DE2460851C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Faserstoffmembranen, insbesondere nach Patent 24502623 - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Faserstoffmembranen, insbesondere nach Patent 24502623Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen mehrschichtiger Lautsprechermembranen aus Faserstoffen
mit von Schicht zu Schicht wechselnder Dicke und/oder Art, bei dem die Faserstoffe für jede
schichtförmige Teilmembran zunächst in Wasser dispergiert und anschließend zur Bildung der jeweiligen
Schicht als filzartiges Vlies entsprechend der gewünschten Membranform abgeschieden werden, woraufhin die
fertige Membran unter Preßformung getrocknet wird, insbesondere nach Patent 24 50 262, sowie eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahren.
Fs ist bekannt, mehrschichtige Lautsprechermembranen unter Verwendung unterschiedlicher Faserstoffarten
sowie unterschiedlicher Faserhärten herzustellen, wobei der gesamte Konus od. dgl. mehrschichtig
ausgebildet sein kann. Die mehrschichtige Ausbildung des Konus hat den Zweck, durch die Auswahl und
Abstimmung der verschiedenen Faserstoffarten und Faserhärten die Membranwand mit den gewünschten
elastischen Eigenschaften zu versehen.
Da sich gezeigt hatte, daß der gewünschte Bereich der elastischen Eigenschaften, innerhalb dessen die
Membranwand eingestellt werden sollte, sich bei den bekannten Lautsprechermembranen mit durchgehend
mehrschichtiger Konuswand nur unbefriedigend realisieren läßt, ist Gegenstand des Hauptpatentes eine
mehrschichtige Lautsprechermembran in Konus-, Oval-
oder Nawiform aus preßgeformten Faserstoffen, mil
einem Grundkonus od. dgl, aus einem ersten Faserstoff und wenigstens einer damit verfilzten Verstärkungsschicht mit abweichender Dicke und/oder Dichte
und/oder aus einem anderen Faserstoffmaterial, wobei die Mantelfläche des Konus Zonen unterschiedlicher
Steifigkeit aufweist
Es hat sich nun herausgestellt, daß es schwierig ist, derartige mehrschichtige Lautsprechermembranen mit
exakt den gewünschten elastischen Eigenschaften usw. herzustellen. Dies beruht darauf, daß bisher bei der
Herstellung mehrschichtiger Faserstoff-Lautsprechermembranen stets in der Weise vorgegangen wurde, daß
in einem einzigen Dispersionsbehälter zunächst eine bestimmte Faserstoffart und/oder Faserstoffmenge
dispergiert wurde, woraufhin dann diese Dispersion durch ein Formsieb hindurchgersaugt wurde, unter
Herstellung einer ersten Teilmembran oder der sogenannten Grundmembran. Anschließend wurde
dann in demselben Dispersionsbehälter die nächste, für
die nachfolgende Schicht bestimmte Faserstoffart in der gewünschten Menge gelöst oder dispergiert und
wiederum durch das Formsieb hindurchgesp.sgt. Bei diesem bekannten Verfahren bzw. bei dieser bekannten
Vorrichtung ist es unvermeidlich, daß während des Dispergieren der für die zweite Teilmembran bestimmten
Faserstoffart die bereits abgeschiedene erste Teilmembran wieder aufgewirbelt wird, wodurch sich
eine gewisse Durchmischung der Teilschichten nicht verhindern läßt Dies ist nachteilig, weil die Eigenschaften
der verschiedenen Teilmembranen oder -schichten infolge der beschriebenen Durchmischung nicht in der
gewünschten Weise präzise eingestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, welche
die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeiden und die Herstellung von Mehrschichtmembranen mit exakter
Einstellung der spezifischen Eigenschaften jeder Schicht, insbesondere ohne Durchmischung des Materials
der verschiedenen Membranschichten, gestatten.
Erfindungsjemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch
gelöst, daß zunächst die Faserstoffe jeder einzelnen Schicht räumlich getrennt in Wasser dispergiert und in
der für die betreffende Teilmembran gewünschten Form vliesartig abgesetzt werden; daß daraufhin die Dispersionslösung
von jeder der Teilmembranen abgezogen wird; daß anschließend die noch nassen Teilmembranen
ineinandergefügt werden; daß weiterhin die zur fertigen Lautsprechermembran zusammengefügten Teilmembranen
gemeinsam mit Füllwasser durchsetzt und überdeckt werden; und daß schließlich das Füllwasser
unter innige/ Verfilzung dei Teilmembranen durch eine derselben hindurch abgesaugt wird.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung, mit einem nahe dem Boden eines Faserstoff-Dispersionsbehälters angeordneten
konkaven Formsieb zur Herstellung wenigstens einer der Teilmembranen, ist dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem das Formsieb aufweisenden ersten Dispersionsbehälter wenigstens
ein weiterer Dispersionsbehälter mit einer in die Faserstoffdispersion eintauchenden konvexen Siebfläche
mit nachgeordneter Saugeinrichtung vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Teilmembranen gleichzeitig, aber räumlich getrennt hergestellt werden. Weiterhin kann vorgesehen sein,
daß eine Grundmembra.' auf einer ersten, konkaven Formfliiehe unter Einwirkung der Schwerkraft und/
oder unter Saugeinwirkung abgesetzt wird; daß eine in die Grundmembran einzusetzende Deckmembran auf
einer konvexen, in die entsprechende Faserstoffdisper sion eintauchenden zweiten Formfläche durch Saugeinwirkung
abgeschieden wird; daß daraufhin die Deckmembran in die Grundmembran eingesetzt wird; und
daß schließlich beide Teilmembranen mit Füllwasser durchsetzt und überdeckt werden und anschließend
dieses durch beide Membranen hindurchgesaugt wird.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Füllwasser durch beide Teilmembranen hindurchgepreßt wird,
während diese aneinandergedrückt werden. Dabei kann auch vorgesehen sein, daß das Füllwasscr durch die
Grundmembran nach unten abgesaugt wird. Auch kann es sich empfehlen, daß wenigstens eine der Teilmembranen
mit innerhalb der Schicht örtlich variierender Dicke und/oder segmentartig ausgebildet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch weiter ausgebildet sein, daß die konvexe Siebfläche an
einem höhenverstellbaren und im angehobenen Zustand über den ersten Dispersionsbehälier schwenkbaren
sowie in diesen absenkbaren Träger angeordnet ist.
Eine weiter bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die konvexe Siebfläche über
entsprechend der gewünschten Membrandickenverteilung innerhalb der Deckmembran angeordnete Säugöffnung
mit einer Saugleitung verbunden ist.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Saugleitung bei in den ersten Dispersionsbehälter abgesenktem
Träger belüftbar ist.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Träger für die konvexe Siebfläche einen Hohlstempel
aufweist, mittels dessen die an dieser Siebfläche abgeschiedene Deckmembran innig an die auf dem
Formsieb abgesetzte Grundmembran anpreßbar ist. Eine Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Hindurchdrücken von Füllwasser durch die mittels des Hohlstempels
aneinandergepreßten Teilmembranen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch mehrere, an einem Rundschalttisch
angeordnete Dispersionsbehälter.
Schließlich ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch gekennzeichnet djrch eine
automatische Steuerung der Herstellung der Teilmembranen, des Ineinandersetzens derselben, sowie der
Verfilzung der Teilmembranen mittels des sie durchsetzenden Füllwassers.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. mittels
der Vorrichtung nach der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch gelöst, daß nicht mehr dit
Faserstoffarten für sämtliche Schichten der herzustellenden mehrschichtigen Faserstoff-Lautsprechermembran
in einem einzigen Dispersionsbehälter nacheil.ander gelöst und auf ein und demselben Formsieb
nacheinander abgeschieden werden, wodurch eine Aufwirbelung der bereits abgesetzten Faserstoffe sowie
eine Durchmischurg von Schicht zu Schicht mit den unerwünschten, oben beschriebenen Nachteilen nicht
vermieden werden können, sondern daß die einzelnen Teilmembranen in verschiedenen Dispers.'onsbehältern
mit jeweils zugeordneten Siebflächen einzeln hergestellt und dann in noch nassem Zustand ineinandergesetzt
werden, woraufhin durch die Füllwasserdurchströmung eine innige Verfilzung der Teilmembranen erzielt
wird, ehe die endgültige Trocknung und Preßformung
erfolgt. Hierdurch kissen sieh Mehrsehieht-I.autsprcehermembninen
mit exakt definierten elastischen bzw. akustischen Eigenschaften erzielen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sieh aus den Ansprüchen und aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfinidungsgemäßen Vorrichtung anhand
der schematischen Zeichnung im einzelnen erläutert ist.
Dabei zeigt:
F i g. I ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
I'ig. 2 die in I" i g. I gezeigte Vorrichtung in der
Draufsicht:
I'i g. 3 eine Teildarstellung, vertikal geschnitten, der
in I' i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung, wobei der für die
Herstellung einer Deckmembran gezeigte Teil der Vorrichtung gezeigt ist;
F ι g. 4 emu amtliche Darstellung Wie ίΠ ί i g. 3. Wobei
die Deckmembran aus der in F i g. 3 gezeigten Stellung auf dieGrundtncmbran abgesenkt ist;
F i g. 5 die Ausbildung der konkaven Formfläche der zur Herstellung der Deckmembran dienenden Formvorrichtung
gemäß F i g. 3 und 4 in vergrößerter Darstellung, ebenfalls im vertikalen Schnitt: und
F i g. 6 in vergrößertem Maßstab eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 4.
Wie F i g. 1 und 2 zeigen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Mehrschicht-Membranen,
hier von zweischichtigen Membranen, die aus verschiedenem Faserstoffmaterial hergestellt werden
sollen, ein Gestell 10 auf, auf dem ein erster Dispersionsbehälter 12 sowie ein zweiter Dispersionsbehälter 14 angeordnet sind. Die Dispersionsbehälter
12, 14 können aus Vorratsbehältern 16, 18 dosiert mit in Wasser dispergiertem Faserstoffmaterial beaufschlagt
werden, wobei in den beiden Vorratsbehältern 16, 18 und damit auch in den beiden Dispersionsbehältern 12,
14 unterschiedliche Faserstoffmaterialien, wie z. B. Wollfasern. Glasfasern. Espartofasern, Asbestfasern
od. dgl., dispergiert sein können, gegebenenfalls auch mit unterschiedlicher Konzentration, wodurch sich dann
unterschiedliche Dicken der herzustellenden Lautsprecher-Teilmembranen ergeben.
Wie Fig. 1 weiterhin erkennen läßt, weist der erste Dispersionsbehälter 12 ein Formsieb 20 auf, unterhalb
dessen eine Leitung 22 mündet, durch die sowohl an den unterhalb des Formsiebes 20 liegenden Raum des ersten
Dispersionsbehä'ters 12 ein Unterdruck angelegt als auch aus den noch zu schildernden Gründen die
Füllwasserzufuhr abgeschlossen werden kann. Das Formsieb 20 dient in bekannter Weise zur Herstellung
einer Grundmembran in Konus-, Oval- oder Nawi-Form durch Abscheiden der im ersten Dispersionsbehälter 12
enthaltenen, aus dem Vorratsbehälter 16 dosiert aufgegebenen Faserstoffe.
Demgegenüber weist der zweite Dispersionsbehälter 14 kein konkaves Formsieb 20 der im ersten
Dispersionsbehälter 12 vorgesehenen Art auf, vielmehr ist in den zweiten Dispersionsbehälter 14 ein an einem
Schwenkarm 24 abgestützter, höhenverstellbarer Hohlstempel 26 eintauchbar, an dessen unterem Ende sich
eine konvexe Formfläche 28 zur Herstellung einer zweiten Lautsprecrter-Teilmembran, der sogenannten
Deckmembran, befindet. Der Schwenkarm 24 ist im übrigen über eine Hydraulikeinrichtung 30 horizontal
verschwenkbar.
l'ormHäche 28 ergibt sich am besten aus den Fig. 3, 4 und 5. die erkennen lassen, daß am unteren Ende des
Hohlstempels 26 eine konvexe Siebflächc 30 vorgesehen ist, die, und dies ist erfindungswesentlich, nur in
bestimmten Bereichen über öffnungen mit einer im Inneren des Hohlstempels 26 vorgesehenen Sauglcitung
34 in Verbindung steht. Wird diese Saugleitung nun mit Unterdruck beaufschlagt, so ergibt sich, daß das
Faserstoffmaterial im zweiten Dispersionsbehälter 14 sich nur in denjenigen Bereichen auf der Siebfläche 30
niederschlägt, in denen öffnungen der genannten Art vorgesehen sind, wodurch sich eine Deckmembran 36
ergibt, die, wie F i g. 5 besonders deutlich zeigt, nicht die regelmäßige Konusform der im ersten Dispersionsbchältcr
12 aufgrund des Formsiebes 20 hergestellten Grundmembran hat. sondern segmentartig ausgebildet
ist. Dabei kann beispielsweise auch eine kurvenartige Segmentform, wie in F i g. I gezeigt, vorgesehen sein.
DiC jöüglcüung 34 cc; t.ohiitcrripclr, 25 isi ;rri
übrigen mittels eines Ventils 38 aus den nachstehend noch geschilderten Gründen belüftbar. Die Höhenverstellung
des Hohlstempels 26 erfolgt, wie Fig. 4 zeigt, mittels einer in ihrem Hub einstellbaren vertikalen
hydraulischen Kolbenzylindereinheit 40.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das Verfahren nach der Erfindung arbeiten in folgender Weise:
In den Vorratsbehältern 16 bzw. 18 werden verschiede ·;ε Faserstoffarten, wie sie für die herzustellende
Grundmembran bzw. Deckmembran der gewünschten zweischichtigen Lautsprechermembran erforderlich
sind, in Wasser dispergiert. Über die gezeigten, den Vorratsbehältern lv>, 18 zugeordneter
Dosierpumpen wird dann die gewünschte Dispersionsmenge in die beiden Dispersionsbehälter 12, 14
eingegeben. Der Dispersionsbehälter 12 wird über die Saugleitung 22 von unten her mit Unterdruck
beaufschlagt, wodurch die Faserstoffe, die sich im erster Dispersionsbehälter 12 befinden, unter Bildung eines
Grundkonus oder einer Grundmembran auf derr Formsieb 20 niederschlagen. Zu gleicher Zeit befindei
sich der Hohlstempel 26 mit der konvexen Formfläch«
28, der in Fig. 1 und Fig. 2 in einer Mittelstellung gezeigt ist, am linken Ende des in Fig. 2 gezeigter
Schwenkbereiches und taucht in den zweiten Disper sionsbehälter 14 ein. Über die Saugleitung 34 wird di«
Dispersionsflüssigkeit, die sich im zweiten Dispersionsbehälter 14 befindet, abgesaugt, wodurch sich das irr
zweiten Dispersionsbehälter 14 enthaltene Faserstoff material auf der Siebfläche 32 niederschlägt, und zwai
nur in denjenigen Bereichen, die über rückwärtige entsprechend angeordnete Öffnungen mit der Sau^i
tung 34 in Verbindung stehen. Hierdurch wird, wahrem auf dem Formsieb 20 der durchgehende Grundkomi!
hergestellt worden ist, im zweiten DispersionsbehäJtei
14 an der konvexen Formfläche 28 die zweit« Teilmembran oder Deckmembran 36 hergestellt, die
segmentartig ausgebildet ist, wobei für die Formgebung
der zweiten Membran verschiedene Möglichkeiter gegeben sind, wie es beispielsweise Gegenstand de:
deutschen Patentes P 24 50 2623 ist
Sobald nun die Deckmembran 36 auf der konvexer Formfläche 28 hergestellt worden ist, wird die KoI
benzylindereinheit 40 betätigt, woraufhin die konvex« Formfläche 28 — der Unterdruck in der Saugleitung 3*
bleibt aufrechterhalten — aus dem Dispersionsbehältei
14 angehoben wird, mit anhaftender Deckmemfaran 3€
Anschließend schwenkt der Hohlstempel 26 dann üb© die in F i g. 1 und 2 dargestellte Zwüschensterhing um»
Wirkung der Hydraulikeinrichtung 30 in die in Fig. 3
gezeigte Stellung. In dieser Stellung befindet sich der Hohlstempel 26 also oberhalb des zweiten Dispersionsbehälters 12 bzw. oberhalb des Formsiebes 20, auf dem
zwischenzeitlich die Grundmembran, in Fig.6 mit 42 bezeichnet, abgesetzt worden ist. Anschließend wird
mittels der vertikalen Kolbenzylindereinheit 40 der Hohlst':r,ipsl 26 aus der in F i g. 3 gezeigten Stellung in
die in F i g. 4 gezeigte Stellung nach unten gefahren, die in F i g. 6 noch einmal in Detaildarstellung gezeigt ist.
Wie F" i g. 6 zeigt, wird, sobald der Hohhitempel 26
noch ein klein wenig weiter nach unten gefahren ist, die Deckmembran 36 innig an die Grundmembran 42
angepreßt. Anschließend wird der Unterdruck von der Leitung 22 abgenommen und diese statt dessen, unter
gleichzeitiger Belüftung der Saugleitung 34 mittels des Ventils 38, an eine Füllwasserzufuhr angeschlossen. Das
Füllwasser strömt dann durch die aneinandergedrück-
11 r%s~i ^L J n Ά /~* ψ\ i"fcl·^ f^ P^ 11 v^ /*■ f iif ι f ι ill
ein Niveau, welches höher liegt als das obere Ende der
beiden Membranen. Hierdurch wird bereits eine innige Verfilzung der beiden Teilmembranen erreicht, da die
abgeschiedenen Fasermaterialien ineinanderdringen. Anschließend wird dann an die Leitung 22 wiederum
Unterdruck angelegt, woraufhin das über den Teilmembranen stehende Füllwasser durch beide Membranen
hindurch über die in F i g. 6 erkennbaren Kanäle des Formsiebes 20 nach unten abgesaugt wird. Hierdurch
wird die innige Verfilzung der beiden Teilmembranen vervollständigt, so daß sich eine mehrschichtige
Memb .in ergibt, wie sie beispielsweise in der genannten
deutschen Patentanmeldung P 24 50 262.3 beschrieben ist.
Anschließend kann dann das Formsieb 20 mit der
fertigen Membran 36, 42 nach Hochfahren des Hohlstempels 26 herausgenommen werden, woraufhin
dann in einer entsprechenden Preßformeinrichtung, die nicht dargestellt ist, unter Wärmeeinwirkung die
Trocknung und abschließende Formgebung der Membran mittels geeigneter Matrizen bzw. Patrizen erfolgt,
die auch die Dicke der Teilmembranen noch beeinflussen können, insbesondere die Dicke der Deckmembran
36.
Natürlich können mittels des erfindungsgemäOen
Verfahrens unter Ausnutzung des Erfindungsgedankens nicht nur zweischichtige Membranen hergestellt werden,
wie es vorstehend beschrieben wurde, vielmehr lassen sich mehrschichtige Membranen mit beliebig
vielen Schichten herstellen. Die einzelnen Dispersionsbehälter 12,14 usw. können dabei auch beispielsweise an
einem Rundschalttisch angeordnet sein, wodurch rieh eine vollautomatische Herstellung ergibt. Erfindungs-
Vorrichtung, wie sie vorstehend beschrieben wurden, erstmals Mehrschichtmembranen hergestellt werden
können, bei denen die Faserstoffzusammensetzung, die
Dichte und die Dicke der Teilmembranen sowie deren gegebenenfalls segmentartige Form völlig unabhängig
voneinander eingestellt werden können, wobei aber gleichzeitig eine innige Verfilzung der Teilmembranen
gewährleistet ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den nachfolgenden Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für d>e
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen mehrschichtiger Lautsprechermembranen aus Faserstoffen mit von
Schicht zu Schicht wechselnder Dicke und/oder Dichte und/oder Art, bei dem die Faserstoffe für
jede schichtförmige Teilmembran zunächst in Wasser dispergiert und anschließend zur Bildung der
jeweiligen Schicht als filzartiges Vlies entsprechend der gewünschten Membranform abgeschieden werden,
woraufhin die fertige Membran unter Preßformung getrocknet wird, insbesondere nach Patent
2450262, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Faserstoffe jeder einzelnen Schicht
räumlich getrennt in Wasser dispergiert und in der für die betreffende Teilmembran gewünschten Form
vliesartig abgesetzt werden; daß daraufhin die Dispersionslösung von jeder der Teilmembranen
abgezogen wird; daß anschließend die noch nassen Teilmembranen ineinandergefügt werden; daß weiterhin
die z<jr fertigen Lautsprechermembran zusammengefügten Teilmembranen gemeinsam mit
Füllwasser durchsetzt und überdeckt werden; und daß schließlich das Füllwasser unter inniger
Verfilzung der Teilmembranen durch eine derselben hindurch abgesaugt wird.
2. Verfahen nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmembranen gleichzeitig, aber
räumlich getrennt hergestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zum Herstellen zweischichtiger Lautsprechermembranen
in Konus- Oval- oder Nawi-Form, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundmembran auf einer
ersten, konkaven Formfläche unter Einwirkung der Schwerkraft und/oder unter Saugeinwirkung abgesetzt
wird; daß eine in die Grundmembran einzusetzende Deckmembran auf einer konvexen, in
die entsprechende Faserstoffdispersion eintauchenden zweiten Formfläche durch Saugeinwirkung
abgeschieden wird; daß daraufhin die Deckmembran in die Grundmembran eingesetzt wird; und daß
schließlich beide Teilmembranen mit Füllwasser durchsetzt und überdeckt und anschließend dieses
durch beiden Membranen hindurch abgesaugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllwasser durch beide Teilmembranen
hindurchgepreßt wird, während diese aneinandergedrückt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllwasser durch die
Grundmembran nach unten abgesaugt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Teilmembranen mit innerhalb der Schicht örtlich variierender Dicke und/oder segmentartig
ausgebildet wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit
einem nahe dem Boden eines Faserstoff-Dispersionsbehälters angeordneten konkaven Formsieb
zur Herstellung wenigstens einer der Teümembranen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem
das Formsieb (20) aufweisenden ersten Dispersionsbehälter (12) wenigstens ein weiterer Dispersionsbehälter
(14) mit einer in die Faserstoffdispersion eintauchenden konvexen Siebfläche (28) mit nachgeordneter
Saugeinrichtung (34) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexe Siebfläche (28, 32) an einem höhenverstellbaren und im angehobenen
Zustand über den ersten Dispersionsbehälter (12) schwenkbaren sowie in diesen absenkbaren Träger
. (26,40,30) angeordnet ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Siebfläche (28,32)
über entsprechend der gewünschten Membrandikkenverteilung innerhalb der Deckmembran (36)
in angeordnete Saugöffnung mit einer Saugleitung (34)
verbunden isL
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (34) bei in den
ersten Dispersionsbehälter (12) abgesenktem Träger
ι". (26) belüftbar (38) ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüche, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die konvexe Siebfläche (28,30) einen Hohlstempel (26)
aufweist, mittels dessen die an dieser Siebfläche (32) abgeschiedene Deckmembran (36) innig an die auf
dem Formsieb (20) abgesetzte Grundmembran (42) anpreßbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (22) zum Hindurchdrükken von Füllwasser durch die mittels des Hohlstempels
(26) aneinandergepreßten Teilmembranen (36, 42).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche? bis
12, gekennzeichnet durch mehrere, an einem to Rundschalttisch angeordnete Dispersionsbehälter
(12,14).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, gekennzeichnet durch eine automatische Steuerung der Herstellung der Teilmembranen, des
Ji Incinandersetzens derselben, sowie der Verfilzung
der Teilmembranen mittels des sie durchsetzenden Füllwassers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742460851 DE2460851C3 (de) | 1974-10-23 | 1974-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Faserstoffmembranen, insbesondere nach Patent 24502623 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450262 DE2450262C3 (de) | 1974-10-23 | Mehrschichtige Lautsprechermembran aus preßgeformten Faserstoffen | |
DE19742460851 DE2460851C3 (de) | 1974-10-23 | 1974-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Faserstoffmembranen, insbesondere nach Patent 24502623 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2460851A1 DE2460851A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2460851B2 DE2460851B2 (de) | 1977-12-01 |
DE2460851C3 true DE2460851C3 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=25767855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742460851 Expired DE2460851C3 (de) | 1974-10-23 | 1974-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrschichtiger Faserstoffmembranen, insbesondere nach Patent 24502623 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2460851C3 (de) |
-
1974
- 1974-12-21 DE DE19742460851 patent/DE2460851C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2460851A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2460851B2 (de) | 1977-12-01 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |