DE4338845A1 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen zweier Gaswechselventile - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen zweier GaswechselventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen
Betätigen zweier im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine
angeordneter Gaswechselventile, mit einer Nockenwelle, die
auf die Ventile mittels eines Steuernockens einwirkt und
deren Längsachse A eine rechtwinklige Verbindungslinie durch
die Achsen B₁, B₂ der Ventile im wesentlichen rechtwinklig
kreuzt, mit einem Brückenelement, das sich über wenigstens
zwei hydraulische Ventilspielausgleichselemente, die im
Brückenelement angeordnet sind, auf den Enden der Ventil
schäfte abstützt, mit einer zwischen den hydraulischen Ven
tilspielausgleichselementen im Brückenelement gelagerten
Rolle mit zur Längsachse A der Nockenwelle paralleler Achse
C, auf die der Steuernocken unmittelbar gegen die Rückstell
kraft von Ventilfedern einwirkt, auf denen am Ende der Ven
tilschäfte befestigte Ventilfederteller aufliegen und die
sich am Zylinderkopf abstützen, mit Mitteln zur Führung des
Brückenelements parallel zu den Achsen B₁, B₂ der Ventile und
Mitteln zur Verdrehsicherung des Brückenelements relativ zu
den Achsen B₁, B₂ der Ventile sowie mit Mitteln zur Ölzufüh
rung vom Zylinderkopf zu den hydraulischen Ventilspielaus
gleichselementen. Vorrichtungen dieser Art kommen bei Brenn
kraftmaschinen mit zwei oder mehr Einlaßventilen und/oder
Auslaßventilen pro Zylinder, in der Regel mit insgesamt vier
Ventilen pro Zylinder, zum Einsatz.
Sofern zwei gleichzeitig zu betätigende Einlaßventile oder
Auslaßventile eines Zylinders so angeordnet sind, daß eine
rechtswinklige Verbindungslinie durch ihre Achsen in
Richtung der Achse einer Nockenwelle liegt, ist es not
wendig, jedes der Einlaßventile bzw. jedes der Auslaß
ventile durch einen gesonderten Steuernocken betätigen zu
lassen. Eine Möglichkeit hierfür besteht in der Verwendung
von zwei Nockenwellen, von denen eine die beiden Einlaß
ventile eines Zylinders und die andere die beiden Auslaß
ventile eines Zylinders betätigt. Dies führt zu einer
aufwendigen Konstruktion, die unerwünscht ist. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, die zwei Einlaßventile eines
Zylinders und die zwei Auslaßventile eines Zylinders von
den Steuernocken einer einzigen Nockenwelle unter Verwen
dung von Kipp- oder Schlepphebeln steuern zu lassen. Dies
führt zu nachteiliger Teilevielfalt und komplizierten
Konstruktionen.
Es sind daher bereits Brennkraftmaschinen vorgeschlagen
worden, bei denen die Ventile so angeordnet sind, daß eine
senkrechte Verbindungslinie durch die Achsen zweier
gleichzeitig zu betätigender Ventile, d. h. zweier Einlaß
ventile oder zweier Auslaßventile, die Längsachse der
Nockenwelle senkrecht kreuzt, so daß sämtliche Ventile von
einer einzigen Nockenwelle betätigt werden können, und
zwar jeweils zwei Einlaßventile und zwei Auslaßventile
gemeinsam von jeweils einem Steuernocken, der über ein
Brückenelement auf die Enden zweier Ventilschäfte ein
wirkt. Das Brückenelement ist in Richtung der Achsen der
Ventile im Zylinderkopf zu führen.
Aus der DE 40 39 256 A1 und der WO 92/10650 ist eine Vor
richtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die
Mittel zur Führung des Brückenelementes jeweils durch zwei
mit Abstand voneinander ausgebildete Längsführungen ausge
bildet sind, die in Bezug auf die zwei vom Brückenelement
betätigten Ventile so liegen, daß eine gemeinsame Ebene
durch die Längsführungen rechtwinklig zu einer gemeinsamen
Ebene durch die Ventilachsen liegt. Längsführungen und
Ventile liegen somit über Kreuz. Das Brückenelement ist
hierbei in Draufsicht in Richtung auf die Ventilachsen
etwa quadratisch oder rautenförmig in der Weise, daß es
die vier über Kreuz angeordneten Elemente, Längsführungen
und Ventilschäfte, mit seinen Eckbereichen abdeckt. Teile
des Brückenelementes sowie Teile der Mittel zur Führung
des Brückenelementes liegen auf diese Weise jeweils in
Draufsicht in Richtung der Ventilachsen zwischen den bei
den Einlaßventilen und den beiden Auslaßventilen eines
Zylinders der Brennkraftmaschine. Bei mehreren in Reihe
angeordneten Zylindern liegen weitere Teile des Brücken
elements und der Mittel zur Führung des Brückenelements
jeweils zwischen den beiden Einlaßventilen eines Zylinders
und den beiden Auslaßventilen des nächsten Zylinders.
Hiermit werden zum einen Mindestabstände zwischen den
Ventilachsen erforderlich, die nicht bei jeder Kon
struktion einzuhalten sind; zum anderen wird der Raum
zwischen den Ventilen eines Zylinders verbaut, der insbe
sondere bei Dieselmotoren für eine Einspritzdüse oder eine
Vorkammer und bei Ottomotoren für eine Zündkerze benötigt
wird.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß die Anordnung der Ventilachsen zueinander
unter Berücksichtigung der Größe der Ventilteller mit
größerer Freiheit wählbar ist. Die Lösung hierfür besteht
darin, daß die Mittel zur Führung des Brückenelements im
wesentlichen in einer Ebene durch die Achsen B₁, B₂
der Ventile außerhalb des Bereichs zwischen den Ventilen
angeordnet sind.
Die Mittel zur Führung liegen damit außerhalb der Gesamt
anordnung der Ventile eines Zylinderkopfes in seitlicher
Anordnung, wo keine wesentlichen Funktionsteile im Zylin
derkopf vorgesehen sind. Aus Symmetriegründen sind die
Mittel zur Führung im wesentlichen in der Ebene durch die
Achsen der Ventile angeordnet, so daß keine Kippkräfte
oder Querkräfte auf das Brückenelement bei Betätigung
durch die Nockenwelle ausgeübt werden. In vorteilhafter
Weise kann hierbei, wie an sich bekannt, die Betätigung
der Einlaß- und Auslaßventile eines Zylinderkopfes mittels
einer Nockenwelle erfolgen.
In bevorzugter konstruktiver Ausführung werden die Mittel
zur Führung des Brückenelementes durch einen im Zylinder
kopf eingesetzten Stab gebildet, auf dem das Brückenele
ment in einer Bohrung gleitet oder in kinematischer Um
kehrung durch einen in das Brückenelement eingesetzten
Stab, der in einer Bohrung im Zylinderkopf gleitet. Für
den Fall, daß hierbei ein Rundstab verwendet wird, der in
eine entsprechende Kreisbohrung eingreift, sind zusätzlich
Mittel zur Verdrehsicherung für das Brückenelement vorzu
sehen. Diese sind bevorzugt ebenfalls im wesentlichen in
der Ebene durch die Achsen der Ventile außerhalb des Be
reiches zwischen den Ventilen anzuordnen. Auch hierfür ist
maßgeblich, daß der Raum innerhalb der Gesamtanordnung der
Ventile frei bleibt und daß die Mittel zur Führung und die
Mittel zur Verdrehsicherung den Einbau besonderer
Funktionsteile nicht behindern.
Bevorzugt können sowohl die Mittel zur Verdrehsicherung
des Brückenelementes als auch die Mittel zur Führung des
Brückenelementes jeweils außerhalb des Bereichs zwischen
den Ventilen, jedoch an den gegenüberliegenden Enden ange
ordnet sein. Hierfür spricht ein vergrößerter wirksamer
Hebelarm im Hinblick auf die Verdrehsicherung.
In einer ersten konstruktiven Ausgestaltung der zuletzt
genannten Ausführung können die Mittel zur Verdreh
sicherung durch einen in den Zylinderkopf eingesetzten
Stab gebildet werden, der mit einer im Brückenelement
parallel zu den Ventilachsen verlaufenden Nut zusammen
wirkt, wobei ein im wesentlichen spielfreier Eingriff
vorgesehen ist und die Mittelebene der Nut mit der Ebene
durch die Ventilachsen zusammenfällt.
In einer zweiten Ausgestaltung der genannten Ausführung
können die Mittel zur Verdrehsicherung des Brückenele
mentes durch einen formschlüssigen Eingriff zwischen den
Enden der Ventilschäfte oder den Ventiltellern und zumin
dest einem Teil eines der hydraulischen Ventilspielaus
gleichselemente gebildet werden. Konstruktive Ausführungs
möglichkeiten hierfür sind z. B. ein Ringwulst an zumin
dest einem der Ventilspielausgleichselemente, der das Ende
des zugeordneten Ventilschafts umschließt, ein Ringwulst
am Ventilteller zumindest eines der Ventile, der das zu
geordnete Ventilspielausgleichselement umschließt, oder
ein separater Ringkörper entsprechender Funktion, der
sowohl ein Ventilspielausgleichselement als auch das Ende
des zugeordneten Ventilschafts umschließt.
Abweichend von den hiermit beschriebenen bevorzugten Aus
führungsformen können die Mittel zur Führung des Brücken
elementes auch einheitlich mit den Mitteln zur Verdreh
sicherung ausgebildet werden, indem beispielsweise ein
gegen Verdrehung formschlüssiger Eingriff zwischen einem
nicht-runden Stab und einer Führungsöffnung im Brückenele
ment einerseits und im Zylinderkopf andererseits vorge
sehen wird, d. h. indem ein unrunder Querschnitt für
beides ausgewählt wird oder bei rundem Querschnitt
Feder-Nut-Mittel hinzugefügt werden. Daneben ist auch eine
unmittelbare Führung zwischen Teilen des Brückenelementes
und Teilen des angepaßten Zylinderkopfes möglich, für die
jeweils die erfindungsgemäße Anordnung im Zylinderkopf im
Verhältnis zu den Ventilen vorzusehen ist, beispielsweise
in Form von Prismenführungen oder Feder-Nut-Führungen.
In bevorzugter konstruktiver Ausgestaltung sind die Mittel
zur Ölzuführung durch erste Ölführungskanäle in den
Mitteln zur Führung des Brückenelements oder den Mitteln
zur Verdrehsicherung, die mit einem Druckölsystem im
Zylinderkopf in Verbindung stehen, und durch zweite Öl
führungskanäle im Brückenelement, die mit den Ventilspiel
ausgleichselementen in Verbindung stehen, dargestellt,
wobei Überströmöffnungen zwischen den ersten und den
zweiten Ölführungskanälen vorgesehen sind. Die zweiten
Ölführungskanäle enden an den hydraulischen Ventilspiel
ausgleichselementen bekannter Bauart, die das Ventilspiel
bei geschlossenen Ventilen und von der Rolle im Brücken
element abgehobenen Steuernocken durch öldruckbetätigte
axiale Vergrößerung ausgleichen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Zylinder
kopf mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf nach
Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 zeigt ein Brückenelement einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2
a im Vertikalschnitt
b im Querschnitt
c in Seitenansicht
d in Draufsicht.
a im Vertikalschnitt
b im Querschnitt
c in Seitenansicht
d in Draufsicht.
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit
gleichen Bezugsziffern versehen. Auf die Beschreibung der
jeweils anderen Figuren wird Bezug genommen.
In Fig. 1 ist ein Zylinderkopf 1 dargestellt, an dem die
folgenden wesentlichen Teile erkennbar sind: ein Einlaß
kanal 2 mit den Verzweigungen 2a, 2b, ein Abgasstutzen 3
sowie ein angeschraubtes Oberteil 4. Links ist eine Glüh
kerze 5 mit ihrer Achse erkennbar. Rechts sind Steh
bolzen 6a, 6b zur Befestigung eines Auspuffkrümmers einge
schraubt. In parallelen Ventilführungen 7a, 7b sind zwei
Einlaßventile 8a, 8b geführt, deren Achsen B₁, B₂
zueinander parallel sind. Auf den Ventilschäften 9a, 9b
sind Ventilfederteller 10a, 10b befestigt, die auf Ventil
federn 11a, 11b aufliegen. Diese stützen sich über
Scheiben 12a, 12b am Zylinderkopf ab.
Die Enden der Ventilschäfte 9a, 9b sind mit hydraulischen
Ventilspielausgleichselementen 13a, 13b in Kontakt, die in
Auflagerbohrungen 14a, 14b in einem quer zu den Achsen der
Ventile verlaufenden Brückenelement 15 eingesetzt sind.
Zwischen den Ausgleichselementen 13a, 13b ist eine Rolle
16 drehbar um eine Achse 17 gelagert, deren Achse C senk
recht auf der Bildebene und damit senkrecht auf einer
Ebene durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile 8a, 8b
steht. Oberhalb der Rolle 17 ist ein Steuernocken 18 er
kennbar und mit der Rolle 17 in unmittelbarem Kontakt, der
Teil einer Nockenwelle 19 ist, deren Achse A ebenfalls
senkrecht zur Bildebene und damit senkrecht zu einer Ebene
durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile 8a, 8b liegt. Das
Brückenelement 15 weist eine Bohrung 20 auf, mit der das
Brückenelement auf einem Stab 21 geführt ist. Dieser Stab
ist in Ansenkungen 22 im Zylinderkopf 1 und 23 im Oberteil
4 eingesetzt und verspannt. Der Stab weist eine Öl
führungsbohrung 24 auf, die mit einer parallel zur Nocken
wellenachse A verlaufenden Druckölbohrung 25 im Oberteil 4
in Kontakt steht, und die über eine Radialbohrung 26 zu
mindest zeitweise mit einer Ölführungsbohrung 27 im
Brückenelement 15 in Verbindung tritt. Wie im Detail er
kennbar, ist ein unteres Teil des zum Stab 21 in Er
streckungsrichtung des Brückenelementes am entgegenge
setzten Ende liegenden hydraulischen Ventilspielaus
gleichselementes 13b mit einem Kragen 28 versehen, der das
obere Ende des Ventilschaftes 9b übergreift und somit
einen radialen Formschluß gegenüber diesem herstellt.
In Fig. 2 ist wiederum der Zylinderkopf 1 zu sehen,
dessen Längserstreckung gemäß der Achse A der Nockenwelle
19 verläuft. An der Nockenwelle ist ein Steuernocken 18
dargestellt, im übrigen ist die Welle abgebrochen. Die
Draufsicht läßt eine vollständige Zylindereinheit mit zwei
Einlaßventilen 8a, 8b und zwei dazu benachbarten Auslaß
ventilen 29a, 29b erkennen. Jeweils benachbart zu den
Einlaßventilen 8 sind zwei Auslaßventile einer weiteren
Zylindereinheit, die nicht näher bezeichnet sind; jeweils
benachbart zu den Auslaßventilen 29 sind die Einlaßventile
einer weiteren Zylindereinheit, die ebenfalls nicht näher
bezeichnet sind. Am Zylinderkopf 1 ist eine Bohrung für
das Glühkerze 5 mit ihrer geneigten, auf die Brenn
raummitte führenden Achse erkennbar. Die Lage des Brenn
raumes ergibt sich aus der durch eine Kreislinie ange
deutete Zylinderbohrung Z. Oberhalb der Einlaßventile 8
ist im Teilschnitt ein Brückenelement 15₁ erkennbar;
oberhalb der Auslaßventile 29 ein Brückenelement 15₂.
Beide verhalten sich zueinander spiegelsymmetrisch, wobei
im weiteren nur das erste näher beschrieben wird. Im
einzelnen ist hierbei die Bohrung 20 erkennbar, mit der
das Brückenelement auf dem zur Führung vorgesehenen Stab
21, der im Zylinderkopf 1 festgesetzt ist, gleitet. Am
Stab sind als Einzelheiten die Längsbohrung 24 und die
Radialbohrung 26 erkennbar. Die Ausrichtung der Radial
bohrung 26 stimmt überein mit einer aus zwei Teilab
schnitten 27₁, 27₂ zusammengesetzten Ölführungsbohrung
im Brückenelement, die am Ende durch eine Kugel 32 ver
schlossen ist. Von der Bohrung 27₂ gehen Stichbohrungen
30a, 30b zu den hydraulischen Ventilspielausgleichsele
menten 13a, 13b. Von diesen gehen Entlüftungsbohrungen
31a, 31b aus. Mit parallel zur Achse A der Nockenwelle
liegender Achse C ist die Rolle 16 auf ihrer Welle 17 im
Brückenelement gelagert.
In Fig. 3, die im weiteren in ihren Einzeldarstellungen a
bis d gemeinsam beschrieben wird, ist das Brückenelement
15₂ nach Fig. 2 dargestellt. Von den im Zusammenhang
mit Fig. 2 bereits beschriebenen Einzelheiten sind hier
bei die Bohrung 20 für den Stab, die Auflagerbohrungen
14a, 14b und die darin eingesetzten Ventilspielausgleichs
elemente 13a, 13b erkennbar. Diese sind hier mit allen
Einzelheiten dargestellt, ohne daß auf diese näher einge
gangen wird, da sie dem Stand der Technik entsprechen. Als
Besonderheit ist auf den Ringwulst 28 am Ausgleichselement
13b hinzuweisen, der im Zusammenwirken mit dem Ende des
zugeordneten Ventilschaftes eine Verdrehsicherung für das
Brückenelement 15₂ in Bezug auf die drehbare Führung in
der Bohrung 20 sicherstellt. Als Besonderheit ist in dem
Vertikalschnitt nach Figur a zu erkennen, daß die Rolle 16
mittels eines Nadellagers 33 auf ihrer Achse 17 gelagert
ist. Die Rolle 16 liegt in einer Ausnehmung 34, die Enden
der Achse 17 sind in eine Bohrung im Brückenelement 15₂
eingepreßt. Es sind weiterhin Verlauf bzw. Öffnungen der
Bohrungen 27₁, 27₂ sowie 30a, 30b und 31a, 31b erkenn
bar. In der Einzeldarstellung d ist zusätzlich noch die
Kugel 32 dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderkopf
2 Einlaßkanal
3 Abgasstutzen
4 Oberteil
5 Glühkerze
6 Stehbolzen
7 Ventilführung
8 Einlaßventil
9 Ventilschaft
10 Ventilfederteller
11 Ventilfeder
12 Scheibe
13 Ventilspielausgleichelement
14 Auflagerbohrung
15 Brückenelement
16 Rolle
17 Achse
18 Steuernocken
19 Nockenwelle
20 Bohrung
21 Führungsstab
22 Ansenkung
23 Ansenkung
24 Längsbohrung (Stab)
25 Längsbohrung (Oberteil)
26 Radialbohrung (Stab)
27 Längsbohrung (Brücke)
28 Ringwulst
29 Auslaßventil
30 Querbohrung
31 Entlüftungsbohrung
32 Verschlußkugel
33 Nadellager
34 Ausnehmung
A Achse Nockenwelle
B Ventilachse
C Achse Rolle
Z Zylinderbohrung
2 Einlaßkanal
3 Abgasstutzen
4 Oberteil
5 Glühkerze
6 Stehbolzen
7 Ventilführung
8 Einlaßventil
9 Ventilschaft
10 Ventilfederteller
11 Ventilfeder
12 Scheibe
13 Ventilspielausgleichelement
14 Auflagerbohrung
15 Brückenelement
16 Rolle
17 Achse
18 Steuernocken
19 Nockenwelle
20 Bohrung
21 Führungsstab
22 Ansenkung
23 Ansenkung
24 Längsbohrung (Stab)
25 Längsbohrung (Oberteil)
26 Radialbohrung (Stab)
27 Längsbohrung (Brücke)
28 Ringwulst
29 Auslaßventil
30 Querbohrung
31 Entlüftungsbohrung
32 Verschlußkugel
33 Nadellager
34 Ausnehmung
A Achse Nockenwelle
B Ventilachse
C Achse Rolle
Z Zylinderbohrung
Claims (10)
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Betätigen zweier im
Zylinderkopf (1) einer Brennkraftmaschine angeordneter
Gaswechselventile (8, 29),
mit einer Nockenwelle (19), die auf die Ventile (8, 29) mittels eines Steuernockens (18) einwirkt und deren Längsachse A eine rechtwinklige Verbindungslinie durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) im wesentlichen rechtwinklig kreuzt,
mit einem Brückenelement (15), das sich über wenigstens zwei hydraulische Ventilspielausgleichselemente (13), die im Brückenelement (15) angeordnet sind, auf den Enden der Ventilschäfte (9) abstützt,
mit einer zwischen den hydraulischen Ventilspielaus gleichselementen (13) im Brückenelement (15) gelagerten Rolle (16) mit zur Längsachse A der Nockenwelle (19) paralleler Achse C, auf die der Steuernocken (18) un mittelbar gegen die Rückstellkraft von Ventilfedern (11) einwirkt, auf denen am Ende der Ventilschäfte (9) befestigte Ventilfederteller (10) aufliegen und die sich am Zylinderkopf (1) abstützen, mit Mitteln zur Führung des Brückenelements (15) parallel zu den Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) und Mitteln zur Verdrehsiche rung des Brückenelements (15) relativ zu den Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) sowie mit Mitteln zur Ölzuführung vom Zylinderkopf (1) zu den hydraulischen Ventilspiel ausgleichselementen (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Führung des Brückenelements (15) im wesentlichen in einer Ebene durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) außerhalb des Bereichs zwischen den Ventilen (8, 29) angeordnet sind.
mit einer Nockenwelle (19), die auf die Ventile (8, 29) mittels eines Steuernockens (18) einwirkt und deren Längsachse A eine rechtwinklige Verbindungslinie durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) im wesentlichen rechtwinklig kreuzt,
mit einem Brückenelement (15), das sich über wenigstens zwei hydraulische Ventilspielausgleichselemente (13), die im Brückenelement (15) angeordnet sind, auf den Enden der Ventilschäfte (9) abstützt,
mit einer zwischen den hydraulischen Ventilspielaus gleichselementen (13) im Brückenelement (15) gelagerten Rolle (16) mit zur Längsachse A der Nockenwelle (19) paralleler Achse C, auf die der Steuernocken (18) un mittelbar gegen die Rückstellkraft von Ventilfedern (11) einwirkt, auf denen am Ende der Ventilschäfte (9) befestigte Ventilfederteller (10) aufliegen und die sich am Zylinderkopf (1) abstützen, mit Mitteln zur Führung des Brückenelements (15) parallel zu den Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) und Mitteln zur Verdrehsiche rung des Brückenelements (15) relativ zu den Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) sowie mit Mitteln zur Ölzuführung vom Zylinderkopf (1) zu den hydraulischen Ventilspiel ausgleichselementen (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Führung des Brückenelements (15) im wesentlichen in einer Ebene durch die Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) außerhalb des Bereichs zwischen den Ventilen (8, 29) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Führung des Brückenelements (15)
durch wenigstens einen im Zylinderkopf (1) einge
setzten Stab (21) gebildet werden, auf dem das
Brückenelement (15) in einer Bohrung (20) gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Führung des Brückenelements (15)
durch wenigstens einen in das Brückenelement (15)
eingesetzten Stab gebildet werden, der in einer
Bohrung im Zylinderkopf (1) gleitet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verdrehsicherung für das Brücken
element (15) im wesentlichen in der Ebene durch die
Achsen B₁, B₂ der Ventile (8, 29) außerhalb des
Bereichs zwischen den Ventilen (8, 29) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verdrehsicherung des Brücken
elements (15) durch wenigstens einen in den Zylinder
kopf (1) eingesetzten Stab gebildet werden, der mit
einer im Brückenelement (15) parallel zu den Achsen
B₁, B₂ der Ventile (8, 29) verlaufenden Nut zu
sammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verdrehsicherung des Brückenele
ments (15) durch einen formschlüssigen Eingriff
zwischen zumindest einem der Ventilschäfte (9) oder
der Ventilfederteller (10) und zumindest einem der
hydraulischen Ventilspielausgleichselemente (13) senk
recht zur Ebene durch die Achsen B₁, B₂ der Ven
tile (8, 29) gebildet werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verdrehsicherung durch einen Kragen
(28) am Ventilspielausgleichselement (13), der den
Ventilschaft (9) umschließt, oder einem Kragen (28) am
Ventilschaft (9) oder Ventilfederteller (10), der das
Ventilspielausgleichselement (13) umschließt, oder
einen Ringkörper, der das Ventilspielausgleichselement
(13) und den Ventilschaft (9) oder den Ventilfeder
teller (10) umschließt, gebildet werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verdrehsicherung des Brückenele
ments (15) und die Mittel zur Führung des Brückenele
mentes (15) jeweils außerhalb des Bereichs zwischen
den Ventilen (8, 29) an den gegenüberliegenden Enden
angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verdrehsicherung des Brückenele
ments (15) einheitlich mit den Mitteln zur Führung des
Brückenelements (15) ausgeführt sind, insbesondere als
gegen Drehung formschlüssiger Eingriff zwischen einem
nicht-runden Stab und einer entsprechenden Führungs
öffnung im Brückenelement (15) einerseits und im
Zylinderkopf (1) andererseits.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Ölzuführung durch erste Ölführungs
kanäle (24, 26) in den Mitteln zur Verdrehsicherung
und/oder den Mitteln zur Führung, die mit einem Druck
ölsystem im Zylinderkopf (1) in Verbindung stehen, und
durch zweite Ölführungskanäle (27, 30) im Brückenele
ment (15), die mit den hydraulischen Ventilspielaus
gleichselementen (13) in Verbindung stehen, gebildet
werden, wobei Überströmöffnungen zwischen den ersten
und zweiten Ölführungskanälen vorgesehen sind.
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