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DE60123292T3 - Uht-milchkonzentratspackung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Uht-milchkonzentratspackung und verfahren zu ihrer herstellung Download PDF

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DE60123292T3
DE60123292T3 DE60123292T DE60123292T DE60123292T3 DE 60123292 T3 DE60123292 T3 DE 60123292T3 DE 60123292 T DE60123292 T DE 60123292T DE 60123292 T DE60123292 T DE 60123292T DE 60123292 T3 DE60123292 T3 DE 60123292T3
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DE
Germany
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milk
concentrate
uht
liquid
water
Prior art date
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Expired - Lifetime
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DE60123292T
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English (en)
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DE60123292T2 (de
DE60123292D1 (de
Inventor
A. Ronald Cincinnati REAVES
L. Ronnie Springboro HOWARD
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Moo Technologies LLC
Original Assignee
Moo Technologies LLC
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Publication date
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Application filed by Moo Technologies LLC filed Critical Moo Technologies LLC
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Publication of DE60123292D1 publication Critical patent/DE60123292D1/de
Publication of DE60123292T2 publication Critical patent/DE60123292T2/de
Publication of DE60123292T3 publication Critical patent/DE60123292T3/de
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft die Ultrahochtemperatur(UHT)-Pasteurisierung von Kondensmilch. Insbesondere betrifft die Erfindung die Verpackung von konzentrierter Milch zum Spenden der wiederhergestellten Milch von gegenwärtig verfügbaren Saftspenderanlagen und für den Transport von großen Mengen an ultrapasteurisiertem (UP) flüssigem Milchkonzentrat weltweit.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Kosten für den Transport und die Lagerung von frischer Milch sind wegen ihrer kurzen Lagerfähigkeit und ihrem Gewicht beträchtlich. Und da Frischmilch vom amerikanischen Militär intensiv verwendet wird und eines der größten Exportgüter ist, gibt es einen lange vorhandenen Bedarf an einem Milchkonzentrat, das eine längere Lagerfähigkeit hat und eine Produktverpackung mit geringerem Gewicht für den Transport und die Lagerung und das bei Wiederherstellung die selben physikalischen und Geschmackscharakteristika wie Frischmilch bereitstellt.
  • Der Stand der Technik betrifft verschiedene Aspekte der UHT-Pasteurisierung von Milch, die Produktion von Kondensmilchprodukten und die Wiederherstellung von konzentrierten flüssigen Getränken. Der Stand der Technik offenbart jedoch kein ultrapasteurisiertes flüssiges Milchkonzentrat, das für den Ausschank eines wiederhergestellten Milchgetränks in existierenden Getränkespendern oder für den weltweiten Transport von großen Mengen an UHT-pasteurisiertem Milchkonzentrat für die Bereitstellung von wiederhergestellter Milch am Zielort verpackt ist, die dieselben physikalischen Charakteristika von frischer Milch hat und wie sie schmeckt.
  • Das U.S.-Patent 2,860,057 offenbart eine bekannte Herstellung einer sterilisierten evaporierten Milch oder Kondensmilch, die eine gewünschte Endkonzentration von etwa 16% bis 35% an Gesamtfeststoffen hat im Vergleich mit den Standartkonzentrationen von etwa 8,0–8,5% Gesamtfeststoffen. Die verschiedenen Verfahren umfassen jeweils Vorwärm- und Pasteurisierungsschritte, einschließlich einer Hochtemperatur-Kurzzeit-Sterilisierung, nachdem die Milch zunächst mit herkömmlichen Mitteln konzentriert wurde. Das offenbarte Verfahren vermeidet die Verdickung oder Gelierung der Milch während der Hochtemperatur-Sterilisierung, die entweder vor oder nach der Verpackung in einem Gefäß auftritt. Wenn ein aseptisches Verpackungsverfahren verwendet wird, wird das sterilisierte Konzentrat anschließend unter sterilen Bedingungen homogenisiert. Die Wiederherstellung umfasst eine komplizierte Verdünnung, Mischung und ein Farbvergleichsverfahren bei einem offenbarten Mischvolumenverhältnis von Wasser zu evaporierter Milch von 1:1.
  • U.S.-Patent 4,921,717 beschreibt ein Verfahren für die Produktion eines sterilisierten UHT-Milchkonzentrats umfassend eine erste Sterilisierung eines teilweise konzentrierten Milchprodukts und dann die Durchführung einer weiteren Konzentrierung des Milchprodukts unter sterilen Bedingungen. Das Verfahren lehrt weg von der Verwendung von Stabilisatoren in dem offenbarten Milchkonzentrat, das aus Kuhvollmilch oder Kuhmagermilch hergestellt wurde. Obwohl die konzentrierte Milch zur Verwendung anstelle von Frischmilch verdünnt werden kann, haben sich die Bemühungen der Anmelder zur Produktion eines wiederhergestellten Milchgetränks, das wie Frischmilch schmeckt, aus UHT-sterilisierter konzentrierter Milch, die keine Stabilisatoren enthält, als vergeblich herausgestellt. Und dies trifft insbesondere dann zu, wenn zur Durchführung des Wiederherstellungsverfahrens Getränkespender verwendet werden. Das Patent beschreibt im Allgemeinen die Verdünnung von sterilisierter konzentrierter Milch für die Verwendung anstelle von Frischmilch, offenbart aber keine Besonderheiten, wie dies angeblich gemacht wird.
  • U.S.-Patent 4,842,884 beschreibt ein formuliertes Milchkonzentrat, das mit einem Gemisch aus Trockenbestandteilen fettfreier Milch, Wasser, eßbarem Öl und Zucker hergestellt wird. Das Konzentrat kann entweder für die spätere Verwendung gefroren sein oder für die Produktion eines Getränks unmittelbar mit Wasser gemischt werden. Wenn es wiederhergestellt ist, kann es für bis zu etwa 5 Tage aufbewahrt werden. Keine Offenbarung in diesem Patent ermöglicht jemandem ein Milchkonzentrat zu bilden, das in seinem flüssigen Zustand mindestens 60 Tage oder mehr als 90 Tage gelagert und unter Verwendung einer bekannten Saftspenderanlage wiederhergestellt werden kann.
  • Die U.S.-Patente 2,570,231 ; 3,108,875 ; 4,362,756 , und 5,766,666 beschreiben jeweils eine gesüßte Kondensmagermilch, eine kondensierte Sahne, Kondensmilch, die mindestens 8% Milchfett hat, und eine Kondensmilch mit reduziertem Fett und/oder fettfrei, wobei jede unterschiedlich verarbeitet wurde, um in jedem Fall ein neues gesüßtes kondensiertes Molkereiprodukt zu ergeben. Die kondensierte Sahne wird in Eiscreme als Fettquelle verwendet. Und die anderen drei kondensierten Milchprodukte werden in der Back- und Konditoreiindustrie und von Einzelhandelskunden für die Herstellung von Backwaren verwendet. Das U.S.-Patent 4,091,118 beschreibt eine gesüßte Kondensmilch auf pflanzlicher Basis, die als Kaffeesahne verwendet wird. Keines dieser Patente offenbart jedoch ein kondensiertes flüssiges Milchprodukt für die Bereitstellung eines wiederhergestellten Getränks, das wie frische Milch schmeckt.
  • Das U.S.-Patent 2,565,085 offenbart die übliche Vorerwärmung von Vollmilch, um Bakterien, Schimmel, Hefen und dergleichen abzutöten. Die Vorerwärmung hilft auch bei der Erhaltung der Textur des Milchprodukts. Eine solche Vorerwärmung wird üblicherweise bei einer Temperatur im Bereich von 145°F bis 175°F vorgenommen. Dieses Patent jedoch ersetzt die Vorerwärmungspraxis durch eine Ultrahochtemperaturbehandlung der Milch vor der Evaporierung, um ein Milchkonzentrat zu produzieren, das nicht bestimmt ist für die Produktion eines wiederhergestellten Getränks aus einem Getränkespender oder für eine Verpackung, die bis zu 300 Gallonen ultrapasteurisiertes Milchkonzentrat enthält.
  • Das U.S.-Patent 5,260,079 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Kontrolle des Gehalts von Fett in Milch unter Verwendung von spezifischen Prozeßparametern für die Mischung von Magermilch mit Sahne. Und die U.S.-Patente 5,223,299 und 5,229,159 offenbaren die Sterilisierung von Milch ohne Stabilisatoren und ein verpacktes resultierendes Milchkonzentratprodukt für die Verwendung als Kaffeesahne.
  • Letztlich offenbart das U.S.-Patent 4,282,262 eine Milchmischfraktion, die als Inhaltsstoffkomponente für ein gefrorenes Dessert in zwei Packungen verwendet wird. Die Milchmischung umfasst Natriumhexametaphosphat und Carragen, die zusammen als Stabilisatoren verwendet werden. Nichts in diesem Patent betrifft jedoch die Produktion von UHT-sterilisierter Kondensmilch, die für die Verwendung in einem Getränkespender verpackt wurde, in dem das Milchkonzentrat als ein Milchgetränk wiederhergestellt werden kann, das die Charakteristika von Frischmilch hat. Die bekannten stabilisierenden Materialien stehen daher nicht in einer Beziehung zu den Funktionen, die für die Produktion des UHT-pasteurisierten Milchkonzentrats dieser Erfindung erforderlich sind.
  • Zweck der Erfindung
  • Ein erster Zweck dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Verpackung eines ultrapasteurisierten konzentrierten Milchprodukts, das 3 bis 4 mal weniger wiegt als die Menge an wiederhergestellter Milch, die daraus produziert wird, wie reguläre Frischmilch schmeckt und eine Lagerungszeit von mindestens 60 und mehr als 90 Tagen hat.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verpackten konzentrierten Milchprodukts für die Verwendung in gegenwärtig verfügbaren Spenderanlagen, die für die Wiederherstellung und zum Spenden von Säften verwendet werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer konzentrierten flüssigen Milchproduktverpackung, die substantielle Kostenersparnisse beim Export, der Verwendung beim Militär, wie bei Marineschiffen und Unterseebooten, und bei kommerziellen und staatlichen Nahrungsmittelserviceprogrammen darstellt.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Milchkonzentratverpackungen in Standardverkaufspackungen von einem Pint und Quart für die Allgemeinbevölkerung, die bei der Wiederherstellung beim Pint eine halbe Gallone ergeben und beim Quart eine Gallone.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Milchkonzentrats, das mit Vitaminen und anderen Nahrungsinhaltsstoffen angereichert ist, die spezielle diätetische Anforderungen von speziellen Gruppen mit Beschränkungen bei der Diät erfüllen.
  • Ein anderes Ziel ist die Bereitstellung eines UHT-pasteurisierten flüssigen Milchkonzentrats, das in einer Menge von bis zu 300 Gallonen verpackt ist, wobei eine Lagerzeit und ökonomische Vorteile erreicht werden, die bislang in der Molkereiindustrie unbekannt waren und die Wiederherstellung des Konzentrats an der Bestimmungsstelle unter Verwendung von existierender Spenderanlage und andererseits unter Verwendung von unkomplizierten Milchkonzentratmischverfahren mit einfachen Wasser in Volumenverhältnissen Wasser zu Konzentrat im Bereich von 3:1 zu 4:1 ermöglichen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1, 10, 15, 17 und 19 definiert. Die Verpackung von ultrapasteurisiertem Milchkonzentrat der Erfindung umfasst bis zu 300 Gallonen von ultrapasteurisiertem flüssigem Milchkonzentrat. in einer Ausführungsform umfasst die Verpackung Behälter, die eine vorausgewählte Menge an dem ultrapasteurisiertem flüssigen Milchkonzentrat enthalten und eine strukturelle Konfiguration haben, die effektiv ist für die Verwendung mit Spenderhilfsmitteln, welche Hilfsmittel für das Mischen des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats mit Wasser umfassen, um ein wiederhergestelltes Milchgetränk zu erzeugen, das wie frische Milch schmeckt. Das ultrapasteurisierte Milchkonzentrat umfasst eine kondensierte Magermilch mit hohem Feststoffgehalt (HSCS) im Bereich von 80 bis 90 Gew.-%, einem Sahnegehalt im Bereich von 8,5 bis 10,5 Gew.-% und einem Stabilisatorgehalt von weniger als 1%. Die ursprüngliche pasteurisierte kondensierte Magermilch hat einen gesamten fettfreien Trockengehalt der Milch (MSNF) im Bereich von 35,0 bis 36,5 Gew.-%, die besagte Sahne hat einen Milchfettgehalt von 36,0 bis 42,0% und der besagte Stabilisatorgehalt besteht im Wesentlichen aus den stabilisierenden Materialien Natriumhexametaphosphat im Bereich von 97,0 bis 99,0% und Carragen (Typ kappa) im Bereich von 1,0 bis 3,0%. Bei einer spezifischen Ausführungsform hat die Milchkonzentratpackung einen strukturellen Aufbau, die effektiv ist für die Verteilung mit einem Flüssigkeitsspender, einschließlich einer Auslassdüse zum Vermischen des besagten ultrapasteurisierten Konzentrats mit Wasser zur Ausgabe des wiederhergestellten flüssigen Milchgetränks.
  • Das Verfahren zur Produktion des ultrapasteurisierten flüssigen Milchkonzentrats der Erfindung umfasst das Erhitzen des Milchausgangsprodukts auf eine erhöhte Pasteurisierungstemperatur unter reduziertem Druck für einen ausreichenden Zeitraum für die Evaporierung von Flüssigkeit aus dem Milchausgangsprodukt, um ein pasteurisiertes flüssiges Milchkonzentrat-Zwischenprodukt mit hohem Feststoffgehalt zu bilden. Mit dem Milchkonzentrat-Zwischenprodukt wird eine Menge an Sahne gemischt, um eine kondensierte flüssige Mischung zu bilden, die eine vorausgewählte Menge an Fettgehalt hat, um ein wiederhergestelltes Milchgetränk zu produzieren, das die gewünschten Geschmackscharakteristika hat.
  • Ein fertiges flüssiges Milchkonzentrat wird durch Mischen einer ausreichenden Menge an Stabilisatormaterial mit einer vorausgewählten Menge an kondensierter flüssiger Mischung produziert. Das Stabilisatormaterial ist effektiv bei der Sicherstellung einer einheitlichen Verteilung und der Verhinderung einer Abtrennung und Ablagerung von Milchfeststoffen in dem ultrapasteurisierten flüssigen Milchkonzentrat während der Lagerung. Das Stabilisatormaterial ist effektiv bei der Produktion eines Proteinkompexes für die Bildung einer stabilen Dispersion der kolloidalen Bestandteile und für die im Wesentlichen einheitliche Verteilung der kolloidalen Bestandteile in dem fertigen flüssigen Milchkonzentrat. Die Stabilisatormaterialien halten den vorausgewählten pH-Wert des fertigen flüssigen Milchkonzentrats während des Ultrapasteurisierungsschritts im Bereich von 6 bis 8. Das Stabilisatormaterial ist weiterhin effektiv bei der Inhibierung der thermischen Koagulation von Milchproteinen bei dem vorausgewählten pH-Wert des fertigen Milchkonzentrats. Der Gesamt-MSNF-Gehalt in dem fertigen flüssigen Milchkonzentrat ist mindestens 29,9 Gew.-% des Konzentrats, um ein wiederhergestelltes Milchgetränk zu produzieren, das einen MSNF-Gehalt von mindestens 8,25% hat.
  • Das fertige flüssige Milchkonzentrat wird ultrapasteurisiert, um das ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentrat der Erfindung zu ergeben. Die letztliche Homogenisierung und Verpackung des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats bildet die ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentratverpackung der Erfindung für die anschließende Mischung der ultrapasteurisierten Milch mit Wasser, um das gewünschte wiederhergestellte Milchgetränk zu bilden.
  • Ein Merkmal der Erfindung betrifft den Heizschritt, der das Vorwärmen der flüssigen Ausgangsmilch auf eine erhöhte Vorheiztemperatur für einen vorausgewählten Zeitraum umfasst, um das Milchausgangsprodukt zu bilden, welches dann auf die erhöhte Pasteurisierungstemperatur erhitzt wird, welche höher ist als die Vorheiztemperatur, um das gewünschte flüssige Milchkonzentrat-Zwischenprodukt zu bilden. Wenn die flüssige Ausgangsmilch Magermilch ist, bewegt sich die erhöhte Vorheiztemperatur im Bereich von etwa 144°F bis etwa 152°F und die erhöhte Pasteurisierungstemperatur wird für einen Zeitraum im Bereich von 16–22 Sekunden im Bereich von 178°F bis etwa 182°F gehalten, um das flüssige Milchkonzentrat-Zwischenprodukt zu pasteurisieren.
  • Ein anderes Merkmal ist auf die Art der Herstellung des Stabilisatormaterials für das Mischen mit der kondensierten flüssigen Mischung gerichtet. Bei einer spezifischen Ausführungsform wird das Stabilisatormaterial zunächst unter Scherbedingungen und bei einer erhöhten Temperatur in Wasser gelöst, um einen Stabilisatorschlamm zu bilden, der mit der kondensierten flüssigen Mischung gemischt wird, um das fertige flüssige Milchkonzentrat zu bilden. Der Stabilisatorschlamm umfasst Natriumhexametaphosphat und Carragen, so dass, wenn der Schlamm mit der kondensierten flüssigen Mischung gemischt wird, das Carragen mit dem Milchprotein einen Protein-Carragen-Komplex bildet, um eine stabile Dispersion der kolloidalen Bestandteile bereitzustellen. Das Natriumhexametaphosphat ist effektiv bei der Unterstützung der im Wesentlichen einheitlichen Verteilung der kolloidalen Bestandteile und der Inhibierung der thermischen Koagulation in dem Konzentrat. Der Stabilisatorschlamm umfasst einen Stabilisatormaterialgehalt im Bereich von 14,7 Gew.-% bis 12,5 Gew.-% des Stabilisatorschlamms, um einen Stabilisatormaterialgehalt von weniger als 1,0 Gew.-% in dem fertigen flüssigen Milchkonzentrat zu ergeben. Das Stabilisatormaterial umfasst Natriumhexametaphosphat im Bereich von 14,6% bis 20,8% des Stabilisatorschlamms und Carragen (Typ kappa) im Bereich von 0,15% bis 0,7% des Stabilisatorschlamms.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist auf die spezielle Viskosität der Konzentrate zu den verschiedenen Zeiten während der Verarbeitung gerichtet. Die Viskosität des fertigen flüssigen Milchkonzentrats ist im Bereich von 300 bis 400 Centipoise bei 40° bis 45°F und die Viskosität des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats ist im Bereich von 1.000 bis 1.500 Centipoise im selben Temperaturbereich. Das pasteurisierte flüssige Milchkonzentrat-Zwischenprodukt umfasst einen Milchfeststoff-Nichtfett-Gehalt im Bereich von 35,0 Gew.-% bis 36,5 Gew.-%. Das pasteurisierte flüssige Milchkonzentrat-Zwischenprodukt umfasst somit einen MSNF-Gehalt in einer Menge von mindestens 35%, um beim Mischen des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats mit Wasser ein wiederhergestelltes Milchprodukt mit wenig Fett zu ergeben. Darüber hinaus ist der Milchfeststoff-Nichtfett-Gehalt nicht mehr als 36,5%, um während des Ultrapasteurisierungsschritts Verbrennungsschäden des fertigen flüssigen Milchkonzentrats zu vermeiden. Das ultrapasteurisierte Milchkonzentrat wird mit Wasser gemischt, um ein wiederhergestelltes Milchprodukt mit einem Wasser/Konzentrat-Volumenverhältnis von Teilen Wasser zu Teilen ultrapasteurisiertes Milchkonzentrat im Bereich von etwa 3:1 zu etwa 4:1 zu ergeben.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist auf die Zusammensetzung des fertigen flüssigen Milchkonzentrats gerichtet, das ein Milchkonzentrat-Zwischenprodukt mit hohem Feststoffgehalt im Bereich von etwa 87% bis etwa 90% umfasst, Sahne im Bereich von etwa 8,5% bis etwa 10,5%, Wasser im Bereich von etwa 2,0% bis etwa 3,0% und Stabilisatormaterial in einer Menge von weniger als 1,0 Gew.-% des Konzentrats. Das wiederhergestellte Milchgetränk umfasst einen Milchfettgehalt im Bereich von weniger als 0,21% bis 3,25% und einen Milchfeststoff-Nichtfett-Gehalt von mindestens 8,25 Gew.-% des Milchgetränks.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist auf den Ultrapasteurisierungsschritt gerichtet, der das Erhitzen des fertigen flüssigen Milchkonzentrats auf eine erhöhte Ultrapasteurisierungstemperatur für einen Zeitraum umfasst, der ausreicht, um das ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentrat zu bilden. Bei einer spezifischen Ausführungsform umfasst der Ultrapasteurisierungsschritt das Erhitzen des fertigen flüssigen Milchkonzentrats auf eine Temperatur im Bereich von 288°F bis 292°F für einen Zeitraum, der ausreicht, um das ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentrat der Erfindung zu bilden. Spezifischer umfasst der Uitrapasteurisierungserhitzungsschritt zunächst das Erhitzen des fertigen flüssigen Milchkonzentrats auf eine erste erhöhte Temperatur von etwa 180°F für einen Zeitraum von 30 bis 36 Sekunden und dann die Leitung des fertigen flüssigen Milchkonzentrats zu einer direkten Dampfinfusionszone, um für einen Zeitraum vier Sekunden auf 290°F erhitzt zu werden.
  • Der Homogenisierungsschritt umfasst die Homogenisierung des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats im Bereich von 2.400 bis 2.600 PSI in einem ersten Stadium von etwa 2.000 PSI und einem zweiten Stadium von etwa 500 PSI. Das Merkmal des Verpackungsschritts nach der Homogenisierung umfasst den Schritt der Kühlung des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats auf eine Temperatur von weniger als 40°F und Füllungsverpackungsmittel mit dem ultrapasteurisierten Milchkonzentrat für die Verwendung in einem Flüssiggetränkespender. Bei diesem Verpackungsschritt wird das ultrapasteurisierte Milchkonzentrat in eine Verpackung für die Verwendung in einem Getränkespender gegeben, das eine Auslassdüse für die Mischung des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats mit Wasser zur Bildung des gewünschten wiederhergestellten Milchgetränks umfasst. Bei einer weiteren spezifischen Ausführungsform umfasst der Verpackungsschritt das Verbringen von bis zu 300 Gallonen des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats in einen Verpackungscontainer.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine vorausgewählte Menge an flüssiger Magermilch für einen Zeitraum auf eine Temperatur im Bereich von 144°F bis 152°F erhitzt, der ausreicht, um ein vorerhitztes Milchausgangsprodukt zu produzieren. Das vorerhitzte Milchausgangsprodukt wird dann für einen Zeitraum im Bereich von 16–22 Sekunden im Bereich von 178°F bis etwa 182°F pasteurisiert. Der Pasteurisierungsschritt wird unter Vakuum durchgeführt, um aus dem Milchausgangsprodukt Flüssigkeit zu verdampfen, um ein kondensiertes flüssiges Milchzwischenprodukt zu produzieren, das einen fettfreien Trockenmassegehalt der Milch im Bereich von 35,0 bis 36,5 Gew.-% umfasst. Sahne und Stabilisierungsmittel werden mit dem kondensierten flüssigen Milchzwischenprodukt gemischt, um ein fertiges flüssiges Milchkonzentrat zu produzieren einschließlich eines Sahnegehalts im Bereich von 8,5 Gew.-% bis 10,5 Gew.-% davon und einem Stabilisatormaterialgehalt von weniger als 1,0% davon. Das fertige flüssige Milchkonzentrat wird dann ultrapasteurisiert und homogenisiert, um das ultrapasteurisierte Milchkonzentrat zu ergeben, das dann in Verpackungscontainer für die anschließende Wiederherstellung mit Wasser mit einem Wasser/Milchkonzentrat-Volumenverhältnis von 3:1 bis 4:1 verbracht wird.
  • Bei einem anderen Merkmal des Verfahrens der Erfindung wird ein flüssiges Milchausgangsprodukt unter Vakuum für einen Zeitraum auf eine erhöhte Temperatur gebracht, der ausreicht, das Milchausgangsprodukt zu pasteurisieren und aus dem Milchausgangsprodukt Flüssigkeit zu verdampfen, um eine pasteurisierte kondensierte flüssige Magermilch mit hohem Feststoffgehalt zu produzieren, die einen fettfreien Trockenmassegehalt der Milch im Bereich von 35,0 bis 36,5 Gew.-% umfasst. Mit der pasteurisierten kondensierten Magermilch wird eine Menge an Sahne gemischt, um eine kondensierte flüssige Mischung zu bilden, die eine Menge an Fettgehalt hat, die ausreicht, um das ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentrat so wiederherzustellen, um es als Milchkonzentrat mit niedrigem Fettgehalt zu qualifizieren. Dann wird eine effektive Menge an Stabilisatorschlamm mit einer vorbestimmten Menge an kondensierter flüssiger Mischung gemischt, um ein fertiges Magermilchkonzentrat zu bilden. Der Stabilisatorschlamm enthält Natriumhexametaphosphat und Carragen (Typ kappa) in Mengen, die ausreichen, um die Abtrennung, die Ablagerung und Kristallisation von Milchbestandteilen in dem fertigen flüssigen Milchkonzentrat während der Lagerung zu verhindern. Das fertige flüssige Magermilchkonzentrat wird ultrapasteurisiert, homogenisiert und verpackt, um eine ultrapasteurisierte Milchkonzentratverpackung zur Verwendung in einem Flüssigkeitsspender einschließlich einer Auslassdüse für die Mischung des ultrapasteurisierten Milchkonzentrats mit Wasser zur Ausgabe eines wiederhergestellten Milchgetränks mit wenig Fett.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das ultrapasteurisierte konzentrierte Milchprodukt der Erfindung wird unter Verwendung einer Reihe von bekannten Verfahrensschritten mit neuen kontrollierten Bedingungen produziert, um neue und unerwartet Resultate zu erreichen. Die Erhitzungs- und Kühlschritte des Verfahrens der Erfindung können unter Verwendung einer herkömmlichen Apparatur durchgeführt werden, wie sie in der Lebensmittel- und Molkereiindustrie verwendet werden. Zum Beispiel ist eine Art einer solchen Apparatur, der für die Ultrapasteurisierung verwendet wird, die direkte Heizvorrichtung, bei der trinkbarer Hochdruckdampf mit der flüssigen Milch gemischt wird, entweder durch Injektion des Dampfes in die flüssige Milch oder umgekehrt. Das zu dem flüssigen Milchprodukt zugegebene Wasser wird dann durch Verdampfung entfernt, üblicherweise unter reduziertem Druck, was das Produkt auch abkühlt. Die Apparatur zur direkten Dampfinjektion bewirkt ein kontinuierliches Ultrapasteurisierungsverfahren, wie es in der Molkereiindustrie bekannt ist.
  • Indirekte Heizvorrichtungen beruhen auf Wärmetauschern, üblicherweise in Platten- oder Rohrform, in denen das flüssige Milchprodukt durch Kontakt mit einer Oberfläche des Wärmetauschers erhitzt wird, dessen andere Oberfläche durch Dampf oder Druckheißwasser erhitzt wird. Die Abkühlung wird in ähnlichen Wärmetauschern erreicht. Durch Wiedergewinnung der Heiz-/Kühlflüssigkeit zwischen den Heiz- und Kühlschritten kann, soweit erforderlich etwas Wärme gewonnen werden. Indirekte Vorrichtungen erhitzen das flüssige Milchprodukt üblicherweise in zwei oder mehr Schritten und haben eine ähnliche Anzahl an Kühlschritten.
  • Bei einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung wird das ultrapasteurisierte Milchkonzentrat in einer Reihe von Verfahrenschritten produziert. Zunächst wird durch Pasteurisierung unter Vakuumbedingungen eine kondensierte Magermilch mit hohem Feststoffgehalt (HSCS) hergestellt. HSCS und Sahne werden gemischt, um in einem Vorratstank für eine kondensierte flüssige Mischung 1.000 Gallonen zu ergeben, die einen vorausgewählten Fettgehalt haben. Ein spezielles Stabilisatorgemisch wird unter Mischbedingungen mit hoher Scherung mit warmen Wasser gemischt, um einen einheitlichen Stabilisatorschlamm zu bilden, der zu der kondensierten flüssigen Mischung zugegeben wird, um die Produktion eines fertigen flüssigen Milchkonzentrats zu ermöglichen, das ein wiederhergestelltes Milchgetränk bereitstellt, das den gewünschten Geschmack und die Milchcharakteristika hat. Vitamin A-Palmitat und Vitamin D3 werden zu dem Ansatz zugegeben, der dann ultrapasteurisiert und homogenisiert wird. Das resultierende ultrapasteurisierte Milchkonzentrat wird dann bis zur Verpackung mit einem aseptischen Abfüllmittel in sterilen Tanks aufbewahrt. Das Milchkonzentrat der Erfindung hat bei Kühlung eine Lagerzeit von mindestens sechzig Tagen. Die HSCS-Milch und Sahne sind Quellen von aus Milch abgeleiteten Kohlenhydraten, Proteinen und Mineralien. Außerdem bringt die Sahne den gewünschten Milchfettgehalt zu dem UHT-pasteurisierten Milchkonzentrat der Erfindung.
  • Die Verfahrensparameter werden kontrolliert, um den fettfreien Trockenmassegehalt der Milch in der HSCS innerhalb eines kritischen Bereichs zu halten und das neue Stabilisatorsystem und die Ultrapasteurisierungsbedingungen produzieren ein ultrapasteurisiertes Milchkonzentrat, bei dem die Milchbestandteile im Wesentlichen einheitlich verteilt sind, die sich nicht abtrennen. Und zum ersten Mal kann ein solches Milchkonzentrat mit Wasser in einem verfügbaren Saftspendersystems wiederhergestellt werden, um ein wiederhergestelltes Milchprodukt mit wenig Fett zu ergeben, das dieselben Charakteristika von frischer Milch hat und so schmeckt. Der Stand der Technik verwendet kondensierte oder evaporierte Milch in der Backindustrie. Es gibt aber keine bekannte Verwendung für die Wiederherstellung von kondensierter Milch für die Verwendung als Frischmilchgetränk, das zum Trinken verfügbar ist.
  • In einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung ist das anfängliche Pasteurisierungsverfahren kontinuierlich und behandelt eine Magermilch (weniger als 0,5% Fettgehalt) bei einer Flußrate von 3000 Gallonen/Std. Die Milch wird zuerst 10 Minuten +/–30 Sekunden auf eine Temperatur von etwa 150°F innerhalb eines Temperaturbereichs von 144°F bis 152°F vorgeheizt. Die vorgeheizte Milch wird dann bei etwa 180° +/–2°F 16–22 Sekunden pasteurisiert und 10 Minuten +/–30 Sekunden unter einem Vakuum von 23 +/–0,5 Inches Quecksilber bei einer Lufttemperatur von etwa 145°F gehalten. Nach der Pasteurisierung wird die HSCS 3 Minuten bei einer Flußrate von 800 bis 1.000 Gallonen/Std. durch einen Plattenkühler geleitet, wo sie auf eine Temperatur von weniger als 40°F abgekühlt wird.
  • Durch das Erhitzen der Milch unter Vakuum verdampft Flüssigkeit und produziert somit das erwünschte kondensierte Magermilch-Zwischenprodukt mit hohem Feststoffgehalt, welches 35,0 bis 36,5 Gew.-% fettfreien Trockenmassegehalt der Milch (MSNF) umfasst, wie erforderlich für die weitere Verarbeitung. Die obere und untere Grenze sind kritisch. Ein niedrigerer MSNF-Gehalt wird nicht ein ultrapasteurisiertes Milchkonzentrat produzieren, wie es für die Produktion des neuen Milchgetränks der Erfindung erforderlich ist, wenn es mit Wasser wiederhergestellt wird. Höhere MSNF werden eine erhöhte Viskosität und das „Anbrennen” in dem fertigen flüssigen Milchkonzentrat produzieren, wenn es durch die Ultrapasteurisierungsvorrichtung geht. Bei dieser spezifischen Ausführungsform ist das APV-Crepaco Direct Steam Infusion System die Vorrichtung, die die Ultrapasteurisierung bewirkt.
  • Nach der anfänglichen Pasteurisierung wird das HSCS-Milchkonzentrat-Zwischenprodukt mit Sahne gemischt, die einen Fettgehalt im Bereich von etwa 36% bis 42% hat, um eine kondensierte flüssige Mischung in einem Vorratstank zu ergeben, der eine Kapazität von mindestens 750 Gallonen hat. Das Stabilisatormaterial wird dann zu dem Ansatz an kondensierter flüssiger Mischung zugegeben, um eine fertiges flüssiges Milchkonzentrat zu bilden, das anschließend ultrapasteurisiert wird. Die Stabilisatoren werden zunächst unter hohen Scherbedingungen mit warmem Wasser gemischt, das eine Temperatur von 95 +/– 5°F (90° bis 100°F) hat. Der resultierende Stabilisatorschlamm umfasst einen Stabilisatorgehalt im Bereich von 14,75 bis 21,5 Gew.-%. Bei der spezifischen Ausführungsform umfasst der Stabilisatorgehalt die Stabilisatormaterialien Natriumhexametaphosphat im Bereich von 14,6 bis 20,8% und Carragen (Typ kappa) im Bereich von 0,15% bis 0,7%.
  • Die anfängliche Stabilisatorgemischzusammensetzung, die für die Bildung des Schlamms der Erfindung verwendet wird, besteht im Wesentlichen aus Natriumhexametaphosphat im Bereich von 97,0–99,0% und Carragen (Typ kappa) im Bereich von 1,0 bis 3,0%. Der Stabilisatorschlamm wird gebildet durch Abmessen des Stabilisatorgemischs und Wasser in einen Flüssigkeitsmischer mit hohen Scherkräften und etwa 15 Minuten Mischen, um das Stabilisatormaterial in Lösung zu bekommen. Wenn der Stabilisator nicht gelöst wird, wird er sich in dem Schlamm nicht gleichmäßig verteilen, wie es für das fertige ultrapasteurisierte Milchkonzentrat der Erfindung erforderlich ist. Die gewünschten Mengen der Vitamine A-Palmitat (250 ml) und D3 (100 ml) werden während des Mischschritts zu dem Stabilisatorschlamm zugegeben. Das Schlammgemisch wird dann in den Vorratstank gepumpt und der kondensierten flüssigen Mischung von HSCS-Milch und Sahne zugemischt. Die Viskosität des fertigen flüssigen Milchkonzentrats vor der Ultrapasteurisierung ist 300 bis 400 Centipoise bei 40° bis 45°F.
  • Ein direktes Dampfinfusionssystem ultrapasteurisiert das fertige flüssige Milchkonzentrat kontinuierlich bei einer Flußrate von 50 Gallonen/Minute (3.000 Gallonen/Std.) Die Generatorsektion eines Plattenwärmetauschers erhitzt das Milchkonzentrat für einen Zeitraum von 30 bis 36 Sekunden auf eine erste erhöhte Temperatur von etwa 180°F, wenn es ein Halterungsrohr durchläuft. Das vorerhitzte Milchkonzentrat wird dann durch direkte Dampfinfusion 4 Sekunden auf eine zweite erhöhte Temperatur von 290°F erhitzt, um die Pasteurisierung bei ultrahoher Temperatur (UHT) zu erreichen und das ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentrat zu produzieren, das in einer Vakuumpfanne auf 175°F abgekühlt wird.
  • Das UHT-pasteurisierte flüssige Milchkonzentrat wird dann bei 2500 +/–100 PSI in zwei Schritten (1ster Schritt 2000 PSI und 2ter Schritt 500 PSI) in einem Standard-Industriehomogenisator homogenisiert und dann auf weniger als 40°F abgekühlt, während es durch die Regenerations- und Kühlsektion des Plattenwärmeaustauschers des Homogenisator fließt. Das homogenisierte UHT-pasteurisierte Gemisch wird in einen sterilen gekühlten Tank gepumpt und bis zur Verpackung bei einer Temperatur von nicht höher als 45°F gehalten. Die Viskosität des UHT-pasteurisierten konzentrierten Produkts ist bei 40° bis 45°F 1000 bis 1500 Centipoise. Die Zusammensetzung dieser Ausführungsform des UHT-pasteurisierten konzentrierten Produkts der Erfindung umfasst HSCS-Milch (87–90%); Sahne (8,5–10,5%); Stabilisatoren (weniger als 1%); und Wasser (2,0–3,0%). Diese Mengen an HSCS-Milch und Sahnebestandteilen sind erforderlich zur Produktion des Milchgetränks mit niedrigem Fettgehalt (1%), das produziert wird, wenn das ultrapasteurisierte Milchkonzentrat mit Trinkwasser bei einem Wasser-/Konzentrat-Volumenverhältnis von 3 Teilen Wasser zu einem Teil Konzentrat wiederhergestellt wird.
  • In der Industrie existieren vier Milchklassifikationen, von der Regierung bezüglich des Prozentsatzes von Fettgehalt der Milchfeststoffe als Vollfett (3,25% Fett); Reduziertes Fett (2,00% Fett); Wenig Fett (1,00% Fett); und Fettfrei (Mager) (< 0,21% Fett) bezeichnet. Die Zusammensetzung des fertigen flüssigen Milchkonzentrats der Erfindung variiert in Abhängigkeit von dem Prozentsatz des Fettgehalts, der in dem wiederhergestellten Milchgetränk gewünscht wird. Der Prozentsatz an fettfreier Trockenmasse der Milch in jedem fertigen flüssigen Milchkonzentrat ist mindestens 29,9% um mindestens einen 8,25%-Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen in dem wiederhergestellten Milchgetränk zu erhalten, das mit dem UHT-Milchkonzentrat der Erfindung hergestellt wurde. Der Prozentsatz an Stabilisatorfeststoffen in dem Milchkonzentrat der Erfindung ist in jedem Fall weniger als ein Prozent. Die folgende Tabelle I zeigt die Gesamtfeststoffe, die für das UHT-pasteurisierte Milchkonzentrat der Erfindung berechnet wurden, basierend auf der Wiederherstellung des Konzentrats mit Wasser in einem Wasser zu Konzentrat-Volumenverhältnis von 3 Teilen Wasser zu einem Teil Milchkonzentrat. TABELLE I
    Vollfett Reduziertes Fett Wenig Fett Fettfrei (Mager)
    % Fett 11,77 7,24 3,62 < 0,74
    % fettfreie Trockenmasse der Milch =/> 29,90 =/> 29,90 =/> 29,90 =/> 29,90
    % Stabilisator < 0,75 < 0,75 < 0,75 < 0,75
    % Gesamtfeststoffe =/< 42,40 =/< 37,89 =/< 33,52 =/< 31,39
  • Die folgende Tabelle II zeigt den Prozentsatz an Fett, MSNF und Gesamtfeststoffen in wiederhergestellten Milchgetränken mit den Charakteristika jeder der vier Arten an Frischmilch und deren Geschmack, die durch Mischen von Wasser mit dem flüssigen Milchkonzentrat von Tabelle I bei einem Wasser zu Konzentrat-Volumenverhältnis von 3:1 gemacht wurden. TABELLE II
    Vollfett Reduziertes Fett Wenig Fett Fettfrei (Mager)
    % Fett 3,25 2 1 < 0,21
    % fettfreie Trockenmasse der Milch =/> 8,25 =/> 8,25 =/> 8,25 =/> 8,25
    % Stabilisator < 0,21 < 0,21 < 0,21 < 0,21
    % Gesamtfeststoffe =/> 11,71 =/> 10,46 =/> 9,46 =/> 8,67
  • Ein Getränkespender, der von Wilshire hergestellt wird und den Handelsnamen QUANTUM 4000 trägt, arbeitet mit einer Plastikbeutelverpackung, die das flüssige Milchkonzentrat der Erfindung enthält. Eine peristaltische Pumpe zieht das Konzentrat aus der Packung und lässt es durch eine Auslassdüse heraus, damit es sich mit Wasser mischt, das mit einer Rate fließt, die effektiv ist, um das Konzentrat mit einem Mischungsverhältnisverhältnis von Teilen Wasser zu Teilen Konzentrat in einem Volumenverhältnisbereich von etwa 3:1 bis etwa 4:1 wiederherzustellen. Das wiederhergestellte Milchgetränk hat die Charakteristika von Frischmilch und schmeckt so.
  • Bei einer anderen spezifischen Ausführungsform wird die konzentrierte Milch unter Verwendung eines INTASEPT Sack-im-Kasten Mengenfüllers in einen aseptischen Sack-im-Kasten von 300 Gallonen mit drei Wänden geladen. Der Sack-im-Kasten hat eine Doppelschichtmembran am Ausgangsportal, die es zuläßt, dass der Sack-im-Kasten mit einem dampfsterilisierten Verbindungsstück verbunden wird, das das Ausgangsportal in die aseptischen 300 Gallonen bohrt. Dies ermöglicht, dass die konzentrierte Milch ihre aseptische Atmosphäre behält, wenn das sterile Verbindungsstück eindringt. Die konzentrierte sterile Milch wird dann in einen sterilen Mischtank entladen, der eine Kombination von 2000 Gallonen von sterilem Wasser und konzentrierter Milch enthält. Die sterile konzentrierte Milch und Wasser werden in dem Mischtank im richtigen Mischungsverhältnis miteinander gemischt, um die Milch zu Milch regulärer Stärke wiederherzustellen. Die Milch ist noch in einer sterilen Atmosphäre. Die Milch regulärer Stärke wird dann in einen sterilen Vorratstank gepumpt, bis sie zu einer Molkereiverpackungsmaschine gepumpt wird, wo das Produkt noch in steriler Atmosphäre verbleibt. Dann wird es in Milchpappkartons verpackt.
  • Der Sack-im-Kasten von 300 Gallonen hat eine Lagerstabilität von 90 Tagen vom Tag der Herstellung an. Die Papierverkaufspackung hätte die verbleibende Lagerstabilität der 90 Tage minus der Zeit vom Datum der Herstellung bis zum dem Datum, an dem der Sack-im-Kasten von 300 Gallonen für die Verkaufverpackung verarbeitet wurde. Da die konzentrierte aseptische Milch in einem von der USDA anerkannten aseptischen System geblieben ist, muß das Produkt nicht erneut pasteurisiert werden. Als ein neues und unerwartetes Resultat ermöglicht das System die Einrichtung einer Molkerei irgendwo in der Welt, wo die örtlichen Gesetze einen minimalen Aufwand zulassen im Vergleich mit regulären Molkereien.
  • In der Molkereiindustrie nimmt man allgemein an, dass bei ultrahoher Temperatur (UHT) pasteurisierte Milch als Resultat der extrem hohen Temperatur, auf die die Milch beim UHT-Verfahren erhitzt wird, oft einen „verbrannten” oder „angebrannten” Milchgeschmack hat. Milch ist ein extrem hitzeempfindliches Produkt, so dass bei Verwendung der UHT-Behandlung mit indirektem Erhitzen bei regulärer Milch diese den „verbrannten” Milchgeschmack hat und nicht wie frische Milch schmeckt. Logischerweise sollte sich das Problem des „Versengens” erhöhen, wenn sich der Anteil an Feststoffen in der Milch erhöht, weil es weniger Wasser gibt, um die Milchproteine vor dem „Verbrennen” zu schützen. Daher ist eine allgemeine Annahme im Molkereihandel, dass ein Milchkonzentrat, das einen 3- bis 4-mal höheres Konzentrationsniveau an Milchfeststoffen hat als reguläre Milch, auch einen vergleichbar höheren versengten Geschmack haben würde wie eine UHT-Milch normaler Stärke. Somit nahm man an, dass es nicht möglich sein würde, dass eine konzentrierte UHT-Milch bei Wiederherstellung den Geschmack frischer Milch haben könnte. Die offenbarte Erfindung hat überraschende gegenteilige Resultate ergeben.
  • Kondensierte oder konzentrierte Milch mit ihrem hohen Gehalt an Milchfeststoffen hat wegen des extremen Gewichts dieser Feststoffe eine natürliche Tendenz zur Auftrennung und Umwandlung in ein Gel. Dieses Problem wird ausgeprägter, wenn das Produkt altert. So schien es vor dieser Erfindung auf der Basis vorheriger Erfahrungen unrealistisch, eine Lagerzeit von 4–6 Monaten zu erreichen. Darüber hinaus glaubten viele in der Industrie, dass das Produkt nie in der Lage sein würde, bei einem so hohen Milchfeststoffniveau seine Stabilität zu erhalten, nachdem es der hohen Temperatur bei einer UHT-Behandlung ausgesetzt war. Die erhöhte Lagerzeit, die mit dem Produkt dieser Erfindung erreicht wird, hat jedoch unerwarteterweise bewiesen, dass die beiden früheren Probleme, die mit einem hohen Gehalt an Milchfeststoffen einhergingen, nicht existieren.
  • Letztlich wurde die Idee der Wiederherstellung von konzentrierter Milch mit Wasser mittels einer modifizierten Saftspenderanlage nie zuvor durchgeführt. Nachdem die konzentrierte Milch der Erfindung in den Molkereien, in denen das Produkt der Erfindung entwickelt wurde, mit Wasser wiederhergestellt worden war, konnten die Manager und Arbeiter der Fabrik nicht an ihren „frischen” Milchgeschmack und an ihre stabile Produktkonsistenz und Textur glauben. Ihre Überraschung wurde durch die Tatsache ergänzt, dass das Produkt durch eine Maschine verdünnt werden konnte.
  • Eine andere Ausführungsform eines Verfahrens zur Produktion eines aseptischen, lagerungsstabilen UHT-Milchkonzentrats der Erfindung startet mit einem flüssigen Milchkonzentrat, das einen fettfreien Trockenmassegehalt der Milch im Bereich von etwa 29,5 Gew.-% bis etwa 42 Gew.-% mit einem optimalen Gehaltsbereich von etwa 39 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% hat, um letztlich durch Mischen von 3,5 Teilen Wasser mit einem Teil UHT-Milchkonzentrat ein wiederhergestelltes Milchgetränk zu produzieren. Die industrieweite Fettgehaltsklassifikation der verschiedenen Arten von Milch ist von weniger als 0,21 Gew.-% bis zu 3,25 Gew.-% Butterfett und umfasst somit fettfreie (< 0,21% Fettgehalt) Milch, Magermilch mit wenig Fett (1% Fettgehalt), Milch mit reduziertem Fett (2% Fettgehalt) und Vollfettmilch (3,25% Fettgehalt). Somit kann in Abhängigkeit von der speziellen Klassifikation, die bei dem wiederhergestellten Milchgetränk der Erfindung gewünscht wird, eine ausreichende Menge an Sahne mit dem flüssigen Ausgangsmilchkonzentrat gemischt werden, um eine kondensierte flüssige Milchmischung bereitzustellen, der eine ausreichende Menge an Fettgehalt hat, die effektiv ist, um ein wiederhergestelltes Milchgetränk zu bilden, das einen Fettgehalt von weniger als 0,21 Gew.-% bis zu 3,25 Gew.-% des wiederhergestellten Milchgetränks hat, wenn das ultrapasteurisierte flüssige Milchkonzentrat mit Wasser wiederhergestellt wird. Wenn kein Fett erwünscht ist, um ein fettfreies Produkt herzustellen, wird in dem Gemisch keine Sahne oder kein Fett benötigt.
  • Dann wird zunächst ein Stabilisator für die Zugabe zu dem flüssigen Milchkonzentrat hergestellt, um die kondensierte flüssige Milchmischung herzustellen, die ultrapasteurisiert wird. Bei dieser Ausführungsform wird ein (1) Pfund Stabilisator, der aus Natriumhexametaphosphat und Carragen (Typ kappa) besteht, gemischt mit zwei (2) Pfund warmem Wasser (mindestens 70°F). Das resultierende Gemisch wird dann 10 Minuten in einem Mischer mit hohen Scherkräften miteinander gemischt, um einen Stabilisatorschlamm zu bilden, der dann mit dem anfänglichen flüssigen Milchkonzentrat mindestens 20 Minuten gemischt wird, um die kondensierte flüssige Milchmischung zu produzieren, die UHT-pasteurisiert wird. Der Stabilisator ist etwa 0,7% des Gesamtgewichts der kondensierten flüssigen Milchmischung, die Sahne einschließt.
  • Die resultierende kondensierte flüssige Milchmischung wird dann kontinuierlich durch ein UHT-Pasteurisierungssystem mit direkter Dampfinjektion von Tetra Pak VTIS geleitet, welches einen Vorwärmschritt verwendet und dann die Milch für 2,5 bis 5 Sekunden auf einen Temperaturbereich von 288°F bis 294°F heizt. Bei dieser Ausführungsform ist die Ultrapasteurisierungstemperatur 294°F. Das UHT-Milchkonzentrat wird dann zu einem Kühlkondensator geschickt, welcher das Konzentrat innerhalb von 2 bis 5 Sekunden auf eine Temperatur von etwa 80°F bis 90°F abkühlt. Das UHT-Milchkonzentrat wird dann mit 3500 bis 5000 psi durch einen Hochdruckhomogenisator geschickt und dann zu einer aseptischen Beutelabfüllmaschine geschickt, die den Beutel mit Dampf sterilisiert, bevor er mit dem sterilisierten UHT-Milchkonzentrat gefüllt wird. Das fertige Produkt wird auf den richtigen Gehalt an Milchfeststoffen und Fett überprüft, ebenso wie auf den richtigen pH-Wert. Das Milchkonzentrat umfasst einen Gesamtgehalt an Milchfeststoffen von etwa 40 Gew.-% bis etwa 46 Gew.-%, wenn es durch das direkte Dampfinjektionssystem, den Homogenisator und Kühlkondensator läuft.

Claims (33)

  1. Ultrahocherhitztes, pasteurisiertes, flüssiges (UHT)-Milchkonzentrat zum Mischen mit Wasser, um ein rekonstituiertes Milchgetränk bereitzustellen, das wie frische Milch schmeckt, umfassend ein ultrahocherhitztes pasteurisiertes, flüssiges (UHT)-Milchkonzentrat, das durch direktes Injizieren von Dampf in ein kondensiertes, flüssiges Milchgemisch produziert wird, wobei das genannte Konzentrat einen Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen von wenigstens 29,9 Gew.-% und einen Stabilisatorgehalt von weniger als 1 Gew.-% hat, wobei der Stabilisatorgehalt den Stabilisator Natriumhexametaphosphat im Bereich von 97 bis 99% und den Stabilisator Carrageen im Bereich von 1% bis 3% umfasst, wobei die Stabilisatormengen Folgendes bewirken: (a) eine verlängerte Lagerbeständigkeit von wenigstens 60 Tagen ohne Abscheidung der Milchfeststoffe, (b) Milchfeststoffe, die nach dem Verdünnen mit Wasser nicht abscheiden, und (c) nach dem Verdünnen mit Wasser ein trinkfähiges Produkt, das die Eigenschaften und den Geschmack von normaler frischer Milch hat, und wobei der Stabilisatorgehalt durch Solubilisieren der Stabilisatoren Natriumhexametaphosphat und Carrageen in Wasser unter hohen Scherbedingungen erreicht wird.
  2. UHT-Milchkonzentrat nach Anspruch 1, das mit Wasser in einem Wasser/Konzentrat-Verhältnis von 3:1 bis 4:1 verdünnt wird.
  3. UHT-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die genannte Beständigkeit durch keimfreies Verpacken des genannten Konzentrats zur Lagerung erreicht wird.
  4. UHT-Milchkonzentrat nach Anspruch 3, wobei die genannte Beständigkeit eine Dauer von mehr als 90 Tagen umfasst.
  5. UHT-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem pH-Wert im Bereich von 6 bis 8.
  6. UHT-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der genannte Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen (MSNF) 35 bis 46 Gew.-% beträgt.
  7. UHT-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der genannte Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen (MSNF) eine solche Menge umfasst, dass ein trinkfähiges Produkt mit einem MSNF von wenigstens 8,25 Gew.-% produziert wird.
  8. UHT-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der genannte Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen (MSNF) 35 bis 45 Gew.-% beträgt und das genannte Konzentrat einen Milchfettgehalt von weniger als 0,74 bis 11,77 Gew.-% hat.
  9. UHT-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das genannte UHT-Milchkonzentrat kondensierte, entrahmte Milch mit einem Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen von 35 bis 45 Gew.-%, wobei die genannte entrahmte Milch im Bereich von 87 bis 90 Gew.-% liegt, und einen Rahmgehalt im Bereich von bis zu 8,5 bis 10,5 Gew.-% umfasst.
  10. Verpackung eines ultrahocherhitzten pasteurisierten, flüssigen (UHT)-Milchkonzentrats zum Mischen mit Wasser, um ein rekonstituiertes Milchgetränk bereitzustellen, das wie frische Milch schmeckt, die einen Behälter, der ein ultrahocherhitztes pasteurisiertes, flüssiges (UHT)-Milchkonzentrat nach einem der vorherigen Ansprüche enthält, zum Liefern des UHT-Milchkonzentrats zum Mischen mit Wasser umfasst, um das trinkfähige Produkt zu bilden.
  11. Verpackung nach Anspruch 10, wobei der genannte Milchkonzentratbehälter eine solche strukturelle Konfiguration hat, dass er in einen Flüssigkeitsspender mit einer Austrittsdüse zum Mischen des genannten ultrapasteurisierten Milchkonzentrats mit Wasser zum Ausgeben des genannten rekonstituierten, flüssigen Milchgetränks gegeben werden kann.
  12. Verpackung nach Anspruch 10, wobei der genannte Behälter eine strukturelle Konfiguration hat, die für die Verwendung mit einem Spender geeignet ist, der einen Mischer zum Mischen des genannten ultrapasteurisierten Milchkonzentrats mit Wasser beinhaltet, um ein rekonstituiertes, flüssiges Milchgetränk zu bilden, das wie frische Milch schmeckt.
  13. Verpackung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der genannte Behälter für das genannte UHT-Milchkonzentrat ein Fassungsvermögen von bis zu 300 Gallonen (1135,62 l) für die Lagerung und den Versand hat.
  14. Verpackung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Fassungsvermögen des genannten Behälters von einem Pint (0,473 l) bis zu einem Quart (1,137 l) zur Verdünnung mit Wasser in einem Volumenverhältnis von 3:1 bis 4:1 reicht, um das trinkfähige Produkt bereitzustellen.
  15. Keimfreie Verpackung für ein ultrahocherhitztes, pasteurisiertes, flüssiges (UHT)-Milchkonzentrat zum Mischen mit Wasser, um ein rekonstituiertes Milchgetränk bereitzustellen, das wie frische Milch schmeckt, die einen Behälter, der unter keimfreien Bedingungen ein ultrahocherhitztes, pasteurisiertes, flüssiges (UHT)-Milchkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält, zum Liefern des UHT-Milchkonzentrats zum Mischen mit Wasser umfasst, um das trinkfähige Produkt zu bilden.
  16. Keimfreie Verpackung des UHT-Milchkonzentrats nach Anspruch 15 mit einer Düse, die so konfiguriert ist, dass das UHT-Milchkonzentrat in einem Wasser/Konzentrat-Verhältnis von 3:1 bis 4:1 ausgegeben wird.
  17. Getränkespender zum Liefern eines ultrahocherhitzten pasteurisierten, flüssigen (UHT)-Milchkonzentrats und Mischen mit Wasser, um ein rekonstituiertes Milchgetränk bereitzustellen, das wie frische Milch schmeckt, umfassend einen Behälter, der ein ultrahocherhitztes pasteurisiertes, flüssiges (UHT)-Milchkonzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält, zum Liefern des UHT-Milchkonzentrats zum Mischen mit Wasser, und einen Spender mit einer Wasserquelle und einem Mischer zum Mischen des Wassers mit dem UHT-Milchkonzentrat aus dem genannten Behälter, um das trinkfähige Produkt mit den Eigenschaften und dem Geschmack von normaler frischer Milch zu bilden und zu liefern.
  18. Getränkeausgabevorrichtung nach Anspruch 17, wobei der genannte Mischer so konfiguriert ist, dass das UHT-Milchkonzentrat mit Wasser in einem Wasser/Konzentrat-Verhältnis von 3:1 bis 4:1 ausgegeben wird.
  19. Verfahren zur Produktion eines ultrahocherhitzten pasteurisierten, flüssigen (UHT)-Milchkonzentrats zum Mischen mit Wasser, um ein rekonstituiertes Milchgetränk bereitzustellen, das wie frische Milch schmeckt, das die folgenden Schritte beinhaltet: Bereitstellen eines kondensierten, flüssigen Milchgemischs, das die Stabilisatoren Natriumhexametaphosphat und Carrageen und ein pasteurisiertes, flüssiges Milchkonzentrat enthält, das eine Menge an fettfreien Milchfeststoffen hat, die ausreicht, um das UHT-Milchkonzentrat mit einem Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen von wenigstens 29,9 Gew.-% zu produzieren, wenn das genannte UHT-Milchkonzentrat mit Wasser rekonstituiert wird, wobei die genannten Stabilisatoren in wirksamen Mengen vorhanden sind, um eine stabile Dispersion der genannten Milchfeststoffe zu bilden, und Lenken eines kontinuierlichen Stroms des genannten stabilisierten, kondensierten, flüssigen Milchgemischs in direkten Kontakt mit Dampf, indem Dampf direkt in den genannten Strom des kondensierten, flüssigen Milchgemischs mit einer wirksamen ultrahohen, pasteurisierenden Temperatur über einen Zeitraum injiziert wird, der ausreicht, um das genannte UHT-Milchkonzentrat, das einen Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen von wenigstens 29,9 Gew.-% hat, zu bilden, das (a) eine verlängerte Lagerbeständigkeit von wenigstens 60 Tagen ohne Abscheidung der Milchfeststoffe, (b) Milchfeststoffe, die nach dem Verdünnen mit Wasser nicht abscheiden, hat und (c) nach dem Verdünnen ein trinkfähiges Produkt bereitstellt, das wie frische Milch schmeckt, wobei der Schritt des Bereitstellens eines kondensierten, flüssigen Milchgemischs Folgendes beinhaltet: Erhitzen eines flüssigen Milchausgangsprodukts unter Vakuum auf eine erhöhte Temperatur über einen Zeitraum, der ausreicht, um das Milchausgangsprodukt zu pasteurisieren und Flüssigkeit aus dem Milchausgangsprodukt zu verdampfen, um ein pasteurisiertes, flüssiges Milchkonzentrat zu bilden; Herstellen eines Stabilisatorschlamms durch Solubilisieren der Stabilisatoren Natriumhexametaphosphat und Carrageen in Wasser unter hohen Scherbedingungen, wobei die genannten Stabilisatoren in einer Menge vorliegen, die ausreicht, um das genannte UHT-Milchkonzentrat mit einem Stabilisatorgehalt von weniger als 1 Gew.-% zu produzieren, wobei der Stabilisatorgehalt den Stabilisator Natriumhexametaphosphat im Bereich von 97 bis 99% und den Stabilisator Carrageen im Bereich von 1 bis 3% umfasst; und Mischen des Stabilisatorschlamms mit dem pasteurisierten, füssigen Milchkonzentrat.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Schritt des Bereitstellens eines kondensierten, flüssigen Milchgemischs Folgendes beinhaltet: Bereitstellen eines pasteurisierten flüssigen Milchkonzentrats mit einer Menge an fettfreien Milchfeststoffen, die ausreicht, um das genannte UHT-Milchkonzentrat mit einem Gehalt an fettfreien Milchfeststoffen von wenigstens 29,9 Gew.-% zu produzieren, wenn das genannte UHT-Milchkonzentrat mit Wasser rekonstituiert wird, Mischen einer ausreichenden Menge Rahm mit dem genannten pasteurisierten, flüssigen Milchkonzentrat, um ein kondensiertes, flüssiges Gemisch mit einem ausreichenden Fettgehalt zu erhalten, mit dem ein rekonstituiertes Milchgetränk mit einem Fettgehalt von weniger als 0,21 bis 3,25 Gew.-% des genannten Milchgetränks gebildet werden kann, wenn das genannte UHT-Milchkonzentrat mit Wasser rekonstituiert wird, und Mischen einer wirksamen Menge an Stabilisatoren mit dem genannten kondensierten, flüssigen Gemisch, um eine stabile Dispersion der genannten Milchfeststoffe und des Fetts in dem genannten kondensierten, flüssigen Gemisch zu bilden.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, wobei der genannte Schritt zum Lenken des kontinuierlichen Stroms das Erhitzen des genannten kondensierten, flüssigen Milchgemischs in direktem Kontakt mit dem genannten injizierten Dampf bei einer Temperatur im Bereich von 288°F (142,22°C) bis 294°F (145,56°C) über einen Zeitraum beinhaltet, der ausreicht, um das genannte UHT-Milchkonzentrat zu produzieren.
  22. Verfahren nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, wobei der genannte Schritt zum Lenken des kontinuierlichen Stroms zunächst das Erhitzen des genannten kondensierten, flüssigen Milchgemischs auf eine erste Temperatur von 180°F (82,22°C) über einen Zeitraum von 30 bis 36 Sekunden und dann das Lenken des erhitzten kondensierten, flüssigen Milchgemischs in direkten Kontakt mit dem genannten injizierten Dampf bei einer Temperatur von 290°F (143,33°C) bis 294°F (145,56°C) über einen Zeitraum von 2 bis 5 Sekunden beinhaltet, um das genannte UHT-Milchkonzentrat zu bilden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei die Viskosität des kondensierten, flüssigen Milchgemischs im Bereich von 300 bis 400 Zentipoise (3–4 Pa) bei 40 bis 45°F (4,44 bis 7,22°C) und die Viskosität des UHT-Milchkonzentrats im Bereich von 1000 bis 1500 Zentipoise (10 bis 15 Pa) bei 40 bis 45°F (4,44 bis 7,22°C) liegt.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei die genannten Stabilisatoren einen vorgewählten pH-Wert des genannten kondensierten, flüssigen Milchgemischs im Bereich von 6 bis 8 aufrechterhalten können.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24, das ferner die Schritte des Homogenisierens des genannten UHT-Milchkonzentrats und dann des Verpackens des genannten homogenisierten UHT-Milchkonzentrats zum anschließenden Mischen mit Wasser beinhaltet, um das genannte rekonstituierte Milchgetränk zu bilden.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der genannte Verpackungsschritt den Schritt des Kühlens des genannten UHT-Milchkonzentrats und des Füllens des genannten UHT-Milchkonzentrats in einen Flüssiggetränkspender mit Verpackungsfüllmitteln beinhaltet.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der genannte Verpackungsschritt das Füllen des genannten UHT-Milchkonzentrats in eine Verpackung beinhaltet, die eine Austrittsdüse zum Mischen des genannten UHT-Milchkonzentrats mit Wasser hat, um das genannte rekonstituierte Milchgetränk zu bilden.
  28. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der genannte Verpackungsschritt den Schritt des Kühlens des genannten UHT-Milchkonzentrats auf eine Temperatur von 80°F (26,67°C) bis 90°F (32,22°C) und des Füllens des genannten Milchkonzentrats in einen keimfreien Behälter beinhaltet.
  29. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der genannte Verpackungsschritt das Füllen von bis zu 300 Gallonen (1135,62 l) des genannten UHT-Milchkonzentrats in einen keimfreien Behälter beinhaltet.
  30. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der genannte Verpackungsschritt das Füllen des genannten UHT-Milchkonzentrats in einen Behälter für eine anschließende Rekonstitution mit Wasser in einem Wasser/Milchkonzentrat-Mischvolumenverhältnis im Bereich von 3:1 bis 4:1 beinhaltet.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30, wobei das genannte kondensierte flüssige Milchgemisch eine ausreichende Menge an Rahm beinhaltet, um einen ausreichenden Fettgehalt bereitzustellen, um ein rekonstituiertes Milchgetränk mit einem Fettgehalt von weniger als 0,21 bis 3,25 Gew.-% des genannten Milchgetränks zu erzeugen, wenn das genannte UHT-Milchkonzentrat mit Wasser rekonstituiert wird.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 31, wobei das genannte pasteurisierte, flüssige Milchkonzentrat fettfreie Milchfeststoffe in einer Menge von wenigstens 35 bis 46 Gew.-% beinhaltet.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 31, wobei das genannte rekonstituierte Milchgetränk einen Milchfettgehalt im Bereich von weniger als 0,21 bis 3,25 Gew.-% und einen fettfreien Milchfeststoffgehalt von wenigstens 8,25 Gew.-% aufweist.
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