DE440277C - Elektrische Schaltvorrichtung - Google Patents
Elektrische SchaltvorrichtungInfo
- Publication number
- DE440277C DE440277C DEA43337D DEA0043337D DE440277C DE 440277 C DE440277 C DE 440277C DE A43337 D DEA43337 D DE A43337D DE A0043337 D DEA0043337 D DE A0043337D DE 440277 C DE440277 C DE 440277C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug
- contacts
- insulating body
- same
- circuit
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/58—Contacts spaced along longitudinal axis of engagement
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ JVl 440277 KLASSE 21 c GRUPPE 32
(A
43337 VHIl2IC)
Edward L. Aiken in East Orange, V. St. A.
Elektrische Schaltvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom α. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 21. Februar 1924 beansprucht.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Klink- und Schaltvorrichtung, die
vorteilhaft z. B. in Verbindung mit Radioapparaten Verwendung finden kann.
Die neue Vorrichtung, die in einer vorteilhaften Ausführungsform leicht z. B. an einem
gewöhnlichen Wandbrett montiert werden kann, kann mit Hilfe eines gewöhnlichen
Stöpselanschlusses, z. B. eines Telephonstöpsels, betätigt werden und sowohl als einfacher
Schalter als auch als einfache oder mehrfache Klinkvorrichtung wirken.
Abgesehen von der einfachen und festen Bauart der Vorrichtung besitzt sie sehr geringe
elektrische Kapazität, eine Eigenschaft die besonders bei ihrer Verwendung· bei
Radioapparaten von Vorteil ist. Ein weiterer Vorzug sind die geringen Kosten der Herstellung
der Vorrichtung, ihre leichte Installation sowie ihre Sicherheit und Dauerhaftigkeit
im Betrieb,
ίο Das Wesen des Erfindungsgegenstandes ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der verschiedene Ausführungsformen beispielsweise dargestellt sind.
ίο Das Wesen des Erfindungsgegenstandes ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der verschiedene Ausführungsformen beispielsweise dargestellt sind.
Abb. ι ist ein Grundriß der neuen Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in seitlicher Ansicht, und zwar gegenüber Abb. ι um 90°
um die Stöpselachse gedreht. Abb. 3 ist ein Querschnitt.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung bei Verwendung eines in dieselbe eingesetzten
festen Stöpsels.
Abb. 5 ist ebenfalls ein Längsschnitt wie Abb. 4, nur ist hier ein Telephonstöpsel verwendet.
Abb. 6 zeigt eine Einzelheit eines Kontaktteiles in abgeänderter Form.
Im einzelnen bezeichnet 10 einen aus isolierendem Material, wie Bakelit,1 Hartgummi,
Vulkanfiber u. dgl., bestehenden Körper, der irgendwelche Oberfläche und Gestalt besitzt,
z. B. entsprechend der Zeichnung als Block oder als rechtwinklig begrenzter Körper gestaltet
sein kann. Der Körper 10 besitzt eine zylindrische Bohrung 11. Auf einer Seite ist
der Körper mit voneinander getrennten Einschnitten 12 versehen, die bis in die Bohrung
11 hineinreichen. An dem Körper ist mit Hilfe der Schraube 51 ein L-förmig gestalteter
Halter 13 befestigt, dessen einer Arm eine mit Gewinde versehene Bohrung 14 besitzt,
die gleichlaufend mit der Bohrung 11 angeordnet ist. Um die Vorrichtung an einem
Wandbrett oder an ähnlicher Stelle montieren zu können, wird nach der Erfindung eine
Buchse 150. dgl. vorgesehen, deren mit Gewinde
versehenes Ende in die Bohrung 14 eingeschraubt ist, und deren freies Ende einen
verbreiterten Kopf oder Flansch 16 besitzt. Diese Buchse wird bei der Befestigung der
■ Vorrichtung durch das Wandbrett hindurchgeführt, während der Teil 13 sich auf der entgegengesetzten
Seite an die Fläche des AYandbrettes anlegt, so daß dasselbe zwischen dem
Kopf 16 und dem anliegenden Schenkel des Halters 13 festsitzt. Die Buchse 15 besitzt
eine Bohrung 17, die eine Verlängerung der Bohrung 11 des Körpers 10 bildet. Auf der
einen Seite der Aussparung 12 sind metallische
Kontaktstreifen 18 und 19 angeordnet, die beide gleichgestaltet sind und in den seitlichen
Fortsätzen 20 und 21 endigen. Diese Kontaktstreifen werden vermittels der
Schrauben 22 und 23 festgehalten, die auch zum Anschluß von Drähten dienen können.
Auf der entgegengesetzten Seite des Körpers 10 sind winkelförmig gestaltete metallische
Kontaktstreifen 24 und 25 mit Hilfe der Schrauben 26 und 27 befestigt, die ebenfalls
zum Anschluß von Leitungen dienen können, obwohl es im allgemeinen vorteilhaft
ist, die Drähte durch Anlöten an den entsprechend der Zeichnung geraden oder gebogenen
Enden 32 der Kontaktstreifen 24 und 25 zu befestigen. Die Kontaktstreifen 24
und 25 besitzen Arme 28 und 29, die in den Aussparungen 12 liegen und für gewöhnlich
sich im Eingriff mit den entsprechenden Fortsätzen 20 und 21 der Kontaktstreifen 18 und
19 befinden.
Wenn die Vorrichtung als einfacher Schalter gebraucht werden soll, werden die Leitungen
mit den Kontaktstreifen 24 und 25 z. B. durch Verlöten der Drähte mit den Enden 32 oder durch Anschluß vermittels
der Schrauben 26 und 27 verbunden. Um den durch diese Leitungen gebildeten Stromkreis
zu schließen, kann man einen einfachen metallischen Stöpsel 30 verwenden, der in die
Bohrung 11 eingeführt wird. Wenn der Stöpsel eingesteckt ist, legt er sich an die
Kontaktarme 28 und 29 an und überbrückt dieselben. Beim Herausnehmen des Stöpsels
wird der Stromkreis, wie ohne weiteres klar ist, unterbrochen. Gewünschtenfalls kann
auch eine Verbindung zwischen den Kontakten 24 und 18 bzw. 25 und 19 hergestellt
werden. In diesem Fall werden die betr. Stromkreise beim Einstecken des Stöpsels
unterbrochen, indem die Schenkel 28 und 29 von ihren Gegenkontakten abgehoben werden.
Um die Vorrichtung als Klinke für einen einzigen Stromkreis zu verwenden, kann man
einen gewöhnlichen Klinkstöpsel B gebrauchen, der in bekannter Weise aus einem
metallischen Schenkel C und einem Kopf D besteht, welch letzterer von dem Schenkel C
isoliert ist. Die Kontaktstreifen 18 und 19 werden in diesem Fall durch ein einziges
Kontaktstück 31 ersetzt, das so angeordnet no
ist, daß es sich mit den beiden Teilen 28 und bei nicht eingestecktem Stöpsel in Kontakt
befindet. Die Leitungen des Stromkreises werden mit den Kontaktstücken 24 und 25
verbunden. Falls nunmehr der Stöpsel eingeführt wird, wird der Schenkel C sich in
Kontakt mit 24 befinden, während der Kopf D den Kontakt 25 berührt. Bei Herausnahme
des Stöpsels wird der genannte Stromkreis unterbrochen, und der Strom geht nunmehr
durch die Glieder 24 und 25 und den Kontakt 31. Es ist ohne weiteres klar, daß bei Ent-
Claims (6)
- fernung der Platte 31 und der Kontakte 18 und 19 die Vorrichtung als Schalter für den einen verbleibenden Stromkreis wirken würde. Die Vorrichtung kann ferner als Klinke für einen doppelten Stromkreis wirken. Auch in diesem Fall kann ein gewöhnlicher Klinkstöpsel nach Abb. 5 zur Verwendung kommen, während die Drahtleitungen der beiden Stromkreise mit den Kontakten 24 und 25 bzw. 18 und 19 verbunden werden. Bei Einführung des Stöpsels werden die Arme 28 und 29 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 20 und 21 der Kontakte 18 und 19 gesetzt, so daß der Strom nunmehr durch die Kontakteig 24 und 25 sowie den Kopf und den Schenkel des Stöpsels verläuft. Beim Herausnehmen des Stöpsels werden infolge ihrer federnden Ausbildung die Arme 28 und 29 wieder zum Eingriff mit den Fortsätzen 20 und 21 kommen, so daß die Stromkreise wieder durch die Kontakte 24 und 18 sowie 25 und 19 geschlossen werden.Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die neue Vorrichtung sich durch Einfachheit, Widerstandsfähigkeit, sichere Funktion und geringe Kosten der Herstellung auszeichnet, und daß sie mit geringen Abänderungen bzw. unter leicht vorzunehmender Auswechselung weniger Teile in verschiedensten Fällen als Schalter bzw. elektrische Klinkvorrichtung verwendet werden kann.Die in Zeichnung und Beschreibung dargestellten Formen der Vorrichtung sollen lediglich als Ausführungsbeispiele dienen, dieselben können in ihrer äußeren Gestaltung sowie in der Konstruktion und Anordnung der Teile weitgehend im Rahmen der Erfindung abgeändert werden. j So könnten z. B. mehr als zwei Aussparungen 12 nebst der erforderlichen Anzahl federnder Kontaktstücke angeordnet werden, um in Verbindung mit einem entsprechend gestalteten Stöpsel den Zwecken der Erfindung zu dienen.P λ 'j· ε ν ϊ α ν s ρ r ϋ C η ε :ι. Elektrische Schaltvorrichtung, bei der die in eine Aussparung eines Isolierkörpers hineinragenden Federkontakte durch Einführen oder Herausziehen eines Stöpsels geschlossen oder geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Isolierkörper (10) vorzugsweise winkelförmig und quer zur Aussparung (11) umfassenden Federkontakte (z?~, 29) mit ihren Enden mit an der Seite des Körpers (10) fest angeordneten Kontaktstücken (18, 19, 31) zusammen arbeiten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung derselben als einfacher Schalter ein einfacher, glatt durchgehender metallischer Stöpsel zur Verwendung kommt, der beim Einstecken die in den Ausschnitten (12) liegenden federnden Arme der Kontaktstücke (24 und 25) überbrückt und beim Herausziehen den Stromkreis öffnet.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung derselben als Klinke für einen Stromkreis ein zusammengesetzter Stöpsel an sich bekannter Art, bestehend z. B. aus einem metallischen Schenkel (C) und von diesem durch Isolation getrennten metallischen Kopf (D), verwendet wird, während die an einer Seite des Isolierkörpers befindlichen Kontaktstücke (18, 19J leitend verbunden oder durch ein einziges Stück (31) ersetzt sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung derselben als Klinke für einen doppelten Stromkreis ein zusammengesetzter Stöpsel nach Anspruch 3 benutzt wird, während die beiden seitlich am Isolierkörper befindlichen Kontaktpaare (24 und 18 bzw. 25 und 19) in je einen der beiden Stromkreise eingeschaltet werden.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Ausschnitte (12) des Isolierkörpers mit in ihnen liegenden Kontaktorganen bei entsprechender Ausbildung des Stöpsels zur Verwendung kommen.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anschlusses an eine Schaltwando. dgl. mit dem Isolierkörper (10) eine Festklemmvorrichtung verbunden ist, bestehend z. B. aus einer in den Körper (10) oder in einen winkelförmigen Ansatz (13) desselben geschraubten Buchse, die eine mit der Aussparung (11) des Isolierkörpers übereinstimmende Bohrung besitzt, so daß der jeweils gebrauchte Stöpsel durch die Bohrung der Feststell- no vorrichtung in die Aussparung (11) hineingeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US440277XA | 1924-02-21 | 1924-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440277C true DE440277C (de) | 1927-02-01 |
Family
ID=21930143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA43337D Expired DE440277C (de) | 1924-02-21 | 1924-10-24 | Elektrische Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440277C (de) |
-
1924
- 1924-10-24 DE DEA43337D patent/DE440277C/de not_active Expired
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