Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE577110C - Laeufer fuer Asynchronmotoren - Google Patents

Laeufer fuer Asynchronmotoren

Info

Publication number
DE577110C
DE577110C DESCH89097D DESC089097D DE577110C DE 577110 C DE577110 C DE 577110C DE SCH89097 D DESCH89097 D DE SCH89097D DE SC089097 D DESC089097 D DE SC089097D DE 577110 C DE577110 C DE 577110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
reactance
rotor
short
asynchronous motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH89097D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BENNO SCHWARZ DR ING
Original Assignee
BENNO SCHWARZ DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BENNO SCHWARZ DR ING filed Critical BENNO SCHWARZ DR ING
Priority to DESCH89097D priority Critical patent/DE577110C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577110C publication Critical patent/DE577110C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

Die bekannte Bauart des Boucherot-Ankers mit zwei Käfigen (außenliegender Käfig hohen Ohmschen Widerstandes und geringer Reaktanz, innenliegender Käfig niedrigen Wider-Standes und hoher Reaktanz) erfordert zur Erzielung eines genügend großen scheinbaren Kombinationswiderstandes im Stillstand hohe Werte der Reaktanz des unteren Käfigs, die im wesentlichen nur durch entsprechend tiefe Lage der inneren Käfignuten (großer Abstand α in Abb. 1) zu erreichen sind. Daraus ergibt sich bei festliegendem Außendurchmesser ein kleiner Radius des Ankers /'; des inneren Nutenkreises und damit, bei festliegendem Nutenquerschnitt entsprechend dem unterzubringenden Kupferquerschnitt und einer vorgegebenen Schlüpfung, entsprechend schmale Zähne (Maß s) und hohe Zahnsättigungen. Dieser Umstand stellt eine der Hauptbemessungsschwierigkeiten des Boucherot-Läufers dar, da hierdurch nicht nur der Magnetisierungsstrom vergrößert wird, sondern auch im Betriebszustand die Primärstreuung bezüglich des inneren Käfigs wächst, wodurch der Leistungsfaktor und die Schlüpfung ungünstig beeinflußt werden.
Die vorliegende Erfindung sieht an Stelle der inneren Käfigwicklung eine aus in sich geschlossenen Windungen gebildete Wicklung vor, die in ihrer einfachsten Form aus Abb. 2 a und 2 b ersichtlich ist. Die Stäbe 1 und 1' sind zu einer geschlossenen Windung W1 zusammengeschaltet, ebenso 2 und 2' zu W2 usf., was durch die Stirnverbindungen is, 2S usf. geschieht, die an Stelle der Kurzschlußringe des Käfigs treten. In der Abbildung, ist die Anordnung so gezeichnet, daß in jeder Nut nur je 'eine Spulenseite, und zwar abwechselnd eine linke und eine rechte, enthalten ist.
Die äußere Wicklung bleibt in ihrer Form als Käfig erhalten.
Durch die vorstehende Anordnung wird eine höhere Reaktanz der unteren Wicklung bei gleichbleibender Nuttiefe erzielt. Es ist bekanntlich (vgl. Arnold, Die Wechselstromtechnik, Band V/I 1909, S. 54 und folgende) die auf den Primärkreis reduzierte Reaktanz einer aus Windungen bestehenden Sekundärwicklung erheblich größer als die einer analogen Käfigwicklung. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird diese Tatsache so ausgenutzt, daß infolge der an sich bereits wesentlich größeren Reaktanz einer aus Windungen bestehenden inneren Wicklung eines Zweiwicklungsankers auf eine tiefe Lage dieser inneren Wicklung, wie sie bei Anwendung eines Käfigs erforderlich wäre, verzichtet werden kann. Daraus ergibt sich, daß die eingangs erörterten Bemessungsschwierigkeiten, welche der Auslegung von Doppelkäfigmotoren entgegenstehen, weitgehend behoben erscheinen. Abb. 2 a zeigt, in welcher Weise sich die neue Anordnung auswirkt. Die unteren Nuten können auf einen größeren Radius /v £· gelegt werden, da der Abstand a, wie beschrieben, wesentlich herabge-
setzt werden kann. Dadurch ergeben sich größere Zalinbreiten s für die innere Wicklung.
Es ist daher gelungen, die gewünschten Verhältnisse, geringe Reaktanz der äußeren Wicklung, durch Anwendung eines Käfigs und, im Gegensatz dazu, die Anwendung einer aus Windungen bestehenden Wicklung zur Erzielung einer hohen Reaktanz für die innen ίο gelegene Arbeitswicklüng. zu erreichen, ohne die Nachteile zu hoher Zahnsättigungen und Primärstreuungen oder aus diesem Umstand sich ergebende Vergrößerungen der aktiven Abmessungen der Maschine erforderlich zu machen. Die Verminderung der.Nutenzahl des unteren Systems in bekannter Weise würde eine weitere Vergrößerung der Reaktanz der unteren Wicklung ergeben.
Es ist bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der für einen Zweiwicklungsanker eine Kombination von Käfig und aus Windungen bestehenden Wicklungen angewendet wurde, bei der jedoch die hohe Reaktanz der einen Wicklung dadurch hervorgerufen wird, daß die obere Wicklung aus magnetischem Material gebildet wird und so den magnetischen Rückschluß für die seitens der unteren Wicklung erregten Streufelder bildet. Die erwähnte Anordnung hat den Nachteil, daß die Streufelder im Anlauf verhältnismäßig kleiner als im Betrieb sind, was damit zusammenhängt, daß die aus massivem magnetischem Material bestehende obere Wicklung mit abnehmender Schlüpfung und damit abnehmender Läuferperiodenzahl eine wachsende magnetische Leitfähigkeit besitzt. Auch die Primärstreuung bezüglich der unteren Wicklung wächst daher mit zunehmender Annäherung an den Betriebszustand. Statt der einzelnen in sich geschlossenen Windungen der unteren Wicklung nach Abb. 2 kann erfindungsgemäß auch eine aus in sich kurzgeschlossenen Windungsgruppen P "bestehende Phasenwicklung (Abb. 4a) oder Stab- bzw. Gleichstromwicklung G (Abb. 4b) verwendet werden, wobei bei der letzteren eine je nach dem zu erzielenden Wicklungsfaktor zu wählende Zahl von Schaltverbindungen j anzubringen sind, die nach Abb. 4c durch einen Ringi?, der sämtliche Spulenenden auf einer! Seite des Ankers miteinander verbindet, ersetzt werden können. In allen Fällen kann die Nutenform eine Ausführung z.B. nach Abb. 3 erhalten {Nb)< Weiter ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Nuten der Betriebswicklung, wie in Abb. 3 gestrichelt eingezeichnet (Nb'),. zwischen die Nuten der Anlaufwicklung NA zu legen.
Bekanntlich läßt sich durch die Anordnung von zwei Wicklungen im Anker, falls die Widerstände und Reaktanzen entsprechend ■gewählt werden können, eine weitgehende Einstellung der im Kurzschlußfall auftretenden Drehmoments- und Stromverhältnisse erzielen, nicht aber für den ganzen Verlauf der Drehmomentskurve in Abhängigkeit von der drehzahl, d. h. für den Hochlauf des Motors. Diese letzte Forderung läßt sich im allgemeinen genügend genau durch Anwendung von "drei verschiedenen Wicklungen (Abb. 5) erfüllen, die mit.'entsprechenden Werten des Ohmschen Widerstandes bzw. der Reaktanz versehen werden und in ihrer Kombination bei verschiedenen Drehzahlen die gewünschten Verhältnisse ergeben. Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung wird die äußere Wicklung, die in dem Nutensystem I (Abb. 5) liegt, stets zur Erzielung der erforderlichen geringen Reaktanz als Käfig auszuführen sein, während die innerste Wicklung mit größerer Reaktanz aus geschlossenen Windungen, z.B. in einer der oben beschriebenen Formen, ausgeführt wird. Die mittlere Wicklung wird je nach den Erfordernissen, die sich aus dem gewünschten Verlauf der Drehmomentskurve ergeben, entweder mit kleinerer Reaktanz als Käfig oder mit größerer Reaktanz aus Windungen bestehend anzuordnen sein.
Bei allen möglichen Kombinationen von zwei, drei und mehr auf verschiedenen Durchmessern liegenden, Wicklungssystemen hat im Sinne der Erfindung als zweckmäßige Anordnung immer die zu gelten, bei der von außen nach innen erst die Käfigwicklungen und dann die aus Windungen bestehenden Wicklungen anzuordnen' sind.
Erfindungsgemäß können die drei Systeme von Wicklungen in dem in der Abb. 6 angedeuteten, an sich bereits vorgeschlagenen Nutensystem untergebracht werden, wobei die 10c zur Aufnahme der mittleren und unteren Wicklung dienenden Nuten der Nutensysteme II und III abwechselnd unterhalb der dem Nutensystem I angehörenden Nuten in verschiedener Tiefe Gr1 und a2 angeordnet werden. Hierdurch wird, wie ersichtlich, eine zweckmäßige Bemessung der Zahnquerschnitte auf allen Nutenkreisen erzielt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Läufer für Asynchronmotoren mit zwei dauernd kurzgeschlossenen, aus unmagnetischem Material aufgebauten Wicklungssystemen verschiedenen Ohmschen und induktiven Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung hohen Ohmschen Widerstandes und geringer Reaktanz als Käfigwicklung ausgeführt ist, während die Wicklung niedrigen Ohmschen Widerstandes und hoher Reaktanz aus in sich kurzgeschlossenen Windungen besteht.
  2. 2. Läufer für Asynchronmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung hoher Reaktanz aus in; sich kurzgeschlossenen Windungsgruppen einer Phasenwicklung besteht.
  3. 3. Läufer für Asynchronmotoren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung hoher Reaktanz als Staboder Gleichstromwicklung mit zwischen den Spulenenden liegenden Kurzschlußverbindungen ausgeführt ist.
  4. 4. Läufer für Asynchronmotoren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Spulenenden auf einer Seite des Läufers miteinander verbunden und kurzgeschlossen sind, z. B. durch einen Kurzschlußring.
  5. 5. Läufer für Asynchronmotoren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung hoher Reaktanz in Nuten zwischen den Nuten der Wicklung geringer Reaktanz untergebracht ist.
  6. 6. Läufer für Asynchronmotoren nach Anspruch 1 oder folgenden mit einer dritten Wicklung abweichenden Widerstandes und abweichender Reaktanz, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung hohen Ohmschen Widerstandes und geringster Reaktanz als Käfigwicklung, die Wicklung höchster Reaktanz aus kurzgeschlossenen Windungen und die Wicklung mittlerer Reaktanz als Käfigwicklung oder aus kurzgeschlossenen Windungen bestehend ausgeführt ist.
  7. 7. Läufer für Asynchronmotoren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterbringung der Wicklungen höchster und mittlerer Reaktanz dienenden Nuten abwechselnd in verschiedener Tiefe unterhalb der Nuten für die Wicklung niedriger Reaktanz angeordnet sind.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DESCH89097D 1929-01-24 1929-01-24 Laeufer fuer Asynchronmotoren Expired DE577110C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH89097D DE577110C (de) 1929-01-24 1929-01-24 Laeufer fuer Asynchronmotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH89097D DE577110C (de) 1929-01-24 1929-01-24 Laeufer fuer Asynchronmotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE577110C true DE577110C (de) 1935-02-27

Family

ID=7444073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH89097D Expired DE577110C (de) 1929-01-24 1929-01-24 Laeufer fuer Asynchronmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE577110C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012106717A1 (de) * 2012-07-24 2014-01-30 Feaam Gmbh Rotor und Asynchron-Maschine
JP2015208102A (ja) * 2014-04-18 2015-11-19 株式会社三井三池製作所 三重かご形誘導電動機

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012106717A1 (de) * 2012-07-24 2014-01-30 Feaam Gmbh Rotor und Asynchron-Maschine
JP2015208102A (ja) * 2014-04-18 2015-11-19 株式会社三井三池製作所 三重かご形誘導電動機

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1925803A1 (de) Wicklungsanordnung fuer eine mehrphasige elektrische Maschine mit einem ganzzahligen Verhaeltnis der Staendernutenzahl zu dem Produkt aus Pol- und Phasenzahl
DE577110C (de) Laeufer fuer Asynchronmotoren
DE705239C (de) Induktionsmotor
DE1638477C3 (de) Stander fur einen selbstanlaufen den Synchronmotor
DE1488267B2 (de) Synchronmotor
DE2237609C2 (de) Rotor für eine dynamoelektrische Maschine
DE662946C (de) Doppel- bzw. Mehrfach-Kaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren
DE1488160B2 (de) Drehzahlumschaltbarer Einphaseninduktionsmotor
DE548965C (de) Kaefiganker
DE749485C (de) Doppelkaefiglaeufer
DE2842195C3 (de) Synchronmotor mit permanentmagnetischem Rotor
DE1788135C3 (de) Einphasenschrittmotor. Ausscheidung aus: 1613479
DE574572C (de) Doppelkaefig-Motor
AT129663B (de) Geschichteter Maschinenmagnet, dessen Bleche lange schmale Schlitze enthalten.
DE916780C (de) Lamellierter Kern eines magnetischen Kreises
DE518013C (de) Doppelkaefiganker fuer Induktionsmotoren
DE587881C (de) Laeufer fuer Asynchronmotoren mit zwei in sich kurzgeschlossenen Wicklungssystemen
DE551236C (de) Induktionsmotor mit Kaefiganker
DE572656C (de) Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer, insbesondere fuer mittlere und hohe Frequenzen
DE1039614B (de) Elektrische Induktionsmaschine, insbesondere Schlupfkupplung
DE563703C (de) Daempferwicklung fuer Asynchronmaschinen
AT165594B (de) Induktionsmotor
DE493177C (de) Induktionsmotor fuer Wechsel- und Drehstrom
DE1613671C3 (de) Einphasen-Asynchronmotor
DE397873C (de) Anker fuer Drehstrommotoren mit zwei Kaefigwicklungen