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DE505724C - Heu-Entstaubungsmaschine - Google Patents

Heu-Entstaubungsmaschine

Info

Publication number
DE505724C
DE505724C DED59599D DED0059599D DE505724C DE 505724 C DE505724 C DE 505724C DE D59599 D DED59599 D DE D59599D DE D0059599 D DED0059599 D DE D0059599D DE 505724 C DE505724 C DE 505724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hay
drum
dust collector
shaft
fan
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED59599D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX DITTKO
Original Assignee
MAX DITTKO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX DITTKO filed Critical MAX DITTKO
Priority to DED59599D priority Critical patent/DE505724C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE505724C publication Critical patent/DE505724C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/54Arrangements for collecting or removing dust

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Bekanntlich ist das zur Fütterung von Vieh dienende Heu häufig sehr staubig, insbesondere dann, wenn die Wiesen, von denen es gewonnen wird, neben oder in der Nähe von Landstraßen liegen. Auch der im Heu enthaltene Blütenstaub löst sich beim Trocknen und wirkt ähnlich wie der Staub der Landstraßen. Wenn an das Vieh derartiges Heu verfüttert wird, atmen die Tiere den häufig sehr feinen Staub ein und
ίο husten infolge des Reizes, der auf den Kehlkopf und die Lunge ausgeübt wird. Dazu kommt, daß in dem Staub häufig kleine bakterienartige Lebewesen enthalten sind, welche die Gesundheit der Tiere gefährden. In der Landwirtschaft zeigt es sich, daß beispielsweise die Kühe bei der Verfütterung derartigen staubigen Heus mit der Milchabgabe nachlassen. Auch bleiben die Tiere in auffallender Weise im Wachstum zurück und zeigen nur eine sehr geringe oder
ao gar keine Gewichtszunahme. Wenn dagegen das zur Fütterung dienende Heu staubfrei ist, treten diese Nachteile nicht auf, und das Vieh zeigt eine größere Freßlust.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche dazu dient, staubiges Heu von seinem Staub zu befreien, so daß die eingangs geschilderten Nachteile vermieden werden. Die neue Maschine besteht aus einer feststehenden Trommel, in welche das Heu eingefüllt wird.
In der Trommel befindet sich eine Welle mit zapfen- oder stangenartigen Mitnehmern, so daß durch die Drehung der Welle das in der Trommel befindliche Heu durcheinandergeschüttelt wird. Verbunden mit dieser Trommel ist ein Gebläse, welches von der Antriebwelle der Mitnehmer durch einen Kettenantrieb oder ein anderes bekanntes Mittel angetrieben wird. Die Länge der Trommel ist beliebig und richtet sich danach, ob die Einrichtung von Hand oder maschinell betrieben werden soll. Das Einfüllen des Heus in die Trommel geschieht mittels eines Trichters und das Entleeren durch öffnen einer an der Trommel befindlichen Klappe. Das Ganze ist in einem Traggestell gelagert und kann leicht auf dem Heuboden, in einer Scheune usw. aufgestellt werden.
Vorrichtungen zur Entstaubung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, wie Hafer, Gerste, Malz, Häcksel usw., sind bereits mehrfach bekannt geworden. Dieselben arbeiten meist fortlaufend, derart, daß aus dem in einer Trommel durcheinandergewirbelten Gut der Staub abgesaugt wird. Während dieses Verfahren bei kurzem Gut zweckmäßig ist, ist es dagegen für langes Gut, wie Stroh, Heu u. dgl., nicht anwendbar. Auch muß bei der Entstaubung von derartigem Gut unter gleichzeitigem Wenden desselben der Staub nicht abgesaugt, sondern abgeblasen werden, weil sich die Gutteilchen an dem Siebe festsetzen, so daß eine Verstopfung eintritt. Auch kann beispielsweise Heu nicht gut in fortlaufendem Betriebe entstaubt werden, da dasselbe je nach seiner Lage auf dem Heuhaufen sehr verschieden staubig ist. Das Entstauben jeder Ladung benötigt daher eine verschiedene Zeit, was bei einem unterbrochenen, nicht aber bei einem fortlaufenden Betrieb möglich ist, weil bei letzterem zur Entstaubung
einer bestimmten Menge Heu stets die gleiche Zeit zur Verfügung steht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht veranschaulicht.
In einem aus Holz bestehenden Traggestell ι ist die zur Aufnahme des Heus dienende Trommel 2 und das Gebläse 3 gelagert. Die Trommel und das Gebläse sind durch einen Verbindungsschacht 4 so miteinander verbunden, daß der vom Gebläse erzeugte Luftstrom in die Trommel gelangt. Um zu verhindern, daß das Heu durch den Schacht 4 in das Gebläse tritt, ist der Schacht 4 gegen die Trommel 2 hin durch ein feinmaschiges Sieb 5 abgeschlossen. Im oberen Scheitel der Trommel 2 befindet sich der Aufgabetrichter 6 mit einer Verschlußklappe 7. Letztere ist in einem Scharnier 8 drehbar, hat einen Handgriff 9 und besteht zweckmäßig aus dünnem Drahtgewebe, so daß der durch das Drahtnetz 5 in die Trommel tretende Luftstrom durch das Drahtnetz der Klappe 7 austreten kann. Zum Entleeren der Trommel dient die Klappe 10, welche um das Scharnier 11 drehbar
as ist und einen Handgriff 12 hat. In geschlossenem Zustande wird diese Klappe durch einen Vorstecker oder Vorreiber gehalten. In der Trommel 2 ist die Welle 13 gelagert, an welcher über die ganze Trommellänge hin verteilt stangenartige Mitnehmer 14 befestigt sind. Der Antrieb erfolgt im Ausführungsbeispiel durch die Handkurbel 15 in Richtung des Pfeiles 16, jedoch kann statt Handantrieb auch maschineller Antrieb verwendet werden. Die Länge der Trommel 2 ist beliebig, insbesondere dann, wenn der Antrieb maschinell erfolgt. Für die Ausführung mit Handantrieb hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Trommellänge etwa 70 bis 100 cm zu wählen. Die Gebläsefiügel 18 sind auf der Welle 17 befestigt, und in einer Stirnwand des Gebläses ist eine Saugöffnung 19 angebracht. Die Übertragung der Bewegung von der Hauptkurbelwelle 13 aus auf die Gebläsewelle 17 erfolgt in an sich bekannter Weise mittels zweier Kettenräder 20,21 und der Kette 22. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem die Klappe 7 geöffnet, d. h. in "die in der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht ist, wird das zu reinigende Heu durch den Aufgabetrichter 6 in die Trommel 2 eingefüllt, wobei die Entleerungsklappe 10 sich in geschlossenem Zustande befindet. Hierauf wird die Klappe 7, die aus einem siebartigen Drahtgeflecht besteht, geschlossen und die Kurbel 15 in Richtung des Pfeiles 16 so lange in Bewegung gesetzt, bis kein Staub mehr aus dem Heu herausgeblasen wird. Sodann wird das in der Trommel befindliche Heu nach öffnung der Klappe 10 durch langsames Weiterdrehen der Kurbel 15 entleert, worauf eine neue Füllung in die Heutrommel eingebracht wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Heu-Entstaubungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Aufnahme des Heus dienende, mit einer durch eine siebartige Klappe verschließbaren Füllöffnung und einer verschließbaren Entleerungsöffnung sowie mit umlaufenden Mitnehmern (14) versehene Trommel (2) mit einem Geblase (3) durch einen Schacht (4) so verbunden ist, daß die vom Gebläse erzeugte Druckluft durch die Trommel strömt.
2. Heu-Entstaubungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übergangsstelle des Schachtes (4) in die Trommel (2) ein Drahtsieb (5) angeordnet ist.
3. Heu-Entstaubungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse von der Welle (13) der Mitnehmer mittels eines Kettentriebes (20, 21, 22) angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED59599D 1929-11-06 1929-11-06 Heu-Entstaubungsmaschine Expired DE505724C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED59599D DE505724C (de) 1929-11-06 1929-11-06 Heu-Entstaubungsmaschine

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DED59599D DE505724C (de) 1929-11-06 1929-11-06 Heu-Entstaubungsmaschine

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Publication Number Publication Date
DE505724C true DE505724C (de) 1930-08-26

Family

ID=7057729

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DED59599D Expired DE505724C (de) 1929-11-06 1929-11-06 Heu-Entstaubungsmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE505724C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021106699U1 (de) 2021-12-08 2022-01-14 Anna Maria Curcio Heuentstaubungsvorrichtung für Klein- und Einzeltierhalter
DE202024000220U1 (de) 2024-02-05 2024-03-04 Heubatec Gmbh Entstaubungsvorrichtung für halmartiges Futter und Einstreumaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021106699U1 (de) 2021-12-08 2022-01-14 Anna Maria Curcio Heuentstaubungsvorrichtung für Klein- und Einzeltierhalter
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