DE4425250C1 - Anordnung zur potentialgetrennten Energie- und Datenübertragung über eine Zweidrahtbusleitung - Google Patents
Anordnung zur potentialgetrennten Energie- und Datenübertragung über eine ZweidrahtbusleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur poten
tialgetrennten Übertragung von Energie und Daten
zu und von Geräten, die jeweils an eine Zweidrahtbuslei
tung angeschlossen werden.
Schaltungsanordnungen zur kontaktlosen Energie-
und Datenübertragung sind aus dem Stand der Technik
bekannt.
So wird in der DE-OS 40 13 526 eine Schaltungsan
ordnung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren
Geräten über eine Busleitung, an welche die Geräte
und die Versorgungsspannungsquelle angeschlossen sind,
wobei die Geräte jeweils mittels eines Übertragers
angekoppelt sind, der zwei Wicklungen gleicher Win
dungszahl aufweist, die mit ihren einen Anschlüssen
mit der Busleitung verbunden sind und zwischen deren
anderen Anschlüssen ein Gleichspannungswandler
angeschlossen ist, beschrieben, bei der die beiden
in Reihe zwischen die Busleitung geschalteten Wick
lungen gegensinnig gewickelt sind bzw. deren Anschlüsse
(Anfang/Ende) gegensinnig geschaltet sind und zwischen
dem zum Gleichspannungswandler führenden Anschluß der
ersten Wicklung und dem zur Busleitung führenden
Anschluß der zweiten Wicklung eine Kapazität liegt.
Die EP 03555 32 bezieht sich gleichfalls auf die
Übertragung von Energie und Daten und beschreibt
eine Anordnung in der mehrere Geräte an einer Zweidraht
leitung und einer Versorgungsspannungsquelle ange
schlossen sind, wobei die Geräte jeweils mittels eines
Übertragers angekoppelt sind, der zwei Wicklungen
gleicher Windungszahl aufweist, die mit ihren einen
Anschlüssen mit der Busleitung verbunden sind und
zwischen deren anderen Anschlüssen ein Gleichspannungs
übertrager angeschlossen ist, wobei ferner an eine dritte
Wicklung Sende- und Empfangseinrichtungen angeschlossen
sind. Zwischen den beiden ersten Wicklungen des Über
tragers liegt eine Kapazität, an der die Spannung für
den Gleichspannungsüberträger abgenommen ist.
Wechselsignale werden in dieser auch als elektronische
Weiche bezeichneten Anordnung von der Gleichspannung
getrennt und können potentialgetrennt an den Enden der
dritten Wicklung ein- und ausgekoppelt werden.
Die Nachteile der bekannten Lösungen liegen darin, daß
ein gleichzeitiger bidirektionaler Datenverkehr nicht
möglich ist. Bei im NRZ-Code aufmodulierten Signalen
ergibt sich das Problem, daß bei mehreren hintereinander
gesendeten "1"-Datenbits die übertragene Signal
amplitude von Bit zu Bit abnimmt und im Extremfall keine
Trennung mehr des Signalanteiles von der Gleichspannung
erfolgt, was zu Fehlern in der Datenübertragung führen
kann.
Die Dimensionierung der elektronischen Weiche be
stimmt wesentlich die übertragbaren Signalfrequenzen
und ist für verschiedene Einsätze in der Praxis je nach
gewünschter Datenübertragungsrate neu vorzunehmen, um
sicheren Datenverkehr zu gewährleisten. Um auch Energie
potentialgetrennt zu übertragen, sind jeweils separate
Gleichspannungsübertrager (DC/DC-Wandler) erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung
zur potentialgetrennten Energie- und Datenübertragung
über eine Zweidrahtbusleitung zu entwickeln, mit dem ein
galvanisch getrennter Geräteanschluß ermöglicht wird,
sowie ein gleichzeitiger bidirektionaler Datenverkehr möglich
ist, mit der, unabhängig von der Signalcodierung und gewünsch
ter Signalfrequenz eine sichere und qualitativ gleich
bleibende Datenübertragung ermöglicht wird und wo zur
Energieübertragung kein separat anzuschließender
Gleichspannungsübertrager notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst, wobei vorteilhafte Aus
führungs- und Gestaltungsmöglichkeiten Gegenstand von
Unteransprüchen sind.
Die erfindungsgemäße Lösung wird in einem Schaltungsmodul
vergegenständlicht, mit dem ein galvanisch getrennter Ge
räteanschluß ermöglicht wird und ein gleichzeitiger
bidirektionaler Datenverkehr möglich ist.
Das erfinderische Schaltungsmodul ist besonders geeignet
beim Einsatz in der dezentralen Prozeßautomatisierung,
bei der räumlich entfernte Geräte mit einer gemein
samen Busleitung verbunden werden, über welche der
Datenverkehr zwischen den Geräten erfolgt und über welche
Versorgungsenergie für die Geräte zur Verfügung ge
stellt wird. Die Größenordnungen von Gleichtaktstörungen,
bedingt durch Erdpotentialunterschiede, machen dabei
einen generellen potentialgetrennten Anschluß von Bus
geräten an die Busleitung notwendig.
Desgleichen eignet sich dieses Schaltungsmodul zum Anschluß
von Geräten in eigensicheren Feldbussystemen
(bei Explosionsschutzanforderungen), bei welchen die
Energieversorgung von Busgeräten über die Busleitung
vorgenommen werden muß.
Die Erfindung soll an Hand des folgenden Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 das Schaltbild des erfindungsgemäßen Schalt
moduls
Fig. 2 ein Einsatzbeispiel der Lösung an einem Zweidraht
system
Fig. 3 ein weiteres Einsatzbeispiel an einem Zweidraht
bussystem.
In Fig. 1 sind mit K1 und K2 die beiden Anschlußklemmen
bezeichnet, mit denen das erfindungsgemäße Schaltungsmodul
an die beiden Leitungen BL1 und BL2 eines seriellen Zwei
drahtbusses angeklemmt wird. Ein Anschluß der Primärwick
lungen W11 und W21 der beiden induktiven Übertrager Ü1
und Ü2 wird miteinander verbunden und an die Eingangslei
tung E11 angeschlossen.
Der zweite Anschluß der Primärwicklung W11 wird
an den Drain-Anschluß des Schalttransistors T1 geklemmt,
der zweite Anschluß der Primärwicklung W21 an den Drain-
Anschluß des Schalttransistors T2.
Die Source-Anschlüsse von T1 und T2 werden miteinander
verbunden und an die Eingansleitung E12 angeschlossen.
Die Sekundärwicklungen W21 und W22 der Übertrager Ü1 und
Ü2 werden nach einer Einweggleichrichtung über die Gleich
richterdioden D1 bzw. D2 parallel aufgeklemmt und mit
den Ausgangsklemmen K3 und K4 verbunden.
Im Prinzip ähnelt der Aufbau einer Parallelschaltung
zweier Durchflußwandler unter Verzicht auf sekundär
seitige Speicherdrossel, Stützkondensator und Frei
laufdiode.
Die Verwendung kleiner Übertragerinduktivitäten und Kernwerk
werkstoffen mit schmaler Hysteresisschleife und kleiner
Koerzitivfeldstärke bei der Übertragung von geringen
Leistungen erlaubt den Verzicht auf Entmagnetisierungswick
lungen, da dabei die während der Sperrphase des Übertragers
im Kern verbleibende magnetische Restenergie minimal ist und
dadurch Sperrströme der Transistoren und Dioden wieder abge
baut werden, so daß eine langsame Vormagnetisierung sind da
mit eine Sättigung des Übertragerkernes vermieden wird.
Beide induktive Übertrager sind sinnvollervollerweise
gleicher Bauart mit gleichen elektrischen Para
metern und weitgehendest voneinander magnetisch entkoppelt.
Primär- und Sekundärinduktivitäten sind gleichsinnig
gewickelt, das Übersetzungsverhältnis beider Übertrager
muß gleich groß sein und ist am zweckmäßigsten 1 : 1
vorzusehen.
Die Ansteuerimpulse für die Schalttransistoren werden
mittels einer Impulserzeugerschaltung (IS) gewonnen,
welche an ihren beiden Ausgängen A1 und A2 zwei im
Gegentakt laufende Rechteckspannungsimpulsfolgen liefert.
Das Tastverhältnis der jeweiligen Impulsfolge ist größer
gleich 0,5 vorzusehen und sollte bei idealer Arbeitsweise
der Schaltung gleich 0,5 betragen. Dadurch wird gewähr
leistet, daß sich zu jedem Zeitpunkt mindestens ein An
steuerimpuls auf High-Pegel befindet.
Die Impulserzeugerschaltung kann z. B. durch einen
astabilen Multivibrator realisiert werden, der an seinen
beiden Ausgängen zwei symmetrische und im Gegentakt
zueinander liegende Rechteckspannungsimpulsfolgen
liefert.
Die Spannungsversorgung von IS wird durch Anschluß an die
beiden Eingangsleitungen E11 und E12 vorgenommen.
Die Gate-Anschlüsse von T1 bzw. T2 werden mit jeweils
einem Ausgang der Impulserzeugerschaltung verbunden.
Die beiden Transistoren öffnen wechselseitig im Takt der
Ansteuerimpulse und führen zu einer Zerhackung der auf EL
und EL2 liegenden Spannung in zwei annähernd gleich große
Spannungsteile. Diese zerhackten Spannungsteile werden
während der Öffnungszeit des jeweiligen Transistors auf
die Sekundärseite des jeweiligen vom Strom durchflossenen
induktiven Übertragers galvanisch getrennt ,übertragen
und durch das parallele Aufklemmen der Sekundärwick
lungen wieder zusammengefügt, d. h. an den Ausgangs
klemmen K3 und K4 steht der gleiche Eingangsspannungsver
lauf wie an K1 und K2 galvanisch getrennt dazu wieder
zur Verfügung.
Es wird zur gleichen Zeit auf dem selben Weg übertragen,
der auf den Busleitungen liegende Gleichspannungsanteil
als auch die dort aufmodulierten Spannungssignale.
Dadurch, daß garantiert ist, daß sich zu jedem Zeit
punkt mindestens einer der Übertrager in Flußphase be
findet, kann auch jede, zum gleichen Zeitpunkt auf der
Busleitung eintreffende Information (Spannungssignal)
plus dem zur Energieversorgung dienenden Gleichspan
nungsanteil durch den entsprechenden Wandler galvanisch
getrennt auf die Sekundärseite übertragen werden.
Daten werden in Echtzeit unverzerrt und verlustfrei
übertragen, wobei die übertragbaren Signalfrequenzen
unabhängig und deutlich höher sein können als die
Einschaltfrequenzen der Schalttransistoren!
Eine Anpassung der Schaltung an niedrige oder hohe
Signalfrequenzen ist nicht notwendig. Speicherdrosseln
und Stützkondensatoren am sekundärseitigen Ausgang
entfallen, da zu jedem Zeitpunkt lückenlos Versorgungs
energie zum Betrieb der angeschlossenen Busgeräte zur
Verfügung gestellt werden kann.
Das Senden von Daten vom Busgerät auf die Busleitung
geschieht durch das Hervorrufen von sekundärseitigen
Belastungsschwankungen mittels Schalttransistor T3
und Sendewiderstand RSende.
Dabei legt das Busgerät, je nach gewünschter Bitfolge,
Sendespannungsimpulse an den Sendeanschluß SE, der auf
die Basis von T3 führt. Dieser öffnet im Takt der Sende
impulse und ruft Belastungsschwankungen hervor, welche
durch den jeweiligen sich in Flußphase befindlichen
Übertrager auf die Busleitung galvanisch getrennt über
tragen werden und dort als Stromsignale zur Verfügung
stehen.
Auch hier ist die übertragbare Signalfrequenz unab
hängig von der Einschaltfrequenz der Transistoren T1
und T2.
Durch die Wahl zweier unterschiedlicher Signalträger
(Spannung und Strom) ist ein gleichzeitiger bidirekti
onaler und unabhängig voneinander wirkender Datenver
kehr über das Schaltungsmodul möglich, d. h. die Bus
geräte können Daten sowohl gleichzeitig senden als auch
empfangen.
Fig. 2 zeigt ein Einsatzbeispiel der Erfindung an einem
Zweidrahtbussystem mit einem Busmaster und mehreren
Slaves.
Die Übertragungsmodule sind Schaltungsmodule nach
Fig. 1 mit den entsprechenden Ein- und Ausgangsklemmen,
an denen auf der einen Seite der Bus und auf der anderen
Seite die Busgeräte 1 . . . 4 . . . n angeschlossen sind und
als Slaves fungieren.
Zweckmäßigerweise können die Übertragungsmodule auch in
den Busgeräten mit integriert werden. Der zentrale Bus
steuergerät in Form eines Busmasters enthält die Zentral
einheit und die gesteuerte Busspannungsquelle, welche
die Versorgungsspannung für die Busgeräte bereitstellt
sowie in Steuerung von der Zentraleinheit Spannungs
signale auf den Bus sendet. Die Busgeräte empfangen vom
Busmaster Spannungssignale und senden an diesen Strom
signale.
Zur Auskopplung der Stromsignale dient eine Stromsignal
auskoppelschaltung, welche sehr niederohmig auszuführen
ist, damit die Verluste gering bleiben.
Dadurch, daß der Busmaster Stromsignale empfängt und
Spannungssignale sendet und die Busgeräte Spannungs
signale empfangen und Stromsignale senden, ist ein gleich
zeitiger bidirektionaler Datenverkehr zwischen Busmaster
und Geräten bzw. Slaves möglich.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Einsatzbeispiel der Erfindung
an einem Zweidrahtbussystem mit zentraler Busspannungs
quelle, das Multimasteranwendungen erlaubt.
Sämtliche an den Bus angeschlossenen Geräte senden Strom
signale und empfangen Spannungssignale. Die Busgeräte
können dabei Busmaster oder Slaves sein, es können mehrere
Busmaster am Zweidrahtbus angeschlossen werden.
Die zentrale Busspannungsquelle liefert an alle Busgeräte
die Versorgungsenergie über die Übertragungsmodule
galvanisch getrennt.
Sendet ein Busgerät Daten über den Bus an andere Geräte,
geschieht dies in Form von Stromsignalen. Da die Geräte
jedoch nur Spannungssignale verstehen, werden die Strom
signale im zentralen Busspeisegerät mit einer sehr nieder
ohmigen Auskoppelschaltung ausgekoppelt.
Diese ausgekoppelten Signale steuern die steuerbare Bus
spannungsquelle aus deren Ergebnis Spannungssignale auf
dem Bus entsprechend der Stromsignale entstehen und so
mit eine Kummunikation der Geräte untereinander möglich
ist. Durch die Möglichkeit des bidirektionalen Datenver
kehrs über die Übertragermodule kann jedes Gerät sich
beim Senden selber wieder auf dem Bus mithören und
seine Sendedaten auf Richtigkeit überprüfen.
Dies ist z. B. bei solchen Bussystemen notwendig, die nach
dem System der bitweisen Arbitration arbeiten.
Das potentialgetrennte Übertragen der auf einer Zweidraht
busleitung anliegenden Gleichspannung und der darauf aufmodu
lierten Spannungssignale an die Geräte des Bussystems erfolgt
dadurch, daß die Primärwicklungen W11 und W21 der beiden
induktiven Übertrager Ü1 und Ü2 durch die im Gegentakt aus
einer Impulserzeugerschaltung IS, welche ihre Versorgungs
spannung von der Busleitung bezieht, angesteuerte Schalt
transistoren T1 und T2 jeweils abwechselnd an die beiden
Busleitungen BL1 und BL2 geschalten werden und somit zu einer
Zerhackung der anliegenden Busspannung UBus führen.
Die Anschlüsse der Sekundärwicklungen W12 und W22 werden
über die Einweggleichrichterdioden D1 und D2 zusammen
geklemmt, so daß die durch T1 und T2 und über Ü1 und Ü2
potentialgetrennt übertragenen zerhackten Spannungsteile
wieder zusammengefügt werden und somit der Busspannungs
verlauf an den Ausgangsklemmen K3 und K4 als UGerät gal
vanisch getrennt gegenüber dem Zweidrahtbus abgegriffen
werden kann. Das potentialgetrennte Einkoppeln von Daten
signalen von den Geräten des Bussystems auf die Busleitung
erfolgt durch das Hervorrufen von sekundärseitigen Bela
stungsschwankungen mittels T3 und RSende, welches zu
entsprechenden Stromsignalen auf der Busleitung führt.
Durch die Wahl zweier unterschiedlicher Informations
träger (Spannung und Strom) ist ein gleichzeitiger bidi
rektionaler Datenverkehr über das Schaltungsmodul möglich.
Claims (8)
1. Anordnung zur potentialgetrennten Energie- und
Datenübertragung über eine Zweidrahtleitung, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - über ein Schaltungsmodul potentialgetrennt Spannungssignale empfangen und Stromsignals, somit einen Datenverkehr zeitparallel ermöglichend, gesendet werden und eine gleichzeitige Energieübertragung erfolgt, wobei
- - das Schaltungsmodul an den Busleitungen (BL1 und BL2) eines seriellen Zweidrahtbusses an den Anschlußstellen (K1 und K2) geklemmt ist,
- - Primärwicklungen (W11 und W21) abwechselnd, im Gegentakt und im Tastverhältnis =0,5, über angesteuerte Schalttransistoren (T1 und T2) an den Busleitungen (BL1 und BL2) geschaltet sind,
- - die Sekundärwicklungen (W12 und W22) über die Einweggleichrichterdioden (D1 und D2) parallel geklemmt sind und
- - die durch die angesteuerten Schalttransistoren (T1 und T2) sowie den Überträgern (Ü1 und Ü2) potentialgetrennt übertragenen zerhackten Spannungsteile wieder zusammengeführt und an den Ausgangsklemmen (K3 und K4) anliegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Impulserzeugnisschaltung (IS) an den Busleitungen
(BL1 und BL2) angeschlossen und zwischen den Schalt
transistoren (T1 und T2) angeordnet sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Busspannungsverlauf an den Ausgangsklemmen (K3
und K4) als U-Gerät galvanisch getrennt, gegenüber dem
Zweidrahtbus abgegriffen werden kann.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Leitungen zu den Ausgangsklemmen (K3 und
K4) ein Sendewiderstand (R-Sende) und einen Sendeanschluß
(SE) aufweisender Schalttransistor (T3) angeordnet sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das potentialgetrennte Einkoppeln von Datensignalen
von den Geräten des Bussystems auf die Busleitung durch das
Hervorrufen von sekundärseitigen Belastungsschwankungen
mittels des Schalttransistors (T3) und dem Sendewiderstand
(R-Sende) erfolgt, wobei entsprechende Stromsignale auf der
Busleitung hervorgerufen werden.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schaltungsmodule ausgebildete Übertragungsmodule
(1 bis n) zwischen den als Slaves fungierenden Busgeräten
(1 bis n) und der Zweidrahtbusleitung, an den Eingangs-
und Ausgangsklemmen (K11-K14; K21-K24; K31-K34;
K41-K44) geklemmt, angeordnet sind.
7. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Busgeräte (1 bis 4) alternativ als Slaves oder
Master ausgeführt bzw. geschaltet sind.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die als Slaves oder Master arbeitenden
Busgeräte (1 bis n) einer zentralen Busspannungsquelle,
welche Spannungssignale in Abhängigkeit von Stromsignalen auf
einer Busleitung erzeugt, zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19944425250 DE4425250C1 (de) | 1994-07-16 | 1994-07-16 | Anordnung zur potentialgetrennten Energie- und Datenübertragung über eine Zweidrahtbusleitung |
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