DE4326497A1 - Aufblasbares Sicherheitsgurtsystem - Google Patents
Aufblasbares SicherheitsgurtsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein aufblasbares Si
cherheitsgurtsystem mit einem Gurtband, von dem mindestens
ein Teil in der Form eines Beutels ausgebildet ist, und das
bei normalen Verhältnissen einen bandähnlichen Zustand bei
behält und bei einer Notfallsituation durch die Wirkung ei
nes von einer Gaserzeugungsvorrichtung eingeleiteten Gases
aufgeblasen wird.
Bisher wurden Sicherheitsgurtsysteme an Sitzen vieler
Fahrzeuge, wie beispielsweise Automobilen, befestigt. Ein
typisches Sicherheitsgurtsystem wird so aufgebaut, daß es
beim Auftreten einer Notfallsituation, wie beispielsweise
bei einer Fahrzeugkollision, den Körper eines Insassen zu
rückhält, wodurch der Insasse vor Verletzungen geschützt
wird, die er oder sie andernfalls durch einen Stoß mit einem
Teil der Fahrzeugkarosserie erleiden würde. Bei einem derar
tigen Sicherheitsgurtsystem ist die Breite des den Sicher
heitsgurt zum Zurückhalten des Körpers des Insassen bilden
den Gurtbands nicht sehr groß. Dadurch erfährt der Körper
des Insassen lokal eine große Belastung, wenn er durch das
Gurtband zurückgehalten wird.
Daher wurden verschiedenartige aufblasbare Sicherheits
gurtsysteme vorgeschlagen, bei denen das Gurtband in der
Form eines Beutels ausgebildet ist, wobei bei normalen Ver
hältnissen das beutelförmige Gurtband eine bandähnliche
Struktur beibehält, um als gewöhnlicher Sicherheitsgurt zu
wirken, und wobei das beutelförmige Gurtband beim Auftreten
eines Notfalls durch ein von einer Gaserzeugungsvorrichtung
in das Gurtband eingeleitetes Gas aufgeblasen wird, um als
ein Luftgurt zu wirken, wobei der Körper des Insassen durch
das aufgeblasene Gurtband aufgenommen wird (vergl. z. B. JP-
A-47-26830 und JP-A-49-88220). Durch ein derartiges aufblas
bares Sicherheitsgurtsystem kann die kinetische Energie des
Körpers des Insassen durch das großflächigere Gurtband auf
genommen werden. Daher wird die Kraft verteilt, wodurch der
Körper des Insassen eine relativ geringe Belastung aufnimmt.
Dadurch wird der Insasse wirksamer geschützt.
Durch das Aufblasen wird das Gurtband in longitudinaler
Richtung verkürzt, wobei gleichzeitig die Dicke zunimmt. Da
her preßt das Gurtband den Körper des Insassen um einen der
Dickenzunahme entsprechenden Betrag gegen den Sitz. D.h.,
weil aufgrund des Aufblasvorgangs des Gurtbands die Länge
des Gurtbands ab- und dessen Breite zunimmt, kann eine Gurt
band-Zugwirkung erzielt werden, die der Wirkung ähnlich ist,
wenn das Gurtband tatsächlich eingezogen wird. Daher kann
durch das aufblasbare Sicherheitsgurtsystem eine ähnliche
Anfangs-Hemmkraft erzielt werden, wie bei Verwendung einer
Vorspannvorrichtung.
Durch die Anfangs-Hemmkraft hält das aufblasbare Si
cherheitsgurtsystem den Körper eines Insassen innerhalb ei
ner Aufprallzeitdauer, d. h., einer Zeitdauer zwischen dem
Zeitpunkt, wenn die Kollision eines Fahrzeugs beginnt, und
dem Zeitpunkt, wenn der Vorderabschnitt des Fahrzugs, der
allmählich zusammengedrückt wird, den Körper des Insassen
erreicht, vollständig zurück. Daher kann die Aufprallzeit
dauer gut ausgenutzt werden.
Wenn ein für einen Insassen auf dem Vordersitz vorgese
henes Luftsacksystem auf dem Rücksitz angeordnet werden
soll, muß das Luftsacksystem unvermeidbar am vor dem Rück
sitz angeordneten Vordersitz angeordnet werden. Wenn das
Luftsacksystem am Vordersitz angeordnet wird, ist es für das
Luftsacksystem jedoch schwierig, den Insassen auf dem Rück
sitz geeignet und wirksam zu schützen, weil die Position des
Vordersitzes in Längsrichtung vom darin sitzenden Insassen
abhängt und die Verstellposition der Rückenlehne entspre
chend den Verhältnissen ebenfalls variiert. Daher ist das
vorstehend beschriebene aufblasbare Sicherheitsgurtsystem
insbesondere als Sicherheitsvorrichtung für den Rücksitz
wirksam.
Um ein durch eine Gaserzeugungsvorrichtung erzeugtes
Gas in den beutelförmigen Abschnitt eines Gurtbands einzu
leiten, ist ein Verfahren vorstellbar, bei dem der beutel
förmige Abschnitt des Gurtbands mit einer mit einer Gasfluß
öffnung ausgebildeten Zunge verbunden ist, wobei sich die
Gasflußöffnung in den beutelförmigen Abschnitt öffnet, und
wobei die Gaserzeugungsvorrichtung in einer Schnallenvor
richtung angeordnet ist, in der eine Gasflußöffnung für das
von der Gaserzeugungsvorrichtung erzeugte Gas ausgebildet
ist, so daß, wenn die Zunge mit der Schnallvorrichtung in
Eingriff gebracht wird, die jeweiligen Gasflußöffnungen der
Zunge und der Schnallenvorrichtung miteinander verbunden
werden, wodurch das Gas von der Gaserzeugungsvorrichtung
über die beiden Gasflußöffnungen in den beutelförmigen Ab
schnitt des Gurtbands eingeleitet werden kann.
Das vorstehend beschriebene Gaszufuhrverfahren weist
das Problem auf, wie der beutelförmige Abschnitt des Gurt
bands mit der Zunge verbunden werden kann. Einige der bisher
vorgeschlagenen Verfahren sind in Fig. 8 dargestellt. Wie in
Fig. 8(a) gezeigt, wird bei einem herkömmlichen Verfahren
das Öffnungsende des beutelförmigen Abschnitts des Gurtbands
11 in die Gasflußöffnung 5g der Zunge 5 eingesetzt, wobei
ein Klemmelement 17 in die Öffnung des beutelförmigen Ab
schnitts eingesetzt und anschließend gedehnt wird, um das
Öffnungsende des beutelförmigen Abschnitts zwischen der In
nenumfangsfläche der Gasflußöffnung 5g der Zunge 5 und der
Außenumfangsfläche des Klemmelements 17 einzuklemmen.
Bei einem anderen herkömmlichen Verfahren wird, wie in
Fig. 8(b) dargestellt, das Ende der Zunge 5, wo die Gasfluß
öffnung 5g sich öffnet, in das Öffnungsende des beutelförmi
gen Abschnitts des Gurtbands 11 eingesetzt, wobei ein Klemm
element 17 auf den Außenumfang des Öffnungsendes des beutel
förmigen Abschnitts angepaßt und anschließend von dessen Au
ßenseite zusammengedrückt wird, wodurch das Öffnungsende des
beutelförmigen Abschnitts zwischen der Außenumfangsfläche
des Öffnungsendes der Zunge 5, wo sich die Gasflußöffnung 5g
öffnet, und der Innenumfangfläche des Klemmelements 17 auf
eine zum in Fig. 8(a) dargestellten Verfahren umgekehrten
Weise eingeklemmt wird.
Ein anderes herkömmliches Verfahren ist dem in Fig.
8(b) dargestellten Verfahren ähnlich. Bei diesem Verfahren
wird jedoch der Durchmesser des Öffnungsendes der Zunge 5,
wo die Gasflußöffnung 5g sich öffnet, erweitert, um, wie in
Fig. 8(c) dargestellt, einen Abschnitt 5j mit erweitertem
Durchmesser zu bilden, wobei das Öffnungsende des beutelför
migen Abschnitts zwischen dem Abschnitt 5j mit erweitertem
Durchmesser und dem Klemmelement 17 eingeklemmt wird.
Wenn auf das Fahrzeug eine plötzliche Verzögerung ein
wirkt, wird nicht nur durch die Trägheit des Körpers des In
sassen eine große Zugkraft in Längsrichtung auf das Gurtband
ausgeübt, sondern auch durch die Ausdehnungskraft, die sich
durch das durch das Gas von der Gaserzeugungsvorrichtung
verursachte Aufblasen des beutelförmigen Abschnitts des
Gurtbands ergibt.
Durch die vorstehend beschriebenen Verfahren, bei denen
der beutelförmige Abschnitt des Gurtbands mit der Zunge ver
bunden wird, ist die Festigkeit der Verbindung zwischen die
sen beiden Elementen bezüglich der in Längsrichtung wirken
den Zugkraft jedoch nicht sehr groß, weil bei den herkömmli
chen Verfahren das Gurtband nur in radialer Richtung einge
klemmt wird, so daß die Festigkeit der Verbindung ausrei
chend erhöht werden muß, um die große Zugspannung in Längs
richtung sicher aufzunehmen.
Wenn die Festigkeit der durch die vorstehend beschrie
benen herkömmlichen Verfahren hergestellten Verbindung er
höht werden soll, wird die Verbindungsstelle zwischen der
Zunge und dem beutelförmigen Abschnitt des Gurtbands relativ
groß. Wenn die Größe der Verbindungsstelle erhöht wird, wird
jedoch die Funktionsfähigkeit der Zunge verschlechtert. Au
ßerdem kann der Sicherheitsgurt beim Anlegen nur schwer an
den Körper des Insassen angepaßt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein aufblas
bares Sicherheitsgurtsystem bereitzustellen, das eine große,
auf das Gurtband in Längsrichtung ausgeübte Zugkraft ausrei
chend und zuverlässig aufnehmen kann, ohne daß das Ausmaß
der Verbindungsstelle zwischen der Zunge und dem beutelför
migen Abschnitt des Gurtbands vergrößert werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprü
che gelöst.
Beim aufblasbaren erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtsy
stem wird der Gasauslaßabschnitt der Zunge durch die elasti
sche Kraft des Schusses und die elastische Kraft der Gurtab
deckung befestigt, wobei durch den sich durch die Gurtband
aufnahmeöffnung der Zunge erstreckenden Abschnitt des Gurt
bands sicher verhindert wird, daß der Gasauslaßabschnitt aus
dem Schultergurt gleitet. Daher muß keine sehr große Festig
keit der Verbindung zwischen der Zunge und dem Gurtband her
gestellt werden. Dadurch muß insbesondere die Verbindungs
stelle zwischen der Zunge und dem Gurtband nicht vergrößert
werden, wobei die Funktionsfähigkeit der Zunge nicht vermin
dert wird. Darüber hinaus wird der Sicherheitsgurt beim An
legen an den Körper des Insassen gleichmäßig angepaßt.
Weil außerdem die Ebene des Gasauslaßabschnitts der
Zunge näher an der Seite der Zunge liegt, von der das Gurt
band in die Gurtbandaufnahmeöffnung des Betätigungsab
schnitts eingeführt wird, als die Ebene des Betätigungsab
schnitts, wird der unmittelbar hinter der Öffnung liegende
Abschnitt des Gurtbands nicht angehoben. Dadurch wird die
Funktionsfähigkeit der Zunge weiter verbessert.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind teil
weise klar und werden teilweise anhand der Beschreibung ver
deutlicht.
Die Erfindung umfaßt daher die Merkmale des Aufbaus,
der Kombination von Elementen und die Anordnung von Teilen,
was nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Abbildungen
beschrieben wird; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Beispiels des
Aufbaus einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen aufblas
baren Sicherheitsgurtsystems;
Fig. 2 eine Querschnittansicht zur Darstellung eines
Beispiels der Struktur des Eingriffs zwischen einer Zunge
und einer Schnallenvorrichtung, die in der Ausführungsform
verwendet werden;
Fig. 3 die Ansicht eines bei der Ausführungsform ver
wendeten Gurtbands, wobei Fig. 3(a) eine teilweise aufge
schnittene perspektivische Ansicht des Gurts und Fig. 3(b)
eine Querschnittansicht des Gurts ist;
Fig. 4 eine Ansicht eines bei der Ausführungsform ver
wendeten Gurtbands, wobei Fig. 4(a) eine Querschnittansicht
entlang der Linie IVA-IVA in Fig. 1, Fig. 4(b) die Positi
onsbeziehung zwischen den Kettfäden und den Schußfäden und
Fig. 4(c) eine Ansicht zur Erläuterung der Merkmale des
Gurtbands darstellt;
Fig. 5 eine Ansicht einer bei der Ausführungsform ver
wendeten Schnallenvorrichtung, wobei Fig. 5(a) eine Drauf
sicht, Fig. 5(b) eine Vorderansicht, Fig. 5(c) eine Seiten
ansicht der Schnallenvorrichtung von deren rechter Seite aus
gesehen, Fig. 5(d) eine Seitenansicht der Schnallenvorrich
tung von deren linker Seite aus gesehen, Fig. 5(e) eine
Querschnittansicht entlang der Linie VE-VE in Fig. 5(a), und
Fig. 5(f) eine Querschnittansicht entlang der Linie VF-VF in
Fig. 5(a) ist;
Fig. 6 eine Ansicht zur Beschreibung eines bei der Aus
führungsform verwendeten Verfahrens zum Befestigen der Zunge
am Gurtband, wobei Fig. 6(a) eine Draufsicht der Verbin
dungsstelle zwischen der Zunge und dem Gurtband, Fig. 6(b)
eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht und Fig. 6(c)
eine Unteransicht der Verbindungsstelle ist;
Fig. 7 eine Ansicht einer bei der Ausführungsform ver
wendeten Gurtabdeckung, wobei Fig. 7(a) eine Vorderansicht
und Fig. 7(b) eine Seitenansicht der Gurtbandabdeckung ist;
und
Fig. 8 eine Teil-Querschnittansicht zur Darstellung der
vorstehend dargestellten Verfahren zum Verbinden eines beu
telförmigen Abschnitts eines Gurtbands mit einer Zunge.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist diese Ausführungsform
des aufblasbaren Sicherheitsgurtsystems 1 einen Schultergurt
2 auf, der sich von einer Seite zur anderen Seite (im darge
stellten Beispiel von der rechten zur linken Seite) schräg
über den Körper des Insassen erstreckt, einen Bauchgurt 3,
der sich von einer Seite zur anderen Seite (im dargestellten
Beispiel von der rechten zur linken Seite) über den Körper
des Insassen erstreckt, eine beispielsweise am Boden der
Fahrzeugkarosserie angeordnete Schnallenvorrichtung 4, eine
in die Schnallenvorrichtung eingeführte Zunge 5, die in die
Schnallenvorrichtung einklinkt, wenn der Insasse den Sicher
heitsgurt anlegt, einen an einer Mittelsäule oder einem an
deren Fahrzeugkarosseriebauteil angeordneten Säulenanker 6,
der als Zwischenführung zum Führen des Schultergurts 2
dient, einen Retraktor 7 mit einer Klemmeinrichtung zum Auf
rollen des Schultergurts 2, einen Retraktor 8 zum Aufrollen
des Bauchgurts 3 und einen in der Schnallenvorrichtung 4 an
geordneten Verzögerungssensor 9 zum Feststellen einer extrem
hohen Verzögerung, die beispielsweise bei einer Fahrzeugkol
lision oder einem ähnlichen Unfall auf das Fahrzeug wirkt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist die Schnallenvorrich
tung 4 einen Körper 4a, eine im Körper 4a vorgesehene Ein
führöffnung 4b zum Einführen der Zunge 5 und eine im Körper
4a angrenzend an die Einführöffnung 4b ausgebildete Aufnah
meöffnung 4c auf. Die Aufnahmeöffnung 4c nimmt eine Gaser
zeugungsvorrichtung (G.G.) 10 auf, die mit dem Verzögerungs
sensor 9 verbunden ist. Die Gaserzeugungsvorrichtung 10 wird
als Reaktion auf ein Signal aktiviert, das vom
Verzögerungssensor beim Feststellen einer hochgradigen Ver
zögerung erzeugt wird, um ein Hochdruckgas zu erzeugen.
In der Einführöffnung 4b ist eine Einrückvorrichtung 18
ausgebildet. Die Einrückvorrichtung 18 ist so aufgebaut,
daß, wenn die Zunge 5 in die Einführöffnung 4b eingeführt
wird, die Einrückvorrichtung 18 mit der Zunge 5 in Eingriff
kommt. Die Einrückvorrichtung 18 weist kugelförmige
Eingriffelemente 18a und im Körper 4a ausgebildete kegel
stumpfförmige Führungsöffnungen 18b auf, so daß diejenige
Seite jeder Führungsöffnung 18b, die einen kleinen Durchmes
ser besitzt, sich in die Einführöffnung 4b öffnet, um das
zugeordnete Eingriffelement 18a zwischen zwei Positionen zu
führen, d. h., einer Eingriffposition, bei der das Eingriff
element 18a sich in die Einführöffnung 4b erstreckt, und ei
ner nichteingreifenden Position, bei der das Eingriffelement
18a aus der Einführöffnung 4b zurückgezogen ist. Die Ein
rückvorrichtung 18 weist außerdem ein zylinderförmiges Ver
riegelungselement 18c zum Verriegeln der Eingriffelemente
18a in der Eingriffposition, und eine Feder 18d zum Vorspan
nen des Verriegelungselements 18c in die Verriegelungsrich
tung der Eingriffelemente 18a auf.
Die Schnallenvorrichtung 4 weist ferner einen Auslö
seknopf 19 zum Verschieben des Verriegelungselements 18c in
die Entriegelungsrichtung der Eingriffelemente 18a gegen die
Vorspannkraft der Feder 18d auf. Andererseits sind an einem
Einführabschnitt 5a der Zunge 5 Eingriffnuten 5k ausgebil
det, die in der Eingriffposition mit den Eingriffelementen
18a in Eingriff gebracht werden.
Wenn die Zunge 5 mit der Schnallenvorrichtung 4 in Ein
griff gebracht wird, um den Sicherheitsgurt anzulegen, wird
zunächst der Auslöseknopf 19 in Fig. 2 betrachtet nach
rechts bewegt, um das Verriegelungselement 18c zur Entriege
lungsposition zu verschieben, bei der die Eingriffelemente
18a zu den jeweiligen nichteingreifenden Positionen bewegt
werden können. In diesem Zustand wird der Einführabschnitt
5a der Zunge 5 in die Einführöffnung 4b eingesetzt, wobei
die Eingriffelemente 18a in die jeweiligen Eingriffnuten 5k
eingepaßt werden.
Wenn der Auslöseknopf 19 ausgelöst wird, nachdem die
Eingriffelemente 18a in die Eingriffnuten 5k einpaßt wurden,
kehren der Auslöseknopf 19 und das Verriegelungselement 18c
in ihre in der Figur dargestellten vorherigen Positionen zu
rück. Bei der dargestellten Position verriegelt das Verrie
gelungselement 18c die Eingriffelemente 18a, wenn sie in die
Eingriffnuten 5k eingepaßt sind. Daher rastet die Zunge 5 in
der Schnallenvorrichtung 4 ein. Der Aufbau der Zunge 5 wird
später ausführlich beschrieben.
Der Schultergurt 2 und der Bauchgurt 3 bilden eine Ein
heit. Wie in Fig. 3 dargestellt, werden diese Gurte aus ei
nem schlauchförmigen Gurtband 11, einem in das Gurtband 11
eingefügten Rohr 12 und einer das Gurtband 11 umgebenden
Ummantelung 13 gebildet. Das Rohr 12 wird aus einem elasti
schen Material hergestellt, das relativ dünn ausgebildet
werden kann, das wärmebeständig ist und eine relativ hohe
Festigkeit besitzt, wie beispielsweise Urethan, Silicon
usw. Die Ummantelung 13 wird aus einem Harzmaterial, wie
beispielsweise Polyester hergestellt.
Wie in Fig. 4(a) und 4(b) dargestellt, wird das Gurt
band 11 schlauchförmig ausgebildet, indem zwei bandähnliche
Gurtband-Basisgewebeteile 11a und 11b aufeinander gelegt
werden, wobei die Basisgewebeteile geflochtene Gewebe sind,
die jeweils in eine vorgegebene Breite (z. B. 50 mm) ge
schnitten werden, die ungefähr der Breite eines herkömmli
chen Sicherheitsgurts gleich ist, und wobei die jeweiligen
Seitenränder der Basisgewebeteile 11a und 11b an beiden Sei
tenenden des Gurtbands 11 aneinandergenäht werden. In diesem
Fall wird die Kette 14 parallel zur Längsrichtung des Gurt
bands 11 und der Schuß 15 in Querrichtung des Gurtbands 11
angeordnet, wie in Fig. 4(b) dargestellt.
Die Kette 14 weist praktisch nicht dehnbare Fäden mit
hoher Festigkeit auf, die aus dem gleichen Material beste
hen, wie das eines herkömmlichen Sicherheitsgurts. D.h., die
Kette 14 wird aus Fäden mit einer
Belastungsdehnungseigenschaft hergestellt, durch die die
Kette 14 sich praktisch nicht dehnt, selbst wenn darauf, wie
später beschrieben wird, eine Zugspannung ausgeübt wird,
wenn das Gurtband 11 durch die Wirkung der Gaserzeugungsvor
richtung 10 aufgeblasen wird.
Andererseits wird der Schuß 15 aus gummiähnlichen,
dehnbaren Fäden aus einem elastischen Material, wie bei
spielsweise Urethan, hergestellt. Wenn daher eine vorgege
bene Zugspannung in Querrichtung auf das Gurtband 11 aus
geübt wird, dehnen sich die Gurtband-Basisgewebeteile 11a
und 11b in Querrichtung, wie in Fig. 4(c) dargestellt, um
einen relativ großen Betrag, wohingegen, wenn eine Zugspan
nung in Längsrichtung auf das Gurtband ausgeübt wird, die
Gurtband-Basisgewebeteile 11a und 11b sich praktisch nicht
in Längsrichtung dehnen. In Fig. 4(c) wird durch einen ver
größerten Zwischenraum zwischen den Kettenfäden 14 darge
stellt, daß sich der Schuß 15 dehnt. Fig. 4(c) zeigt die
Kette 14 aufgrund einer übertriebenen Darstellung bogenför
mig gedehnt, wobei die Kette 14 sich jedoch tatsächlich
praktisch nicht dehnt.
Beim Gurtband 11, das wie vorstehend beschrieben herge
stellt wird, befindet sich der Schuß 15, wie durch die
durchgezogene Linie in Fig. 4(a) und 4(b) dargestellt, nor
malerweise im am meisten zusammengezogenen Zustand. In die
sem Normalzustand ist das Gurtband 11 ungefähr genauso
breit, wie das Gurtband eines herkömmlichen Sicherheits
gurts. Im Normalzustand befindet sich das Gurtband 11 im
flachsten Zustand, bei dem die Dicke des Gurtbands am ge
ringsten ist.
Bei der tatsächlichen Verwendung wird zumindest ein Ab
schnitt des schlauchförmigen Gurtbands 11 in Form eines Beu
tels ausgebildet. Wenn in den beutelförmigen Abschnitt des
Gurtbands 11 ein Gas eingeleitet wird, bläst sich der
beutelförmige Abschnitt durch den Gasdruck auf. Zu diesem
Zeitpunkt wird sowohl auf die Kette 14, als auch auf den
Schuß 15 durch die Dehnkraft des beutelförmigen Abschnitts
des Gurtbands 11 eine Zugspannung ausgeübt. Wie vorstehend
beschrieben, dehnt sich die Kette 14 praktisch nicht, selbst
wenn eine derartige Zugspannung darauf ausgeübt wird, wobei
jedoch der Schuß 15 durch die Zugspannung gedehnt wird. Da
durch bläst sich das Gurtband 11 in Querrichtung um einen
großen Betrag, in Längsrichtung jedoch praktisch nicht auf,
wie durch eine Doppelpunkt-Strichlinie in Fig. 4(a) darge
stellt ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, weist die Zunge 5 einen Ein
führabschnitt 5a mit einer Gaseinlaßöffnung 5a1 auf, der in
die Schnallenvorrichtung 4 eingeführt und darin eingerastet
wird, sowie einen Betätigungsabschnitt 5c mit einer Gurt
bandaufnahmeöffnung 5b zum Führen des sich dadurch er
streckenden Gurtbands 11, der dazu verwendet wird, die Zunge
5 mit der Schnallenvorrichtung 4 in Eingriff zu bringen bzw.
davon zu lösen. Ferner weist die Zunge 5 einen Verbindungs
abschnitt 5d, mit dem der Schultergurt 2 verbunden wird, und
einen Eingriffabschnitt (nicht dargestellt) auf, der mit der
Eingriffvorrichtung der Schnallenvorrichtung 4 in Eingriff
gebracht wird, wenn die Zunge 5 in die Schnallenvorrichtung
4 eingeführt wird. Der Verbindungsabschnitt 5d weist einen
mit einer Gasauslaßöffnung 5e1 ausgebildeten Gasauslaßab
schnitt 5e, der breiter ist als die Innenbreite des Schul
tergurts 2, und einen Halsabschnitt 5f auf, der den Gasaus
laßabschnitt 5e mit dem Betätigungsabschnitt 5c verbindet,
und der schmaler ist als der Gasauslaßabschnitt 5e. Dadurch
wird zwischen dem Gasauslaßabschnitt 5e und dem Halsab
schnitt 5f eine Stufe 5i gebildet.
Der Einführabschnitt 5a, der Betätigungsabschnitt 5c,
der Halsabschnitt 5f und der Gasauslaßabschnitt 5e sind mit
einer sich durch diese Abschnitte erstreckenden, durchgängi
gen Gasflußöffnung 5g ausgebildet, um eine Verbindung zwi
schen der Gaseinlaßöffnung 5a1 und der Gasauslaßöffnung 5e1
herzustellen. In diesem Fall ist die Gasflußöffnung 5g so
ausgebildet, daß sie die Gurtbandaufnahmeöffnung 5b des
Betätigungsabschnitts 5c umgeht, um sich mit dieser nicht zu
überschneiden.
Außerdem sind der Einführabschnitt 5a, der Betätigungs
abschnitt 5c und der Gasauslaßabschnitt 5e jeweils mit einem
rechteckigen oder elliptischen Querschnitt ausgebildet.
Darüber hinaus besitzt das mit dem Betätigungsabschnitt 5c
verbundene Ende des Halsabschnitts 5f, wie in Fig. 5(e)
dargestellt, einen dreieckigen und der axiale Mittelab
schnitt des Halsabschnitts 5f einen sechseckigen Quer
schnitt. D.h., der Halsabschnitt 5f ist so aufgebaut, daß
dessen beide axiale Enden zueinander inverse dreieckige
Querschnitte besitzen und der Zwischenabschnitt des Halsab
schnitts 5f einen sechseckigen Querschnitt besitzt. Außerdem
sind der Einführabschnitt 5a und der Betätigungsabschnitt
5c, wie in Fig. 5(b) dargestellt, auf einer anderen Ebene
angeordnet als der Gasauslaßabschnitt 5e. D.h., die Oberflä
che des Gasauslaßabschnitts 5e liegt, wie in Fig. 6(b)
dargestellt, näher zu der Seite (in der Abbildung betrach
tet die obere Seite), von der aus das Gurtband 11 in die
Gurtbandaufnahmeöffnung 5b eingeführt wird, als die Oberflä
che des Einführabschnitts 5a und des Betätigungsabschnitts
5c.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Befestigen der Zunge
5, die wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, am aus dem
Schultergurt 2 und dem Bauchgurt 3 gebildeten Gurtband 11
beschrieben. Wie in Fig. 6(c) dargestellt, wird der Schuß 15
an der Rückseite des Abschnitts des Gurtbands 11, der der
Grenze zwischen dem Schultergurt 2 und dem Bauchgurt 3 ent
spricht, über einen vorgegebenen Bereich in der Mitte in
Richtung der Breite des Gurtbands 11 auf getrennt. An
schließend wird die Schuß-Trennbereich des Gurtbands 11 in
Querrichtung gespreizt, um eine Öffnung 11c mit einer vorge
gebenen Breite zu bilden. Der Gasauslaßabschnitt 5e der
Zunge 5 wird von der Öffnung 11c in das Gurtband 11 zu des
sen Schultergurtabschnitt eingeführt.
Anschließend wird, wie in Fig. 6(b) verdeutlicht wird,
der Bauchgurtabschnitt des Gurtbands 11, der sich in die
entgegengesetzte Richtung zur Einführrichtung des Gasauslaß
abschnitts 5e erstreckt, durch leichtes Zusammendrücken des
Gurtbands 11 in die Querrichtung durch die im Betätigungsab
schnitt 5c vorgesehene Öffnung 5b hindurchgeführt. Weil die
Oberfläche des Verbindungsabschnitts 5d in Fig. 6(b) be
trachtet über der Oberfläche des Betätigungsabschnitts 5c
liegt, verläuft das Gurtband 11 leichtgängig durch die Öff
nung 5b, wobei sich der unmittelbar hinter der Öffnung 5b
liegende Abschnitt des Gurtbands minimal hebt. Schließlich
wird, wie in Fig. 7 dargestellt, eine aus einem elastischen
Material hergestellte, ringförmige Bandabdeckung 16 auf den
Gasauslaßabschnitt 5e der Zunge 5 angepaßt, wobei das Gurt
band 11 dazwischen angeordnet wird, wodurch die Zunge 5 am
Gurtband 11 befestigt wird.
Mit der auf diese Weise am Gurtband 11 befestigten
Zunge 5 wird der am Gasauslaßabschnitt 5e angeordnete Ab
schnitt des Schultergurts 2 gespreizt, wobei dessen Schuß 15
durch den Gasauslaßabschnitt 5e gedehnt wird. Dadurch wird
dieser Abschnitt des Schultergurts 2 durch die Spannkraft
des Schusses 15 in dichten Kontakt mit dem Gasauslaßab
schnitt 5e gebracht. Außerdem wird die Breite des Gurtbands
11 durch die Elastizität des Schusses 15 des Gurtbands 11,
wie in Fig. 6(a) und 6(c) dargestellt, am Halsabschnitt 5f
verringert. Daher greift die Stufe 5i zwischen dem Gasaus
laßabschnitt 5e und dem Halsabschnitt 5f sicher in die In
nenwand des Gurtbands 11 ein. Dadurch wird verhindert, daß
der Gasauslaßabschnitt 5e der Zunge 5 aus dem Schultergurt 2
herausrutscht. Weil außerdem der Abschnitt 11e des Gurtbands
11, der sich durch die Öffnung 5b der Zunge 5 erstreckt, in
dichtem Kontakt mit der Innenwand 5h der Öffnung 5 steht,
wird wirksam verhindert, daß die Zunge 5 sich relativ zum
Gurtband 11 in die Richtung bewegt, in der sie aus dem Gurt
band 11 herausgleiten kann. Selbst wenn eine große Zugspan
nung in Längsrichtung auf den Schultergurt 2 ausgeübt wird,
wird dadurch sicher verhindert, daß die Zunge 5 aus dem
Schultergurt 2 herausgleitet.
Ferner wird der Abschnitt des Schultergurts 2, in den
der Verbindungsabschnitt 5d der Zunge 5 eindringt, nicht nur
durch die elastische Kraft des Schusses 15 des Gurtbands 11,
sondern auch durch die elastische Kraft der Bandabdeckung 16
festgeklemmt, um in dichten Kontakt mit dem Verbindungsab
schnitt 5d zu kommen. Dadurch wird eine ausreichende Dicht
heit der Kontaktfläche zwischen dem Schultergurt 2 und dem
Verbindungsabschnitt 5d der Zunge 5 gewährleistet.
Darüber hinaus liegt der Halsabschnitt 5f der Zunge 5
wenn die Zunge 5 mit dem Gurtband 11 verbunden ist, in der
Schuß-Trennfläche des Gurtbands 11. Weil der Halsabschnitt
5f einen von einem dreieckigen zu einem sechseckigen Quer
schnitt wechselnden Aufbau besitzt, kann die Anzahl der
Schußfäden 15, die aufgetrennt werden, um eine Öffnung 11c
im Gurtband 11 zu bilden, minimiert werden.
Bei dieser Ausführungsform des aufblasbaren Sicher
heitsgurtsystems 1, das wie vorstehend beschrieben angeord
net ist, wird der Schultergurt 2 des beutelförmigen Gurt
bands 11 bei normalen Verhältnissen nicht aufgeblasen und
behält einen dünnen bandähnlichen Aufbau bei, wie durch eine
durchgezogene Linie in Fig. 4(a) dargestellt. Wenn der
Sicherheitsgurt nicht am Körper des Insassen angelegt ist,
greifen die Schnallenvorrichtung 4 und die Zunge 5 nicht
ineinander ein, wobei der Schultergurt 2 durch den Retraktor
7 mit einer Klemmvorrichtung und der Bauchgurt 3 durch den
Retraktor 8 aufgerollt wurde.
Der sich im Sitz befindende Insasse zieht den Schulter-
und den Bauchgurt 2 bzw. 3 aus den jeweiligen Retraktoren 7
und 8 heraus und führt die Zunge 5 in die Schnallenvorrich
tung 4 ein, wodurch der Sicherheitsgurt angelegt wird. Wenn
der Sicherheitsgurts derart angelegt wird, rastet die Zunge
5 durch die Verriegelungsvorrichtung in der
Schnallenvorrichtung 4 ein, wodurch die Zunge 5 und die
Schnallenvorrichtung 4 miteinander verbunden bleiben, ohne
daß die Zunge 5 sich unerwünscht aus der Schnallenvorrich
tung 4 lösen kann. Wenn die Zunge 5 und die Schnallenvor
richtung 4 miteinander verbunden sind, sind die Aufnahmeöff
nung 4c in der Schnallenvorrichtung 4 und die Gasflußöffnung
5g in der Zunge 5 miteinander ausgerichtet, um einen einzel
nen Gasflußkanal zu bilden.
Wenn der Sicherheitsgurt angelegt wird, werden ferner
der Schulter- und der Bauchgurt 2 bzw. 3 an den Körper des
Insassen angepaßt, wobei sie mit einer relativ geringen
Kraft durch die jeweiligen Retraktoren 7 und 8 in die Auf
rollrichtung vorgespannt werden. Diese Vorspannkraft wurde
vorher so eingestellt, daß der Insasse durch den Si
cherheitsgurt keinen Druck empfindet. Außerdem werden die
Aufnahmetrommeln der Sicherheitsgurt-Retraktoren 7 und 8 bei
normalen Verhältnissen nicht blockiert. Daher können die
beiden Gurte 2 und 3 ungehindert abgerollt werden. Dadurch
werden der Schultergurt 2 und der Bauchgurt 3 als Reaktion
auf die normale Bewegung des Körpers des Insassen leichtgän
gig ab- und aufgerollt, wodurch die Bequemlichkeit des Si
cherheitsgurts verbessert werden kann.
Wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung wäh
rend der Fahrt des Fahrzeugs einen zweiten vorgegebenen Ver
zögerungswert überschreitet, wird der Körper des Insassen
durch die Trägheit zu einer Vorwärtsbewegung gezwungen, wo
durch die beiden Gurte 2 und 3 aus den jeweiligen Sicher
heitsgurt-Retraktoren 7 und 8 abgerollt werden. Zu diesem
Zeitpunkt betätigen jedoch die den Retraktoren 7 und 8 zuge
ordneten Verzögerungssensoren die Aufnahmetrommeln, wodurch
das Abrollen der Gurte 2 und 3 verhindert wird. Insbesondere
wird im Sicherheitsgurt-Retraktor 7 der Schultergurt 2 durch
das Klemmelement festgeklemmt. Dadurch wird ein Abrollen des
Schultergurts 2 noch sicherer verhindert. Außerdem werden,
selbst wenn auf die beiden Gurte 2 und 3 durch die Träg
heitsbewegung des Körpers des Insassen eine Zugspannung in
Längsrichtung des Sicherheitsgurts ausgeübt wird, die Gurte
2 und 3 praktisch nicht gedehnt, weil die in Längsrichtung
angeordnete Kette 14 sich praktisch nicht dehnt.
Ferner wird zu diesem Zeitpunkt von der Seite der
Schnallenvorrichtung eine Zugspannung auf die Zunge 5 aus
geübt, wodurch die Zunge 5 dazu gedrängt wird, aus dem
Schultergurt 2 herauszugleiten. Die Zunge 5 kann jedoch, wie
vorstehend beschrieben, nicht aus dem Schultergurt 2 heraus
gleiten.
Dadurch wird der Körper des Insassen durch den Schul
ter- und den Bauchgurt 2 bzw. 3 wirksam und zuverlässig zu
rückgehalten, wodurch eine Vorwärtsbewegung des Insassen
verhindert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schultergurt 2
durch die Zwischenführung 6 geführt, um mit der korrekten
Position auf dem Körper des Insassen in Kontakt zu kommen.
Daher wirkt diese Ausführungsform des aufblasbaren Sicher
heitsgurtsystems 1 in ähnlicher Weise als Sicherheitsgurt
zum Zurückhalten des Körpers des Insassen wie ein herkömmli
ches Sicherheitsgurtsystem. Obwohl der Schuß 15 in einem
vorgegebenen Bereich aufgetrennt wird, wenn die Zunge 5 am
Gurtband 11 befestigt wird, wird die Kette 14 nicht aufge
trennt. Daher wird eine ausreichend hohe Festigkeit der bei
den Gurte 2 und 3 gewährleistet, um einer Zugspannung in
Längsrichtung standzuhalten.
Wenn bei einem Notfall, z. B. bei einer Fahrzeugkolli
sion, eine hochgradige Verzögerung auf das Fahrzeug ein
wirkt, die einen ersten vorgegebenen Verzögerungswert
überschreitet, wird nicht nur verhindert, daß die beiden
Gurte 2 und 3 aus den Sicherheitsgurt-Retraktoren 7 und 8
abgerollt werden, sondern der am Fahrzeug vorgesehene Verzö
gerungssensor 9 stellt außerdem die hochgradige Verzögerung
fest und aktiviert die Gaserzeugungsvorrichtung 10. Dadurch
erzeugt die Gaserzeugungsvorrichtung 10 ein Hochdruckgas,
das über die Aufnahmeöffnung 4c der Schnallenvorrichtung 4
und die Gasflußöffnung 5g der Zunge 5 unmittelbar in den
Schultergurt 2 eintritt. Dabei wird der Schuß 15 durch den
Druck des in den Schultergurt 2 eintretenden Gases gedehnt.
Daher wird der Schultergurt 2 sicher und nahezu unmittelbar
zu einem durch die Doppelpunkt-Strichlinie in Fig. 4(a) dar
gestellten Zustand aufgeblasen.
Deshalb wird der Oberkörper des Insassen, d. h., die
Schulter, die Brust usw. durch den aufgeblasenen Schulter
gurt 2 sicher und wirksam gehalten. Weil die kinetische En
ergie des Körpers des Insassen durch das Aufblasen des
Schultergurts 2 von einer relativ großen Fläche aufgenommen
wird, wird die Last verteilt, wobei der Insasse zuverlässig
vor einer großen Stoßkraft geschützt wird. D.h., das auf
blasbare Sicherheitsgurtsystem 1 wirkt als Luftgurt.
Wenn der Schultergurt 2 aufgeblasen wird, dehnt sich
der Schuß 15, wobei die Kette 14 jedoch leicht zusammengezo
gen wird. Dadurch zieht sich der Schultergurt 2 in der
Längsrichtung leicht zusammen. Daher kann das aufblasbare
Sicherheitsgurtsystem 1 beim Aufblasen des Schultergurts 2
als Vorspanneirichtung wirken, wodurch die Schlaffheit des
Sicherheitsgurts schneller aufgenommen werden kann. Dadurch
zeigt das aufblasbare Sicherheitsgurtsystem 1 eine sichere
und wirksame Sicherheitsgurtfunktion, wodurch die Wirkung
des Sicherheitsgurts zum Rückhalten des Insassen verbessert
wird. In diesem Fall kann außerdem die Zunge 5 nicht aus dem
Schultergurt 2 herausgleiten.
Um die Zunge 5 von der Schnallenvorrichtung 4 zu lösen,
wird die durch die Verriegelungsvorrichtung 18 hergestellte
Verriegelung durch Betätigen des Auslöseknopfes 19 rückgän
gig gemacht. Dadurch wird der Eingriff der Zunge 5 mit der
Schnallenvorrichtung 4 gelöst. Außerdem werden der Schulter-
und der Bauchgurt 2 bzw. 3 durch die jeweiligen Sicherheits
gurt-Retraktoren 7 und 8 aufgerollt.
Bei dieser Ausführungsform des aufblasbaren Sicher
heitsgurtsystems 1, das wie vorstehend beschrieben aufgebaut
ist, wird das Gurtband 11 einfach durch Aufeinanderlegen
zweier Gurtband-Basisgewebeteile 11a und 11b gebildet, die
eine gleiche Breite aufweisen, wie ein normaler Sicherheits
gurt. Daher kann die Dicke des Sicherheitsgurts bei normalen
Verhältnissen im Vergleich zu einem zusammengefalteten Si
cherheitsgurt eines herkömmlichen aufblasbaren Sicherheits
gurtsystems sehr klein ausgebildet werden. Dadurch kann der
Sicherheitsgurt leichtgängiger ab- bzw. aufgerollt werden.
Weil außerdem die Gurtaufnahmekapazität der Sicherheitsgurt-
Retraktoren 7 und 8 minimiert werden kann, können die Re
traktoren 7 und 8 kompakter hergestellt werden.
Weil darüber hinaus der Sicherheitsgurt nicht zusammen
gefaltet werden muß, muß keine Sicherheitsgurt-Faltungs
funktion ausgeführt werden, die beim Zusammenbauen des Si
cherheitsgurts viel Zeit und Arbeitsleistung erfordert. Da
durch kann die Anzahl der zur Herstellung des Sicherheits
gurts benötigten Arbeitsschritte verringert und der
Sicherheitsgurt sehr einfach zusammengebaut werden.
Weil ferner beide den Sicherheitsgurt bildenden Gurt
band-Basisgewebeteile 11a und 11b in der gleichen Breite
hergestellt werden wie ein normales Gurtband, kann eine im
Vergleich zu einem herkömmlichen aufblasbaren Sicherheits
gurt große Basisgewebemenge eingespart werden.
Außerdem wird die Zunge 5 durch die elastische Kraft
des Schusses 15 des Gurtbands 11 und die elastische Kraft
der Gurtabdeckung 16 befestigt, wobei durch den sich durch
die Öffnung 5b der Zunge 5 erstreckenden Abschnitt 11e des
Gurtbands 11 verhindert wird, daß der Gasauslaßabschnitt 5e
der Zunge 5 aus dem Schultergurt 2 herausgleitet. Daher muß
die Festigkeit der Verbindung zwischen der Zunge 5 und dem
Gurtband 11 nicht sehr hoch sein. Deshalb muß insbesondere
die Verbindungsstelle der Zunge 5 mit dem Gurtband 11 nicht
vergrößert werden, wobei die Funktionsfähigkeit der Zunge 5
nicht verringert wird. Darüber hinaus kann der Sicherheits
gurt beim Anlegen leicht an den Körper des Insassen angepaßt
werden.
Weil ferner die Ebene des Gasauslaßabschnitts 5e der
Zunge näher an der Seite der Zunge 5 liegt, von der das
Gurtband 11 in die Öffnung 5b des Betätigungsabschnitts 5c
eingesetzt wird, als die Ebene des Betätigungsabschnitts 5c,
wird der unmittelbar hinter der Öffnung 5b liegende Ab
schnitt 11d des Gurtbands 11 nicht wesentlich angehoben. Da
durch wird die Funktionsfähigkeit der Zunge 5 weiter verbes
sert.
Wie anhand der vorangehenden Beschreibung verdeutlicht
wurde, kann das erfindungsgemäße aufblasbare Sicherheits
gurtsystem nicht nur in ähnlicher Weise wie ein herkömmli
ches Sicherheitsgurtsystem als Sicherheitsgurt zum Zurück
halten des Körpers eines Insassen verwendet werden, sondern
auch als Luftgurtsystem, um den Insassen vor einer großen
Stoßkraft sicher zu schützen, indem die kinetische Energie
des Körpers des Insassen durch eine relativ große Fläche
aufgenommen wird. Weil das Gurtband des aufblasbaren Sicher
heitsgurtsystems nicht zusammengefaltet wird, kann es
schnell und gleichmäßig aufgeblasen werden.
Ferner kann erfindungsgemäß sicher verhindert werden,
daß die Zunge aus dem Gurtband herausgleitet, ohne daß die
Festigkeit der Verbindung zwischen der Zunge und dem Gurt
band sehr stark erhöht werden muß. Weil die Festigkeit der
Verbindung zwischen der Zunge und dem Gurtband nicht sehr
groß sein muß, muß die Größe der Verbindungsstelle zwischen
der Zunge und dem Gurtband nicht erhöht werden. Daher wird
die Funktionsfähigkeit der Zunge nicht vermindert, wobei der
Sicherheitsgurt beim Anlegen leicht an den Körper des Insas
sen angepaßt werden kann.
Weil außerdem die Ebene des Gasauslaßabschnitts der
Zunge näher an der Seite liegt, von der das Gurtband in die
Gurtbandaufnahmeöffnung eingesetzt wird, als die Ebene des
Betätigungsabschnitts der Zunge, wird der unmittelbar hinter
der Gurtbandaufnahmeöffnung im Betätigungsabschnitt liegende
Abschnitt des Gurtbands nicht wesentlich angehoben. Dadurch
wird die Funktionsfähigkeit der Zunge weiter verbessert.
Claims (4)
1. Aufblasbares Sicherheitsgurtsystem für ein Fahrzeug mit
mindestens:
einer Einrichtung zum Erzeugen von Gas, wenn beim Auftreten einer Notfallsituation, beispielsweise bei einer Kollision des Fahrzeugs, eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen ersten vorgegebenen Verzö gerungswert überschreitet;
einem Gurtband mit einem mit dem Körper eines In sassen in Kontakt stehenden Abschnitt, wobei zumindest ein Teil des Kontaktabschnitts als beutelförmiger Ab schnitt ausgebildet ist, wobei das Gurtband so angeord net ist, daß, wenn von der Gaserzeugungseinrichtung kein Gas erzeugt wird, das Gurtband die Form eines Ban des mit einer vorgegebenen Breite beibehält, wohinge gen, wenn von der Gaserzeugungseinrichtung ein Gas er zeugt wird, der beutelförmige Abschnitt durch das Gas aufgeblasen wird;
einem Retraktor, der so arbeitet, daß, wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung einen zweiten vorgegebenen Verzögerungswert, der kleiner ist als der erste vorgegebene Verzögerungswert, nicht überschrei tet, das Gurtband durch den Retraktor ungehindert auf- und abgerollt werden kann, wohingegen, wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung den zweiten vorgegebe nen Verzögerungswert überschreitet, das Abrollen des Gurtbands durch den Retraktor verhindert wird; und
einer Schnallenvorrichtung, in die die Zunge lös bar einrastet;
wobei die Zunge einen Eingriffabschnitt aufweist, der mit der Schnallenvorrichtung in Eingriff gebracht werden kann und der eine Gaseinlaßöffnung aufweist, in die durch die Gaserzeugungseinrichtung erzeugtes Gas über die Schnallenvorrichtung eingeleitet wird, wenn die Zunge mit dem Schnallenelement in Eingriff steht, einen Betätigungsabschnitt mit einer Gurtbandaufnahme öffnung, durch die sich das Gurtband erstreckt, wobei der Betätigungsabschnitt zum Ineingriffbringen der Zunge mit und zum Lösen der Zunge von der Schnallenvor richtung verwendet wird, einen breiter als der beutel förmige Abschnitt ausgebildeten Gasauslaßabschnitt, der mit dem Gurtband verbunden ist und eine Gasauslaßöff nung für das Gas aufweist, und eine Gasflußöffnung, die die Verbindung zwischen der Gaseinlaß- und den Gasaus laßöffnungen bildet;
und wobei das Gurtband aus einem Gurtband-Basis gewebe aus geflochtenem Gewebe hergestellt wird, wobei das Gurtband-Basisgewebe in Längsrichtung des Si cherheitsgurts ausgebildete Kettenfäden und in Quer richtung des Sicherheitsgurts angeordnete Schußfäden aufweist, wobei der Schuß aus Spandexfäden aus einem Material mit relativ niedrigem Elastizitätsmodul gebil det wird, das gummiähnlich dehnbar ist, wie z. B. Urethan, und wobei der Schuß in einem vorgegebenen Ab schnitt, einschließlich eines Endes des beutelförmigen Abschnitts aufgetrennt wird und der Gasauslaßabschnitt der Zunge in den beutelförmigen Abschnitt der Schuß- Trennfläche eingesetzt wird, so daß ein Teil des beutelförmigen Abschnitts durch die elastische Kraft des nicht aufgetrennten Schusses in dichten Kontakt mit dem Gasauslaßabschnitt gebracht wird, und wobei das Gurtband sich an einem Abschnitt davon, der sich in entgegengesetzter Richtung zur Einsetzrichtung des Gas auslaßabschnitts erstreckt, durch die Gurtbandaufnahme öffnung erstreckt, so daß zumindest durch den in der Gurtbandaufnahmeöffnung liegenden Abschnitt des Gurt bands verhindert wird, daß die Gasauslaßöffnung aus dem beutelförmigen Abschnitt herausgleitet.
einer Einrichtung zum Erzeugen von Gas, wenn beim Auftreten einer Notfallsituation, beispielsweise bei einer Kollision des Fahrzeugs, eine Verzögerung auf das Fahrzeug einwirkt, die einen ersten vorgegebenen Verzö gerungswert überschreitet;
einem Gurtband mit einem mit dem Körper eines In sassen in Kontakt stehenden Abschnitt, wobei zumindest ein Teil des Kontaktabschnitts als beutelförmiger Ab schnitt ausgebildet ist, wobei das Gurtband so angeord net ist, daß, wenn von der Gaserzeugungseinrichtung kein Gas erzeugt wird, das Gurtband die Form eines Ban des mit einer vorgegebenen Breite beibehält, wohinge gen, wenn von der Gaserzeugungseinrichtung ein Gas er zeugt wird, der beutelförmige Abschnitt durch das Gas aufgeblasen wird;
einem Retraktor, der so arbeitet, daß, wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung einen zweiten vorgegebenen Verzögerungswert, der kleiner ist als der erste vorgegebene Verzögerungswert, nicht überschrei tet, das Gurtband durch den Retraktor ungehindert auf- und abgerollt werden kann, wohingegen, wenn die auf das Fahrzeug einwirkende Verzögerung den zweiten vorgegebe nen Verzögerungswert überschreitet, das Abrollen des Gurtbands durch den Retraktor verhindert wird; und
einer Schnallenvorrichtung, in die die Zunge lös bar einrastet;
wobei die Zunge einen Eingriffabschnitt aufweist, der mit der Schnallenvorrichtung in Eingriff gebracht werden kann und der eine Gaseinlaßöffnung aufweist, in die durch die Gaserzeugungseinrichtung erzeugtes Gas über die Schnallenvorrichtung eingeleitet wird, wenn die Zunge mit dem Schnallenelement in Eingriff steht, einen Betätigungsabschnitt mit einer Gurtbandaufnahme öffnung, durch die sich das Gurtband erstreckt, wobei der Betätigungsabschnitt zum Ineingriffbringen der Zunge mit und zum Lösen der Zunge von der Schnallenvor richtung verwendet wird, einen breiter als der beutel förmige Abschnitt ausgebildeten Gasauslaßabschnitt, der mit dem Gurtband verbunden ist und eine Gasauslaßöff nung für das Gas aufweist, und eine Gasflußöffnung, die die Verbindung zwischen der Gaseinlaß- und den Gasaus laßöffnungen bildet;
und wobei das Gurtband aus einem Gurtband-Basis gewebe aus geflochtenem Gewebe hergestellt wird, wobei das Gurtband-Basisgewebe in Längsrichtung des Si cherheitsgurts ausgebildete Kettenfäden und in Quer richtung des Sicherheitsgurts angeordnete Schußfäden aufweist, wobei der Schuß aus Spandexfäden aus einem Material mit relativ niedrigem Elastizitätsmodul gebil det wird, das gummiähnlich dehnbar ist, wie z. B. Urethan, und wobei der Schuß in einem vorgegebenen Ab schnitt, einschließlich eines Endes des beutelförmigen Abschnitts aufgetrennt wird und der Gasauslaßabschnitt der Zunge in den beutelförmigen Abschnitt der Schuß- Trennfläche eingesetzt wird, so daß ein Teil des beutelförmigen Abschnitts durch die elastische Kraft des nicht aufgetrennten Schusses in dichten Kontakt mit dem Gasauslaßabschnitt gebracht wird, und wobei das Gurtband sich an einem Abschnitt davon, der sich in entgegengesetzter Richtung zur Einsetzrichtung des Gas auslaßabschnitts erstreckt, durch die Gurtbandaufnahme öffnung erstreckt, so daß zumindest durch den in der Gurtbandaufnahmeöffnung liegenden Abschnitt des Gurt bands verhindert wird, daß die Gasauslaßöffnung aus dem beutelförmigen Abschnitt herausgleitet.
2. Aufblasbares Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1, wo
bei die Zunge einen Halsabschnitt aufweist, um den
Betätigungsabschnitt und den Gasauslaßabschnitt mitein
ander zu verbinden, wobei der Halsabschnitt eine
kleinere Breite besitzt als der Gasauslaßabschnitt, so
daß durch eine zwischen dem Gasauslaßabschnitt und dem
Halsabschnitt definierte Stufe verhindert wird, daß der
Gasauslaßabschnitt aus dem beutelförmigen Abschnitt
herausgleitet.
3. Aufblasbares Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 1 oder
2, wobei der dichte Kontakt des Abschnitt des beutel
förmigen Abschnitts mit dem Gasauslaßabschnitt durch
eine Gurtabdeckung aus elastischem Material noch fester
wird, wobei die Innenseite des beutelförmigen Ab
schnitts durch die Gurtabdeckung luftdicht gehalten
wird.
4. Aufblasbares Sicherheitsgurtsystem nach einem der An
sprüche 1 bis 3, wobei die Oberfläche des Gasauslaßab
schnitts näher an der Seite der Zunge liegt, von der
das Gurtband in die Gurtbandaufnahmeöffnung eingesetzt
wird, als die Oberfläche des Betätigungsabschnitts.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |