DE583967C - Fenster mit einem an dem am Blendrahmen anliegenden Fluegel ausschwenkbaren Fluegel und einem erst durch Ausschwenken des letzteren zugaenglichen Verschluss - Google Patents
Fenster mit einem an dem am Blendrahmen anliegenden Fluegel ausschwenkbaren Fluegel und einem erst durch Ausschwenken des letzteren zugaenglichen VerschlussInfo
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- DE583967C DE583967C DEP65714D DEP0065714D DE583967C DE 583967 C DE583967 C DE 583967C DE P65714 D DEP65714 D DE P65714D DE P0065714 D DEP0065714 D DE P0065714D DE 583967 C DE583967 C DE 583967C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0085—Locks or fastenings for special use for folding wings, e.g. bi-fold wings
Landscapes
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Fenster mit mehreren aneinandergelenkten Flügeln. Wenn bei
derartigen Fenstern der am Blendrahmen angelenkte Flügel in aufgeklappter Stellung
durch den an ihm angelenkten Flügel senkrecht oder in einem Winkel zu seiner Ebene
belastet und dadurch auf Verwinden beansprucht wird, wird er mit der Zeit windschief.
Um dies zu vermeiden, werden bei dem Fenster nach der Erfindung Anordnungen getroffen,
die ein Aufklappen des am Blendrahmen angelenkten Flügels nur dann zulassen, wenn der an ihn angelenkte Flügel
flach auf ihn geklappt ist, ihn also nicht auf Verwinden beansprucht.
Es sind zwar schon Fenster dieser Art bekannt, bei denen der Verschluß des äußeren
Flügels durch den an diesen angelenkten mittleren Flügel in der Schließstellung · verdeckt
wird, so daß ersterer Flügel erst nach dem Öffnen des mittleren Flügels geöffnet werden
kann; jedoch wird hierdurch nicht verhindert, daß der mittlere Flügel nach dem Öffnen des
äußeren Flügels in eine für die Belastung ungünstige Stellung zu diesem gebracht wird.
Nach der Erfindung ist der Verschluß des äußeren Flügels mit einem seitlich außerhalb
der Scharnierachse angeordneten Hebel versehen, der sich nach dem Aufklappen des angelenkten
Flügels vor diesen legt, so daß der \rerschluß nur geöffnet werden kann, nachdem
der mittlere Flügel ganz ausgeschwenkt ist, also flach auf dem Außenflügel liegt, und der
Hebel, solange er sich in heruntergeklappter Stellung befindet, ein Zurückschwingen des
mittleren Flügels aus seiner Lage verhindert. Damit der Hebel nicht allein das Zurückschwingen
zu verhindern braucht und dadurch unter Umständen verbogen wird, ist an den
beiden Flügeln eine Festhaltevorrichtung angebracht, die sie nach dem Aufeinanderklappen
zusammenhält. Ein Zurückklappen des Hebels bei geöffneten Flügeln wird weiterhin
noch durch eine Sperrvorrichtung verhindert, die eine Bewegung des Baskülverschlusses des
äußeren Flügels nur dann zuläßt, wenn dieser am Blendrahmen anliegt.
Die Vorrichtungen nach der Erfindung können nicht nur an Fenstern mit mehr
als zwei Flügeln, sondern auch an Türen, beispielsweise Balkontüren, angebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht eines Fensters mit vier nebeneinander angeordneten Flügeln,
Fig. 2 ein waagerechter Schnitt durch die eine Hälfte dieses Fensters,
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt durch diese Fensterhälfte nach dem Öffnen beider Flügel,-
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i,
Fig. 5 eine Einzelheit.
Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Fenster enthält am Blendrahmen ι vier nebeneinander angeordnete Fensterflügel 2, 3, 4 und 5, jedoch könnten ebensogut auch drei Flügel angeordnet sein. Die mittleren Flügel 3 und 4 werden durch einen in beliebiger Weise "> angeordneten Verschluß, beispielsweise einen Baskülverschluß 6, verschlossen. Die äußeren Flügel 2 und 5 sind am Blendrahmen 1 mit Scharnieren 7 angelenkt und mit den mittleren Flügeln 3 bzw. 4 durch Scharniere 8 verbunden. An der Seite der Scharniere 8 befindet sich an dem Flügel 2 bzw. 5 ein Baskülverschluß 9, dessen Handgriff 10 so angeordnet ist, daß er durch den geschlossenen Mittelflügel 3 bzw. 4 verdeckt wird und nur nach dem vollständigen Öffnen des betreffenden Mittelflügels so zugänglich ist, daß der Außenflügel geöffnet werden kann. Zweckmäßig ist die in der Zeichnung dargestellte Anordnung des Verschlusses, bei der der Handgriff durch einen Hebel 10 gebildet wird, der an der Seite des Flügels 2 bzw. 5 außerhalb der Achse der Scharniere 8 liegt und in hochgeklappter Stellung durch eine Leiste 11 des mittleren Flügels 3 bzw. 4 verdeckt wird. Die Leiste 11 enthält an der Unterseite eine Aussparung 12, so daß der Hebel 10 in geschlossener Stellung etwas über die Vorderfläche des Fensterflügels vorspringen und bequem erfaßt werden kann. Der vordere Abschluß der Aussparung kann durch eine Metallplatte oder durch das mittlere Scharnier 8' gebildet werden, indem dessen eines Band nicht in der üblichen Weise in die schmale Seite des inneren Flügels 3 bzw. 4 eingelassen, sondern auf die Aussparung 12 aufgeschraubt ist.
Das als Ausführungsbeispiel dargestellte Fenster enthält am Blendrahmen ι vier nebeneinander angeordnete Fensterflügel 2, 3, 4 und 5, jedoch könnten ebensogut auch drei Flügel angeordnet sein. Die mittleren Flügel 3 und 4 werden durch einen in beliebiger Weise "> angeordneten Verschluß, beispielsweise einen Baskülverschluß 6, verschlossen. Die äußeren Flügel 2 und 5 sind am Blendrahmen 1 mit Scharnieren 7 angelenkt und mit den mittleren Flügeln 3 bzw. 4 durch Scharniere 8 verbunden. An der Seite der Scharniere 8 befindet sich an dem Flügel 2 bzw. 5 ein Baskülverschluß 9, dessen Handgriff 10 so angeordnet ist, daß er durch den geschlossenen Mittelflügel 3 bzw. 4 verdeckt wird und nur nach dem vollständigen Öffnen des betreffenden Mittelflügels so zugänglich ist, daß der Außenflügel geöffnet werden kann. Zweckmäßig ist die in der Zeichnung dargestellte Anordnung des Verschlusses, bei der der Handgriff durch einen Hebel 10 gebildet wird, der an der Seite des Flügels 2 bzw. 5 außerhalb der Achse der Scharniere 8 liegt und in hochgeklappter Stellung durch eine Leiste 11 des mittleren Flügels 3 bzw. 4 verdeckt wird. Die Leiste 11 enthält an der Unterseite eine Aussparung 12, so daß der Hebel 10 in geschlossener Stellung etwas über die Vorderfläche des Fensterflügels vorspringen und bequem erfaßt werden kann. Der vordere Abschluß der Aussparung kann durch eine Metallplatte oder durch das mittlere Scharnier 8' gebildet werden, indem dessen eines Band nicht in der üblichen Weise in die schmale Seite des inneren Flügels 3 bzw. 4 eingelassen, sondern auf die Aussparung 12 aufgeschraubt ist.
In Fig. 2 ist der Flügel 3 in geschlossener Stellung mit ausgezogenen Linien dargestellt,
in der gestrichelten Stellung dagegen nach dem Öffnen, wobei der Baskülverschluß 9 noch
geschlossen ist und den Flügel 2 in geschlossener Stellung festhält. Fig. 3 zeigt die beiden
Flügel nach dem Herunterklappen des Handgriffes 10 und dem Öffnen des Flügels 2. Der
Handhebel ι ο legt sich, dabei so vor den Fensterflügel
3, daß dieser zunächst flach auf den Flügel 2 geklappt werden muß und dann in dieser Stellung festgehalten und mit dem
Flügel 2 zusammen wie ein Ganzes bewegt wird. Zweckmäßig sind an den beiden hierbei aufeinanderliegenden
Schenkeln der Flügel 2 und 3 ein Knopf 13 bzw. eine diesen umfassende
Feder 14 angebracht, die die beiden Flügel zusammenhalten und ein Klappern verhindern.
Es besteht immer noch die Möglichkeit, daß der Hebel 10 nach dem Öffnen der Flügel 2
und 3, während diese Flügel sich in der Stellung nach Fig. 3 befinden, aus Versehen, vielleicht
auch aus Spielerei hochgeklappt wird, so daß beide Flügel nicht mehr gezwungen sind, sich flach aufeinanderliegend miteinander
zu bewegen und der Flügel 3 in die rechtwinklige Stellung zum Flügel 2 gebracht werden
kann, die durch die Vorrichtung nach der Erfindung verhindert werden soll. Um dies
zu vermeiden, kann an jedem der Baskülverschlüsse 9 eine Vorrichtung angebracht werden,
die den Verschluß nach dem Öffnen in geöffneter Stellung -festhält und ein Bewegen
desselben erst wieder nach dem Schließen des Flügels 2 bzw. 5-gestattet. Diese Vorrichtung
besteht beispielsweise aus einem oben oder unten am Flügel angebrachten Sperrhaken 15,
der einer Rast 16 in der Stange 17 des Verschlusses
bei deren Offenstellung gegenübersteht und durch eine Feder 18 in diese hineingedrückt
wird. Ein jenseits der Drehachse 19 des Spefrhakens 15 angeordneter Fortsatz 20
stößt bei geschlossenem Flügel gegen den Blendrahmen 1 und hebt den Sperrhaken 15
aus der Rast 16 heraus. Der Baskülverschluß 9 ist bei geschlossenem Fenster frei beweglich.
Wird der Flügel 2 bzw. 5 nach dem Öffnen des Baskülverschlusses geöffnet, also vom
Blendrahmen entfernt, so fällt der Sperr- go haken 15 in die Rast 16 ein und gestattet ein
Bewegen des Baskülverschlusses erst wieder, wenn der Flügel zum Schließen an den Blendrahmen
angedrückt worden ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Fenster, dessen am Blendraiimen angelenkter Flügel mit einem ausschwenkbaren Flügel sowie mit einem Verschluß versehen ist, der erst durch das Ausschwenken des letzteren Flügels zugänglich wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Hebelverschluß ist, dessen Hebel(io) seitlich außerhalb der Scharnierachse (8) angeordnet und so ausgebildet sind, daß er sich nach dem Aufklappen des angelenkten Flügels vor diesen legt und ein Zurückschwingen verhindert.
- 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verdecken des Hebels (10) eine über dem Scharnierschenkel des angelenkten Flügels angebrachte Leiste (11) dient, deren Innenseite an der Stelle des Hebels (10) mit einer Ausnehmung (12) versehen ist.
- 3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschluß der Ausnehmung (12) durch ein Band eines Scharniers (8') gebildet wird.
- 4. Fenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen federnden Sperrhaken (15), der sich einer. Rast (16) in derStange (17) des Baskülverschlusses (9) in dessen Offenstellung gegenüber befindet und durch Anstoßen eines Fortsatzes (20) an den Blendrahmen (1) aus derselben herausgehoben wird.
- 5.. Fenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an den beiden Flügeln (2, 3 bzw. 4, S) angebrachte Festhaltevorrichtung (13, 14), die sie nach dem Aufeinanderklappen zusammenhalt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65714D DE583967C (de) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Fenster mit einem an dem am Blendrahmen anliegenden Fluegel ausschwenkbaren Fluegel und einem erst durch Ausschwenken des letzteren zugaenglichen Verschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65714D DE583967C (de) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Fenster mit einem an dem am Blendrahmen anliegenden Fluegel ausschwenkbaren Fluegel und einem erst durch Ausschwenken des letzteren zugaenglichen Verschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583967C true DE583967C (de) | 1933-09-13 |
Family
ID=7390661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65714D Expired DE583967C (de) | 1932-07-22 | 1932-07-22 | Fenster mit einem an dem am Blendrahmen anliegenden Fluegel ausschwenkbaren Fluegel und einem erst durch Ausschwenken des letzteren zugaenglichen Verschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583967C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342420A2 (de) * | 1988-05-18 | 1989-11-23 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Verriegelungsvorrichtung an einer Schiebe-Falttür oder einem Schiebe-Faltfenster |
-
1932
- 1932-07-22 DE DEP65714D patent/DE583967C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342420A2 (de) * | 1988-05-18 | 1989-11-23 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Verriegelungsvorrichtung an einer Schiebe-Falttür oder einem Schiebe-Faltfenster |
EP0342420A3 (en) * | 1988-05-18 | 1990-09-05 | Gretsch-Unitas Gmbh Baubeschlage | Locking device at a sliding folding door or window |
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