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DE554546C - Fahrbare Mischmaschine fuer Moertel und Beton - Google Patents

Fahrbare Mischmaschine fuer Moertel und Beton

Info

Publication number
DE554546C
DE554546C DE1930554546D DE554546DD DE554546C DE 554546 C DE554546 C DE 554546C DE 1930554546 D DE1930554546 D DE 1930554546D DE 554546D D DE554546D D DE 554546DD DE 554546 C DE554546 C DE 554546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
drum
mortar
concrete
emptying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930554546D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chain Belt Co
Original Assignee
Chain Belt Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chain Belt Co filed Critical Chain Belt Co
Application granted granted Critical
Publication of DE554546C publication Critical patent/DE554546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/42Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport
    • B28C5/4272Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport with rotating drum rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. comprising tilting or raising means for the drum
    • B28C5/4275Apparatus specially adapted for being mounted on vehicles with provision for mixing during transport with rotating drum rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. comprising tilting or raising means for the drum with a drum rotating about a horizontal axis, e.g. perpendicular to the longitudinal axis of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Fahrbare Mischmaschine für Mörtel und Beton Die Erfindung betrifft fahrbare Mischmaschinen für Mörtel und Beton mit einer kegelförmigen, an der Trommelwandung mit schraubenförmig gewundenen Mischschaufeln und an der breiten Trommefstirnwand mit einer Entleerungsöffnung versehenen,-in einer Drehrichtung mischenden und in der anderen entleerenden, um eine annähernd waagerechte Achse umlaufenden Mischtrommel. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die schraubenförmigen Schaufeln während des \Iischens das Mischgut nach dem verengten Teil der Mischtrommel befördern, von wo es unter der Wirkung des Eigengewichtes nach der Entleerungsöffnung zurückkehrt.
  • Durch diese Ausbildung der Trommel wird ein sorgfältigeres Mischen, und zwar in kürzerer Zeit erreicht als bisher, da ein ununterbrochenes Strömen des Mischgutes stattfindet. Bei den bekannten Mischmaschinen sammelte sich das Gut nach kurzer Zeit an dein einen Ende an, so daß keine Bewegung in axialer Richtung und infolgedessen auch kein, sorgfältiges Mischen mehr möglich ist.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen durchweg gleiche Teile in allen Figuren bezeichnen.
  • Fig. i zeigt eine Vorrichtung zum Mischen und Rühren von Mörtel oder Beton in Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt.
  • Fig. 2 ist eine Endansicht der in Fig. i dargestellten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, von der rechten Seite der Fig. i aus gesehen.
  • Fig. 3 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den Mischbehälter.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach einer durch die Linie 4-4 in Fig. 3 angedeuteten Ebene, wobei die Schnittfläche in Richtung der Pfeile betrachtet wird.
  • Fig.5 ist ein ähnlicher Schnitt nach einer durch die Linien 5-5 in Fig. 3 angedeuteten Ebene, wobei die Schnittfläche ebenfalls in Richtung der Pfeile betrachtet wird.
  • Fig.6 zeigt im Grun.driß den Antrieb der Misch- und Rührvorrichtung.
  • Während die in der Erfindung enthaltenen Grundsätze in weitestem Umfange bei dem Mischen von beliebigen Stoffen angewendet werden können, ist die Erfindung in Form eines fahrbaren Mischers dargestellt und beschrieben, wobei der Misch- und Rührbehälter auf dem Fahrgestell eines Lastkraftwagens oder eines anderen ähnlichen Fahrzeugs angeordnet ist, so daß das Mischen oder Rühren während der Beförderung des Mörtels oder Betons von einem Zentrallagerplatz zu der Gebrauchsstelle erfolgen kann. Ein Lastkraftwagen io oder ein anderes ähnliches Fahrzeug besitzt ein Fahrgestell i i mit aufwärts sich erstreckenden Lagerböcken 12 bzw. 13, in denen ein Misch- oder Rührbehälter 1.4 angebracht ist, und zwar ist das Vorderende dieses Behälters 14 auf Rollen 1 5 in dem vorderen Lagerbock 12 und das Hinterende des Behälters auf Rollen 16 in dem hinteren Lagerbock 13 gelagert.
  • Der Behälter 14 hat die Gestalt eines Kegelstumpfes (Fig. i und 2), wobei die Grundfläche des Kegels dem Hinterende des Wagens und die abgestumpfte Spitze des Kegels dem Vorderende des Wagens zugekehrt sind. Das Vorderende des Behälters ist durch einen Boden 17 bis auf eine kleine Öffnung 18 für eine Leitung i9 vollständig geschlossen; die Leitung i9 führt zu einem durch ein geeignetes Ventilei abschließbaren Wasserbehälter 2o.
  • Das Hinterende des Behälters 14 kann einen schmalen zylindrischen Teil --2 enthalten. Der hintere Boden 23 ist mit einer mittleren Öffnung 24 versehen, durch welche der Behälter gefüllt und entleert werden kann. Die hintere Öffnung 24 ist gewöhnlich während der Fahrt oder während des Mischens durch eine geeignete Verschlußplatte 25 verschlossen, die zwecks Füllung und Entleerung rasch entfernt werden kann. Eine Entleerungsrinne 26 ist in bekannter Weise schwenkbar bei 27 an dem Lagerbock 13 befestigt, so daß sie aus der in vollen Linien in Fig. i dargestellten Entleerungsstellung in die in punktierten Linien gezeigte Stellung durch geeignete, nicht dargestellte Mittel gebracht werden kann. Der Behälter t q. kann gegebenenfalls auch mit einer seitlichen Öffnung 30 versehen sein, durch welche die zu mischenden Stoffe in den Behälter statt durch die hintere Öffnung 24 eingeführt werden können. Die Öffnung 30 ist durch einen Deckel 31 verschließbar, der in der Schlußstellung durch ein geeignetes, nicht dargestelltes Mittel gesichert werden kann.
  • Auf der Innenfläche des Behälters 14 ist eine Anzahl von schraubenförmig verlaufenden Schaufeln 32 angebracht. Die Steigung der Schraubenlinien ist verhältnismäßig hoch, so daß die Schaufeln nicht nur dazu dienen, die Stoffe in der Längsrichtung der Trommel zu bewegen, wenn diese gedreht wind, sondern auch die Stoffe in bekannter Weise aufwärts zu heben und in der senkrechten Mittelebene der Trommel niederfallen zu lassen. Dadurch, daß man der Schraubenlinie der Schaufeln eine verhältnismäßig hohe Steigung gibt, verlaufen die Schaufeln im wesentlichen waagerecht, so daß sie die Stoffe anheben und dann auf die untere Trommelseite fallen lassen, wenn die Drehung fortschreitet. Infolge der Schraubenform der Schaufeln werden die Stoffe außerdem in Richtung der Längsachse des Behälters bewegt, so daß die Schaufeln die Mischstoffe gleichzeitig aufwärts und in axialer Richtung vorwärts bewegen. -Die Richtung der AZialbewegung hängt natürlich von der Richtung ab, in welcher die Trommel und die Schaufeln gedreht werden, da bei der Drehung in der einen Richtung die Stoffe von dem Hinterende nach dem Vorderende der Trommel bewegt werden, während sie nach Umkehren der Drehrichtung sich von dem Vorderende nach dem Hinterende der Trommel bewegen. In dem vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß die Drehung der Trommel während des Mischens in der durch den nach unten gerichteten senkrechten Pfeil in Fig. 3 angedeuteten Richtung erfolgt, wobei die Stoffe von dem Hinterende nach dem Vorderende der Trommel bewegt werden, so daß, wenn die Trommel genau zylindrische Gestalt hätte, die Gesamtmenge der Stoffe sich am Vorderende ansammeln würde, wo sie nur ständig ohne jede besondere Mischwirkung herumgewälzt werden würde. Durch die Ausbildung der Trommel als Kegelstumpf werden jedoch die Stoffe, wenn sie sich nach dem vorderen Ende von geringerem Durchmesser bewegen, unter dem Einfluß des Eigengewichts auf der unteren geneigten Fläche der Trommel nach dem Ende von größerem Durchmesser zurückkehren. Infolgedessen wird durch die Schaufeln 32 nicht nur ein Mischen, sondern auch eine ständige Axialbewegung der Stoffe hervorgerufen, wodurch das Mischen der Bestandteile besser wird, als dies in einer zylindrischen Trommel möglich wäre.
  • Um die gemischten Stoffe nach Vollendung des Mischvorganges aus der Trommel zu entfernen, wird die Drehrichtung der Trommel in die in Fig. 3 durch den nach oben gerichteten Pfeil angedeutete Richtung umgekehrt, so daß die Stoffe durch die Schaufeln 32 von dem engeren Vorderende der Trommel nach dem weiteren Hinterende befördert werden. Die Schaufeln sind nach dem Hinterende der Trommel zu zweckmäßig etwas verbreitert und derart gekrümmt, daß sie Eimer 33 bilden, welche die gemischten Stoffe während dieser umgekehrten Drehung emporheben und in die Entleerungsrinne 26 fallen lassen, wenn diese sich in der in Fig. i in vollen Linien dargestellte Entleerungsstellung befindet.
  • Der Mischbehälter kann in beliebiger Weise gedreht werden, beispielsweise kann er von dem Kraftwagenmotor aus angetrieben werden, oder wie in der Zeichnung dargestellt, seinen Antrieb durch einen unabhängigen, auf dem Fahrgestell hinter dem Führersitz angeordneten Motor 35 erhalten (Fig. 6). Die Kurbelwelle 36 dieses Motors kann mit einem geeigneten Wendegetriebe versehen sein, wodurch die Drehrichtung des Behälters 14 verändert werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das Wendegetriebe ein Paar Kegelräder 37, 38, die lose drehbar auf der Welle 36 angeordnet sind und mit einem dritten auf einer in der Längsrichtung der Trommel verlaufenden Welle do sitzenden Kegelrad 39 in Eingriff stehen. Die Kegelräder 37 und 38 sind mit Kupplungselementen -.i versehen, die von einem verschiebbaren Kupplungsteil 42 erfaßt werden können, der auf der Welle36 verschiebbar und durch eine Feder gegen Drehung gesichert ist. Durch den Einstellhebel .L4 kann der Kupplungsteil 42 mit dem Rad 37 oder dem Rad 38 zum Eingriff gebracht werden (Fig. 6). Die Welle .4o treibt eine Zwischenwelle .I5 mittels eines Kettengetriebes d.6 an, und die Zwischenwelle q.5 bewegt ihrerseits mittels einer Kette ..7 die Trommel i.4, die in bekannter Weise mit einem Kettenrad 48 auf ihrem Umfang versehen ist.
  • Wie oben erwähnt, sind die Endteile der Schaufeln 32. an dem breiteren Ende der Trommel gekrümmt, um Au.strageimer zu bilden; das Hinterende der Schaufeln schließt sich etwa tangential an dem Boden 23 der Trommel an. Hierdurch entsteht auf der Rückseite der Schaufeln eine V-förmige Tasche, in welcher die Stoffe sich ansammeln können; um dies zu verhindern, werden zweckmäßig Füllstücke zwischen den Enden der Schaufeln 3-2 und dem Boden 23 angeordnet, um den Mörtel oder Beton hier fernzuhalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist sowohl für eine Mischvorrichtung als auch für eine fahrbare Rührvorrichtung geeignet, d. h. die aus Zement, Sand. Steinschlag und Wasser bestehenden Rohstoffe können in die Trommel gebracht und diese während der Fahrt der Vorrichtung gedreht werden, um die Rohstoffe zu Mörtel miteinander zu vermischen, oder der Mörtel kann in einer Zentralanlage gemischt und in die Trommel zwecks Beförderung zu der Gebrauchsstelle eingeführt «-erden, und die Trommel kann während der Beförderung gedreht werden, um den bereits gemischten Mörtel durchzurühren und das Absetzen der schwereren Bestandteile zu verhindern. In jedem Fall wird die Trommel während der Beförderung in der durch den unteren Pfeil in Fig.3 dargestellten Richtung gedreht, wodurch die oben beschriebene Mischwirkung und die Bewegung der Stoffe nach dem Ende der Trommel hin durch die Wirkung der schraubenförmigen Schaufeln 32 erreicht wird.
  • Wenn der Wagen die Verbrauchsstelle erreicht hat und der Mörtel abgeladen werden soll, so wird die Drehrichtung der Trommel geändert, so daß der gemischte Mörtel nach dem weiteren Ende der Trommel zurückgeführt und dort durch die eimerartigen Teile 33 der Schaufeln angehoben und in die Entladerinne 26 befördert wird.
  • Vorstehend ist nur eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt und beschrieben; es ist verständlich, daß der Fachmann die Einzelheiten der Bauweise sowie die besondere Anordnung der Teile ändern kann, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, so daß also die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Mischmaschine für Mörtel und Beton mit einer kegelförmigen, an der Trommelwandung mit schraubenförmig gewundenen Mischschaufeln und an der breiten Trommelstirnwand mit einer Entleerungsöffnung versehenen, in einer Drehrichtung mischenden und in der anderen entleerenden, um eine annähernd waagerechte Achse umlaufenden Mischtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmigen Schaufeln (32) während des Mischens das '.\,Iischgut nach dem verengten Teil der Mischtrommel befördern, von wo es unter der Wirkung des Eigengewichtes nach der Entleerungsöffnung (24) zurückkehrt. Mischmaschine nach Anspruch i mit einer ausschwenkbaren Austragsschurre, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischschaufeln (32) an der breiteren, die Entleerungsöffnung (2d.) enthaltenden Stirnwand (23) taschenförmig gestaltet und die Hohlräume an der Rückseite der taschenförmigen Teile durch Füllstücke (5o) geschlossen sind.
DE1930554546D 1930-10-10 1930-10-10 Fahrbare Mischmaschine fuer Moertel und Beton Expired DE554546C (de)

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