-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tür gemäß Oberbegriff von Anspruch
1. Ferner betrifft die Erfindung eine Baugruppe, die eine Tür und mindestens
einen austauschbaren Griff umfasst, gemäß Oberbegriff von Anspruch
10.
-
Das
Dokument
DE-20000335-U1 beschreibt eine
Tür mit
einem geraden, länglichen
Profil, an welchem ein Türgriff
befestigt ist.
-
Aus
JP-A-2004076507 ist
eine Tür
mit einem integrierten Griff bekannt, die ein Türblatt, das eine vordere Oberfläche und
eine hintere Oberfläche
der Tür
bildet, und einen in das Türblatt
integrierten Griff umfasst. Der Griff erstreckt sich von der vorderen Oberfläche bis
zu der hinteren Oberfläche
und ist ausgestaltet, um Benutzern zu ermöglichen, die Tür zu öffnen/schließen. Der
Griff ist in eine Öffnung
in dem Türblatt
integriert.
-
Die
aus
JP-A-2004076507 bekannte
Tür hat den
Nachteil, dass die Gefahr besteht, dass es in dem Material des Türblatts,
insbesondere an den Ecken der den Griff umgebenden Öffnung,
auf Grund einer oder mehrerer der folgenden Ursachen zu Rissbildung
kommt: unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Türblattmaterials
und des Griffmaterials, Ausdehnung des Türblattmaterials durch Feuchtigkeit,
starke auf den Griff einwirkende Kräfte oder andere.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tür mit einem
integrierten Griff bereitzustellen, mit welcher alternativ zu dem
Stand der Technik die Gefahr der Rissbildung reduziert werden kann. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der
Tür gelöst, welche
die technischen Merkmale aus Anspruch 1 aufweist.
-
Die
Tür dieses
ersten Aspekts der Erfindung umfasst ein Türblatt, das eine vordere Oberfläche und
eine hintere Oberfläche
der Tür
bildet. Ein Griff, der ausgestaltet ist, um Benutzern zu ermöglichen, die
Tür zu öffnen/schließen, ist
in das Türblatt
integriert und erstreckt sich von der vorderen Oberfläche bis
zu der hinteren Oberfläche,
d.h. durch die gesamte Dicke des Türblatts hindurch. Ferner erstreckt
sich der Griff über
ein gesamtes Maß der
vorderen und der hinteren Oberfläche,
beispielsweise über
die gesamte Breite oder die gesamte Höhe oder Diagonale, und unterteilt
das Türblatt
in getrennte Türblattsegmente,
die sich an entgegengesetzten Seiten des Griffs erstrecken, beispielsweise
in ein oberes und ein unteres Türblattsegment
oder ein linkes und ein rechtes Türblattsegment.
-
Auf
Grund der Tatsache, dass sich der Griff über ein gesamtes Maß der vorderen
und der hinteren Oberfläche
erstreckt und das Türblatt
in getrennte Segmente unterteilt, ist der Griff nicht wie beim Stand
der Technik von dem Türblattmaterial
umgeben. Folglich wird eine Ausdehnung der Türsegmente infolge von Temperaturschwankungen
und/oder Feuchtigkeit nicht durch den Griff behindert und verursacht
nur eine geringfügige
Ungleichmäßigkeit
in der Oberfläche
der Laibungsseiten des Türblatts. Ferner
werden, da sich der Griff bis zu den Seiten des Türblatts
erstreckt, Kräfte,
die auf den Griff einwirken, über
eine größere Kontaktfläche übertragen,
was die Gefahr der Rissbildung in dem Türblatt oder der Beschädigung des
Türblatts
verringert.
-
Ferner
ist es auf Grund der Tatsache, dass sich der Griff über ein
gesamtes Maß erstreckt
und das Türblatt
in Türblattsegmente
unterteilt, die durch den Griff aneinander befestigt sind, aus einem
konstruktiven Gesichtspunkt gesehen einfach, ein Türblatt auszubilden,
das Türblattsegmente
aus unterschiedlichen Materialien oder Farben, beispielsweise ein
Glassegment oben und ein Holz- oder Metallsegment unten, umfasst.
Dies ermöglicht
enorme Flexibilität
bei der Gestaltung der erfindungsgemäßen Tür, sowohl in Bezug auf die Ästhetik
als auch auf die Funktion: Der Benutzer kann nach Belieben Farbkombinationen
kreieren oder die Steifigkeit und Transparenz der Tür entsprechend
seinen Bedürfnissen
anpassen.
-
Die
Integration des Griffs in das Türblatt
bedeutet, dass im Wesentlichen kein Teil des Griffs von der vorderen
und der hinteren Oberfläche
der Tür vorragt.
Dies bietet gegenüber
herkömmlichen,
vorragenden Griffen und Türklinken
eine Reihe von Vorteilen. So etwa stößt bei einer Drehtür in einer
Ecke eines Raums, wenn die Tür
aufgeschwenkt wird, der Griff nicht an der angrenzenden Wand der
Ecke an, wodurch eine Beschädigung
verhindert wird und die Tür
um ganze 90° geöffnet werden
kann. Bei einer Schiebetür
verhindert der Griff nicht das Schieben der gesamten Tür hinter
ein angrenzendes Türblatt oder
eine angrenzende Wand. Der integrierte Griff hat auch den Vorteil,
dass verhindert werden kann, dass sich Benutzer an dem Griff verletzen
oder ihre Bekleidung beschädigen
und dass dieser kein Hindernis für
Handwägen,
Krankenhausbetten und dergleichen darstellt. Kurzum stoßen sich
vorbeibewegende Gegenstände
oder Personen oft an einem vorragenden Griff an, was dazu führen kann,
dass sich der Griff von dem Türblatt
löst und
ein hohes Maß an Wartung
erfordert.
-
Der
Griff ist vorzugsweise durch ein im Wesentlichen gerades, längliches
Profil gebildet. Dieses Profil, das sich von einer Seite der Tür bis zu
der anderen oder von dem oberen Ende zu dem unteren Ende erstreckt,
bietet den Vorteil, dass für
Benutzer über
die gesamte Breite/Höhe
der Tür
ein ergreifbares Teil bereitsteht. Im Fall einer vertikalen Anbringung
steht sowohl für
groß gewachsene
Menschen wie auch für
kleine Kinder ein ergreifbares Teil entsprechend ihrer eigenen Körpergröße bereit.
Die gerade Ausbildung des Profils bietet den Vorteil, dass die Kontaktoberfläche mit
dem Türblatt
keine Ecken oder Biegungen aufweist, an denen eine höhere Gefahr
der Rissbildung bestehen könnte.
Dies ergibt demnach eine weitere Verringerung der Gefahr der Rissbildung
in dem Türblatt
oder der Beschädigung des
Türblatts.
Allerdings kann der Griff auch durch ein gekrümmtes oder abgewinkeltes Profil
gebildet sein.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich das Griffprofil in einer im Wesentlichen horizontalen
Richtung und ist in einer vorgegebenen Höhe angeordnet, um als Puffer
für Handwägen, Krankenhausbetten
usw. zu dienen. Somit ist bei dieser Ausführungsform die Funktionalität des Griffs
verbessert, und es besteht kein Bedarf an einem eigenen Puffer an
der Tür,
was zur Folge haben kann, dass eine Tür eine geringere Anzahl von
Bauteilen aufweist. Ferner ist das horizontale Griffprofil in dieser
Höhe für Rollstuhlfahrer überaus praktisch,
für die dann
ein ergreifbares Teil über
die gesamte Breite der Tür
bereit steht. Im Fall einer Schiebetür, die sowohl nach rechts als
auch nach links geöffnet
werden kann, bietet das über
die gesamte Breite verlaufende horizontale Griffprofil den Vorteil,
dass stets ein Griff für
den Benutzer erreichbar ist.
-
Um
Benutzern gute Ergreifbarkeit zu bieten, weist der Griff vorzugsweise
eine vordere bzw. eine hintere Öffnung
auf, die von der vorderen bzw. der hinteren Oberfläche zu der
Mitte des Türblatts
hin breiter wird. Dies kann durch aufrechte Rippen an der vorderen
und der hinteren Oberfläche
oder auf eine beliebige andere von Fachkundigen für geeignet
erachtete Weise realisiert werden.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die sich insbesondere für dünne Türen eignet, weist der Griff
eine vordere und eine hintere Öffnung
auf, die in Bezug zueinander übereinander angeordnet
sind. Durch dieses Übereinanderanordnen
kann sich die vordere Öffnung
bis zu der hinteren Oberfläche
und die hintere Öffnung
bis zu der vorderen Oberfläche
erstrecken, so dass sogar bei dünnen Türen ausreichend
Platz zum Erzielen guter Ergreifbarkeit bereitgestellt wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Türblatt
vordere und hintere Füllungen,
die an ihren Umfangskanten durch Laibungsteile aneinander befestigt
sind, und der Griff ist durch ein Profil mit abgestuften Abschnitten
an der Vorder- und der Rückseite
zum Aufnehmen von Kanten der vorderen und der hinteren Füllungen
gebildet. Diese abgestuften Abschnitte sind zu den Füllungskanten
komplementär
ausgestaltet und können
dadurch eine feste Verbindung zwischen dem Griff und den Füllungen
gewährleisten.
Ferner wirkt die abgestufte Ausgestaltung dahingehend, dass sich
der Griff zum Teil zwischen den vorderen und den hinteren Füllungen
erstreckt und eine zusätzliche
Verstärkung
bildet.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der Griff durch ein vorderes Teil und ein hinteres
Teil gebildet sein, die von einander durch ein Isoliermaterial getrennt
sind, welches sowohl an dem vorderen als auch an dem hinteren Teil
befestigt ist. Diese Ausführungsform
ist in jenen Fällen
vorteilhaft, in denen eine gute Wärmeisolation zwischen zwei Räumen erwünscht ist.
-
Die
Tür kann
eine Schiebetür
oder eine Drehtür
sein. In letzterem Fall ist die Tür an einer Seite mit einem
Türgelenk
und an der anderen Seite mit einem lösbaren Positionierelement,
welches die Tür in
einer geschlossenen Position hält,
bis zum Öffnen der
Tür Kraft
aufgebracht wird, versehen. Durch Verwendung dieses lösbaren Positionierelements
kann der Bedarf an einer vorragenden Türklinke an der Tür vermieden
werden. Das Positionierelement kann beispielsweise eine Magnetleiste,
ein Walzensystem oder eine Türpfostenverkleidung
gemäß
EP-B-645517 sein.
-
Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alternativ zum Stand
der Technik eine Tür mit
einem integrierten Befestigungselement für mindestens einen austauschbaren
Griff vorzusehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der
Baugruppe realisiert, welche die technischen Merkmale aus Anspruch
10 aufweist.
-
Die
Türbaugruppe
dieses zweiten Aspekts der Erfindung umfasst eine Tür und mindestens
einen austauschbaren Griff. Die Tür umfasst ein Türblatt,
das eine vordere Oberfläche
und eine hintere Oberfläche
der Tür
bildet. Ein Befestigungselement ist in das Türblatt integriert und erstreckt
sich von der vorderen Oberfläche
bis zu der hinteren Oberfläche des
Türblatts.
Das Befestigungselement ist zum entfernbaren Befestigen des mindestens
einen austauschbaren Griffs vorgesehen. Ferner erstreckt sich das
Befestigungselement über
ein gesamtes Maß der
vorderen und der hinteren Oberfläche,
beispielsweise über
die gesamte Breite oder die gesamte Höhe oder Diagonale, und unterteilt
das Türblatt
in getrennte Türblattsegmente,
die sich an entgegengesetzten Seiten des Befestigungselements erstrecken,
beispielsweise in ein oberes und ein unteres Türblattsegment oder ein linkes
und ein rechtes Türblattsegment.
-
Auf
Grund der Tatsache, dass sich das Befestigungselement über ein
gesamtes Maß der
vorderen und der hinteren Oberfläche
erstreckt und das Türblatt
in getrennte Segmente unterteilt, bietet das Befestigungselement
dieselben Vorteile wie der Griff in dem ersten Aspekt der Erfindung,
außer
jenen, die mit einem nicht vorragenden Griff oder einer nicht vorragenden
Klinke einhergehen. Allerdings besteht hier der Vorteil der Austauschbarkeit
von Griffen und deren Anordnung an einem beliebigen Ort an dem Griffprofil
je nach Wunsch des Benutzers.
-
Das
Befestigungselement wird vorzugsweise durch ein im Wesentlichen
gerades, längliches
Profil gebildet. Dieses Profil, das sich von einer Seite der Tür bis zu
der anderen oder von dem oberen Ende zu dem unteren Ende erstreckt,
hat den Vorteil, dass die austauschbaren Griffe durch die Benutzer über die gesamte
Breite/Höhe
der Tür
angebracht werden können.
Im Fall einer vertikalen Anbrin gung kann ein Griff sowohl für groß gewachsene
Personen als auch für
kleine Kinder in der jeweiligen Höhe angebracht werden. Die gerade
Ausbildung des Profils bietet den Vorteil, dass die Kontaktoberfläche mit
dem Türblatt keine
Ecken oder Biegungen aufweist, an denen eine höhere Gefahr der Rissbildung
bestehen könnte. Demnach
bewirkt dies eine weitere Verringerung der Gefahr der Rissbildung
in dem Türblatt
oder der Beschädigung
des Türblatts.
Allerdings kann das Befestigungselement auch durch ein gekrümmtes oder
abgewinkeltes Profil gebildet sein.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich das Befestigungselementprofil in einer im Wesentlichen
horizontalen Richtung und ist in einer vorgegebenen Höhe angeordnet,
um als Puffer für Handwägen, Krankenhausbetten
usw. zu dienen. Somit ist bei dieser Ausführungsform die Funktionalität des Befestigungselements
verbessert, und es besteht kein Bedarf an einem eigenen Puffer an
der Tür, was
zur Folge haben kann, dass eine Tür eine geringere Anzahl von
Bauteilen aufweist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Befestigungselement selbst als Griff ausgestaltet, so dass
der Benutzer ferner zwischen einer Tür mit nur dem Befestigungselement
als Griff oder einer Tür
mit einem zusätzlichen
(vorragenden) Griff, der an einer gewünschten Position an dem Befestigungselement
angebracht ist, wählen
kann.
-
Um
Benutzern gute Ergreifbarkeit zu bieten, weist das Befestigungselement
vorzugsweise eine vordere bzw. eine hintere Öffnung auf, die von der vorderen
bzw. der hinteren Oberfläche
zu der Mitte des Türblatts
hin breiter wird. Dies kann durch aufrechte Rippen an der vorderen
und der hinteren Oberfläche
oder auf eine beliebige andere von Fachkundigen für geeignet
erachtete Weise realisiert werden.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die sich insbesondere für dünne Türen eignet, weist das Befestigungselement
eine vordere und eine hintere Öffnung
auf, die in Bezug zueinander übereinander
angeordnet sind. Durch dieses Übereinanderanordnen
kann sich die vordere Öffnung
bis zu der hinteren Oberfläche
und die hintere Öffnung
bis zu der vorderen Oberfläche
erstrecken, so dass sogar bei dünnen
Türen ausreichend
Platz zum Befestigen eines austauschbaren Griffs bereitgestellt
wird.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Türblatt
vordere und hintere Füllungen,
die an ihren Umfangskanten durch Laibungsteile aneinander befestigt
sind, und das Befestigungselement ist durch ein Profil mit abgestuften Abschnitten
an der Vorder- und der Rückseite
zum Aufnehmen von Kanten der vorderen und der hinteren Füllungen
gebildet. Diese abgestuften Abschnitte sind zu den Füllungskanten
komplementär
ausgestaltet und können
dadurch eine feste Verbindung zwischen dem Befestigungselement und
den Füllungen
gewährleisten.
Ferner wirkt die abgestufte Ausgestaltung dahingehend, dass sich
das Befestigungselement zum Teil zwischen den vorderen und den hinteren
Füllungen
erstreckt und eine zusätzliche
Verstärkung
bildet.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann das Befestigungselement durch ein vorderes Teil
und ein hinteres Teil gebildet sein, die von einander durch ein
Isoliermaterial getrennt sind, welches sowohl an dem vorderen als
auch an dem hinteren Teil befestigt sind. Diese Ausführungsform
ist in jenen Fällen
vorteilhaft, in denen eine gute Wärmeisolation zwischen zwei
Räumen
erwünscht
ist.
-
Die
Tür kann
eine Schiebetür
oder eine Drehtür
sein. In letzterem Fall ist die Tür an einer Seite mit einem
Türgelenk
und an der anderen Seite mit einem lösbaren Positionierelement,
welches die Tür in
einer geschlossenen Position hält,
bis zum Öffnen der
Tür Kraft
aufgebracht wird, versehen. Durch Verwendung dieses lösbaren Positionierelements
kann der Bedarf an einer vorragenden Türklinke an der Tür vermieden
werden. Das Positionierelement kann beispielsweise eine Magnetleiste,
ein Walzensystem oder eine Türpfostenverkleidung
gemäß
EP-B-645517 sein, das durch Nennung
als hierin aufgenommen betrachtet wird.
-
Zum
Befestigen der austauschbaren Griffe an dem Befestigungselement
sind komplementäre Befestigungsmittel
vorgesehen, die vorzugsweise durch ein Paar von Vertiefungen an
entgegengesetzten Seiten des Griffs und Vertiefungseingriffsglieder, die
verschiebbar in einer Hülse
des Befestigungselements angebracht sind, gebildet sind. Die Vertiefungseingriffsglieder
sind mit Befestigungsmitteln ausgestattet, beispielsweise mit einer
Befestigungsschraube, zum Befes tigen der Glieder an dem Befestigungselement,
sobald sie sich in ihrer Vertiefungseingriffsposition befinden,
wodurch der Griff an der Tür
befestigt wird. Die Befestigung des Griffs an dem Befestigungselement
kann allerdings auch auf eine beliebige andere einem Fachkundigen
bekannte Weise durchgeführt
werden. Wahlweise können mehrere
Befestigungsmittel an dem Befestigungselement vorgesehen sein, so
dass mehrere austauschbare Griffe zugleich befestigt werden können.
-
Die
Erfindung ist am vorteilhaftesten bei der Anwendung in dem Bereich
von Zimmertüren
und Innentüren
oder, allgemeiner gesagt, von im Wesentlichen parallelepipedförmigen Türen, die
eine Trennung zwischen zwei Räumen
bilden. Allerdings kann die Erfindung auch in anderen Bereichen,
beispielsweise für
Türen von
Kästen,
Wandschränken
und anderen Schränken,
Außentüren oder
beliebige andere Türen,
verwendet werden.
-
Die
Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung und den beiliegenden
Figuren näher
erläutert.
-
1-10 zeigen
Probleme, zu denen es bei herkömmlichen
Türen mit
vorragenden Türklinken
kommen kann.
-
11 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Tür
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung.
-
12 ist eine perspektivische Querschnittansicht
der Ausführungsform
aus 11 im zusammengebauten Zustand.
-
13 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Griffprofils gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung.
-
14 ist eine perspektivische Querschnittansicht
einer Tür
mit dem Griff der Ausführungsform aus 13 im
zusammengebauten Zustand.
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines Griffprofils gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung.
-
16 ist eine perspektivische Querschnittansicht
einer Tür
mit dem Griff der Ausführungsform aus 15 im
zusammengebauten Zustand.
-
17 ist
eine perspektivische Gesamtansicht der Tür aus 16.
-
18 ist
eine Querschnittansicht eines Satzes von alternativen Ausführungsformen
von Griffprofilen gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung.
-
19 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Türbaugruppe
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
20 ist
eine in Einzelteile auseinandergezogene Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines
Befestigungselements mit austauschbarem Griff gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
21 ist
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform aus 20 im
zusammengebauten Zustand.
-
22 ist eine Querschnittansicht der Ausführungsform
aus 20 im zusammengebauten Zustand.
-
23 und 24 zeigen
alternative Ausführungsformen
von Türbaugruppen
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
25 zeigt
eine Anzahl von austauschbaren Griffen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
-
26 ist eine perspektivische Querschnittansicht
der Ausführungsform
aus 24.
-
27 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Türbaugruppe
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
28 ist eine perspektivische Querschnittansicht
einer alternativen Ausführungsform
einer Türbaugruppe
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
29 ist eine perspektivische Querschnittansicht
einer weiteren alternativen Ausführungsform einer
Türbaugruppe
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung.
-
30 ist eine perspektivische Querschnittansicht
noch einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Türbaugruppe
gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung.
-
Die
Probleme, zu denen es bei vorragenden oder nicht integrierten Türklinken
oder Griffen kommen kann, sind mittels 1-10 veranschaulicht,
wobei sich 1-8 auf Drehtüren und 9-10 auf
Schiebetüren
beziehen. Der konkrete Bereich, in dem das Problem auftritt, ist
jeweils durch einen Kreis gekennzeichnet.
-
In 1 ist
dargestellt, dass eine vorragende Türklinke 3 einer Drehtür 1,
die in der Ecke eines Raumes angebracht ist, an die Wand 2 anschlagen und
diese beschädigen
kann. 2 zeigt, dass die Türklinke 3 ferner verhindern
kann, die Tür 1 um
ganze 90° zu öffnen. 3 zeigt,
dass die Probleme aus 1 und 2 an beiden
Seiten der Tür 1 auftreten können, wenn
diese auf beide Seiten geöffnet
werden kann. Ferner kann ein Benutzer, wenn dieser die Türklinke 3 hält, während er
die Tür 1 schließt, seine Hand
an einem äußeren Höhenfries 4,
wie in 4 dargestellt ist, oder an einer Wand 2,
wie in 5 dargestellt ist, oder an einem entgegengesetzten Pfosten 5 einer
Doppeltür,
wie in 6 dargestellt ist, verletzen. Die Türklinke 3 an
der anderen Seite kann ebenfalls Probleme verursachen: sie kann
sich vorbeibewegende Gegenstände
(Krankenhausbetten, Handwägen
usw.) behindern oder Bekleidung von sich vorbeibewegenden Benutzern
beschädigen,
wie in 7 dargestellt ist, oder in dem Extremfall aus 8 können sich
zwei Türen
ineinander verhaken.
-
Bei
Schiebetüren
gibt es auch den Aspekt, dass ein Benutzer, während er die Türklinke 7 der Schiebetür 6 beim Öffnen oder
Schließen
der Tür hält, seine
Hand an einer Wand 8 verletzt, wie aus 9 hervorgeht.
Im Fall von Doppeloder Mehrfach-Schiebetüren (beispielsweise einer Wand,
die zur Gänze
aus Schiebetürblättern besteht),
besteht, wie aus 10 hervorgeht, ebenfalls die
Gefahr, sich zwischen einer Türklinke 7 einer
Tür 6 und
dem Ende einer angrenzenden Tür 6 an
der Hand zu verletzen. Ferner bilden die Türklinken 7 Hindernisse
für die Türblätter 6.
-
Bei
den erfindungsgemäßen Türen aus 11-18 tritt
keines der Probleme aus 1-10 auf.
-
Die
Tür aus 11 umfasst
ein Türblatt 10 mit
einem integrierten Griff 11, d.h. im Wesentlichen nicht
von der vorderen und der hinteren Oberfläche 12, 13 des
Türblattes 10 vorragend.
Der integrierte Griff 11 erstreckt sich über im Wesentlichen
die gesamte Breite des Türblatts 10 und
unterteilt dieses in ein oberes Türblattsegment 14 und
ein unteres Türblattsegment 15.
Diese werden ihrerseits jeweils durch eine obere vordere und eine
obere hintere Füllung 16, 18 bzw.
eine untere vordere und eine untere hintere Füllung 17, 19 gebildet.
Alle diese Füllungen 16-19 werden
mit dem dazwischen angeordneten Griff 11 und mit einem
Rahmen aus Laibungsteilen 20, welcher diese umgibt, zusammengebaut,
um ein hohles, parallelepipedförmiges
Türblatt 10 mit
integriertem Griff 11 zu bilden. Auf diese Weise kann das Türblatt 10 praktisch
in wenigen Schritten aus einer geringen Anzahl von Teilen zusammengebaut
werden.
-
Die
Füllungen 16-19 können aus
Holz, Glas, Metall, Kunststoff oder einem beliebigen anderen Fachkundigen
bekannten Material hergestellt sein. Der Griff 11 und der
Rahmen 20 sind vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff
hergestellt, wobei jedoch jedwedes andere Fachkundigen bekannte
Material ebenfalls verwendet werden kann. Wahlweise können die
Hohlräume
in dem Türblatt 10 zwischen
den vorderen und den hinteren Füllungen
mit einer beliebigen Art von Füllmaterial
befällt
werden, beispielsweise mit einem Isoliermaterial, falls eine gute
Wärme-
oder Schalldämmung
gewünscht
wird, oder einem feuerhemmenden Material in Brandschutztüren oder
einem beliebigen anderen Fachkundigen bekannten Füllstoff.
Das obere und das untere Segment 14, 15 können auch
durch massive Platten aus Holz, Glas (beispielsweise Doppel- oder
Mehrfachvergla sung), Metall, Kunststoff oder jedwedem anderen Fachkundigen
bekannten Material gebildet sein. Die Befestigung der Bestandteile
kann mittels Klebstoff oder Bonding oder mittels Befestigungselementen (nicht
dargestellt) oder auf eine beliebige andere Fachkundigen bekannte
Weise erfolgen.
-
Wie
aus 12 hervorgeht, ist der Griff 11 durch
ein gerades, längliches
Profil gebildet, das eine vordere Öffnung 21 und eine
hintere Öffnung 22 aufweist,
die in Bezug auf einander übereinander
angeordnet sind, um die maximale Tiefe als Raum für die Hand
des Benutzers vorzusehen. Sowohl die vordere als auch die hintere Öffnung 21, 22 sind
an der Oberfläche
schmal und werden zu der Mitte des Griffprofils 11 hin
breiter. Um für
einen guten Kontakt mit den verschiedenen vorderen und hinteren
Füllungen 16-19 zu
sorgen, weist das Profil abgestufte Abschnitte 23-26 auf,
die jeweils einen horizontalen Abschnitt zum Kontaktieren der Kante
der Füllung 16-19 und
einen vertikalen Abschnitt zum Kontaktieren der hinteren Seite der
Füllung 16-19 aufweisen.
Diese abgestuften Abschnitte 23-26 sind so groß wie möglich ausgebildet,
um die Kontaktfläche
mit den Füllungen 16-19 zu
maximieren. Wie in 12b zu sehen ist, sind die Kontaktflächen der
abgestuften Abschnitte 23, 26 für die obere
vordere Füllung 16 und
die untere hintere Füllung 26 größer als
jene der abgestuften Abschnitte 24 und 25. Diese
Ausgestaltung des Profils mit den abgestuften Abschnitten 23-26 hat auch
den Vorteil, dass das Profil ein oberes Teil 27 und das
untere Teil 28 aufweist, die sich zwischen den jeweiligen
vorderen und hinteren Füllungen
erstrecken, wodurch das Profil eine Verstärkung für das Türblatt 10 bildet.
-
13 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Griffprofils 30. Dieses Profil umfasst ebenfalls
abgestufte Abschnitte 33-36, die zu den Kanten von
vorderen und hinteren Füllungen
des Türblatts komplementär sind,
und ein oberes und ein unteres Teil 37, 38, die
zwischen vorderen und hinteren Füllungen
zu liegen kommen und eine Verstärkung
bilden. Das Griffprofil 30 unterscheidet sich hauptsächlich dadurch,
dass die vordere und die hintere Öffnung 31, 32 auf
derselben Höhe
liegen, d.h. nicht in Bezug zueinander übereinander angeordnet sind. Sie
erstrecken sich jeweils von der Vorderseite/Rückseite bis hin zu einer mittleren
Wand 39 des Profils 30. Beide sind auch hier an
der Vorderseite/Rückseite
schmäler
und werden zur Mitte hin breiter. Falls eine gute Wärme- oder
Schalldämmung
gewünscht wird,
kann ein Profil (nicht dargestellt), das jenem aus 13 ähnlich ist,
mit getrenntem vorderem und hinterem Abschnitt verwendet werden,
zwischen denen ein geeignetes Isoliermaterial vorgesehen wird.
-
14 zeigt die Einbindung des Griffprofils
30 aus
13 in
ein Türblatt
40 in
vertikaler Ausrichtung, wobei letzeres in ein linkes Segment
42 und
ein rechtes Segment
43 unterteilt wird. Das Prinzip ist dasselbe
wie jenes, das oben in Bezug auf
11 und
12 beschrieben wurde, und wird daher hier
nicht wiederholt. Ferner zeigt
14 die
Kombinierbarkeit dieser Erfindung mit der Türpfostenverkleidung
41 aus
EP-B-645517 , die
als lösbares
Positionierelement dient, welche die Tür
40 in einer geschlossenen Position
hält, solange
keine oder eine nur ungenügende
Kraft aufgebracht wird, um die Tür
40 auf
zu ziehen/drücken.
-
15 zeigt
eine andere alternative Ausführungsform
eines Griffprofils 50. Dieses Profil umfasst ebenfalls
abgestufte Abschnitte 53-56, die zu den Kanten
von vorderen und hinteren Füllungen
des Türblatts
komplementär
sind, und ein oberes und ein unteres Teil 57, 58,
die zwischen vorderen und hinteren Füllungen zu liegen kommen und
eine Verstärkung
bilden. Bei diesem Griffprofil 50 sind die vordere und
die hintere Öffnung 51, 52 wieder
in Bezug zueinander etwas übereinander
angeordnet. Sie erstrecken sich jeweils von der Vorderseite/Rückseite
bis hin zu einer schrägen
mittleren Wand 59 des Profils 30. Beide sind auch
hier an der Vorderseite/Rückseite
schmäler
und werden zur Mitte hin breiter.
-
Ein
besonderes Merkmal dieses Griffprofils 50 ist, dass sowohl
an der Vorderseite als auch an der Rückseite eine im Wesentlichen
vertikale Rippe 48, 49 vorgesehen ist, die bei
der Anwendung leicht von der vorderen/hinteren Oberfläche des
Türblatts 44 vorragt
und demnach als Puffer für
Krankenhausbetten, Handwägen
usw. dienen kann. Dies geht deutlich aus 16b hervor.
Das Griffprofil 50 ist auf einer vorgegebenen Höhe in dem
Türblatt 44 in
horizontaler Richtung angebracht, um diese Funktionalität als Puffer
zu erzielen.
-
Um
die Flexibilität
der erfindungsgemäßen Türblattausgestaltung
zu veranschaulichen, zeigt 17 die
Verwendung des Griffprofils 50 aus 15 in
einem Türblatt 45 mit
einem transparenten oberen Segment 46 und einem nicht transparenten unteren
Segment 47. 18 zeigt eine Mehrzahl von Griffprofilvarianten.
-
Die
Türbaugruppe
aus 19 umfasst ein Türblatt 60 mit einem
integrierten Befestigungselement 61, d.h. im Wesentlichen
nicht von der vorderen und der hinteren Oberfläche 62, 63 des
Türblatts 60 vorragend.
Das integrierte Befestigungselement 61 erstreckt sich über im Wesentlichen
die gesamte Breite des Türblatts 60 und
unterteilt dieses in ein oberes Türblattsegment 64 und
ein unteres Türblattsegment 65.
Diese werden ihrerseits aus einer oberen vorderen und einer oberen
hinteren Füllung 66, 68 bzw.
einer unteren vorderen und einer unteren hinteren Füllung 67, 69 gebildet.
Alle diese Füllungen 66-69 sind
mit dem Befestigungselement 61 dazwischen und mit einem
Rahmen aus sie umgebenden Laibungsteilen 70 zusammengebaut,
um ein hohies, parallelepipedförmiges
Türblatt 60 mit
integriertem Befestigungselement 61 zu bilden. Auf diese
Weise kann das Türblatt 60 zweckmäßig in wenigen
Schritten aus einer geringen Anzahl von Teilen zusammengebaut werden.
-
Die
Füllungen 66-69 können aus
Holz, Glas, Metall, Kunststoff oder einem beliebigen anderen Fachkundigen
bekannten Material hergestellt sein. Das Befestigungselement 61 und
der Rahmen 70 sind vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff
hergestellt, jedoch kann jedes beliebige andere Fachkundigen bekannte
Material ebenfalls verwendet werden. Wahlweise können die Hohlräume in dem
Türblatt 60 zwischen
den vorderen und den hinteren Füllungen mit
einer beliebigen Art von Füllmaterial
gefüllt
werden, beispielsweise mit einem Isoliermaterial, falls eine gute
Wärme-
oder Schalldämmung
gewünscht wird,
oder einem feuerhemmendem Material bei Brandschutztüren oder
jedwedem anderen Fachkundigen bekannten Füllstoff. Das obere und das
untere Segment 64, 65 können auch durch massive Füllungen
aus Holz, Glas (beispielsweise Doppel- oder Mehrfachverglasung),
Metall, Kunststoff oder jedwedem anderen Fachkundigen bekannten
Material gebildet sein. Die Befestigung der Bestandteile kann mittels
Klebstoff oder Bonding oder mittels Befestigungselementen (nicht
dargestellt) oder auf eine beliebige andere Fachkundigen bekannte
Weise erfolgen.
-
Wie
aus 20-22 hervorgeht,
ist das Befestigungselement 61 durch ein gerades, längliches Profil
gebildet, das eine vordere Öffnung 72 und
eine hintere Öffnung 73 auf
derselben Höhe,
d.h. in Bezug zueinander nicht übereinander
angeordnet, aufweist. Sowohl die vordere als auch die hintere Öffnung 72, 73 sind
an der Oberfläche
schmal und werden zu der Mitte des Befestigungselements 61 hin
breiter. Um für
einen guten Kontakt mit den verschiedenen vorderen und hin teren
Füllungen 66-69 zu
sorgen, weist das Profil abgestufte Abschnitte 74 auf,
die jeweils einen horizontalen Abschnitt zum Kontaktieren der Kante
der Füllung 66-69 und
einen vertikalen Abschnitt zum Kontaktieren einer hinteren Seite
der Füllung 66-69 aufweisen.
Diese abgestuften Abschnitte 74 sind so groß wie möglich ausgebildet,
um die Kontaktfläche
mit den Füllungen 66-69 zu
maximieren. Diese Ausgestaltung des Profils mit den abgestuften Abschnitten 74 hat
auch den Vorteil, dass das Profil ein oberes Teil 77 und
das untere Teil 78 aufweist, die sich zwischen den jeweiligen
vorderen und hinteren Füllungen
erstrecken, wodurch das Profil eine Verstärkung für das Türblatt 60 bildet.
-
Das
Befestigungselement 61 und die Griffe 71 weisen
kompiementäre
Befestigungsmittel auf, die durch ein Paar von Vertiefungen 80 an
entgegengesetzten Seiten jedes Griffs 71 und Vertiefungseingriffsglieder 76,
die in einer Hülse
des Befestigungselements 61 verschiebbar angebracht sind,
gebildet werden. Zum Montieren der Griffe 71 in dem Befestigungselement 61 wird
der Griff in die vordere/hintere Öffnung 72/73 eingesetzt,
bis die Rückseite 81 an den
Anschlagteilen 75 anliegt, die in dem Inneren des Profils
des Befestigungselements 61 vorgesehen sind. Dann werden
die Vertiefungseingriffsglieder 76 in ihre Position gebracht,
d.h. sie werden in das Innere des Profils geschoben, bis sie sich
in der gewünschten
Position befinden und mit den Vertiefungen 80 des Griffs 71 in
Eingriff stehen. Zuletzt wird der Griff durch Festziehen der Befestigungsschrauben 79 befestigt,
welche die Position der Vertiefungseingriffsglieder 76 in
Bezug auf das Befestigungselement 61 lösbar befestigen. In diesem
zusammengebauten Zustand liegt die Rückseite 81 des Griffs 71 an
den Anschlagteilen 75 an, und die Vertiefungseingriffsglieder 76 liegen
an den abgestuften Abschnitten 74 des Profils an, so dass
der Griff 71 fest in das Profil 61 geklemmt wird
und eine gute langfristige Befestigung des Griffs 71 gewährleistet.
-
Auf
Grund der Verschiebbarkeit der Vertiefungseingriffsmittel 76,
die an entgegengesetzten Seiten des Griffs 71 angewandt
werden, kann der Griff 71 an einem beliebigen Ort entlang
der Länge des
Profils 61 positioniert werden, wie in 23 für eine horizontale
Ausrichtung des Befestigungselements und in 24 für eine vertikale
Ausrichtung des Befestigungselements dargestellt ist. Auch der Abstand
zwischen den beiden Vertiefungseingriffsmitteln 76, die
einen Griff 71 befestigen, kann auf die Breite des Griffs 71 eingestellt
werden, was das Mon tagesystem für
eine große
Anzahl von austauschbaren Griffen 71 geeignet macht, wie
beispielsweise in 25 dargestellt ist.
-
26 zeigt die Einbindung eines Befestigungselements
82,
welches dasselbe Profil wie jenes aus
20-
22 aufweist, in ein Türblatt
85 in vertikaler
Ausrichtung, wodurch letzteres in ein linkes Segment
83 und
ein rechtes Segment
84 unterteilt wird. Das Prinzip ist
dasselbe wie jenes, welches oben mit Bezug auf
20-
22 beschrieben wurde, und wird demnach
hier nicht wiederholt.
26 zeigt ferner die
Kombinierbarkeit dieser Erfindung mit der Türpfostenverkleidung
86 aus
EP-B-645517 , welche
als lösbares
Positionierelement dient, das die Tür
85 in einer geschlossenen
Position festhält,
solange keine oder eine nur ungenügende Kraft aufgebracht wird, um
die Tür
85 auf
zu drücken/ziehen.
-
Um
die Flexibilität
der erfindungsgemäßen Türblattausgestaltung
zu veranschaulichen, zeigt 27 die
Verwendung des Griffprofils 61 aus 20 in
einem Türblatt 87 mit
einem transparenten oberen Segment 88 und einem nicht transparenten unteren
Segment 89.
-
In
der alternativen Ausführungsform
aus 28 ist das Türblatt 90 mit einem
Befestigungselement 91 versehen, welches eine erste vordere Öffnung 92 und
eine erste hintere Öffnung 93 umfasst, beide
zum Aufnehmen eines lösbar
befestigbaren, austauschbaren Griffs 71 gemäß demselben
Prinzip, welches oben mit Bezugnahme auf 20-22 beschrieben wurde. Das Befestigungselement 91 umfasst
hier ferner eine zweite vordere Öffnung 94 und eine
zweite hintere Öffnung 95,
wobei das Profil des Befestigungselements 91 gemäß demselben
Prinzip, das oben mit Bezugnahme auf 11-18 beschrieben
wurde, griffförmig
ist. Die Öffnungen 94 und 95 sind
in Bezug zueinander zur Gänze übereinander
angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
hat der Benutzer eine Wahl, den austauschbaren Griff 71 oder
die griffförmigen
zweiten Öffnungen 94, 95 zu verwenden,
was die Flexibilität
der Ausgestaltung der Erfindung weiter erhöht.
-
Die
alternative Ausführungsform
aus 29 ähnelt jener aus 28. Das Türblatt 100 weist ebenfalls
ein Befestigungselement 101 mit ersten Öffnungen 102, 103 zum
Aufnehmen von austauschbaren Griffen 71 und zweiten, griffförmigen Öffnungen 104, 105 auf.
Die zweiten Öffnungen 104, 105 sind
auf Grund einer schrägen
mittleren Wand 106 des Profils etwas übereinander angeordnet.
-
Die
alternative Ausführungsform
aus 30 ähnelt auch jener aus 28 und 29.
Das Türblatt 110 weist
ebenfalls ein Befestigungselement 111 mit ersten Öffnungen 112, 113 zum
Aufnehmen von austauschbaren Griffen 71 und zweiten, griffförmigen Öffnungen 114, 115 auf.
Die zweiten Öffnungen 114, 115 sind
hier jedoch nicht übereinander
angeordnet, sondern in derselben Höhe angeordnet, getrennt durch
eine vertikale mittlere Wand 116 des Profils.
-
Bei
allen oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Türen können eventuell
Lichtquellen (nicht dargestellt) als Orientierungs- oder Navigationshilfe
für Benutzer
oder beruhigendes Licht für
Kinder in die Profile integriert sein. Die Lichtquellen können beispielsweise
LEDs oder fluoreszierende Leisten oder jedwede andere Fachkundigen
bekannte Lichtquellen sein.
-
- 1
- Tür
- 2
- Wand
- 3
- Türklinke
- 4
- äußeres Höhenfries
- 5
- Pfosten
- 6
- Tür
- 7
- Türklinke
- 8
- Wand
- 9
-
- 10
- Türblatt
- 11
- Griffprofil
- 12
- vordere
Oberfläche
- 13
- hintere
Oberfläche
- 14
- oberes
Türblattsegment
- 15
- unteres
Türblattsegment
- 16
- vordere
obere Füllung
- 17
- vordere
untere Füllung
- 18
- hintere
obere Füllung
- 19
- hintere
untere Füllung
- 20
- Laibungsteile
- 21
- vordere Öffnung
- 22
- hintere Öffnung
- 23
- abgestufter
Abschnitt
- 24
- abgestufter
Abschnitt
- 25
- abgestufter
Abschnitt
- 26
- abgestufter
Abschnitt
- 27
- oberes
Teil
- 28
- unteres
Teil
- 29
-
- 30
- Griffprofil
- 31
- vordere Öffnung
- 32
- hintere Öffnung
- 33
- abgestufter
Abschnitt
- 34
- abgestufter
Abschnitt
- 35
- abgestufter
Abschnitt
- 36
- abgestufter
Abschnitt
- 37
- oberes
Teil
- 38
- unteres
Teil
- 39
- mittlere
Wand
- 40
- Türblatt
- 41
- Türpfostenverkleidung
- 42
- linkes
Segment
- 43
- rechtes
Segment
- 44
- Türblatt
- 45
- Türblatt
- 46
- transparentes
oberes Segment
- 47
- nicht
transparentes unteres Segment
- 48
- Puffer
- 49
- Puffer
- 50
- Griffprofil
- 51
- vordere Öffnung
- 52
- hintere Öffnung
- 53
- abgestufter
Abschnitt
- 54
- abgestufter
Abschnitt
- 55
- abgestufter
Abschnitt
- 56
- abgestufter
Abschnitt
- 57
- oberes
Teil
- 58
- unteres
Teil
- 59
- mittlere
Wand
- 60
- Türblatt
- 61
- Befestigungselement
- 62
- vordere
Oberfläche
- 63
- hintere
Oberfläche
- 64
- oberes
Türblattsegment
- 65
- unteres
Türblattsegment
- 66
- vordere
obere Füllung
- 67
- vordere
untere Füllung
- 68
- hintere
obere Füllung
- 69
- hintere
untere Füllung
- 70
- Laibungsteile
- 71
- austauschbarer
Griff
- 72
- vordere Öffnung
- 73
- hintere Öffnung
- 74
- abgestufter
Abschnitt
- 75
- Anschlagteil
- 76
- Vertiefungseingriffsglied
- 77
- oberes
Teil
- 78
- unteres
Teil
- 79
- Befestigungsschraube
- 80
- Vertiefung
- 81
- Rückseite
- 82
- Befestigungselement
- 83
- linkes
Segment
- 84
- rechtes
Segment
- 85
- Türblatt
- 86
- Türpfostenverkleidung
- 87
- Türblatt
- 88
- transparentes
oberes Segment
- 89
- nicht
transparentes unteres Segment
- 90
- Türblatt
- 91
- Befestigungselement
- 92
- erste
vordere Öffnung
- 93
- erste
hintere Öffnung
- 94
- zweite
vordere Öffnung
- 95
- zweite
hintere Öffnung
- 96
-
- 97
-
- 98
-
- 99
-
- 100
- Türblatt
- 101
- Befestigungselement
- 102
- erste
vordere Öffnung
- 103
- erste
hintere Öffnung
- 104
- zweite
vordere Öffnung
- 105
- zweite
hintere Öffnung
- 106
- mittlere
Wand
- 107
-
- 108
-
- 109
-
- 110
- Türblatt
- 111
- Befestigungselement
- 112
- erste
vordere Öffnung
- 113
- erste
hintere Öffnung
- 114
- zweite
vordere Öffnung
- 115
- zweite
hintere Öffnung
- 116
- mittlere
Wand