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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kieferorthopädische Zahnspange, und spezieller
eine derartige kieferorthopädische
Zahnspange, die ein verschiebbares Verriegelungsteil zum Öffnen und Schließen eines
Bogendrahtschlitzes, in einem Zahnspangenkörper aufweist, und betrifft
ein Werkzeug für
eine kieferorthopädische
Zahnspange.
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Bekanntlich
wird eine kieferorthopädische Behandlung
so durchgeführt,
dass kleine Vorrichtungen, die als kieferorthopädische Zahnspangen bezeichnet
werden, an den Zähnen
eines Patienten befestigt werden. Kieferorthopädische Zahnspangen werden in
weitem Ausmaß dazu
eingesetzt, an den Zähnen
eines Patienten auf geeignete Art und Weise befestigt zu werden,
um die eine Fehlstellung aufweisenden Zähne so zu korrigieren, dass
auf sie eine externe Kraft einwirkt, über einen Bogendraht, der sich zwischen
den befestigten kieferorthopädischen Zahnspangen
erstreckt.
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In
Bezug auf den Aufbau dieser kieferorthopädischen Zahnspangen weisen
diese einen Körper auf,
der mit kleinen Schlitzen versehen ist, und werden direkt an die
labialen oder lingualen Seiten der Zähne befestigt, oder beispielsweise
an Metallwände angeschweißt, die
an den Zähnen
durch Ankleben oder ein anderes Verfahren befestigt sind.
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Beim
Einsatz einer kieferorthopädischen Zahnspange
mit der voranstehend geschilderten Konstruktion wird ein elastischer
Bogendraht, der so gekrümmt
ist, dass er einem Zahnbogen entspricht, in einem Schlitz in der
Zahnspange angeordnet, und können
die Zähne
im Verlauf der Zeit durch die Rückstellkraft
des elastischen Bogendrahts verschoben werden, so dass die Zähne gut
ausgerichtet werden.
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Durch
die kieferorthopädische
Zahnspange kann nämlich
eine Kraft auf den Zahn in einer gewünschten Richtung (in jener
Richtung, in welcher der Zahn verschoben, gedreht, oder verkippt
wird) durch die dreidimensionale Schrägstellung des Schlitzes aufgebracht
werden, der in dem Zahnspangenkörper
vorgesehen ist, oder durch das gewünschte Biegen des Bogendrahtes.
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Die
herkömmliche
kieferorthopädische Zahnspange
weist Verbindungsflügel
auf, und ein Ligaturdraht oder ein elastomerer Ligaturring wird
so in die Verbindungsflügel
eingehakt, dass der Bogendraht festgehalten wird, um zu verhindern,
dass sich der Bogendraht aus dem Schlitz in der Zahnspange löst. Die
Gebissform, die behandelt werden muss, ist eine fehlerhafte Occlusio
dentium, bei welcher die Bogendrähte
im Eingriff stark verformt werden. Eine kieferorthopädische Behandlung
wird so durchgeführt,
dass die Rückstellkraft
der Bogendrähte über Zahnspangen
auf die Zahnwurzeln übertragen
wird. Normalerweise wird zu einem frühen Zeitraum der Behandlung
ein dünner,
weicher, runder Draht eingesetzt, und wird ein Vorgang benötigt, um
den Ligaturdraht zu lösen,
nachdem er angebracht wurde, so dass der runde Draht frei innerhalb
des Schlitzes gleitet (reibungsfrei). Darüber hinaus kann die Reibungskraft
durch einen elastomeren Ligaturring nicht ausgeschaltet werden.
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Mit
fortschreitender Behandlung werden ein dickerer Draht, ein quadratischer
Draht, und ein starrerer Draht eingesetzt. Wenn die Verschiebungsbehandlung
nahezu fertig ist, werden diese Drähte eine Weile beibehalten,
um einen Rückfall
zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt gibt es Fälle, bei welchen der Zahn fest
durch einen Ligaturdraht befestigt wird, so dass er sich praktisch
nicht verschiebt.
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Bei
der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen Behandlung werden verschiedene
Bogendrähte
in zahlreichen Formen nacheinander im Verlauf der Behandlung eingesetzt.
Bei Behandlungen von Patienten in der Klinik wird es erforderlich, den
Ligaturdraht zu entfernen, und die Biegung des Bogendrahtes einzustellen,
oder diesen zu ersetzen. Dieser Vorgang benötigt eine erhebliche Behandlungszeit
und ist für
die Patienten unangenehm.
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Weiterhin
wird ein Ende des Ligaturdrahtes, der nach Vornehmen der Ligatur
abgeschnitten wurde, so aufgenommen, dass er abgebogen wird, und in
eine Nut unter dem Verbindungsflügel
eingebracht wird. Derartige Befestigungsarten führen zu Problemen in Bezug
auf dort anhaftende Lebensmittelreste. Daher musste eine vergleichsweise
umfangreiche Anzahl an Maßnahmen
durchgeführt
werden, um gute Hygienebedingungen in den Zwischenräumen zwischen
den Zähnen
aufrechtzuerhalten. Weiterhin gibt es Fälle, in denen der Ligaturdraht
in der Hinsicht Schwierigkeiten macht, dass er das weiche Gewebe der
Zunge oder der Backe des Patienten stimuliert, wenn sein abgebogenes
Ende gegenüber
der Unterseite des Verbindungsflügels
freiliegt. Wenn dieser Ligaturdraht abgeschnitten und anders angeordnet wird,
kann es geschehen, dass der Patient den Ligaturdraht verschluckt,
oder kein Fortschritt bei der Behandlung auftritt. Weiterhin gibt
es seit einigen Jahren ernsthafte Befürchtungen in Bezug auf verschiedene
Infektionskrankheiten, die deswegen auftreten, da eine Blutung infolge
der Tatsache auftritt, dass die Finger eines Arztes von dem Ligaturdraht
durchstochen werden.
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Die
verschiedenen Probleme infolge des Einsatzes eines derartigen Ligaturdrahtes
können
in gewissem Ausmaß dadurch überwunden
werden, dass eine kieferorthapädische
Zahnspange des Verriegelungstyps eingesetzt wird. Eine derartige
kieferorthopädische
Zahnspange des Verriegelungstyps weist eine solche Konstruktion
auf, dass kein Verbindungsdraht für die Ligatur benötigt wird,
und ein Verriegelungsteil vorgesehen ist, das in die Zahnspange eingebaut
ist, und verschoben werden kann, um den Schlitz in der Zahnspange
zu öffnen
oder zu schließen.
Als Verriegelungsteile gibt es beispielsweise Verriegelungsteile
des Drehtyps und des Gleittyps. Da sich die Verriegelungsteile verschieben
können, kann
das Haltern des Bogendrahtes in dem Schlitz oder das Lösen des
Bogendrahtes aus dem Schlitz sehr einfach durchgeführt werden.
Weiterhin weist die Konstruktion keinen gebogenen Abschnitt des
Ligaturdrahtes auf, und ist daher schlank, so dass es einfach ist,
das Anhaften von Lebensmitteln und von deren Resten zu verhindern.
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Wie
in 13 gezeigt, wird bei der kieferorthopädischen
Zahnspange, welche das voranstehend geschilderte Verriegelungsteil
des Gleittyps aufweist, ein Bogendraht 50 in einem Bogendrahtschlitz 85,
der in einem Zahnspangenkörper 82 vorgesehen
ist, in dem Schlitz durch einen Spitzenabschnitt eines Verriegelungsteils 120 verriegelt,
das auf dem Zahnspangenkörper 82 vorgesehen
ist. Bei dem Spitzenabschnitt des Verriegelungsteils 120 wird
dessen Verschiebung in Löserichtung
beispielsweise durch eine Anschlagnut 86 begrenzt, die
sich zum Schlitz 85 hin fortsetzt. Normalerweise befindet sich
der Bogendraht 50 in dem Schlitz 85 an der Unterseite
des Schlitzes, wie in 13 gezeigt ist. Wenn eine unerwartet
hohe externe Kraft auf den Bogendraht 50 einwirkt, kann
jedoch der Bogendraht 50 in die Anschlagnut 86 hineingelangen,
und darin festgehalten werden, wie in 14 gezeigt
ist.
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In
einem derartigen Fall verschiebt sich der Bogendraht nicht glatt
ins Innere des Schlitzes, und wird die kieferorthopädische Behandlung
behindert. Um einen derartigen Zustand zu vermeiden, könnte man
sich überlegen,
die Breite W der Anschlagnut 86 zu verringern, jedoch wird
dann die Funktionsweise des Verriegelungsteils 120 beeinträchtigt (die
Funktionsweise, die Drähte
herunter zu drücken,
im Bereich von einem schmalen, runden Draht bis zu einem quadratischen
Draht mit vollen Abmessungen innerhalb des Elastizitätsbereichs),
so dass diese Vorgehensweise nicht wünschenswert ist.
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Weiterhin
bestand das Problem, dass dann, wenn eine unerwartet hohe externe
Kraft auf den Bogendraht 50 einwirkt, ein Spitzenabschnitt 121 des Verriegelungsteils 120 verdreht
wird, wenn der Bogendraht 50 verdreht wird, so dass die
Halterung des Drahtes instabil wird. Bei der im US-Patent Nr. 5,906,486
geschilderten Konstruktion ist eine Anordnung vorgesehen, bei welcher
die Position des Spitzenabschnitts des Verriegelungsteils so eingeschränkt ist,
dass beide Enden der Anschlagnut verschlossen werden. Allerdings
muss bei einer derartigen Konstruktion, da die Anordnung so ist,
dass beide Enden der Anschlagnut geschlossen sind, die Breite des
Spitzenabschnitts des Verriegelungsteils unvermeidlich kleiner als
die Länge
des Schlitzes ausgebildet sein. Daher trat ein Nachteil in der Hinsicht
auf, dass der Spitzenabschnitt des Verriegelungsteils eine unzureichende
Drehsteuerung aufweist, da seine Länge zum Haltern des Bogendrahtes kurz
ist.
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Die
Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilderten Probleme
entwickelt, und ein Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer kieferorthopädischen
Zahnspange, die ein Verriegelungsteil aufweist, das es ermöglicht,
eine Situation zu verhindern, bei welcher der Bogendraht aus dem
Schlitz hinausgelangt, und in die Anschlagnut hineingelangt, und
bei welcher das Festhalten des Bogendrahts verlässlicher ist, und der Betätigungswirkungsgrad
besser ist. Bei kieferorthopädischen Zahnspangen
des rhombenförmigen
Typs und des Typs mit Drehmomenteinleitung in die Basis besteht der
Vorteil darin, eine kieferorthopädische
Zahnspange zur Verfügung
zu stellen, deren Handhabungswirkungsgrad besser ist. Ein anderer
Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Werkzeugs, das
einen besseren Wirkungsgrad bei der Handhabung des Verriegelungsteils
aufweist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine kieferorthopädische
Zahnspange zur Verfügung
gestellt, die eine Basis aufweist, die an einer Zahnoberfläche befestigt
ist, einen Zahnspangenkörper,
der sich im wesentlichen in Richtung senkrecht von der Basis aus erstreckt,
einen Bogendrahtschlitz, der sich in mesiodistaler Richtung im wesentlichen
in einem Zentrum des Zahnspangenkörpers erstreckt, und vorn offen ist,
und ein Verriegelungsteil, das den Bogendrahtschlitz öffnen und
schließen
kann, wobei das Verriegelungsteil eine im wesentlichen U-förmige Querschnittskonstruktion
aufweist, deren eine Seite als ein Basisseitenabschnitt ausgebildet
ist, der sich an einer Basisseite befindet, und sich entlang der
Basis erstreckt, und deren andere Seite als Basisseiten-Gegenabschnitt
ausgebildet ist, der im wesentlichen die gleiche Breite aufweist,
wie die Länge
des Bogendrahtschlitzes, und sich an einer Oberseite des Schlitzes
erstreckt, wobei das Verriegelungsteil als ein elastisches Teil
ausgebildet ist, in welchem ein ausgenommener Abschnitt im wesentlichen
im Zentrum des Basisseiten-Gegenabschnitts vorgesehen ist, und der
Zahnspangenkörper
eine Schließanschlagnut
aufweist, die an einem offenen Randabschnitt des Bogendrahtschlitzes
so vorgesehen ist, dass sie eine Spitze des Verriegelungsteils in einer
geschlossenen Position des Schlitzes anhält, sowie eine offene Anschlagausnehmung,
die an einem Randabschnitt vorgesehen ist, der sich entfernt von
der Anschlagnut befindet, um so die Spitze des Verriegelungsteils
in einer offenen Position des Schlitzes anzuhalten, und eine Rippe
in einem in Längsrichtung zentralen
Abschnitt der Anschlagnut so vorgesehen ist, dass sie vorspringt,
um so die Anschlagnut entsprechend dem ausgenommenen Abschnitt zu
verdecken. Auf diese Weise kann der voranstehend geschilderte Vorteil
erreicht werden.
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Die
kieferorthopädische
Zahnspange gemäß der Erfindung
weist vorzugsweise folgende Merkmale auf.
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Der
Zahnspangenkörper
ist eine Doppelzahnspange, die eine zentrale Nut aufweist, die sandwichartig
zwischen mesialen Verbindungsflügeln
und distalen Verbindungsflügel
angeordnet ist, und die Rippe erstreckt sich über der gesamten Breite der
zentralen Nut, und ist so ausgebildet, dass sie mit dem mesialen
Verbindungsflügel
und dem distalen Verbindungsflügel
verbunden ist.
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Der
Zahnspangenkörper
ist eine einzelne Zahnspange, die einen Verbindungsflügel aufweist.
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Der
Zahnspangenkörper
ist eine linguale Zahnspange, die an einer lingualen Seite eines Zahns
angebracht wird.
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Ein
ausgenommener Abschnitt ist in einer oberen Endoberfläche der
Rippe vorgesehen.
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Ein
Eingriffsendabschnitt, der durch eine Ausnehmung oder eine Vertiefung
gebildet wird, ist an einem hinteren Endabschnitt des Basisseitenabschnitts
des Verriegelungsteils vorgesehen.
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Der
Zahnspangenkörper
weist eine Öffnung auf,
die sich durch ihn entlang der mesiodistalen Richtung erstreckt.
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Der
Zahnspangenkörper
weist einen Vorsprung auf, der an einer Seitenoberfläche des
Verbindungsflügels
vorgesehen ist, an welcher ein Randabschnitt des Verriegelungsteils
gleitet, wobei der Vorsprung in Anlage gegen den Randabschnitt gelangen
kann, und der Vorsprung so angeordnet ist, dass er sich an der Außenseite des
Randabschnitts befindet, wenn der Schlitz durch das Verriegelungsteil
verschlossen wird.
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Der
Zahnspangenkörper
ist mit einem Haken versehen, der in mesiodistaler Richtung ansteigt
und sich aus dem Verbindungsflügel
des Zahnspangenkörpers
heraus erstreckt.
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Das
Verriegelungsteil ist aus einem einzigen Plattenmaterial ausgebildet,
und weist eine solche Konstruktion auf, dass ein Abschnitt des Basisseitenabschnitts,
der sich nahe an der Basis befindet, mit einem im wesentlichen zentralen
Abschnitt in Längsrichtung
als Grenze, in einem Schrägstellwinkel
entsprechend der Winkelstellung der Zahnspange eingestellt ist,
während
der Basisseiten-Gegenabschnitt an
einer entgegengesetzten Seite weg von der Seite nahe an der Basis
auf einen Schrägstellwinkel
eingestellt ist, der dadurch erhalten wird, dass ein Winkel entsprechend
einem abgebogenen Abschnitt zum Eindrücken des Bogendrahts zusätzlich zum
Schrägstellwinkel
der Winkelstellung der Zahnspange korrigiert ist, wobei ein gekrümmter Abschnitt,
der den Basisseitenabschnitt und den Basisseiten-Gegenabschnitt
verbindet, als ein Abschnitt einer Sinuskurve ausgebildet ist.
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Der
Zahnspangenkörper
ist rhombusförmig, wobei
mesiale und distale Randabschnitte des Basisseiten-Gegenabschnitts
des Verriegelungsteils und mesiale und distale Randabschnitte des
Basisseitenabschnitts in Aufsicht auf die Zahnspange parallel entlang
mesialer und distaler Enden des Verbindungsflügels der Zahnspange verlaufen,
und Randabschnitte des Basisseiten-Gegenabschnitts, die sich entlang
der mesiodistalen Richtung erstrecken, so ausgebildet sind, dass
sie parallel zum Bogendrahtschlitz verlaufen.
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Der
Zahnspangenkörper
weist eine Form ungleich eines Rhombus auf, und ist vom Typ mit
geschnittener Winkelstellung, bei welcher in Aufsicht auf den Zahnspangenkörper der
Bogendrahtschlitz schräg
in Bezug auf eine gerade Linie des Randabschnitts des Zahnspangenkörpers verläuft, und
Randabschnitte des Basisseiten-Gegenabschnitts des Verriegelungsteils,
die sich in der mesiodistalen Richtung erstrecken, so ausgebildet
sind, dass sie parallel zum Bogendrahtschlitz verlaufen.
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Das
Verriegelungsteil besteht aus einem superelastischen Teil.
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Das
Verriegelungsteil besteht aus einer Beta-Titanlegierung.
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Das
Verriegelungsteil besteht aus einer Legierung auf Kobalt-Nickelgrundlage
(einer Legierung auf Co-Ni-Grundlage), welche Chrom (Cr) und Molybdän (Mo) enthält.
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Das
Verriegelungsteil besteht aus einer kalt verfestigten Legierung
aus Nickel und Titan (Ni-Ti).
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Der
Zahnspangenkörper
weist eine Konstruktion mit Einleitung eines Drehmoments in die Basis
auf, und der Basisseitenabschnitt des Verriegelungsteils ist so
ausgebildet, dass er parallel zur Basis angeordnet ist, die entsprechend
dem Drehmoment schräg
steht.
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Der
Basisseitenabschnitt des Verriegelungsteils ist so ausgebildet,
dass er über
die Basis gleitet.
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Ein
Werkzeug für
eine kieferorthopädische Zahnspange
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Hebeldrehpunktabschnitt
aufweist, der in Eingriff mit einem Abschnitt des Zahnspangenkörpers versetzt
werden kann, und einen Bewegungsabschnitt, der in Eingriff mit einem
hinteren Endabschnitt des Basisseitenabschnitts versetzt werden
kann, wobei das Verriegelungsteil so betätigt wird, dass es gleitet,
unter Verwendung des Abschnitts des Zahnspangenkörpers als Hebeldrehpunkt, und
eines Eingriffsendabschnitts des hinteren Endabschnitts als Einwirkungsort.
Daher kann der voranstehend geschilderte Vorteil erreicht werden.
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Bei
dem Werkzeug für
eine kieferorthopädische
Zahnspange gemäß der Erfindung
ist der Hebeldrehpunktabschnitt so ausgebildet, dass er in Eingriff
mit einem ausgenommenen Abschnitt in einer oberen Endoberfläche der
Rippe versetzt werden kann.
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Bei
der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
weist das Verriegelungsteil eine im wesentlichen U-förmige Querschnittskonstruktion
auf, deren eine Seite als der Basisseitenabschnitt ausgebildet ist,
der sich an der Basisseite befindet und entlang der Basis erstreckt,
deren andere Seite als der Basisseiten-Gegenabschnitt ausgebildet ist, der
im wesentlichen die gleiche Breite aufweist wie die Länge des
Bogendrahtschlitzes, und sich an der Oberseite des Schlitzes erstreckt,
wobei das Verriegelungsteil als ein elastisches Teil ausgebildet
ist, in welchem der vertiefe Abschnitt im wesentlichen im Zentrum
des Basisseiten-Gegenabschnitts vorgesehen ist. Der Zahnspangenkörper weist
die Schließanschlagnut
auf, die an einem oberen Randabschnitt des Bogendrahtschlitzes vorgesehen
ist, so dass eine Spitze des Verriegelungsteils in einer Schlitzschließposition
angehalten wird, und weist die offene Anschlagausnehmung auf, die
an einem Randabschnitt vorgesehen ist, entfernt von der Anschlagnut,
um so die Spitze des Verriegelungsteils in einer offenen Schlitzposition
anzuhalten. Infolge dieser Ausbildung kann das Verriegelungsteil
so auf dem Zahnspangenkörper
gleiten, dass der Bogendrahtschlitz geöffnet oder geschlossen wird.
Da die Rippe in einem zentralen Abschnitt in Längsrichtung der Anschlagnut
so vorgesehen ist, dass sie so vorsteht, dass die Anschlagnut entsprechend
dem vertieften Abschnitt des Verriegelungsteils verdeckt wird, wird
ermöglicht,
eine Situation zu verhindern, in welcher der Bogendraht sich aus
dem Schlitz löst, und
in die Anschlagnut hineingelangt. Da der vertiefte Abschnitt des
Verriegelungsteils entsprechend für die Rippe in der Anschlagnut
so vorgesehen ist, dass er an ihr befestigt werden kann, kann die
Verschiebung und Verdrillung des Spitzenabschnitts des Verriegelungsteil
in Längsrichtung
des Schlitzes wirksam unterdrückt
werden. In Bezug auf das Verschieben und das Verdrillen des Spitzenabschnitts
des Verriegelungsteils in Längsrichtung
des Schützes
kann nämlich
eine derartige Verschiebung durch die Rippe unterdrückt werden,
die in einem zentralen Bereich der Anschlagnut vorgesehen ist. Weiterhin
kann die Entfernung zum Halten, in der mesiodistalen Richtung, der
Spitze des Verriegelungsteils groß ausgebildet werden, ohne
Einschränkung
durch die Konstruktion des Zahnspangenkörpers.
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Weiterhin
kann bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
der Zahnspangenkörper
durch diese Rippe verstärkt
werden, wegen der Anordnung, bei welcher der Zahnspangenkörper eine
Doppelzahnspange ist, bei welcher eine zentrale Nut sandwichartig
zwischen mesialen Verbindungsflügeln
und distalen Verbindungsflügeln
angeordnet ist, und sich die Rippe über die gesamte Breite der
zentralen Nut erstreckt, und so ausgebildet ist, dass sie mit dem mesialen
Verbindungsflügel
und dem distalen Verbindungsflügel
verbunden ist.
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Weiterhin
wird bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
dann, wenn der Zahnspangenkörper
eine einzelne Zahnspange ist, welche Verbindungsflügel aufweist,
ermöglicht,
eine kieferorthopädische
Zahnspange zur Verfügung
zu stellen, die ein Verriegelungsteil aufweist, und bei einem gedrehten
Zahn oder einem Vorderzahn des Unterkiefers eingesetzt werden kann,
bei welchem eine geringe Zahnbreite vorhanden ist, und welche hervorragend
in Bezug auf die Montierbarkeit und die Betätigung ist.
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Weiterhin
wird bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
ermöglicht,
wenn der Zahnspangenkörper eine
linguale Zahnspange ist, die an einer lingualen Seite eines Zahns
angebracht ist, eine kieferorthopädische Zahnspange zur Verfügung zu
stellen, die ein Verriegelungsteil aufweist, und an der lingualen
Seite des Zahns eingesetzt werden kann, an welcher die Ligatur mit
einem Ligaturdraht schwierig ist, und welche hervorragende Eigenschaften
in Bezug auf die Montage und die Betätigung aufweist.
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Weiterhin
wird bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
ermöglicht,
infolge der Anordnung, bei welcher ein ausgenommener Abschnitt in
einer oberen Endoberfläche
der Rippe vorgesehen ist, ein Werkzeug oder dergleichen in den ausgenommenen
Abschnitt einzuführen,
und kann der ausgenommene Abschnitt zu dem Zeitpunkt eingesetzt
werden, wenn der Zahnspangenkörper
oder das Verriegelungsteil betätigt
wird. In einem Fall, in welchem der ausgenommene Abschnitt beispielsweise
dreiecksförmig ausgebildet
ist, kann darüber
hinaus der Arzt die obere und die untere Seite in Axialrichtung
des Zahns unterscheiden.
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Weiterhin
kann bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung,
da ein Eingriffsendabschnitt, der durch eine Ausnehmung oder eine
Vertiefung gebildet wird, an einem hinteren Endabschnitt des Basisseitenabschnitts
vorgesehen ist, das Werkzeug in Eingriff mit dieser Vertiefung oder
diesem ausgenommenen Abschnitt versetzt werden, und kann der Arzt einfach
das Verriegelungsteil freigeben, durch Betätigung des Werkzeugs mit seinem
Finger, ohne dass er direkt diesen Eingriffsendabschnitt betrachtet.
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Weiterhin
kann bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
infolge der Tatsache, dass sich durch den Zahnspangenkörper eine Öffnung entlang der
mesiodistalen Richtung erstreckt, unter Verwendung dieser Öffnung eine
Behandlung wirksam dadurch weiter erfolgen, dass eine geeignete
Vorrichtung zum Befestigen des Verriegelungsteils angebracht wird,
durch Zurückziehen
eines Vorderzahnabschnitts durch Hindurchführen eines Hilfsdrahtes dort
hindurch, oder durch Verwendung einer Hilfsvorrichtung wie beispielsweise
einer Ausrichtungsfeder, einer Drehfeder, oder dergleichen.
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Weiterhin
ist bei der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
eine solche Anordnung getroffen, dass der Zahnspangenkörper einen
Vorsprung aufweist, der an einer Seitenoberfläche des Verbindungsflügels vorgesehen
ist, an welcher ein Randabschnitt des Verriegelungsteils gleitet,
wobei der Vorsprung in Anlage gegen den Randabschnitt gelangen kann,
und der Vorsprung so ausgebildet ist, dass er an einer Außenseite
des Randabschnitts angeordnet ist, wenn der Schlitz durch das Verriegelungsteil
verschlossen wird. Wenn eine unerwartete, äußere Kraft in dem Mundhohlraum
einwirkt, hält
dieser Vorsprung einen Abschnitt des Verriegelungsteils herunter
(einen gekrümmten
Abschnitt des Verriegelungsteils), so dass ein versehentliches Lösen des
Verriegelungsteils verhindert werden kann. Wenn ein Versuch erfolgt, den
U-förmigen,
gekrümmten
Abschnitt des Verriegelungsteils so zu betätigen, dass auf ihn gedrückt wird,
um den Schlitz zu schließen,
kann darüber
hinaus der Klickdruck durch den Finger gefühlt werden, wenn ein Überfahren
dieses Vorsprungs erfolgt, so dass das Schließen des Schlitzes bestätigt werden kann.
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Bei
der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen Zahnspange gemäß der Erfindung
wird kein Hindernis in Bezug auf die Wirksamkeit der Betätigung hervorgerufen,
da der Zahnspangenkörper mit
einem Haken versehen ist, der in mesiodistaler Richtung des Verbindungsflügels des
Zahnspangenkörpers
ansteigt und nach außen
verläuft,
wenn das Werkzeug in Eingriff mit dem Zahnspangenkörper versetzt
wird, da der Haken so vorspringt, dass er in Querrichtung aus dem
Zahnspangenkörper
entweicht.
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Bei
der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen Zahnspange gemäß der Erfindung kann
infolge der Ausbildung, bei welcher das Verriegelungsteil aus einem
einzigen Plattenmaterial besteht, das Verriegelungsteil sehr einfach
hergestellt werden, beispielsweise durch Ausstanzen aus einem Plattenmaterial.
Weiterhin ist die zur Verfügung
gestellte Ausbildung so, dass ein Abschnitt des Basisseitenabschnitts,
der sich nahe an der Basis befindet, unter Verwendung als Grenze
eines im wesentlichen zentralen Abschnitts in Längsrichtung des Abschnitts (Schenkels),
der sich zum Basisseitenabschnitt im Verriegelungsteil erstreckt,
auf einen Schrägstellwinkel
eingestellt, welcher der Winkelstellung der Zahnspange entspricht,
während
der Basisseiten-Gegenabschnitt an der entgegengesetzten Seite weg
von der Seite nahe an der Basis auf einen Schrägstellwinkel eingestellt ist,
der dadurch erhalten wird, dass ein Winkel entsprechend einem gebogenen
Abschnitt zur Druckbeaufschlagung des Bogendrahtes korrigiert wird,
zusätzlich
zum Schrägstellwinkel
der Winkelstellung der Zahnspange, wobei ein gekrümmter Abschnitt,
welcher den Basisseitenabschnitt und den Basisseiten-Gegenabschnitt
verbindet, als Abschnitt einer Sinuskurve ausgebildet ist. Daher
können
in Aufsicht auf das Verriegelungsteil der linke und rechte Randabschnitt
des Basisseiten-Gegenabschnitts als
gerade Linien ausgebildet werden. In jenem Fall, in welchem die
Form des Zahnspangenkörpers rhombusförmig ist,
kann hierbei die Linie jedes Randabschnitts des Basisseiten-Gegenabschnitts bei
der Ausrichtung der Zahnspange eingesetzt werden.
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Bei
der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen Zahnspange gemäß der Erfindung
ist die bereitgestellte Ausbildung so, dass der Zahnspangenkörper rhombusförmig ist,
wobei mesiale und distale Randabschnitte des Basisseiten-Gegenabschnitts des
Verriegelungsteils und mesiale und distale Randabschnitte des Basisseitenabschnitts
in Aufsicht auf die Zahnspange parallel entlang mesialen und distalen
Enden des Verbindungsflügels
der Zahnspange verlaufen, und occlusale Randabschnitte (Randabschnitte
nahe an dem Basisseitenabschnitt) des Basisseiten-Gegenabschnitts und
ein gingivaler Seitenrandabschnitt des vertieften Abschnitts (eines
Randabschnitts an einem inneren Abschnitt der Vertiefung) so ausgebildet
sind, dass sie parallel zum Bogendrahtschlitz verlaufen. Daher erstrecken
sich in Aufsicht auf die Zahnspange diese Randabschnitte parallel
zu den jeweiligen Seiten eines Parallelogramms der Zahnspange, so
dass die jeweiligen Randabschnitte des Verriegelungsteils in der
mesiodistalen Richtung und in der Axialrichtung des Zahns bei der
Ausrichtung der Zahnspange eingesetzt werden können.
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Bei
der voranstehend geschilderten kieferorthopädischen Zahnspange gemäß der Erfindung
ist die vorgesehene Ausbildung so, dass der Zahnspangenkörper vom
Typ mit geschnittener Winkelstellung ist, bei welchem der Bogendrahtschlitz
schräg
in Bezug auf eine Umrisslinie einer quadratischen (nicht-rhombusförmigen)
Zahnspange verläuft,
und Randabschnitte (Randabschnitte an der Spitze, Randabschnitte
an der occlusalen Seite, und Randabschnitte an der gingivalen Seite
des vertieften Abschnitts) des Basisseiten-Gegenabschnitts des Verriegelungsteils,
die sich in mesiodistaler Richtung erstrecken, so ausgebildet sind,
dass sie parallel zum Bogendrahtschlitz verlaufen. Daher können bei der
kieferorthopädischen
Zahnspange des Typs mit geschnittener Winkelstellung die jeweiligen Randabschnitte
des Verriegelungsteils bei der Ausrichtung und Orientierung eingesetzt
werden.
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Wenn
bei der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
das Verriegelungsteils aus einem superelastischen Teil besteht,
also aus einem Teil, das einen Zustand aufweist, bei welchem selbst
dann, wenn das Ausmaß der
Verformung ein bestimmtes Ausmaß überschritten
hat, die Änderung der
Belastung nicht zunimmt, und auf einem im wesentlichen festen Niveau
gehalten wird, tritt selbst dann, wenn bei dem Verriegelungsteil
eine relativ starke Verformung aufgetreten ist, keine wesentliche Änderung
der Belastung auf, und wird ermöglicht,
einen vorteilhaften Arbeitswirkungsgrad bei dem sanften Herunterhalten
des Bogendrahtes und bei dem Behandlungsvorgang beizubehalten.
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Weiterhin
kann bei der kieferorthopädischen Zahnspange
gemäß der Erfindung
der Schlitz verlässlich
abgedichtet werden, und kann der Bogendraht wirksam mit Druck beaufschlagt
werden, wenn das Verriegelungsteil aus einer Beta-Titanlegierung besteht,
da es möglich
ist, die Andruckkraft (Belastung) relativ zum Ausmaß der Verformung
zu vergrößern.
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Wenn
bei der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
das Verriegelungsteil aus einer Legierung auf Kobalt-Nickelgrundlage
besteht (einer Legierung aus Co-Ni-Grundlage), welche Chrom (Cr)
und Molybdän
(Mo) enthält,
beispielsweise Elgiloy (Marke), hergestellt von Elgin Inc. in den USA,
oder SPRON (Marke) von SII Micro Parts Inc., kann infolge der Tatsache,
dass relativ große
Mengen an Chrom und Molybdän
vorhanden sind, eine derartige Legierung eine hohe Dauerfestigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
aufweisen, obwohl sie hervorragende Federeigenschaften aufweist.
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Wenn
weiterhin bei der kieferorthopädischen Zahnspange
gemäß der Erfindung
das Verriegelungsteil aus einer kalt verfestigten Nickel-Titan-Legierung
(Ni-Ti-Legierung) besteht, kann infolge der Tatsache, dass die elastische
Grenze im Falle dieser Legierung ebenfalls hoch ist, der Schlitz
verlässlich abgedichtet
werden, und der Bogendraht wirksam mit Druck beaufschlagt werden.
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Wenn
bei der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
der Zahnspangenkörper
eine Konstruktion mit Drehmomenteinleitung in die Basis aufweist,
kann darüber
hinaus die Andruckrichtung des Basisseiten-Gegenabschnitts des Verriegelungsteils
in Bezug auf den Bogendraht im wesentlichen auf feste Weise eingestellt
sein. Da der Bogendraht in dem Schlitz mit der Orientierung und der
Größe einer
stabilen Andruckkraft gehalten werden kann, lässt sich daher die Auswirkung
einer genauen Behandlung erwarten. Selbst in einem Fall, bei welchem
mehrere Zahnspangenkörper
mit unterschiedlichen Formen verwendet werden, ist es daher infolge
der Tatsache, dass die Beziehung zwischen dem Bogendraht und dem
Verriegelungsteil in jedem Fall festgehalten werden kann, einfach,
den Behandlungseffekt abzuschätzen,
und lässt
sich eine positive Auswirkung der Behandlung erwarten. Da die Ausbildung
so getroffen ist, dass der Basisseitenabschnitt des Verriegelungsteils
so ausgebildet ist, dass er parallel zur Basis angeordnet ist, die
entsprechend dem Drehmoment schräg
steht, und sich nahe an der Bindungsbasis bei jedem Drehmoment befindet,
wird der Spitzenabschnitt des Basisseitenabschnitts nicht so angeordnet,
dass er den Raum unterhalb der Verbindungsflügel versperrt, so dass die
Menge an anhaftenden Lebensmittelresten verringert werden kann.
-
Weiterhin
wird infolge der Tatsache, dass der Basisseitenabschnitt des Verriegelungsteils
so ausgebildet ist, dass er über
die Basis gleitet, der Basisseitenabschnitt in jeder Position durch
die Basis gehaltert. Beispielsweise in einem Fall, in welchem der Vorgang
durchgeführt
wird, stark sein Hinterende durch ein Werkzeug mit Druck zu beaufschlagen, kann
sich der Basisseitenabschnitt stabil öffnen, ohne verformt zu werden.
-
Das
Werkzeug für
eine kieferorthopädische Zahnspange
gemäß der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass vorgesehen sind: ein Hebeldrehpunktabschnitt,
der in Eingriff mit einem Abschnitt des Zahnspangenkörpers versetzt
werden kann, und einen Bewegungsabschnitt, der in Eingriff mit einem hinteren
Endabschnitt des Basisseitenabschnitts versetzt werden kann, wobei
der Abschnitt des Zahnspangenkörpers
als ein Hebeldrehpunkt verwendet wird, und ein Eingriffsendpunkt
des hinteren Endabschnitts als ein Einwirkungspunkt verwendet wird.
Wenn beispielsweise der Vorgang des Öffnens des Verriegelungsteils
durchgeführt
wird (der Vorgang des Öffnens
des Schlitzes), wird ermöglicht, eine
Kraft aufzubringen, um das Verriegelungsteil gleiten zu lassen,
während
der Zahnspangenkörper mit
einem Werkzeug heruntergehalten wird, was ermöglicht, eine glatte Gleitbetätigung durchzuführen.
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Weiterhin
kann, wenn das Werkzeug für
eine kieferorthopädische
Zahnspange so ausgebildet ist, dass der Hebeldrehpunktsabschnitt
so ausgebildet ist, dass er in Eingriff mit einem ausgenommenen
Abschnitt in einer oberen Endoberfläche der Rippe versetzt werden
kann, jener Abschnitt, der sich in dem zentralen Bereich des Zahnspangenkörpers befindet, und
ausreichende Festigkeit aufweist, als der Hebeldrehpunktsabschnitt
zum Aufbringen der Betätigungskraft
verwendet werden.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung;
-
2 eine
Aufsicht auf die kieferorthopädische
Zahnspange gemäß der Erfindung;
-
3 eine Aufsicht und eine Seitenansicht eines
Verriegelungsteils der kieferorthopädischen Zahnspange gemäß der Erfindung;
-
4 eine
abgewickelte Ansicht des Verriegelungsteils der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung;
-
5 eine
schematische Querschnittsansicht zur Erläuterung der Betätigung des
Verriegelungsteils und einer Rippe der kieferorthopädischen Zahnspange
gemäß der Erfindung;
-
6 eine
vergrößerte Querschnittsansicht eines
abgeänderten
Beispiels für
den Abschnitt;
-
7 eine
Aufsicht zur Erläuterung
eines angebrachten Zustands der kieferorthopädischen Zahnspange gemäß der Erfindung;
-
8 eine
schematische Seitenansicht zur Erläuterung der Betätigung der
kieferorthopädischen Zahnspange
gemäß der Erfindung
und der Betätigung
eines Werkzeugs für
die kieferorthopädische Zahnspange
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
-
9 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
-
10A und 10B Aufsichten
auf eine kieferorthopädische
Zahnspange gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
-
11 eine
schematische Seitenansicht der kieferorthopädischen Zahnspange gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung;
-
12 eine
schematische Aufsicht auf die kieferorthopädische Zahnspange gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
13 eine
Querschnitts-Teilansicht zur Erläuterung
der Wirkung des Verriegelungsteils in einem normalen Zustand eines
Bogendrahtes bei einer herkömmlichen
kieferorthopädischen
Zahnspange;
-
14 eine
geschnittene Teilansicht zur Erläuterung
des Zustands, in welchem sich der Bogendraht bei der herkömmlichen
kieferorthopädischen Zahnspange
verschoben hat;
-
15 eine
geschnittene Teilansicht zur Erläuterung
des Zustands des Verriegelungsteils, wenn sich der Bogendraht bei
der herkömmlichen
kieferorthopädischen
Zahnspange verschoben hat;
-
16 eine
Perspektivansicht einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
17A eine Perspektivansicht einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
17B eine Ansicht von unten der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
18 eine
Vorderansicht einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
1 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
einer kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung. 2 ist
eine Aufsicht auf die kieferorthopädische Zahnspange gemäß der Erfindung.
Die 3A und 3B sind
eine Aufsicht bzw. Seitenansicht eines Verriegelungsteils der kieferorthopädischen Zahnspange
gemäß der Erfindung.
-
4 ist
eine abgewickelte Ansicht des Verriegelungsteils der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung. 5 ist
eine schematische Querschnittsansicht zur Erläuterung der Betätigung des
Verriegelungsteils und einer Rippe der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht eines abgeänderten Beispiels für den Abschnitt
entlang der Linie X-X in 1. 7 ist eine
Aufsicht, die einen angebrachten Zustand der kieferorthopädischen Zahnspange
gemäß der Erfindung
erläutert. 8 ist eine
schematische Seitenansicht zur Erläuterung der Betätigung der
kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß der Erfindung
und der Betätigung
eines Werkzeugs für
die kieferorthopädische
Zahnspange gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
-
9 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung.
-
10A und 10B sind
Aufsichten der kieferorthopädischen
Zahnspange gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung.
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11 ist
eine schematische Seitenansicht der kieferorthopädischen Zahnspange gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung.
-
12 ist
eine schematische Aufsicht auf die kieferorthopädische Zahnspange gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung.
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(Erste Ausführungsform)
-
Eine
kieferorthopädische
Zahnspange 1 gemäß der ersten
Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist eine Doppel-Zahnspange, die eine zentrale Nut 17 aufweist,
die von mesialen Verbindungsflügeln 4 und
distalen Verbindungsflügeln 4 umschlossen
wird. Diese Zahnspange 1 ist mit einer Basis 3 versehen,
die an einer Zahnoberfläche befestigt
wird, einem Zahnspangenkörper 2,
der sich im wesentlichen in Richtung senkrecht gegenüber der
Basis erstreckt, und mit einem Bogendrahtschlitz 5, der
sich in mesiodistaler Richtung im wesentlichen im Zentrum des Zahnspangenkörpers 2 erstreckt, und
vorne offen ist. Die Zahnspange 1 ist mit einem Verriegelungsteil 20 versehen,
welches den Bogendrahtschlitz 5 öffnen und verschließen kann.
-
Wie
in den 1 und 3 gezeigt,
weist dieses Verriegelungsteil 20 eine im wesentlichen
U-förmige Querschnittskonstruktion
auf, und ist deren eine Seite als Basisseitenabschnitt 22 (ein
Abschnitt, der an der lingualen Seite angeordnet ist) ausgebildet,
der sich an der Basisseite befindet, und sich entlang der Basis
erstreckt, wogegen deren andere Seite als Basisseiten-Gegenabschnitt 21 ausgebildet
ist, der im wesentlichen die gleiche Breite wie die Länge des Bogendrahtschlitzes 5 aufweist,
und sich an der Oberseite des Schlitzes erstreckt. Das Verriegelungsteil 20 ist
als ein elastisches Teil ausgebildet, bei welchem ein vertiefter
Abschnitt 23 im wesentlichen im Zentrum eines Spitzenrandabschnitts
des Basisseiten-Gegenabschnitts 21 vorgesehen ist (eines
Abschnitts, der sich an der labialen Seite befindet).
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Weiterhin
ist eine Anschlagnut 6 zum Anhalten einer Spitze des Verriegelungsteils 20 in
einer Position mit geschlossenem Schlitz in dem Zahnspangenkörper an
einem offenen Randabschnitt des Bogendrahtschlitzes 5 vorgesehen.
Weiterhin ist eine offene Anschlagausnehmung zum Anhalten der Spitze
des Verriegelungsteils 20 in einer geöffneten Position des Schlitzes
an einem Randabschnitt vorgesehen, der entfernt von der Anschlagnut 6 angeordnet ist.
Eine Rippe 7, die so vorsteht, dass sie die Anschlagnut 6 verdeckt,
entsprechend dem vertieften Abschnitt 23, ist in einem
Zentrumsabschnitt in Längsrichtung
der Anschlagnut 6 vorgesehen.
-
Weiterhin
ist ein ausgenommener Abschnitt 8 mit beispielsweise Dreiecksform
auf einer oberen Endoberfläche
der Rippe 7 vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Eingriffsendabschnitt 24,
der durch einen vertieften Abschnitt, einen ausgenommenen Abschnitt,
einen Vorsprung oder dergleichen gebildet werden kann, an einem
hinteren Endabschnitt des Basisseitenabschnitts 22 in dem
Verriegelungsteil 20 vorgesehen.
-
Weiterhin
ist eine Öffnung 14,
die sich entlang dem Bogendrahtschlitz 5 erstreckt (in
der mesiodistalen Richtung) eindringend in dem Zahnspangenkörper 2 vorhanden.
Diese Öffnung 14 kann
dazu verwendet werden, es einem Ligaturteil zu ermöglichen,
dort hindurchzugelangen, wenn das Verriegelungsteil 20 fester
befestigt werden soll.
-
Weiterhin
ist der Zahnspangenkörper 2 mit einem
Paar von Vorsprüngen 13 an
Positionen entsprechend beiden Seitenrandabschnitten eines gekrümmten Abschnitts
des Verriegelungsteils 20 versehen. Diese Vorsprünge 13 springen
um ein solches Ausmaß vor,
dass sie gegen den seitlichen, gekrümmten Abschnitt zwischen dem
Verriegelungsteil 20 und beiden Randabschnitten 22a des
gekrümmten
Abschnitts mit geeignetem Druck anstoßen können. Die bereitgestellte Anordnung
ist so, dass dann, wenn das Verriegelungsteil 20 den Bogendrahtschlitz 5 geschlossen
hat, sich diese Vorsprünge 13 an
den Außenseiten
beider Seitenrandabschnitte des gekrümmten Abschnitts befinden.
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Wenn
daher beispielsweise eine unerwartete, externe Kraft in dem Mundhohlraum
einwirkt, halten diese Vorsprünge 13 den
Basisseitenabschnitt 22 herunter, wodurch eine Verschiebung
des Verriegelungsteils 20 in Öffnungsrichtung unterdrückt wird.
-
Bei
der kieferorthopädischen
Zahnspange 1 mit der voranstehend geschilderten Konstruktion kann
das Verriegelungsteil 20 glatt auf dem Zahnspangenkörper 2 gleiten,
um so den Bogendrahtschlitz 5 zu öffnen oder zu schließen. Dann
wird ermöglicht,
da die Rippe 7 entsprechend dem vertieften Abschnitt 23 in
dem Verriegelungsteil 20 im Zentrumsabschnitt in Längsrichtung
der Anschlagnut 6 vorgesehen ist, selbst wenn die Höhe W der
Anschlagnut 6 größer gewählt ist
als der Durchmesser eines Bogendrahtes 50, eine Situation
zu verhindern, bei welcher der Bogendraht 50 in die Anschlagnut 6 hineingelangt,
wenn der Bogendraht 50 so beaufschlagt wird, dass er gegenüber dem
Boden des Schlitzes 5 angehoben wird, wie in 5 gezeigt
ist.
-
Da
der vertiefte Abschnitt 23 an dem Spitzenabschnitt des
Verriegelungsteils 20 so im Eingriff steht, dass er in
den zentralen Abschnitt in Richtung der Breite der Anschlagnut 6 eingepasst
werden kann, kann der Basisseiten-Gegenabschnitt 21 fest gehaltert
werden, so dass ermöglicht
wird, eine Abweichung des Basisseiten-Gegenabschnitts 21 in Längsrichtung
des Schlitzes zu verhindern, sowie eine Verdrillung des Basisseiten-Gegenabschnitts 21.
Da der Spitzenabschnitt des Basisseiten-Gegenabschnitts 21 durch
die Anschlagnut 6 angehalten wird, öffnet sich darüber hinaus
das Verriegelungsteil 20 nicht versehentlich zur Labialseite
hin.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die in den 5 und 6 dargestellte
Form eine Konstruktion aufweist, die sich von jener der Form unterscheidet, die
in den 2 und 3 gezeigt ist.
Bei der in den 5 und 6 dargestellten
Form ist die Höhe
der Anschlagnut 6 so gewählt, dass sie größer ist
als die Höhe
der Rippe 7. Weiterhin ist, wie in 6 gezeigt, die
Breite der Anschlagnut 6 in der mesiodistalen Richtung
kleiner gewählt
als die Breite des Verbindungsflügels 4,
und ist eine Seitenwand 6a der Anschlagnut 6 mit
den Verbindungsflügeln 4 verbunden.
-
Weiterhin
ist der Zahnspangenkörper 2 mit einem
Haken 9 versehen, dessen proximaler Abschnitt 10 in
Querrichtung (zur distalen Seite hin) gegenüber dem Körper 2 vorsteht. Wenn
diese Anordnung vorgesehen ist, wird beispielsweise dann, wenn ein
Werkzeug 70 (siehe 8) in Eingriff
mit dem Zahnspangenkörper 2 steht,
wie dies nachstehend erläutert
wird, kein Hindernis für
den Betätigungswirkungsgrad
hervorgerufen.
-
Weiterhin
tritt bei der kieferorthopädischen Zahnspange 1 gemäß dieser
Ausführungsform
in einem Fall, in welchem das Verriegelungsteil 20 aus
einem superelastischen Teil besteht, beispielsweise aus einer Nickel-Titanlegierung,
selbst dann, wenn das Verriegelungsteil relativ stark verformt wurde, keine
große Änderung
der Belastung auf, und kann infolge der Superelastizität der Bogendraht
sanft heruntergedrückt
werden. Weiterhin kann ein vorteilhafter Betätigungswirkungsgrad bei dem
Behandlungsvorgang aufrechterhalten werden. So können beispielsweise Drähte im Bereich
von einem dünnen, runden
Draht zu einem quadratischen Draht mit vollen Abmessungen in den
Schlitz mit annähernd
gleicher Belastung hineingedrückt
werden, und wird eine dreidimensionale Kontrolle möglich, beginnend
in einem frühen
Stadium der Behandlung, mit optimaler Kraft beim lebenden Körper. Zusätzlich zur
Rückstellkraft
des Drahtes wird die Korrekturkraft auch durch jene Kraft erzeugt,
mit welcher das Verriegelungsteil den Bogendraht herunterdrückt, so
dass eine Behandlung in weiteren Dimensionen möglich wird.
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Weiterhin
wird bei der kieferorthopädischen Zahnspange 1 gemäß dieser
Ausführungsform
dann, wenn das Verriegelungsteil 20 aus einer Beta-Titanlegierung
besteht, aus einer Legierung auf Co-Ni-Grundlage mit hohem Anteil
an Cr und an Mo, oder aus einer kalt verfestigten Ni-Ti-Legierung,
ermöglicht,
die Andruckkraft (Belastung) relativ zum Ausmaß der Verformung zu vergrößern, so
dass der Schlitz verlässlich
abgedichtet werden kann, und der Bogendraht wirksam mit Druck beaufschlagt
werden kann. Weiterhin wird, wenn das Verriegelungsteil 20 aus
einer β-Titanlegierung besteht,
aus einer Legierung auf Co-Ni-Grundlage mit hohem Anteil an Cr und
Mo, oder aus einer kalt verfestigten Ni-Ti-Legierung, obwohl das
Verriegelungsteil 20 keine superelastischen Eigenschaften
wie eine Nickel-Titanlegierung
zeigt, infolge der Tatsache, dass der dünne, runde Draht nicht heruntergedrückt wird,
ein vollständig reibungsfreier
Zustand erreicht, wodurch eine wirksame Verschiebung des Zahns ermöglicht wird.
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Als
die voranstehend geschilderte Legierung auf Grundlage von Co-Ni
mit hohem Anteil an Cr und Mo ist es möglich, eine derartige einzusetzen,
die beispielsweise 39,25 Gewichts-% Kobalt enthält, 15,70 Gewichts-% Nickel,
und 19,95 Gewichts-% Chrom, wobei der Rest im wesentlichen aus Eisen und
dergleichen besteht.
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Wie
in 4 gezeigt, kann das Verriegelungsteil 20 der
kieferorthopädischen
Zahnspange 1 bei dieser Ausführungsform so ausgebildet werden, dass
als deren Ausgangsmaterial eine einzelne, im wesentlichen T- oder
Y-förmige
Platte verwendet wird. Es wird beispielsweise ein nicht dargestelltes Plattenmaterial
in eine annähernd
T- oder Y-förmige Konstruktion
durch Stanzen oder dergleichen umgeformt, und dann gebogen, wie
dies nachstehend erläutert
wird.
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In
Bezug auf die Ausbildung des Verriegelungsteils 20 werden
einem abgewickelten Zustand obere und untere Abschnitte des Verriegelungsteils 20 in
der im wesentlichen T- oder Y-förmigen
Konstruktion mit deren Abschnitt C im wesentlichen im Zentrum in
Längsrichtung
als Grenze jeweils um einen vorbestimmten Winkel α2 von etwa
10 Grad im Falle einer Zahnspange für einen Eckzahn im Oberkiefer
gebogen.
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Zur
genaueren Beschreibung des Verriegelungsteils 20 wird darauf
hingewiesen, dass ein Abschnitt des Basisseitenabschnitts 22,
der sich nahe an der Basis befindet, mit dem Abschnitt im wesentlichen
im Zentrum in Längsrichtung
als Grenze, auf einen Schrägstellwinkel α2 (einen
Winkel von etwa 10 Grad) eingestellt wird, entsprechend der Winkelstellung
der Zahnspange, während
der Basisseiten-Gegenabschnitt 21 an der entgegengesetzten
Seite weg von der Seite nahe an der Basis auf einen Schrägstellwinkel α20 (etwa
8 Grad) eingestellt wird, der dadurch erhalten wird, dass ein Winkel
entsprechend einem gebogenen Abschnitt zur Druckbeaufschlagung des
Bogendrahts zusätzlich
zum Schrägstellwinkel
(10 Grad) der Winkelstellung der Zahnspange korrigiert
wird. Weiterhin bildet ein gekrümmter
Abschnitt, der den Basisseitenabschnitt 22 und den Basisseiten-Gegenabschnitt 21 verbindet,
einen Abschnitt einer Sinuskurve.
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In
Bezug auf die Beziehung zwischen dem Krümmungsradius R2 (siehe 4)
dieses gekrümmten
Abschnitts und dem Krümmungsradius
R1 (siehe 3B) des Basisseitenabschnitts 22 in
Richtung der Dicke, wie in 3A gezeigt,
sind in einer Aufsicht auf das Verriegelungsteil 20 der
linke und rechte Randabschnitt 22a des gekrümmten Abschnitts,
die sich an den Innenseiten der Verbindungsflügel 4 befinden, entsprechend
so ausgebildet, dass sie sich als gerade Linien darstellen, parallel
zu einer Zentrumslinie C3.
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Daher
kann in jenem Fall, in welchem der Zahnspangenkörper 2 rhombusförmig ist,
wie in 7 gezeigt, die Linie des voranstehend erwähnten Randabschnitts 22a zur Übereinstimmung
mit der Gesichtsachse der klinischen Krone (FACC) gebracht werden,
in Zusammenwirkung mit den mesialen und distalen Seitenoberflächen des
Zahnspangenkörpers 2 und
der zentralen Nut 17, wodurch die Ausrichtung der Zahnspange
erleichtert wird.
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Daher
verlaufen bei der kieferorthopädischen
Zahnspange 1 gemäß dieser
Ausführungsform
linke und rechte Randabschnitte 21a des Basisseiten-Gegenabschnitts 21,
welcher den T- oder Y-förmigen
Kopfabschnitt bei der im wesentlichen T- bzw. Y-förmigen Konstruktion
des Verriegelungsteils 20 darstellt, und die linken und
rechten Randabschnitte 22a des gekrümmten Abschnitts in Aufsicht
auf die Zahnspange parallel entlang mesialen und distalen Enden
des Zahnspangenkörpertlansches 2a.
Weiterhin kann das Verriegelungsteil 20 so angebracht werden,
dass als grobes Kriterium die Randabschnitte des Basisseiten-Gegenabschnitts 21,
die sich entlang der mesiodistalen Richtung erstrecken, parallel
zur occlusalen Oberfläche
der Bogendrahtlinie verlaufen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nunmehr
erfolgt die Beschreibung eines Werkzeugs für eine kieferorthopädische Zahnspange,
das bei der kieferorthopädischen
Zahnspange 1 gemäß der voranstehend
geschilderten, ersten Ausführungsform
eingesetzt wird.
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Das
Werkzeug 70 für
eine kieferorthopädische
Zahnspange gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist nicht speziell auf die dargestellte Form eingeschränkt, soweit
ein erster Armabschnitt 71 und ein zweiter Armabschnitt 72 so
angeordnet sind, dass sie annähernd
kontinuierlich verlaufen, wie in 8 gezeigt,
und es ist möglich,
verschiedene Formen einzusetzen.
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Kurz
gefasst, weist das Werkzeug 70 für eine kieferorthopädische Zahnspange
den ersten Armabschnitt 71 auf, der ein Hebeldrehpunktabschnitt
zum Eingriff mit dem Zahnspangenkörper 2 ist (bei der
vorliegenden Ausführungsform
mit dem ausgenommenen Abschnitt 8 in der oberen Endoberfläche der
Rippe 7, die auf dem Zahnspangenkörper 2 vorgesehen
ist), und den zweiten Armabschnitt 72, der als ein Bewegungsabschnitt
zum Eingriff mit dem Eingriffsendabschnitt 24 dient (beispielsweise
einem vertieften Abschnitt, einem ausgenommenen Abschnitt, einem
Vorsprung, oder dergleichen), der an dem hinteren Endabschnitt des
Basisseitenabschnitts 22 in dem Verriegelungsteil 20 vorgesehen ist.
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Da
das Werkzeug 70 für
eine kieferorthopädische
Zahnspange den voranstehend geschilderten Aufbau aufweist, wird
unter Verwendung des ausgenommenen Abschnitts 8 in der
oberen Endoberfläche der
Rippe 7 als Hebeldrehpunkt und des Eingriffsendabschnitts 24 am
hinteren Endabschnitt als Bewegungsabschnitt, durch Drücken des
Eingriffsendabschnitts 24 in Richtung X in dem dargestellten Fall,
ermöglicht,
das gesamte Verriegelungsteil 20 in Richtung X zu verschieben,
wodurch die Öffnungsbetätigung des
Bogendrahtschlitzes 5 bewirkt wird. Daher wird das Verriegelungsteil 20 in
einem angehaltenen Zustand gehalten, da sein Basisseiten-Gegenabschnitt 21 so
angeordnet ist, dass er in die geöffnete Anschlagausnehmung 911 eingepasst
ist.
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Die
Schließbetätigung des
Verriegelungsteils 20 (die Betätigung in Richtung entgegengesetzt
zur Richtung X) kann dadurch durchgeführt werden, dass der gekrümmte Abschnitt
in Richtung entgegengesetzt zur Richtung X gedrückt wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass bei diesem Druckvorgang die Fertigstellung der Schließbetätigung des
Verriegelungsteils 20 durch den Klickvorgang erkannt werden kann,
wenn die linken und rechten Randabschnitte 22a des gekrümmten Abschnitts über die
Vorsprünge 13 in
einer Endstufe des Andruckvorgangs geraten.
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(Dritte Ausführungsform)
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Als
nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 9 eine Beschreibung
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
kieferorthopädische
Zahnspange 91 gemäß der in 9 gezeigten,
dritten Ausführungsform
ist eine einzelne Zahnspange, bei welcher ein Zahnspangenkörper 92 ein
Paar von Verbindungsflügeln 94 aufweist,
und diese Zahnspange 91 besteht aus einer Basis 93,
die an einer Zahnoberfläche
befestigt wird, einem Zahnspangenkörper 92, der in Richtung
im wesentlichen senkrecht von der Basis 93 aus verläuft, und
einem Bogendrahtschlitz 95, der sich in mesiodistaler Richtung
im wesentlichen im Zentrum des Zahnspangenkörpers 92 erstreckt,
und nach vorn hin offen ist. Die Zahnspange 91 ist mit
einem Verriegelungsteil 920 versehen, welches den Bogendrahtschlitz 95 öffnen und
schließen
kann.
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Dieses
Verriegelungsteil 920 weist an seiner einen Seite einen
Basisseitenabschnitt 922 auf, der an der Basisseite angeordnet
ist, und sich entlang der Basis erstreckt, und auf seiner anderen
Seite einen Basisseiten-Gegenabschnitt 921, der im wesentlichen
die gleiche Breite wie die Länge
des Bogendrahtschlitzes 94 aufweist, und sich an der Oberseite des
Schlitzes erstreckt. Das Verriegelungsteil 920 weist in
seinem gekrümmten
Abschnitt ein Loch auf, aus welchem der Verbindungsflügel während des Schließens des
Schlitzes freigelegt wird. Das Verriegelungsteil 920 besteht
aus einem elastischen Teil, in welchem ein vertiefter Abschnitt 923 im
wesentlichen im Zentrum eines Spitzenrandabschnitts des Basisseiten-Gegenabschnitts 921 vorgesehen
ist (an einem Ort, der an der labialen Seite liegt).
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Weiterhin
ist eine Anschlagnut 96 zum Anhalten einer Spitze des Verriegelungsteils 920 in
einer geschlossenen Position des Schlitzes in dem Zahnspangenkörper 92 an
einem offenen Randabschnitt des Bogendrahtschlitzes 95 vorgesehen.
Weiterhin ist eine offene Anschlagausnehmung 911 zum Anhalten
der Spitze des Verriegelungsteils 920 in der offenen Position
des Schlitzes an einem Randabschnitt vorgesehen, der entfernt von
der Anschlagnut 96 angeordnet ist. Eine Rippe 97,
die so vorsteht, dass sie die Anschlagnut 96 entsprechend dem
vertieften Abschnitt 923 verbirgt, ist in einem Abschnitt
im Zentrum in Längsrichtung
der Anschlagnut 96 vorgesehen.
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Weiterhin
sind Vorsprünge 913 jeweils
an der mesialen bzw. distalen Seitenoberfläche 912 eines Verbindungsflügels 94 vorhanden.
Diese Vorsprünge 913 springen
so weit vor, dass sie gegen den gekrümmten Abschnitt des Schenkels
des Verriegelungsteils 920 mit geeignetem Druck anstoßen können. Wenn
das Verriegelungsteil 920 den Bogendrahtschlitz 95 verschlossen
hat, befinden sich daher diese Vorsprünge 913 an den Außenseiten
des Verriegelungsteils 920. Selbst wenn eine unerwartete, externe
Kraft in dem Mundhohlraum einwirkt, unterdrücken daher diese Vorsprünge 913 die
Verschiebung des Verriegelungsteils 920 in Öffnungsrichtung.
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(Vierte Ausführungsform)
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Nunmehr
erfolgt unter Bezugnahme auf die 10A und 10B eine Beschreibung einer vierten Ausführungsform
der Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Beschreibung
eines Zahnspangenkörpers 101 und
eines Verriegelungsteils 120 bei der vorliegenden Ausführungsform
diese Teile ähnlich
jenen der ersten Ausführungsform
sind, mit Ausnahme der Tatsache, dass sie vom Typ mit geschnittener
Winkelstellung sind, so dass gleiche Bestandteile wie bei der ersten
Ausführungsform
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, und je nach Erfordernis
auf deren erneute Beschreibung verzichtet wird.
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Bei
einer kieferorthopädischen
Zahnspange 101 bei der vorliegenden Ausführungsform,
wie in 10B gezeigt, ist der Zahnspangenkörper 2 vom Typ
mit geschnittener Winkelstellung, bei welchem in Aufsicht der Bogendrahtschlitz 5 schräg (α3) in Bezug
auf einen im wesentlichen quadratischen Umriss der Zahnspange verläuft.
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Weiterhin
ist die Ausbildung so gewählt,
dass wie in 10A gezeigt, ein Paar von Spitzenrandabschnitten 21d des
Basisseiten-Gegenabschnitts 21 des Verriegelungsteils 120, 21d,
und eines innersten Randabschnitts 21c des vertieften Abschnitts 23 parallel
zum Bogendrahtschlitz 5 werden.
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Daher
ist der Schenkel des Verriegelungsteils 120 nicht mit einer
Schrägstellung
wie α2 und α20 (siehe 4)
versehen, und mit einer Kurve wie R2, und ist geradlinig, jedoch
weist der T- oder Y-förmige
Kopfabschnitt (der Basisseiten-Gegenabschnitt) eine Schrägstellung
um einen Winkel von α3 auf.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei dem Typ mit geschnittener Winkelstellung
dann, wenn die Winkelstellung (der Winkel α3) groß ist, die Festigkeit der Verbindungsflügel verringert
wird, aber infolge der Tatsache, dass die Rippe 7 vorhanden
ist, ein Verstärkungseffekt
erzielt wird. Weiterhin wird, wenn die Winkelstellung (Winkel α3) groß ist, die
Form groß,
jedoch ist der Vorteil vorhanden, dass das Positionieren der Krone
erleichtert wird, im Vergleich zum Rhombus-Typ.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Unter
Bezugnahme auf 11 erfolgt nunmehr eine Beschreibung
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass ein Zahnspangenkörper 201 bei dieser
Ausführungsform ähnlich jenem
der ersten Ausführungsform
ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass er eine Konstruktion mit Drehmoment
in der Basis aufweist, und dass auf dessen Beschreibung mit Ausnahme
des charakteristischen Abschnitts dieser Ausführungsform je nach Erfordernis
verzichtet wird.
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Die
kieferorthopädische
Zahnspange 201 bei dieser Ausführungsform weist eine so genannte
Konstruktion mit Drehmoment in der Basis auf, bei welcher die Basis 3 in
Bezug auf die obere Konstruktion des Zahnspangenkörpers 2 schräg steht
(also eine Konstruktion, bei welcher dann, wenn die Seitenwände des
Bogendrahtschlitzes parallel zur occlusalen Oberfläche verlaufen,
die Basis 3 um einen Kronenschrägstellwinkel von α4 an einem
Punkt FA schräg steht
(siehe 11)). Diese Konstruktion mit
Drehmoment in der Basis ist keine derartige Konstruktion, bei welcher
der Bogendrahtschlitz 5 schräg gestellt ausgebildet ist,
wobei die Andruckrichtung (in Richtung F) des Abschnitts der Spitze
des Verriegelungsteils 20 in Bezug auf einen quadratischen
Bogendraht 60 stabilisiert wird.
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Durch
Vorsehen des Schrägstellwinkels
von α4 entsprechend
dem Drehmoment weist das Verriegelungsteil 20 einen Öffnungswinkel
zwischen dem Basisseitenabschnitt 22 und dem Basisseiten-Gegenabschnitt 21 auf.
Weiterhin ändert
sich die Entfernung zwischen dem Basisseitenabschnitt 22 und dem
Basisseiten-Gegenabschnitt 21 (oder die Größe von R1)
entsprechend der Höhe
der Zahnspange entsprechend der Einwärts/Auswärtsstellung der Gebissform.
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Bei
dem Verriegelungsteil 20 wird die Richtung der Belastung
zum Drücken
des quadratischen Bogendrahtes 60 in den Schlitz stabilisiert.
Daher wird ermöglicht,
eine stabile Andruckkraft aufrechtzuerhalten, so dass sich die Auswirkung
einer exakten Behandlung erwarten lässt.
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Da
die voranstehend geschilderte Konstruktion eingesetzt wird, ist
es einfach, den Behandlungseffekt abzuschätzen, selbst in einem Fall,
in welchem mehrere Zahnspangenkörper
mit unterschiedlichen Formen verwendet werden, da die Beziehung
zwischen dem Bogendraht und dem Verriegelungsteil in jedem Fall
festgehalten werden kann.
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Weiterhin
ist bei der Konstruktion mit Drehmoment in der Basis der Basisseitenabschnitt
des Verriegelungsteils so ausgebildet, dass er parallel zur Basis
angeordnet ist, die in Abhängigkeit
von dem Drehmoment schräg
steht (mit einem Schrägstellwinkel
von α4),
und liegt er nahe an der Verbindungsbasis bei jedem Drehmoment.
Daher wird der Abschnitt der Spitze des Basisseitenabschnitts nicht
so angeordnet, dass er den Raum unterhalb der Verbindungsflügel versperrt,
so dass das Ausmaß anhaftender
Nahrungsmittelreste verringert werden kann, wodurch ermöglicht wird,
eine gute Mundhygiene beizubehalten.
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Da
der Basisseitenabschnitt des Verriegelungsteils so angeordnet ist,
dass er sich über
der Verbindungsbasis verschiebt, wird darüber hinaus der Basisseitenabschnitt
in jeder Position durch die Basis gehaltert. Selbst in einem Fall,
in welchem der Vorgang durchgeführt
wird, bei welchem sein hinteres Ende stark durch ein Werkzeug mit
Druck beaufschlagt wird, kann sich der Basisseitenabschnitt stabil öffnen, ohne
verformt zu werden.
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(Sechste Ausführungsform)
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Unter
Bezugnahme auf 12 erfolgt nunmehr eine Beschreibung
einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass ein Zahnspangenkörper 301 bei dieser
Ausführungsform ähnlich jenem
bei der ersten Ausführungsform
ist, mit Ausnahme der Form der Verbindungsflügel, und dass, soweit erforderlich,
auf eine Beschreibung mit Ausnahme der charakteristischen Abschnitte
dieser Ausführungsform
verzichtet wird.
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Bei
dem Verbindungsflügel 4 bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Endoberfläche 4a an
der Seite des Bogendrahtschlitzes mit verjüngter Form (oder mit im wesentlichen
Kegelform oder abgeschrägter
Form) ausgebildet. Durch Einsatz einer im wesentlichen kegelartigen
Form oder einer abgeschrägten
Form wird ermöglicht,
einen Bruch und dergleichen des Abschnitts an der Spitze des Verbindungsflügels 4 zu
verhindern, beispielsweise beim Vorgang des Austausches des Bogendrahts
oder bei Betätigung
des Verriegelungsteils 20.
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(Siebte bis neunte Ausführungsformen)
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die 16 bis 18 eine
siebte bis neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine
Beschreibung ähnlicher
Teile wie jener bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen
wird weggelassen, und nachstehend werden hauptsächlich die charakteristischen
Abschnitte dieser Ausführungsformen
beschrieben.
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16 zeigt
beispielsweise ein Doppelrohr 401, das mit einem kieferorthopädischen
Band verschweißt
werden kann, das mit einem zylindrischen Rohr 450 an der
occlusalen Seite versehen ist. Dieses Doppelrohr 401 weist
einen Schweißflansch
als einen Basisabschnitt auf. Weiterhin weist das zylindrische Rohr 450 einen Ausnehmungsabschnitt 451 auf,
so dass das Verriegelungsteil 420 an der Position des zylindrischen
Rohrs 450 befestigt wird, wenn das Verriegelungsteil 420 an
der Anschlagnut 6 gehaltert ist. Weiterhin sind beide Randabschnitte 421b, 421b gekrümmt ausgebildet.
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Die 17A und 17B zeigen
beispielsweise ein Dreifachrohr 501, das ein zylindrisches Rohr 550 an
der gingivalen Seite aufweist. Das Dreifachrohr weist einen Schweißflansch 503 als
einen Basisabschnitt auf. Ein Abdeckteil 504 ist an der
Unterseite des Dreifachrohrs 501 vorgesehen, um als das
Verriegelungsteil 520 zu dienen.
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18 zeigt
beispielsweise ein Dreifachrohr 601 des verbindbaren Typs,
das ein zylindrisches Rohr 650 aufweist, das an der occlusalen
Seite vorgesehen ist, und das direkt mit der Oberfläche eines Zahns
verbunden ist. Dieses Dreifachrohr 601 weist eine Bedingungsbasis 603 als
einen Basisabschnitt auf.
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Die
siebte bis neunte Ausführungsform
betreffen ein umwandelbares Buccalrohr, das eine Zahnspange darstellt,
die hauptsächlich
für die
ersten Molaren des Oberkiefers und Unterkiefers verwendet wird.
Bei dieser Art von Zahnspange wird zuerst eine umwandelbare Kappe
befestigt, während sie
den Bogendrahtschlitz 5 abdeckt, durch Löten oder
dergleichen, um ein winkelförmiges
Rohr auszubilden. Wenn zweite Molaren beim Wachstum eines Patienten
durchbrechen, werden Rohre für
die zweiten Molaren an diesen angebracht, so dass sie in den Zahnanordnungsbogen
gebracht werden, der behandelt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt
kann, wenn die umwandelbare Kappe der Rohrzahnspange für die ersten
Molaren abgetrennt wird, und sie in eine allgemeine Zahnspange umgewandelt
wird, das distale Ende des Bogendrahtes in ein Rohr für zweite
Molaren eingeführt
werden. Allerdings muss der Abtrennvorgang der umwandelbaren Kappe
in dem Mund sorgfältig
durchgeführt
werden, und ist es schwierig, die Ligaturbefestigung des Bogendrahts
an der Gruppe der Molaren durchzuführen.
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Bei
der siebten bis neunten Ausführungsform
hat das Verriegelungsteil die Aufgabe der Rohrzahnspange am distalen
Ende der oberen und unteren Zahnanordnung anstelle der umwandelbaren Kappe.
Diese Konstruktion benötigt
keinen Ligaturvorgang, und bei ihr muss keine umwandelbare Kappe
abgetrennt werden. Weiterhin ist es, wenn Vorderzähne durch
eine Schließschleife
zurückgezogen werden
sollen, die auf dem Bogendraht vorgesehen ist, erforderlich, dass
sie gebogen wird, um zu verhindern, dass das distale Ende des Bogendrahtes
von der Bogendraht-Zahnspange
abgezogen wird. Allerdings ist es möglich, die Befestigung an der
Zahnspange vorher durchzuführen,
durch Öffnen
und Schließen
des Verriegelungsteils. Daher wird der Umgang mit der herkömmlichen
Rohr-Zahnspange schwierig, welche die umwandelbare Kappe aufweist,
da der Bogendraht im tiefen Abschnitt des Mundes nach dem Einführen abgebogen
werden muss, oder herausgezogen werden muss, nachdem er begradigt
wurde.