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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbilderzeugungsvorrichtung,
eine Tonernachfüllvorrichtung
und ein Tonerbehälter-Anordnungssystem.
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Diskussion
des Standes der Technik
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Man
kennt vier Verfahren, um mittels einer Farbbilderzeugungsvorrichtung
ein Farbbild zu bilden, ein Übertragungswalzen-Verfahren,
ein Zwischenübertragungs-Verfahren, ein Bild-auf-Bild-Verfahren
sowie ein Tandem-Verfahren. Bei dem Übertragungswalzen-Verfahren
ist ein Übertragungsblatt, das
um eine aus einer dielektrischen Schicht bestehenden Übertragungswalze
gewickelt ist, gegenüber liegend
zu einem Fotoleiter angeordnet und werden die elektrofotografischen
Prozesse zum Erzeugen eines latenten Bildes, zum Entwickeln des
latenten Bildes und zum Übertragen
des entwickelten Bildes auf das Übertragungsblatt
für jede
der Farben Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (Bk) wiederholt. Auf
diese Weise wird ein Tonerbild mit jeder Farbe auf dem Übertragungsblatt übereinander
gelagert ausgebildet, so dass ein Vollfarben-Farbbild erzeugt wird.
Bei dem Zwischenübertragungs-Verfahren
wird anstelle der Übertragung
eines Tonerbildes mit jeder Farbe auf ein Übertragungsblatt, das um eine Übertragungswalze
gewickelt ist, das Tonerbild mit jeder Farbe sequenziell auf eine
Walze oder ein Band, nämlich
ein so genanntes Zwischenübertragungs-Element, übertragen,
werden diese übereinander
gelagert, so dass man auf dem Zwischenübertragungs-Element ein vollfarbiges
Tonerbild erhält. Das
Vollfarben-Tonerbild wird dann auf ein Übertragungsblatt übertragen.
Bei dem Bild-auf-Bild-Verfahren
werden die elektrofotografischen Prozesse zum Erzeugen eines latenten
Bildes, zum Entwickeln des latenten Bildes und zum Übertragen
des entwickelten Bildes auf ein Übertragungsblatt
für jede
Farbe aus Gelb (Y), Magenta (M), Cyan (C) und Schwarz (Bk) auf einem
Fotoleiter ausgeführt
und behält
man auf diese Weise ein Vollfarben-Tonerbild auf dem Übertragungsblatt.
Bei dem Tandem-Verfahren wird ein Tonerbild, das mit Hilfe einer
Bilderzeugungseinheit ausgebildet wird, sequenziell auf ein Übertragungsblatt übertragen,
das von einem Übertragungsband transportiert
wird, werden diese übereinander
gelagert und erhält
man so ein Vollfarben-Farbbild auf dem Übertragungsblatt.
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Eine
Bilderzeugungsvorrichtung, die irgendeines der vorstehend beschriebenen
Verfahren verwendet, umfasst eine Entwicklungseinrichtung für jede der
drei oder vier Farben (das heißt
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz). Außerdem ist in der Nähe von jeder
Entwicklungseinrichtung eine Tonerspeichereinheit, beispielsweise
eine Tonerflasche, eine Tonerkartusche oder ein Tonerbehälter etc.,
vorgesehen, um der Entwicklungseinrichtung Toner zuzuführen. Die
Tonerspeichereinheit soll mehr schwarzen Toner speichern, welcher
am häufigsten
verwendet wird, als Toner mit anderen Farben und viele Speichereinheiten,
die in jüngster
Zeit auf dem Markt auftauchen, sind so ausgelegt, um mehr schwarzen
Toner zu speichern als den Toner mit den anderen Farben, wie dies
beispielsweise in der JP-A-09050174 gezeigt ist.
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Mit
der vorstehend beschriebenen Bilderzeugungsvorrichtung ist es jedoch
schwierig, einen Raum zu schaffen, um eine Tonerspeichereinheit, beispielsweise
vier Tonerflaschen, in der Nähe
der Entwicklungseinrichtung anzuordnen. Weil jede der Tonerflaschen
von dem Benutzer ausgetauscht werden muss, ist außerdem eine
gute Idee gesucht, so dass jede Tonerflasche einfach von der Vorderseite der
Vorrichtung her ausgetauscht werden kann. Folglich kann trotz der
Tatsache, dass der schwarze Toner in größerem Umfang verbraucht wird
als die Toner mit den anderen Farben, keine große Menge an schwarzem Toner
gespeichert werden. Um eine große
Menge an schwarzem Toner zu speichern bzw. aufzubewahren, muss die
Vorrichtung groß hergestellt
werden.
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JP-A-03072381
und JP-A-08211715 zeigen Anordnungen von Tonerbehältern, die
entlang einer Linie jeweils dieselbe Größe aufweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist in Patentanspruch 1 definiert.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in den Unteransprüchen festgelegt
und können
eine neuartige Farbbilderzeugungsvorrichtung bereitstellen, bei
der ein Austausch eines Tonerbehälters
leicht ist und bei der dennoch die Größe der Vorrichtung gering ist,
sowie einen Tonerbehälter
für die
Farbbilderzeugungsvorrichtung.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfasst eine Farbbilderzeugungsvorrichtung
einen Hauptkörper
und einen Tonerbehälter-Anordnungsteil, der
ausgelegt ist, so dass darin eine Mehrzahl von Tonerbehältern individuell
angeordnet bzw. eingesetzt werden kann. Jeder Tonerbehälter enthält einen
Toner mit einer anderen Farbe und der Anordnungsteil umfasst ein
Aufnahmeelement, das ausgelegt ist, um die Mehrzahl von Tonerbehältern darin
angeordnet aufzunehmen. Die Mehrzahl von Tonerbehältern, die
in dem Aufnahmeelement eingeführ
sind, liegen teilweise offen.
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Das
Aufnahmeelement kann an seinem oberen Abschnitt geöffnet sein,
so dass die Mehrzahl von Tonerbehältern von oberhalb her in das
Aufnahmeelement eingeführt
und aus diesem wieder herausgenommen werden kann. In diesem Fall
liegen die obe ren Abschnitte der Mehrzahl von Tonerbehältern, die in
das Aufnahmeelement eingeführt
sind, frei.
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Die
Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in den Anordnungsteil angeordnet bzw. eingeführt sind, können parallel zueinander auf
einer geraden Linie angeordnet sein.
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Die
Farbbilderzeugungsvorrichtung kann ein Übertragungsband umfassen, um
ein Übertragungsblatt
zu fördern,
sowie eine Mehrzahl von Bilderzeugungseinheiten, die entlang dem Übertragungsband angeordnet
sind. In diesem Fall sind die Mehrzahl von Tonerbehältern, die
in dem Anordnungsteil angeordnet sind, in einer Richtung senkrecht
zu einer Bewegungsrichtung des Übertragungsbandes
angeordnet. Außerdem
kann die Bewegungsrichtung des Überragungsbandes
in einer Breiten-Richtung des Hauptkörpers erfolgen und kann die
Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in dem Anordnungsteil angeordnet sind, in einer Tiefen-Richtung
des Hauptkörpers angeordnet
sein. Die Mehrzahl von Tonerbehältern, die
in dem Anordnungsteil angeordnet sind, können an einem oberen Abschnitt
des Hauptkörpers
im Wesentlichen entlang eines Randes des Hauptkörpers angeordnet sein.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Farbbilderzeugungsvorrichtung kann
das Aufnahmeelement hinsichtlich der Länge in einer Richtung differieren,
in welcher die Mehrzahl von Tonerbehältern eingeführt sind,
und zwar entsprechend einer Länge
eines entsprechenden Tonerbehälters
der Mehrzahl von Tonerbehältern.
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Außerdem können bei
der vorstehend beschriebenen Farbbilderzeugungsvorrichtung die Oberseiten
der Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in das Aufnahmeelement eingeführt sind, im Wesentlichen auf
gleicher Höhe
angeordnet sein.
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Außerdem kann
bei der vorstehend beschriebenen Farbbilderzeugungsvorrichtung ein
Tonerbehälter
aus der Mehrzahl von Tonerbehältern, welcher
die größte Toneraufnahmekapazität aufweist oder
die größte Länge in einer
Richtung der Mehrzahl von Tonerbehältern, die in das Aufnahmeelement eingeführt sind,
und zwar aus der Mehrzahl von Tonerbehältern, an einer Vorder- bzw.
Stirnseite in dem Anordnungsteil in einer Tiefen-Richtung des Hauptkörpers angeordnet
sein.
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Außerdem kann
bei der vorstehend beschriebenen Farbbilderzeugungsvorrichtung ein
Tonerbehälter
aus der Mehrzahl von Tonerbehältern,
der am häufigsten
ausgetauscht wird oder der schwarzen Toner enthält, an einer Vorder- bzw. Stirnseite
in dem Anordnungsteil in einer Tiefen-Richtung des Hauptkörpers angeordnet
sein.
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Außerdem kann
bei der vorstehend beschriebenen Farbbilderzeugungsvorrichtung das Übertragungsband
schräg
verlaufen, so dass ein Ende von diesem tiefer liegt als dessen anderes
Ende, und kann der Anordnungsteil oberhalb des einen Endes des Übertragungsbandes,
das tiefer liegt, angeordnet sein. In diesem Fall kann sich der
Tonerbehälter
aus der Mehrzahl von Tonerbehältern,
der an einer Vorderseite in dem Anordnungsteil in der Tiefen-Richtung
des Hauptkörpers
angeordnet ist, außerhalb
eines Bereichs in der Breiten-Richtung des Hauptkörpers befinden,
wo sich das Übertragungsband
befindet. Außerdem
kann die Mehrzahl von Tonerbehältern
in dem Anordnungsteil in einer Reihenfolge angeordnet sein, die
nicht einer Reihenfolge entspricht, in der die Mehrzahl von Bilderzeugungseinheiten
entlang dem Übertragungsband
angeordnet sind.
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Außerdem kann
die vorstehend beschriebene Farbbilderzeugungsvorrichtung eine Abdeckung umfassen,
die ausgelegt ist, um die freiliegenden Abschnitte der Mehrzahl
von Tonerbehältern,
die in das Aufnahmeelement eingeführt sind, teilweise abzudecken.
Die Abdeckung kann an dem Hauptkörper
vorgesehen sein und kann ausgelegt sein, um geöffnet und geschlossen zu werden.
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Gemäß noch einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Satz aus einer Mehrzahl von Tonerbehältern zum
Anordnen in einem Anordnungsteil einer Farbbilderzeugungsvorrichtung
vorgesehen. Der Satz von To nerbehältern ist für den Anordnungsteil geeignet,
welcher ausgelegt ist, um die Mehrzahl von Tonerbehältern individuell
anzuordnen, und der ein Aufnahmeelement aufweist, um die Mehrzahl
von Tonerbehältern,
die darin eingeführt
sind, so aufzunehmen, dass die Mehrzahl von Tonerbehältern, die
in das Aufnahmeelement eingeführt
sind, teilweise frei liegen. Jeder der Tonerbehälter umfasst einen verformbaren
Tonersack, um Toner aufzubewahren, und ein Gehäuse, um den verformbaren Tonersack
aufzunehmen. Eine solche Anordnung ist in EP-1 014 214 A2 gezeigt.
Das Gehäuse
eines Tonerbehälters
der Mehrzahl von Tonerbehältern,
der an einer Vorderseite in dem Anordnungsteil in einer Tiefen-Richtung der
Vorrichtung angeordnet ist, ist länger als dasjenige von anderen
Tonerbehältern
von der Mehrzahl von Tonerbehältern
in einer Richtung der Mehrzahl von Tonerbehältern, die in den Anordnungsteil
der Farbbilderzeugungsvorrichtung eingeführt sind.
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Außerdem ist
die Breite des Gehäuses
des Behälters
der Mehrzahl von Tonerbehältern,
der an der Vorder- bzw. Stirnseite in dem Anordnungsteil in der
Tiefen-Richtung der Vorrichtung angeordnet ist, größer als
diejenige der anderen Tonerbehälter
von der Mehrzahl von Tonerbehältern.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Tonernachfüllvorrichtung zum Bereitstellen von
Toner für
eine Entwicklungseinrichtung in einer Farbbilderzeugungsvorrichtung
einen Anordnungsteil, der ausgelegt ist, um eine Mehrzahl von Tonerbehältern anzuordnen,
wobei jeder einen Toner von einer anderen Farbe enthält, und
zwar individuell darin, sowie eine Tonertransporteinrichtung, um
den Toner, der in jedem von der Mehrzahl von Tonerbehältern, die
in dem Anordnungsteil angeordnet sind, enthalten ist, zu der Entwicklungseinrichtung
zu fördern. Der
Anordnungsteil umfasst ein Aufnahmeelement, das ausgelegt ist, um
die Mehrzahl von Tonerbehältern
darin eingeführt
aufzunehmen, und die Mehrzahl von Tonerbehältern, die in das Aufnahmeelement eingeführt sind,
liegen teilweise frei.
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Das
Aufnahmeelement kann an seiner Oberseite geöffnet sein, so dass die Mehrzahl
von Tonerbehältern
von oberhalb her in das Aufnahmeelement eingeführt und aus diesem herausgenommen
werden kann. In diesem Fall liegen obere Abschnitte der Mehrzahl
von Tonerbehältern,
die in das Aufnahmeelement eingeführt sind, frei.
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Die
Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in dem Anordnungsteil angeordnet sind, können zueinander parallel auf
einer geraden Linie angeordnet sein.
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Wenn
die Farbbilderzeugungsvorrichtung ein Übertragungsband umfasst, um
ein Übertragungsblatt
zu fördern,
sowie eine Mehrzahl von Bilderzeugungseinheiten, die entlang des Übertragungsbandes
angeordnet sind, sind die Mehrzahl von Tonerbehältern, die in dem Anordnungsteil
angeordnet sind, in einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung
des Übertragungsbandes
angeordnet. Wenn die Bewegungsrichtung des Übertragungsbandes in einer
Breiten-Richtung der Bilderzeugungsvorrichtung erfolgt, kann die
Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in dem Anordnungsteil angeordnet sind, in der Tiefen-Richtung
der Bilderzeugungsvorrichtung angeordnet sein. Die Mehrzahl von
Tonerbehältern,
die in dem Anordnungsteil angeordnet sind, kann an einem oberen
Abschnitt der Bilderzeugungsvorrichtung angeordnet sein, und zwar
im Wesentlichen entlang eines Randes der Bilderzeugungsvorrichtung.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung kann das Aufnahmeelement
hinsichtlich seiner Länge
in einer Richtung, in welcher die Mehrzahl von Tonerbehältern eingeführt sind, entsprechend
einer Länge
eines entsprechenden Tonerbehälters
von der Mehrzahl von Tonerbehältern abweichen.
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Außerdem können bei
der vorstehend beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung die Oberseiten der
Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in das Aufnahmeelement eingeführt sind, sich im Wesentlichen
auf gleicher Höhe
befinden.
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Außerdem kann
bei der vorstehend beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung ein Tonerbehälter von
der Mehrzahl von Tonerbehältern,
welcher die größte Toneraufnahmekapazität aufweist
oder welcher in einer Richtung, in welcher die Mehrzahl von Behältern in
das Aufnahmeelement eingeführt werden,
am längsten
ist, von der Mehrzahl von Tonerbehältern an einer Vorderseite
in dem Anordnungsteil in einer Tiefen-Richtung der Bilderzeugungsvorrichtung
angeordnet sein.
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Außerdem kann
bei der vorstehend beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung ein Tonerbehälter von
der Mehrzahl von Tonerbehältern,
welcher am häufigsten
ausgetauscht wird oder welcher schwarzen Toner enthält, an einer
Vorder- bzw. Stirnseite in dem Anordnungsteil in einer Tiefen-Richtung der
Bilderzeugungsvorrichtung angeordnet sein.
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Außerdem kann
bei der vorstehend beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung dann, wenn das Übertragungsband
schräg
verläuft,
so dass dessen eines Ende tiefer liegt als dessen anderes Ende, der
Anordnungsteil oberhalb des einen Endes des Übertragungsbandes, das tiefer
liegt, vorgesehen sein. In diesem Fall kann der Tonerbehälter von
der Mehrzahl von Tonerbehältern,
der an einer Vorderseite in dem Anordnungsteil in der Tiefen-Richtung der
Bilderzeugungsvorrichtung angeordnet ist, sich außerhalb
eines Bereiches in der Breiten-Richtung der Bilderzeugungsvorrichtung
befinden, und zwar dort, wo sich das Übertragungsband befindet. Außerdem kann
die Mehrzahl von Tonerbehältern
in dem Anordnungsteil in einer Reihenfolge angeordnet sein, die
nicht einer Reihenfolge entspricht, in der die Mehrzahl von Bilderzeugungseinheiten
entlang des Übertragungsbandes
angeordnet sind.
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Außerdem kann
die vorstehend beschriebene Tonernachfüllvorrichtung eine Abdeckung
umfassen, die ausgelegt ist, um die frei liegenden Abschnitte der
Mehrzahl von Tonerbehältern,
die in das Aufnahmeelement eingeführt sind, teilweise abzudecken.
Die Abdeckung kann an einer Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen
sein und kann ausgelegt sein, um geöffnet und geschlossen zu werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und vieler ihrer begleitenden Vorteile
werden leichter zugänglich
sein, weil diese besser verständlich
sind anhand der nun folgenden ausführlichen Beschreibung, wenn
man diese gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen studiert,
worin:
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1 ein schematisches Diagramm
ist, das einen Farblaserdrucker als ein Beispiel für eine Farbbilderzeugungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine Perspektivansicht
ist, die einen beispielhaften Tonerbehälter für die Farbbilderzeugungsvorrichtung
gemäß der 1 darstellt;
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3 eine Querschnittsansicht
einer beispielhaften Tonernachfüllvorrichtung
der Farbbilderzeugungsvorrichtung ist;
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4 eine Perspektivansicht
eines Tonerbehälter-Anordnungsteils
der Farbbilderzeugungsvorrichtung ist;
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5 eine Perspektivansicht ist, die das Äußere des
Tonerbehälters
darstellt;
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6 eine schematische Perspektivansicht einer
Farbbilderzeugungsvorrichtung mit einem Scanner gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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7 eine Querschnittsansicht
eines Tonerbehälter-Anordnungsteils
der Farbbilderzeugungsvorrichtung gemäß der 6 ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bezugnehmend
nun auf die Figuren, in denen dieselben Bezugszeichen identische
oder entsprechende Elemente in den verschiedenen Ansichten zeigen,
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Die 1 ist ein schematisches
Diagramm, das einen Farblaserdrucker als ein Beispiel für eine Farbbilderzeugungsvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Farblaserdrucker hat eine
solche Konfiguration, dass ein Blattzuführabschnitt 2 an einem tiefer
liegenden Abschnitt eines Hauptkörpers 1 der Vorrichtung
vorgesehen ist und dass ein Bilderzeugungsabschnitt 3 oberhalb
des Blattzuführabschnittes 2 angeordnet
ist. Der Bilderzeugungsabschnitt 3 ist mit einer Übertragungsband-Vorrichtung
ausgestattet, die schräg
verlaufend angeordnet ist, so dass die Seite ihres Blattzuführabschnittes
tiefer liegt als die Seite ihres Blattaustragabschnittes. Die Übertragungsband-Vorrichtung
weist ein endloses Übertragungsband 20 auf,
das über
eine Mehrzahl von, bei dieser Ausführungsform vier, Bandrollen 22 gewickelt ist.
Vier Bilderzeugungseinheiten 4M, 4C, 4Y und 4Bk,
die jeweils den Farben Magenta (M), Cyan (C), Gelb (Y) und Schwarz
(Bk) entsprechen, sind parallel, ausgehend von dem unteren Abschnitt
in dieser Reihenfolge, auf einer oberen Transportseite 21 des Übertragungsbandes 20 angeordnet.
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Wie
in der 1 dargestellt
ist, sind die Bilderzeugungseinheiten 4M, 4C, 4Y und 4Bk jeweils mit
einer fotoempfindlichen Walze 5 versehen, die als Bildträger dient,
welcher von einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung im Uhrzeigersinn
angetrieben wird. Um die fotoempfindliche Walze 5 herum
sind eine Aufladungswalze 6, die als Aufladungseinrichtung
dient, eine Entwicklungsvorrichtung 10, die als Entwicklungseinrichtung
dient, und eine Reinigungsvorrichtung 9 angeordnet, die
als Reinigungseinrichtung dient. Ein optisches Schreiben auf eine
Oberfläche
der fotoempfindlichen Walze 5 wird unter Verwendung eines
Laserlichts von einer optischen Schreibvorrichtung 8 ausgeführt. Die
Entwicklungsvorrichtung 10 ist eine Zweikomponenten-Entwicklungsvorrichtung,
die einen Zweikomponenten-Entwickler verwendet, der einen Toner
und einen Träger umfasst.
Die Entwicklungsvorrichtung 10 wird mit Toner von einer
später
beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung
versorgt, weil der Toner in der Entwicklungsvorrichtung 10 verbraucht
wird.
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Nun
wird anhand der Bilderzeugungseinheit 4M für die Farbe
Magenta die Vorgehensweise zum Ausbilden eines Vollfarben-Farbbildes
mit Hilfe des in der 1 dargestellten
Farbdruckers beschrieben.
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Ein
optisches Bild, das mit Hilfe eines magentafarbenen Toners entwickelt
werden soll, wird von der optischen Schreibvorrichtung 8 auf
die fotoempfindliche Walze 5 geschrieben, die von der Aufladungswalze 6 aufgeladen
wurde, und zwar durch Treiben einer LD (Laserdiode), die nicht gezeigt
ist, so dass ein Polygonspiegel 80 mit Laserlicht beaufschlagt
wird, um das reflektierte Licht mittels einer Zylinderlinse etc.
auf die fotoempfindliche Walze 5 zu richten. Durch diesen
Schreibvorgang wird auf der fotoempfindlichen Walze 5 basierend
auf Bilddaten, die von einem Host-Gerät, beispielsweise einem Personal-Computer,
gesendet werden, ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet
und dann wird das latente Bild mit Hilfe der Entwicklungsvorrichtung 10 in ein
sichtbares Bild aus dem magentafarbenen Toner entwickelt. Die optische
Schreibvorrichtung 8 ist so ausgelegt, dass ein von einem
einzelnen Polygonspiegel 80 reflektiertes Licht auf die
fotoempfindliche Walze 5 geschrieben wird. In einer solchen
Konfiguration kann durch geneigtes Anordnen der optischen Schreibvorrichtung 8,
so dass diese im Wesentlichen parallel zu dem Übertragungsband 20 angeordnet
ist, die optische Weglänge
von der optischen Schreibvorrichtung 8 zu jeder fotoempfindlichen
Walze 5 in einfacher Weise konstant gemacht werden.
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Gleichzeitig
wird ein Blatt, das als Übertragungsmaterial
spezifiziert wird, von der Blattzuführvorrichtung 2 zugeführt und
liegt dieses irgendwann einmal an einer Ausrichtungswalze 23 an,
die auf der stromaufwärtigen
Seite in Transportrichtung des Übertragungsbandes 20 angeordnet
ist. Dann wird das Blatt synchron zu dem vorgenannten sichtbaren Bild
auf das Übertragungsband 20 zugeführt. Wenn sich
das Band 20 weiter bewegt, wird das Blatt zu einer Übertragungsposition,
die gegenüber
liegend zu der fotoempfindlichen Walze 5 angeordnet ist,
geführt.
Bei dieser Übertragungsposition
wird das magentafarbene sichtbare Tonerbild mit Hilfe einer Übertragungswalze 24,
die auf der Rückseite
des Übertragungsbandes 20 angeordnet
ist, auf das Blatt übertragen.
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Der
vorgenannte Bilderzeugungsvorgang wird in gleicher Weise für jede der
anderen Bilderzeugungseinheiten 4C, 4Y und 4Bk ausgeführt, so
dass sichtbare Bilder mit Hilfe des Toners von den anderen Farben
auf deren jeweiligen fotoempfindlichen Walzen 5 ausgebildet
werden. Die sichtbaren Bilder werden dann eines über das andere jedes Mal dann übertragen,
wenn das Blatt mit Hilfe des Übertragungsbandes 20 zu
der entsprechenden Übertragungsposition
gefördert
wird. Somit kann der Farbdrucker ein Vollfarben-Farbbild auf einem
Blatt beinahe in derselben kurzen Zeitspanne ausbilden, die für ein einfarbiges
Bild benötigt
wird. Nach der Übertragung
wird das Blatt von dem Übertragungsband 20 freigegeben
und wird dieses bei einer Fixiervorrichtung 30 einem Fixiervorgang
unterzogen. Nach dem Fixiervorgang wird das Blatt dann entladen.
Das Blatt wird typischerweise gewendet und wird dann auf eine Blattaustragablage 40 ausgetragen,
die auf der Oberseite des Vorrichtungs-Hauptkörpers 1 vorgesehen
ist. Diese Wende-Austragfunktion ist eine beinahe unabdingliche
Maßnahme,
damit der Drucker Drucke in einer Seitenreihenfolge anordnen kann.
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Ein
Tonerbehälter 100,
der einen Toner enthält,
welcher der Entwicklungsvorrichtung 10 von jeder Bilderzeugungseinheit 4 bereitgestellt
werden soll, ist in einer Sack-in-Kasten-artigen Anordnung vorgesehen,
die einen einen Toner enthaltenden Sack 102, der verformbar
ist (nachfolgend als Tonersack bezeichnet), und ein Außengehäuse 101 umfasst,
das darin den Tonersack 102 aufnimmt. Das Außengehäuse 101 ist
steifer als der Tonersack 102. Der Tonersack 102 ist
aus einer Einzelschicht oder aus einer Mehrzahl von Schichten aus
einer flexiblen Lage gebildet, die aus Papier oder einem Kunststoff, beispielsweise
aus Polyethylen oder Nylon, mit einer Dicke von beispielsweise 80–200 μm oder mit ähnlicher
Dicke hergestellt ist. Eine Grundplatte 103, die beispielsweise
aus einem Kunststoff etc. hergestellt ist und die mit Hilfe eines
Spritzgussverfahrens etc. ausgebildet ist, ist an dem Tonersack 102 befestigt. Ein
Tonerversorgungsabschnitt ist an der Grundplatte 103 vorgesehen.
Der Toner sack 102 hat eine geschlossene Konfiguration und
ein selbsttätig
schließendes
Ventil, beispielsweise ein Dichtungsventil 104, das beispielsweise
aus einem elastischen Element oder vorzugsweise aus einem aufgeschäumten Schwamm
bzw. Schaum besteht, ist an der Grundplatte 103 vorgesehen.
Das selbsttätig
schließende Ventil 104 kann
von einem mechanischen Verschlussglied gebildet werden, das mit
einer Federkraft geschlossen wird. Die Außen- oder Innenseite des Tonersacks 102 kann
mit einer Aluminiumbeschichtung versehen sein, um mit statischer
Elektrizität
oder Feuchtigkeit fertig zu werden.
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Das
Außengehäuse 101 hat
ein Innenvolumen, das ausreichend groß ist, um den Tonersack 102 aufzunehmen.
Das Außengehäuse 102 besteht aus
einem Kunststoff oder Papier, mit einer geeigneten Steifigkeit.
Obwohl der Tonersack 102 eine Flexibilität aufweist,
kann der Tonerbehälter 100 folglich einfach
gehandhabt werden und ist dieser zur Aufbewahrung zweckmäßig, weil
das Außengehäuse 101 eine
geeignete Steifigkeit aufweist.
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Als
Nächstes
wird eine Tonernachfüllvorrichtung
beschrieben werden, welche jede der Bilderzeugungseinheiten 4M, 4C, 4Y und 4Bk mit
dem Toner versorgt, der in den jeweiligen Tonerbehältern 100M, 100C, 100Y und 100Bk enthalten
ist, und zwar unter Bezugnahme auf die 3.
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In
der 3 ist die Entwicklungsvorrichtung 10 mit
einer saugenden Pulverpumpe 110 in deren Nähe oder
innerhalb von dieser versehen, bei der es sich um eine Exzenter-Schneckenpumpe
mit einer Welle handelt. Wie in der 3 dargestellt
ist, umfasst die Pulverpumpe 110 einen Rotor 142,
der aus einem steifen Material besteht, beispielsweise aus Metall,
und in Form einer exzentrischen Schnecke bzw. Schraube ausgebildet
ist, einen Stator 143, der aus einem elastischen Material
besteht, beispielsweise aus einem Gummi, und der in Form einer doppelgängigen Schraube
ausgebildet ist, sowie ein Halteelement 144, das aus einem
Kunststoffmaterial gebildet ist, und den Rotor 142 und
den Stator 143 einschließt und eine Trans portbahn für Pulver
ausbildet. Der vorgenannte Rotor 142 wird über ein
Getriebe 146, das einstöckig
mit der Antriebswelle 145 verbunden ist, die mit einer
Berührungsstelle
zu dem Rotor 142 verbunden ist, von einer Antriebseinrichtung (nicht
gezeigt) in eine Drehbewegung versetzt. Das Bezugszeichen 147 bezeichnet
hierbei eine elektromagnetische Kupplung, welche den Betrieb der
Pulverpumpe 110 steuert.
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Außerdem ist
das vorgenannte Halteelement 144 an dessen Spitze mit einem
Tonereinlass 148 versehen, der über ein Tonerversorgungsrohr 149 mit einer
Tonerversorgungsöffnung 165 verbunden
ist, die an einer Düse 160 bzw.
einem Ansatzrohr 160 vorgesehen ist, die bzw. das später beschrieben
wird. Vorzugsweise kann das Tonerversorgungsrohr 149 als
flexibles Rohr mit einem Durchmesser von beispielsweise 4–10 mm ausgebildet
sein. Außerdem
ist das Tonerversorgungsrohr 149 vorzugsweise aus einem
Gummi-Material hergestellt, mit einer hervorragenden Toner-Widerstandsfähigkeit
(beispielsweise aus Polyurethan, Nitril, EPDM, Silikon etc.). Das
flexible Rohr kann in jeder beliebigen Richtung geführt sein.
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Für eine Tonernachfüllvorrichtung,
wie dies vorstehend beschrieben wurde, ist es bekannt, dass die
Exzenter-Schneckenpumpe mit der einzelnen Welle, welche die Pulverpumpe 110 darstellt,
in der Lage ist, kontinuierlich und in gleich bleibender Menge Pulver
mit einem großen
Feststoff-Gas-Verhältnis zuzuführen, so
dass eine genaue Menge von Toner proportional zu der Anzahl von
Umdrehungen des Rotors 142 zugeführt werden kann. Wenn ein Tonernachfüllbefehl
in Antwort beispielsweise auf die Detektion einer Bilddichte ausgegeben
wird, wird folglich die Pulverpumpe 110 so betrieben, um
die Entwicklungsvorrichtung 10 mit einer angeforderten
Tonermenge zu versorgen.
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Ein
Anordnungsteil des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptkörpers 1 zum
Anordnen des Tonerbehälters 100 ist
als einzelne Einheit getrennt zu der Entwicklungsvorrichtung 10 ausgebildet.
Ein Aufnahmeelement 201 zum Aufnehmen des Tonerbehälters 100 ist
an dem Anordnungsabschnitt 200 vorgesehen. Die Düse bzw. das
Ansatzstück 160,
welche einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist und die in den Tonersack 102 eingeführt ist,
steht in dem Aufnahmeelement 201 aufrecht. Der Toner 100 ist
in dem Anordnungsabschnitt 200 des Bilderzeugungsvorrichtungs-Hauptkörpers 1 von
oben her angeordnet bzw. eingeführt,
wie später
beschrieben. Die Düse 160,
die an dem Anordnungsabschnitt 200 vorgesehen ist, weist
ein Spitzenelement 161 auf, das an der Spitze der Düse 160 mit
einem konusförmigen Querschnitt
ausgebildet ist, der einstöckig
mit der Düse
ausgebildet ist, oder an der Düse 160 befestigt ist.
Dem Spitzenelement 161 schließt sich eine Luftversorgungsbahn 162 und
eine Tonerversorgungsbahn 163 an. Die Innenseite der Düse 160 weist
einen Doppelrohr-Aufbau auf und die Tonerversorgungsbahn 163 ist
in der Figur an dem unteren Ende der Düse 160 nach links
hin gebogen. Die Tonerverbindungsöffnung 165, die an
dem Ende der Düse 160 vorgesehen
ist, ist mit dem Tonerversorgungsrohr 149 verbunden. Außerdem ist
die Luftversorgungsbahn 162 in der Figur bei einer höher liegenden
Position als die Tonerversorgungsbahn 163 nach rechts gebogen
und ist mit einer Luftverbindungsmündung 164 versehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Luftverbindungsmündung 164 über eine
Luftversorgungsröhre 152 mit
einer Luftpumpe 151 verbunden, die als Luftversorgungseinrichtung
vorgesehen ist. Wenn die Luftpumpe 151 betrieben wird,
wird Luft von der Pumpe 151 über die Luftversorgungsröhre 152 und die
Luftversorgungsbahn 162 in den Tonerbehälter 100 hinein von
dessen unterer Seite her ausgestoßen. Dann rührt die so in den Tonerbehälter 100 ausgestoßene Luft
den Toner um und verflüssigt
bzw. fluidisiert diesen, wenn die Luft durch den Toner strömt.
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Obwohl
die Bilderzeugungseinheiten 4M, 4C, 4Y und 4Bk bei
der vorstehend beschriebenen Tonernachfüllvorrichtung separat zu den
Tonerbehältern 100M, 100C, 100Y und 100Bk vorgesehen
sind, kann eine zuverlässige
Tonerversorgung realisiert werden. Außerdem können die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk unabhängig von
den Positionen der Bilderzeugungseinheiten 4M, 4C, 4Y und 4Bk frei
angeordnet werden. Die Bilderzeugungsvorrichtungen, wie beispielsweise
Drucker, weisen für gewöhnlich die
Form eines rechteckförmigen
Quaders auf. Falls das schräg
verlaufende Übertragungsband 20 in
solchen Druckern angeordnet ist, wird deshalb ein im Wesentlichen
dreieckförmiges
Volumen in dem Abschnitt oberhalb und unterhalb des Übertragungsbandes 20 ausgebildet.
Deshalb sind bei der Ausführungsform
die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk in
dem dreieckförmigen
Volumen an dem oberen Abschnitt des Hauptkörpers 1 angeordnet,
der sich oberhalb des unteren Endabschnittes des Übertragungsbandes 10 befindet.
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In
dem Farbdrucker, wie dieser vorstehend beschrieben wurde, kann das
dreieckförmige
Volumen, das von dem geneigten Übertragungsband 20 oder
von dem geneigten Bilderzeugungsabschnitt 3 und den Innenoberflächen des
Hauptkörpers 1 ausgebildet
wird, in effizienter Weise genutzt werden, indem der Anordnungsabschnitt 200 darin
angeordnet wird, um so zu einer Verkleinerung der Größe der Vorrichtung
beizutragen. Außerdem
kann in dem Anordnungsabschnitt 200, weil jeder Tonerbehälter 100 mit
jeder Bilderzeugungseinheit 4 über ein flexibles Rohr verbunden
ist, jeder Tonerbehälter 100 unabhängig von
der Anordnungsreihenfolge der Bilderzeugungseinheit 4 angeordnet
werden, das heißt
unabhängig
von der Reihenfolge der Übertragung
von Tonerbildern der verschiedenen Farben, so dass die Freiheit
beim Design größer ist.
In dem Drucker gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
ist eine aufgebrauchte Toneranordnung 93 in dem dreieckförmigen Volumen
unterhalb des Übertragungsbandes 20 angeordnet,
das bei diesem Ausführungsbeispiel
von einer Unterseite einer Blatttransportbahn und den Innenoberflächen des
Hauptkörpers 1 oder von
auf der Innenseite angeordneten Elementen der Vorrichtung ausgebildet
sein kann.
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Der
Anordnungsabschnitt 200 ist bei einer oberen rechten Ecke
des Hauptkörpers 1 angeordnet,
wenn man diesen von der Vorderseite der Vorrichtung her betrachtet.
Wie in der 4 dargestellt ist,
sind die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk so
angeordnet, dass diese parallel zueinander auf einer Linie in der
Breiten-Richtung
des Übertragungsbandes 20 angeordnet
sind, das heißt
in der Tiefen-Richtung
des Hauptkörpers 1,
wenn man diesen von der Vorderseite der Vorrichtung aus betrachtet.
Die Tonerbehälter 100M, 100C und 100Y sind
mit derselben Größe und Form
ausgebildet. Der Tonerbehälter 100Bk weist
vorzugsweise eine größere Kapazität auf und
ist deshalb mit einer anderen Größe als die
anderen Tonerbehälter 100M, 100C und 100Y ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform
haben die Gehäuse
der Tonerbehälter 100M, 100C und 100Y sowie
das Gehäuse
des Tonerbehälters 100Bk dieselbe
Breite W, das heißt
etwa 130 mm. Die Höhe
H2 des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner ist jedoch etwa zweimal so groß wie die Höhe H1 der Tonerbehälter 100M, 100C und 100Y,
beispielsweise etwa 270 mm. Außerdem
ist die Dicke T1 der Tonerbehälter 100M, 100C und 100Y größer als
die Dicke T2 des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner. Die Dicke T wird auf einen solchen Wert eingestellt, dass
der Benutzer den Behälter
von Hand an dem Anordnungsabschnitt 100 anbringen und von
diesem abnehmen kann. Beispielsweise beträgt die Dicke T1 der Farbtonerbehälter 100M, 100C und 100Y etwa
90 mm und beträgt
die Dicke T2 des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner etwa 60 mm. Der Grund, weshalb die Dicke T2 des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner kleiner ist als die Dicke der anderen Farbtonerbehälter ist
der, dass dann, wenn die Dicke T2 des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner beispielsweise 90 mm beträgt,
was dieselbe Breite ist wie die der anderen Farbtonerbehälter, der
Behälter 100Bk für schwarzen
Toner sehr schwer ist, was somit zu einer Unzweckmäßigkeit
führt,
weil der Behälter 100Bk für schwarzen
Toner nicht von Hand gehandhabt werden kann.
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Jeder
der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk wird
von oben her in den Anordnungsabschnitt 200 eingeführt, so
dass die Düse
bzw. das Ansatzstück 160 in
den Tonersack 102 von jedem Tonerbehälter 100 eingeführt wird.
Der Anordnungsabschnitt 200 ist so ausgelegt, dass dann,
wenn die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk korrekt in
den Anordnungsabschnitt 200 eingeführt bzw. eingesetzt sind,
die Oberseiten der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk auf
einer geraden Linie in der Tiefen-Richtung des Hauptkörpers 1 angeordnet sind.
Das bedeutet, dass, weil die Höhe
H2 des Behälters 100Bk für den schwarzen
Toner größer ist
als die Höhe
H 1 der anderen Behälter 100M, 100C und 100Y,
das Aufnahmeelement 201 für den Behälter 100Bk für den schwarzen
Toner in entsprechender Weise tiefer liegt. Außerdem ist der Anordnungsabschnitt 200 so
ausgelegt, dass jeder der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk,
die in dem Anordnungsabschnitt 200 angeordnet sind, über eine
vorbestimmte Höhe
freigelegt ist bzw. nicht abgedeckt ist, wenn man diese von der
Vorderseite der Vorrichtung her betrachtet.
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Durch
Auslegen des Anordnungsabschnittes 200 in der vorstehend
beschriebenen Weise, wenn die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk richtig
in den Anordnungsabschnitt 200 eingesetzt sind, haben deren
Oberseiten dasselbe Höhenniveau. Falls
irgendeiner der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk nicht
richtig in den Anordnungsabschnitt 200 eingesetzt bzw.
angeordnet ist, das heißt die
Düse bzw.
das Ansatzstück 160 ist
nicht in den Tonersack 102 von jedem Tonerbehälter eingeführt, steht
der nicht richtig angeordnete bzw. eingeführte Behälter vor. Deshalb kann der
Nutzer in einfacher Weise visuell eine nicht korrekte Anordnung
des Tonerbehälter
erkennen. Die vorstehend beschriebenen, frei liegenden Abschnitte
der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk werden
von einer Abdeckung 202 zum Öffnen/Schließen abgedeckt,
die im Wesentlichen im Querschnitt die Form eines Hundebeins aufweist.
Die Abdeckung 202 zum Öffnen/Schließen wird
bei diesem Ausführungsbeispiel über ein
Scharnier (nicht gezeigt) geöffnet
und geschlossen, das in der Nähe
der Seitenplatte des Hauptkörpers 1 der
Vorrichtung angeordnet ist. Die Abdeckung 202 zum Öffnen/Schließen kann
von dem Hauptkörper 1 abgenommen
werden oder kann von dessen Seite (der Vorderseite des Hauptkörpers 1) zu
der Rückseite
des Hauptkörpers 1 hin
mit dem Scharnier weggeschwenkt werden, das bei der Rückseite
des Hauptkörpers 1 angeordnet
ist. Außerdem kann
der Anordnungsabschnitt 200 so ausgelegt sein, dass die
Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk bei
Bereitstellung der Abdeckung 202 zum Öffnen/Schließen teilweise
frei liegen.
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Der
Anordnungsabschnitt 200 ist so ausgelegt, dass der Behälter 100Bk für schwarzen
Toner, der die größte Kapazität bzw. das
größte Fassungsvermögen aufweist,
an der vordersten Seite des Hauptkörpers 1 oder bei einer
seitlichen Position des Anordnungsabschnittes 200 angeordnet
ist. Der Behälter 100Bk ist
in der Anordnungsrichtung länger
als die anderen Tonerbehälter 100M, 100C und 100Y und
somit ist der Vorgang zum Anbringen und Abnehmen des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner schwieriger auszuführen
als für
die anderen Behälter. Außerdem wird
der schwarze Toner schneller verbraucht und wird deshalb der Behälter 100Bk für schwarzen
Toner häufiger
ausgetauscht. Weil der Behälter 100Bk für schwarzen
Toner an der Vorder- bzw. Stirnseite des Hauptkörpers 1 angeordnet
ist, wo dieser Tonerbehälter
am einfachsten gehandhabt werden kann, wird die schlechte Handhabbarkeit
des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner abgemildert und wird deshalb der Aufwand für den Nutzer beim Austausch
des Tonerbehälter
verringert. Jeder der Farbtonerbehälter 100M, 100C und 100Y kann
an beliebigen Positionen angeordnet werden oder kann so angeordnet
werden, dass der Abstand von jedem Tonerbehälter zu der entsprechenden
Bilderzeugungseinheit für
jeden Tonerbehälter
in etwa gleich ist.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, beträgt die Anordnungstiefe für den Behälter 100Bk für schwarzen
Toner, der in etwa die zweifache Höhe der anderen Tonerbehälter aufweist,
etwa das Zweifache von derjenigen der anderen Tonerbehälter, wobei
die Oberseiten der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk gleiche
Höhen aufweisen.
Deshalb, wie in der 1 dargestellt,
erreicht die Unterseite des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner diejenige Position, bei der sich die optische Schreibvorrichtung 8 befindet.
Weil jedoch die optische Schreibvorrichtung 8 in einem
Blatttransportbereich angeordnet ist, der sich normalerweise innerhalb
der Breite des Übertragungsbandes 20 befindet
und normalerweise bei einer mittigen Position oder nahe einer Vorder-
oder Rückseitenabdeckung
einer Bilderzeugungsvorrichtung befindet, ist der Behälter 100Bk für schwarzen Toner
in einem Bereich zwischen der vorderen Tür und dem Blatttransportbereich
angeordnet. Folglich ist die Größe des Behälters 100Bk für schwarzen
Toner nicht von dem Bilderzeugungsabschnitt 3 etc. darauf
beschränkt
und kann diese geeignet vorgegeben werden.
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Der
vorstehend beschriebene Drucker kann ausgelegt sein, um einen Scanner 300 zu
umfassen, um Kopier- und Faxfunktionen auszuführen, und kann an einem oberen
Abschnitt des Hauptkörpers 1 angeordnet
sein, wie in der 6 dargestellt.
Der Scanner 300 ist mit einem geeigneten Abstand von der
Oberseite des Hauptkörpers 1 angeordnet,
so dass das bedruckte Blatt auf die Austragablage 40 ausgetragen
werden kann. In der vorstehend beschriebenen Konfiguration kann,
weil die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk von
oben her in den Anordnungsabschnitt 200 eingesetzt bzw.
eingeführt
werden, der Scanner 300 die Einführ-Vorgänge für die Toner 100M, 100C, 100Y und 100Bk behindern.
Insbesondere kann der Scanner 300 hinderlich sein, um den
Behälter 100Bk für schwarzen
Toner einzusetzen, der in der Einführrichtung lang ist.
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Wie
jedoch vorstehend beschrieben wurde, ist der Anordnungsabschnitt 200 an
der oberen rechten Ecke des Hauptkörpers 1, wenn man
diesen von der Vorderseite des Druckers aus betrachtet, angeordnet
und ist das Behälter-Aufnahmeelement 201 des
Anordnungsabschnittes 200 an dem Einführabschnitt für die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk diagonal
geöffnet,
wie in der 7 dargestellt.
Folglich können
die Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk von
rechts oben her eingeführt
werden und in die Richtung nach oben rechts herausgezogen werden.
Somit wird durch Auslegen des Anordnungsabschnittes 200,
wie vorstehend beschrieben, selbst dann, wenn der Scanner 300 vorgesehen ist,
das Anbringen und Abnehmen bzw. Herausnehmen der Tonerbehälter 100M, 100C, 100Y und 100Bk nicht
behindert.
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Die
vorstehende Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels erfolgte anhand
eines Farbdruckers für
ein Tandem-Verfahren. Die vorliegende Erfindung kann jedoch bei
Farbdruckern oder einer Farbbilderzeugungsvorrichtung Anwendung finden,
die ein beliebiges Verfahren, ausgewählt aus dem Übertragungswalzen-Verfahren,
dem Zwischenübertragungs-Verfahren
und dem Bild-auf-Bild-Verfahren,
einsetzen. Außerdem
ist der in der 6 dargestellte
Drucker so ausgelegt, dass der Scanner 300 von dem Hauptkörper 1 getragen
wird. Die vorliegende Erfindung kann jedoch bei Druckern angewendet
werden, bei denen der Scanner 300 separat zu dem Hauptkörper 1 des
Druckers angeordnet ist und von einem separaten Einbaugehäuse etc.
getragen wird.
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Zahlreiche
weitere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
sind im Lichte der vorstehenden Lehren möglich. Es sei deshalb darauf hingewiesen,
dass innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Patentansprüche die
vorliegende Erfindung auch in anderer Weise, als speziell hierin
beschrieben, praktiziert werden kann.