DE60000943T2

DE60000943T2 - Kabelmantelbefestigung insbesondere für einen Schweissbrenner mit einem Kugelgelenk zum Anschluss an dem Stromkabel

Info

Publication number: DE60000943T2
Application number: DE60000943T
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Zigliotto
Original assignee: Trafimet SpA
Current assignee: Trafimet SpA
Priority date: 1999-02-03
Filing date: 2000-02-01
Publication date: 2003-10-02
Anticipated expiration: 2020-02-02
Also published as: ATE229400T1; EP1025945A1; ES2159492T3; EP1025945B1; US6419417B1; ES2159492T1; DE60000943D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelmantelbefestigung, insbesondere für einen Schweißbrenner, die ein kugelförmiges Verbindungsstück zur Verbindung mit einem Stromkabel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Schnellverbindungsmitteln zum Klemmen eines Kabelmantels versehen ist.
Insbesondere stellt die Erfindung Schnellbefestigungsmittel bereit, welche das Klemmen des Zuführkabels oder, präziser, dessen Kabelmantels, gewährleisten, wobei jedes mögliche Loslösen und Abtrennen vermieden wird, so daß das Schweißwerkzeug einfacher und handlicher im Gebrauch wird.
Die Klemmittel umfassen einen zylindrischen Körper, der, an einem Ende, mit einem kugelförmigen Verbindungsstück zum Ineingriffbringen mit dem Schweißbrennergriff und, an dem anderen Ende, mit einer geneigten Wand versehen ist, welche in Eingriff steht mit einer Ringmutter, die mit inneren Zähnen versehen ist, welche mit einem Schlitz in dem zylindrischen Körper zusammenwirken, um den Kabelmantel zu klemmen.
Verschiedene Lösungen und Zubehöre für die Schweißbrenner sind bereits im Bereich des Schweißens bekannt; diese Brenner sind mittels eines Zuführkabels mit einem Stromgenerator verbunden.
Das Zuführkabel verbindet, während des Betriebs des Werkzeugs, den Griff des Schweißbrenners mit einem Zusatzgeräte- oder Zuführverbindungsstück an dem Generator, um das Werkzeug mit dem Strom, den Steuersignalen, dem Gas und mit allem, was für seinen Betrieb notwendig ist, zu versorgen.
Das Zuführkabel umfaßt üblicherweise mehrere Komponenten, die durch einen Kabelmantel geschützt sind; zum Beispiel ein Zuführkabel für den Schweißstrom, ein oder mehr Kabel, die die Signale von dem Brenner zu dem Generator bringen, ein Rohr zum Zuführen eines Gases und, falls erforderlich, Zuführrohre für ein Kühlfluid.
Da das Bündel des Zuführkabels ziemlich dick, ziemlich unhandlich und nicht sehr flexibel ist und, infolgedessen, nicht dazu geeignet ist, den Bewegungen des Schweißbrenners zu folgen, ist bereits die Verwendung eines kugelförmigen Verbindungsstücks vorgeschlagen worden, welches den Brenner zu einer Bewegung in Bezug auf das Kabel, mit dem er verbunden ist, frei macht. Dokument FR-A-2720019 beispielsweise offenbart eine Kabelmantelbefestigung für einen Schweißbrenner, die eine Hülse mit einem kugelförmigen Kopf umfaßt, um den Brenner zu einer Bewegung in Bezug auf das Kabel frei zu machen.
Einerseits löste ein solches kugelförmiges Verbindungsstück das Problem, das aus der Steifigkeit des Brenners in Bezug auf das Zuführkabel entsteht, aber andererseits vergrößerte es einige Schwierigkeiten betreffend die Verbindung und das Klemmen des Kabelmantels.
Gemäß einer ersten bekannten Lösung werden einige Bänder, die mittels Schrauben arretiert werden, verwendet, um den Kabelmantel an der Hülse des kugelförmigen Verbindungsstücks zu befestigen.
Die Bänder sind jedoch schwierig anzubringen, aufgrund der Tatsache, daß die Befestigung nur unter Verwendung von Werkzeugen, wie beispielsweise Schraubendrehern oder ähnlichem, bewerkstelligt werden kann, und darüber hinaus besteht eine Schwierigkeit bei der Handhabung des Brenners wegen der Gesamtausmaße der vorstehenden Teile des Bandes. Darüber hinaus offenbart das Dokument US-A-4544827, das den nächstliegenden Stand der Technik darstellt, eine Kabelmantelbefestigung für einen Schweißbrenner, die eine Hülse umfaßt, wobei eine Ringmutter verschieblich an der Hülse angeordnet ist, wobei Mittel zum Verschieben der Ringmutter längs der Achse der Hülse vorgesehen sind, um einen Kabelmantel, der an der Hülse eingeführt ist, gegen einen an dem Ende der Hülse selbst vorgesehenen Flansch zu klemmen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile zu überwinden, die auf der niedrigen Wirksamkeit der bekannten Klemmittel beruhen, welche in kugelförmigen Verbindungsstücken verwendet werden, um den Schweißbrenner und das Zuführkabel zu verbinden, indem eine neue Befestigungseinrichtung bereitgestellt wird, die sowohl ein ringförmiges Kopplungsstück des Ring-Flansch- Typs als auch Mittel zum Bewirken einer Verschiebung des Rings längs der Hülse zum Klemmen des Kabelmantels umfaßt.
Gemäß der Erfindung werden ein oder mehrere Stifte vorgesehen, die einstückig mit der Ringmutter sind und die mit einer geneigten Wand an der Hülse in Kontakt stehen, um das Verschieben des Kragens zu bewirken.
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück für Schweißbrenner oder ähnliches gemäß dem vorliegenden Anspruch 1.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung können aus der folgenden Beschreibung einer nicht-beschränkenden Ausführungsform besser verstanden werden. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
- Fig. 1 eine Explosionsansicht des als Ganzes gezeigten erfindungsgemäßen Verbindungsstücks ist;
- Fig. 2 eine geschnittene Ansicht des Rings zeigt, die die inneren Zähne zeigt;
- Fig. 3 eine schematische Ansicht des Verbindungsstücks, von einer ersten Seite gesehen, ist;
- Fig. 4 eine schematische Ansicht des Verbindungsstücks, von einer zweiten Seite gesehen, ist;
- Fig. 5 das erfindungsgemäße Verbindungsstück während des Einführens eines Kabelmantels schematisch zeigt;
- Fig. 6 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks nach dem Einführen eines Kabelmantels ist;
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 1 als Ganzes ein Verbindungsstück zum Verbinden eines Zuführkabels mit dem Griff eines Schweißbrenners, der nicht gezeigt ist, da er von einer bekannten Art ist.
Bezugszeichen 2 bezeichnet den Kabelmantel des Zuführkabels.
Das Verbindungsstück 1, das vorzugsweise aus Kunststoffmaterialien hergestellt ist, umfaßt einen kugelförmigen Kopf 3 und einen zylindrischen hohlen Körper oder Hülse 5, die mit einem Flanschrand 4 endet, der abgeschrägt ist, um die Einführung des Kabelmantels 2 einfacher zu machen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein ausgenommener Bereich an der Außenwand der Hülse 5, in einem zwischen dem kugelförmigen Kopf und dem Flansch 4 enthaltenen Bereich, vorgesehen ist.
Der ausgenommene Bereich wird von einem erhabenen Bereich 6 begrenzt, der eine Wand 7 definiert, welche in Bezug auf eine zu der Achse der Hülse orthogonale Ebene geneigt ist.
Zwei axiale Schlitze 8, die einander gegenüberliegen, sind an der Hülse 5 des Verbindungsstücks vorgesehen und teilen die Hülse selbst in zwei symmetrische Teile, die einander gegenüberstehen.
Die geneigten Wände 7 sind ebenfalls symmetrisch.
Die beschriebenen Teile stehen in Eingriff mit einer Ringmutter 9, die zylindrisch ist, hohl ausgebildet, und mit einigen inneren Zähnen 10 versehen ist, die einander gegenüberstehen.
Der Ring 9 ist das Klemmelement für den Kabelmantel 2 des Kabels, wobei der Kabelmantel an der Hülse eingeführt ist und den ringförmigen Flansch 4 einhüllt.
Das Klemmen des Kabelmantels 2 wird durch Drehen der Ringmutter 9 bis zu einem gewissen Ausmaß erreicht, so daß der Eingriff der Zähne 10 mit den geneigten Wänden 7 des erhabenen Bereichs 6 einen Schub des Randes der Ringmutter gegen den Flansch 4 bewirkt.
Die Ringmutter 9 klemmt den Kabelmantel gegen den Flansch 4, ohne daß weitere Vorgänge erforderlich sind.
Es ist darauf hinzuweisen, daß es, um den Kabelmantel zu arretieren, ausreicht, den Ring um eine Vierteldrehung oder eine halbe Drehung zu drehen.
Vorteilhafterweise sind Stoppmittel, wie beispielsweise Zähne 11, an dem Ende jeder geneigten Wand 7 vorgesehen, um die Drehung des Rings 9 und dessen Schub gegen den Flansch 4 zu begrenzen.
Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, erlaubt es die Erfindung, den Kabelmantel ohne die Verwendung irgendeines Werkzeugs an die Hülse zu klemmen, wobei die Anwesenheit von schneidenden Elementen, wie beispielsweise Bändern, die den Kabelmantel beschädigen könnten, vermieden wird.
Die Fachleute könnten einige Modifikationen dessen, was als nicht-beschränkendes Beispiel beschrieben und gezeigt worden ist, bereitstellen, und einige Teile könnten durch irgendwelche technischen Äquivalente ausgetauscht werden, welche alle in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist.

Claims

1. Kabelmantelbefestigung für einen Schweißbrenner, umfassend eine Hülse (5), die einen in einen Sitz in dem Griff des Brenners einzuführenden Kopf (3) aufweist, wobei eine Ringmutter (9) verschiebbar an der Hülse (5) angeordnet ist, wobei Mittel vorgesehen sind zum Verschieben der Ringmutter (9) längs der Achse der Hülse, um einen an der Hülse (5) eingeführten Kabelmantel (2) gegen einen Flansch (4), der an dem Ende der Hülse selbst vorgesehen ist, zu klemmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (3) kugelförmig ist und die Ringmutter (9) mit mindestens einem nach innen vorstehenden Zahn (10), vorzugsweise mit zwei inneren, einander gegenüberliegenden Zähnen, versehen ist, wobei ein ausgenommener Bereich an der Oberfläche der Hülse (5) zwischen dem Flansch (4) und dem kugelförmigen Kopf (3) vorgesehen ist und wobei der ausgenommene Bereich durch geneigte erhabene Wände (7) begrenzt ist, die mit dem Zahn (10) des Rings (9) in Kontakt stehen, so daß die Drehbewegung des Rings (9) eine axiale Verschiebung des Rings längs der Hülse (5) bewirkt.

2. Kabelmantelbefestigung für einen Schweißbrenner, die mit Schnellklemmitteln gemäß Anspruch 1 versehen ist, wobei zwei einander gegenüberliegende Schlitze (8) in der Hülse (5) der Verbindung vorgesehen sind, wobei die Schlitze die Hülse (5) in zwei symmetrische und einander gegenüberstehende Teile teilen, wobei die Schlitze auch die geneigten Wände (7) in zwei symmetrische Teile teilen.

3. Kabelmantelbefestigung für einen Schweißbrenner, die mit Schnellbefestigungsmitteln gemäß Anspruch 1 versehen ist, wobei das Klemmen des Kabelmantels (2) durch Drehen der Ringmutter (9) bis zu einem bestimmten Ausmaß erreicht wird, so daß der Druck der Zähne (10) gegen die geneigten Wände (7) den Schub des Randes des Rings (9) gegen den Flansch (4) bewirkt.