden.
worin
M
1 ein Metall wie zum Lithium, Magnesium(II)-halogenide,
Cer(III)-halogenide und dgl. ist und alle anderen Variablen wie
oben im Zusammenhang mit Schema 3 definiert sind.
-
Verbindungen
der Formel (XII) können
von gewerblichen Quellen erworben oder durch einem Fachmann bekannte
Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel (VIII)
können
unter Verwendung der oben im Zusammenhang mit Schema 2 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung bestimmter Verbindungen
der Formel (I) stellt die vorliegende Erfindung auch bestimmte intermediäre Verbindungen
zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen der Formel
(I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Solche Zwischenstufen werden oben im Zusammenhang
mit Schema 3 beschrieben.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
auch zweckmäßig durch
ein im nachfolgenden Schema 4 umrissenes Verfahren hergestellt werden. Schema
4
worin:
p 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
1 jeweils gleich oder verschieden ist und
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OR
10Ay,
-OHet, -OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Ay,
-C(O)NHR
10Het, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nHet, -S(O)
2NR
7R
8,
-S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Ay,
-R
10Het, -R
10O-C(O)R
9, -R
10O-C(O)Ay,
-R
10O-C(O)Het, -R
10O-S(O)
nR
9, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
1-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, einen C
5-6-Cycloalkyl- oder 5- oder 6-gliedrigen
heterocyclischen Ring, der 1 oder 2 Heteroatome enthält, bilden;
R
7 und R
8 jeweils
gleich oder verschieden sind und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Cycloalkenyl, -OR
9, -C(O)R
9, -CO
2R
9, -C(O)NR
9R
11, -C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
9R
11, -SO
2R
10, -SO
2NR
9R
11,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9, -R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
10, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
9R
11, -R
10NHCOR
9, -R
10NHSO
2R
9 und -R
10NHC(NH)NR
9R
11 besteht;
R
9 und
R
11 jeweils gleich oder verschieden sind
und unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Alkyl, Cycloalkyl, -R
10Cycloalkyl,
-R
10OH, -R
10(OR
10)
w, worin w 1-10
ist, und -R
10NR
10R
10 besteht;
R
10 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl und Cycloalkenyl besteht;
Ay
Aryl ist;
Het eine 5- oder 6-gliedrige heterocyclische oder
Heteroaryl-Gruppe ist;
R
2 aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Halogen, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Ay, Het,
-OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het,
-S(O)
nR
9, -S(O)
nAy, -S(O)
nNR
7R
8, -S(O)
nHet, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay,
-NHR
10Het, -R
10NR
7R
8 und -R
10NR
7Ay besteht;
n
0, 1 oder 2 ist;
Y N oder CH ist;
R
3 und
R
4 gleich oder verschieden sind und jeweils
unabhängig
aus der Gruppe ausgewählt
sind, die aus H, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Ay, Het, -OR
7, -OAy, -C(O)R
7,
-C(O)Ay, -CO
2R
7,
-CO
2Ay, -SO
2NHR
9, -NR
7R
8,
-NR
7Ay, -NHHet, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10OR
7, -R
10OAy, -R
10NR
7R
8 und
-R
10NR
7Ay besteht;
q
0, 1, 2, 3, 4 oder 5 ist;
R
5 jeweils
gleich oder verschieden ist und unabhängig aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Ay, Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Ay,
-OR
10Het, -C(O)R
9,
-C(O)Ay, -C(O)Het, -CO
2R
9,
-C(O)NR
7R
8, -C(O)NR
7Ay, -C(O)NHR
10Het,
-C(S)NR
9R
11, -C(NH)NR
7R
8, -C(NH)NR
7Ay, -S(O)
nR
9, -S(O)
2NR
7R
8, -S(O)
2NR
7Ay, -NR
7R
8, -NR
7Ay,
-NHHet, -NHR
10Ay, -NHR
10Het,
-R
10Cycloalkyl, -R
10Het, -R
10OR
9, -R
10C(O)R
9, -R
10CO
2R
9,
-R
10C(O)NR
9R
11, -R
10C(O)NR
7Ay, -R
10C(O)NHR
10Het, -R
10C(S)NR
9R
11, -R
10C(NH)NR
9R
11, -R
10SO
2R
9, -R
10SO
2NR
9R
11,
-R
10SO
2NHCOR
9, -R
10NR
7R
8, -R
10NR
7Ay, -R
10NHC(NH)NR
9R
11, Cyano, Nitro
und Azido besteht; oder zwei benachbarte R
5-Gruppen
zusammen mit den Atomen, an die sie gebunden sind, C
5-6-Cycloalkyl
oder Aryl bilden;
X
1 Halogen ist, bevorzugt
Brom oder Iod; und
M
2 -B(OH)
2, -B(ORa)
2, -B(Ra)
2, -Sn(Ra)
3, Zn-Halogenid,
ZnRa oder Mg-Halogenid
ist, worin Ra Alkyl oder Cycloalkyl ist und Halogenid Halogen ist.
-
Allgemein
umfaßt
das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) (wobei
alle Formeln und Variablen oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert
wurden) die folgenden Schritte:
- (a) Umsetzen
eines Aminopyridins der Formel (III) mit einem 2-Bromacetophenon
der Formel (II) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (IV);
- (b) Halogenieren der Verbindung der Formel (IV) zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (XV); und
- (c) Umsetzen einer Verbindung der Formel (XV) mit einer Verbindung
der Formel (XVI) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I).
-
Insbesondere
können
Verbindungen der Formel (I) durch Umsetzen einer Verbindung der
Formel (XV) mit einer Verbindung der Formel (XVI) hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Die
Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Palladium(0)- oder Nickel(0)-Katalysators durchgeführt werden.
Die Reaktion kann gegebenenfalls auf ca. 50-150°C erwärmt werden. Bevorzugt wird
die Reaktion durch Umsetzen äquimolarer
Mengen einer Verbindung der Formel (XV) mit einer Het-Metall-Verbindung
der Formel (XVI) durchgeführt,
aber die Reaktion kann auch in Gegenwart eines Überschusses der Verbindung
der Formel (XVI) durchgeführt
werden. Der Palladium- oder Nickel-Katalysator ist bevorzugt mit
1-10 mol% im Vergleich zur Verbindung der Formel (XV) vorhanden.
Beispiele für
geeignete Palladium-Katalysatoren schließen ohne Beschränkung Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0),
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II); Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
und Bis (diphenylphosphinoferrocen)palladium(II)-dichlorid ein. Geeignete
Lösungsmittel
schließen
ohne Beschränkung
N,N-Dimethylformamid, Toluol, Tetrahydrofuran, Dioxan und 1-Methyl-2-pyrrolidinon
ein. Wenn die Het-Metall-Verbindung
der Formel (XVI) eine Arylboronsäure
oder ein solcher Ester oder ein Arylborinat ist, wird die Reaktion
besonders zweckmäßig durch
Zugeben einer Base in einem Anteil durchgeführt, der äquivalent zu oder größer als
derjenige der Verbindung der Formel (XVI) ist. Het-Metall-Verbindungen der
Formel (XVI) können
von gewerblichen Quellen erhalten oder entweder als diskrete isolierte
Verbindungen hergestellt oder in situ unter Verwendung von einem
Fachmann bekannten Verfahren erzeugt werden (A. Suzuki, J. Organomet.
Chem. 1999, 576, 147; J. Stille, Angew. Chem. Int. Ed. Engl. 1986,
25, 508; V. Snieckus, J. Org. Chem. 1995, 60, 292).
-
Verbindungen
der Formel (XV) können
aus Verbindungen der Formel (IV) durch ein Halogenierungsverfahren
hergestellt werden.
worin
alle Variablen wie oben im Zusammenhang mit Schema 4 definiert sind.
-
Typischerweise
wird die Halogenierungsreaktion durch Behandeln der Verbindungen
der Formel (IV) mit einem Halogenierungsmittel in einem geeigneten
Lösungsmittel
durchgeführt.
Geeignete Halogenierungsmittel schließen ohne Beschränkung Iod,
N-Bromsuccinimid, Trialkylammoniumtribromide, Brom, N-Chlorsuccinimid,
N-Iodsuccinimid, Iodmonochlorid und dgl. ein. Geeignete Lösungsmittel
schließen
zum Beispiel N,N-Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dioxan, 1-Methyl-2-pyrrolidinon,
Kohlenstofftetrachlorid, Toluol, Dichlormethan, Diethylether und
dgl. ein.
-
Die
Verbindungen der Formel (IV) können
gemäß den oben
im Zusammenhang mit Schema 1 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden.
-
Zusätzlich zum
vorhergehenden Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
(I) stellt die vorliegende Erfindung auch bestimmte intermediäre Verbindungen
zur Verwendung in der Herstellung solcher Verbindungen der Formel
(I) gemäß dem vorhergehenden
Verfahren bereit. Solche Zwischenstufen werden im Zusammenhang mit
dem obigen Schema 4 beschrieben.
-
Jedes
der vorhergehenden Verfahren kann ferner den Schritt der Umwandlung
der Verbindungen der Formel (I) zu einem Salz, Solvat oder physiologisch
funktionellen Derivat davon unter Verwendung von den Fachleuten
wohlbekannten Techniken umfassen.
-
Wie
den Fachleuten ersichtlich sein wird, kann eine Verbindung der Formel
(I) zu einer anderen Verbindung der Formel (I) unter Verwendung
von allgemein fachbekannten Techniken umgewandelt werden. Zum Beispiel
umfaßt
ein Verfahren zur Umwandlung einer Verbindung der Formel (I) zu
einer anderen Verbindung der Formel (I) a) das Oxidieren einer Verbindung
der Formel (I-A) zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I-B)
und anschließend
b) das optionale Umsetzen einer Verbindung der Formel (I-B) mit
einem Sauerstoff- oder Amin-Nukleophil, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus durch N gebundenem Het, -OR
7, -OAy, -OHet,
-OR
10Het, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay
und -NHR
10Het besteht, zur Herstellung einer
Verbindung der Formel (I), worin R
2 aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus durch N gebundenem Het, -OR
7,
-OAy, -OHet, -OR
10Het, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay
und -NHR
10Het besteht.
worin
R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus durch N gebundenem
Het, -OR
7, -OAy, -OHet, -OR
10Het, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay und -NHR
10Het
besteht, und n' 1
oder 2 ist; und alle anderen Variablen wie im Zusammenhang mit jedem
der oben beschriebenen Verfahren definiert sind.
-
Insbesondere
kann eine Verbindung der Formel (I) durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel (I-B) (d.h. eine Verbindung der Formel (I), worin R2 -S(O)n'-R9 ist,
worin n' 1 oder
2 ist) mit einem Sauerstoff- oder Amin-Nukleophil hergestellt werden, das aus
der Gruppe ausgewählt
ist, die aus durch N gebundenem Het, -OR7,
-OAy, -OHet, -OR10Het, -NR7R8, -NHHet, -NHR10Ay
und -NHR10Het besteht. Die Reaktion kann
unverdünnt
oder in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden und kann auf 50-150°C
erwärmt
werden. Typischerweise ist das Lösungsmittel
ein niederer Alkohol wie Methanol, Ethanol, Isopropanol und dgl.
oder ein Lösungsmittel
wie N,N-Dimethylformamid
oder Tetrahydrofuran und dgl. Gegebenenfalls kann eine Base zur
Erleichterung der Reaktion verwendet werden. Typischerweise kann
die Base Kaliumcarbonat oder eine Aminbase wie Triethylamin sein.
Verbindungen der Formel (I-B) können
zweckmäßig durch
Umsetzen einer Verbindung der Formel (I-A) (d.h. eine Verbindung
der Formel (I), worin R2 -S(O)nR9 ist, worin n 0 ist) mit einem Oxidationsmittel
in einem inerten Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, hergestellt werden.
-
Typischerweise
ist das Oxidationsmittel eine Persäure wie m-Chlorperbenzoesäure oder
dgl., gegebenenfalls mit einer Base wie Natriumbicarbonat. Eine
sorgfältige Überwachung
der Stöchiometrie
zwischen dem Oxidationsmittel und dem Substrat erlaubt die Steuerung
der Produktverteilung zwischen dem Sulfoxid (n=1) und dem Sulfon
(n=2). Geeignete Lösungsmittel
schließen
ohne Beschränkung
Dichlormethan, Chloroform und dgl. ein.
-
Verbindungen
der Formel (I-A) werden durch oben beschriebene Verfahren, worin
R2 -SR9 ist, aus
der Reaktion einer Verbindung, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus einer Verbindung der Formel (VI), einer Verbindung der Formel
(XI) und einer Verbindung der Formel (XIV) besteht, mit einer Verbindung
der Formel (VII-A) (d.h. eine Verbindung der Formel (VII), worin
R2 -SR9 ist) hergestellt.
Die erforderliche Verbindung der Formel (VII-A) kann von gewerblichen
Quellen erhalten oder durch einem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt
werden.
-
Ein
anderes besonders nützliches
Verfahren zur Umwandlung einer Verbindung der Formel (I) zu einer anderen
Verbindung der Formel (I) umfaßt
das Umsetzen einer Verbindung der Formel (I-C) (d.h. eine Verbindung
der Formel (I), worin R
2 Fluor ist) mit
einem Amin-Nukleophil (einschließlich substituierter Amine,
Heterocyclen und Heteroaryle, insbesondere derjenigen, die durch
N gebunden sind) und das optionale Erwärmen der Mischung auf 50-150°C, um eine
Verbindung der Formel (I-D) herzustellen (d.h. eine Verbindung der
Formel (I), worin R
2 aus der Gruppe ausgewählt ist,
die Het, -NR
7R
8,
-NHHet, -NHR
10Ay und -NHR
10Het
besteht).
worin
R
2' ein
Amin-Nukleophil ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Het, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay und -NHR
10Het
besteht, und alle anderen Variablen wie im Zusammenhang mit jedem
der oben beschriebenen Verfahren definiert sind.
-
Das
Verfahren kann durch Vermischen einer Verbindung der Formel (I-C)
in einem unverdünnten
Amin oder in einem geeignetem Lösungsmittel
mit einem Überschuß von Amin
zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I-D) durchgeführt werden.
Typischerweise ist das Lösungsmittel
ein niederer Alkohol wie Methanol, Ethanol, Isopropanol oder dgl.
Andere geeignete Lösungsmittel
können
N,N-Dimethylformamid, 1-Methyl-2-pyrrolidin und dgl. einschließen. Ein
Fachmann wird einsehen, daß andere
Amine wie Amine der Formel NH2Het, durch
N-gebundenes H-Het, H-NHR10Het, H-NHR10Ay und dgl. auch in der vorhergehenden
Umwandlung eingesetzt werden können
und von der vorliegenden Erfindung erwogen werden.
-
Als
ein weiteres Beispiel kann eine Verbindung der Formel (I-E), worin
X Halogen ist, zu einer Verbindung der Formel (I-F) unter Verwendung
von den Fachleuten bekannten Techniken umgewandelt werden.
worin:
X
Halogen ist, wie Chlor, Brom oder Iod;
R
1' ein Amin-Nukleophil
ist, das aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus durch N gebundenem Het, -NR
7R
8, -NHHet, -NHR
10Ay
und -NHR
10Het besteht;
p' 0, 1, 2 oder 3 ist;
und
alle anderen Variablen wie im Zusammenhang mit einem der oben beschriebenen
Schemata definiert sind.
-
Die
Reaktion kann über
eine Anpassung von Verfahren durchgeführt werden, die in der Literatur
gefunden werden (J.P. Wolfe, S.L. Buchwald, J. Org. Chem. 2000,
65, 1144), worin eine Verbindung der Formel (I-E) mit einem Amin,
einer Palladium(0)- oder Nickel(0)-Quelle und einer Base, gegebenenfalls
in einem geeigneten Lösungsmittel,
bei einer Temperatur im Bereich von Umgebungstemperatur bis 200°C behandelt wird.
Geeignete Quellen für
Palladium(0) schließen
ohne Beschränkung
Palladium(II)-acetat und Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)
ein. Typische Basen zur Verwendung in der Reaktion schließen zum
Beispiel Natrium-tert-butoxid und Cäsiumcarbonat ein. Die Reaktion
kann in unverdünntem
Amin oder in einem geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Toluol ist ein Beispiel für ein geeignetes Lösungsmittel.
-
Als
weiteres Beispiel kann eine Verbindung der Formel (I-G) (d.h. eine
Verbindung der Formel (I), worin q 1 oder mehr ist und wenigstens
ein R
5 -O-Methyl ist) zu einer Verbindung
der Formel (I-H) (d.h. eine Verbindung der Formel (I), worin q 1
oder mehr ist und wenigstens ein R
5 -OH
ist) unter Verwendung von herkömmlichen
Demethylierungstechniken umgewandelt werden. Zusätzlich kann eine Verbindung
der Formel (I-H) gegebenenfalls zu einer Verbindung der Formel (I-J)
(d.h. eine Verbindung der Formel (I), worin q 1 oder mehr ist und
wenigstens ein R
5 -OR
10 ist)
umgewandelt werden. Zum Beispiel werden die vorhergehenden Umwandlungen
schematisch wie folgt dargestellt:
worin
q' 1, 2, 3 oder
4 ist; Me Methyl ist und alle anderen Variablen wie im Zusammenhang
mit jedem der oben beschriebenen Verfahren definiert sind.
-
Die
Demethylierungsreaktion kann durch Behandeln einer Verbindung der
Formel (I-G) in einem geeigneten Lösungsmittel mit einer Lewis-Säure bei
einer Temperatur von –78°C bis Raumtemperatur
durchgeführt
werden, um eine Verbindung der Formel (I-H) herzustellen. Typischerweise
ist das Lösungsmittel
ein inertes Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Chloroform, Acetonitril, Toluol und dgl. Die
Lewis-Säure
kann Bortribromid, Trimethylsilyliodid und dgl. sein.
-
Gegebenenfalls
kann eine Verbindung der Formel (I-H) weiter zu einer Verbindung
der Formel (I-J) durch eine Alkylierungsreaktion umgewandelt werden.
Die Alkylierungsreaktion kann durch Behandeln einer Verbindung der
Formel (I-H) in einem geeigneten Lösungsmittel mit einem Alkylhalogenid
der Formel R10-Halogen, worin R10 wie
oben definiert ist, zur Bildung einer anderen Verbindung der Formel
(I-J) durchgeführt
werden. Die Reaktion wird bevorzugt in Gegenwart einer Base und
unter optionalem Erwärmen
auf 50-200°C durchgeführt. Die
Reaktion kann in Lösungsmitteln
wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und dgl. durchgeführt werden.
Typischerweise ist die Base Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat, Natriumhydrid
und dgl. Zusätzlich
kann die Alkylierungsreaktion, wie es für die Fachleute ersichtlich
sein wird, unter Mitsunobu-Bedingungen durchgeführt werden.
-
Die
vorhergehenden Reaktionsverfahren können auch zur Umwandlung einer
Verbindung der Formel (I), worin wenigstens ein R1 -OMe
ist, zu einer Verbindung der Formel (I), worin wenigstens ein R1 -OH ist, und einer Verbindung der Formel
(I), worin wenigstens ein R1 -OR10 ist, verwendet werden. In einer anderen
Ausführungsform
werden die vorhergehenden Verfahren eingesetzt, um die gleiche Umwandlung
durchzuführen, wenn
R3 oder R4 -OMe
ist, um eine Verbindung der Formel (I), worin R3 oder
R4 -OH ist, oder eine Verbindung der Formel
(I), worin R3 oder R4 -OR10 ist, herzustellen.
-
In
noch einem anderen Beispiel kann eine Verbindung der Formel (I-K)
(d.h. eine Verbindung der Formel (I), worin q 1 oder mehr ist und
wenigstens ein R
5 Halogen ist) oder eine
Verbindung der Formel (I-M) (d.h. eine Verbindung der Formel (I),
worin q 1 oder mehr ist und wenigstens ein R
5 Nitro
ist) zu einer Verbindung der Formel (I-L) (d.h. eine Verbindung
der Formel (I), worin q 1 oder mehr ist und wenigstens ein R
5 -NH
2 ist) umgewandelt
werden. Gegebenenfalls kann eine Verbindung der Formel (I-L) dann
zu einer Verbindung der Formel (I-N) umgewandelt werden (d.h. eine
Verbindung der Formel (I), worin q 1 oder mehr ist und wenigstens ein
R
5 -NR
7R
8 ist, worin R
7 und
R
8 nicht beide H sind). Zum Beispiel werden
die vorhergehenden Umwandlungen schematisch wie folgt dargestellt:
worin
q' 1, 2, 3 oder
4 ist und alle anderen Variablen wie im Zusammenhang mit jedem der
oben beschriebenen Verfahren definiert sind.
-
Das
Verfahren zur Umwandlung einer Verbindung der Formel (I-K) zu einer
Verbindung der Formel (I-L) wird durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel (I-K) mit einem Imin in Gegenwart einer Palladium(0)-Quelle,
einer Base und eines geeigneten Liganden, gefolgt von Hydrolyse
zum Erhalt einer Verbindung der Formel (I-L) durchgeführt. Siehe
J. Wolfe et al., Tetrahedron Letters 38:6367-6370 (1997). Typischerweise ist
das Imin Benzophenonimin, die Palladium(0)-Quelle ist Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0),
die Base ist Natrium-tert-butoxid und der Ligand ist rac-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl. Geeignete
Lösungsmittel
schließen
N,N-Dimethylformamid und dgl. ein.
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Eine
Verbindung der Formel (I-L) kann auch aus einer Verbindung der Formel
(I-M) durch Reduktion erhalten werden. Die Reduktion kann zweckmäßig durch
Verwendung von Zink, Zinn oder Eisen und Säure, durch Verwendung von Zinn(II)-chlorid
oder durch Verwendung von Palladium- oder Platin-Katalysatoren unter einer Wasserstoffatmosphäre in einem
geeigneten Lösungsmittel
durchgeführt
werden, wie es für
einen Fachmann auf dem Gebiet der organischen Synthese naheliegend
sein wird.
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Die
Reaktion einer Verbindung der Formel (I-L) mit einer Verbindung
der Formel R7-Halogen in einem geeigneten
Lösungsmittel
in Gegenwart von Base, gegebenenfalls unter Erwärmen, kann zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (I-N) verwendet werden. Typischerweise
ist die Base Triethylamin oder Pyridin und das Lösungsmittel ist N,N-Dimethylformamid
und dgl.
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Zusätzliche
Verbindungen der Formel (I-N) können
durch reduktive Aminierung einer Verbindung der Formel (I-L) mit
einem Keton oder Aldehyd erhalten werden. Siehe A. Abdel-Magid et
al., J. Org. Chem. 61:3849-3862 (1993). Typischerweise wird eine
Verbindung der Formel (I-L) mit einem Aldehyd oder einem Keton in
Gegenwart einer Säure
wie Essigsäure
und eines Reduktionsmittels wie Natriumtriacetoxyborhydrid und dgl.
in einem inerten Lösungsmittel
wie Dichlorethan und dgl. behandelt.
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Die
vorhergehenden Reaktionsverfahren können auch zur Umwandlung einer
Verbindung der Formel (I), worin wenigstens ein R1 Halogen
ist, zu einer Verbindung der Formel (I), worin wenigstens ein R1 -NH2 ist, oder
einer Verbindung der Formel (I), worin wenigstens ein R6 -NR7R8 ist (worin R7 und R8 nicht beide
H sind), verwendet werden. In einer Ausführungsform werden die vorhergehenden
Verfahren zur Durchführung
der gleichen Umwandlung eingesetzt, wenn R3 oder
R4 Halogen ist, um eine Verbindung der Formel
(I), worin R3 oder R4 -NH2 ist, oder eine Verbindung der Formel (I),
worin R3 oder R4 -NR7R8 ist (worin R7 und R8 nicht beide H
sind), herzustellen.
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Andere,
den Fachleuten allgemein bekannte Umwandlungen zur Verwendung mit
Anilinen können
verwendet werden, um eine Verbindung der Formel (I-L) zu einer Verbindung
der Formel (I-N) umzuwandeln.
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Wie
den Fachleuten naheliegend sein wird, können die Schritte der vorhergehenden
Synthesereaktionen und der oben beschriebenen Umwandlungsreaktionen
in jeder Weise umgeordnet werden, die gemäß herkömmlichem Fachwissen geeignet
ist. Daher ist die Reihenfolge der Schritte in den vorhergehenden
Syntheseschemata und in den oben beschriebenen Umwandlungsreaktionen
nicht kritisch für
die Durchführung der
vorliegenden Erfindung.
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Auf
Basis dieser Offenbarung und der hier enthaltenen Beispiele kann
ein Fachmann leicht Verbindungen der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz, Solvat oder physiologisch funktionelles Derivat davon
zu einer anderen Verbindung der Formel (I) oder einem pharmazeutisch akzeptablen
Salz, Solvat oder physiologisch funktionellen Derivat davon umwandeln.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls radiomarkierte Verbindungen
der Formel (I) und biotinylierte Verbindungen der Formel (I) bereit.
Radiomarkierte Verbindungen der Formel (I) und biotinylierte Verbindungen
der Formel (I) können
unter Verwendung herkömmlicher
Techniken hergestellt werden. Zum Beispiel können radiomarkierte Verbindungen
der Formel (I) durch Umsetzen der Verbindung der Formel (I) mit
Tritiumgas in Gegenwart eines geeigneten Katalysators zur Herstellung
radiomarkierter Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Verbindungen der Formel (I) tritiiert.
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Die
radiomarkierten Verbindungen der Formel (I) und die biotinylierten
Verbindungen der Formel (I) sind nützlich in Assays zur Identifizierung
von Verbindungen zur Behandlung oder Prophylaxe von viralen Infektionen
wie viralen Herpes-Infektionen. Entsprechend stellt die vorliegende
Erfindung ein Testverfahren zur Identifizierung von Verbindungen
bereit, die Aktivität
zur Behandlung oder Prophylaxe von viralen Infektionen haben, wie
viralen Herpes-Infektionen, wobei das Verfahren den Schritt der
spezifischen Bindung der radiomarkierten Verbindung der Formel (I)
oder der biotinylierten Verbindungen der Formel (I) an das Zielprotein umfaßt. Insbesondere
werden geeignete Testverfahren kompetitive Bindungsassays einschließen. Die
radiomarkierten Verbindungen der Formel (I) können in Assays gemäß Verfahren
eingesetzt werden, die herkömmlich
auf diesem Gebiet sind.
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Die
folgenden Beispiele sind illustrative Ausführungsformen der Erfindung,
die den Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränken, wobei
die Erfindung durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird. Reagenzien
sind kommerziell erhältlich
oder werden gemäß Verfahren
in der Literatur hergestellt. Beispielnummern bezeichnen diejenigen
Verbindungen, die in den obigen Tabellen aufgeführt sind. 1H-
und 13C-NMR-Spektren wurden an Varian Unity
Plus-NMR-Spektrophotometern bei 300 oder 400 MHz bzw. 75 oder 100
MHz erhalten. 19F-NMR-Spektren wurden bei
282 MHz aufgezeichnet. Massenspektren wurden an Micromass Platform-
oder ZMD-Massenspektrometern von Micromass Ltd., Altrincham, UK,
unter Verwendung von entweder Atmospheric Chemical Ionization (APCI)
oder Electrospray Ionization (ESI) erhalten. Analytische Dünnschichtchromatographie
wurde zur Verifizierung der Reinheit einiger Zwischenstufen, die
nicht isoliert werden konnten oder zu instabil zur vollständigen Charakterisierung
waren, und zur Verfolgung des Fortschreitens von Reaktionen verwendet.
Wenn nichts anderes angegeben ist, erfolgte dies unter Verwendung
von Kieselgel (Merck Silica Gel 60 F254). Wenn nichts anderes angegeben
ist, verwendete die Säulenchromatographie
zur Reinigung von einigen Verbindungen Merck Silica Gel 60 (230-400
mesh) und das angegebene Lösungsmittelsystem
unter Druck. Alle Verbindungen wurden als ihre freie Basenform charakterisiert, wenn
nichts anderes angegeben ist. Gelegentlich wurden die entsprechenden
Hydrochloridsalze gebildet, um Feststoffe zu erzeugen, wenn angegeben.
-
Beispiel
1: 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
a) 2-(4-Fluorphenyl)-8-nitroimidazo[1,2-a]pyridin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Amino-3-nitropyridin (1,3 g, 9,3 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) wurde 2-Brom-4'-fluoracetophenon
(2 g, 9,3 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 6 Stunden
refluxiert. Die resultierende Mischung wurde im Vakuum zu einem
Feststoff aufkonzentriert. Dieser Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst,
und die organische Phase wurde mit wäßrigem Natriumbicarbonat und
einer wäßrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Die organische
Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat), durch ein Kieselgelkissen
filtriert und zu einem Feststoff aufkonzentriert. Dieser Feststoff
wurde aus Methanol umkristallisiert, um 870 mg (36%) 2-(4-Fluorphenyl)-8-nitroimidazo[1,2-a]pyridin
als braunen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ 8,98 (d, 1H), 8,69 (s, 1H),
8,32 (d, 1H), 8,10 (q, 2H), 7,36 (t, 2H), 7,15 (t, 1H);
19F-NMR (DMSO-d6): δ –113,7;
MS
m/z 258 (M+1).
-
b) 1-[2-(4-Fluorphenyl)-8-nitroimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
2-(4-Fluorphenyl)-8-nitroimidazo[1,2-a]pyridin
(2 g, 7,8 mmol) wurde zu Essigsäureanhydrid
(15 ml) gegeben. Zu dieser Mischung wurde eine katalytische Menge
konzentrierte Schwefelsäure
gegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 1 Stunde refluxiert. Die
resultierende Mischung wurde zu einer Aufschlämmung aufkonzentriert, durch
Zugabe von gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
neutralisiert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase
wurde getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert und zu einem Feststoff
aufkonzentriert. Dieser Feststoff wurde durch Kieselgel-Chromatographie (1:1
Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um 1,3 g (55%) 1-[2-(4-Fluorphenyl)-8-nitroimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
als braunen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 9,93 (d, 1H), 8,62 (d, 1H),
7,78 (q, 2H), 7,46 (m, 3H), 2,20 (s, 3H);
MS m/z 300 (M+1)
-
c) 1-[8-Amino-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
Eine
Lösung
aus 1-[2-(4-Fluorphenyl)-8-nitroimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon (100 mg,
0,33 mmol) in Methanol (3 ml) wurde zu einer Suspension aus Eisen
(93 mg, 1,7 mmol) und Ammoniumchlorid (149 mg, 2,8 mmol) in wäßrigem Methanol
gegeben. Diese Reaktionsmischung wurde für 10 Stunden refluxiert. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert und das Filtrat unter reduziertem
Druck zu einem Feststoff aufkonzentriert. Dieser Feststoff wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (5% Methanol in Dichlormethan) gereinigt,
um 63 mg (70%) 1-[8-Amino-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
als Schaum zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,21
(d, 1H), 7,61 (m, 2H), 7,25 (m, 2H), 6,94 (t, 1H), 6,72 (d, 1H),
4,63 (breit s, 2H), 2,19 (s, 3H):
MS m/z 270 (M+1).
-
d) N'-[3-[(2E)-3-(Dimethylamino)-2-propenoyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-yl]-N,N-dimethylimidoformamid
-
Eine
Lösung
aus 1-[8-Amino-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon (150 mg,
0,56 mmol) in N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (5 ml) wurde für 6 Tage
refluxiert. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, Ethylacetat
und Wasser wurden hinzugegeben. Die Phasen wurden getrennt und die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die vereinigten organischen
Anteile wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren, gefolgt
von Kieselgel-Chromatographie (1:1 Aceton:Ethylacetat) ergaben 130
mg (62%) N'-[3-[(2E)-3-(Dimethylamino)-2-propenoyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-yl]-N,N-dimethylimidoformamid
als Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,28 (d,
1H), 8,53 (s, 1H), 7,76 (q, 2H), 7,62 (d, 1H), 7,13 (t, 2H), 6,87
(m, 2H), 5,12 (d, 1H), 2,4-3,3 (m, 12H);
MS m/z 380 (M+1).
-
e) N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid
-
(Hergestellt
durch Modifikation eines Verfahrens von R.A.B. Bannard; A.A. Casselman;
W.F. Cockburn und G.M. Brown; Can. J. Chem. 1958, 36, 1541-1549). Zu einer Lösung aus
2-Methyl-2-thiopseudoharnstoffsulfat (13,9 g, 50,0 mmol) in Wasser
(40 ml) wurde Cyclopentylamin (14,8 ml, 150 mmol) gegeben. Die resultierende
Mischung wurde für
20 Minuten auf 55°C
und dann für
2,5 Stunden zum Rückfluß erwärmt. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und im Vakuum aufkonzentriert
und mit Methanol azeotrop destilliert. Wasser wurde hinzugegeben
(–100
ml), und Amberlite IRA 400 (Cl–)-Harz wurde hinzugegeben.
Die Mischung wurde für
1 Stunde gerührt,
und dann wurde das Harz durch Filtration entfernt. Die Lösung wurde im
Vakuum aufkonzentriert und mit Methanol azeotrop destilliert. Der
Rückstand
wurde aus Methanol-Aceton umkristallisiert, um N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid
(7,0 g, 86%) als feinen weißen
Feststoff zu liefern.
1H-NMR (D2O): δ 3,62
(m, 1H), 1,75 (m, 2H), 1,52-1,32 (m, 6H);
13C-NMR
(D2O): δ 156,23,
53,11, 32,15, 23,12;
MS m/z 128 (M+1).
-
f) N'-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-yl]-N,N-dimethylimidoformamid
-
Zu
einer Lösung
aus N'-[3-[(2E)-3-(Dimethylamino)-2-propenoyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-yl]-N,N-dimethylimidoformamid
(130 mg, 0,34 mmol) in N,N-Dimethylformamid wurde N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid
(168 mg, 1,02 mmol) gegeben, gefolgt von wasserfreiem Kaliumcarbonat
(140 mg, 1,02 mmol). Die resultierende Lösung wurde für 16 Stunden
auf 100°C
erwärmt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden Ethylacetat und Wasser hinzugegeben. Die
Phasen wurden getrennt, und die organischen Anteile wurden mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die wäßrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Kieselgel-Chromatographie (Ethylacetat) gereinigt um
N'-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-yl]-N,N-dimethylimidoformamid
(80 mg, 53%) als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,09
(breit s, 1H), 8,60 (s, 1H), 8,04 (d, 1H), 7,63 (q, 2H), 7,04 (t,
2H), 6,78 (m, 2H), 6,36 (d, 1H), 5,14 (d, 1H), 4,31 (m, 1H), 3,10
(s, 3H), 3,05 (s, 3H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
MS
m/z 444 (M+1).
-
g) 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
N'-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-yl]-N,N-dimethylimidoformamid
(70 mg, 0,16 mmol) wurde in Methanol gelöst. Zu dieser Lösung wurde
1N wäßriges Natriumhydroxid
gegeben, und die resultierende Mischung wurde für 6 Stunden refluxiert. Die
resultierende Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert, gefolgt
von Zugabe von Ethylacetat und Wasser. Die Phasen wurden getrennt
und die Ethylacetat-Phase getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert
und aufkonzentriert. Der resultierende Feststoff wurde durch Kieselgel-Chromatographie (Ethylacetat)
gereinigt, um 55 mg (88%) 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,97
(d, 1H), 8,12 (d, 1H), 7,68 (q, 2H), 7,15 (t, 2H), 6,78 (t, 1H),
6,54 (d, 1H), 6,41 (d, 1H), 5,24 (d, 1H), 4,60 (s, 2H), 4,40 (m,
1H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,7;
MS
m/z 389 (M+1).
-
Beispiel
2: 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
a) 2-Amino-3-chlorpyridin
-
2,3-Dichlorpyridin
(20 g, 0,14 mol) wurde in eine Stahlbombe gegeben. Dazu wurde konzentriertes Ammoniumhydroxid
(300 ml) gegeben, die Bombe wurde versiegelt und für 48 Stunden
auf 190°C
erwärmt. Das
Gefäß wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt
und geöffnet.
Ethylacetat und Wasser wurden hinzugegeben. Die Phasen wurden getrennt
und die Ethylacetat-Phase mit Wasser gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat),
filtriert und zu einem Feststoff aufkonzentriert. Dieser Feststoff
wurde aus einem kleinen Volumen Ethylacetat kristallisiert, um 12,6
g (70%) 2-Amino-3-chlorpyridin als weißen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,95 (dd,
1H), 7,46 (dd, 1H), 6,58 (q, 1H), 5,0 (breit s, 2H);
MS m/z
129 (M+H).
-
b) 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-Amino-3-chlorpyridin (6,51 g, 51 mmol) und 2-Brom-4'-fluoracetophenon
(13,0 g, 60 mmol) in Ethanol (100 ml) wurde Natriumbicarbonat (4,91
g, 60 mmol) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde für 6 Stunden
refluxiert. Die resultierende Mischung wurde im Vakuum zu einem
Feststoff auf konzentriert. Dieser Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst,
und die organische Phase wurde mit Wasser und einer wäßrigen Natriumchlorid-Lösung gewaschen.
Die organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat), durch ein
Kieselgelkissen filtriert und zu einem Feststoff aufkonzentriert.
Dieser Feststoff wurde aus Acetonitril umkristallisiert, um 10,1
g (80%) 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,06 (d,
1H), 7,96 (q, 2H), 7,86 (s, 1H), 7,25 (d, 1H), 7,13 (t, 2H), 6,73
(t, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –114,0;
MS
m/z 247 (M+1).
-
c) 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
N,N-Dimethylformamid
(10 ml) wurde auf 0°C
gekühlt
und mit Phosphoroxychlorid (1,0 ml, 11 mmol) behandelt. Nach Beendigung
der Zugabe wurde die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und
für 10
Minuten gerührt.
Dazu wurde 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin (1,15
g, 4,7 mmol) gegeben, und die resultierende Lösung wurde über Nacht gerührt. Wasser
wurde zur Reaktion hinzugegeben. Die Mischung wurde auf pH 7 mit
Ammoniumhydroxid neutralisiert. Die wäßrige Phase wurde mit Dichlormethan
(3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Anteile wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde aus Acetonitril
umkristallisiert, um 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,1 g, 85%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,05
(s, 1H), 9,60 (d, 1H), 7,86 (q, 2H), 7,65 (d, 1H), 7,23 (t, 2H),
7,08 (t, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –110,8:
MS
m/z 275 (M+1).
-
d) 1-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
Zu
einer kalten (–78°C) Suspension
aus 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd (0,94
g, 3,42 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) wurde Ethinylmagnesiumbromid
(15 ml, 0,5 M in Tetrahydrofuran, 7,5 mmol) getropft. Die Reaktionsmischung
wurde bei –78°C für 1 Stunde
und dann bei 0°C
für 2 Stunden gerührt. Die
resultierende Lösung
wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, und die vereinigten organischen Anteile wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren ergab einen weißen Feststoff.
Dieser Feststoff wurde in Dichlormethan (60 ml) gelöst, und
zu dieser Lösung
wurde Mangandioxid (10 g, 115 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Die Suspension wurde durch ein Kissen aus Celite filtriert, und
das Filtrat wurde auf konzentriert und durch Kieselgel-Chromatographie (1:1 Hexan:Ethylacetat)
gereinigt, um 1-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(0,56 g, 55%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,67
(d, 1H), 7,68 (m, 3H), 7,12 (m, 3H), 2,89 (s, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –111,6;
MS
m/z 299 (M+1).
-
e) 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
Zu
einer Lösung
aus 1-(8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(740 mg, 2,5 mmol) in Ethanol (20 ml) wurde Cyclopentylguanidinhydrochlorid
(600 mg, 3,7 mmol) gegeben, gefolgt von festem Kaliumcarbonat (510
mg, 3,7 mmol). Die resultierende Lösung wurde für 12 Stunden
auf 80°C
erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde zu einem Feststoff auf konzentriert. Wasser
und Dichlormethan wurden hinzugegeben. Die Phasen wurden getrennt,
und die organischen Anteile wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum auf konzentriert. Der resultierende
Feststoff wurde aus Acetonitril kristallisiert, um 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(600 mg, 59%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,48
(d, 1H), 8,11 (d, 1H), 7,68 (q, 2H), 7,42 (d, 1H), 7,11 (t, 2H),
6,86 (t, 1H), 6,40 (d, 1H), 5,28 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 2,0-2,1
(m, 2H), 1,4-1,90 (m, 6H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,0;
MS
m/z 408 (M+1).
-
Beispiel
3: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(200 mg, 0,49 mmol) in Cyclopentylamin (10 ml) wurden nacheinander
rac-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1-binaphthyl
(91 mg, 0,15 mmol), Cäsiumcarbonat
(0,24 g, 0,7 mmol) und Palladium(II)-acetat (22 mg, 0,1 mmol) gegeben.
Die resultierende Mischung wurde in einem versiegelten Rohr für 18 Stunden
auf 100°C erwärmt, worauf
die Reaktion durch Dünnschichtchromatographie
als vollständig
bewertet wurde. Die Lösung wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit Ethylacetat und Wasser versetzt. Die Phasen wurden getrennt, und
die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen.
Die vereinigten organischen Anteile wurden getrocknet (Magnesiumsulfat),
filtriert und zu einem Feststoff aufkonzentriert. Dieser Feststoff wurde
durch Kieselgel-Chromatographie (1:1 Hexan:Ethylacetat) gereinigt,
um N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(120 mg, 55%) als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,80
(d, 1H), 8,06 (d, 1H), 7,62 (q, 2H), 7,10 (t, 2H), 6,76 (t, 1H),
6,34 (d, 1H), 6,27 (d, 1H), 5,22 (d, 2H), 4,34 (m, 1H), 3,93 (m,
1H), 2,0-2,1 (m, 4H), 1,4-1,9 (m, 12H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,9;
MS
m/z 457 (M+1).
-
Beispiel
4: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-8-(1-pyrrolidinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (150
mg, 0,37 mmol) und Pyrrolidin (5 ml) N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-8-(1-pyrrolidinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (70
mg, 43%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,77
(d, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,66 (q, 2H), 7,07 (t, 2H), 6,72 (t, 1H),
6,41 (d, 1H), 6,17 (d, 1H), 5,22 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,81 (m,
4H), 2,0-2,1 (m, 6H), 1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR
(CDCl3) δ –114,5:
MS
m/z 443 (M+1).
-
Beispiel
5: N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (150
mg, 0,37 mmol) und n-Butylamin (10 ml) N-Butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (90 mg, 55%)
als Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,81
(d, 1H), 8,07 (d, 1H), 7,62 (q, 2H), 7,07 (t, 2H), 6,76 (t, 1H),
6,35 (d, 1H), 6,24 (d, 1H), 5,24 (m, 2H), 4,35 (m, 1H), 3,27 (q,
2H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 10H), 0,98 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3) δ –113,9;
MS
m/z 445 (M+1).
-
Beispiel
6: 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)imidazo-[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (150
mg, 0,37 mmol) und Methoxyethylamin (5 ml) 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-N-(2-methoxyethyl)imidazo-[1,2-a]pyridin-8-amin
(70 mg, 42%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,83
(d, 1H), 8,07 (d, 1H), 7,65 (q, 2H), 7,10 (t, 2H), 6,77 (t, 1H),
6,36 (d, 1H), 6,28 (d, 1H), 5,48 (t, 1H), 5,22 (d, 1H), 4,35 (m,
1H), 3,69 (q, 2H), 3,48 (m, 2H), 3,41 (s, 3H), 2,0-2,1 (m, 2H),
1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3) δ –113,9;
MS
m/z 447 (M+1).
-
Beispiel
7: 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-methyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-(8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(300 mg, 1,0 mmol), 1-Methylguanidinhydrochlorid (164 mg, 1,5 mmol)
und Kaliumcarbonat (210 mg, 1,5 mmol) 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-methyl-2-pyrimidinamin
(270 mg, 76%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,47
(s, 1H), 8,13 (d, 1H), 7,65 (q, 2H), 7,40 (d, 1H), 7,10 (t, 2H),
6,84 (t, 1H), 6,41 (d, 1H), 5,33 (s, 1H), 3,08 (d, 3H);
19F-NMR (CDCl3) δ –113,0;
MS
m/z 354 (M+1).
-
Beispiel
8: N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-(methylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-methyl-2-pyrimidinamin (126
mg, 0,36 mmol) und Cyclopentylamin (5 ml) N-Cyclopentyl-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylamino)-4-pyrimidinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (70 mg, 48%)
als Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,80
(d, 1H), 8,09 (d, 1H), 7,63 (q, 2H), 7,10 (t, 2H), 6,77 (t, 1H),
6,37 (d, 1H), 6,28 (d, 1H), 5,24 (m, 2H), 3,95 (m, 1H), 3,09 (d,
3H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR
(CDCl3) δ –113,9;
MS
m/z 403 (M+1);
-
Beispiel
9: 4-[8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
a) 8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Amino-3-chlorpyridin (6,0 g, 47 mmol)
2-Brom-4'-methoxyacetophenon
(11,8 g, 52 mmol) und Natriumbicarbonat (4,34 g, 52 mmol) in Ethanol (80
ml) nach Umkristallisation aus Ethylacetat 8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin (8,9 g,
73%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,04
(d, 1H), 7,92 (d, 2H), 7,82 (s, 1H), 7,23 (t, 1H), 6,96 (d, 2H),
6,69 (t, 1H), 3,85 (s, 3H);
MS m/z 259 (M+1).
-
b) 8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(5 g, 19,4 mmol) und Phosphoroxychlorid (2,72 ml, 29,1 mmol) in
N,N-Dimethylformamid nach Umkri stallisation aus Acetonitril 8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(4,8 g, 86%) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,06
(s, 1H), 9,59 d, 1H), 7,81 (d, 2H), 7,62 (d, 1H), 7,03 (m, 3H),
3,89 (s, 3H);
MS m/z 287 (M+1).
-
c) 1-[8-Chlor-2-[4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(4 g, 14 mmol) 1-[8-Chlor-2-[4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(2,2 g, 51% für
2 Schritte) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,67
(d, 1H), 7,68 (m, 3H), 7,08 (t, 1H), 6,97 (d, 2H), 3,88 (s, 3H),
2,90 (s, 1H);
MS m/z 311 (M+1).
-
d) 4-[8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-[4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(1,6 g, 5,2 mmol), Cyclopentylguanidinhydrochlorid (1,26 g, 7,7
mmol) und Kaliumcarbonat (1,26 g, 7,7 mmol) 4-[8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(1,1 g, 50%) als weißer
Feststoff erhalten.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,52
(d, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,62 (d, 1H), 7,39 (d, 1H), 6,95 (d, 2H),
6,83 (t, 1H), 6,47 (d, 1H), 5,24 (d, 1), 4,35 (m, 1H), 3,86 (s,
3H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
MS m/z 420 (M+1).
-
Beispiel
10: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (670
mg, 1,6 mmol) und Cyclopentylamin (10 ml) N-Cyclopentyl- 3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(397 mg, 53%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,86
(d, 1H), 8,04 (d, 1H), 7,57 (d, 2H), 6,94 (d, 2H), 6,76 (t, 1H),
6,40 (d, 1H), 6,28 (d, 1H), 5,27 (d, 1H), 5,17 (d, 1H), 4,36 (m,
1H), 3,91 (m, 1H), 3,86 (s, 3H), 2,0-2,1 (m, 4H), 1,4-1,9 (m, 12H);
MS
m/z 469 (M+1).
-
Beispiel
11: 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
-
Zu
einer Lösung
aus N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(0,4 g, 0,9 mmol) in Dichlormethan (10 ml) bei –78°C wurde Bortribromid (2,6 ml,
1,0 M in Dichlormethan, 2,6 mmol) getropft. Die resultierende Lösung wurde
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach Rühren
für 15
Stunden bei Raumtemperatur wurde die Mischung auf 0°C abgekühlt und
durch Zugabe von Wasser und wäßrigem Natriumbicarbonat
abgeschreckt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert und
auf konzentriert, um einen Feststoff zu ergeben, der durch Kieselgel-Chromatographie
(95:5 Chloroform-Methanol) gereinigt wurde, um 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
als Feststoff zu ergeben (280 mg, 70%).
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 9,63 (s, 1H), 8,86 (breit s,
1H), 8,07 (d, 1H), 7,37 (d, 2H), 7,30 (d, 1H), 6,80 (m, 3H), 6,30
(m, 2H), 5,60 (d, 1H), 4,19 (m, 1H), 3,89 (m, 1H), 1,9-2,1 (m, 4H),
1,4-1,9 (m, 12H);
MS m/z 455 (M+1).
-
Beispiel
12: 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
a) 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-iodimidazo[1,2-a]pyridin
-
8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(2 g, 8,1 mmol) wurde in Dichlormethan (30 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurde N-Iodsuccinimid (2,7 g, 12,1 mmol) gegeben und die resultierende
Mischung bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Zusätzliches
Dichlormethan wurde zur Reaktionsmischung gegeben, und diese Lösung wurde
mit 1M Natriumhydroxid (2 × 60
ml) und Wasser extrahiert, getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert
und zu einem Feststoff auf konzentriert. Umkristallisation aus Acetonitril
ergab 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-iodimidazo[1,2-a]pyridin
(2,4 g, 80%) als weißen
Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,22 (d,
1H), 8,11 (q, 2H), 7,41 (d, 1H), 7,20 (t, 2H), 6,94 (t, 1H);
19F-NMR (CDCl3) δ –113,2;
MS
m/z 373 (M+1).
-
b) 2-Fluorpyridin-4-ylboronsäure
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus n-Butyllithium (3,2 ml, 2,5 M, 8,0 mmol) in trockenem Diethylether
(20 ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
aus 2-Fluor-4-iodpyridin (1,5 g, 6,7 mmol) in trockenem Ether (10
ml) gegeben, und die Reaktionsmischung wurde bei –78°C für 10 Minuten
gerührt.
Tributylborat (2,4 ml, 2,01 g, 8,7 mmol) wurde hinzugegeben, und
die Reaktionsmischung wurde über
2 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Wasser (5 ml) wurde hinzugegeben, gefolgt von 2N wäßriger Natriumhydroxid-Lösung (10
ml), um die Feststoffe aufzulösen.
Die organische Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde unter Verwendung
von 6N Salzsäure
auf pH 3 angesäuert,
und der resultierende weiße
Feststoff wurde durch Filtration aufgefangen und unter Vakuum getrocknet,
um die Titelverbindung zu ergeben, 0,74 g (78%).
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,65 (br s, 2H), 8,21 (d, 1H),
7,59 (t, 1H), 7,37 (d, 1H).
-
c) 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-iodimidazo[1,2-a]pyridin
(0,15 g, 0,4 mmol) wurde in N,N-Dimethylformamid (5 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung wurden
2-Fluor-4-pyridinylboronsäure
(120 mg, 0,8 mmol), Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) (60
mg, 0,08 mmol) und wäßriges Natriumcarbonat
(170 mg, 1,6 mmol) gegeben. Die resultierende Lösung wurde über Nacht auf 100°C erwärmt. Wasser
wurde zur Reaktionsmischung gegeben, und die Mischung wurde mit
Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet (Magnesiumsulfat),
filtriert und zu einem Feststoff aufkonzentriert. Reinigung durch
Kieselgel-Chromatographie (1:1 Ethylacetat:Hexan) ergab 8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluorpyridin-4-yl)imidazo[1,2-a]pyridin
(110 mg, 81%) als weißen
Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,41 (d,
1H), 8,09 (d, 1H), 7,62 (q, 2H), 7,42 (d, 1H), 7,29 (d, 1H), 7,29
(d, 1H), 7,07 (m, 3H), 6,87 (t, 1H);
19F-NMR
(CDCl3) δ –65,46 und –112,94;
MS
m/z 342 (M+1).
-
Beispiel
13: 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyridinamin
-
8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)-3-(2-fluor-4-pyridinyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(0,10 g, 0,29 mmol) wurde in Cyclopentylamin (5 ml) gelöst. Diese
Lösung
wurde in einem Glasrohr für
72 Stunden auf 150°C
erwärmt.
Ethylacetat und Wasser wurden zur Reaktionsmischung gegeben und
die Phasen wurden getrennt. Die organische Phase wurde mit Wasser
gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert und zu einem
Feststoff aufkonzentriert. Dieser Feststoff wurde durch Kieselgel-Chromatographie
(1:1 Ethylacetat: Hexan) gereinigt, um 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyridinamin
(90 mg, 76%) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,26 (d,
1H), 8,06 (d, 1H), 7,73 (q, 2H), 7,34 (d, 1H), 7,05 (t, 2H), 6,77
(t, 1H), 6,65 (dd, 1H), 6,4 (s, 1H), 4,85 (d, 1H), 3,92 (m, 1H),
2,0-1,4 (m, 8H),
19F-NMR (CDCl3) δ –114,07;
MS m/z 407 (M+1).
-
Beispiel
14: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyridinamin (80 mg,
0,2 mmol) und Cyclopentylamin nach Kieselgel-Chromatographie (1:1 Ethylacetat:Hexan)
N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyridinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(25 mg, 27%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,21
(d, 1H), 7,67 (q, 2H), 7,52 (d, 1H), 7,05 (t, 2H), 6,69 (d, 1H),
6,65 (d, 1H), 6,41 (s, 1H), 6,19 (d, 1H), 5,34 (d, 1H), 4,72 (d,
1H), 4,72 (d, 1H), 4,00-3,8 (m, 2H), 1,3-2,2 (m, 16H);
19F-NMR (CDCl3) δ –115,10:
MS
m/z 457 (M+1).
-
Beispiel
15: 4-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
a) 8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 3-Chlor-2-pyridinamin (4,8 g, 37,4 mmol)
und 2-Brom-1-(3-methoxyphenyl)ethanon (8,56 g, 37,4 mmol) 8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(6,7 g, 70%) als braunes Pulver erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,03
(d, 1H), 7,89 (s, 1H), 7,57-7,52 (m, 2H), 7,33 (t, 1H), 7,23 (d,
1H), 6,89 (dd, 1H), 6,71 (t, 1H), 3,89 (s, 3H);
13C-NMR
(CDCl3): δ 159,94,
146,31, 142,96, 134,61, 129,65, 124,30, 123,58, 123,26, 118,81,
114,33, 112,02, 111,44, 109,91, 55,39;
MS m/z 259 (M+1);
Analyse,
berechnet für
C14H11ClN2O: C, 64,93; H, 4,29; N, 10,83; gefunden:
C, 64,58; H, 4,51; N, 10,52.
-
b) 8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(2,0 g, 7,75 mmol) und Phosphoroxychlorid (1,08 ml, 11,62 mmol)
in N,N-Dimethylformamid (30 ml) 8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(2,2%, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,09
(s, 1H), 9,60 (d, 1H), 7,64 (d, 1H), 7,45-7,37 (m, 3H), 7,09-7,05 (m, 2H), 3,90
(s, 3H);
MS m/z 287 (M+1);
Analyse, berechnet für C15H11ClN2O2: C, 62,84; H, 3,87; N, 9,77; gefunden:
C, 62,79; H, 3,92; N, 9,64.
-
c) 1-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,06 g, 3,70 mmol) und Ethinylmagnesiumbromid (18,53 ml, 0,5 M
in Tetrahydrofuran, 9,26 mmol) 1-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol (9,10
mg, 79%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,61
(d, 1H), 7,33-7,26 (m, 2H), 7,16-7,11 (m, 2H), 6,88 (m, 1H), 6,79
(m, 1H), 6,14 (m, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,27 (breit 1H), 2,64 (d, 1H);
13C-NMR (CDCl3): δ 159,64,
144,46, 134,12, 129,56, 124,99, 124,51, 123,03, 121,37, 119,43,
114,54, 114,13, 111,81, 111,27, 79,96, 75,03, 55,88, 55,38;
MS
m/z 313 (M+1);
Analyse, berechnet für C17H13ClN2O2:
C, 65,29; H, 4,19; N, 8,96; gefunden: C, 65,23; H, 4,34; N, 8,81.
-
d) 1-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(870 mg, 2,78 mmol) 1-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(680 mg, 78%) als goldfarbener Schaum gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,66
(d, 1H), 7,65 (d, 1H), 7,34 (t, 1H), 7,28-7,22 (m, 2H), 7,10 (t, 1H), 7,02 (m,
1H), 3,86 (s, 3H), 2,86 (s, 1H);
MS m/z 311 (M+1);
-
e) 4-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(530 mg, 1,70 mmol), N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (557 mg,
3,41 mmol) und Kaliumcarbonat in Ethanol 4-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(390 mg, 55%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,53
(breit, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,40 (d, 1H), 7,31 (t, 1H), 7,26-7,21
(m, 2H), 6,94 (m, 1H), 6,85 (t, 1H), 6,44 (d, 1H), 5,18 (d, 1H),
4,33 (m, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,14-2,07 (m, 2H), 1,82-1,74 (m, 2H), 1,72-1,64
(m, 2H), 1,63-1,54 (m, 2H);
13C-NMR
(CDCl3): δ 161,79,
159,68, 157,90, 157,70, 148,82, 143,61, 135,54, 129,61, 126,08,
125,30, 123,18, 122,21, 114,93, 114,61, 112,43, 111,27, 110,04,
55,39, 53,06, 33,54, 23,81;
MS m/z 420 (M+1);
Analyse,
berechnet für
C23H22ClN5O: C, 65,79; H, 5,28; N, 16,68; gefunden:
C, 65,78; H, 5,09; N, 16,70.
-
Beispiel
16: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (162
mg, 0,39 mmol) und Cyclopentylamin N-Cyclopentyl-3-[2-(Cyclopentylamin)-4-pyrimidinyl]-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (55 mg, 31%) als
weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,90
(m, 1H), 8,08 (d, 1H), 7,37-7,22 (m, 2H), 6,96 (m, 1H), 6,79 (t,
1H), 6,43 (d, 1H), 6,30 (d, 1H), 5,40 (d, 1H), 5,31 (d, 1H), 4,37
(m, 1H), 3,94 (m, 1H), 3,85 (s, 3H), 2,14-2,07 (m, 4H), 1,82-1,56
(m, 12H);
MS m/z 469 (M+1).
-
Beispiel
17: 3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
-
Zu
einer kalten (–78°C) Lösung aus
gebildetem N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(3-methoxyphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (42 mg, 0,09
mmol) in Dichlormethan (5 ml) wurde Bortribromid (0,5 ml, 1 M in
Dichlormethan, 0,5 mmol) getropft. Die Lösung wurde über 4 Stunden auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und für
weitere 16 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von Methanol, gefolgt von gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
abgeschreckt. Ether wurde hinzugegeben und die Schichten getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die wäßrige Schicht wurde
mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren gefolgt von Flash-Chromatographie
(1:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte 3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
(30 mg, 73%) als gelben Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,90
(breit, 1H), 7,96 (d, 1H), 7,31 (d, 1H), 7,17 (t, 1H), 7,01 (d,
1H), 6,81-6,75 (m, 2H), 6,38 (d, 1H), 6,27 (d, 1H), 5,53 (d, 1H),
5,28 (d, 1H), 4,30 (m, 1H), 3,88 (m, 1H), 2,10-1,93 (m, 4H), 1,78-1,48 (m,
12H);
MS m/z 455 (M+1).
-
Beispiel
18: 2-[3-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
(12 mg, 0,03 mmol) in N,N-Dimethylformamid
wurde Cäsiumcarbonat
(11 mg, 0,04 mmol) gegeben, gefolgt von Allylbromid (0,1 ml, 1,15
mmol). Die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur für 5 Stunden
gerührt.
Ether wurde hinzugegeben, gefolgt von Wasser. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert und die vereinigten organischen Anteile wurden
mit Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren,
gefolgt von Flash-Chromatographie (2:1 Hexan:Ethylacetat) lieferte
2-[3-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(10 mg, 77%) als Öl.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,87 (breit,
1H), 8,01 (d, 1H), 7,30 (t, 1H), 7,20-7,17 (m, 2H), 6,95 (m, 1H),
6,78 (t, 1H), 6,38 (d, 1H), 6,28 (d, 1H), 6,03 (m, 1H), 5,43-5,24
(m, 4H), 4,54 (d, 2H), 4,34 (m, 1H), 3,91 (m, 1H), 2,12-2,04 (m,
4H), 1,82-1,55 (m, 12H);
MS m/z 495 (M+1).
-
Dieses
Material wurde mit wasserfreier Salzsäure in Ether behandelt, um
das entsprechende Hydrochloridsalz als gelben Feststoff bereitzustellen.
-
Beispiel
19: 4-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-1]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
a) 8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Brom-1-(4-methylphenyl)ethanon (3,5
g, 16,4 mmol) und 3-Chlor-2-pyridinamin (2,1 g, 16,4 mmol) 8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(4 g, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,06
(d, 1H), 7,90 (d, 2H), 7,89 (s, 1H), 7,26 (d, 2H), 7,24 (d, 1H),
6,72 (t, 1H), 2,40 (s, 3H);
MS m/z 243 (M+1).
-
b) 8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(4 g, 16,4 mmol) und Phosphoroxychlorid (2,29 ml, 24,6 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (50 ml) 8- Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,7 g, 38%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,09
(s, 1H), 9,61 (d, 1H), 7,77 (d, 2H), 7,64 (d, 1H), 7,35 (d, 2H),
7,06 (t, 1H), 2,46 (s, 3H);
13C-NMR
(CDCl3): δ 180,07,
158,51, 145,16, 140,34, 129,93, 129,62, 129,15, 129,01, 127,26,
123,40, 121,69, 114,81, 21,42;
MS m/z 271 (M+1);
-
c) 1-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(104 g, 3,85 mmol) und Ethinylmagnesiumbromid (19,25 ml, 0,5 M in
Tetrahydrofuran, 9,62 mmol) 1-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol (1,1
g, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,57
(d, 1H), 7,37 (d, 2H), 7,26 (m, 1H), 7,10 (d, 2H), 6,75 (t, 1H),
6,10 (d, 1H), 3,71 (breit, 1H), 2,62 (d, 1H), 2,33 (s, 3H);
MS
m/z 297 (M+1).
-
d) 1-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(1,10 g, 3,71 mmol) 1-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(943 mg, 87%) als brauner Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,68
(d, 1H), 7,67-7,61 (m, 3H), 7,27-7,07 (m, 3H), 2,86 (s, 1H), 2,44
(s, 3H);
MS m/z 295 (M+1).
-
e) 4-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(743 mg, 2,52 mmol), N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (618 mg,
3,79 mmol) und Kaliumcarbonat in Ethanol 4-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
(513 mg, 51%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,51
(breit, 1H), 8,08 (d, 1H), 7,56 (d, 2H), 7,38 (d, 1H), 7,21 (d,
2H), 6,83 (t, 1H), 6,45 (d, 1H), 5,19 (d, 1H), 4,33 (m, 1H), 2,40
(s, 3H), 2,14-2,07 (m, 2H), 1,82-1,74 (m, 2H), 1,72-1,65 (m, 2H),
1,64-1,53 (m, 2H);
13C-NMR (CDCl3): δ 161,81,
157,91, 157,85, 149,12, 143,64, 138,64, 131,25, 129,52, 129,25,
125,97, 125,16, 123,087, 119,52, 112,26, 110,02, 53,06, 33,53, 23,80,
21,39;
MS m/z 404 (M+1).
-
Beispiel
20: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (130
mg, 0,32 mmol) und Cyclopentylamin N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (110 mg, 76%)
als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,86
(breit, 1H), 8,02 (d, 1H), 7,52 (d, 2H), 7,20 (d, 2H), 6,74 (t,
1H), 6,38 (d, 1H), 6,25 (d, 1H), 5,28-5,26 (m, 2H), 4,34 (m, 1H),
3,90 (m, 1H), 2,39 (s, 3H), 2,12-2,04 (m, 4H), 1,80-1,53 (m, 12H);
13C-NMR (CDCl3): δ 161,79,
158,57, 157,14, 146,77, 139,94, 138,08, 136,70, 132,14, 129,29,
129,24, 119,10, 115,25, 114,18, 109,70, 99,69, 54,22, 52,98, 33,48,
33,17, 24,16, 23,77, 21,32;
MS m/z 453 (M+1).
-
Beispiel
21: 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-(2-methoxyethyl)-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (128
mg, 0,32 mmol) und 2-Methoxyethylamin 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-(2-methoxyethyl)-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(37 mg, 30%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,88
(breit, 1H), 8,03 (d, 1H), 7,52 (d, 2H), 7,20 (d, 2H), 6,75 (t,
1H), 6,40 (d, 1H), 6,26 (d, 1H), 5,48 (m, 1H), 5,21 (d, 1H), 4,34
(m, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,45 (m, 2H), 3,40 (s, 3H), 2,39 (s, 3H),
2,14-2,06 (m, 2H), 1,80-1,54 (m, 6H);
MS m/z 443 (M+1);
-
Beispiel
22: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-methylphenyl)-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(4-methylphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (120
mg, 0,30 mmol) und Morpholin N-Cyclopentyl-4-[2-(4-methylphenyl)-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(89 mg, 66%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,11
(breit, 1H), 8,07 (d, 1H), 7,57 (d, 2H), 7,19 (d, 2H), 6,77 (t,
1H), 6,56 (d, 1H), 6,45 (d, 1H), 5,26 (breit, 1H), 4,34 (m, 1H),
3,97 (m, 4H), 3,56 (m, 4H), 2,38 (s, 3H), 2,13-2,06 (m, 2H), 1,80-1,51
(m, 6H);
MS m/z 455 (M+1).
-
Beispiel
23: 4-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin
-
a) 8-Chlor-2-(2-naphtyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Brom-1-(2-naphthyl)ethanon (2,7 g, 21,0
mmol) und 3-Chlor-2-pyridinamin (5,23 g, 21,0 mmol) 8-Chlor-2-(2-naphtyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(3,18 g, 54%) als brauner Feststoff gebildet.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,65 (s, 1H), 8,55 (m, 2H),
8,09 (dd, 1H), 8,03-7,90
(m, 3H), 7,54-7,44 (m, 3H), 6,90 (t, 1H);
13C-NMR
(DMSO-d6): δ 145,34, 142,84, 133,92, 133,45,
131,47, 129,01, 128,89, 128,33, 127,19, 126,93, 126,83, 124,99,
124,84, 124,74, 121,82, 112,86, 112,39;
MS m/z 279 (M+1);
Analyse,
berechnet für
C17H11ClN2: C, 73,25; H, 3,98; N, 10,05; gefunden:
C, 72,98; H, 3,97; N, 9,92.
-
b) 8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(2-naphtyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(1,75 g, 6,3 mmol) und Phosphoroxychlorid (0,88 ml, 9,4 mmol) in
N,N-Dimethylformamid (15 ml) 8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,92 g, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,18
(s, 1H), 9,63 (d, 1H), 8,33 (s, 1H), 8,02-7,91 (m, 4H), 7,66 (d, 1H), 7,59-7,55
(m, 2H), 7,08 (t, 1H);
13C-NMR (CDCl3): δ 180,17,
158,30, 145,27, 133,90, 133,10, 130,13, 129,29, 129,24, 128,76,
128,66, 127,82, 127,30, 126,82, 126,80, 123,54, 122,03, 115,00;
MS
m/z 307 (M+1);
Analyse, berechnet für C18H11ClN2O·1H2O;: C, 66,66; H, 3,39; N, 8,64; gefunden:
C, 66,32; H, 6,63; N, 8,76.
-
c) 1-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,05 g, 3,42 mmol) und Ethinylmagnesiumbromid (17,1 ml, 0,5 M in
Tetrahydrofuran, 8,55 mmol) 1-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(1,1 g, 99%) als weißer Feststoff
gebildet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,71 (d,
1H), 8,23 (s, 1H), 8,07-8,03 (m, 2H), 7,97 (m, 1H), 7,87 (dd, 1H),
7,61-7,56 (m, 3H), 7,08 (t, 1H), 6,59 (d, 1H), 6,10 (dd, 1H), 3,67
(d, 1H);
MS m/z 333 (M+1).
-
d) 1-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(1,11 g, 3,34 mmol) 1-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on (800 mg, 72%)
als Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,72
(d, 1H), 8,25 (s, 1H), 7,94-7,82 (m, 4H), 7,69 (d, 1H), 7,55 (m,
2H), 7,13 (t, 1H), 2,68 (s, 1H);
MS m/z 331 (M+1).
-
e) 4-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(800 mg, 2,42 mmol), N-Cyclopropylguanidinsulfat (711 mg, 2,42 mmol) und
Kaliumcarbonat in Ethanol 4-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopropyl-2-pyrimidinamin
(170 mg, 17%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,87
(breit, 1H), 8,29 (s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,93-7,88 (m, 3H), 7,76
(m, 1H), 7,58-7,52 (m, 2H), 7,46 (d, 1H), 6,90 (t, 1H), 6,52 (d,
1H), 5,71 (breit, 1H), 2,90 (m, 1H), 0,96-0,90 (m, 2H), 0,73-0,69
(m, 2H);
MS m/z 412 (M+1).
-
Beispiel
24: N-Cyclopropyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (83
mg, 0,20 mmol) und Cyclopropylamin N-Cyclopropyl-3-[2-(cyclopropylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(2-naphthyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (25 mg, 30%)
als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,19
(breit, 1H), 8,17 (s, 1H), 8,01 (d, 1H), 7,88-7,84 (m, 3H), 7,70
(d, 1H), 7,51-7,48 (m, 2H), 6,82 (t, 1H), 6,68 (d, 1H), 6,44 (d,
1H), 5,64 (s, 1H), 5,50 (s, 1H), 2,86 (m, 1H), 2,58 (m, 1H), 0,91-0,86 (m,
2H), 0,83-0,79 (m, 2H), 0,66 (m, 4H);
13C-NMR
(CDCl3): δ 163,03,
158,41, 157,31, 147,00, 139,99, 137,51, 133,48, 133,20, 132,60,
128,62, 128,37, 128,18, 127,70, 127,25, 126,37, 126,20, 119,40,
116,73, 114,31, 110,34, 101,19, 24,48, 24,08, 7,44, 7,03;
MS
m/z 433 (M+1);
-
Beispiel
25: 4-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
-
a) 4-(8-Chlorimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 4-(Bromacetyl)benzonitril (3,68 g, 16,4
mmol) und 3-Chlor-2-pyridinamin (2,1 g, 16,4 mmol) 4-(8-Chlorimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(1,5 g, 36%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,09-8,07
(m, 3H); 7,99 (s, 1H), 7,69 (d, 2H), 7,29 (d, 1H), 6,77 (t, 1H);
13C-NMR (CDCl3): δ 144,23,
143,38, 137,64, 132,51, 126,65, 124,49, 124,33, 123,64, 118,95,
112,63, 111,42, 110,97;
MS m/z 254 (M+1);
Analyse, berechnet
für C14H8ClN3·1/3H2O: C, 64,61; H, 3,07; N, 16,15; gefunden:
C, 64,34; H, 3,02; N, 15,93.
-
b) 4-(8-Chlor-3-formylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 4-(8-Chlorimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(1,47 ml, 5,81 mmol) und Phosphoroxychlorid (0,81 ml, 8,71 mmol)
in N,N-Dimethylformamid (15 ml) 4-(8-Chlor-3-formylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(1,63 g, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,09
(s, 1H), 9,55 (d, 1H), 8,17 (d, 2H), 8,06 (d, 2H), 8,00 (d, 1H),
7,37 (t, 1H);
13C-NMR (DMSO-d6): δ 179,83,
153,83, 144,13, 136,27, 132,76, 130,52, 130,13, 127,29, 122,04,
121,88, 118,50, 116,31, 112,28;
MS m/z 313 (M+1);
-
c) 4-[8-Chlor-3-(1-hydroxy-2-propinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 4-(8-Chlor-3-formylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(830 mg, 2,95 mmol) und Ethinylmagnesiumbromid (7,08 ml, 0,5 M in
Tetrahydrofuran, 3,54 mmol) 4-[8-Chlor-3-(1-hydroxy-2-propinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
(910 mg, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,71
(d, 1H), 7,99 (d, 2H), 7,93 (d, 2H), 7,63 (d, 1H), 7,10 (t, 1H),
6,62 (d, 1H), 6,04 (m, 1H), 3,68 (d, 1H);
MS m/z 308 (M+1).
-
d) 4-(8-Chlor-3-propioloylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 4-[8-Chlor-3-(1-hydroxy-2-propinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
(832 mg, 2,71 mmol) 4-(8-Chlor-3-propioloylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril (800
mg, 96%) als brauner Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,68
(d, 1H), 7,86 (d, 2H), 7,77 (d, 2H), 7,71 (d, 1H), 7,17 (m, 1H),
2,90 (m, 1H);
MS m/z 306 (M+1).
-
c) 4-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 4-(8-Chlor-3-propioloylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(690 mg, 2,26 mmol), N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (553 mg,
3,39 mmol) und Natriumethoxid in Ethanol 4-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
(300 mg, 32%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,30
(breit, 1H), 8,17 (d, 1H), 7,84 (d, 2H), 7,69 (d, 2H), 7,43 (d,
1H), 6,88 (t, 1H), 6,37 (d, 1H), 5,25 (d, 1H), 4,32 (m, 1H), 2,15-2,06
(m, 2H), 1,80-1,53 (m, 6H);
MS m/z 415 (M+1).
-
Beispiel
26: 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-{8-Chlor-3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril (73
mg, 0,18 mmol) und Cyclopentylamin 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril (30
mg, 37%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,65
(d, 1H), 8,17 (d, 1H), 7,86 (d, 2H), 7,71 d, 2H), 6,82 (t, 1H),
6,39 (d, 1H), 6,31 (d, 1H), 5,33 (d, 1H), 5,25 (d, 1H), 4,36 (m,
1H), 3,96 (m, 1H), 2,19-2,08 (m, 4H), 1,84-1,56 (m, 12H);
IR
(unverdünnt)
2225 (cm 1);
MS m/z 464 (M+1).
-
Beispiel
27: 4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 4-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril (88
mg, 0,21 mmol) und Morpholin 4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
(30 mg, 31%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,90
(breit, 1H), 8,22 (m, 1H), 7,89 (d, 2H), 7,7 (d, 2H), 6,86 (t, 1H),
6,63 (d, 1H), 6,45 (d, 1H), 5,28 (breit, 1H), 4,37 (m, 1H), 4,05-4,02
(m, 4H), 3,63-3,59 (m, 4H), 2,20-2,08 (m, 2H), 1,86-1,58 (m, 6H);
MS
m/z 466 (M+1).
-
Beispiel
28: 4-[3-(2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzamid
-
Zu
einer kalten (0°C)
Lösung
aus 4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
(16 mg, 0,03 mmol) in Methanol (2 ml) und Tetrahydrofuran (2 ml)
wurde konzentriertes Ammoniumhydroxid (1 ml, 28%) gegeben, gefolgt
von Wasserstoffperoxid (0,1 ml, 30%). Das Kältebad wurde entfernt und die
Mischung für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
worauf weitere 0,1 ml von 30%igem Wasserstoffperoxid hinzugegeben
wurden. Nach weiteren 14 Stunden wurden die Reaktion durch Zugabe
von gesättigtem
wäßrigem Natriumthiosulfat
abgeschreckt. Ether wurde hinzugegeben und die Schichten getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigten organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren, gefolgt
von Flash-Chromatographie (3% zu 10%, Methanol in Dichlormethan)
lieferte 4-[3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-8-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzamid
(17 mg, 99%) als weißen
Feststoff.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,03 (breit,
1H), 8,15 (d, 1H), 7,89-7,82 (m, 4H), 6,85 (t, 1H), 6,64 (d, 1H),
6,44 (d, 1H), 6,22-5,94 (breit, 2H), 5,36 (m, 1H), 4,37 (m, 1H),
4,02 (m, 4H), 3,61 (m, 4H), 2,20-2,11 (m, 2H), 1,84-1,57 (m, 6H);
MS
m/z 484 (M+1).
-
Beispiel
29: 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzamid
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 28 beschrieben wurde aus 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
(15 mg, 0,03 mmol), Ammoniumhydroxid und Wasserstoffperoxid in Tetrahydrofuran/Methanol
4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzamid
(8 mg, 52%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,76
(breit, 1H), 8,12 (d, 1H), 7,88 (d, 2H), 7,81 (d, 2H), 6,82 (t,
1H), 6,40 (d, 1H), 6,31 (d, 1H), 5,27 (m, 2H), 4,38 (m, 1H), 3,97
(m, 1H), 2,19-2,10 (m, 4H), 1,84-1,58 (m, 12H);
MS m/z 482
(M+1).
-
Beispiel
30: N-{4-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-1]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
a) 8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Brom-1-(3-nitrophenyl)ethanol (4,27
g, 17,5 mmol) und 3-Chlor-2-pyridinamin (2,25 g, 17,5 mmol) 8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(2,80 g, 59%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,76
(m, 1H), 8,40 (d, 1H), 8,18 (m, 1H), 8,11 (d, 1H), 8,04 (s, 1H),
7,62 (t, 1H), 7,30 (d, 1H), 6,79 (t, 1H);
13C-NMR
(CDCl3): δ 148,65,
144,03, 143,35, 135,11, 132,26, 129,72, 124,51, 124,33, 123,66,
122,82, 120,97, 112,64, 110,56;
MS m/z 274 (M+1);
Analyse,
berechnet für
C13H8ClN3O2: C, 57,05; H,
2,95; N, 15,35. gefunden: C, 57,13; H, 3,01; N, 15,20.
-
b) 8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(2,40 g, 8,79 mmol) und Phosphoroxychlorid (1,23 ml, 13,18 mmol)
in N,N-Dimethylformamid (25 ml) 8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(1,7 g, 38%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,11
(s, 1H), 9,54 (d, 1H), 8,72 (s, 1H), 8,43-8,40 (m, 2H), 7,98 (d, 1H), 7,87 (t,
1H), 7,36 (t, 1H);
MS m/z 302 (M+1).
-
c) 1-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(2,70 g, 8,97 mmol) und Ethinylmagnesiumbromid (54 ml, 0,5M in Tetrahydrofuran,
26,9 mmol) 1-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol (2,60
g, 89%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 8,73
(d, 1H), 8,57 (m, 1H), 8,29 (dd, 1H), 8,19 (d, 1H), 7,83 (t, 1H),
7,64 (d, 1H), 7,11 (t, 1H), 6,64 (d, 1H), 6,09 (m, 1H), 3,67 (d,
1H);
MS m/z 328 (M+1).
-
d) 1-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(2,5 g, 7,64 mmol) 1-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on (2,20
g, 88%) als brauner Feststoff gebildet.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 9,54 (d, 1H), 8,57 (s, 1H),
8,39 (d, 1H), 8,18 (d, 1H), 7,98 (d, 1H), 7,77 (t, 1H), 7,37 (t, 1H),
4,46 (s, 1H);
MS m/z 326 (M+1).
-
e) N-{4-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(1,95 g, 6,0 mmol) und N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (1,46 g,
9,0 mmol) und Natriumethoxid in Ethanol N-{4-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(1,0 g, 38%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,38-9,20
(breit, 1H), 8,49 (s, 1H), 8,29-8,24 (m, 2H), 8,10 (d, 1H), 7,76-7,68
(m, 2H), 7,52 (d, 1H), 7,10 (t, 1H), 6,47 (breit, 1H), 4,18 (breit,
1H), 1,98-1,85 (m, 2H), 1,75-1,53 (m, 6H);
MS m/z 435 (M+1).
-
Beispiel
31: N-Cyclopentyl-4-[8-(4-morpholinyl)-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
Ein
dickwandiges Glasrohr wurde mit N-{4-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(44 mg, 0,10 mmol) und Morpholin (4 ml) gefüllt. Das Gefäß wurde
für 4 Tage
auf 150°C
erwärmt.
Die Mischung wurde im Vakuum aufkonzentriert und durch Flash-Chromatographie
an Kieselgel (2:1 zu 1:1 Hexan:Ethylacetat) gereinigt, um N-Cyclopentyl-4-[8-(4-morpholinyl)-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(3 mg, 6%) als gelben Feststoff bereitzustellen.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,92
(m, 1H), 8,67 (s, 1H), 8,21 (d, 1H), 8,13 (m, 1H), 8,01 (d, 1H),
7,53 (t, 1H), 6,83 (t, 1H), 6,61 (d, 1H), 6,40 (d, 1H), 5,33 (m,
1H), 4,33 (m, 1H), 4,00 (m, 4H), 3,58 (m, 4H), 2,14-2,06 (m, 2H),
1,83-1,54 (m, 6H);
MS m/z 486 (M+1).
-
Beispiel
32: 4-[2-(3-Aminophenyl)-8-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin
-
Zu
einer Lösung
aus N-{4-[8-Chlor-2-(3-nitrophenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(744 mg, 1,71 mmol) in Ethanol (25 ml) wurde Zinn(II)-chloriddihydrat
(1,62 g, 8,57 mmol) gegeben. Die Mischung wurde für 4 Stunden
auf 80°C
erwärmt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt
und durch Zutropfen von gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
abgeschreckt. Dichlormethan wurde hinzugegeben und die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Dichlormethan extrahiert, und die vereinigten organischen
Anteile wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Auf konzentrieren, gefolgt
von Flash-Chromatographie (1:1 zu 1:2 Hexan:Ethylacetat) lieferte 4-[2-(3-Aminophenyl)-8-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (690
mg, 99%) als Schaum.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,54
(breit, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,39 (d, 1H), 7,16 (t, 1H), 7,05 (m,
1H), 6,97 (d, 1H), 6,84 (t, 1H), 6,72 (m, 1H), 6,51 (d, 1H), 5,18
(d, 1H), 4,33 (m, 1H), 3,72 (breit, 2H), 2,14-2,06 (m, 2H), 1,82-1,54
(m, 6H);
MS m/z 405 (M+1).
-
Beispiel
33: 2-(3-Aminophenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel beschrieben wurde aus 4-[2-(3-Aminophenyl)-8-chlorimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentyl-2-pyrimidinamin (100
mg, 0,25 mmol) und Cyclopentylamin 2-(3-Aminophenyl)-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (40 mg, 36%)
als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,89
(breit, 1H), 8,03 (s, 1H), 7,16 (m, 1H), 6,97-6,95 (m, 2H), 6,76-6,68
(m, 2H), 6,43 (d, 1H), 6,25 (d, 1H), 5,28 (breit, 2H), 4,33 (m,
1H), 3,91 (m, 1H), 3,72 (breit, 2H), 2,09-2,03 (m, 4H), 1,82-1,54
(m, 12H);
MS m/z 454 (M+1).
-
Beispiel
34: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-{3-[(cyclopropylmethyl)amino]phenyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
und Beispiel
35: 2-{3-[Bis(cyclopropylmethyl)amino]phenyl}-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 2-(3-Aminophenyl)-N-cyclopentyl-3-(2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(26 mg, 0,06 mmol) und 1,2-Dichlorethan (3 ml) wurden Cyclopropancarboxaldehyd (5,3 μl, 0,08 mmol),
Essigsäure
(2 Tropfen) und Natriumtriacetoxyborhydrid (25 mg, 0,11 mmol) gegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden gerührt und
dann durch Zugabe von gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
abgeschreckt. Ether wurde hinzugegeben und die Schichten getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die wäßrige Schicht
wurde mit Ether extrahiert, und die vereinigt organischen Anteile
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Aufkonzentrieren, gefolgt
von Flash-Chromatographie (3:1 zu 2:1 Hexan:Ethylacetat) eluierte
zuerst 2-{3-[Bis(cyclopropylmethyl)amino]phenyl}-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (3,5 mg, 10%)
(Beispiel 35) als Öl,
gefolgt von N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-{3-[(cyclopropylmethyl)amino]phenyl}imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(11,5 mg, 40%) (Beispiel 34) als gelben Feststoff.
Für Beispiel
34: 1H-NMR (CDCl3): δ 8,96 (d,
1H), 8,06 (d, 1H), 7,23 (t, 1H), 6,95-6,92 (m, 2H), 6,80 (t, 1H),
6,67 (d, 1H), 6,30 (d, 1H), 5,32 (m, 1H), 5,21 (m, 1H), 4,39 (m,
1H), 3,95 (m, 1H), 3,00 (d, 2H), 2,17-2,09 (m, 4H), 1,82-1,59 (m,
12H), 1,12 (m, 1H), 0,57 (m, 2H), 0,26 (m, 2H);
MS m/z 508
(M+1).
Für
Beispiel 35: 1H-NMR (CDCl3): δ 8,91 (breit,
1H), 8,00 (d, 1H), 7,23 (m, 1H), 7,00 (s, 1H), 6,90 (d, 1H), 6,84 (dd,
1H), 6,76 (t, 1H), 6,46 (d, 1H), 6,26 (d, 1H), 5,28 (d, 1H), 5,14
(m, 1H), 4,34 (m, 1H), 3,91 (m, 1H), 3,23 (d, 4H), 2,14-2,04 (m,
4H), 1,82-1,53 (m, 12H), 0,99 (m, 2H), 0,45 (m, 4H), 0,17 (m, 4H);
MS
m/z 562 (M+1).
-
Für Beispiel
35 wurde dieses Material mit wasserfreier Salzsäure in Ether behandelt, um
das entsprechende Hydrochloridsalz als gelben Feststoff bereitzustellen.
-
Beispiel
36: 3-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
-
a) 3-(8-Chlorimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 3-(Bromacetyl)benzonitril (2,45 q, 10,9
mmol) und 3-Chlor-2-pyridinamin (1,40 g, 10,9 mmol) 3-(8-Chlorimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril (1,67
g, 61%) als brauner Feststoff gebildet.
1H-NMR
(DMSO-d6): δ 8,67 (s, 1H), 8,56 (d, 1H),
8,39 (s, 1H), 8,32 (d, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,67 (t, 1H), 7,49 (d, 1H),
6,93 (t, 1H);
MS m/z 254 (M+1).
-
b) 3-(8-Chlor-3-formylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 3-(8-Chlorimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(1,65 g, 6,52 mmol) und Phosphoroxychlorid (0,91 ml, 9,78 mmol)
in N,N-Dimethylformamid (20 ml) 3-(8-Chlor-3-formylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(1,80 g, 98%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (DMSO-d6): δ 10,07
(s, 1H), 9,53 (d, 1H), 8,40 (s, 1H), 8,28 (d, 1H), 8,03 (d, 1H),
7,97 (d, 1H), 7,78 (t, 1H), 7,35 (t, 1H);
MS m/z 282 (M+1).
-
c) 3-[8-Chlor-3-(1-hydroxy-2-propinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 3-(8-Chlor-3-formylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
und Ethinylmagnesiumbromid (15,23 ml, 0,5 M in Tetrahydrofuran,
7,62 mmol) 3-[8-Chlor-3-(1-hydroxy-2-propinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
(1,94 g, 99%) als weißer
Feststoff gebildet.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,62
(d, 1H), 8,85 (s, 1H), 7,80 (d, 1H), 7,58 (d, 1H), 7,49 (t, 1H),
7,35 (d, 1H), 6,84 (t, 1H), 6,02 (1, 1H), 3,72 (breit, 1H), 2,69
(d, 1H);
MS m/z 308 (M+1)
-
d) 3-(8-Chlor-3-propioloylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 3-[8-Chlor-3-(1-hydroxy-2-propinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl]benzonitril
(1,0 g, 3,25 mmol) 3-(8-Chlor-3-propioloylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(950 mg, %) als brauner Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,72
(d, 1H), 8,09 (d, 1H), 8,01 (d, 1H), 7,83 (d, 1H), 7,75 (d, 1H),
7,63 (t, 1H), 7,20 (t, 1H), 2,95 (s, 1H);
MS m/z 306 (M+1).
-
e) 3-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 3-(8-Chlor-3-propioloylimidazo[1,2-a]pyridin-2-yl)benzonitril
(950 mg, 3,11 mmol) und N-Cyclopentylguanidinhydrochlorid (1,01
g, 6,23 mmol) und Kaliumcarbonat in Ethanol 3-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
(170 mg, 13%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,39
(breit, 1H), 8,20 (d, 1H), 8,08 (s, 1H), 7,96 (d, 1H), 7,71 (d,
1H), 7,55 (t, 1H), 7,47 (d, 1H), 6,92 (t, 1H), 6,38 (d, 1H), 5,39
(breit, 1H), 4,36 (M, 1H), 2,22-2,07 (m, 2H), 1,84-1,58 (m, 6H);
MS
m/z 415 (M+1).
-
Beispiel
37: 3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus 3-{8-Chlor-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril (125
mg, 0,30 mmol) und Cyclopentylamin 3-{8-(Cyclopentyl amino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzonitril (60
mg, 43%) als gelber Feststoff gebildet.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,62
(breit, 1H), 8,12 (d, 1H), 8,06 (d, 1H), 7,88 (d, 1H), 7,63 (d,
1H), 7,48 (t, 1H), 6,78 (t, 1H), 6,33 (d, 1H), 6,27 (d, 1H), 5,26
(d, 1H), 5,20 (d, 1H), 4,32 (m, 1H), 3,92 (m, 1H), 2,14-2,06 (m,
4H), 1,80-1,51 (m, 12H);
MS m/z 464 (M+1).
-
Beispiel
38: N-Cyclopentyl-4-[6,8-dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
a) 2-Amino-3,5-dichlorpyridin
-
2,3,5-Trichlorpyridin
(20 g, 0,11 mol) wurde in eine Stahlbombe gegeben und mit Ammoniumhydroxid (300
ml) bei 190°C
in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben behandelt, um 2-Amino-3,5-dichlorpyridin
(15 g) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 7,92
(d, 1H), 7,48 (d, 1H), 5,1 (breit s, 2H);
MS m/z 163 (M+H).
-
b) 6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Amino-3,5-dichlorpyridin (7,0 g, 43
mmol), 2-Brom-4'-fluoracetophenon
(9,6 g, 44 mmol) und Natriumbicarbonat (4,0 g, 44 mol) nach Umkristallisation
aus Methanol 6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(8 g, 67%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,10
(s, 1H), 7,94 (q, 2H), 7,81 (s, 1H), 7,26 (s, 1H), 7,12 (t, 2H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,4;
MS
m/z 282 (M+1).
-
c) 6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(6 g, 0,021 mol) wurde mit Phosphoroxychlorid (3,0 ml, 33 mmol)
in N,N-Dimethylformamid einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben behandelt, um 6,8- Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(4,9 g, 75%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,05
(s, 1H), 9,69 (d, 1H), 7,86 (q, 2H), 7,65 (d, 1H), 7,25 (t, 2H);
19F-NMR (CDCl3): δ –110,3;
MS
m/z 309 (M+1).
-
d) 1-[6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(6 g, 0,019 mmol) 1-[6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on (1,6
g, 25%) als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,74
(d, 1H), 7,7 (m, 3H), 7,15 (t, 2H), 2,92 (s, 1H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –111,1;
MS m/z 333 (M+1).
-
e) N-Cyclopentyl-4-[6,8-dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
Aus
1-[6,8-Dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on (700
mg, 2,1 mmol), Cyclopentylguanidinhydrochlorid (514 mg, 3,2 mmol)
und Kaliumcarbonat (440 mg, 3,2 mmol) in Ethanol wurde N-Cyclopentyl-4-[6,8-dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (720
mg, 78%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,77
(breit s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,64 (q, 2H), 7,44 (d, 1H), 7,12 (t,
2H), 6,39 (d, 1H), 5,4 (m, 1H), 4,34 (m, 1H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9
(m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,5;
MS
m/z 442 (M+1).
-
Beispiel
39: N-{4-[6-Chlor-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-Cyclopentyl-4-[6,8-dichlor-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2- pyrimidinamin (250
mg, 0,57 mmol) und Cyclopentylamin N-(4-[6-Chlor-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(140 mg, 50%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,03
(breit s, 1H), 8,06 (d, 1H), 7,61 (q, 2H), 7,11 (t, 2H), 6,33 (d,
1H), 6,24 (d, 1H), 5,34 (d, 1H), 5,26 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 3,91
(m, 1H), 2,0-2,1 (m, 4H), 1,4-1,9 (m, 12H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,4;
MS
m/z 491 (M+1).
-
Beispiel
40: N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
a) 6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Amino-3,5-dibrompyridin (15,0 g, 60
mmol), 2-Brom-4'-fluoracetophenon
(13 g, 60 mmol) und wasserfreiem Kaliumcarbonat (8,22 g, 60 mmol) nach
Umkristallisation aus Ethanol 6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin (18 g,
82%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,28
(s, 1H), 7,98 (q, 2H), 7,88 (s, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,16 (t, 2H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,4;
MS
m/z 369 (m+1).
-
b) 1-[6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wurde aus 6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(3 g, 8,0 mmol), Essigsäureanhydrid
(30 ml) und katalytischer Schwefelsäure 1-[6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
als gelber Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,97
(d, 1H), 7,92 (d, 1H), 7,61 (q, 2H), 7,24 (t, 2H) 2,22 (s, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –115,5;
MS
m/z 411 (M+1).
-
c) N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben ergab die Behandlung von 1-[6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]ethanon
(850 mg, 2,1 mmol) mit N,N-Dimethylformamiddimethylacetal (30 ml),
gefolgt von Kondensation des resultierenden (2E)-1-[6,8-Dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-3-(dimethylamino)-2-propen-1-ons
mit Cyclopentylguanidin N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(600 mg, 54% für
zwei Schritte) als gelben Feststoff.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,98
(breit s, 1H), 8,13 (d, 1H), 7,71 (d, 1H), 7,68 (q, 2H), 7,14 (t,
2H), 6,40 (d, 1H), 5,61 (d, 1H), 4,36 (m, 1H), 2,0-2,2 (m, 2H), 1,4-2,0
(m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,5;
MS
m/z 530 (M+1).
U17656-53
-
Beispiel
41: N-{4-[6-Brom-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (100
mg, 0,19 mmol) und Cyclopentylamin N-{4-[6-Brom-8-(cyclopentylamino)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(70 mg, 69%) als gelblicher Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,15
(breit s, 1H), 8,09 (d, 1H), 7,64 (q, 2H), 7,15 (t, 2H), 6,38 (m,
2H), 5,36 (d, 1H), 5,30 (d, 1H), 4,40 (m, 1H), 3,93 (m, 1H), 2,0-2,2
(m, 4H), 1,50-2,0 (m, 12H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,5;
MS
m/z 535 (M+1).
-
Beispiel
42: 6-Brom-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (100
mg, 0,19 mmol) und n-Butylamin 6-Brom-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (50 mg, 50%)
als gelblicher Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,20
(breit s, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,63 (q, 2H), 7,15 (t, 2H), 6,37 (m,
2H), 5,29 (m, 2H), 4,40 (m, 1H), 3,31 (m, 2H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9
(m, 10H), 1,02 (t, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,4;
MS
m/z 523 (M+1).
-
Beispiel
43: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6,8-di(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl)-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl)-2-pyrimidinamin (100
mg, 0,19 mmol) und Morpholin bei 100°C für 3 Tage N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6,8-di(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(25 mg, 24%) als gelblicher Feststoff erhalten. 1H-NMR
(CDCl3): δ 8,66
(s, 1H), 8,11 (d, 1H), 7,66 (q, 2H), 7,10 (t, 2H), 6,49 (d, 1H),
6,43 (d, 1H), 5,24 (d, 1H), 4,45 (m, 1H), 4,03 (m, 4H), 3,94 (m,
4H), 3,60 (m, 4H), 3,13 (m, 4H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –114,1;
MS
m/z 545 (M+1).
-
Beispiel
44: N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
a) 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Amino-5-brom-3-methylpyridin (14,0 g,
75 mmol), 2-Brom-4'-fluoracetophenon
(19,5 g, 90 mmol) und wasserfreiem Kaliumcarbonat (12,4 g, 90 mmol)
6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin
(16,2 g, 71%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,16
(s, 1H), 7,96 (q, 2H), 7,77 (s, 1H), 7,16 (t, 2H), 7,09 (s, 1H),
2,68 (s, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –114,3;
MS
m/z 305 (M+1).
-
b) 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin
(6 g, 0,021 mmol) wurde mit Phosphoroxychlorid (2,8 ml) in N,N-Dimethylformamid
in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben behandelt, um 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(5,7 g, 85%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,04
(s, 1H), 9,73 (s, 1H), 7,86 (q, 2H), 7,53 (s, 1H), 7,25 (t, 2H),
2,75 (s, 3H);
19F-NMR (CDCl3): δ –111,0;
MS
m/z 334 (M+1).
-
c) N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(4 g, 0,012 mmol) 1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(1,9 g, 44%) als Feststoff erhalten. Dieser Feststoff wurde mit
Cyclopentylguanidinhydrochlorid (1,3 g, 8 mmol) und wasserfreiem
Carbonat (1,11 g, 8 mmol) in Ethanol wie in Beispiel 2 beschrieben behan delt,
um nach Kieselgel-Chromatographie (1:1 Ethylacetat:Hexan) N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(1,2 g, 25%) als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,83
(breit s, 1H), 8,11 (d, 1H), 7,67 (q, 2H), 7,28 (s, 1H), 7,16 (t,
2H), 6,39 (d, 1H), 5,27 (d, 1H), 4,42 (m, 1H), 2,70 (s, 3H), 2,0-2,1
(m, 2H), 1,5-2,0 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,8;
MS
m/z 467 (M+1).
-
Beispiel
45: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-6-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(100 mg, 0,21 mmol) und Cyclopentylamin N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-6-amin
(40 mg, 40%) als gelblicher Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,73
(d, 1H), 8,10 (d, 1H), 7,63 (q, 2H), 7,12 (t, 2H), 6,72 (m, 1H),
6,37 (d, 1H), 5,17 (d, 1H), 4,44 (m, 1H), 3,74 (m, 1H), 3,4 (m,
1H), 2,63 (s, 3H), 2,0-2,1 (m, 4H), 1,4-1,9 (m, 12H);
19F-NMR (CDCl3): δ –114,4;
MS
m/z (M+1).
-
Beispiel
46: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin (120
mg, 0,26 mmol) wurde in Ethanol gelöst. Zu dieser Lösung wurde
10% Palladium auf Aktivkohle gegeben, und die Reaktion wurde unter
einer Wasserstoffatmosphäre
(1 atm) bei Raumtemperatur für
3 Stunden gerührt. Der
Katalysator wurde durch Filtration entfernt und die resultierende
Lösung
zu einem Feststoff auf konzentriert. Dieser Feststoff wurde durch
Kieselgel-Chromatographie (1:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um
70 mg (70%) N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-8-methylimidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
als gelben Schaum zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,45
(d, 1H), 8,12 (d, 1H), 7,67 (q, 2H), 7,15 (m, 3H), 6,86 (t, 1H),
6,39 (d, 1H), 5,26 (d, 1H), 4,41 (m, 1H), 2,71 (s, 3H), 2,0-2,1
(m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,7.
-
Beispiel
47: N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
a) 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 2-Amino-5-brompyridin (14,0 g, 81 mmol),
2-Brom-4'-fluoracetophenon
(21,0 g, 97 mmol) und wasserfreiem Kaliumcarbonat (13,4.8, 97 mmol) nach
Umkristallisation aus Acetonitril 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin (12,5 g,
53%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,30
(d, 1H), 7,94 (q, 2H), 7,81 (s, 1H), 7,55 (d, 1H), 7,28 (dd, 1H),
7,17 (t, 2H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,8;
MS
m/z 291 (M+1).
-
b) 6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
-
6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
(7 g, 0,024 mol) wurde mit Phosphoroxychlorid (3,4 ml, 36 mmol)
in N,N-Dimethylformamid in einer ähnlichen Weise wie in Beispiel
2 beschrieben behandelt, um nach Umkristallisation aus Acetonitril
6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd als weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 10,08 (s,
1H), 9,88 (s, 1H), 7,86 (q, 2H), 7,72 (m, 2H), 7,28 (t, 2H);
19F-NMR (CDCl3): δ –110,6;
MS
m/z 320 (M+1).
-
c) 1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
-
6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-carbaldehyd
(5 g, 0,016 mol) wurde mit Ethinylmagnesiumbromid (80 ml einer 0,5M
Lösung
in Tetrahydrofuran) in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben behandelt, um nach Umkristallisation
aus Ethylacetat 1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(3,3 g, 60%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,87
(s, 1H), 7,77 (m, 2H), 7,54 (d, 1H), 7,39 (t, 2H), 6,62 (d, 1H),
5,99 (s, 1H), 3,74 (d, 1H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –114,0:
MS
m/z 345 (M+1).
-
d) 1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
-
1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-ol
(2 g, 5,8 mmol) wurde mit Mangan(VI)-oxid in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben behandelt, um nach Filtration
und Kieselgel-Chromatographie
(2% Methanol in Dichlormethan) 1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(1,2 g, 60%) als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,94
(s, 1H), 7,75 (m, 4H), 7,22 (t, 2H), 2,94 (s, 1H);
19F-NMR (CDCl3): δ –111,3.
-
e) N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 2 beschrieben wurde aus 1-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-propin-1-on
(1,0 g, 2,9 mmol), Cyclopentylguanidinhydrochlorid (0,71 g, 4,4
mmol) und wasserfreiem Carbonat (0,6 g, 4,4 mmol) N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin
(0,8 g, 61%) als Feststoff erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 10,0
(breit s, 1H), 8,13 (d, 1H), 7,65 (m, 3H), 7,44 (dd, 1H), 7,17 (t,
2H), 6,45 (s, 1H), 5,30 (d, 1H), 4,40 (m, 1H), 2,1 (m, 2H), 1,4-2,0
(m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –112,8;
MS
m/z 452 (M+1).
-
Beispiel
48: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-6-amin
und Beispiel
49: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurden aus N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin (100
mg, 0,22 mmol) und Cyclopentylamin N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-6-amin (43 mg, 43%)
als grünlicher
Schaum und N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(10 mg, 12%) als Schaum erhalten.
-
Für N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-6-amin: 1H-NMR (CDCl3): δ 8,83 (d,
1H), 8,12 (d, 1H), 7,64 (q, 2H), 7,53 (d, 1H), 7,12 (t, 2H), 6,90
(dd, 1H), 6,42 (d, 1H), 5,18 (d, 1H), 4,45 (m, 1H), 3,75 (m, 1H),
3,5 (breit s, 1H), 2,0-2,1
(m, 4H), 1,4-1,9 (m, 12H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –114,1;
MS
m/z 457 (M+1).
-
Für N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin: 1H-NMR (CDCl3): δ 9,58 (d,
1H), 8,14 (d, 1H), 7,60 (m, 3H), 7,37 (t, 1H), 7,15 (t, 2H), 6,96
(t, 1H), 6,46 (d, 1H), 5,25 (d, 1H), 4,40 (m, 1H), 2,10-2,0 (m,
2H), 1,9-1,4 (m, 6H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,34.
U17656-17
-
Beispiel
50: N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-{4-[6-Brom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinyl}-N-cyclopentylamin (100
mg, 0,22 mmol) und Morpholin N-Cyclopentyl-4-[2-(4-fluorphenyl)-6-(4-morpholinyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin
(20 mg, 20%) als Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,08
(s, 1H), 8,12 (d, 1H), 7,65 (m, 3H), 7,25 (dd, 1H), 7,13 (t, 2H),
6,44 (d, 1H), 5,23 (d, 1H), 4,45 (m, 1H), 3,94 (m, 4H), 3,15 (m,
4H), 2,0-2,1 (m, 2H), 1,4-1,9 (m, 6H);
19F-NMR
(CDCl3): δ –113,7;
MS
m/z 459 (M+1).
-
Beispiel
51: 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 3 beschrieben wurde aus N-Cyclopentyl-4-[6,8-dibrom-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-2-pyrimidinamin (70
mg, 0,13 mmol) und Cyclopropylamin 3-[2-(Cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-N-cyclopropyl-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(10 mg, 18%) als Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,92
(d, 1H), 8,11 (d, 1H), 7,64 (q, 2H), 7,14 (t, 2H), 6,85 (t, 1H),
6,70 (d, 1H), 6,39 (d, 1H), 5,60 (s, 1H), 5,21 (d, 1H), 4,40 (m,
1H), 2,62 (m, 1H), 2,15 (m, 2H), 0,6-1,90 (m, 10H);
19F-NMR (CDCl3): δ –113,83;
MS
m/z 430 (M+1).
-
Beispiel
52: 2-[4-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-{8-Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
(110 mg, 0,24 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(5 ml) wurden Allylbromid (27 μl,
0,31 mmol) und Cäsiumcarbonat
(160 mg, 0,48 mmol) gegeben. Die Mischung wurde für 3 Stunden
auf 80°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen und mit Wasser
versetzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetat-Phase
wurde getrocknet (Magnesiumsulfat), filtriert und zu einem Feststoff
auf konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie
(1:1 Ethylacetat:Hexan) gereinigt, um 2-[4-(Allyloxy)phenyl]-N-cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin (40
mg, 34%) als gelben Schaum zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,87
(d, 1H), 8,04 (d, 1H), 7,57 (d, 2H), 6,95 (d, 2H), 6,75 (t, 1H),
6,40 (d, 1H), 6,26 (d, 1H), 6,1 (m, 1H), 5,43 (d, 1H), 5,30 (m,
3H), 4,58 (d, 2H), 4,35 (m, 1H), 3,92 (m, 1H), 2,10-2,00 (m, 4H),
1,76-1,45 (m, 12H);
MS m/z 495 (M+1).
-
Beispiel
53: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-[4-(cyclopropylmethoxy)phenyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie zuvor beschrieben wurde aus 4-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}phenol
(65 mg, 0,14 mmol) und Cyclopropylmethylbromid N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-[4-(cyclopropyl methoxy)phenyl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
(34 mg, 47%) als gelber Schaum erhalten.
1H-NMR
(CDCl3): δ 8,87
(d, 1H), 8,03 (d, 1H), 7,55 (d, 2H), 6,94 (d, 2H), 6,74 (t, 1H),
6,40 (d, 1H), 6,25 (d, 1H), 5,25 (m, 2H), 4,34 (m, 1H), 3,92 (m,
1H), 3,84 (d, 2H), 2,06 (m, 4H), 1,77-1,53 (m, 12H), 0,88 (m, 1H),
0,67 (m, 2H), 0,38 (m, 2H).
MS m/z 509 (M+1).
-
Beispiel
54: N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-6-(trifluormethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
In
einer ähnlichen
Weise wie oben beschrieben wurde N-Cyclopentyl-3-[2-(cyclopentylamino)-4-pyrimidinyl]-2-(4-fluorphenyl)-6-(trifluormethyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
als gelber Feststoff erhalten.
Rf 0,31
(4:1 Hexan:Ethylacetat);
1H-NMR (CDCl3): δ 9,32
(br, 1H), 8,03 (d, 1H), 7,60 (m, 2H), 7,09 (t, 2H), 6,35 (d, 1H),
6,30 (s, 1H), 5,41 (d, 1H), 5,38 (d, 1H), 4,35 (m, 1H), 3,95 (m,
1H), 2,18-2,10 (m, 4H), 1,81-1,50 (m, 12H);
MS m/z 525 (M+1).
-
Beispiel
55: 3-{8-(Cyclopentylamino)-3-[2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin-2-yl}benzoesäure
-
Die
Titelverbindung wurde in einer ähnlichen
Weise wie die vorhergehenden Beispiele hergestellt, um einen orangefarbenen
Feststoff als Hydrochloridsalz zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ 9,04
(m, 1H), 8,31 (s, 1H), 8,18 (d, 1H), 7,93 (m, 1H), 7,74 (m, 1H),
7,61 (m, 1H), 7,01 (m, 1H), 6,54 (m, 1H), 6,37 (m, 1H), 4,41 (m,
1H), 3,93 (m, 1H), 2,15-1,65 (m, 16H);
MS m/z 483 (M+1).
-
Beispiel
56: 2-(3-Azidophenyl)-N-butyl-3-[2-(cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin-8-amin
-
Die
Titelverbindung wurde in einer ähnlichen
Weise wie die vorhergehenden Beispiele hergestellt, um einen braunen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,49
(breit, 1H), 8,17 (m, 1H), 7,48 (d, 1H), 7,43-7,35 (m, 3H), 7,06
(d, 1H), 7,00 (t, 1H), 6,47 (d, 1H), 5,29 (breit, 1H), 4,55 (t,
2H), 4,35 (m, 1H), 2,15-2,09 (m, 2H), 1,79-1,47 (m, 10H), 1,27 (m,
2H), 0,86 (t, 3H);
MS m/z 467 (M+1);
IR (Folie) 2101 cm
1.
-
Beispiel
57: 4-[8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentylpyrimidin-2-amin
-
a) 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
-
3-(Benzyloxy)pyridin-2-amin
(2,52 g, 13 mmol) und 2-Brom-1-(4-fluorphenyl)ethanon (2,73 g, 13 mmol)
in Ethanol (30 ml) wurden für
16 Stunden auf 75°C
erwärmt.
Die Mischung wurde auf konzentriert, und der Rückstand wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit Dichlormethan und dann 10% Methanol in Dichlormethan
gereinigt, um 1,03 g (25%) 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin
zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,01 (dd,
2H), 7,82 (s, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,55 (d, 2H), 7,41 (m, 3H), 7,14
(t, 2H), 6,65 (t, 1H), 6,48 (d, 1H), 5,44 (s, 2H);
MS m/z 319
(M+1).
-
b) 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)-3-iodimidazo[1,2-a]pyridin
-
Zu
einer Lösung
aus 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin (0,25 g,
0,79 mmol) in N,N-Dimethylformamid (8,0 ml) bei 0°C wurde eine
Lösung
aus N-Iodsuccinimid (0,17 g, 0,79 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(4 ml) getropft. Die Reaktion wurde für 2,5 Stunden gerührt und
auf ein Volumen von 2 ml auf konzentriert. Die Mischung wurde mit
Ethylacetat verdünnt,
zweimal mit 1 M wäßrigem Natriumhydroxid
gewaschen, und auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit 5% Aceton in Dichlormethan gereinigt, um 0,23
(67%) 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)-3-iodimidazo[1,2-a]pyridin
zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 8,10 (dd,
2H), 7,90 (d, 1H), 7,53 (d, 2H), 7,40 (m, 3H), 7,19 (t, 2H), 6,81
(t, 1H), 6,61 (d, 1H), 5,46 (s, 2H);
MS m/z 445 (M+1).
-
c) 2-(Methylsulfanyl)-4-(tributylstannyl)pyrimidin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-Iod-2-(methylsulfanyl)pyrimidin (1,0 g, 4,0 mmol) in Tetrahydrofuran
(60 ml) wurden 1,1,1,2,2,2-Hexabutyldistannan (4,1 ml, 8,2 mmol),
Bis(triphenylphosphin)palladium(II)-acetat (0,090 g, 0,12 mmol)
und 1M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (12 ml, 12 mmol)
gegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden gerührt und
auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen, mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung
wurde auf konzentriert und der Rückstand
durch Kieselgel-Chromatographie unter Elution mit 10% Ethylacetat
in Hexan gereinigt, um 0,34 g (37%) 2-(Methylsulfanyl)-4-(tributylstannyl)pyrimidin
zu liefern.
MS m/z 416 (M+1).
-
d) 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin
-
Zu
einer Mischung aus 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)-3-iodimidazo[1,2-a]pyridin
(0,15 g, 0,35 mmol) und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(30 mg, 0,0035 mmol) in Toluol (3 ml) wurde 2-(Methylsulfanyl)-4-(tributylstannyl)pyrimidin
(0,19 g, 0,46 mmol) gegeben. Die Mischung wurde in einem versiegelten
Rohr für
16 Stunden auf 110°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde abkühlen
gelassen und mit Ethylacetat verdünnt, bevor sie in eine 10%ige
wäßrige Kaliumfluorid-Lösung gegossen
wurde. Die Mischung wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde auf konzentriert und der Rückstand durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit Dichlormethan und dann 5% Aceton in Dichlormethan
gereinigt, um 60 mg (39%) 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin
zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,18 (d,
1H), 8,33 (d, 1H), 7,68 (dd, 2H), 7,54 (2H), 7,41 (m, 3H), 7,16
(t, 2H), 6,83 (m, 2H), 6,70 (d, 1H), 5,46 (s, 2H), 2,67 (s, 3H).
MS
m/z 443 (M+1).
-
e) 4-[8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentylpyrimidin-2-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)-3-[2-(methylsulfanyl)pyrimidin-4-yl]imidazo[1,2-a]pyridin
(60 mg, 0,14 mmol) in Dichlormethan (3 ml) bei 0°C wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure (34
mg, 0,20 mmol) gegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und für
2 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde mit Dichlormethan verdünnt, mit gesättigtem
wäßrigem Natriumbicarbonat
gewaschen und auf konzentriert. Der Rückstand wurde in Cyclopentylamin
gelöst
und bei Raumtemperatur für
2,5 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde auf konzentriert und der Rückstand durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit 5% Aceton in Dichlormethan gereinigt, um 55 mg
(84%) 4-[8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentylpyrimidin-2-amin
zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,11 (m,
1H), 8,13 (d, 1H), 7,72 (dd, 2H), 7,54 (d, 2H), 7,41 (m, 3H), 7,13
(t, 2H), 6,76 (t, 1H), 6,64 (d, 1H), 6,44 (d, 1H), 5,46 (d, 2H),
5,30 (m, 1H), 4,37 (m, 1H), 2,13 (m, 2H), 1,75 (m, 6H);
MS
m/z 480 (M+1).
-
Beispiel
58: 3-[2-(Cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-ol
-
Zu
einer Lösung
aus 4-[8-(Benzyloxy)-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-yl]-N-cyclopentylpyrimidin-2-amin
(30 mg, 0,063 mmol) in Ethanol (2 ml) wurde 10% Palladium auf Kohlenstoff
(4 mg) gegeben. Die Mischung wurde unter 10 psi Wasserstoff für 3 Stunden
gerührt.
Zusätzliches
10% Palladium auf Kohlenstoff (5 mg) wurde hinzugegeben und die
Mischung unter 15 psi Wasserstoff für 1 Stunde gerührt. Der
Katalysator wurde durch Filtration der Mischung durch Celite entfernt.
Das Filtrat wurde auf konzentriert und der Rückstand durch Kieselgel-Chromatographie
unter Elution mit 10% Aceton in Dichlormethan gereinigt, um 15 mg
(60%) 3-[2-(Cyclopentylamino)pyrimidin-4-yl]-2-(4-fluorphenyl)imidazo[1,2-a]pyridin-8-ol zu liefern.
1H-NMR (CDCl3): δ 9,10 (m,
1H), 8,13 (d, 1H), 7,64 (dd, 2H), 7,15 (t, 2H), 6,86 (m, 2H), 6,41
(d, 1H), 5,27 (d, 1H), 4,38 (m, 1H), 2,13 (m, 2H), 1,73 (m, 6H);
MS
m/z 390 (M+1).
-
Beispiel 59: Biologische
Aktivität
-
Im
folgenden Beispiel bedeutet "MEM" minimales essentielles
Medium ("Minimal
Essential Media"); "FBS" bedeutet fötales Rinderserum
("Fetal Bovine Serum"); "NP40" und "Igepal" sind Tenside; "MOI" bedeutet Multiplizität der Infektion
("Multiplicity of
Infection"); "NaOH" bedeutet Natriumhydroxid; "MgCl2" bedeutet Magnesiumchlorid; "dATP" bedeutet Desoxyadenosin-5'-triphosphat; "dUTP" bedeutet Desoxyuridin-5'-triphosphat; "dCTP" bedeutet Desoxycytidin-5'-triphosphat; "dGTP" bedeutet Desoxyguanosin-5'-triphosphat; "GuSCN" bedeutet Guanidiniumthiocyanat; "EDTA" bedeutet Ethylendiamintetraessigsäure; "TE" bedeutet Tris-EDTA; "SCC" bedeutet Natriumchlorid/Natriumcitrat; "APE" bedeutet eine Lösung aus
Ammoniumacetat, Ammoniumphosphat und EDTA; "PBS" bedeutet
phosphatgepufferte Kochsalzlösung;
und "HRP" bedeutet Meerrettichperoxidase.
-
(a) Gewebekultur und HSV-Infektion
-
Vero
76-Zellen wurden in MEM mit Earle-Salz, L-Glutamin, 8% FBS (Hyclone,
A-1111-L) und 100 Einheiten/ml Penicillin – 100 μg/ml Streptomycin gehalten.
Für die
Testbedingungen wurde FBS auf 2% reduziert. Zellen werden in Gewebekulturplatten
mit 96 Vertiefungen mit einer Dichte von 5 × 104 Zellen/Vertiefung
nach Inkubation für
45 min bei 37°C
in Gegenwart von HSV-1 oder HSV-2 übergeimpft (MOI = 0,001). Testverbindungen
werden zu den Vertiefungen gegeben, und die Platten wurden bei 37°C für 40-48 Stunden inkubiert. Zelllysate
werden wie folgt hergestellt: Das Medium wurde entfernt und gegen
150 μl/Vertiefung
von 0,2 N NaOH mit 1% Igepal CA 630 oder NP-40 ausgetauscht. Die
Platten wurden für
bis zu 14 Tage bei Raumtemperatur in einer angefeuchteten Kammer
zur Verhinderung von Verdampfung inkubiert.
-
(b) Vorbereitung der Detektion
von DNA
-
Für die Detektionssonde
wurde ein gelgereinigtes, Digoxigenin-markiertes 710-bp PCR-Fragment der HSV
UL-15-Sequenz verwendet. PCR-Bedingungen
schlossen 0,5 μM
Primer, 180 μM
dTTP, 20 μM
dUTP-Digoxigenin (Boehringer Mannheim 1558706), jeweils 200 μM von dATP,
dCTP und dGTP, 1 × PCR-Puffer
II (Perkin Elmer), 2,5 mM MgCl2, 0,025 Einheiten/μl AmpliTaq
Gold Polymerase (Perkin Elmer) und 5 ng gelgereinigte HSV-DNA auf
100 μl ein.
Die Verlängerungsbedingungen
waren 10 min bei 95°C,
gefolgt von 30 Zyklen von 95°C
für 1 min,
55°C für 30 s und
72°C für 2 min.
Die Amplifikation wurde mit einer 10-minütigen Inkubation bei 72°C vervollständigt. Primer
wurden ausgewählt,
um eine 728 bp-Sonde zu amplifizieren, die einen Abschnitt des HSV1
UL15 offenen Leserasters umfaßt
(Nukleotide 249-977). Einsträngige
Transkripte wurden mit Promega M13 Wizard Kits gereinigt. Das Endprodukt
wurde 1:1 mit einer Mischung aus 6 M GuSCN, 100 mM EDTA und 200 μg/ml Heringssperma-DNA
vermischt und bei 4°C
gelagert.
-
(c) Zubereitung von Capture-Platten
-
Das
Capture-DNA-Plasmid (HSV UL13-Region in pUC) wurde durch Schneiden
mit XbaI linearisiert, für
15 min bei 95°C
denaturiert und unmittelbar in Reacti-Bind DNA Coating Solution
(Pierce, 17250, verdünnt 1:1
mit TE-Puffer, pH 8) auf 1 ng/μl
verdünnt.
75 μl/Vertiefung
wurden zu weißen
Platten mit 96 Vertiefungen von Corning (#3922 oder 9690) gegeben
und bei Raumtemperatur für
wenigstens 4 h inkubiert, bevor zweimal mit 300 μl/Vertiefung 0,2 × SSC/0,05%
Tween-20 (SSC/T-Puffer) gewaschen wurde. Die Platten wurden dann über Nacht
bei Raumtemperatur mit 150 μl/Vertiefung
0,2 N NaOH, 1% IGEPAL und 10 μg/ml
Heringssperma-DNA inkubiert.
-
(d) Hybridisierung
-
Siebenundzwanzig
(27) μl
Zelllysat wurden mit 45 μl
Hybridisierungslösung
kombiniert (Endkonzentration: 3 M GuSCN, 50 mM EDTA, 100 μg/ml Lachssperma-DNA,
5 × Denhardt-Lösung, 0,25 × APE und
5 ng der Digoxigenin-markierten
Detektionssonde). APE ist 1,5 M NH4-Acetat,
0,15 M einbasiges Ammoniumphosphat und 5 mM EDTA, eingestellt auf
pH 6,0. Mineralöl
(50 μl)
wurde zur Verhinderung von Verdampfung hinzugegeben. Die Hybridisierungsplatten
wurden bei 95°C
für 10
Minuten inkubiert, um die DNA zu denaturieren, und dann bei 42°C über Nacht
inkubiert. Die Vertiefungen wurden 6-mal mit 300 μl/Vertiefung
SSC/T-Puffer gewaschen und dann mit 75 μl/Vertiefung Anti-Digoxigenin-HRP-konjugiertem
Antikörper
(Boehringer Mannheim 1207733, 1:5000 in TE) für 30 min bei Raumtemperatur
inkubiert. Die Vertiefungen wurden 6-mal mit 300 μl/Vertiefung
mit PBS/0,05% Tween-20 gewaschen, bevor 75 μl/Vertiefung SuperSignal LBA-Substrat
(Pierce) hinzugegeben wurden. Die Platten wurden bei Raumtemperatur
für 30
Minuten inkubiert, und die Chemilumineszenz wurde in einem Wallac
Victor-Lesegerät
gemessen.
-
(e) Ergebnisse
-
Die
folgenden Ergebnisse wurden für
HSV-1 erhalten.
-
-
-
Die
Ergebnisse zeigen, daß die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich zur Behandlung und Prophylaxe
von Herpesvirusinfektionen sind.