DE4445353C1 - Verschluß für mindestens zwei übereinander angeordnete Schubladen - Google Patents
Verschluß für mindestens zwei übereinander angeordnete SchubladenInfo
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- DE4445353C1 DE4445353C1 DE4445353A DE4445353A DE4445353C1 DE 4445353 C1 DE4445353 C1 DE 4445353C1 DE 4445353 A DE4445353 A DE 4445353A DE 4445353 A DE4445353 A DE 4445353A DE 4445353 C1 DE4445353 C1 DE 4445353C1
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
- E05B65/463—Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zur Ver- und Entriegelung
von mindestens zwei in einem Korpus eines Möbels, insbesondere
eines Schrankes, eines Containers oder Tisches, übereinander
angeordneten Schubladen oder dergleichen Auszügen, mit einer
Frontblende, einer Rückwand, zwei Seitenwänden und gegebenen
falls einem Boden, mit einer dem Korpus zugeordneten, senkrecht
zur Verschiebeebene der Schubladen verstellbaren Schließstange,
die zwischen einer Riegelstellung und einer Offenstellung ver
stellbar ist und die eine der Anzahl der Schubladen entsprechen
de Anzahl von Steuerschlitzen aufweist, welche jeweils mit einem
der Schublade zugeordneten Steuerelement zusammenwirken, wobei
das Steuerelement einer betätigten Schublade ausgehend vom ein
geschobenen Zustand aller Schubladen die Schließstange durch
Eingriff in einen Stellabschnitt des zugehörigen Steuerschlitzes
derart verstellt, daß die Steuerelemente der nicht betätigten
Schubladen von einem parallel zur Stellachse der Schließstange
verlaufenden Riegelabschnitt des Steuerschlitzes gegen Auszug
verriegelt werden.
Ein solcher Verschluß ist in der DE 29 16 245 A1 beschrieben.
Das Steuerelement in Form eines Bügels aus Rundmaterial ist
dabei der Rückwand der Schublade zugeordnet. Die Schließstange
ist an der Rückwand des Korpus eines Möbels verstellbar befe
stigt. Wird eine der Schubladen herausgezogen, dann wird die
Schließstange über den Bügel nach oben bewegt und in der angeho
benen Stellung durch ein Schnappelement festgelegt. Dabei wan
dern die Riegelabschnitte der weiteren, nicht betätigten Schub
laden ebenfalls nach oben, so daß die entsprechenden Steuerele
mente formschlüssig gehalten und somit die nicht betätigten
Schubladen verriegelt sind.
Von Nachteil bei einer solchen Ausführung ist, daß durch gleich
zeitiges Bewegen zweier oder mehr der eingeschobenen Schubladen
im Auszugssinne alle betätigten Schubladen herausgezogen werden
können. Das bedeutet, daß keine sichere Verriegelung gegeben
ist. Die Standfestigkeit des Möbels kann dadurch negativ beein
flußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für
mehrere übereinander angeordnete Schubladen zu schaffen, der
gewährleistet, daß jeweils nur eine Schaublade herausgezogen
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
weitere Schließstange vorgesehen ist, die senkrecht zur Ver
schiebeebene der Schubladen und relativ zur ersten Schließstan
ge entlang der Stellachse verstellbar ist, daß die zweite
Schließstange eine der Anzahl der Schubladen entsprechende An
zahl von Steuerschlitzen aufweist, daß die Steuerschlitze par
allel zur Stellachse der zweiten Schließstange verlaufende Rie
gelabschnitte und diesen vorgeschaltete Stellabschnitte aufwei
sen, daß die Riegelabschnitte der ersten und zweiten Schließ
stange identisch ausgebildet sind und daß ferner der Verlauf der
Stellabschnitte der Steuerschlitze der zweiten Schließstange zu
denen der Stellabschnitte der Steuerschlitze der ersten Schließ
stange verschieden ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die zweite Schließ
stange dafür Sorge trägt, daß keine zwei oder mehr Schubladen
gleichzeitig aus dem Korpus herausgezogen werden können. Wird
nämlich ausgehend von der Bereitschaftsstellung auf zwei Schub
laden gleichzeitig im Auszugssinne eingewirkt, so folgt aufgrund
des Verlaufes der Stellabschnitte der beiden Schließstangen eine
Krafteinwirkung über die Steuerelemente der beiden betätigten
Schubladen in entgegengesetzten Richtungen, wodurch eine Sper
rung gegeben ist.
Eine besonders einfache Gestaltung ergibt sich in Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, daß alle Stellabschnitte der Steuer
schlitze der ersten Schließstange -einen untereinander identi
schen Verlauf aufweisen und daß der Verlauf der Stellabschnitte
aller Steuerschlitze der zweiten Schließstange unterschiedlich
ist.
Vorzugsweise ist hinsichtlich der ersten Schließstange eine -
derartige Anordnung getroffen, daß deren Stellabschnitte zu den
Riegelabschnitten unter einem spitzen Winkel verlaufen. Dabei
können diese für alle Steuerschlitze der ersten Schließstange
gleich groß sein.
In der Regel werden die Schließstangen vertikal bewegbar mon
tiert, so daß jeweils nach Öffnung beispielsweise eines Zentral
verschlusses in Form eines Schlosses die Schließstangen die
Ausgangsposition unter dem Eigengewicht einnehmen. Die Ausgangs
position oder Bereitschaftsposition ist die Position, bei der
eine beliebige Schublade aus dem Korpus herausgezogen werden
kann. Entsprechend verlaufen die Riegelabschnitte der ersten und
zweiten Schließstange vertikal.
In Konkretisierung der Erfindung wird der abweichende Verlauf
der Steuerschlitze durch eine Ausbildung der Stellabschnitte der
zweiten Schießstange erreicht, bei der diese zu den Riegelab
schnitten der Steuerschlitze der zweiten Schließstange unter
voneinander abweichenden Winkeln verlaufen. In weiterer Konkre
tisierung dieser Ausbildung ist vorgesehen, daß der Stellab
schnitt eines Steuerschlitzes der zweiten Schließstange mit
einem rechten Winkel zum zugehörigen Riegelabschnitt verläuft
und die Stellabschnitte der weiteren Steuerschlitze mit unter
schiedlich großen spitzen Winkeln zu den zugehörigen Riegelab
schnitten verlaufen.
Zusätzlich bzw. alternativ zur Wahl der unterschiedlichen Winkel
ist es möglich, einen unterschiedlichen Verlauf dadurch zu rea
lisieren, daß zwischen dem Riegelabschnitt und dem Stellab
schnitt ein parallel zur Verschiebeebene verlaufender Verbin
dungsabschnitt vorgesehen ist.
Vorzugsweise gehen die Steuerschlitze der ersten und zweiten
Schließstange von einer Seitenkante der Schließstangen jeweils
aus. Die Schließstangen sind aufeinanderliegend angeordnet.
Um auch dann, wenn das Steuerelement der betätigten Schublade
die Steuerschlitze in den Schließstangen beim Auszug verlassen
hat, die weiteren Schubladen in der verriegelten Position, das
heißt, gegen Auszug gesperrt zu halten, ist die Schließstange in
der angehobenen Riegelposition gesichert gehalten. Hierzu kann
beispielsweise ein Schnäpper vorgesehen sein. Alternativ ist es
möglich, in der Schließstange selbst einen flexiblen Bereich
oder federnde Nasen vorzusehen, die einen Haltebolzen oder der
gleichen Element passieren müssen.
Um dann, wenn die zweite Schließstange ihre Ausgangsposition
selbsttätig eingenommen hat, eine Rückführung der Schublade zu
ermöglichen, ist vorgesehen, daß den Stellabschnitten der Steu
erschlitze der ersten und zweiten Schließstange jeweils eine
erste Steuerfläche zugeordnet ist, durch die die Schließstangen
in Richtung zur Riegelposition beim Anlauf des Steuerelementes
verschoben werden.
Hierzu dient auch eine dem Steuerschlitz der zweiten Schließ
stange bzw. deren zugehörigen Stellabschnitt vorgeschaltete
Steuerfläche, welche zur zugehörigen Steuerfläche des Steuer
schlitzes der ersten Schließstange entgegengerichtet geneigt
ist. Hierdurch wird das Einführen des Steuerelementes bei der
Rückführung der Schublade in die eingeschobene Position von der
ausgezogenen Position erleichtert.
Vorzugsweise ist eine derartige Anordnung getroffen, daß die
Steuerelemente den in einer Ebene liegenden Seitenwänden der
Schubladen zugeordnet sind und diesen gegenüberliegend die
Schließstangen am Korpus verstellbar angebracht sind. Dabei ist
das Steuerelement vorzugsweise als Bolzen gestaltet. Dieser
dient zum Eingriff in die zugehörige Steuerschlitze der beiden
Schließstangen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht durch ein Möbel
mit einem Korpus und drei bin in Übereinander
anordnung aufgenommenen Schubladen, wobei die
Schubladen mit unsichtbaren Kanten dargestellt
sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 im Schnitt,
gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 die erste Schließstange als Einzelteil im ver
größerten Maßstab,
Fig. 4 die zweite Schließstange in einem der Fig. 3
entsprechenden Maßstab und
Fig. 5 die beiden Schließstangen in Überdeckung in der
Ausgangsposition, bei der sich die Schubladen im
eingezogenen Zustand- befinden, mit dem als Bolzen
gestalteten Steuerelement, das den Schließstangen
zugeordnet ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist der Möbelkorpus 1 erkennbar, der
eine Deckplatte 2 und eine Seitenwand 3 aufweist. Zur Deckplatte
2 hin ist zur Vorderseite eine Blende 4 angeordnet, in welche
ein Schloß 5 eingesetzt ist. Das Schloß 5 besitzt einen zu sei
ner Drehachse exzentrisch angeordneten Exzenterzapfen 6. Das
Schloß 5 dient zur zentralen Verriegelung aller im Korpus 1
übereinander angeordneten Schubladen 7, 7′, 7′′. Die Schublade
7 ist in der Verschiebeebene 8, die auf der Zeichenblattebene
senkrecht steht, aus dem Korpus 1 heraus bzw. in diesen hinein
verschiebbar. Die Verschiebeebene für die Schublade 7′ ist mit
8′ und die für die Schublade 7′′ mit 8′′ bezeichnet.
Die Schubladen 7, 7′, 7′′ weisen jeweils eine Frontblende 9, 9′
und 9′′ auf. Ferner sind die Seitenwände 15, 15′ und 15′′ der
Schubladen 7, 7′, 7′′ in Umrissen dargestellt. Sie sind so dar
gestellt, als wenn die Schubladen durchsichtig wären, um die an
der Seitenwand 3 entlang der vertikal verlaufenden Stellachse x
verschiebbaren Schließstangen 10, 11 sichtbar machen zu können,
ebenso wie die den Seitenwänden 15, 15′, 15′′ der Schubladen 7,
7′, 7′′ zugeordneten, als Bolzen gestalteten Steuerelemente 16,
16′, 16′′. Die beiden Schließstangen 10, 11 sind übereinander
liegend angeordnet, so daß nur die erste Schließstange 10 voll
und die zweite Schließstange 11 nur mit geringen Abschnitten
sichtbar ist. Die beiden Schließstangen 10, 11 sind über Langlö
cher und darin einsitzende Bolzen entlang der Stellachse X ver
stellbar gehalten. Der ersten Schließstange 10 ist darüber hin
aus ein Führungsdurchbruch 14 zugeordnet, der Rastnasen 19 auf
weist und der mit einem Rastzapfen 13, der am Korpus 1 festge
legt ist, zusammenarbeitet und die erste Schließstange 10 im
Verhältnis zur zweiten Schließstange 11 in einer angehobenen
Position bei entsprechender Verschiebung hält.
Ferner weist die erste Schließstange 10 an ihrem oberen Ende
einen Ansatz 12 auf, der mit dem Exzenterzapfen 6 des Schlosses
5 zusammenarbeitet, so daß die erste Schließstange 10 durch das
Schloß 5 und den Exzenterzapfen 6 durch Anlauf gegen den Ansatz
12 angehoben und damit in die Riegelposition überführt werden
kann. In dieser Position werden sämtliche Schubladen 7, 7′, 7′′
durch die Steuerschlitze 17, 17′, 17′′ verriegelt, da diese die
Steuerelemente 16, 16′, 16′′ in der angehobenen Position form
schlüssig gegen Auszug sichern.
Die zweite Schließstange 11 besitzt ebenfalls Steuerschlitze 18,
18′, 18′′. Die jeweils ein Paar bildenden Steuerschlitze 17 und
18, 17′ und 18′ sowie 17′′ und 18′′ arbeiten derart zusammen,
daß bei Betätigung einer der Schubladen 7, 7′, 7′′ das dieser
Schublade zugehörige Steuerelement 16, 16′, 16′′ die entspre
chenden Schlitzpaare ungehindert passieren kann, während durch
Verstellung der Schließstangen 10, 11 gegeneinander bis zu einem
Auszugsweg der Schubladen, bei dem das entsprechende Steuerele
ment 16, 16′, 16′′ die zugehörigen Steuerschlitze verlassen hat,
die jeweils nicht betätigten Schubladen gegen Auszug gesichert
sind. Wenn die betätigte Schublade soweit herausbewegt wurde,
daß das zugehörige Steuerelement 16, 16′, 16′′ die Schließstan
gen 10, 11 passiert hat, befindet sich die erste Schließstange
10 in einer angehobenen und verrasteten Position, bei der die
Steuerelemente der nicht betätigten Schubladen eingeschlossen
gehalten sind.
Fig. 3 zeigt die erste Schließstange als Einzelteil im vergrö
ßerten Maßstab im Verhältnis zu den Fig. 1 und 2. Es sind
entsprechend der Anzahl der Schubladen 7′, 7′, 7′′ drei
Steuerschlitze 17, 17′, 17′′ vorgesehen. Die Steuerschlitze 17,
17′, 17′′ weisen einen kurvenförmigen Verlauf auf. Sie sind aus
mehreren Abschnitten zusammengesetzt. Es ist jeweils ein erster
Abschnitt in Form eines Riegelabschnittes 20, 20′, 20′′ vorhan
den, der sich vertikal zur Stellachse X erstreckt. Die Stell
achse X steht senkrecht auf den Verschiebeebenen 8, 8′, 8′′, die
strichpunktiert dargestellt sind und die Ebenen darstellen, in
denen die Schubladen verschiebbar sind. Die Verschiebeebenen 8,
8′, 8′′ stehen senkrecht auf der Zeichenblattebene. Die Oberkan
te 29, 29′, 29′′ die bis in den Riegelabschnitt 20, 20′, 20′′
hineinragt, verläuft im wesentlichen parallel zu den Verschie
beebenen 8, 8′, 8′′ über eine kurze Distanz, die so bemessen
ist, daß die als Bolzen gestalteten und nicht dargestellten
Steuerelemente vom Riegelabschnitt 20, 20′, 20′′ in den schräg
abwärts gerichteten Stellabschnitt 21, 21′, 21′′ ungehindert
übertreten können. Dabei sind die Stellabschnitte 21, 21′, 21′′
gegenüber den zugehörigen Riegelabschnitten 20, 20′, 20′′ unter
einem spitzen Winkel A angeordnet. Die Stellabschnitte weisen
entsprechend obere Steuerkanten 24, 24′, 24′′ und untere Steuer
kanten 25, 25′, 25′′ auf. Die jeweils untere Steuerkante 25,
25′, 25′′ geht in eine Auslauffläche 27, 27′, 27′′ über. Die
oberen Steuerkanten 24, 24′, 24′′ gehen in Steuerflächen 26,
26′, 26′′ über, welche mit dem Winkel B im wesentlichen recht
winklig zum Verlauf der Stellabschnitte 21, 21′, 21′′ ausgerich
tet sind. Die Auslaufflächen 27, 27′, 27′′ und die Steuerflächen
26, 26′, 26′′ enden an der Seitenkante 23. In der Ausgangsposi
tion, das heißt dann, wenn sich das Schloß 5 in der Offenposi
tion befindet und die erste Schließstange 10 abgesenkt ist,
befinden sich die Steuerelemente sämtlicher Schubladen in einer
auf den Schnittpunkt zwischen der Stellachse X und den jeweili
gen Verschiebeebenen 8, 8′ und 8′′ zentrierten Position. Wird
nun an einer der Schubladen, beispielsweise der in der Verschie
beebene 8 verschiebbaren Schublade 7 gemäß Fig. 1 gezogen, so
bewegt sich das bolzenförmige Steuerelement 16 in Fig. 3 im
Steuerschlitz 17 nach rechts entlang der Oberkante 29 und läuft
gegen die obere Steuerkante 24 des Steuerschlitzes 17 an, so daß
bei weiterer Bewegung des Steuerelementes 16 nach rechts die
Schließstange 10 nach oben ausweichen muß, bis der Übergangsbe
reich zwischen der oberen Steuerkante 24 und der Steuerfläche 26
erreicht ist. In dieser Position hat der Rastzapfen 13 die Rast
nasen 19 passiert und die Schließstange 10 wird in der angehobe
nen Position gehalten. Dabei haben sich auch die Riegelabschnit
te 20′, 20′′ der Steuerschlitze 17′, 17′′ nach oben bewegt und
haben sich mit ihrem unteren Ende dem Steuerelement 16′, 16′′
angenähert, so daß dieses gegen Bewegung in der Verschiebeebene
8′, 8′′ durch die Sperrnasen 22′, 22′′ gehindert ist. Es ist
ferner erkennbar, daß dann, wenn beispielsweise alle drei Schub
laden gleichzeitig in ihren Verschiebeebenen 8, 8′, 8′′ im Aus
zugssinne bewegt würden, dies durch die erste Schließstange 10
nicht verhindert würde, da die Steuerelemente gemeinsam die
Steuerschlitze 17, 17′, 17′′ passieren können. Parallel zur
ersten Schließstange 10 gemäß Fig. 3 ist eine zweite Schließ
stange 11, die eine Gestaltung gemäß Fig. 4 aufweist, angeord
net. Während bei der ersten Schließstange 10 wie beschrieben die
Steuerschlitze 17, 17′, 17′′ identisch ausgebildet sind, ist
hinsichtlich der Steuerschlitze 18, 18′, 18′′ der zweiten
Schließstange eine andere Gestaltung getroffen. Die Ausbildung
und damit der Verlauf der Steuerschlitze 18, 18′, 18′′ unter
scheidet sich von denen der ersten Schließstange 10 hinsichtlich
des Verlaufs der Stellabschnitte 34, 34′, 34′′. Die Riegelab
schnitte 31, 31′, 31′′ der Steuerschlitze 18, 18′, 18′′ sind
identisch zu denen der ersten Schließstange 10 gemäß Fig. 3
ausgebildet. Ferner sind die Langlöcher 30 erkennbar, die eine
Verstellbarkeit der zweiten Schließstange 11 entlang der Stell
achse X erlauben. Des weiteren sind auch zur zweiten Schließ
stange 11 die Verschiebeebenen 8, 8′, 8′′ der zugehörigen Schub
laden 7, 7′, 7′′ dargestellt, welche auch die Ebenen darstellen
in denen die Steuerelemente 16, 16′, 16′′ verschiebbar sind. Der
oberste, der Schublade 7 zugeordnete Steuerschlitz 18 der
zweiten Schließstange 11 weist entsprechend einen vertikal ver
laufenden Riegelabschnitt 31 und dazu unter dem rechten Winkel
C verlaufend einen Stellabschnitt 34 auf. Die Oberkante 32 des
Riegelabschnittes 31 geht dabei ansatzlos in die obere Steuer
kante 36 des Stellabschnittes 34 über. Die untere Steuerkante
des Stellabschnittes 34 des Steuerschlitzes 18 ist mit 37 be
zeichnet. Während die obere Steuerkante 36 bis zur Seitenkante
38 der zweiten Schließstange 11 verläuft, ist der unteren Steu
erkante 37 eine schräg nach unten verlaufende Steuerfläche 39
vorgeordnet, die in der Seitenkante 38 endet. Im Vergleich zur
Ausbildung des Steuerschlitzes 17 der ersten Schließstange 10
gemäß Fig. 3 ist erkennbar, daß der Steuerschlitz 18 der zwei
ten Schließstange 11 einen abweichenden Verlauf hinsichtlich des
Stellabschnittes und der zweiten Steuerfläche besitzt. Wäh
rend der Stellabschnitt 21 des Steuerschlitzes 17 nach unten
geneigt unter einem spitzen Winkel A zur Stellachse X verläuft,
verläuft der Stellabschnitt 34 in der Verschiebeebene 8. Die
Sperrnase 35 ist zwischen dem Riegelabschnitt 31 und dem Stell
abschnitt 34 ausgebildet. Der zweite Steuerschlitz 18′ besitzt
einen zum Steuerschlitz 18 und auch zum Steuerschlitz 17′ der
ersten Schließstange 10 identischen Riegelabschnitt 31′, der
vertikal verläuft und oben in der Oberkante 32′ eines Verbin
dungsabschnittes 33′ endet, der so gestaltet ist, daß ein Über
tritt des Steuerelementes aus dem Riegelabschnitt 31′ quer
schnittsmäßig in den Stellabschnitt 34′ ermöglicht ist. Der
Stellabschnitt 34′ verläuft schräg nach unten unter einem spit
zen Winkel D zur Stellachse und damit zum Riegelabschnitt 31′.
Dieser Abschnitt geht in einen horizontal verlaufenden Abschnitt
über, der mit der unteren Steuerkante 37′ in der Auslauffläche
40′ in der Seitenkante 38 endet. Die obere Steuerkante 36′ endet
ebenfalls in einer parallel zur Verschiebeebene 8′ verlaufenden
Fläche, die in eine schräg nach oben verlaufende Steuerfläche
39′ übergeht. Diese endet in der Seitenkante 38. Der Winkel D
ist von dem Winkel C des Steuerschlitzes 18 verschieden. Er
unterscheidet sich auch von dem Winkel A größenmäßig. Rum Rie
gelabschnitt 31′ hin ergibt sich die Sperrnase 35′.
Der der untersten Schublade 7′′ zugehörige Steuerschlitz 18′′
der zweiten Schließstange 11, welcher mit dem Steuerschlitz 17′′
der ersten Schließstange 10 zusammenarbeitet, weist einen zu
dieser identischen Riegelabschnitt 31′′ auf, der in der Oberkan
te 32′′ eines Verbindungsabschnittes 33′′ endet und welche par
allel zur Verschiebeebene 8′′ verläuft. Zwischen diesem horizon
tal verlaufenden Verbindungsabschnitt 33′′ und dem Riegelab
schnitt 31′′ ist die Sperrnase 35′′ ausgebildet. An den horizon
tal verlaufenden Verbindungsabschnitt 33′′ schließt sich der
Stellabschnitt 34′′ an, der schräg nach unten in Richtung auf
die Seitenkante 38 zu verläuft, aber vor dieser endet und in die
parallel zur Verschiebeebene 8′′ verlaufende Auslauffläche 40′′
mit seiner unteren Steuerkante 37′′ übergeht. Die obere Steuer
kante 36′′ des Stellabschnittes 34′′ geht in die schräg nach
oben verlaufende und in der Seitenkante 38 endende Steuerfläche
39′′ über. Der Stellabschnitt 34′′ ist unter dem spitzen Winkel
E zur Stellachse X und damit zum Riegelabschnitt 31′′ angeord
net. Damit unterscheidet sich der Winkel E auch von den Winkeln
C und D sowie dem Winkel A der Stellabschnitte 17, 17′, 17′′ der
ersten Schließstange 10 und den Stellabschnitten 18, 18′ der
zweiten Schließstange 11. Die zweite Schließstange 11 ist ausge
hend von einer unteren Position, die sie aufgrund ihres Eigenge
wichtes einnimmt, im Rahmen der Bewegungsfreiheit der Langlöcher
30 verstellbar.
In Fig. 5 sind die beiden Schließstangen 10, 11 übereinander
liegend angeordnet, und zwar in der Position, die sie einnehmen,
wenn das Schloß gemäß Fig. 1 und 2 sich in der Offenposition
befindet und eine Bereitschaft zum Herausziehen einer der beiden
Schubladen gegeben ist. Zur Erleichterung der Erklärung wurden
in Fig. 5 auch die bolzenförmigen Steuerelemente 16, 16′, 16′′
eingezeichnet. Diese sind mit ihrer Mitte auf dem Schnittpunkt
zwischen den Schnittebenen 8, 8′ und 8′′ jeweils mit der Stell
achse X zentriert angeordnet. Die beiden Schließstangen 10, 11
befinden sich dabei mit den Oberkanten 29, 29′, 29′′ und 32,
32′, 32′′ in Auflage zu den Steuerelementen 16, 16′, 16′′. Es
ist ferner erkennbar, daß die Steuerschlitze 17, 17′ uns 17′′
sowie 18, 18′ und 18′′ überlappend verlaufen, so daß jeweils
eine oder beide der Schließstangen 10, 11 bewegt werden müssen,
wenn eines der Steuerelemente 16, 16′, 16′′ in der Ebene 8, 8′,
8′′ bewegt wird. Für den Fall, daß beispielsweise das Steuer
element 16 durch Ziehen an der Schublade in Richtung Z in der
Verschiebeebene 8 bewegt wird, ist zunächst ein geringer freier
Weg nach rechts gegeben, bis das Steuerelement 16 gegen die
obere Steuerkante 24 der ersten Schließstange 10 anstößt und bei
weiterer Bewegung in Richtung Z diese anhebt. Da der zweite
Steuerschlitz 18 mit seinem Stellabschnitt in der Verschiebee
bene 8 verbleibt, ist die zweite Schließstange 11 in ihrer Bewe
gung nach oben entlang der Stellachse X gehindert. Würde zu
diesem Zeitpunkt beispielsweise an der unteren, in der Verschie
beebene 8′′ bewegbaren Schublade gezogen, um diese aus dem Kor
pus herauszubewegen, müßte eine Bewegung des Steuerelementes
16′′ nach rechts stattfinden. Dies ist jedoch nicht möglich,
weil der Verlauf der beiden Steuerschlitze 18 und 18′′ vonein
ander abweicht. Bei weiterem Anheben der ersten Schließstange 10
wandern deren in Fig. 3 gezeigten Sperrnasen 22, 22′ vor die
Steuerelemente 16′, 16′′ und verhindern ein Ausziehen. Wenn das
Steuerelement 16 den Übergangsbereich zwischen der oberen Steu
erkante 24 und der Steuerfläche 26 erreicht hat, wird die erste
Schließstange 10 in dieser Position über einen Schnäpper oder
dergleichen Mittel, beispielsweise durch die Rastnasen 19 fest
gehalten und die Schublade kann weiter herausgezogen werden, so
daß das Steuerelement 16 die beiden Steuerschlitze 17, 18 ver
läßt. Beim Hereinschieben der Schublade in der Verschiebeebene
8 entgegen der Richtung Z nähert sich das Steuerelement 16 an
beide sich in Überdeckung befindlichen Flächen, nämlich die
untere Steuerkante 17 und die Auslauffläche 27, die unterhalb
des Steuerelementes 16 liegen, an und kann in den zwischen den
Steuerschlitzen 17, 18 gebildeten Spalt eintreten bis es an die
untere Steuerkante 25 der ersten Schließstange 10 anstößt und
diese aus ihrer Halterung nach unten verschiebt, so daß diese
frei ist und unter ihrem Eigengewicht nach unten zur Anlage mit
der oberen Steuerkante 24 an das Steuerelement 16 gelangt und
schließlich in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangsposition
zurückgeführt wird. Wird nun auf die zweite, in der Verschiebee
bene 8′ verschiebbare Schublade im Auszugssinne gemäß Pfeilrich
tung Z eingewirkt, so wird das Steuerelement 16′ nach rechts in
der Verschiebeebene 8′ verstellt und gelangt dabei in Anlage zu
den beiden nach unten gerichtet verlaufenden oberen Steuerkanten
24′ bzw. 36′, so daß mit unterschiedlichem Abmaß die beiden
Schließstangen 10, 11 nach oben verstellt werden, und zwar der
gestalt, daß die zweite Schließstange 11 stärker nach oben be
wegt wird, so daß sich deren Sperrnasen 35 bzw. 35′′ vor die
Steuerelemente 16 bzw. 16′′ schieben und diese blockieren und
die zugehörigen Schubladen nicht herausgezogen werden können.
Im weiteren Verlauf erfolgt aufgrund der unterschiedlichen Win
kel A und D eine wechselweise Relativverschiebung der ersten und
zweiten Schließstange 10, 11 entlang der Stellachse X, so daß
immer ein genügender Querschnitt für den Durchtritt des Steuer
elementes 16′ gegeben ist, bis dieses die Steuerschlitze 17′,
17′′ verlassen hat, wobei jedoch vorher die erste Schließstange
10 wieder eine Position erreicht hat, daß sie in der angehobenen
Stellung über die Rastnasen 19 gehalten wird. Bei der Rückfüh
rung der Schublade stößt das Steuerelement 16′ zunächst gegen
die Steuerfläche 39′ der zweiten Schließstange 11 an, verschiebt
diese zunächst nach oben und anschließend wandern beide Schließ
stangen 10, 11 zusammen bei Anlaufen des Steuerelementes 16′
gegen die untere Steuerkante 25′ der ersten Schließstange 10
nach unten, bis die in Fig. 5 dargestellte Ursprungsposition
wieder eingenommen wird. Ein ähnlicher Ablauf ist bezüglich der
in der Verschiebeebene 8′′ verschiebbaren untersten Schublade
gegeben.
Es kann auch eine Anordnung der Schließstangen 10, 11 getroffen
werden, bei der die Bewegung in die zentrale Schließposition
nach unten erfolgt, d. h. die im Ausführungsbeispiel gezeigten
Schließstangen sind dabei auf den Kopf gestellt.
Bezugszeichenliste
1 Korpus
2 Deckplatte
3 Seitenwand
4 Blende
5 Schloß
6 Exzenterzapfen
7, 7′, 7′′ Schublade
8, 8′, 8′′ Verschiebeebene
9, 9′, 9′′ Frontblende
10 erste Schließstange
11 zweite Schließstange
12 Ansatz
13 Rastzapfen
14 Führungsdurchbruch
15, 15′, 15′′ Seitenwand
16, 16′, 16′′ Steuerelement
17, 17′, 17′′ Steuerschlitze in der ersten Schließstange
18, 18′, 18′′ Steuerschlitze in der zweiten Schließstange
19 Rastnase
20, 20′, 20′′ Riegelabschnitt der Steuerschlitze der ersten Schließstange
21, 21′, 21′′ Stellabschnitt der Steuerschlitze der ersten Schließstange
22, 22′, 22′′ Sperrnase
23 Seitenkante
24, 24′, 24′′ obere Steuerkante
25, 25′, 25′′ untere Steuerkante
26, 26′, 26′′ Steuerfläche
27, 27′, 27′′ Auslauffläche
28
29, 29′, 29′′ Oberkante
30 Langloch
31, 31′, 31′′ Riegelabschnitt der Steuerschlitze der zweiten Schließstange
32, 32′, 32′′ Oberkante
33′, 33′′ Verbindungsabschnitt
34, 34′, 34′′ Stellabschnitt der Steuerschlitze der zweiten Schließstange
35, 35′, 35′′ Sperrnase
36, 36′, 36′′ obere Steuerkante
37, 37′, 37′′ unter Steuerkante
38 Seitenkante
39, 39′, 39′′ Steuerfläche
40′, 40′′ Auslauffläche
A Winkel
B Winkel
C Winkel
D Winkel
E Winkel
X Stellachse
Z Richtung
2 Deckplatte
3 Seitenwand
4 Blende
5 Schloß
6 Exzenterzapfen
7, 7′, 7′′ Schublade
8, 8′, 8′′ Verschiebeebene
9, 9′, 9′′ Frontblende
10 erste Schließstange
11 zweite Schließstange
12 Ansatz
13 Rastzapfen
14 Führungsdurchbruch
15, 15′, 15′′ Seitenwand
16, 16′, 16′′ Steuerelement
17, 17′, 17′′ Steuerschlitze in der ersten Schließstange
18, 18′, 18′′ Steuerschlitze in der zweiten Schließstange
19 Rastnase
20, 20′, 20′′ Riegelabschnitt der Steuerschlitze der ersten Schließstange
21, 21′, 21′′ Stellabschnitt der Steuerschlitze der ersten Schließstange
22, 22′, 22′′ Sperrnase
23 Seitenkante
24, 24′, 24′′ obere Steuerkante
25, 25′, 25′′ untere Steuerkante
26, 26′, 26′′ Steuerfläche
27, 27′, 27′′ Auslauffläche
28
29, 29′, 29′′ Oberkante
30 Langloch
31, 31′, 31′′ Riegelabschnitt der Steuerschlitze der zweiten Schließstange
32, 32′, 32′′ Oberkante
33′, 33′′ Verbindungsabschnitt
34, 34′, 34′′ Stellabschnitt der Steuerschlitze der zweiten Schließstange
35, 35′, 35′′ Sperrnase
36, 36′, 36′′ obere Steuerkante
37, 37′, 37′′ unter Steuerkante
38 Seitenkante
39, 39′, 39′′ Steuerfläche
40′, 40′′ Auslauffläche
A Winkel
B Winkel
C Winkel
D Winkel
E Winkel
X Stellachse
Z Richtung
Claims (13)
1. Verschluß zur Ver- und Entriegelung von mindestens zwei in
einem Korpus (1) eines Möbels, insbesondere eines Schran
kes, eines Containers oder Tisches, übereinander angeord
neten Schubladen (7, 7′, 7′′) oder dergleichen Auszügen,
mit einer Frontblende (9, 9′, 9′′), einer Rückwand, zwei
Seitenwänden (15, 15′, 15′′) und gegebenenfalls einem Bo
den, mit einer dem Korpus (1) zugeordneten, senkrecht zur
Verschiebeebene (8, 8′, 8′′) der Schubladen (7, 7′, 7′′)
verstellbaren Schließstange (10), die zwischen einer Rie
gelstellung und einer Offenstellung verstellbar ist und die
eine der Anzahl der Schubladen (7, 7′, 7′′) entsprechende
Anzahl von Steuerschlitzen (17, 17′, 17′′) aufweist, welche
jeweils mit einem der Schublade (7, 7′, 7′′) zugeordneten
Steuerelement (16, 16′, 16′′) zusammenwirken, wobei das
Steuerelement (16, 16′, 16′′) einer betätigten Schublade
(7, 7′, 7′′) ausgehend vom eingeschobenen Zustand aller
Schubladen (7, 7′, 7′′) die Schließstange (10) durch Ein
griff in einen Stellabschnitt (21, 21′, 21′′) des zugehöri
gen Steuerschlitzes (17, 17′, 17′′) derart verstellt, daß
die Steuerelemente (16, 16′, 16′′) der nicht betätigten
Schubladen (7, 7′, 7′′) von einem parallel zur Stellachse
(X) der Schließstange (10) verlaufenden Riegelabschnitt
(20, 20′, 20′′) des Steuerschlitzes (17, 17′, 17′′) gegen
Auszug verriegelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Schließstange (11) vorgesehen ist, die
senkrecht zur Verschiebeebene (8, 8′, 8′′) der Schubladen
(7, 7′, 7′′) und relativ zur ersten Schließstange (10)
entlang der Stellachse (X) verstellbar ist, daß die zweite
Schließstange (11) eine der Anzahl der Schubladen (7, 7′,
7′′) entsprechende Anzahl von Steuerschlitzen (18, 18′,
18′′) aufweist, daß die. Steuerschlitze (18, 18′, 18′′)
parallel zur Stellachse (X) der zweiten Schließstange (11)
verlaufende Riegelabschnitte (31, 31′, 31′′) und diesen
vorgeschaltete Stellabschnitte (34, 34′, 34′′) aufweisen,
daß die Riegelabschnitte (20, 20′, 20′′; 31, 31′, 31′′) der
ersten und zweiten Schließstange (10, 11) identisch ausge
bildet sind und daß ferner der Verlauf der Steilabschnitte
(34, 34′, 34′′) der Steuerschlitze (18, 18′, 18′′) der
zweiten Schließstange (11) zu denen der Stellabschnitte
(21, 21′, 21′′) der Steuerschlitze (17, 17′, 17′′) der
ersten Schließstange (10) verschieden ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Stellabschnitte (21, 21′, 21′′) der Steuerschlitze
(17, 17′, 17′′) der ersten Schließstange (10) einen unter
einander identischen Verlauf aufweisen, und daß der Verlauf
der Stellabschnitte (34, 34′, 34′′) aller Steuerschlitze
(18, 18′, 18′′) der zweiten Schließstange (11) unterschied
lich ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellabschnitte (21, 21′, 21′′) zu den Riegelab
schnitten (20, 20′, 20′′) der Steuerschlitze (17, 17′,
17′′) der ersten Schließstange (10) unter einem spitzen
Winkel (A) verlaufen.
4. Verschluß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel (A) der Stellabschnitte (21, 21′, 21′′)
aller Steuerschlitze (17, 17′, 17′′) der ersten Schließ
stange (10) gleich groß sind.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellabschnitte (34, 34′, 34′′) zu den Riegelab
schnitten (31, 31′, 31′′) der Steuerschlitze (18, 18′,
18′′) der zweiten Schließstange (11) unter voneinander
abweichenden Winkeln (C, D, E) verlaufen.
6. Verschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellabschnitt (34) eines Steuerschlitzes (18) der
zweiten Schließstange (11) mit einem rechten Winkel (C) zum
zugehörigen Riegelabschnitt (31) verläuft und die Stell
abschnitte (34′, 34′′) der weiteren Steuerschlitze (18′,
18′′) mit unterschiedlich großen spitzen Winkeln (D, E) zu
den zugehörigen Riegelabschnitten (31′, 31′′) verlaufen.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Riegelabschnitt (31′, 31′′) und dem Stell
abschnitt (34′, 34′′) ein parallel zur Verschiebeebene (8′,
8′′) verlaufender Verbindungsabschnitt (33′, 33′′) vorgese
hen ist.
8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschlitze (17, 17′, 17′′; 18, 18′, 18′′) der
ersten und zweiten Schließstange (10, 11) von einer Seiten
kante (23, 38) der zugehörigen Schließstange (10, 11) aus
gehen und die Schließstangen (10, 11) aufeinanderliegend
angeordnet sind.
9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine (10) der Schließstangen (10, 11) beim Auszug einer
Schublade (7, 7′, 7′′) in der angehobenen Riegelposition
gehalten ist.
10. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine (10) der Schließstangen (10, 11) durch ein Schloß
(5) in die Riegelposition überführbar und in dieser fest
legbar ist.
11. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Stellabschnitten (21, 21′, 21′′; 34, 34′, 34′′) der
Steuerschlitze (17, 17′, 17′′; 18, 18′, 18′′) der ersten
und zweiten Schließstange (10, 11) jeweils eine erste Steu
erfläche (26, 26′, 26′′; 39′, 39′′) zugeordnet ist, durch
die die Schließstangen (10, 11) in Richtung zur Riegelposi
tion beim Anlauf des Steuerelementes (16, 16′, 16′′) ver
schoben werden.
12. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerschlitz (18) der zweiten Schließstange (11)
eine zweite, deren zugehörigem Stellabschnitt (34) vorge
schaltete Steuerfläche (39) aufweist, welche zur zugehö
rigen Steuerfläche (26) des Steuerschlitzes (17) der ersten
Schließstange (10) entgegengerichtet geneigt ist.
13. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelemente (16, 16′, 16′′) den in einer Ebene
liegenden Seitenwänden (15, 15′, 15′′) der Schubladen (7,
7′, 7′′) zugeordnet sind und diesen gegenüberliegend die
Schließstangen (10, 11) am Korpus (1) verstellbar ange
bracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4445353A DE4445353C1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Verschluß für mindestens zwei übereinander angeordnete Schubladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4445353A DE4445353C1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Verschluß für mindestens zwei übereinander angeordnete Schubladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445353C1 true DE4445353C1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6536308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4445353A Expired - Fee Related DE4445353C1 (de) | 1994-12-20 | 1994-12-20 | Verschluß für mindestens zwei übereinander angeordnete Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445353C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916245A1 (de) * | 1979-04-21 | 1980-11-06 | 3K Bueromoebel Gmbh | Auszugssperre |
-
1994
- 1994-12-20 DE DE4445353A patent/DE4445353C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916245A1 (de) * | 1979-04-21 | 1980-11-06 | 3K Bueromoebel Gmbh | Auszugssperre |
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