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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Probenspender einer dünnflüssigen Substanz,
insbesondere jedoch nicht ausschließlich für kosmetische Substanzen.
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Bekannte
Spender umfassen einen Zylinder, der eine zur Aufnahme der besagten
Substanz bestimmte Kammer definiert. Der Zylinder wird an einem
ersten Ende durch einen zum Gleiten im Innern des besagten Zylinders
geeigneten Kolben und an einem zweiten Ende durch eine Kappe verschlossen. Die
Kappe ist gegenüber
dem Zylinder in Drehung zwischen einer offenen Position und einer
geschlossenen Position beweglich. Der besagte Spender umfasst Sperrmittel,
um zu verhindern, dass der Kolben nicht versehentlich in den besagten
Zylinder gedrückt wird,
was die besagte Flüssigkeit
aus der besagten Kammer heraus stoßen könnte, wenn die Kappe sich unglücklicherweise
in einer offenen Position befindet.
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Ein
derartiger Spender wird insbesondere in der Patentschrift
FR 2 826 245 beschrieben,
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In
dieser Patentschrift weist das zweite Ende des Zylinder wenigstens
einen Teil der oberen Wand senkrecht zur Achse des Zylinders auf,
in der eine sich außerhalb
der Rotationsachse der Kappe befindende Öffnung ausgespart ist, und
die Kappe weist einen zum Anlegen gegen die besagte Öffnung geeigneten
Wandabschnitt zu dessen Verschluss auf, wobei der besagte Wandabschnitt
eine zur Außenseite
der besagten Kappe führende
und zum Zusammenwirken mit der besagten Öffnung geeignete Bohrung aufweist.
Somit ist die besagte Kappe geeignet, in Rotation mitgeführt zu werden,
so dass die Bohrung mit der besagten Öffnung zusammenfällt, um die
besagte dünnflüssige Substanz
herauszuziehen.
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Darüber hinaus
umfasst der Zylinder eine die Sperrmittel bildende abnehmbare Schürze, wobei
die besagte Schürze
sich um den besagten Kolben herum bis zu seiner Basis verlängert, um
zu verhindern, dass der Kolben versehentlich in den Zylinder hineingedrückt wird.
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Dennoch
erlauben die Verriegelungsmittel weder die Verhinderung, dass die
Kappe in der besagten offenen Position wenigstens vor einer ersten Benutzung
mitgeführt
wird, noch die vollständige
Verhinderung des Hineindrückens
des Kolben, der problemlos unter der Schürze betätigt werden kann.
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Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es damit, einen Probenspender
zu liefern, der vor einer ersten Benutzung sowohl die Sperrung der Kappe
in geschlossener Position als auch gleichzeitig die Verhinderung
der relativen Verschiebung des Kolbens des besagten Zylinders erlaubt.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die vorliegende Erfindung einen Probenspender einer dünnflüssigen Substanz,
insbesondere kosmetischen Substanzen, vor, wobei der besagte Spender
einen Zylinder umfasst, der eine Kammer definiert, die zur Aufnahme der
besagten Substanz bestimmt ist, und die an einem ersten Ende durch
einen Kolben verschlossen ist, der so angepasst ist, dass er im
besagten Zylinder gleitet, und an einem zweiten Ende durch eine Kappe,
die in Drehung zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen
Position beweglich ist, wobei der besagte Spender Sperrmittel umfasst;
die besagte Kappe eine Schürze
umfasst, die so angepasst ist, dass sie sich an die Wand des besagten
Zylinders anlegt, wobei die besagte Schürze einen ersten radialen Schlitz
aufweist, der mit einem zweiten radialen Schlitz zusammenwirken
soll, der im besagten zweiten Ende des besagten Zylinders angelegt wurde,
in der besagten offenen Position, damit die besagte Kammer nach
außen
führt;
die besagten Sperrmittel ein rohrförmiges Organ umfassen, das
so angebracht ist, dass die besagte Kappe in der besagten geschlossenen
Position gehalten und in der Translation gegenüber dem besagten Kolben blockiert
wird, wobei das besagte rohrförmige
Organ einen teilbaren Teil zeigt, um die besagte Kappe vom besagten
rohrförmigen
Organ zu befreien.
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Somit
besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung in dem Feststellungsmodus
der besagten Kappe gegenüber
dem besagten Kolben vor einer ersten Benutzung durch ein rohrförmiges Organ, dessen
einer Teil teilbar ist. Auf diese Weise konnten die Kappe und der
Kolben vor dem Entfernen des besagten teilbaren Teils nicht gegeneinander
mitgeführt werden,
und der Kolben konnte nicht in den Zylinder hineingedrückt werden.
Es ist daher absolut sicher, dass der Spender nicht bereits benutzt
worden ist.
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Das
besagte rohrförmige
Organ und der besagte Zylinder weisen bevorzugt Sperrmittel in Drehung
im Verhältnis
zueinander auf, und das besagte rohrförmige Organ und die besagte
Kappe sind miteinander in Drehung fest verbunden, so dass die besagte
Kappe in Drehung gegenüber
dem besagten Zylinder in der besagten geschlossenen Position gesperrt
ist. Damit wird nicht nur der Kolben in Translation gegenüber dem
Zylinder blockiert und die dünnflüssige Verbindung,
die er enthält,
konnte nicht heraus gestoßen
werden, sondern die besagte dünnflüssige Verbindung
wurde zwangsläufig
auch deutlich hermetisch geschützt,
bevor der besagte teilbare Teil abgenommen wurde.
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Nachdem
der teilbare Teil abgenommen wurde, werden die Kappe und der Kolben
voneinander befreit, und die Kappe kann in Drehung in einer offenen
Position mitgeführt
werden, in der die beiden radialen Schlitze einander gegenüber angeordnet
sind. Anschließend
erlaubt das Mitführen
der besagten Kappe zum Kolben deren Hineindrücken in die Kammer und das
Herausdrücken
wenigstens eines Teils der dünnflüssigen Substanz,
die sie enthält,
durch die radialen Schlitze, damit die besagte dünnflüssige Substanz lateral aus
dem Spender heraus fließt.
Die radialen Schlitze erlauben gegenüber den Vorrichtungen des Standes
der Technik die Verkürzung
des Durchgangswegs der dünnflüssigen Substanz
zwischen der Kammer und der Außenwelt.
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Wie
in der nachfolgenden Beschreibung in weiteren Einzelheiten beschrieben
werden wird, weist die Kappe vorteilhaft eine die Kanalisierung
der dünnflüssigen Substanz
erlaubende Schnauze auf.
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Gemäß eines
besonders vorteilhaften Ausführungsmodus
der Erfindung weist das besagte rohrförmige Organ einen Teil mit
einem mit dem besagten teilbaren Teil fest verbundenen Körper auf, wobei
der besagte Kolben in Translation in dem besagten Teil des Körpers beabstandet
von seiner Innenwand festgehalten wird, so dass ein freier zylinderförmiger Raum
zwischen dem besagten Kolben und der besagten Innenwand freigelassen
wird, in dem der besagte Zylinder untergebracht werden kann. Damit
ruft das Mitführen
in Translation der besagten Kappe zu dem besagten Teil des Körpers die relative
Verschiebung des besagten Kolbens in dem besagten Zylinder hervor,
während
der besagte Zylinder in dem besagten freien zylinderförmigen Raum mitgeführt wird.
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Somit
wird dank dieses Merkmals nicht nur der Kolben, der in den Zylinder
eindringen wird, vor Staub oder vor Stößen bewahrt, die der Dichtigkeit zwischen
dem Kolben und dem Zylinder schaden könnten, sondern der Zylinder
fügt sich
während
der Kompression zwischen dem Teil des Körpers und dem Kolben ein. Auf
diese Weise wird der Teil des Körpers
angepasst, um in der Hand festgehalten zu werden, während der
Zylinder mit dem auf die Kappe des Zylinders aufdrückenden
Daumen zum Kolben mitgeführt
wird, der die dünnflüssige Substanz
der Kammer komprimiert, wobei der Zylinder unter dem Teil des Körpers ohne
Beeinträchtigung
für den
Benutzer gleitet.
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Gemäß einem
besonders vorteilhaften ersten Ausführungsmodus der Erfindung umfasst
das besagte erste Ende des besagten Zylinders einen eine radiale
Riefe aufweisenden Kragen, der geeignet ist, in dem besagten freien
zylinderförmigen Raum
mitgeführt
zu werden und dass der besagte Teil des Körpers eine interne Längs-Riefe
aufweist, die geeignet ist, in der besagten radialen Riefe einzugreifen,
um die besagten Sperrmittel in Drehung des besagten Zylinders gegenüber dem
besagten rohrförmigen
Organ zu bilden. Somit ist dank dieses Merkmals der Zylinder in
Drehung mit dem Teil des Körpers
verbunden, der seinerseits geeignet ist, mit der Kappe durch den
besagten teilbaren Teil verbunden zu werden, wobei die besagte Kappe
geeignet ist, in geschlossener Position gegenüber dem besagten Zylinder gehalten
zu werden. Darüber
hinaus kann die Kappe, nachdem der besagte teilbare Teil entfernt
worden ist, in Drehung unter Festhalten des Teils des Körpers in
fester Position mitgeführt
werden, ohne dass der Zylinder ebenfalls in Drehung durch die zwischen
der Kappe und dem Zylinder auftretenden Reibungskräfte mitgeführt wird.
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Gemäß diesem
ersten Ausführungsmodus und
einer bevorzugten Weise weist der besagte Teil des Körpers interne
Rückhaltungsmittel
auf, gegen die der besagte Kragen zum Anlegen angepasst ist, um
den besagten Zylinder gegenüber
dem Kolben in Translation in den einander entgegengesetzten Richtungen
zu sperren.
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Auf
diese Weise kann der besagte Kolben, der das erste Ende des Zylinders
einschließt,
in dieser Position festgehalten werden, ohne dass er daraus entweichen
kann, da der Kolben in Translation in dem besagten Teil des Körpers festgehalten
wird und der besagte Zylinder dank seines Kragens in Translation
gegenüber
dem besagten Teil des Körpers
festgehalten wird. Wie in der nachfolgenden Beschreibung im Einzelnen
weiter beschrieben werden wird, erlaubt diese Konfiguration, die
beim Befüllen
des Zylinders erreicht wird und nachdem die Kammer hermetisch abgeschlossen
wurde, die Gewährleistung der
Dichtigkeit des Spenders und die Verhinderung jeglicher unerwünschter Öffnung.
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Gemäß einem
besonders vorteilhaften zweiten Ausführungsmodus der Erfindung verlängert sich das
Ende des besagten, dem besagten Zylinder gegenüber liegenden Kolbens durch
eine konzentrische Muffe, die den besagten Kolben umfasst, wobei
die interne Oberfläche
der besagten Muffe von der Außenfläche des
besagten Kolbens derart entfernt ist, dass ein konzentrischer rohrförmiger Raum
gebildet wird, der geeignet ist, den besagten Zylinder aufzunehmen,
und die besagte Muffe ist geeignet, um in dem ersten zylinderförmigen Abschnitt
des besagten freien Raums gegen die besagte Innenwand des besagten
Teils des Körpers
untergebracht zu werden, wobei der besagte konzentrische Raum mit
einem zweiten zylindrischen Abschnitt des besagten freien Raums
zusammenfällt,
in dem der besagte Zylinder geeignet ist, mitgeführt zu werden.
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Wie
in der nachfolgenden Beschreibung im Einzelnen weiter erläutert werden
wird, weist dieses Merkmal Vorteile für die Montage des erfindungsgemäßen Spenders
auf und erlaubt eine Versteifung der Struktur.
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Das
Ende des zum Gleiten in dem besagten Zylinder angepassten besagten
Kolbens umfasst vorteilhaft eine zum Anlegen gegen die Innenwand des
besagten Zylinders angepasste kreisförmige, konisch erweiterte Dichtungslippe.
Wenn der Kolben im Zylinder mitgeführt wird, wirkt somit der interne
Druck der Kammer darauf hin, die besagte Lippe gegen die Innenwand
des Zylinders zu drücken,
was die Dichtigkeit zwischen dem Kolben und dem Zylinder während des
Ausstoßens
der dünnflüssigen Substanz
erhöht.
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Gemäß einem
besonders vorteilhaften anderen Ausführungsmodus der Erfindung weist
das besagte zweite Ende des besagten Zylinders einen geraden, geringeren
Querschnitt als den des besagten Zylinders auf, um eine innere Schulter
zu bilden und dass die zum Anlegen gegen die Innenwand geeignete
besagte Schürze
eine aus der Oberfläche
der besagten Schürze
hervorstehende und zum Anlegen gegen die besagte Schulter geeignete
periphere Dichtung umfasst, um die besagte Kappe in Translation
gegenüber
dem besagten Zylinder zu blockieren.
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Auf
diese Weise wird die Kappe einerseits in Translation gegenüber dem
Zylinder gesperrt, und andererseits wird die Kappe in Drehung gegenüber dem
Zylinder nicht nur durch die Schürze
gegen die innere Wand des besagten Abschnitts des zweiten Endes
geführt,
sondern auch durch die Dichtung, die gegen die Schulter zum Anliegen
kommt.
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Somit
wird die besagte periphere Dichtung in dieser Konfiguration und
in einem besonders vorteilhaften Umsetzungsmodus unterbrochen, um
zwei freie Sperrenden zu bilden, und die besagte interne Schulter
umfasst einen sich in der Nähe
der Oberfläche
der besagten Schulter zwischen den besagten beiden freien Sperrenden
erstreckenden Anschlag, um in Drehung den Lauf der besagten Kappe
gegenüber
dem besagten Zylinder zwischen der besagten geschlossenen Position,
in der eines der freien Sperrenden gegen eine Seite des besagten
Anschlags zum Anlegen kommt, und der besagten offenen Position zu
begrenzen, in der das andere der besagten freien Sperrenden gegen
die dem besagten Anschlag gegenüber
liegende Seite zum Anlegen kommt.
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Somit
erhält
man, durch Erstrecken der Dichtung auf drei Viertel der Peripherie
der Schürze,
zwei deutlich um eine den hermetischen Verschluss des besagten Zylinders
erlaubende Vierteldrehung beabstandete Grenzpositionen.
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Das
besagte rohrförmige
Organ und sein mit der besagten internen Längsrippe versehener Teil des
Körpers
und die besagte Kappe sind auf sehr vorteilhafte Weise geeignet,
um aus einem einzigen Stück
aus Kunststoff gegossen zu werden, was den Erhalt eines Spenders
zu sehr vorteilhaften Kosten erlaubt.
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Selbstverständlich werden
der Kolben und seine konzentrische Muffe ebenfalls aus einem einzigen
Stück gegossen,
ebenso wie der Zylinder. Auf diese Weise ist es mit nur drei unterschiedlichen,
problemlos per Guss zu produzierenden Stücken möglich, den erfindungsgemäßen Spender
zu realisieren.
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Weitere
Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der nachstehenden Beschreibung
von besonderen Ausführungsmodi
der Erfindung deutlich, die beispielhaft und nicht einschränkend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben werden, in denen:
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1 eine
schematische Rückansicht
eines erfindungsgemäßen Spenders
in einem ersten Zustand ist;
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2 eine
schematische Ansicht im Axialschnitt des in 1 dargestellten
Spenders gemäß dem Plan
II-II parallel zum Plan der Figur ist;
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3 eine
schematische Ansicht im Axialschnitt des in 1 dargestellten
Spenders gemäß dem Plan
III-III senkrecht zum Plan der Figur ist;
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4 eine
Ansicht im Axialschnitt des erfindungsgemäßen Spenders in einem zweiten
Zustand ist; und
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5 eine
besondere schematische Ansicht des in 3 dargestellten
Gegenstandes der Erfindung von unten ist.
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1 stellt
einen erfindungsgemäßen Spender
in externer Rückansicht
in einem ersten, gesperrten Zustand dar, was anzeigt, dass er noch
nicht betätigt
worden ist. Der besagte Spender weist global ein zylinderförmiges und
in 1 gemäß Darstellung abgebildetes
Symmetrie-Gehäuse,
ein aus einem Teil des Körpers 12 und
einem teilbaren Teil 14, der den Teil des Körpers 12 mit
einer Kappe 16 durch teilweises Umfassen eines Zylinders 18,
hier über
drei Viertel des Umfangs des Zylinders 18 verbindet, rohrförmiges Organ 10 auf.
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Unter
Bezugnahme auf die Schnittansichten der 2 und 3 und
auf die Ansicht der 5 von unten werden die den Spender
bildenden Elemente detailliert dargestellt.
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In 3 wird
wieder der durch den teilbaren Teil 14 verlängerte Teil
des Körpers 12 dargestellt,
die zusammen das rohrförmige
Organ 10 bilden, und die Kappe 16, die den teilbaren
Teil 14 überhöht und ein oberes
Ende 20 des Zylinders 18 verschließt. Letzterer
definiert eine Kammer 21, die geeignet ist, eine dünnflüssige Substanz
zu enthalten, wie in der nachfolgenden Beschreibung im Einzelnen
erläutert
werden wird.
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Die
Kappe 16, der teilbare Teil 14 und der Teil des
Körpers 12 bilden
ein einzige Stück,
das eine erste ringförmige
Einschnürung 22 und
eine zweite ringförmige
Einschnürung 24 aufweist,
die die drei Stücke
begrenzen; diese ringförmigen
Einschnürungen 22, 24 von
verdünnten
Wänden
erlauben später das
Zerreißen
des teilbaren Teils 14 und ihr vollständiges Abtrennen von der Kappe
und dem Teil des Körpers 12,
wie in der nachfolgenden Beschreibung in weiteren Einzelheiten erläutert werden
wird.
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Darüber hinaus
erscheint in dieser 3 ein in Schnittperspektive
einen Kolben formendes Stück 26,
das aus einem Teil des Kolbens 28 das teilweise in ein
unteres Ende 30 der Kammer 21 eingreift, und aus
einer konzentrischen Muffe 31 gebildet wird, die den besagten
Teil des Kolbens 28 verlängert, indem sie ihn umfasst;
so dass das Stück 26 somit
einen radialen U-förmigen
Abschnitt aufweist.
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Der
Teil des Kolbens 21 verschließt das untere Ende 30 der
Kammer auf dichte Weise dank einer kreisförmigen, konisch erweitererten
Dichtungslippe 32, die gegen die Innenwand 34 der
Kammer 21 aufliegt. Darüber
hinaus bildet das Ende des besagten Teil des Kolbens 28 gegenüber dem
besagten Zylinder 18 einen Boden 36, an den die
konzentrische Muffe 31 angeschlossen ist, die den besagten
Kolben umfasst. Die konzentrische Muffe 31 ist von dem
Teil des Kolbens 28 beabstandet, um einen konzentrischen
Raum 38 zu bilden, und er wird gegen eine Innenwand 40 des
Teils des Körpers 12 angewendet, wobei
der Boden 36 bündig
in ein offenes Ende 42 des Teils des Körpers 12 eingelassen
ist.
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Der
Teil des Körpers 12 bildet
einen Revolutionszylinder, in dem sich das besagte Teil 26 und
die konzentrische Muffe 31 zwischen dem offenen Ende 42 und
einem oberen Ende 44 erstrecken. Dieses obere Ende 44 wird
gegen die Außenwand 45 des Zylinders 14 durch
Bilden einer inneren Schulter 46 gedrückt, gegen die der Rand der
konzentrischen Muffe 31 sich aufstützt. Dieses angedrückte obere Ende 44 verlängert sich
durch den teilbaren Teil 14, von dem es dank der ersten
ringförmigen
Einschnürung 22 unterschiedlich
ist.
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Der
Zylinder 18 wird seinerseits in Translation in einer dem
Teil des Kolbens 28 entgegengesetzten Richtung im dank
eines hervorstehenden, sich in der Nähe des unteren Endes 30 befindenden
Kragens 48 angedrückten
oberen Ende 44 zurückgehalten,
der gegen die Schulter 46 zum Aufliegen kommt. Selbstverständlich ist
der Durchmesser des Kragens 48 kleiner als der Durchmesser
der konzentrischen Muffe 31, einerseits, um sich vollständig gegen
die Schulter 46 durch Liegen neben dem Rand der konzentrischen
Muffe 31 aufzustützen
und andererseits, um in Translation in dem konzentrischen Raum 38 mit
dem Zylinder 18 ohne Reibungsbeanspruchung mitgeführt zu werden,
wie in der nachfolgenden Beschreibung erläutert werden wird.
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In 3 erscheint
eine Längsrippe 50,
die sich ausgehend von der Schulter 46 senkrecht zur Außenwand 45 des
Zylinders in dem konzentrischen Raum 38 gegen die konzentrische
Muffe 31 und bis zum Boden 36 erstreckt.
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In 5,
die eine Ansicht des in 3 ohne das Stück 26 dargestellten
Objekts von unten darstellt, sieht man die Längsrippe 50 und die
Schulter 46, von der sie sich frei erstreckt. Darüber hinaus weist
der Kragen 48 des Zylinders 18 eine Riefe 52 auf,
in der die Längsrippe 50 eingreift.
Auf diese Weise wird der Zylinder 18 in Drehung festgehalten
und damit gegenüber
dem Teil des Körpers 12 indexiert. Der
Zylinder 18 ist jedoch geeignet, in dem konzentrischen
Raum 38 zu gleiten, wobei die in der Riefe 52 eingreifende
Längsrippe
dazu bestimmt ist, ihn in Translation auf dem gesamten Lauf seiner
Verschiebung zu führen.
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In 3 bildet
das obere Ende 54 des Zylinders 18 gegenüber dem
unteren Ende 30 einen Absatz gegenüber dem eine innere Schulter 56 und
eine äußere Schulter 58 bildenden
Zylinder 18. Die Kappe 16 weist eine zum Anwenden
gegen die Innenwand des oberen Endes 54 geeignete innere
Schürze 60 auf,
wobei der freie Rand der inneren Schürze eine hervorstehende und
auf der Schulter 56 aufliegende, zum Blockieren der Kappe 16 in
Translation gegenüber
dem Zylinder 18 bestimmte periphere Dichtung 62 aufweist.
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Darüber hinaus
weist die Kappe 16 eine obere Wand 64 auf, mit
der die innere Schürze 60 verbunden
ist und die sich radial um die innere Schürze über den freien Rand des oberen
Endes 54 des Zylinders 18 hinweg erstreckt. Eine
zur inneren Schürze 60 konzentrische, äußere Schürze 66 erstreckt
sich ausgehend von der oberen Wand 64 gegen die Außenwand
des oberen Endes 54 bis zur äußeren Schulter 58.
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Der
teilbare Teil 14 und die von der zweiten ringförmigen Einschnürung 24 begrenzte äußere Schürze 66 werden
bei der äußeren Schulter 58 angeschlossen.
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Darüber hinaus
bildet der sich zwischen den beiden inneren 60 und äußeren 66 Schürzen befindende
Raum einen am oberen Ende 68 der Kappe 16 mündenden,
eine Ausgabeschnauze bildenden Durchgangsweg, der unter Bezugnahme
auf 4 in weiteren Einzelheiten dargestellt werden
wird.
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Wie
in 3 dargestellt, erstreckt sich das obere Ende 54 in
dem besagten, sich zwischen den beiden Schürzen befindenden Raum und verschließt einen
im Schnitt erscheinenden ersten radialen Schlitz 70.
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In 5 sieht
man diesen in der inneren Schürze 60 praktizierten
radialen Schlitz 70 sowie die periphere Dichtung 62,
die sich auf drei Viertel der Peripherie des Randes der inneren
Schürze
unter Bildung von zwei freien Sperrenden 72, 74 erstreckt. Die
innere Schulter 56 weist effektiv einen Anschlag 76 auf,
der sich in der Verlängerung
der Innenwand der inneren Schürze 54 zum
unteren Ende 30 der Kammer 21 erstreckt, wobei
die beiden freien Sperrenden 72, 74 gegen deren
beide gegenüber
liegende Seiten effektiv aufliegen können. Selbstverständlich ist
das in dem Maße
möglich,
wie die Kappe 16 in Drehung gegenüber dem Zylinder 16 beweglich
ist, wie nachstehend erläutert
werden wird.
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In 2 wird
erneut der erfindungsgemäße Spender
im Axialschnitt um 90° gegenüber der
Darstellung der 3 in trigonometrischer Richtung
von oben betrachtet gedreht dargestellt.
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Damit
erscheinen die Kappe 16, deren Ausgabeschnauze nach hinten
ausgerichtet ist, und die innere Schürze 60, in der der
radiale Schlitz 70 angeordnet ist. Darüber hinaus erscheint ebenfalls
in dieser 2 der aus der Schulter 56 hervorstehende Anschlag 76.
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Darüber hinaus
stellt diese 2 einen zweiten radialen Schlitz 78 dar,
der im oberen Ende 54 des Zylinders 18 ausgehend
von seinem freien Rand ausgespart ist. Dieser zweite radiale Schlitz
wird vollständig
von den Wänden
der beiden inneren 60 und äußeren 66 Schürzen verschlossen;
und es ist anzumerken, dass die radialen Schlitze 70, 78 im
Verhältnis
zueinander um 90° versetzt
sind.
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Damit
wird das obere Ende 54 des Zylinders 18 von der
Kappe 16 deutlich abgedichtet verschlossen.
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Der
Teil des Körpers 12,
der teilbare Teil 14 und die Kappe 16 werden vorteilhaft
aus einem einzigen Stück
aus Kunststoff gegossen, und der Zylinder 18 wird anschließend in
dem rohrförmigen
Organ 10 aufgesteckt, wobei das obere Ende 54 in
die Kappe eingerastet wird, wie in 2 dargestellt.
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Im
Anschluss kann die vom Zylinder 16 begrenze Kammer 21 mit
einer dünnflüssigen Substanz gefüllt werden,
zum Beispiel einer kosmetischen Substanz, und dann an ihrem unteren
Ende 30 mittels des Teils des Kolbens 28 durch
Eingreifen des Teils 26 in den Teil des Körpers 12 ab
dem offenen Ende 42 verschlossen werden. Das Stück 26 wird dank
einer sich am offenen Ende 42, gegen das der Boden 36 zum
Aufliegen kommt, befindenden inneren peripheren Dichtung 80 im
Teil des Körpers 12 in fester
Position gehalten.
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Auf
diese Weise ist der somit realisierte Spender zur Nutzung geeignet.
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Zu
diesem Zweck wird zunächst
der teilbare Teil 14 entfernt, der teilweise den Zylinder 18 umgibt, wie
in 1 dargestellt. Diese Operation erfolgt einfach
durch Ziehen an einem seiner freien Enden und durch Abwickeln desselben,
was Risse bei den ringförmigen
Einschnürungen 2, 24 hervorruft.
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Auf
diese Weise ist die Kappe 16 gegenüber dem Teil des Körpers 12 frei
und damit teilweise in Drehung frei gegenüber dem Zylinder 18.
Die Drehung der Kappe 16 wird in der Tat durch den Anschlag 76 und
die freien Sperrenden 72, 74 begrenzt. In 5 kommt
das freie Sperrende 74 gegen den Anschlag 76 in
einer Verschlussposition zum Anschlag, wie sie in 3 erscheint.
Ausgehend von dieser in 3 gezeigten Darstellung und
unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass der teilbare Teil 14 entfernt worden
ist, wird die Kappe 16 in fester Position gehalten und
der Teil des Körpers 12 in
einer Drehung von 90° in
trigonometrischer Rich tung von unten betrachtet mitgeführt, was
dadurch den Zylinder 18 dank des Zusammenwirkens der Längsrippe 50 und
der Riefe 52 des Kragens 48 mitführt, und
den zweiten radialen Schlitz 78 gegenüber dem ersten radialen Schlitz 70 positioniert.
Dann wird ein Zustand des Spenders wie in 4 dargestellt
erreicht, in dem einerseits die Kappe 16 von dem Teil des
Körpers 12 und
damit von dem Teil des Kolbens 28 frei ist und andererseits
ein Durchgangsweg F zwischen der Kammer 21 und der Außenseite
des Spenders gebildet wurde.
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Sobald
man eine Beanspruchung auf der Kappe 16 zum Teil des Körpers 12 hin
ausübt,
tendiert auf diese Weise der Zylinder 18 dazu, in den konzentrischen
Raum 38 einzudringen und gleichzeitig der Teil des Kolbens 26 dazu
tendiert, in die Kammer 21 einzudringen, was dazu führt, die
Substanz, die sie enthält,
durch den Durchgangsweg F auszustoßen.