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DE478774C - Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit Metalleinlage versehener Behaelter aus Faserstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit Metalleinlage versehener Behaelter aus Faserstoff

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Publication number
DE478774C
DE478774C DES71909D DES0071909D DE478774C DE 478774 C DE478774 C DE 478774C DE S71909 D DES71909 D DE S71909D DE S0071909 D DES0071909 D DE S0071909D DE 478774 C DE478774 C DE 478774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire mesh
fiber layer
production
fiber material
metal insert
Prior art date
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Expired
Application number
DES71909D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEAMAN CONTAINER Manufacturing CORP
Original Assignee
SEAMAN CONTAINER Manufacturing CORP
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit Metalleinlage versehener Behälter aus Faserstoff Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit Metalleinlagen versehener Behälter aus Faserstoff durch Einbringen einer durchlochten Form in den Faserstoffbrei und Ablegen der Fasern mittels Unterdrucks.
  • Es ist bekannt, starkwandige Gegenstände aus Papiermasse, wie Platten, Tröge, Hohlzylinder u. dgl., die mit Drahtnetzeinlagen versehen sein können, dadurch herzustellen, daß man die Papiermasse mit der Drahtnetzeinlage in einem geschlossenen Raum zwischen zwei gegeneinander bewegliche Siebflächen preßt und gleichzeitig von beiden Seiten einer Saugwirkung unterwirft. Die praktische Ausübung dieses Verfahrens ist aber umständlich, namentlich dann, wenn Verstärkungen aus Drahtnetz o. dgl. in der Wandung des Gegenstandes angeordnet werden sollen, weil man in einem geschlossenen Raum die richtige Einlagerung der Verstärkungen nicht beobachten kann.
  • Gegenüber den bekannten Verfahren zur Herstellung von Behältern, welche durch Eintauchen einer durchlochten Form in die Papiermasse und Anwendung eines Unterdrucks im Innern der Form zwecks Ablagerung der Fasern an der Form hergestellt werden, worauf der noch etwas feuchte und plastische Formling von der Form abgenommen und in einer Presse auf seine gewünschte Endform gebracht wird, zeichnet sich das Verfahren der Erfindung dadurch aus, daß das zur Verstärkung des Behälters dienende Drahtnetz nach Bildung einer Faserschicht äuf der Form auf die Faserschicht aufgelegt und dann das Absaugen zur Umhüllung des Drahtnetzes weiter fortgesetzt wird. In dieser Weise wird eine gründliche Verfilzung der beiden links und rechts von dem Drahtnetz liegenden Faserschichten miteinander erreicht, so daß eine Trennung derselben vermieden wird.
  • Das Verfahren der Erfindung kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß man zwei verschieden große Verstärkungsnetze ineinandersetzt und dieselben zunächst zwecks Bildung der inneren Faserschicht selbst als Form benutzt, worauf sie zur Bildung der äußeren Faserschicht auf die Absäugeform gebracht werden, gegebenenfalls unter sofortiger Abnahme des äußeren Drahtnetzes.
  • Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen der Behälter dar, die mittels des Verfahrens der Erfindung hergestellt werden können.
  • Abb. r ist ein Aufriß, teilweise Schnitt, eines Eimers aus Faserstoff.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. z, und Abb.3 bis 5 sind Teilschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Verstärkungseinlagen.
  • Um nun nach dem Verfahren einen Behälter mit einer Verstärkungseinlage herzustellen, wird nach Abb. z und 2 ein Drahtnetzstreifen auf Reifenform abgebogen und auf die durchlochte, an dem Träger befestigte Form aufgebracht. Das Drahtnetz kann Maschen beliebiger Weite haben; beim durchgeführten Verfahren schwankte die Breite dieser Verstärkungseinlagen zwischen Maschen von ungefähr q. mm2 Fläche und solchen von 30 mm2 Fläche. Die Breite dieses Streifens hängt von der Größe des herzustellenden Eimers ab; sie kann io bis 2o cm betragen und beispielsweise i m lang sein. Ein derartiger Streifen wird nach Bildung einer Faserschicht auf der durchlochten Form auf diese gebildete Faserschicht aufgebracht, und dann wird die Fonn mit der daraufsitzenden Faserschicht und der Verstärkungseinlage wieder in den Faserstoffbrei eingetaucht. Wenn nun im Innern der Form Unterdruck zur Anwendung gelangt, so wird dadurch diese Verstärkungseinlage an der Form selbst in Stellung gehalten. Die Maschen der Verstärkung sind groß genug, um der faserigen Masse zu gestatten, durch diese Maschen hindurchzudringen, so daß die Einbettung der Verstärkungseinlage selbsttätig vor sich geht und sich Fasermaterial zu beiden Seiten derselben ansetzt, damit im Innern des Behälters nicht etwa die Verstärkungseinlage sichtbar wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i sowie bei allen anderen ist es besonders die Bodenkante, die durch die Verstärkungseinlage geschützt wird.
  • So hat nach Abb. i der Eimer eine Metalleinlage 3 zur Versteifung der Kante am Boden, und diese Metalleinlage erstreckt sich auch in den Boden i' hinein sowie in die kegelförmige Wand des Eimers.
  • Nach Abb. 3 liegt am Boden i' des Eimers ein Drahtnetz, das sich auch über diesen Boden hinaus in die Seitenwände hinaus erstreckt. Die obere Kante dieses als Korb 5 ausgebildeten Verstärkungsdrahtnetzes ist bei 4 angedeutet.
  • Ein derartiger Korb 5 aus Drahtgeflecht kann von außen auf jene Form aufgestülpt werden, über welche die Masse des Papierbreies in Verfilzung gebracht wird. Vorzugsweise wird dieser Korb mit einem etwas größeren Korb 6 von kleineren Maschen verbunden, und man gießt in dieses Korbgefüge Papierbrei bis zu einer geringen Tiefe, beispielsweise 3 cm, ein. Nach ungefähr 30 Sekunden, während welcher Zeit der Behälter unter Druck steht, fließt das Wasser ab, so daß auf der Innenseite der Versteifung 5 eine Schicht von ungefähr 5 mm Brei verbleibt. Die Anwendung eines zusätzlichen Korbes 6 mit feineren Maschenweiten ist deswegen ratsam, weil der Papierbrei bei seiner Einführung in den -Korb 5 von verhältnismäßig großer Maschenweite wieder ausfließen würde. Wenn nun die beiden Körbe 5 und 6 so vereinigt sind und eine Papierbreischicht sich auf der Innenseite des Korbes 5 gebildet hat, so werden sie in ihrer Vereinigung auf jene Form aufgesetzt, über welche der Eimer erzeugt werden soll. Man nimmt dann den feinmaschigen Korb 6 gleich wieder ab. Die Form wird nun in den Papierbrei eingesenkt, und es bildet sich eine Lage oder Schicht von Papierbrei auf der Außenseite des Korbes 5 infolge der Druckwirkung, die im Innern zur Geltung gelangt, so daß demnach der Korb 5 auf beiden Seiten von Schichten von Papierbrei abgedeckt ist.
  • Man kann aber auch die Seitenwände eines solchen Eimers mit Verstärkungen versehen, d. h. man kann den Korb 6 in Stellung lassen, während die Verfilzung des Breies im Eimer vorgenommen wird; ein solcher Eimer ist beispielsweise in Abb. 3 gezeigt.
  • In Abb. 4 liegt ein Drahtnetz 7 am Boden des Eimers und erstreckt sich nicht in die Seitenwände hinein. Die Kanten am Boden sind hier dadurch verstärkt, daß an den Seitenwänden des Eimers ein Drahtgeflecht 8 o. dgl. eingebettet wird, wobei sich der Randteil dieses zylindrischen Geflechts in den Boden hinein abbiegt.
  • Die in Abb. 5 gezeigte Anordnung ist im wesentlichen ähnlich der in Abb. i gezeigten, mit der Ausnahme, daß, im Zusatz zu dem die Ecken am Boden beschützenden Drahtgeflecht 3, auch ein Streifen io angeordnet ist, der in der Wand a des Behälters liegt.
  • Wenn auch zugegeben werden kann, daß es bereits bekannt ist, Behälter aus Papierbrei durch Pressung in einem Gesenke herzustellen und solche Behälter mit Versteifungen zu versehen, und wenn es auch bekannt ist, solche Behälter durch Auswalzung von Schichten von Papierbrei auf einem Dorn zu erzeugen, so sei hervorgehoben, daß eine Verfilzung von Fasern, unter Einfügung einer Versteifung, bisher noch nicht vorgenommen wurde.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit Metalleinlagen versehener Behälter aus Faserstoff durch Einbringen einer durchlochten Form in den Faserstoffbrei und Ablegen der Fasern mittels Unterdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verstärkung des Behälters dienende Drahtnetz (3) nach Bildung einer Faserschicht auf der Form auf die Faserschicht aufgelegt und dann das Absaugen zur Umhüllung des Drahtnetzes (3) weiter fortgesetzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinandergesetzte Verstärkungsnetze (5, 6) zunächst zur Bildung der inneren Faserschicht selbst als Form dienen, worauf sie zur Bildung der äußeren Faserschicht auf die Absaugeforrn aufgebracht werden, gegebenenfalls unter sofortiger Abnahme des äußeren Netzes (6).
DES71909D 1925-10-21 1925-10-21 Verfahren zur Herstellung nahtloser, mit Metalleinlage versehener Behaelter aus Faserstoff Expired DE478774C (de)

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