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DE596917C - Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE596917C
DE596917C DEH133556D DEH0133556D DE596917C DE 596917 C DE596917 C DE 596917C DE H133556 D DEH133556 D DE H133556D DE H0133556 D DEH0133556 D DE H0133556D DE 596917 C DE596917 C DE 596917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pump
propellant
auxiliary pump
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEH133556D
Other languages
English (en)
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WALTER HERRMANN DIPL ING
Original Assignee
WALTER HERRMANN DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE596917C publication Critical patent/DE596917C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M43/00Fuel-injection apparatus operating simultaneously on two or more fuels, or on a liquid fuel and another liquid, e.g. the other liquid being an anti-knock additive
    • F02M43/02Pumps peculiar thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzvorrichtung für Brenrikraftmaschinen Einspritzvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen zur Förderung von zwei Brennstoffen, z. B. zur Verbrennung schwer selbstentzündlicher Teeröle oder Alkohole mit Hilfe von leicht- entzündlichen Gasölen sind bekannt. Ferner ist " es bekannt, zur Einspritzung der verschiedenen Brennstoffe je eine besondere Pumpe zu benützen, wobei entweder beide Pumpen einen besonderen mechanischen Antrieb besitzen oder aber zur Ersparung eines mechanischen Antiiebs die Zündölpumpe von der Treibölpumpe hydraulisch angetrieben wird. Die Erfindung bezieht sich auf die letztgenannte Antriebsart. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art bewegt sich der Kolben der Zündölpumpe, der entweder glatt oder als Stufenkolben ausgeführt ist, in einem an dem Arbeitsraum der Treibölpumpe zwischen dem Saugund. Druckventil angeschlossenen Zylinder. Um zu erreichen, daß die Förderung -der Zündölpumpe vor der derTreibölpumpe erfolgt, wird das Druckventil der Treibölpumpe so stark belastet, daß es erst öffnet, wenn der Zündölpumpenkolben am Ende seines Druckhubes durch einen Anschlag an weiterer Bewegung gehindert wird und daher der Treiböldruck unter dem Einfluß der weiteren Bewegung des Treibölkolbens weiter steigt. Bei diesen Pumpen kommt es jedoch vor, daß schon bei geringfügigen Verstopfungen der Zünddüse der Treiböldruck, der zum Bewegen des Zündölkolbens erforderlich ist, höher wird als der Druck, bei dem sich das Druckventil der Treibölpumpe öffnet, so daß die Zündölpumpe einfach ausfällt, die Treibölpumpe aber weiterarbeitet. Durch das wegen Fehlens, der Zündöleinspritzung nicht verbrennende Teeröl wird dann der Maschinenzylinder verschmutzt, und der Kolben kommt leicht zum Fressen.
  • Mit den bekannten Einrichtungen der genannten Art kann ferner nicht die an sich bekannte Aufgabe gelöst werden, bei Verwendung von Dickölen, welche die Düsen häufig verkoken, diese mit Hilfe eines guten Öles oder von Alkoholen am Ende jeder Einspritzung reinzuwaschen, -was bei Dieselmaschinen mit Kompressor die Luft besorgt, und einen reineren Auspuff zu erzielen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß der Kolben der von der Treibölpumpe hydraulisch angetriebenen Hilfspumpe in der Verbindung -zwischen dem Arbeitsraum und der Druckleitung der Treibölpumpe derart angeordnet ist, daß er diese Verbindung absperrt, bis er seinen unter dem Einfluß des Treiböldruckes sich vollziehenden Hub ganz oder nahezu ganz beendet hat, so daß erst von diesem Zeitpunkt ab das Treiböl in die zur Einspritzdüse führende Druckleitung gelangen kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Die Treibölpumpe A treibt hydraulisch die Hilfspumpe B an, deren Plunger c bei der Förderung der Treibölpumpe zwangsläufig so lange vorgetrieben wird, bis eine nach dem Haupteinspritzventil führende Öffnung d freigelegt wird. In diesem Augenblicke bleibt der Plunger der Hilfspumpe stehen und beginnt die Treibölpumpe ihrerseits einzuspritzen. Der Plunger der Hilfspumpe kann so (glatt) ausgeführt werden, daß er beim Vorwärtsgang fördert (Fig. _) und_ beim Rückwärtsgang, durch eine Feder c o. dgl. angetrieben, gleichzeitig mit der Treibölpumpe saugt. In diesem Falle fördert die Hilfspumpe vor der Treibölpumpe. Oder er wird so gestaltet (als Stufenkolben o. dgl.), daß er beim Vorwärtsgang saugt und eine starke Feder f spannt, und beim Rückwärtsgang, von dieser Feder gegen den Einspritzdruck angetrieben, drückt (Fig.2). Hierbei fördert also die Hilfspumpe nach der Treibölpumpe, wenn deren Umlaufventil g aufgestoßen wird. In der Zeichnung bedeutet weiter 0 den Arbeitszylinder, P den Kolben, Q die Vorkammer eines kompressorlösen Dieselmotors.
  • Die Hilfspumpe nach der Erfindung kann danach sowohl als Zündpumpe als auch als Waschpumpe arbeiten. Es ist natürlich möglich, den Plunger der Hilfspumpe konstruktiv in einen treibenden und einen getriebenen Teil zu trennen und die Zusammenarbeit beider Teile in der oben geschilderten Weise zu gestalten. Auch diese Ausführungen fallen in den Rahmen der Erfindung.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Benutzung geschlossener als auch offener Einspritzdüsen angewendet werden. Das Zündöl kann sowohl durch die gleiche Düse h mit dem Treiböl als auch gesondert durch eine Düse i eingespritzt werden. Die Stellung der Hähne K und L in Fig. i ist für den letzteren Fall gezeichnet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht nur zur Förderung von zwei Brennstoffen geeignet, sondern auch als Anlaßpuinpe für Vorkammermaschinen, bei denen der Brennstoff anfänglich oder dauernd einer Zünddüse i im Zylinderrauen zugeführt wird. In der Fig. i entsteht eine Darstellung dieser Verwendungsart, wenn der Hahn L so umgestellt gedacht wird, daß statt Zündöl durch die Leitung na Treiböl (Gasöl) durch die Leitung x zufließt. Die besondere Arbeitsweise der Hilfspumpe, Voreinspritzen der Zünddüse vor der Hauptdüse und Ende des Voreinspritzens bei Beginn des Abspritzens der Hauptdüse, bringt den Vorteil ganz ruhigen Ganges der Maschine insbesondere beim Anlassen mit sich.
  • Ein solcher wird auch durch Anwendung der Hilfspumpe und getrennter Düsen bei Großmotoren mit Strahleinspritzung erzielt. Ein gleichzeitiges Detonieren zusammengeballten, infolge des Zündverzuges nicht sofort entflammten reichen Gemisches kann nicht eintreten.
  • Die Hilfspumpe nach der Erfindung hat den Vorzug größter baulicher Einfachheit, Billigkeit und klarer Wirkungsweise. Sie läßt sich jederzeit an fertigen Maschinen anbringen, so daß diese wechselweise mit Steinkohlenteerölen, Dickölen usw. nach Bedarf betrieben werden können.
  • Sie kann auch doppelt wirkend, als Zünd-und Waschölpumpe, gebaut werden, so daß auch unreine oder pechhaltige Dicköle hohen Zündpunktes in kompressorlosen Dieselmotoren verwendbar werden.

Claims (3)

  1. PnlrENTANSt'RüciiL: i. Einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einer von der Treibölpumpe hydraulisch angetriebenen Hilfspumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (c) der Hilfspumpe (B) in der Verbindung zwischen dem Arbeitsraum und der Druckleitung der Treibölpumpe (A) derart angeordnet ist, daß er diese Verbindung absperrt, bis er seinen unter dem Einfluß des Treiböldruckes sich vollziehenden Hub ganz oder nahezu ganz beendet hat, so daß erst von diesem Zeitpunkt ab das Treiböl in die zur Einspritzdüse (h) führende Druckleitung gelangen kann.
  2. 2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausgestaltung der Hilfspumpe, daß der unter dem Einfluß des Treiböldruckes erfolgende Hub des Hilfspumpenkolbens (c) in an sich bekannter Weise den Druckhub der Hilfspumpe darstellt (Fig. i).
  3. 3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet, daß der Kolben (c) der Hilfspumpe (B) als Stufenkolben ausgebildet ist, dessen Stufenfläche als wirksame Kolbenfläche dient und auf dessen Teil geringeren Durchmessers der Treiböldruck und auf dessen Teil größeren Durchmessers eine starke Feder (f) wirkt, welche bei dem unter dem Einfluß des Treiböldruckes erfolgenden Hub des Kolbens (c) gespannt wird und nach dem z. B. durch Öffnen eines Rückströmventils (g) der Treibölpumpe (A) bewirkten Absinken des Treiböldruckes den Kolben (c) zurückschiebt und dadurch die Förderung der Hilfspumpe (B) bewirkt, welche auf diese Weise nach der Förderung der Treibölpumpe erfolgt.
DEH133556D 1932-10-08 1932-10-08 Einspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE596917C (de)

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