DE566116C - Verfahren zur Herstellung geteilter Zylindermesser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung geteilter ZylindermesserInfo
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- DE566116C DE566116C DED60881D DED0060881D DE566116C DE 566116 C DE566116 C DE 566116C DE D60881 D DED60881 D DE D60881D DE D0060881 D DED0060881 D DE D0060881D DE 566116 C DE566116 C DE 566116C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/40—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools shearing tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft solche Zylindermesser, wie sie beispielsweise zum Längszerschneiden
von Papierbahnen verwendet werden und mittels je einer Spannabe meist zu mehreren gemeinsam auf derselben Messerwelle
angebracht sind. Um bei derartigen ringförmigen Zylindermessern das zwecks Nachschärfens oder aus anderen Betriebsgründen nötige Losnehmen der Messer unter
ίο Vermeidung des Ausbauens der Messerwelle
zu erleichtern, hat man vorgeschlagen, den Messerkörper zu teilen.
Bisher ist man bei der Herstellung solcher zweiteiliger Zylindermesser in der Weise vorgegangen,
daß der roh mit etwas größeren Ouerschnittsabmessungen vorgedrehte Messerkörper
durch Zerschneiden geteilt, hiernach die Stoßflächen genau passend zusammengearbeitet
und danach unter Zusammenspannen beider Hälften in geeigneten Spannfuttern die Weiterbearbeitung zwecks Beseitigung
der durch das Teilen sich ergebenden unrunden Form in verschiedenen Arbeitsschnitten maßhaltig nachgearbeitet wurde,
wonach die beiden Hälften für sich oder unter Einspannen in eine Härteform gehärtet und
sodann fertig geschliffen wurden. Bei Anwendung dieses umständlichen und verhältnismäßig
kostspieligen Bearbeitungsverfah-
3e rens ist aber ein wirklich genaues und dauerhaftes
Zusammenpassen der Schneidkanten der beiden Messerhälften an ihren Stoßflächen sehr schwer zu erreichen, so daß wegen oft
kaum sichtbarer Schneidabweichungen an den Störstellen bei Benutzung solcher Zylindermesser
ein vollkommen sauberer Schnitt nicht zu erzielen ist.
Um diese Übelstände zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung bei der Herstellung
solcher geteilter zylindrischer Messer folgendes Verfahren angewendet.
Die ringförmigen Messerkörper werden genau wie solche, die ungeteilt bleiben sollen,
als Ringkörper fertig bearbeitet, aber abweichend von solchen ungeteilten Messern mit
zwei auf gleichem Durchmesser einander gegenüberliegenden Stellen der Innenseite des
Ringkörpers durchgehenden, nutenförmigen Einschnitten versehen, die jedoch nicht bis in
den äußeren, die Messerschneide tragenden Umfang des Messerkörpers eingefräst sind.
Hiernach wird der Messerkörper gehärtet, auf seinen Einspannflächen maßhaltig geschliffen
und hiernach an den beiden durch die Einschnitte geschwächten Stellen mittels Hammerschläge
oder ähnlicher Mittel gesprengt.
Bei Anwendung geeigneter Härtemethoden läßt sich jedes Verziehen der beiden Messerhälften vermeiden, so daß diese sich beim
Einspannen bei Anwendung geeigneter, am Messerkörper ausgebildeter Spannflächen genau ohne die geringste Verschiebung der
vor oder nach der Teilung anzuschleifenden Schneiden wieder zusammenfügen lassen und
daher auch nach oft wiederholtem Nachschleifen einen vollkommen sauberen Schnitt ergeben.
Vorzugsweise wird die eine Spannfläche in Form einer der Schneide des zylindrischen
Schneidmesserkörpers axial gegenüberliegenden Kegelfläche ausgebildet, während die
andere auf der Schneidenseite des Körpers gegen eine ebene Gegenspannfläche anliegt.
Der Nabenkörper erhält dabei eine zylin-
drische Bohrung, die auf eine zur Befestigung der Messerhälften dienende, auf der Spannnabe
vorgesehene Zylinderfläche genau paßt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist in
Abb. ι ein dementsprechend ausgebildetes Zylindermesser in Ansicht von der Schneidenseite her dargestellt.
Abb. ι ein dementsprechend ausgebildetes Zylindermesser in Ansicht von der Schneidenseite her dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II der Abb. i,
to Abb. 3 eine zur Schnittebene der Abb. ζ
senkrecht stehende Oberansicht,
Abb. 4 eine Vorderansicht der beiden aus dem Ringkörper durch die Teilung entstandenen
Messerhälften. '
Abb. 5 stellt in einem axialen Mittelschnitt durch die Teilungsfuge des Messers eine Ausführungsform
der zur Befestigung der beiden Messerhälften dienenden Spannabe dar.
Abb. 6 zeigt in einem ähnlichen Schnitt eine davon abweichende Ausführungsform einer solchen Spannabe.
Abb. 6 zeigt in einem ähnlichen Schnitt eine davon abweichende Ausführungsform einer solchen Spannabe.
Der zylindrische Messerkörper 1 trägt an
der einen Seite die ringförmige Schneide 2, während die andere Seite mit einer einwärts
\'orspringenden, nabenartigen Erbreiterung 3 versehen ist, deren Innenfläche 4 genau zylindrisch
geschliffen ist. Die der Schneide 2 gegenüberliegende Endfläche des Messerkörpers
und der Nabe ist nach einem durchgehenden Vollkegel 5 durch Schleifen genau bearbeitet,
die eine Einspannfläche der Messerhälfte bildet. Das vordere Ende des Nabenteils
3 des Messers wird durch eine vorzugsweise ebene Spannfläche 6 begrenzt. Nachdem
bei der Herstellung des Messers die Bearbeitung des ringförmigen Körpers desselben
durch bekannte Dreh- und Feinbearbeitungsmethoden bis auf die Schleif bearbeitung
durchgeführt ist, werden an zwei auf gleichem
+0 Durchmesser einander gegenüberliegenden Stellen von der Innenseite der Nabe her Einschnitte
7 in dem Messerkörper angebracht, die die Nabe vollständig durchschneiden und auch den eigentlichen zylindrischen Ringkörper
des Messers an der Innenseite bis zu gewisser Tiefe anschneiden.
Hiernach wird der Messerkörper unter geeigneten Vorkehrungen gehärtet, welche dem
Auftreten ungleichmäßiger Spannungen entgegenwirken. Nach dem Härten wird der Ringkörper sowohl an der zylindrischen
Innenfläche 4 als auch an den beiden gegenüberliegenden Einspannflächen 5 und 6 auf
genau richtige Paßform geschliffen. Danach wird durch Hammerschläge oder andere geeignete
Hilfsmittel, die in der Richtung der beiden Pfeile 8 gegenüber den inneren Einschnitten
7 angesetzt werden, der Ringkörper bei 9 in zwei Teile gesprengt, wie durch die Sprunglinien 9 angedeutet.
Die zur Aufnahme und Befestigung der beiden Messerhälften dienende Spannabe 10,
welche auf der Messerwelle 11 durch bekannte Mittel befestigt ist, trägt an der inneren Seitenfläche
eines vorspringenden Stützbundes 12 eine hohlkegelförmige Spannfläche 13, die
nach Kegelwinkel und Durchmesser genau mit den Kegelflächen 5 der Messerhälften übereinstimmt.
Am Fuße des Innenrandes dieser Kegelfläche ist eine schmale, zylindrische Paßsitzfläche
14 vorgesehen, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Paßsitzflächen
4 der Messernaben genau entspricht.
Der Fläche 6 der Messernabe 3 gegenüber ist auf einer Zylinderfläche 15 von kleinerem
Durchmesser ein zylindrischer Spannring 16 längsverschiebbar angebracht. Dieser kann
durch eine Ringmutter 17, deren Gewinde bei 18 nahe dem freien Ende des Spannabenkörpers
10 vorgesehen ist, gegen die Endfläche 6 der Nabe angedrückt werden, so daß dadurch
die beiden Teile des Messers unter fester, unverrückbarer Einspannung gegen die hohlkegelförmige Spannfläche 13 sowie mittels
der Keilwirkung der letzteren gegen die zylindrische Paßsitzfläche 14 festgezogen werden.
Bei der in Abb. 6 dargestellten Ausführungsform der Befestigungsmittel für die
Messerhälften legen sich diese mit der Fläche ihres Nabenkörpers unmittelbar gegen eine
dieser gegenüberstehende ebene.Fläche eines Stützbundes 19, der an der Spannabe 10 vorspringt.
Die zu der Vollkegelfläche des Messerrückenteils passende hohlkegelförmige Einspannfläche
ist hierbei an einem Spannring 20 angebracht, der auf einer auch die Messerhälften
selbst tragenden Zylinderfläche 21 der Spannabe 10 passend geführt ist und durch
die auf der Spannabe sitzende Ringmutter 17 festgezogen werden kann.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung geteilter Zylindermesser, dadurch gekennzeichnet,
daß der Messerkörper (1) in ungeteiltem Zustand fertig bearbeitet, gehärtet und besonders
auch an seinen Einspannflächen geschliffen und hiernach an den durch Einschnitte (7) vorbereiteten Teilungsstellen (9) durch Auf sprengen geteilt wird.
2. Unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 hergestelltes Zylindermesser,
gekennzeichnet durch eine an der der Zylindermesserschneide (2) gegenüberliegenden
Seite vorgesehene, kegelförmige Einspannfläche (5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60881D DE566116C (de) | 1931-04-14 | 1931-04-14 | Verfahren zur Herstellung geteilter Zylindermesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60881D DE566116C (de) | 1931-04-14 | 1931-04-14 | Verfahren zur Herstellung geteilter Zylindermesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566116C true DE566116C (de) | 1932-12-10 |
Family
ID=7058053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60881D Expired DE566116C (de) | 1931-04-14 | 1931-04-14 | Verfahren zur Herstellung geteilter Zylindermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566116C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099824B (de) * | 1959-07-03 | 1961-02-16 | Licentia Gmbh | Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste Turbinengehaeuse |
-
1931
- 1931-04-14 DE DED60881D patent/DE566116C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099824B (de) * | 1959-07-03 | 1961-02-16 | Licentia Gmbh | Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste Turbinengehaeuse |
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