DE456134C

DE456134C - Sitz fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE456134C
Application number: DEA49942D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-02-16

Description

Sitz für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft einen Sitz für Kraftfahrzeuge.
Es sind schon solche Sitze bekannt, bei denen die Sitzplatte und die Rückwand als besondere Preßstücke ausgebildet sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind diese beiden Teile so miteinander verbunden, daß die Rückwand die Sitzplatte teilweise umfaßt. Hierdurch ergibt sich eine besonders große Steifigkeit des Gesamtsitzes bei einfachster Herstellungsmöglichkeit von dessen Einzelteilen.
Eine weitere Versteifung wird gemäß der weiteren Erfindung durch einen Draht bewirkt, der zur einen Hälfte in die aufgerollten Kanten der Rückwand und zur anderen Hälfte in die aufgerollten Kanten der Sitzplatte eingelegt ist.
Ein Sitz gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in sechs Abbildungen dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach 2-2, gesehen in der Pfeilrichtung, Abb. 3 ein Grundriß, Abb. q. eine Ansicht von unten.
Abb. 5 zeigt den Unterteil des Sitzes nach dem ursprünglichen Ziehprozeß und nach dem Ausschneiden des Mittelteiles.
Abh. 6 ist ein Schnitt nach 6-6 der Abb. 5. In einer Ziehpresse wird zuerst eine Metallplatte, die als Sitzplatte L dienen soll, so gezogen, daß sich ein senkrechter Flansch A bildet, der hinten, wie Abb. 5 erkennen läßt, schräg abgebogen und gekrümmt ist.
In der Mitte ist das Blech derart ausgeschnitten, daß ein Flansch I stehenbleibt, der zur Aufnahme des Kissens dient, und zwei Zungen C, die darauf so zurückgebogen werden, daß sich an der Stelle, wo das Kissen aufgelegt wird, eine doppelte Blechstärke bildet, wie bei D in Abb. 2 und q. zu erkennen ist. Die Rückwand wird durch ein Preßstück E gebildet, das die Sitzplatte L teilweise umfaßt und durch Punktschweißung mit deren Rückteil B verbunden ist. Ein weiteres Umfassen erfolgt durch Ansätze F, die mit zwei Zungen G versehen sind, die unter dem Sitz gebogen sind und die rückwärtigen Enden der. Falten D überlappen.
Sowohl bei der Sitzplatte als auch bei der Rückrand ist die Kante eingerollt, und zwar ist die Einrollung an der Sitzplatte mit 31 und die an der Rückwand mit K bezeichnet. In diese Einrollungen ist ein Draht eingelegt, der, etwa von dem einen Punkt H der Rückwand ausgehend, durch die Einrollung M der Sitzplatte zum andern Punlct H der Einrollung K geführt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz für Kraftfahrzeuge, bei dem die Sitzplatte und die Sitzrückwand als besondere Preßstücke ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile so miteinander verbunden sind, daß die Rückwand (E) die Sitzplatte (L) teilweise umfaßt.
2. Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Verbindung der beiden Teile durch einen Draht erfolgt, der durchlaufend in Einrollungen (K, M) der Rückwand (E) und der Sitzplatte (L) eingelegt ist.