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DE60116222T3 - Neigungsverstellvorrichtung für Sitze - Google Patents

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DE60116222T3
DE60116222T3 DE60116222T DE60116222T DE60116222T3 DE 60116222 T3 DE60116222 T3 DE 60116222T3 DE 60116222 T DE60116222 T DE 60116222T DE 60116222 T DE60116222 T DE 60116222T DE 60116222 T3 DE60116222 T3 DE 60116222T3
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DE
Germany
Prior art keywords
locking device
pawls
backrest
engagement
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60116222T
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English (en)
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DE60116222T2 (de
DE60116222D1 (de
Inventor
Hideki Toyota-shi Aichi-ken Uramichi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Boshoku Corp
Original Assignee
Toyota Boshoku Corp
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=18793291&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60116222(T3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Toyota Boshoku Corp filed Critical Toyota Boshoku Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE60116222D1 publication Critical patent/DE60116222D1/de
Publication of DE60116222T2 publication Critical patent/DE60116222T2/de
Publication of DE60116222T3 publication Critical patent/DE60116222T3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/235Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms
    • B60N2/2356Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
    • B60N2/236Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückenlehnenvorrichtung und noch genauer auf das Arretieren einer frei beweglichen Zone einer Rückenlehne eines Sitzes (siehe beispielsweise DE 198 31 581 A1 , die den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet).
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine Rückenlehnenvorrichtung eines bestimmten Typs ist wie folgt aufgebaut. Zunächst ist eine Sperre mit äußeren Zähnen auf der Seite eines vorderen Endes derselben mit inneren Zähnen einer Sperrklinke auf der Seite einer inneren Umgebung derselben so in Eingriff gebracht, dass eine Rückenlehne eines Sitzes mit Bezug auf ein Sitzpolster verriegelt ist. Dann wird die Rückenlehne des Sitzes mit Bezug auf das Sitzpolster entriegelt, indem die Sperrklinke so außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung gebracht wird, dass die Rückenlehne des Sitzes gekippt werden kann.
  • Eine Rückenlehnenvorrichtung dieser Art ermöglicht es, die Stärke der Verriegelung der Rückenlehne mit Bezug auf das Sitzpolster zu vergrößern, indem die Eingriffsstärke zwischen der Sperrklinke und der Sperrvorrichtung vergrößert wird. Daher gibt es eine Rückenlehnenvorrichtung, die eine Mehrzahl von Sperrklinken aufweist, um die Eingriffsstärke zwischen den Sperrklinken und einer Sperrvorrichtung zu erhöhen, wie beispielsweise durch die japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 6-125821 vorgeschlagen. Die Rückenlehnenvorrichtung nach diesem Typ benötigt einen Bereich, in welchem die Sperrklinken außer Eingriff sind, während die Sperrvorrichtung innerhalb eines vorab bestimmten Winkelbereichs, das heißt, einer freien Zone ist. Die Rückenlehnenvorrichtung, die von der vorstehend erwähnten Veröffentlichung vorgeschlagen wird, verwendet eine Einrichtung zum Bilden einer freien Zone, indem ein aufklinkender Ring eingeführt wird.
  • In der Rückenlehnenvorrichtung nach diesem Typ kann die Eingriffsstärke zwischen den Sperrklinken und der Sperrvorrichtung proportional mit einer Steigerung der Anzahl von verwendeten Sperrklinken verbessert werden. Wenn jedoch die Anzahl der Sperrklinken steigt, kann ein konvexer Abschnitt zum Festlegen einer freien Zone nicht auf dem aufklinkenden Ring gebildet werden, um die Sperrklinken außer Eingriff zu bilden. Dies ist so, weil der konvexe Abschnitt, um eine freie Zone für eine bestimmte der Sperrklinken festzulegen, an einer Position angeordnet ist, an welcher die dazu benachbarten Sperrklinken in Eingriff zu bringen sind. Dieses Problem wird immer ernster, wenn die Anzahl von Sperrklinken steigt oder der Winkelbereich der freien Zone breiter wird.
  • ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, es zu ermöglichen, eine freie Zone in einer Rückenlehnenvorrichtung des vorstehend erwähnten Typs zu schaffen und dadurch eine größere Anzahl von Sperrklinken einzubauen und die Eingriffsstärke zwischen den Sperrklinken und einer Sperrvorrichtung zu erhöhen, selbst wenn ein Winkelbereich, in dem eine bestimmte der Sperrklinken außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung gebracht wird, und ein Winkelbereich, in welchem die zu der bestimmten der Sperrklinken benachbarten Sperrklinken mit der Sperrvorrichtung in Eingriff zu bringen sind, in einer Draufsicht überlappen, das heißt, selbst wenn die Summe der Winkel, die festgelegt sind, um die Sperrklinken in Eingriff zu bringen, und der Winkel, die festgelegt sind, um die Sperrklinken außer Eingriff zu bringen, 360° übersteigt.
  • Eine Rückenlehnenvorrichtung nach der in Anspruch 1 definierten Erfindung weist eine Vielzahl von Sperrklinken, eine Sperrvorrichtung, einen Halter, einen Nockenkörper und ein Entriegelungsteil auf. Die Sperrklinken weisen erste Zähne auf. Die Sperrvorrichtung weist zweite Zähne auf, die mit den ersten Zähnen in Eingriff stehen. Der Halter dreht sich mit Bezug auf die Sperrvorrichtung konzentrisch und hält die Sperrklinken so, dass die Sperrklinken sich hin zu und weg von den zweiten Zähnen der Sperrvorrichtung bewegen können. Der Nockenkörper verhindert, dass sich der Halter und die Sperrvorrichtung relativ zueinander drehen und die Sperrklinken in Richtung der Sperrvorrichtung bewegen, um die Sperrklinken mit der Sperrvorrichtung in Eingriff zu bringen, und erlaubt es, dass sich der Halter und die Sperrvorrichtung relativ zueinander zu bewegen und sich die Sperrklinken von der Sperrvorrichtung weg bewegen, um die Sperrklinken außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung zu bringen.
  • Die Rückenlehnenvorrichtung nach der in Anspruch 1 definierten Erfindung weist ein Entriegelungsteil auf, welches mindestens eine der Sperrklinken hält, während der Halter und die Sperrvorrichtung einen relativen Drehwinkel in einem vorab bestimmten Bereich bilden, und das die mindestens eine der Sperrklinken außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung bringt. Die Summe aller Winkel, die festgelegt sind, um die Sperrklinken in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen, übersteigt 360°.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Entriegelungsteil ein Loch aufweisen, um in einen Eingriffsabschnitt, der nur auf mindestens einer der Sperrklinken gebildet ist, einzugreifen. Das Entriegelungsteil rotiert zusammen mit der Sperrvorrichtung. Das Entriegelungsteil greift in den Eingriffsabschnitt ein, der nur auf der mindestens einen der Sperrklinken innerhalb eines Winkelbereichs einer freien Zone der mindestens einer der Sperrklinken gebildet ist.
  • KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird mit Bezug auf die nachstehenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in welcher:
  • 1 eine Längsschnittansicht einer Rückenlehnenvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht ist, die zeigt, wie Komponenten der Rückenlehnenvorrichtung angeordnet sind;
  • 3 eine Draufsicht der Rückenlehnenvorrichtung ist, bei der einige der Komponenten entfernt sind, wobei gleitende Sperrklinken mit einer Sperrvorrichtung in Eingriff sind;
  • 4 eine Draufsicht der Rückenlehnenvorrichtung ist, bei der einige der Komponenten entfernt sind, wobei die gleitenden Sperrklinken nicht mit der Sperrvorrichtung in Eingriff sind;
  • 5 eine Draufsicht der Rückenlehnenvorrichtung ist, wobei eine bewegliche Scheibe, die gleitenden Sperr klinken, die Sperrvorrichtung und eine Entriegelungsplatte in einem Betriebszustand sind;
  • 6 eine Seitenansicht der Rückenlehne ist, bei der eine Verriegelungsposition eines ursprünglichen Zustands angenommen wird;
  • 7 eine Draufsicht des Sitzes mit Rückenlehne in einem anderen Betriebszustand ist;
  • 8 eine Seitenansicht des Sitzes mit Rückenlehne in dem in 7 gezeigten Zustand ist;
  • 9 eine Vorderansicht der Rückenlehnenvorrichtung in einem noch anderen Betriebszustand ist;
  • 10 eine Seitenansicht des Sitzes mit Rückenlehne in dem in 9 gezeigten Zustand ist;
  • 11 eine Vorderansicht der Rückenlehnenvorrichtung in einem noch anderen Betriebszustand ist;
  • 12 eine Seitenansicht des Sitzes mit Rückenlehne in dem in 11 gezeigten Zustand ist;
  • 13 eine Vorderansicht der Rückenlehnenvorrichtung in einem noch anderen Betriebszustand ist;
  • 14 eine Seitenansicht des Sitzes mit Rückenlehne in dem in 13 gezeigten Zustand ist;
  • 15 eine Vorderansicht der Rückenlehnenvorrichtung in einem noch anderen Betriebszustand ist;
  • 16 eine Seitenansicht des Sitzes mit Rückenlehne in dem in 15 gezeigten Zustand ist; und
  • 17 eine perspektivische Ansicht der Entriegelungsplatte nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist.
  • GENAUE ERLÄUTERUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine in Längsrichtung geschnittene Ansicht einer Rückenlehnenvorrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung und entspricht einem Abschnitt, welcher durch die in 3 gezeigte Linie I-I angezeigt ist. 2 ist eine perspektivisch gezeichnete Explosionsansicht der Rückenlehnenvorrichtung 1. Die 3 und 4 sind Vorderansichten der Rückenlehnenvorrichtung 1, bei der einige ihrer Komponenten entfernt wurden. Die Rückenlehnenvorrichtung 1 ist so konstruiert, dass sie in einen Sitz mit Rückenlehne in einem Fahrzeug eingebaut ist. Die Rückenlehnenvorrichtung 1 besteht aus einer feststehenden Scheibe 11, einer beweglichen Scheibe 12, einer Lagerwelle 13, einem Betätigungshebel 14, vier Gleitklauen 15 (15A, 15B, 15C, 15D), einem drehenden Nocken 16, einem Betätigungsarm 17, einer Arbeitsplatte 18, einer Entriegelungsplatte 19, einer Spiralfeder 21 und einer Montageplatte 22. In diesem Aufbau arbeitet die feststehende Scheibe 11 als ein Halter der Erfindung. Die bewegliche Scheibe 12 weist eine Sperrvorrichtung der Erfindung auf. Der drehende Nocken 16 und die Arbeitsplatte 18 arbeiten als ein Nockenkörper der Erfindung. Die Gleitklaue 15A entspricht ”mindestens einer der Klauen” nach der Erfindung. Eine radial außen liegende innere Umfangsoberfläche eines Abschnitts 19c2 eines Lochs mit kleiner Breite, der nachstehend beschrieben wird, entspricht einer Kante der Erfindung. Ein Nockenstift 15e und ein Entriegelungsnockenstift 15g, die ebenfalls nachstehend beschrieben werden, entsprechen einem Eingriffsabschnitt der Erfindung. Die Entriegelungsplatte 19 entspricht einem Entriegelungsteil der Erfindung.
  • Die feststehende Scheibe 11 ist an der Seite eines Sitzpolsters eines Fahrzeugsitzes angebracht, während die bewegliche Scheibe 12 auf der Seite einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angebracht ist. Die feststehende Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 werden einander gegenü berliegend montiert. Die feststehende Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 sind durch Biegen eines vorderen Endes eines röhrenförmigen Abschnitts 22b einer Montageplatte 22 zusammenmontiert, die von der Seite der beweglichen Scheibe 12 auf eine äußere Umfangskante der feststehenden Scheibe 11 montiert ist. Wie nachstehend beschrieben wird, sind die Gleitklauen 15, der drehende Nocken 16, der Betätigungsarm 17, die Arbeitsplatte 18, die Entriegelungsplatte 19 und die Spiralfeder 21 in einem Raumabschnitt zur Unterbringung untergebracht, der durch die feststehende Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 gebildet wird. Diese Komponenten werden auf der Lagerwelle 13 gelagert, welche mittlere Abschnitte derselben direkt oder indirekt durch andere Komponenten durchdringt. Der Betätigungshebel 14 ist an einem äußeren Ende der Lagerwelle 13 angebracht.
  • Wie in 2 gezeigt weist die feststehende Scheibe 11 eine abgestufte kreisförmige Aussparung 11b innerhalb eines Scheibenkörpers 11a auf. Eine Montagenut 11c, die sich in der Form eines Kreuzes schneidet und die sich sowohl in die Länge als auch in die Breite erstreckt, ist in der kreisförmigen Aussparung 11b gebildet. Die Montagenut 11c ist viel tiefer als die kreisförmige Aussparung 11b. Vier äußere Eckabschnitte eines kreuzenden Abschnitts der Montagenut 11c sind aufnehmende Lagerwandabschnitte 11d, welche eine im Wesentlichen dreieckige Form annehmen. Die aufnehmenden Lagerwandabschnitte 11d sind so dick wie der Scheibenkörper 11a. Ein Durchgangsloch 11e und Fangnuten 11f werden in einem mittleren Abschnitt der kreisförmigen Aussparung 11b gebildet.
  • Wie in 2 gezeigt weist die bewegliche Scheibe 12 eine abgestufte kreisförmige Aussparung 12b innerhalb ei nes Scheibenkörpers 12a auf. Innere Zähne werden entlang des gesamten Umfangs eines inneren Randes eines ringförmigen Abschnitts gebildet, der ein Abschnitt mit großem Durchmesser außerhalb der kreisförmigen Aussparung 12b ist. Der ringförmige Abschnitt wird als eine Sperrklinke 12c ausgebildet. Der Scheibenkörper 12a ist so dimensioniert, dass er fest in die kreisförmige Aussparung 11b der feststehenden Scheibe 11 montiert ist, wenn er auf die Seite einer inneren Oberfläche der feststehenden Scheibe 11 gelegt wird. Ein Durchgangsloch 12d, welches dem Durchgangsloch 11e der feststehenden Scheibe 11 gegenüber liegt, wird in einer Mitte der kreisförmigen Aussparung 12b gebildet. Weiterhin werden vier eingreifende vorspringende Abschnitte 12e auf dem Umfang in der Mitte der kreisförmigen Aussparung 12b in Intervallen mit einem bestimmten Abstand angeordnet.
  • Obwohl all die Gleitklauen 15 (15A, 15B, 15C, 15D) im Wesentlichen einen identischen Aufbau aufweisen, unterscheidet sich die Gleitklaue 15A in ihrer spezifischen Funktion von den anderen Gleitklauen 15B, 15C und 15D. Daher wird bei Bezug auf die besondere Funktion der Gleitklaue 15A in der nachstehenden Beschreibung der Gleitklauen 15 (15A, 15B, 15C, 15D) die Gleitklaue 15A als unterschiedlich von den Gleitklauen 15B, 15C und 15D referenziert. Ansonsten jedoch werden alle Gleitklauen 15A, 15B, 15C und 15D allgemein als die Gleitklaue 15 bezeichnet.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt weist die Gleitklaue 15 an einem oberen Abschnitt eines im Wesentlichen bogenförmigen Klauenkörpers 15a (radial nach außen, wenn die Rückenlehnenvorrichtung 1 montiert ist) einen Zahnabschnitt 15b auf, der in die Sperrklinke 12c der bewegli chen Scheibe 12 eingreifen kann. Weiterhin weist die Gleitklaue 15 auf der dem oberen Abschnitt des Klauenkörpers 15a gegenüberliegenden Seite (radial nach innen, wenn die Rückenlehnenvorrichtung 1 montiert ist) ein Paar von rechten und linken Beinabschnitten 15c, 15d auf. Weiterhin wird ein Nockenstift 15e, der im Wesentlichen in der Form eines quadratischen Stifts vorliegt und der in Richtung der nachstehend erwähnten Arbeitsplatte 18 vorsteht, wenn die Rückenlehnenvorrichtung 1 montiert ist, auf der dem oberen Abschnitt des Klauenkörpers 15a gegenüber liegenden Seite an einer Position in der Nähe eines Endbeins 15c gebildet. Bezüglich der Gleitklauen 15 ist der Nockenstift 15e der Gleitklaue 15A etwas länger als die Nockenstifte 15e der anderen Gleitklauen. Nur die Gleitklaue 15A weist den Entriegelungsnockenstift 15g auf. Der Entriegelungsnockenstift 15g ist ebenfalls im Wesentlichen in der Form eines quadratischen Stifts ausgebildet. Ähnlich dem Nockenstift 15e wird auch der Entriegelungsnockenstift 15g auf der dem oberen Abschnitt des Klauenkörpers 15a an einer Position in der Nähe des Endbeins 15d gegenüber liegenden Seite in solch einer Weise gebildet, dass er in Richtung der Arbeitsplatte 18 vorsteht. Der Entriegelungsnockenstift 15g ist gleich lang wie der Nockenstift 15e der Gleitklaue 15A.
  • Der drehende Nocken 16 ist eine im Wesentlichen kreisförmige Platte. Wie in den 2 bis 4 gezeigt weist der drehende Nocken 16 an einer äußeren Umfangskante des Nockenkörpers 16a vier Nockenabschnitte auf, die jeweils aus Abschnitten 16b, 16c und 16d zur Aufnahme und Lagerung von Nocken bestehen. Die vier Nockenabschnitte sind auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordnet. Ein Montageloch 16e, das im Wesentlichen bezüglich der Form gleich dem nachstehend erwähnten Betätigungsarm 17 ist und in das der Betätigungsarm 17 montiert werden kann, wird in einem mittleren Abschnitt des Nockenkörpers 16a gebildet. Drei Abschnitte mit eingreifenden Vorsprüngen 16f werden in Intervallen mit einem bestimmten Abstand auf einen Umfang gebildet, der sich um ein Drehzentrum des Nockenkörpers 16a erstreckt. Die Abschnitte mit eingreifenden Vorsprüngen 16f stehen in Richtung der vorstehend erwähnten Arbeitsplatte 18 vor, wenn die Rückenlehnenvorrichtung 1 montiert ist.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt weist der Betätigungsarm 17 auf einem zylindrischen Körper 17a einen Eingriffsarmabschnitt 17b auf, der sich nach außen erstreckt. Der Betätigungsarm 17 weist im Wesentlichen die identische Form wie das Montageloch 16e der drehenden Nocke 16 auf.
  • Die Arbeitsplatte 18 weist eine kreisförmige Form auf. Wie in 2 gezeigt weist die Arbeitsplatte 18 ein kreisförmiges Durchgangsloch 18b in einem mittleren Abschnitt eines Plattenkörpers 18a auf. Drei Eingriffslöcher 18c, die auf dem Umfang in Intervallen mit einem bestimmten Abstand angeordnet sind, werden an einer inneren Umfangskante des Durchgangsloch 18b gebildet. Weiterhin werden vier Nockennuten 18d1, 18d2, 18d3 und 18d4, die am Umfang in Intervallen eines bestimmten Abstandes angeordnet sind, in einem äußeren Umfangsseitenabschnitt des Plattenkörpers 18a gebildet. Die Nockennut 18d1 weist eine im Wesentlichen bogenartige Form auf. Weiterhin sind die Nockennuten 18d2, 18d3 und 18d4 im Wesentlichen flügelförmig und in der Form zueinander identisch. Ein Teil eines Bogens der Nockennut 18d1 weist die identische Form wie Bögen der Nockennuten 18d2, 18d3 und 18d4 auf. Jeder Bogen erstreckt sich abgerundet von einem Ende zum ande ren Ende desselben, wobei er sich einer Mitte nähert. Die Nockennut 18d1 ist so angeordnet, dass sie dem Entriegelungsnockenstift 15d und dem Nockenstift 15e der Gleitklaue 15A gegenüber liegt.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt ist die Entriegelungsplatte 19 eine kreisförmige Scheibe. Ein Durchgangsloch 19b wird in einem mittleren Abschnitt eines Plattenkörpers 19a gebildet. Vier Eingriffslöcher 19d werden auf einem Kreis um die Mitte des Plattenkörpers 19a gebildet. Weiterhin wird ein bogenförmiges Langloch 19c auf der Seite einer äußeren Umfangskante der Entriegelungsplatte 19 in solch einer Weise gebildet, dass es sich entlang der äußeren Umfangskante erstreckt. Das Langloch 19c besteht aus einem Lochabschnitt 19c1 großer Breite, einem Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite und einem Lochabschnitt 19c3 großer Breite. Die Lochabschnitte 19c1, 19c3 großer Breite weisen dieselbe Länge und Breite auf. Der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite weist einen kleineren Außendurchmesser als die Lochabschnitte 19c1, 19c3 großer Breite auf. Das Langloch 19c ist so angeordnet, dass es dem Entriegelungsnockenstift 15d und dem Nockenstift 15e der Gleitklaue 15A gegenüberliegt.
  • Die Spiralfeder 21 weist eine vorab bestimmte Anzahl von Windungen auf. Wie in 2 gezeigt, wird ein inneres Ende 21a der Spiralfeder 21 rechtwinklig aufgebogen bzw. aufgewunden. Ein äußeres Ende 21b der Spiralfeder 21 steht nach außen vor. Das innere Ende 21a ist so dimensioniert, dass es fest auf dem zylindrischen Körper 17a des Betätigungsarms 17 montierbar ist. Das äußere Ende 21b ist so gebildet, dass es in einer der Fangnuten 11f der feststehenden Scheibe 11 gehalten ist.
  • Wie in 2 gezeigt weist die Montageplatte 22 einen röhrenförmigen Abschnitt 22b auf einer äußeren Umfangskante eines kreisförmigen Plattenkörpers 22a auf. Die Montageplatte 22 ist so dimensioniert, dass sie von der Seite der beweglichen Scheibe 12 auf die äußere Umfangsseite der feststehenden Scheibe 11 montierbar ist, wenn die feststehende Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 zusammenmontiert werden. Wie in 1 gezeigt wird ein vorderes Ende des röhrenförmigen Abschnitts 22b so umgebördelt, dass die feststehende Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 zusammenmontiert sind, wenn die Montageplatte 22 auf die bewegliche Scheibe 12 und die feststehende Scheibe 11 montiert ist.
  • Diese Komponenten werden beispielsweise in Übereinstimmung mit einer Abfolge wie nachstehend beschrieben montiert, wodurch sie die Rückenlehnenvorrichtung 1 bilden, die wie in 1 gezeigt aufgebaut ist. Das heißt, die Lagerwelle 13 wird durch das Durchgangsloch 11e der feststehenden Scheibe 11 gesteckt. Dann werden die Spiralfeder 21, der Betätigungsarm 17, die drehende Nocke 16, die Gleitklauen 15, die Arbeitsplatte 18, die Entriegelungsplatte 19 und die bewegliche Scheibe 12 in dieser Reihenfolge auf die Lagerwelle 13 montiert, die so durch das Durchgangsloch 11e gesteckt wird. Dann wird die Montageplatte 22 von der Seite der beweglichen Scheibe 12 auf den äußeren Umfang der feststehenden Scheibe 11 montiert. Schließlich wird, wie in 1 gezeigt, das vordere Ende des röhrenförmigen Abschnitts 22b der Montageplatte 22 auf die äußere Umfangskante der feststehenden Scheibe 11 gebogen. So wird die Rückenlehnenvorrichtung 1 vervollständigt.
  • In diesem Montagezustand wird das äußere Ende 21b der Spiralfeder 21 in einer der Fangnuten 11f der feststehenden Scheibe 11 eingefangen. Der zylindrische Körper 17a des Betätigungsarms 17 wird in die Spiralfeder 21 an dem inneren Ende 21a derselben eingefügt. Die drehende Nocke 16 wird auf den Betätigungsarm 17 montiert. Ein Eingriffsarm 17b des Betätigungsarms 17 wird in das Montageloch 16e der drehenden Nocke 16 montiert. Die Gleitklauen 15 sind radial verschiebbar in der Montagenut 11c der feststehenden Scheibe 11 angeordnet. Die Gleitklauen 15 werden durch die Wandabschnitte 11d zur Aufnahme und Lagerung daran gehindert, sich entlang des Umfangs zu bewegen. Die Gleitklauen 15 werden an einem äußeren Umfang des drehenden Nockens 16 angeordnet und auf dem Umfang in Intervallen mit einem bestimmten Abstand angeordnet. Die Beinabschnitte 15c, 15d jeder der Gleitklauen 15 stoßen jeweils an den Nockenabschnitt 16c, 16b zum Aufnehmen und Lagern der drehenden Nocke 16 an. Weiterhin stößt ein innerer Umfangsabschnitt 15f der Gleitklauen 15 an den Nockenabschnitt 16d zum Aufnehmen und Lagern an. In diesem Zustand greift der Zahnabschnitt 15b jeder der Gleitklauen 15 wie in 3 gezeigt in einen Abschnitt der Sperrklinke 12c der beweglichen Scheibe 12 ein, welcher dem Zahnabschnitt 15b gegenüberliegt.
  • Weiterhin ist in diesem Montagezustand die Arbeitsplatte 18 so angeordnet, dass sie dem drehenden Nocken 16 gegenüberliegt, während die Gleitklauen 15 dazwischen liegen. Jeder der eingreifenden vorspringenden Abschnitte 16f der drehenden Nocke 16 greift in ein zugehöriges der Eingriffslöcher 18c der Arbeitsplatte 18 ein. Daher ist die Arbeitsplatte 18 mit dem drehenden Nocken 16 gekoppelt und kann gemeinsam mit diesem drehen. Der Nockenstift 15e jeder der Gleitklauen 15 liegt einer entspre chenden aus den Nockennuten 18d der Arbeitsplatte 18 gegenüber. Daher bildet der Nockenstift 15e jeder der Gleitklauen 15 und die zugehörige aus den Nockennuten 18d der Arbeitsplatte 18 einen Nockenmechanismus, welcher veranlasst, dass die Gleitklaue 15 radial gleitet.
  • Weiterhin ist in diesem Montagezustand die Entriegelungsplatte 19 so angeordnet, dass sie den Gleitklauen 15 gegenüberliegt, während die Arbeitsplatte 18 dazwischen liegt, und sie ist außerdem in der Umfangsaussparung 12b der beweglichen Scheibe 12 angeordnet. In diesem Zustand wird die Entriegelungsplatte 19 mit der beweglichen Scheibe 12 so gekoppelt, dass sie sich gemeinsam entlang des Umfangs drehen können, wobei die eingreifenden vorspringenden Abschnitte 12e der beweglichen Scheibe 12 in die Eingriffslöcher 19d eingreifen. Weiterhin stehen der Nockenstift 15e und der Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A dem Langloch 19c der Entriegelungsplatte 19 über die Entriegelungsnut 18d1 der Arbeitsplatte 18 gegenüber. Daher bilden der Nockenstift 15e und der Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A und das Langloch 19c der Entriegelungsplatte 19 einen Nockenmechanismus, welcher veranlasst, dass die Gleitklaue 15a radial gleitet.
  • Als Nächstes wird ein Betrieb der Rückenlehnenvorrichtung 1 mit Bezug auf die 3 bis 16 beschrieben.
  • Die 3 und 4 sind Vorderansichten der Rückenlehnenvorrichtung 1, in denen die feststehende Scheibe 11, die Lagerwelle 13 und die Spiralfeder 21 entfernt sind. 3 zeigt einen Zustand, in welchem die Gleitklauen 15 in die Sperrklinke 12c der beweglichen Scheibe 12 so eingreifen, dass eine Sitzlehne S1 relativ zu einem Sitz polster S2 verriegelt ist. 4 zeigt einen Zustand, in welchem die Gleitklauen 15 gegenüber der Sperrklinke 12c zurück gezogen wurden (weg bewegt wurden), indem der Betätigungshebel 14 so gedreht wird, dass die Gleitklauen 15 nicht in die Sperrklinke 12c eingreifen.
  • Die 5, 7, 9, 11, 13 und 15 zeigen jeweils eine Wirkungsbeziehung zwischen der beweglichen Scheibe 12, der Sperrklinke 12c, den Gleitklauen 15 und der Entriegelungsplatte 19, wenn die Rückenlehnenvorrichtung 1 in Betrieb ist. Die 5, 7, 9, 11, 13 und 15 sind Vorderansichten, welche die Rückenlehnenvorrichtung 1 zeigen, bei der alle Komponenten mit Ausnahme der beweglichen Scheibe 12, der Sperrklinke 12c, der Gleitklauen 15 und der Entriegelungsplatte 19 entfernt sind. Diese Zeichnungen zeigen die Rückenlehnenvorrichtung 1, die auf der linken Seite eines Passagiers eingebaut sind, wenn er oder sie sitzt. Die 6, 8, 10, 12, 14 und 16 sind Seitenansichten eines Sitzes mit Rückenlehne, wobei die Rückenlehne des Sitzes in einem gekippten Zustand ist, und entsprechend jeweils den 5, 7, 9, 11, 13 und 15.
  • In der Rückenlehnenvorrichtung 1 stoßen wie in 3 gezeigt die Beinabschnitte 15c und 15d und der innere Umfangsabschnitt 15f jeder der Gleitklauen 15 jeweils an die Nockenabschnitte 16c, 16b und 16d zur Aufnahme und Lagerung an, wenn der Betätigungshebel 14 nicht betätigt wurde. Jede der Gleitklauen 15 greift in einen Abschnitt der Sperrklinke 12c der beweglichen Scheibe 12 ein, welcher der entsprechenden aus den Gleitklauen 15 gegenüberliegt. Eine Federkraft wird von der Spiralfeder 21 über den Betätigungsarm 17 gegen den Uhrzeigersinn auf die drehende Nocke 16 so ausgeübt, dass die drehende Nocke 16 in einem solchen Winkel gehalten wird, dass sie an die Gleitklauen 15 anstößt. Als ein Ergebnis werden die Gleitklauen 15 und die Sperrklinke 12c miteinander in Eingriff gehalten. Dieser Eingriffszustand verhindert, dass sich die feststehende Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 der Rückenlehnenvorrichtung 1 relativ zueinander drehen, und liegt in einem verriegelten Zustand der Rückenlehne S1 des Sitzes relativ zum Polster S2 des Sitzes vor. Folglich verhindert der Eingriffszustand, dass die Rückenlehne S1 mit Bezug auf das Sitzpolster S2 in Längsrichtung gedreht (d. h. gekippt) wird.
  • In dem in 3 gezeigten Eingriffszustand der Rückenlehnenvorrichtung 1 steht die Rückenlehne S1 des Sitzes relativ zu einem Sitzpolster in einer am weitesten nach vorn gekippten Position (Verriegelungsposition im ursprünglichen Zustand) aufrecht. Der Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A, die in die Entriegelungsplatte 19 eingreift, ist in einem abgestuften Abschnitt angeordnet, der an den Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite in dem Lochabschnitt 19c1 großer Breite des Langlochs 19c der Entriegelungsplatte 19 angrenzt.
  • In der Rückenlehnenvorrichtung 1, welche diesen Eingriffszustand annimmt, wird der Betätigungshebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um die Rückenlehne S1 des Sitzes gegenüber dem Sitzpolster S2 zu entriegeln. Dann dreht sich der Betätigungsarm 17 über die Lagerwelle 13 im Uhrzeigersinn, so dass sich die drehende Nocke 16 um einen vorab bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn dreht. Als ein Ergebnis werden die Nockenabschnitte 16b, 16c und 16d zur Aufnahme und Lagerung von Nocken des drehenden Nocken 16 jeweils aus einer Position gebract, in der jede der Gleitklauen an den Beinabschnitten 15d, 15c und dem inneren Oberflächenabschnitt 15f anstößt. Daher hört der drehende Nocken 16 damit auf, die Gleitklauen 15 zu halten. Der drehende Nocken 16 gibt den Gleitklauen die Freiheit, sich radial nach innen zu bewegen, und die Arbeitsplatte 18 dreht sich zusammen mit dem drehenden Nocken 16. In diesem Moment drückt die Arbeitsplatte 18 die Nockenstifte 15e der Gleitklauen 15 über die außenseitigen inneren Umfangsoberflächen der Nockennuten 18d radial nach innen, und veranlasst so die Nockenstifte 15e dazu, zu gleiten. Die Arbeitsplatte 18 bringt die Gleitklauen 15 aus dem Eingriff in die Sperrklinke 12c, indem die Gleitklauen 15 von der Sperrklinke 12c zurückgezogen werden. 4 zeigt einen Zustand, in welchem die Gleitklauen 15 von der Sperrklinke 12c abgezogen sind und nicht in sie eingreifen.
  • In dem Zustand, in dem die Gleitklauen 15 nicht in die Sperrklinke 12c eingreifen, kann sich die bewegliche Scheibe 12 mit Bezug auf die drehende Scheibe 11 sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn drehen. Die Rückenlehne S1 des Sitzes wurde gegenüber dem Sitzpolster S2 entriegelt. Daher kann die Rückenlehne S1 des Sitzes relativ zu dem Sitzpolster S2 kippen. Die Rückenlehne S1 des Sitzes kann nach hinten kippen, bis sie im Wesentlichen waagerecht wird, oder sie kann nach vorne in Richtung des Sitzkissens S2 gefaltet werden, bis sie im Wesentlichen waagerecht wird.
  • Als Nächstes wird mit Bezug auf die 5 bis 8 ein Vorgang des Kippens der Rückenlehne S1 des Sitzes mit Rückenlehne, der mit der Rückenlehnenvorrichtung 1 ausgestattet ist, aus der ursprünglichen Verriegelungsposition beschrieben. Eine in 5 gezeigte Grundlinie L1 zeigt eine ursprüngliche Verriegelungsposition der Rückenlehne S1 des Sitzes. Die in 6 gezeigte Rückenlehne S1 des Sitzes wird im ursprünglichen Verriegelungszustand im Wesentlichen aufrecht, d. h., entlang der Grundlinie L1 festgelegt. Zuerst wird der Betätigungshebel 14 gedreht, um die drehende Nocke 16 und die Arbeitsplatte 18 um eine vorab bestimmte Größe im Uhrzeigersinn zu drehen. Daher ziehen sich die Gleitklauen 15 gegenüber der Sperrklinke 12c zurück und werden außer Eingriff damit gebracht. In einem Zustand, in welchem die Gleitklauen 15 und die Sperrklinke 12c nicht miteinander im Eingriff sind, dreht sich die bewegliche Scheibe 12 im Uhrzeigersinn, wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes mit Bezug auf das Sitzpolster S2 nach hinten kippt. Wenn dann die drehende Betätigung des Betätigungshebels 14 gestoppt wird, sobald die bewegliche Scheibe 12 um einen vorab bestimmten Betrag gedreht wurde, drehen sich die Lagerwelle 13 und der Betriebsarm 17 aufgrund einer Federkraft der Spiralfeder 21 gegen den Uhrzeigersinn. Dann geht der drehende Nocken 16 zurück, während er sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, so dass sich die Gleitklauen 15 in Richtung der Sperrklinke 12c bewegen und damit in Eingriff kommen. Daher wird verhindert, dass sich die bewegliche Scheibe 12 relativ zur feststehenden Scheibe 11 dreht, und die Rückenlehne S1 des Sitzes ist verriegelt, während sie einen gewünschten Kippwinkel gegenüber dem Sitzpolster S2 bildet. Die Rückenlehne S1 des Sitzes und das Sitzpolster S2 werden in diesem Zustand gehalten.
  • Während die bewegliche Scheibe 12 in der Rückenlehnenvorrichtung 1 dreht, überlappt das Langloch 19c der Entriegelungsplatte 19 mit dem Nockenstift 15e und dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A. In einem Bereich, in welchem der Abschnitt 19c1 des Lochs großer Breite des Langlochs 19c der Entriegelungsplatte 19 mit dem Nockenstift 15e und dem Entriegelungsnockenstift 15g überlappt, werden der Nockenstift 15e und der Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A auf der Seite der Sperrvorrichtung 12c durch die Abschnitte 19c1, 19c3 mit großer Lochbreite geöffnet, so dass es dem Nockenstift 15e und dem Entriegelungsnockenstift 15g ermöglicht wird, sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c zu bewegen. In anderen Worten wird es den Gleitklauen 15 ermöglicht, sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c zu bewegen. Daher können sich die Gleitklauen 15 in Richtung der Sperrvorrichtung 12c bewegen und damit in Eingriff kommen. Weiterhin können diese Eingriffszustände gelöst werden, indem der Betätigungshebel 14 gedrückt wird. In Übereinstimmung damit kann die Rückenlehne S1 des Sitzes mit Bezug auf das Polster S2 des Sitzes beliebig in gekipptem Winkel justiert werden.
  • Eine Grundlinie L3, die in 7 gezeigt ist, zeigt eine Verriegelungsposition im Endstadium. In der Rückenlehnenvorrichtung 1 kann der Kippwinkel der Rückenlehne S1 des Sitzes innerhalb eines Winkelbereichs θ3 justiert sein, der die Summe eines Winkelbereichs θ1 zwischen den Grundlinien L1, L2 und eines Winkelbereichs θ2 zwischen den Grundlinien L2, L3 ist. 8 zeigt einen Bewegungszustand des Sitzes mit Rückenlehne, welcher dem Zustand, der in 7 gezeigt wird, entspricht.
  • Als Nächstes wird für die Rückenlehnenvorrichtung 1, welche die Verriegelungsposition des ursprünglichen Zustands einnimmt, ein Vorgang des Faltens der Rückenlehne S1 des Sitzes vorwärts in Richtung des Sitzpolsters S2, bis sie im Wesentlichen horizontal wird, mit Bezug auf die 5, 6 und 9 bis 16 beschrieben. Als allererstes wird der Betätigungshebel 14 gedrückt bzw. gedreht, um die drehende Nocke 16 und die Arbeitsplatte 18 um einen vorab bestimmten Betrag im Uhrzeigersinn zu drehen. Daher ziehen sich die Gleitklauen 15 aus der Sperrvorrichtung 12c zurück und werden aus dem Eingriff gebracht. Daher wird die bewegliche Scheibe 12 dazu fähig, sich relativ zu der feststehenden Scheibe 11 zu drehen, so dass die Rückenlehne S1 des Sitzes mit Bezug auf das Sitzpolster S2 nach vorne kippen kann. Weil das Sitzpolster S1 nach vorne kippt, dreht sich die bewegliche Scheibe 12 zusammen mit der Entriegelungsplatte 19 gegen den Uhrzeigersinn. Dann bewegt sich, wie in 9 gezeigt, der Lochabschnitt 19c2 geringer Breite des Langlochs 19c der Entriegelungsplatte 19 in eine Position, welche dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A entspricht. In diesem Zustand verhindert die radial außen liegende innere Umfangsoberfläche des Lochabschnitts 19c2 kleiner Breite, dass sich der Entriegelungsnockenstift 15g in Richtung der Sperrklinke 12c bewegt, und die Gleitklaue 15A wird aus der Sperrvorrichtung 12c herausgezogen gehalten. Weil die Beinabschnitte 15c, 15d der Gleitklaue 15A jeweils an den Abschnitten 16c, 16b zur Aufnahme und Unterstützung der drehenden Nocke 16 anstoßen, dreht sich die drehende Nocke 16 nicht im Gegenuhrzeigersinn. Da auch die Arbeitsplatte 18 nicht zusammen mit dem drehenden Nocken 16 dreht, werden auch die anderen Gleitklauen 15B, 15C und 15D, die von der Arbeitsplatte 18 radial nach innen gedrückt werden, ebenfalls aus der Sperrvorrichtung 12c herausgezogen gehalten. In Übereinstimmung damit werden all die Gleitklauen 15 außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung 12c gehalten, selbst wenn die drehende Betätigung des Betätigungshebels 14 in diesem Zustand beendet wird. Daher ist die Rückenlehne S1 des Sitzes gegenüber dem Sitzpolster S2 entriegelt, d. h., sie nimmt einen freien Zustand an. 10 zeigt einen gekippten Zustand der Rückenlehne S1 des Sitzes in diesem Zustand.
  • Eine Grundlinie L4, die in 9 gezeigt ist, zeigt eine drehende Position der Rückenlehne S1 des Sitzes, wenn der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite der Entriegelungsplatte 19 mit dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A überlappt. Wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes gegenüber der Grundlinie L1 hin zur Grundlinie L4 um einen Winkel θ4 dreht, bewegt sich der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite der Entriegelungsplatte 19 aus der ursprünglichen Verriegelungsposition in eine Position, welche dem Nockenstift 15g der Gleitklaue 15A entspricht.
  • Wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes weiter nach vorne kippt, dreht sich die Entriegelungsplatte 19 in der Rückenlehnenvorrichtung 1 ebenfalls wie in 11 gezeigt weiter gegen den Uhrzeigersinn. Dann überlappt sie ebenfalls mit dem Nockenstift 15e, sobald der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite mit dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A überlappt. Außerdem wird in diesem Zustand die Gleitklaue 15A von der Sperrvorrichtung 12c weggezogen gehalten, weil die radial äußere innere Umfangsoberfläche des Lochabschnitts 19c2 kleiner Breite verhindert, dass sich der Nockenstift 15e und der Entriegelungsnockenstift 15g in Richtung der Sperrvorrichtung 12c bewegen. Daher ist auch in diesem Zustand die Rückenlehne S1 des Sitzes gegenüber dem Sitzpolster S2 frei. 12 ist eine Seitenansicht, die einen gekippten Zustand der Rückenlehnenvorrichtung zeigt, der in 11 gezeigt ist.
  • Wenn die Rückenlehne S1 weiter nach vorn kippt und dabei ist, wie in 14 gezeigt, horizontal zu werden, dreht sich die Entriegelungsplatte 19 in eine Position, die in 13 gezeigt ist. Man bemerke hier, dass der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite der Entriegelungsplatte 19 sich aus der Position, welche dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15 entspricht, weg bewegt hat. Weil jedoch der Nockenstift 15e mit dem Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite überlappt und daher daran gehindert ist, sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c zu bewegen, wird die Rückenlehne S1 des Sitzes in ähnlicher Weise vom Sitzpolster S2 weg gehalten.
  • Wie vorstehend beschrieben ist die bewegliche Scheibe 12 gegenüber der feststehenden Scheibe 11 frei, solange der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite des Langlochs 19c mit mindestens entweder dem Nockenstift 15e oder dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A überlappt. Daher kann die Rückenlehne S1 des Sitzes in Richtung des Sitzpolsters S2 vorwärts gefaltet werden, bis sie im Wesentlichen horizontal wird.
  • Wenn schließlich die Rückenlehne S1 des Sitzes kippt, um wie in 16 gezeigt auf das Sitzpolster S2 gelegt zu werden, weicht der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite wie in 15 gezeigt von den Positionen ab, welche dem Nockenstift 15e und dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A entsprechen. In diesem Moment überlappt der Lochabschnitt 19c3 großer Breite mit dem Nockenstift 15e und dem Entriegelungsstift 15g der Gleitklaue 15A. In diesem Zustand wird es den Gleitklauen 15 erlaubt, sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c zu bewegen, weil die zur Sperrvorrichtung 12c liegende Seite des Nockenstifts 15e und des Entriegelungsnockenstifts 15g der Gleitklaue 15A durch den Lochabschnitt 19c3 großer Breite geöffnet wird. Aufgrund einer Federkraft der Spiralfeder 21 kehren der drehende Nocken 16 und die Arbeitsplatte 18 zurück, während sie sich gegen den Uhrzeigersinn drehen. Dann veranlasst die drehende Nocke 16 die Gleitklauen 15 dazu, sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c zu bewegen, und bringt sie mit der Sperrvorrichtung 12c in Eingriff. Daher wird die bewegliche Scheibe 12 daran gehindert, dass sie sich mit Bezug auf die feststehende Scheibe 11 dreht, so dass die Rückenlehne S1 des Sitzes mit Bezug auf das Sitzpolster S2 verriegelt ist, während sie im Wesentlichen waagerecht liegt.
  • Eine in 15 gezeigte Grundlinie L5 veranschaulicht eine gekippte Position der am weitesten nach vorn gefalteten Rückenlehne S1 des Sitzes. Wenn die Rückenlehne S1 von der Grundlinie L1 um einen Winkel θ5 (der den Winkel θ4 umfasst) dreht, wird sie gefaltet, um im Wesentlichen horizontal zu werden.
  • Um die Rückenlehne S1 des Sitzes, die nach vorn gefaltet wurde, in ihre aufrechte Position zurück zu stellen, wird der Betätigungshebel 14 so gedreht, dass die Gleitklauen 15, welche den in 15 gezeigten eingreifenden Zustand annehmen, sich von der Sperrvorrichtung 12c zurück ziehen und außer Eingriff damit kommen. Dann wird die Rückenlehne S1 des Sitzes um einen vorab bestimmten Betrag nach hinten gekippt. Die drehende Betätigung des Betätigungshebels 14 wird dann aufgehoben, um die Rückenlehne S1 des Sitzes weiter nach hinten zu drehen. Weil der Lochabschnitt 19c2 kleiner Breite der Entriegelungsplatte 19 mit dem Nockenstift 15e der Gleitklaue 15A überlappt, ist die bewegliche Scheibe 12 gegen über der feststehenden Scheibe 11 frei und erlaubt es der Rückenlehne S1 des Sitzes, nach hinten zu kippen. Dieser Zustand entspricht 13. Wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes nach hinten gekippt ist, nimmt sie den in 11 gezeigten Zustand, den in 9 gezeigten Zustand und schließlich den in 6 gezeigten Zustand an.
  • Wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes in der Rückenlehnenvorrichtung 1 über die Grundlinie L4 die Grundlinie L1 erreicht, erreicht der Lochabschnitt 19c1 großer Breite der Entriegelungsplatte 19 die Position, welche dem Entriegelungsnockenstift 15g der Gleitklaue 15A entspricht. Weil dann die Seite der Gleitklaue 15A hin zur Sperrvorrichtung 12c geöffnet wird, wird es der Gleitklaue 15A erlaubt, sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c zu bewegen. Dann werden die Gleitklauen 15 aus einem Zustand gelöst, in welchem sie gegenüber den Nockenstiften 15e beabstandet sind. Dann kehrt der drehende Nocken 16 auf Grund einer Federkraft der Spiralfeder 21 zurück, während er sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, und die Gleitklauen 15 bewegen sich in Richtung der Sperrvorrichtung 12c und kommen damit in Eingriff. Daher wird die Rückenlehne S1 des Sitzes aus einem Zustand gelöst, in welchem sie von dem Sitzpolster S2 frei ist. Die Rückenlehne S1 des Sitzes wird mit Bezug auf das Sitzpolster S2 in der ursprünglichen Verriegelungsposition verriegelt, welche der Grundlinie S1 entspricht, und wird in einem vorab bestimmten Kippwinkel beinahe aufrecht festgehalten.
  • Wie vorstehend beschrieben verwendet die Rückenlehnenvorrichtung 1 die Entriegelungsplatte 19, um eine bestimmte der Gleitklauen 15, d. h., die Gleitklaue 15A in einer solchen Richtung zurück gezogen zu halten, dass die Gleitklaue 15A vom Eingriff in die Sperrvorrichtung 12c abgehalten wird. Dann betätigt die Gleitklaue 15A die Arbeitsplatte 18 und den drehenden Nocken 16 so, dass alle Gleitklauen 15 in einer solchen Richtung zurück gezogen gehalten sind, dass sie vom Eingriff in die Sperrvorrichtung 12c abgehalten sind. Daher werden alle Gleitklauen 15 außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung 12c gebracht.
  • Wenn daher die Entriegelungsplatte 19 nur eine der Gleitklauen 15, d. h., die Gleitklaue 15A, von der Sperrvorrichtung 15c zurück gezogen hält, können alle Gleitklauen 15 vom Eingriff in die Sperrvorrichtung 12c abgehalten werden, und freie Zonen der Gleitklauen 15 können gebildet werden. Diese freie Zonen können selbst dann festgelegt werden, wenn der Winkelbereich, in welchem die Gleitklaue 15A vom Eingriff in die Sperrvorrichtung 12c abgehalten wird und der Winkelbereich, in welchem die benachbarten Gleitklauen 15B, 15D mit der Sperrvorrichtung 12c in Eingriff bringbar sind, miteinander in einer Draufsicht überlappen.
  • Die Rückenlehnenvorrichtung 1 ist so konzipiert, dass sie an einem Scharnierabschnitt zwischen dem Sitzpolster S2 und der Rückenlehne S1 des Sitzes so angebracht ist, dass ein kippbarer Fahrzeugsitz mit Rückenlehne gebildet wird. Die Rückenlehnenvorrichtung 1 ist für einen Fahrzeugsitz mit Rückenlehne angepasst, wie nachstehend erwähnt.
  • Das bedeutet, die Rückenlehnenvorrichtung 1 wird wie in den 5 bis 16 gezeigt so festgelegt, dass ein verriegelter Zustand gebildet wird, d. h., dass die Gleitklauen 15 in die Sperrvorrichtung 12c1 eingreifen können, wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes einen Winkel mit dem Sitzpolster S2 bildet, der größer als ein vorab bestimmter Winkel (auf der Seite von der Grundlinie L1 zu den Grundlinien L2, L3) ist. Die Rückenlehnenvorrichtung 1 wird so festgelegt, dass kein Verriegelungszustand gebildet wird, d. h., dass die Gleitklauen 15 nicht in die Sperrvorrichtung 12c2 eingreifen können, wenn die Rückenlehne S1 des Sitzes einen Winkel mit dem Sitzpolster S2 bildet, der kleiner als der vorab bestimmte Winkel (auf der Seite von der Grundlinie L1 zu den Grundlinien L4, L5) ist. Die Rückenlehnenvorrichtung 1 wird so festgelegt, dass ein verriegelter Zustand gebildet wird, d. h., dass die Gleitklauen 15 in die Sperrvorrichtung 12c3 eingreifen, wenn die Rückenlehne S1 (in der Position, welche der Grundlinie L5 entspricht) einen minimalen Winkel mit dem Sitzpolster S2 bildet.
  • In Übereinstimmung damit kann der Fahrzeugsitz mit Rückenlehne, welcher die Rückenlehnenvorrichtung 1 verwendet, in einem Zustand verriegelt sein, in welchem die Rückenlehne S1 des Sitzes nach unten gefaltet wurde, bis sie einen minimalen Winkel mit dem Sitzpolster S2 bildet, d. h., bis sie eine Drehposition erreicht, welche der Grundlinie L5 entspricht, mit anderen Worten im Wesentlichen horizontal wird. In dem Fall, in dem die Rückenlehne S1 des Sitzes in einem im Wesentlichen horizontalen Zustand verriegelt ist, kann die Rückenlehne S1 des Sitzes somit daran gehindert werden, instabil zu vibrieren, selbst wenn Vibrationen auftreten, während das Fahrzeug fährt. Weil die Rückenlehne S1 des Sitzes ihren hinteren Abschnitt in einem im Wesentlichen horizontalen Zustand verriegelt hat und daher daran gehindert ist, instabil zu vibrieren, kann weiterhin der hintere Abschnitt der Rückenlehne S1 des Sitzes als ein Tisch verwendet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist die Rückenlehnenvorrichtung 1 dazu fähig, die Winkel in einem breiten Bereich festzulegen, die festgelegt werden müssen, um eine Klaue in Eingriff zu bringen, und die Winkel, die festgelegt werden müssen, um die Klauen außer Eingriff zu bringen. Und die Summe der Winkel, die festzulegen sind, um die Klauen in Eingriff zu bringen, und der Winkel, die festzulegen sind, um die Klauen außer Eingriff zu bringen, übersteigt 360°.
  • Weiterhin kann der Lochabschnitt 19c kleiner Breite der Entriegelungsplatte 19 in der Länge verringert werden, weil die Gleitklaue 15A zwei vorstehende Abschnitte aufweist, welche dem Langloch 19c der Entriegelungsplatte 19 gegenüber liegen, d. h., den Nockenstift 15e und den Entriegelungsnockenstift 15g. Somit können die ausreichend langen Lochabschnitte 19c1, 19c3 großer Breite an entgegengesetzten Enden des Lochabschnitts 19c2 kleiner Breite gebildet werden. Daher kann dieselbe Entriegelungsplatte 19 in der Rückenlehnenvorrichtung 1 auf der anderen Seite verwendet werden, indem ein Winkel zum Anbringen der Entriegelungsplatte 19 an der Sperrvorrichtung 12c geändert wird.
  • Weiterhin kann die Entriegelungsplatte 19 mit der beweglichen Scheibe 12 mit einem einfachen Aufbau, in welchem die bewegliche Scheibe 12 mit den vorspringenden Eingriffsabschnitten 12e versehen ist, in die bewegliche Scheibe 12 integriert werden, die mit der Sperrvorrichtung 12c in der Drehrichtung ausgestattet ist. Daher kann die freie Zone der Rückenlehnenvorrichtung 1, die sich abhängig von der Art der Fahrzeuge ändert, leicht durch ein Mittel zum geeigneten Ändern der Entriegelungsplatte 19 behandelt werden.
  • Die Rückenlehnenvorrichtung 1 kann eine Gleitklaue verwenden, die keinen Entriegelungsnockenstift aufweist. Dieser Aufbau kann die Gleitklaue vereinfachen.
  • Zusätzlich kann die Rückenlehnenvorrichtung 1 eine im Wesentlichen flügelförmige Entriegelungsplatte 31 wie in 17 gezeigt aufweisen. Wenn ein Loch 19c4 ein Loch ersetzt, welches dem Lochabschnitt 19c3 großer Breite des Langlochs 19c entspricht, kann eine Größenverringerung der Teile erreicht werden. Die Entriegelungsplatte 31 ist flügelförmig und kann daher leicht montiert werden, indem ihre entgegengesetzten kreisförmigen Enden in ein Paar von rechten und linken vorspringenden Eingriffsabschnitten eingreifen, die entlang der Umfangskante der kreisförmigen Aussparung 12b der beweglichen Scheibe 12 gebildet werden. Die eingreifenden vorspringenden Abschnitte der beweglichen Scheibe 12 können eine beliebige Form aufweisen. Es ist auch möglich, einen Fangabschnitt oder einen vorspringenden Abschnitt zu schaffen, welcher den vorspringenden Eingriffsabschnitten entspricht, die Entriegelungsplatte 31 mit einem anderen Fangabschnitt oder einem anderen vorspringenden Abschnitt zu versehen, in welchem der Fangabschnitt oder der vorspringende Abschnitt gefangen wird, diese Vorsprungsabschnitte in diesen Fangabschnitten zu fangen und die Entriegelungsplatte 31 mit der beweglichen Scheibe 12 in der Drehrichtung zu integrieren.

Claims (14)

  1. Eine Rückenlehnenvorrichtung, die Folgendes aufweist: eine Mehrzahl von Sperrklinken (15), die erste Zähne aufweisen; eine Sperrvorrichtung (12c), die zweite Zähne aufweist, die in die ersten Zähne eingreifen; einen Halter (11), der dazu angepasst ist, dass er stationär ist, wenn er in einem Fahrzeugsitz benutzt wird, und sich konzentrisch zu der Sperrvorrichtung (12c) dreht und der die Sperrklinken (15) so hält, dass die ersten Zähne der Sperrklinken (15) selektiv hin zu und weg von den zweiten Zähnen der Sperrvorrichtung (12c) bewegbar sind; einen Nockenkörper (16, 18), welcher die Sperrklinken (15) zu der Sperrvorrichtung (12c) hin bewegt und die Sperrklinken (15) mit der Sperrvorrichtung (12c) in Eingriff bringt, um zu verhindern, dass sich der Halter (11) und die Sperrvorrichtung (12c) relativ zueinander drehen, und der die Sperrklinken (15) von der Sperrvorrichtung (12c) weg bewegt und die Sperrklinken (15) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) bringt, um es dem Halter (11) und der Sperrvorrichtung (12c) zu erlauben, sich relativ zueinander zu drehen; ein Entriegelungsteil (19), das mit der Sperrvorrichtung (12c) in jeder Drehrichtung integriert ist, und zumindest eine (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) hält, die sich von der Sperrvorrichtung (12c) weg bewegt hat, während der Halter (11) und die Sperrvorrichtung (12c) einen Drehwinkel relativ zueinander innerhalb eines vorab bestimmten Bereichs bilden, und das einen ersten Winkelbereich festlegt, in welchem die mindestens eine (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) ist, und einen zweiten Winkelbereich, in welchem die Sperrklinken (15B, 15D), die benachbart zu der mindestens einen (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) liegen, so zusammen mit der mindestens einen (15A) unter den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) bewegbar sind, dass sie in die Sperrvorrichtung (12c) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass wobei in einer Draufsicht die ersten und zweiten Winkelbereiche einander überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingriffsabschnitt zum Eingreifen des Entriegelungsteils (19) nur auf der mindestens einen (15A) unter den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) gebildet ist, und das Entriegelungsteil (19) nur die mindestens eine (15A) unter den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) an der Bewegungn hin zu der Sperrvorrichtung (12c) durch den Eingriffsabschnitt (15e, 15g) hindert, der nur an der mindestens einen (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) gebildet ist.
  2. Die Rückenlehnenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Winkelbereiche für die relativen Drehwinkel zwischen dem Halter (11) und der Sperrvorrichtung (12), in welchen die Sperrklinken (15) außer Eingriff bringbar sind, und der Winkelbereiche für die relativen Drehwinkel zwischen dem Halter (11) und der Sperrvorrichtung (12), in welchen die Sperrklinken (15) in Eingriff bringbar sind, 360° übersteigt.
  3. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel, in dem die mindestens eine (15A) aus den Sperrklinken (15) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) bringbar ist, gleich einem Winkel festgelegt ist, in welchem die anderen Sperrklinken (15B, 15C, 15D) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) gebracht sind.
  4. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nockenkörper (16, 18) drehbar in einer Mitte eines Kreises angebracht ist, entlang dem die Sperrklinken (15) angeordnet sind, und der Winkel, in welchen die mindestens eine (15A) aus den Sperrklinken (15) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) bringbar ist, gleich dem Winkel festgelegt ist, in welchem die anderen Sperrklinken (15B, 15C, 15D) durch den Nockenkörper (16, 18) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) bringbar sind.
  5. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsteil (19) eine Kante aufweist, welche in den Eingriffsabschnitt (15e, 15g) eingreift, um zu verhindern, dass sich die mindestens eine Sperrklinke zu der Sperrvorrichtung (12c) hin bewegt.
  6. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (15e, 15g) zum Eingreifen in das Entriegelungsteil (19) nur auf der mindestens einen (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) gebildet ist, das Entriegelungsteil (19) ein bogenförmiges Loch (19c2) aufweist, das sich entlang eines Kreises öffnet, der konzentrisch mit dem Zentrum des Halters (11) ist, welcher sich relativ zu der Sperrvorrichtung (12c) dreht, und wobei das bogenförmige Loch (19c2) eine innere Umfangsoberfläche aufweist, die in den Eingriffsabschnitt (15e, 15g) eingreift, und die mindestens eine (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) daran hindert, sich zu der Sperrvorrichtung (12c) hin zu bewegen.
  7. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bogenförmige Loch (19c2) mindestens an einem Ende desselben eine Aussparung (19c1, 19c3) aufweist, die sich radial nach außen erstreckt.
  8. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsteil (19) die Form einer kreisförmigen Platte aufweist.
  9. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsteil (19) die Form eines Flügels aufweist.
  10. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Zähne auf einer Außenseite der Sperrklinken (15) gebildet sind.
  11. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Zähne auf einer Innenseite der Sperrvorrichtung (12c) gebildet sind.
  12. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (12c) eine ringartige Form aufweist.
  13. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsteil (19) ein Plattenteil ist, das eine Kerbe (18d1) zum Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt (15e, 15g) aufweist, in die Sperrvorrichtung (12c) eingreift, um sich mit ihr zu drehen, und eine Kante (19c2) aufweist, die in den Eingriffsabschnitt (15e, 15g) in einem Bereich eingreift, in welchem die mindestens eine (15A) aus den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) außer Eingriff mit der Sperrvorrichtung (12c) ist und welche die mindestens eine (15A) unter den Sperrklinken (15B, 15C, 15D) daran hindert, sich zu der Sperrvorrichtung (12c) hin zu bewegen.
  14. Die Rückenlehnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsteil integriert mit der Sperrvorrichtung gebildet ist.
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