DE4436345C1 - Gitterzaun mit einrastenden Haltebügeln - Google Patents
Gitterzaun mit einrastenden HaltebügelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gitterzaun mit einer Mehrzahl von
in einer Reihe angeordneten Zaunpfosten und mit einer Mehrzahl
von Stabgitteranordnungen, welche eine erste Stabgruppe mit im
wesentlichen waagerechten Stäben und eine zweite Stabgruppe mit
an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stabgruppe verbun
denen Stäben aufweist, wobei die Stabgitteranordnungen bei den
Zaunpfosten mit Verbindungselementen aneinandergefügt und mit
den Zaunpfosten verbunden sind, und wobei die Stäbe der ersten
Stabgruppen benachbarter Stabgitteranordnungen miteinander
fluchten, sowie ein Verfahren zu seiner Errichtung. - Mit ande
ren Worten ausgedrückt sind die Stabgitteranordnungen auf Stoß
aneinandergereiht, wobei jeweils zwei Stabgitteranordnungen im
Bereich des Stoßes an einem Zaunpfosten befestigt sind. Ein
Gitterzaun bildet in der Regel zumindest einen Teil einer Um
zäunung, wobei der Gitterzaun zwischen Endpfosten und/oder
Eckpfosten in einer Ebene verläuft. Dabei versteht sich, daß der
vorstehend beschriebene Aufbau nicht an Endpfosten und/oder an
Eckpfosten des Gitterzaunes eingerichtet ist. Es ist aber
grundsätzlich auch möglich mit nicht ebenen Stabgitteran
ordnungen zu arbeiten. In diesem Fall sind die Stäbe der ersten
Stabgruppe der Stabgitteranordnungen gleichförmig gebogen oder
geknickt. Der Gitterzaun ist nicht nur auf ebenem Gelände er
richtbar, sondern auch auf abfallendem bzw. ansteigendem Gelän
de. In diesem Falle können Stabgitteranordnungen gegeneinander
höhenversetzt sein, d. h., daß ein oder mehrere Stäbe der ersten
Stabgruppen benachbarter Stabgitteranordnungen frei enden, wo
bei jedoch übrige Stäbe der ersten Stabgruppen benachbarter
Stabgitteranordnungen dennoch nach wie vor miteinander fluch
ten.
Ein Gitterzaun des eingangs beschriebenen Aufbaus ist aus der
Praxis bekannt. Bei dem insofern bekannten Gitterzaun sind
Verbindungselemente vorhanden, die auf die Zaunpfosten form
schlüssig aufsetzbar sind und auf ihrer pfostenabgewandten Sei
te eine U-förmige Ausnehmung aufweisen. In die U-förmige Aus
nehmung sind endständige Stäbe der zweiten Stabgruppe be
nachbarter Stabgitteranordnungen einlegbar. Auf die Schenkel
der U-förmigen Ausnehmungen ist eine Halte- und Abdeckleiste
aufsetzbar und mit dem Zaunpfosten verschraubbar. Die U-förmige
Ausnehmung ist so bemessen, daß die Stabgitteranordnungen mit
tels der Halte- und Abdeckleiste in der Ausnehmung festklammer
bar sind. Die Verbindungselemente funktionieren auch als Ab
standshalter für die Stabgitteranordnungen. Gitterzäune dieses
Aufbaus haben sich bewährt, sind jedoch sowohl hinsichtlich der
Statik als auch hinsichtlich des Aufwandes bei der Herstellung
und bei der Montage verbesserungsfähig. Nachteilig bezüglich
der Statik ist, daß Stäbe der ersten Stabgruppen nicht optimal
gehalten und geführt sind, und daß folglich diese Stäbe benach
barter Stabgitteranordnungen selbst bei fester Verschraubung
zumindest geringfügig aus ihren Fluchtlinien abkippbar sind.
Nachteilig bezüglich des Aufwandes ist zunächst, daß die Zaun
pfosten mit den Verbindungselementen zugeordneten Gewinden aus
gestattet werden müssen. Bei der Montage ist das Verschrauben
der Halte- und Abdeckleisten zusammen mit den Verbindungsele
menten und den Stabgitteranordnungen umständlich und zeitrau
bend. Schließlich ist es in der Praxis auch erforderlich, den
Gitterzaun zunächst provisorisch zu errichten, dann die Stab
gitteranordnungen gegeneinander auszurichten und abschließend
erst die Verschraubungen endgültig auf die Endanzugsmomente
anzuziehen.
Aus der Druckschrift EP 0 136 387 B1 ist ein Stabzaun bekannt, bei
welchem Stabzaunelemente aus senkrechten Stäben und aus mit
diesen verbundenen waagerecht verlaufenden massiven Hohlstegen
gebildet sind. Die Hohlstege verschiedener Stabzaunelemente
sind miteinander fluchtend in an den Zaunpfosten fest ange
brachten Konsolen einhängbar. Bei jeder Konsole erfolgt die Fi
xierung der Stabzaunelemente durch Verschraubung von Fixie
rungselementen. Die aus Gründen der Statik erforderlichen mas
siven Hohlstege machen die Stabzaunelemente schwer handhabbar
und teuer. Die bei jeder Konsole erforderliche Verschraubung
der Fixierungselemente ist umständlich und zeitraubend. Im
übrigen ist die Herstellung der Zaunpfosten aufgrund der not
wendigen Anbringung der Konsolen aufwendig.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrun
de, einen Stabgitterzaun sowie ein Verfahren zu seiner Errich
tung anzugeben, wobei der Stabgitterzaun hinsichtlich der Sta
tik allen Anforderungen genügt, billiger in der Herstellung ist
und sich schnell und einfach errichten läßt.
Zur Lösung dieses technischen Problems bei einem gattungsgemäßen Gitterzaun lehrt die Erfindung, daß
die Zaunpfosten jeweils zumindest zwei vertikal beabstandete
Aufnahmeausnehmungen aufweisen, daß Tragelemente mit einem in
eine Aufnahmeausnehmung einhängbaren Hakenteil sowie mit einer
Stützschale zur Aufnahme jeweils eines Stabes der ersten Stab
gruppen benachbarter Stabgitteranordnungen eingerichtet sind,
und daß Haltebügel mit jeweils zumindest zwei Verbindungsele
menten, welche biegeelastische Rastschenkel
mit Rasthinterschneidungen aufweisen, in Aufnahmeausnehmungen der
Zaunpfosten einrastbar sind, wobei die Haltebügel zumindest
zwei miteinander fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppen be
nachbarter Stabgitteranordnungen fixierend umfassen, und wobei
in die Aufnahmeausnehmungen der Zaunpfosten eingehängte Trag
elemente durch eingerastete Verbindungselemente in der Aufnah
meausnehmung festsetzbar sind. Es versteht sich, daß das Ha
kenteil nach unten geöffnet ist, während die Stützschale nach
oben hin offen und so bemessen ist, daß ein Stab der ersten
Stabgruppe darin einlegbar ist. Die Rastschenkel können selbst
sperrend oder kraftschlüssig rastend ausgeführt sein. Im erste
ren Fall rasten die Rasthinterschneidungen formschlüssig in den
Zaunpfosten ein. Dann sind die Verbindungselemente nur durch
Manipulation der biegeelastischen Rastschenkel oder durch Zer
störung der Rastschenkel wieder vom Zaunpfosten lösbar. Im
letzteren Falle können die Verbindungselemente durch Zugkraft
einwirkung auf die Verbindungselemente wieder vom Zaunpfosten
gelöst werden. Dabei versteht sich, daß die Rasthinterschnei
dungen so ausgeführt und bemessen sind, daß die dafür erforder
liche Zugkraft über den unter normalen Bedingungen zu erwartenden
Zugkräften liegt.
Die Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, daß mit der
Kombination der im Anspruch 1 Merkmale ein in statischer
Hinsicht besonders stabiler Gitterzaun geschaffen werden kann.
Die besonders hohe statische Stabilität beruht darauf, daß die
Tragelemente wegen ihrer Ausbildung mit Stützschalen in Ver
bindung mit der Fixierung der Tragelemente durch das Einrasten
der Haltebügel sowie der fixierenden Umfassung der miteinander
fluchtenden Stäbe der ersten Stabgruppen als Aussteifungsele
mente sowohl in der Gitterzaunebene als auch senkrecht hierzu
wirken. Weitere Vorteile bestehen darin, daß die Zaun
pfosten billig herstellbar sind, und daß ein erfindungsgemäßer
Gitterzaun auf einfache Weise lediglich durch Einbau der
Zaunpfosten, Einhängen von Bauteilen und Aufdrücken der Halte
bügel errichtbar ist. Als Montagewerkzeug wird gegebenenfalls
ein geeigneter Hammer zum Einrasten der Verbindungselemente be
nötigt. Zudem sind die Stabgitteranordnungen nicht durch ein
fache Mittel, wie beispielsweise Lösen von Schraubverbindungen,
demontierbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zaunpfosten als Pfostenrohre ausgebildet
sind und einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Die Stab
gitteranordnung weist eine besonders hohe statische Stabilität
gegen Querkräfte auf, wenn die Stäbe der zweiten Stabgruppe
orthogonal zu den Stäben der ersten Stabgruppe angeordnet sind,
und wenn Stäbe der ersten Stabgruppe Stabpaare bildend beidsei
tig der Stäbe der zweiten Stabgruppe sowie einander gegenüber
liegend mit den Stäben der zweiten Stabgruppe verbunden sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmeausnehmungen der Zaunpfosten als waa
gerechte Aufnahmeschlitze ausgebildet sind, und daß das Haken
teil eines Tragelementes formschlüssig auf dem unteren Rand
eines Aufnahmeschlitzes einhängbar ist und sich über die gesam
te Breite des Aufnahmeschlitzes erstreckt. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Stützschale
eines Tragelementes einen Innenradius, welcher dem Radius der
Stäbe der ersten Stabgruppe einer Stabgitteranordnung angepaßt
ist, und eine Länge auf, die größer als die Länge eines Aufnah
meschlitzes ist, wobei die Stützschale in dem dem Hakenteil ab
gewandten Rand zwei Formschlußausnehmungen aufweist zur Aufnah
me von jeweils einem endständigen Stab der zweiten Stabgruppen
benachbarter Stabgitteranordnungen. Das letztgenannte Merkmal
macht einen erfindungsgemäßen Gitterzaun auch bezüglich Kräften
in Richtung der Längserstreckung des Gitterzaunes statisch be
stimmt.
Die Tragelemente sind besonders preiswert herstellbar, wenn sie
aus Blech gebogen sind.
Die Verbindungselemente sind im einzelnen vorteilhafterweise so
ausgebildet, daß die Rastschenkel eines Verbindungselementes
den Enden eines Aufnahmeschlitzes zugeordnete Einführschrägen
mit an den Einführschrägen angeschlossenen Rasthinterschnei
dungen aufweisen, und daß die Rastschenkel eines Verbindungs
elementes im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ange
ordnet sind, wobei die Enden eines Aufnahmeschlitzes durch die
Rasthinterschneidungen einrastend hinterfaßbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die
Rastschenkel den Rasthinterschneidungen gegenüberliegende Ver
riegelungsausnehmungen auf, in welche ein Verriegelungselement
formschlüssig einsetzbar ist.
Die Verbindungselemente können
dabei so ausgeführt sein, daß die Verriegelungsausnehmungen
mehrerer an einem Haltebügel befestigter Verbindungselemente
miteinander fluchten, und daß ein als Verriegelungselement
wirkender Verriegelungsstab in die in den Zaunpfosten
eingerasteten Verbindungselemente einführbar ist. Diese Maß
nahme empfiehlt sich insbesondere, wenn die Rasthinterschnei
dungen durch Kraftschluß wirken. Aber auch bei selbst
sperrenden Rastschenkeln kann eine Verriegelung vorgesehen
sein, um gewaltsame Manipulationen an dem Gitterzaun zu er
schweren.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Errichtung eines
Gitterzauns nach einem der Ansprüche 1 bis 9, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Mehrzahl von Zaunpfosten mit
jeweils zumindest zwei vertikal beabstandeten Aufnahmeausneh
mungen in einer Reihe im Erdreich befestigt werden, daß in Auf
nahmeausnehmungen jedes Zaunpfostens zumindest zwei Tragelemen
te mit einem Hakenteil sowie mit einer Stützschale eingehängt
werden, daß Stabgitteranordnungen, welche eine erste Stabgruppe
mit im wesentlichen waagerechten Stäben und eine zweite Stab
gruppe mit an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stabgrup
pe verbundenen Stäben aufweisen, in die Stützschalen eingehängt
werden mit der Maßgabe, daß jede Stützschale zwei miteinander
fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppe benachbarter Stabgitter
anordnungen trägt, und daß in die mit Tragelementen versehenen
Aufnahmeausnehmungen jedes Zaunpfostens Haltebügel mit jeweils
zumindest zwei Verbindungselementen, welche biegeelastische
Rastschenkel mit Rasthinterschneidungen aufweisen, eingerastet
werden, wobei im Zuge des Einrastens der Verbindungselemente
die von den Stützschalen getragenen Stäbe der ersten Stabgruppe
fixierend umfaßt und die Tragelemente fixiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß
für die Errichtung des Gitterzauns keine aufwendigen Werkzeuge
erforderlich sind. Insbesondere ist es nicht erforderlich, auf
aufwendige Weise Verschraubungen anzubringen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine seitliche Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen
Gitterzauns,
Fig. 2 die Bauteile Zaunpfosten (a), Tragelement (b) und
Haltebügel (c) des Gegenstandes der Fig. 1 in De
tailansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 in der
Ebene A-A,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 in der
Ebene B-B.
In der Fig. 1 erkennt man in Gesamtansicht einen Gitterzaun 1
mit einer Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten Zaunpfosten
2 und mit einer Mehrzahl von Stabgitteranordnungen 3, welche
eine erste Stabgruppe 4 mit im wesentlichen waagerechten Stäben
und eine zweite Stabgruppe 5 mit an Knotenpunkten mit den Stä
ben der ersten Stabgruppe 4 verbundenen Stäben aufweist. Die
Stabgitteranordnungen 3 sind bei den Zaunpfosten 2 mit Verbin
dungselementen aneinandergefügt und mit den Zaunpfosten 2 ver
bunden. Man erkennt, daß Stäbe der ersten Stabgruppen 4 benach
barter Stabgitteranordnungen 3 miteinander fluchten. Aus einer
vergleichenden Betrachtung der Fig. 2, 3 und 4 entnimmt man,
daß die Zaunpfosten 2 jeweils zumindest zwei vertikal beabstan
dete Aufnahmeausnehmungen 6 aufweisen, das Tragelement 7 mit
einem in eine Aufnahmeausnehmung 6 einhängbaren Hakenteil 8 so
wie mit einer Stützschale 9 zur Aufnahme jeweils eines Stabes
der ersten Stabgruppen 4 benachbarter Stabgitteranordnungen 3
eingerichtet ist, und daß Haltebügel 10 mit jeweils zumindest
zwei Verbindungselementen 11, welche biege
elastische Rastschenkel 12 mit Rasthinterschneidungen 13 auf
weisen, in Aufnahmeausnehmungen 6 der Zaunpfosten 2 einrastbar
sind. Dabei sind zumindest zwei miteinander fluchtende Stäbe
der ersten Stabgruppen 4 benachbarter Stabgitteranordnungen 3
durch die Haltebügel 10 fixierend umfaßt. Die in die Aufnahme
ausnehmungen 6 der Zaunpfosten 2 eingehängten Tragelemente 7
sind durch eingerastete Verbindungselemente 11 in der Aufnahme
ausnehmung 6 festgesetzt. In der Fig. 2a ist zu erkennen, daß
die Zaunpfosten 2 als Pfostenrohre ausgebildet sind und einen
rechteckigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere durch ver
gleichende Betrachtung der Fig. 1, 3 und 4 ist erkennbar, daß
die Stäbe der zweiten Stabgruppe 5 orthogonal zu den Stäben der
ersten Stabgruppe 4 angeordnet sind, daß Stäbe der ersten Stab
gruppe 4 Stabpaare bildend beidseitig der Stäbe der zweiten
Stabgruppe 5 sowie einander gegenüberliegend mit den Stäben der
zweiten Stabgruppe 5 verbunden sind. Aus den Fig. 2a, b ist
entnehmbar, daß die Aufnahmeausnehmungen 6 der Zaunpfosten 2
als waagerechte Aufnahmeschlitze 6 ausgebildet sind, und daß
das Hakenteil 8 eines Tragelementes 7 formschlüssig auf dem
unteren Rand 14 eines Aufnahmeschlitzes 6 einhängbar ist und
sich über die gesamte Breite des Aufnahmeschlitzes 6 erstreckt.
Im einzelnen weist die Stützschale 9 eines Tragelementes 7
einen Innenradius auf, welcher dem Radius der Stäbe der ersten
Stabgruppe 4 einer Stabgitteranordnung 3 angepaßt ist. Sie
weist ferner eine Länge auf, die größer als die Länge eines
Aufnahmeschlitzes 6 ist. In den Fig. 2b, 3 und 4 ist erkennbar,
daß die Stützschale 9 in dem dem Hakenteil 8 abgewandten Rand
zwei Formschlußausnehmungen 15 aufweist zur Aufnahme von je
weils einem endständigen Stab der zweiten Stabgruppe 5 benach
barter Stabgitteranordnungen 3. Die Tragelemente 7 gemäß Fig.
2b sind aus Blech gebogen. Insbesondere aus den Fig. 2c und 4
wird deutlich, daß die Rastschenkel 12 eines Verbindungsele
mentes 11 den Enden eines Aufnahmeschlitzes zugeordnete Ein
führschrägen 16 mit an den Einführschrägen 16 angeschlossene
Rasthinterschneidungen 13 aufweisen, und daß die Rastschenkel
12 eines Verbindungselementes 11 im wesentlichen spiegelsym
metrisch zueinander angeordnet sind, wobei die Enden eines Auf
nahmeschlitzes 6 durch die Rasthinterschneidungen 13 einrastend
hinterfaßbar sind. In der Fig. 4 erkennt man, daß die Rast
schenkel 12 den Rasthinterschneidungen 13 gegenüberliegende
Verriegelungsausnehmungen 17 aufweisen, in welche ein Verriege
lungselement 18 formschlüssig einsetzbar ist. Im Ausführungs
beispiel fluchten die Verriegelungsausnehmungen 17 mehrerer an
einem Haltebügel 10 befestigter Verbindungselemente 11 mitein
ander. Das Verriegelungselement 18 ist als Verriegelungsstab 18
in die in den Zaunpfosten 2 eingerasteten Verbindungselemente
11 einführbar.
Folgend wird die Errichtung eines erfindungsgemäßen Gitter
zaunes 1 beschrieben. Zunächst werden eine Mehrzahl von Zaun
pfosten 2 mit jeweils zumindest zwei vertikal beabstandeten
Aufnahmeausnehmungen 6 in einer Reihe auf übliche Weise in dem
Erdreich befestigt. Dann werden in Aufnahmeausnehmungen 6 jedes
Zaunpfostens 2 zumindest zwei Tragelemente 7 mit einem Haken
teil 8 sowie mit einer Stützschale 9 eingehängt. Sodann werden
die Stabgitteranordnungen 3, welche eine erste Stabgruppe 4 mit
im wesentlichen waagerechten Stäben und eine zweite Stabgruppe
5 mit an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stabgruppe 4
verbundenen Stäben aufweisen, in die Stützschalen 9 eingehängt,
und zwar mit der Maßgabe, daß jede Stützschale 9 zwei mitein
ander fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppen 4 benachbarter
Stabgitteranordnungen 3 trägt. Nunmehr kann, falls erforder
lich, der Gitterzaun insgesamt ausgerichtet werden. Sodann wer
den in die insofern mit Tragelementen 7 versehenen Aufnahme
ausnehmungen 6 jedes Zaunpfostens 2 Haltebügel 10 mit jeweils
zumindest zwei Verbindungselementen 11, welche biegeelastische
Rastschenkel 12 mit Rasthinterschneidungen 13 aufweisen, ein
gerastet. Im Zuge des Einrastens der Verbindungselemente 11
werden die von den Stützschalen 9 getragenen Stäbe der ersten
Stabgruppen 4 fixierend umfaßt und die Tragelemente 7 fixiert.
Sofern Verriegelungselemente 18 bzw. Verriegelungsstäbe 18 vor
gesehen sind, werden diese abschließend in die Verriegelungs
ausnehmungen 17 der eingerasteten Verbindungselemente 11 einge
führt. Es versteht sich, daß auf die Zaunpfosten 2 Pfosten
kappen aufsetzbar sind.
Claims (10)
1. Gitterzaun (1) mit einer Mehrzahl von in einer Reihe ange
ordneten Zaunpfosten (2) und mit einer Mehrzahl von Stabgitter
anordnungen (3), welche eine erste Stabgruppe (4) mit im we
sentlichen waagerechten Stäben und eine zweite Stabgruppe (5)
mit an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stabgruppe (4)
verbundenen Stäben aufweist, wobei die Stabgitteranordnungen
(3) bei den Zaunpfosten (2) mit Verbindungselementen aneinan
dergefügt und mit den Zaunpfosten (2) verbunden sind und wobei
die Stäbe der ersten Stabgruppen (4) benachbarter Stabgitteran
ordnungen (3) miteinander fluchten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zaunpfosten (2) jeweils zumindest zwei vertikal beab standete Aufnahmeausnehmungen (6) aufweisen,
daß Tragelemente (7) mit einem in eine Aufnahmeausnehmung (6) einhängbaren Hakenteil (8) sowie mit einer Stützschale (9) zur Aufnahme jeweils eines Stabes der ersten Stabgruppen (4) be nachbarter Stabgitteranordnungen (3) eingerichtet sind, und
daß Haltebügel (10) mit jeweils zumindest zwei Verbindungsele menten (11), welche biegeelastische Rast schenkel (12) mit Rasthinterschneidungen (13) aufweisen, in Auf nahmeausnehmungen (6) der Zaunpfosten (2) einrastbar sind,
wobei die Haltebügel (10) zumindest zwei miteinander fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppen (4) benachbarter Stabgitteranord nungen (3) fixierend umfassen, und wobei in die Aufnahmeaus nehmungen (6) der Zaunpfosten (2) eingehängte Tragelemente (7) durch eingerastete Verbindungselemente (11) in der Aufnahmeaus nehmung (6) festsetzbar sind.
daß die Zaunpfosten (2) jeweils zumindest zwei vertikal beab standete Aufnahmeausnehmungen (6) aufweisen,
daß Tragelemente (7) mit einem in eine Aufnahmeausnehmung (6) einhängbaren Hakenteil (8) sowie mit einer Stützschale (9) zur Aufnahme jeweils eines Stabes der ersten Stabgruppen (4) be nachbarter Stabgitteranordnungen (3) eingerichtet sind, und
daß Haltebügel (10) mit jeweils zumindest zwei Verbindungsele menten (11), welche biegeelastische Rast schenkel (12) mit Rasthinterschneidungen (13) aufweisen, in Auf nahmeausnehmungen (6) der Zaunpfosten (2) einrastbar sind,
wobei die Haltebügel (10) zumindest zwei miteinander fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppen (4) benachbarter Stabgitteranord nungen (3) fixierend umfassen, und wobei in die Aufnahmeaus nehmungen (6) der Zaunpfosten (2) eingehängte Tragelemente (7) durch eingerastete Verbindungselemente (11) in der Aufnahmeaus nehmung (6) festsetzbar sind.
2. Gitterzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zaunpfosten (2) als Pfostenrohre ausgebildet sind und einen
rechteckigen Rohrquerschnitt aufweisen.
3. Gitterzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe der zweiten Stabgruppe (5) orthogonal zu den Stä
ben der ersten Stabgruppe (4) angeordnet sind, daß Stäbe der
ersten Stabgruppe (4) Stabpaare bildend beidseitig der Stäbe
der zweiten Stabgruppe (5) sowie einander gegenüberliegend mit
den Stäben der zweiten Stabgruppe (5) verbunden sind.
4. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmeausnehmungen (6) der Zaunpfosten
(2) als waagerechte Aufnahmeschlitze (6) ausgebildet sind, und
daß das Hakenteil (8) eines Tragelementes (7) formschlüssig auf
dem unteren Rand (14) eines Aufnahmeschlitzes (6) einhängbar
ist und sich über die gesamte Breite des Aufnahmeschlitzes (6)
erstreckt.
5. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützschale (9) eines Tragelementes (7)
einen Innenradius aufweist, welcher den Radius der Stäbe der
ersten Stabgruppe (4) einer Stabgitteranordnung (3) angepaßt
ist, daß die Stützschale (9) eine Länge aufweist, die größer
als die Länge eines Aufnahmeschlitzes (6) ist, und daß die
Stützschale (9) in dem dem Hakenteil (8) abgewandten Rand zwei
Formschlußausnehmungen (15) aufweist zur Aufnahme von jeweils
einem endständigen Stab der zweiten Stabgruppen (5) benachbar
ter Stabgitteranordnungen (3).
6. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragelemente (7) aus Blech gebogen sind.
7. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastschenkel (12) eines Verbindungsele
mentes (11) den Enden eines Aufnahmeschlitzes (6) zugeordnete Ein
führschrägen (16) mit an den Einführschrägen (16) angeschlos
senen Rasthinterschneidungen (13) aufweisen, und daß die Rast
schenkel (12) eines Verbindungselementes (11) im wesentlichen
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei die Enden
eines Aufnahmeschlitzes (6) durch die Rasthinterschneidungen
(13) einrastend hinterfaßbar sind.
8. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastschenkel (12) den Rasthinterschnei
dungen (13) gegenüberliegende Verriegelungsausnehmungen (17)
aufweisen, in welche ein Verriegelungselement (18) formschlüs
sig einsetzbar ist.
9. Gitterzaun nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsausnehmungen (17) mehrerer
an einem Haltebügel (10) befestigter Verbindungselemente (11)
miteinander fluchten und ein Verriegelungsstab (18) in die in
den Zaunpfosten (2) eingerasteten Verbindungselemente (11) ein
führbar ist.
10. Verfahren zur Errichtung eines Gitterzaunes (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Zaunpfosten (2) mit jeweils zumindest zwei vertikal beabstandeten Aufnahmeausnehmungen (6) in einer Reihe im Erdreich befestigt werden,
daß in Aufnahmeausnehmungen (6) jedes Zaunpfostens (2) zumin dest zwei Tragelemente (7) mit einem Hakenteil (8) sowie mit einer Stützschale (9) eingehängt werden,
daß Stabgitteranordnungen (3), welche eine erste Stabgruppe (4) mit im wesentlichen waagerechten Stäben und eine zweite Stab gruppe (5) mit an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stab gruppe (4) verbundenen Stäben aufweisen, in die Stützschalen (9) eingehängt werden mit der Maßgabe, daß jede Stützschale (9) zwei miteinander fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppen (4) benachbarter Stabgitteranordnungen (3) trägt,
und daß in die mit Tragelementen (7) versehenen Aufnahmeaus nehmungen (6) jedes Zaunpfostens (2) Haltebügel (10) mit jeweils zumindest zwei Verbindungselementen (11), welche biege elastische Rastschenkel (12) mit Rasthinterschneidungen (13) aufweisen, eingerastet werden,
wobei im Zuge des Einrastens der Verbindungselemente (11) die von den Stützschalen (9) getragenen Stäbe der ersten Stabgrup pen (4) fixierend umfaßt und die Tragelemente (7) fixiert wer den.
daß eine Mehrzahl von Zaunpfosten (2) mit jeweils zumindest zwei vertikal beabstandeten Aufnahmeausnehmungen (6) in einer Reihe im Erdreich befestigt werden,
daß in Aufnahmeausnehmungen (6) jedes Zaunpfostens (2) zumin dest zwei Tragelemente (7) mit einem Hakenteil (8) sowie mit einer Stützschale (9) eingehängt werden,
daß Stabgitteranordnungen (3), welche eine erste Stabgruppe (4) mit im wesentlichen waagerechten Stäben und eine zweite Stab gruppe (5) mit an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stab gruppe (4) verbundenen Stäben aufweisen, in die Stützschalen (9) eingehängt werden mit der Maßgabe, daß jede Stützschale (9) zwei miteinander fluchtende Stäbe der ersten Stabgruppen (4) benachbarter Stabgitteranordnungen (3) trägt,
und daß in die mit Tragelementen (7) versehenen Aufnahmeaus nehmungen (6) jedes Zaunpfostens (2) Haltebügel (10) mit jeweils zumindest zwei Verbindungselementen (11), welche biege elastische Rastschenkel (12) mit Rasthinterschneidungen (13) aufweisen, eingerastet werden,
wobei im Zuge des Einrastens der Verbindungselemente (11) die von den Stützschalen (9) getragenen Stäbe der ersten Stabgrup pen (4) fixierend umfaßt und die Tragelemente (7) fixiert wer den.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4436345A DE4436345C1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Gitterzaun mit einrastenden Haltebügeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436345A DE4436345C1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Gitterzaun mit einrastenden Haltebügeln |
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DE4436345C1 true DE4436345C1 (de) | 1996-02-08 |
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