DE1099824B - Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste Turbinengehaeuse - Google Patents
Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste TurbinengehaeuseInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
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- F01D25/243—Flange connections; Bolting arrangements
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/06—Detachable closure members; Means for tightening closures attached only by clamps along the circumference
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Description
- Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkörpern: auf gehäuseartige Schweißkonstruktionen, insbesondere geschweißte Turbinengehäuse Es erfordert im allgemeinen einen .großen Aufwand an Arbeit und Hilfsmitteln, um die Auflageflächen an den lösbaren Teilfugenverbindungen von großen, gehäuseartigen Schweißkonstruktionen, insbesondere von geschweißten Turbinengehäusen, so anzufertigen, daß der Spaltquerschnitt zwischen den beiden Gehäuseteilen möglichst klein und damit die Dichtwirkung der Teilfuge möglichst groß ist. Oft ist es zur Erzielung einer hohen Dichtwirkung notwendig, zwei oder mehrere verschiedene Zerspanungsverfahren zur Erzeugung einer hohen Oberflächengüte der Auflageflächen hintereinander auf entsprechend großen und genau arbeitenden Werkzeugmaschinen durchzuführen.
- Die bei der Zerspanung durch Schnittkräfte und Schnittmomente hervorgerufenen Beanspruchungen können, insbesondere bei geschweißten Gehäusen, zu starken Verformungen führen. Daher ist es häufig unumgänglich, solche Schweißkonstruktionen allein mit Rücksicht auf die zerspanende Bearbeitung der Auflageflächen steifer zu gestalten, als es an sich nach ihrem eigentlichen Verwendungszweck notwendig wäre. Dennoch sind derartige Verformungen nie restlos zu vermeiden. Sie verursachen während der zerspanenden Bearbeitung fehlerhafte Abweichungen von der geforderten Lage der Auflagefläche. Durch diese Abweichungen entstehen Ungleichmäßigkeiten in der Auflage der beiden zusammenzufügenden Gehäuseteile, so daß trotz der kostspieligen Bearbeitung keine zufriedenstellende Abdichtung erzielt wird.
- Darüber hinaus bereitet es vor allem bei unregelmäßig geformten Schweißkonstruktionen, also- beispielsweise bei geschweißten Turbinengehäusen, häufig große Schwierigkeiten, die miteinander zu verbindenden Teile so herzustellen und auszurichten, daß deren Auflageflächen über den gesamten Umfang genau miteinander fluchten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu umgehen.
- In verschiedenen anderen Gebieten der Technik werden Verfahren zum Herstellen von geteilten Hohlkörpern angewendet, die darin bestehen, daß die Einzelteile zunächst zu einem völlig geschlossenen Hohlkörper zusammengefügt und dann erst die Teilfuge durch einen über den gesamten Umfang des Hohlkörpers reichenden Trennschnitt erzeugt wird. Die nach diesen Verfahren hergestellten Hohlkörper, wie z. B. Deckelkisten mit Halsrand aus Holz, sind jedoch nicht zur Aufnahme oder Weiterleitung von flüssigen, dampf- oder .gasförmigen Medien vorgesehen. Allen diesen Verfahren liegt also nicht die Aufgabe zugrunde, den Aufwand zum Anfertigen einer diese Medien möglichst vollkommen abdichtenden Teilfuge zu verringern. Vielmehr dienen diese Verfahren im allgemeinen dazu, die Herstellung derartiger geteilter Hohlkörper überhaupt zu vereinfachen-Die Erfindung hingegen sieht die Anwendung dieses an sich bekannten Verfahrens zur Vereinfachung der Anfertigung dampf- und gasdicht abschließbarer Teilfugen an großen, gehäuseartigen Schweißkonstruktionen, insbesondere an geschweißten Turbinengehäusen, vor-Nach diesem Verfahren werden also zunächst die Einzelteile der Schweißkonstruktion durch Dichtschweißungen so zusammengefügt, daß dabei die geschlossene Schweißkonstruktion entsteht. Dann erst wird die Teilfuge für die lösbare Dichtverbindung durch einen in der gewünschten Teilfugenebene gelegten Trennschnitt erzeugt.
- Die Lage der Dichtschweißnähte wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß die verschiedenen, durch diese Nähte zu verbindenden Einzelteile der Schweißkonstruktion auf möglichst einfache Weise hergestellt und zusammengefügt werden können. Zum Ausgleich des durch den Trennschnitt verursachten Materialverlustes können die Einzelteile mit streifenförmigen Materialzugaben versehen werden, die in Normalrichtung zu der Teilfugenebene liegen und deren Breite der Breite des Trennschnittes entspricht.
- Bei der Dichtschweißung der Einzelteile können Ungleichmäßigkeiten in der Auflage dieser Teile mühelos durch mehr oder weniger starkes Auftragen des Zusatzwerkstoffes ausgeglichen werden.
- Eine gleichmäßige Auflage in der durch den Trennabschnitt erzeugten Teilfuge und damit eine überall gleichmäßig gute Dichtwirkung wird nur dann erzielt, wenn der Trennschnitt so ausgeführt wird, daß dessen Schnittbreite über den gesamten Umfang gleichbleibt_ Dagegen ist es im Hinblick auf die Dichtwirkung belanglos, ob dieser Trennschnitt -einen geradlinigen oder einen gebogenen Verlauf aufweist. Beim Einhalten der gleichen Schnittbreite passen die durch diesen Schnitt neu gewonnenen Teile in jedem Fall in ihren Teilfugen genau zusammen. Zur Erzeugung des Trennschnittes können also alle diejenigen Trennverfahren angewendet werden, mit denen ein überall gleich breit bleibender Schnitt erreicht wird. Hauptsächlich eignet sich hierzu das Trennen durch Sägen oder durch maschinelles Brennschneiden.
- Durch die Erfindung werden folgende Vorteile gewonnen: Dadurch, daß durch den Trennschnitt von gleichbleibender Breite eine gleichmäßige Auflage am ganzen Umfang der Teilfuge erzielt wird, erübrigt es sich, die beiden Auflageflächen auf großen, spanabhebenden Werkzeugmaschinen zu bearbeiten.
- Die Einzelteile der Schweißkonstruktion brauchen nicht mehr mit Rücksicht auf eine zerspanende Bearbeitung mit größerer Starrheit ausgeführt zu werden, als dies nach ihrem Verwendungszweck notwendig ist.
- Die beiden Auflageflächen fluchten über den gesamten Umfang genau zueinander.
- Die Abmessungen der einzelnen, durch die Dichtschweißungen zusammenzufügenden Wandteile brauchen nicht mehr in Abhängigkeit von der geforderten Lage -der Teilfuge festgelegt zu werden. Dadurch ist es jetzt möglich, diese Teile so zu bemessen, daß der Aufwand zu deren Anfertigung und zum Zusammenbau möglichst klein ist. Dieser Vorteil ist darauf zurückzuführen, daß es das Verfahren zuläßt, den Trennschnitt zur Erzeugung der Teilfuge auch durch eine oder mehrere zuvor angefertigte Dichtschweißnähte zu verlegen.
- Zum lösbaren Verbinden der durch den Trennschnitt neu gewonnenen Teile können in bekannter Weise Spannschrauben, Spannklammern oder ähnliche lösbare Spannelemente vorgesehen werden.
- Auch ist es möglich, die Dichtwirkung dieser Verbindung durch Einlegen von weichen oder metallischen Dichtmitteln zu erhöhen. Die erfindungsgemäße Anwendung des Verfahrens läßt sich neben geschweißten Turbinengehäusen auch bei allen anderen Arten von geschweißten Behältern durchführen.
- In der Zeichnung ist eine lösbare Verbindung zwischen den Teilen eines zylindrischen Gehäuses dargestellt. Diese abzudichtende Verbindung läßt sich auf einfache Weise durch die erfindungsgemäße Anwendung des bekannten Verfahrens herstellen. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig. 2, Fig.2 eine Vorderansicht auf die Verbindung. Gehäuseoberteil 11 und Gehäuseunterteil 21 werden zunächst entlang ihrer Stoßflächen 12 und 22 durch die in Form der beiden Kehlnähte 4 ausgeführten Dichtschweißungen fest miteinander verbunden. Erst dann wird die Teilfuge 5 durch einen Trennschnitt, beispielsweise durch maschinelles Brennschneiden, erzeugt. Die beiden dadurch neu gewonnenen Teile 31 und 41 sind über die Spannschrauben 6 und die Muttern 7 miteinander lösbar verbunden. Die an den neu gewonnenen Gehäuseteilen 31 und 41 angeschweißten Augen 42 dienen zur Aufnahme .der Spannschrauben 6 und zur Übertragung der Spannkräfte bzw. Spannmomente. Durch die innerhalb der Teilfuge S eingelegte Weichdichtung 8 wird die Dichtwirkung erhöht. Um ein Entweichen dieser Weichdichtung 8 aus der Teilfuge 5 zu verhindern, sind entlang dieser Teilfuge die Begrenzungsbleche 9 angeschweißt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von -geteilten Hohlkörpern, die nach dem Verfahren zunächst aus ihren Einzelteilen völlig zusammengefügt werden und bei denen daraufhin die Teilfuge durch einen über den gesamten Umfang reichenden Trennschnitt erzeugt wird, auf große, gehäuseartige Schweißkonstruktionen, insbesondere geschweißte Turbinengehäuse. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 566 116, 621675.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL33638A DE1099824B (de) | 1959-07-03 | 1959-07-03 | Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste Turbinengehaeuse |
BE592470A BE592470A (fr) | 1959-07-03 | 1960-06-30 | Procédé pour la fabrication de raccords étanches démontables sur de grandes constructions de soudage du type à enveloppe |
CH756060A CH396538A (de) | 1959-07-03 | 1960-07-01 | Verfahren zur Herstellung grosser gehäuseartiger Schweisskonstruktionen mit lösbaren Dichtverbindungen, insbesondere geteilter Turbinengehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL33638A DE1099824B (de) | 1959-07-03 | 1959-07-03 | Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste Turbinengehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1099824B true DE1099824B (de) | 1961-02-16 |
Family
ID=7266363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL33638A Pending DE1099824B (de) | 1959-07-03 | 1959-07-03 | Anwendung des Verfahrens zum Herstellen von geteilten Hohlkoerpern auf gehaeuseartige Schweisskonstruktionen, insbesondere geschweisste Turbinengehaeuse |
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DE (1) | DE1099824B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281810B (de) * | 1965-10-04 | 1968-10-31 | Polysius Gmbh | Zentriereinrichtung fuer grosse Zylinderschuesse |
US3544232A (en) * | 1968-03-22 | 1970-12-01 | Sulzer Ag | Housing for turbomachines |
EP2824257B1 (de) | 2013-07-04 | 2017-08-16 | SIAG Industrie GmbH | Verfahren zur Herstellung und zum Errichten eines Rohrturmbauwerks |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE566116C (de) * | 1931-04-14 | 1932-12-10 | Karl Rud Dienes | Verfahren zur Herstellung geteilter Zylindermesser |
DE621675C (de) * | 1935-11-11 | Adolf Buerkle Nachfolger | Verfahren zur Herstellung von Deckelkisten mit Halsrand |
-
1959
- 1959-07-03 DE DEL33638A patent/DE1099824B/de active Pending
-
1960
- 1960-06-30 BE BE592470A patent/BE592470A/fr unknown
- 1960-07-01 CH CH756060A patent/CH396538A/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE621675C (de) * | 1935-11-11 | Adolf Buerkle Nachfolger | Verfahren zur Herstellung von Deckelkisten mit Halsrand | |
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EP2824257B1 (de) | 2013-07-04 | 2017-08-16 | SIAG Industrie GmbH | Verfahren zur Herstellung und zum Errichten eines Rohrturmbauwerks |
EP2824257B2 (de) † | 2013-07-04 | 2023-11-15 | SIAG Industrie GmbH | Verfahren zur Herstellung und zum Errichten eines Rohrturmbauwerks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH396538A (de) | 1965-07-31 |
BE592470A (fr) | 1960-10-17 |
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